Love Love von Serenade (You are so stupid) ================================================================================ Rens Gefühle und eine neue Chance --------------------------------- So, hier ist das versprochene Kap 16. Sorry, das es einen Tag später ist, aber ich kam gestern nicht mehr an den Computer, nach Arbeit und Haushalt. Zumal meiner immer noch streikt... *seufzt* Ansonsten versuche ich, das nächste Kap morgen hochzuladen, aber die Betonung liegt auf versuche. So, genug gelabert, viel Spaß beim Lesen. Und danke für eure Kommis!! Ich freue mich immer sehr darüber!! 16. Kapitel: Rens Gefühle und eine neue Chance Flashback: Die Tür ging auf und herein kam... Flashback Ende ...Ren. Und dies mit einem tiefbesorgtem Gesichtsausdruck. Hinter ihm betrat Yashiro das Zimmer. Er lächelte erleichtert, als er sah, dass Kyoko endlich aufgewacht war. „Kyoko-chan!! Endlich bist du wieder wach!! Das freut mich sehr!! Ich war so um Sorge um dich, dass ich fast die Wände hochgelaufen wäre!“, brachte er erleichtert vor und umarmte Kyoko stürmisch. >Eigentlich sollte das mein Text und meine Reaktion sein!>, dachte Ren säuerlich. Dann jedoch fiel ihm wieder die durchwachte Nacht und seine Reaktion auf Kyokos Geständnis ein. Augenblicklich verpuffte die Erleichterung und wurde wieder durch die altbekannte Wut ersetzt. Kanae blickte Yashiro an und wies unauffällig mit der Hand erst auf ihn, dann auf sich und schließlich zur Tür. Yashiro verstand und meinte leise, ohne abzuwarten, ob noch weitere Zeichen folgten: „Wir werden mal draußen warten. Schließlich habt ihr euch einiges zu sagen!“ Kanae schüttelte den Kopf, doch es war zu spät. Die Worte waren draußen und sie musste ihm nun folgen. >Was Zeichen für ein Missverständnis hervor rufen können! Eigentlich wollte ich später mit ihm reden, nicht jetzt!>, dachte sie, während sie aufstand und ihm folgte. Jedoch nicht ohne einen besorgten Blick zu Kyoko und Ren zu werfen, bevor sich die Tür schloss. Auf dem Gang drehte sie sich zu Yashiro um und zischte leicht erbost: „Sie Dummkopf!!! Wir können die beiden doch jetzt nicht allein lassen!!! Außerdem war Kyoko gerade dabei, mir alles zu erzählen!! Oh man!! Könnt ihr Männer nie mal eurer Gehirn einschalten, bevor ihr redet?!“ „Aber... DU hast mir doch zu verstehen gegeben, dass wir reden müssen! Durch deine Handbewegung...“, wand Yashiro ein. Er war verblüfft. So hatte er Kanae noch nicht erlebt. >Und wieder eine neue Seite an dieser Frau...>, dachte er still und heimlich für sich. „Schon, aber ich war noch nicht fertig!! Eigentlich wollte ich noch mit Kyoko allein reden, denn Tsuruga-san hat irgendetwas angestellt, von dem ich noch nicht weiß, wohin es führen wird. Und dann ist da auch noch dieser Beagle...“ Yashiro zog halb verwirrt, halb entsetzt die Augenbrauen zusammen. „Dieser Beagle...? Meinst du Reino, den Sänger von `Vie Gouhl`?“ „Ja, aber der Reihe nach...“, sprach Kanae und fing an zu erzählen, was Kyoko ihr erzählt hatte. Nur wusste sie nicht, dass das wichtigste fehlte. Der Kuss von Ren... und sein Liebesgeständnis.... Derweil im Krankenzimmer... Schweigend stand Ren noch immer neben der Tür. Er hatte sich keinen Millimeter bewegt. Warum denn auch? Schließlich liebte sie ja nicht ihn, sondern diesen Sänger... Zugegeben, er hatte sich Sorgen gemacht, nachdem er seine Mailbox abgehört hatte, aber er war immer noch zu wütend, um zu erkennen, was mit Kyoko vorging. Diese saß still auf ihrem Bett und beobachtete Ren. >Wie er so dasteht...>, dachte sie und sah ihn sich genauer an. Dann fielen ihr die tiefen Augenschatten auf. >Hat er etwa nicht geschlafen? War er so wütend, oder...?> Sie verbot sich weitere Gedanken. Dann sprach Ren leise, mit einer Stimme, die nichts von seinen derzeitigen Gefühlen und Gedanken preisgab: „Dir geht es also wieder besser. Dann kann ich ja wieder gehen...“ Doch er bewegte sich nicht. Kein Schritt Richtung Tür, keine Handbewegung, um den Griff der Tür zu erfassen, einfach gar nichts. Nur die regelmäßige Atmung bewegte seinen Brustkorb. Er dachte an die vergangene Nacht zurück, welche er durchwacht hatte. Flashback: Still saß er in seinem dunklem Apartment. Neben ihm auf dem Boden stand eine halbleere Jack-Daniels Flasche und er hielt ein volles Glas in der Hand. Er hörte sein Handy vibrieren, doch kümmerte sich, wie die Male davor, nicht darum. >Die selbe Situation wie nach meinem NG beim Dreh zu `Dark Moon`. Nur hat es andere Ursachen... Nein..., so kann man das nicht sagen. Auch hier ist die Ursache das Gefühl `Liebe`... Nur erfahre ich jetzt am eigenem Leib, wie es ist, die Gefühle nicht erwidert zu bekommen. Das ist der einzige Unterschied.> Wieder vibrierte sein Handy und wieder ignorierte er es. Nach zwei Minuten gab es einen Piepston von sich, der ihm sagte, dass er eine Nachricht auf der Mailbox hatte. Er nahm einen Schluck aus seinem Glas, lies die Hand dann wieder über sein Knie hängen. Dass er seinen Drink auf den Teppich tröpfeln lies, merkte er nicht, so gedankenverloren wie er war. >Das war ja eigentlich überhaupt nicht die richtige Reaktion... Nur... ich war so wütend, dass ich nicht mehr klar denken konnte. So eifersüchtig, dass es fast schon lächerlich war. Bin ich ein 16-jähriger Teenie, dass ich mich so verhalte? Aber... ist es nicht richtig, dass ich mich so fühle? Dass meine Liebe nicht erwidert wird? Und jenes, nachdem ich es endlich ihr gesagt habe? Ich weiß nicht... ich weiß nicht, was ich machen soll!> So stierte er vor sich hin, lehnte seinen Kopf auf die Matratze, denn er saß in seinem Schlafzimmer vor seinem Bett. Vor sich hatte er die Skyline von Tokyo, da er, gleich nachdem er hier eingezogen war, raumhohe Fenster installieren lassen hatte. Er blickte aus diesen Fenstern, sah die Lichter, die hohen Gebäude und nahm doch nicht all das wahr. Seine Augen waren Tränenblind. Erstaunt hob er seine linke Hand und fuhr sich über die Wange, ertastete die Spur, die die Träne hinterlassen hatte. >Warum weine ich? Bin ich wie Sho? Ein Nervenbündel, dass ich mir durch Tränen Erleichterung verschaffen muss? Wie lange habe ich nicht mehr geweint? Bestimmt schon zehn Jahre nicht mehr... Genau, nach meinem Fortgang aus Kyoto... das war das letzte Mal, wo ich geweint habe. Nachdem ich Kyoko zurücklassen musste...> Immer mehr Tränen quollen aus seinen Augenwinkeln. Immer mehr versuchte er, sie zurückzuhalten. Schließlich gab er es auf und weinte stumm vor sich hin. Blickte aus dem Fenster und dachte an den Kuss mit Kyoko zurück. Wieder fuhr ihm der Schmerz durch den Körper. >Ich war ein Dummkopf, es nicht zu bemerken. Nicht zu bemerken, dass sie Fuwa liebt. Sie nannte ihn sogar schon wieder Sho-chan, was sie sich bei ihrem Eintritt ins Show-biz komplett abgewöhnt hatte. Warum war mir das nicht schon früher aufgefallen? Aber... hätte ich dann meine Gefühle aufhalten können? Hätte ich es verhindern können, indem ich es ihr rechtzeitig gesagt hätte? Ich weiß es nicht!> Schwerfällig stand er auf und ging in die Küche. Dort jedoch stoppte er im Türrahmen, denn er musste an den einen Nachmittag zurückdenken, wo sie hier war und später für ihn gekocht hatte. Auf einmal stürmten Erinnerungen nur so auf ihn ein. Wie sie ihn umsorgt hatte, als er krank war, wie sie für ihn gekocht hatte und sich geschämt hatte, sein Badezimmer zu benutzen. Er lächelte, als er daran zurückdachte. Wie er sie getriezt hatte, dass sie es schließlich doch tat. Wie sie hier war, um mit ihm das Drehbuch von `Dark Moon` zu üben, nachdem er den Katsuki nicht mehr spielen konnte. Wie sie hier in der Küche zu stürzen drohte und er sie aufgefangen hatte. Wie er sie fast geküsst hätte... Dort jedoch brach er ab und schüttelte den Kopf, um die Erinnerung loszuwerden. Leise betrat er die Küche und ging zur Spüle. Dort erst fiel ihm auf, dass er noch immer das Glas mit dem Drink in der Hand hielt. Angewidert von sich selbst, dass er sich so gehen lassen hatte, schüttete er den Rest in den Abfluss und ging dann in sein Bad. Dort wusch er sich sein Gesicht mit eiskaltem Wasser und sah in den Spiegel. >Wie du aussiehst. Gar nicht wie der Schauspieler Ren Tsuruga. Nein, eher wie der MENSCH Ren Tsuruga...> Er fuhr sich mit der nassen Hand durch die Haare, mit der Folge, dass sie nun ebenfalls feucht waren. Ren beschloss, duschen zu gehen. Während das warme Wasser über seinen Körper floss (*sabber*; *lechzt*), dachte er noch mal nach. >Warum hab ich so reagiert? Weil ich eifersüchtig war. Warum hab ich dies gesagt? Weil ich wütend war. Blind vor Wut... Aber... warum hat Kyoko... nein, Mogami-san mir dies nicht früher gesagt? Dann wäre alles nicht so geendet. Hätte es nicht geendet, bevor es überhaupt angefangen hätte...> Er schämte sich für sich selbst. Dass er sich wie ein verliebter Teenie und nicht wie ein Erwachsener verhalten hatte. Gut. Er würde sich und Kyoko noch einmal eine Chance geben. Er würde noch einmal von vorne anfangen und Kyoko richtig den Hof machen, wie man es so schön sagte. Aber erst mal würde er noch seine Wunden lecken. Soviel gestand er sich ein. Ren stellte das Wasser ab, trocknete sich ab und schlang sich das Handtuch dann um seine Hüften. Als er in sein Wohnzimmer kam, vibrierte wieder sein Handy. Ren nahm es vom Tisch und sah auf das Display. >Yashiro...> Er beschloss, ihn zu ignorieren. Als Yashiro aufgelegt hatte, legte er sein Handy wieder hin. Dann jedoch fiel ihm ein, dass er eine Nachricht auf der Mailbox hatte. >Die könnte ich abhören. Das wird ja noch drin sein...> Gesagt, getan. Als er jedoch hörte, worüber Yashiro mit ernster Stimme sprach, fing er an, sich in fliegender Hast anzuziehen. Schließlich saß er in seinem Auto und war auf dem Weg ins Krankenhaus. Dort traf er einen übermüdeten Yashiro an, der erleichtert aufatmete, als er Ren erblickte. Wortlos gingen sie zu Kyokos Zimmer. Flashback Ende Noch immer hatte Kyoko kein Wort gesagt. Sie spürte, dass sich etwas verändert hatte. Die Atmosphäre im Raum anders war. Leicht knisterte... Dann jedoch brach abrupt die Stille ab, da es klopfte. Ohne auch nur ein „Herein“ abzuwarten, kam die Person ins Zimmer. Es war Sho... „Was willst du denn hier, Fuwa-san?“, meinte Ren genervt. >Muss er ausgerechnet JETZT erscheinen? Nachdem ich beschlossen habe, Kyoko und mir noch eine Chance zu geben?> „Kyoko-chan besuchen! Ich hab mir Sorgen gemacht, nachdem ich zufällig von ihrem Zusammenbruch erfahren hatte.“ Mehr sagte er nicht zu Ren und wand sich Kyoko zu. „Kyoko!! Wie geht es dir? Musst du mir auch alles nachmachen?“ Halb besorgt, doch auch im Scherz kamen seine Worte über die Lippen. Er sah Kyoko an und ging auf sie zu. „Nein, dies war eher unfreiwillig. Ich hatte ein blödes Erlebnis und war zum Teil auch einfach überanstrengt. Es war nicht mehr als ein Schwächeanfall. Ich hab zu viel gearbeitet und zuviel gelernt.“, log Kyoko Sho das Blaue vom Himmel herunter. „Und dir? Geht es dir wieder gut?“ „Ja, ich bin wieder entlassen. Seit heute früh.“ Schwungvoll setzte sich Sho auf den Stuhl, auf dem noch vor nicht allzu langer Zeit Kanae gesessen hatte. „Außerdem wollte ich dir mitteilen, dass die Dreharbeiten morgen weitergehen. Aber in deiner Verfassung, solltest du noch nicht wieder arbeiten...“ „Das wird wohl noch immer ihre Entscheidung sein. Das kannst und wirst du ihr nicht abnehmen. Auch wenn es stimmt!“, sprach Ren und unterbrach damit Sho. Dieser funkelte ihn wütend an. „Das weiß ich auch, doch werde ich wohl noch sagen können, was ich denke. Zumal ich mir wirklich Sorgen um sie mache. Ist dies so schwer zu begreifen?“ „Nein, ist es nicht. Zumal ICH glaube, dass ICH dies schneller als du begriffen habe. Aber du bist ja auch nur ein Teenie...“, meinte Ren halb genervt, halb gelangweilt. Dann wand er sich an Kyoko. „Ich denke, dass du bald wieder entlassen wirst. Es ist deine Entscheidung, ob du morgen am Set erscheinst, oder nicht. Ich werde jedenfalls da sein. Soviel dazu. Dann, schönen Tag noch.“ Ren verlies das Zimmer und betrat den Flur. Dort drehte er sich noch mal um und rief zu Sho: „Wenn du wirklich besorgt um sie wärst, dann würde ich an deiner Stelle nicht weiter in sie eindringen. Wenn sie dir etwas zu sagen hat, wird sie es dir schon sagen!“ Sho wusste, worauf Ren ihn ansprach. Seine Gefühle zu Kyoko. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)