Love Love von Serenade (You are so stupid) ================================================================================ Das Angebot ----------- So, nun ist es geschafft! Das erste Kap meiner FF ist hochgeladen. Und ich bin geschafft!! Dieses Kap und auch die später noch kommende Lemon-Szene sind komplett Montags Nachts um drei Uhr entstanden. Und das vor einem Französichtest bei einer superstrengen (aber auch superlieben) Lehrerin. Die Vorarbeiten dazu selbst in Französich! So, noch ne Bitte am Rande: Schreibt/sagt mir, ob ich Qualitäten als Autorin habe. Ich möchte nämlich, nach, oder auch während, meinem Studium als Autorin etalbieren. Aber nur nebenberuflich. ;-) Von Freunden und meiner Familie bekomme ich keine gescheite Kritik oder Beurteilung, weßhalb ich mich an euch wende. ;-) Damit (ich meine die Beurteilung meiner Qualitäten) könnt ihr euch noch ein bisschen Zeit lassen, bis ihr mehr gelesen habt, von mir. Wer so lange nicht warten will, der kann sich auch meine One-Shot- Sammlung durchstöbern. Danke schon im Voraus!! Das Angebot Langsam kitzelte die Sonne ein schlankes, großgewachsenes Mädchen aus dem Schlaf. Nach zwei Minuten setzte auch der Wecker ein und Kyoko Mogami regte sich, endglütig wach. „Ach, Mist!! Ich hab verschlafen!!“ In sekundenschnelle war sie auf den Beinen und an ihrem Schrank. Danach beeilte sie sich im Bad. Duschen musste ausfallen, da sie gestern Abend vor lauter Müdigkeit vergessen hatte, den Wecker eine halbe Stunde früher zu stellen. So zog sie nur ein blaues, knieumspielendes Sommerkleid an. Selbstverständlich vorher Unterwäsche und dann blaue, allerdingst flache, Sandalen. Dann ging sie runter in die Küche um sich und die Besitzer vom Daruma-ya ein leckeres Frühstück bestehend aus einer Misosuppe, Reis und gebratenem Gemüse. Dann hörte sie ein fröhliches „Guten Morgen“ von der Okami- san des Daruma-ya, drehte sich um und lächelte sie an. „Ebenfalls einen guten Morgen, Okami- san. Das Frühstück ist gleich fertig. Muss noch den Tisch decken und dann könen wir essen.“ „Ist gut, Kind. Lass dir Zeit und mach dein Bento fertig. Oh, du machst ja zwei?“ meinte die Okami-san etwas erstaunt, nach einem Blick auf den Tisch, wo zwei Bento- Boxen bereit standen. „Ja, eventuell brauche ich eine für Miss Menno. Sie schrieb gestern abend eine SMS mit der Bitte, eine Bento-Box mitzubringen.“ Dann sah sie auf ihre Uhr und erschrak. Sie hatte noch zehn Minuten Zeit, zu LME zu kommen. „Ach du Schreck!“ In Windeseile machte sie die Bentos fertig und schwang sich auf ihr Fahrrad. „Pass auf dich auf!“, konnte die Okami-san ihr gerade noch hinterher rufen, nachdem Kyoko sich verabschiedet hatte. Exakt acht Minuten später stand Kyoko schnaufend und hechelnd vor dem großen Gebäude, wo ihre Agentur untergebracht war. Schnell rannte sie die Treppen herauf und in die Umkleide der Love- Me- Sektion, wo sie ihre beste Freundin Kanae, alias Miss Menno, antraf. „Entschuldige!!! Ich bin viel zu spät dran! Und einen guten Morgen!“, sagte Kyoko hastig, ehe sie ihre Spindtür aufschloss und den ätzpinken Overall herausholte. „Hatte verschlafen und gestern abend vergessen, den Wecker eine halbe Stunde früher zu stellen! Darum bin ich spät dran!“ Zwischenzeitlich hatte sie ihr blaues Kleid aus und ihren ätzpinken Overall angezogen. „Guten Morgen! Musst du nicht um Punkt acht Uhr bei Sawara-san sein?“, erinnerte Kanae Kyoko, welche daraufhin ein S****** fluchte und wie der sprichwörtlich geölte Blitz verschwand. >Weiß der Teufel wie sie es mal wieder geschafft hatte, aber sie ist trotz des noch Umziehen müssens auf die Sekunde pünktlich gekommen!> dachte ein sehr erstaunter Sawara-san exakt zehn Sekunden später. „Guten Morgen Mogami-san. Du hast gleich auch schon einen Love- Me- Job. Geh doch bitte in die Büroabteilung der Manager und melde dich dort. Die werden dir dann zeigen, was du tun musst!“ Kyoko nickte und wand sich schon ab, als Sawara-san sie noch einmal zurückrief. „Kyoko?“ Sie drehte sich um und fragte mit einer höflichen Verbeugung: „Was ist?“ „Du sollst dich heute noch beim Präsidenten melden. Er hat ein Angebot für dich. Sagte er jedenfalls.“ „Ein Angebot? Etwa eine neue Rolle in einem Film?“ Sawara-san schüttelte bedauernd den Kopf. „Das kann ich dir leider nicht sagen. Der Präsident hat ein großes Geheimnis daraus gemacht. Kennst ihn doch.“ Kyoko musste grinsen. Ja. Sie kannte den ´etwas´ verschrobenen Präsidenten. „In Ordnung. Ich werde pünktlich sein. Wenn sie mich jetzt bitte entschuldigen würden?“ Nach diesen Worten drehte Kyoko sich um und ging aus dem Raum heraus. Auf dem Flur traf sie niemanden an, den sie kannte und konnte so ungestört auf den Weg zu ihrem Love- Me- Job gehen. Dort angekommen klopfte sie an der ersten Tür an und wartete auf ein `Herein`. Als es nicht kam, klopfte sie nochmals, öffnete aber gleichzeitig vorsichtig die Tür und spähte herein. Am Schreibtisch saß ein junger Mann mit braunem Haar und einem weißem Hemd. „Ja, werden wir weiterleiten....In Ordnung...Gut. Einen schönen Tag wünsche ich noch!“, hörte sie ihn sagen und dann ein leises Klacken, das ihr verriet, dass der Telefonhörer aufgelegt wurde. Höflich klopfte sie nochmals an und trat dann endgültig ein. „Ah! Da bist du ja! Ich habe dich schon erwartet. Deine Kollegin ist ja leider andersweitig beschäftigt, so dass du alleine die liegengebliebenen Akten einsortieren musst. Komm mit, ich zeige dir wo es ist.“, meine der Herr und erhob sich von seinem Stuhl. Kyoko jedoch zog im Geiste eine Grimasse, die besagte, dass sie Akten sortieren ja sooooo sehr liebte. „Danke, aber ich weiß, wo sich der Archivraum befindet. Ich finde mich schon zurecht.“ antwortete sie höflich und sah den Mann an, dass er erleichtert war. „Gut. Dann komm wenn du fertig bist noch einmal her und melde dich ab.“, sagte er noch, als er sich wieder setzte. Um die Mittagszeit herum... Kyoko saß im Archivraum und sortierte gerade den letzten Berg liegengebliebener Akten, als Kanae den Kopf zur Tür rein streckte. „Hier steckst du! Ich habe dich schon überall gesucht! Oh, unsere Lieblingsarbeit...", meinte sie und trat ein. Kyoko sah feixend zu ihr und antwortete: „Ja, mach ich schon seit Stunden! Ist es denn schon Mittag?“ „Ja, soll ich dir bei den letzten noch helfen?“ Kanae sah Kyoko an und ging sofort auf Abstand. Ihr schwante schon, was jetzt gleich kam und sie sollte Recht behalten. Kyoko hatte schon bei ihren ersten Worten den, wie sie ihn nannte, `Freundinnen- Blick` aufgesetzt und fing auch gleich schon an, sich so komisch zu freuen. „Das du das sagst!! Wie eine richtige Freundin! Du suchst mich und machst dir Sorgen um mich und willst mir dann auch noch bei dem langweiligstem Job der Welt helfen! Wenn das nicht wahre Freundschaft ist....“ „Jaja! Ist ja schon gut!“, meinte Kanae und befreite sich aus Kyokos Spontanumarmung. „Lass mich los, sonst helf ich dir nicht mehr!“ Innerhalb von zehn Minuten war die Arbeit erledigt und Kyoko hatte sich abgemeldet. Die beiden Freundinnen waren unterwegst zu ihrer Umkleide, als Kanae mal wieder von ihrem Lieblingsthema anfing. „Sag mal, du und Ren... Ihr habt euch doch angefreundet beim Dreh zu Dark Moon, oder?“ „Ja, schon. Aber er ist noch immer mein Sempai! Nicht mehr und nicht weniger!“, antwortete Kyoko und ging ein paar Schritte schneller. Mühelos folgte Kanae ihr und sagte gleichzeitig: „Wir hatten uns schon einmal darüber unterhalten. Könnte es nicht sein, dass Ren mehr von dir will, als nur eine Sempai- Kohai- Beziehung?“ „Und wenn schon! DER Ren Tsuruga kann doch jede haben! Was soll der von so einem Mauerblümchen wie mir wollen?“ „Und wenn es doch so ist? Was empfindest du für ihn? So wie du dich beim Dreh als Verhalten hast, nachdem er dir bei der Sache mit dem Stalker geholfen hatte, könnte man fast meinen, du seist ebenfalls in ihn verliebt.“, antwortete Kanae fast beiläufig. Langsam aber sicher fing Kyoko an zu laufen. Sie wusste, worauf Kanae hinaus wollte und sie hatte keine Lust darauf. Sie hatten das Gespräch jetzt schon so oft geführt, dass Kyoko es langsam aber sicher richtig nervte. „Gestehe es dir doch endlich ein, Kyoko! Du bist in Ren verliebt und er erwidert deine Gefühle! Ihr seid nicht nur Sempai und Kohai!“ „Nein! Bin ich nicht! Lass mich doch endlich mit diesem Thema in Ruhe!“, rief Kyoko über ihre Schulter, da sie schon am rennen um die nächste Ecke war. Kanae seufzte. Sie wusste, was Kyoko dachte und wie stur sie sein konnte. Aber sie irrte sich in solchen Fällen so gut wie nie. Wieder seufzend folgte sie Kyoko und hörte gleich darauf einen kurzen Schrei und dann ein Rumpeln, als wäre jemand hingefallen. Da es aus der Richtung kam, in die Kyoko verschwunden war, ging sie etwas schneller und sah um die Ecke. Was sie erblickte, überraschte sie dermaßen, dass sie nichts sagen und nur erstaunt zugucken konnte. Kyoko hatte auf ihrer Flucht vor Kanae und ihrem Gespräch nicht auf den Weg geachtet und so das Hindernis, welches urplötzlich vor ihr auftauchte, zu spät gesehen. Im Fallen gewahrte sie noch, dass es ein großer Mann war, den sie gerade umgerannt hatte und dann lag sie auch schon auf ihm. Verwirrt blinzelte sie mit den Augen und setzte sich auf. „Entschuldigung! Es tut mir leid! Ich hatte nicht auf den Weg geachtet! Verzeihen sie mir!“, sagte sie beinahe hysterisch und wollte aufstehen, als ihr linker Fuß seinen Halt verlor und sie somit ihr Gleichgewicht und wieder auf die Person drauffiel. „Nun, wenn du schon beim aufstehen wieder hinfällst, frage ich mich, wie du dann fast Unfallfrei laufen kannst.“, meinte eine ihr wohlbekannte tiefe und leicht raue Stimme. Kyoko richtete sich zum zweiten Mal auf und sah die Person genauer an. Als sie ihn erkannte, sprang sie sofort wie von der Tarantel gestochen auf und verbeugte sich tief: „Es Tut Mir Wirklich Sehr Leid, Tsuruga- san!! Ich habe sie nicht gesehen!!“ Leise lachend stand Ren auf und musterte das sich verbeugende Mädchen vor ihm. „Eigentlich dachte ich, dass wir als Sempai und Kohai keinen so intensiven Körperkontakt haben müssen, oder irre ich mich da?“ Verwirrt sah Kyoko auf. Irgendwie klang Ren überhaupt nicht so, als ob es ihm unangenehm gewesen wäre, dass sie rittlings auf ihm gesessen hatte, bzw, gelegen hatte. Als sie Ren ins Gesicht sah, wand sie sich auch gleich wieder ab, da sich dort ein Lächeln befand. Nein, nicht das Gentleman-Smile, auch nicht ein höhnisches oder sonst wie falsches Lächeln, sondern ein ganz reines, ja fast schon heiliges Lächeln. Stumm standen sie sich gegenüber. Kyoko traute sich immer noch nicht, Ren wieder anzusehen. >Warum lächelt er mich denn so an? War ihm das überhaupt nicht unangenehm? Ist er nicht sauer? Was ist mit ihm los? So lächelt er nur ganz selten... und wenn ich recht überlege, nur bei mir. Sollte Miss Menno doch Recht haben, mir ihrer Theorie?> Kyoko schüttelte den Kopf und sah wieder zu Ren. „Es tut mir wirklich leid, dass ich sie umgerannt habe.“ „Schon gut! Du hast dich jetzt schon drei Mal entschuldigt und ich habe sie angenommen. Sonst noch Fragen?“, fiel er ihr spöttisch ins Wort. „Ja. Was tun sie hier eigentlich? Haben sie nicht einen Dreh in Hokkaido?“ kam es prompt von Kyoko und Ren fing wieder an zu lachen. „Seit du meine SB warst, weißt du sehr genau über meine Termine bescheid, oder? Nun ja. Ich bin hergekommen, weil Takarada- san mich wegen eines Angebotes zurückbeordert hat. Und nun bin ich auf den Weg dorthin. Übrigens, dein Handy klingelt schon seit etwa zwei Minuten.“, antwortete Ren und grinste Kyoko an. „Was? Wie? Oh nein!“ Hektisch fing Kyoko an zu suchen und fand ihr Handy nach etwa 30 Sekunden. Als sie auf das Display sah, las sie dort die Nummer des Präsidenten. Sofort ging sie ran. „Mogami-san!!! Wo bist du nur? Ich versuche dich schon seit zehn Minuten zu erreichen!!“ kam auch gleich die weinerliche Frage aus dem Gerät. „Entschuldigen sie bitte, Präsident, aber ich war etwas abgelenkt.“ Bei ihren Worten musste Ren grinsen. „Was wollten sie von mir?“ „Hat dir Sawara-san nicht gesagt, dass du dich heute bei mir melden sollst?“ „Doch, aber ich hatte noch einen Love- Me- Job zu erledigen und wollte gerade zu ihnen kommen.“ „Ach so. Ja, gut, dann komm einfach mit Ren mit und beeilt euch. Ach ja, nette Pose war das eben!“ Schlagartig war Kyoko knallrot. „Woher wissen sie von dem Vorfall?“, fragte sie noch, aber der Präsident hatte schon aufgelegt. Ren grinste noch breiter, als er Kyokos rotes Gesicht sah. „Gerade ist Kotonami- san gegangen. Und der Präsident hat überall Kameras installieren lassen. Reicht dir das als Antwort?“ „Was? Miss Menno ist schon weg? Ich wollte ihr doch noch das Bento geben!! Jetzt hat sie noch nicht mal was gegessen und das ist meine Schuld! Ich bin ja so eine schlechte Freundin!“, heulte sie los. Verdutzt sah Ren Kyoko an. >Was hat ein Bento mit Freundschaft zu tun?> fragte er sich in Gedanken. >Nun ja, ihre Logik ist ja nicht unverständlich, wenn man, wie ich, ihre Vergangenheit kennt.> Er drehte sich um und meinte zu Kyoko: „Komm, wir sollten zum Präsidenten gehen und ihn nicht noch länger warten lassen.“ Kyoko nickte und lief ihm hinterher. Am Büro angekommen, klopfte Ren höflich, aber kurz an und hielt Kyoko dann die Tür auf. „Kommt rein und setzt euch! Ich hoffe, euch gefällt mein Büro!“ rief der Präsident von seinem, als einziges nicht verändertes Stück im Büro, Schreibtisch aus Kyoko und Ren zu. Diese jedoch konnten nur mit offenem Mund in der Tür stehend staunen. Das ganze Büro war zu einem Piratenschiff umgebaut worden, welches einen Mast und etliche Segel besaß. Als Krönung war auch noch ein Steuerrad aufgebaut worden, welches sich noch träge drehte und so anzeigte, dass der Präsident gerade noch daran gestanden hatte. Drum herum war auf dem Boden Sand gestreut, um anzuzeigen, dass das Schiff sich gerade bei einer Insel befand. An die Wände waren Palmen gemalt worden, um den Effekt zu verdeutlichen. Auch waren Plastikpalmen aufgeblasen worden. Als Stühle gab es nur Liegestühle, die einen blau-weiß gestreiften Bezug hatten. Der Präsident selbst war als Piratenkapitän (a´la Jonny Depp aus `Fluch der Karibik`) verkleidet und trug sogar einen echten Säbel an seinem Gürtel. Kyoko und Ren fassten sich wieder und liesen sich vorsichtig in die Liegestühle sinken, welche nicht gerade sehr vertrauenserweckend waren. „Warum haben sie uns gerufen, Takarada- san?“, fragte Ren neugirig nach. Takarada-san sah die beiden lange an. Dann meinte er geheinmissvoll: „Weil ich ein gutes Angebot für euch habe...“ P.S. Wer Fehler findet, darf sie behalten ;-) Nee, schreibt mir ruhig meine Fehler, damit ich sie verbessern kann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)