To be a Girl one Week von xXrainbowflowerXx (Eine Woche ein Mädchen sein (Sasuke x Naruto)) ================================================================================ Kapitel 4: Kibas Geburtstagsparty --------------------------------- Kapitel 4: Kibas Geburtstagsparty Es war ein sonniger Dienstagmorgen, als Naruto in seinem Bett aufwachte. Dieses war ziemlich zerwühlt, denn er hatte einen merkwürdigen Traum. Er hat geträumt, dass er eine Wette verloren hat und dann als Mädchen mit Jiraiya saufen gehen musste. Später ist er auch noch auf Sasuke getroffen und ist mit ihm „Shoppen“ gegangen! Langsam versuchte er aufzustehen und bemerkte erst jetzt, dass er seltsame Klamotten trug. Aber, waren das nicht Mädchensachen? »Was zum Teufel geht hier vor sich? Was ist eigentlich gestern passiert?«, überlegte Naruto. „Oh nein! Es war gar kein Traum!“ Er erinnerte sich an den gestrigen Tag, er hatte wirklich eine Wette verloren und ist daraufhin tatsächlich mit dem Uchiha „Shoppen“ gegangen... Plötzlich fiel ihm auf, dass er deshalb noch Mädchenkleidung trug und zu seinem Pech klingelte es auch noch an der Haustür. Wer kam ihn denn schon so früh besuchen? »Wah! Es ist ja schon 12 Uhr!«, stellte er mit einem Blick auf die Uhr fest. Schnell zog er sich um und es klingelte auch schon zum zweiten Mal. „Naruto, bist du da?“, hörte man Kibas Stimme rufen. Dieser hörte ein lautes Geräusch aus Narutos Wohnung und dann ein „Ich komme gleich!“. »Also ist er doch Zuhause, aber wo war er gestern? «, fragte sich Kiba. Endlich öffnete der Blondhaarige seine Tür und ein ziemlich verschlafener, laut gähnender Naruto, mit ganz zerstrubeltem Haar kam zum Vorschein. „Ohayo, Naruto-kun! Was war das eben für ein Krach?“, wollte Kiba wissen. „Ach, nur die übliche Unordnung...“, meinte Naruto und hoffte, er würde ihm glauben. Da er wirklich dafür bekannt war, in seiner Wohnung keine Ordnung zu halten, glaubte der Braunhaarige ihm wohl auch, aber als er in dieser „Unordnung“ Tüten einer sehr beliebten Boutique für hübsche Mädchenkleidung entdeckte, machte er sich doch ein wenig Sorgen. Er wollte ihn nicht direkt darauf ansprechen, also fragte er nur, ob mit ihm alles in Ordnung sei. „Natürlich, natürlich! Es ist nichts. Mir ist nur ein bisschen langweilig, seit Kakashi auf dieser Mission ist.“, versuchte der Blonde ihn abzuwimmeln, aber der Inuzuka war immer noch skeptisch und fragte: „Wo warst du denn dann gestern den ganzen Tag über? Ohne euren Sensei findet doch kein Training statt...“ „Ach, ähm... also... naja... nun...“, stammelte er vor sich hin. »Ich kann ihm ja schlecht erzählen, dass ich mit Sasuke zusammen „Shoppen“ war! Was sag ich bloß? Was sag ich bloß? Das Training findet ja echt nicht statt diese Woche... Ah, ich glaube ich hab's!« „E-es ist ja so: Eine Woche ganz ohne Training wär' ja echt doof, also hab ich einfach ganz alleine Trainiert gestern...“, erklärte er. Kiba sah ihn dabei mit einem undefinierbaren Blick an. Naruto war wirklich nicht gut im Lügen. „...außerhalb von Konoha... im Wald hab' ich trainiert...“, fügte Naruto zögernd hinzu. „Hm... nagut, ich glaube dir, aber macht es nicht viel mehr Sinn, wenn man zu zweit trainiert?“, fragte Kiba freundlich. „Ja du hast wohl Recht...“, murmelte der Uzumaki und versuchte traurig zu wirken. Und sofort wollte ihn Kiba aufmuntern, indem er ihm vorschlug, mal mit ihm zusammen trainieren zu gehen. Freudestrahlend nahm Naruto diesen Vorschlag an. Auf einmal fiel ihm auf, dass er noch gar nicht wusste, weshalb Kiba ihn besucht hatte und fragte auch gleich: „Warum bist du eigentlich hergekommen?“ „Häh? Achso, ich wollte dich zu meiner Geburtstagsparty einladen! Tut mir Leid, dass die Einladung so spät kommt, ich hab es nicht früher geschafft und da du gestern ja nicht Zuhause warst...“, erzählte Kiba. „Ah, wann hast du denn Geburtstag?“, wollte Naruto wissen. „Tja... morgen...“, murmelte er entschuldigend. „Morgen schon?“, rief der blonde überrascht. „Ja und ich will heute Abend reinfeiern!“, sagte er. „Ich würde natürlich verstehen, wenn du es nicht mehr rechtzeitig schaffst...“ „...Ja! Sorry, ich weiß wirklich noch nicht, ob ich das noch schaffe.“, antwortete er. »Gomen nasai, Kiba, aber da ich außerhalb meiner Wohnung nicht ich sein darf, sondern in Mädchengestalt rumlaufen muss, kann ich leider nicht kommen! Es wäre sowieso zu riskant erkannt zu werden!«, dachte er sich. „Okay, achja, falls du doch kommen kannst, darfst du sogar in Begleitung kommen, wenn du willst, weil sich bis jetzt leider ziemlich viele unsicher waren, ob sie kommen können, da ich die Einladungen erst gestern verteilen konnte... Sasuke war übrigens gestern auch nicht die ganze Zeit Zuhause, hast du eine Ahnung wo er war? Ich meine, er ist doch in deinem Team.“, fragte Kiba. „N-nein, ich hab' keine Ahnung!“, antwortete Naruto schnell. „Wo hast du eigentlich Akamaru gelassen? „Ach der ist bei Hinata.“, lachte er, „Seit neuestem haben die zwei sich besonders gern!“ „Sicher? Steckt da nicht mehr dahinter? Wie ist eigentlich dein Verhältnis zu Hinata?“, fragte Naruto frech. Der Inuzuka wurde schlagartig rot und meinte nur, es sei ganz gut. Schon seit einiger Zeit war er in seine schüchtere beste Freundin und Teamkameradin, Hinata Hyuuga verliebt. Sie hatte es anscheinend noch gar nicht bemerkt, aber ihr Vater war im Moment auf der Suche nach einem Verlobten für die Hyuuga-Erbin und gegen den Inuzuka hatte er nichts einzuwenden. Hinata, die früher bis über beide Ohren in Naruto verschossen war, hatte aber doch schon etwas von Kibas Zuneigung mitbekommen, denn er hatte sie in letzter Zeit besonders nett behandelt. Sie hegte auch keine Abneigungen gegen ihn. Und hire Gefühle zu Naruto, ließen mit der Zeit nach und wurden als alte Jugendliebe abgestempelt. „Ähm, Naruto? Ich muss so langsam auch wieder los! Ciao!“ „Ok, ciao!“, verabschiedeten sie sich. »Ah! Ich hab ja auch noch etwas zu erledigen! «, fiel ihm ein und er schloss die Tür. Drinnen verwandelte er sich in ein Mädchen und suchte ein paar Kleidungsstücke aus den Tüten zusammen. Sie nahm sich den grauen Faltenrock mit dem breiten schwarzen Gürtel und das beigefarbene, langärmelige Oberteil, zog sie sich über und machte sich auf den Weg zu Sasuke um die restlichen Tüten vom Shoppen gestern abzuholen. Dort angekommen brauchte sie gar nicht mehr zu klingeln, weil Sasuke bereits die Tür öffnete und austreten wollte. „Hi!“, rief sie fröhlich zur Begrüßung, aber der Schwarzhaarige antwortete nur emotionslos: „Hallo...“ „Wo wolltest du denn gerade hin?“, fragte sie freundlich. „Das geht dich nichts an...“, sagte er kalt. »Ph! Sowas! Was ist denn in den gefahren? Obwohl... Eigentlich verhält er sich ja immer so...«, schoss es Naru durch den Kopf. „Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr...“, meinte der Uchiha zögernd. „Ja~, Gomen! Ich wollte meine Sachen eigentlich gestern noch abholen, aber ich habe es nicht mehr geschafft.“, nuschelte sie verlegen. Sasuke fand das so süß, dass er unkontrolliert lächeln musste. „Könntest du mir die restlichen Tüten von gestern vielleicht rausholen, oder ist hier 'Selbstbedienung' angesagt?“, fragte sie lachend. Der schwarzhaarige ließ sich davon anstecken und lachte auch kurz auf. „Nein, es gibt hier keine 'Selbstbedienung'. Klar kann ich sie dir holen!“, antwortete er mit einer freundlicheren Miene als zuvor. Er holte rasch die restlichen Sachen und kam wieder raus. „Ähm, N-Naru? Hast du eigentlich heute schon etwas vor?“, wollte Sasuke wissen. „Ähm... Nicht wirklich, wieso?“, fragte Naru zuckersüß. „Naja... Bei mir fällt das Training aus...“, erzählte er. »Ach, ne~, bei mir zufällig auch! «, dachte sich Naruto. „Und ich habe nichts zu tun und da wir gestern ja auch ganz schön Spaß hatten...dachte ich mir...wir könnten zusammen etwas unternehmen...“, fuhr er fort. „Stimmt da ist nichts einzuwenden...“, meinte Naru und ärgerte sich kurz danach darüber so etwas gesagt zu haben. »Was ist nur in mich gefahren? Okay, das ist wenigstens besser, als gar nichts zu tun und sich in seiner Wohnung zu verstecken! «, überlegte sie sich. Wie auf Kommando knurrte ihr Magen. „Vielleicht sollten wir was essen gehen!“, schlug der schwarzhaarige amüsiert vor. „Ja, wäre ganz gut, ich hab' heute noch nichts gegessen!“, gab sie zu. „Wie wär's mit Ramen?“, fragte er und grinste. „Oh ja!“, freute sich Naru. »Ich wusste es! Sie fährt darauf genauso ab wie... Nein Stopp! Sie ist nicht Naruto~«, redete er sich weiterhin ein. Der Uchiha drückte ihr die Tüten, die er immer noch hielt, in die Hand und Naru lief mit ihnen schon eilig in Richtung „Ichirakus Ramen“, bis Sasuke sie plötzlich aufhielt. „Hast du vor, die Tüten die ganze Zeit mitzuschleppen?“, fragte der Sharinganträger. „Klar, wieso nicht? Es sind ja keine Steine drin.“, meinte sie und die beiden gingen weiter. Auf dem Weg dorthin wurden sie ständig von den Leuten auf den stark betummelten Straßen angestarrt. Was sie wohl dachten? Möglicherweise vermuteten sie, die beiden wären ein Paar. Ein derartiges Gerücht würde seine Fangirls aber ganz schön aufhetzen! 'Der Uchiha und die fremde Blonde' würde es heißen... Die beiden versuchten es einfach zu ignorieren, wobei Naru immer wieder traurig zu Boden blickte, da sie als Naruto ja ständig so verachtend angeschaut wurde. Beim Ramenstand angekommen, setzte sie sich sofort auf einen unbesetzten Stuhl und versuchte die Blicke von eben zu vergessen. Dann bestellte sie freudestrahlend ihre Lieblingsramensorte. Sasuke tat es ihr gleich und sie fingen mit einem synchronen „Itadakimasu“ an ihre Nudelsuppen zu schlürfen. Die beiden Genin blieben noch ziemlich lange dort und unterhielten sich, oder erzählten Witze. Das alles war sogar für die Besitzer des Ramenstandes ziemlich unterhaltsam, also wurden sie die ganze Zeit über nicht raus geschmissen. Nach einiger Zeit begann es langsam dunkel zu werden. Bei dem Spaß den sie hatten, bemerkten sie gar nicht, wie schnell die Zeit verging. Irgendwann hatten die beiden gerade mal kein Gesprächsthema mehr und schauten sich tief in die Augen. Der Standbesitzer Teuchi und seine Tochter Ayame, hatten den beiden in dem Moment den Rücken zugekehrt, da sie neues Wasser aufsetzten wollten um frische Nudeln kochen zu können. Die Gesichter der beiden jungen Ninja schienen sich langsam anzuziehen wie Magneten, sie kamen sich immer näher, als sich plötzlich Teuchi umdrehte und fragte, ob sie noch etwas bestellen möchten. Erschrocken entfernten sich die beiden wieder und wurden rot. Sie drehten sogar ihre Köpfe in die entgegengesetzte Richtung um ihre Röte vor dem jeweils anderen zu verbergen. „Hab ich irgendetwas falsches gesagt?“, fragte der Standbesitzer. Sasuke war der erste, der sich wieder fasste und meinte, es sei nichts. Dann bezahlte er und wollte Naru etwas fragen: „Du Naru, du hast doch gesagt, du hättest heute nichts mehr vor... Hast du vielleicht Lust mit mir auf eine Geburtstagsparty zu gehen?“ „Eine Geburtstagsparty? Von wem denn?“, stellte sie sich dumm. „Kennst du Kiba?“, stellte er als Gegenfrage. „Ähm, ... nein...“, antwortete sie „Er will heute reinfeiern, gestern hat er mir die Einladung gebracht...“, erzählte Sasuke. »Was mach ich bloß? Was mach ich bloß~? Ich kann jetzt doch nicht einfach absagen!« „Nagut ich geh mit dir hin...“, murmelte sie leise, aber der schwarzhaarige hatte es dennoch verstanden. Insgeheim freute er sich wahnsinnig über ihre Entscheidung, aber er wollte es nicht so zeigen. „Gut... Was wirst du anziehen?“ „Naja, ich muss mir wohl von den neuen Klamotten einfach was passendes...“, sagte sie mit einem Seufzer. „Hier!“, unterbrach er sie und öffnete die Tüte, in der das Kleid war, was er für sie gekauft hatte. „W-Was ist das? Ich kann mich gar nicht daran erinnern so eins gekauft zu haben!“, rief sie erschrocken. „Hey ihr zwei! Tut mir ja Leid, aber wir wollen jetzt schließen. Könnt ihr euer Gespräch vielleicht Zuhause weiterführen?“, unterbrach Ayame sie aber in höflichem Ton. „Ist ja schon gut! Wir gehen!“, sagte Sasuke verärgert. „Du kannst dich ja schon mal umziehen, wir treffen uns dann bei mir und gehen zusammen hin.“, erklärte er. „Okay...“, kam es von Naru und machte sich auf den Weg zu ihrer Wohnung. »So ein Mist! Ich hätte doch einfach 'nein' sagen sollen! Aber jetzt kann ich es auch nicht mehr ändern...«, dachte Naru. Zuhause angekommen, zog sie sich zügig das Kleid an und stellte sich erst einmal vor den Spiegel. „Ich erkenne mich überhaupt nicht wieder. Ist wahrscheinlich auch besser so, denn so werde ich wahrscheinlich auch nicht von den anderen erkannt!“, überlegte sie. Nachdem sie sich ihre Haare wieder zu zwei seitlichen Zöpfen gebunden hatte und das Make-up auf den Wangen erneuert, machte sie sich auch schon auf den Weg zu Sasuke. Der Uchiha erwartete sie schon er hatte ein schwarzes Muskelshirt und eine kurze schwarze Hose an. Naru musste zugeben, es sah echt geil aus und sie wurde rot. »Hilfe! Das ist doch nur Sasuke! Sasuke, mein Kumpel! Mein Teamkamerad! « „Wolln´ wir los?“, riss er sie aus den Gedanken, nahm ihre Hand und ging mit ihr zu Kibas Wohnung. Dort angekommen, konnten sie schon Musik von außen hören. Kiba und sein kleiner Hund, Akamaru, empfingen die beiden an der Haustür und führten sie in den Partyraum. Es hatten doch einige geschafft zu kommen, denn Hinata, Shino, das komplette Team 10, Sakura, Tenten, Neji und sogar Rock Lee waren da. Sakura und Ino aus Team 10 warfen der blondhaarigen Begleitung von Sasuke böse Blicke zu. „Ähm, konnichi wa! Ich bin Naru...“, sagte sie verängstigt und vorahnend was kommen wird. Die anderen begrüßten sie freundlich, aber Sakura und Ino bewarfen sie nur mit eifersüchtigen Blicken. Da fiel ihnen auf, dass Sasuke noch immer ihre Hand hielt. „Ano... Könntest du...?“, fing Naru, mit leichtem Rot im Gesicht, an. „Oh Sorry, natürlich...!“, sagte Sasuke schnell und ließ ihre Hand los. Die anderen wendeten sich wieder ihren Angelegenheiten zu. Neji und Tenten, die vor kurzem ein Paar wurden, waren am Karaoke singen, während Hinata ihnen verträumt zuhörte. Rock Lee versuchte mit Sakura zu flirten, Choji und Shikamaru waren dabei sich etwas zu essen zu holen und Shino füllte sich etwas von der Apfel-Kiwi-Bowle ins Glas. Kibas Eltern hatten sogar einen Partyservice mit dem Angebot einer Sushi-Bar engagiert. Als Getränke hatten sie drei verschiedene Arten von Bowle: Apfel-Kiwi, Pfirsich und Erdbeere. Kiba bot den zwei neuen Gästen gerade etwas zu trinken an und sie entschieden sich beide für Pfirsichbowle. „Hey Sasuke und Freundin, kommt doch hier herüber!“, rief Ino die beiden zu sich an den Tisch. „I-Ich bin nicht seine Freundin...“, murmelte Naru kaum verständlich. „Warum hat mich keiner davor gewarnt, dass es Karaoke gibt?“, fragte Sasuke leicht scherzhaft. Naru musste darauf kichern, aber Ino fragte nur: „Was hast du denn dagegen? Wir können nachher ja mal zusammen singen!“, bot sie ihm an. „Nein! Ich hasse Karaoke!“, lehnte er ab. »Ich gebe trotzdem noch nicht auf! Ich werde doch nicht gegen sie verlieren!«, dachte sich Ino und warf einen Blick auf Sakura und Lee, die sich im Moment prächtig verstanden. Kiba hatte sich zu Hinata gesetzt und versuchte sie zu überreden auch mal Karaoke zu singen. Tenten sang gerade ein Lied. Es hieß „Angel Pride“ (http://www.youtube.com/watch?v=LSXheQEJu6M) Sie war ziemlich begabt im Singen, weil sie so eine süße Stimme hatte und ihr schien Karaoke singen viel Spaß zu machen. Als sie mit dem Lied fertig war, wollte sie Kiba beim überreden von Hinata helfen. Leider konnte man bei diesem Karaoke-Gerät nicht zu zweit singen, oder so, sonst hätten sie ihr angeboten mit ihr zusammen zu singen. Neji hielt sich lieber raus aus dem ganzen Trubel. Seitdem Tenten ihn sozusagen gezwungen hatte, mal ein Lied zu singen, machte es ihm richtig Spaß und er sang auch schon mal freiwillig. Im Moment sang er „Ai no Kishi“. (http://www.youtube.com/watch?v=pzcbufVRtWI) „Ach komm schon, Hinata-chan! Neji hat doch auch daran gefallen gefunden, auch wenn es sich bei ihm so witzig anhört!“, versuchte es Tenten. „Aber...“, sagte Hinata. „Bitte, Hinata-chan, tu' es für mich!“, bettelte Kiba. „Äh...“, brachte Hinata nur raus. Nejis Lied war zu ende. Die anderen, also Shino, Shikamaru, Choji, Ino, Naru und Sasuke hatten sich inzwischen zu ihnen gesellt. Sakura und Lee waren nicht bei ihnen, weil Sakura auf Toilette musste und Lee aufpassen sollte, dass niemand reinkommt, da das Schloss der Badezimmertür kaputt war. „Nur ein Lied!“, versuchte auch Naru Hinata zu überreden. „A-aber nur eins!“, sagte sie eingeschüchtert. Ino und Tenten wählten ein einfaches Lied aus und das Intro begann auch schon. Das Lied hieß „Omoi“. (http://www.youtube.com/watch?v=KoQvP4nIxWs) Zuerst begann Hinata ganz leise, mit einer sanften Stimme. Die Anderen sagten lieber nichts, um sie nicht noch mehr zu verunsichern, aber dann wurde sie etwas mutiger und ihre Stimme wurde kräftiger und lauter. Ihre Zuhörer hörten sich schweigend und staunend ihre Stimme an. Man bekam sie schließlich nicht oft zu hören, besonders nicht so! Es klang Selbstbewusst und entschlossen, was gar nicht zu ihrem Charakter passte, da sie eigentlich sehr schüchtern und unsicher war. Nun war das Lied vorbei und alle klatschten und jubelten, wobei Hinata sofort rot im Gesicht wurde. Die anderen waren ziemlich überrascht, was in Hinata wirklich steckte. Und dadurch wurde in allen die Lust zum Karaoke singen geweckt. Als nächstes wollte Ino singen. Sie wählte das Lied „Play in the early afternoon“ (http://www.youtube.com/watch?v=StfdC4lQxrQ) Als ihr Lied endete, bekam sie auch großen Beifall. Sie freute sich, dass sogar ihr Gesang scheinbar sogar Sasuke, ihrem Schwarm, gefallen hatte. Sie wollte nun unbedingt, dass Naru als nächste singt. „Hey, wie war dein Name noch mal? Naru, oder? Wie wäre es mit dir? Sing doch auch mal ein Lied!“, stachelte sie sie auf. »Ich soll SINGEN? D-das geht doch nicht! Was wenn sie mich an der Stimme erkennen? Obwohl selbst sie sich mädchenhaft anhört...«, überlegte Naru panisch. „Komm schon! Heute wird jeder singen!“, rief Ino und suchte schon ein Lied für Naru aus. Es hieß „Kurumu Nui“. Naru gab das Wehren auf und begann zögernd zu singen. (http://www.youtube.com/watch?v=YQOOURbT_NI) „Das war gar nicht mal so schlecht...“, musste sich Ino eingestehen. „Hey, lasst uns doch jetzt erstmal das „King's Game“ spielen!“, schlug Kiba vor. „Was ist das für ein Spiel?“, wollte Naru wissen. „Du weißt nicht was das ist? Nunja, erklär' es ihr Shikamaru!“, sagte Kiba mit einem leichten Befehlston in der Stimme, aber alle wussten, dass es nur scherzhaft gemeint war und sie lachten als Shikamaru es trotzdem erklärte: „Also, zuerst werden nummerierte Stäbchen verteilt, die nach der Anzahl der Teilnehmer abgestimmt werden. Eines von ihnen ist am Ende rot gefärbt, wer dieses Stäbchen erhält ist der 'King' des Spiels. Der 'King' zieht immer 2 Zettel, auf denen die selben Nummern wie auf den Stäbchen stehen und die beiden, die diese Zahlen am Anfang gezogen haben, müssen etwas zusammen machen, was der 'King' dann bestimmen kann. „Achso...“, murmelte Naru nach einer Weile. Sakura und Lee waren nun auch wieder bei ihnen und bereiteten alles für das 'King's Game' vor. Dann zogen alle ein Stäbchen und der 'King' wurde überraschenderweise Kiba; das (Vor-)Geburtstagskind. „Hey er hat bestimmt geschummelt!“, rief Choji. „Und wenn schon, er ist schließlich das Geburtstagskind, mehr oder weniger...“, verteidigte ihn Ino. Sie begannen das Spiel erst mit leichten Sachen wie „sich gegenseitig füttern“ und „Kitzelattacken“, bei denen Choji ein beliebtes Opfer war, weil er am kitzeligsten ist. Sie hatten alle viel Spaß dabei und es gab einige Lachkrämpfe. Später bestand Choji darauf noch mal neu Stäbchen zu ziehen um den 'King' zu wechseln. Diesmal wurde Tenten 'King'. Als erstes stellte sie die Aufforderung, dass derjenige mit Stäbchen Nummer 5 ein Lied bei Karaoke singen sollte. Das Stäbchen mit der besagten Nummer hatte Sasuke Uchiha. „Das ist gemein! Man kann einen doch nicht so zum Singen zwingen!“, meckerte er. „Oh doch! Siehst du doch!“, machte sich Tenten über ihn lustig, dann bestimmte sie noch, dass Nummer 11 das Lied bestimmen sollte. »Lass es nicht Ino, oder Sakura sein!«, hoffte der Uchiha. „Ich bin Nummer 11“, hörte man Nejis Stimme. „Ui supi! Gut, dann such mal ein Lied aus!“ Neji nahm das Lied namens „Stainless Night“. Und Sasuke versuchte gar nicht erst sich zu drücken, er sang einfach drauf los. (http://www.youtube.com/watch?v=VffVayAzsY4) Schon während des Liedes, bekamen die weiblichen Zuhörer nach und nach Herzchenaugen, da sie so sehr von Sasukes männlicher Stimme begeistert waren. Und als das Lied zu Ende war, bekam er unglaublichen Beifall. Sasuke hatte aber auch seinen Spaß dabei und nur das zählte. Dann wollte sie, dass auch Kiba noch ein Lied sang und Shikamaru mit der Nummer 10 sollte es für ihn auswählen. Es hieß „In your eyes“. (http://www.youtube.com/watch?v=JIf2BiO4qRI) Nachdem auch er fertig war mit singen und seine Gäste ihn reichlich beklatscht hatten, fing auf einmal Akamaru an zu bellen und jaulen. „Hey, kleiner Kumpel, musst du mal raus? Aber wir können doch nicht unsere Gäste hier alleine lassen!“, meinte Kiba. „Ich hab eine Idee! Wir könnten den 'King' entscheiden lassen wer mit Akamaru eine Runde Spazieren geht!“, schlug Lee vor. „Das ist gar nicht mal so eine schlechte Idee!“, kommentierte Tenten, als 'King'. „Okay, sagen wir Nummer 5 und Nummer 1.“ „Also Sasuke und...“ „Nummer 1 bin ich...“, nuschelte Naru schüchtern. „Okay... Viel Spaß ihr zwei! Und du benimmst dich Akamaru!“, sagte Kiba zum Abschied und drückte den beiden auch sofort die Hundeleine in die Hand. Die beiden 'Auserwählten' hatten noch nicht mal Zeit, sich eine Jacke anzuziehen, es war kalt geworden draußen. „Na toll... die wollten uns wohl loswerden...“, sagte Naru leise nach einer Weile. „Mach dir keine Sorgen! Es ist nicht so, dass wir nicht willkommen währen, oder so, nur sie brauchten jemand der Akamaru ausführt!“, versuchte Sasuke sie aufzumuntern. „Äh.. Ja! Klar, so war das ja auch gar nicht gemeint-“, sagte Naru und lachte. „Na dann ist ja gut.“, meinte Sasuke und lächelte. Sie gingen eine Weile schweigend und genossen die Stille der Nacht. Der Mond schien ganz hell und man konnte die Sterne am wolkenfreien Himmel sehen. Sasuke, der Akamaru an der Leine hielt, machte diesen los und forderte Naru auf, sich mit ihm auf eine Parkbank zu setzen. Akamaru rannte auf die große Parkwiese zu, sie war schon ein bisschen voller Tau. Naru wurde es in dem ärmellosen Kleid so langsam zu kalt und sie begann zu zittern. „M-Mir...-“, fing sie an. „Oh, ist dir kalt? Hier zieh dir das über! Du hast ja schon eine Gänsehaut!“, meinte der schwarzhaarige und gab ihr seine Jacke. Sie war ihr etwas zu groß, aber sie konnte sich schön darin einkuscheln. „Arigatou...“, murmelte sie verträumt und kuschelte sich weiter in die Jacke ein, bis nur noch ihr Gesicht ab der Nase rausschaute. Sasuke, der mit ausgebreiteten Armen auf der kalten Parkbank saß, wollte vorsichtig einen Arm um sie legen. Langsam rückte er näher an sie heran, hob den Arm und legte ihn um sie. Bei der ersten Berührung zuckte Naru kurz auf und ihr Gesicht kam wieder aus der Jacke hervor. Dann bemerkte sie, dass der schwarzhaarige entspannt seine Augen schloss. Es war ein sehr schöner und romantischer Anblick mit den beiden. Ein blondes Mädchen, dem ihr Freund wegen der Kälte seine Jacke umgelegt hatte und ihr den Arm umgelegt hatte. Akamaru beobachtete das alles ganz ruhig, er wollte keinen Mucks machen. Dabei fing sein Schwänzchen leicht an hin und her zu wedeln. Bei Kiba und den anderen hatten sie mal wieder den 'King' gewechselt. Ino war es nun. Sie war nur sehr sauer, dass Sasuke gerade nicht in der Nähe war. Aber sie hatte trotzdem schon eine Idee was sie als Aufforderung stellen könnte. Sie würde jetzt „Verkupplerin“ spielen! Als erstes befahl sie, dass Nummer 7 und Nummer 2 sich küssen sollten. „Zufällig“ waren Nummer 2 und Nummer 7 Sakura und Lee. Von Sakura konnte man einen erstickten Schrei des Erschreckens hören. Und Lee bekam rote Bäckchen. „Jetzt stellt euch nicht so an! Ihr passt echt gut zusammen.“, meinte Ino. »Das ist meine Chance! Gai-sensei, ich werde Sie nicht enttäuschen!«, dachte Lee. „Ä-ä-ähm...“, stotterte Sakura. Lees Gesicht näherte sich ihrem schnell. Und bevor sie etwas sagen konnte, oder ihn abwehren konnte, war es auch schon geschehen. Er hatte sie auf die Wange geküsst. Er wollte sie schließlich nicht zu sehr erschrecken, außerdem hat ihm Gai-sensei einmal gesagt, man solle sich Frauen gegenüber wie ein Gentleman aufführen. Plötzlich kamen Kibas Eltern ins Zimmer und sagten bescheid, dass der Countdown bald startet. „Du hast in 10 Minuten Geburtstag!“, sagten sie. „Ah, ich mochte aber noch eine Aufforderung für Den Zeitpunkt deines Geburtstages stellen!“, rief Ino schnell. „Meinst du, wenn es genau 0:00 Uhr ist?“, fragte Kiba. „Ja! Genau! Ich verspreche auch, dass es etwas ganz tolles sein wird! Meine Aufforderung ist...“ Zurück bei Naru, Sasuke und Akamaru, war Sasuke gerade wieder dabei seine Augen zu öffnen. Er blickte direkt in das errötete Gesicht von Naru. Ihr war in dem Augenblick aufgefallen, dass sie den schwarzhaarigen die ganze Zeit über angestarrt hatte. Aber Sasuke fand den Anblick sehr niedlich und er musste lächeln. Dann wollte er es sich noch etwas bequemer machen und bewegte den Arm, den er um die blonde gelegt hatte leicht. Für sie fühlte es sich an, als ob er sie streicheln würde. Erschrocken zuckte sie wieder und merkte, dass ihre Gesichter sich ganz nahe waren. Sasuke schaute ganz tief in ihre wunderschönen blauen Augen, sie funkelten ihm verträumt entgegen. Auch Naru wollte es wagen ihm ganz tief in seine Nachtschwarzen Augen zu schauen. Und sie sah einen Ausdruck in ihnen, den sie noch nie bei ihm gesehen hatte. Auch nicht, als er immer mit ihm Trainiert hatte, als Junge und er kannte ihn schon einige Zeit. Die blonde konnte es keinem Gefühl zuordnen, aber es sah wunderschön aus und sie bemerkte gar nicht, wie sich ihre beiden Gesichter näher kamen, wie heute Nachmittag beim Ramenstand. Aber hier war es anders. Es verschaffte beiden ein unglaublich glückliches Gefühl und das einzige was sie im Moment wollten, war die weichen Lippen, des jeweils anderen zu spüren. Sie kamen sich noch ein Stück näher und beide schlossen die Augen. Dann trafen sich sanft ihre Lippen und beide genossen das Gefühl. Es war wie ein Feuerwerk der Gefühle. Plötzlich kam bei beiden ein großes Glücksgefühl auf. Sasuke hob seine Hand und streifte Narus Wange ganz sachte. Das gleiche tat Naru und dann drückten sie sich noch fester aneinander. In beiden wurde das Verlangen nach mehr geweckt. Sasuke fuhr langsam mit seiner Zunge über Narus Lippen und diese wurden kurz danach geöffnet. Zusammen versanken sie in einen romantischen, gefühlvollen Zungenkuss. Bei Kiba und seinen Geburtstagsgästen waren es nur noch 5 Minuten bis Mitternacht. „Meine Aufforderung ist, dass Nummer 4 und Nummer 8 sich küssen! Auf den Mund!“ „Was? Wer ist das?“, hörte man die anderen fragen. „Aber ich bin ja Nummer 8!“, stellte Kiba fest. „Wer ist denn Nummer 4?“, wollte er wissen. „Also ich bin Nummer 3!“, meinte Tenten, „und Neji hat die Nummer 11...“ „Hi-Hinata-chan?“, frage Kiba besorgt. Hinata war rot wie eine Tomate geworden, ihr Mund war leicht geöffnet und sie starrte erschrocken gerade aus. „Ha-Hast du die Nummer 4?“, wollte er wissen. Den Mund hatte sie wieder geschlossen, sie blickte ihn an und nickte. „Der Countdown!“, rief Choji. „I-Ist es in Ordnung?“, fragte Kiba. „5!“ „Äh...!“, macht Hinata. „4!“ „Ja?“, fragte Kiba. „3!“ „...“, Hinata verblieb stumm und schaute Kiba nur an. „2!“ Kiba überwindete sich und verdrängte die Röte, die er eben selbst noch in seinem Gesicht hatte. Er kam ihrem Gesicht näher... „1!“ ...und küsste sie, genau um Mitternacht. Dann ging ein lautes Feuerwerk los, dass Kibas Eltern auch noch extra organisiert hatten. Alle stürmten raus um es sich anzusehen. Jeder war um diesen Zeitpunkt glücklich, Kibas Geburtstagsparty war echt gut geworden. Auf jedem Gesicht zeichnete sich ein Lächeln ab, während sie die schönen, bunten Farben des Feuerwerks betrachteten, sogar Naru, Sasuke und Akamaru... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, es war nur einer der Höhepunkte meiner ff ^^ Weiter geht's mit Kapitel 5: Hinata und Naruto ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)