Here without you von Wolkenfee (Axel/Roxas) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- ~Here without you~ Twilight Town: “I’m here without you, baby, but you’re still on my lonely mind. I think about you, baby, and I dream about you all the time. . .” Roxas setzte sich in seinem Bett auf und stellte erstaunt fest, dass er Tränen in den Augen hatte. Er hatte schon wieder von dieser Person geträumt. Er wusste nicht, wer das war, aber er wusste, irgendwie war diese Person wichtig. Und es machte ihn traurig, an sie zu denken. Trotzdem konnte er nicht aufhören und jede Nacht kam dieser Traum. “I’m here without, baby, but you’re still with me in my dreams. . .” In seinem Traum stand er zwischen dunklen Hochhäusern und erklärte einer Person – dieser wichtigen Person - ,dass er gehen müsse, dass niemand ihn vermissen würde. Und ihm Gehen hörte er die leisen Worte: „Das stimmt nicht! Ich würde dich vermissen.“ Doch er drehte sich nicht um. Obwohl er wusste, dass es wahr war und obwohl er wusste, dass auch er diese Person vermissen würde, ging er einfach davon. Roxas seufzte. Dieser Traum kam ihm so real vor. Er wollte zu dieser Person gehen und ihr sagen, dass es ihm Leid tat! Und vor allem wollte er diese Person, die er nicht einmal kannte, einfach nur treffen und mit ihr sprechen! Der Junge schüttelte den Kopf. Das war doch absurd! Es war schließlich nur ein Traum! Und trotzdem. . . Er hinterließ ein Gefühl so starker Sehnsucht, dass es wehtat. “Everything I know and everywhere I go, it gets harder everyday. . .” Ja, es wurde jeden Tag schwieriger, diese Gefühle zu ignorieren. Aber vielleicht konnte er diese Person tatsächlich eines Tages wiedersehen. Denn genauso wie die Sehnsucht immer stärker wurde, wurde auch seine Hoffnung immer größer. . . Viel später, zurück auf Destiny Island: Wie sie gesagt hatten, konnten sich Roxas und Naminé immer dann sehen, wenn sich Sora und Kairi trafen. So konnte man Roxas’ durchscheinende Silhouette nun auf einem abgelegenen Felsen den Sonnenuntergang beobachten sehen. Vorsichtig trat Naminé zu ihm. „Roxas? Geht es dir gut?“ Langsam schüttelte der Junge den Kopf. „Nein, es. . . Axel. . . er hat gesagt, er wollte mich wiedersehen. . .“ Jetzt endlich konnte er die Person benennen, jetzt, wo es zu spät war. „Aber jetzt ist er. . .“ Er konnte nicht weitersprechen, konnte nicht aussprechen, dass er Axel nie wiedersehen würde. Mitfühlend legte ihm Naminé eine Hand auf die Schulter. „Wer weiß, vielleicht können sogar Niemande wiedergeboren werden.“ Erstaunt sah Roxas sie an. „Meinst du?“ „Wenn es einen guten Grund gibt.“ Naminé lächelte. „Und wenn Liebe kein Grund ist, was dann?“ „Liebe?“ Roxas runzelte die Stirn, dann lächelte auch er. Ja, er liebte Axel und das war der beste Grund, ihn wiederzusehen, den es geben konnte. Jetzt musste er nur noch einen Weg finden. . . “It gets hard but it won’t take away my love. . .” ~La Fin~ ---------------------------------------- Ja, offensichtlich von "Here without you" von 3 Doors down inspiriert. Meine Schwester sagt, das kann so nicht enden, der Meinung bin ich eigentlich auch, also überleg ich mir vielleicht was, aber es gibt da so viele Probleme. Und ja, ich mag Naminé (im Gegensatz zu Kairi!)! LG, Fee Kapitel 2: All I want for Christmas ----------------------------------- So, mal was kleines zu Weihnachten. Das Lied "All I want for Christmas" hat mich dazu inspiriert und ich widme das hier Sayuri090, weil mich ihr drohender Blick so eingeschüchtert hat. *g* Ja, diesmal gibt es noch ein anderes Pairing, aber eigentlich geht es trotzdem hauptsächlich um Roxas, merkt man nur hier nicht so. Also, zwar etwas verfrüht, aber ich wünsche allen frohe Weihnachten! -------------------------------------------------- ~All I want for Christmas~ Es war Weihnachten auf Destiny Island. Sie hatten bei Sora gefeiert, aber jetzt waren alle nach Hause gegangen uns Sora räumte gerade die letzten Teller auf, als es plötzlich an der Tür klopfte. Überrascht öffnete Sora und war noch erstaunter, als er Riku sah. Dieser lächelte und Sora wurde rot. Warum das so war, wusste Roxas natürlich, da er schließlich wohl oder übel jedes von Soras Gefühlen mitbekam. „Ähm, hast du was vergessen? Komm doch rein!“, bat Sora. Riku trat über die Schwelle und antwortet dabei: „Ja, gewissermaßen habe ich was vergessen.“ Er schien nervös zu sein. „Also, ich hab noch ein Geschenk für dich, aber ich musste erst den nötigen Mut finden und ich wollte es dir auch nicht vor allen anderen geben. Außerdem bin ich nicht sicher, ob du dich darüber freust. . .“ Erwartungsvoll aber auch leicht verwirrt sah Sora ihn an. „Ja?“ Nach einem kurzen Augenblick des Zögerns trat Riku näher und küsste ihn sanft, zog sich aber fast sofort wieder zurück und blickte unsicher auf seine Füße. Deshalb bekam er nicht mit, dass Sora lächelte. „Das war das schönste Geschenk, das ich je bekommen habe.“, sagte er leise. Überrascht und erleichtert blickte Riku auf. „Wirklich?“ Sora nickte. „Ja. Ich liebe dich schon so lange.“ Jetzt lächelte auch Riku. „Ich liebe dich auch.“ Neidisch beobachtete Roxas, dem ja schließlich nichts anderes übrig blieb, wie sie in einem weiteren, deutlich längerem Kuss versanken. Er seufzte. Wie gern hätte auch er Weihnachten mit seinem Liebsten verbracht. Langsam ging er zum Strand. Er wollte wirklich nicht sehen, was Sora und Riku jetzt noch so taten und ein bisschen konnte er sich von seinem Pendant entfernen. Traurig blickte er in den Nachthimmel und genau in diesem Moment fiel eine Sternschnuppe. Irgendwo hatte er einmal gehört, dass fallende Sterne Seelen zurückbringen. Er hoffte so sehr, dass dies Axels Seele war. Das war sein einziger Weihnachtswunsch. „All I want for Christmas is you“ ~La Fin~ --------------------------------------- Ich weiß, das ist immernoch kein zufriedenstellendes Ende, aber inzwischen weiß ich ungefähr, was ich machen will, mal sehen, wann ich Zeit finde, das auszuarbeiten. Bis dahin, bye, Fee Kapitel 3: Some kind of miracle ------------------------------- Pünktlich zu Silvester ein neues Kapitel! ^_^ Viel Spaß damit und Guten Rutsch ins neue Jahr! Feiert schön, aber nicht zu viel! ---------------------------------------- ~Some kind of miracle~ Am nächsten Morgen machte sich Roxas wieder auf den Weg zum Strand. Er mochte das Meer, das Geräusch der Wellen und den salzigen Geruch. Als er an seinem Lieblingsplatz ankam, blieb er überrascht stehen. Eine Gestalt lag auf dem Sand und ihre Füße wurden vom Wasser umspült. Sie schlief oder war ohnmächtig. Roxas näherte sich langsam. Er sah einen schwarzen Mantel und rote Haare. Aber das konnte doch nicht sein, oder? Er konnte es nicht sein! „Axel?“, flüsterte er leise. Die Gestalt rührte sich nicht. Plötzlich hörte er Schritte hinter sich und drehte sich deshalb um. Riku kam den Strand entlanggelaufen und winkte ihm zu. „Morgen, Roxas!“ Langsam winkte er zurück. „Morgen. . .“ „Was ist los?“ Riku war inzwischen bei ihm angekommen. „Du siehst besorgt aus.“ „Da. . .“, Roxas zeige auf die Gestalt, „liegt jemand.“ Bevor sie sich jedoch um die Person kümmern konnten, hörten sie Kairis Stimme und das Mädchen stand dann auch kurze Zeit später neben ihnen. „Guten Morgen! Wo ist Sora?“ Riku lächelte. „Schläft noch.“ Trotz seiner Nervosität wegen der unbekannten Person musste Roxas grinsen. „Lange Nacht gewesen?“ Riku hob eine Augenbraue. „Du hast es mitgekriegt, ja?“ Roxas lachte. „Den Anfang – zwangsläufig. Ich bin dann gegangen.“ „Hey!“, mischte sich Kairi ein. „Worüber sprecht ihr?“ Weder Riku noch Roxas hielten es jedoch für nötig, ihr zu antworten, sondern wandten sich nun endlich der unbekannten Gestalt zu. Riku berührte sie leicht an der Schulter und endlich konnte Roxas das Gesicht sehen. „Axel“, flüsterte er und Tränen traten in seine Augen. „Bist du sicher?“, fragte Riku. Roxas nickte. Ja, das war er. Endlich. . . „Ja, das ist Axel!“, bestätigte nun Kairi. „Ich kenne ihn auch!“ Riku seufzte und warf ihr einen genervten Blick zu, dann schüttelte er Axel leicht. „Hey, aufwachen!“ Schließlich bewegte sich Axel und schlug die Augen auf. Roxas stockte der Atem. Wie lange hatte er dieses wunderschöne grün schon vermisst. Langsam setzte sich Axel auf. „Wo bin ich hier? Oh – hi Kairi!“ „Du bist auf Destiny Island.“, antwortete Riku ihm. „Ah, du bist dann wohl Riku? Ist Roxa-Sora auch hier?“ Riku lächelte. „Beide.“ Axel runzelte die Stirn. „Beide?“ „Ja, und Roxas sogar genau neben dir.“ „Was?“ Axel sah sich um. „Wo? Also, das ist nicht besonders lustig!“ „Das war kein Scherz! Er ist wirklich dort.“ Kairi zeigte auf Roxas, doch Axel sah immer noch einfach durch ihn hindurch. Roxas spürte, wie Tränen seine Wangen hinabliefen. Axel konnte ihn nicht sehen? Endlich war er wieder da und nun konnte er ihn nicht sehen? Warum? Das durfte einfach nicht wahr sein! Das war grausam und unfair! Traurig entfernte sich Roxas und ließ sich weinend auf einem Stein nieder. Leise trat Naminé zu ihm. „Roxas? Vielleicht kann ich dir helfen.“ Verzweifelt sah Roxas zu ihr auf. „Wie denn?“ „Wenn ich dir all meine Kraft gebe, kannst du einen Körper bekommen.“, erklärte sie. Etwas Hoffnung keimte in ihm auf. „Wirklich? Das geht?“ Naminé lächelte. „Man hat mich nicht umsonst `Hexe´ genannt.“ „Aber. . . was wir dann aus dir?“ Naminé lächelte noch immer. „Ich werde verschwinden.“ „was?“ Roxas erschrak. „Aber das geht doch nicht!“ „Doch.“, widersprach sie. „Du liebst Axel. Und das ist richtig so.“ Sie nahm seine Hände. „Leb wohl, Roxas. Werde glücklich!“ Naminé löste sich in viele glitzernde Lichtpunkte auf während Roxas’ Körper sich immer weiter manifestierte. „Danke, Naminé“, flüsterte er. „Danke für alles. . .“ Nun würde er endlich mit Axel zusammensein können. „It’s some kind of miracle. . .” ~La fin~ --------------------------------------------- Tsune-chan sagt, es ist unlogisch, dass alle Roxas sehen können, nur Axel nicht. Ist es ja auch irgendwie, aber ich dachte mir, die anderen sehen ihn mit den Herzen und Axel ist ja nunmal ein Niemand. Und eigentlich wollte ich Kairi opfern, aber dann dachte ich, sie ist zu blöd um sowas nettes zu machen. Deshalb ist es jetzt Naminé. Ich mag sie! Natürlich geht es auch noch weiter! ^_^ Bis dann, Fee Kapitel 4: A moment like this ----------------------------- Hallo! So, jetzt das so sehr erwünschte Ende! Ich hoffe, ihr mögt es! -------------------------------------- ~A moment like this~ Eine einzelne Träne rollte Roxas’ Wange hinab. Er hatte Naminé wirklich gemocht. . . Leicht ungläubig sah er auf seine Hände, die nun nicht mehr durchscheinend waren. Er hatte tatsächlich wieder einen Körper. Irgendwie ein seltsames Gefühl. . . Unsicher ging er auf Axel, Riku und Kairi zu, die lautstark diskutierten. „Axel?“, fragte er leise. Dieser drehte sich um und sah ihn mit einer Mischung aus Überraschung, Unglauben und unbändiger Freude an. Bevor er jedoch etwas sagen konnte, begann Kairi: „Roxas, wie hast du. . .“ Weiter kam sie nicht, da Riku ihr den Mund zu hielt und sie dann mit sich zog. „Wir gehen!“ „was? Warum? Was soll das? Lass mich los?“, zeterte sie. Riku seufzte genervt und zog sie einfach weiter. „Du bist so unsensibel! Merkst du nicht, dass wir hier nur stören?“ Roxas wäre ihm sicher dankbar gewesen, doch er bekam nicht allzu viel davon mit, da er nur Augen für Axel hatte. Dieser hob langsam eine Hand und strich Roxas über die Wange. „Du. . . du bist es wirklich!“ Tränen traten in Roxas Auge, doch gleichzeitig lächelte er. „Ich habe mir so gewünscht, dich wiederzusehen!“ Auch Axel lächelte und zog Roxas eng an sich. „Du glaubst nicht, wie lange ich das hier schon tun wollte“, murmelte er in Roxas’ Haare. Der kuschelte sich enger an ihn. „Sicher nicht so lange wie ich. . .“ Axel seufzte glücklich. „Ich liebe dich.“ Leicht überrascht, aber unglaublich glücklich sah Roxas auf. „Wirklich?“ Axel nickte. „Immer schon.“ Neue Tränen liefen Roxas’ Wangen hinab. „Ich liebe dich auch.“ Sanft wischte Axel die Tränen fort und endlich versanken die Beiden in einem lang ersehnten Kuss, aus dem sie sich am liebsten nie wieder lösen wollten. “A moment like this Some people wait a lifetime for a moment like this Some people search forever for that one special kiss Oh, I can't believe it's happening to me Some people wait a lifetime for a moment like this” ~La fin~ ------------------------------- Diesmal endgültig! Nachsatz: Naminé war ein Engel geworden und sah glücklich lächelnd auf das Liebespaar hinab. Ihr Opfer hatte sich gelohnt. . . (Ich mag sie und sie hat es verdient, auch glücklich zu sein!) Und Kairi fiel leider tot um, als sie erfuhr, dass Riku und Sora zusammen sind. (Tja, sie mag ich nun mal, wie unschwer zu erkennen ist, nicht!) Hm, Axel hab ich nicht so authentisch hinbekommen, ich kann ihn mir in so einer Szene nicht vorstellen, ich denke, er würde das irgendwie anders rüberbringen. Naja, ich hoffe, es gefällt euch trotzdem! ------------------------------- oh und bitte die Fanarts von Sayuri090 angucken: http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/?doc_modus=zeichner_liste&zeichner=354014 Die sind so toll! ^_^ LG, Fee Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)