Das Ende der berühmten Blader von sy-chan (KaixEmily) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Kann ich leben wie ein normaler Mensch, oder wird meine Vergangenheit mich immer wieder einholen? Bin ich in der Lage Gefühle zu entwickeln und zu zeigen? Wird mich je jemand lieben? Oder bleib ich einsam? Wer hilft mir? Kapitel 1: Das neue Turnier --------------------------- Kapi 1 Das neue Turnier Es war mal wieder ein Tag wie jeder andere, Tyson und Co. waren wieder am trainieren. Hilary und Kenny beobachteten das Geschehen. Es entstand ein heißer Kampf zwischen den Bladern. Tyson, Max und Daichi versuchten ihr Glück gegen Kai und Ray. Hilary feuerte alle an: „Los Jungs ihr schafft das, haut rein, macht sie fertig!!!“ „Hil wen feuerst du eigentlich an?“ Tyson war mal wieder sauer und ziemlich aufgebracht. „Na euch drei, schließlich seit ihr am verlieren!!“ Sie lachte, doch die drei Jungs fanden das nicht sehr witzig, sie hatten gegen Kai und Ray ganz schön zu kämpfen. „Dragoon!“ „Draciel!“ „Starter Dragoon!“ „Attacke!!“ „Na endlich. Dranzer Fire Arrow!!“ „Drigger Tiger-Claw-Attack!” “Dizzy jetzt wird es interessant. Ich hab schon auf die Bit Beast gewartet.“ Hilary sprang aufgeregt zwischen den Blader hin und her, sie war immer wieder ganz durch den Wind, wenn sie die Bit Beast sah. „Kai und Ray haben sich sehr verbessert, Chef. Daichi muss mehr üben um mithalten zu können. Max und Draciel haben wie immer eine starke Verteidigung. Auch geben sie ein gutes Team mit Tyson und Dragoon ab.“, gab Dizzy zur Antwort. „Ja du hast recht, vielleicht sollten wir die Teameinteilung mal änd…..“ Weiter kam er nicht, denn heißes Feuer vermischte sich mit einem Tornado und wirbelte durch den gesamten Garten der Granger`s. Auch die Blader erwischte es, es blieben nur Tyson und Kai stehen. Doch schon nach wenigen Sekunden hörten auch ihre Blades auf sich zu drehen, Tyson ließ sich auf seinen Rücken fallen und auch Kai musste sich setzen. „Wow was für eine Power. Nicht schlecht, man merkt ihr habt gut trainiert.“ „Hiro? Was machst du denn hier?“, fragte Tyson. „Jedes mal wenn du hier bist, hast du Neuigkeiten.“ „Stimmt Max, aber meist nur schlecht Neuigkeiten.“, ergänzte Ray. Kais Blick war plötzlich nicht mehr zu definieren, es war eine Mischung aus Neugierde, Ekel und Panik. Irgendetwas erweckte seine Aufmerksamkeit. „Was ist los Kai? Du siehst grad gar nicht gut aus. So schlimm werden die Neuigkeiten schon nicht sein.“, Hilary machte sich Sorgen um Kai. Kai sah zu Hiro und fragte: „Was war das?“ Doch statt auf eine Antwort zu warten, sprang er auf und machte sich auf den Weg. „Wo willst du denn schon wieder hin, Kai?“ Doch Kai ignorierte Tyson vollkommen. „Mal wieder eine rhetorische Frage von ihm.“, kam es trocken von Ray. „Das ist ja mal wieder typisch, kaum hat er ein Problem ist er auch schon verschwunden. Warum sagt er eigentlich nichts? Er kann doch mit uns reden.“ Hilary und Tyson plusterten sich auf, wie aufgescheuchte Hühner. „Regt euch ab, ihr kennt ihn doch.“, Ray nahm es sehr locker. „Lasst uns weiter trainieren. Ich bin noch richtig fit!“ „Man Ray sprüht ja richtig vor Energie über. Wie kommt das denn?“ „Keine Ahnung Chef, aber umso besser, das Training ist sehr gut.“, gab Dizzy zur Antwort. „Darf ich jetzt auch mal zu Wort kommen? Ich steh schon ne ganze Weile hier rum. Ist zwar blöd, dass Kai jetzt fehlt, aber Pech für ihn.“ „Stimmt, hab ich total vergessen. Was wolltest du denn sagen, Brüderchen?“ Dafür fing sich Tyson auch gleich ein Kopfnuss ein: „Alle mal zu hören, dies ist wichtig. Da Mr. Dickenson momentan sehr beschäftigt ist, übernehme ich das jetzt. Wir haben vor ein neues Turnier starten zu lassen. RUHE!!!!! Ich bin noch nicht fertig. Es sollen dreier Teams gebildet werden. Wann genau das Turnier stattfinden soll, steht noch nicht fest, aber ihr solltet euch schon mal Gedanken darüber machen, in welchen Teams ihr antreten wollt. Und wer von euren Teams ins Rennen geht. So das wars erstmal von mir, ich hab noch ne Menge zu erledigen.“ Mit diesem letzten Satz verschwand er so schnell wie er aufgetaucht war. „Cool ein neues Turnier!! Max, Ray, Daichi! Welche zwei nehm ich denn?“ „Ähm Tyson…..Ich weiß noch nicht ob ich mit der G-Revolution oder den White Tiger X am Turnier teilnehmen werde. Tut mir leid, Tyson.“ „Max, was ist mit dir?“, Tyson konnte es irgendwie nicht richtig fassen. „Ich werde zu den PPB All Starz gehen und mit ihnen teilnehmen.“ „Ach schon gut, ich werde euch alle besiegen, schließlich sind Kai und Daichi noch da.“ „Das glaub ich nicht Tyson. Ich nehme an, Kai wird zu den Blitzkrieg Boys gehen und mit ihnen bladen.“, meinte Kenny. Die Diskussion über die Teams ging noch sehr lange, auch wenn Tyson sehr schnell akzeptierte, dass Max und Ray seine Gegner sein werden. Er wollte einfach nur wissen, wen die anderen Teams aufstellen würden. Auch auf Kai wartete er nicht, da er schon befürchtete, dass Kai zu den Blitzkrieg Boys gehen wird. Er war auch mit Daichi und Kenny in seinem Team sehr zufrieden. Schließlich hat auch Kenny sehr starke Fortschritte gemacht. Ich weiß das erste Kapi ist etwas kurz geraten, aber das nächste wird auf jeden Fall länger. Würde mich über Kommis sehr freuen!! Kapitel 2: Kais Verschwinden und das Auftauchen der Teams --------------------------------------------------------- Die nächsten zwei Wochen tauchte Kai nicht wieder auf. Die Anderen machten sich zwar Sorgen, doch wussten sie, dass dies relativ normal war. Hiro tauchte ab und zu auf und erzählte etwas über das Turnier, aber nie etwas Interessantes. Über Mr. D erfuhren sie auch nichts. Kenny meinte oft: „Er hat bestimmt viel mit den Vorbereitungen für das Turnier zu tun. Ich nehm an, das wir ihn einige Tage vor dem Turnier noch einmal sehen werden.“ Die Anderen stimmten ein, waren sich aber nicht ganz so sicher. Nach der dritten Woche seines Verschwindens tauchte Kai endlich wieder auf. „Kai da bist du ja! Wo warst du denn? Weißt du schon das neuste vom Turnier? Wie siehst du eigentlich aus?“ Tyson bombardierte Kai gleich mit Fragen, dieser überlegte kurz und antwortete auf jede Frage sehr knapp: „Weg. Ja. Gut.“ Er ging ins Haus und wollte gerade ins Bad gehen, denn er sah schrecklich aus und wollte duschen. Kai war von oben bis unten mit Blut übersät, ob es nur von ihm kommt oder nicht, konnten die Blader und Hil nicht sagen. Doch schien er starke Schmerzen zu haben, denn er hielt sich die Rippen fest und humpelte. Hilary war sehr besorgt: „Kai geht`s dir gut? Was ist denn passiert? Kann ich dir helfen?“ Wieder gab Kai nur knappe Antworten: „Nein. Nichts. Duschen kann ich auch allein.“ Die Badezimmertür wurde zugeschlagen, der Schlüssel umgedreht und die Dusche angestellt. „Kai wird schon reden, wenn er es für nötig hält.“, was anderes wusste Ray auch nicht zu sagen. Er machte sich wahnsinnige Sorgen, da er für Kai ein recht guter Freund geworden ist und helfen möchte. Kai kam nach 2 Stunden und etlichen Türgehämmer von Daichi aus dem Bad. Daichi stürmte gleich hinein und rutschte auf dem nassen Boden aus: „Auuuuuu!!!!! Du hättest wenigstens sauber machen können!“, meckerte er. „Du machst dir doch gleich in die Hosen, hätte ich noch sauber gemacht, hättest du die Pfütze im Flur aufwischen können. Also mecker nicht.“ Kai sah immer noch recht fertig aus, Daichi antwortete nicht mehr und so konnte Kai nach Ray rufen: „Hey Ray komm her und bring den Erste-Hilfe-Kasten mit. Ich kann mir den Arm nicht allein verbinden.“ „Komme schon, kein Problem. Man, Kai das sieht gar nicht gut aus. Ich würde ja jetzt echt gerne fragen was passiert ist, aber du wirst schon von alleine kommen und erzählen.“ Ray verband Kai den Arm und keiner sprach mehr ein Wort. Ray, weil er nicht löchern wollte und Kai, weil er nicht reden wollte. Tyson hingegen hielt es keine zwei Minuten aus nur zu schweigen, deshalb schnappte er sich auch gleich Max und fing an zu tuscheln: „Was glaubst du ist Kai passiert? Er sieht ja richtig fertig aus!“ „Keine Ahnung, aber ich glaub auch nicht, dass Kai etwas erzählen wird. Wir müssen also selber etwas herausfinden.“ „So wie sich das anhört, erzählt er selbst Ray nichts. Die beiden schweigen sich ja tot.“, mischte sich nun Hilary ein. Sie grübelten was Kai wohl zugestoßen sei, doch keiner kam auf eine plausible Lösung und so beschlossen sie, das Thema ruhen zu lassen und zu trainieren. Auch Kai trainierte mit, wenn auch nur mit Kenny, denn Kenny hatte nicht sehr viel Power und Kai war zu schwer verletzt, als das er mit den anderen trainieren dürfte. So ging das mehrere Wochen und keiner verlor mehr ein Wort über Kais Zustand. Inzwischen waren seine Verletzungen einigermaßen verheilt und auch das Training lief besser. Eines Nachts erwachte Kenny plötzlich und traute seinen Augen nicht. Das ist doch Kai!? Was macht er denn mitten in der Nacht? Er sieht echt traurig aus, so kenn ich ihn ja gar nicht. Kenny sah Kai das erste Mal Gefühle zeigen, denn Kai kämpfte mit den Tränen. Er drehte sich um und verschwand, Kenny wusste, dass sie ihn erst am Turniertag wieder sehen würden und das war erst in 5 Monaten. Kenny musste den Zwang die anderen zu wecken und zu heulen unterdrücken. Kai hat seine Gründe warum er geht, trotzdem mach ich mir sorgen, er sah sehr traurig aus. Irgendwas scheint nicht zu stimmen. Ich werd einfach in Russland anrufen und hoffen, dass nicht gerade Tala oder Spencer ans Telefon gehen. Bei Brian könnte ich ja noch Infos herausbekommen, aber Tala bringt mich durch das Telefon sicher um. Mit diesem Beschluss legte sich Kenny wieder schlafen. Der nächste Morgen war sehr turbulent, denn Tyson bekam sich nicht wieder ein: „Was fällt dem Kerl eigentlich ein? Ich wusste ja, dass er gehen wird, aber er hätte ja ruhig vorher etwas sagen können oder zumindest einen Brief wie damals hinterlassen können. Aber nein er geht gleich ohne Vorwarnung. Eingebildeter Schnösel.“ Die anderen kamen gar nicht zu Wort. „Oh man, hört euch das mal an, Jungs. Tyson meckert mal wieder über den armen Kai, hundert pro! Kein Wunder das er ständig verschwindet, ich kann echt mit ihm mitfühlen.“ „Das nehm ich auch mal an!“ Max sprang auf und drehte sich zu den Stimmen um. Die kenn ich doch, na klar das sind die Stimmen von Emily und Michael! „Leute!! Cool das ihr hier seit!“ Er sprang Michael auch gleich in die Arme. Sie begrüßten die PPB All Starz und Tyson war ausnahmsweise mal ziemlich still. Zwei Wochen später tauchten auch die White Tiger X auf. Sie zogen alle in ein für die Blader reserviertes Hotel um zu Trainieren. Doch statt zu trainieren, feierten sie alle erstmal eine riesen Party, um das Wiedersehen zu feiern. Emily fragte öfters nach Kai, doch jedes Mal wenn jemand antworten wollte, schrie Tyson auf und erst nach einer halben Stunde beruhigte er sich wieder. Irgendwann schaffte sie es Ray zu fragen, da Tyson gerade nicht in der Nähe war. „Wo ist eigentlich Kai? Jedes Mal wenn ich nachfrage, schreit Tyson als würde ich ihn umbringen.“ „Er ist eines Nachts einfach verschwunden, ohne auch nur eine Nachricht zu hinterlassen. Tyson ist daher echt sauer.“ Emily wollte gerade etwas erwidern, doch mischte sich eine sehr vertraute Stimme ein: „Er soll sich nicht künstlich aufregen. Er wusste das ich gehe und bei den Blitzkrieg Boys mitmische.“ Kai stand in der Tür der Trainingshalle, hinter ihm die fast allesamt größeren Blitzkrieg Boys. „Kai schön euch zu sehen.“, Ray freute sich wirklich. Auch die anderen begrüßten die Boys, auch wenn sie alle nicht so begeistert waren. Denn die Boys waren noch immer eiskalt wie eh und je. Nur Brian schien etwas lockerer zu sein, denn er smilte die Blader alle breit an. Tyson wollte sich gerade aufplustern und ein Donnerwetter vom Stapel lassen, als Kai ihm das Wort abschnitt: „Bleib locker, halt den Rand und hör zu.“ „Falls du das alles auf einmal schaffst.“, ergänzte Tala den Satz. Tyson wusste darauf nichts zu erwidern, deshalb fing Kai an zu erzählen: „Ich will das ihr euch alle aus dem Turnier zurück zieht, keiner wird von euch teilnehmen. Das Turnier wird kein normales Turnier werden. Boris mischt sich ein und er hat viele sehr starke und brutale Blader, die alles für ihn tun werden. Sie haben die Gabe die Bit Beast der anderen Blader zu stehlen.“ „Also hat Boris sein Ziel die Weltherrschaft dank der Bit Beast an sich zu ziehen, noch immer nicht aufgegeben.“ „Richtig Ray, er wird nicht aufgeben und es immer wieder versuchen, ihn nur aufzuhalten bringt nicht viel.“ „Was willst du damit sagen, Kai?“ Mr. D. sprach sehr langsam und bedrohlich, so kannte ihn keiner. Doch wusste Mr. D., dass er auch mit der Tonlage bei Kai nichts ausrichten kann, denn Kai hält was er verspricht. „Warum fragen Sie? Ich werde ihn nicht aufhalten, sondern vernichten. Wie ich es damals hätte tun sollen!“ „Du kannst doch nicht einfach so einen Menschen umbringen!“, die anderen waren entsetzt. „Egal wie schlimm er ist, du darfst keinen Menschen töten!“, mischte sich Hilary ein. „Und ob wir das können. Ihr solltet uns nicht im Weg stehen, denn es könnte auch für euch tödlich sein!“, Talas Stimme war kälter als Eis, er meinte es vollkommen ernst. „Wenn wir Boris nicht aufhalten, wird er immer wieder kommen. Er wird immer wieder von neuem Kinder zu einem brutalen Training zwingen, bei dem einige Kinder sterben. Die Kinder halten größte Schmerzen aus.“, beim erzählen, hielt Brian sich seine Arme und sah die anderen mit einem schmerzverzerrtem Gesicht an. Es fällt den Boys also immer noch schwer darüber zu reden. Die armen Kinder, Boris was hast du nur getan? Mr. D. behielt seine Gedanken aber für sich. „Auserwählte müssen nicht nur die normalen Schmerzen aushalten, nein auch…“, zu mehr kam Brian nicht. „Brian es reicht!!!“ Tala wurde lauter und die Kälte in seiner Stimme immer heftiger. Brian verstummte sofort, hatte er doch immer noch Angst vor seinem Meister Tala. Tala wollte nichts über Kais und seine Vergangenheit wissen, er wollte alles verdrängen am besten vergessen und dafür würde er sogar seinen alten Meister Boris umbringen. Tyson und die anderen sahen abwechselnd Brian und Tala an, bis sich Kai einmischte. Seine Augen funkelten gefährlich und seine Körperhaltung war angespannt, trotz allem sprach er sehr ruhig: „Ihr kennt Boris und seine kranken Pläne nicht und darüber könnt ihr froh sein.“ Er sah Hilary an und erkannte ihren fragenden Blick: „Unsere Vergangenheit geht euch nichts an, es reicht wenn wir sie kennen.“ Damit warf er Brian einen vernichtenden Blick zu, dieser schaute nicht auf. Er wusste, wenn er jetzt etwas sagen würde, gäbe es keine Gnade für ihn. Mr. D. wollte zwar nicht, dass die Boys Ärger bekamen und den würden sie bei so einem Vorhaben bekommen, doch wusste er, dass er gegen dieses Team keine Chance hatte. „Könne wir das nicht irgendwie anders regeln? Vielleicht die Polizei? Die müsste doch helfen können.“ Hilary wollte nicht, dass Kai und den Boys etwas passierte. „Denkt nicht mal daran etwas zu unternehmen. Mischt euch nicht ein, wir wollten euch nur warnen.“ Somit verließen die Blitzkrieg Boys die Halle, Kai trennte sich von den anderen, er musste einfach alleine sein und nachdenken. Emily verfolge Kai unauffällig, sie wollte wissen, was mit ihm los war und warum er so verletzt war. „Kai? Wo sind denn die anderen?“ „Weg, genauso wie du jetzt auch.“ „Ich wollte fragen was mit dir passiert ist, du bist so schwer verletzt.“ „Das geht dich nichts an, meine Wunden kann ich auch allein versorgen. Zieh Leine.“ „Kai bitte, ich will dir doch nur helfen.“ „Wer braucht schon Hilfe von so einer nervigen, neugierigen, besserwisserischen Tussy wie dir?“ Das tat weh und das wusste Kai auch, denn Emily drehte sich weg, dabei rannen ihr Tränen die Wangen hinab. Ich will doch nur helfen, es macht mich fertig Kai so zu sehen und nichts tun zu können. Kai schossen ebenfalls Gedanken durch den Kopf. Hm. Scheiße. Sie rannte gen Wald, der an dem Hotel anschloss. Kai wusste nicht was gerade mit ihm los war, aber sein Magen fing an sich zu verkrampfen und er lief ihr nach. Warum mach ich das eigentlich? Und warum hab ich so ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend? So eine harte Abfuhr von Kai zu bekommen, tat ihr richtig weh. Was hab ich denn falsch gemacht, ich wollte doch nur dem Menschen helfen, den ich liebe! Die Tränen rannen ihr unaufhörlich die Wangen hinab, doch plötzlich wurde sie am Arm festgehalten und umgedreht. Sie schaute in die Augen von Kai, sie waren nicht kalt sondern einigermaßen warm. Sie wusste nicht genau was vor sich ging und sagte und tat nichts mehr, nur die Tränen flossen unaufhaltsam weiter. „Wart mal…….“ Kai druckste etwas herum, kam dann aber doch endlich mit der Sprache raus: „Das……… das tut mir ……entschuldige. Ich wollte das nicht sagen.“ Emily glaubte ihren Ohren nicht zu trauen, Kai hatte sich gerade bei ihr entschuldigt. Und er spricht so sanft, das kenn ich gar nicht von ihm. Kai stand etwas bedröppelt vor ihr und wusste nicht so recht was er jetzt tun oder sagen sollte. Sie wischte sich die Tränen weg: „Danke Kai, ist schon gut. Ich wollte nur helfen und bin deshalb etwas aufdringlich geworden.“ „Keiner kann mir helfen. Tut mir leid, aber das Wiedersehen war sehr kurz, leb wohl.“ Er drückte ihr noch etwas in die Hand und verschwand, bevor Emily richtig begreifen konnte was gerade passiert war. Sie ging zu den anderen zurück und mit jedem Schritt verstand sie was Kai eben sagte. Sie sah in ihre Hand und entdeckte Dranzer. Jetzt erst verstand sie was Kai damit meinte und rannte zurück zur Halle, erst als sie die Tür von innen schloss, brach sie zusammen und fing heftigst an zu weinen. Unter Dauerweinen schaffte sie es den anderen zu erzählen was passiert war, nur ihre Gefühle ließ sie Außen vor. Das Kapi ist schon etwas länger geworden, über Kommis würde ich mich sehr freuen!! Kapitel 3: Die Rückkehr ----------------------- Die Rückkehr Kai verschwand ohne ein weiteres Wort zusagen. Er wusste, dass er keine andere Wahl hatte, als dorthin zurückzukehren, wo er nie wieder hinwollte. Boris wusste das auch und wartete bereits am Flughafen in Moskau. Kai saß während dessen im Flugzeug und dachte über einiges nach. » Was hat Boris jetzt schon wieder vor? Er stellt meinen ganzen Plan auf den Kopf. Warum hat mich Emily nur so komisch angesehen? Ich dachte echt mein Magen bricht auseinander. Warum bin ich ihr eigentlich nachgerannt und hab mich auch noch entschuldigt? Moment warum denk ich jetzt an sie und über diese belanglosen Dinge nach? « Er schüttelte seinen Kopf und versuchte noch einmal über sein weiteres Vorgehen nachzudenken, doch das war leichter gesagt als getan. Immer wieder dachte er darüber nach warum er sich bei einem Mädchen entschuldigt hatte. » So wird das nichts, ich muss mir die Beine vertreten. « Mit diesen Gedanken stand er auf und lief im Gang ein wenig auf und ab. Jeder der es wagte ihm hinterher zu sehen, bekam einen tödlichen Blick ab und so guckten sie erst gar nicht ein weiteres Mal. Eine Stewardess sah besorgt zu Kai: „Ist bei Ihnen alles in Ordnung? Sie sehen nicht…“ Doch weiter kam sie nicht. Es verschlug ihr die Sprache, da Kai ihr einen eiskalten, tödlichen Blick zuwarf. Mit einem gefährlichen Ton in der Stimme antwortete Kai: „Mir geht es gut.“ Er war weder sauer auf die Leute im Flugzeug noch auf die Stewardess, nein er war auf sich selbst sauer. Er verstand sich selbst nicht mehr. » Was ist bloß los mit mir? Warum kann ich mich nicht auf das Wesentliche konzentrieren? « Er setzte sich wieder auf seinen Platz, die Leute nervten ihn dann doch zu sehr. Der Flug dauerte etwa 8 Stunden und sie waren jetzt gerade mal 1 Stunde unterwegs. Also beschloss er den Flug zu verschlafen um sich von seinen plagenden Gedanken zu befreien und sich bei der Landung Gedanken über sein weiteres Vorgehen zu machen. » Ich bin einfach nur übermüdet, deshalb denk ich an so belanglose Sachen, die rein gar nichts zu bedeuten haben. « Er versuchte sich selber zu beruhigen und zu überzeugen. Nach einigen Minuten schlief er auch schon ein, erst schlief er Traumlos. Doch dann fingen Träume sein Bewusstsein ein. Sein Traum war aber kein normaler Traum, nein Dranzer besuchte ihn. Traum: Kai befand sich in einem bodenlosen Raum, es sah aus wie im Himmel. Alles voller Wolken, doch die Wolken waren nicht normal, sie waren schön warm und leuchtend rot. „Das muss das Reich von Dranzer sein.“ Kaum hatte er dies ausgesprochen, tauchte der besagte Vogel auch schon auf. „Dranzer was willst du hier in meinem Traum? Ich habe dich abgegeben, du bist dort in Sicherheit. Bei mir würden sie dich finden und töten.“ „Bei ihr bin ich sicher? Hallo sie ist ein Mädchen. Wie kannst du mich bei ihr absetzen? Warum nicht bei Ray? Außerdem darfst du dort nicht wieder hin.“ Seine Stimme war sanft und hatte einen wohltuenden Klang, dennoch war sie drohend und kalt. „Keine Ahnung, irgendwas sagte mir, das sie genau die Richtige für dich ist. Ich muss dorthin zurück, um Boris aufzuhalten und ihn für immer zu vernichten. Das weißt du doch.“ „Warte doch auf Yuriy und Wolborg, die beiden werden dich unterstützen und dich beschützen wenn es sein muss.“ „Nein ich kann nicht länger warten und die beiden sollten auch nicht wegen mir in Gefahr geraten. Jetzt Leb wohl mein Freund.“ Auf diese Worte schien Dranzer sehr gekränkt und wütend zu werden. Aber sein Blick zeigte auch wilde Entschlossenheit. Doch bevor Kai fragen konnte was Dranzer vorhat, wachte er auch schon auf. Das Flugzeug setzte gerade zum Landen an und eine Stewardess, die Kai nicht wecken wollte, beugte sich nah über ihn. Ihre Gesichter trennten nur wenige Zentimeter. Sie wollte Kai gerade anschnallen, als dieser die Augen aufschlug, sie schauten sich direkt in die Augen. » Was wird das denn? « Kai sah etwas verwirrt aus, die junge Frau lief rot an, doch ihren Blick konnte sie nicht von Kais bordeauxfarbenden Augen wendet. Noch immer hielt sie den Gurt, nahe seinem Oberschenkel fest, die andere Hand stützte sie auf die Armlehne um sich festhalten zu können. Nachdem sich Kai wieder einigermaßen gefangen hatte, sagte er in seinem kalten, drohenden Ton: „Das kann ich auch alleine.“ Die junge Stewardess wollte gerade etwas freundlich erwidern, doch Kai kam ihr zuvor. „Flossen weg.“ Ihr schüchterndes, rotes Gesicht verformte sich zu einer angsterfüllten Grimasse und sie stand schnell, etwas zu schnell auf, knickte dabei um und landete nun endgültig auf Kai. Dieser zuckte nicht einmal mit der Wimper, geschweige denn das er ihr aufgeholfen hätte. » Ich hasse so was. Warum passiert das immer mir? « Die junge Dame entschuldigte sich schnell, rappelte sich auf und verschwand mit ihrem feuerroten Kopf den Gang entlang zum Führerhaus. Kai schnallte sich währenddessen an, da die Ansage zum Anschnallen erneut kam, sie wollten landen. Nachdem das Flugzeug gelandet und er ausgestiegen war, wusste Kai warum er lieber nicht hier wäre. Der Schnee und die damit verbundene Kälte machten Kai nichts aus, doch dieser Mann am Flughafen schon. „Hallo mein Enkel! Was machst du denn hier?“ Kai wurde sofort von Voltair und Boris begrüßt, doch Kai zog es vor den beiden keinen netten Ton zu schenken. So antwortete er mit seiner gewohnten eiskalten Stimme: „Deine Prügelknaben haben etwas bei mir vergessen. Das wollte ich ihnen nur wieder bringen.“ Die beiden Herren sahen sich verwirrt an. Boris konnte es nicht glauben und fragte daher seinen Boss: „Er wird uns doch wohl nicht freiwillig Dranzer bringen?“ Noch bevor der Angesprochenen etwas erwidern konnte, mischte sich Kai ein. Trotz der Lautstärke der Umgebung, sie waren in der Eingangshalle des Fluggates und dem Flüsterton von Boris, verstand Kai jedes Wort. „Nein keine Sorge, so einfach mach ich euch das nicht. Dranzer ist nicht bei mir.“ Mit diesen Sätzen verschwand Kai nach draussen, er atmete ein paar Mal tief durch und ging dann Richtung Abtei. » Jetzt ist es soweit, ich kehre zurück. « Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit. Als er kurz die Augen schloss, sah er wieder das Gesicht vor sich. Wieder konnte er sie nicht erkennen. » Was ist das bloß? Wer ist sie und warum taucht sie immer wieder in meinen Gedanken auf? « Er durchforstete seine Erinnerungen, doch sie schien nie wirklich da zu sein. » Ich glaub ich brauch einen Psychiater und zwar ganz schnell. « In Kai machte sich das Verlangen breit, dieses Mädchen einmal zu treffen. Er wollte wissen wer sie war und was sie mit ihm zu tun hatte. Er öffnete die Augen und ging los, irgendwann musste er ja dort ankommen. Boris schaute schon erwartungsvoll aus dem Fenster, da die beiden älteren Herren mit dem Auto unterwegs waren, waren sie auch früher da als Kai. Boris hatte die Neuigkeit von Kais Rückkehr natürlich schon überall in der Abtei verkündet und die meisten Bewohner freuten sich ungemein Kai wieder zusehen. Sie hatten alle noch ein Hühnchen mit Kai zu rupfen und so wie Kai Boris kannte würde es ihn sehr freuen das miterleben zu können. Kai betrat die Eingangshalle der Abtei. » Alles wie früher, nichts hat sich verändert. Weder die engen Gänge in denen kaum Licht hineinfällt, noch der ganze Staub hier. Also ehrlich die brauchen hier unbedingt eine Putze. Wehe mein Zimmer sieht genauso aus. Wo ist eigentlich mein Begrüßungskomitee? « Kaum hatte er diesen Gedanken zu ende gedacht, kamen sie auch schon aus den verschiedensten Gängen. Er sah sich um. » Nur gute 20 Leute, wie langweilig. Ich hab mit mehr Mut der anderen gerechnet. Aber gut, mir soll es recht sein. « „Hey Boris, jetzt wo ich hier bin, können wir uns auch unterhalten und verhandeln. Da ich keinen Blade dabei hast, kannst du deine kleinen Leutchen auch wieder einpacken.“ Aus einem Lautsprecher, die in der Halle überall verteilt sind, erklang die Stimme von Boris: „Aber, aber, du willst ihnen doch nicht den Spaß verderben.“ Die war keine Frage sondern eine Aussage, das wusste Kai, dennoch ging er darauf nicht weiter ein. „Keine Lust, heute ist nicht mein Tag.“ Mit diesen Worten geht er einfach locker durch die Reihen der angekommenen Leute und ignoriert sie. Die anderen waren einfach nur etwas verwundert und die Angst gewann wieder überhand, daher rührte sich keiner von ihnen. Kai ging locker bis zur Tür von Boris und klopfte an. „Herein.“ Das war die Antwort die Kai habe wollte und somit trat er ein. Hinter sich schloss er die Tür sofort wieder, die neugierigen Blicke der anderen Blader stachen ihn regelrecht den Rücken durch. „Kai du bist also wieder zurückgekommen. Was kann ich für dich tun.“ „Die lächerlichen Freunde brauch ich nicht mehr. Sie können mir nicht das geben was ich brauche. Und zwar Macht.“ Er sah Boris mit einem Blick an, dem jeder anderer Angst gemacht hätte, doch Boris kannte diesen Blick schon und erwiderte ihn ebenso gefährlich. „Du willst also Macht von mir? Versteh ich das richtig?“ …………………………… Die Blader draußen vor der Tür versuchten etwas von dem Gespräch zu hören, doch die Tür war einfach zu dick. Kein Laut kam durch diese Tür und sie gaben auf. Nach einer geschlagenen halben Stunde kam Kai wieder heraus, doch nicht so wie er hineingegangen war. Er blutete aus der Nase und seine Unterlippe war aufgeplatzt, doch er ging stolz wie eh und je in sein gerade bekommenes Zimmer. Kai bekam einige Zeit um sich wieder in der Abtei einzuleben, die anderen machten einen Bogen um ihn. Auch ohne Blade ist Kai zu gefährlich für sie, das wussten sie. Marco der neue Teamleader der Dark Shadows versuchte etwas aus Boris heraus zubekommen, er fürchtete um seine gute Stellung als Leader. Doch aus Boris war nichts zu erfahren. Auch zu Kai konnte Marco nicht gehen, also blieb ihm nichts anderes übrig als zu warten. Nach weiteren drei Tagen wurde Kai zu Boris gerufen. Er kam auch ohne zu zögern in das Büro des Chefs. „Kai schön, dass du es einrichten konntest. Wie geht es dir?“ „Gut.“ „Eine knappe Antwort wie eh und je. Ja so kenn und mögen wir dich. Aber dir ist doch sicher klar, dass wir einen Vertrauensbeweis von dir brauche.“ Kai nickte nur. „Gut und zwar wirst du am nächsten Turnier mitmachen und mir die Bit Beast der anderen Blader einfangen.“ „Sicher. Ich brauch ein Blade, ein Bit Beast und den stärksten Gegner den Sie hier haben.“ „Aber sicher Kai. Heute Nachmittag ist alles für dein grandioses Comeback vorbereitet.“ Wieder kam nur ein kurzes Nicken von Kai. „Gut wegtreten.“ Kai verließ das Büro und machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Heute Nachmittag konnte er beweisen wie gut er war. Auch ohne Dranzer konnte Kai kämpfen und gegen jeden Gewinnen. Marco sah bei den Vorbereitungen zu und war nicht begeistert. Boris hatte ihm die Anweisung gegeben gegen Kai anzutreten und um den Titel des Leaders zu kämpfen. Da er aber befürchtete zu verlieren, versuchte er irgendeine Schwachstelle zu finden und alles zu manipulieren das er auf jeden Fall gewinnt. Doch Boris hatte vorgesorgt, keine Chance für Marco und seine fiesen Pläne. Am Nachmittag war es dann soweit, Kai nahm sein Blade in empfang und sah ihn sich genau an. So ein merkwürdiges Bit Beast hatte er noch nie gesehen, doch das war ihm recht herzlich egal. Er wollte es einfach nur ausprobieren und Marco war genau der richtige Gegner. Kai liebte es den Stolz der anderen Blader zu zerstören und auf deren Gefühle herumzutrampeln. Der Kampf dauerte nicht lange, Kai musste nicht mal sein Bit Beats rufen. Marco war schnell besiegt, er trottete, genau wie die anderen auch. Boris blieb mit Kai allein zurück. „Sehr schön und jetzt trainier bis das Turnier anfängt, Leader der Dark Shadows.“ Kai nickte wieder nur und trainierte hart bis zum Anfang des Turniers. Hoffe das Kapi hat euch gefallen und ihr lasst ein paar Kommis hier^^ Kapitel 4: Emilys Gefühle ------------------------- Emily erzählte unter Dauerweinen ihre Geschichte von Kais Verschwinden den anderen. Immer wieder tauchte sein Gesicht vor ihr auf, er sah in dem Moment so verletzt und schwach aus. Doch das war wahrscheinlich nur eine Sinnestäuschung, so dachte Emily. „Als Kai verschwand lief ich ihm nach, irgendwas stimmte nicht mit ihm. Ich verfolgte ihn unauffällig auch wenn ich glaube, dass er mich schon von Anfang an bemerkt hatte. Als ich ihn erreicht hatte, fragte ich was los sei, warum er so verletzt ist. Doch von ihm kam nur eine pampige Antwort und er ließ mich stehen. Irgendwann kam er dann zurück, steckte mir Dranzer zu und verschwand mit den Worten „Leb wohl“. Ich bin dann hierher zurückgekommen und den Rest kennt ihr.“ Emily erzählte die Geschichte nicht ganz wahrheitsgetreu und Mariah merkte dies, doch sagen tat sie nichts. Das würde sie später in Ruhe mit Emily besprechen wollen. Ein Schweigen machte sich breit. Jeder Blader und Nichtblader hing seinen Gedanken nach. Bis Mariah das Schweigen brach. „Ich geh mit Emily schlafen. Sie braucht unbedingt Ruhe.“ Sie schnappte sich Emily ohne auf die Antwort der anderen zu warten und verschwand im Flur Richtung der Schlafzimmer der Mädchen. Endlich hatte Emily es geschafft, die Tränen hatten nachgelassen. „Ich muss noch nicht schlafen, Mariah.“ „Ich weiß aber ich will die ganze Geschichte hören und nicht die verkürzte und halbwahre Version.“ Emily gab sich geschlagen, dass Mariah sie aber auch andauernd so durch schaute. „Also gut. Dann werde ich dir eben die ganze Version erzählen.“ Sie gingen hoch in die Mädchenschlafzimmer. Mariah setzte sich sofort auf das Bett und schaute ihre Freundin auffordernd an. „Aber deine Gefühle werden nicht weggelassen, ich will alles wissen, was in dir vorgegangen ist und was jetzt so los ist.“ Emily seufzte und setzte sich neben Mariah. „Also gut, ich bin Kai ja nachgelaufen und hab ihn dann eingeholt. Ich fragte was mit ihm los sei und warum er so verletzt ist.“ Mariah nickte, das wusste sie bereits und das war auch nicht was sie wissen wollte. Emily fuhr fort. „Er drehte sich zu mir um und schnauzte mich an, dass es mich nichts anginge und er keine Hilfe von so einer nervigen, neugierigen, besserwisserischen Tussy wie mir brauche. Es tat so weh so was von ihm zu hören. Ich wollte ihm nur helfen und dann so was. Klar weiß ich das er nicht einfach ist und niemanden an sich ran lassen will, aber solche Worte hätte ich nicht von ihm erwartet. Ich dachte mein Herz zerspringt, das war das schlimmste was ich jemals gefühlt habe.“ Mariah sah Emily schockiert an, so was hatte sie nun wirklich nicht erwartet. Doch es ging ja noch weiter, also hörte sie nur gespannt zu, statt etwas zu sagen. „Ich rannte einfach weg, Richtung Wald. Nach einiger Zeit konnte ich nicht mehr weiter, denn Kai hatte mich eingeholt und hielt mich am Arm fest. Als ich mich umdrehte, sah ich in sein Gesicht, seine Augen spiegelten eine gewisse Unsicherheit wieder. Er sah so verletzlich und schutzlos aus. Aus diesem Grund musste ich noch mehr weinen. Die Tränen hörten gar nicht mehr auf. Dann tat Kai etwas mit dem ich niemals gerechnet hätte. Er entschuldigte sich bei mir. Dann erklärte er, dass ihm niemand helfen könne. Er drückte mir Dranzer in die Hand, bedauerte das unser Wiedersehen nur sehr kurz war und sagte Leb wohl, bevor er verschwand. Erst als ich die Trainingshalle sah, begriff ich was gerade passiert war und mir rannen wieder die Tränen die Wangen hinunter.“ Sie beendete ihre Geschichte. Doch Mariah war noch nicht ganz zufrieden, sie wollte mehr von Emilys Gefühlen hören, wusste sie doch, dass es das Beste war, wenn man sich aussprach. Und sie wollte jetzt für Emily da sein, wie Emily damals für sie. Doch Emily war noch nicht bereit mehr über ihre Gefühle preis zugeben, sie musste erstmal selber damit fertig werden. Die Jungs und Hilary fingen an sich zu streiten. Sie wollten einerseits wissen was genau jetzt mit Kai war, dennoch wollten sie Emily nicht bedrängen. Sie hatten das Gefühl das irgendwas nicht ganz stimmte. „Wir sollten einfach zu ihr hingehen und sie fragen.“ Tyson war voller zu versicht das dies schon so klappen wird. Hilary war von der Idee nicht begeistert und versuchte Tyson davon abzuhalten. Ray und die anderen sahen sich das Spektakel der beiden an. Waren mit ihren Gedanken aber ganz woanders. Kurz bevor Tyson die Rangelei gewonnen hatte, kam Mariah die Treppen von den Mädchenschlafzimmer wieder runter. Alle sahen sie gespannt an, doch Mariah Reaktion ließ sie alle verstummen, noch bevor sie etwas gesagt hatten. Mariah war ziemlich sauer und das zeigte sie auch mit ihrer gesamten Körperhaltung und den Augen. Tyson fasste sich wieder und fragte Mariah auch gleich aus. „Was hat sie gesagt? Wir haben doch garantiert nicht alles erfahren.“ Die White Tiger X, samt Ray gingen schon einmal in Deckung, sie kannten Mariah nun lange genug um zu wissen, das Tyson einen sehr großen Fehler begangen hat. Das spürte Tyson jetzt auch, wenn auch zu spät. Mariah holte tief Luft und ….. Als Emily mit ihrer Geschichte soweit geendet hatte und nicht weiter sprach, verließ Mariah mit einem Kopfnicken das Zimmer. Sie ging zu den anderen und ließ Emily allein zurück. Noch bevor Emily in ihren Gedanken versinken konnte, hörte sie Mariah auch schon los schreien. Man hörte Tyson schreien und poltern und einige Gegenstände im Wohnbereich gingen dabei wohl zu Bruch. Emily schaltete ab, sie wollte jetzt nur noch ihre Ruhe haben und doch ein wenig schlafen. Sie schlief auch nach einiger Zeit ein, jedoch nicht ganz traumlos. Währenddessen kehrte Ruhe bei den anderen Bladern ein. Traum: Emily lief immer weiter, irgendetwas schien sie zu jagen. Sie hatte Angst und der Schweiß lief ihr die Stirn hinab. Umso weiter sie lief, desto dunkler wurde es. Nach einer endlos langen Jagd erreichte sie ein Wald. Sie wollte gerade hineinlaufen, als sie von hinten am Arm gepackt wird. Sie drehte sich um und sah Kai. Erleichterung und Freude machten sich in ihr breit. Was Kai hier suchte interessierte sie nicht, Hauptsache er war hier, bei ihr. Die Geräusche der Jäger verstummten. Kai kam immer näher an sie heran, er hob ihren Kopf an und kam mit seinen Lippen immer näher. Emily stieg die Röte ins Gesicht, die Schmetterlinge im Bauch hörten nicht mehr auf. Plötzlich stand Boris neben ihnen und schoss ohne Vorwarnung auf Kai. Dieser ging blutüberströmt zu Boden. Boris hatte ihm ins Herz geschossen. Emily schrie vor Panik auf. Sie brach zusammen und alles wurde schwarz. Sie wachte auf. Inzwischen war es dunkel im Zimmer, sie war nicht länger allein. Alle hatten sich schlafen gelegt, anscheinend war es schon Nacht. Mariah und Hilary fuhren zusammen, ein lauter markerschütternder Schrei hatte sie geweckt. Sie sahen zu Emily hinüber. „Ist alles ok bei dir?“ Hilary machte sich sorgen, doch Emily beruhigte sie. „Ja es war nur ein Traum. Es ist alles ok. Gute Nacht.“ Sie drehte sich wieder um. Plötzlich klopfte es an der Tür. Auch die Jungs haben den Schrei gehört und wurden dadurch wach. Ray klopfte abermals an die Tür. „Ist alles in Ordnung bei euch? Wir haben einen Schrei gehört.“ Hilary ging zur Tür und öffnete diese einen Spaltbreit. „Ja ist alles in Ordnung, es war nur ein schlechter Traum. Ihr könnt wieder schlafen gehen.“ „Gut. Dann noch eine gute Nacht.“ Die Jungs gingen wieder in ihre Schlafzimmer, und auch Hilary und Mariah legten sich wieder schlafen. Emily weinte, wieder wollten ihre Tränen nicht aufhören. Dieser Traum war einfach zu grausam und bestätigte ihre Ängste um Kai. Sie hatte wahnsinnige Angst, dass Boris dies wirklich tun würde. Keiner wusste was Kai wirklich vor hatte und auch Tala sah deswegen ziemlich besorgt und verängstigt aus. Emily hatte Angst wieder einzuschlafen, diesen Traum wollte sie einfach nicht noch einmal erleben. Doch nach einigen Stunden schlief sie wieder ein. Der Traum kam wieder und wieder, sie hatte diese Nacht keine Ruhe. Ihre Schreie hatten aber nachgelassen, man hörte nur noch einen unterdrückten Laut, wodurch die anderen beiden Mädels aber nicht wach wurden. Der nächste Morgen verlief bis zum Mittag belanglos. Emily kam nicht aus dem Zimmer und keiner fragte nach. Am späten Nachmittag allerdings wollte sie nicht beim Training fehlen, sie musste sich einfach ablenken. Sie wurde freundlich ins Training integriert und keiner fragte direkt was mit ihr los sein. „Hey Ray, versuch du doch mal gegen die Mädels anzukommen. Beide zusammen dürften eine Chance gegen dich haben.“ Tyson war schon wieder bester Laune und verdrängte die Sache mit Kai. Mariah fauchte Tyson schon wieder an. „Ach ja? Ich glaub kaum, dass Ray eine Chance gegen uns beide hat. Schließlich sind wir die besten weiblichen Blader.“ „Das glaub ich aber nicht. Schließlich gibt es mich auch noch.“ Alle schauten in Richtung Eingang. Julia war die jenige, die ihren Senf zu diesem Thema abgegeben hatte. Raul und Romero standen neben ihr und lächelten die anderen freundlich an. Hinter den dreien tauchten auch die anderen Teams auf: die Bathez Bathalion und die Majestics. Tyson konnte es nicht fassen, alle sind sie hier und wollen nur gegen ihn antreten. Womit er falsch lag. Mr. Dickenson tauchte ebenfalls hinter den Teams auf und begrüßte erst einmal alle ganz herzlich. Dann fing er an zu erklären. „Wie ihr ja alle wisst, veranstalte ich ein neues Turnier. Leider, so ist mir zu Ohren gekommen, wird auch ein oder zwei Teams von Boris am Turnier antreten.“ Tyson rief dazwischen. „Schmeißen Sie sie doch einfach raus.“ „Das geht nicht Tyson, jeder der ein Team hat darf antreten, so besagen es die Regeln.“ „Dann ändern sie die Regeln doch einfach, schließlich sind sie der Chef.“ „Nein Daichi das geht auch nicht. Ich kann die weltweit geltenden Regeln nicht einfach so ändern und nur die zulassen, die mir gefallen.“ Mr. Dickenson schüttelte belustigt den Kopf. „Wird Kai für Boris antreten?“ Tyson war schon wieder sauer. Doch Mr. Dickenson konnte ihm darauf keine Antwort geben, auch er wusste nicht wo Kai sich befindet. „Jedenfalls wird das Turnier wieder über mehrere Tage verteilt stattfinden. Ihr müsst alle sehr gut vorbereitet sein, deshalb seit ihr alle hier. Eine Woche bevor das Turnier beginnt werdet ihr in euren Teams alleine trainieren um euch noch einige Tricks zu erarbeiten. Das war vorerst alles. Der Wettkampf beginnt in genau zwei Monaten, ich hoffe ihr nutzt die Zeit und lasst euch von Boris nicht einschüchtern, ob Kai nun für ihn oder gegen ihn kämpfen wird.“ Allgemeiner Aufruhr herrschte nun bei den Bladern. Mr. Dickenson verließ das Gelände und machte sich auf den Weg in sein Büro. „Ich glaub Mr. D. weiß ganz genau was mit Kai ist und vor allem wo er ist.“ Daichi war sich ziemlich sicher, doch die anderen blieben skeptisch. „Ich glaube er hat sich bereits Boris wieder angeschlossen und wartet nur darauf und fertig zu machen.“ „Wie kommst du denn bitte darauf, Julia? Außerdem kann das gar nicht sein. Schließlich hat Kai „Leb wohl“ zu mir gesagt. Und das bedeutet schließlich das man sich nie wieder sieht.“ Emily war empört über diese Anschuldigungen. Sie kannten Kai doch gar nicht, warum zogen sie jetzt so ihn her? „Naja vielleicht hat er ja gedacht, dass er bei dem Versuch sich Boris anzuschließen sterben würde.“ „Nein, hör auf so über ihn zu reden.“ Julia und Emily hatten sich nun ziemlich in der Wolle, bis Ray etwas auffiel. „Moment mal Mädels. Julia woher weißt du über Kais verschwinden bescheid?“ Auch die anderen wurden jetzt skeptisch, nur Cenny nicht. „Mr. D. hat es uns auf den Weg hierher erzählt.“ „Und woher wusste Mr. D. das?“ „Ich muss ich schuldig bekennen, Ray. Ich hab Mr. D. gestern nach den Neuigkeiten gleich angerufen und ihm alles erzählt.“ „Ach so. Du warst das. Na dann ist ja alles geklärt, ihr könnt euch weiter streiten.“ „Toll Max. Sie sollen eigentlich aufhören damit.“ Ray konnte nur den Kopf schütteln, er schnappte sich sein Blade und trainierte weiter, ob nun mit oder ohne den anderen. Die Mädels entschlossen sich auch weiter zu trainieren. Die Wochen verliefen belanglos. Alle trainierten hart und kämpften gegen einander. Tyson war doch ziemlich enttäuscht, dass sich nicht alle auf ihn stürzten um gegen ihn zu kämpfen. Er war doch der Champ und superstark, deshalb mussten sie unbedingt alle gegen ihn kämpfen, so dachte Tyson auf jeden Fall. Jetzt sind es nur noch zwei Wochen bis zum großen Wettkampf. Die letzte Nacht bevor sich alle trennen sollten lag vor den Bladern. Emily musste nun endlich mit irgendjemanden über Kai reden und so ging sie in Gedanken alle die in Frage kommen sollten durch. » Tyson. Nein, mit dem kann man über so was nicht reden. Viel zu kindisch. Und wo ich schon mal bei kindisch bin, kann ich Daichi auch gleich weg lassen. Max. Nein mit Max kann ich auch nicht darüber reden. Er ist zwar nicht wie Tyson, aber auch er würde das nicht verstehen. Cenny. Bloß nicht, er kennt Kai zwar gut, aber auch nur Datenmäßig, das bringt mich nicht weiter. Bleibt also nur noch Hil. Nein Ray ist ja auch noch da. Und nach Mariah sollte ich wohl doch lieber mit Ray sprechen. « Sie machte sich auf den Weg Ray zu suchen. Sie fand ihn auch relativ schnell. „Ray? Hast du kurz 5 Minuten Zeit?“ Es stand Ray ins Gesicht geschrieben, dass er sehr verwirrt war, dennoch meinte er freundlich, das er Zeit habe und machte sich mit Emily auf in den Garten. „Was denn los? Das du mal zu mir kommen würdest zum Reden. Hätte ich nie gedacht. Es geht um Kai?“ » Mariah hatte recht, er ist wirklich scharfsinnig. Ob das wirklich so eine gute Idee war, mit ihm zu reden? « „Ja genau. Ich mache mir sorgen um ihn. Erst kommt er schwer verletzt zu Training und dann verschwindet er ohne zu sagen was er vorhat. Ich versteh ihn nicht und das würde ich gerne ändern.“ Sie sah Ray kein einziges Mal an. Ihn störte es nicht, konnte er sich doch schon vorstellen wieso nicht. „Naja Kai zu verstehen ist schon ein schweres Unterfangen. Ich versuch das auch schon, aber klappen will es einfach nicht. Tala könnte dir sicher eine Menge erzählen, aber der sagt ja nie etwas darüber. Da ist die Wahrscheinlichkeit größer das dir der Baum antwortet, satt Tala.“ Emily musste leicht lachen, hatte Ray doch recht mit seinem Vergleich. „Kai ist sehr verschlossen, er kommt mir innerlich sehr ängstlich rüber. Ich hab das Gefühl, dass er jemanden braucht mit dem er reden kann und ihn einfach so nimmt wie er wirklich ist. Das Gefühl hatte ich schon bei unserer aller ersten Begegnung. Ich will versuchen dieser Jemand zu sein, doch Kai wird seine Mauer die er gebaut hat, nie richtig los. Ich hab es geschafft, dass er mit mir redet und mir so einiges Erzählt. Es sind zwar nur Bruchstücke, die ich aus seiner Vergangenheit kenne, trotzdem läuft es mir immer wieder eiskalt den Rücken runter wenn ich nur daran denke. Kai muss erst vertrauen zu dir aufbauen und das dauert.“ Emily sah bedrückt zu Boden. Sie dachte immer, dass Ray und Kai inzwischen richtig gute Freunde geworden waren und dass Kai Ray vieles Erzählen würde. Dies jetzt zu hören, ließ ihren Mut gen Boden sinken. „Was genau hat Kai zu dir gesagt gehabt? Er wird sicher nicht einfach so abgehauen sein.“ Sie sah Ray verwirrt an, wie kam er denn jetzt darauf? „Naja erst hat er mich beleidigt und als ich dann abgehauen bin, kam er mir nach. Er hat sich entschuldigt und bedauert das unser Wiedersehen nur für so kurze Zeit war.“ „Verstehe. Ich glaub Kai mag dich und wollte dich nicht verletzen. Er hat sich bisher noch nie bei uns entschuldigt, darauf kannst du dir echt was einbilden.“ Er musste lachen. „Ja Kai. Bei seinen Worten muss man richtig interpretieren können. Kai würde sich sicher freuen, wenn er die Wochen hier mit uns und mit dir verbringen konnte. Doch irgendetwas hält ihn davon ab. Versuch einfach beim nächsten Mal genauer hinzuhören. Nicht nu auf seine Worte.“ Er lächelte ihr noch einmal zu und verschwand dann wieder im Haus. Emily stand noch eine Weile draußen, bevor sie rein lief. Mariah schnappte sich Emily, die gerade ins Haus kam, jetzt wollte sie es aber noch einmal genauer wissen. Sie verschwanden ins Mädchenschlafzimmer, die anderen drei Mädels waren noch unten bei den Jungs. „So jetzt musst du mir einfach alles erzählen. Aber erst: warum warst du mit Ray draußen?“ „Ich hab ihn wegen Kai ausgefragt. Zu vielen Fragen bin ich nicht gekommen. Ray hat mir einiges erzählt und mich dann draußen stehen lassen.“ „Ja das ist Ray, er spricht immer mal in Rätseln. Außerdem antwortet er auf Fragen, die man noch gar nicht gestellt hat.“ Sie musste lachen, an Ray erinnerte sie sich immer gerne. Auch Emily musste lachen, dann hörten beide auf und Emily musste über ihre Gefühle zu Kai erzählen. „Eigentlich fing alles an, als ich ihn beim Turnier gesehen hatte. Seine Power war so groß, dass mein Computer die Belastung fast nicht standgehalten hat. Er redete leider nicht mit mir und so freute ich mich schon wenn ich ihn nur sah. Auch jetzt ist es noch so. Jedes Mal wenn ich ihn sehe, kribbelt es in meinem Bauch, ich wird nervös und weiß nicht wie ich ihn ansprechen soll. Von ihm aus kommen wir ja nie ins Gespräch, also muss ich ihn immer mal wieder ansprechen. Wenn er mich dann mal beachtet, schlägt mein Herz höher und schneller, ich bekomm Schwierigkeiten ihm in die Augen zu sehen. Jedes Mal bekomm ich Angst in seinen Augen zu versinken. Wenn er anfängt zu reden, läuft mir ein angenehmer Schauer den Rücken runter und ich hoffe, dass er mich bemerkt und sich mit mir unterhält.“ „Du hast dich hoffnungslos in Kai verliebt.“ „Ich weiß. Und ganz ehrlich, ich hoffe Kai taucht beim Turnier auf.“ „Oh ja, das glaub ich dir sehr gerne.“ Noch bevor die beiden Mädels sich weiter unterhalten konnten, kamen Mathilda, Julia und Hilary ins Zimmer. „Ah hier seit ihr. Wir sollten jetzt schlafen gehen, morgen müssen wir früh aufstehen. Wir fahren alle in ein anderes Camp, jedes Team für sich. Max und Ray haben sich entschlossen bei euch mitzufahren und Tyson tobt schon wieder.“ Alle fingen sie an zu lachen, Tyson konnte auch nichts anderes als zu toben und zu essen. Die Jungs hatten es endlich geschafft, Tyson davon zu überzeugen, dass es das Beste ist, wenn Max und Ray gingen. Sie legten sich alle schlafen, morgen würde der Wecker früh klingeln. Am nächsten Morgen standen schon einige Autos bereit, um die Teams in die verschiedenen Camps zu bringen. Sie verabschiedeten sich alle von einander und Max und Ray stiegen bei den PPB All Starz und White Tiger X ein. Die restlichen zwei Wochen vergingen auch schnell und die Teammitglieder standen überall fest. Für die G-Revolution traten an: Tyson, Daichi und Cenny. Für die White Tiger X traten an: Ray, Lee und Mariah. Für die PPB All Starz traten an: Max, Rick und Emily. Für die Barthez Bathalion traten an: Miguel, Claude und Mathilda. Für die F Dynasty traten an: Julia, Raul und Romero. Für die Majestics traten an: Robert, Jonny und Enrique. Für die Blitzkrieg Boys traten an: Yuriy, Brian und Spencer. Für die Dark Shadows traten an: Kai, Marco und Marie. Kapitel 5: Tala Erzählungen --------------------------- Ich musste diese Kapi leider rausnehmen, da sonst meine FF ein wenig durcheinander gekommen wäre. Jetzt hab ich’s noch mal überarbeitet und neue Infos mit eingebaut. Hoffe euch gefällt es^^ Talas Erzählungen Endlich das Turnier stand vor der Tür. Alle waren sehr aufgeregt. Alle Teams trafen sich vor dem Eingang und begrüßten sich stürmisch. Als sie eine eiskalte Stimme hinter sich vernahmen, dachten alle schon Kai wäre wieder da. Doch als sie sich umdrehten entdeckten sich Tala und seine Jungs. Die Blitzkrieg Boys sahen sehr verärgert aus. „Wo ist Kai?“ Mehr sagte Tala nicht und die Tonlage seiner Stimme verfehlte seine Wirkung nicht. Alle erschauderten und selbst Brian und Spencer sahen Tala skeptisch an. „Wir dachten er sei bei euch. Naja wir dachten aber auch das er bei Boris sein könnte.“ Cenny war der erste der seine Stimme wieder fand. „Nein ist er nicht. Aber er kann diese Aktion auch unmöglich ohne uns in Angriff nehmen.“ „Vielleicht haben ihn doch diese Typen erwischt.“, äußerte Brian seine Bedenken. Tala stimmte ihm zu. „Kenny was hältst du davon uns alles über diese Typen zu erzählen, die Kai ständig zusammengeschlagen haben! Alleine finden wir sie leider nicht.“ Das war keine freundliche Frage, sondern eine brutale Aufforderung, da Tala zu Spencer nickte. Dieser ließ seine Fingerknochen und Halswirbel knacken und machte eine gefährlich auffordernde Geste. Kenny schluckte schwer. » Ich weiß gar nicht was die wollen. Wer schafft es Kai zusammen zuschlagen? Was soll ich denn jetzt sagen, gegen Spencer hat keiner von uns eine Chance und wenn Brian sich dann auch noch einmischt wars das für uns. « „Von welchen Typen sprichst du Tala? Wir wussten, dass Kai nicht sonderlich gut aussah, aber er hat uns nichts erzählt. Und nach seinem wiederholten Verschwinden, dachten wir ja auch das er bei euch in Sicherheit ist und haben die Sache vergessen.“ Auch Tyson musste schlucken, er war genau wie die anderen nicht sonderlich scharf darauf sich mit Spencer anzulegen. „Kai hat selbst mir nichts erzählt.“, gab Ray von sich. „Tolle Freunde seit ihr. Kai schenkt euch ja sehr viel vertrauen.“, sagte Brian sehr abfällig. „Euch hat er sicherlich auch nichts erzählt. Ihr geht doch bestimmt nur davon aus oder ihr habt ihm hinterher spioniert.“ Emily war nach Brians Aussage sehr aufgebracht. Sie wusste, dass Kai ihr kaum Vertrauen schenkt, aber das musste man ihr ja nicht auch noch vorhalten. „Beruhig dich Emily, die machen Hackfleisch aus uns, wenn du sie noch weiter provozierst.“, Michael versuchte seine Teamkameradin zu beruhigen. „Vorsichtig kleines Fräulein, mach uns nicht wütend.“ „Ian, Emily bitte beruhigt euch. Tala was hältst du von einem Deal? Du erzählst uns alles was los war oder ist und wir helfen euch diese Typen zu finden.“, Ray fand das als eine gute Idee, jetzt musste nur noch Tala darauf anspringen. Doch Tala sah sehr skeptisch und abgeneigt aus. » Shit, wenn er nicht darauf eingeht haben wir ein Problem. « Ray machte sich ernsthafte Sorgen um seine und um die Knochen seiner Freunde, Spencer sah echt gefährlich aus. » Am liebsten würd ich ja nichts sagen, aber mir bleibt wohl keine andere Wahl. Die Leute hier zusammen zufalten bringt uns auch nicht viel weiter. « Tala hing grad seinen Gedanken nach als Brian ihn unterbrach: „Tala allein schaffen wir das diesmal echt nicht.“ „Ja scheint so, also gut. Aber ihr müsst sie wirklich finden, sonst wird Spencer euch doch noch zusammen falten.“ Die Blader nickten, sie würden ihr bestes geben um dies zu verhindern. Flashback: Nachdem Hiro plötzlich auftauchte und Kai verschwand, passierte alles auf einmal. Kai war noch nicht einmal richtig aus der Stadt raus, da wurde er auch schon von hinten niedergeschlagen. Sie schleppten Kai weiter aus der Stadt hinaus. Nach einiger Zeit erwachte Kai, ihm taten alle Knochen weh. „Man hab ich einen Schädel. Jetzt lass ich mich schon von hinten niederschlagen, also normal ist das nicht. Ich bin ganz schön aus der Übung. Wo bin ich hier eigentlich und wer wagt es mich anzugreifen?“ Er versuchte sich zu bewegen, doch das funktionierte nicht so wie er wollte. „Endlich wieder wach? Das wird auch mal Zeit, so doll haben wir gar nicht zugeschlagen. Jetzt bekommst du deine gerechte Strafe, denn du hast es gewagt unserem Boss zu schaden.“ „Ah alles klar, jetzt weiß ich was hier gespielt wird. Boris bekommt mal wieder nicht das was er will und jetzt schickt er seine Prügelknaben. Wie langweilig, aber ihr seit diesmal ein bisschen stärker, nicht viel, aber immerhin etwas. Versucht nur euer Glück, aber ich halt Schmerzen schon aus, bin es schließlich von Boris gewohnt.“ „Du wagst es uns zu unterschätzen, das wirst du bereuen, das schwör ich dir.“ Kai sah sich um und entdeckte erst jetzt den Grund, warum er sich nicht richtig bewegen konnte. Man hatte ihn mit den Armen an einem Eisengestell gekettet, doch seine Gegner hatten vergessen auch seine Beine anzuketten. Ein böser Fehler. Kai war somit in der Lage seine Gegner, die ihm nun zu nahe kamen einfach mit einem gezielten Tritt von ihm wegzubefördern. „Du Mistvieh!“, schrie einer der Vier auf. » Anscheinend hab ich den gut getroffen. « „Seit wann hat ein Vogel Hufe?“ Kai wurde oft als Phoenix bezeichnet, da er Drancer besaß. „Du Baka. Versucht nur weiter euer Glück, mich bekommt ihr nicht klein.“ „Ha das werden wir ja noch sehen, jetzt bekommst du die wahre Macht von Boris zu spüren.“ All Vier stellten sich in einem Viereck auf und nuschelten irgendeine Formel, die Kai weder richtig verstand noch kannte, dennoch machte er sich keine allzu großen Sorgen. » Was kann Boris schon schlimmeres haben, als die Schmerzen von damals? « „Das wirst du schon noch merken, Kai Hiwatari.“, diese Stimme klang rau und bedrohlich. » Toll er kennt meinen Namen……der hat doch gerade meine Gedanken gelesen. « Jetzt stieg die Sorge in Kai doch langsam auf. » Was ist das? « „Ja ich habe deine Gedanken gelesen und das wird noch lange nicht alles sein. Ich bin dein schlimmster Albtraum.“ „Ja klar, die alte Leiher, dein schlimmster Albtraum, damit machst du mir keine Angst.“ „Das werden wir ja noch sehen.“ Die Stimme kam aus einer riesigen schwarz-lila Wolke, was nur dazu führte, das Kais Gefühl der Sorge wieder verblasste und er nun wirklich keine Angst verspürte. „Jetzt ist dein Ende nah!“ Die Wolke verschluckte Kai, doch ihn schien das wenig zu interessieren. Er hing locker in seinen Ketten und wartete darauf, dass da etwas kam. Plötzlich wurde die Luft knapp und Kai spürte einen heißen Atem an seinem Ohr, die Stimme fing an zu flüstern: „Jetzt krieg ich dich.“ „Na toll, willst du mich fertig machen, indem du mich verführst?“ Das reichte dem Wesen jetzt endgültig. Es schlug zu, aber es war kein normaler Schmerz den Kai verspürte. Seine Magengegend, die getroffen wurde, brannte fürchterlich und es fühlte sich an als ob sein gesamter Magen platzen würde. Kai spuckte Blut. Das Wesen kratzte und die offenen Wunden brannten so doll, dass Kai dachte, Feuer würde durch die Wunde in seinen Körper dringen. Er bekam kaum noch Luft und jetzt stieg langsam die Panik in ihm auf. Kai konnte nichts mehr sehen alles war schwarz, er spürte nur noch den unbändigen Schmerz. Er wollte lieber sterben als dies noch weiter aushalten zu müssen. Kai wollte gerade aufgeben und schreien, dass er ihn umbringen solle, da erschien das Bild eines Mädchens vor seinem inneren Auge, er konnte nicht erkennen wer es war, doch es gab ihm neue Kraft um durchzuhalten. Nach zwei langen Stunden riefen sie das Wesen zurück: „Es genügt, komm zurück, oh du mächtiges und großes Wesen!“ Das Wesen verschwand und Kai bekam wieder besser Luft. Sie banden ihn los und dachten schon sie hätten gewonnen: „Jetzt übergib uns die Macht von Dranzer.“ „Keine Chance!“ Kai stand unter starken Schmerzen auf, er blutete stark, seine Sinne waren wie betäubt, dennoch übergab er seinen besten Freund diesen Schurken nicht. „Das ist deine Entscheidung, aber wer weiß wie stark deine Freunde sind.“ „Tala und die anderen werden stark genug sein.“ „Wer sagte, dass ich die meinte?“, der Anführer der vier Gestalten und verschwand mit seinen Teamkameraden. Kai sackte zusammen und brauchte seine Zeit. Flashback ende „Woher weißt du das alles?“, Kenny war wie die anderen total erschüttert. „Ganz einfach, ich hab etwas nachgeholfen und dann hat Kai mir alles erzählt.“ „War ja klar, dass ihr so brutal seit, Tala.“ „Immerhin hat er angefangen von alleine zu erzählen, als ich fragte was los sei. Ich hab nur die Einzelheiten unter Zwang erfahren, aber euch hat er gar nichts erzählt.“ Das hatte gesessen und Tala war ganz zufrieden mit Emilys Reaktion, sie verstummte. „Warum haben sie Dranzer nicht einfach so mitgenommen?“, diese Frage stellte Ray so schnell, bevor noch jemand anderes Streit mit den Blitzkrieg Boys anfangen konnte. „Das wissen wir nicht genau, wir wissen nur, dass Kai Dranzer übergeben muss. Sie können ihn weder mit Gewalt nehmen, noch von irgendjemand sonst bekommen. Jetzt seit ihr an der Reihe, findet diese Typen.“, Brian war ganz aufgebracht. Er hasste es jemanden zu viel verraten zu müssen und selber nichts machen zu können. „Deshalb hat Kai mir Dranzer übergeben.“ Die Boys sahen Emily skeptisch an, doch sagten sie lieber nichts, schließlich war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt um sich noch weiter zu streiten. Kai wusste schon was er tat, als er Dranzer übergab. „Habt ihr noch irgendwelche Anhaltspunkte? Vielleicht Aussehen, Namen oder so etwas in der Art? Ich kann schließlich keine Wunder vollbringen.“ „Das solltest du aber Kenny.“, Spencer knackte wieder mit seinen Knochen, doch Tala setzte sich neben Tyson, der sich auf eine Bank neben dem Eingang gesetzt hatte und überlegte. „Nein leider nicht wirklich. Ich hatte gehofft, das ihr etwas über diese Typen wisst.“ Talas Stimme beruhigte sich, er klang jetzt nicht mehr so kalt und bedrohlich. Ganz zum Wohlwollen der anderen Blader. „Vielleicht hat sich Kai ja doch Boris angeschlossen und die Schlägertypen gehören auch dazu.“ Julia musste einfach was dazu sagen, sie konnte es einfach nicht über sich ergehen lassen, wenn sie nicht im Mittelpunkt stand. Raul mischte sich nicht ein, das war ihm zu gefährlich, er kannte die Blitzkrieg Boys aus dem TV und dem letzten Turnier, das hatte ihm gereicht. Emilys Blick sprach Bände, aber Julia ignorierte sie einfach. Tala wollte gerade etwas erwidern, da tauchte Boris auf. Im Schlepptau hatte er sein Team, die Dark Shadows. Alle sahen geschockt zu Boris, was er hier wollte wussten sie alle. Doch hatten sie nie damit gerechnet, dass Boris einfach so an ihnen vorbei gehen würde. Tyson wollte gerade auf drehen, als ihn Spencer zurück hielt. Tala stand auf. „Boris.“ Feindseeligkeit war zu hören, nicht nur von Talas Seite aus, auch Boris gab sein Bestes dazu. „Yuriy. Brian, Spencer, Blader. Auf ein spannendes Turnier.“ Er ging weiter, sein Team folgte ihm ohne auch nur ein Wort zu verlieren. Tyson entwand sich Spencers Griff und schnappte sich Kai am Arm. „Kai wie kannst du uns….“ Tyson kam nicht weiter, denn Kai drehte sich um und sah ihm direkt in die Augen. In Tyson entstand ein Gefühlschaos, einerseits hatte er Angst, dann kamen Mitleid und Wut dazu. Kais Augen waren pechschwarz. Sein Blick durchbohrte Tyson regelrecht und sah in sein Inneres. Kai war nicht mehr er selbst, er schien niemanden seiner Freunde wieder zu erkennen. Mit einem leeren Blick entwand er sich Tysons Griff und folgte Boris weiter, hinein in die Eingangshalle und seine Freunde hinter sich lassend. Kapitel 6: Das Turnier beginnt ------------------------------ Mit einem leeren Blick entwand er sich Tysons Griff und folgte Boris weiter, hinein in die Eingangshalle, seine Freunde hinter sich lassend. „Tyson was ist denn los?“ Hilary fragte sehr zaghaft, denn das Tyson die Worte im Hals stecken blieben, war äußerst selten und hatte nie etwas Gutes zu verheißen. Auch die anderen sahen besorgt zu ihrem Kumpel. „Das war doch Kai oder?“ Er drehte sich langsam und mit den Tränen kämpfend zu den anderen um. „Was ist mit ihm passiert? Er ist nicht mehr er selbst.“ Sie wandten sich alle an Tala, doch er schüttelte nur den Kopf. Wusste er doch auch keine Antwort. So hatte er seinen besten Kumpel und Leidensgenossen noch nie gesehen und sie kannten sich schon sehr lange. Plötzlich meldete sich Kennys Laptop zu Wort, Dizzy. „Ich würde mal sagen, da stimmt was nicht. Diese Aura, das war nicht die von Kai. Seine konnte ich gar nicht wahrnehmen.“ Jetzt waren alle Blicke auf Dizzy gerichtet. „Was meinst du damit Dizzy?“, wollte ihr Besitzer wissen. „Na was wohl. Diese Aura gehört ganz klar zu einem sehr mächtigen Bit Beast.“ „Du glaubst also, dass dieses Bit Beast die Kontrolle über Kai gewonnen hat?“, Emily konnte es nicht fassen. „Ja genau das glaube ich.“ „Wir müssen rein gehen und uns anmelden, sonst verpassen wir den Start. Und ich will ungern zusehen wie Boris das Turnier gewinnt.“ Tala ging mit diesen Worten Richtung Eingang, auch die anderen folgten seinem Beispiel. Jeder in seinen eigenen Gedanken versunken. Währenddessen bei Boris und den Dark Shadows. Sie hatten ihren Aufenthaltsraum erreicht. Boris war bester Laune, besser konnte es gar nicht laufen. Kai stand nun vollkommen unter seiner Kontrolle. Er hatte schon geahnt, dass Kai es nicht ehrlich meinte und hatte ihm deshalb dieses mächtige Bit Beast gegeben. Erst wollte Kai es nicht aktivieren, doch dann gewann die Neugier der Macht über ihn und er aktivierte es doch. Es dauerte zwar eine ganze Weile aber dennoch hat das Bit Beast gesiegt und die Kontrolle über Kai übernommen. Jetzt brauchte Boris nur einmal etwas sagen und Kai sprang sofort darauf an und erfüllte Boris jeden Wunsch. So hatte er es sich schon immer vorgestellt. Kai trainierte vor dem Turnier jeden Tag, hatte das Bit Beast namens Sankai doch Kais Bewusstsein vollkommen verdrängt. Aber jetzt, nach dem Treffen mit den anderen Bladern, saß Kai für sich allein am Fenster, weit weg von seinen Teamkameraden. Er hatte fürchterliche Kopfschmerzen und ein Bild hauste in seinem Kopf herum. Sankai wusste nichts mit dem Bild anzufangen, Kai jedoch schon. Es war das Gesicht eines Mädchens, das Mädchen das Kai ständig im Kopf gesehen hatte. Schon lange spürte Kai, dank Sankai keine Emotionen mehr, doch jetzt kam dieses Gesicht wieder und Kai kämpfte gegen Sankai an. Er wollte dieses Mädchen unbedingt treffen. Das Bild wurde klarer, jedoch ließ Sankai nicht zu, dass Kai es erkannte. Kai kämpfte gegen das taube Gefühl, das wieder kam. Er schrie plötzlich auf und brach zusammen. Boris stürmte sofort zu ihm. „Kai was ist los mit dir? Es ist alles ok. Lass dich von Sankai tragen, er wird dir Macht geben und dich schützen, vertraue ihm.“ Kai beruhigte sich und sein Bewusstsein verschwand wieder, Sankai hatte wieder die Kontrolle. Er stand auf und sah Boris an, dieser lächelte zufrieden. Nachdem sich alle Teams eingeschrieben und sich in ihren Aufenthaltsräumen eingenistet hatten, ertönte auch schon Mr. Dickensons Stimme aus den vielen Lautsprechern, das Turnier sollte beginnen. „Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Fans und natürlich liebe Blader. Herzlich willkommen. Ich will keine langen Reden schwingen, sondern das Turnier starten.“ Allgemeiner Beifall ertönte durch die Halle. „Ich übergebe die Leitung an DJ, lasst die Wettkämpfe beginnen. Viel Glück allen Teams.“ Somit war das Turnier offiziell eröffnet. DJ übernahm das Wort. „Hallo alle zusammen. Wir wollen gleich mit dem Auswahlprogramm beginnen. Schauen wir uns die Tafel mit den Teams einmal genauer an. Wir haben wieder außergewöhnliche Teilnehmer. Hier das erste Team, unsere Weltmeister, die G-Revolution mit Tyson, Daichi und Kenny. Die White Tiger X mit Ray, Lee und Mariah. Dann haben wir die Water Blader mit Tim, Tom und Tony. Die PPB All Starz mit Max, Rick und Emily.“ Die Fans jubelten und applaudierten bei jedem Team, sie waren alle sehr aufgeregt. „Dann haben wir noch die Barthez Battalion mit Miguel, Claude und Mathilda, die Majestics mit Robert, Jonny und Enrique. Dann F Dynasty mit Julia, Raul und Romero, dazu die eiskalten Blitzkrieg Boys mit Tala, Brian und Spencer. Die sexy Mädels mit Sammy, Laika und Aika.“ Er zählte viele weitere Teams auf, hauptsächlich alles noch unbekannte. „Und zu guter Letzt die Dark Shadows mit Kai, Marco und Marie.“ Die Teams beäugten sich alle gegenseitig, auch sie waren nervös, alle aus unterschiedlichen Gründen, doch mit demselben Ziel: Das Turnier zu gewinnen. Der Zufallsgenerator wählte nun die Teams aus. „Der erste Kampf beginnt mit der G-Revolution gegen die Water Blader. Dann kommen wir zum nächsten Kampf.“ DJ sah auf die Tafel, dann wieder zu der Menge. „Das wird spannend, wir haben als nächstes die White Tiger X gegen die Dark Shadows. F Dynasty bekommen es mit den PPB All Starz zu tun. Sexy Mädels gegen Barthez Battalion, Hüpfer gegen die Blitzkrieg Boys und die Majestics gegen die Sheepers.“ Wieder jubelte die Menge, sie schienen mit der Verteilung zufrieden zu sein. DJ erklärte weiterhin die Regeln des gesamten Turniers. „Die Gewinner dieser Partien werden wieder durch Zufall ausgewählt und werden gegen einander antreten. Die letzten drei Teams werden gegen einander antreten und die beiden Teams, die einmal und zweimal gewonnen haben, kommen ins Finale. Jedes Team muss drei Blader in die Arena schicken, wer zwei von drei Kämpfen gewonnen hat, gewinnt das gesamte Match. So und jetzt lasst uns mit dem ersten Match beginnen. Hier ist die Arena. Es handelt sich um einen kleinen Strand mit üppigem Wald, viel Glück den beiden Teams. Die G-Revolutions schicken zuerst Kenny in die Arena und für die Water Blader kommt zuerst Tim. Dann viel Glück ihr zwei.“ Kenny kam aufgeregt zur Arena, er hat zwar viel trainiert aber ob er auch schon gut genug war? Tyson und Daichi waren sich ziemlich sicher, dass würde der Chef schon schaffen. Hilary und Kenny hingegen waren sich da nicht so sicher. Tim baute sich vor der Arena auf, er wollte Chef Angst einjagen. „Komm schon Chef das schaffst du! Du hast hart dafür trainiert.“ Tyson baute Kenny auf, dieser stellte sich nun ebenfalls vor die Arena. Dann ging es auch schon los. „3…. 2….. 1…. Let it Rip.“ DJ ließ die Startworte erklingen und beide schossen ihre Blades los. „Los geht’s.“ Tim war in seinem Element, sein Blade blieb nah am Wasser, Kenny hingegen ließ sich im Wald nieder. Aber auch dort hatte er Schwierigkeiten. „Los komm schon Dizzy.“ Zwar war Dizzy nicht in seinem Blade, trotzdem nannte Chef ihn so, das gab ihm ein wenig Mut und Selbstbewusstsein. Tim steuerte genau auf Chef zu, dieser konnte gerade noch ausweichen und startete nun eine Konterattacke. Er traf Tim auch, allerdings nicht sonderlich wirkungsvoll, denn mit dem Angriff hatte Tim schon gerechnet. Chef versuchte es noch ein weiteres Mal, doch diesmal ging der Angriff ins Leere. Tim war sich seiner Sache jetzt ziemlich sicher, denn Kenny drehte sich nun sehr nah am Wasser. Tim griff an, doch diesmal war es Kenny der seine Chance sah und wich nicht aus. Er nutzte einen alten Trick von Kai. Kenny ließ seinen Blade einfach im richtigen Moment absinken, sodass der Blade von Tim über Kennys Blade fuhr und im Wasser landete. Somit hörte Tims Blade auf sich zu drehen und Kenny gewann die erste Runde. Die Fans jubelten. Auch die G-Revolution freute sich ungemein über Kennys Sieg. „Ja ich wusste es, sehr gut Chef.“ Tyson und Daichi kamen sofort auf Kenny zu und bejubelten ihn ebenfalls. Kenny war stolz auf sich, das war der erste Kampf im ganzen Turnier und er hatte ihn gewonnen. „Nicht schlecht der Kleine, was Max.“ Selbst Rick war beeindruckt, dass hätte er Kenny niemals zugetraut. „Ja das ist unser Chef, er ist einfach spitze.“ Max strahlte, auch wenn es ein gegnerisches Team war, so freute er sich ebenso für Kenny wie Tyson und die anderen. „Als nächstes bitte Daichi und Tony in die Arena.“ Die beiden betraten auch schon die Arena, der zweite Kampf konnte beginnen. „Los Daichi du schaffst das.“ Alle drei feuerten Daichi kräftig an, was diesen etwas nervös machte. „Haltet die Klappe, so kann sich ja keiner konzentrieren.“ Doch sie hörten Daichi gar nicht zu sondern jubelten freudig weiter. Daichi seufzte einmal tief und machte sich und Starter Dragon bereit. „3… 2… 1… Let it Rip.“ Zum zweiten Mal vernahm man DJs Startworte und schon sausten die beiden Blades in die Arena. Kapitel 7: Das Drama beginnt ---------------------------- „Ok alle Teams sind da. Dann kann es ja los gehen. Fangen wir an mit Lee von den White Tiger X und Marie von den Dark Shadows.“ „Zuerst bitte ich Marie und Lee in die Arena.“ Die beiden Angesprochenen kamen auch so gleich. Auf der Seite von Marie war es still, lediglich Boris nickte nur einmal kurz. Bei den White Tiger X wurde Lee von seinen Teamkollegen angefeuert. „Komm Bruderherz, dass schaffst du.“ „Genau Lee, mach sie fertig.“, rief Gary und Kevin: „Los Lee sie ist doch nur ein Mädel!“ Wobei die Betonung auf dem Wort „nur“ lag. Dies bereute Kevin aber auch sogleich, denn Mariah gab ihm eine schmerzliche Kopfnuss. „Au!“, mehr konnte man nicht mehr von Kevin vernehmen. Nur Ray hatte einen guten Ratschlag für seinen besten Sandkastenfreund. „Behalte einen kühlen Kopf, Lee. Das ist sehr wichtig, sie wird sehr stark sein. Sonst hätte Boris sie nicht ins Team genommen. Wenn du dich konzentrierst kannst du es schaffen, aber pass auf Galeon auf, Boris wird sicher etwas vorhaben. Lee nickte einmal, er hatte verstanden, Galeon würde er nicht so schnell in Gefahr bringen. Dann machte er sich beriet, Marie auf der anderen Seite, stand bereits in den Startlöchern. „Dann mal los…. 3… 2… 1… Let it Rip!“ Schon vernahm man das Surren der beiden Blades. Sie knallten einmal frontal gegen einander, dann landeten sie jeder in einer Ecke des Stadiums. Das Stadium war einer riesigen Wüste mit kleiner Oase nachgestellt. In der Mitte der Arena war ein kleiner See mit vielen Palmen, eine Oase eben, und außen war Sand ohne Ende. Lee und Marie hatten ihre Anfangsproblem, die jedoch schnell beseitigt wurden. Marie konnte sich aber schneller anpassen, als Lee, womit sie einen kleinen Vorteil besaß. „Wow was für eine Begrüßung der beiden. Die Blades krachen immer wieder hart gegen einander. Die beiden Kontrahenten schenken sich wirklich nichts. Oh was für ein harter Angriff von Marie. Lee fliegt gegen die Wand und oh…..fast ins Wasser.“ DJ kommentiere den Kampf mit wachsender Begeisterung, Lee hingegen gefiel der Kampf ganz und gar nicht. Er war im Begriff zu verlieren. Sein Team feuerte ihn kräftig an und auch die Zuschauer waren dabei. Doch gab es auch genug, die Marie anfeuerten, wussten sie doch nicht was Boris vorhatte. Und so schnell würden sie es auch nicht herausfinden, dafür würde Boris sorgen. „Komm schon Lee, das schaffst du.“ Doch auch die Anfeuerungsrufe schienen nicht zu helfen, Marie war zu stark. So geriet Lee immer mehr in Bedrängnis. Dann ließ Marie ihren Blade so kräftig gegen den von Lee krachen, dass er Mühe hatte im Stadium zu bleiben. Gleich darauf hatte er keine Wahl mehr, er musste Galeon rufen. „Galeon komm schon, es muss sein, sonst verlieren wir.“ „Danke, darauf habe ich gewartet. Jetzt kann ich diesen lahmen Kampf endlich beenden.“ Plötzlich flammte Galeon auf und entließ einen nur für Lee hörbaren Schrei von sich. Lee zuckte zusammen, so hatte er sein Bit Beast noch nie angst- und schmerzerfüllt Schreien hören. Er hielt sich die Ohren zu. Galeon fuhr gezwungenermaßen in den Blade von Marie. „Nein…..Galeon….bleib bei mir….!“ Doch sein Blade hörte auf sich zu drehen und Galeons Schrei verstummte. Lee brach auf die Knie, Marie verließ während dessen unbeteiligt das Stadium. Die White Tiger X rannten zu Lee. DJ ließ das Ergebnis verlauten. „Der Gewinner des ersten Matches ist Marie. Ein Punkt für die Dark Shadows.“ „Lee ist alles ok?“ „Lee was ist passiert?“ Sein Team war genauso aufgelöst wie Lee selber, nur Ray sah sehr böse zu Kai herüber. „Kai was soll das? Warum hilfst du Boris? Warum unterstützt du ihn bei solchen Taten?“ Ray konnte es nicht fassen, Kai sah ihn direkt in die Augen und diese Augen machten Ray Angst. » Hier stimmt was nicht. Das kann nicht Kai sein, aber wer sonst? « Boris antwortete: „Das ist nicht mehr euer Kai. Ihr habt euren Freund verloren, also passt lieber auf.“ Ein böses und doch spöttisches Grinsen machte sich auf Boris` Gesicht breit. „Als nächstes bitte ich Ray und Kai in die Arena.“ „Ray pass bitte auf. Du musst gegen Kai unbedingt gewinnen.“ „Ich weiß Mariah, mach dir keine Sorgen. Ich werde Kai wieder zur Vernunft bringen.“ » Das hoffe ich jedenfalls. « Gary und Kevin brachten Lee von der Arne auf die Bank. Lee war nicht mehr in der Lage alleine zu laufen, er stand vollkommen unter Schock. Mariah setzte sich zu ihren Bruder und versuchte ihn zu beruhigen. Sankai stand bereits am Plateau und wartete teilnahmslos auf Ray. Dieser kam auch schon die Treppen herauf. „Kai bitte komm wieder zu dir. Was ist los mit dir? Wir können dir doch helfen.“ Dann endlich sprach Kai zum ersten Mal wieder mit Ray. „Deinen Freund Kai, den gibt es nicht mehr. Ich habe seinen Körper übernommen und seinen Geist verschlossen.“ Ray sah seinen guten Freund geschockt an. „Wer bist du?“ Mehr brachte Ray nicht von sich, nicht nur seine Augen, sondern auch die Stimme von Kai hatte sich verändert. „Lass uns anfangen.“ DJ sah zu den beiden Kontrahenten und fragte: „Seit ihr bereit?“ Sie nickten beide nur und machten ihre Blades bereit. „Na dann los. 3… 2… 1… Let it Rip!“ Wieder einmal gingen zwei Blades in der Arena auf einander los. Die Arena hatte sich nicht verändert, sie bestand noch immer aus der Wüste mit der kleinen Oase. „Kai jetzt komm schon.“ Doch Sankai hörte noch nicht einmal zu, er konzentrierte sich darauf, Driger aus dem Blade zu locken. Ray und Driger allerdings waren nicht dumm. Sie ließen Sankai nie nah genug an sich heran kommen, dass er ihnen schaden könnte. „Irgendwann wird Ray nicht mehr ausweichen können. Wir werden sehen wann Kai die Schnauze voll hat und richtig angreifen wird.“ DJ kommentierte mal wieder das Geschehen. Die Zuschauer waren empört, Ray kämpfte nicht richtig, er versuchte immer nur auf Abstand zu bleiben und Kai auszuweichen. „Jetzt lass den scheiß. Kämpfe endlich richtig oder ich werde deinen Blade zerstören.“ Sankai war sichtlich genervt von Rays Aktion und zeigte dies auch in seiner Tonlage, was Ray nun nicht sehr behackte. Ihm musste irgendetwas einfallen, wie er Kai wieder zur Vernunft bringen konnte, sonst waren sie geliefert. Sankai hatte ihn bereits in die Enge getrieben, jetzt konnte er nicht mehr ausweichen, sondern musste angreifen. „Driger wir haben keine andere Wahl, wir müssen angreifen. Kai will einfach nicht wieder zur Vernunft kommen.“ Driger leuchtete einmal kurz auf und schon war seine wunderschöne Gestalt zu erkennen. „Na endlich wurde aber auch mal Zeit.“ Sankai griff an, doch Driger schien es nichts auszumachen, er blieb einfach auf seiner Position stehen, während Sankai wieder zurück geworfen wurde. „Sehr gut Driger, weiter so. Jetzt greifen wir an.“ Ray griff unaufhörlich an, doch plötzlich war Sankais Blade verschwunden, die Arena wurde dunkler und eine lila Rauchwolke tauchte auf. „Was ist das? Ich sehe nichts mehr.“ Ray und Driger verloren die Orientierung. Sankai jedoch konnte alles genau sehen. DJ bekam es mit der Angst zu tun, auch er konnte ncihts mehr sehen. „Was….was soll….das?“ DJ bekam im Gegensatz zu Ray noch Luft in dieser Wolke. Ray musste nach Luft schnappen, es wurde immer schwerer für ihn nicht in Panik auszubrechen. „Was ist das? Kai? Driger pass auf.“ Die Rufe seines Teams und die der Zuschauer konnte man in dieser dichten Wolke nicht hören, hier drin war es totenstill. „Jetzt geht es erst richtig los. Driger wird mein sein.“, vernahm man Sankais Stimme. Er griff an und Driger wusste nicht mehr wo oben und unten war. Plötzlich ein grelles Licht und ein Schrei seitens Driger. Alles wurde wieder dunkel, doch dann verschwand die Wolke. Die Zuschauer hielten den Atem an. Driger war verschwunden, Rays Blade lag außerhalb der Arena und Ray selber lag bewusstlos auf dem Boden. Alle waren geschockt, was war nur passiert? Sankai ging gemütlich die Treppen hinunter, wusste er doch, dass er gewonnen hatte. Mariah war die erste, die bei Ray ankam, sie nahm seinen Kopf in den Schoß und rief nach den Sanitätern. Auch Gary kam zu Mariah, Kevin blieb bei Lee. Boris war nun mehr als nur zufrieden, jetzt hatte er schon Galeon und Driger. Doch trotz allem machte er sich Gedanken, wie er an Dranzer herankommen sollte. Da hatte ihn Kai ganz schön erwischt, ohne Kai wird das sicher nichts, noch nichts. Tyson sah sich das ganze mit seinem Team von der Tribüne aus an und konnte es nicht fassen. Kenny und Daichi hatten mächtig mit Tyson zu kämpfen, denn dieser war drauf und dran von dort oben herunter zuspringen und Kai einmal gehörig den Kopf zu waschen. Da dies aber dank Kenny und Daichi nicht ging, brüllt er einfach los. „Kai du….du Hund! Wie konntest du Ray nur etwas antun? Was hast du mit ihm gemacht?“ Auch die anderen Teams waren sprachlos, dass Kai Ray jemals etwas antun würde, hätten sie niemals für möglich gehalten. Waren Ray und Kai doch inzwischen einigermaßen gute Freunde geworden. DJ verkündete endlich das Ergebnis: „Der Sieg geht an Kai und somit haben die Dark Shadows den Sieg in der Tasche.“ Die Sanitäter hatten Ray und Lee inzwischen in den Krankenflügel gebracht. Die Dark Shadows machten sich auf den Weg in ihren Aufenthaltsraum. Noch immer waren alle mehr als nur geschockt von dem eben Geschehendem, als plötzlich Yuriy hinter Emily und Max auftacuhte. „Emily ich muss mit dir reden. Sofort.“ Emily fuhr erschrocken zusammen, dann drehte sie sich zu Yuriy um. Doch in seinen Augen sah sie nicht das, was sie erwartet und was man aus seiner Stimme hören konnte. Sie hatte mit kalten und hasserfüllten Augen gerechnet, doch stattdessen blickten sie traurige, ja fast schon verletzte Augen an. Max drehte sich nun ebenfalls um und sah Yuriy an, doch der Blick änderte sich sofort von Yuriy. Er wurde kalt und hasserfüllt. Ebenso wie ihn alle kannten. Emily stand bereits auf um seiner Aufforderung nach zukommen, denn bei solchen Blicken, wusste sie sofort, dass etwas nicht stimmte. Da sie sehr neugierig war, musste sie es einfach wissen. „Was ist los Tala?“, auch Max wollte wissen was los war. Er wollte Emily nicht alleine lassen, aber auch Michael drehte sich jetzt sauer zu den dreien um. „Emily geht sicher nicht ohne mich mit dir mit.“ „Was geht dich das an, Max?“ Dann sah Yuriy sauer zu Michael: „Verschwinde, bevor ich dir alle Knochen einzeln breche.“ Michael ließ sich aber nicht abschrecken, er stand bereits auf. „Michael schon gut. Ich komm schon klar, danke.“ Emily sagte es zwar sanft, aber dennoch bestimmt, sodass sich Michael geschlagen geben musste. Er setzte sich murrend wieder hin. Yuriy sah zufrieden zu Emily und verschwand auch schon, ohne noch auf ein weiteren Kommentar von Max zu warten. Emily nickte einmal entschuldigen und folgte Yuriy mit einem ziemlichen Unbehagen. Yuriy ging einfach weiter, er wartete nicht auf Emily, sondern ging stur und einige Leute anrempelnd zu dem Aufenthaltsraum der Blitzkrieg Boys. So das wars auch schon. Ich weiß, diesmal ist es etwas kurz geworden, aber ich versuche das nächste länger werden zu lassen^^ Freue mich über viele Kommis und hoffe euch gefällt das Kapi^^ Kapitel 8: Ein klärendes Gespräch --------------------------------- Bei den Blitzkrieg Boys angekommen, blieb Emily vor der Tür stehen, sie traute sich nicht wirklich einzutreten. Auch Yuriy machte ihr Angst, ohne Kai wollte sie ihm eigentlich nicht begegnen. „Komm rein und setzt dich, die Boys sind nicht da.“ Seine Stimme war ruhig und sanft, was Emily mehr als nur verwirrte. » Na toll, dass wird ja immer besser. Jetzt bin ich schon ganz allein mit ihm in einem Raum. Ich hätte Michael doch mitnehmen sollen. Aber irgendwas scheint nicht mit ihm zu stimmen, so sanft spricht er sonst nie. « Sie folgte seiner Aufforderung, trat ein und setzte sich auf das Sofa. Yuriy schnappte sich zwei kleine Selterflaschen und warf ihr eine zu. Er setzte sich ihr gegenüber und sah sie für eine kurze Zeit an, doch dann senkte sich sein Blick und er starrte die Flasche an, die er in der Hand hielt. „Jetzt sitz nicht so steif da, ich tu dir schon nichts.“ Sie versuchte sich zu entspannen, doch wirklich funktionieren tat es nicht. „Was….was gibt es denn?“ Sie musste sich ziemlich zusammenreißen, denn sie hatte doch ziemliche Angst vor ihm. Auch ihre Stimme verriet dies, da sie kräftig am zittern war. » Warum guckt er mich nicht wie sonst an? Kalt und hasserfüllt. Irgendwie ist er heute komisch. Ob das was mit Kai zu tun hat? « Yuriy druckste ein wenig herum, es war zwar rein gar nicht seine Art, aber er wusste einfach nicht wie er anfangen sollte. „Ich glaube, auch Kai glaubt, dass du mir helfen kannst.“ Emily sah ihn verwirrt und skeptisch an: „Ich kann dir helfen? Bei was? Und warum sollte ich?“ „Für Kai und na ja auch für mich. Ich will Kai daraus holen und dabei kannst du helfen und na ja vielleicht auch bei….ja….du kennst doch sicher die Barthez Bathalion ganz gut?“ Emilys Blick wurde immer verwirrter. „Ich kann dir in Sachen Kai helfen? Was ist denn bloß mit Kai los? Und was willst du von den Bathalions?“ Jetzt gewann ihre Stimme langsam wieder an Intensität. „Ich weiß nicht genau wie ich das erklären soll. Kai reagiert auf deine Stimme, auf dein Wesen. Was genau mit Kai los ist weiß ich noch nicht. Die Boys sind dabei das heraus zu finden. Und zum Thema mit den Bathalions kommen wir später.“ Noch immer war sein Blick auf die Flasche in seinen Händen geheftet. Die Flasche wurde von Yuriy öfters hin und her gedreht, Emily sah dies und wusste gleich, dass Yuriy nervös war. Nur warum, das wusste sie nicht, noch nicht. Doch so wie sie nun einmal war, wollte sie dies auf jeden Fall herausfinden. „Und was tust du, während sie sich in Gefahr begeben. Denn schließlich ist Boris eine Gefahr. Warum guckst du mich nicht an?“ Yuriy zuckte nur mit den Schultern auf ihre letzte Frage, sah trotz allem weiterhin auf die Flasche. „Meine Boys wissen ganz genau was sie tun, schließlich wurden sie für solche einfachen Aufgaben ausgebildet. Außerdem sollen sie verschwinden wenn es zu gefährlich wird.“ Emily überschlug in Gedanken die Sache mit Kai. » Am besten ich erfahre erst mal alles worüber die beiden gesprochen haben, wenn sie von Boris sprachen, damit ich weiß, wie in etwa sie sich was vorgestellt hatten. « „Ok…..was hat Kai gesagt bevor er zu Boris ging? Was genau willst du von Miguel?“ Sie konnte es nicht lassen, sie musste jetzt wissen was Yuriy von den Bathalions wollte. „Von Miguel? Nichts.“ Er sah sie mehr als nur verwirrt an, doch dann senkte er wieder seinen Blick. » So ist es einfacher zu sprechen, man Kai das ist nur deine Schuld, warum musstest du auch ohne mich zu Boris gehen? « „Naja nicht wirklich viel. Wir haben eigentlich nur über Privates gesprochen. Nie kam Boris auch nur ansatzweise in unseren Gesprächen vor.“ „Sondern was kam sonst in euren Gesprächen vor? Tala ich muss alles wissen, wenn ich helfen soll. Und von Claude?“ Wieder nur ein Schulterzucken von Yuriy. „Auch von Claude will ich nichts. Wäre ja noch schöner. Jetzt komm mal zum Thema zurück, ich hab gesagt über die Bathalions unterhalten wir uns später. Was genau willst du denn alles wissen. Wir haben auch über dich gesprochen, wenn das was hilft.“ „Über mich? Warum das denn? Dann willst du also was von Mathilda.“ Jetzt endlich sah er hoch, direkt in ihre Augen, er blinzelte einmal und senkte den Kopf so schnell wieder, dass Emily dachte sie hätte sich versehen. » War das gerade ein Rotschimmer? Nein das waren sicher nur seine Haare, aber dennoch sollte ich ein wenig weiterbohren. « Ihre Neugierde wurde dank Yuriys Reaktion geweckt und das würde ihm noch leid tun. Jetzt tat Emily die Flasche leid, Yuriy schien sie schon fast zu zerdrücken. „Jetzt hör auf zu nerven.“ Er fuhr sie mit seiner Stimmlage regelrecht an und somit stand für Emily fest, an diesem Punkt musste sie weiterbohren. „Ja über dich haben wir gesprochen. Darüber warum du ständig in seinem Kopf rumspuckst“ Jetzt wurde seine Stimme immer leiser und er rutschte nervös auf seinem Platz leicht hin und her. » So ein mist, ich wusste das es nervig mit Emily wird. Aber Kai musste da ja unbedingt drauf bestehen, dass ich sie einweihe und mir von ihr helfen lasse. Dafür wirst du bezahlen Kai. « „Ok reg dich ab. Sprechen wir über Kai und Mathilda. Warum geistere ich in seinem Kopf herum?“ Sie war verwirrt, sollte Kai etwa doch etwas für sie empfinden? Nein das glaubte sie nicht. » Wer weiß was der denkt. Er überlegt bestimmt schon wie er mich am besten loswerden kann oder auf welche Art und Weise er mich umbringen könnte. Ich geh ihm ja auf die Nerven, wie er schon so schön sagte. « Ihre Gedanken trieben ab. „Ja genau das will ich ja von dir wissen! Und nein, wir sprechen nicht über Mathilda und mi….sondern über Kai. Und nur über Kai.“ » Mist Yuriy jetzt reiß dich mal zusammen, wenn du dich nicht verraten willst. « » Was war das denn? « Emily blieb Yuriys Wortfetzen nicht verborgen. „Sprich dich aus Tala, was wolltest du sagen? Hä? Ist das mein Kopf oder seiner? Woher soll ich wissen was Kai denkt?“ „Naja du kennst dich in solchen Sachen….“ Er sah sie endlich wieder an und blickte in ihre verwirrten, aber dennoch strengen Augen. Er sackte noch ein wenig in sich hinein. Solche Gespräche gab es für gewöhnlich nicht bei den Boys und mit einem Mädchen darüber zu reden, war noch schwieriger. „…..mit der Liebe, kennst du dich doch aus. Ich wollte nichts über Mathilda sagen.“ „Doch wolltest du, aber gut. Sprechen wir eben erst darüber wie wir Kai helfen könne und dann darüber was du für Mathilda empfindest.“ Ihre Tonlage war bestimmend und ließ keine Widerworte zu. Inzwischen saß Emily locker und entspannt auf dem Sofa, ihre Angst war nun verschwunden, woran das lag, wusste sie nicht, wollte sie dies auch gar nicht wissen. » So schlimm ist es gar nicht mit Tala, er ist doch recht nett. « Doch dann mischte sich plötzlich eine zweite Stimme in ihren Kopf ein, ihr Gewissen. » Nein Emily, täuscht dich nicht. Tala ist noch immer brutal, gefährlich, kalt und hinterhältig. Jetzt ist er nur nett, weil er sich was aus dem Gespräch erhofft……oder doch nicht. « Es tobte ein innerer Kampf in Emily, sie wusste nicht mehr so genau was sie jetzt glauben sollte. Kannte sie den kalten Yuriy nur, aber diese Situation war merkwürdig, sie passte nicht zu diesem Yuriy. Yuriy nickte und wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als plötzlich die Tür aufflog und die Boys leicht ramponiert hineinfielen. Yuriy und Emily sahen erschrocken zur Tür, dann sahen sie sich an und zum ersten Mal hörte Emily Yuriy lachen. Er lachte herzhaft und machte keine Anstalten dies zu verbergen wie sonst immer. Grund dafür waren die Boys, der kleine Ian lag auf dem Bauch auf dem Boden. Auf ihm drauf, mit dem Rücken voran lag Brian und auf diesem wiederum hatte sich Spencer gelegt. Ian quiekte bei dieser Last regelrecht auf, Luft war in ihm nicht mehr zu finden. Yuriy lachte herzhaft weiter und unter lachen brachte er nur einen kurzen Satz hervor: „Wie bei den dummen Hyänen aus der König der Löwen.“ Emily sah verwirrt von yuriy zu den Jungs und wieder zurück, dann ging es nicht mehr und auch sie musste lachen, da sie sich die Situation mit dem Felsen und den drei Hyänen aus dem ersten Teil bildlich mit den drei Jungs vorstellte. Brian versuchte sich zu befreien, doch Spencer war einfach zu schwer. Wild um sich schlagend und aussehend wie eine Schildkröte auf dem Rücken, gab Brian russische Schimpfworte von sich. Yuriy bekam sich nicht mehr ein, er musste sich seinen Bauch festhalten, der vom Lachen schon schmerzte. Endlich schaffte er es, Spencer von sich runter rollen zu lassen, dieser gab ebenfalls Schimpfworte von sich und Emily war froh diese nicht verstehen zu können. Brian stand jetzt auf und beim Sprechen hievte er Ian mit hoch, der sich aber gleich wieder fallen ließ. „Vielen dank Yuriy, du hättest ja mal helfen können. Außerdem ist das nicht witzig, jetzt hör auf zu lachen. Was will sie hier eigentlich?“ Brian war sauer, er hatte Schmerzen, was er auch sogleich mit einer knackenden Wirbelsäule bestätigte und Yuriy hatte nichts Besseres zutun als ihn auszulachen. Da er russisch sprach, verstand Emily ihn nicht, wusste aber instinktiv, dass Brian über sie gesprochen hatte. Endlich schaffte Yuriy es aufzuhören und antwortete, aber nicht auf Russisch, wie Emily erwartete hatte, nein er sprach japanisch. „Sorry aber das sah echt genial aus. Ich unterhalte mich gerade mit Emily. Hast du etwa was dagegen? Sie wird uns helfen und ab jetzt werdet ihr so sprechen, dass sie es verstehen kann.“ Seine Tonlage ließ die Jungs erschaudern, auch Emily zuckte kurz zusammen. Da war er wieder, der kalte, brutale, gefährliche und hinterhältige Yuriy. „Setzt euch hin und erzählt was ihr herausgefunden habt.“ Dann wandte er sich Emily zu, er sprach wieder sanft und ruhig, keine Spur mehr von der eben noch kalten Tonlage. „Wir unterhalten uns später, jetzt ist Kai erstmal wichtiger.“ Emily wusste gleich, dass Yuriy die Sache mit Mathilda meinte und sie würde darüber schweigen. Die Jungs rafften sich endlich auf das Sofa, Ian ließ sich neben Emily fallen, diese sah ihn erst leicht skeptisch an, doch dann nahm sie es locker. Auch Brian setzte sich neben Emily, Spencer setzte sich neben Yuriy und so fing Brian dann an zu erzählen. „Na viel haben wir nicht rausbekommen. Wir haben wie du sagtest das Tonband in seiner Nähe abgespielt und es ist keine Reaktion von Kai zu vernehmen gewesen.“ Emily mischte sich ein. „Was denn für ein Tonband?“ „Stimmt du kennst den Plan ja nicht. Wir hatten uns gedacht, ein Tonband mit deiner Stimme würde bei Kai eine Reaktion auslösen, da er komischerweise immer auf deine Stimme reagiert, aber diesmal war einfach nichts zu machen. Wir haben das Team vorher ausspioniert, leider hattest du recht mit deiner Vermutung. Kai ist nicht mehr er selbst, das Bit Beast Sankai hat die Kontrolle über Kai übernommen. Sein Geist hat den von Kai vollkommen verschlossen, dann haben wir das Tonband abgespielt, Sankai kam aus dem Raum und sah sich um. Anscheinend hat er nen sechsten Sinn für so was, denn er hat uns sofort entdeckt.“ Jetzt schnitt Spencer Brian das Wort ab. „Es schien so, als käme eine lila Wolke aus Kais Körper, sie verschluckte uns sofort und wir bekamen keine Luft mehr. Wir spürten Schläge und Krallen, konnten aber entkommen, bevor schlimmeres passierte.“ „Also ein vollkommener Misserfolg.“, mischte sich jetzt Ian ein. Doch Yuriy war anderer Meinung. „Nein das war kein Misserfolg. Wir wissen jetzt, dass Sankai sehr stark ist und er selber angreifen muss. Er hat kein eigenes Bit Beast, da es selbst eines ist.“ Emily hörte sich das Gespräch an und bemerkte sofort auf was Yuriy hinaus will. „Das heißt also wenn man es schafft Sankai in den Kampf zu locken, kann man Kai erreichen, da Sankai nicht beides auf einmal kann.“ „Ganz genau Emily darauf wollte ich hinaus. Wenn wir es schaffen Sankai in einen Kampf zu verwickeln, bist du an der Reihe. Sprich einfach mit Kai, das müsste Kai helfen sich gegen Sankai zu wehren.“ Emily nickte, jetzt wussten sie wie sie Kai helfen konnten, doch das schwerste musste Kai alleine schaffen. Plötzlich kam eine Durchsage: „Jetzt bitte ich die F Dynasty und die PPB All Starz in die Arena.“ „Oh nein und ich hab mich gar nicht vorbereitet. Jetzt aber schnell. Hoffentlich sind sie nicht sauer auf mich.“ Emily sprang auf und wollte gerade raus rennen, als sie von Yuriy am Arm gepackt wurde. » Das wars, wenn er mich hier jetzt wirklich festhält, dann schrei ich und ….. ja was dann? Ich kann doch nichts machen. Man bi ich blöd ihm zu vertrauen. « „Warte. Da es meine Schuld ist, das du dich nicht vorbereiten konntest, gebe ich dir wenigstens einige Tipps.“ » Er will was? Oh man Emily sei nicht immer so skeptisch, Tala ist echt total in Ordnung. « „Danke.“ Sie lächelte ihn jetzt das erste mal an und auch Yuriy lächelte freundlich zurück. Dann flüsterte er ihr noch einige Tipps zu, wie man die drei vom Team F Dynasty am besten besiegen konnte und ließ sie dann gehen. Kaum war sie verschwunden, packte Brian Yuriy an der Schulter. „Was genau wolltest du von ihr?“ „Nichts, aber sei nett zu ihr, ich glaub Kai will was von ihr.“ Mit einem schiefen lächeln ging auch Yuriy raus, er wollte sich die restlichen Kämpfe ansehen. Seine Jungs folgten ihm, auch sie wollten sehen wie stark die anderen Teams wohl waren. Emily erreichte ihr Team gerade noch rechtzeitig, sie entschuldigte sich für die Verspätung und gab die hilfreichen Tipps an die Jungs weiter. Sie sahen Emily zwar verwirrt an, dennoch vertrauten sie ihr. „Den Rest erklär ich später.“ Mit diesem letzten Satz betraten sie auch schon die Arena und der Wettkampf ging weiter. Auf der Tribüne waren alle Teams zu finden, jeder wollte wissen wie stark die anderen Teams waren und sahen sich daher alle Kämpfe an. Kapitel 9: Mögen die Kämpfe weiter gehen ---------------------------------------- Mögen die Kämpfe weitergehen „Jetzt sind beide Teams vollständig anwesend. Dann kann es ja weiter gehen. Als erstes bitte Rick und Raul in den Kampf.“ Rick machte sich auf den Weg zur Arena, jedoch war er stinksauer auf Emily. » Na klasse , einfach zur Konkurrenz abzuhauen und uns dann auch noch irgendwelche Tipps geben, die von den komischen Kerlen kommen. Aber keine Chance, ich kämpfe auf meine Art und Weise und mach mich bestimmt nicht von Emily und den merkwürdigen Vögeln von den Blitzkrieg Boys abhängig. « „Rick denk an…“, doch zu mehr kam Emily nicht, denn Rick sprach aus, was er dachte. „Ach halt die Klappe, ich kämpfe auf meine Art und Weise.“ Die Mitglieder der PPB All Starz waren geschockt, so sprach Rick sonst nie mit Emily. „Was hat er denn?“ Eddy verstand das ganze nicht mehr, doch Judy gab die passende Antwort. „Wie sehr ich Emily auch vertraue, aber ich gebe Rick vollkommen Recht. Den Blitzkrieg Boys zu vertrauen und deren Tipps anzunehmen, ist nicht gerade eine gute Idee.“ Emily tat, als würde sie die Gespräche ihres Teams nicht mitbekommen, jedoch trafen die Worte sie schon hart. Raul stand schon lange bereit und sah sich während der Gespräche in der Arena um. Julia feuerte ihren Bruder an: „Mach ihn fertig Bruderherz. Das schaffst du, er ist doch bloß ein kleiner Brocken.“ Jetzt mischte sich DJ ein: „Wenn ihr bereit seit, geht es los. 3… 2… 1… Let it Rip!“ Schon flogen wieder einmal zwei Blades in die Arena und knallten auch sogleich gegeneinander. Die Arena war dem Mond nachgebildet und überall waren Krater und kleine Steine verstreut, was es für die Blader schwierig machte ihre Blades richtig zu kontrollieren. Die kleinen Steine sorgten dafür, dass Rick und Raul Mühe hatten, ihre Blades im Gleichgewicht zu halten. „Dich mach ich fertig, dann kannst du deine kleinen Shows wieder im Zirkus aufführen. Genau dort, wo du mit deinen Taschenspielertricks auch hingehörst! Los Rock Bison!“ Rick bombardierte Raul mit einem harten Angriff nach dem anderen. Raul blieb nichts anderes übrig als die Angriffe zu parieren oder auszuweichen. Raul wusste, dass man so keinen Kampf gewinnen konnte, ihm musste unbedingt etwas gegen Ricks ungebremste Power einfallen. „Beleidige nicht meine Künste und mein Zuhause.“ „Jetzt mach schon Raul, so darf er nicht über unser Zuhause reden.“ Mit den Anfeuerungsrufen seiner Schwester macht Raul sich bereit Gegenzuschlagen. Julia war mehr als nur aufgebracht, sie hasste es, wenn man schlecht von ihrem Zirkus sprach. Romero ließ das ganze Gerede locker, er wollte nur den Kampf sauber und gewonnen zu ende gehen sehen. Raul ließ Torch Pegasus angreifen, doch Rick wich geschickt aus und mit einem gezielten Schlag von Rock Bison flog Torch Pegasus gegen einen Krater und dann aus dem Stadium. „Das wars. Raul hat verloren und somit geht der erste Punkt an Rick und die PPB All Starz!“ Allgemeiner Jubel und Applaus erfüllte die Arena, nur auf der Seite der F Dynastie`s war es bedrückend. Doch noch bevor die Teams sich richtig besprechen konnten, ertönte auch schon DJs Stimme: „ Als nächstes bitte Julia und Emily. Wenn Emily jetzt gewinnt, kann sie den Sieg für die PPB All Starz nach Hause bringen. Julia hingegen kann ein Stechen herausholen, sodass Romero noch kämpfen muss.“ Während DJs Ansage begaben sich Emily und Julia zur Arena. Diese war noch immer dem Mond nachgebildet. Emily hoffte, dass dies der letzte Kampf sei, denn sie hatte noch was anderes zu tun, Julia hingegen würde so schnell nicht aufgeben. Sie wollte einen Sieg für ihr Team. Die Menge jubelte voller Vorfreude, dies sollte ein spannender Kampf werden. Schon zählte DJ den Countdown zum nächsten Kampf. „3… 2…. 1…. Let It Rip!“ In dem ganzen Gebäude war nur noch das Jubeln der Fans zu hören, sie freuten sich sichtlich auf den nächsten Kampf. Beide Kontrahentinnen starteten ihre Blades, doch diesmal knallten die Blades nicht gegeneinander, sondern landeten weit von einander entfernt. Die Mitglieder der beiden Teams stiegen in das Gejubel der Fans mit ein, denn anders würden sie eh nicht zu gehör kommen. Das Gejubel war so laut, dass keiner mehr ein Wort von dem verstand, was Michael verzweifelt versuchte Emily zu erzählen. Emily und Julia lieferten sich einen harten, aber dennoch fairen Kampf, jeder versuchte die Oberhand zu gewinnen, doch keine schaffte es. Die beiden waren einfach ausgeglichen. Endlich schien Trygator die Kraft zu verlassen und er hörte langsam auf sich zu drehen. Julia wollte dies ausnutzen und holte zum entscheidenden Schlag aus, übersah allerdings den kleinen Stein und Thunder Pegasus rutschte aus, verlor das Gleichgewicht, knallte gegen einen Krater und flog aus der Arena. Trygator hörte zeitgleich auf sich zu drehen. „Das ist ja der Wahnsinn. Ein Unentschieden, somit bekommt keiner den Punkt und der spannende Kampf zwischen F Dynastie und den PPB All Starz geht weiter.“ Die Fans verstummten, so was war selten, dass ein Blade aus der Arena fliegt und einer gleichzeitig still stehen bleibt. Julia und Emily gingen deprimiert zu ihren Teampartnern zurück, beiden war die Enttäuschung anzusehen. „Mach dir nichts draus, du hast wenigstens ein Unentschieden herausgeholt, ich hatte verloren.“ „Und somit haben wir noch eine Chance zu siegen.“, fügte Romero hinzu. Doch Julia stimmte dies nicht gerade glücklich, ganz im Gegenteil, es machte sie nur noch wütender. „Ich hatte schon so gut wie gewonnen, aber nein sie musste ja diesen miesen Trick mit dem kleinen Stein durchziehen….“ Julia fing an zu meckern und gab allem und jedem die Schuld an ihrem Leichtsinn, Raul und Romero schaltete ab. Wenn Julia erstmal anfing, hörte sie so schnell auch nicht wieder auf und das wollten die beiden sich vor dem letzten Kampf nicht antun. Auf der gegenüberliegenden Seite sah dies auch nicht besser aus. Einerseits freut sich Emily, da sie fast verloren hätte. Anderseits ärgerte sie sich auch riesig, da hatte sie schon sehr gute Tipps bekommen, war aber dennoch zu schwach um diese richtig einsetzen zu können. Kaum war sie bei ihrem Team angekommen, hörte sie auch schon das, was sie nun wirklich nicht gebrauchen konnte. „Kannst du nicht besser aufpassen? Um ein Haar hättest du verloren und dann müssten wir um unseren Sieg bangen. Du hättest gewinnen müssen, beim nächsten Kampf wirst du nicht mehr kämpfen.“ „Das hast du nicht zu entscheiden.“ Rick machte Emily sogleich Vorwürfe und auch mit ihrem kleinen Einwand brachte sie Rick nicht dazu sich zu entschuldigen. Ganz im Gegenteil, selbst Eddy, Steve und Michael stimmten Rick zu. Judy und Max dachten schon jetzt nicht mehr an Emilys Patzer, sondern daran, wie Max seinen Kampf gegen Romero gewinnen könnte. Emily ging gereizt zu ihrem Platz, doch die vier Jungs dachten nicht daran sie in Ruhe zu lassen, sie wollten jetzt Klartext reden. „Hast du schon mal daran gedacht, dass dir Tala und die anderen falsche Infos gegeben haben, um uns aus dem Turnier fliegen zu lassen?“, Michael sprach aus, was alle dachten. „Das würde Tala nicht tun…..außerdem, woher willst du wissen, dass die Tipps von ihm kommen?“ „Willst du uns für blöd verkaufen? Erst hängst du die ganze Zeit mit denen rum, sodass du fast zu spät gekommen wärst….“ „Ja aber auch nur fast. Und bevor du jetzt noch weiter meckern willst, wir haben vor Kai zu retten.“ Max drehte sich so überraschend um und mischte sich ins Gespräch ein, dass weder Michael noch ein anderer die Chancen hatten, Emily etwas zu erwidern. „Ihr wollt Kai retten? Wie denn? Ich werd….“ Doch Max wurde von DJ unterbrochen, der schon ganz genervt wirkte, da er Max jetzt schon zum dritten mal aufrief: „Max! Wird`s bald? Wir wollen weiter machen.“ Max lief schnell zur Arena und warf einen entschuldigenden Blick zu Romero. Ihn störte es nicht weiter und so nickte er nur verständnisvoll. „Dann geht es weiter… 3… 2… 1… Let it Rip!“ Kaum sind die Blades gelandet, griff Romero auch schon an, er wollte den Kampf schnell beenden. Sein Team kam leider nicht dazu ihn anzufeuern, da Julia in Raserei geriet und Raul versuchte sich in Sicherheit zu bringen, was aber nicht viel half, denn Versteckmöglichkeiten gab es dort nun einmal nicht. Max verhielt sich wie immer, erst schön in der Defensive bleiben und dann angreifen wenn der Gegner müde wird. Max spielte dieses Spiel sehr gut, denn Romero verlor so langsam an Power, seine Angriffe schienen an Max`s Verteidigung einfach zu verpuffen. Max wurde von seinem Team angefeuert was das Zeug hielt, die Diskussion mit Emily wurde auf später verschoben, was ihr auch nur recht war. „So Draciel jetzt sind wir an der Reihe.“ Schon griff Draciel mit einer Wahnsinns Power an und Romero kam ganz schön ins Schleudern, doch so schnell wollte er nicht aufgeben und fing sich noch einmal wieder. „Nicht schlecht Max, doch was hälst du hiervon?“ Doch zu seinem geplanten Angriff kam Romero nicht, denn Max und Draciel griffen an und Romero hatte gegen diesen unerwarteten Angriff nichts entgegen zusetzen. Sein Blade flog im hohen Bogen aus der Arena und Max gewann das Match für die PPB All Starz. „Das Match ist aus und Max gewinnt. Somit geht der Sieg an die PPB All Starz und F Dynastie fliegt somit aus dem Turnier. Vielen dank an beiden Teams. Morgen sehen wir die Teams sexy Mädels gegen die Barthez Barthalions, die Hüpfer gegen die Blitzkrieg Boys und die Sneepers gegen die Majestics. Wir können uns auf spannende Kämpfe gefasst machen.“ DJ beendete mit dieser kleinen Rede das heutige Turnier. Romero ging wortlos zu seinem Team und nahm beide mit nach draußen. Sie waren aus dem Turnier geflogen, doch wollten sie sich die anderen Kämpfe weiter ansehen. Max ging gleich zu Emily, jetzt wollte er den kompletten Plan hören und wie er dabei helfen konnte. „Emily schieß los. Was habt ihr vor? Wie kann ich helfen? Tyson und die anderen wollen sicher auch helfen.“ Max war ganz aufgeregt, doch noch bevor Emily antworten konnte, mischte sich Rick ein. „Warum sollten wir ihr glauben? Sie hat inzwischen eine Schwäche für die Blitzkrieg Boys, die wohlgemerkt auch nicht gerade die Unschuld vom Lande sind.“ Das gesamte Team machte sich während der Diskussion bereits auf den Weg nach draußen, als sich eine gewohnte kalte Stimme einmischte: „Richtig Rick. Daher solltest du dich da auch raushalten. Jemanden wie dich können wir nicht gebrauchen.“ Alle drehten sich zu Yuriy und den anderen um, sie standen an ihrem Bus und warteten auf die All Starz. „Tala. Ich möchte helfen, was mein Team dazu sagt ist mir egal. Kai ist mein Freund.“ „Genau darauf haben wir gewartet Max. Wenn es soweit ist, wirst du schon wissen was du tun kannst. Deine vollkommene Unterstützung und der Glaube an deinen Freund Kai wird uns vorerst reichen.“ Brian antwortete für Yuriy, denn dieser tauschte noch immer eiskalte Blicke mit Rick. Ian sah schelmisch zu einem anderen Ausgang und stupste Yuriy an, doch diesem interessierte dies gerade wenig. Auch die anderen Teams machten sich gerade auf den Weg zu ihen Busen, denn die Arena schloß für heute. Erst als Ian regelrecht aufsprang und die Hand zum Winken hob, wurden auch die anderen skeptisch und schauten sich um, wem Ian da eigentlich zuwinkte. „Hey Mathilda, alles klar bei eurem Team? Viel Glück für Morgen.“ Alle sahen verwirrt zu Ian, der hatte noch nie einen anderen auf so eine Art und Weise angesprochen, geschweige denn jemanden Glück gewünscht. Emilys Blick flog sofort zu Yuriy, dieser sah erst geschockt zu Ian, dann zu Mathilda und als diese zu den anderen herübersah, drehte Yuriy seinen Kopf blitzartig beiseite. Emily konnte wieder einmal nur erahnen, dass dieser Eisklotz rot geworden war. » Das gibt es doch gar nicht. Also hatte ich in ihrem Aufenthaltsraum doch recht gehabt. Tala wird rot, wenn Mathilda in der nähe ist. Wie süß, darauf muss ich ihn unbedingt ansprechen. « Yuriy folgte seinen ganz eigenen Gedanken und vergas dabei sogar Rick böse anzugucken. » Ian ich bring dich um. Wenn er das nicht mit Absicht gemacht hat, fress ich nen Besen und zwar ohne Salz und Pfeffer. Wieso muss er das auch ausgerechnet machen, wenn Emily dabei ist? Dieser kleine, verdammte Gartenzwerg. « Miguel und die andern winkten nur kurz zurück und stiegen schnell in ihren Bus ein, so was hat es bisher noch nie gegeben und sie hatten schon ein wenig Angst, dass Ian irgendwas vor hatte. Da Yuriy nichts mehr sagte, übernahm Brian jetzt das ganze. „Am besten wir besprechen alles weitere in dem Hotel, denn hier könnte jeden Moment Boris rauskommen und das wollen wir ja nicht. Wir treffen uns dann alle später bei euch.“ Er sprach Max an, denn auf Emily hatte er keine Lust, schließlich war sie ja nur ein Mädchen. Kaum hatte er dies aber ausgesprochen konnten sie auch schon Tyson lautstark schreien hören. „Kai…….verdammt was soll das? Komm endlich her und sag es mir ins Gesicht……Kai hörst du nicht……“ Doch Sankai und die andern gingen einfach weiter. Erst als Boris Brian und die anderen sah, blieben sie stehen. „Oh ein Kaffeeklatsch. Sind wir denn nicht eingeladen?“ Er sah bösartig zu Yuriy, doch dieser ging diesmal nicht darauf ein, sondern blieb ganz gelassen. „Nein tut mir schrecklich leid, Boris. Aber das hier ist Privat und ihr gehört leider nicht zu unserer kleinen Party.“ Boris ging mit seinem Team weiter. „Wir werden ja schon noch sehen Yuriy, wir kriegen dich.“ Somit verschwanden sie in ihrem Bus und fuhren los. » Warum bin ich so ruhig geblieben? Er hätte es verdient wenn ich zugeschlagen hätte. Einfach einmal sein wie Tyson. « Mathilda sah unauffällig aus dem Fenster ihres Busses und beobachtete Yuriy und die anderen, es wurmte sich schon, dass Emily so nah an den Blitzkrieg Boys dran war und das noch nicht einmal feindselig. » Ich wird sie heute Abend einfach mal fragen. « Dann fuhr der Bus auch schon los. „Das wars, bis heute Abend.“ Somit verabschiedeten sich auch die Blitzkrieg Boys. „Anscheinend haben sie noch was vor.“ Kenny tauchte auf und auch Tyson wurde endlich von dem Sicherheitspersonal losgelassen. Jetzt waren alle Teams aus dem Gebäude und Max erklärte dem Rest was Yuriy ihnen gesagt hatte. Tyson war sofort begeistert, Kenny hingegen ganz und gar nicht. Denn dieser hatte noch immer nicht herausfinden können, wer diese Typen waren, die Kai zusammen geschlagen hatten und er erinnerte sich noch sehr gut an Yuriys Worte und an Spencers Statur. Auch Robert war nicht begeistert. „Leute ich weiß ja nicht. Wir wissen noch ganz genau was beim letzten Mal passiert ist, als wir uns mit Boris angelegt haben.“ „Ganz genau, ist doch egal was mit Kai ist.“ „Nein ist es nicht Johnny, ganz und gar nicht. Kai braucht unsere Hilfe und die wird er auch bekommen.“ Noch bevor Emily etwas sagen konnte, mischte sich Tyson ein. » Man Tyson ist ja schneller als ich. Dabei wollte ich genau das selbe sagen. Kai ist unser Freund und wenn er uns braucht helfen wir auch. Das sind wir ihm schuldig, schließlich hat er uns gewarnt und wer weiß was noch alles auf sich genommen um uns zu schützen. « „…..Emily…..“ Erst jetzt bemerkte sie, das ihr Team und auch die anderen bereits in den Busen sitzen und jemand sie gerufen hatte. Schnell lief sie zu ihrem Bus und sprang ein, sie wollten endlich alle ins Hotel und sich ausruhen. Nur Tyson und Co. fuhren nicht ins Hotel, sondern ins Krankenhaus, sie wollten wissen wie es Ray ging. „Ich hoffe Kai hat sich etwas zusammengerissen und Ray geht es wieder gut.“ Hilary war sichtlich beunruhigt und machte die anderen mit nervös. „Jetzt komm mal runter, so wie ich Ray kennen gelernt hab, gibt der nicht auf.“ „Daichi hat recht Hil, Ray steht bestimmt schon wieder auf den Beinen und läuft durch sein Zimmer.“, Tyson und Daichi versuchten Hil zu beruhigen, doch die ließ das gar nicht erst richtig zu. Im Krankenhaus versuchte Mariah immer noch Ray wieder ins Bett zu bekommen, doch dieser wollte einfach nicht hören und lief schon die ganze Zeit nervös in seinem Zimmer auf und ab. Plötzlich klopfte es an der Zimmertür und Ray machte auf, als er Tyson sah, grinste er ihn breit an. „Na endlich. Wie ist es gelaufen? All Starz gewonnen oder…?“ „Ray schön das du wieder wach bist. Ja sie haben gewonnen und sie haben einen Plan wie wir Kai retten können.“ Hil stürzte Ray in die Arme, noch bevor Tyson antworten konnte, Ray drückte sie gleich wieder von sich weg. „Ihr habt einen Plan? Na dann nichts wie los.“ Daichi packte sich bereits Rays Sachen und zusammen mit Kevin machte er sich schon auf dem Weg nach draußen. „Lee komm. Retten wir Kai, bekommen wir auch unsere Bit Beasts wieder. Kai ist unsere einzige Chance.“ „Genau Lee, Tala wird uns alles weitere heute Abend erzählen.“ Kenny sagte nun auch endlich mal was, doch Ray blieb wie angewurzelt stehen. „Ausgerechnet Tala?“ Sehr skeptisch sah er Kenny an, ging jedoch mit Lee im Schlepptau mit nach Draußen. „Ja Emily hat momentan einen recht guten Draht zu ihnen. Keine Ahnung wie sie das geschafft hat.“ Noch immer skeptisch stiegen alle in den Bus und fuhren ins Hotel. Kapitel 10: Der Angriff und eine Enthüllung ------------------------------------------- Kapi 10 Der Angriff und eine Enthüllung Abends in dem Hotelzimmer der PPB All Starz versammelten sich nach und nach die Teams. Auch den Bathalions wurde bescheid gegeben und sie kamen gleich als erstes. Mathilda klopfte nervös an die Tür und Rick war derjenige der diese öffnete. Er sah sie skeptisch an und äußerte seine Bedenken auch gleich. „Und ihr seit sicher, dass ihr den Blitzkrieg Boys vertrauen wollt? Na dann kommt rein, ich kann euch nur vor ihnen warnen.“ „Rick halt die Klappe und lass sie endlich rein. Sonst fällt es auf.“ Emily war sichtlich genervt von Rick und seinen andauernden Aktion Yuriy und die anderen schlecht zu machen. Miguel und sein Team betraten das Zimmer. Alle begrüßten sich erst einmal und setzten sich dann hin, gespannt wer als nächstes kommen würde und was Yuriy zu sagen hatte. Nach und nach kamen alle an, die White Tiger X erschienen genauso vollzählig wie die Majestics, Tyson kam mal wieder zu spät, dennoch pünktlicher als die Blitzkrieg Boys und das hörte man auch sofort. „Wo bleiben die denn? Ich dachte wir wollten alles besprechen und dann so was. Nicht zu fassen, von Tala hätte ich was anderes erwartet.“ „Siehst du Tyson, ein Grund mehr warum wir ihnen nicht trauen sollten. Vielleicht haben sie ja einen Anschlag an uns geplant und wir sitzen jetzt alle in der Falle…..“ Alle sahen Rick geschockt an, doch dann fuhren die Köpfe ruckartig zur Tür, denn die Blitzkrieg Boys hatten sich selber eingelassen. „Danke, Rick. Wir hatten noch was zu tun.“ Somit setzten sich Brian, Spencer und Ian hin. „Wo ist Tala?“ „Das wollten wir dich gerade fragen Ian. Was wollte er denn noch, das er später kommt?“ Kenny wusste aus irgendeinem Grund gleich, dass Yuriy etwas ohne seine Jungs unternommen hatte. „Keine Ahnung, er wollte jemanden abholen, das war auch schon alles.“ Rick wollte gerade etwas sagen, als Emily ihn anfuhr: „Spar es dir Rick, was auch immer du sagen willst, es will niemand hören. Und jetzt wart einfach mal ab. Er wird schon seine Gründe haben, warum er zu spät kommt.“ Mathilda sah sich nervös um, denn Brian hatte sich neben sie gesetzt und so ganz geheuer war es ihr nicht. Brian bemerkte dies natürlich sofort, war es für ihn nichts Neues. „Keep cool Lady. Ich beiß nicht. Das würde jemand nicht dulden, also entspann dich.“ Er zwinkerte ihr zu und drehte sich dann wieder weg, für die anderen sprach Brian zu leise, sodass nur Mathilda ihn hören konnte. Diese nickte leicht eingeschüchtert, sie kannte die Jungs nicht, wusste aber von Emily, dass man mit Brian am ehesten reden konnte. Wenn er denn gute Laune hatte und man nicht gerade das falsche Thema anschnitt. Endlich klopfte es und Ray der an der Tür stand, machte auf. Er sah verwundert in das leicht zerkratzte Gesicht von Mr. Dickenson und dann erst viel sein Blick auf den fast bewusstlosen Yuriy. „Mr. D was ist passiert? Warten Sie ich helfe Ihnen.“ Somit packte Ray Yuriy und versuchte nun ebenso verzweifelt wie Mr. D den doch größeren und viel schwereren Yuriy durch die Tür zu tragen. Endlich tauchten auch die anderen auf und sahen was passiert war. Steve war der erste der reagierte und nahm Ray Yuriy ab, dieser nickte dankbar. „Kommen Sie rein Mr. D.. Man Sie sehen vielleicht aus, was haben sie denn gemacht?“, Steve konnte es nicht wirklich fassen, dass man den wohl berühmtesten Mann der BBA so was antun konnte. Mr. D. ging hinein und wischte sich die tropfende Stirn ab. „Leute ich hab gedacht, ich schaff es nicht. Ich dachte wirklich das Ende ist nahe. Das Tala so stark ist verwundert mich schon ein wenig, aber Tala sei dank, wir leben noch.“ Jetzt wollten sie es alle genauer wissen, doch bevor Mr. D. auch nur irgendwas sagen konnte, hörte man Yuriy lautstark protestieren. „Fass mich nicht an! Flossen weg hab ich gesagt, das mach ich alleine!“ „Wie willst du das bitte alleine machen? Keiner kann sich alleine den Rücken verarzten, also stell dich nicht so an.“ Die Jungs der Blitzkrieg Boys sahen sich geschockt an, sie wollten gerade aufspringen und dazwischen gehen, als sie einen lauten Aufschrei hörten. Die drei Jungs sahen sich an und wussten, es war zu spät. Alle Anwesenden drehten sich zu dem Zimmer um, aus dem der Schrei kam, denn dort drin waren neben Yuriy immer noch Emily, Mariah, Ray und Steve. Doch bevor jemand auch nur einen Blick in das Zimmer werfen konnte, schlug Mariah die Tür zu und rief nur noch: „Betreten verboten.“ Die Ausgeschlossenen sahen sich verwirrt an und dann gingen alle Blicke gleichzeitig zu Brian. Dieser schüttelte nur schnell den Kopf, auch wenn er sich sehr gut vorstellen konnte was da drin gerade abgegangen war, würde er doch niemals etwas sagen. Auch Spencer und Ian schüttelten schnell den Kopf, auch sie würden niemals etwas sagen. „Abwarten.“ Mehr sagte auch Mr. D. nicht und somit warteten sie alle gespannt darauf, wann die anderen wieder aus dem Zimmer kommen würden. Während dessen im Zimmer des angeschlagenen Yuriys. Kaum war die Tür zu, sahen alle wieder zu Yuriy. Dieser saß nun ohne Shirt und blutend auf dem Bett. Sein Blick war nach unten gerichtet, er hasste seinen Rücken und er wollte eigentlich nicht, dass ihn jemals wieder jemand zu Gesicht bekam. Keiner traute sich etwas zu sagen, geschweige denn etwas zu tun und somit blieb Yuriy nichts anderes übrig als selber das Schweigen zu brechen. „Ich verblute.“ Plötzlich schienen alle wieder aus einer Starre erwacht zu sein und Ray machte sich gleich daran die Blutungen zu stoppen. Während dessen holten Emily und Steve Wasser und viele Tücher, sowie den Verbandskasten. Bei jeder Berührung von Ray zuckte Yuriy zusammen, nicht etwa aus Schmerz, nein eher wegen den Erinnerungen, die jedes Mal wieder hochkamen, wenn man ihn am Rücken berührte. Mariah hielt es nicht mehr aus und fragte nach. „Was ist passiert? Warum ist dein Rücken fast vollständig vernarbt? War das etwa Boris?“ Aus Angst wich sie nach diesen Fragen etwas zurück und auch die anderen sahen den Befragten an. Doch Yuriy schüttelte nur den Kopf, sie wussten sie würden keine Antworten bekommen. Plötzlich sprach Yuriy aber doch. „Ja das war Boris. Jede Narbe erzählt ihre eigene Geschichte einer Reihe langer Bestrafungen. Jede Erinnerung schmerzt und ich wollte ich könnte sie vergessen.“ Noch immer war sein Kopf gesenkt, dann endlich sah er auf. Sein Blick war der eines kleinen, verängstigten Kindes, der schmerz- und angsterfüllt nach Hilfe suchte. Er sah nur kurz zu Emily, dann senkte er den Blick, bevor die anderen drei ihn sehen konnten. Ray versorgte Yuriy weiterhin, dann endlich konnte dieser sich mit Hilfe von Ray wieder anziehen und auf Steve gestützt den angrenzenden Raum betreten. Emily setzte sich auf das Bett und deutete, dass sie gleich nachkommen würde: „Ich räum das hier nur noch schnell weg. Nicht das es noch große Flecken gibt.“ Sie lächelte, doch nur Mariah erkannte das falsche Lächeln ihrer Freundin. „Ich helfe dir. Dann geht es schneller.“ Kaum wurde die Tür hinter den beiden Mädels geschlossen, konnte Emily sich nicht mehr zurück halten, sie fing an zu weinen. „Emily was ist denn los? Ich weiß es sieht echt schlimm aus, aber….“ Emily unterbrach ihre Freundin: „Du hast diesen Blick nicht gesehen, Mariah. Ich dachte mir bleibt das Herz stehen. So habe ich noch niemals jemand gucken sehen. Er war so…..so verletzt und er suchte ganz klar nach Hilfe. Was können wir denn machen um ihm zu helfen?“ Während sie sprachen räumten sie alles schnell beseite. Sie sah Mariah fragend an und die hatte wirklich eine passende Antwort, womit Emily nicht gerechnet hatte. „Na das ist doch ganz klar. Er braucht jemanden, der ihm liebe schenkt und ihn so nimmt wie er ist. Er braucht jemanden außer Kai den er vertrauen kann, den er lieben kann. Das hilft zwar nicht die Erinnerung zu vergessen, aber es hilft diese zu verarbeiten.“ Emily sah sie baff an, mit so einer Antwort hatte sie nun nicht gerechnet, aber sie wusste genau was sie damit anfangen muss. „Gut dann sollten wir uns beeilen. aber jetzt erst mal Kai retten.“ » Dann bist du dran Tala, ich sorge dafür, dass du Hilfe bekommst. « Mariah folgte Emily leicht verwirrt zu den anderen. „Da jetzt alle da sind, sollte ich vielleicht anfangen zu erzählen, warum ich hier bin und was passiert ist.“ Alle Blicke fuhren zu Mr. D., sie wollten endlich wissen was passiert war. Dieser fing auch gleich an zu erzählen, wobei Yuriy den ersten Teil übernahm, schließlich wusste Mr. D. nicht alles. Yuriy, den man inzwischen auf den freien Platz neben Mathilda gesetzt hatte, fing an zu erzählen, denn so richtig realisiert, wo er genau saß, hatte er noch nicht. Yuriys Flashback: Die Blitzkrieg Boys saßen im Bus und unterhielten sich ausgelassen über dieses und jenes, als Yuriy plötzlich anfing die Situation nur mit Hilfe seiner Stimme vollkommen zu verändern. „Also gut hört zu. Wir müssen dafür sorgen, dass Kai an dem Kampf gegen Emily antritt. Wahrscheinlich wird Marie das übernehmen wollen, daher müssen wir versuchen herauszufinden welche Reihenfolge sie vornehmen.“ „Das wird nicht ganz einfach Yuriy, schließlich haben wir es hier mit Boris zu tun. Wenn er Marie gegen Emily haben will, wird er das auch so hindrehen, das ist uns doch klar.“ „Brian hat Recht. Wir müssen Boris irgendwie dazu bekommen, dass er Kai antreten lässt.“ Ein langes Schweigen machte sich bei den Boys breit, dann brach Ian das Schweigen. „Ja klar Spencer, dann weiß Boris sofort, dass wir was vorhaben. Nein wir müssen nicht Boris dazu bekommen, sondern Kai und damit mein ich nicht Sankai, sondern Kai.“ Die anderen sahen Ian skeptisch an, da sie auf russisch sprachen, verstand der Busfahrer kein einziges Wort. Aus diesem Grund konnten sich die Boys auch ungestört unterhalten. „Was meinst du damit?“ „Na ganz klar Boss. Wir brauchen erst mal Mr. D., er wird dafür sorgen das……“ Sie besprachen den genauen Plan um ihn gleich in Angriff zu nehmen, sobald sie am Ziel angekommen waren. Kaum waren sie am Hotel angekommen, sprang Yuriy aus dem Bus und verschwand in Richtung Stadt, die anderen gingen in das Hotel. Boris der am Fenster stand und auf deren Ankunft gewartet hatte, sah Yuriy mit einem komischen Gefühl hinterher. „Marie hinterher. Du weißt was du zu tun hast.“ Marie gehorchte ohne Probleme und folgte Yuriy unauffällig. Yuriy bemerkte nichts von seinem Verfolger und lief einfach weiter zu Mr. D., denn wenn Ians Plan gelingen sollte, brauchten sie den alten Herren. Endlich angekommen platzte Yuriy auch sofort in den schon fast geschlossenen Fahrstuhl, den man nur mit bestimmten Ausweiß benutzen konnte. „Entschuldigen Sie bitte, mein Herr, aber hier haben Sie kein Zutritt.“ Yuriy drehte sich zu dem Sicherheitspersonal im Fahrstuhl um und dem war bei dem Blick gleich klar, dass er besser nichts mehr sagte. Im oberen Stockwerk angekommen, stieg Yuriy aus und achtete nicht ein Stück auf die Sekretärin, die alles versuchte um Yuriy davon abzuhalten in das Büro zu platzen. Dieser platzte allerdings doch in das Büro und von der Sekretärin vernahm man nur ein kleinlautes: „Bitte um Verzeihung.“, dann war sie verschwunden. „Komm doch rein, Herr Iwanov. Wie kann ich dir helfen? Das ist schließlich ein einzigartiger Besuch.“ „Mitkommen.“ „Na das ist aber wirklich unhöflich, setz dich und wir besprechen alles.“ Mr. D. versuchte wirklich freundlich zu bleiben, aber bei Yuriy war das für ihn schon immer schwer gewesen. Nachdem sich Yuriy aber nicht setzte fing Mr. D. an ihn einfach zu ignorieren, da er genau wusste, dass die Boys so was nicht mochten. » Das gibt es doch gar nicht, der ignoriert mich. Also doch die andere Tour. « Unbewusst fing Yuriy an mit seinen Fingern zu knacken und Mr. D. verstand das ganze natürlich falsch. Er drehte sich schnell um und setzte sich hin. „Tala, das können wir doch sicher in Frieden regeln. Also wo liegt dein Problem?“ Yuriy verstand erst nicht, setzte sich aber trotzdem hin und erklärte seinem Gegenüber warum er hier war. „Es geht um Kai und Sie werden uns dabei helfen.“ „Wie kann ich denn helfen, Tala? Ich werde alles in meiner Macht stehende tun um euch zu helfen. Aber ihr müsst wissen, dass wir uns hier wieder einmal mit Boris und…….“. Doch weiter kam Mr. Dickenson nicht, denn Yuriy schnitt ihm das Wort ab. „Ja schon klar, aber glauben Sie mir, wenn ich Ihnen sage, dass wir keine Angst mehr haben. Wir werden dafür sorgen, dass es Boris bereut was er getan hat. Und nicht nur das hier und jetzt, sondern auch was er damals mit uns getan hat. Mir reicht es jetzt, ich kann den Schmerz und die Erinnerung zwar nicht mit ihm auslöschen, aber es wäre eine Genugtuung zu sehen, wie er stirbt.“ Mr. D. sah Yuriy entsetzt an: „Nein Tala, ich werde nicht dabei helfen einen Menschen zu töten, egal was er getan hat. Ich werde helfen Kai da raus zu holen, mehr aber auch nicht.“ „Nein keine Sorge, das werden Sie auch nicht. Nicht direkt. Sie müssen nur dafür sorgen, dass Boris während des Kampfes zwischen Kai und Emily so beschäftigt ist, dass er sich nicht mehr um den Kampf kümmern kann.“ Dank des fragenden Blickes seitens Mr. D., fuhr Yuriy mit seiner Erklärung fort: „ Sankai, also das Bit Beast kann es nicht verhindern, dass Kai auf Emilys Stimme reagiert und das werden wir uns zu nutze machen. Wenn Sankai in den Kampf eingreifen muss, muss er Kais Geist frei lassen. Er kann ihn nur noch ein kleines bisschen in Schach halten und wenn Emily dann mit Kai spricht, wird dieser sich endgültig von Sankai befreien können. Aber Boris wird das sicher nicht zu lassen, also müssen Sie dafür sorgen, dass erst Sankai in die Arena geht und Boris dann so abgelenkt ist, dass er sich nicht mehr darauf konzentrieren kann, Kai aus dem Kampf zu nehmen. Den Rest übernehmen wir dann.“ „Verstehe…..“ „Die Idee kam von Ian, also müssen wir alles Weitere bei uns besprechen, alle Blader die uns helfen wollen, werden jetzt sicher schon dort sein. Also machen Sie sich fertig, wir müssen los.“ „Jetzt?“ Doch Yuriy stand bereits im Flur und achtete nicht mehr auf Mr. D., er hatte ein merkwürdiges Gefühl und das gefiel ihm ganz und gar nicht. Mr. D. zog sich schnell eine Jacke über und warf seine Akten bei Seite, Kai ging einfach vor. Zusammen mit Yuriy ging er in den Fahrstuhl, er wunderte sich zwar, dass Yuriy plötzlich so abwesend war, ging aber nicht darauf ein. » Er wird schon seine Gründe haben. Wahrscheinlich geht er seine eigenen Pläne noch einmal durch. Aber das sie Boris gleich umbringen wollen ist schon beängstigend. « Endlich kam der Fahrstuhl unten an und Yuriy weigerte sich in Mr. D.`s Auto zu fahren, daher gingen sie schnell zu Fuß. Mr. D. konnte nur den Kopf über solche Sturheit schütteln. Allerdings ließ er dies schnell sein, denn mit Yuriy schritt zu halten, war anstrengender als gedacht. » Mein Gott hat der ne Ausbildung zum Feldmarschall hinter sich? Der läuft ja schneller als ich atmen kann. « Yuriy blieb Mr. D.`s Unsportlichkeit nicht verborgen und lief ein wenig langsamer. „Nur noch durch dieses Stückchen Wald durch, dann sind wir da.“ „Na Gott sei dank. Ich halt das auch nicht mehr lange durch.“ Yuriys Flashback ende Ab hier übernahm Mr. D. die restliche Geschichte und Yuriy ließ sich in die Rückenlehne sinken. Endlich bemerkte er wo er eigentlich saß und seine gesamte Körperhaltung verspannte sich. Emily sah dies nur zu gern, wurden ihre Gedanken durch sein Verhalten nur noch bestätigt. Auch Mathilda saß stocksteif auf ihrem Platz, zwischen zwei von den Boys zu sitzen machte ihr ja schon angst. Aber dann auch noch neben Yuriy zu sitzen ließ sie erstrecht angespannt sitzen. » Na toll, so hatte ich mir das eigentlich nicht vorgestellt. Ich wollte zwar Kontakt zu ihm aufnehmen, aber doch nicht gleich so nah. Miguel hilf mir. « Doch ihr Hilferuf blieb ungehört. Keiner konnte Mathildas Gedanken hören und so erzählte Mr. D. einfach weiter. Mr. D.`s Flashback: Doch plötzlich brach ein riesiger Ast vom Baum ab, direkt über den beiden. Yuriy packte Mr. D. am Arm und schaffte sich und den älteren Herren gerade noch rechtzeitig aus der Gefahrenzone. „Meine Güte, hier lebt man ja gefährlich.“ Doch Yuriy achtete nicht auf seinen Begleiter, sondern sprach anscheinend mit einem Baum. „Einen Anschlag auf einen alten Mann zu verüben. Wie weit kann man eigentlich sinken?“ Seine Tonlage ließ keinen Zweifel über seine momentane Laune hervorkommen. „Gut gemacht, Iwanov. Aber was anderes hab ich auch nicht erwartet.“ Marie kam hinter dem Baum hervor und noch bevor Mr. D. auch nur etwas sagen konnte, schossen zwei Blades auf einander zu. „Du hast keine Chance Yuriy, gib auf. Ich will dir nicht wehtun.“ „Du weißt, dass Boris das niemals dulden wird. Und ich dich somit in der Hand habe? Liebe ist nicht gerade Boris`s Lieblingsgefühl und auch nicht gerade meine Stärke, also vergiss es. Außerdem bist du ganz und gar nicht mein Typ.“ „So was nennt man eine Abfuhr. Du willst es ja nicht anders. Jeder der mich abblitzen lässt, wird sterben.“ „Nur zu. Komm und versuch dein Glück.“ Während dieses Wortgefechts knallten die beiden Blades immer wieder hart gegen einander und keiner schien nachzulassen. Marie griff mit einem Blitzschlag nach dem anderen an und Yuriy blieb nichts anderes übrig als die Blitze mit seinem Eis zu blocken, wobei er jedes Mal einen kräftigen Stromschlag abbekam. „Tala! Eis ist Wasser und Wasser leitet Strom, ich glaub das ist keine so gute Idee.“ „Das weiß ich selber!“ Schnell verkroch sich Mr. D. wieder hinter seinem Baum, Yuriy jetzt noch mal anzusprechen war also keine gute Idee. Nach einem harten und verbitterten Kampf konnte Yuriy Marie einfrieren und somit den Kampf für sich gewinnen. Allerdings war der Sieg nicht umsonst, Yuriy war mit offenen Wunden am gesamten Rücken und an den Armen übersät. Da er Schmerz auf dem Rücken nur zu gut kannte, hatte er die meisten Blitzschläge mit eben diesem geblockt. Yuriy ging zu Boden und Mr. D. kam mit schnellen Schritten auf ihn zu. „Tala. Mein Gott geht es dir gut?“ Er half Yuriy auf die Beine und stützte ihn. „Natürlich geht’s mir gut. Das bisschen Blut.“ Seine Wut und den Sarkasmus in seiner Stimme konnte Yuriy einfach nicht verbergen. » Was für eine dämliche Frage. « Nur mit Mühe schaffte Mr. D. es, Yuriy durch den Hintereingang in das Hotel zu schleppen und mit dem Fahrstuhl in die richtige Etage zu kommen. Mr. D.`sFlashback ende “So und den Rest kennt ihr bereits.” Somit endete Mr. D. seine Ausführung der Ereignisse. „Und was genau ist jetzt in dem Zimmer passiert? Ihr habt so geschrieen und dann gleich die Tür zugeschlagen.“, Tyson war mal wieder zu neugierig und dies spürte er auch sogleich, denn Ian gab ihm eine schmerzhafte Kopfnuss. „Halt die Klappe Alter. Das geht euch nichts an.“ Auch die anderen hatten gehofft etwas zu hören, selbst Rick sah gespannt zu Yuriy. Nach Ians Ansage ließen sie aber alle den Kopf wieder hängen. Yuriy jedoch überraschte alle mit seinem plötzlichen Aufstehen. „Nein schon gut. Ich finde ihr solltet erfahren mit wem ihr euch anlegt und sehen zu was er fähig ist.“ Jetzt sahen wieder alle gespannt zu Yuriy, dieser zog sich das Shirt aus. „Was ihr sehen könnt ist nur ein kleiner Teil von dem was meinen ganzen Rücken ziert. Da der Verband im Weg ist, müsst ihr euch den Rest denken. Die Narben erzählen alle ihre eigene Geschichte über schmerzhafte und lang anhaltende Bestrafungen. Boris hat seine Wut steht`s an mir ausgelassen und das sind jetzt seine Zeichen, die er mir hinterlassen hat.“ Die Blader sahen Yuriy geschockt an, selbst Mr. D. verschlug es die Sprache, mit so was hatte auch er nicht gerechnet. Mr. D. holte bereits Luft um etwas zu sagen, doch Yuriy schnitt ihm das Wort ab: „Jetzt aber zum wichtigem Thema zurück. Marie wird zu 99 % nicht kämpfen, weil sie dazu nicht mehr in der Lage sein wird.“ „Also ist ein Problem schon mal beseitigt und wir könnten es wirklich schaffen, dass Kai gegen Emily antritt.“ „Richtig Ian. Sehr viel zu besprechen gibt es eigentlich nicht. Wichtig ist nur, dass ihr euch von Boris und den anderen fern haltet. Um den Rest kümmern wir uns. Emily wird gegen Kai antreten und Sankai in einen Kampf verwickeln, dabei wird sie dann mit Kai reden und dieser befreit sich von Sankai. Das ist im Großen und Ganzen der Plan.“ „Hört sich einfach an, aber wird das auch funktionieren?“ Die Köpfe der Blader wanderten von Yuriy zu Ray und wieder zurück. „Natürlich wird das funktionieren.“ „Mal was anderes. Kenny hast du herausgefunden wer Kai andauernd zusammengeschlagen hat?“ Spencer ließ wieder einmal seine Fingerknochen knacken, so wollte er Kenny an die Abmachung erinnern. Ein schweres Schlucken war die Antwort. „Ich nehme an, dass es die Dark Shadows waren. Ich bin mir aber nicht sicher, tut mir leid.“ Kenny kniff die Augen zu und machte sich auf das schlimmste gefasst, doch es kam nichts. „Schon gut. Ich nehme auch an, dass die es waren. Du kannst schließlich auch keine Wunder bewirken, also mach dir nichts draus.“ Erleichtert sah Kenny zu Yuriy. Die anderen sahen Yuriy nur verwirrt an, dass er heute so gesprächig und verständnisvoll ist, kennen sie alle nicht von ihm. Emily meldete sich zu Wort: „Ich hab noch Dranzer bei mir, wenn ich mit ihm statt mit meinem Trigator kämpfe, dürfte ich noch bessere Chancen haben.“ „An sich eine gute Idee, aber kein andere als Kai selber kann mit Dranzer kämpfen.“ Brian hatte sich auf seinem Platz breiter gemacht, sodass Mathilda schon regelrecht an Yuriy gedrückt wird. Emily bemerkte dies und setzte noch eins oben drauf, indem sie Brian weiter in das Gespräch verwickelte: „Und wieso nicht, Brian?“ Mathilda fühlte sich sichtlich unwohl, so nah sollte das erste Treffen eigentlich nicht sein und auch Yuriy war nicht ganz wohl bei der Sache. „Brian mach dich doch noch breiter. Auf diesem Ding hier können drei Leute sitzen und nicht nur zwei.“ An seiner Tonlage erkannte Brian sofort, dass es besser wäre sich wieder dünner zu machen. „Na ganz einfach. Dranzer wird dich oder jemand anderen niemals akzeptieren, daher wird auch niemand mit ihm kämpfen können.“, Yuriy mischte sich jetzt direkt ein: „Du wirst ganz normal mit deinem Blade antreten. Wir machen uns jetzt auf den Weg, sonst fällt es wirklich noch auf.“ Somit stand Yuriy auf und für seine Jungs stand fest, dass die Besprechung beendet wurde. Bevor sie aus der Tür verschwandet, drehte sich Ian noch einmal um: „Haltet euch von Boris fern.“ Dies war keinesfalls eine freundliche Warnung, sondern eine gefährliche Drohung und das wussten alle. So Leute endlich mal wieder was neues von mir, tut mir wirklich leid das es so lange gedauert hat^^ Hoffe euch gefällt das Kapi trotzdem, viel spaß beim lesen. LG eure Sy-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)