Street love von abgemeldet (Wenn zwei Welten aufeinander treffen ...) ================================================================================ Kapitel 7: ~♥~ Freundin ~♥~ --------------------------- Interesse Als ich aufwachte war es dunkel. Ich wusste nicht wie spät es war, um etwas auf meiner Uhr zu erkennen war ich noch zu Müde. Leise seufzend drehte ich mich auf die andere Seite und schloss meine Augen wieder. Ich war müde, so unendlich müde. Als wäre ich gerade erst eingeschlafen. Seufzend öffnete ich meine Augen nun ganz und setzte mich langsam auf. Ich lehnte mich an die kalte Steinwand und schloss wieder kurz meine Augen, bevor ich sie durch den Raum schweifen lies. Anscheinend waren alle anderen schon wach, nur ich hatte noch geschlafen. Und natürlich hatte mich auch niemand geweckt. Ich stand langsam auf und zog meinen Pullover wieder runter, als Naruto auf mich zukam. “Ist alles klar soweit“, fragte er, in seiner typisch lässigen Art und sah mich grinsend an. Ich nickte, noch zu Müde dazu einen vernünftigen Satz rauszubringen. “Du scheinst ziemlich fertig gewesen zu sein! Hast fast zwei Tage durchgeschlafen!“ Verschlafen rieb ich mir die Augen und sah Naruto an bevor ich eigentlich realisierte was er gesagt hatte. “Zwei Tage?“ “Jop, und zwei Nächte. Willst du was essen? Wir haben dir was übrig gelassen!“ Ich sah Naruto an, schüttelte aber den Kopf. “Kein Hunger!“ “Na wenn du meinst! Sasuke ist oben in seinem Räumchen, du solltest mal zu ihm gehen und sagen dass du aufgewacht bist, sonst macht er sich nur noch sorgen!“ Ich sah Naruto an und musste grinsen. Irgendwie eine komische Vorstellung … “Als wenn der überhaupt Gefühle hätte!“ Naruto half mir beim Aufstehen und musterte mich eine weile. “Weißt du, er hat Gefühle, er zeigt sie nur nicht! Ich kenne ihn schon ziemlich lange und ich kann hinter seine Fassade blicken. Er zeigt es nicht, aber im Grunde macht er sich Sorgen um uns alle hier! Lass dich von ihm nicht täuschen!“ Ich sah ihn an und lächelte leicht. Ich schaute mich noch mal um und ich bemerkte ganz deutlich die Blicke der anderen auf mir, auch wenn sie versuchten diese zu verbergen. Doch ich wusste nicht warum sie mich anstarrten. Ihre Blicke hatten etwas trauriges an sich, als wenn sie mich bemitleiden würden. Und dann erinnerte ich mich wieder daran, was passiert war bevor ich geschlafen hatte. Ich hatte hemmungslos auf einen Kerl eingeprügelt, den ich nicht einmal kannte. Ich hatte ihn außer Gefecht gesetzt, und dass nur weil ich meine Wut hatte auslassen wolle. Mir war es doch sonst immer so leicht gefallen meine Gefühle hinten an zu stellen und das liebe nette kleine Mädchen zu spielen. Mir war es doch sonst immer gelungen mich nicht gehen zu lassen, warum beim letzten mal nicht? War ich so sauer auf Katsuo gewesen war, dass ich meine Wut an jemandem ausgelassen hatte, den ich nicht kannte, der mir nichts getan hatte und den ich wohl auch nie wieder sehen würde. Warum hatte ich das nur getan? Schauten sie deswegen so mitleidig drein? Sie hatten mir akzeptiert als ich nach Hause gekommen war, das wusste ich. Aber Dass ich fast zwei Tage geschlafen hatte war ihnen wohl nicht entgangen. Bemitleideten sie mich weil ich doch auf eine gewisse art und weise schwach war? Ich seufzte leicht und sah Naruto wieder an. »Jetzt geh schon! Er hat gesagt er will dich sehen!« Ich nickt leicht und wandte mich dann von den anderen ab, ging zur Treppe und ging leise seufzend hinauf. Als ich vor der alten vergammelten Tür stand sah ich, dass sie nur angelehnt war. Ich öffnete sie einen Stück und streckte meinen Kopf durch die Tür. Ich sah Sasuke an der Wand gelehnt, die Augen geschlossen, ruhig atmend. “Darf ich“, fragte ich leise und sah ihn an. Es sah wirklich so aus als würde er schlafen und ich hatte nicht die Absicht ihn zu wecken. Wer weiß wie er dann reagieren würde … Doch er öffnete sofort die Augen und fixierte mich eine Weile mit seinem Blick. Er nickte und ich trat in das Zimmer. Ich trat nicht weit in den Raum hinein und schloss die Tür leise hinter mir. “Naruto hat gesagt ich soll dir sagen dass ich wach bin!“ Er musterte mich und stand dann langsam auf. Ich spürte wie sein Blick wieder über mich wanderte und kurz an meinem Lippen hängen blieb. Dann schaute er mir in die Augen und ging auf mich zu. Ich wich nicht zurück, wollte keine schwäche vor ihm zeigen. Er würde mich auslachen und dass war etwas, was ich definitiv vermeiden wollte. Und außerdem wollte ich nicht, dass er mich für schwach hielt. Er nickte kurz und stemmte dann eine hand neben meine Kopf an die wand und kam mir näher. Ich lehnte mich gegen die wand, um ein paar Zentimeter gut zu machen, was nicht sehr viel brachte, weil er mir näher kam. “Warum bist du uns beigetreten?“ Seine Stimme war leise, fast schon zischen und ziemlich ernst. Und so kalt dass mir ein Schauer den Rücken runter lief. Ich sah ihn an, schwieg aber, ich wusste nicht was ich hätte antworten sollen. Es war eine gute frage, warum war ich beigetreten? Im Grunde hatte ich so nur aus trotz gehandelt, weil ich mich einsam gefühlt hatte, weil ich etwas tun wollte, was niemand von mir erwartet hatte … “Dass weiß ich selber nicht“, sagte ich leise und seufzte innerlich. Ich sah wie sich ein Grinsen auf seinen Lippen abbildete und er mir noch näher kam. Seine Lippen waren nur noch Einen Hauch von meinen entfernt und ich war in der Versuchung meine Augen zu schließen, tat es aber nicht. Ich durfte nicht aussehen, als würde ich mich danach sehnen seine Lippen zu berühren, als wenn ich die ganze Zeit nur an ihn denken würde, auch wenn ich es tat. “Du bist beigetreten, es gibt keinen weg für dich zurück! Du bist Mitglied auf Lebenszeit!“ “Dass weiß ich selber, ich bin nicht doof!“ Wieder schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht und wieder kam er mir näher. Ich spürte wie mein herz anfing schneller zu schlagen und ich hörte das Blut in meinen Adern rauschen. “Allerdings könnte ich es für dich ein wenig angenehmer machen!“ “Ach und wie?“ “Ganganführer und seine Freundin haben generell weniger Schlägereien zu tun, als andere Gangmitglieder!“ Ich sah ihm in die Augen und schluckte. Es war eindeutig, ich hatte es gewusst, ich hatte gewusst dass er irgend so etwas sagen wollte. Ich öffnete den Mund um etwas zu erwidern, doch kurz bevor ich etwas sagen konnte legte er seine Lippen langsam wieder auf meine und brachte mich so zum schweigen. Erschrocken legte ich meine Hände an seine Brust um ihn weg zu schieben, doch als er den Kuss vertiefte und mir näher kam, lies ich meine Hände ruhen wo sie waren und schloss langsam die Augen. Ich genoss es. Seine Lippen waren so weich und warm, nie wieder wollte ich etwas anderes auf meinen Lippen spüren als seine . “Wenn du schön artig bist“, hauchte er gegen meine Lippen. “Dann wird das eine angenehme Zeit für dich!“ Ich hatte die Augen nur halb geschlossen und verfluchte mich innerlich. Ich war mir sicher dass er keinerlei Gefühle für mich hatte, ich wusste dass er nur mit mir spielte. Und doch war ich in Versuchung darauf einzugehen. Ich sah ihn an und ein lächeln legte sich auf meine Lippen. “Du Spielst doch nur mit mir! Warum sollte ich darauf eingehen?“ “Nun“, seine Stimme war leise, voller wärme und verführerisch. “Anscheinend gefällt es dir ja!“ Ich antwortete ihm nicht, aber ich wusste dass er recht hatte. Es gefiel mir, ich sehnte mich schon so lange nach jemanden der mir auch zeigte dass ich existierte. Nicht so wie meine Eltern, die einfach wegfuhren ohne mir etwas zu sagen, die Wochenlang wegblieben ohne anzurufen … Ich seufzte leise und sah Sasuke an. Er war der erste der mich beachtet hatte, der nicht vor meinem Namen gekuscht hatte. Er wusste wer ich war, behandelte mich aber dennoch wie ein normales Mädchen, oder eben so, wie er alle Mädchen behandelte die ihm über den Weg liefen. Und ich musste zugeben, dass es mir gefiel wie er mich behandelte. “Nur weil es mir gefällt, willige ich nicht ein. Was glaubst du was ich bin, ein Flittchen? Eine Nutte?“ “Nun, keine Sorge, ich werde dich schon nicht anrühren! Ich rühre keine kleinen Mädchen an, die nichts vom Leben wissen!“ Ich schnaubte leise und schaute zur Seite. Warum hörte ich mir so etwas eigentlich an? … weil ich Gangmitglied war … “Ich denke ich weiß sehr viel mehr vom Leben als du dir vorstellen kannst. Ich bin nicht schwach, oder ängstlich, ich weiß wie das Leben sein kann, dass es hart sein kann, dass nicht immer alles so läuft wie man es sich wünscht. Dass weiß ich alles Sasuke. Und ob du es mir glaubst oder nicht, ich kenne auch das Leben auf der Straße.“ “Und glaubst du, dass mich das wirklich interessiert? Du interessierst mich nicht, es interessiert mich nur, dass ein Mädchen an meiner Seite ist. Und da du dass einzige Mädchen aus meiner Gang bist, wirst du es wohl sein!“ Ich sah ihn an und schloss die Augen einen Moment. Dann sah ich ihm in die Augen. “Und warum brauchst du ein Mädchen an deiner Seite, hm?“ “Dass siehst du dann!“ Ich schwieg wieder. Seine Lippen waren den meinen immer noch so nah, und ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich war wirklich hin und her gerissen. Ich wäre gerne an seiner Seite. Er strahlte etwas aus, was mich faszinierte, was ich nicht mehr missen wollte. Er hatte etwas anziehendes an sich, was ich immer um mich haben wollte. Ich wollte immer von ihm Geküsst werden, so wie gerade, und vor ein paar Tagen in der Nacht. Ich wollte dass er bei mir war, dass er meine Gegenwart duldete und mich akzeptierte. Ich wollte geliebt werden. Ich wollte dass man mich wahrnahm, so wie ich war. So wie ich hier sein konnte, einfach nur ich selbst! “Einverstanden“, sagte ich leise und seufzte. Und obwohl ich mir dem allen klar war, wusste ich auch irgendwie, dass es niemals passieren würde. Dass es so gut wie unmöglich war dass er mich jemals akzeptieren würde. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht und er legte seine Lippen erneut auf meine Lippen. Ich erwiderte den Kuss leicht, zögernd, unerfahren. Ich spürte wie er eine Hand in meinen Nacken legte und mich näher zu sich ranzog. Der Kuss wurde verlangender und ich erwiderte weiter. Ich vergaß die Welt um mich herum, ich vergaß wo ich war, was ich getan hatte, was ich bereute und wonach ich mich sehnte. Ich gab mich einfach nur dem Kuss hin und genoss es. Als er von mir ab lies rang ich nach Luft und sah ihm in die Augen. “Du wirst hier oben in meinem Zimmer schlafen, zusammen mit mir, solange wir „zusammen“ sind! Jeder hat es zu glauben, und du solltest dafür sorgen dass es auch alle tun, ansonsten könnte es unangenehm für dich werden!“ Ich sah ihn an. Sein Gesichtausdruck war kalt. Eiskalt und ich schluckte leicht. Wieder bereute ich, was ich getan hatte. Anscheinend hatte ich eine Begabung dafür das falsche zu machen. Es lag mir wohl im Blut. Ich nickte langsam und sah ihm in die Augen. “Kann ich weiter zur schule gehen“, fragte ich leise und meine stimme war unsicher. Ich wusste nicht genau wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte. Ich konnte ihn nicht einschätzen, ich wusste nicht wie er auf was reagieren würde. Und dass machte mich unsicher. Natürlich, ich war erst einen Tag in der schule gewesen, ich war noch total neu hier und ich hatte mich auch noch nicht als Schülerin Registrieren lassen. Wenn ich wegbleiben würde, dann würde es niemand merken. Außer vielleicht den Mädchen … “Nein“, sagte er leise und entfernte sich langsam wieder von mir. “Aber du kannst dich hier frei bewegen. In der Schule werden sie dich eh nicht mehr haben werden, es wird angenehmer für dich sein, wenn du dort weg bleibst!“ Ich sah ihn an, fragend, wusste nicht was er mir damit sagen wollte. Warum sollte es angenehmer für mich sein, wenn ich hier bleiben würde? Warum sollten sie mich nicht mehr haben wollen, sie kannten mich doch gar nicht! Seufzend schüttelte er den Kopf. “Bist du so naiv oder tust du nur so? Schau dir deine Schuluniform mal an, du trägst kurze Sachen! Die erlauben dir nicht, etwas am Handgelenk zu tragen. Und jetzt beachten wir deine handgelenke mal!“ Mein Blick wanderte zu meinem Handgelenk und blieb einen Moment an dem schwarzen Verband hängen. Leise seufzend verstand ich, was er mir hatte sagen wollen. Sobald sie sehen würde, dass ich ein Tatoo hatte, würden sie mich eh rausschmeißen! Und es dann noch meinen Eltern sagen. Und die würden dann ein riesiges Theater machen, mich auf ewig einsperren und nie wieder raus lassen. Und ich würde ihnen dann an den Kopf werfen dass ich es doch nur wegen ihnen gemacht hatte, und dass sie sich nie um mich kümmern würden. Und tief verletzt würden sie dann erwidern, dass sie nur so viel arbeiteten um mir ein gutes Leben zu ermöglichen! Es war zum Haare raufen, aber solche Diskussionen machte ich fast immer durch, wenn sie mal zu Hause waren, auch wenn das nur sehr selten vorkam. Ich schaute langsam wieder auf und nickte. “Du hast wohl recht“, murmelte ich leise und seufzte. Was mache ich dann den ganzen Tag?“ Er sah mich an und zuckte mit den Schultern. “Mir total egal“, sagte er gleichgültig und lies sich zurück auf die Matratze sinken. Ich sah ihn an und kochte innerlich vor Wut. Ich konnte seinen Charakter nicht deuten. Wenn er normal mit einem sprach war er kalt und abweisend, in sich gezogen und angsteinflößend, aber er konnte auch freundlich und warm sein, was allerdings definitiv nicht so oft passierte. War er falsch, setzte er einfach nur ein Fassade auf, so wie Naruto es mir gesagt hatte? Oder war er wirklich so und hatte sich einfach nicht unter Kontrolle? Warum war er so verschieden, und warum war er so geheimnisvoll? Es würde mich noch um den verstand bringen, ich wusste genau dass es mir nichts bringen würde, wenn ich so viel über ihn nachdachte. Ich wusste genau dass er mir nichts über sich verraten würde. Und ich war mir sicher, wenn ich ihn fragen würde, würde er entweder laut auflachen oder mich mit einem Blick dazu bringen, den Mund zu halten. Er war ein Fall für sich. Aber solch einer, den ich lüften wollte! “Muss ich jetzt hier bei dir bleiben, oder darf ich auch gehen“, fragte ich leise und sah ihn an. “Kommt drauf an wohin du gehen willst!“ “Ich dachte ich … könnte vielleicht zu Ino“, meine stimme war definitiv leiser geworden. Ich sah ihn an, und mir war klar dass ich eigentlich den weg von hier aus nicht kannte, aber ich musste hier einfach raus. Ich musste mich ein wenig abreagieren, was vernünftiges essen und trinken. Und ich hätte nicht gewusst wo ich sonst hingehen sollte, denn nach Hause wollte ich auf jedem fall nicht. Mir war klar, dass Katsuo dort sein würde, auf mich wartend, weil auch er dachte dass ich schwach war und bald wieder zurück kommen würde. Aber ich würde ihm und der ganzen Welt das Gegenteil bewesen. Ich war nicht schwach, und niemand durfte es sagen. Ich wusste dass ich stark war. “Yamanaka, hm? Haben wir Dienstag?“ Ich nickte nur kurz und sah ihn an. Dann zuckte er mit den Schultern. “Von mir aus. Sei zurück bevor es dunkel ist, dann haben wir zwei nämlich etwas vor! Und nimm den Dope und Shikamaru mit, die werden sich freuen etwas Gesellschaft zu bekommen!“ Wieder nickte ich nur und wendete mich dann langsam ab. “Aber bevor du gehst sag dem Dope er soll dich noch mal zum Tätowierer bringen!“ “Wieso dass denn“, fragte ich und drehte mich zu ihm um. Ich wollte nicht noch mal dahin! Es hatte weh getan und ich hatte das Gang Tatoo doch, warum brauchte ich noch eins? “Du was ich dir sage oder ich werde unangenehm“, zischte er und ich sah ihn an, wendete mich dann wortlos ab und ging die Treppe hinunter. Ich war wieder in dem Raum in dem auch die anderen waren. Der Rothaarige und Neji unterhielten sich angeregt und ich sah Naruto auf mich zukommen. “Alles klar?“ Ich sah ihn an und seufzte leicht. Ich könnte Naruto auch einfach gar nichts Sagen, Sasuke würde es so schnell sicherlich nicht herausbekommen. Aber wenn er es herauskriegen würde, würde er mich halb Tod schlagen. “Der Kerl da oben hat gesagt ich soll noch mal zum Tätowierer, und du sollst mich hinbringen, und dann geh ich zu Ino und soll euch mitnehmen!“ “Warum sollst du noch mal dahin?“ “Was weiß ich, ich hab keine Antwort auf diese Fragen bekommen!“ Er musterte mich kurz und seufzte dann Demonstrativ. “Saku-chan, ich glaube du hast was dummes gemacht, oder?“ Ich sah ihn an und nickte nur. “Ich heiße nicht Saku-chan“, murmelte ich nur um weiteren Fragen zu entgehen. Er musterte mich kurz und zuckte mit den Schultern. “Shika, wir kriegen Auslauf“, grinste er und ich sah wie sich Shikamaru langsam erhob und sich streckte. Er murmelte etwas und würdigte mich keines Blickes, ging dann vor uns heraus und wir folgten ihm langsam, ich als letzte. Wir liefen eine Weile Schweigend nebeneinander her, ich etwas hinter den Jungs. Wir schienen allen unseren Eigenen Gedanken nachzuhängen bis wir schließlich am selben Laden angelang waren, eben jener, in dem ich vor ein Paar Tagen schon einmal gewesen war. Ein Schauer lief mir den Rücken hinunter, ich wollte nicht noch ein Tatoo, eins war schlimm genug. “Naruto …?“ “Komm einfach mit, wenn man nicht weis was es wird ist es doch viel spannender!“ Ich sah ihn mit einem bist-du-verrückt-Blick an und seufzte leise. Eigentlich wollte ich nicht wissen was mich erwartete. Ich wollte auch das andere Tatoo nicht sehen. Ich wollte sie nicht sehen, ich wollte einfach nur ein ganz normales Leben führen, so wie alle anderen. Ich wollte weder Reich noch arm sein, weder in einer Villa noch auf der Straße leben. Ich beneidete Ino für ihr Leben. Sie war ein Normales leben, und wenn ich die Chance hatte, würde ich meines sofort gegen ihres eintauschen! Naruto musste mich einige male auffordern herein zu gehen, bis er mich letztendlich an den schultern packte und hinein schob. Ohne große Worte gingen wir an dem Ladenbesitzer vorbei, direkt in den Raum in dem ich auch das letzte mal gesessen hatte. Wieder drückte er mich auf den Stuhl und lies sich dann neben mir auf einen kleinen Stuhl sinken und grinste mich an. “Bist also jetzt mit Sasuke zusammen, hm?“ Ich sah ihn an. Shikamaru hatte darauf bestanden draußen zu warten und der Typ zum Tatoo stechen war auch noch nicht da. Ich seufzte leise und nickte wieder. “Ich hoffe du hast dir das auch gut überlegt!“ Ich sah ihn an und antwortete eine Weile nicht. “Weißt du, Sasuke hat dass schon ein paar mal gemacht. Irgendein Mädchen gefunden, mit her genommen, sie solange bearbeitet bis sie Gangmitglied wurde, sie zu seiner Freundin gemacht, und ein paar Tage später hat er sie verprügelt, hier her gezerrt, dass Tatoo mit einem Kreuz durchkreuzen lassen, und sie dann heim geschickt. Wir haben nie wieder von ihnen gehört. Ich denke, Sasuke sucht nach dem richtigen Mädchen, aber anscheinend hat er das noch nicht gefunden. Aber etwas komisch ist es schon! Normalerweise braucht er ein bis zwei Wochen um ein Mädchen zum Mitglied zumachen, bei dir waren es nur etwa 4 Tage, und normalerweise beobachtet er sie dann auch noch erst ein bis zwei Wochen, bevor er sie zu seiner Freundin macht … hast du eingewilligt weil du es wolltest, oder weil er dich beredet hat, oder weil er dir gedroht hat?“ Ich sah ihn an und zuckte dann die schultern. “Das erste“, murmelte ich leise und lies seine Worte in meinem Kopf noch einmal wiederhallen. Der Gedanke, dass mir das gleiche passieren könnte, war angsteinflößend. Ich hatte keine Angst davor, aber es war nichts desto trotz angsteinflößend. Ich wollte nicht, dass er mich mied und mich wegwarf, wie alle anderen zuvor. Sobald sie nicht dass bekamen, was sie wollten, lassen einen die Menschen fallen, dass war meine Erfahrung. Ich hatte nie die Noten die meine Eltern von mir verlangt hatten, also hatten sie mich eingesperrt und ich hatte nichts außer meine Bücher, solange bis ich die Noten hatte, die sie verlangten. Wenn ein junge mich als seine Freundin haben wollte, ich mich aber strickt weigerte ihn zu Küssen oder gar mit ihm zusammen zu sein, dann wurden sie grob und machten einen fertig. Die Menschen konnten Grausam sein, ohne es selber zu wissen. Und ich hatte mir geschworen, nie so zu werden. “Das erste, hm … Also dass hatten wir auch noch nicht …“ Der Tätowierer betrat den Raum und musterte mich kurz. Naruto sah ihn kurz an und beide wechselten ein paar Worte, bis sich der stämmige dreckig aussehende Mann mir zuwand und nur murmelte. “Such dir aus wo!“ Ich sah ihn fragend an und genervt seufzte der Alte Mann auf. “Brust Ansatz, Innenschenkel, Wirbelsäule, Hals oder im Intimbereich!“ Ich sah immer noch fragend aus, bis Naruto langsam aufstand und den Kerl ansah. “Sie kann es sich nicht aussuchen“, murmelte er und sah mich kurz an. “Innenschenkel“, sagte er und lies sich wieder auf einen Stuhl sinken. Kurz nachdem der Mann genickt hatte lies ich meinen Blick langsam zu Naruto sinken und sah ihn etwas entgeistert an. “Ich glaube ich habe da gerade etwas nicht mitbekommen“, sagte ich leise und hörte deutlich die Panik in meiner Stimme die langsam in meinem Körper aufstieg. “Ich habe dich schon mal gewarnt! Ich kenne Sasukes Regeln! Und glaub mir, auch wenn du es dir normaler weise Aussuchen könntest, so ist es besser!“ “Wieso ‚Besser’?“ Meine Stimme nahm eine höhere Tonlage an und ich konnte deutlich spüren wie sich dass verlangen in mir breit machte einfach aufzustehen und wegzugehen, niemand konnte mich zwingen hier zu bleiben … aber im Grunde wusste ich genau dass sie mich zu Tode prügeln würden, wenn ich das tun würde. “Weil es dann kaum jemand sehen wird, du in weniger Trubel gerätst und nicht so schnell fertig gemacht wirst! Vertrau mir einfach!“ Ich wusste nicht was aber irgendwas veranlasste mich wirklich dazu Naruto zu vertrauen. Er hatte sicherlich sehr viel mehr Ahnung vom Straßenleben als ich, er hatte mir schon ein paar mal geholfen und es wäre sicherlich klüger auf ihn zu hören als einfach mein eigenes Ding durchzuziehen! Er wusste doch sicherlich wovon er sprach … “Aber … Naruto … ausgerechnet da?“ Naruto nickte nur stumm, verschränkte seine Arme vor der Brust und schloss die Augen. Ich wendete meinen Blick wieder zu dem Mann vor mir der mich noch immer mit dem gleichen Ausdruck in seinen Augen anschaute und dann nickte. “Rock aus und hinlegen“, murrte er ziemlich unfreundlich und wendete sich kurz ab. Ich rührte mich einige Sekunden gar nicht, öffnete dann aber langsam meinen Rock und legte mich hin. Ich fühlte mich mehr als nur unwohl, ich hatte richtige Angst und ich war mir sicher dass man mir dass ansehen konnte. Mein Brustkorb hob und senkte sich schnell und meine Augenlieder zuckten, die Augen hatte ich geschlossen um nicht mit anzusehen wie noch ein Teil meiner Haut verschandelt wurde. Ich weiß nicht mehr wie lange es dauerte mir noch mehr meiner Haut zu tätowieren und um ehrlich zu sein wollte ich es auch nicht wirklich wissen. Ich versuchte mich krampfhaft darauf zu konzentrieren nicht an den Schmerz zu denken, sondern an etwas anderes. Und jedes Mal kam mir das Bild eines bestimmen Jungen in den Kopf der mich mit Schwarzen Augen Ansah, die mich gefangen zu nehmen schienen und mich nicht mehr losließen. Ich hörte nach einer Weile auf mich gegen den Gedanken an ihn zu wehren, ich wusste dass es doch keinen Sinn machte ihn zu verbannen, wo er doch allgegenwärtig war. Nach einer Weile hörte ich wie das Geräusch des Tätowierens Aufhörte und ich öffnete meine Augen wieder. Schnell zog ich meinen Rock wieder an und richtete mich wieder auf. Ich wollte das Bild auf meinem Bein nicht sehen. Naruto stand ebenfalls auf, drückte dem Typen ein Päckchen in die Hand und ging mit mir nach draußen. “Jetzt bist du offiziell seine Freundin!“ Ich werde keine ENS verschicken, da ich in Neuseeland bin! Und bitte schickt keine wann geht es endlich weiter ENS, es bringt nichts da ich kaum zeit zum schrieben habe! Danke Für eure Kommentare Ich würde mich sehr freuen wenn ihr meine FF weiterempfhelen würdet, weil ich gerne eine sehr gutes und häufiges Feedback habe! Danke! _Tweety Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)