Das Leben einer Piratentochter von DaigoShinda ================================================================================ Kapitel 11: Entdeckt -------------------- Shinda hatte einen leeren Sack mit ihrem Messer was sie unter den anderen Kartoffelmessern gefunden hatte als sie aus Langeweile in der Vorratskammer umgeschaut hatte, aufgeschnitten und hatte sich in ihm eingekuschelt und schlief friedlich vor sich hin. Ragetti musste bei diesem süßen Anblick grinsen und beobachtete sie noch eine weile bis sie plötzlich aufwachte und sich den Schlaf aus den Augen rieb. “Na du? Haste ausgeschlafen?” fragte er worauf sie ihn erst bemerkte. Noch etwas verschlafen kroch sie aus ihrem Versteck auf ihn zu und krabbelte auf seinen Schoß. Er streichelte sie als wäre sie seine Tochter und sie schlief in seinen Armen wieder ein. Ragetti war so in Gedanken versunken das er nicht merkte wie jemand in die Vorratskammer kam. “Hey!” sagte Pintel lauter und trat seinem Kumpel leicht gegen sein Bein worauf erschrocken zusammen zuckte. “Seit wann bist du hier?” fragt er verwirrt und schaute sich um ob Pintel auch alleine war. “Ich hab dich gesucht und dann hier gefunden. Besser gesagt euch.” stellte er fest und schaute zu Shin die immer noch in Ragetti´s Armen seelenruhig schlief. Gedankenverloren streifte Ragetti ihr eine Strähne aus dem Gesicht worauf die sich im Schlaf noch mehr an ihn kuschelte. “Seit wann ist sie wieder hier?” fragt Pintel und setzte sich neben seinen besten Freund auf den Boden. “Seit ein paar Tagen.” erzählt er ihm. Nach einer weile wachte Shinda wieder auf und warf Pintel erst mal einen skeptischen Blick zu. Dann wendete sie sich wieder an Ragetti und fragte ihn nach ihrer Mutter, worauf er und Pintel traurige Blicke austauschten. “Shin ..... Du ....... Du musst jetzt stark sein.” meinte Pintel darauf und Shin schaute erst verwirrt zu ihm und dann zu Ragetti. “Wo ist meine Mutter?” fragt sie den Tränen nahe. “Deine Mutter .. Sie ist jetzt an einem besseren Ort.” versucht er ihr zu erklären doch er wusste nicht wie er einem Kind am besten erklären sollte das seine geliebte Mutter tot ist. “Wo ist sie? Ich will zu ihr!” jammerte sie worauf Ragetti sie wieder fest an sich drückte. “Das kannst du nicht. Sie ist tot.” Entsetzt sah Shinda zu ihm auf. “Warum?” bekam sie nur noch heraus und brach in Tränen aus. Pintel sah verzweifelt zur Tür. “Shinda sei still, sonst werden wir noch entdeckt!” sagte er doch da ging schon die Tür auf und Bo´sun, der erste Maat von Barbossa stand im Türrahmen und grinste finster auf die drei herab. “Wusste ich doch das von den Kartoffelschälmessern eins fehlt.” stellte er fest und ging drohend auf Shin zu. “Es gehört mir und ist nicht dazu da um Kartoffeln damit zu schälen!” schrie sie ihn an. Bo´sun packt Shinda am Kragen und schleifte sie aufs Deck zu Barbossa. “Captain, wir haben hier einen blinden Passagier!” meldete der erste Maat und Barbossa drehte sich zu ihm um während Shinda versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. Er musterte seinen blinden Passagier kurz von oben bis unten. Ihr Kopftuch erinnerte ihn an seinen früheren Captain, Jack Sparrow. Grob packte er sie am Kinn und zog ihr Gesicht mehr zu sich um ihr in die Augen sehen zu können. Erschrocken ließ er sie los, als ihm Sadako durch den Kopf schoss. Shin rieb sich ihr schmerzendes Kinn und schaute Barbossa sauer an. “Ich hätte nicht gedacht das wir uns wieder sehn und schon gar nicht auf meinem Schiff.” stellte er erstaunt fest. “Die Pearl gehört meinem Vater!” konterte sie aber sofort. “Dein Vater? Ach Jack Sparrow meinst du? Der wird bestimmt inzwischen tot sein.” erinnerte sich Captain Barbossa und schaute aufs Meer hinaus. Shin´s Augen weiteten sich geschockt. Erst erfährt sie das Barbossa ihre Mutter ermordet hat und jetzt auch noch ihren Vater! Ragetti ging zu ihr da er noch befürchtete das sie zusammen brechen würde. Pintel schaute aber abwechselnd zu deinem Kumpel und zu seinem Captain. Doch der drehte sich erst jetzt wieder zu ihnen um und beobachtete das ganze Geschehen interessiert. “Du scheinst ja aber schon einen Ersatzvater zu haben, also wird Jack niemand vermissen.” stellte er fest. Doch da wischte Shinda sich die Tränen mit dem Handrücken ihrer rechten Hand weg und baute sich vor Barbossa auf. Unbewusst nahm sie die gleiche Haltung wie ihr Vater immer an. “Die Pearl gehört der Sparrow Familie und da ich die letzte überlebende dieser Familie bin, gehört die Black Pearl jetzt mir.” erklärte sie doch Barbossa fing nur an zu lachen und alle bis auf Ragetti und Pintel fielen in sein Gelächter mit ein. “Du glaubst doch nicht im erst das ich dir do einfach dieses Schiff überlasse? Dir, einem Kind?!” lachte er. Shin schaute unsicher zu Ragetti doch er und Pintel schauten auch etwas unsicher zu der lachenden Crew. “Was soll ich jetzt machen? Vater, bitte, hilf mir.” flehte sie in Gedanken und schaute zum Himmel. Währendessen segelte in den Hafen von Port Royal der gefürchtetste Pirat der Weltmeere ein. Captain Jack Sparrow. Er sprang von dem Mast des kleinen Bootes und schöpfte mit einem Eimer das Wasser, das sich im inneren des Bootes angesammelt hatte, raus. Als er an einem Balken vorbei segelte an dem vier Skelette von Piraten aufgehängt wurden und auf einem Schild eine Warnung stand: ,,PIRATEN - SEID GEWARNT!´´ Jack richtete sich auf und zog seinen Hut ehrfürchtig. Mit einem letzten Gruß segelte er weiter in den Hafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)