Enter the Shadowreams von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: Das Spiel beginnt ---------------------------- Das Spiel beginnt Yugi öffnete die Tür seiner Wohnung und eine ziemlich aufgebracht aussehende Rebekka trottete langsam an ihm vorbei. “Also was soll das Ganze”,murrte sie ihn anklagend an,”ich war mitten in einer Vorlesung und habe extra wegen dir meine Studenten stehen gelassen!” Yugi sah sie nur mit einem entschuldigendem Lächeln an und lotste sie ins Wohnzimmer. Zu ihrer Überraschung stellte die junge Proffesorin fest das Tristan bereits, mit einem heißen Kaffee in der Hand, auf dem Sofa saß. “Danke das ihr gekommen seid. Ich weiß, ihr habt viel zu tun, aber dieses Treffen hier ist wirklich wichtig”, sagte Yugi und suchte sich selbst eine Sitzgelegenheit. “Ich nehme mal stark an es gibt neue Informationen über das Ende der Welt, oder?!,” stellte Tristan fest. Der Braunhaarige hatte bereits bei seiner Ankunft bemerkt, dass sein Kumpel einen ziemlich besorgt wirkenden Eindruck gemacht hatte. Er kannte Yugi und wußte das dieser sie nicht zum Spass von ihrer Arbeit abhalten würde. “Jetzt sag schon was passiert ist!” Der Profiduellant stand auf und trat wieder vor seine Freunde. “Das würde ich gerne, aber ich überlasse es jemanden der es euch viel besser erklären kann als ich.” Neben ihm tauchte Schemenhaft der Schatten eines Mannes auf. “Atemu!”, entfuhr es Rebekka und Tristan wie aus einem Mund. Mit einem ehrlichen Lächeln musterte der Pharao seine alten Freunde. Sie waren alle sichtlich älter geworden, reifer, aber irgendwie kam es ihm in diesem Augenblick vor als hätten sie sich alle erst gestern voneinander verabschiedet. “Es freut mich auch euch wiederzusehen, aber leider bin ich aus einem anderem Grund hier. Yugi hat euch ja schon Ansatzweise von der neuen Gefahr erzählt. Sie ist akuter als er und ich geglaubt haben. Ihr kennt ja Ishizu. Ich habe sie gebeten die Milleniumsgegenstände wieder zu beschaffen. Als ich in der Grabkammer angekommen bin habe ich ihren leblosen Körper gefunden. Sie ist in einem Schattespiel besiegt worden. Tristan war aufgesprungen und sah Atemu entsetzt an. “Ishizus Seele ist in den Schatten gefangen, aber ich dachte...”, fing Tristan an wurde , aber mitten im Satz vom Pharao unterbrochen. “Das dachte ich ja auch, aber anscheinend hat unser Gegner bereits einen Weg gefunden die Schattenspiele wieder aufleben zu lassen. Es kommt noch schlimmer. Er hält jetzt auch die Macht aller Milleniumsgegenstände in seinen Händen.” Diese Nachricht erstmal verdauend ließ sich Tristan zurück ins Sofa sinken und auch Rebekka und Yugi fielen in tiefes Schweigen. Rebekka ergrief als erste wieder das Wort. “Und was bedeutet das für uns, für die Welt. Haben wir überhaupt noch die Möglichkeit den Geist aufzuhalten?”, fragte sie hoffnungsvoll. “Ja”, erwiderte Atemu, “...aber wir müßen uns beillen. Da unser Gegner bisher nur als Energie existiert, hat er bestimmt einen menschlichen Körper übernommen. Um seinen eigenen Körper wieder herzustellen braucht der Geist Energie, die er aus möglicht vielen starken Seelen ziehen muß. Das bedeutet er braucht Verbündete, die für ihn Schattenspiele bestreiten und die nötigen Gegebenheiten um seine Pläne durchzuführen. Das bringt uns etwas Zeit.” Yugi musterte Atemu mit ratlosen Blick. “Alles gut und schön, aber wie sollen wir herrausfinden wo er sich versteckt und welchen Körper er besetzt hält.” “Mit dem was wir über seine Ziele und Motive wissen dürfte das, dass kleinere Problem sein”, erwidere Atemu seinem Freund. “Der böse Geist ist absolut wahsinnig und will die reale Welt beherschen, also wird er sich als Hülle jemanden suchen der ihm die Möglichkeit gibt die nötige Energie zu sammeln, die er braucht um sein Ziel zu erreichen. Zudem haßt er Kaiba und wird unter Garantie versuchen ihn in die Schatten zu schicken, sobald er stark genug ist selbst in einem Schattenduell gegen ihn anzutreten. Es muß also jemand sein, der in irgendeiner Verbindung zu Kaiba steht. “Soweit bin ich mitgekommen”, meldete sich Tristan, “...aber was meinst du mit kleinerem Problem?” “Das größere ist Kaiba selbst”, bekam er als Antwort zurück. “Da muß ich dem Pharao echt zustimmen”, bestätigte Yugi Atemus letzte Aussage, “...Kaiba hat ihn damals versiegelt und ist der einzige von uns der in der Lage dazu ist, das Siegel zu erneuern. Ihr wisst doch aus vielen Jahren leidvoller Erfahrung selbst wie er tickt. Er glaubt nicht an Geister und wird jeden, der ihm erzählt das er der weise Pharao Seto aus dem alten Ägyten ist, zwangseinweisen lassen. Kaiba ist, zugegeben, ein ausgezeichneter Duellant und sicher auch in der Lage unseren Feind in seine Schranken zu weisen, aber vorher müßen wir ihn erst dazu bringen uns die Geschichte zu glauben.” “Ok”, mußten jetzt auch Tristan und Rebekka zustimmen, “das könnte wirklich schwer werden!”. Rebbeka dachte einen Moment lang über das eben gesagte nach. Plötzlich ging ihr ein Licht auf und ihr Gehirn begann eins und eins zusammen zusetzen. “Atemu ich habe da eine Idee”, begann sie ihren Gedankenblitz den anderen mitzuteilen, “...Yugi hat doch erfahren das sich Kaiba bis auf weiteres geschäftlich auf der Duellakademie aufhält. In ein paar Tagen findet dort ein Tunier statt an dem die Studenten und weltweit bekannte Profiduellanten teilnehmen werden. Eine fabelhafte Gelegenheit die nötige Energie zu sammeln und gleichzeitig mit Kaiba abzurechnen.” Atemu sah das junge Genie überrascht an. Er hatte zwar gewußt das Rebekka einen hohen IQ hatte, doch ihre Kombinisationsgabe erstaunte ihn immer wieder aufs Neue. “Ich denke Bekka liegt mit ihrer Vermutung genau richtig. Unser Gegner wird wahrscheinlich wirklich das Tunier für seine Pläne nutzen. Ihr solltet so schnell wie möglich zur Insel fahren und mit Kaiba reden. Da ihr selbst Duellanten seit könntet ihr auch am Tunier teilnehmen und so vieleicht den Feind finden. Und ich höre mich in der Zwischenzeit mal in der Geisterwelt um, ob ich dort neue Informationen bekomme...”, schlug Atemu ihnen darauf hin vor. Yugis Augen blitzten auf. “Und ich habe auch schon eine Idee, wie wir schnell dort hin kommen!” Mit diesen Worten stand Yugi auf und führte im Nebenzimmer ein kurzes Telefonat. Nach eine paar Minuten kam er zurück und verkündete:”Packt eure Sachen, wir treffen uns in zwei Stunden im Jachthafen!” Seine Freunde verstanden zwar nicht ganz wie er das so schnell hinbekommen hatte, aber sie vertrauten ihm einfach. Es war also beschlossene Sache. Die rettet die Welt Aktion fing an. Eillig verabschiedeten sich um sich später auf dem Schiff wieder zu treffen. Atemu und Yugi blieben allein zurück. “Sag mal Yugi, bist du sicher daß du es schaffst mit Kaiba zusammen zu arbeiten, nach allem was passiert ist?”, fragte der Pharao vorsichtig nach. Yugi schenkt ihm ein trauriges Lächeln. “Tea ist Tod und ich kann nichts mehr daran ändern. Und wenn man bedenkt wie oft uns Kaiba, trotzt seiner kühlen Art, geholfen hat wäre es doch schade diese Freundschaft wegzuschmeißen!” “Da hast du wohl recht. Viel Glück bei eurer Mission und paßt auf euch auf. Ihr wißt ja wie gefährlich Schattenduelle sind!” Mit diesen Worten verabschiedete sich Atemu und verschwand in die Geisterwelt. Wehmütig sah Yugi seinem Freund nach. Zwei Stunden später. Tristan, Rebekka und Yugi standen vor einer riesigen Luxusjacht. “Wow”, staunte Tristan nicht schlecht, “...wem gehört dieser Bonzenkahn.” Seine Frage wurde sofort beantwortet. Ein groß gewachsener Mann mit weissen Haaren und roten Anzug verließ die Brücke und trat auf sie zu. “Wilkommen auf meiner Privatjacht. Nächste Station Duellakademie”, begrüßte sie Maximilian Pegasus. Bekka und Tristan starrten ihn mit offenen Mund an. Yugi grinste breit und meinte leichthin zu seinen Freunden:” Ich hab ihn angerufen, ihm davon erzählt und er war sofort Feuer und Flamme uns helfen, toll oder!.” Ohne ein weiters Worte der Erklärung zu verlieren, nahm er sein Gepäck, betrat das Boot und ließ sie beide völlig sprachlos zurück! Mai, Seto und Roland saßen zusammen in einem leeren Klassenzimmer der Duellakademie. “Also, was haben sie bisher rausgefunden Roland?”, fragte Mai den Assistenten ungeduldig. Sie hatten es eilig da Sheppard bereits mit dem Essen auf sie wartete. Roland warf noch mal einen kurzen Blick auf den Bildschirm des Laptops um noch einmal die Korrektheit der Daten zu überprüfen, bevor er die Informationen an die kühle Blondine weitergab. “Er führt die Duellakademie sauber und korrekt. In den Abrechnungen und bürokratischen Vorgängen konnte ich zumindest keine Fehler finden. Aber seine privaten Geldtransfairs weisen einige Ungereimtheiten auf.” “Und was bedeutet Ungereimtheiten genau?” hakte Seto nach. “Kurz vor Asters verschwinden sind von seinen Konten hohe Summen an die Schröder Corporation geflossen”, erklärte er es etwas genauer, “...den vertraulichen Akten nach hat Sheppard die Produktion von Duellmonsterkarten in Auftrag gegeben. Ich konnte nicht alle Daten entschlüsseln, da ich sonst einen Alarm im System ausgelöst hätte. Aber in den decodierten Akten ist die Rede von Schattenhelden, Schattenkarten und dem Siegel der dunklen Ilusion. Zudem hat er in den letzten 2 Tagen, über mail und Handy Kontakt zu einer unbekannten Nummer aufgenommen. Ich habe versucht rauszufinden zu wem sie gehört, aber die Information ist durch eine starke Firewall geschützt. “Wer oder was ist die Schröder Corp.?”, kam es von Mai. Kaiba kam einer Antwort Rolands zuvor. “Die Schröder Corp. ist eine kleine Tochterfirma von Industrial Illusions. Was meinst du, wie wär´s wenn wir Sheppard etwas zum schwitzen bringen?” Bei den letzten Worten des KC Chefes zog sich über Mais Gesicht ein höllisches Grinsen. Sie liebte diese Art von Machtspiel einfach. “Ja”, könnte lustig werden!”, stimmte sie ihm zu. Während Roland seine Nachforschungen fortsetzte machten sich die beiden auf den Weg zum Kanzler. Die Tür zum Esszimmer öffnete sich und Mai und Seto traten ein. Na endlich, ich dachte schon dieser feine Pinkel läßt mich ewig warten, hällt sich wohl für Gott oder sowas, ging es Sheppard beim Anblick seiner Dinnergäste durch den Kopf. Er setzt ein falsches Lächeln auf und begrüßte sie. “Wie schön das sie kommen konnten. Es ist mir eine Ehre Miss Valentine, Mr. Kaiba mit ihnen essen zu dürfen.” “Oh, man der rutscht ja fast auf seiner eigenen Schleimspur aus.”, flüsterte Mai ihren Freund ins Ohr bevor sie sich setzten und der erste Gang serviert wurde. Amüsiert über Mais Bemerkung huschte dem sonst so kalten Firmenchef sogar ein Lächeln übers Gesicht. Im Raum herschte ein demonstrative Stille. Seto war der erste der die Ruhe brach. “Also dann erzählen sie mir doch mal was über das GX Tunier.” Erleichtert darüber das Kaiba ein harmloses Thema für die Konversation ausgewählt hatte kam der Kanzler der Bitte nur zu gerne nach. “Es findet jedes Jahr statt. Unsere Studenten bekommen dadurch die Gelegenheit ihre Fähigkeiten durch Duelle mit echten Profis zu verbessern. Und wer am Ende alle Medallien hat gewinnt. Schade das ihnen, wegen ihrer Firma die Zeit für so was fehlt.” Was bei Kanzler Sheppard soviel bedeutete wie, gut das du keine Zeit hast, ihr würdet mich nur bei meinen Plänen stören, was er natürlich! nicht laut aussprach. Mai setzte eine gespielte Trauermiene auf als sie sich Sheppard zuwendete. “Wirklich schade”, seufzte sie, “...ich hätte so gerne mal gegen Schattenhelden gespielt. Soll wohl nicht sein.” Der Kanzler sah die Blonde verwirrt. Woher weiß sie von diesen Karten, nein, nein das war bestimmt nur ein Versprecher! “Sie meinen bestimmt die Schicksalshelden, oder!, korrigierte er sie sofort. “Nein, ich meine die Schattenhelden. Sheppard, sie wissen schon, die Karten mit denen Aster seit Neusten spielt!” Dem Kanzler wurde auf ein mal heiß. Seine Haut nahm eine ungesunde blaße Farbe an und auf der Stirn bildeten sich Schweißperlen. “Nur keine Aufregung”, versuchte er sich innerlich zusammenzureißen, die wissen von den Helden, dass haben die bestimmt nur von einem Schüler aufgeschnappt. Mai beobachtete faziniert die Veränderung in der Mimik. Man konnte die Angst und Unsicherheit des Kanzlers förmlich in seinem Gesicht lesen. Was so eine kleine Anspielung doch alles bewirken konnte! “Ist alles in Ordnung?”, flötete sie mit Honig süßer Stimme. “Ja, ja”, stotterte der nur vor sich hin. Auch Kaiba war die Veränderung aufgefallen und er entschied sich seinem stark angegriffene Nervenkostüm den Gnadenstoß zu geben. “Weißt du Mai”, richtete er seine Aufmerksamkeit scheinbar auf seine Freundin, “...viel lieber würde ich das Siegel der dunklen Illusion in Aktion erleben. Da hat Schröder Corp. ja wirklich eine interessante Karte erschaffen.” Spätestens jetzt war auch die letzte Farbe aus dem Gesicht des Kanzler gewichen. Fassungslos starrte er die beiden an. Diesem Schock folgte ein weiterer, als die Tür aufgerissen wurde und ein aufgeregter Crowler reinstürmte. “Kanzler sie werden es kaum glauben”, stieß dieser völlig außer Atem hervor, “ich habe eben die wunderbare Nachricht erhalten das Yugi Muto, Pegasus, Rebekka und ein gewißer Tristan Taylor zur Insel unterwegs sind. Diese Legenden wollen an unserem Tunier teilnehmen!” Jetzt war es an Mai und Kaiba für einen Augenblick die Fassung zu verlieren. Kaibe ordnete schnell seine Gedanken und fasste einen Entschluss. “Nicht nur die, ich und Mai machen auch beim GX Tunier mit.”, teilte er dem Vizekanzler redselig mit. Crowler schrie entzückt auf, rotierte wie ein Kreisel und verschwand wie ein gesengter Blitz wieder. Das war jetzt entgültig zuviel für den Kanzler. “Wenn sie mich entschuldigen würden, ich glaube ich habe gestern was falsches gegessen.”, sprach er und war schon durch die nächste Tür verschwunden. “Seto”, fragte Mai verwundert,” ...warum machen wir jetzt mit. Es gibt da noch einen Weltkonzern zu leiten und außerdem müßen wir noch ein paar Studenten finden.” “Ganz einfach”, entgegnete er ihr, “...erst verschwinden junge Profiduellanten, dann lügt uns der Leiter der Schule von vorne bis hinten an und jetzt taucht auch noch der Kindergarten hier auf. Mein Instinkt sagt mir, dass wir, wenn wir am Tunier teilnehmen auch Aster und Dimitrie finden und rausfinden was hier gespielt wird . Außerdem habe ich noch was mit Yugi zu regeln...” Mai sah Seto liebevoll an und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. “Verstehe, du willst die Sache mit Tea endlich aus der Welt schaffen...mein kleiner Held. Und es ist nicht so das ich nicht neugierig wäre, was hier eigentlich los ist... Sie umarmte Kaiba und er hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. Gemeinsam verließen sie das Esszimmer und machten sie auf den Weg zu ihrem Quatier. Kanzler Sheppard (Helios) kochte vor Wut. Als er den Anruf aus Kairo erhalten hatte, war seine Welt noch in Ordnung und jetzt nichts als Chaos. Gut Seto und dieses blonde Nervensäge wußten nicht wer er wirklich war, aber eines war klar sie waren eindeutig zu gut informiert! Noch dazu nahmen sie jetzt auch noch an seinem Tunier teil. Auch wenn er es ungern zugab, war Pharao Seto ein fabelhafter Duellant und konnte ihm, wenn er nicht gut aufpaßte den Plan komplett versauen! Noch dazu Yugi und Pegasus... “Ich muß handeln. Mal sehen ob unsere Vollprofis immer noch so cool sind, wenn sie gegen ihre besten Freunde spielen müssen...”kam ihm die rettende Idee in den Sinn. In der Obelisk Blue Unterkunft. Eine Horde Mädchen hatte sich um Alexis versammelt und versuchte jedes Detai über ihre Begegnung mit Seto Kaiba aus ihr rauszuquetschen. Genervt rollte die mit den Augen. “Ja er sieht gut aus..., ist ganz nett..., hier seine Unterschrift...” Egal wohin die blonde Studentin flüchtete jeder stellte ihr die selben Fragen. Innerlich verfluchte sie Zane dafür, dass er es überall rumerzählt hatte. Als Alexis es endlich geschafft hatte ihren Fanclub los zu werden, stürmten auch schon Bastiaan und Chazz auf sie zu. “Hast du schon das neuste gehört, Crowler hat bekannt gegeben das Yugi Muto, Pegasus, Seto und Reginalmeisterin Mai Valtentine offiziel am GX Tunier teilnehmen werden”, gab Chazz ohne Punkt und Komma von sich. “Versteht ihr Leute”, stimmte Bastiaan in die Freudengesänge mit ein, “...wir werden wirklich gegen die besten der Besten spielen. ”Alexis Herz schlug Purzelbäume beim Gedanken an so eine Chance. “Ihr glaubt doch nicht wirklich, das irgendjemand von uns auch nur den Hauch einer Chance gegen diese Vollprofis hat!”, wurden sie eiskalt auf den Boden der Realität zurückgeholt. Sie drehten sich um und sahen Zane vorwurfsvoll an. Chazz machte einen Schritt auf ihn zu. “Rede du nur für dich selbst, aber ich kann jeden Gegner wegchazzen!” Gerade als Zane etwas schlagfertiges erwidern wollte hörten man aus der Duellarena einen lauten Schrei... Alexis, Zane, Chazz und Bastiaan rannte so schnell sie konnten zur Arena. Dort angekommen viel ihr Blick als erstes auf Midori, die vor einem scheinbar leblosen Körper kniete. “Was ist passiert?”, fragte die blonde Duellantin ihre beste Freundin besorgt. Das rothaarige Mädchen weinte und brachte vor lauter schniefen keinen Ton herraus. Alexis reichte ihr ein Taschentuch und wartete bis sie sich wieder etwas beruhigt hatte. Immer wieder stockend fing Midori an zu erzählen. “Syrus ist im Ra Yellow Haus aufgetaucht und hat Hasseleberry zu einem Duell herrausgefordert. Erst haben wir uns ja nichts dabei gedacht, weil die beiden ja Freunde sind. Aber als Syrus dann dieses komischen Feldzauber gespielt hat, wie hieß er noch mal. Irgendwas mit Siegel...Siegel..der..” Siegel der dunklen Illusion, vieleicht,” vervollständigte eine Stimme aus dem Hintergrund den Satz. “Ja, woher...” wollte Midori erst antworten, aber als sie die Quelle der Stimme erkannte blieben ihr vor Schreck die Worte im Hals stecken. Seto Kaiba und Mai Valentine kamen mit großen Schritten auf sie und ihre Freunde zu. Mai ließ sich neben Midori nieder und erklärte:” Wir waren auf dem Weg zu unserem Quatier, als wir einen Schrei gehört haben. Erzähl bitte weiter.” “Dann ist um mich alles Dunkel geworden und das nächste woran ich mich erinnern kann ist , das ich Hasselberry leblos gefunden habe.” “Was ist mit Syrus”, fragte Zane und sah sich dabei suchend um. “Keine Ahnung”, erwiderte Midori und die Tränen stiegen ihr dabei wieder in die Augen,”...als sich die Dunkelheit verzogen hat, war er nicht mehr da. Die anderen sind los um ihn zu suchen.” Mai sah zu Kaiba hoch und sagte bestimmt: “Du hattest Recht, die Dinge scheinen Tasächlich irgendwie zusammen zu hängen.” Joey starrte seit Stunden aus dem Fenster. Die Regentropfen trommelten hart gegen die Scheibe und zersprangen an ihr. Er hatte ein unheimlich schlechtes Gewissen, weil er seine Freunde im Stich gelassen hatte, aber Joey konnte die Nähe zu Mai ohne sie in den Arm zu nehmen und küssen zu dürfen einfach nicht ertragen. Jedesmal mal wen er an Kaiba dachte packte ihn die blanke Wut und das Verlangen dem Firmenchef den Hals umzudrehen. Der Blonde konnte einfach nicht verstehen, was seine Ex-Freundin an diesem Typen nur so toll findet. Was hatte dieser Bonze den bitte sehr, was er nicht hatte...Hinter ihm meldete sich sein PC lautstark. Anscheinend hatte sich eine E-mail auf seinen Computer geschlichen. Der Blonde Profiduellant öffnete sie. “Ich lasse deine Träume wahr werden! H.” Amüsiert schüttelte Joey den Kopf. “Da hat sich wohl wieder so ein Spinner einen Scherz erlaubt!” Von hier auf jetzt wurde der Bildschirm auf ein mal schneeweiß und er wurde in ein helles Licht gezogen. Sein Körper schien schwerelos zu sein, aber leider nur solange bis er hart auf dem Boden aufknallte. Er befand sich in einem fensterlosen Raum, umgeben von blendend weißen Wänden. Langsam gewöhnten sich seine Augen an die Lichtverhältnisse und der Blonde konnte über sich einen altertümlich gekleideten Mann, mit weißen kurzen Haaren erkennen der ihn verächtlich ansah. “Was hat er was du nicht hast”, fing der ohne Umschweife an in herablaßenden Ton über ihn herzuziehen,”...er sieht gut, besitzt ein Millionenvermögen, ist reinzufällig der König der Spiele..., da wunderst du dich noch, dass dich deine heißgeliebte Mai verlassen hat???” Der blonde Profiduellant sprang, wie von der Terantel gestochen, auf. “Wo bin ich, wie bin hierher gekommen, wer bist du und was fällt dir ein derart über mich zu urteilen?!”, brach es ohne Punkt und Komma aus ihm raus. “Soviel Fragen auf einmal”, kam es kalt zurück. “Du bist im Geisterreich, ich habe dich hierhergeholt, nenn mich einfach Helios und was deine vierte Frage angeht... Kennt man einen Loser, kennt man alle!” Joey Augen begannen böse zu Funkeln. Er hatte noch nicht verstanden, was eigentlich gerade seltsames mit ihm passiert war, aber das war jetzt auch Nebensache. Der komische Typ hatte ihn enführt und ihn zum Versager ersten Ranges erklärt. Das konnte Joey nicht so einfach auf sich sitzen lassen. “Ich bin ein Loser? Ich glaube du kannst dir gar nicht vorstellen wie viele Angeber, die genauso von sich selbst überzeugt waren wie du Helios, ich schon in Duellarenen besiegt habe.” Helios lachte amüsiert über die Reaktion des Blonden. “Wenn du das sagst, dann lass uns doch mal ausprobieren ob dir das bei mir auch gelingt”, sprach es und warf Joey eine Duelldisk zu. Der Blonde hob die Disk auf, zog sein Deck aus der Hosentasche und steckte es in die Disk. “Aber dir ist schon klar, was es Folgen hat, solltest du verlieren, oder!?” erinnerte ihn Helios. “Nein, und ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung was hier eigentlich abgeht, aber da ich nicht verlieren werde muß ich mich auch nicht um die Folgen kümmern, also.....Zeit für ein Duell... Ok das war´s für dieses Kapi. Im nächsten liefern sich dann Helios und Joey ein heißes Duell. Soviel im vorraus. Es wäre echt besser für Joey gewesen, wenn er sich die Regeln und Folgen eines Geisterduells am Anfang hätte von Helios erklären lassen....,aber wer nicht hören will... @dianka hatte ich zwar eigentlich nicht geplant, aber wenn du so ein großer Joey Fan bist, hier hast du ihn... coole Idee das mit Alexis. Werd versuchen das in Geschichte mit einzubauen versprochen (-; Allerdings sollte man an der Stelle auch erwähnen, das auch Kühlschränke wie Kaiba Gefühlen haben, sonst hätte er sich kaum ne Freundin angeschafft, ok es ist Mai, aber, na,ja... @monakaiba Kaiba und Yugi sind auf dem besten Weg wieder nett zueinder zu sein (wobei nett gerade bei Kaiba ein relativer Begriff ist).. Sayonara!!! (koro*verteil) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)