hör endlich auf mich zu lieben von ChilliSchote (SasuxSaku) ================================================================================ Kapitel 22: ...und kälter als zuvor ----------------------------------- Kapitel 22: … und kälter als zuvor Wie ein Schatten stand er da. Nicht gesehen. Nicht gehört. Nicht wahrgenommen. So gehörte es sich immerhin auch für einen Shinobi seines Rangs. Interessante Neuigkeiten hatte er erfahren. Gesehen. Gehört. Sein Meister wird begeistert sein. Oder auch nicht. Bei ihm konnte man nie so genau wissen. Seine Beweggründe waren auch für ihn schwer nachvollziehbar. Und warum er Sakura Haruno hier behalten wollte, war ihm nichtsdestotrotz immer noch ein Rätsel. Ja… Sakura Haruno. Sie war schon eine Besonderheit. Anzüglich leckte der grauhaarige Diener sich über seine Lippen. Er konnte ihrem Geschmack von damals immer noch auf seinen Lippen schmecken. Ihre zarte Haut, wie sie sich unter seinen Fingern anfühlte. Ihren Duft atmen. Dieses Mädchen war wahrlich ein Genuss. Und er wollte mehr von ihr, viel mehr. Auch wenn es noch so bittere Konsequenzen haben würde. Aber hieß es nicht je süßer die Versuchung, desto bitterer der Nachgeschmack. Und der Beigeschmack von Sakura Haruno war wohl mit der Schlimmste, den er je ertragen musste. Und doch… Und doch wollte er sie noch einmal schmecken, sie noch einmal so richtig… Seine Zeit würde kommen. Aber nun musste er sich zu seinem Meister auf machen. +++ Ein neuer Tag brach an. Schlich sich sanft in aller Glieder und ließ sie sich recken. Kitzelte mit seinem warmen Licht ihre Nasen und belebte ihren Geist. Ja, es würde nicht mehr lange dauern bis man sie entdecken würde. Bis man sehen würde was man mit ihr gemacht hatte. Die tiefen Kratzer und die blauen Flecken und Schrammen waren nun mal nicht so einfach zu übersehen. Ein leichtes Stöhnen erfüllte den kargen Raum, den sie ihr eigen nennen durfte. Oh, sie hatte sich wohl doch etwas zu heftig bewegt. Zaghaft glitten die anmutigen Beine der Kunoichi über das Bett und stellten sich vorsichtig auf den Boden. Es war angenehm kühl unter ihren nackten Füßen. Bedächtig schaute sie an sich herab und besah sich das volle Ausmaß ihrer Verletzungen. Wütend biss sie sich auf die Unterlippe. Sie wusste nicht wem sie mehr Verachtung schenken sollte, sich oder dieser Sakura. Karin war wirklich so was von angepisst. Die kleine hatte echt einen ordentlichen Bumbs drauf, auch ohne Zugabe ihres vollen Chakras. Leicht legte sich ein zaghaftes Schmunzeln auf ihre Züge, als sie an den Augenblick der Niederlage zurück dachte. Und zurück an IHN. Ja, wie er sie angesehen hatte. Wie er sie selbst angesehen hatte, nachdem er realisiert hatte was geschehen war. Ihren kleinen Kampf. Der Hass und die Abscheu in seinen Augen. Sie konnte nur über sich selbst lachen. Der Uchiha hatte sich einen Dreck um sie geschert. Dabei war sie immer so aufopfernd zu ihm gewesen, hatte ihm alles gegeben, wirklich alles. Hatte alles versucht, alles unternommen, nur um ihn zu gefallen. Und was macht er, was macht er???? Er schert sich einen Scheiß um sie. Tja, so war das Leben halt… ihr Leben, beschissen. Sollte sie aufgeben? Sich einfach geschlagen geben? Doch was konnte sie schon tun? Was konnte sie ihm noch geben? Sie hatte nichts mehr, gar nichts, alles war verbraucht, restlos verbraucht. An IHN. Für IHN. Das Leben war einfach nicht gerecht! Vorsichtig versuchte die Kunoichi ihr Gewicht auf ihre Beine zu verlagern. Sachte immer mehr, nur noch ein kleines Stückchen und sie stand. Das war doch mal ein echter Fortschritt. Jetzt musste sie nur noch dem Gequassel im Gemeinschaftsraum der Mädchen gegenübertreten, dann hatte sie erstmal das Schlimmste überstanden. Aber die dachten wahrscheinlich sowieso dass Sasuke-kun sich mit ihr vergnügt hatte. Naja, es war ja nicht das erste Mal das sie so aussah und bestimmt auch nicht die Einzige bei der er solche Vorlieben ausspielte. Also was soll´s. Auf in die Schlacht! +++ Laut und unheimlich ging das Ächzen des knarrenden Holztores durch die stille des Saales. Breitete sich aus, hüllte die Leere mit einem beängstigenden Schleier ein. Bedacht näherte Kabuto sich dem Thron Orochimahrus. „Mein Herr…“, flüsterte er demütig in die Dunkelheit. „Ah, Kabuto-kun“, wisperte die Stimme seines Meisters. Drang an seine Ohren, ließ das Blut in seinen Adern zu Eis erstarren. Kroch ungestüm seinen Nacken empor und verlieh ihm eine Gänsehaut. „Tritt näher, was hast du zu berichten?“ „Nun Orochimahru-sama, es geht um die Beobachtung von Sasuke-kun bezüglich Sakura Haruno.“ „Ah… und wie macht sich unser Sasuke-kun?“ „Nun Herr, er hat sie aus dem Verlies befreit und lässt sie in seinem Zimmer wohnen. Er…“ „Nun es läuft nach Plan…“ „Ähm Orochimahru-sama, was meint ihr?“ „Weißt du Kabuto-kun unser kleiner Sasuke-kun muss noch um einiges stärker werden und nach den Begebenheiten während der Chunin-Prüfung, dessen was ich dort beobachten konnte, ist unsere kleine Sakura-chan genau die richtige für diesen Job. Er muss leiden, Kabuto, sehr viel mehr leiden als er es schon getan hat. Er benötigt mehr innere Selbstkontrolle. Die physischen Schmerzen, die wir ihm zuteil kommen ließen, stärkten zwar seinen Willen und machten ihn gefügig, aber ließen ihn nicht genug seelischen Kummer zu kommen. Er muss noch viel, viel kälter werden und das kann er nur durch SIE.“ „Was wollt ihr tun Orochimahru-sama?“ „Lass sie noch eine Weile bei ihm gewähren. Er soll sich an sie gewöhnen. Um später ihr Leid besser zu spüren. Um ihm mehr zu nehmen als ihm im ersten Moment bewusst sein wird. Schick sie zu den Mädchen, die sollen sich ein wenig um sie kümmern. Denn auch Sakura Haruno fehlt noch so einiges eh sie uns richtig vom nutzen sein kann.“ „Wie ihr befiehlt Orochimahru-sama!“ Tief neigte sich sein Haupt vor seinem Meister, bevor er lautlos den Saal verließ. Ja Sakura Haruno, du wirst deinen Blick noch verlieren, deinen Glanz. Diesen Glanz in deinen Augen. Wenn ich ihn nicht unter Kontrolle hallte, wird es gefährlich für meinen Plan. Sehr gefährlich. Wir werden ja noch sehen wie groß deine innere Stärke ist. Je größer und unbeirrbarer, desto mehr wirst du leiden. Und desto mehr wird auch ER leiden und mehr und mehr zu meinem perfekten Kämpfer… Stumpf soll er werde. Der Ausdruck in deinen Augen, jegliche Kraft wird er verlieren, wenn ich mit dir durch bin. Grauenhaftes Lachen hallte an den eisernen Wänden wider. Grollte durch die breiten des Saals und hätte selbst jeden Geist, wenn es denn ein solches Phänomen gegeben hätte, verjagt. Ja ihm sogar höllische Angst gelehrt. +++ Erhaben regte sich sein Kopf gen Himmel. Anmutig, wie immer streifte er durch die Gänge, die an diesem frühen morgen doch schon ziemlich belebt waren. Eisig war sein Blick. Fest seine Schritte. Unterwürfig neigten sich die Häupter, derer an denen er vorbei schritt. Keiner wagte es ihn anzusehen. Den jungen Uchiha. Zielstrebig erreichte er sein Zimmer, öffnete ohne Zögern seine Tür und glitt hinein. Da lag sie. Der Unheil allen Übels. Sie, die ihn, die ihn… in diesen Zustand der Schwäche versetzt hatte. Doch damit war jetzt Schluss. Angewidert sah er sie an. Sah in ihr träumendes Gesicht. Sah wie eine Haarsträhne ihr ins Gesicht hing. Die eine Hand neben ihrem Kopf gebettet. Das linke Bein angewinkelt, sich aus der Decke schälend und dabei mehr Haut zeigte als man zulassen sollte. Der Rest nur notdürftig von Stoff umgeben. So lag sie da. Unschuldig mit ihrem blassen Gesicht. Es war doch echt zum Kotzen. „Steh auf!“ Hart und befehlend klangen diese Worte nach. Mehr kam nicht. Nur diese beiden kleinen Worte. Kaltherzig zog er ihr die Decke vom Leib und schüttelte sie ruppig wach. Vergessen waren die Schnitte, welche ihren Körper noch immer zierten. Vergessen war der Moment in dem er sie so auffand. Vergessen war das gestrige Erlebnis. Verband aus seinem Hirn. Sie zählten nicht mehr. Schlaftunken öffnete die Kunoichi ihre Augen. Blinzelten ihren Gegenüber entgegen. „Uhh.“ Ihr Innerstes verkrampfte sich. Schmerzhaft verzog sie die Mundwinkel. Nach und nach kehrten die Erinnerungen zurück. Wurden klarer und deutlicher. Der Kampf. Karin. Sasuke. Stille. Traum. Ihr Kopf brummte. Ihr Unterleib tat weh, zu schweigen von den anderen äußeren Verletzungen. Benommen griff sie sich an den Kopf. Ihr Blick glitt zaghaft nach oben. Erblickte die Person ihr gegenüber. Und ließ sie erschaudern. Seine Aura war noch kälter als sie sie jemals erlebt hatte. Noch düsterer als jede mondlose Nacht. Erschreckend. Verzweifelt blickten ihre großen Augen ihm entgegen, nicht wissend was sie sagen sollte oder wie sie sich verhalten sollte. Sie wollte sich bei ihm bedanken für das was er getan hatte. Für die Hilfe, die er ihr entgegenbrachte und doch. Und doch hielt sie es für klüger jetzt den Mund zu halten. Es wäre wahrscheinlich sowieso kein einziger Ton aus ihrer Kehle gekommen bei dem Anblick den er ihr bot. Was war passiert? Gestern war er noch so, so anders und heute. Heute war er so. So wie sie ihn noch nie gesehen hatte und es jagte ihr eine heiden Angst ein. „Trink das!“ Kam es tonlos über seine Lippen. Er reichte ihr einen Becher. Die braune, übel riechende Flüssigkeit, welche er enthielt war ekelerregend. Wollte er sie vergiften oder was war das? „Was ist…“ Doch er ließ sie nicht zu ende reden. Grob packte er sie am Hals, drückte ihn zu. Er war so schnell. Das Ganze ging so plötzlich von statten. Sie hatte nicht einmal kurz geblinzelt und schon stand er hier so nah vor ihr und drückte leicht, aber bestimmt ihre Kehle zu. Flehend pressten sich ihre Finger um sine Handgelenke, hoffte somit ihn davon abzubringen. Doch vergebens. „Widersprich nicht, trink!“ Seine Stimme war kalt. Eisern. Ließ keinen Widerspruch dulden. Er nahm das Gebräu und flößte es ihr ein. Sie konnte sich nicht wehren. Nichts tun. Sie war so schwach. Und seine Nähe verwirrte sie nur noch mehr. Das breiige Etwas ächzte sich durch ihren Rachen und machte sich auf den Weg in ihren Magen. Es brannte höllisch und war widerlich. Sie musste sich sehr zusammen reißen um sich nicht zu übergeben oder das Zeug wieder auszuspucken. Er hätte es sowieso nicht zugelassen. Er hielt ihr Mund und Nase zu, sodass sie keine andere Möglichkeit fand. Teilnahmslos sah er ihr dabei zu wie sie sich zwang das Gebräu herunter zu schlucken, es bei sich zu behalten. Es kümmerte ihn nicht. Er schritt zum anderen Teil seines Zimmers. Öffnete seinen Kleiderschrank und zog ein paar Sachen hervor. „Komm mit!“ Wieder zeigte seine Stimme keine Spur einer Gefühlsregung. Hart griff er sie am Arm und schliff sie hinter sich her. Er achtete nicht auf die schmerzerfüllten Töne, die die Kunoichi von sich gab bei seiner ruppigen Behandlung. Er achtete nicht darauf, dass sie Mühe hatte das Laken fest zu halten, welches nur bedächtig ihren Körper verdeckte. Es kümmerte ihn nicht wie die Blicke der Shinobi, die sie auf ihrem Wege trafen, begierig über den Körper der Frau glitten. Wie sie sich die Zungen nach ihr leckten und sie mit ihren Blicken nötigten. Verzweifelt suchte ihr Blick den seinen. Doch sein Gesicht ging stur gerade aus. Nicht einmal blickte er sich zu ihr um. Zog sie einfach nur immer weiter unermüdlich hinter sich her. Achtete nicht auf ihre Schmerzen, ihre Angst. Und weiß Gott, sie hatte Schmerzen, große Schmerzen. Nur mit mühe stolperte sie hinter ihm her. Nicht wissend was er mit ihr vorhatte, wo er sie hinbringen würde. „Ahhh!“ sie konnte nicht mehr und dann war da auch noch dieser Stein im Weg gewesen. Hart viel sie zu Boden. Die nicht so sanfte Landung zeigte auch sofort ihre Wirkung. Schmerz. Viel Schmerz durchzuckte ihren schmächtigen Körper und ließen ihn zittern. Wie ein Häufchen elend lag sie da vor Ihm. Zeigte ihre Blöße. Ihre Nacktheit. Ihre makellose Haut. Zeigten ihre volle Schönheit. Und er. Er zuckte nicht einmal mit der Wimper. Sah einfach nur von oben auf sie herab. Kalt. Sein Blick war so unbeschreiblich kalt. Lautes Gemurmel ging durch die Gänge des Labyrinths. Tausende von Augenpaaren schienen an ihrem Körper zu kleben. Wie Minuten schien es in dem ihr erschrockener und verzweifelter Blick an seinen Augen hing. Wie er sie ansah. Ohne jede Regung. Ohne jegliches Gefühl. Bedächtig kamen die Schritte der Shinobi in der Umgebung näher. Begutachteten sie. Schändeten sie in ihren Gedanken. Doch es kümmerte ihn nicht. Ihr Blick löste sich, glitt umher. Sah die begierigen Blicke. Angst zog sich durch ihren Körper. Ließ sie nicht atmen. Nicht reagieren. Nichts tun. Ein Blick ging durch die Runde. Unverändert. Nichts sagend. Hart und eisig. Augenblicklich schwanden die Gestalten aus ihrer Umgebung, sie hatten verstanden. Und wollten keinen Ärger. Hingen an ihrem Leben. Und der Blick, der Blick er ließ nichts dulden und bedeutete nur den Tod. Schnell zog er sie wieder auf ihre Beine. Niederschmetternd sah er sie an, ehe sein Blick wieder nach vorne glitt. Sie verstand nicht. Er sagte nichts. Er tat nichts. Und sie war einfach nur zu verblüfft, zu geschockt um auch nur noch einen Ton raus zu bekommen. +++ Laut war es. Wie immer. Das nervende Geschnatter, wie Gänse fauchten sie sich an. Und doch gehörte Karin zu ihnen. Langsam strich sie sich ihre Klamotten vom Körper. Ungesehen von den anderen. Bis ihre nackte Haut zum Vorschein kam und alles entblößte. Apruppt stoppte das Geschnatter und aller Blick galt ihr und ihrem Körper. Sie seufzte, sie wusste dass es so kommen musste. „Hey Karin… ne angenehme Nacht mit Sasuke-kun verbracht oder wie?“ „Bist du etwa neidisch Setzu?“ Höhnisch blickte sie einer ihrer Rivalinnen entgegen. „Huh… Ami hat es auch erwischt, doch sie will nicht darüber reden. Sonst gibt sie immer an wie Gott in Frankreich und nun, nun sagt sie gar nichts... Was ist mit dir Karin? Konntest Sasuke-kun wohl nicht befriedigen, was?“ „Huh, du hast doch keine Ahnung wovon du redest Liebes, dich will er ja nicht haben!“ Spuckte sie ihr verachtend entgegen. „Du kleine…“ Doch konnte Setzu ihre ausführliche Darbietung nicht beenden. Denn sie wurde durch ein plötzlich lautes Aufstoßen der Tür unterbrochen. In welcher nun ein überaus attraktiver Uchiha stand und eine rosahaarige Kunoichi auf den Boden in den Raum warf. Leicht schlitterte sie über den frisch gebohnerten Boden und verlor dabei abermals ihr Laken. „Wasch dich, zieh dich an und komm dann sofort wieder in mein Zimmer!“, sprach er leise und verlies ohne auch nur eine andere Person eines Blickes zu würdigen den Raum. Da lag sie nun. Nackt. Geschockt. Und wusste nicht wie ihr geschah. Wieder in diesem Bad. Wieder die ganzen Mädels. Und wieder galten aller Blicke ihr. *************************************************************************** So das war es mal wieder Leute… Freu mich auch Komments von Euch!!! Ein riesen Dank geht auch noch an meine frisch gebackene Beta-Leserin Akazie. Die sich wirklich Mühe gibt alle meine Fehler ausfindig zu machen und mich auf bestimmte Sachen aufmerksam macht. Arigato! Euch flauschtz Die Sami^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)