Love Love von Serenade (You are so stupid) ================================================================================ Sho´s Zusammenbruch ------------------- So, hier ist auch Kap 8. Bitte lest kap 7 zuerst, sonst passt etwas in der Storyline nicht mehr. Weil kap 8 so kurz ist, hab ich es zusammen mit kap 7 hochgeladen. Nur als kurze Erklärung. Wir sehen uns bei den Kommis... ;-) Viel Spaß beim lesen und lasst mich am Leben. Es wird noch schlimmer kommen... 8. Kapitel: Shos Zusammenbruch Zusammen mit Ren stand Kyoko vor seinem Auto. >Was hatte Sho nur? Er war so merkwürdig... nach dem Dreh...> Flashback: Kyoko stand Sho gegenüber und sah ihm ins Gesicht. Es trug einen geschockten Ausdruck und in seinen Augen lag die pure Verzweiflung. „Sorry, ich hatte nicht aufgepasst. Wollte nur in meine Garderobe, mich umziehen und dann gehen. Bis Morgen dann!“, sagte er hastig und drehte sich ziemlich ungestüm um. Ren und Kyoko blickten ihm nach und zuckten mit den Schultern. „Soll ich dich nach Hause bringen, Mogami-san?“, fragte Ren und nahm sie am Arm und zog sie mit sich fort. Flashback Ende „Woran denkst du?“ Rens Stimme unterbrach Kyokos Gedankengänge. „An Fuwa-san?“ Kyoko nickte leicht. „Er war so komisch und sah halb verzweifelt aus. Ich frage mich, ob das zu hart war, was ich gesagt hab.“ Ren zog fragend die Augenbrauen hoch, während er die leicht geistesabwesende Kyoko in sein Auto schob und anschnallte. Dabei kam er ihr so nah, wie seit jenem Nachmittag nicht mehr. Schlagartig wurde er sich wieder seiner Gefühle bewusst. Vorsichtig hob er seinen Blick und sah ihr in die Augen. Unendlich langsam hob sich seine Hand und strich Kyoko eine Strähne aus dem Gesicht. Durch diese Berührung Rens erwachte Kyoko aus ihrem Trancezustand und sah Rens Gesicht direkt vor ihrem. Durch einen Reflex stieß sie ihn von sich und er fiel vor Überraschung hinten über und schlug sich den Kopf an der Tür an. „Autsch!“, machte Ren und rieb sich über den Hinterkopf. „Oh nein!! Das tut mir leid!! Entschuldigen sie, Tsuruga-san!!“, rief Kyoko nach der ersten Schrecksekunde. Dann schnallte sie sich ab und beugte sich zu Ren. Dieser sah auf und musste grinsen. „Ist gar nicht so schlimm. Wird nur ne kleine Beule geben, mehr nicht!“ meinte er und wollte aufstehen, als er von Kyoko wieder zum sitzen gezwungen wurde. „Nein, es ist schlimm. Bitte lassen sie mich nach der Verletzung sehen.“, meinte sie energisch und zog Rens Kopf etwas tiefer. Das sie dabei rote Wangen bekam, ignorierte sie gekonnt. >Rens Haar fühlt sich so weich an...> dachte sie verträumt, während sie nach der Beule suchte. Nach eingehender Untersuchung kam sie zum Schluss, dass Ren wirklich nicht ernsthaft verletzt war. Beklommen lies sie ihn los und stand zusammen mit ihm auf. „Entschuldigung. Ich hatte nicht aufgepasst....“ Ehe sie weitersprechen konnte, spürte sie eine Hand, die sanft ihr Kinn anhob und sah Ren ins Gesicht. „Schon gut, du bist nicht schuld. Ich war derjenige, der dich zu dieser Handlung herausforderte. "Komm, steigen wir ein und ich fahr dich nach Hause.“ Immer noch beklommen nickte Kyoko und so fuhren sie zusammen weg. Das Sho ihnen dabei zusah, bekamen sie nicht mit. Dieser raste vor Wut und Eifersucht. >Wie kann dieser Möchtegern-Schauspieler so mit ihr umgehen? Was hat er, was ich nicht habe? Warum liegen ihm alle Frauen zu Füßen? Warum bekomme ich es nicht hin, ihn zu überflügeln?! Bin ich wirklich so schwach?> „Nein, bist du nicht. Du bist nur zu stur anzuerkennen, was ich dir sage und du schon die ganze Zeit weißt. Gib es endlich zu!! Du liebst Kyoko und bist auf Tsuruga eifersüchtig! DU stehst dir durch deine Gefühle selbst im Weg!! Gib es endlich zu und werde der beliebteste Mann Japans! Lass endlich deine Gefühle zu und siege!“ Eindinglich kamen diese Worte von seiner inneren Stimme. >Nicht schon wieder!!> stöhnte Sho in Gedanken. >Verschwinde endlich!! Lass mich in Ruhe! Du hilfst mir kein bisschen weiter, im Gegenteil! Du zerstörst mich! Verschwinde!> Abrupt drehte er sich um und stand seiner Managerin Shoko-san gegenüber. Diese hatte ihn schon eine Weile beobachtet, als sie ihn hinter der Ecke stehend vorgefunden hatte. Dabei war ihr aufgefallen, dass Sho sich vor Wut das Gesicht verzerrte und gleichzeitig irgendwie verzweifelt wirkte. Mehrmals versuchte sie, Sho anzusprechen, gab es jedoch auf, da er einfach nicht reagierte. Den Grund für seine Wut, oder warum er hinter dieser Ecke stehen blieb, konnte sie nicht erkennen, da er die Szene mit seinem Rücken verdeckte. Hätte sie es gewusst, wäre ihr einiges klar geworden, zumal sie schon länger den Verdacht hatte. „Was tust du hier? Ich hab dir doch schon gesagt, dass ich Feierabend habe! Also, was ist los?“, fragte Sho und zeigte ihr ein Lächeln, dass absolut verlogen war. Seine Managerin sah in an und meinte: „Ich wollte dir nur mitteilen, dass ich für heute die restlichen Termine abgesagt habe. Ich fahr dich nach Hause, damit du dich entspannen kannst...“ Sehr zu ihrer Überraschung nickte Sho zustimmend. Schweigend gingen sie zusammen zu ihrem Auto, als Sho plötzlich murmelte: „Und was ist Liebe? Woran erkenne ich sie?“ Shoko-san erschrak sich zu Tode. „Was hast du gesagt, Sho?!“, fragte sie, während sie wie angewurzelt stehen blieb. Sho, welcher wieder aus seinen Gedanken gerissen wurde, blinzelte, erfasste jedoch sofort die Situation. „Ach, nur eine Zeile für meinen neuen Song. Ich hatte vor, mal eine andere Richtung einzuschlagen.“, redete er sich geschickt raus. Shoko schüttelte ihren Kopf. „Du arbeitest zu viel. Pass auf, dass du mir nicht irgendwann mal zusammenbrichst.“ Das war das letzte, das sie heute sprachen. Am nächsten Morgen... Pünktlich wie immer kam Sho mit Shoko-san am Set an. Jedoch war er sehr blass, auch eine leicht getönte Hautcreme konnte die Blässe nicht übertünchen. Sho sah sich suchend um und entdeckte auch sogleich Kyoko. Jedoch war sie nicht allein. Neben ihr standen Yashiro, Kanae und natürlich Ren. Alle schienen sich gut zu unterhalten, was Sho einen schmerzhaften Stich in der Magengegend verspüren lies. Langsam ging er auf die kleine lachende Gruppe zu und meinte leicht mürrisch: „Guten Morgen. Unterhaltet ihr euch gut?“ Sein Blick fiel auf das ihn unbekannte Mädchen. >Ja, doch, er kannte sie. Sie war damals mit den anderem im Büro dieses abartigen Präsidenten.> dachte er und versuchte, sich an ihren Namen zu erinnern. >Schlecht sieht sie ja nicht aus, eher wie eine klassische japanische Frau.> „Wir kennen uns noch nicht persönlich.“, sprach sie plötzlich mit ihrer melodischen Stimme und streckte Sho die Hand hin. „Kanae Kotonami. Ich spiele die Sophia...“ „Sho Fuwa.“, stellte er sich vor und blickte ihr in die Augen. „Kennen müsstest du mich aber schon... so oft, wie ich im Moment mit meiner Single zu hören bin...“ Weder überheblich, noch sonst wie befremdlich klangen seine Worte. Sie waren einfach nur eine Feststellung. Er grinste sie schief an. „Ja, das schon...“, sagte Kanae schon fast spöttisch und wand sich von ihm ab. Sho schluckte und wand sich ebenfalls ab. Wieder fiel sein Blick auf Kyoko und wieder fuhr ihm ein Stich durch den Magen. Zu allem Überfluss krampfte sich dieser auch noch zusammen, als er Ren sehr nah bei Kyoko stehen sah. Verzweifelt kämpfte er dagegen an und versuchte, seine Schwäche niemanden merken zu lassen. Jedoch musste er aufgeben, als ihm blitzartig die Erinnerungen an die vergangene Nacht und die Szene beim Auto in den Kopf geschossen kamen. Wieder krampfte sich sein Magen zusammen. >Es tut weh!!> Er erinnerte sich an heute morgen. Wie er in seiner Küche gestanden hatte, mit einem Glas Wasser in der Hand, und drei Tabletten in der andern. >Offenbar wirken diese Magentabletten nicht, die ich heute morgen nahm...> dachte er noch, ehe er vor aller Augen auf die Knie sank und zusammenbrach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)