Du verdammter Idiot! von grummel_chan ((Sesshoumaru/Kagome)) ================================================================================ Kapitel 5: Auf, auf.... morgen ------------------------------ Kapitel V Mittlerweile neigte sich der Tag dem Ende zu und Kagome war noch immer nicht zurück bei ihren Freunden. Es herrschte eine angespannte Stimmung, aber keiner wusste, was zu tun war. Inu Yasha sprach fast gar nicht und der Rest musste sich anstrengen, um ein vernünftiges Gespräch zustande zu bringen. Inu Yasha war noch nicht einmal zu der Verabredung mit Kikyou gegangen. „Was sollen wir bloß ohne Kagome machen?“, fragte Sango bedrückt. Ihr fehlte ihre Freundin. Und außerdem ging ihr dieser aufdringliche Mönch auf den Geier. „Keine Ahnung. Wahrscheinlich werden wir ohne sie weiterziehen müssen…“ „Das wagst du dich nicht, Inu Yasha. Wir werden sie suchen. Meinetwegen musst du nicht mithelfen, aber ich werde mich gleich morgen früh auf die Suche machen. Ich will nicht, dass sie fehlt. Was für eine Chance haben wir denn die Splitter wieder zu finden, wenn Kagome nicht da ist? Gar keine!“, sagte Sango wütend. Was stellte sich dieser Dämon vor? „Das werden wir wohl oder übel schaffen müssen. Ich weiß nicht wo sie ist. Ich rieche sie auch nicht.“, gestand der Halbdämon. Es war zwecklos. Egal wie sehr er auch umher irrte, er konnte Kagome nirgends wittern, fast so, als sei sie gar nicht unterwegs gewesen. So, als wäre sie nie in diese Epoche gekommen. Hmm…wenn er so darüber nachdachte, wäre es vielleicht gar nicht schlecht gewesen, wäre sie nicht gekommen. Dann würde er jetzt nicht zwischen Kikyou und Kagome entscheiden müssen. Dann müsste er nicht die Splitter des Juwels wieder finden. Ohne sie wäre alles einfacher. Aber ohne sie wäre es auch langweilig. Er wollte es zwar nicht zugeben, aber er hatte sich dennoch an ihre Präsenz gewöhnt, und er wollte sie nicht missen. Aber er war gerade am Ende mit seinem Latein. Was sollte er denn schon großartiges tun, wenn er nicht wusste, wo sie war. Und Kikyou konnte er auch schlecht fragen. Sie konnte seine Freunde nicht leiden und am allerwenigsten mochte sie Kagome, so viel wusste er. Dann seufzte er aus und sah zu Sango. „Morgen früh machen wir uns auf den Weg und werden sie suchen, okay?“, stellte der Halbdämon die Frage. Sangos bis gerade noch wütendes Gesicht begann sich wieder zu normalisieren. Dann nickte sie bekräftigend. »Warte nur Kagome-chan, wir kommen und werden dich retten. Das verspreche ich dir.«, sagte sich Sango in Gedanken. Miroku schlürfte sein Getränk und sah zwischen Sango und Inu Yasha hin und her. Irgendwie schienen Spannungen in der Gruppe aufzutauchen, wenn Kagome nicht da war. Oder es lag daran, dass sonst immer Kagome und Inu Yasha stritten. Er seufzte. Sie fehlte eindeutig. „Und wohin brechen wir morgen früh auf?“, fragte der Mönch die beiden Streithähne. „Öhm…am Besten…Inu Yasha erschnüffelt den Weg, nicht wahr? Und jetzt wag es dich Widerworte einzulegen, dann machst du Bekanntschaft mit meinem Bumerang“ Dabei lächelte Sango Inu Yasha gefährlich an. „Pah“ Inu Yasha legte sich schmollend auf die Seite und drehte den anderen den Rücken zu. Shippo und Kiara waren bereits am schlafen und bekamen von der ganzen Diskussion überhaupt nichts mit. Vielleicht war es besser so. Inu Yasha machte sich verdammt viele Gedanken um Kagome. Wo zum Teufel konnte sie sein? Hatte sie sich irgendetwas angetan, oder war sie einfach nur nach Hause gegangen? Er sollte vielleicht mal nachsehen gehen, ob sie wieder in ihrer Epoche war, oder nicht. Wahrscheinlich, so nahm er an, heulte sie sich jetzt bei ihrer Mutter die Augen aus, weil sie beiden sich gestritten hatten. Und es war ja natürlich wieder klar, das er derjenige war, der angeblich Schuld an der ganzen Misere war. Doch irgendwie stimmte das seiner Meinung nach nicht ganz. Sie hatten beide, jeder auf seine spezielle Weise, Schuld daran, wie es jetzt war. Inu Yasha, weil er sich heimlich mit Kikyou traf und Kagome…na Kagome eben weil sie so ausgetickt war. Sie hätte ihn ja nicht gleich x-mal in den Boden „Mach Platz“en müssen. Wo war er denn? Dann klatschte er sich auf einmal auf den Hals. „Was willst du?“, fragte er den nun etwas geplätteten Miyouga. „Meister…wie geht es euch?“, fragte der Floh ganz aufgeregt, hatte er seinen Meister doch ein klein wenig vermisst. „Es geht. Aber du musst doch irgendetwas Bestimmtes wollen, wenn du mich aufsuchst, du alter Angsthase.“, ärgerte er den Kleinen. „Das war nicht nett von euch, Meister!“ Miyouga meckerte noch ein wenig an Inu Yasha, ehe er den wahren Grund seines Auftauchens preisgab. „Ich habe heute Euren Bruder in den nördlichen Wäldern gesehen“, nickte er. „Und? Was interessiert mich Sesshoumaru? Ich habe nichts mit ihm zu tun, schon vergessen? Außerdem ist er immer derjenige, der Streit sucht“ »Ja klar«, dachten Miroku und Sango. „Ja, aber er war ganz allein. Weder Jaken noch das kleine Mädchen, geschweigedenn Ah-Un waren bei ihm. So allein sah er richtig schutzlos und verletzlich aus.“ „Das bildest du dir ein. Sesshoumaru sah noch nie verletzlich aus, seit ich ihn kenne“, stellte Inu Yasha fest. „Hey, mit wem redest du da die ganze Zeit? Etwa mit dir selbst?“, nahm Sango Inu Yasha aufs Korn. „Nein. Miyouga hat den Weg zu uns gefunden, weil er Sesshoumaru gesehen hat.“ „Ach, will er eine Art Familientreffen einberufen oder wie?“, scherzte der Mönch. Die lustige Runde hielt noch eine längere Zeit an, ehe sich alle endgültig schlafen legten, mit dem Gedanken daran, Kagome gleich morgen in der Frühe zu suchen. Bei Sesshoumarus Schloss… Kagome staunte nicht schlecht, als Sesshoumaru nach einigen Umwegen mit ihr an seinem Schloss angekommen war. Jaken nahm die beiden in Empfang, was Kagome erst recht vermuten ließ, dass sie und Sesshoumaru lange unterwegs gewesen waren. Er war aber auch immer von rechts nach links und dann noch mal so und so gesprungen. Man. Ein Wunder das ihr bei diesem ganzen auf und ab nicht übel geworden war. „Wir haben euch erwartet, Meister“, verkündete der kleine Grüne Gnom, wie Kagome ihn seit neuestem nannte. Sesshoumaru erwiderte ihm erneut ein kurzes Nicken und schritt dann mit Kagome voran. Die umstehenden Dämonen schauten diesem ungleichen Paar, das sich ihnen darbot, ungläubig hinterher. Seit wann brachte der Herr jemanden mit ins Schloss und dann auch noch einen Menschen?! „Sesshoumaru…wo sind wir hier?“, fragte Kagome ungeduldig. Ihr war es hier nicht so ganz geheuer und am liebsten hätte sie ihm gesagt `Ganz nett hier…können wir jetzt wieder gehen?` Aber irgendwie traute sie sich das nicht. Es schien ein ganz besonderer Ort zu sein, von dem sie nichts wusste. Vielleicht irgendetwas wie ein Opfer Schloss oder so. Man lernte schließlich nie aus in dieser Epoche. „Wir sind in meinem Schloss“, antwortete er schlicht und Kagome blieb stehen. Er hatte sie erstaunt. Wie konnte er ein Schloss besitzen? Er war doch nur ein Dämon, oder? „A…aber warum besitzt du ein Schloss?“, fragte sie ihn. Jaha, dieses Schloss hatte ihr Interesse geweckt. „Weil ich eins besitze. Verstehst du das du dummes Gör?“ Allmählich riss Kagome der Geduldsfaden. Erst hatte Inu Yasha sie immer Kikyou genannt, und jetzt hieß sie entweder Mensch oder Göre. Was war denn bitte so schwer an ihrem Namen? „Würdest du mich bitte Kagome nennen? Ich nenn’ dich ja schließlich auch nicht Sessy…“ »obwohl mir der Name gefällt«, setzte sie in Gedanken hinzu. Sesshoumaru sah sie an. „Was erlaubst du dir? Du bist hier nur zu Gast und legst so ein unmögliches Verhalten en den Tag…ich sollte dich den Bestien zum Fraß vorwerfen…“ „Ach Sessy, komm schon….sei nicht so…ich tue dir doch gar nichts…wie könnte ich auch…ich bin immerhin gefesselt…“, sagte sie beiläufig. „Grrr…treib es nicht zu weit….“, drohte er und zeigt ihr seine Eckzähne, die, so vermutete Kagome, bestimmt Messerscharf waren. „Ja, gut ok. Aber was soll ich hier?“ „Du wirst meinen Dämonen als Spielzeug der Lust dienen…“, sagte er ruhig, als er mit ihr voran schritt. Wie bitte? Hatte sie das gerade richtig verstanden? Sie sollte Lustsklave werden? Wo sie aus dem 21. Jahrhundert stammte, in dem die Sklaverei längst abgeschafft war?? Das konnte doch bloß ein Scherz sein. „Guter Witz, Sessy, du hast echt Sinn für Humor.“, stellte sie fest. Irgendwie bereitete es ihr großen Spaß ihn Sessy zu nennen. Daraufhin ertönte ein lautes Geklatsche. Kagome zuckte zusammen, als sie den Schmerz auf ihrer Wange spürte. „Sag mal, was erlaubst du dir nur? Nur weil du ein Sessy bist, heißt das noch lange nicht, dass du das Recht hast, mich zu ohrfeigen. Ich glaub es hackt!“, moserte sie. Äußerlich war Sesshoumaru die Ruhe selbst, doch innerlich brachte diese Göre ihn zur Weißglut. Bekam er sie denn nie ruhig? Kagome erinnerte ihn an ein gackerndes Huhn. Die hielten ihre Schnäbel auch nie. Und dann tat er etwas, was er sich selbst nie hätte zugetraut. Er zog ihr Kinn zu sich hinauf… …und küsste Kagome… Schlusswort: Sohohohoh, ich habe es tatsächlich geschafft noch ein Kapitel zu schreiben. (Wenn ich davon absehe, das wir jetzt 2 Uhr morgens haben *gähn*) Naja. Ich hoffe auch dieses Kapitel hat Euch gefallen, auch wenn nicht viel passiert ist-.- Ich werde mich bemühen Kapitel 6 schnell fertig zu schreiben. Bis dahin haltet die Ohren steif und bleibt sauber. LG grummel_chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)