Seelenpartner von MaryReilly (LM x HP) ================================================================================ Kapitel 1: Kennenlernen ----------------------- A/N Sooo ich habe mich endlich mal an dieses Pairing heran gewagt... weil ich es gerne lese und schon immer schreiben wollte. Ich hoffe es wird euch gefallen... auf den ersten Blick mag es zwar nicht wie eine Shounen-ai FF beginnen... aber keine Angst ;) ich schreib nix anderes *hehe* Sooo jetzt viel Spaß!!! GAAAANZ LIEBEN DANK AN MEINE FREUNDIN LIAM, DIE BETA GELESEN HAT UND MIR DAS TOLLE COVER ZUSAMMENGEBASTELT HAT! HAB DICH LIEB SÜSSE!!!! Hinweis: Die Handlung ist fernab von der der Bücher. Ich missbrauche lediglich J.K.Rowlings Figuren für meine eigene verrückte Fantasie… natürlich verwende ich viele Details aus den Büchern, aber es hat nichts mit der eigentlich Handlung zu tun. Lucius erscheint womöglich etwas OOC *grins* aber soll er ruhig, das ist ausdrücklich so von mir gewollt… *fg* Kapitel 1 Lucius Malfoy, ehemals Todesser, ehemals fanatischer Anhänger des dunklen Lords schritt durch Londons Straßen. Potter dieser dumme Junge hatte vor einigen Tagen seinen Meister besiegt und war mittlerweile ein gefeierter Held. Dennoch erblickte man ihn weder in der Zeitung noch sonst wo. Er war wie vom Erdboden verschwunden. Dem blonden Mann kam das alles spanisch vor, dennoch wollte er sich vorübergehend keine Gedanken um den kleinen Heiligen der Zauberwelt machen sondern ging weiter. Er war mit seinem Freund verabredet. Er betrat den Tropfenden Kessel, wo er nur schräg gemustert wurde. Niemand traute sich wirklich ihn anzusprechen. Irgendwie war er froh darum. Glücklicherweise hatte man ihm wie damals schon, keine wirkliche Verbindung zum dunklen Lord nachweisen können. Potter hatte nicht ausgepackt, der kleine Bastard, wofür Lucius ihm dankbar war, dennoch hasste er ihn wie die Pest. Endlich stand er vor der Mauer, die zur Winkelgasse führte und klopfte gegen die entsprechenden Steine. Warum hatte er eigentlich nicht das Flohnetzwerk genutzt? Ach ja, weil sein Sohn gerade mit Zabini in Kontakt gestanden hatte, über den Kamin den er eigentlich hatte nutzen wollen. Statt in ein anderes Zimmer zu gehen, hatte er sich dann kurzer Hand entschlossen den Weg zu Fuß zurück zu legen. Natürlich hätte er auch apparieren können, doch die frische Luft und die Bewegung taten ihm gut. Seufzend schritt er durch die Winkelgasse, als er endlich vor der Abzweigung zur Nokturngasse stand. Hier tummelten sich immer noch die dunkelsten und miesesten Gestalten. Er grinste leicht, hier war sein zu Hause. Sein Ziel kannte er. Der Pub in dem er sich immer mit Severus traf und auch heute würde der Abend sicher wieder feucht fröhlich enden. Endlich erreichte er jene kleine Spelunke zu der unterwegs war und öffnete die Tür. Drinnen war es düster und ziemlich leer. Lediglich ein paar Gäste hatten sich in die hintersten Ecken verzogen. Severus saß bereits an einem Tisch und trank ein Glas Rotwein. Er gesellte sich dazu. „Guten Abend.“, begrüßte er den Zaubertränkelehrer. Der Schwarzhaarige nickte und trank den letzten Rest Wein aus. „Wie geht’s dir?“, wollte Severus wissen und blickte seinen Freund mit einem leichten Anflug von Besorgnis an. „Nun ja, wie es einem als Witwer eben so geht.“, flüsterte der Blonde zurück und lehnte seinen Gehstock gegen den Tisch. „Ich meine, du weißt ja, es war mehr eine Zweckgemeinschaft als eine Ehe, aber dennoch wächst man doch zusammen in all den Jahren.“, Lucius seufzte und blickte durch den Raum. Er kannte niemanden der Gäste. „Trinken sie etwas, Sir?“, die Bedienung hatte ihn angesprochen und blickte ihn jetzt fragend an. Lucius wandte sich der jungen dunkelhaarigen Frau zu und stockte. Irgendetwas an ihr kam ihm sehr bekannt vor. „Ja, zwei Absinth.“, erklärte er leise und versuchte sie zu durchschauen, aber irgendwas schien sie zu schützen. Er konnte weder etwas über ihren Charakter noch ihren Namen erahnen. Die junge Frau nickte und ging zur Theke um die Bestellung weiter zu geben. Dann kümmerte sie sich wieder um die übrigen Gäste. „Sag mal, ist die junge Dame da neu? Sie kommt mir irgendwie bekannt vor.“, Lucius wandte sich an seinen Freund und dieser nickte nur leicht. „Sie ist wohl erst seit einer Woche hier, sagte Abe.“ Abe war der Kellner des Pubs und ein guter Freund der beiden. „Wie geht’s Draco?“, wollte Severus dann nach einer kurzen Weile wissen. Er war sich sicher, dass dieser sehr unter dem Verlust seiner Mutter litt. Immerhin hatte er mehr an ihr gehangen, als an Lucius. „Nun ja, er stürzt sich mehr und mehr in seine Beziehung mit Blaise, aber ich kann nicht sagen, dass es ihm dabei schlecht geht.“, erklärte der Blonde. Die Bedienung kam und brachte ihnen ihre Bestellung. Lucius griff nach ihrer Hand. „Darf ich ihren Namen erfahren?“, erkundigte er sich mit samtweicher Stimme und die junge Frau schluckte. Für einige Sekunden trafen Lucius blaue Augen die grünen der jungen Schönheit und ließen ihn ein leichtes Kribbeln spüren. Der blonde Mann nahm ihre Nervosität wahr. „Luna…“, murmelte sie leise und schluckte dann. „Ein schöner Name, und weiter?“, beharrte der Blonde, der jetzt noch mehr Gefallen an ihr fand. „Night.“, flüsterte sie jetzt schon fast und schluckte erneut. Sie war sehr nervös, das war kaum zu übersehen. „Sie sind doch viel zu schade, um in einer solchen Spelunke zu arbeiten.“, flüsterte er ihr zu und hielt ihren grünen Augen immer noch stand. „Woher wollen sie das wissen Sir, sie kennen mich doch gar nicht.“, genauso leise antwortete sie ihm und zog dann ihre Hand zurück. „Aber sie kennen mich, habe ich Recht? Ich sehe es in ihren Augen. So grün.“, murmelte und lächelte. Verwundert blickte Severus seinen besten Freund an, wenn er es nicht besser wüsste, hätte er geschworen, sein Freund hätte seinen Verstand verloren. „Ja ich kenne sie Sir.“, kurz und knapp antwortete sie und drehte sich dann wieder um. Die Arbeit wartete auf sie und sie hatte keine Zeit, sich mit diesen Männern abzugeben. „Irgendwas sagt mir, dass ich sie kenne.“, nuschelte Lucius während er das Wasser über das Stückchen Zucker goss. Severus tat es ihm nach. Die vorher grüne Flüssigkeit färbte sich milchig. „Du halluzinierst Lucius, man sollte nicht meinen, dass das hier dein erstes Glas für heute ist.“, murrte der Schwarzhaarige, der leicht genervt vom Verhalten seines Freundes war und nahm den Löffel vom Glas. „Nein, das tue ich nicht… ich spüre etwas.“, erklärte er und blickte Severus viel sagend an. „Fängst du schon wieder an?“, wollte Snape mit hochgezogener Augenbraue wissen und trank einen Schluck. „Du weißt, dass Ziss nicht meine Seelenpartnerin war.“, murrte Lucius ärgerlich über die Reaktion seines Freundes. Er glaubte an diese alte überlieferte Weisheit. Der Blonde trank ebenfalls einen Schluck. „Das ist doch alles Gewäsch. Diese Faselei vom perfekten Partner, für jeden Menschen. Ich glaube nicht an so einen Mist. Das ist wie Aberglaube so etwas gibt es nicht!“, für Severus musste alles immer logisch zu erklären sein, nun ja, magisch logisch vermutlich. Aus diesem Grunde liebte er Zaubertränke, sie waren logisch, klar strukturiert und man musste sich nur an die Rezepte halten. Keine Gefühle oder sonst etwas Irrationales. „Du weißt ja gar nicht was dir entgeht, aber warte bis du deinen Seelenpartner gefunden hast.“, Lucius grinste und trank noch einen Schluck. Plötzlich wurde es laut im Raum. Ein paar Männer in Lucius und Severus Alter machten sich gerade unverschämter Weise an Luna heran und hatten ihre Hände eindeutig dort, wo sie nicht hingehörten. „Entschuldige mich einen Moment.“, Lucius stand auf und griff nach seinem Gehstock. Snape rollte die Augen. Der Abend hätte so schön sein können, doch sein Freund konnte sich mal wieder nicht zurückhalten. Severus würde erst mal beobachten, aber natürlich eingreifen sollte der Blonde Hilfe benötigen, doch so wie der Zaubertränkemeister ihn kannte, würde dieser sein Eingreifen nicht brauchen. „Meine Herren, wie ich bemerkte fühlt sich Ms. Night von ihren Anmachen sichtlich belästigt.“, erklärte er und lehnte sich mit beiden Händen auf seinen Gehstock. Die Männer blickten ihn an und verengten die Augen. Es wurde etwas getuschelt. Lucius passte dieses Verhalten absolut nicht. Er blickte die junge Frau an und sah ihren nervösen Blick. „Keine Angst meine Kleine, ich werde dir helfen.“, Lucius grinste. „Ich bin nicht ihre Kleine!“, entgegnete sie und versuchte sich von einem der Kerle loszureißen, der sie jetzt ziemlich grob nach hinten auf seinen Schoß zog und an ihre Brüste fasste. „Oh wie unhöflich!“, Lucius hatte blitzschnell seinen Zauberstab aus dem Stock gezogen und richtete ihn auf die drei ekelerregenden Männer. Dem, der das Mädchen im Arm hielt, presste er die Unterseite seines Stockes gegen den Hals. Ihre Bemerkung ignorierte er gekonnt. „Lass sie los!“, befahl er und blickte ihn wütend und ernst an. Luna schluckte, als sie in die grau-blauen Augen von Malfoy sah und begann leicht zu zittern. Der Typ löste seinen Arm und Lucius zog das Mädchen zu sich, in Sicherheit. Er spürte ihr leichtes Zittern und lächelte. Ja das konnte er unter gegeben Umständen. „Lucius Malfoy! Nicht in meinem Pub!“, ertönte Abes Stimme jetzt, er war gerade aus der Küche gekommen und blickte seinen blonden Gast finster an. „M-Malfoy?!“, stammelte einer der drei Männer. „Oh Bitte, das sieht man doch wohl.“, erklärte Lucius abwertend. Wie dumm waren diese Kerle überhaupt?! Es war doch wohl unverkennbar, dass er ein Malfoy war. Die blonden Haare, die helle Haut und sein durchtriebenes Wesen, dass sogar diese Deppen hätten spüren müssen. Dann wandte er sich zu Abe. „Diese Typen haben gerade diesen kleinen süßen Schatz angegrapscht. Sollte ich das zulassen?“ „Was?! Raus hier!“, Abe war vielleicht grob und nicht besonders intelligent, aber er hatte Prinzipien! Nur zu gerne standen die drei auf und flüchteten. Schon als sie den Namen Malfoy gehört hatten, waren sie geschockt gewesen. Der dunkle Lord lebte war zwar nicht mehr, aber Malfoy genoss immer noch ziemlich viel Respekt, gerade unter diesem Gesindel. Seine Magie war sehr stark und er war sehr listig, immerhin war er nicht umsonst die rechte Hand des Lords gewesen. „Du zitterst ja immer noch.“, leicht besorgt blickte Lucius zu dem Mädchen in seinem Arm. „T-Tue ich das?!“, wollte sie nur wissen und sie riss die Augen auf. „Ich brauche frische Luft.“, erklärte sie, löste sich von dem blonden Mann und stürmte dann an Abe vorbei durch den Hinterausgang. Lucius zuckte mit den Schultern und ging wieder zurück zu seinem Platz. Dort trank er seinen Absinth aus. „Tolle Show Luc, wie immer perfekt gemeistert.“, zynisch flüsterte der Schwarzhaarige die Worte und trank sein Glas ebenfalls leer. „Die beiden gehen aufs Haus.“, erklärte Abe, als er ihnen zwei neue Gläser Absinth und Wasser brachte, wohl für die Rettungsaktion seiner Bediensteten. Die benutzen Gläser nahm er mit. „Grazie.“, Malfoy lächelte kurz und goss erneut das Wasser ins Glas. „Wie läuft es in Hogwarts?“, wollte er dann von seinem besten Freund wissen und Snape rollte die Augen. „Anstrengende, nervtötende Gören die meinen sie könnten sich alles erlauben. Kaum noch Slytherins, ziemlich schwach dieses Jahr. Willst du noch mehr hören?“, erkundigte er sich und verzog das Gesicht. „Schon gut.“, wieder legte Lucius den Löffel neben das Glas und trank einen Schluck, als das junge Mädchen den Laden wieder betrat. Sie wirkte erfrischt und nicht mehr so angespannt wie eben. Gleich setzte sie ihre Arbeit fort. Nachdem alle Gäste wieder versorgt waren, trat sie zu Lucius und Severus. „Ich danke ihnen Mr. Malfoy.“, erklärte sie leise und wollte gleich wieder gehen. Der Blonde sah, wie viel Überwindung sie dieser Dank wohl gekostet hatte. „Sie müssen mich ganz schön verabscheuen.“, murmelte er leise und blickte sie ernst an. Severus rollte die Augen. Ging das schon wieder los? „Hätte ich einen Grund dazu?“, kalt und monoton antwortete sie und Lucius war sich gewiss, sie hasste ihn. „Nun ja, das weiß ich nicht. Ich habe sie ja heute erst kennen gelernt. Sie kennen mich vermutlich vom Hören Sagen, natürlich stimmt das alles.“, erklärte er ironisch. „Ganz besonders das was der Tagesprophet so schreibt, ich weiß gar nicht wie ich zu soviel Lob komme.“, gespielt geehrt seufzte Lucius und Severus musste kurz lachen. Die zwei Absinth begannen zu wirken und ein leicht wohliges Gefühl stellte sich bei ihm ein. „Das habe ich nicht gesagt, natürlich stimmt nicht alles, was in den Zeitungen steht!“, erklärte sie und Lucius konnte ihre Wut spüren. Ja gut so! Er wollte sie wütend sehen, sie gefiel ihm oh ja, sie hatte sein Interesse geweckt. Dass sie nur halb so alt war wie er, störte ihn dabei gar nicht. „Dann versuchen sie doch herauszufinden, ob das stimmt oder nicht. Oder trauen sie sich nicht?“, er lehnte sein Kinn auf seine Hand und blickte sie an. Eins musste Severus ihm lassen, er hatte es echt drauf. Der Schwarzhaarige wusste jetzt schon, dass die junge Schönheit ihm sicher nicht widerstehen würde. Lucius hatte kratze gewaltig an ihrem Ego. „Warum sollte ich Angst haben?“, die junge Bedienung hatte ihr Tablett unterm Arm und lehnte sich mit dem anderen auf den Tisch. Sie blickte Lucius direkt in die Augen. „Dann lade ich sie hiermit offiziell zum Essen ein. Bei mir zu Hause? Morgen Abend?“, er lächelte und die junge Frau nickte zustimmend. „Einverstanden, aber wenn sie denken mich mit einem einfachen Abendessen überzeugen zu können, kann ich ihnen versichern, dass das nicht reichen wird.“, dann stieß sie sich vom Tisch ab und ging weiter ihrer Arbeit nach. *** Harry schloss die Wohnungstür hinter sich. Es war sehr spät und er hatte heute viel arbeiten müssen. Schnell zog er seine Schuhe aus und stellte diese in die Ecke. Als er diese betrachtete, fragte er sich, warum er sich diese Qualen überhaupt antat. Um nicht erkannt zu werden! Rief er sich ins Gedächtnis. Und es hatte geklappt, nicht mal Malfoy und Snape hatten ihn erkannt. Er grinste breit, doch jetzt hatte er ein ganz anderes Problem. Er war von Lucius Malfoy zum Essen eingeladen worden! Und er hatte auch noch angenommen. Seufzend setzte er sich auf sein kleines Bett und begann seine Strumpfhose auszuziehen. Was Frauen sich alles antaten! Danach löste er das Korsett und öffnete den Rock. Viel mehr trug er nicht, immerhin musste er ja ein wenig verrucht aussehen und es kam an. Dank einem Trank, den Hermine ihm mal gezeigt hatte als sie noch lebte, konnte er sich mühelos verwandeln. Jedoch war es heute Mittag einmal sehr knapp gewesen. Fast hätte er sich in Malfoys Armen zurückverwandelt und das alles nur wegen dieser Idioten. Viel früher schon hätte er wieder etwas davon nehmen müssen. Jedoch eines musste er Lucius lassen, er hatte ihn vor schlimmerem bewahrt. Aber warum? Ja weil er eine junge, attraktive Frau war, auf die der Blonde wohl stand. Nun zumindest dank des Tranks. Er trat vor den Spiegel. Er konnte sehen wie er sich langsam wieder zu Harry Potter, dem Jungen der lebte, dem Helden der Zauberwelt, zurück verwandelte. Harry zog den Damenslip aus und warf ihn auf einen Haufen Kleider, dann griff er nach Shorts. Er fühlte sich in seiner Verkleidung nicht wohl, aber er würde damit leben müssen, wenn er nicht erkannt werden wollte und das wollte er nicht. Warum er das alles tat? Nun ja in der Nokturngasse würde ihn wohl kaum jemand suchen und so war seine Tarnung einfach perfekt. Niemand konnte annehmen, dass in dem jungen hübschen Ding, das in Abes Pub bediente ein junger Mann steckte. Seufzend warf Harry sich auch sein Bett. Morgen hatte er zum Glück frei und konnte sich selig und moralisch auf den Abend vorbereiten, denn er hatte nicht vor die Verabredung abzusagen. Bevor Lucius gegangen war, hatte er ihm noch Zeit und Ort des Treffpunktes genannt. Der ältere Malfoy war so anders gewesen als sonst. Weniger kalt, nun ja nicht zu ihm. Zu den Typen schon, aber die hatten es nicht anders verdient. Harry griff nach seinem Buch, das neben seinem Bett lag. Es ging darin um alte Mythen und Überlieferungen. Irgendwie mochte er so einen Kram und er war gerade bei einem interessanten Kapitel angekommen, Seelenpartner. Er hoffte inständig seinen auch irgendwann zu finden. Das er nicht auf Mädchen stand, wusste er schon seit langem, aber wie sollte er in seiner Verkleidung schon einen Mann kennen lernen? Gut, das war einfach… aber die wollten ja alle sein weibliches Ich und nicht ihn. Seufzend begann er zu lesen und schlief nach kaum 10 Sätzen ein. Der Tag war viel zu anstrengend gewesen. *** In Malfoy-Manor hatte Lucius gerade eine ausgiebige Diskussion mit Draco geführt, der ihm eröffnet hatte, er würde mit Blaise zusammen ziehen. Lucius war nicht wirklich einverstanden damit, aber was wollte er schon groß tun? Sein Sohn war erwachsen, er konnte ihn nicht aufhalten. Und kaum eine Stunde später hatte Draco seine Drohung in die Tat umgesetzt. Seufzend saß Lucius in der Bibliothek und legte die Fingerspitzen zusammen. Sein Blick war auf das Feuer im Kamin gerichtet und wirkte fast verträumt. Sein Kopf lehnte an der Rücklehne seines grünen Ledersessels. Er dachte nach. Diese junge Frau war ihm so bekannt vorgekommen und dennoch hatte er sie vorher nie gesehen. Vielleicht ein Zauber? Diese Augen… er wusste, dass er sie schon mal gesehen hatte, er stand auf und griff nach Dracos Jahrbuch von Hogwarts. Immerhin war sie in dessen Alter und irgendwann musste sie ja auch mal zur Schule gegangen sein. In dem Buch waren die Schüler nach Häusern und Jahren unterteilt. In Slytherin war sie schon mal nicht, wäre auch zu schön gewesen. Rawenclaw… nein… Hufflepuff… nein… Gryffindor? Lucius schluckte, bevor er die Seite mit der Abschlussklasse von Gryffindor aufschlug. Er ließ seine Augen darüber wandern, doch keines der Mädchen sah ihr ähnlich. Dann glitt sein Blick zu Weasley, zu Longbottom und letztendlich zu Potter. Ein verächtliches Schnauben löste sich aus seinem Mund, doch dann viel ihm etwas auf. Das Bild bewegte sich natürlich, wie alle Bilder der Zauberwelt, doch Potter lächelte nicht. Er blickte ernst, ja fast… ängstlich und nervös?! Den Blick kannte er oh ja… er hatte ihn heute auch bei dieser jungen Frau gesehen. Lucius war entsetzt. Konnte das wirklich wahr sein? Aber wie war das möglich?! ‚Lucius, mit Magie ist alles möglich!’, schalt er sich selbst und seufzte schwer. Hatte Potter ihn tatsächlich so hinters Licht geführt?! Nun er würde es herausfinden! Oh ja, ganz gewiss. Wenn sie eine Frau war, dann würde er es erfahren… Lucius setzte ein Grinsen auf, er hatte auch schon einen Plan… A/N Das wars fürs erste *hihi* wie hat es euch gefallen? Die FF hat insgesamt 4 Chaps... also kommt noch ein wenig... evtl. gibts auch ne Fortsetzung... aber das kommt drauf an, wies euch gefällt... würde mich tooootal über ein kommie von euch freuen ;) winköööö Mary Kapitel 2: Aufgeflogen ---------------------- A/N Jaaaa ich freu mich, dass die FF so gut ankommt... ich bedanke mich bei allen die das erste Chap gelesen haben und wünsche euch viel Spaß Kapitel 2 Der Tag verstrich und Harry wurde langsam ein wenig nervös, als es auf 20 Uhr zuging. Er hatte sich bereits fertig gemacht, geschminkt und angezogen. Den Trank hatte er längst genommen. Er war wieder die junge hübsche Frau vom Vortag. Endlich machte er sich auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt. Er hatte sich extra etwas mehr Zeit gelassen, denn er wollte nicht als erster oder vielmehr erste da sein. Irgendwie fühlte er sich merkwürdig, schob das aber auf das bevorstehende Treffen. „Ich dachte schon, sie kommen nicht mehr.“, murmelte Lucius und lächelte sie sanft an. Die junge Frau lächelte kurz und knapp zurück. „Wenn ich etwas zusage, stehe ich zu meinem Wort.“, erklärte sie leise und versuchte möglichst ernst zu wirken, was angesichts der steigenden Nervosität nicht möglich war. Ob er wohl auf Malfoy Junior treffen würde, wenn sie zu Lucius reisten? „Na dann kommen sie, ich habe einen Portschlüssel ganz in der Nähe. Sie müssen verstehen, dass ich ja nicht jeden gerne im Haus habe.“, erklärte er ihr, warum sie nicht apparieren konnten. Sein Haus war durch einen Zauber geschützt, so wie die meisten Häuser der Zauberwelt. „Natürlich, wie sollte es anders sein.“, murmelte die junge Frau, alias Harry und er fragte sich langsam ob es klug gewesen war zuzusagen. Sie gingen in eine Nebengasse und Lucius griff nach einem alten Schuh, der neben einer Mülltonne lag, griff nach ihrer Hand und kurze Zeit später standen sie vor Malfoy Manor. Eins musste Harry zugeben, es war grandios. Das Haus war kein normales Haus, es war eine Villa… nein vielmehr schon ein kleines Schloss. Hier war also sein Mitschüler aufgewachsen?! Harry wäre froh gewesen, wenigstens ein normales Zimmer gehabt zu haben. „Beeindruckend.“, nuschelte er und Lucius lachte nur kurz. Der Blonde gab gerne zu, dass er auf sie stand oder ihn? Nun ja, das würde er noch herausfinden. Wenn es wirklich Potter sein sollte und es sich um einen Zauber handelte, musste dieser nach einer gewissen Zeit seine Wirkung verlieren. Doch Malfoy wollte dann auch wissen, warum dieser sich so versteckte. „Na dann führe ich sie mal herum.“, lächelnd öffnete der Blonde die Tür und überließ ihr den Vortritt. Natürlich ließ er all seinen Charme spielen, denn es war offensichtlich für ihn, dass sein Gast sich geschmeichelt fühlte. Dennoch wirklich durchschauen konnte er ihn oder sie nicht, eine starke Magie umgab seine oder ihre Persönlichkeit. „Ich wäre dafür, wir essen erst einmal.“, sie lächelte und ging an ihm vorbei in das große Foyer, von wo es in die übrigen Bereiche des Hauses ging. „Wie sie wünschen. Dann hier entlang.“, erklärte er und wies nach rechts auf eine große Tür. Diese führte zum Speisesaal, wie Harry schnell feststellte und schon setzten sie sich an einen großen Tisch. Ein wenig unwohl war dem ehemaligen Gryffindor schon in seiner Haut. „Ich wünsch einen guten Appetit.“, Lucius beobachte sein Gegenüber genau und sie begann sogleich, nachdem die Hauselfen das Essen angerichtet hatten. Nach einigen Gängen und ein paar Gläsern Wein, stand Lucius auf. „Wie wäre es, wenn wir noch etwas nebenan trinken, hier ist es doch viel zu ungemütlich.“, er blickte sie fragend an und sie lächelte. „Gern.“ Harry konnte nicht sagen warum, aber er fühlte sich seit langem wieder richtig wohl. Er musste gestehen, dass Lucius ein angenehmer Zeitgenosse sein konnte, wenn dieser es wollte und so hatte er die Zeit bisher sehr genossen. Der Blonde ging zu einer Tür und trat in den Nebenraum. Harry folgte ihm. „Was möchten sie? Absinth, Whiskey oder lieber ein Glas Wein?“, erkundigte er sich, während er sich selbst eine Absinth herrichtete. Das überließ er nicht gern den Hauselfen. „Dasselbe wie sie.“, erklärte sie lächelnd und blickte sich mit großen Augen um. In diesem Raum gab es tausende von Büchern. „Haben sie die alle gelesen, Mr. Malfoy?“, wollte sie dann wissen und Lucius lachte, während er Wasser in grüne Flüssigkeit goss. „Nein, natürlich nicht. 90% vielleicht.“, dann drehte er sich seinem Gast um und reichte ein Glas weiter. Harry trank gleich einen großen Schluck. „Beeindruckend.“, flüsterte sie leise und Lucius musste lächeln. Egal ob sein Gast nun Potter war oder dieses bezaubernde Wesen, dass er im Moment sah, er wollte ihn oder sie. „Nicht so beeindruckend, wie ihre Schönheit.“, hauchte er leise und nippte an seinem Glas. Harrys Wangen färbten sich leicht rot. Noch nie hatte er so ein Kompliment bekommen. Nun ja, zumindest hatte es ihn nie so in Verlegenheit gebracht. „Danke.“, flüsterte er leise zurück und erblickte dann ein Buch, das auf einem kleinen Beistilltisch lag, das neben einem der großen, grünen Ledersessel stand. Er musste lachen. „Das Buch habe ich auch, am besten gefällt mir das Kapitel mit den Seelenpartnern. Glauben sie daran?“, er blickte wieder in diese grau-blauen Augen und Lucius lächelte matt. „Nun ja, ich klammere mich wohl daran fest, denn ich hege noch Hoffnung.“, sanft legte er eine Hand an ihre Wange und erwiderte ihren Blick. Diese grünen Augen, einfach unglaublich schön. Er wollte, dass sie nur noch ihn ansahen, dass niemand anders das darin sehen konnte, was er in diesem Augenblick sah. Sie tat einen Schritt zurück, die Wangen noch roter. „Tut mir leid, aber ich kann das nicht.“, erklärte sie leise und stellte das Glas ab. „Vielleicht ist es besser, ich gehe jetzt.“, setzte sie dann noch hinzu, doch Lucius packte sie am Arm. „Nein.“, hauchte er leise. „Es wäre besser, du bleibst hier und trinkst jetzt erst dein Glas leer.“, neugierig wie sie oder er darauf reagieren würde, wartete er ab. Nervosität und Angst stiegen in ihr auf. „Und wenn ich nicht möchte?“, flüsterte sie leise zurück, denn sie hatte keine Lust von Lucius erkannt zu werden und tastete nach ihrem Zauberstab. Lucius lächelte und seufzte. „Dann werde ich wohl nichts dagegen machen können.“, er ließ ihren Arm los. „Tut mir leid.“, setzte er dann noch hinzu. Harry rieb sich kurz über die Stelle, die er eben so fest gepackt hatte und blickte ihn leicht entrüstet an. Plötzlich spürte er, wie ihm schwindelig wurde. „Was…“, murmelte der Jüngere noch und versuchte sich am Sessel festzuhalten. Lucius eilte schnell herbei und legte einen Arm um sie. Was war mit ihm oder ihr los? Er hatte nichts in ihr Getränk gemacht, noch nicht. Eigentlich hatte er das erst beim nächsten Glas tun wollen, um herauszufinden wer die Person in seinen Armen wirklich war. Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in ihm breit, ein Gefühl dass er bisher nur gekannt hatte, wenn es um Draco gegangen war. Sorge. Schnell nahm er den schlaffen Körper auf den Arm und trug ihn in ein Gästezimmer. Dort legte er sie auf ein Bett. Einen Hauselfen wies er an, seinen Freund zu informieren und ihm eine Schüssel mit kaltem Wasser und ein Tuch zu bringen. Kaum eine Minute später hatte er die Schüssel mit Wasser und noch gut 10 Minuten später stand ein sichtlich genervter Slytherinhauslehrer in der Tür. „Was hast du ihr gegeben?!“, wollte dieser gleich wissen. „Nur um sie flach zu legen nicht? Kannst du nicht einfach mal so das Herz einer Frau gewinnen?!“, irgendwie wirkte Severus, als hätte Lucius ihn gerade bei etwas sehr wichtigem gestört. Als er den frischen, roten Fleck an seinem Hals sehen konnte musste er grinsen. Jetzt war ihm alles klar. „Entschuldige, dass ich dein Intermezzo mit wem auch immer unterbrochen habe, aber ich habe ihr nichts gegeben. Sie wurde ohnmächtig.“, Lucius grinste neugierig. „Ich werde es dir nicht verraten, als wisch dir dein dreckiges Grinsen aus dem Gesicht und nun zu ihr. Was habt ihr gegessen oder getrunken? Und warum verdammt noch mal rufst du keinen Heiler oder eine Medihexe?!“, fauchte er schon fast, während er zu ihr ans Bett trat und ihre Stirn fühlte. „Fieber. Hm… sie scheint ziemlich überanstrengt zu sein, aber ich bin mir nicht sicher ob das alles ist.“, flüsterte er leise und blickte die junge Frau an. Dann nahm er das Tuch, tauchte dieses in Wasser und legte es auf ihre Stirn. „Sag mal, wenn man eigentlich ein Mann ist… kann man dann einen Zaubertrank nehmen um zum Beispiel das Geschlecht zu wechseln oder gibt es irgendeinen Zauber, der das bewirkt?“, wollte Lucius wissen. „Wie kommst du darauf?“, Severus blickte ihn skeptisch an und verschränkte die Arme vor der Brust. „Weil ich das Gefühl habe, dass diese junge Dame nicht die ist, die sie vorgibt.“, murmelte Lucius und lehnte sich setzte sich ans Fußende des Bettes. „So und wer sollte sie sein?“, der Schwarzhaarige rollte die Augen, sichtlich genervt von seinem besten Freund. „Potter.“, entgegnete dieser ungerührt und strich sich durch sein blondes Haar. „WAS?!“, schrie Severus fast vor Entsetzen, blickte zu der bewusstlosen Person, dann wieder zu Lucius und schüttelte den Kopf. „Unmöglich. Es gibt einen Trank, aber der ist sehr schwierig zu brauen und außerdem greift er, sollte man ihn öfter nehmen das Immunsystem eines jeden Körpers an…“, dann blickte er wieder erschrocken zu der Person auf Lucius Gästebett. „Oh bei Merlin!“, flüsterte er leise und zog das nasse Tuch von der Stirn. Langsam aber sicher konnte man dort die Narbe sehen, das Markenzeichen Harry Potters. „Das gibt’s ja nicht!“, setzte er dann noch ein wenig entsetzter hinzu. „Was hast du jetzt vor?!“, wollte er dann von seinem besten Freund wissen und schluckte. „Und vor allem, seit wann weißt du das!?“ „Seit gestern Abend. Ich habe seine Augen in Dracos Jahrbuch erkannt. Was ich tun werde? Keine Ahnung.“, er zuckte mit den Schultern. „Was denkst du denn, sollte ich tun?!“, wollte er dann von seinem besten Freund wissen. „Du hast hier denjenigen liegen, der den Lord getötet hat. Er ist ein sehr mächtiger Zauberer, was denkst du wird er mit dir tun, wenn er wach wird?!“, Severus begann in leichte Hysterie auszubrechen. Irgendwie wirkte es sehr obskur, fand Lucius, denn sein Freund war sonst die Ruhe selbst. „Ihm… danken, dass er mich nicht verraten hat?“, ein leises Flüstern kam von der noch im Bett liegenden Person. Harry schluckte. Er war aufgeflogen und das ausgerechnet beim schlimmsten Anhänger Voldemorts! „Potter! Dir hat man doch wirklich ins Gehirn geschissen oder?! Wie kannst du dir selbst so was antun? Dieser Trank wird dich irgendwann umbringen!“, fauchte Severus, doch eigentlich war es mehr die Wut darüber, dass dieser kleine Bastard diesen Trank scheinbar so perfekt beherrschte. „Ist das nicht egal?!“, Harry drehte sich weg. Noch war er die junge hübsche Frau, doch langsam aber sicher, nahm er wieder seine männlichen Konturen an. Was angesichts seiner Kleidung komisch wirkte, trotz der ernsten Lage. „Nein ist es nicht. Severus, du kannst ihm doch sicher irgendwas brauen oder? Was ihm hilft.“, sein Freund sah ihn bittend an und Snape blieb die Luft weg. „Was… du willst ihm… helfen?!“, stotterte der Schwarzhaarige mehr schlecht als recht und riss die Augen auf. „Vielleicht. Lass uns jetzt allein!“, bestimmend und ernst blickte er seinen besten Freund an. „Oh man, ich glaube du hast zu viel Absinth getrunken, das bekommt dir nicht Luc!“, dann fluchte er noch ein paar Mal, während er das Zimmer verließ. Seufzend betrachtete der Ältere den jungen Mann. Dann stand er auf, ging zu einem Schrank und griff nach einem Pyjama. Den legte er neben Harry aufs Bett. „Vielleicht willst du eher etwas anziehen, was zu deinem Geschlecht passt.“, erklärte er leise, während er zum Fenster schritt und ihm den Rücken zukehrte. Ein Zeichen dafür, dass er ihm im Moment wohl eindeutig Überlegen war. Nun gut, Potter mochte den dunklen Lord besiegt haben, aber im Moment war er schwach. Außerdem wollte er nicht in die Intimsphäre seines jungen Gastes eingreifen und ihm dabei zusehen, wie er sich umzog. Ein leises Rascheln drang an seine Ohren und als es endete, stellte er erleichtert fest, dass Harry sich umgezogen hatte. „Was hat dich zu so etwas veranlasst?!“, wollte der Blonde dann wissen und nahm wieder an seinem Bett platz. „Das geht sie gar nichts an. Was tun sie jetzt mit mir?!“, der ehemalige Gryffindor kuschelte sich unter die Bettdecke. Er fühlte sich hundeelend. „Ich werde dich töten, deshalb hab ich ja auch Severus beauftragt dir einen Trank zu brauen und dir einen Pyjama von mir geliehen. Was denkst du wohl!?“, sarkastisch klangen seine Worte und er griff erneut nach dem Tuch, um es ins kalte Wasser zu tauchen und dann auf die vom Fieber heiße Stirn seines Gastes zu legen. „Ich habe keine Ahnung, ehrlich.“, flüsterte Harry und schloss für einen Moment die Augen. Auch wenn es Lucius Malfoy war, der ihm gegenüber saß. Er fühlte sich geborgen. „Ich auch nicht…“, Lucius lächelte und überrascht öffnete Harry die Augen. „Als ich dich bei Abe sah, da habe ich schon etwas gespürt, dass ich dich kenne und ich wollte dich besitzen. Jetzt weiß ich, wer du wirklich bist und… ich will dich immer noch.“, erklärte er leise und strich ihm eine Haarsträhne aus der Stirn. „Aber…“, Harrys Wangen hatte sich noch roter gefärbt, als sie ohnehin schon vom Fieber waren. „…warum?“ „Ich weiß es nicht. Das einzige was ich weiß, dass deine Augen mich einfach… verzaubert haben.“, erklärte er leise und lächelte immer noch. „Seelenpartner. Schon vergessen?“, setzte er dann hinzu. „Seelenpartner… das Tor zur Seele sind die Augen… Seelenpartner können sich über Jahre kennen und wissen nicht, dass sie für einander bestimmt sind… bis sie…“ „sich das erste mal richtig in die Augen geblickt haben.“, beendete Lucius den mehr gestotterten als gesprochenen Satz und lächelte sanft. „Und ich dachte schon, ich wäre bekloppt, weil ich dich plötzlich so toll fand.“, Harry grinste kurz und schloss wieder die Augen. Er war viel zu geschafft von den ganzen Strapazen der letzten Tage und vermutlich auch von den Nebenwirkungen des Tranks, wie er eben mitbekommen hatte. „Nun wenn das so ist, sind wir es wohl beide.“, niemals, nicht einmal in seinen Träumen, hätte Lucius sich vorstellen können, das es mal so mit ihm und dem Heiligen der Zauberwelt enden würde. „Wenn das so ist… dann küss mich, damit wir herausfinden, ob wir recht haben.“, verlangte der Schwarzhaarige und blickte ihn jetzt wieder an. „Für dein Alter bist du ganz schön stürmisch, Potter.“, flüsterte Lucius und beugte sich vor. Ja er wollte es doch auch und er war froh, dass der Jüngere es von ihm verlangte. Beide blickten sich noch ein paar Sekunden in die Augen, dann schlossen sie diese und im nächsten Moment spürten sie die Lippen des jeweils anderen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Ein Kribbeln jagte durch ihre Körper und breite sich rasend schnell aus. Erst sanft, dann etwas intensiver und leidenschaftlicher und dann stürmisch und gierig küssten sie sich. Lucius ließ eine Hand an Harrys Hals vorbei gleiten und legte sie in dessen Nacken, um ihn näher zu sich heranzuziehen. Endlich traute sich der Jüngere einen Schritt weiter und ließ seine Zunge über die dünnen Lippen des Älteren gleiten. Dieser gewährte ihm Einlass, oh ja mit Freuden! Noch nicht mal das laute Räuspern des Zaubertränkelehrers störte sie. „Hallo?!“, murmelte Severus leise, als er seinen ersten Schock überwunden hatte. Was zum Henker tat sein Freund gerade da?! Er knutschte mit Potter!!! Der war doch nur halb so alt wie er selbst! Außerdem… war es POTTER!!!!! Und die beiden ließen sich nicht mal stören. Lucius musste den Verstand völlig verloren haben! „Heeeeee!!!!“, rief er jetzt und erschrocken lösten sich beiden voneinander. „Wurde aber auch Zeit!“, zischte Severus, ging auf seinen Freund zu. „Hier, die nächsten drei Tage. Morgens, mittags und abends jeweils einen Schluck und keinen Verwandlungstrank mehr!“, danach wandte er sich ab und ging Richtung Tür. „Severus… danke.“, flüsterte Lucius und Snape drehte sich schwer atmend um. „Schon gut, sag mal, ist er dir nicht zu jung?!“, wollte der Schwarzhaarige wissen, anscheinend war ihm egal, ob Potter das mit anhörte. „Seelenpartner, schon mal gehört?!“, konterte Lucius nur grinsend. „Ich kann mich erinnern, dass du mir mal so etwas erzählt hast… jaaaa… dunkel… immerhin hast du es ja gerade… lass mich kurz nachdenken, tausendmal erwähnt!?“, Severus seufzte schwer. „Aber musste es gerade Potter sein? Konntest du dir nicht jemand anders aussuchen!?“ „He, ich bin nicht mehr ohnmächtig… muss das sein!?“, machte Harry sich jetzt bemerkbar, der sich sichtlich unwohl fühlte, dank des Gespräches. „Nun ja, Liebe macht vor niemandem halt. Weder vor Alter, noch vor Geschlecht. Sie ist einfach da und man kann nichts gegen sie tun.“, flüsterte Lucius und blickte zu Harry. Er war sich im Klaren darüber, dass es nicht einfach für sie werden würde. „Ich kapier es zwar nicht, aber tut was ihr wollt… ich muss mir das ja nicht mit ansehen.“, danach verließ er den Raum und Lucius begann zu lachen. „Was sollte das?!“, wollte Harry jetzt wissen, der über Snape leicht verärgert war. „Kann er dir das nicht sagen, wenn ihr allein seit?!“, murrte er dann noch und verkroch sich ins Bett. „Es kostet ihn sehr viel Überwindung nett zu dir zu sein, das weißt du. Hier. Trink einen Schluck davon.“, der Blonde reichte ihm die Phiole und Harry blickte sie skeptisch an. „Du kannst ihm vertrauen.“, erklärte Lucius. Irgendwie wirkte Harry gerade ziemlich süß und ein verliebtes Lächeln schlich sich über sein Gesicht. Warum war ihm das eigentlich nie vorher aufgefallen!? Vermutlich weil er immer viel zu sehr damit beschäftigt war, ihn zu hassen. „Was denkst du jetzt von mir.“, wollte Harry erst wissen, bevor er zu der Phiole griff und einen kleinen Schluck trank. „Bääähhh… das ist eklig.“, murrte er leise. „Ich dachte daran, was mir gestern durch den Kopf ging, als ich dich das erste mal als Frau sah.“, flüsterte er leise und sein Grinsen wurde noch breiter. „Und? Hättest du mich lieber als Frau… tut mir leid, darf ja nicht.“, setzte Harry hinzu. Er konnte sich schon vorstellen, dass der Ältere wohl eher auf Frauen stand. „Nein ich hätte dich lieber so wie du bist. Ich dachte gestern, du wärst eine Schönheit… doch erst heute habe ich festgestellt, dass du so noch viel schöner bist. Deine Augen strahlen noch mehr, als gestern und sie ziehen mich in ihren Bann, so sehr, dass ich mich darin verlieren könnte. Ich will nicht, dass du jemals wieder einen anderen so anblickst wie mich.“, flüsterte er leise und mit rauer Stimme. Harry schluckte. Seine Wangen warn vom Fieber sowieso schon gerötet, aber jetzt lief er knallrot an. „Das ist nicht fair.“, nuschelte er leise und blickte weg. Lucius musste lachen und zog ihn in eine Umarmung. „Warum tust du das? Willst du es mir erzählen?“, wollte er leise wissen und strich ihm sanft über den Kopf. „Ich hätte nie gedacht, dass du so sein kannst. Du hast mich doch gehasst und… ich habe deinen Meister umgebracht.“, flüsterte Harry leise, doch fühlte sich wieder sehr geborgen und schloss die Augen. „Stimmt, aber weil wir verschiedene Meinungen haben und nicht alle Einstellungen zum Leben teilen, heißt es ja nicht unbedingt, dass es nichts werden würde zwischen uns. Wir müssen uns eben anstrengen. Mir ist es da jedenfalls wert.“, erklärte der Blonde und lächelte. Ja es war es ihm wirklich wert. Dieses Gefühl war zwar erst eben in ihm aufgestiegen, aber genau das war es was man unter Seelenpartner verstand. So zumindest wollte es die Überlieferung. „Warum ich das tue? Weil ich keine Lust auf diesen ganzen Rummel habe. Weil ich meine Ruhe will, weil ich einfach nicht mehr Harry Potter sein möchte.“, erklärte er leise und Tränen stiegen in seine Augen. „Ich will einfach nicht mehr. Mir war es das wert.“, setzte er dann noch hinzu. Lucius nahm das leichte Zittern, des schlanken, jungen Körpers war und seufzte schwer. Er musste wohl sehr leiden, wenn er dafür in so eine Rolle stieg. „Das ist jetzt vorbei.“, flüsterte Lucius und Harry blickte ihn überrascht an. „Harry, bleib bei mir. Lebe hier, hier wird dich auch niemand finden. Du kannst du selbst sein und..:“, er schluckte. „…wir wären zusammen.“, wie kam er dazu ihm so etwas anzubieten?! Vor ihm saß Harry Potter!!! Doch insgeheim wusste er, dass es dir richtige Entscheidung war. „Ich weiß nicht…“, entgegnete der junge Mann leise und seufzte schwer. „Bis du gesund bist, bleibst du zumindest hier.“, streng blickte Lucius ihn an und Harry wagte es nicht, ihm zu widersprechen. Natürlich hatte er sich gestern noch seinen Seelenpartner sehnlichst herbei gewünscht, aber musste dieser ausgerechnet Lucius Malfoy sein?! Der Schwarzhaarige ließ sich zurück sinken und schloss die Augen. Er antwortete nicht mehr, er war viel zu müde und angesichts dieser neuen Erkenntnisse viel zu geschockt. Er wollte Ruhe. *** „Wie kannst du dich darauf einlassen Luc?“, flüsterte der Zaubertränkelehrer und trank einen Schluck Wein, den Lucius ihm eben gereicht hatte. Severus hatte in der Eingangshalle auf ihn gewartet, da er noch einmal mit ihm sprechen wollte. „Frage mich bitte etwas Leichteres.“, antwortete der Blonde nur und blickte zum Feuer. Er selbst wusste es nicht einmal. Gut, er hatte diese Anziehungskraft gespürt, er wollte dem jungen Mann nahe sein, aber das war alles einfacher gesagt als getan. Immerhin hatte er Verpflichtungen und dort konnte er wohl kaum mit Harry Potter an seiner Seite auftauchen. „Du warst schon immer der jenige von uns, der sich in die unmöglichsten Beziehungen gestürzt hat.“, murrte Severus und stellte das Glas ab. Er stand auf. „Kannst du nicht einmal, nur einmal noch so vernünftig sein wie bei Narzissa damals? Ich meine, sie hat zu dir gepasst, sie war die Frau, die dir bestimmt war.“, versuchte es sein Freund. „Nein, nicht die für mich bestimmt war. Für mich bestimmt ist der junge Mann oben in meinem Gästezimmer, ich habe es gespürt Severus. Wie kannst du nur so beschränkt denken?! Du bist doch Zauberer, wieso brauchst du für alles immer eine logische Erklärung? Sehnst du dich nicht manchmal nach ein wenig mehr? Nach Dingen, die man einfach nicht mit Logik erklären kann?“, wollte Lucius wissen und blickte ihn jetzt wieder an. „Vielleicht kann ich es nur nicht verstehen, weil ich es noch nicht erlebt habe.“, erklärte Severus leise und gab nach. Er konnte dafür kein Gegenargument aufbringen, wie auch? Er hätte ja nicht gewusst was er dagegen sagen sollte. „Aber wenn er wenigstens eine Frau wäre… das ist doch nicht standesgemäß.“, flüsterte der Schwarzhaarige noch leise. Er machte sich Sorgen um seinen Freund. „Das weiß ich doch. Ich weiß auch nicht, wie ich das regeln werde.“, Lucius schüttelte den Kopf und ließ sich in einen der grünen Sessel fallen. „Dir ist das ganze verdammt ernst nicht?“, wollte Severus leise wissen und blickte ihn sehr besorgt an. Der Blonde nickte nur kurz und schloss für einen Moment die Augen. „Gut, dann will ich sehen, was ich für dich tun kann. Aber eins sage ich dir, was ich tue, dass tue ich für dich, nicht für Potter! Klar!?“, er konnte den kleinen Gryffindorhelden immer noch nicht ausstehen und daran würde sich nie etwas ändern. Lucius lächelte matt. „Ich danke dir, aber ich erwarte nicht, dass du dich auch noch da rein hängst.“ „Ja, ja schon gut…“, Severus trank seinen Wein aus, dann griff er nach dem Flohpulver, dass auf dem Kaminsims stand. „Wir sehen uns.“, dann war er gleich darauf verschwunden. Natürlich war es nicht standesgemäß mit einem Mann zusammen zu sein, seufzend ging er wieder nach oben und zu Harry. Er setzte sich an dessen Bett und betrachtete ihn, während dieser friedlich schlief. Nie zuvor war ihm aufgefallen, was für eine Magie dieser junge Mann ausstrahlte und nie zuvor hatte Harry diese Faszination in ihm hervorgerufen. Es klopfte plötzlich leise und ein blonder Haarschopf wurde durch den Spalt zwischen Tür und Wand geschoben. Blieb ihm auch heute nichts erspart?! „Vater können wir kurz… was macht der denn hier?!“, entsetzt deutete Draco auf seinen ehemaligen Mitschüler. Lucius atmete tief durch. „Lass uns nach unten gehen.“, er erhob sich und riss sich zusammen. Gerne hätte er Harry jetzt sanft geküsst, aber er wollte seinen Sohn nicht noch mehr schocken. „Was soll das?!“, wollte Draco nochmals wissen, nachdem sein Vater ihn unsanft durch die Tür bugsiert hatte. Der Jüngere blickte ihn jetzt vorwurfsvoll und misstrauisch an. „Seelenpartner.“, flüsterte der Ältere Malfoy nur und ging an seinem Sohn vorbei nach unten. „Was?! Aber doch nicht Potter! Du musst dich irren!“, beharrte er und Lucius lachte nur leise. Draco schluckte. „Vater bitte…“, flehte er schon fast, doch Lucius schüttelte den Kopf. „Genauso wenig du dich bei Blaise irrst, mein Sohn.“, entgegnete er dann und ging zielstrebig auf sein Arbeitszimmer zu. „Das kann unmöglich dein Ernst sein! Bei Blaise und mir ist das anders!“, erklärte Draco und blickte seinen Vater immer noch sehr entsetzt an. Lucius hatte gewusst, dass es nicht einfach werden würde, aber warum musste das alles heute auf ihn zukommen?! Was machte sein Sohn überhaupt hier! Sollte er sich nicht eher mit Zabini vergnügen. „Es ist nichts anderes Draco. Nur, dass ich eben etwas Älter bin und…“ „Aber es ist Potter! Schon vergessen, was der uns alles angetan hat?!“, wollte Draco wissen und Lucius atmete tief durch. „Natürlich nicht.“, gestand er. Wie sollte er das auch vergessen haben? Es war ja noch nicht lange her und er litt in seinem Alter glücklicherweise noch nicht an Gedächtnisverlust. „Dann beende es, bevor es anfängt.“, verlangte Draco, doch sein Vater schüttelte den Kopf. „Das kann ich nicht, es hat bereits begonnen. Ich erwarte nicht, dass du damit einverstanden bist.“, nein das konnte Lucius wohl wirklich nicht verlangen, dennoch erhoffte er sich ein wenig Verständnis von seinem Sohn. Draco ließ sich auf einem der Stühle vor dem Schreibtisch seines Vaters nieder. „Das schockt mich jetzt doch.“, gestand er leise und rieb sich die Augen. Er wusste jetzt, wie es seinem Vater wohl gegangen war, als er ihm offenbart hatte, dass er mit Blaise zusammen ziehen und zusammen leben wollte. „Lassen wir das Thema jetzt lieber. Du änderst ohnehin nichts an meiner Meinung.“, erklärte der Ältere und blickte ihn besorgt an. „Was führt dich zu mir? Mitten in der Nacht.“, wollte er dann von seinem Sohn wissen und setzte sich halb auf seinen Schreibtisch. „Ein Gerücht.“, Draco blickte seinen Vater ernst an. „So und welches?“, erkundigte dieser sich leise und Draco schluckte nur. „Nun ja…“, Draco wurde leicht rot und blickte weg. „Draco?“, hakte Lucius nach. Jetzt wo er vor seinem Vater saß, war es gar nicht mehr so leicht, wie er sich das gedacht hatte. „Du hast doch gesagt, dass du gerne Enkel hättest…“, begann er kaum hörbar und schluckte. „Ja das habe ich, aber da ihr beide Männer seit, ist das nur schwer möglich.“, seufzte der Ältere. Was wollte sein Sohn da von ihm? Es war unmöglich, dass er ihm einen Nachkommen schenken würde. „Das weiß ich doch… aber… naja, es gibt da wohl so eine Institution, da kann man sich..“ „Hör damit auf Draco. Jetzt weiß ich, was du dir da vorstellst. Du willst doch tatsächlich dein Kind von irgendeiner unbekannten Hexe austragen lassen?!“, unterbrach Lucius ihn leicht wütend, wie kam sein Sohn nur auf solche Ideen. „Na und? Wenn es dich glücklich macht! Du hast doch gesagt, dass du gegen eine Verbindung von uns beiden bist, weil ich dir dann keine Nachkommen schenken könnte.“, konterte sein Sohn gleich. Stimmt, das hatte Lucius wirklich in seiner Wut gesagt, aber doch nicht so gemeint. „Ja das habe ich gesagt, aber Draco, ich möchte nicht, dass du so etwas tust.“, beharrte er. „Was ich mir gewünscht hätte, wäre eine junge Partnerin für dich und dass ihr eine Familie gründet. Aber… du hast deinen Partner in Zabini gefunden, dagegen kann ich nichts machen und muss mich damit abfinden.“, erklärte er leise und seufzte schwer. „Eine Möglichkeit gäbe es noch…“, hörten die beiden eine Stimme und drehten sich ruckartig zur Tür um. Harry stand darin, hielt sich am Türrahmen fest und hatte Mühe zu stehen. Lucius sprang gleich auf. „Was machst du hier, du gehörst ins Bett!“, erklärte er streng und strich ihm sanft über die Stirn. Schnell zauberte er eine Decke herbei, als er das leichte Zittern des jungen Mannes wahrgenommen hatte. „Was meinst du damit Potter?“; wollte der Jüngere Malfoy wissen und blickte fragend zu seinem ehemaligen Mitschüler – Schrägstrich – Erzfeind und verschränkte die Arme. „Ich wollte nur etwas Wasser, aber ich fand nichts in dem Zimmer..:“, erklärte er auf Lucius Frage hin und dieser rief einen Hauselfen herbei, der seinem jungen Gast Wasser bringen sollte. „Setz dich erst mal.“, Lucius half ihm auf den Stuhl neben Draco und blickte ihn jetzt besorgt an. „Ganz einfach Malfoy, es gibt eine Möglichkeit, wie du oder Zabini das Kind austragen könntet.“, erklärte er leise und riss sich zusammen. „Ach ja?!“, murrte Draco widerwillig, war aber natürlich sehr interessiert. „Ja, die Frage ist nur, ob es über eine so lange Zeit möglich ist.“, er blickte zu Lucius und seufzte. Dieser verstand. „Severus hat gesagt, der Trank ist gefährlich. Schau nur, wie krank du bist und wie lange nimmst du das Zeug?!“, wollte er wissen und Harry schüttelte den Kopf. „Ich glaube nicht, dass es nur der Trank ist… und dann… würde ich meinen als Zaubertränkemeister müsste Snape es ja wohl hinbekommen den Trank bekömmlicher zu machen oder?!“, wollte Harry wissen und Draco verstand nur Bahnhof. „Hättet ihr die Güte mich aufzuklären?!“, verlangte er nach einiger Zeit und blickte sie missmutig an. „Naja, damit ich mich besser verstecken konnte, hatte ich so einen Trank genommen…der mich zur Frau machte. Nicht nur äußerlich… wenn du verstehst.“, erklärte Harry leise und Draco riss die Augen auf. Potter als Frau?! Na das hätte er doch gerne mal gesehen. „Wisch dir das dreckige Grinsen weg, ich versuch dir grad zu helfen, Malfoy!“; zischte Harry leicht wütend und Draco kicherte nur. „Der Trank ist nicht ganz ungefährlich. Aber ich denke es würde doch reichen, wenn man ihn nimmt um ein Kind zu zeugen und dann… naja ich denke mal, wenns soweit ist oder?“, er blickte fragend zu Lucius, der mit den Schultern zuckte. „Ihn über einen gewissen Zeitraum zu nehmen, kann wohl körperlich schädlich sein, wie Snape meinte.“, Harry blickte jetzt zu seinem ehemaligen Mitschüler. „Du müsstest ja nicht die ganze Zeit als Frau rumlaufen.“, versuchte es Harry. Lucius war sich nicht sicher, was er von diesem Vorschlag halten sollte, aber es war besser als der, den sein Sohn eben gemacht hatte. „Ich als Frau?! Schminks dir ab. Wenn dann müsste Blaise ran!“, niemals würde Draco dieses Zeug nehmen! Andererseits, musste er dann mit Blaise schlafen, während dieser eine Frau war. Igitt! Das würde er nicht überleben! „Macht das unter euch aus. Ich hab dir lediglich den Anstoß gegeben, was ihr tut ist mir egal, aber eins muss dir klar sein. Wenn du gerne Kinder hättest, musst du auch bereits sein Opfer zu bringen.“, Harry grinste kurz, nahm dann die Kanne mit dem Wasser und stand auf. „Ich komme gleich zu dir.“, erklärte Lucius leise, während Harry nur nickte und sich auf den Weg nach oben machte. „Du willst das doch nicht ernsthaft durchziehen oder?“, wollte Draco jetzt nochmals von seinem Vater wissen und dieser seufzte. „Kümmer dich lieber um deine Kinderplanung und halte dich aus meinem Leben raus. Ich werde das tun, was ich für richtig halte.“, erklärte er dann leicht gekränkt, dass sein Sohn es immer noch nicht verstand. „Ist ja schon gut! Ich sehe schon, ich kann nichts dagegen tun.“, Draco stand seufzend auf. „Lass mich raten, du hast ihn als Frau kennen gelernt nicht?“, der Jüngere wusste, dass sein Vater normalerweise nicht auf Männer stand. „Ja, das habe ich. Dennoch liebe ich ihn als Mann mehr.“, erklärte er und Draco seufzte. Die Worte so klar und deutlich zu hören, war nicht leicht. „Etwas gutes hat es, jetzt kannst du verstehen, wie ich für Blaise empfinde und… Potters Idee war vielleicht gar nicht mal so schlecht, ich muss es mir überlegen.“, danach verabschiedete er sich von seinem Vater und machte sich auf den Rückweg. A/N Ja das wars schon wieder... die nächsten beiden Kapitel werden Adult sein *hehe* *schon mal vorwarn* Würde mich sehr über ein Kommie freuen ;) Greez Mary Kapitel 3: Das erste Mal ^.^ ---------------------------- A/N Soooo hier das nächste Chap. Gaaaaanz liebe Dank an die Kommi Schreiber *knuddelz* war echt total lieb von euch!!!!!!!!!! Kapitel 3 Glücklicherweise und dank Snapes Hilfe ging es dem ehemaligen Gryffindor bald besser. Mittlerweile hatte Harry sich daran gewöhnt bei Lucius zu sein und fühlte sich mehr und mehr zu Hause. Allerdings gab es ein paar Kleinigkeiten die ihn störten. Erstens, er konnte sich so wie war nicht unter die Leute trauen, zu groß war die Gefahr, dass ihn jemand erkannte. Schon gar nicht gemeinsam mit Lucius und Snape hatte den Trank immer noch nicht soweit verfeinert, dass dieser ihm nichts ausmachte. Sonst wäre es das kleinste Problem. Als Frau würde ihn niemand erkennen und es wäre standesgemäß mit Lucius zusammen zu sein, abgesehen von der moralischen Frage des Alters, aber das war etwas, was nicht so eng gesehen wurde. Zweitens, hatte Harry ein kleines Problem, dass zunehmend immer größer wurde. Er wollte endlich mit Lucius schlafen, aber er war, auch wenn er es nicht gerne zu gab, noch Jungfrau. Er hatte keine Erfahrungen und er traute sich einfach nicht. Harry saß draußen auf der Terrasse und war gerade in ein Buch vertieft, als sein Partner hinter ihn trat. Es war August und es war ziemlich heiß. Harry hatte nicht viel an, ein T-Shirt und kurze Shorts. „Wie wäre es mal mit etwas Schatten, deine Haut ist schon ganz rot.“, erklärte Lucius und zauberte einen großen Sonnenschirm hervor. „Du bist schon zurück?!“, freudig drehte sich Harry zu seinem Liebsten um. Ja er liebte ihn, er konnte es nicht verstecken und wollte es auch gar nicht mehr. „Bei der Hitze zu arbeiten ist doch eine Strafe… nein, ich habe etwas mit nach Hause gebracht.“, erklärte er leise und seufzte schwer. Auch Lucius hatte sich den Temperaturen entsprechend anzogen, eine grüne Leinenhose und ein T-Shirt. Er betrachtete seinen jungen Geliebten und musste schmunzeln, die Tage in der Sonne taten ihm gut. Langsam aber sicher wurde er braun und er wirkte endlich wieder richtig gesund und glücklich. „Sag mal, du hast bald Geburtstag… gibt es etwas, dass du dir wünscht?“, wollte der Schwarzhaarige wissen und legte das Buch bei Seite. Der Blonde setzte sich auf einen Stuhl und griff nach dem Glas Wasser, welches auf dem kleinen Tisch stand und trank einen Schluck. Das es Harrys Glas war, störte ihn nicht im Geringsten. „Das was ich mir am sehnlichsten wünsche…“, begann er und lächelte „…habe ich bereits gefunden.“ „Das ist unfair, du sagst immer solche Sachen und ich weiß nicht, was ich erwidern soll.“, erklärte er seufzend und spürte, wie der Ältere ihn wieder mal in Verlegenheit gebracht hatte. „Komm mal her.“, flüsterte Lucius leise und streckte ihm eine Hand entgegen. Harry tat wie ihm geheißen und kletterte auf den Schoß des Blonden. Gleich schmiegte er sich sanft an ihn und spielte mit dem blonden, langen Haar, welches Lucius bei den Temperaturen zusammen gebunden hatte. „Was ich mir noch wünsche, außer den Rest meines Lebens mit dir zusammen zu verbringen…“, flüsterte er leise und blickte seinem Geliebten jetzt in die Augen. Harry wurde nervös, denn er konnte es sich schon vorstellen, er wollte es ja auch, aber er traute sich einfach nicht. „Ich will mit dir schlafen, will dich besitzen und ich will, dass du mein wirst.“, erklärte er leise und der ehemalige Gryffindor schluckte. Sein Hals fühlte sich plötzlich staubtrocken an. Was sollte er jetzt sagen? Er wusste es nicht. Der Blonde bemerkte die Unsicherheit seines Geliebten, die dieser nie verbergen konnte, wenn es um das Thema Sex ging. „Ich weiß du hast noch keine Erfahrungen, aber ich werde dir schon zeigen, wie schön es ist, wenn man sich liebt.“, erklärte der Ältere leise und lächelte. Dann legte er eine Hand in dessen Nacken und zog ihn zu einem leidenschaftlichen Kuss heran. Nach kurzer Zeit schon forderte Lucius Einlass, welcher der Schwarzhaarige nur zu gerne gewehrte. Ja er wollte mit diesem blonden Mann schlafen, aber war er schon bereit dafür?! Der Kuss wurde stürmischer und Harry spürte, wie dieser Lust und Verlangen in ihm auslöste. Lucius spürte schnell das erregte Zittern seines Geliebten, ja dieser hatte wirklich noch wenig Erfahrung und konnte sich kaum zurückhalten, da musste er endlich Abhilfe schaffen, denn auch sein eigenes Verlangen wuchs langsam und er würde sich nicht ewig zurückhalten können. Langsam ließ er, seine Hand an Harrys Rücken nach unten zu dessen Po gleiten. Ganz leicht massierte er ihn dort, dass hatte er schon öfter getan und Harry seufzte genüsslich in den Kuss hinein. Der Gryffindor presste sich fest an den anderen Mann und dachte gar nicht daran, dass dieser vielleicht seine Erektion bemerken könnte, er war weit weg vom klaren Denken. ‚Gut so’, dachte Lucius bei sich und glitt wieder etwas höher. Immer noch hielt er dem Kuss stand und würde Harrys Lippen auch nicht so schnell freigeben. Sanft, aber bestimmend glitt die schlanke Hand des Älteren unter den Gummizug von Harrys Shorts und dessen Unterhose. Als der Gryffindor die Hand so deutlich spürte, stöhnte er leise auf. Lucius drängte ihn noch ein wenig näher an sich. Ja auch seine Lust stieg, aber er würde sich gedulden müssen und das konnte er, bei Narzissa hatte er das auch gekonnt. Wie hatte er einmal zu Severus gesagt, Weihnachten ist öfter. Langsam glitt Lucius mit seinem Mittelfinger zwischen Harrys Pobacken, neckte ihn dort ein wenig und entlockte dem Jüngeren immer wieder ein leises Keuchen. Endlich begann Harry sich ein wenig zu bewegen. ‚Ja, so ist es richtig mein kleiner Engel.’, hauchte Lucius in Gedanken, wie gerne hätte er ihm diese Worte jetzt ins Ohr geflüstert, doch würde er sich aus dem Kuss lösen, wäre es für Harry vielleicht etwas peinlich, wenn ihm bewusst würde, was hier gerade ablief. Noch wollte er sich nicht lösen, der Jüngere sollte es von sich aus tun. Die Bewegungen des Gryffindors wurden schneller und der Ältere spürte, wie auch seine Lust erwachte. Er lächelte innerlich und ließ seinen Finger ein wenig weiter nach unten gleiten. Endlich fand er, was er suchte. Den engen Muskelring, ja diesen würde er gerne mit einem gewissen anderen Körperteil durchstoßen, aber nicht jetzt und nicht heute. Sein junger Geliebter war noch nicht soweit. Er musste es behutsam angehen. Harry keuchte erneut auf, als den Finger an seinem Eingang spürte, aber er wollte ihn dort nicht spüren… er wollte ihn in sich spüren. Endlich löste er sich aus dem Kuss. „Mehr…“, flüsterte er leise in das Ohr des Blonden und wurde knallrot. Er schämte sich ein wenig dafür, aber konnte sich auch nicht mehr zurückhalten. Lucius tat wie ihm geheißen und drang langsam mit seinem Finger in ihn ein. Erst ein wenig, er wollte dass Harry sich daran gewöhnte. Der junge Mann auf seinem Schoß keuchte laut auf und legte seinen Kopf auf Lucius Schulter. Harry bewegte sich wieder und rieb sich an Lucius. Der konnte das harte Glied an seinem Bauch spüren und musste selbst keuchen. Nie hätte er gedacht, dass es so schwer sein würde, sich zusammen zu reißen. Er war mittlerweile selbst sehr erregt und das wiederum bekam Harry zu spüren. Der Blonde musste sich zusammen reißen, am liebsten hätte er Harry jetzt auf den Boden geworfen und wäre über ihn hergefallen, aber das ging nicht, nicht heute! Sein Finger drang immer weiter und tiefer ein. Der Jüngere hatte sich sehr schnell daran gewöhnt und es schien ihm zu gefallen. Immer schneller ging sein Atem und immer lauter wurde sein Stöhnen, während seine Bewegungen sich ebenfalls intensivierten. Plötzlich schrie Harry auf vor Lust und warf den Kopf in den Nacken. Lucius hatte ihn gerade an einem Punkt in seinem Inneren berührt, der scheinbar sehr empfindlich war. „Oh… bei Merlin…“, wisperte er leise. „Bitte… tu es wieder…“, bettelte er dann und blickte Lucius zum ersten Mal in die Augen. Der Ältere hatte ja selbst noch keine Erfahrungen mit einem Mann, aber er hatte zumindest mal ein Buch gelesen und er wusste, welchen Punkt er da berührt hatte. Wieder suchte er ihn und fand ihn, was seinem jungen Geliebten ein erneut sehr lautes Stöhnen entweichen ließ. „Das halte ich nicht… aus…“, flüsterte Harry plötzlich leise und küsste seinen Geliebten wieder, heftig, leidenschaftlich, gierig. Lucius bewegte seinen Finger rein und raus und versuchte immer wieder diesen einen Punkt zu finden, was ihm ganz gut gelang. Harrys Bewegungen taten den Rest und er spürte wie der Gryffindor sich verkrampfte und es feucht zwischen ihnen wurde. Er hatte es geschafft, er hatte seinen kleinen Schatz soweit gebracht und er genoss es. Harry zitterte leicht, als Lucius seinen Finger zurückzog und atmete noch schnell. Der Schwarzhaarige klammerte sich fest an den starken Körper seines Geliebten und schluckte. „Meine Güte…“, flüsterte er leise und löste sich dann etwas von ihm. Mit hochrotem Kopf blickte er Lucius verlegen an. „Tut mir leid.“, erklärte er dann leise. „Hm? Was denn? Das du auf mir gekommen bist und ein wenig versaut warst?“, wollte er dann grinsend wissen, doch Harry schüttelte den Kopf. „Ich gebe zu, es war ungewohnt und neu, aber ich habe es sehr genossen. Ich meine eher…dass da…“, erklärte Harry und deutete zwischen Lucius Beine, wo sich dank seiner Leinenhose sein erigiertes Glied sehr deutlich zeigte. „Ach das, ist halb so wild.“, erklärte er leise, keuchte aber gleich auf, als Harrys Hand zwischen seinen Beinen spürte. „Du musst… das nicht tun.“, flüsterte er leise, doch schon waren Harrys Hände damit beschäftigt, die dünne Hose zu öffnen. „Ich weiß, aber ich will es. Ich will, dass du auch was davon hast…“, erklärte er leise und küsste ihn erneut, während er Lucius Erektion mit der Hand umschloss. Bei Merlin, diese Hand um sein hartes Glied fühlte sich wie das Paradies an. Lucius keuchte immer wieder leise, während Harry an seinem Hals knabberte und seine Erektion verwöhnte. Eins musste der Ältere ihm lassen, der junge Mann war geschickt. Es dauerte nicht lange, bis der Blonde sich nicht mehr zurückhalten konnte und sich seinen Gefühlen hingab. Danach zog er Harry in eine lange und feste Umarmung. Ja er war glücklich. Zum zweiten Mal in seinem Leben. Das erste Mal, als er wirkliches Glück gespürt hatte, war er Vater geworden. „Ich störe euch ja nur ungern, wo ihr euch gerade so nahe seit, aber ich muss mit euch reden!“, erklärte eine strenge und kalte Stimme. Während Lucius lachen musste, verbarg Harry lieber vor Scham sein Gesicht an Lucius Schulter. Der Blonde strich ihm beruhigend über den Rücken. „Gut wir kommen.“, erklärte Lucius und Severus verschwand nickend im Haus. „Man ist das peinlich.“, fluchte Harry leise, während der Ältere sie beide mit einem Zauber säuberte. Dann richteten sie ihre Kleidung. „Nur halb so peinlich wie es Severus sein dürfte, als ich ihn mal mit zwei Männern im Bett erwischte.“, erklärte Lucius und grinste breit. „Was ist so schlimm daran gewesen?“, wollte Harry dann wissen. „Nun ja, Severus steht nicht auf Blümchensex… er liebt ganz andere Spielchen, wenn du verstehst und er wird gerne dominiert beim Sex.“, erklärte Lucius während er seinen Schatz noch einmal in seine Arme zog. „Oh… ooohhhh..“, entfuhr es Harry und er riss die Augen auf. Dann grinste er breit. „Gut, dann war das hier wirklich nicht so peinlich.“, setzte er dann hinzu und nahm den sanften Kuss, den sein Geliebter ihm schenkte gerne an. „Nein, aber ich habe so das Gefühl, er stört uns gerne.“, Lucius seufzte, als er an die Nacht dachte, in der sie sich zum ersten Mal geküsst hatten. „Komm lass uns reingehen.“, der Blonde legte einen Arm über die Schulter seines Partners und sie betraten das Haus. „Es wird langsam ernst Lucius, du hast bald Geburtstag und du wirst wohl um einen offiziellen Empfang nicht herumkommen.“, erklärte Severus seufzend und blickte dann zu Harry. „Da jeder von dir erwartet, dass du dich bald wieder bindest, wäre das die perfekte Gelegenheit, deine Verlobte vorzustellen. Oder nicht?“ Lucius nickte und streckte sich. „Ja das haben wir ja schon besprochen Severus.“, erklärte er leise und ließ sich auf einem Sessel nieder. „Richtig, aber… du wirst sie auch irgendwann heiraten müssen. Es geht nicht, dass du sie nur vorstellst und da liegt das Problem.“, setzte er dann hinzu. „Wieso? Wenn ich als Frau auftrete, ist das doch kein Problem oder?“, wollte Harry wissen und Severus seufzte. „In gewisser Weise nicht, aber die Tradition fordert, dass deine Erblinie bis auf 5 Generationen zurückverfolgt werden kann und du reinblütig bist.“, erklärte Snape und setzte sich nun ebenfalls. „Oh…“, Harry ließ den Kopf hängen. Damit konnte er nun wirklich nicht dienen. „Papperlapp, dann brechen wir die Traditionen eben einfach. Ich werde Harry als Frau heiraten, auch ohne dieses dämliche Gerede von der Erblinie!“, erklärte Lucius und zog seinen jungen Geliebten zu sich auf den Schoß. „Was?! Ich glaub ich hör nicht recht!“, entgegnete Severus jetzt und schluckte. „Doch das tust du. Dieser Quatsch ist eine Erfindung von meinen Vorfahren, warum sollte ich diese weiterführen?“, wollte er wissen. „Ich glaubte nicht, dass ich das mal aus deinem Mund hören würde.“, erklärte Severus leise und niedergeschlagen. „Du warst der größte Anhänger des Lords, ein Verfechter genau der Vorschriften, die du jetzt so einfach über den Haufen wirfst.“ „Menschen und Meinungen können sich eben ändern. Außerdem sage ich ja nicht, dass ich generell alles ändern möchte. Aber ich werde mit Harry zusammen bleiben, egal was kommt.“, das war sein letztes Wort und dabei würde er bleiben. „Was kann das im schlimmsten Fall bedeuten?“, wollte Harry jetzt leise wissen und blickte zu Severus. Dieser seufzte nur. „Jetzt wo der dunkle Lord nicht mehr existiert, wohl kaum noch etwas, was der Rede wert sein dürfte. Ansehen könnte er vielleicht noch verlieren.“, erklärte dieser dann. „Also schön, ich werde alles vorbereiten…“, Severus stand auf und seufzte. „Ach ja und danke, dass ihr Blaise und Draco diesen Floh ins Ohr gesetzt habt. Ich habe keine ruhige Minute mehr!“, leicht wütend blickte er die beiden an, dann verschwand er übers Flohnetzwerk. „Welchen Floh?“, wollte Harry dann wissen. Er erinnerte sich nur noch dunkel daran, Draco an seinem ersten Abend hier gesehen zu haben. Aber über was hatten sie gesprochen? Lucius grinste breit und berichtete ihm alles. „Was?! Ich hab ihm gesagt, dass ich… als Frau… oh bei Merlin.“, Harry versteckte sein Gesicht in den Händen und seufzte schwer. Der Blonde fand ihn nur noch süß. *** Es war soweit, heute würde er offiziell als Lucius Verlobte vorgestellt werden. Das Gespräch mit Severus lag nun eine Woche zurück und er war tierisch aufgeregt. Den Trank hatte er von Snape bekommen und blickte jetzt im Spiegel in sein weibliches Ich. Der Zaubertränkemeister hatte ihm versichert, dass es ihm nichts mehr ausmachen würde, wenn er ihn nahm, denn er hatte die schädlichen Substanzen ausgetauscht, gegen welche die weniger giftig waren, aber die gleiche Wirkung erzielten. Eine Hauselfe richtete ihm gerade seine Haare, während er dabei war sich ein wenig zu schminken. Es klopfte leise. Harry wandte den Kopf zur Tür und blickte auf eine blonde Frau in seinem Alter. „Sag nichts Potter!“, grummelte diese leise und ein breites Grinsen zog sich über sein Gesicht. „Du siehst bezaubernd aus Draco.“, erklärte er leise und fing sich einen finsteren Blick ein. „Ich dachte du wolltest Zabini den weiblichen Part überlassen.“, setzte er dann noch hinzu. „Ja wollte ich, aber haben wir nicht.“, konterte er schmollend und ging zu der schwarzhaarigen jungen Frau. Er würde doch niemals vor Potter zugeben, dass er beim Zaubererschach gegen seinen Liebsten verloren hatte. Hätte er sich doch nur nie darauf eingelassen, dass der Verlierer den Trank schlucken musste. „Ihr wünscht euch wohl sehr Nachwuchs, was?“, wollte Harry wissen und lächelte. Es war ein warmes und freundliches Lächeln, welches Draco sogar etwas milder stimmte. „Ja schon.“, gab er dann kleinlaut und mit leicht geröteten Wangen zu. „Ich wollte aber etwas anderes mit dir bereden Potter.“, erklärte er dann und blickte Harry an, der gerade fertig wurde und nun ebenfalls aufstand. „Okay, ich bin ganz Ohr.“, der ehemalige Gryffindor verschränkte die Arme und war gespannt. „Mein Vater bat mich darum und da er heute Geburtstag hat, möchte ich ihm diesen Wunsch auch nicht abschlagen.“, erklärte er leise und streckte seine Hand aus. Harry blickte ihn fragend an. „Wir sollten Frieden schließen, es steht ja jetzt wohl unweigerlich fest, dass wir miteinander auskommen müssen.“, seufzte Draco und Harry grinste. Der Schwarzhaarige nickte und nahm das Angebot an. Danach gingen sie nach unten. Lucius hatte gemeinsam mit Harry beschlossen, dass dieser sich nur in seiner Nähe aufhalten und ruhig bleiben würde. Es waren schon einige eingetroffen und blickten jetzt, da die zwei jungen, attraktiven Frauen langsam die Treppe hinab stiegen, zu ihnen. „Ich wollte ja schon immer, dass mir alle Blicke der Männer gehören, aber irgendwie wäre ich gern ich selbst.“, gestand Draco und Harry musste kichern. „Kann ich bestens nachvollziehen.“, bestätigte er. „Lass es uns mit Würde tragen, ach ja wie sollen wir dich denn ansprechen und wo ist überhaupt Draco?“, grinste der schwarzhaarige dann und Draco rollte die Augen. „Wie wärs mit Draci?“, schlug Harry vor und kassierte einen festen Knuff in die Seite. „Untersteh dich!“, fluchte dieser dann leise. „Ah das ist ja meine Süße…“, Blaise grinste frech und hielt Draco eine Hand hin. Gleich zog er ihn, bzw. sie in eine feste Umarmung. Harry rollte die Augen und ging weiter. Die Frage nach dem Namen hatte sich zwar nicht geklärt, aber war auch nicht weiter wichtig. Er hielt nach Lucius Ausschau. Er hatte ihn gerade entdeckt, bei ein paar älteren Herren und wie Harry wusste ehemaligen Todessern. Nun ja, von denen gab es hier reichlich und er fühlte sich ein wenig allein gelassen. Dennoch ging er mit festem Schritt auf seinen „Verlobten“ zu und stellte sich an dessen Seite. Als der Blonde ihn bemerkte, lächelte und legte einen Arm über ihre, bzw. seine Schulter. „Darf ich vorstellen, meine Verlobte Luna Night.“, erklärte er leise und die Herren nickten ihr zu. „Night? Aus welcher Familie stammt sie denn?“, wollte ein dritter Herr wissen, der dazu gestoßen war. „Nun, dass ist leider nicht mehr nachvollziehbar. Da sie bei Pflegeeltern aufgewachsen ist.“, erklärte der Blonde und der Ältere nickte nur leicht. „Wie kann man sich dann sicher sein, dass sie reinblütig ist?“, wollte er wissen. „Gar nicht.“, erklärte Harry jetzt süffisant und lächelte. Er blickte ihm fest in die Augen und der Ältere schluckte. „Nun bei soviel magischer Kraft meine Liebe, wie ich bei Ihnen spüre, dürfte der Fall klar sein.“, entgegnete er ihr dann zufrieden und wandte sich wieder ab. Die beiden anderen nickten nur zustimmend und wandten sich dann ebenfalls den anderen Gästen zu. „Wie hast du das gemacht? Normalerweise ist er schwieriger zu überzeugen.“, murmelte Lucius überrascht. „Ich hab gar nichts gemacht, ich hab ihm einfach in die Augen gesehen.“, erklärte der Gryffindor unschuldig und es stimmte, doch scheinbar hatte dem Alten das gereicht um festzustellen, wie stark Harrys Magie war. „Egal, solange sie es glauben… komm lass uns tanzen, immerhin ist heute mein Geburtstag und du bist meine Verlobte.“, er blickte ihr in die Augen und lächelte, dann zog er sie auf die Tanzfläche. „Dein Vater geht aber mächtig ran.“, grinste Blaise, als er die beiden tanzen sah. Natürlich wusste er, wer wirklich in diesem Frauenkörper steckte, immerhin hatten Draco und er keine Geheimnisse und außerdem war dem ehemaligen Gryffindorschatz unendlich dankbar, für die Idee mit dem Trank und dass sie doch noch auf Nachwuchs hoffen konnten. Draco drehte sich zu den beiden um und seufzte. Als er sie tanzen sah, da wurde ihm klar, wie viel die beiden für einander empfanden und das er wohl nichts daran würde ändern können. Er spürte die Arme seines Geliebten an seiner Hüfte und dieser hauchte ihm einen sanften Kuss in den Nacken. „Dray, so lange die beiden glücklich sind, ist es gut.“, murmelte er leise, denn Blaise konnte spüren, dass es Draco immer noch sehr mitnahm. „Ich weiß du hast recht, aber ich muss mich dennoch daran gewöhnen.“, gab er leise zu und seufzte. „Komm lass uns was trinken, aber für mich nur Saft, bitte.“, erklärte er grinsend und Zabini blickte ihn leicht entsetzt an. Seit wann trank sein Geliebter denn freiwillig so etwas Gesundes? „Moment, heißt das… es hat… geklappt?“, wollte er dann wissen und Draco nickte leicht. „Ja, das heißt es. Ich spüre es. Schon seit heute Morgen.“, gestand er. Ihr letztes Mal lag ein paar Stunden schon zurück und für Draco war es alles andere als aufregend gewesen, es als Frau zu erleben, aber er hatte sich zusammen gerissen und durchgehalten. Einziges Problem war nur, dass er sich seit dem nicht mehr zurückverwandelt hatte, das allerdings hatte er Blaise noch nicht verraten. Er musste mit Severus sprechen, ganz dringend. Gerade hatte er sich ein Glas Saft genommen, ergab sich auch schon die Gelegenheit. „Severus, ich muss mit dir sprechen.“, erklärte er leise und drängte den verdutzten älteren Mann zur Seite. Zabini folgte ihnen natürlich, denn das Verhalten seines Geliebten machte ihn leicht nervös. Irgendwas stimmte nicht. „Okay, was ist los?“, wollte der Schwarzhaarige dann wissen und blickte seinen ehemaligen Schüler und Sohn seines besten Freundes an. „Naja, ich bin schwanger und die Wirkung des Trankes lässt nicht mehr nach. Normalerweise müsste ich längst wieder ich selbst sein!“, erklärte Draco und Blaise schluckte. „Was hast du dir gedacht?! Das du mit einem männlichen Körper, ein Kind austragen kannst? Du magst zwar Zauberer sein, aber trotzdem bist du ein Mensch und das wäre biologisch wohl unmöglich.“, Severus verschränkte die Arme, während Draco total geschockt da stand. Darüber hatte er nicht nachgedacht! Er war so fasziniert von Potters Vorschlag gewesen. „Das ist doch unmöglich… nein… ich… werde immer eine Frau bleiben?!“, quieckte er jetzt und hörte sich sichtlich hysterisch an. „Zumindest bis euer Kind auf der Welt ist.“, erklärte Severus leise und seufzte schwer. „Du hättest dich besser vorher über die Folgen informiert Draco.“ „Potter… wenn ich den in die Finger bekomme!“, fluchte er jetzt und wollte gerade auf die Tanzfläche stürmen. „Nicht so schnell mein Lieber.“, erklärte Blaise und hatte ihn sich geschnappt. „Er kann wohl kaum etwas dafür. Ist es dir das nicht wert? Ein Kind von uns beiden, an dem wir ein Leben lang Freude haben werden, was sind da schon 9 Monate.“, flüsterte er leise in das Ohr seines Geliebten. „Außerdem, könnten wir heiraten.“ „Ich… also…“, leicht perplex drehte er sich zu Blaise um und zog eine Augenbraue nach oben. „Soll das jetzt ein Antrag sein oder was?“, erkundigte er sich und Severus musste sich ein Grinsen verkneifen. Natürlich würde Draco keine Frau bleiben, er hatte ihn nur etwas schocken wollen. Die Wirkung des Trankes hielt ein wenig länger als gewöhnlich an, da er die Zutaten ja geändert hatte. Potter wusste das, ihm hatte er es gesagt, aber scheinbar war ihm das bei Draco entfallen. Dennoch wollte er ihn nicht mit dem Schock zurücklassen. „Ich zerstöre eure romantischen Fantasien ja nicht gerne, aber sei unbesorgt, morgen wirst du wieder zu selbst sein. Das war ein Scherz von mir. Da ich die Zutaten vertauscht habe, wirkt er etwas länger.“, erklärte Severus dann und ging schnell davon, bevor Draco seinen Wutanfall an ihm auslassen konnte. „Ah… wie kann er mir so einen Schreck einjagen?!“, fluchte Draco und Blaise kicherte. „Ja du findest das auch noch witzig! Weißt du wie geschockt ich jetzt war?!“, wollte er von seinem Liebsten wissen. „Komm lass uns auch tanzen, wir nutzen aus, dass du eine Frau bist…“, Blaise zog den Blonden auf die Tanzfläche und küsste ihn sanft. „Ich liebe dich und was ich eben mit dem heiraten gesagt habe, meine ich ernst.“, erklärte und blickte ihm in die Augen. Zumindest daran erkannte er seinen Geliebten. „Wirklich?“, erkundigte Draco sich leise und lächelte. Seine Wangen hatten sich leicht rot gefärbt. „Ja, wirklich. Ich weiß ja, dass es zwischen zwei Männern nicht geht, aber symbolisch für uns…“, hauchte er in dessen Ohr und Draco seufzte leise. „Was soll ich da noch anderes sagen, ich möchte es auch.“ *** Ein schöner Abend ging zu Ende, es war doch einfacher und schöner gewesen, als der junge Mann angenommen hatte. Glücklicherweise hatte er sich mittlerweile zurückverwandelt. Blaise und Draco blieben über Nacht. Severus war nach Hogwarts zurückgekehrt. „Endlich raus aus dieser Kleidung und ins Bett…“, flüsterte Harry müde und schlüpfte in Shorts und T-Shirt. Lucius war noch im Bad. Der Kopf des Gryffindors hatte gerade die samtenen Kissen berührt, als er schon einschlief. Als der Blonde das Schlafzimmer betrag, dass er sich von Anbeginn mit ihm teilte, musste er lächeln. Er war dankbar, dass der sein Liebster ihm so beistand und sich extra für diesen Abend wieder in den Körper einer Frau begeben hatte, wobei dass musste er vermutlich noch öfter über sich ergehen lassen, aber solange hinterher in seinem Bett Harry bei ihm lag und nicht Luna, war ihm das egal. Lucius legte sich neben den schlanken Körper seines Geliebten und strich sanft über dessen Bein. Harry seufzte genüsslich und kuschelte sich sogleich an die Brust des Blonden. „Wach auf mein Schatz.“, flüsterte er leise und küsste ihn sanft. Harry öffnete wie verlangt langsam die Augen. „Hmmm…“, murrte er leise und gähnte kurz. „Erfüllst du mir noch einen Wunsch?“, wollte Lucius leise wissen und lächelte. Harry wusste schon, was kommen würde und spürte eine leichte Nervosität in sich aufsteigen. Nickte dann aber. „Ich vertraue dir.“, murmelte er dann. „Mach mit mir, was du möchtest.“ Der Blonde grinste kurz und küsste ihn leidenschaftlich. Er zog den jungen Körper näher zu sich. Er wollte ihn spüren. Er wollte sich in ihn versenken, aber bis dahin musste er vorbereitet werden. Sanft glitt die Hand des Älteren unter das Shirt des Jüngeren und neckte dessen bereits harte Brustwarzen. Er drehte sie sanft zwischen seinen Fingern und entlockte dem jungen Mann ein leises Keuchen. Gegen seinen Oberschenkel drückte sich bereits das härter werdende Glied des Jüngeren. „Luc…“, flüsterte Harry leise und der Ältere wandte seine graublauen Augen auf den jungen Mann. Sie tauchten in Grüne und er wusste, nie wieder würde er ihn verlassen. Sie gehörten zusammen. Es war einfach so. Lucius Hand glitt langsam unter die Shorts seines jungen Geliebten und streichelte ihn sanft unter dem dünnen Stoff. Erst seinen Po, dann glitt er nach vorne und umschloss die Erektion des Jüngeren. Mit Händen und Mund hatten sie sich in letzter Zeit immer wieder ihrer Lust hingegeben, doch heute wollten sie mehr. Wollten endlich vereint sein. Es war der letzte Schritt für eine gemeinsame Zukunft. Immer wieder trafen sich ihre Lippen und Lucius schob langsam die Shorts von Harry nach unten. Natürlich hätte er auch zaubern können, doch wollte er lieber selbst auspacken was ihm gehörte. Die Shorts flogen auf den Boden, gleich gefolgt von Harrys Shirt und seiner eigenen Unterhose. Mehr hatte der Blonde nämlich nicht mehr an, seit er das Bad verlassen hatte. Endlich traf sich ihre heiße Haut und löste immer wieder ein Kribbeln aus, dort wo sie sich berührten. Harry brachte es fast um den Verstand. Er liebte es ihn so dicht bei sich zu spüren und heute war es so weit, er wollte nicht länger warten. „Bitte Luc, ich will nicht warten.“, flüsterte er leise. Die Erfahrungen die er in den letzten Tagen gesammelt hatte, waren schön gewesen, aber reichten ihm nicht mehr. Er wollte ihn, begehrte ihn und sehnte sich danach ihn zu spüren. „Mein kleiner Engel, etwas Geduld musst du aufbringen, wenn ich dich jetzt nehme, schmerzt es zu sehr.“, hauchte Lucius leise und griff nach seinem Zauberstab. Er schwang ihn einmal und auf dem Nachttisch tauchte ein Döschen wie aus dem Nichts auf. Lucius ergriff es und öffnete es. „Sag, liebst du mich?“, wollte Harry dann wissen und blickte ihm in die Augen. Lucius erwiderte verwundert seinen Blick. „Natürlich, ich liebe dich.“, flüsterte er und ein zufriedenes Lächeln legte sich über Harrys Gesicht. „Ich dich auch.“, hauchte er zuckersüß und küsste ihn sanft. Der Blonde musste nun ebenfalls lächeln, während er einen Finger mit dem Gel befeuchtete. „Ah… kaaaalt…“, flüsterte Harry leise, als er Lucius Finger an seinem Eingang spürte. „Das wird sich gleich ändern.“, entgegnete der Blonde und drang langsam durch den Muskelring. Dank dem Gel glitt er fast wie von selbst hinein. Harry schloss die Augen und zitterte kurz vor Lust. „Mehr…“, verlangte er sogleich. Daran war er längst gewöhnt. Während der Schwarzhaarige sich an seinem Bein rieb, steigerte sich natürlich auch Lucius Erregung und sein Atem wurde langsam schneller. Allein der Gedanke sich bald dort zu befinden, wo sein Finger bereits jetzt war, war unvorstellbar. Nach kurzer Zeit, nahm er einen zweiten Finger hinzu und begann ihn ein wenig zu weiten. Er wollte ihm nicht weh tun, Lucius wollte das sein kleiner Engel alles genoss, was er mit ihm anstellte. Langsam aber sicher drohte Harry abzugleiten und war schon kurz davor seinen Gefühlen zu erliegen, als der Blonde seine Finger zurückzog und sich zwischen die Beine seines Geliebten drängte. Immer wieder trafen sich ihre Lippen und die Arme des Schwarzhaarigen umschlossen ihn sogleich. Wieder griff der Ältere zu dem Döschen. „Harry…“, flüsterte er leise und dieser blickte ihn fragend an. „…es wäre schön, wenn du mich damit ein wenig einreiben könntest. Es würde es uns beiden leichter machen.“ Der Schwarzhaarige wurde leicht rot und schluckte, dann griff er nickend nach dem Döschen, tat es von dem Gel auf seine Hand und wärmte es erst ein wenig an. Er wollte seinen Geliebten nicht schocken, denn das Zeug wirkte im ersten Moment sehr kalt. Dann begann er das harte, pochende Glied einzureiben. Lucius schloss kurz die Augen und stöhnte auf, als er die Hand um seine Erektion spürte. Als diese verschwanden, blickte er Harry an, als ob er fragen wollte, ob dieser bereit war. Als Antwort kam ein Lächeln und langsam versenkte sich Lucius in dem heißen, jungen Körper. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Er stöhnte laut auf und verharrte einen Moment. Sogleich spürte er den aufkommenden Schmerz bei seinem Liebsten. „Scht…. Ganz ruhig… entspann dich.“, flüsterte der Blonde leise und streichelte ihn sanft. Dann begann er sich langsam zu bewegen. Es schmerzte extrem, immerhin hatte Harry noch nie zuvor mit einem Mann geschlafen, aber er würde es durchstehen. Für Lucius würde er durchhalten. Nie im Leben rechnete Harry damit, dass es sich bald besser anfühlen würde. „Sieh mir in die Augen.“, verlangte Lucius und blickte ihn selbst gierig an. Harrys grüne Augen richteten sich auf ihn. „Entspann dich, konzentrier dich auf mich…“, flüsterte der Ältere und streichelte ihn weiter, während er sich ein wenig schneller bewegte. Langsam aber sicher wurde es weniger Schmerz und mehr Lust und Harry begann zu keuchen. Lucius spürte wie sich sein kleiner Liebling unter ihm entspannte, endlich. Seine Stöße wurden härter und fester. Dann legte er eine Hand unter Harrys rechtes Knie und winkelte dessen Bein ein wenig an, damit er sich besser bewegen konnte. Harry klammerte sich jetzt in Bettlaken. Endlich spürte er kaum noch Schmerz, Lust hatte seinen Körper ergriffen und er wollte seinen Geliebten am liebsten noch tiefer in sich spüren. Dieser wurde mit jedem Stoß leidenschaftlicher und wilder. Lucius Keuchen und Harrys Stöhnen vereinten sich und langsam aber sicher eilten sie auf ihre Ende zu. Der Schwarzhaarige verkrampfte sich zuerst und Lucius spürte die heiße Flüssigkeit zwischen ihnen. Das gab ihm den Rest, er konnte nicht mehr und wollte auch nicht länger. Auch er erlag seinen Gefühlen und ergoss sich gänzlich in den schlanken, jungen Körper. Er brauchte einige Sekunden um sich zu sammeln, dann löste er sich und zog sich zurück. Er blickte Harry an, der ihn anlächelte. „Wunderbar…“, flüsterte der Jüngere leise und Tränen stiegen in seine Augen. Er wurde gerade von seinen Gefühlen überrannt. „…ich liebe dich Lucius Malfoy.“, flüsterte er leise und der Blonde lächelte. Er wischte mit seinem Daumen dien Tränen weg und küsste ihn sanft. „Ich liebe dich auch Harry Potter.“, antwortete er leise und zufrieden kuschelte sich der ehemalige Gryffindor in die starken Arme seines Geliebten. Seelenpartner, ja so musste es wohl sein, wenn man das vollkommene Glück fand. Lucius hauchte einen Kuss auf das schwarze, strubbelige Haar. Dann griff er nach seinem Zauberstab und säuberte das Bett sowie ihre Körper von den Spuren ihres Aktes. „Schlaf gut mein Engel.“, flüsterte er leise, bevor auch er die Augen schloss und einschlief. A/N Na ich hoffe mal, es hat euch gefallen... also ich liebe dieses Pairing einfach *hehe* Würde mich wie immer über ein Kommi freuen ;) Kapitel 4: Weihnachten ---------------------- A/N Huhu ihr Lieben *schnief* das hier das letzte Chap zu Seelenpartner... dabei hatte ich mich geraaaadeeee so schöööön an dieses Pairing gewöhnt... --> deshalb hab ich ja auch Seelenpartner II geschrieben *grins* und wenn das auch so gut ankommt gibts auch noch nen III. Teil *hehe* Zunächst aber möchte ich allen gaaaanz lieb Danken, die diese FF gelesen und mit ihren Kommis unterstützt haben!!!!! Ihr seit echt super *.* ohne euch, würde es nur halb so viel Spaß machen!!!! Sooo, aber jetzt lest erst mal *gg* will euch ja nicht mit meinem Gelaber aufhalten *grins* Kapitel 4 Weihnachten stand vor der Tür. Schnee fiel in dicken Flocken auf die Erde und Harry saß in dem kleinen Erker, der seit neustem sein Lieblingsplatz war und blickte hinaus. Ihm war langweilig. Lucius war wieder arbeiten und er hockte nur zu Hause. Außerdem hatte er noch nicht mal ein Geschenk für seinen Geliebten, mit dem er jetzt knapp 4 Monate zusammen war. „Meister? Besuch für sie. Der junge Mr. Malfoy.“, flüsterte ein Hauself und verbeugte sich kurz. Harry nickte. Glücklicherweise verstand er sich zunehmend besser mit seinem ehemaligen Mitschüler und so lächelte er kurz, als Draco das Zimmer betrat. „He, wie geht’s dir?“, wollte der Schwarzhaarige gleich wissen, denn immerhin war Draco jetzt im dritten Monat. Man konnte noch nichts sehen, das heißt nur ganz leicht, wenn man genau hinsah. „Geht schon.“, erklärte er seufzend. „Komm lass uns einkaufen gehen, mir ist langweilig und ich brauch noch Geschenke.“, erklärte Draco und Harry nickte. „Ja, ich zieh mich schnell um… du weißt ja…“, noch immer wagte sich der junge Mann nicht als er selbst auf die Straße. Gerade nach den vier Monaten, in denen er verschwunden war, würden sie sich wie die Schmeißfliegen auf ihn stürzen. „Ja schon gut, ich warte.“, erklärte Draco und Harry ging nach oben ins Schlafzimmer. Er schluckte den Trank, den Severus ihm gebraut hatte und von dem er noch eine ganze Menge besaß und suchte sich seine Kleider zu Recht. Er band sich seine lange, schwarzen Haare nach oben und nickte. Ja so konnte er unters Volk. Er trat nach unten zu Draco und warf sich seinen Umhang über. „Also wenn ich nicht schwul wäre, würde ich sicher auf dich stehen Potter.“, erklärte er grinsend und Harry seufzte schwer. „Und du meinst ich würde dich ranlassen?“, frech grinste er ihn an. „Finger weg Draco, er und sie gehören mir.“, erklärte Lucius, der gerade die Tür geöffnet hatte. „Ihr geht noch aus?“, wollte er dann leicht enttäuscht wissen, da er sich irgendwie auf einen ruhigen Abend gefreut hatte. „Ja, aber keine Angst, ich bin rechtzeitig zurück. Ich brauche doch noch ein Weihnachtsgeschenk für dich.“, Harry küsste ihn sanft und dann verschwanden die beiden aus der Tür. „Du kannst dich wirklich von und zu schreiben, weißt du das?“, murmelte Draco leise und grinste. „Warum?“, wollte Harry wissen. „Weil mein Vater dich so auf Händen trägt, dass hat er noch nie mit irgendwem gemacht.“ Harry musste lächeln, es freute ihn. *** In der Winkelgasse war allerhand los, scheinbar wollten viele Menschen noch ihre letzten Einkäufe erledigen. „Sag mal, hast du eine Idee, was man einem Mann schenken kann, der schon alles hat?“, wollte Harry seufzend wissen. „Naja, wie wäre es mit…“ „Malfoy! Das du dich noch hier her traust.“, Harry und Draco drehten sich ruckartig um. Hinter ihnen stand der ehemals beste Freund Harrys und hatte sie gerade ziemlich mies angemacht. „Was geht’s dich an Weasley?“, wollte Draco wissen und gerade wieder gehen. „Oh, hast dir aber ne schöne Freundin angelacht. He Kleine ich hoffe, du weißt wer das da ist.“, Ron wandte sich an ihn und Harry fand ihn mehr als peinlich. „Natürlich, ich weiß schließlich mit wem ich ins Bett gehe Weasley, was man von dir nicht behaupten kann, wie man hört schläfst du dich durchs Volk.“, konterte Harry süffisant, während er einen Arm um Draco legte. Der blonde war etwas überrascht von Harrys Reaktion, ging aber gleich auf das Spielchen ein. „Nur weil ich mehr Spaß habe als ihr…“ „Wer sagt wir hätten keinen Spaß Weasley, warst du schon mal dabei, wenn wirs getan haben?!“, unterbrach Draco ihn gleich und Ron wollte schon ausholen und ihm eine zwischen die Lichter hauen, als Harry ihn aufhielt. „Es reicht!“, hörte er ihn sagen und blickte seinen ehemals besten Freund an. Gerade noch hatte er die Faust des Rothaarigen aufgehalten. Er blickte in die blauen Augen von Ron. Dieser schluckte. „Was…“, nuschelte Ron und er blinzelte wieder. „Harry?“, murmelte er dann und der Schwarzhaarige seufzte und nickte nur leicht. „Aber… was… hat das… zu bedeuten?“, er piepste leise und riss die Augen auf. „Kommt wir gehen was trinken.“, schlug Harry vor und blickte zu Draco, der mit den Augen rollte, dann aber nickte und zu Ron der vor lauter Schock kaum seinen Mund zu bekam. Im Tropfenden Kessel fanden sie in der hintersten Ecke noch einen freien Platz und setzen sich dort hin. Harry begann zu berichten und ließ nichts aus, auch nicht, dass er jetzt mit Lucius zusammen war. Entweder sein Freund akzeptierte das jetzt oder ihre Freundschaft wäre ein für alle Mal beendet. „Oh man… und ich dachte schon, ich hätte nen ausgefallen Geschmack.“, über Rons Gesicht zog sich ein leichtes Grinsen und blickte leicht beschämt zu Boden. „Das mit den Weibergeschichten stimmt natürlich nicht…“, gab er dann zu und blickte zu Harry, bzw. der jungen Frau die Harry war, das hatte er ganz deutlich gespürt. „Ach nein?“, wollte dieser wissen und blickte ihn jetzt neugierig an. „Remus Lupin.“, nuschelte nur leise und wurde knall rot. „Aber musste es ausgerechnet Malfoy sein?“, wollte er dann wissen und Draco gluckste laut. „Versuchs erst gar nicht Wiesel, das gleiche hab ich meinen Vater auch gefragt und gebracht hats nichts.“ „Naja, ein Glück das Hermine das alles nicht mehr miterleben muss.“, Ron rollte die Augen und blickte Harry traurig an. „Du bist also verschwunden, weil du einfach diesen Rummel nicht mehr wolltest?“, erkundigte sich Ron leise und Harry nickte. „Ja und ich möchte auch, dass es unter uns bleibt. Kein Wort zu irgendwem, nicht mal Lupin. Ich bitte dich.“, flüsterte er leise. „Remus würde schon nichts sagen. Wir haben keinen Kontakt mehr zu… meiner Familie.“, flüsterte Ron jetzt bedrückt. „Wieso das?!“, wollte Harry entsetzt wissen. „Sie fanden es wohl nicht so prickelnd, dass wir zusammen sind. Aber lassen wir das jetzt… ich bin froh, dass wir uns getroffen haben… wenn auch ein wenig unglücklich und du nicht ganz du selbst bist und so.“, Ron grinste. „He, kommt doch zu uns an Weihnachten, Draco und Blaise werden da sein und Luc hat sicher nichts dagegen.“, schlug Harry vor und Draco rollte mit den Augen. „Ich bin nicht sicher, ob Vater das gutheißen wird.“, murrte Draco und Harry grinste. „Was denn, ich muss Snape ja auch ertragen… also darf ich doch wohl Freunde von mir einladen. Was ist?“ „Ich klär es mir Remi und schick dir ne Eule, wenn das okay ist.“, Ron war irgendwie dankbar seinen alten Freund wieder gefunden zu haben. „Okay, dann wollen wir auch mal weiter. Draco sollte sich nicht so anstrengen.“ Harry grinste und beugte sich zu Ron ans Ohr. „Er ist schwanger.“, erklärte er dann und blinzelte seinem besten Freund zu. „WAS?!“, piepste dieser wieder entsetzt. Draco rollte die Augen und ging Richtung Tür davon. Als sie draußen waren murrte er leise. „Musste das jetzt sein?!“ „Ach komm schon, so schlimm ist das doch nicht… freu dich.“, Harry knuffte ihn leicht und atmete tief durch. „Wo ich wieder beim alten Problem wäre, was schenke ich deinem Vater?!“, er blickte verzweifelt und Hilfe suchend zu dem Blonden und dieser seufzte. „Na los komm Potter.“, flüsterte er dann genervt und zog ihn in ein Geschäft. *** Der Weihnachtsabend kam rasend schnell und Lucius hatte sich einverstanden erklärte, dass Ron und Remus sie besuchen durften. Zuerst hatte er zwar ein wenig diskutiert, aber seinem süßen Engel konnte er keinen Wunsch abschlagen. Außerdem hatte Harry das Argument, dass er auch Severus ertragen musste und dem konnte Lucius wohl nichts entgegen setzen. So hatte Harry ihn an jenem Abend, als er die Eule mit der Zusage von Ron bekommen hatte, einen Hundeblick aufgesetzt und Lucius mit stichhaltigen Argumenten überzeugt. Nun ja diese bestanden hauptsächlich darin, dass er ihn verführt hatte. Was der Ältere natürlich gerne mit sich hatte machen lassen. „Ich denke dir für die Einladung Harry.“, begrüßte Remus seinen ehemaligen Schüler, als er aus dem Kamin stieg. Heute war der Schwarzhaarige natürlich er selbst und Ron fiel ihm gleich um den Hals. „So mag ich dich viel lieber.“, erklärte er dann und grinste breit, dann blickte er sich um „Wow. Kaum zu glauben, dass du hier wohnst.“ „He, hättet ihr die Güte ein Stück weiter zu gehen!“, zischte es erbost hinter ihnen und Remus und Ron traten zur Seite, damit Snape ebenfalls aus dem Kamin steigen konnte. „Danke!“, knurrte er leise und stapfte an ihnen vorbei. „Dir auch frohe Weihnachten Severus.“, rief Remus belustigt, doch erhielt keine Antwort mehr. „Dann wären wir ja vollzählig.“, erklärte Harry. „Und Malfoy Senior hat nichts dagegen?“, vergewisserte sich der Rothaarige wieder. „Nein Malfoy Senior hat nichts dagegen.“, antwortete eben genannter und blickte Ron leicht skeptisch an. Dann ging er zu Harry und legte einen Arm um ihn. „Dass ich das noch erleben darf. Ein Weasley in meinem Haus. Wenn Arthur das wüsste.“, Lucius grinste. „Der weiß gar nichts und es geht ihn auch nichts an.“, kam es etwas kleinlaut von dem Rothaarigen. „Luc, ich hab es dir doch erzählt. Musste das sein?!“, Harry blickte ihn fragend an. „Hm. Schon gut. Ist wohl so eine Art Zwang von mir. Na kommt, gehen wir erst mal essen.“, der Blonde zog Harry mit sich und die anderen beiden folgten ihm. Remus blickte sich erstaunt um, auch für ihn war es das erste Mal, dass er hier war. Irgendwie konnte er es noch nicht ganz glauben, aber er lächelte. Das würde ein schöner Abend werden, ganz sicher und er war froh seinen geliebten Rotschopf mal wieder lachen zu sehen, was in letzter Zeit eher selten der Fall war. Natürlich war Lupin dagegen gewesen, dass sie ihre Beziehung weiterführten, nachdem sich Rons Eltern von ihrem Sohn distanziert hatten, aber der Rotschopf hatte es nicht zugelassen dass sich der Ältere von ihm trennte und so waren sie immer noch zusammen. Sie betraten das Speisezimmer und Ron seufzte laut, als er Draco und Zabini erblickte. Innerlich hatte er sich darauf natürlich eingestellt, aber irgendwie war es doch komisch mit diesen Slytherins Weihnachten zu verbringen. Auch Snape schien nicht sonderlich begeistert. Harry hatte den Wunsch geäußert nicht an dem riesigen Tisch wie sonst, sondern an einem etwas kleineren und gemütlicheren, zu essen und Lucius war der Bitte gefolgt. „Da wir nur nun vollzählig sind, würde ich sagen, beginnen wir erst einmal mit dem Essen.“, erklärte Harrys Geliebter und so setzten sie sich alle. „Wird aber auch Zeit, ich bin am Verhungern.“, jammerte Draco und Blaise blickte ihn skeptisch an. „Du hast zu Hause doch erst was gegessen! Das ist gerade mal eine Stunde her!“ „Na und, ich esse für zwei, schon vergessen?!“, murrte der Blonde und Blaise musste kichern. „Nein hab ich nicht vergessen.“, antwortete er dann. „Beim nächsten bist du fällig!“, zischte Draco und griff gleich nach der Suppe, die die Hauselfen gerade auf den Tisch gestellt hatten. „Ihr benehmt euch wie ein altes Ehepaar, ist euch das bewusst?“, erkundigte sich Ron belustigt und sogar Severus ließ sich zu einem kurzen Schmunzeln herab. „Halt die Klappe Weasley.“, Draco warf ihm einen gefährlichen Blick zu, doch das brachte den Rothaarigen nun gänzlich zum Lachen. „Sagen sie, als was arbeiten sie eigentlich?“, wandte Lucius sich an Remus, der ihn überrascht anblickte. „Sie meinen wohl, nachdem sie dafür gesorgt haben, dass ich nicht mehr unterrichten darf?“, konterte der Werwolf süffisant und Harry musste sich wieder ein Grinsen verkneifen. Er löffelte einfach seine Suppe, darauf bedacht nichts zu sagen. „Ja genau das habe ich gemeint.“, seufzend nahm sich auch der Blonde etwas Suppe und wartete auf eine Antwort. „Nichts. Da genug Menschen dafür gesorgt haben, dass ich nirgendwo mehr Arbeit finde. Ganz groß dabei waren da sie und Mr. Weasley.“, Remus wurde ernst. Ja Rons Vater hatte ihm die letzte Möglichkeit auch noch verbaut. Scheinbar wollte man Ron damit zeigen, was er davon hatte, wenn er sich mit ihm abgab. „Hm, da heute Weihnachten ist und Harry mich darum gebeten hat, würde ich ihnen gerne eine Stelle anbieten. Bei mir in der Abteilung ist jemand ausgefallen. Sie wissen ja, dass ich im Ministerium arbeite.“, erklärte Lucius und musste sich ein Grinsen verkneifen, als seinem besten Freund der Löffel was aus der Hand fiel und dieser sich an seiner Supper verschluckte. „Alles okay bei dir?“, wollte Draco in Richtung Snape wissen und dieser winkte hustend ab. „Okay, wo ist Mr. Malfoy? Harry was hast du mit ihm gemacht!?“, wollte der Werwolf jetzt lachend wissen und Harry kicherte. „Ich??? Gar nichts.“, dann grinste er breit und hauchte einen sanften Kuss auf die Wange seines Geliebten. „Was ist, haben sie Interesse?“, leicht genervt wollte Lucius das wissen und Remus nickte. „Natürlich. Ich bin sogar dankbar.“, erklärte er. Ron blickte Harry dankend an und wäre ihm am liebsten wieder um den Hals gefallen. „Lass es, wenn du nicht von Luc ermordet werden willst. Er ist sehr eifersüchtig.“, flüsterte Harry in die Richtung des Rotschopfs und grinste nur. Natürlich war es etwas übertrieben, Lucius würde niemanden direkt töten… aber verfluchen. Das hatte auch schon ein armer Verkäufer zu spüren bekommen, als er ihn ein wenig zu aufdringlich begafft hatte. Zwar war Harry da als sein weibliches Ich unterwegs gewesen, aber das war egal. Der Abend verlief wie im Fluge und als sie endlich mit dem Essen fertig waren, gingen sie rüber ins Wohnzimmer. Dort war es gemütlicher und dort gab es auch einen Weihnachtsbaum. Draco wurde ein wenig nachdenklich. Er vermisste seine Mutter, aber Blaise lenkte ihn schon gebührend ab. Severus hatte sich in eine Ecke zurückgezogen und betrachtete das Treiben. Mittlerweile, wo alle irgendwie einen Partner gefunden hatten, kam er sich deutlich allein vor. Aber den richtigen Partner zu finden war gar nicht mal leicht. Vor allem war scheinbar an diesem Seelenpartnerquatsch doch irgendwas dran, nur was sollte er tun, falls der für ihn bestimmte Partner nicht mehr lebte? Die anderen waren derweil damit beschäftigt Geschenke auszutauschen und sich munter zu unterhalten. „Das ist für dich. Es ist nicht viel, aber ich hoffe es gefällt dir trotzdem.“, Harry schmunzelte und war gespannt, was Lucius dazu sagen würde. Draco hatte wirklich eine gute Idee gehabt. „Du sollst mir doch nichts schenken. Ich habe alles, was ich…“, Lucius brach ab, als er den kleinen silbernen Ring in Form einer Schlange sah. Gerade hatte er das Schmuckkästchen geöffnet. „Gefällt er dir?!“, wollte Harry jetzt leicht nervös wissen und Draco grinste breit. Natürlich gefiel der Ring seinem Vater, er kannte doch dessen Geschmack. „Ich hab auch einen.“, erklärte der Schwarzhaarige und zeigte ihm seinen linken Ringfinger. Lucius antwortete noch immer nicht. Harry schluckte. War jetzt vielleicht sauer, weil er doch etwas gekauft hatte, obwohl er das hätte nicht tun sollen? Doch im nächsten Moment griff Lucius nach Harrys Hand, zog ihn zu sich heran und küsste ihn stürmisch. „Natürlich gefällt er mir.“, erklärte er dann lächelnd. Dann reichte er seinem Geliebten das Kästchen. „Steckst du ihn mir an?“, erleichtert atmete der Schwarzhaarige auf und griff nach dem Ring, damit er diesen über den schmalen, eleganten Ringfinger des Blonden schieben konnte. „Naja, ich dachte es wäre ein Zeichen, dass wir zusammen gehören. Findest du das kitschig?“, wollte Harry dann wissen und Lucius schüttelte den Kopf. „Keines Wegs mein Engel.“, hauchte er und küsste ihn erneut. Beide vergaßen irgendwie, dass sie nicht allein waren, was Draco und Blaise auch nicht störte, denn die waren ebenfalls in ihrer eigenen Welt. Ron war gerade damit beschäftigt in dem Buch zu blättern, das Harry ihm geschenkt hatte und Remus stand auf und ging zu Severus hinüber. „Warum machst du so ein Gesicht?“, wollte Remus besorgt wissen und ließ sich auf dem Sessel neben dem Schwarzhaarigen nieder. „Was geht’s dich an?“, knurrte Severus nur, während er mit seinen Fingern an dem Whiskeyglas neben sich spielte. „Du wirst dein Glück auch noch finden.“, versuchte Lupin in ein wenig aufzuheitern, denn er konnte sich denken, wie Severus sich fühlte. Er kannte das Gefühl sehr gut. „Vielleicht.“, zischte Severus nur leise und Remus gluckste. Er hatte ins Schwarze getroffen. „Was findet ihr eigentlich an so jungen Männern?“, wollte der Zaubertränkelehrer dann wissen, er hatte ja auch seinen besten Freund schon auf das Thema Alter angesprochen, aber keine zufrieden stellende Antwort bekommen. „Hm, gute Frage. Ich kann es dir nicht beantworten. Ich liebe ihn einfach.“, erklärte der Werwolf und trank einen Schluck von seinem Wein. „Das gleiche hat Lucius auch gesagt.“, Severus rollte die Augen. „Wenn man sich verliebt gibt es kein richtig oder falsch, alt oder jung, Mann oder Frau. Man trifft einen Menschen und verliebt sich. Da kann man nichts dagegen machen. Du wirst schon sehen.“, Remus lächelte freundlich und lehnte sich zurück. Ja er erinnerte sich noch gut daran, wie er sich in Ron verliebte. „Es kann sein, dass du den Menschen schon lange kennst… wie zum Beispiel bei Ron und mir oder bei Harry und Lucius. Es kann natürlich auch sein, dass du jemanden triffst, den du vorher noch nie gesehen hast.“ „Hm…“, kam es nur von dem Zaubertränkelehrer und er gähnte. „Ich werde mich auf den Rückweg machen.“, erklärte er dann und stand auf. „Danke für die Einladung, aber ich muss langsam. Ich habe morgen noch einen Termin bei der neuen Schulleiterin.“, erklärte er seufzend und rollte die Augen. „An Weihnachten?“, wollte Lucius gleich wissen und konnte das nicht verstehen. „Ja. Also einen schönen Abend noch.“, erklärte er und verschwand. Lucius blickte betreten seinem besten Freund hinterher. „Wird Zeit, dass er endlich jemanden findet. Das Elend ist ja kaum noch mit anzusehen.“, Zabini grinste breit und küsste seinen Schatz. „Vermutlich…“, flüsterte Draco nur, der sich an den warmen, starken Körper seines Geliebten gekuschelt hatte und eingenickt war. In letzter Zeit war er aber auch so unglaublich müde. Severus hatte wirklich vor nach Hause zu apparieren, aber er traf jemanden unterwegs, mit dem er nicht gerechnet hatte und wusste in dem Augenblick, als er in dessen Augen schaute, was die anderen mit „Seelenpartner“ meinten. Doch so schnell, würde er sich das wohl nicht eingestehen. A/N Jaaaa das wars *gg* tja, wer ist wohl der Seelenpartner von Severus???? *hihi* viele Charaktere bleiben ja nicht mehr... keine Angst nicht Dumbledore *uah* das wäre ja furchtbar!!! Es ist natürlich ein Mann ^.^'' ja ich höre schon eure schreie... "müssen alle immer schwul sein?" und meine Antwort --> "BEI MIR AUF ALLE FÄLLE!!!!" *grins* Oki, zwei Tipps... er hat schwarze Haare und kommt aus Gryffindor *grins* müsste doch jetzt schon fast klar sein... *hehe* Also nochmals DANKE an Alle!!!!! Und ich würde mich freuen, wenn ihr bei Teil II auch dabei seit!! Ihr seit einfach super *verneig* *winköööööööööö* Mary Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)