Wolfs´ Blood von abgemeldet (The death is just a fang away) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Der Wald lag still im fahlen Mondlicht. Irgendwo auf einer Lichtung hockten zwei Gestalten. Die Eine war ein Mädchen. Klein, dünn und zärtlich anzuschauen. Ihr Gesicht war bleich. Ihre langen schwarzen Haare trug sie offen. Ihre Augen waren ausdruckslos und starrten in eine unbestimmte Richtung. Sie trug einen langen rot-schwarzen Mantel. In der Innenseite waren Riemen als Waffenhalterungen angebracht wurden, welche zwei VK-159 Pistolen Platz boten. Die zweite Gestallt war ein älterer Mann, welcher groß und kräftig gebaut war. Sein Gesicht war hinter einer Maske verborgen. Er trug ebenfalls einen schwarzen Mantel und an seiner Hüfte baumelte ein langes Breitschwert. In der Innenseite des Mantels waren die gleichen Halterungen für die VK-159 Pistolen wie bei dem Mädchen. Die beiden Gestalten erhoben sich langsam und stellten sich mit dem rücken aneinander. “Bist du bereit Serpentina?”, fragte der Mann. Sie nickte: ”Und du, Victor hast du….” Weiter kam sie nicht denn in diesem Augenblick betraten 4 große Männer die Lichtung. “Na Victor wieder ne neue kleine Freundin?” sagte der eine Mann . “Und du wieder neue Schoßhunde, Cerberus?” antwortete Victor dem Mann. Die Gesichtszüge des Mannes wurde härter, er ballte seine Hände zu Fäusten. “So soll es also zu Ende gehen, Cerberus?” fragte Victor. “Nein, dies ist erst der Anfang.” Cerberus ging einen Schritt auf die beiden zu und als er aus dem Schatten der Bäume hervor trat und das Licht des Vollmondes seinen Körper erleuchteten begann er sich zu krümmen, schrie, riss sich die Kleider vom Leib und fiel zu Boden. Dort zuckte er und und aus seinen harten Gesichtszügen wurde eine lange Schnauze mit Rasiermesser scharfen Reißzähnen. Aus seinem gesamten Körper spross dichtes schwarzes Fell. Seine blauen Augen färbten sich zu einem tiefen bedrohlichen rot. Aus den Händen wurden riesigen Tatzen. Cerberus ließ sich auf die Hinterbeine nieder und heulte zum Vollmond hinauf. Die Verwandlung war vollendet. “Serpentina lauf!” schrie Victor und stieß sie von sich weg. “Nein, Victor ich kämpfe mit dir ich lasse dich nicht allein.” fauchte ihn Serpentina an. Sie zückte ihre Pistolen und feuerte auf die noch im Schatten stehenden Männer. Einer wurde direkt in die Stirn getroffen und viel zu Boden. Blut und flüssiges Silber floss aus der Wunde. Im selben Augenblick sprang ein zweiter Werwolf der sich bereits verwandelt hatte auf Serpentins Rücken und bis sie in die Schulter, Blut spritzte durch die offene Wunde auf den Mantel. Serpentina schrie vor Schmerzen. Victor wollte ihr zur Hilfe eilen aber Cerberus versperrte ihm den Weg. Er knurrte bedrohlich und trottete auf Victor zu. Dieser sah wie ein zweiter Wolf auf Serpentina sprang und die beiden Ungetüme ihren Leib zerfleischten. Victor schrie vor Zorn, zückte sein Schwert und seine Pistole sprang mit einem hohen, weiten Sprung über Cerberus erschoss den ersten Werwolf mit einer Salve aus seiner Waffe und trennte den Kopf des Zweiten mit einem Schlag vom Körper. Beide Wölfe kippen zur Seite und das Blut der Tiere tränkte die Lichtung und sickerte in den Boden. Victor drehte sich um und wollte auf Cerberus einschlagen, doch dieser war verschwunden. Er rannte zu der Stelle wo Serpentinas regloser Körper lag. Kein Puls, kein Atemzug, kein Lebenszeichen. “Ich werde dich rächen! Das verspreche ich dir, Serpentina” flüsterte Victor und nahm die Kette seines Hauses von Serpentinas Leiche, und verschwand in der Dunkelheit des Waldes. Kapitel 1: Der unreine Krieg ---------------------------- 1.Kapitel Der unreine Krieg Lestat schreckte hoch. Er lag in seinem Bett und in seinem Zimmer. „Was für ein seltsamer Traum!“ murmelte er. Er stand auf streckte sich und ging zum Fenster. Draußen war es finstere Nacht. Lestat war ein junger aufstrebender Anführer des Hauses Dementon, ein Vampirzirkel. Heute sollte die Zeremonie der Wiedergeburt statt finden, also ging Lestat in sein Bad und wusch sich in dunkelrotem dickflüssigen Blut, trank einen Schluck davon und kleidete sich ein. Danach ging er in die große Halle um etwas zu essen. Als er die Tür öffnete standen alle Personen, an denen er vorbei ging auf und verbeugten sich. Er war ihr Herrscher. Diese Vampire würden ihm folgen egal wohin und gegen wen. “Meine Brüder, meine Schwestern”, rief Lestat in den Raum: ”Heute werden wir , das Haus Dementon, in die Geschichte des unreinen Krieges eingehen. Heute ist der Tag gekommen. Heute nehmen wir Rache an denen die uns seit jahrtausenden verfolgen, morden und in Angst und schrecken versetzt haben. Heute ist es endlich so weit!” Alles schrie durch den Raum und jubelte und kreischte. Der unreine Krieg. Der Krieg der seit jahrtausenden geführt wird, ohne das es je ein Mensch bemerkte. Der Krieg zwischen Lycanern und Vampiren. Dieser Krieg ist auf sehr alte Ereignisse zurückzuführen. Damals wütete der Alpha-Lycaner Oz und eine Vielzahl von weiteren Lycanern im Gebiet des Kaiserreichs Orkney. Der dort regierende Kaiser Van San, der gleichzeitig ein Vampir war jagte die wütenden Lycaner und tötete jeden bis auf Oz und Israni, seine Gemahlin. Die beiden flüchteten in die Anhöhe des Bergens Lyca. Dort erholten sie sich und trafen weitere Lycaner. Zusammen stellten sie sich dem Kaiser, töteten ihn und verwüsteten das gesamte Kaiserreich. Seit dieser Schlacht bekriegen sich Vampire und Lycaner bis heute. Keine der beiden Seiten gab auf oder gewann und bis heute vielen mehrere Millionen Vampire sowie Lycaner. Doch heute sollte das Morden und töten ein Ende haben. Lestat wollte den Krieg ein für alle mal zu Ende bringen und siegen……. Kapitel 2: Das Rudel kehrt zurück --------------------------------- 2.Kapitel Das Rudel kehrt zurück Es war finstere Nacht. Arona und Gaaran schlichen durch den Wald auf der Suche nach frischem Fleisch und nach warmen Blut, welches ihre Kehlen hinab rann. Kreuz und quer suchten sie ein Reh, einen Hirsch, einen Bären, einen Menschen, einen Vampir. Egal was, hauptsache sie konnten es quälen und fressen. Nach kurzer Zeit witterte Arona eine leichten Geruch eines Autos, mit laufendem Motor. “Riechst du das, Bruderherz?”, knurrte sie zu Gaaran. Dieser knurrte und drehte sich in die Richtung aus der der Geruch kam. Arona tat es ihm gleich und beide rannten blitzschnell los. Als der Geruch so stark war das sie langsamer wurden, sahen sie das Auto. Auf einer Lichtung, im Innern zwei Schatten die sich berührten. “Einfache Beute, ein junges glückliches Pärchen”, hechelte Gaaran. “Leckeres Fleisch und warmes Blut.” Die beiden Lycaner schlichen langsam auf das Auto zu. Aus dem innern war leisen Stöhnen zu hören. Das Auto wackelte ein bisschen. Arona schlich zur Fahrertür, Gaaran zur Anderen. Dann setzten sie sich auf die Hinterbeine und jaulten laut, lang und bedrohlich den Mond an. Im Auto wurde es augenblicklich still. Die Fahrertür öffnete sich einen Spalt breit. In diesem Moment schlug Arona die Tür mit ihrer langen, schwarzen und kräftigen Klaue ganz auf. Eine weibliche Stimme schrie und die Beifahrertür öffnete sich und ein Mädchen rannte in die Fänge von Gaaran. Dieser packte zu schüttele die junge Frau. Blut spritze. Gaaran zerfleischte das Mädchen vor den Augen ihres Freundes. Bevor dieser reagieren konnte biss ihm Arona bereits das Genick durch. Blut floss aus der Wunde, welche die rasiermesserscharfen Zähne verursacht hatten. Die beiden Menschen waren tot und wurden nun von ihren Mördern verspeist. Nach der Mahlzeit rannten Arona und Garan zurück zum Versteck der anderen Lycaner. Dort wartete bereits Arcantos, der Anführer der Werwölfe. Er begrüßte die beiden mit einem leisen knurren. Die Jagt hatte beinahe die gesamte Nacht gedauert. Die Sonne erschien bereits am Horizont. Als der erste Sonnenstrahl auf sie fiel, verwandelten sich alle drei zurück in ihre menschliche Form, welche verletzlich war. Garan, Arona und Arcantos gingen in einen großen Saal wo an einer langen Tafel viele Llyaner in Menschenform saßen. Arcantos ging mit den beiden an ein Pult und sprach: “Mein Sohn und meine Tochter sind zurückgekehrt und haben meinen Auftrag ausgeführt. Sie sollten töten. Damit sind sie berächtigt dem Rudel beizutreten. Dies war die letzte Prüfung. Heißt also Garan und Arona herzlich willkommen. Damit ist unser Bestand gesichert. Die Lycaner der Staaten sind wieder vereint. Das große Rudel wird erneut über das Land fegen wie eine Seuche. Wird morden, quälen und vernichten. Auf das Rudel!” Er hob einen Krug mit Blut und alle Anwesenden taten es ihm gleich. “Auf das Rudel!”, schrieen sie und tranken aus. Kapitel 3: Die Geschichte der Lycaner ------------------------------------- 3.Kapitel Die Geschichte der Lycaner Arcantos lief durch schier endlose Gänge, gefolgt von seinen Kindern, Arona und Gaaran. Mindestens zwanzig Minuten gingen sie ihrem Vater hinterher, stumm und ohne sich anzusehen. Als endlich eine große Tür vor den drein auftauchte sagte Arcantos: ”Wartet hier, ich bitte euch gleich herein.” Er verschwand hinter der Tür und schloss sie hinter sich. Arona und Gaaran blickten sich an. “Was sollen wir hier?”, fragte Arona. “Das ist der Raum der Geschichte. Hier wurden alle großen Schlachten aufgezeichnet. Opfer, Verwundete, Sieg, Niederlage, Sieger, Verlierer. Einfach alles was mit unserer Geschichte zu tun hat. Vom ersten Krieg den Oz gegen Van San, der Kaiser des Reiches Orkney, führte Über den blutigen Krieg bis heute.” antwortete Gaaran. Als er die letzten Silben gesprochen hatte öffnete sich die Tür und eine Stimme bat sie herein. In dem Raum standen lange hohe Regale mit Büchern, neu und alt. An einer Wand war ein großes Wandbild gemalt, welches eine Schlacht darstellte. An einer Anderen hingen Trophäen von erlegten Tieren, Menschen, Vampiren und Waffen der jeweiligen Besitzern. Es war ein langer Raum. In der Mitte stand ein großer runder Tisch an dem Arcantos und eine Frau saßen. Sie winkten die beiden zu sich und bedeuteten ihnen das sie Platz nehmen sollten. “Seid gegrüßt Gaaran, seid gegrüßt Arona, Kinder des großen Arcantos. Ich bin Jana, die Weiße Wölfin.” begrüßte sie die Frau. Gaaran und Arona sagten nichts sonder nickten nur. Sie setzten sich zwischen die beiden Erwachsenen und warteten auf die Dinge die noch kommen würden. Jedoch geschah nichts. Arcantos und Jana lasen weiter in ihren Büchern. Arona unterbrach die Stille:, “Was sollen wir hier, Vater?” “Schön dass du endlich fragst. Wir, ich und Jana, werden euch über die Geschichte der Lycaner aufklären, in welcher ihr bald eingehen werdet.” erwiderte ihr Vater. “Vor über zweihunderttausend Jahren begann der unreine Krieg. Die Gründe dafür kennt ihr bereits. Seit diesem Tag an leben wir im Krieg mit den Vampiren, sie töteten so viele von uns wie sie wollten. Obwohl wir uns nur nahmen was wir ebenfalls zu Leben brauchten. Blut und Fleisch. Doch da ihnen die ’Art’ unseres Tötens nicht ehrten und lieber nur bissen wollten sie uns nicht länger als Kongruenten haben und jagten uns bis wir uns eines Tages wehrten und sie jagten und töteten. Daraufhin entbrannte der unreine Krieg. Dieser ist bis heute nicht geendet, und ihr meine Kinder werdet ihn bald beenden.” erzählte Arcantos. Die beiden Geschwister hörten aufmerksam zu und verarbeiteten die ganzen Informationen. “Ihr werdet mit einer Elite-Truppe unserer Lycaner und aus den anderen Staaten die Vampire ein für alle mal auslöschen und den Lycanern zum Sieg verhelfen!”, setzte Jana fort:, “Bald werden wir in Frieden leben und uns nehmen dürfen wie, wo, und wann wir es möchten. Die Zeit der Lycaner ist gekommen!” Kapitel 4: Das Gewissen ----------------------- 4.Kapitel Das Gewissen Lestat ging im Kreis. Er war nervös. Die Kundschafter sollten bereits von 10 Minuten wieder angekommen sein. Ein ungutes Gefühl breitete sich in seinem Magen aus. Ohne es zu bemerken lud er seine Waffen. “Bist du beunruhigt?”, fragte eine Stimme hinter ihm. “Ja!, Lea”, antwortete er und drehte sich um. Vor ihm stand eine junge Frau. Sie war etwa so groß wie er, war schlank und gut aussehend. Ihre dunklen Haare fielen ihr über die Schultern und bewegten sich langsam im Abendwind. Ihr Gesicht war bleich, aber ihre Lippen und Augenlider waren mit schwarz geschminkt. Sie trug ebenfalls einen langen schwarzen Ledermantel, mit hohem Kragen. Lestat betrachtete Lea nicht wie ein junger Teenager es getan hätte sonder neigte nur kurz den Kopf und erwiderte: ”Sie sind schon zu lange weg, normalerweise sind sie immer 5 Minuten zu früh da.” Lea nickte und ihre Miene wurde ernst. “Soll ich sie suchen gehen?”, schlug sie Lestat vor. “Nein, wenn ihnen etwas zugestoßen ist sind sie sowieso schon tot.”, antwortete er. Die beiden lauschten dem in der in den Bäumen raschelte. So standen sie mindesten weitere 10 Minuten da. Plötzlich vernahm Lestat ein leises schlurfen und keuchen. Lea die die Geräusche ebenfalls bemerkte drehte sich Richtung Tor und ihr Mantel flatterte hinter ihr, als sie los rannte, dicht gefolgt von Lestat der seine Waffen zückte und bereit hielt. Sie kamen beide am Tor an und sahen eine Gestallt, die hinkte und sich mit einer Hand die Schulter hielt. “Even??!!”, schrie Lea und rannte auf ihn zu. Die beiden liefen zu dem humpelnden Mann und nahmen ihn unter die Schultern. “Angriff….Alle tot….Blut….fünf….Lycaner” stammelte er. “Er braucht medizinische Versorgung”, sagte Lestat. Die beiden brachten Even in das Krankenzimmer und er wurde sofort versorgt. Er wurde Bewustlos, als sie versuchten mit ihm zu reden. “Diese verdammten Werwölfe” schrie Lestat als sie wieder draußen waren. “Sie waren noch am Leben, als du mich nicht zu ihnen gelassen hast!” schrie Lea Lestat an:, “Hättest du mich gelassen währen sie noch am Leben, vielleicht nicht alle, aber mehr als jetzt. Es ist deine schuld das sie tot sind! Deine!” Daraufhin drehte sie sich um rannte weinend weg. Jason, Ohr Freund war an diesem Abend einer der Kundschafter gewesen. Sie beschuldigte Lestat, sei Schuld am Tod ihres Freundes. Lestat stand da, rührte sich nicht. In ihm kämpfte es sein Instinkt mit dem Verstand. Er wollte in den Wald rennen und die Anderen suchen. Jedoch sein Verstand sagte ihm das es sinnlos war da, sie alle tot sein müssten, und sein Opfer sinnlos währe. Er drehte sich um und ging langsamen Schrittes in sein Zimmer. Er entkleidete sich, wusch sich und ging zu bett. In der Nacht träumte er von einer Straße, an deren Seiten große Linden und andere Bäume standen. Sie waren zu fünft. Zwei von ihnen trugen einen weißen, zwei von ihnen einen schwarzen Mantel. Lestat selbst trug einen Mantel. Ein lauer Wind wehte und es roch nach Herbst, nach den Linden und nach dem Leder seines Mantels. Im Wald raschelte es. Hinter ihnen, und neben ihnen bewegten sich die Büsche. Die Gruppe blieb stehen und zog ihre Waffen, doch zu spät. In diesem Augenblick kamen wie aus dem nichts vier große Werwölfe aus dem Nichts gesprungen und versperrten den Vor- und Rückweg. Ein fünfter Werwolf, größer als alle anderen, sprang auf einen der schwarz gekleideten Vampire. Dieser schrie als die riesige Kralle des Lycaners das halbe Gesicht weg riss. Die anderen Lycaner sprangen ebenfalls los und töteten jeden einzelnen Vampir. Bissen sie. Schlitzen sie auf. Fraßen sie. Lestat, konnte dieses Schauspiel nicht mit ansehen und wachte auf. Er war schweißnass. Lestat wusste das er Schuld an dem Tod der Anderen hatte, und er wollte sie rächen. Er wollte diese Lycaner töten koste es was es wolle. Er schuldete es den Gefallenen, dem Überlebenden, Lea und sich selbst…. Kapitel 5: Der schwarze Wolf ---------------------------- 5.Kapitel Der schwarze Wolf Er rannte und rannte. Das Laub und das Gestrüpp raschelten und knackten unter seinen schnellen Schritten. Das tiefschwarze Fell klebte durch den regen und durch das Blut aneinander. Der regen fiel als feiner sprühregen und bildete bereits Pfützen. „Cerberus, warte!“. Die Gruppe Lycaner hielt an. „Was ist?“ knurrte Cerberus zu den anderen Wölfen. „Riechst du das? Diesen Geruch nach… ich kann es nicht einordnen.“ Hechelte ein anderer. Cerberus schnüffelte. „Andere Lycaner! Endlich haben wir sie gefunden! Kommt!“ brüllte Cerberus und rannte in Richtung aus dem der Geruch kam. Nach einer kurzen Zeit erreichten sie den Fuß eines großen Berges, an dessen Spitze eine Höhle lag. „Dort oben müssen sie sein.“ Bemerke einer der drei Lycaner. „Sei still, Wolverin.“ Knurrte Cerberus ihn an! Die Werwölfe begannen den langen Weg zur Höhle. Zur selben Zeit bemerkten Gaaran, Arona, Arcantos, die weise Wölfin und der Rest der Lycaner den Geruch der drei Nomaden. „Schlagt Alarm dort sind Fremde!“ wies Arcantos die anderen an :“Ihr drei kommt mit mir!“ Er zeigte auf Gaaran, Arona und Jana. Die vier liefen zum Ausgang der Höhle, wo die anderen Drei noch stärker zu riechen waren. „Egal was passiert versucht am Leben zu bleiben!“ befahl Arcantos und verwandelte sich im Mondlicht in einen grauen Werwolf. Die Kinder und Jana taten es ihm gleich und rannten den neu ankommenden Lycanern entgegen. „Cerberus, da kommen welche! Dürfen Marko und ich sie töten?“, brummte Wolverin hechelnd. „Tut doch was ihr wollte, und lasst mich in Ruhe“ knurrte Cerberus und wurde langsamer. Die anderen beiden Lycaner rannten weiter und ließen Cerberus hinter sich. „Dort sind sie!“ brüllte Wolverin voller Blutgier. Die vier schwarzen Gestallten kamen geradewegs auf sie zu. Als sie nahe genug heran gekommen waren sprangen die beiden hervor und wollten bereit im ersten Angriff zwei der vier ausschalten. Jedoch waren sie zu langsam und sprangen an Arona und Gaaran vorbei, genau vor Arcantos, welcher frontal mit Wolverin zusammen prallte. Arona und Gaaran hielten an, drehten sich um knurrten die Unbekannten bedrohlich an. Beide waren jedoch etwas kleiner doch dadurch schneller. Als Jana ankam sprang Marko sie an und verletze sie mit seiner großen Pranke. Jana jaulte vor Schmerz und biss wie wild um sich, jedoch war auch Marko größer als sie und schüttelte sie wieder ab. Arcantos erholte sich und kam Jana zur Hilfe und sprang Marko auf den Rücken, biss ihn und kratzte ihn im Gesicht. Dieser brach unter der last von Arcantos zusammen. Blut spritzte und bedeckte den Boden, als Jana dazu kam und ebenfalls kratze und biss. Wolverin der Marko zur Hilfe eilen wollte wurden von Gaaran und Arona attackiert. Als er zuschnappen wollte, bekam er nur noch Fell zwischen die großen, scharfen Reißzähne. Die Geschwister waren einfach zu schnell für ihn. Nach kurzer Zeit fiel er um, er hatte zuviel Blut verloren. Unterdessen war auch Marko besiegt und tot. Jana hatte sich für den Angriff gerecht und ihm die Kehle durch gebissen. Arcantos blutete an der rechten Schulter doch war sonst unversehrt. Jana hatte jedoch schwerere Verletzungen davon getragen. Arcantos trottete zu dem am Boden liegenden Wolverin und knurrte:“ Warum habt ihr uns angegriffen?“ Wolverin brummte etwas Unverständliches und hört auf zu atmen. Die Vier wollten gerade umdrehen und in Richtung Höhle zurück trotten als jemand hinter ihnen knurrte. Cerberus war den beiden jetzt toten gefolgt und schaute sehr wütend aus. „Ihr habt meine Brüder getötet. Sie waren dumme Welpen und wussten nicht mit wem sie sich anlegten.Vergebt mir den Angriff. Ich bin Cerberus, der Letzte der Nomadenlycaner.“ „Deine Brüder waren dumm sich mit uns anzulegen, ich bin Arcantos, der Anführer der hier lebenden Lycaner. Was führt dich zu uns?“ „Wir….ich suche ein starkes Rudel, in dem ich mich niederlassen kann.“ Erwiderte Cerberus. „Du willst also mein Rudel übernehmen?“ fragte Arcantos nach. „Jaa!!!“ schrie Cerberus und sprang auf Arcantos zu. Dieser wich aus und sprang seiner seits auf Cerberus los. Gaaran und Arona wollten ihrem Vater zur Hilfe eilen doch Jana hielt sie zurück: “Nein, dies ist ein Kampf um das Recht des Anführers. Niemand darf eingreifen, auch wenn ich es zu gern täte.“ Die Kinder mussten hilflos zu sehn wie ihr Vater und Cerberus kämpften. Cerberus, der von Energie nur so strotze, griff ohne Pause an und verfehlte Arcantos nur knapp. Arcantos, der bereits viele Kämpfe hinter sich hatte, wich geschickt aus. Jedoch musste ihn der Kampf vorher geschwächt haben, denn nachdem er ein weiteres mal weg sprang und auf dem rechten Bein landete, konnte er sich nicht halten und stürzte. Cerberus nutze diese Gelegenheit und griff mit ganzem Körpereinsatz an und erwischte Arcantos am Hals. Dieser brüllte vor Schmerz. „Lauft!“ knurrte Jana zu den Kinder:“ Soweit ihr könnt und so schnell ihr könnt.“ „Nein ich bleibe bei Vater!“ knurrte Gaaran. „Cerberus wird euren Vater und danach euch töten! Lauft schon!“ winselte sie bittend. Gaaran und Arona sahen noch ein letztes Mal zu ihrem Vater, der verzweifelt versuchte Cerberus abzuschütteln, und rannten dann in den Berg herunter und in den Wald. Immer tiefer und tiefer rannten sie, weg von Berg. Auf einmal ertönte ein langer schmerzerfüllter Schrei. „Nein, Vater!“ schrie Arona und begann zu weinen. Gaaran hielt an und drückte sich an seine Schwester, um ihr zu zeigen das er für sie da war. „Ich werde dich rächen Vater !“ schrie Gaaran in die tiefe schwarze Nacht…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)