Seelenpartner von MaryReilly (LM x HP) ================================================================================ Kapitel 1: Kennenlernen ----------------------- A/N Sooo ich habe mich endlich mal an dieses Pairing heran gewagt... weil ich es gerne lese und schon immer schreiben wollte. Ich hoffe es wird euch gefallen... auf den ersten Blick mag es zwar nicht wie eine Shounen-ai FF beginnen... aber keine Angst ;) ich schreib nix anderes *hehe* Sooo jetzt viel Spaß!!! GAAAANZ LIEBEN DANK AN MEINE FREUNDIN LIAM, DIE BETA GELESEN HAT UND MIR DAS TOLLE COVER ZUSAMMENGEBASTELT HAT! HAB DICH LIEB SÜSSE!!!! Hinweis: Die Handlung ist fernab von der der Bücher. Ich missbrauche lediglich J.K.Rowlings Figuren für meine eigene verrückte Fantasie… natürlich verwende ich viele Details aus den Büchern, aber es hat nichts mit der eigentlich Handlung zu tun. Lucius erscheint womöglich etwas OOC *grins* aber soll er ruhig, das ist ausdrücklich so von mir gewollt… *fg* Kapitel 1 Lucius Malfoy, ehemals Todesser, ehemals fanatischer Anhänger des dunklen Lords schritt durch Londons Straßen. Potter dieser dumme Junge hatte vor einigen Tagen seinen Meister besiegt und war mittlerweile ein gefeierter Held. Dennoch erblickte man ihn weder in der Zeitung noch sonst wo. Er war wie vom Erdboden verschwunden. Dem blonden Mann kam das alles spanisch vor, dennoch wollte er sich vorübergehend keine Gedanken um den kleinen Heiligen der Zauberwelt machen sondern ging weiter. Er war mit seinem Freund verabredet. Er betrat den Tropfenden Kessel, wo er nur schräg gemustert wurde. Niemand traute sich wirklich ihn anzusprechen. Irgendwie war er froh darum. Glücklicherweise hatte man ihm wie damals schon, keine wirkliche Verbindung zum dunklen Lord nachweisen können. Potter hatte nicht ausgepackt, der kleine Bastard, wofür Lucius ihm dankbar war, dennoch hasste er ihn wie die Pest. Endlich stand er vor der Mauer, die zur Winkelgasse führte und klopfte gegen die entsprechenden Steine. Warum hatte er eigentlich nicht das Flohnetzwerk genutzt? Ach ja, weil sein Sohn gerade mit Zabini in Kontakt gestanden hatte, über den Kamin den er eigentlich hatte nutzen wollen. Statt in ein anderes Zimmer zu gehen, hatte er sich dann kurzer Hand entschlossen den Weg zu Fuß zurück zu legen. Natürlich hätte er auch apparieren können, doch die frische Luft und die Bewegung taten ihm gut. Seufzend schritt er durch die Winkelgasse, als er endlich vor der Abzweigung zur Nokturngasse stand. Hier tummelten sich immer noch die dunkelsten und miesesten Gestalten. Er grinste leicht, hier war sein zu Hause. Sein Ziel kannte er. Der Pub in dem er sich immer mit Severus traf und auch heute würde der Abend sicher wieder feucht fröhlich enden. Endlich erreichte er jene kleine Spelunke zu der unterwegs war und öffnete die Tür. Drinnen war es düster und ziemlich leer. Lediglich ein paar Gäste hatten sich in die hintersten Ecken verzogen. Severus saß bereits an einem Tisch und trank ein Glas Rotwein. Er gesellte sich dazu. „Guten Abend.“, begrüßte er den Zaubertränkelehrer. Der Schwarzhaarige nickte und trank den letzten Rest Wein aus. „Wie geht’s dir?“, wollte Severus wissen und blickte seinen Freund mit einem leichten Anflug von Besorgnis an. „Nun ja, wie es einem als Witwer eben so geht.“, flüsterte der Blonde zurück und lehnte seinen Gehstock gegen den Tisch. „Ich meine, du weißt ja, es war mehr eine Zweckgemeinschaft als eine Ehe, aber dennoch wächst man doch zusammen in all den Jahren.“, Lucius seufzte und blickte durch den Raum. Er kannte niemanden der Gäste. „Trinken sie etwas, Sir?“, die Bedienung hatte ihn angesprochen und blickte ihn jetzt fragend an. Lucius wandte sich der jungen dunkelhaarigen Frau zu und stockte. Irgendetwas an ihr kam ihm sehr bekannt vor. „Ja, zwei Absinth.“, erklärte er leise und versuchte sie zu durchschauen, aber irgendwas schien sie zu schützen. Er konnte weder etwas über ihren Charakter noch ihren Namen erahnen. Die junge Frau nickte und ging zur Theke um die Bestellung weiter zu geben. Dann kümmerte sie sich wieder um die übrigen Gäste. „Sag mal, ist die junge Dame da neu? Sie kommt mir irgendwie bekannt vor.“, Lucius wandte sich an seinen Freund und dieser nickte nur leicht. „Sie ist wohl erst seit einer Woche hier, sagte Abe.“ Abe war der Kellner des Pubs und ein guter Freund der beiden. „Wie geht’s Draco?“, wollte Severus dann nach einer kurzen Weile wissen. Er war sich sicher, dass dieser sehr unter dem Verlust seiner Mutter litt. Immerhin hatte er mehr an ihr gehangen, als an Lucius. „Nun ja, er stürzt sich mehr und mehr in seine Beziehung mit Blaise, aber ich kann nicht sagen, dass es ihm dabei schlecht geht.“, erklärte der Blonde. Die Bedienung kam und brachte ihnen ihre Bestellung. Lucius griff nach ihrer Hand. „Darf ich ihren Namen erfahren?“, erkundigte er sich mit samtweicher Stimme und die junge Frau schluckte. Für einige Sekunden trafen Lucius blaue Augen die grünen der jungen Schönheit und ließen ihn ein leichtes Kribbeln spüren. Der blonde Mann nahm ihre Nervosität wahr. „Luna…“, murmelte sie leise und schluckte dann. „Ein schöner Name, und weiter?“, beharrte der Blonde, der jetzt noch mehr Gefallen an ihr fand. „Night.“, flüsterte sie jetzt schon fast und schluckte erneut. Sie war sehr nervös, das war kaum zu übersehen. „Sie sind doch viel zu schade, um in einer solchen Spelunke zu arbeiten.“, flüsterte er ihr zu und hielt ihren grünen Augen immer noch stand. „Woher wollen sie das wissen Sir, sie kennen mich doch gar nicht.“, genauso leise antwortete sie ihm und zog dann ihre Hand zurück. „Aber sie kennen mich, habe ich Recht? Ich sehe es in ihren Augen. So grün.“, murmelte und lächelte. Verwundert blickte Severus seinen besten Freund an, wenn er es nicht besser wüsste, hätte er geschworen, sein Freund hätte seinen Verstand verloren. „Ja ich kenne sie Sir.“, kurz und knapp antwortete sie und drehte sich dann wieder um. Die Arbeit wartete auf sie und sie hatte keine Zeit, sich mit diesen Männern abzugeben. „Irgendwas sagt mir, dass ich sie kenne.“, nuschelte Lucius während er das Wasser über das Stückchen Zucker goss. Severus tat es ihm nach. Die vorher grüne Flüssigkeit färbte sich milchig. „Du halluzinierst Lucius, man sollte nicht meinen, dass das hier dein erstes Glas für heute ist.“, murrte der Schwarzhaarige, der leicht genervt vom Verhalten seines Freundes war und nahm den Löffel vom Glas. „Nein, das tue ich nicht… ich spüre etwas.“, erklärte er und blickte Severus viel sagend an. „Fängst du schon wieder an?“, wollte Snape mit hochgezogener Augenbraue wissen und trank einen Schluck. „Du weißt, dass Ziss nicht meine Seelenpartnerin war.“, murrte Lucius ärgerlich über die Reaktion seines Freundes. Er glaubte an diese alte überlieferte Weisheit. Der Blonde trank ebenfalls einen Schluck. „Das ist doch alles Gewäsch. Diese Faselei vom perfekten Partner, für jeden Menschen. Ich glaube nicht an so einen Mist. Das ist wie Aberglaube so etwas gibt es nicht!“, für Severus musste alles immer logisch zu erklären sein, nun ja, magisch logisch vermutlich. Aus diesem Grunde liebte er Zaubertränke, sie waren logisch, klar strukturiert und man musste sich nur an die Rezepte halten. Keine Gefühle oder sonst etwas Irrationales. „Du weißt ja gar nicht was dir entgeht, aber warte bis du deinen Seelenpartner gefunden hast.“, Lucius grinste und trank noch einen Schluck. Plötzlich wurde es laut im Raum. Ein paar Männer in Lucius und Severus Alter machten sich gerade unverschämter Weise an Luna heran und hatten ihre Hände eindeutig dort, wo sie nicht hingehörten. „Entschuldige mich einen Moment.“, Lucius stand auf und griff nach seinem Gehstock. Snape rollte die Augen. Der Abend hätte so schön sein können, doch sein Freund konnte sich mal wieder nicht zurückhalten. Severus würde erst mal beobachten, aber natürlich eingreifen sollte der Blonde Hilfe benötigen, doch so wie der Zaubertränkemeister ihn kannte, würde dieser sein Eingreifen nicht brauchen. „Meine Herren, wie ich bemerkte fühlt sich Ms. Night von ihren Anmachen sichtlich belästigt.“, erklärte er und lehnte sich mit beiden Händen auf seinen Gehstock. Die Männer blickten ihn an und verengten die Augen. Es wurde etwas getuschelt. Lucius passte dieses Verhalten absolut nicht. Er blickte die junge Frau an und sah ihren nervösen Blick. „Keine Angst meine Kleine, ich werde dir helfen.“, Lucius grinste. „Ich bin nicht ihre Kleine!“, entgegnete sie und versuchte sich von einem der Kerle loszureißen, der sie jetzt ziemlich grob nach hinten auf seinen Schoß zog und an ihre Brüste fasste. „Oh wie unhöflich!“, Lucius hatte blitzschnell seinen Zauberstab aus dem Stock gezogen und richtete ihn auf die drei ekelerregenden Männer. Dem, der das Mädchen im Arm hielt, presste er die Unterseite seines Stockes gegen den Hals. Ihre Bemerkung ignorierte er gekonnt. „Lass sie los!“, befahl er und blickte ihn wütend und ernst an. Luna schluckte, als sie in die grau-blauen Augen von Malfoy sah und begann leicht zu zittern. Der Typ löste seinen Arm und Lucius zog das Mädchen zu sich, in Sicherheit. Er spürte ihr leichtes Zittern und lächelte. Ja das konnte er unter gegeben Umständen. „Lucius Malfoy! Nicht in meinem Pub!“, ertönte Abes Stimme jetzt, er war gerade aus der Küche gekommen und blickte seinen blonden Gast finster an. „M-Malfoy?!“, stammelte einer der drei Männer. „Oh Bitte, das sieht man doch wohl.“, erklärte Lucius abwertend. Wie dumm waren diese Kerle überhaupt?! Es war doch wohl unverkennbar, dass er ein Malfoy war. Die blonden Haare, die helle Haut und sein durchtriebenes Wesen, dass sogar diese Deppen hätten spüren müssen. Dann wandte er sich zu Abe. „Diese Typen haben gerade diesen kleinen süßen Schatz angegrapscht. Sollte ich das zulassen?“ „Was?! Raus hier!“, Abe war vielleicht grob und nicht besonders intelligent, aber er hatte Prinzipien! Nur zu gerne standen die drei auf und flüchteten. Schon als sie den Namen Malfoy gehört hatten, waren sie geschockt gewesen. Der dunkle Lord lebte war zwar nicht mehr, aber Malfoy genoss immer noch ziemlich viel Respekt, gerade unter diesem Gesindel. Seine Magie war sehr stark und er war sehr listig, immerhin war er nicht umsonst die rechte Hand des Lords gewesen. „Du zitterst ja immer noch.“, leicht besorgt blickte Lucius zu dem Mädchen in seinem Arm. „T-Tue ich das?!“, wollte sie nur wissen und sie riss die Augen auf. „Ich brauche frische Luft.“, erklärte sie, löste sich von dem blonden Mann und stürmte dann an Abe vorbei durch den Hinterausgang. Lucius zuckte mit den Schultern und ging wieder zurück zu seinem Platz. Dort trank er seinen Absinth aus. „Tolle Show Luc, wie immer perfekt gemeistert.“, zynisch flüsterte der Schwarzhaarige die Worte und trank sein Glas ebenfalls leer. „Die beiden gehen aufs Haus.“, erklärte Abe, als er ihnen zwei neue Gläser Absinth und Wasser brachte, wohl für die Rettungsaktion seiner Bediensteten. Die benutzen Gläser nahm er mit. „Grazie.“, Malfoy lächelte kurz und goss erneut das Wasser ins Glas. „Wie läuft es in Hogwarts?“, wollte er dann von seinem besten Freund wissen und Snape rollte die Augen. „Anstrengende, nervtötende Gören die meinen sie könnten sich alles erlauben. Kaum noch Slytherins, ziemlich schwach dieses Jahr. Willst du noch mehr hören?“, erkundigte er sich und verzog das Gesicht. „Schon gut.“, wieder legte Lucius den Löffel neben das Glas und trank einen Schluck, als das junge Mädchen den Laden wieder betrat. Sie wirkte erfrischt und nicht mehr so angespannt wie eben. Gleich setzte sie ihre Arbeit fort. Nachdem alle Gäste wieder versorgt waren, trat sie zu Lucius und Severus. „Ich danke ihnen Mr. Malfoy.“, erklärte sie leise und wollte gleich wieder gehen. Der Blonde sah, wie viel Überwindung sie dieser Dank wohl gekostet hatte. „Sie müssen mich ganz schön verabscheuen.“, murmelte er leise und blickte sie ernst an. Severus rollte die Augen. Ging das schon wieder los? „Hätte ich einen Grund dazu?“, kalt und monoton antwortete sie und Lucius war sich gewiss, sie hasste ihn. „Nun ja, das weiß ich nicht. Ich habe sie ja heute erst kennen gelernt. Sie kennen mich vermutlich vom Hören Sagen, natürlich stimmt das alles.“, erklärte er ironisch. „Ganz besonders das was der Tagesprophet so schreibt, ich weiß gar nicht wie ich zu soviel Lob komme.“, gespielt geehrt seufzte Lucius und Severus musste kurz lachen. Die zwei Absinth begannen zu wirken und ein leicht wohliges Gefühl stellte sich bei ihm ein. „Das habe ich nicht gesagt, natürlich stimmt nicht alles, was in den Zeitungen steht!“, erklärte sie und Lucius konnte ihre Wut spüren. Ja gut so! Er wollte sie wütend sehen, sie gefiel ihm oh ja, sie hatte sein Interesse geweckt. Dass sie nur halb so alt war wie er, störte ihn dabei gar nicht. „Dann versuchen sie doch herauszufinden, ob das stimmt oder nicht. Oder trauen sie sich nicht?“, er lehnte sein Kinn auf seine Hand und blickte sie an. Eins musste Severus ihm lassen, er hatte es echt drauf. Der Schwarzhaarige wusste jetzt schon, dass die junge Schönheit ihm sicher nicht widerstehen würde. Lucius hatte kratze gewaltig an ihrem Ego. „Warum sollte ich Angst haben?“, die junge Bedienung hatte ihr Tablett unterm Arm und lehnte sich mit dem anderen auf den Tisch. Sie blickte Lucius direkt in die Augen. „Dann lade ich sie hiermit offiziell zum Essen ein. Bei mir zu Hause? Morgen Abend?“, er lächelte und die junge Frau nickte zustimmend. „Einverstanden, aber wenn sie denken mich mit einem einfachen Abendessen überzeugen zu können, kann ich ihnen versichern, dass das nicht reichen wird.“, dann stieß sie sich vom Tisch ab und ging weiter ihrer Arbeit nach. *** Harry schloss die Wohnungstür hinter sich. Es war sehr spät und er hatte heute viel arbeiten müssen. Schnell zog er seine Schuhe aus und stellte diese in die Ecke. Als er diese betrachtete, fragte er sich, warum er sich diese Qualen überhaupt antat. Um nicht erkannt zu werden! Rief er sich ins Gedächtnis. Und es hatte geklappt, nicht mal Malfoy und Snape hatten ihn erkannt. Er grinste breit, doch jetzt hatte er ein ganz anderes Problem. Er war von Lucius Malfoy zum Essen eingeladen worden! Und er hatte auch noch angenommen. Seufzend setzte er sich auf sein kleines Bett und begann seine Strumpfhose auszuziehen. Was Frauen sich alles antaten! Danach löste er das Korsett und öffnete den Rock. Viel mehr trug er nicht, immerhin musste er ja ein wenig verrucht aussehen und es kam an. Dank einem Trank, den Hermine ihm mal gezeigt hatte als sie noch lebte, konnte er sich mühelos verwandeln. Jedoch war es heute Mittag einmal sehr knapp gewesen. Fast hätte er sich in Malfoys Armen zurückverwandelt und das alles nur wegen dieser Idioten. Viel früher schon hätte er wieder etwas davon nehmen müssen. Jedoch eines musste er Lucius lassen, er hatte ihn vor schlimmerem bewahrt. Aber warum? Ja weil er eine junge, attraktive Frau war, auf die der Blonde wohl stand. Nun zumindest dank des Tranks. Er trat vor den Spiegel. Er konnte sehen wie er sich langsam wieder zu Harry Potter, dem Jungen der lebte, dem Helden der Zauberwelt, zurück verwandelte. Harry zog den Damenslip aus und warf ihn auf einen Haufen Kleider, dann griff er nach Shorts. Er fühlte sich in seiner Verkleidung nicht wohl, aber er würde damit leben müssen, wenn er nicht erkannt werden wollte und das wollte er nicht. Warum er das alles tat? Nun ja in der Nokturngasse würde ihn wohl kaum jemand suchen und so war seine Tarnung einfach perfekt. Niemand konnte annehmen, dass in dem jungen hübschen Ding, das in Abes Pub bediente ein junger Mann steckte. Seufzend warf Harry sich auch sein Bett. Morgen hatte er zum Glück frei und konnte sich selig und moralisch auf den Abend vorbereiten, denn er hatte nicht vor die Verabredung abzusagen. Bevor Lucius gegangen war, hatte er ihm noch Zeit und Ort des Treffpunktes genannt. Der ältere Malfoy war so anders gewesen als sonst. Weniger kalt, nun ja nicht zu ihm. Zu den Typen schon, aber die hatten es nicht anders verdient. Harry griff nach seinem Buch, das neben seinem Bett lag. Es ging darin um alte Mythen und Überlieferungen. Irgendwie mochte er so einen Kram und er war gerade bei einem interessanten Kapitel angekommen, Seelenpartner. Er hoffte inständig seinen auch irgendwann zu finden. Das er nicht auf Mädchen stand, wusste er schon seit langem, aber wie sollte er in seiner Verkleidung schon einen Mann kennen lernen? Gut, das war einfach… aber die wollten ja alle sein weibliches Ich und nicht ihn. Seufzend begann er zu lesen und schlief nach kaum 10 Sätzen ein. Der Tag war viel zu anstrengend gewesen. *** In Malfoy-Manor hatte Lucius gerade eine ausgiebige Diskussion mit Draco geführt, der ihm eröffnet hatte, er würde mit Blaise zusammen ziehen. Lucius war nicht wirklich einverstanden damit, aber was wollte er schon groß tun? Sein Sohn war erwachsen, er konnte ihn nicht aufhalten. Und kaum eine Stunde später hatte Draco seine Drohung in die Tat umgesetzt. Seufzend saß Lucius in der Bibliothek und legte die Fingerspitzen zusammen. Sein Blick war auf das Feuer im Kamin gerichtet und wirkte fast verträumt. Sein Kopf lehnte an der Rücklehne seines grünen Ledersessels. Er dachte nach. Diese junge Frau war ihm so bekannt vorgekommen und dennoch hatte er sie vorher nie gesehen. Vielleicht ein Zauber? Diese Augen… er wusste, dass er sie schon mal gesehen hatte, er stand auf und griff nach Dracos Jahrbuch von Hogwarts. Immerhin war sie in dessen Alter und irgendwann musste sie ja auch mal zur Schule gegangen sein. In dem Buch waren die Schüler nach Häusern und Jahren unterteilt. In Slytherin war sie schon mal nicht, wäre auch zu schön gewesen. Rawenclaw… nein… Hufflepuff… nein… Gryffindor? Lucius schluckte, bevor er die Seite mit der Abschlussklasse von Gryffindor aufschlug. Er ließ seine Augen darüber wandern, doch keines der Mädchen sah ihr ähnlich. Dann glitt sein Blick zu Weasley, zu Longbottom und letztendlich zu Potter. Ein verächtliches Schnauben löste sich aus seinem Mund, doch dann viel ihm etwas auf. Das Bild bewegte sich natürlich, wie alle Bilder der Zauberwelt, doch Potter lächelte nicht. Er blickte ernst, ja fast… ängstlich und nervös?! Den Blick kannte er oh ja… er hatte ihn heute auch bei dieser jungen Frau gesehen. Lucius war entsetzt. Konnte das wirklich wahr sein? Aber wie war das möglich?! ‚Lucius, mit Magie ist alles möglich!’, schalt er sich selbst und seufzte schwer. Hatte Potter ihn tatsächlich so hinters Licht geführt?! Nun er würde es herausfinden! Oh ja, ganz gewiss. Wenn sie eine Frau war, dann würde er es erfahren… Lucius setzte ein Grinsen auf, er hatte auch schon einen Plan… A/N Das wars fürs erste *hihi* wie hat es euch gefallen? Die FF hat insgesamt 4 Chaps... also kommt noch ein wenig... evtl. gibts auch ne Fortsetzung... aber das kommt drauf an, wies euch gefällt... würde mich tooootal über ein kommie von euch freuen ;) winköööö Mary Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)