Was nach der Rache kommt! von Keb (Kaiba x Tea) ================================================================================ Kapitel 3: Die Reise nach Kyoto ------------------------------- Hi, Leute! ^^ Nach langer zeit kommt endlich ein neues kap on Es tut mir furchtbar leid das es so lange gedauert hat, aber ich bin momentan im prüfungsstress und daher wenig zeit. *drop* Aber diese Woche hab ich mir zeit genommen und... tada... ein neues kap ^^ genug geredet! ^^ Wünsche euch viel Spaß beim lesen. ------------------------------- Kap 3: Die Reise nach Kyoto Tag der Klassenfahrt. Die letzten Tage hatte ich nur selten mit Kaiba gesprochen. Nur ´Guten Morgen´ und ´Tschüß´. Wenn überhaupt. Ich war noch immer sauer auf ihn und er… er wusste noch immer nicht warum. Langsam fing ich an darüber nachzudenken, ob ich vielleicht doch etwas überreagiert hatte, aber Kaiba sollte auch nicht immer das bekommen was er wollte. Ich mein, er hatte mich beleidigt und auch noch vergessen, dass er es getan hat. Gut, es war eine Beleidigung, die eigentlich einen nicht weiter interessieren sollte. Dennoch konnte und wollte ich Seto, das nicht so einfache so durch gehen lassen. Schließlich konnte sich auch ein Seto Kaiba nicht alles erlauben. Die Bedenkzeit war mit dem heutigen Tag um und ich war schon den ganzen Tag schon so neugierig, wenn man das so nennen konnte, darauf, ob es ihm wieder eingefallen war oder nicht. Es war noch recht früh, für meine Verhältnisse zumindest, als ich auf dem Schulhof ankam, wo bereits der Bus und meine Freunde warteten. Von Kaiba fehlte jede Spur. Komisch sonst war er immer so pünktlich, dachte ich bei mir. Und in diesen Moment wurde ich gegen die Schulmauer, mit dem Rücken zu erst, gedrückt. Erschrocken schaute ich in die blauen Augen meines Gegenüber. “Guten Morgen, Kaiba!” begrüßte ich ihn lässig. “Morgen,” brummte er. “Schlechte Laune?” hackte ich nach. Nur ein “Hm” bekam ich als Antwort. Besser als nichts. “Könntest du mich vielleicht los lassen? Was willst du überhaupt von mir?” “Was erzählst du für ein Schwachsinn in der Klasse rum?” zischte Kaiba. “Schwachsinn? In der Klasse? Wo von redest du?” “Du hast in der Klasse rum erzählt, dass wir beide rum gemacht hätten!” blaffte er mich an. Vor Erstaunen riss ich meine Augen weit auf. Na ja, wer auch immer das rum erzählte, hatte ja nicht ganz unrecht. “Warum sollte ich das erzählen?” “Vielleicht, weil du sauer auf mich bist. Warum auch immer.” Er musste sich ganz schön zusammen reisen, dass er nicht anfing zu schreien. “Nein, ich habe so etwas nicht rum erzählt. Warum auch? Selbst wenn wir rum gemacht hätten, würde ich das nicht an die große Glocke hängen. Denn mit so etwas würde ich sicher nicht an geben und schon gar nicht mit dir. Lieber mach ich mit… mit einem Kühlschrank rum. Der hat wenigstens mehr Gefühl als du, Kaiba.” Gerade wollte Kaiba etwas passendes sagen, aber dazu kam er gar nicht, denn sein kleiner Bruder, Mokuba, kam angelaufen um seinen großen Bruder zu verabschieden. “Seto! Seto!” “Das Thema ist noch nicht vom Tisch, Gardner!” So mit lies er mich los und ging zu Mokuba. Gardner! Immer wenn er stink sauer auf mich war, nannte er mich bei meinem Nachnamen. Ich sollte so schnelles nur irgendwie geht, denjenigen finden, der diesen Blödsinn verzapft hatte. Aber wo sollte ich anfangen? Doch noch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, rief unser Lehrer alle zusammen. Kaiba verabschiedete sich von seinem kleinen Bruder und ging zu den andern. Ich folgte ihm. Wir versammelten uns vor dem Bus und unser Lehrer hielt eine kleine “Predigt”. Hätte mich einer gefragt, was er gerade gesagt hatte, dann hätte dieser nur ein Schulterzucken von mir als Antwort geerntet, denn ich hörte dem Lehrer nicht zu. Durch einen leichten Schubs verlor ich fast das Gleichgewicht. Konnte aber im letzten Moment dann es doch noch halten. Wütend schaute ich denjenigen an, der mich geschubst hatte. Es war Joey. “Nicht träumen, Tea. Wir sollen einsteigen. Wenn du weiter pennst, dann bekommst du keinen guten Platz mehr,” erklärte Joey mir. “Ich weiß.” Somit stiegen wir in den Bus ein. Und wie sollte es auch anders sein, bekam ich natürlich keinen Platz mehr bei meinen Freunden. Warum habe sie mir auch keinen Platz frei gehalten? Tja, also musste ich mich von meinen Freunden etwas weiter weg setzen. Als ich mich hinsetzte, musste ich feststellen, dass ich mich ausgerechnet neben Kaiba gesetzt hab. “Och nö,” nuschelte ich. Fragend blickte mich Kaiba an. “Willst du nicht bei deinen Freunden sitzen?” Was für eine blöde Frage. “Natürlich, aber es ist kein Platz mehr bei ihnen frei,” berichtete ich ihm. Dieser zuckte nur mit den Schultern. “Nette Freunde,” meinte Seto sarkastisch. Nach dem nun auch der Busfahrer seine “Predigt” gehalten hatte, fuhr der Bus los. Eine ganze Weile schwiegen wir uns an. Kaiba starrte aus dem Fenster. Es schien mir so, als ob er mich nicht ansehen wolle. Ich warf immer wieder einen Blick zurück zu meinen Freunden, die lachend und kichernd in der letzten Reihe saßen. Na toll, die haben wenigstens ihren Spaß, brummte ich in mich hinein. “Sag mal, Kaiba, wann ziehst du eigentlich wieder in deine Villa zurück?” fragte ich nur beiläufig um diese unerträgliche Stille zwischen uns zu durchbrechen. Kurz blinzelte Kaiba mich irritiert an. “Die Renovierungsarbeiten sind schon fast fertig, das heiß also, dass du mich bald los bist,” informierte er mich. Vor einigen Wochen hatte es auf einmal, ohne jeglichen Grund, in der Kaiba Villa einen Brand gegeben. Die Villa war innen drin fast gänzlich verbrannt. Darum mussten Seto und Mokuba aus ihr raus. Kaiba nahm sich eine Wohnung ganz in der Nähe seiner Villa. War halt die Wohnung direkt neben meiner. Mokuba war bei einem Freund untergekommen. Warum er allerdings nicht mit seinen Bruder gegangen war, war mir ein Rätsel. Im Grunde konnte mir das aber auch egal sein. Hauptsache den Beiden war nichts passiert. “Das ist ja toll. Dann kannst du deinen Bruder auch wieder öfters sehen,” plapperte ich weiter. “Ja,” kam es nur knapp von ihm zurück. Super! Warum hielt ich eigentlich mit ihm Smalltalk? Ich wusste doch, dass er es nicht leiden kann. Wieder trat Schweigen zwischen uns ein. Unbehagen breitete sich in mich aus. Nach zwanzig Minuten hielt der Bus plötzlich an. “Was ist denn los?” brüllte Joey von der hintersten Bank. Genervt von dieser Stimme verdrehte der Kaiba die Augen. Als ich das sah, musste ich mir ein Grinsen verkneifen. “Wir machen eine Pause, Mr Wheeler,” antwortete unser Lehrer. “Was denn auch sonst,” murmelte Kaiba entnervt. In diesem Moment kam gerade Joey an uns vorbei. “Halt die Backen, Kaiba. Dich hat keine gefragt,” schnauzte Joey ihn an. “Hm!” Mehr kam von Kaiba nicht, was mich sehr überraschte. Normaler Weise hätte Kaiba Joey bist zum Platzen gereizt. Normaler Weise! Die Hälft des Busses war schon draußen und sammelte sich auf dem Parkplatz der Raststätte. Langsam erhob sich Seto neben mir und schaute mich erwartungsvoll an. Was… was wollte er auf einmal? Einige Minuten schauten wir uns gegenseitig in die Augen. “Was ist?” fragte ich ihn endlich. “Was wohl?! Raus aus dem Bus,” antwortete er lässig und schob sich während dessen an mir vorbei. Ich musste mir es echt verkneifen, ihm… na ja, lassen wir das. (tja, was hätte sie wohl gemacht? ^^) Hinter ihm verlies ich auch den Bus und ging auf meine Freunde zu. “Ihr seit ja zu gütig gewesen mir ein Platz frei zu halten, wie?” warf ich ihnen vor mit einem Lächeln. “Tut uns leid. Wir hätten das ja auch gemacht, aber…” “Lass gut sein. War nur ein Scherz. Werde es schon verkraften neben Kaiba zu sitzen. Muss ich ja in der Schule ja auch jeden Tag,” unter brach ich Joey. Meine Freunde und ich gingen zum Restaurante, das auf der Raststätte war. Aber ob man es wirklich Restaurante nennen konnte… Es ähnelte ehr eine heruntergekommenen Mensa einer eben so herunter gekommenen Schule. Ich wagte es nicht, mich weiter um zusehen. Wir setzten uns auf freie Plätze. Als ich mich hin setzte knarrte der Sitz unter mir auf, aber das erging nicht nur mir so. Die Polsterung der Sitze lies zu wünschen übrig. Sie waren durchgesessen und an manchen Stellen quoll der Schaumstoff aus aufgerissenen Löchern heraus. An einem dieser zahlreichen Löcher verfinge ich mich mit meinem Kleinenfinger, als ich mich auf die Bank setzen wollte. Natürlich bekamen das meine Freunde mit und fingen lauthals an über mich zu lachen. Über mein eigenes Mistgeschickt musste ich selber lachen. Wir bestellten uns Essen bei einem gar nicht mal so schlecht aussehenden Kellner. Er sah so gar richtig gut aus. Mai nahm wie immer die Chance war um zu flirten. Was Joey fast auf hundertachtzig brachte. Zwischen Joey und Mai entfachte eine kleiner “Beziehungsstreit”, obwohl die beiden noch kein Paar waren. Noch! Es war nur eine Frage der Zeit. Da Mai nun anderweitig beschäftigt war. Nutzte ich die Gelegenheit und fing an mit dem Kellner zu flirten. Was Mai konnte, konnte ich schon lange! Der Kellner war ein wirklich netter und süßer Kerl. Während der Kellner und ich uns unterhielten, betrat Kaiba das “Restaurante”. Kurz schaute er sich um. Auch in unsere Richtung. Irgendetwas in seinem Gesicht veränderte sich, aber ich konnte es nicht so richtig einordnen. Wütend wirkend stampfte Kaiba los. Erst sah es so aus als ob er zu uns kommen wolle. Aber dem war nicht so. Zielstrebig ging er direkt auf die Toiletten zu. In mir stieg ein Gefühl der Enttäuschung auf. Schnell schob ich dieses Gefühl aber zur Seite, immer hin unterhielt ich mich gerade mit einem süßen Mann, der wenigstens charmant war. Leider endete jetzt unser kleiner Flirt, denn der Kellner musste wieder an die Arbeit. Einige Minuten später tauchte Kaiba wieder auf. Dieses Mal ignorierte er uns gekonnt und verlies das Restaurante. “Weiß einer was eigentlich mit unserm reichen Schnösel los ist?” warf Joey in den Raum. Alle richteten ihre Blicke auf Joey. “Was ist? Warum guckt ihr mich jetzt alle so an?” “Seit wann machst du dir den Sorgen um Kaiba?” kicherte Mai. “Ich mach mir keine Sorgen um ihn, ich wundere mich nur,” protestierte Joey. “Ist das nicht das Gleiche,” grinste Tristan ihn frech an. Noch bevor Joey einen Wutanfall bekommen konnte, störte uns unser Lehrer. “Esst schnell auf. Wir wollen gleich weiter,” verkündete er und ging. So schnell wir konnten aßen wir auf. Weniger so schnell gingen wir zum Bus zurück. Alle unsere Klassenkameraden saßen schon drin und wartete nur darauf, das wir einstiegen und der Bus sich wieder in Bewegung setzte. Was einige Augenblicke später auch der Fall war. Rasch setzten wir uns auf unsere Plätze. Ich neben Kaiba, der mich ignorierte, und meine Freunde wieder auf die hinterste Bank. Der Motor startete und die Reise ging weiter. Wieder herrschte Stille zwischen Kaiba und mir. Was hatte ich auch erwartet. Noch sturer als vor der Pause, starrte Kaiba aus dem Fenster. Aber anscheinend wurde es auch ihm irgendwann zu blöd und er fragte mich aus heiterem Himmel: “Na hast du dich nett mit dem Kellner unterhalten?” Grinsend antwortete ich ihm: “Ja, das hab ich. Er war sehr sympathisch.” Ohne eine Reaktion oder irgendetwas zu sagen starrte Kaiba wieder aus dem Fenster. Warum um alles in der Welt benahm er sich in letzter Zeit so seltsam? Ich konnte mir keinen Reim daraus machen. Und danach fragen… währe höchst wahrscheinlich Lebensgefährlich gewesen. Im übertriebenen Sinne. Die restliche Zeit, wie sollte es auch anderes sein, schwiegen wir uns an. Kurz vor unserem Ziel sprudelte mir ‘Kannst du dich endlich daran erinnern, warum ich sauer auf dich bin?’ heraus. Statt einer Antwort erntete ich einen seiner berühmt berüchtigten Eiskaltenblicke ein. So mit brachte er mich zum Schweigen. Gut, es war wirklich ein ungünstiger Moment, aber was soll´s. Es kam so aus mir heraus. Mit meinem Gedanke kam ich wieder auf die Gerüchte, die über uns beide im Umlauf waren. Derjenige, der diese verbreitete hatte ja nicht ganz unrecht. Kaiba und ich hatten uns geküsst. Zwar nicht rum gemacht, aber geküsst. Obwohl Kaiba mich geküsst hatte. Nicht ich ihn! Nur um das noch mal klar zu stellen. Kaiba war nun sauer auf mich, weil ich angeblich so etwas rum erzählt haben soll. Also musste ich schnell den Übeltäter finden. Aber warum eigentlich? Mir konnte es doch egal sein, ob Kaiba sauer auf mich war oder nicht. Immerhin hatte er mich auch beleidigt. Ja, ja, wir Frauen können ganz schön nachtragend sein, ich weiß. Besonders ich. In Ruhe schaute ich mich im Bus um. Während ich das tat überlegte ich, wer so etwas rum erzählen würde. Dann fiel mein Blick auf jemanden, dem ich das zu trauen würde. Und genau diesen Jemand, würde ich nachher zur Rede stellen, sobald wir an unserem Ziel angekommen waren. --------------------------------- So das war es auch erst einmal wieder hoffe es hat euch gefallen ^^ würde mich freuen, wenn ihr eure meinung dazu abgibt *g* bis zum nächsten mal Lg Keb Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)