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OneShot - Sammlung

OneShots der verschiedensten Arten
von

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Akuma

Der Teufel
 

Da saß er... Seit nun schon vielen Jahren.

Um ihn herum Gitterstäbe aus seinem Chakra. Die 50 Schlösser hielten ihn gefangen. Er zuckte mit keinem Muskel seines Körpers, doch immer wieder hob sich sein Brustkorb, ein Zeichen, dass er noch lebte.

Sein Bluterbe und Chakra, das stetig weniger wurde, war alles, was ihm am Leben hielt. Ein grausames Schicksal, welches er hatte. Dieses Leben... jeder andere wäre qualvoll nach wenigen Tagen gestorben. Sei es durch die Tatsachen, dass man in so einem kleinen Käfig schnell verrückt wurde oder keine Kraft und Lebensenergie mehr hatte.

Doch er, Akuma, hielt es schon seit einigen Jahren aus. Sein Wille zu Leben hatte er nicht verloren, sein Gehirn ließ ihn sein Gefängnis nicht als störenden Gegenstand empfinden. Akuma selbst hatte es so ausgesucht. Das war sein Schicksal, nach dem er seine Familie getötet hatte. Er konnte, wollte, nichts daran ändern!

Raus käme er eh nicht.

Langsam öffnete er seine Augen, welche schwarz wie die Nacht waren. Sie hatten einen unheimlichen Rotschimmer, von dem man erstarrte.

Er dachte nach, über das was er getan hatte: Seine Familie ermordet.

Was geschah an diesem Tag? Dafür müssen wir weiter in die Vergangenheit gucken...
 

Man hörte das Schreinen eines Kindes, das Weinen einer glücklichen Mutter, die Glückwünsche einer Hebamme.

Gerade war ein Kind geboren, ein Kind mit schwarzem Flaum auf dem Kopf und schwarzen großen Kulleraugen. Doch eins ahnte die bis dahin glückliche Familie noch nicht.

Der Junge, der eben geboren wurde, besaß ein schreckliches Bluterbe, gefährlicher wie jedes andere bis dahin bekannte.

In den ersten Jahre erkannten sie wie kaltblütig und gefährlich dieses Kind war. Es war nicht normal; seine Augen bekamen einen Rotschimmer, sein Spielzeug ließ er links liegen, stattdessen fing er kleine Tiere und folterte sie, lachte dabei so kalt wie es ging. Er fand es witzig, nahm immer größere Tiere.

Die Dorfbewohner waren geschockt! Dass so ein kleines Kind solche Dinge tun konnte.

Er wurde verbannt als er 4 Jahre alt war verbannt. Seine Mutter töteten sie kaltblütig! Nun zog der Junge allein durch die verschiedenen Ninjareiche, lernte neue Techniken, selbst nannte er sich Akuma.

Frieden war seit dem in dem kleinen Dorf eingekehrt, Ruhe. Keiner glaubte, dass der Junge jemals wieder kommen würde. Doch dem war nicht so.

6 Jahre später kehrte er zurück und hatte nur ein Ziel; er wollte sich rächen, seine Familie töten!

So kaltblütig er konnte. Als er dies tat fragte sich jeder, warum man ihn nicht getötet hatte, doch es war zu spät. Akuma hatte alle Mitglieder seiner Familie getötet, ohne Gewissensbisse. Seine Sense, die er als Waffe benutzte, war blutrot von dem Blut der Getöteten.

Und als hätte der Mond dieses Spektakel ebenso beobachtet wurde er auch rot und auf der Erde wurde es dunkler.

Überall lagen Leichen in Blut lachen, hie und da waren abgeschlagene Köpfe und inmitten er, Akuma. Von oben bis unten voller Blut.

Sein Blick war kalt, leer, strahlte jedoch trotzdem Einsamkeit aus.

Er wusste nicht wohin, er ging einfach, doch lief er geradewegs in eine Falle.
 

Akuma schrie! Diese Bilder vor seinem inneren Auge machten ihn fertig! Er wollte einfach nur raus, weg von hier. Er wollte fern von diesem Gefängnis aus Chakra sein.

Ruckartig griff er nach seiner Sense und griff das Gefängnis an, packte alles Chakra in seinen Angriff.

Seine Sanduhr an seinem Handgelenk baumelte gefährlich hin und her. Doch es klappte. Die Schlösser waren aufgebrochen.

Langsam erhob sich Akuma, lief, wollte hier weg.

Sein einziges Ziel war Konoha-Gakure...
 

Seit Tagen lief er schon durch die Gegend, seine Kraftreserven schwanden immer mehr. Er musste unbedingt einen Platz finden, an dem er Ruhen konnte, Essen und Trinken.

Doch dies war aussichtslos. Weit und breit war nichts anderes außer Wald. Man konnte nicht einmal einen Bach fließen hören.

Akumas Füße gaben nach, er sackte immer weiter zusammen, bis er schließlich ganz am Ende war und auf seinen Tot wartete.

'Holt mich doch!", dachte er. 'Holt mich, ihr Geister! Ich habe den Tod verdient!' Ohnmächtig lag er auf dem Boden, keinen Finger rührend., dem Tod nahe.

Doch da kam etwas näher, Tier oder Mensch? Zwei Füße tauchten auf. Als die Person Akuma erblickte rannte sie schnell zu diesem. Er sank auf die Knie, prüfte ob er noch lebte. Ein Glück, dies war der Fall.

"Hinata, komm schnell! Hier liegt jemand! Wenn wir ihm nicht schnell helfen stirbt er!", rief ein blonder, junger Man durch den Wald. Schon bald darauf kam ein blau haariges Mädchen, dass anscheinend Hinata hieß und ließ sich auf der anderen Seite von Akuma nieder.

"Kannst du ihm helfen, Hinata?" Der Junge sah erst sie, dann Akuma besorgt an.

"Ich werde es versuchen.", antwortete sie leise und legte ihre Hände auf Akuma, um ihm zu helfen.

Akuma hatte überlebt, doch wäre ihm der Tod nicht vielleicht doch lieber gewesen?

Man sagt immer das Leben ist eines der größten Geschenke, die man haben könne, aber für einige war das Leben eine einzige Qual. Sie bevorzugten den Tod, um sich von ihren Qualen zu lösen. Aber wenn man gute Freunde finden wird, welche einem helfen, findet man wieder einen Sinn in seinem Leben.

Dies tat Akuma. Er war dankbar dafür, dass Naruto und Hinata ihm geholfen haben. Zwar lastete das Bluterbe immer noch auf ihm, jedoch war dies ihm egal.

Die beiden Ninja aus Konoha, wie er erfuhr, hatten ihn gerettet, seinem Leben einen Sinn gegeben. Dafür war er ihnen sehr dankbar, er würde sogar für sie sterben...
 

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Hey marrak, ich hoffe dir hat es gefallen ^^

Es ist nicht lang, aber esw steckt viel Arbeit dahinter ^.~

Ich habe mich mal an einer Darkfic versucht und finde es ist gelungen.

Ich hoffe, dass es euch anderen auch gefällt, hab mir Mühe gegeben!

Wer i-einen OS oder FA Wunsch hat kann sich ruhig bei mir melden, ich beiße nicht, bin zahm XDD~

HEAGDL Sanara

Hard Life

Hard Life
 

Autor: SanaraHikari

Genre:Darkfic

Pairing: SakuNaru angedeutet

Kapitelanzahl: Prolog+1 Kapitel

Rating: FSK +16

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Prolog

Bloody Moon
 

Die Sonne hatte sich schon lange verabschiedet, alles um ihn war dunkel. Das einzigste was er wahr nahm waren die Rufe des Windes der um seinen Körper wehte. Der Wind flüsterte leise Worte, die er aber nicht verstand.

Er stand mitten in einer Blutlache. Es war das selbe Blut, dass in ihm floss. Das Blut des Uchiha-Clans. Die Person, von der die Blutlache ausging hatte schwarze Haare, verklebt durch das Blut. Es stank widerlich, doch das registrierte er nicht. Das einzigste was er machte war da zu stehen und mit seinen schwarzen Augen in den Himmel zu schauen.

Am Himmel sah man den Vollmond und als wisse dieser, was geschehen war, hatte auch er sich blutrot gefärbt.

Er hatte es tatsächlich geschafft seine Rache auszuüben. Der, der seine Familie getötet hatte war tot. Aber wieso fühlte er sich jetzt so dreckig? Nicht wegen den vor Blut triefenden Kleidern, nein es war wegen etwas anderem.

Es war, weil er seinen letzten lebenden Verwandten getötet hatte. Auch wenn dieser den ganzen Clan getötet hatte, war er einer der letzten lebenden Uchihas gewesen. Jetzt gab es nur noch ihn. Der, der in dem Blut seines eigenen Bruders stand.

Sasuke Uchiha. Er starrte zurück auf die Leiche seines Bruders. Er wusste nicht was mit ihm los war. Hätte er nicht eigentlich froh sein sollen seinen Bruder tot zu sehen? Hätte er nicht glücklich über diesen Triumph sein sollen? Eigentlich schon, doch er war es nicht. Ein letztes Mal schaute er seinen Bruder an, wandte dann den Kopf und ging.

Er wusste wo er hin wollte, doch würde er da bleiben können? Würden sie ihn wieder aufnehmen? Oder würden sie ihn sogar töten?

Viele Fragen schwirrten ihm in seinem Kopf herum, lauter Fragen, die er noch nicht beantworten konnte.
 

Kapitel 1

Memorys can hurt
 

Er war schon einige Stunden unterwegs. Wie lange genau konnte er nicht sagen.

Der blutrote Mond war schon einige Stunden der Sonne gewichen, doch auch sie gab nur ein schwaches Licht von sich. Man könnte meinen, dass sie und der Mond alles beobachtet hatten, was geschehen war.

Der Uchiha lief weiter, seine Beine trugen ihn in eine Richtung, wichen keinen Millimeter vom Weg ab, hatten nur ein Ziel; Konoha-Gakure in Ho-no-kuni.

Er wollte zur Hokage, sie bitten, ihn wieder in Konoha aufzunehmen, doch er bezweifelte, dass er überhaupt bis zu ihr kommen würde.

Er würde wahrscheinlich von ANBU angegriffen werden. Gut konnte er sich das Gelächter seiner Mörder vorstellen, wie sie ihn in einen See werfen, sein lebloser Körper immer tiefer in das Wasser sank und dieses dunkelrot färbte.

Plötzlich schreckte er zusammen. In seinem Gedanken bildete sich ein Bild, das unerträglich für ihn war. Ein Bild, von dem er nie dachte, dass es ihn so schockieren würde; er sah einen ANBU, der langsam seine Maske abnahm. Darunter erschien ein Gesicht dessen Augen grün wie eine Frühlingswiese waren, jedoch mehr Hass als Trauer ausstrahlte.

Die Haare dieses ANBU waren rosa, genau wie ihre.

Sie war es. Zusammen mit den anderen ANBU lachte sie hämisch als die Leiche des Uchihas unterging. Von nun an war der Uchiha-Clan nur noch Geschichte und das Kekkei Genkai dieses Clans war für immer von der Erde verschwunden.

Dann tauchte noch ein Bild vor seinem inneren Auge auf, dass ihn noch seelisch fertiger machte, wie das Vorherige.

Wieder sah er die ANBU, darunter Sakura, neben ihr einen mit einer Fuchsmaske. Auch er nahm langsam seine Maske ab, darunter erschien der, den sie früher spöttisch Fuchsbengel nannten. Seinen alten Teamkameraden Naruto Uzumaki.

Genau wie Sakura hatte er ein fieses Grinsen aufgelegt, was man von ihm nicht kannte. Seine Augen folgten der untergehenden Leiche, gleichzeitig legte er eine Hand um Sakuras Hüfte und zog sie näher an sich. Immer näher kamen sie sich, bis sie schließlich ganz eng an seinen Körper geschmiegt war. Sie legte die eine Hand auf seinen Rücken, die andere auf seinen Oberkörper. Ihr Gesichter kamen sich näher, immer näher. Bis er seine Lippen schließlich auf ihre legte und es ein langer Kuss wurde.

Sasukes Kopf schmerzte sehr, er wollte, dass diese Bilder aufhörten, ihn in Ruhe lassen doch das taten sie nicht. All diese Szenen wiederholten sich immer und immer wieder. Seine Knie gaben nach, konnten sein Gewicht nicht mehr tragen, er brach zusammen und fiel auf den Boden. Doch er bemerkte dies schon gar nicht mehr, zu sehr schmerzte sein Kopf. Diese Bilder waren eine Qual für ihn, doch warum? War es was passierte oder das, was nicht passierte, nämlich, dass er nicht mehr lebte für ihn so eine Qual?

Er wusste es selber nicht.

Seine Gedanken waren ein einziges großes Geflecht an Bilder, die ihn quälten. Es schmerzte immer mehr, es hörte einfach nicht auf.

Er wurde schwächer, vor seinen Augen wurde es schwarz und er konnte nur noch hoffen gefunden und an einen sicheren Ort gebracht zu werden um dort in Ruhe nachdenken zu können.
 

Der Tag neigte sich dem Ende zu, tief stand die Sonne am Horizont. Dort, an der Stelle an der Sasuke noch vor kurzem lag, war nichts mehr. Er war weg. War er aufgestanden, weiter gegangen?

Auf dem Waldboden sah man lauter kleine, rot Flecken. Es waren Blutstropfen, Blut des Uchiha-Clans. Wenn man dieser Spur folgte kam an zu einem vertrauten Dorf, Konoha-Gakure.

Die Blutspur führte tief in das Zentrum Konoha-Gakure's und endete schließlich am Krankenhaus. In einem Einzelzimmer lag er, der, der Konoha verraten hatte um seinen Bruder zu töten, der Nuke-nin schlecht hin, Sasuke Uchiha!

An seinem Bett saßen zwei weitere Personen, ein blonder, junger Mann und eine rosa haarige Kunoichi. Diese hatte ein verweintes Gesicht und drückte sich fest gegen den Blondschopf. Sie schniefte, wollte nicht begreifen was mit Sasuke war. Ihre Tränen wurden mehr, ihr Gesicht röter. Der Shinobi streichelte ihr sanft mit einer Hand über den Kopf, den anderen Arm hatte er um sie gelegt.

Man sah es ihm nicht an, aber auch er würde am liebsten weinen, als er seinen alten Teamkameraden so sah, doch er hielt sich zurück. Ändern konnten sie beide nichts an Sasukes Zustand, aber bei ihm sein konnten sie.

Der Uchiha lag im Koma, eine Infusion und Atemmaske hielten ihn am Leben, doch fragte man sich nicht, ob es besser wäre, würde er sterben. Immerhin hatte er Konoha verraten und vielleicht lebte sein Bruder ja noch. Jedoch könnte Orochimaru ihm gefolgt sein, um, wie vor wenigen Jahren, das Dorf anzugreifen. Man wusste es nicht.

Sakura schniefte noch einmal und sagte dann mit weinerlicher Stimme: "Na... Naruto. Ich will... hier weg. Ich k-kann das nicht mehr ertragen Sasuke so zu sehen..."

Eine weitere Träne lief ihre Wangen hinunter, welche Naruto mit seinem Daumen wegwischte. "Wenn du willst..."

Mit diesen Worten standen sie langsam auf und verließen das Krankenzimmer.

Von außen her bewegte sich Sasuke keinen Millimeter, schien ruhig da zu liegen. Doch in seinem Inneren war ein Sturm aus Hass, Wut und Schmerz. Schlimmer als das Mangekyuu Sharingan. Vor seinem inneren Auge sah er, wie er seinen Bruder getötet hatte, die Blutlache, sein hasserfülltes Lachen welches er hatte als Itachi tot war.

Sasukes Körper verkrampfte sich mehr und mehr, Schweiß ran von seiner Stirn, sein Atem wurde schwerer.

Viele Menschen hatte er auf dem Gewissen, Oto-nins, aber auch Zivilisten, die ihm einfach zu lästig gewesen waren. Kaltblütig hatte er sie ermordete, Spaß hatte es ihm gemacht. Sein Hunger auf Blut wurde mit jedem Mord stärker, mit jedem Mal wurde er wahnsinniger.

Doch als er seinen Bruder getötet hatte änderte sich alles!

Sein Wahnsinn, sein Bluthunger und sein Stolz verschwanden. Er, Sasuke Uchiha, hatte den ehrenvollen Namen seiner Familie beschmutzt, nur noch er war als einzigster Uchiha übrig.

Wieder dachte er an die tote Gestalt seines Bruders.

Ein Schrei entrann seiner Kehle, er keuchte, schwitzte...

Einige Ärzte kamen angerannt, doch es war zu spät.

Sasukes Erinnerungen hatten ihn geschwächt und am Ende sterben lassen. Nun gab es keinen mehr der das Blut der Uchihas weiterführen konnte, niemand war mehr übrig.

Der Clan von Itachi getötet, welcher nur Sasuke zurück gelassen hatte. Sasuke schwor sich Rache, hatte dafür sogar sein Dorf verraten, sich Orochimaru angeschlossen und seinen Bruder letzten Endes getötet.

Erst war er stolz, hatte sich gut gefühlt als sein Bruder tot war, doch es schlug um. Seine Gefühle hatten ihn bis zu seinem Tod zerfressen!
 

Die Trauerfeier fand im kleinen Kreis statt, jedoch waren nur die gekommen, denen Sasuke am Herzen gelegen war. Dies waren alle seine Alterskameraden gewesen, selbst aus Suna kam Gaara, der Kazekage, zusammen mit einigen anderen Bekannten.

Um Sasukes Grad herum hatten sich alle versammelt. Sakura lehnte sich an ihre Freundin Ino, die sie zärtlich im Arm hielt. Für Sakura war es wohl am schwersten von Sasuke Abschied zu nehmen, zu dem sollte sie sich auch schonen um ihrem Kind, das sie aus trug nicht zu schaden.

"Wieso musste er sterben?!", fragte sie Ino mit leiser Stimme. Diese nahm sie fester in den Arm und sagte: "Ich weiß es nicht Sakura, ich weiß es nicht."

Genau so schwer, wie es für Sakura war, war es für Naruto. Sasuke war sein bester Freund und gleichzeitig auch sein größter Rivale gewesen. Ihn wollte er irgendwann einmal besiegen, nicht als der Schwache dastehen. Doch, eine Sache war am Schwierigsten von alledem...

"Heute...", fing Naruto an, als er auf dem Dach des Hokagebüro stand, sein Mantel mit roten Feuerapplikationen wehte im Wind und seine Hände waren in den Himmel erhoben. "Heute möchten wir uns von einem Menschen verabschieden, den sicher alle hier kannten. Sasuke Uchiha. Er war ein starker Kämpfer und Mitglied des mächtigsten Clans in ganz Konoha-Gakure. Es ist schwer für mich ihn zu verabschieden, immerhin war er mein bester Freund." Eine Träne lief seine Wange hinunter.

"Aber eins kann ich sagen: Sasuke, wir werden dich nie vergessen. Für viele für uns warst du ein Freund für andere ein starker Rivale. Wenn es hart auf hart kam warst du für uns da! Hast uns geholfen! Ich bin sicher, als du Konoha verlassen hast und dich an deinem Bruder rächen wolltest warst du siegreich. Sasuke... wir werden dich nie vergessen!"

Beifall brach aus, fast jeder hatte Tränen in den Augen. Ja, Sasuke würden sie nie vergessen!
 

Einige Monate später kam Sakuras und Narutos Sohn auf die Welt. Zu Ehren ihres verstorbenen Freundes und Kameraden nannten sie ihn Sasuke.
 

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Hey Leute, das ist eine Mini-FF die ich für einen WB geschrieben habe ^^

Ist zwar nicht die Beste FF von mir, aber ich mag sie trotzdem, i-wie XD'

Wie dem auch sei, ich bin gespannt welchen Platz ich belege *g*

Surprise

Kirschblütenregen
 

Sanara nippte an ihrem Kaffee. Sie seufzte. Naruto war an diesem Morgen schon früh los gegangen um eine Mission zu erledigen. Er war bei der ANBU und dazu noch Gruppenführer. Sie hatte ihn heute noch nicht gesehen. Er hatte ihr einen Zettel da gelassen auf dem stand:

"Sanara,

Wie du weißt habe ich heute eine wichtige Mission. Es sind noch einige Wurianhänger aufgetaucht, die wir töten müssen. Bitte warte nicht auf mich, es könnte spät werden. Ich liebe dich.

Dein Naruto."

Normaler Weise war Sanara so was egal, aber nicht heute, nicht an diesem Tag. Er war besonders. Es war nämlich ihr Hochzeitstag. Sie und Naruto waren seit 9 Jahren ein Paar, seit einem Jahr verheiratet. Eigentlich vergaß er solche Tage nicht, doch dieses Mal schon.

Wieder seufzte Sanara. Sie sah nach links und sah einen 8-jährigen Jungen. Er sah aus wie Naruto, nur die Augen hatte er von ihr. Sie waren leblos, aber nicht grau, sondern blau. Seine Haare waren weiß und an den Enden blond. Musuko, so hieß er, war etwas besonderes. Er konnte Licht- und Schattenjutsus gleichermaßen gut, auch beherrschte er das Kenryokugan und das Taiyôgan.

Normaler Weise müsste er ganz blonde Haare haben und die gleichen Augen wie Naruto. Auch sollte er nur das Kenryokugan beherrschen, eben wie seine männlichen Vorfahren. So war es schon immer, doch bei Musuko nicht. Er war beides, Lichtninja und Schattenninja.

Musuko war selbstständig, hochbegabt und schon seit zwei Jahren ein Genin. Da sie in Kurai lebten war er Schattenninja, und nächsten Monat würden die Chuninauswahlprüfungen sein.

Narutos Meinung nach würde Musuko auch schon die Prüfung für das Erbe schaffen, aber Sanara war dagegen. Er durfte es frühestens mit 12 Jahren versuchen.

Wieder nahm sie einen Schluck Kaffee.

'Naruto, wo bist du?', dachte sie.

Eigentlich wäre es ganz leicht gewesen Naruto zu finden. Durch die Fähigkeit der Gedankenübertragung, die sie durch das Zeichen des Versprechens erworben hatten, konnten Naruto und Sanara immer miteinander kommunizieren, egal wo sie waren.

Sie hatte es schon mehrere Male versucht, doch Naruto hatte ihr nicht geantwortet. Sie machte sich Sorgen. Was, wenn was passiert ist und er Hilfe braucht?

"Mach dir keine Sorgen.", Sanara sah auf und erblickte ihre Schwester Ayame. "Ihm passiert schon nicht." Auf dem Arm hielt Ayame ihre kleine Tochter Musume, die bald ein Jahr alt werden würde.

"Du hast ja Recht." Sanara rührte lustlos in ihrem Kaffee.

"Papa ist stark, Mama und das weißt du." Musuko tat Zucker in seinen Kakao. "Wenn Papa zurück kommt bringt er dir sicher Blumen mit. Euren Hochzeitstag hat er nicht vergessen. Das weiß ich."

Sanara wuschelte ihm durch die Haare. "Na, du musst es ja wissen, nicht?"

Musuko grinste und Sanara wurde es leichter ums Herz. Musuko hatte Recht. Naruto war stark und das wusste sie.

Plötzlich fing Musume an zu weinen. Ayame wiegte sie in ihren Arme und sagte dann zu Musuko: "Kannst du Musumes Flasche bitte aufwärmen. Du weißt ja, wie es geht."

Musuko stand auf und ging zur Küche.

Sanara erinnerte sich an die Zeit zurück als Musuko noch ein Baby war.

Sanara wurde mit 17 schwanger. Naruto wusste nichts von dieser Schwangerschaft, da er acht Monate vor Musukos Geburt zu einer Mission musste. Zu diesem Zeitpunkt wusste Sanara selbst nicht, dass in ihr ein kleines Lebewesen entstand.

Naruto kam erst nach einem Jahr von der Mission wieder. Er musste durch das ganze Land reisen um Anhänger von Wuri zu töten.

Bei seiner Rückkehr war Musuko 4 Monate alt. Erst konnte er es nicht glauben, dass er einen Sohn hatte, doch nach und nach wurde er zu einem liebevollem und fürsorglichem Vater.

Sanara grinste in sich hinein. Am liebsten hätte sie noch ein Kind für das sie da sein konnte, für das sie sorgen konnte.

Musuko kam zurück mit einer Flasche in der Hand und gab sie seiner Tante.

Diese sagte: "Danke, Süßer." Und gab Musume die Flasche. Sie nuckelte gierig daran.

"Sanara. Sanara!" Eine Stimme rief nach ihr über ihre Gedanken. Ist das... Das konnte nur er sein.

"Naruto?", fragte sie aufgeregt, ließ sich aber nichts anmerken.

"Ja."

"Wo bist du?"

"Überall und doch in deiner Nähe." Sanara verstand sofort. Er hatte sich mit dem Schatten verschmolzen. Er fuhr fort: "Ich möchte dir was sagen. Wir treffen uns vor der Haustüre."

Sanara stand auf und ging zur Tür. Ayame rief ihr hinterher: "Wo willst du hin?"

Sanara drehte sich nicht um, antwortete aber trotzdem: "Ich mache einen Spaziergang. Kannst du auf Musuko aufpassen? Ich hole ihn nachher ab." Mit diesen Worten verschwand sie. Ayame und Musuko schauten ihr hinterher.

Sanara schloss die Tür hinter sich und sah Naruto. Er lehnte in seinen ANBU Klamotten gegen einen Baum gegenüber der Haustüre. Sanara lief zu ihm hin und sagte: "Hallo Bärchen." Sie gab Naruto einen Kuss auf den Mund.

"Oi Nezumi-chan." Sanara mochte es, wenn Naruto sie Nezumi-chan nannte. Es hieß Mäuschen. "Ich möchte dir gern etwas sagen, aber dafür müssen wir noch wohin." Er hielt ihr die Augen zu.

"Naruto, was soll das?" Sanara war ein bisschen perplex.

"Es soll eine Überraschung werden."

Naruto ging mit Sanara ein paar Minuten durch Kurai, als sie endlich an dem Ort, wo Naruto hin wollte, ankamen. Langsam nahm er die Hände von Sanaras Augen. Sie öffnete diese und hielt sich die Hände vor den Mund. Es war Platz, an dem sie schon so oft gewesen sind. Es war ihr Platz.

Es war eine riesige Wiese mit einem Kirschbaum, der gerade in voller Pracht erblühte. Unter ihm lag ein Picknicktuch, worauf ein Korb stand.

"Naruto, du Baka." Sie küsste ihn. "Das musst du doch nicht machen."

"Ist mir egal." Naruto grinste. "Ich mach's trotzdem. Alles gute zum Hochzeitstag."

"Du hast es also nicht vergessen?"

"Wie könnte ich so einen besonderen Tag vergessen?"

Sie gingen zu dem Kirschbaum und setzten sich. Sanara lehnte sich an Naruto und dieser wurde rot.

Er öffnete den Korb, holte selbst gemachte Häppchen raus und fütterte Sanara damit. Als alles gegessen war flüsterte Sanara ihrem Liebsten ins Ohr: "Ich liebe dich Naruto."

"Ich liebe dich auch." Er küsste Sanara auf den Mund und bat mit seiner Zunge um Einlass. Sie öffnete ihren Mund leicht und es begann ein heißes Zungenspiel. Langsam lehnten sie sich nach hinten, bis sie auf der Decke lagen.

Naruto unterbrach den Kuss und sagte: "Sanara, ich möchte dich. Jetzt."

Er küsste ihren Hals entlang, fuhr mit der Hand unter ihr Oberteil und sie stöhnte leicht.
 

"Sanara, geht’s dir echt gut." Naruto stand vor der Klotür, hinter der sich Sanara gerade übergab. Die Wasserspülung wurde betätigt und nach wenigen Sekunden wurde die Tür geöffnet.

Sanara kam kreideweiß aus dem Klo. "Mit mir ist alles in Ordnung." Sie ging an Naruto vorbei, in der Hoffnung, dass er sie in Ruhe lassen würde. Doch das tat er nicht. Er hielt Sanara an den Schultern fest und drehte sie zu sich hin.

"Ich kenn dich doch. Das ist keine Magenverstimmung, wie du sagst. Wenn du krank bist, merkt man nichts. Du bist du selbst. Doch dieses Mal ist es nicht so. Du bist anders." Sanara wandte den Blick ab, doch Naruto sprach weiter. "Du hast Stimmungsschwankungen, Du isst mehr als ich. Du bist einfach nicht mehr du."

"Da stimmt nicht.", sagte Sanara lauter. "Eine Magenverstimmung, mehr nicht!"

"Das glaubst du doch selbst nicht! Eine Magenverstimmung geht nur ein paar Tage und nicht ein paar Wochen!"

"Sei ruhig. Mir geht’s gut!"

"Mama, Papa. Warum seid ihr so laut. Habt ihr Streit?" Musuko, Sanaras und Narutos Sohn stand vor ihnen und schaute sie mit großen Augen an.

Naruto legte eine Hand auf seinen weiß-blonden Haarschopf. "Nein, wir streiten nicht. Mama geht es nur nicht gut. Kannst du mal Oma holen. Sag ihr, es ist wichtig."

Der Junge nickte und verschwand im Schatten.

"Musst du deine Mutter jetzt auch noch da mit rein ziehen? Ich sag doch mir geht’s gut!"

"Vorsicht ist besser als Nachsicht.", sagte Naruto nur und ging ins Wohnzimmer.

Schon nach wenigen Minuten war Musuko mit Kira da. Diese sagte: "Was ist los Schatz? Musuko sagte es wäre wichtig." Kira war ganz aufgelöst.

"Sanara geht es nicht gut. Sie sagt sie hätte eine Magenverstimmung, aber das glaube ich ihr nicht. Du bist doch Medic-nin. Schau bitte mal nach ihr. Ich warte hier im Flur." Kira nickte und ging zu Sanara ins Wohnzimmer.

"Was glaubst du hat Mama?" Musuko guckte seinen Vater fragend an.

"Ich weiß es nicht Kleiner, ich weiß es nicht."
 

Nach 5 Minuten, die Naruto und sein Sohn regungslos im Flur standen, wurde die Tür geöffnet und zwei vor Freude strahlenden Frauen kamen aus dem Zimmer.

Naruto war ein wenig perplex. War doch Sanara noch bevor seine Mutter kam total mürrisch. Sanara ging auf ihn zu und umarmte ihren Mann. Naruto wurde noch verwirrter, umarmte sie aber auch.

"Naruto?"

"Ja?"

"Ich hab eine Überraschung für dich. In einem halben Jahr werden wir wieder Eltern sein."

"Du meinst du bist...?"

"Ja Naruto. Ich bin schwanger. Wir bekommen ein Baby!"

"Das ist ja toll!" Naruto küsste Sanara.

"Juhu! Ich werde ein großer Bruder." Musuko hüpfte durch den Raum und Kira musste lächeln.
 

"Aha!" Naruto fiel rückwärts von seinem Kajikagestuhl. Er war seit ungefähr 3 Monaten Kajikage und somit der Nachfolger seines Vaters. Als er in dieses Amt erhoben wurde war Kasuke sehr eifersüchtig gewesen, da er der Ältere war. Doch Naruto hatte mehr Talent wie er. Seit diesem Tag stritten die beiden sich noch mehr und es war nicht möglich, dass die beiden länger als zwei Minuten gemeinsam in einem Raum waren.

Wieder ertönte ein Schrei und Naruto stand schnurstracks auf. Plötzlich wurde die Tür auf gestoßen und sein inzwischen 9 Jahre alter Sohn Musuko kam herein gestürmt.

"Papa, komm schnell! Das Baby kommt!"

"Was?!" Naruto rannte los zur Tür und verlor dabei seinen Kagehut. Außen an der Tür stand seine Frau Sanara mit ihrem großen Bauch, in dem ein Lebewesen heran wuchs. Doch jetzt waren die 9 Monate einer Schwangerschaft vergangen und Sanaras und sein Baby kam.

Zum dritten Mal schrie Sanara auf. Naruto nahm sie ohne zu zögern auf den Arm und rannte durch die Gänge des Schlosses von Kurai. Sein Sohn war ihm dicht auf den Fersen.

Als sie draußen über die Wege rannten sagte Naruto: "Geh schon mal voraus zum Krankenhaus. Die Ärzte sollen sich bereit machen."

Musuko nickte und verschwand gleich darauf im Licht, wie es die Hikaris konnten.

"Naruto, es tut so weh!" Sanara zerrte an Narutos Kagemantel.

"Mach dir keine Sorgen, Sanara. Wir sind gleich da." Naruto rannte schneller. Er musste so schnell es ging am Krankenhaus ankommen.
 

Naruto ging vor Sanaras Zimmer auf und ab. Sie warteten jetzt schon drei Stunden. Narutos ganze Familie hatte sich versammelt. Zaku, Kira, Ayame, Musume, Musuko und auch Kasuke. Er war genau so aufgeregt wie Naruto, aber warum, wusste er selbst nicht.

Kasuke hatte das ganze schon vor zwei Jahren erlebt, doch für Naruto war es das erste Mal.

Als Musuko geboren wurde war er unterwegs um Wuri und seine Anhänger zu töten. Nicht mal wusste er damals etwas von Sanaras Schwangerschaft als er ging. Zu diesem Zeitpunkt wusste sie es selbst nicht.

"10. Kajikage, sie können jetzt kommen." Eine Krankenschwester war aufgetaucht und wollte Naruto holen. Ihm fiel ein Stein vom Herzen, anscheinend war alles gut gegangen.

Er folgte der Krankenschwester zu Sanara. Auf dem Arm hielt die ein kleines Lebewesen, dass friedlich schlief. Sanara war völlig fertig, was man ihr auch genau ansah. Naruto setzte sich neben sie.

"Es ist ein Mädchen.", sagte Sanara mit leiser Stimme. "Ist sie nicht schön?"

"Ja, genauso wie ihre Mutter."

Naruto nahm die kleine auf den Arm und sie öffnete die Augen. Sie hatte Augen, blau, aber leblos wie die von Sanara und ihre Haare waren weiß-blond, genau wie die von Musuko. Man sah jetzt schon, dass auch sie etwas besonderes war. Genau wie ihr Bruder. Sie hatte nicht nur die Fähigkeiten ihrer Mutter geerbt, sondern auch die von Naruto. Das sah man jetzt schon.

"Wie soll sie heißen?", fragte Naruto leise, ohne den Blick von seiner Tochter zu wenden.

"Such du dir einen Namen aus." War Sanaras Antwort.

"Ihre Mutter ist so schön, wie eine Blüte einer Blume und diese Schönheit hat sie geerbt. Sie soll Hana heißen."

Sanara musste lächeln. "Naruto. Ich liebe dich."

"Ich dich auch Sanara."

Es klopfte an der Tür und durch ein "Herein" von Naruto kam der Rest der Familie. Musuko kam auf ihn zu, als er Hana sah wurden seine Augen groß und strahlten. Er war jetzt ein großer Bruder. Auch Narutos Eltern und Ayame bewunderten den Nachwuchs, Kasuke hielt sich dezent im Hintergrund, Auf einmal kam Ayame auf ihn zu, Musume hatte sie Kira gegeben.

Kasuke ging einen Schritt zurück, befürchtete er eine Standpauke wegen des Streits von heute Morgen, doch die blieb aus. Ayame legte einen verführerischen Blick auf, strich über Kasukes Muskel.

'Was hat sie jetzt schon wieder vor?', dachte er.

Nun hauchte Ayame ihm etwas ins Ohr: "Hana ist doch niedlich, oder?" Zögernd nickte der Blonde.

"Wie wäre es als Versöhnung... du weißt schon."

Das war Kasuke zu viel für heute und er flog auf das freie Bett das neben ihm stand. Inständig hoffte er, dass jetzt ein Arzt zur Tür rein käme und ihn für krank hielt. 'Was hab ich da für ein Weib?!'
 

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Das ist ein kleines Dankeschön an alle Leser meiner FF "Der zweite Naruto"

*alle knuddelz*

Sankyuu für über 80 Kommentare. Leute ihr seid geil Q.Q *vor Freude heul*

Ich hoffe es hat euch gefallen.

Gemeinsamer Schmerz

Gemeinsamer Schmerz
 

Erst war es nur eine Mission, dann war es Schmerz und daraus entstand ein besonderes Band. Beide haben wir unsere große Liebe verloren, beide haben wir schmerzende Herzen, beide sind wir einsam. Diese Gefühle haben ein Band zwischen uns geknüpft, was uns verbindet und uns Trost spendet.
 

Wieder sitze ich hier, bei ihm. Sein Körper ist so angenehm weich und Warm. Ich spüre seinen Atem über meinen Haaren und bei meinem Gesicht. Ich kuschle mich fester an ihn, will seine Nähe spüren. Mein Herz schmerzt und er ist der einzigste der mir in dieser schweren Zeit Trost spenden kann. Bei ihm ist das genauso. Seine größte Liebe ignoriert ihn und meine mich. Ich weiß, wir können nichts dagegen tun. Aber wir können versuchen es zu vergessen, es ignorieren. Aber ist das überhaupt möglich? Ich meine... zu vergessen und zu ignorieren? Eine Träne kullert mir die Träne herunter. Ich warte darauf, dass sie von meiner Wange zu meinem Kinn hinunter läuft, aber ich fühle einen Finger der die Träne auffängt. Mein Blick wendet sich langsam der Person zu, die mir liebevoll die Träne weggewischt hat. Ich erblicke hellblaue Augen. Sie strahlen Wärme und Liebe aus. Ich wische mir mein Auge trocken und erwidere den Blick sanft. Langsam nähern sich unsere Gesichter bis ich seine Lippen auf meinen fühle. Wenn ich überlege wie das alles angefangen hat...
 

Tsunade-sama hat uns, Neji, Sakura, Naruto und mir, vor einiger Zeit eine schwierige Mission zugeteilt. Wir sollten in Kiri-Gakure eine wertvolle Schriftrolle besorgen. Meines Wissens nach war es eine mit verbotenen Jutsus, die vor Jahren aus Konoha gestohlen wurde.
 

~*~Flashback~*~
 

Ein Klopfen war an der Türe zu hören. Eine blonde, hübsche Frau sah auf und sagte mit genervter Stimme 'Herein'. Nacheinander traten 4 Personen ein. Zwei junge Frauen und 2 junge Männer. Eine Frau hatte braune Haare, die zu zwei Dutts hoch gesteckt waren und trug eine nicht gerade kleine Schriftrolle bei sich. Die andere hatte rosa Haare und auffällige, grüne Augen. Einer der Männer hatte eine blonde Stachelfrisur und Narben an den Wangen, die wie Schnurrbarthaare aussahen. Neben ihm stand ein Mann mit brauen Haaren, die am Rücken zusammen gebunden waren. Seine Augen waren grau und leblos.

"Sie haben uns her bestellt, Tsunade-sama?", fragte der Braunhaarige mit einer leichten Verbeugung. Sein Blick zeigte keine Emotionen und er starrte geradeaus Tsunade an.

"Richtig Neji. Ich habe eine Mission, für euch alle." Sie sah durch die Runde. Dann fuhr sie fort. "Ihr müsst nach Kiri-Gakure!"

"Kiri-Gakure? Sakura-chan, da haben wir doch vor ein paar Jahren dem Brückenbauer geholfen." Naruto klang begeistert, doch Sakura würdigte ihn keines Blickes und nickte nur stumm. Naruto sah ein bisschen beleidigt aus, wendete sich dann aber wieder an Tsunade. "Und was sollen wir dort?"

"Uns wurde vor einiger Zeit eine geheime Schriftrolle gestohlen. Ihr sollt sie zurück holen. Aber wie ihr wisst ist Kiri-Gakure nicht gut auf Konoha zu sprechen, also müsst ihr euch unauffällig verhalten. Gebt mir bitte eure Stirnbänder."

"Unsere Stirnbänder? Warum denn Tsunade-baa-chan?" Dies kam natürlich von Naruto, der in diesem Moment die Welt nicht mehr verstand. Sie waren Ninja, warum wollte sie die Stirnbänder?

"Du weißt, dass du mich nicht so nennen sollst!" An Tsunades Stirn konnte man eine Pulsader sehen, die angst einflößend pulsierte. Sie atmete einmal tief ein und sprach weiter: "Ja, eure Bänder hätte ich gern. Ihr sollte ja in Kiri nicht auffallen, also haben wird diese besorgt." Tsunade hielt vier schwarze Stirnbänder in die Höhe auf denen das Zeichen von Kiri eingraviert war. Die Hokage ab jedem der Ninja eines davon, welche es zögernd an sich nahmen. Sie sahen sich nacheinander an, nahmen dann ihre Konohabänder ab und legten sie auf Tsuandes Schreibtisch.

"Eure Mission startet morgen um 8 Uhr am Haupteingang. Seit pünktlich, diese Mission ist sehr wichtig!", ermahnte die Hokage die Ninja noch einmal. Diese nickten und verschwanden in einer Wolke von Rauch.
 

~*~Flashback Ende~*~
 

Keiner dachte daran, dass bei dieser Mission vieles anders werden würde. Wir dachten wir schaffen es, aber zwei von uns haben fast alles verloren.
 

Wenn ich daran denke tut mir wieder mein Herz weh. Mein Herz wird schneller, immer mehr Schläge spüre ich. Mein Atem wird steif und hart, er ist laut und keuchend. Ich krümme mich, aber er hält mich fest, spricht mit sanften Worten zu mir. Langsam beruhigt sich mein rasendes Herz und ich atme wieder normal. Wenn ich seine Nähe spüre ist es das Schönste auf der Welt für mich. Ich hoffe für ihn auch.

Diese Frage stelle ich mir ziemlich oft. Ist meine Nähe auch für ihn das Schönste auf der Welt? Liebt er mich wirklich? Ich will fragen, traue mich aber nicht. Am besten ich kuschle mich einfach nur an ihn. Bei ihm fühle ich mich wohl. Ein kleines Lächeln fährt über meine Lippen, aber wenn ich wieder an die Mission denke muss ich mir die Tränen verkneifen. Jedes schönste Gefühl wird durch diese Erinnerung zerstört. Kann ich sie nicht irgendwie aus meinen Gedanken löschen?
 

Die Mission lief gut, nichts erwähnenswertes. Die Kiri-nins haben uns wirklich für ihresgleichen gehalten. Aber was auffiel war, dass Neji und Sakura die ganze Zeit beieinander waren. Naruto und ich waren immer allein. Das Schlimmste war der Weg zurück nach Konoha.
 

~*~Flashback~*~
 

Tenten zuckte zusammen. Im Gebüsch hatte sie ein merkwürdiges Geräusch gehört, doch sie konnte an jener Stelle nichts erkennen. Sie beschleunigte ihren Schritt um Neji, der den Kopf der Gruppe bildete, einzuholen.

"Neji, ich glaube da hinten ist etwas." Sie zupfte an seinem Ärmel und hatte einen ängstlichen Blick aufgesetzt. Neji zog seinen Arm von ihr weg und sagte laut: "Sei ruhig! War wahrscheinlich nur ein Tier. Du hast echt vor allem Angst!"

Bei diesen Worten sammelten sich Tränen in Tentens Augen. Hatte Neji das tatsächlich gesagt? Aber er war doch sonst nie so. Hatte sie etwas falsch gemacht? Nur was? Sie konnte es sich einfach nicht erklären, was in Neji gefahren war. Dann sah sie Sakuras Augenaufschlag, den sie Neji zuwarf, der einen leichten Rotschimmer auf den Wangen hatte. Wut stieg in Tenten auf. Ihre Hand fuhr zu ihrem Ärmel und schob ihn nach oben, währenddessen ballte sie ihre Faust, bereit zum Schlag, doch plötzlich nahm jemand ihre Hand in die eigene und hielt sie zurück. Sie drehte sich um und war überrascht als sie Naruto sah. Seine Augen glänzten leicht, dann hauchte er in ihr Ohr: "Du kannst nichts dagegen tun. Gomen nasai, Tenten-chan."

Hatte Naruto gerade wirklich Tenten-chan gesagt? Tenten wurde schlagartig rot und ihr Herz schlug schneller.

'Niemand hat mich zuvor Tenten-chan genannt, außer meine Eltern. Und jetzt sagt ausgerechnet Naruto das? Immer habe ich mir gewünscht diese Worte aus Nejis Mund zu hören, doch irgendwie ist es trotzdem schön, auch wenn es nicht von Neji gekommen war.', dachte die sich und die Röte auf ihren Wangen verschwand langsam. Sie ließ ihre Hand locker und konnte ein Lächeln auf Narutos Gesicht sehen. Und auch auf ihrem eigenen Gesicht schlich sich ein Lächeln. "Danke, Naruto-kun.", sagte sie kurz und löste sich sanft aus Narutos Griff.
 

Das war ein schöner Moment. Von da an ging es los, meine Gefühle für Naruto verstärkten sich von Tag zu Tag. Und ich glaube Narutos auch. Ach Naruto-kun, wie froh ich bin.
 

"Neji?" Der Uzumaki ging auf den Hyuuga zu, die Hände in den Hosentaschen. Der Angesprochene gab nur ein undefinierbares Geräusch von sich und Naruto fuhr fort: "Ich habe schon seit längerem das Gefühl, wir werden beobachtet. Du hast mit deinen Byakugan einen Blickwinkel von 360°. Schau bitte mal nach." Neji seufzte und aktivierte sein Byakugan. Plötzlich schrack er zusammen und deutete auf die Stelle, von der Tenten vorhin gedacht hatte, dort ein Geräusch gehört zu haben. "Macht euch bereit.", zischte er, "Da ist wirklich jemand."

Just in diesem Moment sprang eine Gestalt aus den Büschen. Es war ein Junge, etwas jünger wie Naruto und die anderen. Auf seinem Stirnband war das Zeichen von Kiri-Gakure.

'Verdammt! Haben die es doch herausgefunden?! Aber wie?' Naruto stand kampfbereit da, sein rechtes Bein nach hinten gestellt und mit seiner rechten Hand nahm er ein Kunai aus seiner Beintasche, wurfbereit. Der feindliche Ninja kam langsamen Schrittes auf die Konoha-nin zu, doch schien er keine Anstalten zu machen an zu greifen.

"Wer bist du und was willst du?!", schrie Naruto dem Jungen zu und zeigte sein Kunai. Der Kiri-nin lächelte.

"Erkennst du mich nicht wieder, Naruto?" Es war eine freundliche, jedoch unbekannte Stimme. Naruto runzelte die Stirn.

"Woher kennst du mich?" Narutos angespannter Körper entspannte sich und er steckte das Kunai weg. Der Junge grinste.

"Weißt du noch, was du mal zu mir gesagt hast? Heul doch dein ganzes Leben lang! Du Heulsuse! Und, klingelt's im Oberstübchen?" Der Junge grinste weiter und sah nun auch zu Sakura.

"I-Inari...? Inari! Du bist es wirklich! Seit wann bist du denn ein Ninja?" Naruto ging auf den Jungen zu, der, wie er und Sakura jetzt wussten, Inari, der Enkel vom Brückenbauer, war. Auch Sakura kam, offensichtlich auch etwas überrascht, auf ihn zu.

"Ist das nicht cool, Naruto-nii-san? Ich bin jetzt auch ein Ninja, so wie du! Und ich werde nie wieder heulen!" Inari war ganz begeistert Naruto das sagen zu können. Dieser stemmte eine Hand in seine Hüfte, hob die andere Hand und zeigte den Daumen.

"Ich bin stolz auf dich Inari. Dann halte dich aber auch dran, okay?" Naruto zwinkerte.

"Ja wohl, Naruto-nii-san. Ich verspreche es dir." Die grinsten sich an.
 

~*~Flashback Ende~*~
 

Ich könnte mich immer noch schief lachen, der Anblick war einfach zu göttlich. Naruto war für ihn wirklich wie ein großer Bruder. Aber das kann ich verstehen.
 

"Naruto." Ich zupfe an seinem Shirt, hoffentlich hört er mich. Naruto...

"Was gibt es denn, Tenten-chan?" Er scheint müde zu sein, aber das muss jetzt sein.

"Kannst du dich noch daran erinnern als wir zusammen kamen?" Erwartungsvoll schaue ich ihn an. Was er wohl sagen wird? Erinnern wird er sich sicher, wenn nicht dann...

"Natürlich. Wie könnte ich das vergessen?" Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn und sein Griff wird fester, aber nicht unangenehm. "Es war genau vor einem Jahr. Nach der Mission, bei der wir Inari getroffen haben."

Ich nicke. "Genau. Das war ein schöner Tag. Na ja... bis auf Neji und Sakura." Meine Stimme senkt sich und wird leiser. Immer noch bereitet das Gefühl mir Schmerzen in meinem Herz, weil ich Neji solange geliebt habe und Naruto-kun Sakura sicher auch.

"Ja..."
 

Die Woche nach der Mission. Das war für Naruto und mich eine schwere Woche. Immer Neji und Sakura so zu sehen, zusammen.
 

~*~Flashback~*~
 

"Naruto. Naruto, mach auf." Tenten schluchzte und hämmerte gegen die Tür von Narutos Wohnung. Kraftlos sank sie an die Türe gelehnt auf den Boden und heulte, heulte sich die fast die Seele aus dem Leib. Dann ging die Tür auf.

"Tenten, was ist denn los?!" Schnell fing er sie auf, bevor sie kraftlos auf den Boden aufschlug. Sie schluchzte und klammerte sich an Naruto, wollte ihm alles erzählen was geschehen war, doch sie brachte kein Wort über ihre Lippen.

Wortlos nahm Naruto sie hoch, trug sie ins Haus und legte sie auf sein Bett. Gleich nach dem er sie zu gedeckt hatte verschwand er im Nebenraum. Tenten sah sich derweil um. So sah es als bei Naruto aus, klein, aber gemütlich. Ab und an sah man eine leere Ramenschüssel im Raum liegen, doch in diesem Moment störte die Ama das wenig.

Naruto kam herein, in der Hand eine Schüssel mit Wasser und einen Lappen. Er tupfte mit dem feuchten Lappen ihr heißes, tränen verschmiertes Gesicht ab. Plötzlich sagte er: "Wieder... die beiden?" Naruto versuchte tunlichst nicht die Namen zu nennen, aber Tenten verstand auch so. Sie nickte und wandte ihr Gesicht ab. Am Horizont sah man die Sonne untergehen und am Himmel tauchten Sterne auf.

"Tenten, wir müssen es akzeptieren, auch wenn es schwer fällt. Für dich und auch für mich. Wir haben beide denjenigen verloren den wir geliebt haben. Aber..." Er beugte sich über Tentens Gesicht und drehte es zu sich. "Jetzt liebe ich dich Tenten. Liebst du mich auch?"

Tenten nickte leicht. Narutos Kopf sank tiefer hinab zu Tenten's und seine und ihre Lippen berührten sich sanft. Beide hatten zwar ihre erste große Liebe verloren, doch hatten sie jemanden gefunden, den sie umso mehr liebten.
 

~*~Flashback Ende~*~
 

Mich wundert es nicht, dass er sich erinnert, auch wenn es schon eine Leistung ist sich an etwas zu erinnern. Besonders für ihn. Aber es ist schön. Und jetzt überraschen wir ihn mal.
 

"Naruto, ich wollte noch etwas sagen." Er guckt mich fragend an. Langsam werde ich nervös, aber wenn ich es ihm jetzt nicht sage, wann dann?

"Was gibt es, Tenten-chan?" Was er wohl denkt? Ich bin etwas nervös.

"Wir sollten umziehen, Naruto-kun." Ob er das verstehen wird? Eher nicht. Ich werde es ihm direkt ins Gesicht sagen.

"Warum denn das? Die Wohnung reicht doch für zwei."

"Aber nicht für drei. Naruto, ich bin schwanger."
 

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Ich sag mal nicht viel dazu, außer dass der OS für einen Wettbewerb ist ^^

Our first love

Our first love
 

‚Verdammt! Heute komme ich zu spät! Warum muss Hanabi heute auch frei haben? Sonst weckt sie mich doch immer, wenn ich zu lange schlafe!‘, dachte Hinata, während sie auf das große Schulgebäude zu rannte. Für manche war die Konoha High ein Ort des Grauens, für andere eine Wohltat und dem Rest war es egal.

Hinata war noch nie zu spät gekommen und das wollte sie an diesem Tag auch nicht anfangen. Schnell rannte sie über den großen Hof, zur Eingangstür. Sie stürmte Richtung Klassenzimmer. Doch unterwegs knallte sie gegen jemanden, der unerwartet um die Ecke bog. Durch die Wucht des Aufpralls, kippte sie nach hinten, fiel aber nicht um, da sie von jemandem gehalten wurde. Verwirrt sah sie auf. Sie sah in zwei schwarze Augen, die keine Gefühlsregung zeigten. Es war Uchiha Sasuke. Konohas Mädchenschwarm. Um ehrlich zu sein, hatte Hinata nie verstanden, warum das so war, aber trotzdem schlich sich ein Rotschimmer auf ihre Wangen.

„Du solltest aufpassen, wo du lang läufst.“, meinte Sasuke gelangweilt und ließ sie los, da sie wieder einigermaßen normal stand. Hinata nickte und ging hurtig zu ihrem Klassenzimmer, wo ihre besten Freundinnen, Tenten, Ino und Sakura warteten.

„Mein Gott, Süße.“, begann Tenten. „Fast wärst du zu spät gekommen. Du weißt doch, dass Kakashi-sensei in solchen Sachen mehr als nur streng ist.“ Die Braunhaarige war Hinatas, mit Abstand, allerbeste Freundin. Sie horchte ihr immer zu, wenn sie Probleme hatte und half ihr in allen Lebenslagen. Eigentlich war sie ein Jahr älter, als die anderen. Doch da sie einmal längere Zeit krank gewesen war, wiederholte sie freiwillig.

„Genau!“, sprach Ino weiter. „Bei Gai-sensei wäre das nicht schlimm gewesen.“ Ino war die große Zicke der Clique und liebte Shopping. In Sachen Mode, holten sich ihre Freundinnen ab und an einen Tipp der Blonden. Ihr großes Hobby waren Jungs, weshalb sie auch fast wöchentlich einen neuen hatte, doch das ebbte gerade ab. Sakura munkelte, dass sie sich endlich richtig verliebt hatte. Nur in wen, das wusste sie nicht.

Sakura war sehr intelligent, weshalb sie in fast jedem Fach eine eins oder zwei hatte, nur künstlerisches, das lag ihr nicht. In Kunst und Musik hatte sie deshalb nur eine drei. Auch sie liebte Shopping. Doch war sie nicht so eine große Zicke, wie ihre Freundin Ino.

„T-tut mir Leid, Mädels, ich würde aufgehalten.“, erwiderte Hinata schnell und setzte sich an ihren Tisch, gerade noch rechtzeitig, denn schon kam Kakashi-sensei, der anscheinend mit Dauerschnupfen belastet war und deshalb einen Mundschutz trug, seit Hinata denken konnte. Noch nie hatte ein Schüler sein Gesicht gesehen. Viele Gerüchte gingen deswegen um. Eines davon war, dass er ein so hässliches Gesicht hatte, dass er es niemandem zeigen wollte. Ein weiteres war genau das Gegenteil davon. Dies besagte, dass er unglaublich hübsch sein sollte.

Nach zwei, für die Schüler endlos erscheinenden, Deutschstunden mit Kakashi war endlich große Pause und die Schüler konnten es sich auf dem Schulhof bequem machen. Einige setzten sich auf die große Mauer, an der Nordseite des Schulhofs, andere, wie die Mädchenclique, legte sich auf das frisch gemähte Gras.

Ino zupfte an Sakuras Schuluniform und deutete auf zwei Jungs, die gerade auf sie zuliefen. „Schau mal.“ Es waren Uzumaki Naruto und Uchiha Sasuke. Sie waren die besten Kumpel und auch sehr beliebt bei den Mädchen. Naruto durch seine freche Art und sein Aussehen und Sasuke durch sein Aussehen und seine Coolness. Beide waren eine Klasse höher. Sasuke, da er hochintelligent war und Naruto, da er, zur Verwunderung aller, schon mit 5 Jahren eingeschult wurde. Ino wurde unweigerlich rot und beobachtete sie beiden. Sakura sah sie misstrauisch an.

„Ja und. Das sind Sasuke und Naruto, unsere Kumpel. Oder bist du etwa in Naruto verknallt.“ Sakura fand diesen Gedanken selbst absurd und musste über ihren eigenen Witz lachen, doch Ino lachte nicht und sah weg. Zum Glück bemerkte sie es nicht und Ino konnte kontern: „Ich dachte, er wäre was für dich?“

„Du weißt, dass ich mit Kiba zusammen bin und das wird sich auch hoffentlich nicht so schnell ändern.“, meinte Sakura. Inzwischen waren die Jungs bei ihnen angekommen und setzten sich zu den Mädels. Als Hinata Sasuke bemerkte wurde sie rot und ihr Herz klopfte schneller. Eigentlich war sie ja bis vor kurzem Hals über Kopf in Naruto verknallt gewesen, doch das war vorbei.

Sie hatte mit ihm darüber gesprochen und er hatte ihr klar gemacht, dass er sie nur als gute Freundin haben wollte und dass er jemand anders liebte. Komischerweise hatte das Hinata nicht so viel ausgemacht, wie sie gedacht hätte. Sie hatte es schnell akzeptiert. Und jetzt? Jetzt schien sie sich in den beliebtesten Jungen der Schule zu verknallen.

„Hey Hinata!“, kam es dann auch noch von dem Uchiha. Innerlich fluchte Hinata heimlich. Musste er so toll sein? „Sollen wir später zusammen nach Hause gehen?“

Hinatas Herz würde gleich versagen, so fühlte es sich für Hinata an. Mit später meinte er, nach dem Schülerausschuss, zu dem sie beide, so wie auch Sakura, Ino, Kiba und Naruto gehörten und nach dem Unterricht mussten. Ohne zu wissen, warm, nickte Hinata.

„Okay, dann bis nachher.“ Sasuke stand auf und hievte seinen Freund Naruto hoch, der in ein Gespräch mit Ino vertieft war. „Hey, Tema, lass das! Ich rede gerade mit Ino!“

„Vergiss es, Dobe, wir müssen zu Sport.“ Naruto verschränke beleidigt sie Arme und ging mit Sasuke zur Sporthalle. Im Laufen drehte er sich noch einmal um und winkte den Mädchen, insbesondere Ino, zu. Die Mädchen winkten zurück, wenn Hinata und Ino auch nur sehr zaghaft.

„Tenten, ich glaub wir müssen Krisensitzung halten.“, flüsterte Sakura Tenten ins Ohr und deutete dann auf Ino und Hinata. Tenten nickte zustimmend. Fast synchron packten die beiden die knallroten Mädchen an den Händen und zogen sie auf eine Ecke des Hofes, an der keiner war.

„Wer mit wem? Nicht leugnen!“, schoss es abrupt aus Sakura. Hinata und Ino verstanden erst nicht recht, doch dann wurde ihnen einiges klar.

Ino fing an: „Naja… ich glaube… ich habe mich verliebt. In Naruto.“ Ino spielte mit ihren Fingern, was sie schon fast an Hinata erinnern ließ. Diese versuchte jedoch sich klammheimlich aus dem Staub zu machen. Zu ihrer Verwunderung konnte sie entkommen, ohne bemerkt zu werden. Das war knapp!

„Oi, Hinata! Hast du Sakura gesehen?“ Kiba kam, mit fragender Miene, auf sie zu. Wortlos deutete sie hinter sie, wo in einiger Entfernung die Mädchen ihre ‚Krisensitzung‘ hielten. „Danke!“ Und schon war er weg.

Erleitert seufzte sie. Auch, wenn sie ihre Freundinnen mochte, sowas sollte ruhig ihre Sache bleiben. Bei Kiba und Sakura hatte ja auch niemand was gesagt!

Die nächste Unterrichtsstunde blieb sie noch von den Mädchen verschont. Da alle, außer sie, Französisch gewählt hatten und nicht Latein. Doch das bereute sie zu diesem Zeitpunkt nicht, sie war sogar froh darüber.

Die restlichen Stunden bis zur Mittagspause, ging Hinata ihren Freundinnen aus dem weg, was bei dieser großen Schule nicht sonderlich schwer war. Absichtlich kam sie nur wenige Sekunden vor dem Lehrer ins Klassenzimmer und verschanzte sich während der kleinen Pause im der Bücherei der Schule. Doch zum Mittagessen war es unumgänglich. Sie musste den Mädchen begegnen. Ansonsten musste sie eine weitere Mahlzeit ausfallen lassen. Das Frühstück UND das Mittagessen waren aber zu viel des Guten. Irgendwann musste auch die zierliche Hyuuga etwas essen. Also setzte sie sich an den Tisch zu ihren Freundinnen und hoffte, dass sie sie nicht über Sasuke ausfragen würden.

„Was läuft zwischen dir und Sasuke?“ Schon nach wenigen Sekunden kam diese Frage von Sakura. Hinata legte die Gabel weg und seufzte.

„Ich bin ihm heute Morgen so zu sagen in die Arme gefallen, als ich versucht habe, noch rechtzeitig zum Unterricht zu kommen. Und vorhin hat er mich halt gefragt, ob wir zusammen nach Hause laufen. Ist doch nichts dabei. Wir haben eh denselben Weg. Er ist ja fast mein Nachbar.“ Hinata sah sicher aus und ihre Stimme strahlte auch Selbstsicherheit aus, was auch Hinata wunderte, denn sie würde nicht rot. Ihre Freundinnen glaubten ihr und legten das Thema beiseite, stattdessen war jetzt das Gesprächsthema Ino und Naruto. Ino hatte zugegeben, dass sie ihn schon länger sehr interessant fand, aber nie den Mut hatte, etwas zu sagen. Doch Tenten und Sakura hatten sie überredet, nach dem Schülerausschuss mit ihm zu reden. Und vielleicht kam dann doch mehr zustande.
 

„Dann wäre das also klar. Naruto wird sich um die Musik kümmern. Die Fressalien bekommen wir von den Uchihas gespendet und um die Dekoration kümmern sich Ino, Hinata, Takeo, Zuki, Masuri und Kuroi. Um einen sauberen Ablauf kümmern sich Kiba und Sakura. Gut. Wir treffen uns dann morgen um die gleiche Zeit.“ Damit war die Sitzung beendet und die Schüler des Ausschusses konnten endlich nach Hause gehen. Kiba und Sakura verschwanden Hand in Hand, während Naruto und Ino sich auf einen Tisch saßen, der auf dem Flur deponiert war. Hinata beobachtete die beiden eine Zeit und sah, dass beide lachten und Naruto sogar einen Arm um Ino gelegt hatte.

‚Wo bleibt der Kuss?‘, dachte sie belustigt. Als hätten die beiden sie gehört, kamen ihre Gesichter einander näher und sie küssten sich. ‚Welche Ironie.‘

„Hinata-chan, kommst du?“ Sasuke war schon fast am Eingang und musterte die Hyuuga. Verlegen kam sie auf ihn zu und sie liefen wortlos nebeneinander her.

‚Hat er gerade wirklich Hinata-chan gesagt? Das ist man gar nicht von ihm gewohnt, dass er sowas sagt.‘ Hinata war rot wie eine Tomate. Auf halbem Weg blieb sie dann plötzlich stehen. Sasuke bemerkte es sofort und drehte sich zu ihr um.

„Was hast du, Hinata-chan?“, kam es aus seinem Munde. Schon wieder dieses chan! Er legte eine Hand auf ihre Schulter. „Sag was passiert ist, komm schon.“

Doch statt etwas zu sagen, umarmte die Hyuuga den ein Kopf größeren Uchiha und fing an zu weinen. Warum sie weinte, das wusste sie selbst nicht so genau. Das mit Naruto und Ino bedrückte sie zwar, aber das war kaum der Rede wert, eher weinte sie aus Glück. Sie war in Sasuke verliebt und er, er nannte sie sogar Hinata-chan. „Ich bin glücklich, aber gleichzeitig traurig. Ich weiß, ich sollte das nicht, aber, Sasuke… Ich liebe dich!

„Baka.“

Baka? Warum nannte Sasuke sie plötzlich Baka? Hasste er sie etwa? Aber warum ließ er es dann zu, dass sie ihn umarmte. Außerdem hatte er jetzt auch sie umarmt.

„Ich liebe dich auch, Hinata-chan. Du bist nämlich nicht wie die anderen Mädchen. Diese Fangirlies…“ Sasuke schüttelte seufzend den Kopf und seine schwarzen Haare schwangen hin und her. Er hob ihren Kopf, sodass sie gezwungen war, ihm in die Augen zu schauen und beugte sich langsam zu ihr hinunter. „Du bist anders, positiv anders.“ Nun küsste er sie. Erschrocken, aber glücklich erwiderte sie den Kuss. Es fühlte sich wunderbar an. Ob er bemerkt hatte, dass das ihr erster Kuss war?

„Wie wäre es? Willst du mit zu mir kommen? Meine Eltern sind nicht da und mein Bruder auch nicht. Wir könnten einen Film gucken, oder so?“,sagte er verlegen nach dem Kuss und sah in den Himmel, ohne die Umarmung zu lösen. Bei Sasukes Tonfall musste die dunkelhaarige kichern.

„Gern.“, erwiderte sie glücklich und nahm Sasukes Hand. Sie war glücklich. Auch wenn sie es nie für möglich gehalten hätte, hatte sie jetzt einen Freund, es war sogar Sasuke Uchiha! Der Sasuke. Sie konnte sich glücklich schätzen. Er gehörte von nun an ihr und sie hoffte, dass das für lange Zeit so bleiben würde. Nur sie und er, für immer glücklich!
 

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Yay! Endlich habe ich mal einen OS zu meinem zweiten Lieblingspairing und indirekt zu meinem dritten und viertem gemacht. Man kann wirklich sagen, dass das ein OneShot der Crackpairings ist. Besonders KibaSaku und NaruIno. Erst wollte ich ja ShikaIno und NaruSaku machen, aber da ich noch nie meine anderen Cracks, Ausnahme NaruTen, in einem OS erwähnt habe, musste das sein. Eventuell hätte ich auch KakaSaku genommen, aber erstens war das irgendwie unpassend bei diesem OS und zweitens ist es eigentlich eher krank hier. Eine Schülerin und ein Lehrer. Nicht so toll.

Bis dann und Tschüss, eure Sanara Hikari, die verrückte Crackpairing Liebhaberin.

Sex Ed

Sex Ed
 

"Das ist nicht ihr Ernst!", kam es in einem Chor von altbekannten Shinobi. Sakura, Naruto, Sasuke, Kiba, Tenten, Lee, Neji, Ino und Shikamaru sahen die Hokage entgeistert an.

"Warum denn überhaupt? W-wir wissen doch darüber bescheid." Als Naruto das sagte wurde er leicht rot im Gesicht und schielte kurz zu Sakura, die neben ihm stand. Im Gegensatz zu den drei Mädchen im Raum war er aber noch ziemlich bleich. Ino kicherte sogar leicht.

"Scheint mir nicht so.", meinte Tsunade ernst. "Darf ich euch an Hinata erinnern? Hiashis Wutausbruch dröhnt mir immer noch in den Ohren." Sie massierte sich den Kopf. "War der laut, war der laut...", murmelte sie vor sich hin. Naruto räusperte sich und Tsunade zuckte zusammen.

"Ja, morgen geht es los. Kommt um 16 Uhr zur Akademie, Zimmer 201 und seid nicht zu spät! Sonst gibt es einen Monat nur D-Rang Missionen."

Die Ninja brummten, nickten und verschwanden nach und nach aus der Tür. Sasuke verschwand als erster, die anderen blieben noch im Flur stehen und regten sich über Tsunades Entscheidung auf.

"Ich kann es nicht fassen, dass wir das machen müssen!", fing Tenten an. Shikamaru, Kiba und Neji hielten sich im Hintergrund. "Ist das etwa nur wegen Hinata? Glaubt sie wir sind so unvorsichtig wie sie? Ich könnte..." Sie brach ab, Angst davor, dass die Hokage sie hörte.

"Ich weiß, was du sagen willst, Tenten.", sagte Sakura. "Ich kann Tsunade auch nicht verstehen. Sie weiß doch, dass wir bei so etwas vorsichtig sind. Bei Hinata war das sicher nur ein Versehen..." Sie seufzte.

Jetzt mischte sich auch Ino ein: "Ich finde es eigentlich ziemlich lustig!" Sie kicherte. "Mal ein bisschen Abwechslung."

"Genau!" Lee's Augen funkelten. "Mit unserer Kraft der Jugend schaffen wir das schon!" Naruto sah ihn entgeistert an und machte ein paar Schritte seitwärts, weg von der buschigen Augenbraue. Auch die Mädchen machten genervte Gesichter.

"Tenten, lass uns gehen. Du hast Hinata noch versprochen, dass du ihr heute Abend helfen wirst." Neji ging zu ihr und nahm ihre Hand.

"Das hab ich ganz vergessen! Man sieht sich dann morgen, Leute." Und schon waren sich in einer Staubwolke verschwunden.

"Ino, lass uns auch gehen, ich bin müde." Shikamaru machte sich auf den Weg Richtung Ausgang. Ino seufzte. "Wann bist du das denn nicht?" Sie blickte ein bisschen sauer drein, ging ihm dann aber nach.

"Wir sollten auch gehen, Sakura-chan. Lass uns doch eine Nudelsuppe essen gehen und dann können wir uns noch amüsieren." Naruto grinste.

"Okay, aber nur wenn du bezahlst." Sie grinste hämisch.
 

Sasuke ging inzwischen durch die Gassen von Konoha, die Hände in den Taschen vergraben. Er brummte etwas unverständliches in seinen nicht vorhandenen Bart. Seine Augen waren wie immer emotionslos und strahlten Kälte aus.

"Warum gerade ich?" Sasuke richtete seinen Kopf nach oben und sah in den Himmel. Langsam dämmerte es. "Das darf doch wohl nicht wahr sein. Ich, ein Uchiha! Und dann das? Meine Eltern wären wahrscheinlich stinksauer, wenn sie noch leben würden." Er seufzte, richtete seinen Blick wieder auf die Straße und ging weiter.

'Ob ich sie...' Sasuke beendete seinen Gedanken gar nicht erst und bog nach rechts ab.
 

"Tenten, kannst du mir mal bitte Seijis Fläschchen holen. Er wird langsam ungeduldig, weil er Hunger hat.", rief Hinata ihrer Freundin zu. Sie hatte ein kleines Baby auf dem Arm, noch nicht einmal 6 Monate alt, welches sie sanft hin und her wiegte. Es hatte einen schwarzen Haarflaum und Byakugan. Man konnte nicht sehen, wer der Vater war, da der Kleine Seiji sehr nach seiner Mutter kam.

Der Kleine wackelte unruhig mit den Beinchen und streckte dir Arme zum Gesicht seiner Mutter. Als Tenten kam und Hinata die Flasche für ihn in die Hand drücke, welche sie ihm gab, war er ruhig und nuckelte glücklich daran.

Schnell war die Flasche leer. Hinata klopfte ihm noch leicht auf den Rücken, sodass er ein Bäuerchen machen konnte, dann gähnte er auch schon. Die Hyuuga legte ihn in eine Wiege und deckte ihn zu. Schnell war er eingeschlafen.

Hinata setzte sich zu Tenten, die auf dem Sofa saß und lehnte sie gestresst zurück.

"Hätte nie gedacht, dass ein Kind so viel Arbeit macht.", seufzte sie und starrte die Decke an.

"Bist du selbst Schuld.", antwortet Tenten und grinste leicht.

"Ich bereue es nicht." Das erstaunte die Ama. Hatte sie gerade noch gesagt, es wäre anstrengend? Hinata fuhr fort: "Ein Kind ist das schönste Geschenk der Welt und ich bin stolz, Seiji meinen Sohn nennen zu dürfen."

Tenten schwieg. In irgendeiner Hinsicht hatte Hinata ja sogar Recht. Hinata liebte ihren Sohn, auch wenn sie eigentlich noch zu jung für ein Kind war. Sie würde ja erst 18 werden. Mit 16 war Hinata schwanger geworden,von wem hatte sie noch keinem gesagt. Keiner wusste warum, aber vielen war es auch egal. Hiashi, Hinatas Vater, war sehr sauer gewesen, als Hinata es ihm stotternd erklärt hatte, doch sie durfte weiterhin im Hyuugaanwesen wohnen, aber dennoch würde Hanabi das nächste Familienoberhaupt werden, doch das war Hinata egal, denn ihr Sohn würde später wieder Familienoberhaupt sein, das war klar.

"Hinata." Tenten musterte ihre Freundin. Diese brummte und Tenten sagte: "Warum hältst du eigentlich den Vater geheim? Es wäre doch für uns alle besser."

Hinata schüttelte den Kopf.

"Der Vater von Seiji weiß, dass er es ist. Er soll sich melden und zu dem Kind stehen, vorher ist er in meinen Augen nicht Seijis Vater!", sagte die Blauhaarige streng und stand auf. Sie ging zum Fenster und sah hinaus. Draußen war es inzwischen dunkel.

"Du solltest jetzt gehen. Es ist schon dunkel. Du hast doch morgen einen anstrengenden Tag.", lachte Hinata, da Tenten ihr von Tsunades Projekt erzählt hatte. Tenten seufzte und stand auf.

"Ehrlich? Darauf hab ich keine Lust! Aber du hast Recht, ich sollte wirklich gehen. Bye."

Sie verabschiedeten sich von einander und Hinata sah wieder aus dem Fenster. Stand da draußen nicht jemand? Sie sah genau hin. Doch, da war jemand, nur konnte sie nicht erkennen, wer es war.

'Ob er es ist?', fragte sich Hinata innerlich und zerdrückte eine Träne.
 

Zimmer 201, das Schreckenszimmer. Alle, die Tsunade her geordert hatte, waren gekommen. Keiner wollte zuerst hinein gehen, doch Kiba fasste schließlich all seinen Mut zusammen und ging zuerst hinein, gefolgt von Sakura, Ino, Tenten, Naruto, Neji, Shikamaru und Sasuke, welcher etwas nervös war, auch wenn man es ihm kaum ansah.

"Hallo, alle zusammen und willkommen zur ersten Aufklärungsstunde von Konoha-Gakure!" Ein Stöhnen und Raunen ging durch die Klasse. "Jetzt seid mal nicht so! Ich will nicht, dass sich da bei irgendeinem von euch wiederholt."

"Aber Tsunade-o-baa-chan, Männer können nicht schwanger werden!",rief Naruto durch das Klassenzimmer.

"Das ist mir auch klar, Naruto, aber dass ist trotzdem kein Grund, dass du einfach irgendein Mädchen schwängern kannst! Ich will nicht, dass hier jemand in eurem Alter schwanger wird und auch kein Shinobi von euch momentan irgendeine schwängert, ist das klar? Wollt ihr euch so jung ein Balg anhängen lassen? Was ihr in 5 Jahren macht ist mir egal. Hinata tut mir wirklich Leid, den armen Seiji muss sie ohne einen Vater großziehen."

"Tsunade-sama, wissen sie inzwischen, wer der Vater ist?", fragte Ino, doch Tsunade schüttelte den Kopf.

"Nein, sie will nicht mit der Sprache raus rücken." Die Hokage seufzte.

"Wenn ich dazu etwas sagen dürfte.", mischte sich Tenten ein, "Gestern hat sie gesagt, dass derjenige weiß, dass er der Vater ist und er sich melden und zu dem Kind stehen sollte. Ansonsten sieht sie ihn nicht als Seijis Vater an!"

Ohne ein Wort stand Sasuke auf, ging hastig zur Tür und verschwand. Keiner hatte sein Gesicht sehen können, aber anscheinend ging es um etwas wichtiges.

"Warum haut Sasuke einfach ab? Der soll gefälligst genauso leiden hier wie wir!", schmollte Naruto und sah seinem besten Freund nach. Lachend hängte er an: "Wahrscheinlich ist er der Vater."

Dies war für alle so unglaubwürdig, dass sie auch lachen mussten, nur Tsunade sah noch bitter zur Tür.
 

'Scheiße! Scheiße! Scheiße! Ich bin so ein Vollidiot! Ich habe es die ganze Zeit gewusst, es war so klar! Und ich? Ich ignoriere es. Was bin ich nur dumm. Ich muss das mit Hinata klären, schließlich bin ich ja auch Schuld an der Misere! Kuso!'

Sasuke kam am Hyuugaanwesen an. Schnell öffnete er das Tor, dass in den Garten führte und rannte zur Haustür. Hektisch klopfte er dagegen. Zu seinem Glück öffnete Hinata persönlich.

"S-Sasuke? Was machst du denn hier?" Verwundert sah sie den schwer atmenden Uchiha an, anscheinend war er den ganzen Weg gerannt, ohne auch nur eine Pause einzulegen.

"Hinata... Seiji... ich..." Sasuke brachte keinen vollständigen Satz heraus, also bat ihn Hinata erst einmal ins Haus.

"Du bist wegen Seiji hier?" Hinata ging voraus durch den langen Flur, direkt ins Wohnzimmer, wo Seiji schlafend in seiner Wiege lag. Sasuke ging zu ihm und sah in an. Er machte nichts, sah ihn einfach nur genau an. Mehrere Minuten stand er so, dann sah Hinata ein Lächeln auf seinem Gesicht und er drehte sich zu ihr.

"Es tut mir Leid, Hinata, dass ich mich solange nicht bei dir gemeldet habe. Das war dumm von mir."

"Ein dummer Uchiha? Kann ich mir nicht vorstellen." Hinata grinste ihn spielerisch an und schnippte mit den Fingern.

"Grins' du nur. Tenten hat erzählt, was du gestern gesagt hast. Dass der Vater weiß, dass er es ist und so."

'Ich wusste, sie würde es sagen. Danke Tenten.'

"Jedenfalls, ich will für Seiji und auch für dich da sein. Ich bin sein Vater, wenn auch nur durch einen Patzer, aber er bedeutet mir jetzt schon viel." Er ging näher auf Hinata zu, bis sie keine 10 Zentimeter mehr voneinander entfernt waren. Hinata wurde rot und ihr Herz schlug schneller.

"Hinata, seit wir auf dieser Mission waren und es passiert ist, liebe ich dich, mehr als du dir vorstellen kannst." Diese Worte besiegelte er mit einem Kuss, welchen Hinata gleich erwiderte. Doch sie trennten sich schnell voneinander. Beide sahen sich an und ihre Körper waren eng beisammen. Sasukes Hand rutschte tiefer und Hinata musste kichern.

"Hey, sonst passiert das Gleiche noch einmal.", sagte Hinata zuckersüß und sah ihrem Liebsten tief in die Augen, dieser grinste verführerisch.

"Na und, jetzt wäre es ja nicht mehr tragisch." Der Schwarzhaarige nahm die Hyuuga auf den Arm und ging mit ihr Richtung Hinatas Zimmer, wobei sie ihm den weg wies.
 

An die Tür des Hyuugaanwesens wurde geklopft, davor standen Naruto und Sakura, die sich nach Hinata erkundigen wollten. Aber statt Hinata öffnete Hanabi.

"Hallo Hanabi-san, ist deine Schwester da?", fragte Sakura höflich.

"Ja, ist sie. Sie ist in ihrem Schlafzimmer, zusammen mit Sasuke. Die sind da sicher schon über eine Stunde drin. Jetzt hab eich Seiji am Hals."

Sakura und Naruto starrten Hanabi ungläubig an. Beide hatten den selben Gedanken: 'Sasuke und Hinata? Seit über einer Stunde in Hinatas Schlafzimmer?'
 

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Höhö X3

Wieder ein SasuHina OS. Ich habe so viele Ideen zu diesem Pairing im Kopf! Ich glaube, da mache ich demnächst sogar eine ganze Geschichte nur für dieses Pairing.

*es anluv*

Hoffe der OS hat euch gefallen X3

Süßes oder Saures

Süßes oder Saures
 

Tock, tock. An der Tür zu Sakuras Wohnung klopfte es. Seufzend legte die Kunoichi ihr Buch ‚Bis in den Tod‘ beiseite und stand auf. Gern würde sie den Thriller zu Ende lesen, doch dafür hatte sie sich einen schlechten Zeitpunkt ausgesucht; Halloween. So ziemlich alle zehn Minuten standen Kinder, groß und klein vor ihrer Tür und schrien: „Süßes oder Saures!“

Sie nahm sich die große Schüssel mit den verschiedensten Süßigkeiten, die auf einer Kommode im Flur standen und öffnete die Tür. Sie hatte Recht behalten, es waren kleine Kinder, die um Süßigkeiten bettelten. Sie gab ihnen etwas, wünschte ihnen noch viel Erfolg bei ihrer Jagd und schloss dann seufzend die Tür. Halloween war anstrengend, fand Sakura. Sie stellte die Schüssel beiseite.

Sakura selbst ging schon lange nicht mehr auf Süßigkeitenjagd, dafür war sie zu alt. Mit 16 Jahren ging keiner mehr um die Häuser. Nicht einmal Naruto. Alle hatten sie damit aufgehört, als sie Genin wurden. Als Ninja blieb eben nicht genug Zeit für solche Kinderspiele. Doch manchmal wünschte sich auch Sakura in die Zeit zurück, als sie noch in der Akademie war. Es gab keinen Stress wegen Missionen, nur ab und an etwas für die Schule üben. Sakura lächelte in sich hinein. Es war zwar erst vier Jahre her, doch ihr kam es viel länger vor. All die Dinge die sie inzwischen erlebt hatte.

Sie hatte mit Sasuke und Naruto Team 7 gebildet, ihr Sensei war Kakashi. Dann ging Sasuke zu Orochimaru und auch Naruto reiste kurze Zeit später für zweieinhalb Jahre mit Jiraiya durch die Gegend um stärker zu werden. Sakura blieb in Konoha zurück und wurde von Tsunade ausgebildet und wurde zum Chunin. Als Naruto vor einem Jahr zurück kam, war sie überglücklich. Team 7 war wieder fast vollständig, nur Sasuke fehlte, der aber von Sai ersetzt wurde.

Sakura fuhr sich durch die Haare und ging zurück ins Wohnzimmer. Seit Naruto auch Chunin war, gab es Team 7 nicht mehr. Chunin brauchten keine Senseis, sie konnten nun selbst Senseis sein und Missionen allein erledigen.

Sakura zuckte. Sie hatte das Gefühl, als hätte sie etwas vergessen, doch was? Sie kramte in ihrem Gedächtnis, doch ihr kam nur immer wieder Naruto in seiner Chuninweste in den Sinn. Leicht schlug Sakura sich gegen ihre Stirn. Was hatte sie vergessen, was mit Naruto zu tun hatte? Sie sah sich in ihrem kleinen Wohnzimmer um. Es war schlicht eingerichtet. An einer Wand stand ein beiges Sofa, auf den dazu passenden Sessel hatte sie sich gerade gesetzt. Vor dem Sofa stand ein Couchtisch mit einer Pflanze und einem Schlüssel darauf, daneben lag noch ihr Buch. Gegenüber dem Sofa war eine Schrankwand, in der sie die verschiedensten Dinge aufbewahrte. Schriftrollen standen neben Büchern und DVDs und Kunais lagen nebeneinander. Ein kleiner Fernseher stand auch darauf. Neben der Tür zum Flur stand ein Bonsai auf einem Tischchen.

Schon vor längerer Zeit war Sakura hin eingezogen. Damals wollte sie nur vom Zuhause weg, genug Geld hatte sie gehabt. Naruto war noch nicht umgezogen, er sagte, solange er allein sei, war seine Wohnung groß genug.

Plötzlich fiel es Sakura ein, was sie vergessen hatte! Sie stand urplötzlich auf, schnappte sich den Schlüssel, der auf dem Tisch lag und hetzte zur Haustür. Schnell warf sie sich ihren Mantel über und zog ihre Stiefel an. In Windeseile war sie aus ihrer Wohnung heraus, schloss sie ab und hetzte durch Konoha. Der Weg kam ihr ewig lang vor, obwohl er nicht länger war als sonst. Innerhalb von fünf Minuten stand sie vor Narutos Wohnung.

Sie schloss seine Tür auf und ging langsam in die dunkle Wohnung. Naruto war seit einiger Zeit auf Mission, zusammen mit Lee und Kiba. Sakura hatte ihm versprochen, seine Pflanzen regelmäßig zu wässern. Eigentlich war das kaum noch ein Versprechen, denn sie machte es eh fast ständig, da Naruto es meist vergaß. Sein Ersatzschlüssel war also schon lange an Sakuras Bund, welchen sie auch oft nutzte. Naruto war unordentlich gewesen, schon immer und genau das nervte Sakura. Deswegen half sie ihm auch oft beim aufräumen oder kochte für ihn. Allein von Ramen konnte ja keiner leben. Manchmal fühlte sie sich schon wie sein Dienstmädchen, aber was sollte sie schon sagen? Sie machte es freiwillig. Naruto hatte oft genug gesagt, sie müsse das nicht tun, doch sie tat es wieder und wieder. Eigentlich konnte sie sich es manchmal selbst nicht erklären, warum sie das tat.

Sakura fühlte die Gießkanne in der Spüle auf und ging zu den Pflanzen, um sie zu wässern. Währenddessen dachte sie weiter über sich und Naruto nach. Er war ihr bester Freund, sie konnten sich alles sagen und aufeinander vertrauen, doch Sakura wusste, dass sie mehr als nur Freundschaft für ihn empfand. Tief in fühlte sie, dass sie Naruto sehr mochte. Just wurde Sakura aus ihren Gedanken gerissen, als es an der Tür klopfte.

‚Nicht schon wieder die Kleinen.‘, stöhnte Sakura innerlich und stellte die Kanne weg. In der Küche kramte sie schnell nach Süßigkeiten und fand auch einige Lollis. Schnell ging sie zur Tür und öffnete sie.

„Süßes oder Saures!“ Das kam nicht von einem Kind, sondern von einem Erwachsenen. Sakura blickte auf und konnte ihren Augen kaum trauen, es war Naruto. Seit Gesicht war zu einem Lächeln verzogen, was für ein süßes Lächeln es doch war.

„N-Naruto…“, hauchte Sakura leise, doch dann fing sie sich wieder. „Warum klopfst du an deiner eigenen Tür, hast du den Schlüssel vergessen?“

„Nein, Sakura-chan.“ Naruto hob seine Hand, in der sein Schlüssel lag. „Du hast deinen stecken lassen.“ Er lachte. Sakura hingegen sah sich das Schlüsselloch an und wurde rot. Sie hatte ihn wirklich von innen stecken lassen. Naruto trat ohne weitere Worte ein und besah sich Sakura. Sein Blick fiel auf die Lollis.

„Was machst du mit meinen Lollis?“, fragte Naruto skeptisch. Schlagfertig konterte Sakura: „Du weißt welches Datum wir heute haben? Jede paar Minuten tauchen hier Kinder auf und wollen was zu naschen.“

Ehe sie sich versah, hatte Naruto auch schon einen stibitzt.

„Hey…“ Sakura musste lachen. „Bist du etwa auch ein verkleidetes Kind, welches Süßes will.“ Naruto nickte und schob sich den Lolli in den Mund, dann kam er ihr langsam näher. Was sollte das, dachte sich Sakura und wurde rot. „N…Naruto.“

„Du hast doch gerade gefragt, ob ich was Süßes will?“ Narutos Arme fuhren unter Sakuras Arme und Knie und schon hatte er sie auf dem Arm, um nicht zu fallen, klammerte sich Sakura um seinen Hals.

„Was soll das? Lass mich runter!“, protestierte die Rosahaarige, sah Naruto aber nicht an, sondern auf den Boden. Der Blonde lief geradewegs auf sein Bett zu. Dort ließ er sie runter und beugte sich über sie. Leise sagte er in ihr Ohr: „Nichts ist süßer als du, Sakura-chan.“

Sakuras Gesicht war tiefrot und ihr Herz klopfte wie wild, doch es gefiel ihr, aber irgendwie ging es auch ziemlich schnell. Sanft drückte sie ihn weg.

„Das ist schon ziemlich kitschig, Naruto. Weißt du das?“

Der Angesprochene nahm den Lolli aus dem Mund du legte ihn weg. „Ich bin doch nur ehrlich.“, antwortete er, dann setzte er sich auf. Sakura betrachtete ihn stumm.

„Es gibt etwas, was ich dir schon lange sagen wollte.“, fing er an und sah aus dem Fenster. Sakura blieb weiterhin stumm. „Ich mag dich. Wir sind beste Freunde, aber ich mag dich mehr als nur wie eine Freundin… Ich…“

Weiter kam er nicht, da Sakura sich aufgesetzt hatte und zu ihm herüber beugte. Ihre Lippen verschlossen seine. Erschrocken, aber glücklich drehte er sich zu ihr um und erwiderte den Kuss sanft. Langsam fiel Sakura ins Bett zurück und Naruto mit ihr. Lang lagen sie so auf dem Bett, keiner von beiden wollte aufhören. Nach endlosen Minuten löste sich Naruto dann aber doch von Sakura. Diese sah ihn zärtlich an.

„Süßes, sonst gibt’s saures.“
 

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Hier ist ein kleiner Halloween OS von mir zu NaruSaku ^^

Mit meinen anderen FF's geht es auch bald weiter, muss nur noch Französisch schreiben XD'

Die letzten Tage

Die letzten Tage
 

Am Horizont konnte man die Sonne untergehen sehen. Eine ruhige Stille zog sich über Konoha und seine Bewohner. Die Felsen mit den 3 ehemaligen Hokage schimmerten leicht im Licht der Untergehenden Sonne. Die Bewohner Konohas zogen sich langsam in ihre Häuser zurück, nur noch wenige gingen durch die Straßen. Ebenso Jiraya, welcher quer über die Hauptstraße lief. Auf seiner Stirn konnte man Denkfalten sehen.

„Warum Minato mich wohl sehen will? Ob es um mein Buch geht, welches ich ihm gegeben habe.“ Der San-nin sah in den Himmel und beobachtete die Sonne, die nur noch ein schmaler Streifen war. Als die Sonne verschwand, stand Jiraya auch schon vor dem Namikaze-Anwesen. Er klopfte an und wartete bis ihm geöffnet wurde. Wenige Sekunden später stand auch schon Minato, sein ehemaliger Schüler in der geöffneten Tür und sah seinen Sensei lächelnd an.

„Sensei, schön, dass du gekommen bist. Komm doch rein.“ Der Blondschopf ging zur Seite und ließ Jiraya eintreten. „Lass uns ins Esszimmer gehen.“

Zusammen gingen sie durch den langen Flur in ein großes Zimmer mit einem Tisch und einigen Stühlen darum. Jiraya nahm sich einen Stuhl und setzte sich. Minato tat dasselbe.

„Ich fasse mich kurz, Sensei.“ Minato nahm ein Buch, welches auf dem Tisch lag. „Ich denke dein Buch war klasse!“ Er zwinkerte, während er das Buch hin und her schwang. „Jedes Kapitel scheint wie eine Seite aus deinem Leben zu sein. Es liest sich fast wie eine Autobiographie.“

„Ja, aber…“ Jiraya kratzte sich verlegen an der Wange. „Es verkauft sich trotzdem nicht. Vielleicht sollte ich die Fortsetzung ein bisschen aufpeppen, das ist meine Stärke.“

Als würde Minato seinem Sensei kein Gehör schenken, sprach er unbeirrt weiter: „Die Hauptperson weigerte sich aufzugeben, sogar als alles zu Ende war… das war wirklich cool.“ Er blätterte ein bisschen in dem Buch. „Er ist fast wie du, Sensei.“

„Meinst du?“ Jiraya kratze sich verlegen am Hinterkopf. Auf seinen Wangen konnte man einen leichten Rotschimmer erkennen.

„Eigentlich dachte ich…“ Minato legte eine Pause ein und betrachtete die Tischplatte. Jiraya wartete auf das Ende des Satzes.

„Wir wollen unser Kind so erziehen, dass wie der Held in deiner Geschichte wird." Minato strahlte über beide Ohren. Unter seinen Augen bildeten sich kleine Lachfalten.

"Naruto..." Hinter Minato ertönte eine zarte Frauenstimme. Jiraya blickte auf und sah Kushina, Minatos Frau. "Naruto ist ein wunderschöner Name...", fuhr die Rothaarige fort.

"Kushina." Der Sannin beobachtete sie. Ihr Bauch war kugelrund, normal für eine Frau, die hochschwanger war. Sie setzte sich langsam und vorsichtig auf einen Stuhl zu ihrem Mann und dessen ehemaligen Sensei. "Wie geht es dir, Kushina?", fragte Jiraya.

"Sehr gut, danke. Der Kleine ist momentan besonders aktiv." Kushina lächelte und strich sich sanft über ihren Bauch. Jiraya lächelte ebenfalls.
 

Ein Schrei ließ Minato aus seinem Schlaf aufschrecken. Verwirrt sah er sich um und versuchte die Quelle des Schreis aus zu machen. Schnell bemerkte er, dass es seine Frau, welche so geschrien hatte. Schweiß lief über ihr verkrampftes Gesicht und sie hatte die Hände auf ihren Bauch gelegt. Minato verstand sofort. Nun würde sein erstes Kind auf die Welt kommen. Vorsichtig strich er seiner Frau über ihre Haare und wischte ihr etwas Schweiß von der Stirn.

"Ich werde dich ins Krankenhaus bringen, Schatz. Halte durch."
 

Im Krankenhaus wurde Kushina sofort in den Kreißsaal gebracht. Minato wollte mit hinein, doch er wurde von einem seiner ANBU aufgehalten.

"Was ist denn jetzt los?!", keifte er den ANBU an. Er wollte einfach nur zu seiner Frau, doch der ANBU hinderte ihn an diesem Vorhaben.

"Tut mir Leid, Yondaime-sama." Der ANBU verbeugte sich leicht. "Aber Konoha wird angegriffen, von dem Kyuubi. Wir brauchen ihre Anweisungen, Hokage-sama."

"Konoha wird von dem Kyuubi no Yoko angegriffen?" Panisch rannte Minato durch das Krankenhaus direkt hinaus in die Dunkelheit. Er blickte sich um und sah ihn, den Neunschwänzigen. Der riesige Fuchs schoss mit Energiebällen um sich und attackierte mit seinen riesigen Krallen.

"Versammelt alle Jo-nin. Sie sollen versuchen den Kyuubi aufzuhalten. Die Chu-nin sollen zusammen mit den Ge-nin alle Frauen, Kinder und die restlichen Bewohner in Sicherheit bringen. Außerdem sollen sie das Krankenhaus schützen! Schnell, übermittle die Nachricht. Ich werde gegen den Kyuubi kämpfen!"

Der ANBU nickte und war auch schon verschwunden. Minato blieb kurz stehen und rannte dann los, auf den Kyuubi zu. Er wollte um jeden Preis sein Dorf schützen, und besonders seine Familie.

An den Toren angekommen sah er viele Ninja gegen den Dämon kämpfen, jedoch sah er auch Tote. Sie waren dem Kyuubi zum Opfer gefallen. Unter den Kämpfenden sah er seinen alten Sensei. Er rannte zu ihm.

"Sensei, wisst du warum der Kyuubi angreift."

"Minato! Nein, ich kann es dir nicht sagen..." Sie wichen einem Energieball aus. "Aber wir müssen ihn aufhalten, sonst gibt es Konoha bald nicht mehr."

"Ich habe da schon eine Idee.", meinte Minato und biss sich in den Finger.

"Was hast du vor?"

"Ich werde ihn zusammen mit Gamabunta angreifen und ihn dann mit dem Shishou Fuuin versiegeln."

"Aber Minato..." Jiraya wollte ihn aufhalten, doch es war zu spät. Minato hatte Gamabunta schon mit Hilfe der Kuchiyose schon beschworen und war nun mit dem Monster auf Augenhöhe.

"Ich weiß, dass ich sterben werde, Sensei, aber das ist es mir wert. Für Konoha-Gakure, für Kushina und Naruto..."

Jiraya sah die riesige Kröte entgeistert an. War Minato wirklich so dumm oder war ihm das Dorf wirklich so viel wert? Er konnte, oder eher wollte, es nicht verstehen. In Gedanken versunken hätte er fast den Jo-nin übersehen, der neben ihm stand.

"Jiraya-sama, sie müssen uns helfen das Krankenhaus zu beschützen. Anweisung vom Yondaime."

"Das Krankenhaus? Warum räumt ihr es nicht und bringt die Kranken in Sicherheit."

"Das würden wir ja gern, aber die Frau des Yondaime bringt gerade ihr Kind auf die Welt, wir können sie momentan nicht woanders hin bringen."

"WAS?!" In Windeseile verschwand Jiraya. Er wollte schnell zum Krankenhaus kommen und Kushina beschützen. Doch als er ankam war es schon beinahe zu spät. Er kam in ihr Zimmer. Dort lag sie, in ihrem Bett mit ihrem Sohn auf dem Arm.

"Jiraya-sama." Kushinas Stimme war sehr schwach. Langsam kam er näher. "Nimm Naruto bitte zu dir. Ich kann es leider nicht. Ich werde sterben..." Sie machte eine kurze Pause und nahm Jirayas Hand. "Mein Leben ist vorbei. Sag Minato bitte, dass ich ihn sehr liebe. Er soll sich gut um seinen Sohn kümmern."

Ihr Griff wurde lockerer, bis ihre Hand schließlich hinab fiel. Ihre Augen schlossen sich und sie hörte auf zu atmen.

Einige Sekunden lang betrachtete Jiraya die tote Kushina. Dann nahm er den Säugling, welcher ruhig schlief. Eine Träne lief an seiner Wange hinunter.

"Ich würde es ihm gern sagen Kushina, doch ich fürchte, es ist zu spät."

Der Sannin drückte den Säugling an sich und verließ das Krankenhaus. Draußen traf ihn fast der Schlag. Der Kyuubi und Gamabunta lieferten sich einen erbitterten Kampf, mitten in Konoha, nicht weit von Jiraya und Naruto entfernt.
 

'Ich brauche ein Gefäß für Kyuubis Chakra. Einen Menschen mit einer hohen Chakrakonzentration... Ich fühle sie. Ein enormes Chakra.' Minato sah in die Richtung aus der das Chakra kam. Doch er erblickte nur Jiraya. Aber hatte Jiraya dort nicht etwas auf dem Arm. Bei genauerem Hinsehen bemerkte der Hokage, dass es ein Baby war, ein blondes. 'Das muss mein Sohn sein. Ich würde das so gern verhindert, doch mir bleibt wohl nichts anderes übrig.'

Minato formte die Handzeichen für sein Shishou Fuuin...
 

Nach wenigen Minuten war alles vorbei. Der Kyuubi war verschwunden, Minato lag reglos auf dem Boden, aber er atmete noch. Auf Narutos Bauch war ein Siegel erschienen, neben ihm lag eine Schriftrolle. Jiraya kniete schluchzend neben dem Baby.

"Jiraya. Pass gut auf Naruto auf. Keiner soll ihn als Monster betrachten, sondern als Held, bitte..." Das waren Minatos letzte Worte, bevor er in das Reich der Toten überging. Der Sannin nahm die Schriftrolle und den Säugling. Eine Träne fiel auf den Boden.

"Ich verspreche es dir, Hokage-sama..."



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Kommentare zu dieser Fanfic (15)
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Von:  SasuHina-4ever
2020-04-30T20:27:50+00:00 30.04.2020 22:27
ich Liebe SasuHina bin eigentlich kein fan von naruino und kibasaku aber dieser os ist super. trotzdem bleiben SasuHina Narusaku NejTen ShikaIno meine favos. ich würde gern einen os von SasuHina und KakaKure lesen.
Von:  SasuHina-4ever
2020-04-30T12:12:19+00:00 30.04.2020 14:12
ich Liebe SasuHina und möchte noch mehr von den Beiden lesen. vieleicht als neben pairs NaruSaku und ShikaIno und KakaKure. Liebe Grüsse.
Von:  Nujay
2017-01-31T22:00:28+00:00 31.01.2017 23:00
Die ff ist auch super 👍 geschrieben 😍
Von:  Nujay
2017-01-31T21:50:30+00:00 31.01.2017 22:50
Ohhh ich liebe ❤️ die zwei ,echt super 👍 hab mich gefreut für hina Chan
Von:  Rozarindo
2013-12-05T19:35:52+00:00 05.12.2013 20:35
Da hast du ein nettes Thema aufgegriffen. Junge Mütter, die ihr Kind fürs erste alleine großziehen müssen, weil der Vater noch nicht dazu stehen möchte (wenn auch in Sasukes Fall nicht ganz so bösartig wie es in der Realität manchmal geschieht)
Die Charakter hast du sehr schön hinbekommen, besonders Ino und Tenten, auch wenn sie nicht so häufig vorgekommen sind.
Schade finde ich, dass das Ende dann doch etwas klischeehaft war^^; Das Liebesgeständnis, die Entschuldigung...war für meinen Geschmack für einen Charakter etwas zu offen und direkt.
Aber das ist auch das einzige, was ich zu bemängeln habe. Ansonsten sehr schön geschrieben :)
Von: abgemeldet
2008-12-24T11:17:25+00:00 24.12.2008 12:17
Danke, danke, danke für dieses schöne - oder soll ich eher traurige sagen? - Wichtelgeschenk. Mir fehlen momentan wirklich die Worte, denn es war alles so... realistisch. Es ging zwar alles sehr schnell, aber das verdeutlicht nur die Hektik, die in dieser Situation herrschte. Ich habe momentan wirklich nichts zu kritisieren - wahrscheinlich, weil ich einfach überwältigt bin und mir immer noch die Tränen in den Augen stehen.
Es ist für mich immer das Schlimmste, zu wissen, was am Schluss geschehen wird, aber allein wie du es erzählt und geschildert hast, hat mir die Tränen in die Augen getrieben. Und besonders schön fand ich es, dass du die eine Stelle aus dem Manga mit hineingebracht hast. Vielen Dank. Das ist eine meiner liebsten Stellen - allein schon, weil sie so viele Gefühle ausdrückt. Einfach nur schön.
Also nochmal ein ganz herzliches Dankeschön!

Und ich wünsche dir noch fröhliche Festtage. =)


MfG Rabe
Von:  KeKsi
2008-08-18T16:52:55+00:00 18.08.2008 18:52
kaaaaaaaaay
wie süüüüüüüüüüüüüüss
*___*
toll gemacht
echt klasse...
naruino mag ich auch irgendwie^-^
und ja von wegen sasuke will filme gucken
*hust*
>///<
XDDD
naja auf jeden fall super os
weiter soo^^
Von: abgemeldet
2008-07-31T07:55:53+00:00 31.07.2008 09:55
Ich finde jede deinener geschichten die du hier geschrieben hast klasse
und unglaublich (bewundenderd) gut ich hoffe das es irgendt wann zu jeder dieser geschichten ein koplettes fanfic gibt du schreibst einfach toll ich wunsche noch viel erfolg zu den neun geschiechten die kommen

X-Isaac
Von: abgemeldet
2008-03-14T17:32:57+00:00 14.03.2008 18:32
das war toll und es wäre nicht schlecht wenn du die geschiechte etwas weiter schreiben könntest das parring ist supiii ^-^
Von:  Alelamon
2008-01-03T01:49:27+00:00 03.01.2008 02:49
wirklich gut ^-^ ich find der Aufbau mit den Flashbacks ist wirklich sehr nett und dein Schreibstil ist auch sehr schön ^.^




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