Wie sich alles ändern kann von abgemeldet (Die Geschichte eines Mädchens, dessen Leben plötzlich auf den Kopf gestellt wurde) ================================================================================ Kapitel 3: Eine komische Flucht und die Auswirkungen der Entführung ------------------------------------------------------------------- Hier wie Versprochen ein neues Kapi ^^ viel spass ______________________________________________________________________________ Kapitel 4: Eine komische Flucht und die Auswirkungen der Entführung Train sah Nana schockiert an. "Nana! Nana!", schrie er immer wieder in ihr Gesicht. Aber sie rührte sich nicht. Sie lag nur schwer atmend da und hustete ab und zu. "Verdammt!" Train sah sich panisch um, in der Hoffnung irgendetwas Brauchbares zu finden. "Stuhl, Brett, Tisch..." Er murmelte die verschiedenen Dinge, welche sich im Raum befanden. "... Metallplatte, Messer, Lam... Moment! Messer?!" Da lag tatsächlich ein Messer im Raum. 'Die Entführer sind nicht sonderlich schlau.' Train schnitt so schnell es ging seine und Nanas Fesseln auf, nahm Nana auf die Arme und rannte los. Die Tatsache, dass die Tür offen war interessiert ihn nicht. Er rannte so schnell es ging, aber mit dem Gewicht auf seinen Armen konnte er nicht so schnell rennen wie er es wollte. Ihm wurde schwindelig und er musste stehen bleiben. Langsam lies er sich an der Wand hinab, da seine Beine ihn nicht mehr tragen konnten. Vor ihm verschwamm alles. Er versuchte wieder aufzustehen, aber es gelang ihm nicht. Er wusste nicht was mit ihm los war. Womöglich hatte er das Selbe wie Nana, die schwer atment auf seinem Schoß lag. Er musste sie so schnell wie möglich hinausbringen. Aber in seinem Zustand war das nicht möglich. Seine Augenlider wurden auch immer schwerer und er konnte sie nun nicht mehr länger offen halten. Das ist das Ende, dachte er, Es ist unmöglich in dem Zustand hier heraus zu kommen. Doch es sollte anders kommen, denn plötzlich wurde er am Arm hochgezogen und huckepack genommen. Er hörte zwei bekannte Stimmen aufgeregt miteinander reden. „Scheiße! Warum hat er uns denn nicht bescheid gesagt? Wir hätten ihm helfen können und er wäre nicht in diesem Zustand! Aber Nein! Herr Superman, der ja alles im Griff hat muss natürlich wieder alles alleine machen!“ „Reg dich nicht so auf. Das Wichtigste ist jetzt erst einmal, dass wir hier raus kommen.“ „Ich reg mich nicht auf!“ Train bekam Kopfschmerzen. Die Stimmen waren zu laut. Er konnte immer noch nicht erkennen, wem sie gehören, aber er wollte es im Moment auch gar nicht wissen. Er wollte einfach nur noch seine Ruhe haben und hier heraus kommen. Außerdem wollte er Nana in Sicherheit bringen. Aber nun wusste er noch nicht einmal, wer diese Personen sind, die sie retteten. Er kannte die Stimmen, aber er konnte keinen klaren Gedanken fassen. Er bekam einen Hustanfall und konnte eine Zeit lang nicht aufhören. Es kam ihn vor wie eine Ewigkeit, aber schließlich war auch dies vorbei. Die Beiden sind schneller geworden. Wahrscheinlich durch seinen plötzlichen Hustanfall. Dann ertönten Schüsse und er hörte die Beiden fluchen. Die Schüsse wurden lauter und er spürte plötzlich einen stehenden Schmerz im Oberschenkel. Er wollte aufschreien, aber das Einzige was er herausbekam war ein schrilles Quieken. Die Person von der er getragen wurde zog scharf die Luft ein und lief nun noch schneller. Nach einer Weile blieben sie dann stehen und Train wurde heruntergelassen. Sein Bein schmerzte, als er kurz darauf stand, aber er wurde gleich aufgefangen und hingelegt. Kurz darauf spürte er ein Stich im Arm und die Schmerzen wurden langsam erträglicher. Er spürte schon gar nicht mehr, wie sie losfuhren und wie sein Bein verarztet wurde. Er war schon zu betäubt und weggetreten. Auch seine Kopfschmerzen waren verschwunden und er hätte eigentlich schlafen können, aber er wollte unbedingt noch wissen wie es Nana geht. Er versuchte seine Kraft zusammeln um die Augen zu öffnen und nach ein paar Versuchen gelang es ihm schließlich. Er sah sich um und konnte erst nicht erkennen wo er war. Aber dann sah er, dass er im Wohnmobil lag. Neben ihm war Nana. Er drehte den Kopf zu ihr, worauf ein Lappen, welcher schon warm war, von seiner Stirn fiel. Dann hörte er eine aufgeregte Stimme. „Train! Oh mein Gott. Du hast endlich deine Augen geöffnet. Wie geht es dir?“ Die Stimme gehörte Linslett. Also mussten Sven und Linslett sie gerettet haben. Er wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, aber er bekam wieder einen Hustenanfall. Linslett stürmte zu ihm hin und hob seinen Oberkörper etwas an und Train war dankbar dafür. Nach dem er sich wieder beruhigt, konnte er endlich antworten. Er bekam zwar nur ein Flüstern heraus, aber da Linslett etwas näher gekommen war verstand sie ihn. „Was ist mit Nana?“ Das war das Einzige, was ihn im Moment interessierte. Sie sah nicht gut aus und deshalb machte er sich Sorgen. „Ihr beide habt hohes Fieber, aber wir konnten es schon ein wenig sinken. Ihr müsst irgendetwas gespritzt bekommen haben, denn ihr habt beide dieselben Symptome. Allerdings wissen wir nicht genau was ihr habt. Aber keine Sorge, wir werden schon dafür sorgen, dass es euch bald wieder besser geht. Schlaf jetzt. Du musst dich noch ein wenig ausruhen.“ Linslett nahm den Lappen, der von Trains Stirn heruntergefallen war und lies noch einmal kaltes Wasser darüber laufen. Dann legte sie es wieder auf Trains Stirn. Das Selbe machte sie bei Nana. Als sie wieder gegangen war, nahm Train Nanas Hand und drückte sie. Er war unheimlich froh, dass er sie gefunden hatte und, dass sie in Sicherheit war. Aber war nun zu schwach und zu müde um weiter darüber nachzudenken. Er wollte Nana eigentlich nicht noch einmal aus den Augen lassen, aber das musste er nun tun, denn er war müde und wollte nur noch schlafen. Er sah sie noch einmal an und schloss die Augen. Kurz darauf war er dann auch eingeschlafen. Als Nana die Augen öffnete war es dunkel und der Boden auf dem sie lag wackelte. Sie hatte keine Ahnung wo sie sich überhaupt befand. Sie sah zur Seite und erschrak. Da lag Train. Er atmete ganz ruhig und hielt ihre Hand. Sie musste lächeln. Er sah so friedlich aus, wenn er schlief. Schlecht aussehen tut er wirklich nicht, dachte sie. Sie befreite sich vorsichtig von Trains Hand und stand langsam auf. Am Anfang schwankte sie noch ein wenig, aber dann konnte sie gerade stehen. Nun konnte sie erkennen wo sie sich befand, im Wohnwagen. Sie ging sie langsam zum Fahrerbereich und öffnete die Tür. Linslett drehte sich sofort um und sah Nana erschrocken an. „Nana! Gott sei dank. Wie geht es dir?“ „Ganz gut. Danke. Was ist denn passiert und was ist mit Train? Er sieht auch nicht so gut aus…“ Nana sah besorgt zu Train. Linslett stand auf, nahm Nana bei der Hand und führte sie zurück zum Bett. Sie setzte sich und Nana tat es ihr gleich. „Also… Das ist eine lange Geschichte und wir wissen auch nichts Genaues. Das wissen wir erst wenn Train aufwacht und uns erklären kann was passiert ist. Wir sind aufgewacht und haben gesehen, dass du und Train weg wart. Erst haben wir gedacht, ihr seit zusammen trainieren gegangen oder so, aber wir haben euch nirgends gefunden. Also sind wir auf die Suche gegangen und haben ein verlassenes Lagerhaus gefunden. Davor stand ein Auto, was noch nicht so alt war, also konnte es noch nicht so lange dort stehen und auch die Reifenspuren waren frisch. Als wir dann in das Lagerhaus gegangen sind haben wir gesehen wie Train mit dir auf den Armen die Wand hinunter geglitten ist und sind schnell hingegangen und haben euch aufgesammelt. Es ging euch beiden nicht so gut und wir haben uns schreckliche Sorgen gemacht. Ihr habt seit 3 Tagen die Augen nicht geöffnet.“ Als Linslett das erzählte hörte es sich an als wäre alles halb so schlimm. Aber es war schlimm. Train hatte immer noch nicht die Augen geöffnet und Nana machte sich Sorgen. Sie wusste nicht wie es ihm geht und was er hat. Wie als könnte Linslett Gedanken lesen, ging sie zu ihm hin und nahm das Fieberthermometer, welches auf dem Nachtisch lag und steckte es ihm vorsichtig in den Mund. Ein paar Minuten später fing es an zu piepsen und Linslett zog es wieder heraus. Ihr Blick verfinsterte sich und Nana bekam Angst. „Linslett... Was ist los? Was ist mit ihm?“ Nanas Stimme zitterte und sie hob langsam die Hand um sich das Thermometer zu holen. Linslett sah sie an und gab ihr das Thermometer. Es zeigte 40° an und sie sah erschrocken zu Train, der so friedlich dalag. Nana nahm seine Hand und drückte diese. „Wie lange hat er schon so hohes Fieber?“, fragte sie vorsichtig. „Seit gestern Abend. Es lässt sich einfach nicht sinken.“ Sie schaute kurz zu Train, der immer noch friedlich zu schlafen schien. So hätte keiner gedacht was für hohes Fieber er hat. Linslett nahm Nana das Thermometer aus der Hand und steckte es Nana in den Mund. Nach ein paar Minuten fing es noch einmal an zu piepsen und Nana nahm es selbständig heraus. Sie starrte es eine Weile ungläubig an, bis Linslett es ihr ungeduldig aus der Hand nahm. Dann sah sie Nana erschrocken an. „Nana! Leg dich wieder hin!“, sagte sie, aber Nana lag schon längst wieder und hielt sich den Kopf. „NANA! NANA!“ Linsletts Stimme nahm Nana nur leise war. Ihre Kopfschmerzen waren zu groß. Langsam verlor sie wieder das Bewusstsein, bis es ganz verschwunden war. Als sie die Augen wieder öffnete, ging es ihr schon viel besser. Sie drehte vorsichtig den Kopf und sah, dass das Bett neben ihr leer war. Sie stand ruckartig auf und stolperte zur Fahrerkabine. Ihr war furchtbar schwindlig, aber das ignorierte sie einfach. Allerdings war auch die Fahrerkabine leer. Sie spielte kurz mit dem Gedanken die Anderen zu suchen, aber entschied sich dann doch auf sie zu warten. Sie wanderte ein wenig im Wohnwagen herum und entschied sich nach einer Weile etwas zu essen. Sie hatte wohl seit Tagen nichts mehr gegessen, denn ihr Magen knurrte fürchterlich. Sie wollte gerade den Kühlschrank aufmachen, als die Tür des Wohnwagens aufsprang und ein verletzter Train hereingehumpelt kam. Er schien Nana überhaupt nicht zu bemerken und lies sich auf einen Stuhl sinken. Er hatte eine Schusswunde an der linken Schulter und langsam verfärbte sich sein Oberteil rot. Er suchte verzweifelt in einem Notfallkoffer nach einer Mullbinde und nach einer Pinzette, fand allerdings nichts.. Nana kam langsam näher um ihn nicht zu erschrecken. Sie nahm die Pinzette, die aus dem Notfallkoffer gefallen war. Train sah sie erschrocken an. Nana setzte sich langsam auf seinen Schoß und fing an die Kugel aus der Wunde zu holen. „Nana?!“ Train hatte es endlich geschafft etwas zu sagen und sah Nana nun ungläubig an. „Wer denn sonst? Wen habt ihr denn sonst hier so alleine gelassen?“, antwortete Nana bissig. Sie grub die Pinzette etwas tiefer in die Wunde, worauf Train aufschrie. „Sag mal spinnst du?!?! Was hast du?“ Nana sah ihn erschrocken an. „Oh, entschuldige… Das wollte ich nicht“, sagte sie vorsichtig. „Ja, klar. Du hast das nicht gewollt…Meinst du ich glaub dir das?! Ich hab mich gefreut das du endlich wieder aufgewacht bist und was machst du? Du spießt mich hier fast auf!“, brüllte Train sie an. Sie sah ihn immer noch erschrocken an. Sie wusste nicht warum, aber es war als hätte ihr Körper sich von alleine bewegt. Dann bekam sie wieder Kopfschmerzen, aber dieses Mal kam noch eine unerträglich laute Stimme hinzu. „Bring ihn um! Bring ihn um!“, sagte die Stimme immer wieder in einer furchtbar lauten Lautstärke. Sie konnte nichts dagegen machen. Ihr Körper bewegte sich von alleine, als sie die Schere aus dem Notfallkoffer nahm und sie in die Luft hielt. Sie versuchte die Schere wieder hin zu legen, aber es klappte nicht. Train sah sie erschrocken an. „Was hast du vor?“, fragte er immer wieder. „Bring ihn um! Bring ihn um!“ Die Stimme hörte nicht auf das zu sagen. Dann schnellte die Schere auf Trains Wunde und kurz darauf war ein schmerzerfüllter Schrei und ein Klirren zu hören. Nana oder eher das was sie kontrollierte hatte die Schere tief in Trains Wunde gebohrt, woraufhin die Kugel aus der Wunde geholt wurde und auf den Boden gefallen war. „NEIN!!!“, brüllte Nana und lies nun endlich die Schere fallen. Dann wurde sie plötzlich von einer Kopfschmerzwelle erfasst und fiel von Trains Schoß, woraufhin sie schmerzhaft auf dem Boden landete. Train saß wie erstarrt auf dem Stuhl und hielt mit einem schmerzerfülltem Gesichtsausdruck seine Schulter. Dann kamen Linslett, Sven und Eve herein. „Train, lauf doch nicht immer weg…Du bist doch… Oh mein Gott!“ Linslett rannte schnell zu Nana, während sich Sven und Eve um Train kümmerten. „Was ist denn hier passiert?“, fragte Sven aufgeregt. „Nana ist aufgewacht. Ich bin hierher gekommen um meine Wunde zu versorgen und dann hat sie sich auf meinen Schoß gesetzt..“, er unterbrach kurz und wurde ein wenig rot, „… und hat versucht die Kugel heraus zu holen und dann hat sie plötzlich angefangen zu spinnen. Sie hat die Pinzette mehr in meine Wunder gebohrt und dann hat sie plötzlich die Schere genommen und sie in meine Wunde gestochen. Daraufhin ist sie zusammengebrochen.“ Sven sah zwischen Nana und ihm hin und her. Eve versorgte erst einmal seine Wunde, woraufhin Train manchmal aufschrie, aber Eve machte einfach weiter. Linslett hatte Nana wieder zurück ins Bett gehievt und hatte ihr ein Schmerzmittel gegeben, worauf sie auch gleich eingeschlafen ist. Train sah Nana die ganze Zeit an. Er wollte wissen warum sie ihn auf einmal angegriffen hat und dann plötzlich zusammengebrochen ist. „Da stimmt doch etwas nicht“, murmelte er eher zu sich selbst. „Du hast Recht. Das ganze kommt mir auch etwas komisch vor. Ich denke, das hat irgendetwas mit der Entführung zu tun.“ ,sagte Sven ernst. Train nickte und ging zum Bett. Er setzte sich an den Rand und sah Nana traurig an. Sie schlief friedlich, als wäre nichts passiert. Er legte sich neben sie und schloss die Augen. Er ignorierte Linslett, die immer wieder sagte er solle nicht schlafen, sondern sich um die Mission kümmern. Kurze Zeit danach war er auch eingeschlafen. Train wurde unsanft von einer aufgeregten Linslett geweckt. Er wollte anscheinend nicht aufstehen und dann hat sie ihn einfach aus dem Bett gerollt, woraufhin er unsanft auf den Boden gefallen war. Er schaute mürrisch und böse zu ihr hoch, aber er hatte nicht die Chance etwas zu sagen, denn kaum hatte er die Augen aufgeschlagen fing Linslett an aufgeregt zu reden. „Nana…Sie…Ich … Zettel… Weg…“ „Was?!? Nochmal bitte, aber dieses Mal langsam.“ „NANA IST WEG“, schrie sie in Trains Ohr, sodass dieser sich die Ohren zuhalten musste. Er sprang sofort vom Bett und sah sich um. Nana war wirklich weg und keiner wusste wohin sie gegangen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)