Dimension zur Vergangenheit! von Cassie (eine LoK Geschichte) ================================================================================ Kapitel 27: 27. Kapitel ----------------------- Die letzten Sarafanen flüchteten in den Wald, wurden da aber von den Zephonim erwischt, die Kain vorwissentlich abkommandiert hatte, nachdem die Angreifer weniger wurden. Blutbesudelt stand ich in diesem Sklavenoutfit da, atmete schwer und ließ das Schwert sinken. Raziel kam auf mich zu und legte mir anerkennend die Hand auf meine Schulter. Raziel: „Du hast tapfer gekämpft.“ Cassie: „Ach was, im Vergleich mit euch Dreien, hab ich mich nur ungeschickt verteidigt.“ Nun kamen auch Vorador, Kain und der Rest seiner Söhne zu mir. Dumah sah eigentlich gar nicht gut aus. Ein Speer steckte in seiner Schulter und er schien einige Schwerter abbekommen zu haben. Turel: „Für einen Menschen, war das doch beeindruckend.“ Dumah: „Kaum zu glauben, das du heute zum ersten Mal gekämpft haben willst. Weit andere haben sich da dümmer angestellt.“ Melchiah: „Sie ist doch nicht umsonst die Erwählte unseres Lord Kains.“ Rahab: „Ja, aber für einen Menschen, ist es dennoch beachtlich in einer Schlacht erst das Kämpfen zu erlernen und das auch noch zu überleben.“ Zephon: „Na ja… Was soll man dazu noch sagen? Ich such mir ein paar Opfer. Der Kampf hat durstig gemacht.“ Der Drittgeborene kam auf mich zu, legte seine leicht blau schimmernde Hand auf meine Schulter und lachte. Rahab: „Beachte ihn nicht, er ist nicht gut im Zugeständnisse machen. Ich muss sagen, wir haben uns in dir getäuscht. Für einen Menschen bist du wirklich in Ordnung.“ Vorador: „Wer hat das denn bitte bestritten?“ Die Söhne von Kain wurden unweigerlich rot. Melchiah: „Um ehrlich zu sein, hielten wir die Bindung unseres Lords zu einen Menschen, für etwas fehlerhaft.“ Kain: „Wenn sie ein einfacher Mensch wäre. Ihr könnt froh sein, dass ich das nicht als Verrat ansehe!“ Etwas irritiert sahen jetzt alle zu Kain rüber, bis auf Raziel der seine Augen auf mich gerichtet ließ. Vorador: „So, Kain. Jetzt könntest du uns mal erklären was du uns bisher verborgen hast.“ Auch ich sah ihn irritiert an und ging auf ihn zu. Cassie: „Du meinst die Legende, nicht wahr? Aber die zählt doch nicht für mich, sondern für das Kind, welches ich austrage.“ Vorador: „Austrage?!“ Nun wiederum hatte ich die Blicke auf mir ruhen. Ich schloss die Augen, öffnete sie kurz darauf wieder und sah zu Boden. Cassie: „Möbius hat mir erzählt, dass es eine alte Legende gibt, in der ein Kind geboren wird, fern der Kämpfe zwischen Vampiren und Menschen. Ein Kind das an der Seite seines Vaters für den Sieg der Vampire sorgen wird. Deshalb wollte mich Möbius unbedingt von dir fern halten. Ich soll dieses Kind gebären, jedoch wollte er es von sich wissen.“ In einem Anflug von Ekel, schüttelte ich mich und spie zur Seite aus. Cassie: „Nur wird die Legende erst noch erfüllt werden. Deshalb verstehe ich deine Aussage nicht so ganz.“ Mein Gegenüber lachte leise, wodurch seine silbernen Haare leicht wehten. Kain: „Ist dir nix aufgefallen? Hast du nicht eben, Seite an Seite mit uns, gegen die Sarafanen gekämpft und dafür gesorgt das wir siegen konnten, indem du dich gegen Möbius und Mortanius gestellt hast?“ Unwillig schüttelte ich den Kopf. Cassie: „Willst du mir jetzt sagen, du seihst mein Vater?“ Gerade als mir übel werden wollte, aufgrund dieser Erkenntnis, lachte er wieder und sah zu Raziel herüber. Kain: „Langsam beginnt dein Part.“ Raziel: „Cassie, deine Mutter… Hast du mir je von ihr erzählt?“ Immer verwirrter werdend, schüttelte ich den Kopf. Raziel: „Woher weiß ich dann, dass sie Marielle heißt? Das sie Blonde Haare hat und grüne Augen, so wie deine sind?“ Da klappte mir der Unterkiefer herunter. Meine Mutter hatte mir mal erzählt das mein Vater mir meine schwarzen Haare vererbt hat und auch meinen Dickkopf. Ich kannte meinen Vater ja nicht, meine Mutter hatte mir gesagt er sei vor sehr langer Zeit gestorben, aber sie hatte mir viel von ihm erzählt. Von seiner Edlen Gestalt, seinem sanften Wesen und seinem dazu unpassenden Dickkopf. Cassie: „Das… das gibt es doch nicht! Du kannst doch nicht… Du bist unmöglich mein… Wie sollte das denn…“ Ich stammelte nur vor mich hin, so viele Fragen waren aufgetreten und dennoch war es so klar. Auch wirkte der Gedanke auf mich so logisch wie das kleine Ein mal Eins. Kain: „Mortanius hatte anscheinend einen Fehler gemacht und hatte in der Zeit vor deiner Geburt, deine Mutter hier her geholt, jedoch war sie direkt bei Raziel gelandet. Anscheinend gesteht mein ältester Sohn seine Gefühle eher ein als ich und so war es nach ein paar Tagen zu spät gewesen, als Mortanius sie wieder zurück schickte.“ Langsam gewöhnte ich mich an den Gedanken und sah zu Raziel auf. Ungewollt rollten ein paar Tränen meine Wange herunter. Cassie: „Ich hätte nie erwartet einmal vor meinem Vater zu stehen und dann ihm auch noch helfen zu können.“ Brachte ich mit schwankender Stimme hervor und wurde von meinem Vater umarmt. Vorador: „Also ich finde das verlang erneut ein Fest, oder Kain?“ Dieser schnaufte verärgert zu ihm rüber. Kain: „Du willst doch nur wieder stundenlang mit Cassie tanzen!“ Lachend machten wir uns auf den Weg zurück ins Heiligtum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)