Embryo von KyOs_DiE ([[wird überarbeitet]]) ================================================================================ Kapitel 11: *~Chapter eleven~* ------------------------------ Sou...da is das letzte Kapitel von Embryo...Viel Spass ^^ *mal nicht so viel quatschen wird* Ach und danke für die Kommis ^^ ...................................................... Vor der Tür des Hauses, in welchem der Blonde mit seinem Erzeuger lebte, stand ein großer Rothaariger mit einem schiefen Grinsen im Gesicht und zitternden Händen. In eben diesen Händen hielt er einen Briefumschlag, in dem sich ein Brief befand, sowie zwei Karten für einen Freizeitpark. Kyo hatte ihm einmal erzählt, wie sehr er Riesenräder mochte, aber lange auf keinem mehr gewesen war. Ein leichtes Lächeln zierte nun das Gesicht Dais, der sich immer noch nicht rührte und auf den Umschlag in seiner Hand schielte. In dem Brief, welcher sich darin befand, war am Vorabend von dem Rothaarigen nach zig Versuchen verfasst wurden. Er enthielt seine Gefühle für den Blonden, die er schon ziemlich lang hegte. Immer hatte er ihn beobacht, war fasziniert von dem Kleineren gewesen, auch wenn er nicht wusste was ihn am dem Anderen so fasziniert hatte. Vielleicht seine Augen? Seine Art wie er sprach, wenn er denn redete? Sein viel zu seltenes Lächeln? Vielleicht war es auch die Tatsache gewesen, dass er ihn eigentlich nie hatte erreichen können, denn Kyo ließ einfach niemanden an sich ran, bis zu dem Tag im Park. Daisuke hatte auf einer Bank gesessen, Löcher in die Luft gestarrt und nachgedacht. Er hatte gehört, was mit Kyos Mutter passiert war, hatte sich Sorgen um den Jungen gemacht und überlegt, was er denn machen konnte um dem Anderen zu helfen. Dann hatte er Kyo gesehen, wie er lief, zwischen den Bäumen entlang. Da Dai wusste, dass sich dahinter ein See befand war er ihm gefolgt, war neugierig gewesen. Denn Tränen hatte er nicht gesehen, überhaupt keine Regung im Gesicht des Jüngeren. Und das hatte ihn doch ein wenig stutzig gemacht. Doch dann hatte er ihn weinen gesehen, hatte das starke Bedürfnis gehabt ihn zu trösten, doch wie?? Und so nahm die Geschichte seinen Lauf. Nie hätte sich der Rothaarige erhofft mit Kyo Freundschaft zu schließen, ihn sogar zu küssen und zu berühren. Allerdings war es bei dem einen Mal geblieben, weil Dai Angst hatte, dem Blonden zu nahe getreten zu sein, wollte nicht riskieren, dass dieser sich von ihm abwandte und wieder alleine durchs Leben ging… Leise seufzend steckte er den Umschlag in die Innentasche seiner Jacke, wollte ihn nun doch überreichen, wenn er ging. Er hoffte, dass Kyo mit ihm zusammen in den Park gehen würde, doch wenn dieser zu geschockt war von dem Geständnis des Rothaarigen, konnte er ja immer noch mit seinem Vater fahren, Spaß haben. Er war ja so ein Feigling, schoss es ihm durch den Kopf als er mit zittrigen Fingern die Klingel betätigte….. Kyo war indessen langsamer gegangen, genoss die Ruhe um sich herum. Er dachte nichts mehr, nicht an Dai und nicht an seinen Vater, hatte einfach abgeschaltet und wusste ja nicht, dass der Rotschopf gerade von seinem Vater mit einem breiten Grinsen ins Haus gelassen wurde. Hintergedanken inklusive. Still setzte er sich auf eine Bank in der Bushaltestelle und sah gerade aus. Wenn er Dai heute nicht sehen würde, was sollte er dann zu Hause?, fragte er sich in Gedanken und kickte einen Stein weg, welcher vor seinem Fuß gelegen hatte. Dann erhob er sich wieder und setzte seinen Weg fort. Nicht das sein Erzeuger sich aufregte und sonst was mit ihm machte. Gut und gerne konnte und wollte er darauf verzichten. Schmerzen…nein…das wollte er ganz sicher nicht wieder haben, und das Gefühl einfach nur da zu sein um anderer Leute zu ihrer Befriedigung zu helfen, eine Puppe zu sein, die man aus dem Schrank holte, wenn man sie brauchte. Nein, er war nicht nur irgendein Gegenstand mit dem man spielte, wenn man Lust hatte. Er war kein niemand. Er war Kyo…ein Mensch mit Gefühlen, die man nicht einfach mit Füßen trat… Er seufzte leise. Aber was würde er schon machen können? Was konnte er schon gegen seinen Vater ausrichten, wenn er ihn einmal gepackt hatte? Ihn getreten hatte oder geschlagen? Was sollte er dann machen? Einfach treten? Noch mehr schmerzen, körperlich und auch seelisch, ertragen müssen, wenn er ihn wieder verprügelte ihn vergewaltigte und missbrauchte? Wieder seufzte er und schritt voran. Bald würde er zu Hause sein, schlafen, seine Ruhe haben und hoffen, dass sein Vater irgendwo bei seiner Sauftour verreckt war, wie er es schon sooft getan hatte. Doch bis jetzt war sein Beten und Hoffen unerhört geblieben. Langsam setzte er einen Fuß vor den Andern, wollte nicht nach Hause, viel lieber war er bei dem Rotschopf, wollte mit ihm reden und lachen. „Mhh….“, machte der Blonde und schlug den Weg zu seinem Haus ein, nicht mehr lange und er würde vor der Tür stehen, sie öffnen und seinen Vater inmitten von Bierdosen und Schnapsgläsern sitzen sehen, hören, wie er nach ihm schrie und spüren wie er ihn packte. Zwar waren nun zwei Wochen vergangen ohne Berührungen, aber irgendwann musste es so kommen. Kyo wusste das, ahnte das uns zog etwas ängstlich seinen Schlüssel aus der Tasche, steckte ihn ins Schloss und drehte bis ein leises Klicken zu hören war. Einen kleinen Spalt öffnete er die Türe, schaute hinein und erschrak, lies seine Tasche fallen und starrte mit offenem Mund zu der Wand ihm gegenüber. Da stand Dai mit dem Rücken an der Wand, davor sein Vater, lachend und Dai berührend. „Dann lass mich mal sehen, was die Missgeburt, die leider auch mein Sohn ist, an dir findet…“, raunte die Stimme und jagte Daisuke eine Gänsehaut über den Körper. Die pure Angst stand in seinem Blick, aber sein Gesichtsausdruck hatte etwas Trotziges an sich. Als ob sich Dai von dem Vater seinen Geliebten vögeln lassen würde, worauf das ganze wohl hinauslaufen sollte. Kyo stand wie versteinert im Türrahmen, unbemerkt von den Anderen und mit weit aufgerissenen Augen in denen sich das Entsetzen über die Szene widerspiegelte. Unwillkürlich kam ihm sein Traum in den Sinn, den er vor ein paar Tagen gehabt hatte, als er bei Dai geschlafen hatte. Sein Vater…und Dai, den Menschen den er mochte, gar liebte. Und nun schien sich dieser Traum zu erfüllen und drohte ihn in ein tiefes Loch zu reißen. Doch als die Hand des Älteren unter das Shirt des Rotschopfes wanderte und dieser die Hand wegzudrücken versuchte, leise „Nein“ hauchte, wurde Kyo klar, dass dies nicht nach so lief wie er anfangs geglaubt hatte. „Verdammt nun lassen sie mich los!“, schrie Daisuke plötzlich und Kyo zuckte zusammen, sah auf das geschehen und nahm es dennoch nicht wirklich wahr. Erst als ein Schmerzensschrei des Anderen ertönte, Kyos Vater hatte ihm das Knie in den Bauch gerammt, wurde er wütend, hasste wie er noch nie gehasst hatte und griff in seiner blinden Wut zu einem Messer, welches neben ihm auf einem Schrank gelegen hatte. Wie es dort hinkam, wusste er nicht und es interessierte ihn kein bisschen, schließlich war es da und das war was zählte. Als ein weiterer Schrei folgte, schrie er irgendwelche Beschimpfungen gegen seinen Vater und sprang auf dessen Rücken, rammte ihm das Messer in den Rücken, einmal, zweimal, dreimal… Dai sah ihn währenddessen etwas verstört an, der alte Mann schrie vor Schmerzen und sackte schließlich in sich zusammen, blieb ruhig liegen bis einzig Kyos Schreien und Weinen durch den Raum hallte und dem Größeren eine Gänsehaut nach der Anderen bescherte. „Du…verdammter...Bastard…Ich hasse dich…Ich hasse dich…“, war das einzige was von Kyo noch zu hören war. Weinerliche Stimme. Dann rollten sich die Augenäpfel etwas nach hinten und er fiel in Ohnmacht, sah vor seinem inneren Auge Bilder seiner Vergangenheit vorbei ziehen. Seine Mutter, lachend. Dai, ebenfalls lachend. Dann sein Vater, der ihn berührte, dabei dreckig grinste. Der Kuss zwischen ihm und dem Rotschopf. Das Gesicht seiner toten Mutter, mit weit aufgerissenen Augen und bleich, einen Strick um den Hals. Dann wurde es schwarz und das nächste was er spürte, war ein Bett und eine warme Hand, die seine hielt. Und Kopfschmerzen. Schreckliche Kopfschmerzen, als würde jeden Moment die Schädeldecke zerbersten. Die Vergangenheit war für den Moment vergessen und er hielt auch die Augen geschlossen, wollte nicht wissen, wer seine Hand hielt, wer sich da unterhielt und seine Kopfschmerzen noch verstärkte. Einzig was er wollte war schlafen, doch das wurde ihm verwehrt und so setzte er sich auf, hielt sich sofort die freie Hand an die Stirn und blinzelte. Alles weiß. Erschreckend weiß und sauber, ein Krankenhaus, war das erste was Kyo damit verband und er hob erschrocken den schmerzenden Kopf, bekam dann von einer Schwester, noch ehe er sich hatte wehren können, Tabletten eingeworfen. „Gegen die Kopfschmerzen“, sagte sie noch und verließ sofort den Raum. Nun wagte Kyo doch ein Blick zu seiner Hand, verfolgte mit den Blicken den Arm, bis zur Schulter, sah dann in das Gesicht der Person. „Dai…“, stotterte Kyo nun und sah ihn verwirrt an. Dais Blick ruhte auf dem Jungen, der ihn verwirrt ansah und sich nun zum ersten Mal fragte, was er denn zur Hölle noch mal in einem Krankenhaus zu suchen hatte. Als hätte Daisuke die Gedanken des Jüngeren lesen könnten, erzählte er was vorgefallen war und, dass er schließlich als Kyo ohnmächtig geworden war, die Polizei und den Krankenwagen gerufen hatte. Die Schmerzen, in seinem Kopf, gingen und die Erinnerungen kamen zurück. So wie es immer war. Kyos Augen weiteten sich wieder ein Stück und er schloss diese daraufhin, sah die Bilder vom Vortag, wie Dai ihm erzählt hatte, vor sich und unterdrückte die Tränen. Dai würde ihn hassen. Er hatte seinen Vater umgebracht vor den Augen des Rothaarigen, wie sollte er ihn jetzt noch mögen können? Wie sollte er ihn noch bei sich haben wollen? Warum war er eigentlich hier? Um ihm zu sagen wie sehr er ihn jetzt hasste? Das er ihn nie wieder sehen wollte? Ihn verabscheute und das alles gewollt war? Kyo wusste nicht was er denken sollte, alles schlug in seinem Kopf durcheinander, verwirrte ihn und so merkte er auch nicht, dass Dai ihn ansah, verdutzt blinzelte. „Ich hasse dich nicht…“, hörte er eine Stimme flüstern, nah an seinem Ohr. Kyo, der ein wenig hin und her gewippt hatte hielt sofort in der Bewegung inne und spürte wie angenehme Schauer über seinen Rücken liefen. „Denk nicht so was…“, bat Dai im nächsten Moment, daraus schloss der Blonde, dass er mal wieder laut gedacht hatte. Das tat er oft, wenn er verwirrt war. Er spürte wie er in die Arme genommen wurde. „Die Polizei weiß, dass es eine Affekttat war, du musst trotzdem vor Gericht…“, hauchte Dai und drückte ihn fester an sich. Er hatte die Arme um den zierlichen Körper geschlungen, der begannen hatte zu zittern. Kyo nickte. Er wusste, dass er sich verantworten musste, auch wenn er nicht wollte, sich nicht erinnern wollte. Er seufzte leise, lehnte sich an den Rothaarigen. „Danke…“ Kyo sah ihn an, ernst. „Ich bin froh dich zu haben…“, sagte er zu Daisuke und dieser lächelte. "Ich liebe dich...", flüsterten dann beide gleichzeitig in das Ohr des jeweils Anderen... ............................................ Sou...hier ist nun der Schluss, aber irgendwie gefällt mir das Ende nicht...u.u *kekse verteilt* nyoa^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)