Hogwarts du findest deinen Meister von Severus_Snape (Der wahre Erbe Slytherins) ================================================================================ Einkaufstur mal anders ---------------------- *snieeef* imme rnoch kein Kommi, ist die Story so mies? *snief* Na ja trotzdem viel Spaß mit Kapitel 3 Mittlerweile waren Ron, Hermine und Harry, den sie einfach so mitgeschleift hatten, ihre eigene Wege gegangen. Genau wie Mr. und Mrs. Weasley und Ginny. Nur Fred und George waren noch bei mir. »Und ihr habt keine Angst, so wie die anderen?« »Vor dir«»doch nicht«, sagten beide grinsend. Es war so amüsant, mit den Jungs unterwegs zu sein. Wie sie redeten, wie sie lachten, es war einfach angenehm, auch wenn ich sie nicht auseinander halten konnte. Zusammen betraten wir nun den Laden von Mr. Olivander, der auch sofort auf uns zu kam. »Ah, Miss Slytherin, so lange habe ich darauf gewartet, 3 Jahre länger als erwartet. Nun Miss, sie sind ein Sonderfall. Ihr Stab, 13 Zoll, Elbenholz, höchst selten und uralt. Seine Mitte, Haar eines Schatteneinhorns und die Feder eines schwarzen Phönix. Ihr Ur-Großvater Salazar Slytherin, ließ den Stab extra für sie anfertigen. Man erzählt sich, dass die Magie von Hogwarts und seinen Gründern in jeder Faser des Stabes allgegenwertig ist. Warten sie einen Augenblick bitte, ich hole ihn.« Ich nickte, denn zum antworten hatte er mir erst gar keine Zeit gegeben. Mr. Olivander verschwand flink im Nebenraum. »Du?«, fragten Fred, oder George »Ja?« »Warum hast du...« »eben so gegrinst...« »als Mr. Olivander...« »das mit deinem Ur-Großvater...« »erzählt hat?«, fragten die Zwillinge abwechselnd. Ich grinste geheimnisvoll. »Vielleicht verrate ich es euch wenn wir wirklich ungestört sind. Aber nur vielleicht.« In diesem Augenblick kam Mr. Olivander wieder in den Raum zurück. In der Hand hielt er eine Schatulle, die aufwendig mit Blumenranken in gelb, blau, rot und grün, verziert war. Vor meinen Augen öffnete er sachte die Schatulle, in der ein silbrig glänzender, mit schwarzen Schlangen verzierter Zauberstab lag. »Der ist ja voll ....« »abgefahren.«, riefen Fred und George. Mr. Olivander quittierte das mit einem missbilligendem Blick und reichte mir den Stab, den ich neugierig entgegen nahm. Ein kribbeln, was sich von meinen Fingerspitzen bis in die Fußsohlen, und von da bis in die Haarspitzen verbreitete, brachte mich dazu meine Augen zu schließen. Ich merkte, wie ich mich veränderte, wie meine Scheu verflog, und mein Charakter sich stärkte. Ob sich äusserlich auch etwas tat? Zögerlich öffnete ich meine Augen, als das kribbeln nachgelassen hatte. Und tatsächlich, über meine Schulter lag jetzt nicht mehr das dünne hellbraune Haar, sondern dunkelbraunes, wenn nicht sogar schwarzes. Ich drehte mich zu Fred und George um, die mich nur mit offenen Mündern anstarrten, sie waren sprachlos, ein Zustand, so wie ich vermutete, der nicht häufig war. »Du siehst« »Ich meine« »Wooooow« War ihre geistreiche Antwort, die mir trotzdem einen leichten Rotton auf die Wange brachte. »Mrs. Slytherin?« »Ja Mr. Olivander?« »Sie nehmen diesen Zauberstab, nehme ich an?« »Ja, ich glaube, den nehme ich,«. Freundlich lächelte ich Mr. Olivander zu, der mich ein wenig ängstlich musterte. Sein Blick wurde weicher. »Dann kommen sie mal her, junge Dame.« Ich trat zum Tresen und öffnete meinen Geldbeutel. »Das macht dann 45 Galleonen, 19 Sickel und 5 Knuts.«, sagte er gut hörbar, fügte aber leise hinzu: »Sie können auch ausserhalb der Schule mit ihm zaubern Miss. Ihren Ahnen war es wichtig, dass sie sich jeder Zeit verteidigen können, ohne dass das Ministerium es mit bekommt. Er ist nicht registriert.« »Danke Mr. Olivander. Hier ist ihr Gold, einen schönen Tag wünsche ich ihnen noch,«. Ich zwinkerte ihm ein letztes Mal zu, bevor ich, bei den Zwillingen eingehakt, den Laden wieder verließ. »Was brauchst du denn noch?«, fagte einer der beiden. »Eine Eule oder so etwas, ein Haustier halt. Aber Jungs, wie kann man euch eigentlich auseinander halten? Ich möchte euch gerne mit Namen ansprechen können.« DIe beiden kramten in ihren Hosentaschen, und zogen jeweils ein Halstuch heraus. »Ich bin Fred, der mit dem grünen Halstuch.«, grinste Fred. »Und ich bin George, der mit dem blauen. Aber verrate bloss unserer Mum nicht den Trick. Sie kann uns nämlich auch nicht auseinander halten.«»Danke Fred, Goerge, kennt ihr einen Tierladen? Das ist das einzigste, was Hermine mir nicht gezeigt hat.« »Natürlich kennen wir einen, aber«, fing Fred an. »Wir glauben nicht, dass du da fündig wirst.«, beendeten sie den Satz synchron. »Und wo sollte ich eurer Meinung nach hin gehen?« Fred und Goerge schauten sich an, grinsten diabolisch, bevor Goerge mir antwortete: » In die Nokturngasse, meine Teuerste.« An ihren Gesichtsausdrücken konnte ich sehen, dass die Nokturngasse wohl eher was für Halunken, Bösewichte und zwielichtige Gestalten war, also haargenau das, was die Zwillinge mochten. »Kann es sein«, fragte ich, »dass eure Eltern euch eigentlich verbieten dort hin zu gehen, und ihr mich nur dahin mit nehmt, weil ihr dann ein Alibi habt?« Ertappt schauten sie mich an. »Gut geraten«, sagte Fred. »Aber du kommst trotzdem mit, oder? Da gibt es wirklich ein Geschäft für magische Tiere.«, fügte George schnell hinzu. Mit dem Schalk im Nacken antwortete ich:»Natürlich komme ich mit, für so etwas bin ich immer zu haben.« Und so setzten wir unseren Weg in die Nokturngasse fort. Als wir dort ankamen, wurde mir bewusst, dass das Grinsen im Gesicht der beiden Rotschöpfe mein Gefühl nicht getäuscht hatte. Die Nokturngasse war dunkel,dreckig und allgemein heruntergekommen, genau wie ihre Besucher. Ich hatte das dumpfe Bedürfnis, den Schmuck meiner Eltern anzulegen, doch hinderten mich die Blicke der Hexen und Zauberer daran. Wenn ich den Schmuck jetzt anzog, konnte ich ihn auch gleich verschenken. Doch fiel mir nun auf, dass seit ich meinen Zauberstab zum ersten Mal in den Händen hielt, meine Sinne viel schärfer waren. So stieg mir auch jetzt ein beißender Geruch in die Nase. Ich drehte mich in die Richtung, und blickte genau in gelblich caramellefarbene Augen, Werwolfaugen. Ich hatte darüber gelesen, die Augenfarbe, das oftmals ramponierte Aussehen, ich schluckte. Panisch blickte ich zu meiner Rechten, doch Fred und George waren schon weiter gegeangen. Der Werwolf sah mich hämisch grinsend an. Sanft umschloss ich meinen Zauberstab, den ich sicherheitshalber, bei dem Ausdruck der Zwillinge, in meinen Umhangärmel gesteckt hatte. Ein Glück, dass ich vorgesorgt habe. Mutig blickte ich mich wieder um, und traf abermals auf diese gefährlich blitzenden Augen. »Kann ich ihnen behilflich sein junge Lady?« Seine Stimme triefte nur so vor Schleim und gespielter Höflichkeit. »Nein danke, ich komme bestens zurecht, einen schönen Tag noch,«. Selbstsicher ging ich an ihm vorbei. Doch es wäre zu schön gewesen, hätte er mich gehen lassen. Grob packte er meinen Arm. Süßlich grinsend drehte ich mich wieder zu ihm um. »Kann ich ihnen vielleicht behilflich sein Sir?«, fragte ich höflich, doch auch meine Stimme triefte vor Sarkasmus. Mir wären auch noch Sprüche wie 'der nächste Hundefriseur ist zwei Straßen weiter' oder 'Ich hab eine Pelzhaarallergie, lassen sie mich los' eingefallen, aber die erschienen mir unpassend. »Oh, natürlich könnten sie mir weiterhelfen junge Lady. Sie könnten mir sagen, was so ein hübsches, junges Ding wie sie«, er pausierte und betrachtete mich und meinen Körper lüstern, »hier in so einer bösen, dunklen Gegend macht, sind Mami und Papi nicht in der Nähe?« Belustigt grinsend traten nun auch andere Gestalten auf uns zu. »Ich bin geschäftlich hier.«, sagte ich mutiger als ich mich momentan fühlte. »Die Kleine ist geschäftlich hier, so so,«. Ein Raunen ging durch die Runde. Wieder fasste ich meinen Mut zusammen. »Mit wem habe ich das Vergnügen?«, fragte ich schnippisch. Eine Sekunde lang, so schien es zumindest, schien ihn die Frage zu verwirren. Doch dann antwortet er so selbstgefällig wie früher. »Fenrir Greyback, und mit wem habe ich das Vergnügen, Teuerste?« Er nahm meine Hand und platzierte einen Kuss darauf. Und ich musste meine Gesichtszüge sehr anhalten, nicht zu entgleisen und meinen Ekel preis zu geben. Dieser Mann hatte nichts mit der Eleganz von den Malfoys, und des Mysteriums Professor Snapes gemeinsam, er war in meinen Augen einfach nur widerwärtig. Doch ganz Lady like antwortete ich ihm: »Da ich sie nicht allzu lange aufhalten will«, ich stoppte und schaute in die Runde.» Wird mein Titel durchaus genügen.«, ein kleines siegessicheres Läscheln schlich sich auf mein Gesicht, als ich die verwunderten Blicke registrierte. »Lady Slytherin, sehr erfreut Mr. Greyback. Wenn sie mich denn nun entschuldigen würden, ich habe zu tun, einen schönen Tag noch.« Niemand stellte sich mir in den Weg, als ich durch die Menschenmasse hindurch zu den Zwillingen ging, die mich mit einem breiten Grinsen begrüßten. »Krasse Vorstellung«, sagte Fred »voll abgefahren, wie die geglotzt haben«, fügte Goerge lachend hinzu. »Aber jetzt komm schnell, wir haben den Laden gefunden.« Der Laden war voll gestellt mit Käfigen, Boxen, Körben und Glaskästen. Und aus jeder seiner Ecken konnte man ein anderes Geräusch vernehmen. Als ich durch den Laden ging, fiel mein Blick auf eine weiße Königspython, die mich interessiert musterte. SIe schlängelte sich um einen Ast, der fast quer durch den Laden wuchs, ich trat näher, und sie sprach mit mir: §Guten Tag Misss, wass kann ich für sssie tun,§? Ihre oder seine Stimme klang freundlich, also antwortete ich. §Ich suche ein Haustier, etwas Besonderes, einen Freund der mir zur Seite steht, meinst du, du wärest ein solcher Freund?§ War das ein Lächeln, dass die Schlange nun zeigte? Ich war mir nicht sicher. §Ssschlangen sssind lissstig, klug und äusssserst weissse, besssondersss wenn sssie ssso alt sssind wie ich.§ Ich wartete ab, ob sie noch etwas hinzu fügte, bevor ich mich ihr/ihm vorstellte. §Lady Diana Slytherin, freut mich sehr, mit wem habe denn ich das Vergnügen?§ Die Schlange schaute mich verdutzt an. §Daher kannssst du alssso dass Ur-alt-Parsssel, ich bin Jaque. Dein Vater hat mich damalsss ausssgebrütet, esss würde mir eine Ehre sssein, dir zur Ssseite zu sstehen.§ Ich lächelte freundlich. §Dann komm.§ Jaque kroch auf meinen dargebotenen Arm, und legte sich locker um meinen Hals, ich wusste, wenn er wollte wäre ich in weniger als einer Minute tot, doch ich vertraute ihm, vor allem da er wusste, dass Salazar mein Vater war. Die Zwillinge guckten nicht schlecht, als ich plötzlich mit einer riesigen Würgeschlange um den Hals zu dem Ladenbesitzer trat. »Was soll er kosten, Sir?« »Miss, die Schlange ist schon sehr lange in unserem Besitz. Ich glaube, dass können sie sich nicht leisten.« Kurz flackerte die einzelne Fackel auf, bevor ich sagte: »Ich glaube, dass sollte ich selbst entscheiden, also, wie viel?« »300 Galeonen und kein Knut weniger« Dem Verkäufer fielen fast die Augen aus dem Kopf, als ich so dir nichts mir nichts 300 Galleonen aus meinem Geldbeutel holte. Er war verzaubert, so dass er mit meinem Verlies verbunden war. Immer wenn er sich neu füllte, verlangte er einen Blutsold. »Außerdem brauche ich noch eine Eule, oder so etwas in der Art. Einen Postboten zumindest.«, sagte ich in einem Plauderton, der die Zwillinge zum Lachen brachte. »Natürlich Miss, etwas extravagantes für die Dame vielleicht, wenn er sich ihrer annimmt zumindest?«, fragte er. Er hatte schon die Dollarzeichen in den Augen. »Um was würde es sich denn handeln Sir, und bitte nennen sie mich bei meinem Namen und nicht Miss, wenn dann heißt das Lady Slytherin.« Wieder hatte ich das Gefühl, dass mir dieser Titel durchaus viele Türen öffnen würde, zumindest in dieser Art Gesellschaft, und das gefiel mir. »Um einen Schattenphönix Lady Slytherin. Soll ich ihn holen? Er entscheidet aber selbst, ob er mit geht oder nicht.« »Holen sie ihn.« Ich drehte mich zu Fred und George um. »Schaden kann es ja nicht, wenn das Tier, welches in meinem Zauberstab vertreten ist, mir zur Seite steht, oder?« Die Zwillinge grinsten. »Stimmt, schadet bestimmt nicht.« §Ein Ssschattenphönix, mächtige Tiere, könnte von Nutzen ssein§, zischte Jaque. Das Tier war seine 300 Galleonen wirklich wert. »Hier ist er Lady Slytherin.« Der kleine, bullige Verkäufer hatte einen wunderschönen Vogel auf dem Arm. Er war schwarz wie die Nacht, doch manchmal, so schien es, blitzten silberne Federn hervor, die das Gefieder wirken ließen, als würde der Mond höchstpersönlich nur für es scheinen. Zögernd streckte ich meinen Arm aus, und der Phönix landete mit einem musikalischen Geräusch auf meiner Schulter. Behutsam schmiegte er seinen Kopf an meinen, es war sozusagen Liebe auf den ersten Blick. Auch ihn bezahlte ich bar und verließ kurz darauf den Laden, nicht ahnend, was mich da erwarten würde. »Ah Lady Slytherin, was für ein Zufall.« »Mr. Greyback, was für eine Freude sie doch so schnell wieder zu sehen.« Jaque, über den ich mittlerweile eine Illusoin gelegt hatte, nur ich und mein Phönix Shadow konnten ihn sehen, zischte aufgebracht: §Wass für ein ekliger Ssschleimer, komm ihm näher, und ich beißßße ihn für dich.§ Ich kicherte. »Lady Slytherin, darf ich erfahren, was so lustig ist?« Ich deutete mit einer Handbewegung den Zwillingen, dass sie gehen sollten, was sie nach widerwilligem Zögern auch taten. »Mr. Greyback, ich lache über die Ironie des Schicksals.« »Wollen sie mir vielleicht verraten«, er trat näher und war nur noch eine Handbreit von mir entfernt.»Was daran so unterhaltsam ist?«, flüsterte er zuletzt. Leise zischte ich Jaque zu, er solle mich das alleine regeln lassen, bevor ich antwortete. Die Genugtuung nach hinten auszuweichen, und Angst zu zeigen gönnte ich ihm nicht. »Gerade die Menschen, die man am wenigsten sehen will, sieht man am schnellsten wieder. Nur leider nie in den Situationen die man sich wünscht,«, sagte ich zischend. Ich fühlte mich sprichwörtlich in die Enge getrieben, und eine in die Enge getriebene Schlange wird angriffslustig. »Sagen sie bloss, sie freuen sich nicht mich wieder zu sehen.« Mit einer Hand hob er mein Kinn an, so dass sich unsere Gesichter fast berührten. Ich roch seinen nach süßlichem Tabak und Blut riechenden Atem, als ich antworte. »Da müssen sie etwas falsch verstanden haben Sir, es gäbe für mich keine größere Freude, sie wieder zu sehen.« »Das freut mich jetzt aber ungemein, kleine Lady Slytherin,«. Er lachte monoton, als er den letzten Abstand zwischen uns überbrückte, und seine Lippen gewaltsam auf die meinen presste. Ich fühlte wie sich Magie in mir aufstaute, nach draussen drängen wollte, und mit einem gewaltigen Knall tat sie das auch. Eine schwarzmagische Welle hatte die Umherstehenden weg geschleudert, auch Fenrir Greyback lag rücklings auf dem Boden. Noch einmal atmete ich schwer aus, dann trat ich selbstbewusst und immer noch wütend auf ihn zu, während ich bedrohlich zischte: »Stecken sie ihre Nase nicht in Angelegenheiten, die sie nichts angehen Sir. Und üben sie sich in realistischer Selbsteinschätzung, da hapert es noch, und eins noch, wenn sie mir noch einmal zu nahe kommen, garantiere ich für nichts.« Shadow, der bei dem 'Kuss' aufgeflattert war, setzte sich nun wieder auf meine Schulter, rieb beruhigend seinen Kopf an meinem, und sang leise eine Melodie. §Diessser Tölpel, glaube mir, hättesst du noch eine Ssekunde länger gezögert, hätte ich ihm den Halsss durch gebissen!§ §Danke Jaque, dass du dich so um mich kümmerst, das rührt mich sehr.§ §Du bisst meine neue Meisssterin, meine Loyalität, mein Leben und mein Herz gehören nur dir, Moncher.§ Ich lachte leise. §Ich will jetzt schon nicht mehr auf euch beide verzichten.§ Jaque lächelte. Ja, Schlangen können lächeln, und Shadow zwitscherte fröhlich, auch er verstand jedes meiner Worte. Auf direktem Weg ging ich zurück in den Tropfenden Kessel, wo Fred, George, Ginny, Mr. und Mrs. Weasley, Ron und Hermine schon auf mich warteten, und auch Lucius Malfoy. Ich schluckte und guckte scheinheilig auf meine Uhr, 10 Minuten nach 6. »Entschuldigen sie meine Verspätung, Mr. Malfoy« Er nickte nur freundlich, und begrüßte mich mit einem Handkuss. »Die Zwillinge haben mir schon berichtet, was geschehen ist. Ich hoffe, Greyback ist ihnen nicht zu nahe getreten? Und nennen sie mich Lucius.« »Wenn du es genau wissen willst, bin ich von seinen Kusskünsten nicht allzu angetan, aber der Magie meiner Ahnen sei Dank, liegt er jetzt eingeschüchtert von meinen Worten irgendwo im Dreck.« Lucius grinse schadenfroh, murmelte etwas wie 'geschieht ihm recht' bevor er antwortete: »Sie wollen sich sicherlich noch frisch machen. Ich warte so lange.« Dankbar lächelte ich ihm zu, genau wie den anderen, und verschwand dann in mein Zimmer. Zum Glück hatte ich mir für solche Anlässe extra ein knielanges, dunkelgrünes Kleid gekauft. Es fiel sachte wie Seide um mich, und war fast schwerelos. Mit dem Schmuck meiner Eltern an Hals, Ohren, Hand und FInger ging ich zurück in den Eingangsbereich zu Lucius, der mich charmant lächelnd begrüßte. Es folgte wieder ein Handkuss, und mit einem >Plop< waren wir verschwunden. Als ich wagte meine Augen wieder zu öffnen, kam ich aus dem Staunen nicht mehr raus. Wir standen vor einem riesigen, weißen Haus, was die Bezeichnung Manor mehr als verdiente. Die Fensterrahmen, soweit ich das von meinem Standpunkt vor dem Grundstück sehen konnte, waren schwarz. Und in der Mitte der Frontseite des Manors prankte eine riesige Eingangstür. §Wow§ zischte ich Jaque zu, der wie ein Gürtel um meine Hüfte lag, und nun zustimmend nickte. Lucius erschrak, und konnte gerade so einen Aufschrei verhindern, als er die Schlange sah. »Keine Sorge,« sagte ich beruhigend.> Er tut nichts, wenn ich es ihm nicht sage.« Ein wenig erleichtert atmete Lucius aus:» Willkommen auf Malfoy Manor, Diana und ehm ja Haustier.« Ich lächelte bei seiner Bezeichnung für Jaque.»Danke Lucius, und das ist übrigens Jaque.« Galant bot er mir seinen Arm an, und gemeinsam gingen wir die kleine Erhöhung zu Malfoy Manor empor. Mit einem Wink seines Spazierstockes ging das Eingansportal auf, und ich wurde von einem schüchtern lächelnden, blonden Jungen und seiner offen, freundlich lächelnden Mutter begrüßt, die ebenso blond war, wie der Rest der Familie. »Narcissa Malfoy, freut mich ihre Bekannschaft zu machen, Lady Slytherin.« Ich erwiderte ihr Lächeln selbstsicher. Langsam begann der Schmuck zu wirken. »Nicht so förmlich, ich würde gerne beim DU bleiben, Ich bin Diana.« Begeistert jauchzte Narcissa auf, und umarmte mich stürmisch. »Dann nenn mich Cissa, und das ist Draco unser Sohn.« »Hallo Draco.«, sagte ich freundlich. »Hi,«, hauchte er verlegen. Cissa führte uns durch die Galerie in den Speisesaal. Hier und da begrüßten mich einige Menschen auf den Portraits mit einem Lächeln oder einem höflichen Knicks. Cissa war gerne bereit mir die Familiengeschichte der Malfoys zu erzählen, und ließ kein Detail dabei aus. Als wir dann nach einer kleinen Ewigkeit an einem runden Tisch mit 5 Stühlen Platz nahmen, erhob Lucius seit langem wieder das Wort. »Wir freuen uns wirklich sehr, dass du, und Jaque...« Cissa und Draco guckten ihn fragend an, ich schmunzelte. »Ihr Gürtel,« sagte Lucius grinsend. Narcissa keuchte auf, und Draco sah mich bewundernd an: »Die ist ja cool.« »Danke, das ist aber ein Er, er heißt Jaque.« Lucius räusperte sich und fuhr mit seiner kleinen Rede fort: »Auf jeden Fall freuen wir uns sehr, dass ihr da seid, und du uns nicht sofort verachtest hast. Durch die Kommentare der Familie Weasley und den anderen wäre das normal gewesen.« Er pausierte und sah mich fragend an. Ich lächelte und zeigte ihm so, dass ich wirklich keine Vorurteile gegen sie hegte, was auch Narcissa zui erfreuen schien. »Unser Bekannter müsste eigentlich jeden Moment hier auftauchen.«, fügte Lucius hinzu und schaute auf die Wanduhr. Es machte >Plop< und ein kleines Gnom ähnliches Wesen mit Küchentuch als Kleidung tauchte neben Lucius auf. »Master, der Gast ist eingetroffen Sir. Soll Twinky ihn herführen Sir?« »Tu das Twinky,« sagte Lucius kalt. Und Twinky verschwand so schnell und ploppig, wie sie gekommen war. Aufmunternd lächelte Lucius mir zu. »Ich sagte ja, er müsste jeden Moment kommen.« Mit einem Rums ging die Tür auf. Da ich mit dem Rücken zu ihr saß, drehte ich mich um. Und was ich da sah, raubte mir den Atem. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)