Das Schloss der lahmen Schnecke von Saedy ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Ohne groß nachzudenken, stieß Seto Yami beiseite und stand nun allein an der Stelle, auf die das Wesen zuhielt. Was hatte er sich da nur eingebrockt? Instinktiv, ohne eigentlich zu wissen, was er da tat, zog er aus seiner Hosentasche eine Karte seines Duel-Monster-Decks, welches er immer bei sich trug, und schleuderte diese auf die Kreatur zu. Im nächsten Moment wunderte er sich über sich selbst. Wie kam er dazu, eine harmlose Karte auf ein riesiges Monstrum zu werfen und zu hoffen, dass das helfen würde? Er glaubte schon, dass es nun um ihn geschehen sei, als plötzlich gleißend helles Licht erstrahlte und den gesamten Saal ausfüllte. Er kniff unwillkürlich die Augen zusammen, doch als er sie wieder öffnete, glaubte er, ihnen nicht mehr trauen zu können, denn direkt vor ihm stand in seiner ganzen Pracht ein riesiger Drache mit weißblau schimmernden Schuppen, den er sofort als den blauäugigen, weißen Drachen mit eiskaltem Blick erkannte. Dieser setzte seine Pranken gegen die dunkelgrüne Echse ein, die wütend fauchend zurückwich, nur um im nächsten Moment einen Flammenstoß aus dem riesigen Maul von sich zu geben. Der weiße Drache reagierte jedoch blitzschnell und stieß seinerseits eine glühende, blauweiße Energiekugel aus, die die Echse offenbar schwer mitnahm, da sie sich kreischend und sich windend langsam zum Energievorhang in der Mitte des Saales zurückzog. “Da siehst du’ s! Kein Monster ist so stark wie mein blauäugiger, weißer Drache mit eiskaltem Blick!”, jubelte Seto und wunderte sich im nächsten Moment über sich selbst - schließlich war das hier kein Spiel. Oder doch? Es schien alles so echt. Und obwohl sein Verstand alles anzweifelte, sagte ihm sein Gefühl schon längst, dass dies wirklich geschah. Das grüne Monster taumelte jedenfalls zurück und verschwand wieder durch den Energievorhang und der weiße Drache löste sich ebenfalls mit einem letzten, weißen Glühen auf. Auch die regenbogenfarbenen Energiebögen verschwanden. Triumphierend wandte Kaiba sich um und blickte zu Yami hinüber. Dieser starrte ihn mit einem ungläubigen Ausdruck an, was Seto sich noch stolzer fühlen ließ. Als Yami jedoch plötzlich Tränen aus den Augen liefen und der Ausdruck in seinem Blick sich auf merkwürdige Weise wandelte, stürzte Seto besorgt auf ihn zu und konnte ihn gerade noch rechtzeitig auffangen, bevor er zu Boden fiel. Vorsichtig ließ er ihn hinabgleiten, zog ihn aber auf seinen Schoß und hielt ihn fest. Yami blinzelte ihn aus tränenerfüllten, roten Augen an. Es war ziemlich merkwürdig, den sonst so selbstsicheren jungen Mann plötzlich am Boden zu sehen. “Was ist mit dir? Tut dir etwas weh?”, erkundigte sich Seto besorgt und stutzte, als Yami ihn plötzlich mit einem glühenden Lächeln bedachte, das Hitze in seinem Inneren aufsteigen und ihn erröten ließ. Ohne, dass es ihm bewusst wurde, lächelte er ebenso strahlend zurück und ließ sich von den wie magisch anziehend wirkenden Lippen unter sich in den Bann ziehen, indem er sich hinabbeugte und sie erneut küsste. Doch diesmal war es völlig anders, viel intensiver und - ja, Yami erwiderte seinen Kuss zärtlich, was sein Herz Freudensprünge machen ließ. Yami keuchte in den Kuss, schlang seine Arme um Setos Nacken, während sie immer leidenschaftlicher wurden. Schließlich lösten sie sich voneinander und blickten sich mit verklärten Augen und geröteten Wangen an. Zärtlich legte Yami seine Hand an Kaibas Wange und fuhr mit dem Daumen über seine Lippen. Er lächelte, als dieser daraufhin seine Augen schloss und sich gegen seine streichelnde Hand lehnte. Doch irgendwann war dieser wunderschöne Augenblick vorbei und die Fragen kehrten in Kaibas Augen zurück. “Sag mal, was geschieht hier eigentlich? Was sind das für seltsame Energien, die du da ableitest und was war das für ein Monster und wieso konnte ich den weißen Drachen erscheinen lassen? Das ist doch nur eine Spielkarte. Und wieso erwiderst du auf einmal meinen Kuss, wo du mich doch eben noch abgewiesen hast? Etwa nur, weil ich dich gerettet habe?” “Also, eins nach dem anderen”, meinte Yami beruhigend und schmiegte sich in seine Arme. “Ich habe dir doch von der Dimension neben unserer erzählt. Genau hier ist das Tor dazu”, mit diesem Worten blickte er nach oben, zum Zentrum des Kuppeldaches hinauf, wo sich auch der Energievorhang befunden hatte. “Meine Aufgabe ist es, dieses Tor geschlossen zu halten und die überschüssigen Energien, die aus der anderen Dimension hervortreten durch meinen Körper und durch das Schloss ins Erdinnere abzuleiten. Das kostet viel Kraft. Und wenn ich es nicht tue, dann passiert so etwas wie eben: Kreaturen aus der anderen Dimension erscheinen hier in unserer Welt. Die grüne Echse muss nicht die einzige gewesen sein - gut möglich, dass eben noch mehr dieser Biester in unserer Welt aufgetaucht sind und nun irgendwo dort draußen ihr Unwesen treiben. Aber sie aufzuhalten, ist dann nicht mehr meine Aufgabe. Dafür gibt es Geister- oder Dämonenjäger. Oder Magier wie dich”, grinste Yami ihn an. “Wie mich?”, guckte Kaiba verblüfft zurück. Er und ein Magier? Was war denn das für ein Unsinn? “Ja, oder was glaubst du, wieso plötzlich der weiße Drache erschienen ist? Das war ein Teil deiner Magie - einer einzigartigen Magie übrigens, die nur von einer Seele auf dieser Welt ausgeführt werden kann und daran habe ich dich auch erkannt.” “Mich erkannt?”, wiederholte Kaiba. “Wie meinst du das?” “Daran habe ich erkannt, dass du die Wiedergeburt meines Geliebten Seth bist”, holte Yami tief Luft und legte die Hände auf seine Wangen, um ihm tief in die blauen Augen zu blicken. “Und jetzt weiß ich auch, warum mir dein Name so bekannt vorkam. Du heißt fast genauso wie damals, vor dreitausend Jahren. Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben, dich jemals wieder zu sehen, so lange ist es her. Erst der weiße Drache hat mich erkennen lassen, wer du bist.” “Moment mal!”, tat sich Seto schwer, das alles zu glauben und löste sich von Yami, um sich nervös mit der Hand durch die Haare zu fahren. “Willst du mir damit erzählen, du seiest dreitausend Jahre alt?” “Ja, das bin ich. Die Magie des Schlosses macht mich unsterblich. Aber sie hält mich auch gefangen. Ich kann niemals von hier entkommen, nicht mal durch den Tod. Es sei denn, ich würde meine Aufgabe vernachlässigen und das Schloss verlassen. Aber du bist gestorben und jetzt bist du wieder bei mir . . . Seth. Ich hätte wissen müssen, dass du mich nicht im Stich lässt, egal wie lange es dauert. Schade nur, dass du dich an nichts erinnern kannst. Aber ich werde dir alles erzählen.” Yami nahm seine Hand und küsste sie liebevoll, schenkte ihm dabei einen intensiven Blick aus seinen glühend roten Augen. Kaiba schauderte, er fühlte sich wie verhext von diesem Blick und konnte nicht anders, als Yami wieder näher zu kommen. Ehe er sich’ s versah, küssten sie sich erneut. Schwer atmend lösten sie sich voneinander. “Aber du wirst auch Gefangener dieses Schlosses werden, wenn du nicht sofort gehst”, bemerkte Yami zutiefst traurig. “Du würdest das gleiche Schicksal erleiden wie ich.” “Das glaube ich nicht. Yami, du bist total verrückt, weiß du das? Aber ich bin es offenbar ebenfalls, denn ich bilde mir auch schon Dinge ein, die gar nicht da sein können. Außerdem bin ich verrückt nach dir”, schlang er seine Arme um Yami und zog ihn näher zu sich. “Ja, das ist sicher alles zu viel auf einmal für dich. Irgendwann wirst du es begreifen”, meinte Yami verständnisvoll. “Doch solltest du wirklich sofort gehen, denn ich will nicht, dass es dir so ergeht wie mir.” “Und dich verlassen, wo ich dich gerade erst kennen gelernt habe? Niemals!”, beschloss Seto und hob Yami mit einem Ruck auf seine Arme, wobei er sich über seine eigene Impulsivität wunderte. Er war noch nie übermäßig gefühlsbetont gewesen und wenn, dann hatte er es nicht gezeigt. Doch Yami ließ ihn Dinge tun, die ihn selbst überraschten. “Du zeigst mir jetzt den Weg zu deinem Bett, okay? Du siehst nämlich aus, als würdest du gleich umkippen vor Erschöpfung.” “Was macht eigentlich dein Rücken?” “Dem geht es bestens, keine Sorge.” “Nachdem du in die Fallgrube geraten und direkt darauf gefallen bist? Ich wusste es, so beginnt es”, meinte er traurig. “So beginnt was?”, meinte Seto leicht irritiert, während er Yami aus dem Saal hinaus trug. “Die Magie des Schlosses wirkt immer intensiver auf dich ein, gibt dir Unsterblichkeit und macht dich unverwundbar. Es beginnt damit, dass deine Verletzungen und Krankheiten immer schneller heilen, bis du schließlich völlig immun bist und nichts dich mehr töten oder auch nur verletzen kann. Der Nachteil dabei ist nur, dass du das Schloss dann nicht mehr verlassen kannst, ohne innerhalb weniger Tage zu sterben, wenn die Energien erst mal lange genug auf dich eingewirkt haben.” “Weißt du, es ist mir völlig egal, was du da redest. Selbst wenn es wahr ist - was ich doch stark bezweifle - ist es bedeutungslos, denn ich bleibe so lange bei dir, wie ich will, verstanden?” Yami lächelte nur traurig zurück. Er wusste es besser, aber er wusste auch, dass er Seto nicht davon überzeugen konnte zu gehen, wenn der sich erstmal entschlossen hatte. In dieser Hinsicht hatte er sich im Vergleich zu seinem früheren Leben offenbar nicht verändert. “Wenn die Magie dieses Schlosses, wie du sagst, angeblich alle Verletzungen heilt, wieso geht es dir dann so schlecht?” “Das liegt daran, dass meine Erschöpfung geistiger Natur ist. Die Magie des Schlosses heilt aber nur körperliche Verletzungen, Krankheiten und verhindert, dass man altert.” “Hm, also, wo ist dein Bett?”, erkundigte sich Kaiba suchend um sich blickend. Yami kicherte. “Das wirst du nie finden, wenn ich es nicht will.” Sein Träger guckte ihn gespielt böse an. “Schon gut, da lang geht es”, zeigte Yami den Weg. In seinem Zimmer angekommen, legte er ihn vorsichtig auf dem viel zu großen Bett ab und machte sich ungefragt gleich daneben lang. “Du fackelst aber auch nicht gerade lang, was?”, grinste Yami ihn an. “Na ja, ich muss doch auf dich aufpassen”, spielte Kaiba den Unschuldigen und zog ihn in seine Arme. Yami schloss die Augen. “Das ist lieb von dir”, nach diesen Worten war er ganz still und nach einiger Zeit stellte Seto fest, dass er tatsächlich eingeschlafen war. Wie konnte der jetzt nur schlafen? Er selbst war zwar erschöpft, aber noch hellwach von der ganzen Aufregung - und natürlich der Tatsache, dass Yami in seinen Armen lag. Quälend lange Stunden vergingen, bis in den frühen Morgen hinein und endlich fielen auch ihm die Augen zu. “Du kommst einfach mit mir!”, bestimmte Seto am nächsten Morgen am Frühstückstisch. “Du gibst deinen Job auf und begleitest mich und ich sorge für uns zwei.” Yami schüttelte den Kopf. “Du hast mir gestern wohl nicht zugehört. Ich kann das Schloss nicht verlassen. Und um einen einfachen ‘Job‘ handelt es sich ja wohl kaum.” “Wer sagt das?” “Mein Körper. Wenn ich gehe, hält mich die Magie des Schlosses nicht mehr am Leben. Ich kann nur kurz hinaus, wie zum Beispiel, als ich dich aus dem Wald geholt habe. Würde ich aber länger draußen bleiben, würde ich innerhalb weniger Tage rapide altern und sterben. Immerhin habe ich schon dreitausend Jahre hinter mir”, lächelte Yami verschmitzt. “Das wird dann wohl die Beziehung mit dem größten Altersunterschied, den es je gegeben hat, auch wenn es keiner bemerken wird. Wenn es überhaupt eine Beziehung zwischen uns geben wird. Denn ich will nicht, dass du das gleiche Schicksal erleidest wie ich. Du würdest nur unglücklich werden.” “Ich dachte, das hätten wir geklärt, ich bleibe”, stellte Kaiba klar. Yami schüttelte den Kopf. “Offenbar begreifst du die Konsequenzen nicht, oder willst sie nicht begreifen. Irgendwann wird deine Liebe zu mir verlöschen, du wirst eines Morgens aufwachen und feststellen, was für ein Idiot du doch warst und dass du dein Leben praktisch zum Fenster hinaus geworfen hast, weil du nie mehr wirst in dein altes Leben zurückkehren können und immer im Schloss gefangen sein wirst.” “Unsinn!”, schlug Kaiba heftig mit der Faust auf den Tisch, dass das Geschirr klirrte. Yami zuckte nicht mal zusammen. “Erstens: Ich werde niemals aufhören, dich zu lieben! Und zweitens: Wenn wir es wirklich wollen, finden wir auch einen Ausweg aus diesem Schloss.” Yami lächelte traurig. “Ich wünschte, es wäre so, doch leider hat es das Schicksal anders bestimmt.” Er stand auf und wollte den Raum verlassen, doch Kaiba packte ihn am Arm und zog ihn neben sich auf die Bank. “Warum bist du vor dreitausend Jahren eigentlich erstmals hier her gekommen und hast diesen ’Job’ ausgeführt? Kanntest du die Konsequenzen nicht?” “Doch, aber mir blieb keine andere Wahl. Hätte ich das Tor zur anderen Dimension nicht geschlossen und bewacht, hätte das praktisch den Weltuntergang bedeutet, denn damals kam es zu einer groß angelegten Invasion aus der Nebenwelt. Die Geister waren überall und wüteten durch das Land, zerstörten Städte und saugten Menschen die Energie aus. Nur ich war in der Lage, das Tor zu schließen. Auch du, ich meine, dein früheres Ich, Seth, starb bei diesen Kämpfen. Du bist . . . In meinen Armen gestorben”, beendete er den Satz und lehnte sich zitternd an ihn. “Verstehe”, flüsterte Kaiba ganz leise und streichelte ihm sanft durchs Haar, während er ihn in die Arme schloss. “Das wird nicht noch einmal geschehen, das verspreche ich dir. Alles wird wieder gut.” Irgendwie glaubte er Yami nun, obwohl er die ganze Geschichte immer noch für verrückt hielt. “Ich muss los”, erklärte Yami leise und löste sich von ihm. “Willst du wieder das Tor bewachen?” “Ja, ich darf nicht länger als zwölf Stunden davon weg bleiben. Besonders zu dieser Jahreszeit, wo sich die beiden Welten einander wieder am nächsten stehen, muss ich aufpassen und länger dort bleiben.” “Du meinst doch nicht etwa Halloween, oder?”, erkundigte sich Seto mit hochgezogener Augenbraue. Daran glaubte er nun wirklich nicht. “Wie immer du es auch nennen willst”, bestätigte Yami und riss sich los. “Man, er hat wieder diesen Trick angewendet”, stellte Kaiba ärgerlich fest, als Yami wieder wie vom Erdboden verschluckt war. ‘Moment mal! Hat er nicht gesagt, ich sei ein Magier? Dann müsste ich doch so was auch können? - Oh, verdammt, jetzt glaube ich schon diesen Stuss! Na ja, vielleicht finde ich diese kleine Pelzkugel wieder, die kann mich wieder zu ihm bringen. Halloween, pah!’, schnaubte er vor sich hin. Yami zitterte unter dem Ansturm der Energien. Dieses Jahr war es wirklich besonders schlimm. Oder lag es an seiner eigenen Schwäche? Der Tatsache, dass er dauernd an Seto denken musste? Es kam ihm jedenfalls so vor, als wäre es nie so schwierig wie jetzt gewesen, die Energien abzuleiten und in der Sicherheit des Schlosses einzuschließen. Schweißtropfen begannen ihm von der Stirn zu fließen. Dabei hockte er erst seit knapp drei Stunden hier, wie sollte er das nur den ganzen Tag aushalten? Außerdem musste er zu dieser Jahreszeit ohnehin länger an der Arbeit bleiben, als gewöhnlich, erst recht bei diesem Ansturm. Gegen Mittag keuchte er nur so vor sich hin - Zeit für eine Mittagspause, dachte er bei sich. Aber er konnte jetzt nicht weggehen, dann bräche das Chaos los. Aber andererseits, würde er keine Pause machen, bräche er bald zusammen und dann wäre das ebenfalls das Ende. Was sollte er nur tun? Seine Gedanken flossen träge vor Erschöpfung zäh wie Sirup vor sich hin. Plötzlich fühlte er, wie sich zwei starke Arme um ihn schlossen und an einen warmen Körper zogen. “Seto, nicht! Kann nicht weg!”, protestierte er keuchend. “Doch, du musst. Ich mache das für dich”, bestimmte dieser und schob ihn mit sanfter Gewalt aus dem Bereich des Energievorhangs. “Aber du weißt doch gar nicht, wie das geht”, stellte Yami fest und staunte nicht schlecht, als er bemerkte, dass Kaiba instinktiv das Richtige tat. Erschöpft ließ er sich zu Boden sinken. “Du solltest das nicht tun!” “Was ich tue und was nicht, das überlass mal mir!”, empfahl Seto und widmete sich weiter den Energien. “Geh du was essen und erhole dich!” “Nein, ich werde dich hier nicht alleine lassen”, widersprach Yami und schlang nun seinerseits seine Arme von hinten um ihn. Etwas Merkwürdiges geschah - die Energien, die durch sie flossen, fühlten sich plötzlich so leicht an, als wären sie nur warmes, kitzelndes Licht. Beide atmeten erleichtert auf und wunderten sich. Sie ließen sich zu Boden sinken, der sich gar nicht mehr wie harter, kalter Stein anfühlte, sondern in eine Decke aus Licht gehüllt schien und sanken einander in die Arme. Kaiba küsste Yamis Haare, sein Herz bebte. Er fühlte sich wie im Paradies. Hatte er etwa Drogen geschluckt, ohne es zu merken? Ja, das musste die Erklärung für all diese verrückten Sachen sein. Aber es war ihm egal. Er küsste Yami und fragte dann ganz ernsthaft: “Zeigst du mir, wie man mit einem Mann schläft?”* *Na, Kaiba fällt aber wirklich mit der Tür ins Haus ~.~° Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)