Plötzlich zu Dritt von night-blue-dragon ================================================================================ Kapitel 15: Ruhe vor dem Sturm ------------------------------ Kapitel 15 Die Ruhe vor dem Sturm Nach ihrer Rückkehr war Roxin wieder ganz die Alte, sehr zu Joey’s Erleichterung. Er vertraute Seto zwar, aber er hatte in diesen Fall seine Zweifel gehabt. Denn er hatte den Verdacht, das Seto ihm etwas verheimlichte. Das erste Mal seit langer Zeit. Er wusste aber, das er warten musste bis Seto es ihm von sich aus erzählte. Würde er Druck machen, brachte es nichts als Streit und das wollte er nicht. Also würde er sich gedulden müssen. Der Braunhaarige hatte im Augenblick auch andere Probleme, seit langem versuchte wieder mal jemand die KC zu übernehmen, das sogar ziemlich dreist. So offen ausgeführt, war es keine Schwierigkeit dem zu begegnen. Es kostete ihn nur eine Menge Arbeit und Zeit. Schnell war der Versuch die Kaiba Corporation zu übernehmen abgewehrt, nur wer dahinter steckte, konnte er nicht herausfinden. Seto konnte sich nicht des Eindrucks erwehren, das es sich um ein Ablenkungsmanöver handelte. Er war schon zu lange in diesem Geschäft tätig, um diese Sache als harmlos abzutun. Dennoch geriet diese Aktion schnell in den Hintergrund, seine Tochter kam wieder zurück und das war ihm wichtiger. Bei einem Gespräch mit seiner Geschäftsführerin, erklärte diese ihm, das es für das Mädchen wichtig war, sich regelmäßig in den Drachen zurückzuverwandeln. Damit hatte er kein Problem, beherbergte sein Grundstück schon mal einen Drachen. Diesen Tag kam er mal wieder sehr spät nach Hause, leise ging er ins Schlafzimmer begab sich zu Bett. Wenig später kuschelte sich Joey an ihn „Danke“ meinte er leise „Wofür?“ „Das du dein Versprechen gehalten hast.“ Seto lachte leise „Ich halte meine Versprechen immer, da weißt du doch.“ Mit neuem Elan und Spaß ging Roxin wieder zur Uni. Schnell hatte sie das Versäumte aufgeholt. Ihren Freunden sagte sie, das sie einfach nur Erholung brauchte und zwei Wochen in den Bergen verbrachte. Jetzt sei wieder alles in Ordnung. Bald lief alles wieder in normalen Bahnen, wenn man einen Drachen im Garten als normal ansah. Für Joey und Seto war es anfänglich schon sehr ungewohnt, ihre Tochter als Drachen zu sehen, doch mit der Zeit gewöhnten sie sich daran. Der Blondschopf stellte fest, das Roxin ein Ebenbild von Natascha war, halt ein wunderschöner Rotaugendrache. Einen kleinen Haken gab es doch, fliegen durfte Roxin nicht oft. Sie war traurig darüber, verstand aber, das es nicht ging. Die Nachbarn blickten sowieso schon skeptisch auf Kaiba. Zuviel war um und mit dem Mann passiert, außerdem lebte er mit einem Mann zusammen und hatte eine Tochter, deren Herkunft viele Fragen offen ließ. Wer weiß, was sie tun würden, wenn ein leibhaftiger Drache seine Runden in dieser Wohngegend flog. So musste das Mädchen auf Neumond oder Schlecht Wetter warten, wenn sie fliegen wollte. Manchmal fuhr Trinity mit dem Mädchen in die Berge, um sich dort frei bewegen zu können. Zwischen den beiden Frauen entwickelte sich eine innige Freundschaft, Roxin war froh, jetzt einen weiblichen Ansprechpartner zu haben. Es gab eben Dinge, die sie mit ihren Eltern einfach nicht besprechen konnte. Trinity achtet darauf, das ihr Job nicht mit der Freundschaft des Mädchens kollidierte, es war nicht immer leicht, aber sie schaffte es. Auch für Seto war es nicht leicht mit dieser Freundschaft umzugehen, doch auch er arrangierte sich mit seiner Angestellten. Die nächsten zwei Jahre verliefen ruhig, unser Jungdrache genoss ihr Leben, mittlerweile hatte sie auch Spaß an den sogenannten Studentenpartys (Bedien jetzt vielleicht ein Klischee *grins*) Sie bewohnte seit damals das Gästehaus, das erwies sich als äußert praktisch, denn die ein oder andere Fete fand bei ihr statt, zugegebener Maßen, misstrauisch von ihren Eltern beäugt. Aber ihre kleine Tochter lebte immer mehr ihr eigenes Leben. Das hieß aber nicht, dass sie sicher vor den typischen Überraschungen ihrer Tochter waren. Einen festen Freund hatte sie nicht, ihr stand auch nicht der Sinn danach. Das war ihr viel zu kompliziert, denn früher oder später würde derjenige herausfinden, was mit ihr los war. Es war ein abwegiger Gedanke, das ihr wahres ICH, außer von ihren Eltern natürlich, von jemand anderen akzeptiert würde. Von Trinity wusste sie, das ihre Erbanlagen, nicht mit den menschlichen kompatibel waren. Also, wozu sich die Mühe machen und einen Partner suchen? So ging sie mit dem männlichen Geschlecht ganz entspannt um. Das hieß nicht, das sie keine Verehrer hatte, nur sie wollte halt nichts von ihnen. An diesem Wochenende war sie wieder mal auf einer Fete, Trixi und Justin waren auch dort. Eigentlich waren sie meist zusammen auf den Partys, was nicht bedeutete, das der junge Mann die beiden Frauen begleitete. Sie trafen sich dort. Justin und Roxin zickten sich nicht mehr so an, sie waren beide reifer geworden. Auch heute hatten sie viel Spaß zusammen, lachten tanzten und zogen über Dozenten her. Trixi blieb diesmal nicht lange, sie musste noch für einige Klausuren lernen. Wenig später wollte auch Roxin gehen „Soll ich dich nach Hause fahren?“ fragte Justin sie „Seit wann hast du ein Auto?“ er grinste „Kein Auto, ich habe ein Motorrad, also was sagst du?“ Das reizte sie schon „Hast du noch einen Helm für mich?“ „Klaro, dann komm.“ Bei seinem Zweirad angekommen, meinte sie „Das ist ein cooles Bike“ „Danke....hier ist der Helm“ Sie setzte ihn auf, wartete bis er die Maschine gestartete hatte, stieg dann hinter ihm auf „Okay, los geht’s. Halt dich gut fest“ rief er ihr zu, sie nickte und legte ihre Arme um ihn. Sein Herz machte einen Hüpfer, als er ihre Umarmung spürte. Zu Hause angekommen lud sie ihn noch auf einen Kaffee ein. Der nahm gerne an, ganz ohne Hintergedanken. Sie hörten J-Rock und unterhielten sich ganz entspannt „Schon so spät. Ich werde dann mal nach Hause fahren“ er lächelte sie an „Dieser Teil des Abends hat mir am besten Gefallen“ „Ja, mir auch“ Sie standen gleichzeitig auf, rempelten sich an, verloren das Gleichgewicht und stürzten wieder auf das Sofa. Justin landete halb auf ihr, sie mussten lachen, doch die Stimmung änderte sich. Sie sahen sich in die Augen, ihre Gesichter näherten sich. Der jungen Frau schlug das Herz bis zum Hals, als Justins Lippen die ihren berührten. Vertrauensvoll schloss sie ihre Augen, die Zunge des Braunhaarigen bat vorsichtig um Einlass, den sie bereitwillig gewährte. Das erregende Gefühl, das sich in ihr breit machte, war neu für sie, aber sie mochte es, wollte mehr. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher, er löste den Kuss, um sich gleich darauf ihrer Halsbeuge zu widmen. Zärtlich küsste er ihren Hals, seine Zunge fuhr über die weiche Haut, das ein leises aufstöhnen Roxins zur Folge hatte. Sie konnte nicht anders, sie genoss seine Berührungen, ihr Atem beschleunigte sich. „Du riechst verdammt gut“ flüsterte er ihr ins Ohr, sie musste lächeln, eigentlich hätte sie das sagen müssen. Denn sie hatte mit Sicherheit den besseren Geruchssinn. Er lag immer noch halb auf ihr, stützte sich mit einem Arm ab, seine andere Hand ging sachte auf Erkundung. Sie glitt langsam, am Hals beginnend, tiefer. Seine Finger streichelten die Haut ihres Dekolletes, wanderten tiefer, zwischen ihren Rundungen durch, bis er den Shirtsaum erreichte. Dort schob sich seine Hand unter das Shirt, kraulte ihren Bauch, genussvoll stöhnte sie auf. Auch ihre Hände gingen auf Wanderschaft, während sie sich wieder küssten, erreichten ihre Hände seinen Pulloversaum und schoben sich unter den Stoff. Sie spürte die Wärme seiner Haut, ihre streichelnden Finger ließen ihn aufstöhnen. Alles um sich herum vergessend, gaben sie sich ihrem Verlangen hin. Es war von keinem geplant, es war einfach passiert und eines war der Schwarzhaarigen klar. Diese Nacht würde sie nie bereuen, egal, was danach passieren würde. Später, als beide aneinandergekuschelt im Bett lagen, hatte Justin fast ein schlechtes Gewissen. Sie kannten sich schon so lange, niemals hatte er gedacht, das er mit Roxin schlafen würde. Aber er bereute es nicht eine einzige Sekunde. So geschah es dann auch, das es für Joey und Seto wieder mal ein Frühstück mit Überraschungseffekt wurde. Die Männer saßen gutgelaunt am Tisch, als ihre Tochter hereinkam „Guten Morgen“ begrüßte sie Beide fröhlich, verschwand noch mal kurz und kam mit zusätzlichem Frühstücksgeschirr zurück. Nur dieses mal kam sie nicht alleine „Justin kennt ihr ja bereits. Justin, das sind meine Eltern Seto und Joey“ stellte sie alle einander vor. Verblüfft sahen sie den Freund ihrer Tochter an „Guten Morgen“ grüßte dieser etwas unsicher. Er hatte nicht damit gerechnet gleich ihre Eltern kennenzulernen. Unbehaglich nahm er Platz, unter dem eisigen Blick Seto’s verging ihm fast der Appetit. Der Blauäugige war lernfähig, damals bei Dante, war er erst zu freundlich gewesen, diesen Fehler wollte er nicht noch mal machen. Außerdem erinnerte er sich noch gut daran, das Justin seine Tochter immer geärgert hatte. Selbst Joey musterte den jungen Mann abweisend, er konnte sich gut Vorstellen, was letzte Nacht passiert war. „Hey, nun habt euch nicht so, daran müsst ihr euch gewöhnen“ meinte sie leichthin. Seto milderte seinen Blick etwas, Joey entgegnete „Das kommt so überraschend, du hättest ruhig mal was sagen können.“ Er konnte nicht verhindern, das es vorwurfsvoll klang. „Für uns kam es auch überraschend“ grinste sie, zwinkerte Justin zu, peinlich berührt, konnte dieser nur noch nicken. Als beide wieder gegangen waren, meinte Seto trocken „Wir sollten auf das Frühstück künftig verzichten“ „Warum?“ „Vielleicht sind wir dann vor den Überraschungen unsere Tochter sicher.“ Joey musste lachen „Ich glaube nicht, das deine Rechnung aufgehen wird. Außerdem wird mir die eine Mahlzeit fehlen, du weißt, das ich auf keine einzige Verzichten kann“ Das stimmte, seinen Appetit hatte er all die Jahre nicht verloren, er konnte immer noch Berge an Nahrung vernichten ohne das es ansetzte (Beneidenswert). Es war nicht leicht, wie vieles halt, was mit ihrer Tochter zu tun hatte, doch auch an diese Situation gewöhnten sie sich. Ihre Tochter war nun wirklich erwachsen. Sie konnten nur noch hoffen, ihrem kleinen Mädchen genug charakterliche Stärken mitgegeben zu haben, damit sie ohne Schaden durch ihr Leben kam. Doch noch wohnte sie zu Hause und war am studieren. Ich weiß es ist ein kurzes Kapitel und es geschieht nicht allzuviel, das ändert sich im nächsten, versprochen. Ich hoffe es hat euch dennoch gefallen. lg night-blue-dragon Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)