Life´s not easy (überarbeitet) von abgemeldet (Leben.... Tod.... oder was dazwischen?) ================================================================================ Prolog: Einführung durch Kyros ------------------------------ Prolog: Einführung durch Kyros Disclaimer: Also eigentlich ist die Story mir, sowie die Charaktere, aber ich glaube so wie mein Prolog ausgefallen ist, ähnelt es dem Rollenspiel, welches ich mal mit einer Freundin begonnen hatte. Ich hoffe ich bin nicht ZU nahe an dem Rollenspiel, was ich jetzt allerdings noch nicht entscheiden kann... Ich schreibe spontan, also ist noch nichts entschieden. Das Rollenspiel ist im Übrigen noch nicht veröffentlicht und kommt erst, wenn es fertig ist. Jedoch habe ich lange nicht mehr mit ihr geschrieben und so bleibt es fragtlich, ob es überhaupt je veröffentlicht wird. Sämtliche Ähnlichkeiten mit anderen Geschichten sind unbeabsichtigt! Das stammt alles von mir und ich hoffe, dass ich damit niemandem auf die Füße trete ^^°... Bei Fragen schreibt mir ne ENS oder schickt mir ne Mail an: Sabrina_Neumann@gmx.de So... und nun viel Spass mit: Life ist not easy! – überarbeitet "bla, bla!" <-- jemand spricht //denk// <-- jemand denkt *Knall* <-- plötzliche Geräusche (aber eher selten) ~puff~ <-- Telepathie Außerdem möchte ich noch meiner Betaleserin mausischnuffiknuffi danken, dass sie sich so viel Mühe gemacht hat, das alles zu lesen und mir Verbesserungsvorschläge zu schicken. Ich weiß wie anstrengend es sein kann, meine Kapitel zu überarbeiten, bzw. Fehler zu suchen…. XD! Deine Tipps waren wirklich wahnsinnig gut, ehrlich! Ich habe sie dankend angenommen ^^… Ich hoffe, ich habe diesen Stilwechsel, der dir aufgefallen ist nicht mehr im ersten Kapitel, genauso wie meine Angewohnheit mich zu wiederholen ^_____________^! Ich kann nur versuchen es besser zu machen. Mir selbst fällt sowas nämlich nicht auf XD! Grüße ^^! Aber jetzt viel Spaß damit ^^, ich will euch nicht weiter vollquatschen ^^! Kapitel 1: Prolog (oder: Einführung durch Kyros) Drei Parteien, ein Jahrhunderte alter Krieg, eine unglaubliche Geschichte, und das Ziel, das Leben zu erhalten. //Es ist zum Knochenkotzen... Einfach unglaublich, wie BLIND sie sind. Diese Menschen, ihr Leben und ihre Ansichten. Sie sind dumm und bekommen nichts mit. Sie verschließen die Augen vor allem, was sie nicht kennen, vergessen ihre Umgebung und verstehen es nicht, wenn etwas Unerklärliches geschieht. Sie suchen für alles Beweise und biologische Stände, anstatt etwas den Reiz und das Geheimnisvolle zu überlassen. So ist es doch jetzt auch: Immer mehr Huren verschwinden Nacht für Nacht von den Straßen und keiner nimmt davon Notiz. Es ist schon erstaunlich, wie ignorant dieses gemeine Volk sein kann, solange ihnen die Regierung erzählt, es gäbe nichts Übernatürliches...// Die Straßen waren eigentlich dunkel, doch Lampen und Beleuchtungen schienen durch den dünnen Nebel, wie er in London zu diesen Zeiten längst Alltag war. Schon seit 2 Wochen streifte er jede Nacht durch diese Straßen und noch dunkleren Gassen Londons: Kyros, ein fast schon übergroß gewachsener Mann, muskelbepackt wie ein Wrestler, mit langen blonden Haaren und unnatürlich blauen Augen. Er wirkte wie ein Hüne. Seine Haut war von Natur aus leicht braun und so viel auch niemandem auf, wer oder WAS er war: ein Vampir... Er war wie immer im Auftrag seines Anführers Cayko unterwegs und passte sich schnell und gut an die einzelnen Umgebungen und Lebensweisen an. Selbst die Sprache der Neuzeit verstand und beherrschte er längst, gab nichts mehr auf Höflichkeiten und fiel in der Menge gar nicht auf. //Ist doch echt nicht zum Aushalten... Jede Nacht soll ich Ausschau nach diesen elenden Lykanern halten, soll herausfinden, wo ihr Quartier ist, wie viele sie sind, bla, bla, bla... Die Lykaner sind längst Geschichte! Keiner glaubt das anscheinend... keiner außer mir und ein paar Treuen. Und Cayko? Der benimmt sich wie der König von England, glaubt, dass er gleich nach seinem Erwachen schon wieder das Sagen hat... Dabei nimmt er nicht mal wahr, wie sehr ich ihn noch immer begehre - was mache ich nur falsch? Fordere ich ihn nicht genug heraus? Oder bin ich ihm zu roh und brutal? Früher mochte er das doch. Sollte sich das etwa geändert haben? Er fand es anregend und betörend, seine Augen hatten das immer sehr deutlich gezeigt. Doch seit er weiß, in welcher Zeit wir ihn weckten, war er viel zu beschäftigt, um sich um mich Gedanken zu machen. Wieso zur Hölle sagt er mir im Moment einfach immer nur wieder, er habe etwas Besseres zu tun?// Gedanklich äffte der große Blonde seinen Herren nach. Mit verzogener Miene und stummen Lippenbewegungen formte er die Worte, die ihm gerade durch den Kopf gingen. //Wieso findet er nichts mehr an mir?// In seinen Gedanken eingeschlossen, durchstreifte er die dunklen Pfade Londons. Sein Gang war sicher, fast stampfend und seine Wut stand ihm ins Gesicht geschrieben. Durch die Blue-Jeans und die dicken, schwarzen Stiefel hörte man seine Schritte schon fast dröhnen, wie man auch jede Muskelbewegung sah; so auch sichtbar durch das weiße, hautenge Shirt. Kyros suchte schon lange nach Hinweisen über die Lykaner oder die angeblichen Jäger, die hier sein sollten. Es ging das Gerücht um, dass der gefallene Engel hier wäre. //Semjasa... tritt mir unter die Augen und du überlebst keine 5 Minuten.// Der Vampir atmete tief durch und ging stumm seines Weges, in der Hoffnung, endlich die Informationen zu bekommen, die er schon so lange suchte. Doch auch in dieser sternenklaren Nacht war es ihm vergönnt, den Oberbefehlshaber der Vampire Londons zufrieden zu stellen; Seinen Herrn: Cayco. //Er ist gerade mal seit 2 Wochen wieder auf den Beinen und schon hält er sich wieder für den Größten und Tollsten... Dabei scheint er völlig vergessen zu haben, dass er sich noch vor einem Jahrhundert an meiner Schulter wie ein Schlosshund ausgeweint hat. Ich war damals für ihn da und wie dankt er es mir? Indem er mich einfach ignoriert... Selbst bei seiner Vertretung und Nachfolge hat er mich nicht in Betracht gezogen.// Noch immer alles um sich herum vergessend, trugen ihn seine Füße schon von ganz alleine zu seinem Heim. Bericht erstatten konnte er auch noch morgen Nacht. Es machte jetzt eh keinen Unterschied mehr, ob er sich nicht meldete oder schlechte Kunde überbrachte. Je nachdem wie Cayko gelaunt war, hatte er sowieso eine Standpauke zu fürchten – und die war IMMER gnadenlos. //Und dann rede ich mit ihm mal ein ernstes Wörtchen. Es kann ja wohl nicht angehen, dass er Sira zu seiner Vertrauten macht und mich - seinen besten Freund - einfach so übergeht.// Zumindest hielt er sich dafür, denn von den lieben Gesten, war schon lange nichts mehr zu sehen. //Da hakt sich bei mir alles aus!!! Wenigstens bleibt sonst alles beim Alten. Er scheint nicht sehr erpicht darauf zu sein, die Straßen Londons erneut für sich zu entdecken... So hat er auch nicht die Möglichkeit, einen Gefährten für die Ewigkeit zu finden!// Sollte DAS nämlich irgendwann einmal der Fall sein, würde der Vampir einen Nachfolger bekommen, den sich niemand wünschte. Jemanden, der ganz sicher nie in Frage stellen würde, was der derzeitige Befehlshaber sagt: einen SOHN! //Mir wird schon alleine bei dem Gedanken daran schlecht... Aber warte nur Freundchen, dir werde ich noch zeigen, WER der Mann im Klan ist!// Ein lautloses Lächeln glitt über die Lippen des Blonden. Ja, er würde mit Cayko reden - alleine! Kyros war der festen Ansicht, dass niemand ihm jetzt noch das Wasser reichen konnte. Immer wieder redete er sich ein, dass Cayko - so labil wie er doch war - SEIN Eigentum war und immer mehr war er davon überzeugt, ihn für sich und seinen persönlichen Spass einwickeln und gefügig machen zu können. Was er sich damit einhandeln würde, wusste er jetzt noch nicht. Doch er hatte einen festen Entschluss gefasst: Cayko sollte wieder SEIN Vampir sein. Schon einmal hatte er ihn um den Finger gewickelt und dazu gebracht, alles zu glauben, hatte sich verführen lassen; und er war davon überzeugt, dass er es erneut schaffen würde. Es wäre doch wohl gelacht, schaffte er es nicht, seinen ehemaligen Geliebten für sich zu gewinnen. DAS hatte er sich sicher in den Kopf gesetzt. //Doch dieses Mal binde ich ihn an mich!//, entschloss er sich mit eisernem Willen //Und seine Herrschaft über London kann er dann auch vergessen! Denn DANN werde ICH der Herrscher über London sein... und ich werde auch den Rest der Welt dann noch für mich gewinnen. Das Versteckspiel der Vampire ist dann ein für allemal vorbei! Wenn ICH herrsche, werden die Menschen schon sehen, WER auf der Welt das Sagen hat.// Von Machtgier getrieben, durch seinen Plan beruhigt und völlig von sich selbst überzeugt betrat er seine verwahrloste Wohnung. Überall war Staub, die Möbel wirkten schmutzig und alles war durcheinander. Ordnung war nicht unbedingt eine Stärke des Muskelpacketes von Vampir. //Sieh´ dich vor Ceyko. Bald gehörst du mir und dann wirst du nicht nur dein Herz und deinen Willen, sondern auch London an mich verlieren.// Das leise Lächeln wurde zu einem boshaften (fast schon hämischen) Grinsen, während er das Nötigste an Schmutz in seiner Wohnung beseitigte und seine Ruhe in dem für ihn - viel zu kleinen Bett Ruhe zu finden suchte (welches am Meisten von Schmutz befallen war). Schon des Öfteren versuchte er wieder bei seinem angebeteten Anführer einzuziehen, aber ohne Erfolg. //Dabei hätte ich ihn dann schön bearbeiten können...// Mit einem letzten Blick aus dem verstaubten und von Vogeldreck verschmutzten Fenster, zu den Sternen hinauf, spürte er nur noch, wie ihn eine Woge der Ruhe überkam und er sich in Morpheus Armen wieder fand... Er war sich seines Planes MEHR als sicher. Erst spät in der nächsten Nacht erwachte Kyros, der blonde Vampir. Sofort schreckte er hoch und sah noch im Tran auf seinen alten, aber durchaus zuverlässigen, Wecker. Er hatte verschlafen, soviel war klar. Dabei war doch heute das Treffen mit Cayko in dem er berichten sollte, was los war. Er musste sicher wieder eine Erklärung dafür finden, nicht zum Klan zurückgekehrt zu sein. Die Straßen waren zu dieser neuen Zeit nicht mehr sicher, wie einst, denn der Glaube an die alte Rasse der „Blutsauger“ war längst zur Mythologie geworden. Das Verstecken war mittlerweile Grundlage ihrer Existenz. Die Jäger hatten es schwer gemacht, sich frei zu bewegen. Vor allem für einen auffälligen Vampir wie Cayko! Wie vom Blitz getroffen sprang der Blonde auf, suchte ein paar saubere Klamotten zusammen (was in diesem Chaos nicht einfach war), zog sich in Rekordzeit eine blassblaue Jeans und ein schwarzes T-shirt an und machte sich auf den Weg z um Hauptquartier seines Volkes, welches sich - praktischer Weise - im Rathaus befand. Es war der sicherste Sitz für ihr Volk denn weder die Lykaner, noch Jäger oder normale, unwissende Menschen kamen ungesehen in dieses Gebäude. Auch wenn man gewusst hätte, WER dort war, wäre niemand so dämlich gewesen dort einzubrechen und sie zu überfallen. Einen besseren Ort um sich sicher zu verstecken gab es nicht, zumal eine Abmachung mit den amtierenden Mitgliedern bestand, dass sie sich dort aufhalten durften. SIE waren die Einzigen, die von der Existenz des starken und zahlreichen Klans wussten. Selbst die Queen war nicht informiert darüber, dass es das alte Volk der Vampire und den damit verbundenen Vampirismus tatsächlich gab. Kyros schnaufte. Er war hundemüde, hätte gleich ein Jahrzehnt durchschlafen können; aber WER in der heutigen Zeit konnte sich das noch erlauben, abgesehen von dem erhabenen Meister Cayko, der mit starker und strenger Hand sein Volk führte. Doch egal wie streng er manchmal war: Alle wussten, er war gütig und gab jedem eine zweite Chance. Die harten Regeln und Gesetze, die er aufstellte, galten alleine dem Schutze seiner Art. Da das Muskelpaket noch müde war, zu wenig Blut getrunken hatte in dieser Nacht und den Fußmarsch zu langwierig empfand, rief er sich kurzerhand ein Taxi, welches ihn in Windeseile zum gewünschten Gebäude brachte. //Auch wenn die Menschen in vielen Dingen ignorant und dumm sind... die heutige Technik und diese Autos sind schon eine tolle Erfindung. Man sollte nicht meinen, dass auch nur einer von ihnen so clever war etwas Derartiges zu entwickeln. Es gibt sogar gepanzerte Autos, die die Insassen schützen. Darauf muss man mal kommen.// Er seufzte und sah sich in dem gelben Fahrzeug um. Die schwarzen Ledersitze waren weich [kein Plan wie ein englisches Taxi wirklich ausgestattet ist XD!] und gemütlich, boten genug Platz, selbst für eine große Person wie Kyros. //Nicht sehr elegant, aber ausreichend.// Die Uhr zeigte beinahe Mitternacht. Allmählich wurde es Zeit, dass sie ankamen, doch der Fahrer tat schon, was er konnte. Schneller ging es eben selbst bei Nacht nicht, durch die engen und bedrückenden Gassen Londons. //Zum Glück wohne ich nicht am anderen Ende der Stadt... dann wäre ich ja noch länger unterwegs.// Seufzend sah er aus dem Fenster des Taxis und beobachtete unauffällig die Menschen auf den Straßen. //Einfältiges, ekelhaftes Pack!// Nach wenigen, weiteren Minuten des Fahrens konnte man schon das Rathaus erkennen und schon bald hielt der freundliche, alte Taxifahrer an der gewünschten Stelle, aufmerksam beobachtet von einem jungen Mann, der nicht bemerkt wurde. Der Jäger konnte erkennen, wer da ausstieg, doch hatte er nicht den leisesten Schimmer, wie genau er diesen noch kennen lernen würde. Noch ahnte der kräftig gebaute Vampir nichts von den Dingen, die sich schon just in diesem Moment anbahnten, wie er beobachtet wurde und was für ein Gespräch es zwischen Cayko und Sira gab, was die Zukunft noch bringen würde. Also verließ er sorgenfrei das Taxi (froh noch pünktlich zu sein), zahlte und betrat dann mit finsterer Miene das Gebäude. Er würde keine Gnade, keine Güte erkennen lassen, würde keine Schwäche zeigen, außer bei Cayko. Seine Macht demonstrierend ging er die breite, mit hellblauem Teppich ausgelegte Treppe empor, dann links, zu einem büroähnlichen Raum. Selbst DAS wurde den Vampiren geboten. Die Integrität musste erhalten werden. Es durfte nicht bekannt und schon gar nicht ERkannt werden, wenn wieder eine Blutlieferung gestohlen wurde oder auch Menschen verschwanden, die Wochen später irgendwo wieder auftauchten; TOT. Er betrat das „Büro“ ohne anzuklopfen und stutze. //Das kann doch nicht sein... Wo ist denn Cayko?// Verwirrt sah sich der große, blonde Vampir um und schnaubte. //Er schuftet doch sonst die ganze Nacht!?// Als hätte jemand seine Gedanken erraten, betrat auch schon Sira den Raum und sah den blonden Vampir - der sie um mindestens 20 cm überragte - wissend an. "Oh... Hi, Kyros! Du suchst sicher Cayko!", begann sie breit grinsend. Doch noch bevor ihr Gegenüber etwas erwidern konnte, fuhr sie heiter, wie ihre Natur war, fort: "Er ist nicht da... Endlich fühlt er sich stark genug, London zu durchstreifen und sich in der heutigen Welt umzusehen." Während ihre Miene weiterhin freundlich war und der Kopf ein wenig nach links kippte, wippten ihre perfekt gestilten, knallig bunten Haare mit. Ohne auf das entgleisende Gesicht Kyros´ achtend, sprach sie munter weiter und erklärte ihm, dass ausgerechnet ER hier bleiben solle um den Papierkram zu erledigen, während die Vampirin sich um ein paar Klanangelegenheiten kümmern musste. Es war eben ein Fakt, dass Cayko mittlerweile nicht mehr alles Kyros anvertrauen wollte und konnte und dass Sira sich die Treue hart verdient hatte. Einst war sie ein Mensch gewesen, der gegen die Vampire eine Privatfehde kämpfte; da war es nicht ganz offensichtlich, dass ausgerechnet SIE die beste Freundin des Klanführers werden würde. Doch durch ihre Verwandlung begann sie allmählich zu verstehen, was die Vampire zu ihren Taten bewegte, dass ihre Handlungen begründet waren und dass sie mehr, als nur blutrünstige Monster waren. Absolut entrüstet über das eben gehörte, setzte sich Kyros erst einmal hin und dachte über eben dieses nach. Sira hätte eigentlich eine sofortige Reaktion von dem Großen erwartet, doch die ließ eine Weile auf sich warten. Geduldig verschränkte sie kurz die Arme und wartete mit einem Fuß auf den Boden tippend ab, was geschehen würde. //Er fühlt sich stark genug, um durch die Straßen zu wandern??? Aber gestern noch sah er so schwächlich aus! Ich schätze, er übernimmt sich einfach - gut... dann kann er sich wieder bei mir ausheulen, weil es ihm mies geht! Und dann noch etwas Alkohol und er steigt wieder mit mir ins Bett...// Leichtsinnig spinnte er Pläne, die eigentlich völlig haltlos waren, doch er versuchte angestrengt seine Laune zu bessern. Gerade als er sich wieder einigermaßen gefangen hatte und die Vertraute des Anführers etwas fragen wollte, verabschiedete sich die Grünhaarige auch schon mit einem fröhlich geträllerten: "Bis spääääääääääter!" und verschwand. Sie hatte nach ein paar Minuten keine Lust mehr gehabt, sich zu fragen, welchen verrückten Gedankengängen der blonde Großkotz nun schon wieder folgte, also beschloss sie einfach zu gehen. Sie hatte BESSERES zu tun, als zu warten, bis der anscheinend etwas langsame Kyros etwas antwortete. Hybris war eben eines der Mankos an dem Charakter der jungen Vampirin. Gemäß der Altersrechnung der Vampire war sie eigentlich noch ein kleines Kind, steckte in den Kinderschuhen ihrer Fähigkeiten. Allerdings hatten ihre Sichtweisen und die Fähigkeit einfühlsam zu sein, sie schon jetzt eine sehr hohe Position erreichen lassen. Sie war knapp gesagt für ihr Alter sehr weise. Und nun saß ER hier: alleine, wartend, STINKSAUER und ohne ein Anzeichen seines „Geliebten“. Dieser hatte sich nämlich aus dem Staub gemacht, wie es schien. Schnaufend vor Zorn und nichts woran er seinen Frust ablassen konnte, dachte er bei sich: //Ist doch nicht zu fassen... Jetzt hält der sich auch schon wieder für fit!! Hat er denn die Wahlen vergessen? Was soll das alles? So hatte ich mir das nicht vorgestellt...// Die Wahlen waren wichtig. Wenn Kyros wirklich die Herrschaft haben wollte, MUSSTE Cayko einfach einer der Ältesten sein. Sollte dieser die Wahl jedoch verlieren, war es aus mit den Plänen, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Noch immer grübelnd machte er sich an die aufgetragene Arbeit. Vielleicht konnte er so ein wenig schleimen und Einsicht in die Akten bekommen. Ein Plan musste immerhin gut recherchiert und geplant werden, mal ganz abgesehen von seiner unglaublichen Neugier und Ungezügeltheit. Darum bekam er seine Beobachterin auch gar ni cht mit. //Wusste ich es doch, dass er nicht sehr glücklich darüber sein wird, dass Cayko schon wieder so gut auf den Beinen ist... Er ist sogar zu blöd um zu merken, dass sich unser Anführer schon seit Tagen immer wieder hier rausschleicht, um zu streunen. Ich frage mich nur, was Cayko veranlasst hat, ihm zu misstrauen. So wie ich weiß, waren sie doch mal wie Pech und Schwefel... untrennbar. Aber mir soll es Recht sein. ICH würde diesem Riesenbaby sowieso nicht über den Weg trauen. Es genügt dass ICH weiß, was los ist...// Tatsächlich hatte sich Cayko immer wieder heimlich verzogen, um die Stadt in der neuen Zeit zu erkunden. Wenn er gewählt werden wollte, musste er genau wissen, wie es in der heutigen Zeit aussah. Wie sollte er sonst herrschen, wenn er nicht wusste, was in dieser einzigartigen, neuen und frischen Welt vor sich ging? Hinzu kam das Jahrtausendevent, in dem alles auf einen Tag viel. Langsam begannen sich sogar schon Andere zu fragen, wi e Cayko das alles schaffen sollte. [Erklärt wird das alles noch später XD!] Zu den grübelnden gehörte natürlich auch Kyros. Er fragte sich schon seit geraumer Zeit, wie SEIN Vampir das alles hinbekommen und biegen wollte. Unbemerkt beobachtet, arbeitete er beinahe unermüdlich an den offen stehenden Papieren, während er aus einem edlen, langbeinigen Kristallglas etwas Blut trank, welches mit feiner Vampirschrift verziert war. Aber nicht irgendwer beobachtete ihn, sondern ausgerechnet das grünhaarige, flippige, durchgedrehte Mädchen, welches ihm anscheinend schon vorhin auf die Nerven gefallen war. Sie saß hinter einem Bildschirm der Überwachungsanlage und beobachtete mit ihren braunen Augen, die einen leichte Mandelform hatten genau, was Kyros tat. Während sie sich beinahe andächtig durch die Haare fuhr, verengten sich ihre Augen immer mehr. Dieser Kerl war ihr nicht geheuer und immer mehr schien sich ihr Verdacht zu vertiefen, wenn sie über sein Verhalten und seine Ansichten nachdachte. Sie ahnte schon, dass mit i hm etwas nicht stimmte... Sira konnte unmöglich schon jetzt sagen, was denn los war und sie konnte auch nicht ahnen, was die Zukunft brachte, doch sie würde diesen riesigen Kerl beobachten und herausfinden, was er plante. Seine kalte, brutale Art war einfach abschreckend und viel zu auffällig. Glaubte er etwa, ohne Caykos und ihr Wissen etwas planen zu können? Wenn JA, dann hatte er sich geschnitten. Sie würde ihn ganz genau im Auge behalten und zusehen, dass ER das nicht bemerkte. Seufzend lehnte sie sich in dem Drehstuhl zurück und überlegte. Die Zukunft war ungewiss und selbst die großen Seher des Klans waren nicht in der Lage gewesen, diese genau zu bestimmen. Das war nicht unbedingt ein gutes Zeichen, wie die eigentlich noch junge Frau fand. Langsam schloss sie ihre Augen und atmete tief durch. Die Verwandlung war ihrer Ansicht nach lange her... und doch spürte sie diese tiefe Verbundenheit zu dem Klan, der ihr mittlerweile vertraute, spürte, dass es sich hier nicht um ein Rudel wilder Raubtiere, sondern um eine Familie handelte. Eine Minderheit, die versuchte zu überleben, wie die Eingeborenen in Afrika es taten. Und dann... dann sind da wieder die Jäger, die drohen alles zu zerstören. Warum also, musste sich nun auch Kyros etwas erlauben, was er sich sparen könnte? Warum muss er auch noch intern Druck ausüben. //Wenn das so läuft, dann kann man bald niemandem mehr trauen... Dabei steht noch nichts fest. Wie kann man nur so dumm sein, Kyros? Genügt es nicht Cayko damit zu quälen, dass du ihn noch begehrst?...// -~~´.*.*.*@*.*.*.`~~- Sooooo... das war das erste Kapitel! Meinungen und Wünsche bitte an mich ^__^! Hosted by Animexx e.V. 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