Modernes Märchen von Persephone ================================================================================ Kapitel 5: Spionieren für Anfänger ---------------------------------- So, hallo!^^ hat lange gedauert, aba naja^^ hier is ein neues kapitel und ich hoffe, es gefällt euch allen! xD DANKE AUCH NOCHMA AN DIE LIEBEN KOMMENTARSCHREIBER! Das animiert doch immer wieder zum weiter machen! *verbeug* *bedankt sich* VIEL SPASS! xD Kapitel 5: Spionieren für Anfänger „Bist du fertig?“, wollte Sam wissen, der seinen Bruder wartend ansah. Beide wollten in den Wald gehen und etwas mehr über diese Kreaturen heraus finden, solange May bei der Arbeit war. „Ähm... ja, nein...“, sagte Dean etwas unsicher und sah seinen Bruder an. „Wie nein?“ „Ich meine, bevor wir uns wieder mit diesen Viechern anlegen, vielleicht steckt da ja doch mehr dahinter.“ „Wie meinst du das?“ Sam wusste nicht wirklich, worauf er hinauswollte. „Na guck doch mal, ich meine, sie hat uns nicht alles erzählt. Da bin ich mir sicher, sie blockt ja auch immerzu ab. Vielleicht sollten wir uns hier ein wenig umsehen...“, meinte er und machte eine der Schubladen im Flur auf. „Hältst du das für richtig?“ „Nein... na ja, ich weis nicht, aber wenn sie uns nicht alles sagt, wie sollen wir ihr dann helfen? Sam, ich weis ja... du, der brave Junge...“ „Hm...“, überlegte Sam und willigte dann doch ein. Dean hatte ja recht, irgendwie... Sam legte seufzend wieder seine ganzen Sachen ab, die er extra aus dem Wagen geholte hatte und half seinem Bruder beim Durchstöbern der Schränke. Dean schien das alles sehr viel Spaß zu machen. „Bring nicht so viel durcheinander“, bat Sam und Dean winkte nur ab. Während Sam unten im Wohnzimmer damit beschäftigt war Briefe durchzuwühlen, wo das meiste Rechungen waren, ging Dean nach oben. Das Haus konnte ganz schön unheimlich sein, wenn es dunkel war. Überall knarrte irgendwas, wegen den alten Dielen. „Tss... Frauen“, lächelte Dean, als er in Mays Zimmer kam und schloss vorsichtig die Tür hinter sich. Sie hatte also den Hang zum Emotionalen. Aber wer konnte es ihr verübeln, sie lebte sicher schon eine ganze Zeit lang hier alleine und alle Personen, die ihr wichtig waren, waren entweder tot und weit weg. Anscheinend ihr Vater, schoss es Dean durch den Kopf, als er eines der Bilder nahm. May als kleines Mädchen saß bei ihrem Vater auf dem Schoß und sie hatte doch tatsächlich eine Waffe in der Hand. Irgendwoher kannte er das. Als er das Foto wieder zurückgestellt hatte, fiel ihm eine leicht geöffnete Schublade auf und er sah hinein. Einige Zettel lagen darinnen, manche waren schon zerknüllt oder man konnte kaum noch etwas darauf lesen. Dean hatte ja selber irgendwie ein schlechtes Gewissen, wenn er hier in ihren Sachen rumwühlte, aber es ging nicht anders. Er nahm einige der Blätter aus der Schublade und setzte sich auf ihr Bett, um einige durch zu lesen. Jemand schrieb von einem alten Fluch, der auf der Familie lastete und das es wahrscheinlich die Schuld seines Vorfahren war. Sein ganze Familie schien von diesem Fluch befallen zu sein und musste sich am Fleisch der Unschuldigen laben. Er versuchte irgendwie eine Reihenfolge der Zettel zu erstellen, was nicht gerade leicht war. Jedoch irgendwann viel ihm ein Name auf, der auf mehreren Zetteln geschrieben war... Edward Isaac Cooley. „SAM!“, rief Dean und hoffte, das sein Bruder ihn gehört hatte. Auf Deans Rufen hin, kam Sam nach oben gelaufen und Dean reichte ihm die Zettel, worauf Sam einige Zeilen lies. „Wer hat das geschrieben?“ „Mays Vater oder jemand anders aus ihrer Familie, aber ich tippe auf ihren Vater…“ Sam las noch einige Zeilen. „Also ist es ihre Familie, sie sagte selber, es hat nichts mit der Stadt zu tun... aber mit ihrer Familie.“ „Ich denke ihr Vater wurde von einem dieser Kreaturen umgebracht und ich denke auch, dass ihre ganze Familie von diesem Fluch betroffen ist.“ „Du meinst...“ Dean zuckte mit den Schultern. „Ich weis es nicht. Aber vielleicht sagt sie uns jetzt alles...“ Mit quietschenden Reifen fuhr Dean seinen Chevrolet Impala durch die Stadt und hielt vor dem Diner´ s wo May arbeitete. Sam und er hatten beschlossen es auf Dean Art zu machen, wahrscheinlich würden sie so mehr aus ihr heraus bekommen, Sam lies sich sonst wieder zu schnell einwickeln von ihr. Es hatte etwas angefangen zu regnen, musste Dean unweigerlich feststellen, als er aus seinem Baby stieg. Ein schlechtes Omen? „Soll ich nicht doch mitkommen?“, fragte Sam. „Nein... du bist zu weichlich... Sie ist nicht so unschuldig, wie du denkst“, grinste er. Als May ihn reinkommen sah, lächelte sie ihn an und kam wieder zurück zur Theke, als er sich auf einen der Hocker setzte. „Was kann ich für dich tun?“ „Wir wollten uns nur verabschieden.“ „Was?“ Sie war baff, was meinte er denn, mit verabschieden. „Wir hauen wieder ab.“ „Wieso das denn?“ Sie nahm einige Teller und brachte sie zu den Tischen. „Weil du uns nicht die Wahrheit erzählst.“ Etwas verwirrt sah sie ihn an, sie wusste nicht wirklich, was er meinte. „Wie meinst du das?“ „Wir haben dir vertraut… Ist ja jetzt auch egal… wir sehen uns“, sagte er knapp und verließ wieder das Diner´ s. May konnte es nicht fassen, wollten sie jetzt wirklich gehen? Charlotte sah fragend ihre Kollegin an, die schnell die Teller auf irgendeinen Tisch stellte und Dean nach draußen folgte. „DEAN! Was soll das jetzt?“, rief sie über die Straße, wo er gerade einsteigen wollte. Dean holte aus seiner Tasche einen Zettel, den er von Mays Schreibtisch hatte und ging wieder zur anderen Straßenseite. „Ich versteh nicht, was du meinst.“ „Du hast uns verschwiegen, dass du und dein Vater ein Teil dieses Fluches seit… nein, das es um eure Familie geht.“ „Woher weist du das?“, fragte sie überrascht, sie hatte keinem davon erzählt, außer einer Person, aber die konnten sie kaum ausfindig gemacht haben. Er reicht ihr den zusammengefalteten Zettel und sie warf kurz einen Blick darauf. „Wo hast du das her?“ „Aus deinem Zimmer!“, sagte er und biss sich danach auf die Lippe. „Ihr seit beide richtige Vollidioten! Du redest hier von Vertrauen… Ihr schnüffelt einfach in meinen Sachen herum und ihr, ihr sagt mir doch auch nicht die Wahrheit. Was ihr hier macht… jedenfalls nicht alles. Warum ihr über all diese Sachen so bescheid wisst und jedes Mal diese Ausreden.“ „Aber um uns geht es hier auch nicht“, versuchte er sich herauszureden. „Doch Dean, es geht auch um euch. Um euren Vater… um den Mörder eurer Mutter! Ihr denkt, dass ihr jedes Mal demjenigen näher kommt, der eure Familie zerstört hat.“ „Was redest du da?“ „Vertrauen scheint euch ebenfalls ein Fremdwort zu sein.“ „Hast du deinen Vater getötet?“ Er lenkte das Gespräch, nein den Streit in eine andere Richtung. Aus seiner Sicht ging es nicht um ihn... nicht um Sam... oder... nein! May fand keine Worte, wieder überkam sie diese Traurigkeit und sie spürte, dass er wütend auf sie war. Einige Regentropfen fielen von ihrer Nase und ihre Tränen vermischten sich mit ihnen. „Was weist du schon!“, schrie sie ihn an. „Was macht dieser Idiot da?“, fragte sich Sam, der geduldig im Auto wartete und mitbekam, das May aufgebracht war. „Beantworte einfach die Frage, hast du ihn getötet? Wenn du auch von diesem Fluch betroffen bist, vielleicht hast du ihn ja dann unter Mordlust getötet. Wenn du-.“ Seine Worte verstummten, als sie ihm eine knallte und er spürte einen kurzen Schmerz in seiner Wange. Aus ihren roten Augen sah sie ihn wütend und gleichzeitig traurig an, er war zu weit gegangen. Das May jetzt aufgelöst vor ihm stand, hatte er nicht gewollt, er wollte doch nur wissen, was eigentlich los war. Alles war irgendwie falsch und aus dem Ruder gelaufen und auch nur, weil er einmal wieder nicht nachgedacht hatte, das die Person vor ihm ein menschliches Wesen war. Ein Mädchen weinte wegen ihm… jetzt fühlte er sich richtig beschissen. Ohne auch nur noch ein einziges Wort zu sagen, drehte sie sich um und ging langsam wieder zurück an die Arbeit. Sie hatte es gewusst, wenn sie den beiden vertrauen würde, würde alles wieder schief gehen. Sie lies ihn einfach stehen und ging wieder rüber zum Diner´ s, erst als Dean wieder in der Realität war, lief er ihr nach. „Warte…“ Sam stieg aus dem Auto, rannte auf die andere Straßenseite zu seinem Bruder und wurde dabei fasst von einem vorbeifahrendem Auto erfasst. „Was hast du jetzt schon wieder gemacht?“ Sam packte ihn am Kragen und Dean zuckte mit den Schultern. „Du hast gesagt, wir sollen es auf meine Art machen.“ „Ja, aber denkst du auch mal daran, dass sie Gefühle hat?“ Sam zog seinen Bruder am Ärmel seiner Jacke wieder zurück in das Restaurant. „Ihr seit ja immer noch da!“, rief May, als die beiden zur Tür reinkamen. Die Tränen hatte sie sich weggewischt und eher machte sich Wut in ihr breit. „Hey, wir... also eigentlich Dean... er wollte sich entschuldigen“, fing Sam an und stieß den Älteren in die Seite. „Nein... vergesst es! Sagt mir einfach die Wahrheit. Meine kennt ihr ja jetzt schon.“ „Woher weist du das... also mit unserem Vater?“, wollte Dean wissen. „Ich-.“ Sie brach ihre Wort ab und ging nach hinten. „Was... nicht schon wieder... sie...“, stammelte Dean, der manchmal richtig genervt war, von ihrer Art. Als sie wieder nach vorne kam, hatte sie etwas in der Hand, was den beiden sehr bekannt vorkam. „Hey, das ist das Buch von unserem Vater, wie-.“ „Ja okay, ich hab es aus deinem Auto.“ „Du warst an meinen Sachen?“, fragte Dean bestürzt und nahm das Buch wieder an sich. „Jetzt tu doch nicht so! Ihr habt mein ganzes Zimmer durchwühlt!“ „Na dann sind wir jetzt ja quitt!“, versuchte Sam Frieden zu stiften. „Wenn du die ganze Zeit wusstest, wieso wir hier sind, wieso-.“ „Weil du ein Idiot bist!“, beendete sie seinen Gedanken. „Ich bin ein Idiot?!“ „JA!“ „Ach ja?“ „JA!“, rief sie und alle in dem kleinen Restaurant sahen sie an. „Leute, wir-.“, versuchte Sam sich auch mal wieder ins Gespräch zu integrieren, wurde aber von May ganz schnell wieder abgeblockt. „Ihr taucht hier auf und benehmt euch wie Bill Murray und Stan Aykroyd!“ „Er heißt Dan Aykroyd“, verbesserte Dean und May war kurz vom Platzen. „IST MIR DOCH SCHEISS EGAL, WIE DER TYP HEISST!“, schrie sie und haute die Teller auf den Tisch. „May, konzentrier dich auf deine Arbeit!“, rief Darcy, die den ganzen Lärm bemerkt hatte. „Verdammt! Wieso könnt ihr mich nicht alle einfach in Ruhe lassen?! Seit ihr beide hier seit, wird mein Leben immer beschissener! Alles wird schwieriger! Ich... ich... ach Scheiße!“ Sie machte ihre Schürze ab und legte sie auf den Dresen. „Hey, du hast nicht frei, wenn du-.“ „Weist du was, es ist mir egal, okay? EGAL!“, rief sie aufgebracht Darcy zu und verschwand aus dem Restaurant und rannte draußen beinahe das Anzeigeschild um. Alle anderen Gäste im Diner´ s sahen die beiden Jungs an, die wie bestellt und nicht abgeholt im Raum standen. „Die starren uns alle an“, bemerkte Dean. „Was habt ihr denn mit ihr gemacht?“, wollte Charlotte wissen. Beide Jungs zuckten nur unschuldig mit den Schultern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)