All I ever wanted von Yuugii (Jonouchi/Yuugi ♥ Seto/Anzu) ================================================================================ Prolog: Vergangenheit und Zukunft --------------------------------- Der Pharao war in das Reich der Toten übergangen und hatte die anderen Abenteurer auf ihrem Weg in die Zukunft zurückgelassen. Auch wenn sie es erst für unmöglich gehalten hatten, wieder zurück in ihr altes Leben zurückzukehren, so hatte dieses sie sogar schneller wieder eingeholt als es ihnen lieb war. Wie früher gingen sie wieder zur Schule und lernten fleißig für ihren Abschluss. Duel Monsters war noch immer ein wichtiger Bestandteil des Lebens der Freunde. Yuugi spielte noch immer mit großer Begeisterung und sogar Jonouchi hatte sich gebessert. Aber die Schule schlauchte sie alle und sie hatten sich für die Ferien einige Pläne ausgedacht. Und als die Ferien endlich angerückt waren, entschloss sich die kleine Gruppe dazu für ein paar Tage in den Wald zu fahren, waren die letzten Wochen doch anstrengend genug gewesen. Doktor Hopkins hatte sich hierbei dazu entschlossen seinem Wohnwagen zur Verfügung zu stellen. Seit dem Vorfall damals, war sowohl sein Labor als auch sein Haus nicht mehr bewohnbar, seitdem lebte er mit seiner Enkelin in dem Wohnwagen. Die Aufbauarbeiten für ihr Haus lief relativ gut, konnte die Versicherung davon überzeugt werden, dass sie nichts für diesen Hausbrand konnten. Doch als Rebeccas Großvater krank wurde, erklärte sich Yuugis Großvater und dessen Tochter dazu bereit, sich um den alten Mann zu kümmern. Rebecca hatte auf eigene Faust entschlossen mitzukommen und duldete keine Widerworte. Anfangs waren alle dagegen, doch Yuugi erklärte der Gruppe, dass sie ein liebes und kluges Mädchen sei, welches nicht ständig Mist machte, so dass man sie auch gut für einige Stunden alleine lassen konnte. Auch wenn sie sehr aufgedreht war und ungefragt ihre Meinung in die Welt hinaus plauderte, so hatte sie auch durchaus ihre positiven Seiten. Sie hatte sich bereits damals mehrmals als gute Freundin erwiesen. Jonouchi war, zum Erstaunen aller, der Erste der sich damit abfand und sie herzlich einlud. Nur Anzu gefiel das ganze nicht, wusste sie doch von den Gefühlen Rebeccas für Yuugi. Sie seufzte traurig, das konnte ja heiter werden. Seitdem der Pharao nicht mehr bei ihnen war, fing sie an Paralellen zwischen ihm und ihren langjährigen Kindheitsfreund zu finden. Immer wieder erwischte sie sich selbst dabei, wie sie beiden verglich und in Yuugi so etwas wie einen Ersatz für den Pharao sah. Sie war sich ihren Gefühlen nicht sicher. Eigentlich wollte sie Yuugi endlich sagen was sie für ihn empfand, allerdings konnte das mit diesem Mädchen eine schwierige Angelegenheit werden, da sie wie eine Klette an Yuugi hing! Paar Tage später war es soweit und die Gruppe fuhr mit dem Wohnwagen von Rebeccas Großvater in einen abgeschiedenen Ort, nahe eines kleinen Waldes. Der Wald war dicht und dennoch strahlte überall die Sonne herein, so als würde sie sie begrüßen wollen und ihnen eine schöne Woche wünschen wollen. Yuugi lächelte, das würde bestimmt ein schöner und auch unvergesslicher Ausflug werden. Sie waren den ganzen Tag damit beschäftigt alles aufzubauen, denn sie wollten auch gerne ein kleines Lagerfeuer machen und das Holz suchte sich nun mal nicht von alleine. Honda und Otogi gingen, wenn auch beleidigt, los, um Holz zu suchen. Anzu hatte sie mit aussagekräftigen Argumenten dazu gebracht. Warum sollten auch sie und Rebecca Feuerholz sammeln gehen, wenn es auch die starken Jungen tun konnten? Als es Abend wurde, waren alle geschafft von den Strapazen und der Anstrengung des Aufbaus. Honda und Otogi schliefen schon, als Anzu sich etwas traurig ins Abseits setzte und dann doch im Wohnwagen verschwand. Jonouchi und Yuugi waren ebenfalls im Wohnwagen und lächelten das Mädchen freundlich an. Sie spürten, dass etwas nicht stimmte, doch keiner wagte zu fragen. Sie wirkte schon die ganze Fahrt über sehr bedrückt und sie benahm sich anders als sonst. Aber auch respektierten sie sie und warteten darauf, dass sie von sich an ansprach was in ihr los war, was genau sie so beschäftigte. Yuugi kannte Anzu seit dem Kindergarten und wusste, dass sie ziemlich aggressiv und pampig werden konnte, wenn man sie auf dem falschen Fuß erwischte. Das wollte er natürlich vermeiden. Sie war ohnehin nie der Typ gewesen, der alles in sich hineinfraß. Eher sagte sie sofort, wenn sie etwas beschäftigte. Oft suchte sie Yuugis Rat als besten Freund und war wirklich froh, dass sie sich auf ihn verlassen konnte. Bevor der Pharao in das Leben der Freunde getreten war, hatten sie sich auseinander gelebt. Sie konnten einfach nichts miteinander anfangen und bis heute teilten sie kaum gemeinsame Interessen. Sie ging gerne auf Diskos und genoss es unter Leute zu kommen. Doch er hing viel lieber Zuhause vor der Konsole oder im engen Freundeskreis herum. Das war schon damals so und das würde sich wahrscheinlich niemals ändern. Aber dennoch mochten und schätzten sie sich gegenseitig als Freunde sehr. Die ganzen Abenteuer zusammen mit dem Pharao hatte sie alle näher gebracht und keiner von ihnen hätte es jemals für möglich gehalten, dass sie sich jemals so nahe stehen würden. Sie waren eben alle sehr gute Freunde geworden. Sogar Otogi gehörte nun zum festen Freundeskreis und verbrachte gerne seine Zeit zusammen mit den anderen. Überarbeitet am: 20.03.2011 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)