Was nach der Rache kommt! von Keb (Kaiba x Tea) ================================================================================ Kapitel 22: Eine leicht verzwickte Lage --------------------------------------- Kap 22: Eine leicht verzwickte Lage „Hey, guck mal, Tristan! Da sind Tea und der Lackaffe,“ brülle Joey aufgeregt. Scheinbar hatte die beiden sich gerade mal wieder in den Haaren gehabt. „Was macht ihr denn hier?“ fragte ich die beiden verblüfft und machte noch einen Schritt von Kaiba weg. „Eigentlich wollten wir zu diesem neuen Indoor-Kletter-Park. Dieser gnädige Herr hier sagte, er wüsste wo der ist. Und nun irren wir planlos durch ganz Domino City,“ klärte Tristan mich auf. „Typisch,“ murmelte Kaiba leise. Joey hatte es dennoch gehört und wie immer sprang er sofort darauf an. „Was soll das heißen, du Lackaffe? Hä!“ schrie Joey Kaiba an. „Sieh an, der Köter hat wenigstens gute Ohren. Dumm nur, dass dir Gott so ein winziges Gehirn geschenkt hat. Es soll heißen, dass du von nichts einen Plan hast. Schlimm, dass du das auch noch immer wieder zeigen musst. Das ist wirklich peinlich,“ meinte Kaiba ruhig. Dieses Ruhige war gerade das was Joey immer so auf die Palme brachte. Joey überwand die Distanz zwischen sich und Kaiba und packte ihn am Kragen. Wütend schaute Joey Kaiba an. „Dieses Spiel haben wir schon einmal gespielt. Weißt du noch, Köter? Im Königreich der Duellanten. Als ich gerade auf der Insel mit dem Heli gelandet war? Oder ist dein Gehirn so mickrig, dass du dich daran nicht mehr erinnerst?“ provozierte Kaiba Joey weiter. „Und ob ich mich daran erinnern kann, du Scheißkerl!“ brüllte Joey. „Na super! Dann erinnerst du dich auch sicher noch, was passiert war als du mich so gepackt hattest?“ meinte Kaiba. Bevor Joey etwas erwidern konnte, sagte ich: „Das reicht jetzt, ihr zwei! So weit ich weiß ist der Indoor-Kletter-Park nicht weit von hier in diese Richtung.“ Ich deutete mit meiner rechten Hand nach Norden. „Kaiba! Ich muss kurz mit dir reden. Unter vier Augen!“ meinte ich barsch zu ihm. Verwundert schaute er mich an, aber er nickte. Wir entfernten uns etwas von Joey und Tristan. „Was soll das? Wieso musst du dich immer mit Joey zanken? Du weißt genau, dass er einer meiner besten Freunde ist. Es wäre besser, wenn du dich irgendwie mit ihm vertragen könntest,“ meinte ich flüsternd und war leicht sauer. „Und was sollte deine Reaktion als die beiden kamen?“ fragte Kaiba. Fragend schaute ich ihn an. „Was? Was meinst du? Welche Reaktion?“ spielte ich die Unwissende, dabei wusste ich genau worauf er anspielte. „Das weißt du ganz genau,“ fuhr er mich etwas an. Er atmete hörbar aus. „Okay, hör zu. Ich kann ja irgendwie ein bisschen verstehen, dass du nicht möchtest das deinen Freunden davon mitbekommen, dass wir uns treffen und uns... verstehen. Aber gerade dann sollte ich mich doch wie immer verhalten oder nicht?“ Verdutzt schaute ich ihn an. Daran hatte ich gar nicht gedacht. Er hatte vollkommen recht. „Trotzdem finde ich das nicht gut,“ sagte ich etwas trotzig. „Und ich finde nicht gut, wie du reagiert hast. Es ist schon etwas verletzend, weißt du,“ erwiderte er. Auch damit hatte er recht. „Tut mir leid,“ entschuldigte ich mich bei ihm. „Ich kam mir vor als ob ich mich heimlich mit einer verheirateten Frau getroffen habe und ihr Mann plötzlich auftaucht,“ versuchte er mir seine Empfindung zu erklären. Ich lächelte ihn entschuldigend an. „Meine Freunde soll noch nicht wissen, dass zwischen uns... Was ist das eigentlich zwischen uns?“ fragte ich, mehr zu mir selbst als zu Kaiba. Kaiba sah mich erstaunt an. Scheinbar hatte er auch noch nicht so darüber nachgedacht. „Nun, ich würde sagen, dass...“ „Hey! Tea, na komm schon. Wir nehmen dich mit zum Indoor-Kletter-Park,“ unterbrach Joey ihn. „Was? Aber ich möchte...“ „Keine Widerrede. Du kommst mit,“ unterbrach Joey nun mich und schnappte mein Arm. Er zog mich hinter sich her. „Tschüß, Kaiba!“ rief ich nur noch dem überrumpelten Kaiba zurück. Kaiba hob nur eine Hand zum Abschied. Joey, dieser Idiot, hatte mir die Chance vermasselt mit Kaiba zu klären, was da eigentlich zwischen uns lief. Waren wir nun ein Paar? Dann fiel mir ein, dass Kaiba und ich am Samstag ja ein ´Date` hatten. Da konnten wir dann das Gespräch vielleicht zu ende führen. Auf dem Weg zu diesen Indoor-Kleter-Park schimpfte Joey noch immer über Kaiba. Na super! Wie würde Joey reagieren, wenn Kaiba und ich wirklich ein Paar werden würden? Plötzlich blieb Joey stehen und drehte sich zu mir um. Er sah mir direkt in die Augen und sah mich prüfend an. „Was hat er dir getan? Wieso hast du geweint?“ fragte er mich aus heiterem Himmel. „Was? Wer soll mir was angetan haben?“ fragte ich verwirrt. „Na der Lackaffe. Kaiba. Was hat er dir getan? Wie hat er dich zum Weinen gebracht?“ hackte Joey weiter nach. „Wie kommst du darauf, dass ich geweint.... Vergiss die Frage. Es war nicht Kaiba, der der Verursacher war,“ meinte ich. Neugierig schauten Joey und Tristan mich an. „Wer dann? Oder was?“ mischte sich nun auch Tristan ins Gespräch ein. „Taichi,“ war alles was ich dazu sagte. „Taichi?!“ stießen die beiden Jungs synchron hervor. „Was ist mit diesem Bastard?“ wollte Joey wissen. „Er hat mich wieder kontaktiert. Nicht nur, dass er wieder und wieder angerufen hat, nein, dann taucht er auch plötzlich persönlich auf,“ plapperte ich drauf los. Tristan und Joey schauten mich an, als ob ich ihn gerade erzählt hätte, dass ich dem Teufel höchstpersönlich getroffen hätte. Ich wedelte mit den Händen in der Luft herum. „Vergisst es einfach! Die Sache mit Taichi ist gelaufen. Ich muss endlich damit endgültig abschließen,“ versuchte ich die aufkommende Wut von den beiden etwas abzuschwächen. Als Taichi und ich noch ein Paar waren, wusste ich schon, dass keiner meiner Freunde ihn wirklich mochte. Sie tolerierten ihn nur meinetwegen. Himmel, wie sollte das bloß noch werden, wenn das mit Kaiba rauskamm?! Von diesen Zeitpunkt an meckerten die beiden nicht mehr über Kaiba, der war nun völlig vergessen, sondern über Taichi. Er war vor allem Joey ein Dorn im Auge, weil Taichi sich ja an Mai ran machen wollte und das passte Joey überhaupt nicht. Aber auch wegen der Sache, die er mit mir abgezogen hatte. Plötzlich klingelte mein Handy. Ich zog es aus meiner Tasche und schaute dieses Mal vorher drauf bevor ich den Anruf annahm. Es war Kaibas Nummer. Sofort nahm ich den Anruf an. „Hi!“ sprach ich in den Hörer. „Hi! Ich wollte kurz noch etwas mit dir klären,“ sagte Kaiba etwas zögerlich. Er wollte doch nicht etwa, dass von eben zu ende ´besprechen`. Oder etwa doch? Aber doch nicht am Telefon?! Wobei das Kaiba schon zuzutrauen wäre. „Okay. Was denn?“ zögerte ich. “Na ja, es geht um den freien Tag, denn wir zusammen verbringen… Ja, also, wäre dir vielleicht nächsten Samstag recht?” fragte er, wenn auch mit einem kleinen Holperer. „Nächsten Samstag passt mir gut, um wie viel Uhr? Oder willst du dir das noch offen halten. Immerhin kannst du ja ausschlafen,“ lächelte ich, obwohl ich wusste, dass er das nicht sehen konnte. „Ausschlafen? Was ist das?“ Ich konnte mir in diesem Moment genau vorstellen wie er seine Lippen zu einem schiefen Lächeln verzog. „Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte Mal ausgeschlafen habe. Na ja, wie dem auch sein. Wir halten erst einmal Samstag fest und die Uhrzeit bestimmen wir dann relativ spontan. Okay?“ Ich stimmte zu. Er hatte schon länger nicht ausgeschlafen? Da erinnerte ich mich an einige Situationen zurück, in denen er mitten im Unterricht eingeschlafen war. Damals hatte ich mir nicht so viele Gedanken darüber gemacht, dass es von seiner Arbeit her rühren könnte, sondern einfach, weil er zu spät ins Bett ging wegen irgendwelche unwichtigen Sachen. Jetzt allerdings fragte ich mich, wie ich auf solche Gedanken gekommen war? Immerhin war Kaiba noch nie der Typ dafür gewesen irgendetwas Unwichtiges zu tun. „Wir machen das spontan. Und wenn du ausschlafen willst, nur zu. Ich bin die Letzte, die dich davon abhalten würde,“ meinte ich. „Na schön, wie du meinst. Ich muss dann jetzt auch mal wieder zurück an die Arbeit. Wir sehen uns,“ verabschiedete sich Kaiba. „Wir sehen uns. Ich freue mich,“ erwiderte ich seine Verabschiedung. Sonderbarer weiße legte Kaiba nicht sofort auf. Ich hörte nur ein Schmunzeln, dann legte er erst auf. Das Schmunzeln brachte mich darauf, was ich als letztes gesagte hatte: ´Ich freue mich`. Oh mein Gott! Da hätte ich ja auch gleich sagen können: ´Ich liebe dich`! Oh nein! „Was ist denn mit dir los? Wer war denn das?“ wollte Joey wissen. „Na Taichi bestimmt nicht. So glücklich wie sie guckt. Vielleicht war es ja auch... Kaiba,“ sagte Tristan, wobei er Kaiba aussprach, als hätte er eine Gruselgeschichte erzählt und offenbarte gerade den Übeltäter. Joey zog ein angeekeltes Gesicht und Tristan lachte. „Das ist nicht witzig. Es wäre ja fuuuuurchtbaaar, wenn die beiden etwas mit einander hätten. Aber davon wüssten wir ja dann auch,“ meinte Joey. Ich musste aufpassen was in diesem Moment meine Gesichtsmuskeln machten. Sie wollten ein ertappten Ausdruck annehmen, aber ich kämpfte wacker gegen sie an. Und gewann. Na die beiden machten mir auch richtig Mut. Sie machten es noch schwieriger als es ohne hin schon war. Aber mal angenommen, Kaiba und ich würde wirklich zusammen kommen... Meine Freunde würden wirklich durchdrehen. Vielleicht sollte ich es ihnen dann nicht sagen? Aber eine Beziehung geheim zu halten war auch keine Lösung. Sicher hätte Kaiba dafür auch kein Verständnis mehr. Was ich wiederum verstehen würde. „Nein, keiner von beiden war es. Es war meine Cousine,“ log ich. „Wir haben uns schon länger nicht mehr gesehen und jetzt wollen wir uns wieder treffen.“ Beide atmeten erleichtert auf. Na wenn die wüssten. „So können wir jetzt weiter? Sonst haben die zu bevor wir überhaupt dort angekommen sind,“ meinte Tristan. „Tut mir leid, Jungs. Ihr müsst auf mich dieses Mal verzichten. Muss noch ein paar Besorgungen machen. Bis dann,“ verabschiedete ich mich von den beiden. „Alles klar. Wollten dich nur vor Kaiba retten,“ grinste Joey. „Bis dann!“ sagte Tristan. Dann gingen die beiden ihres Weges. Ich starrte kurz auf mein Handy und dachte an das lange Gespräch zwischen Kaiba und mir nach. Der Klingelton meines Handys riss mich aus meinen Gedanken. Da ich auch mal aus meinen Fehlern lernte, schaute ich wieder auf den Display bevor ich ran ging. Es war dieses Mal leider nicht Kaiba, aber auch nicht Taichi. Es war die andere Nervensäge, die ich schon fast wieder vergessen hatte. Yamato. Er verstand wirklich nicht, wann es Zeit war aufzugeben. Bei anderen Kerlen hätte das mir vielleicht imponiert. Aber nur vielleicht. Obwohl... nein, hätte es nicht, nicht in diesem Maße. Kurzerhand drückte ich ihn einfach weg und verstaute das Handy wieder in meiner Handtasche. Warum konnten eigentlich nicht alle Kerle so ein kleines bisschen wie Kaiba sein? War das wirklich schon zu viel verlangt? Scheinbar. Wie auch immer. Ein fettes, breites Grinsen eroberte mein Gesicht. Ich hatte tatsächlich ein Date mit Kaiba. Mit Seto Kaiba, einer der reichsten Männer der Welt. Und den Bestaussehensten der Welt. Hollywoodstars konnten neben ihm einpacken. Okay, stopp! Kaiba war auch nur ein Mensch. Ein verdammt gut aussehender, aber nur ein Mensch und kein Gott. Also, Tea, beruhige dich wieder. Meine Nerven schienen mit mir durch zu gehen. Mal ehrlich? Wem würde das nicht passieren bei solchen Aussichten. Es grenzte sowieso schon an ein Wunder, dass Kaiba überhaupt mit mir etwas unternehmen wollte. Also schön den Ball flach halten, Tea. So vor mich hin strahlend ging ich meines Weges. Tja, wo dieser mich hinführen würde wusste ich noch nicht. Ich ging einfach. Der Tag konnte einfach nur gut werden. Klar, die Sache mit Taichi war nicht unbedingt toll gewesen, aber, hey, es war auch kein Beinbruch. Es war Vergangenheit. Und irgendwann sollte man diese begraben. Vorallem wenn die Zukunft so vielversprechend zu werden schien. Die Zeit mit Taichi war ja auch nicht nur schlimm gewesen. Sonst wäre ich ja auch nicht so lange mit ihm zusammen gewesen. Zwangsverlobung hin oder her. Ich erinnerte mich auf einmal an einen schönen Tag, den Taichi und ich zusammen verbracht hatten. Wir waren im Zoo gewesen und haben uns die Tiere angesehen und uns über andere Menschen lustig gemacht. Klingt gemein, ist auch so. Aber wir haben sie nicht beleidigt oder so. So ein Mensch bin ich nicht. Es war einfach nur lustig sie zu beobachten und kleine Macken an ihnen zu entdecken. Kurz blieben meine Gedanken noch an dieser Erinnerung, doch schon wenige Augenblicke später beherrschte Kaiba sie wieder völlig. Typisch! Schuld daran war, dass an diesem Tag im Zoo der Himmel strahlend blau war. Und dieses Blau erinnerte mich sofort an Kaibas wunderschönen blauen Augen. Ob er wohl seinen Mantel anzog? Keine Ahnung, warum mir der Gedanke gerade jetzt gekommen war, aber er war es nun mal. Ich überlegte, ob ich Kaiba je in andern Sachen als in seinen blauen oder lila oder weißen Mantel gesehen hatte. Seine Schuluniform mal außer acht gelassen. Darin sehe ich ihn jeden Schultag, logischer Weise. Aber so „normale“ Klamotten? Nein, ich glaube nicht. Und wenn dann müsste ich mich eigentlich daran erinnern können. Immerhin wäre das ein sehr seltener Anblick. Mantel oder „normale“ Kleidung? Ich schüttelte innerlich den Kopf, war das so wichtig? Lieber sollte ich mir Gedanken darüber machen, was ich anziehen soll. Bei diesem Gedanken blieb ich wie vom Donner gerührt stehen. Outfit! Ich brauchte ganz, ganz dringend ein Outfit für Samstag. Und zwar schnell! Hastig kramte ich in meiner Handtasche, auf der verzweifelten Suche nach meinem Handy. Ist es nicht immer so? Wenn man ganz dringend dieses blöde Ding braucht, ist es ganz unten in der Tasche gelandet, obwohl man es vor einer Minute erst darein getan hatte? Es war unerreichbar. Doch nach langem herumwühlen, hatte ich es dann doch schlussendlich gefunden und wählte schnell Mais Nummer. Sie war die Einzige, die mir helfen konnte. Sollte ich ihr wirklich schon erzählen, dass ich mit Kaiba den Samstag verbringe oder sollte ich damit noch warten? „Ja?“ wisperte Mais Stimme durch den Hörer. „Hey, ich bin´s Tea. Stör ich dich gerade?“ fragte ich sie, weil ihre Stimme einen eigenartigen Ton hatte. „Nein, du störst nicht. Was gibt´s?“ wollte Mai wissen, dieses Mal war ihre Stimme normal. Wahrscheinlich hatte sie das Handy nicht richtig am Ohr gehabt oder so. „Ich brauche dringend deine Hilfe und deinen Rat in Sachen Kleidung. Hast du vielleicht heute noch Zeit?“ Mai stimmte zu und wir verabredeten uns für eine Stunde später. An einer unserer Lieblingseisdielen trafen wir uns. Sofort spürte ich, dass ich bei Mai die Neugier geweckt hatte. „Also? Kleidung, hm? Wofür brauchst du denn auf einmal so schnell Neue? Ist etwa ein Kerl im Spiel?“ neugierig und wissend zu gleich zog Mai ihre Augenbrauen hoch. „Wie kommst du darauf, dass ein Kerl seine Finger im Spiel haben könnte?“ wollte ich wissen. Daraufhin legte Mai ihren Kopf schief und betrachtete mich eingehend. „Tea Schätzchen, ich kenne dich schon etwas länger und mir ist auf gefallen, so bald du einem Jungen gefallen willst, rufst du mich an um mit mir shoppen zu gehen,“ erklärte Mai mir. Was sollte ich dazu noch sagen?! Treffer! Sie hatte vollkommen recht. Darüber hatte ich gar nicht nachgedacht. Mai grinste mich breit an. „Und wer ist der Glückliche?“ hackte sie nach. Als ich nicht sofort antwortete, schoss aus ihre empört heraus: „Doch nicht etwa Yamato oder?!“ Deutlicher hätte sie ihre Abneigung ihm gegenüber nicht zeigen können. So war Mai nun einmal und ich wusste, dass sie ihn schon seit der ersten Sekunde nicht leiden konnte. „Nein, Yamato ist es nicht. Keine Sorge. Das würde ich dir schon alleine zu liebe nicht machen,“ beruhigte ich sie und musste lächeln als ich sie erleichtert ausatmen hörte. Ihr Kopf legte sich schief und sie betrachtete mich noch eingehender als zuvor. Würde sie dahinter kommen? Sollte ich ihr sagen, dass Kaiba der derjenige welcher war? Ich hatte keine Ahnung, was ich tun sollte. Wie würde sie reagieren, wenn ich ihr es sagen würde? Immerhin war unsere Truppe nicht sooo gut auf Kaiba zu sprechen. Sie hassten ihn nicht (bis auf Joey vielleicht), aber besonders gut kamen sie miteinander auch nicht aus. Was sollte ich nun also tun? Ich hatte Angst, dass, wenn ich Mai davon erzählen würde, sie mir versuchen würde das ganze auszureden. Und das war noch nicht mal die schlimmste Vorstellung. Sag ich es ihr oder besser nicht? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)