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碧 眼 Hekigan

Blaue Augen
von

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Der erste Schultag

Kapitel 1 – Der erste Tag
 

Ich bin aus meinem Elternhaus ausgezogen. Wollte schon lange nicht mehr bei meinen Eltern leben. In den Sommerferien bin ich dann endlich umgezogen. Allerdings bin ich in der Stadt geblieben um nicht neue Freunde zu suchen und auch um im Notfall doch wieder zu meinen Eltern zurückkehren zu können. Heute ist der erste Schultag nach den Ferien. Dieser Tag ist der erste, an dem ich nicht von meiner Mutter geweckt werde und selber sehen muss, dass ich rechtzeitig in der Schule bin. Schon irgendwie doof.

Es ist 8 Uhr morgens. Die Schule beginnt heute um 10 Uhr. Vor lauter Aufregung bin ich bereits wach und warte darauf, endlich losgehen zu können. Am Liebsten würde ich schon gehen, aber wenn ich jetzt schon gehen würde wäre ich viel zu früh. Ich muss also warten. Und als ich genüsslich mein Müsli aß klingelt es plötzlich an der Tür.

Wer kann das denn jetzt schon sein?

Ich gehe zur Tür und öffne. Draußen steht Yohmin, ein alter Freund von mir.

Erstaunt begrüße ich ihn: "Hi, was machst dun schon so früh hier?"

Yohmin antwortet: "Ich konnte nicht mehr schlafen und essen wollt ich auch nix also bin ich zu dir gekommen. Du scheinst aber auch nicht mehr zu schlafen. Und es ist erst 9. Seit wann stehst du denn so früh auf?"

Verschlafen meine Ich: "Irgendwie hatte ich das Gefühl, es wäre schon halb zehn. Und als ich dann schon in der Küche stand und gesehen hab, dass es erst acht ist, wollte ich auch nicht mehr schlafen. Aber was stehen wir hier? Es ist kalt um die Zeit. Komm rein!"

Wir gehen zusammen rein, setzen uns an der Küchentisch und unterhalten uns über Gott und die Welt, bis es endlich halb zehn ist.

Wir schnappen unsere im Flur deponierten Taschen und machen uns auf den Weg. Es dauert zu Fuß etwa 20 Minuten bis zur Schule. Gut gelegen und die Miete ist auch nicht hoch für diese Wohnung. Die Schule ist schon offen und wir gehen zu den Listen, auf denen die diesjährigen Klassenraumnummern stehen.

Yohmin meint entgeistert: "Och nee, 306. Ganz oben."

Daraufhin vervollständige ich seinen Text mit: "Da fühlt man sich doch echt verarscht, oder? Egal. Wir sollten hochgehen!"

Und so gehen wir in der dritten Stock des Schulgebäudes, nach ganz oben. Dort treffen wir auch die anderen der Klasse und bemerken direkt, dass wir zwei neue haben: Sven, der als Austauschschüler aus Schweden ein Jahr bei uns verbringen wird und Satoru, Svens Austauschbruder. Das ist wohl auch der Grund,warum wir vorher nicht wussten, warum wir mehr in der Klasse waren.

Ich musste die beiden direkt mal ansprechen: "Nihao, mein Name ist Tatsuke. Ihr seid neu?"

Satoru meinte stotternd: "Ehm... I-Ich bin neu h-hierherg-gezogen. Ich heiße Sa-Satoru u-und er ist Sven, m-mein Austauschschüler a-a-aus Schw-weden."

Sven begrüßt mich: "Konnichi wa!"

Im Gegensatz zu Satoru ist Sven sich in seiner Sache ziemlich sicher. Aber irgendwie ist dieser Satoru zimlich süß... Aber ich wollte ja eigentlich mehr über Sven erfahren, wenn schon mal ein Schwede bei uns ist. Er fällt mit seinen blonden Haaren zwar ziemlich aus der Reihe aber er ist interessant!

Tatsuke: "Und wie lange bist du schon hier Sven?"

Sven antwortet: "Zwei Wochen!"

Ich frage weiter: "Und wie findest Du Japan so?"

Und wieder antwortet Sven sofort: "Wunderbar! Es passiert viel mehr als in Schweden. Und es ist viel wärmer!"

Aber ich will mehr wissen und meine lachend: "Das glaub ich Dir. Hast du dich denn schon eingewöhnt?"

Sven erzählt weiter: "Naja, es ist noch nicht ganz gewohnt, eine andere Sprache zu sprechen und anderes zu essen aber sonst find ich es echt klasse hier."

Ich meine erleichter: "Dann ist ja gut."

Ich wende mich Satoru zu, der immer noch zitternd dasteht: "Und Du, was ist mit Dir. Brauchst doch keine Angst zu haben! Wo hast Du denn vorher gewohnt, eh du hier, nach Tokio, gezogen bist?"

Satoru meint weniger aufgeregt: "I-in Takamatsu."

Überrascht meine ich: "Na das ist ja nicht weit weg. Und wie alt bist Du?"

Sichtlich erleichtert sagt Satoru: "Ich hab nächste Woche Ge-Geburtstag. D-dann werde ich 16."

Begeistert rufe ich: "Oh, ein süßer 15-jähriger, wie geil."

Satoru guckt ganz erstaunt: "Was? Du bist doch nicht etwa schwul, oder?!"

Mist, jetzt ist es raus! Das Geheimnis, das meine Klasse seit drei Jahren nicht mitbekommen hat bekommt ein neuer Schüler erzählt. Was soll ich jetzt sagen? Soll ich die Wahrheit sagen?! Nein! Die anderen haben bestimmt kein Verständnis dafür und das eben nicht mitbekommen. Sie stehen schließlich weiter weg und reden über die Ferien. Ich denke, ich werde weiter mein Geheimnis vertuschen. Yohmin ist ja hoffentlich so, wie er bis jetzt immer war: mein bester Freund, der nichts ausplaudert.

Ich antworte ganz männlich: "Wie kommst du denn jetzt darauf?! Du hast meine geile Freundin noch nicht gesehen!!"

Satoru dreht sich ernüchtert um: "Ach so..."

Ich hab den süßen Satoru doch jetzt nicht etwa traurig gemacht. Ich glaub, das muss ich wieder gutmachen!

Verlegen frage ich ihn: "Du, Satoru?"

Satoru erwartungsvoll: "Ja?!"

Ich frage ihn: "Magst du nach der Schule mal zu mir kommen?"

Satoru antwortet ganz begeistert: "Was?! Zu Dir?! Und zu deiner Freundin?! Kann Sven denn mitkommen?"

Selbstverständlich antworte ich: "Klar kann er. Und dann muss ich dir noch was sagen, wenn Du bei mir bist..."

Satoru : "Ok."

Der Rest des Vormittags vergeht wie jeder andere erste Schultag auch, mit dem Unterschied, dass ich mir die ganze Zeit Vorwürfe wegen Satoru mache. Er hat ja auch total süße blaue Augen und lächelt schon die ganze Zeit so süß. Und er scheint schwul zu sein, sonst wäre er vorhin nicht plötzlich so traurig gewesen, als ich ihm sozusagen einen Korb gegeben habe. Mann, fühle ich mich gerade scheiße!
 

Hi to all,
 

Hoffentlich gefällt euch meine erste mal richtig aufgeschriebene FF.

Und sorry an die Tester. Hab die ENS nicht gesehen. Dieses Männchen kommt irgendwie nie.

Egal. Ich schreibe schon am 2. Kapitel und das wird besser.
 

Bis dann

Ein Date?!

Kapitel 2 – Ein Date?!
 

Nach der Schule musste Sven noch zur Direktion um die Bücher, die er brauchte dort zum Verleih zu beantragen. Ich wartete solange im Foyer und keine zehn Minuten nach Schulschluss wunderte ich mich, dass das Gespräch bereits zu ende war. Satoru meinte, dass es kein Problem sei, die Bücher zu leihen und es ganz üblich sei, dass Austauschschüler nach Büchern fragen. Wir konnten also zu mir gehen.

Ich fragte Satoru: „Wo wohnst Du eigentlich genau?“

Satoru: „Wir wohnen ganz am Rand der Stadt. Da gibt’s ja ein Neubaugebiet und da wohnen wir.“

Erstaunt antworte ich: „Wow! In so 'nem modernen Haus würd' ich auch gerne wohnen.“

Daraufhin fangen wir drei an zu lachen.
 

Tatsuke: „Wissen deine Eltern eigentlich, dass du zu mir kommst?“

Satoru: „Oh no, das hätte ich ja fast vergessen. Ich wollte ja direkt nach der Schule meine Mutter anrufen. Moment. Ich ruf sie gerade mal an“

Er holt sein Mobiltelefon aus der Hosentasche, wählt eine Nummer und wartet: Hi, Mama. Satoru hier. Ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass ich jetzt zu einem Freund gehe. Sven ist auch einverstanden. ... Ja, ich bin um zehn Daheim. ... Ich weiß, dass es hier gefährlich ist. ... Sayonara.“

Satoru wendet sich mir zu: “Geht klar. Wir sollen dann um zehn zu Hause sein.“

Tatsuke: „Wenn ihr nicht zu zweit wärt würde ich sagen, ich bringe euch mit meinem Quad heim aber da ist nur Platz für zwei. Wie kommt ihr denn dann Heim?“

Satoru wendet sich Sven zu: „Willst du mit Bus oder Bahn fahren?“

Sven: „Bahn, das war heute morgen angenehm.“

Satoru: „O.K.!“

Tatsuke: „Ähh... Hatte ich schon erwähnt, dass ich alleine Wohne? Also so ganz ... Alleine?“

Satoru überrascht: „Nein! Ganz alleine. Wie geil ist das denn?! Immer sturmfrei!“

Ich antworte mit einem Lächeln: „Na dann hab ichs ja jetzt gemacht!“^^

Wir drei lachen.

Als wir in die Millerstreat einbiegen sehe ich meine Nachbarn im Garten stehen und winke ihnen zu woraufhin mich meine Nachbarn anlächeln und zurück winken. Wir kommen zu meinem bescheidenen Häuschen.

Tatsuke: „Nummer 23, Haicho. Hier wohne ich.“

Satoru kuckt sich erstaunt im Garten um und betrachtet meinen 10 Quadratmeter großen Zengarten.

Satoru: „Wow! Von was bezahlst Du denn die Miete oder was auch immer?“

Ich antworte lachend: „Nein, das haben meine Großeltern meinen Eltern vermacht als sie zu uns ins Haus gezogen sind. Meine Eltern haben es dann vermietet aber dann ist letztes Jahr die Frau des Mieters gestorben und er ist ausgezogen. Und da ich schon lange wegziehen wollte, weil meine Eltern Stress gemacht haben hat meine Oma gemeint, ich soll doch hier ins Haus ziehen.“

Satoru: „Klasse! So Eltern will ich auch haben!“

Ich lächelte Satoru an, während ich den Schlüssel aus der Tasche holte und und aufschloss.

Tatsuke: „So. Rein mit euch! Die Schuhe könnt ihr hier abstellen und geht einfach mal ins Wohnzimmer da geradeaus. Wenn ihr mich sucht, bin ich in der Küche. Jemand von euch Vegetarier oder so?“

Sven: „Nein“

Satoru: „Nein“

Ich gehe in die Küche und hole aus dem Kühlschrank die Rinderlende sowie die restlichen Dinge, die ich für Sukiyaki brauche. Ich schneide das Fleisch klein und werfe es schon mal in den Wok. Jetzt schneide ich das Gemüse und setzte die Soße an und werfe die Nudeln in den Wok. Zwischenzeitlich kann ich auch ins Wohnzimmer gehen.

Tatsuke: „Gefällt's euch hier?“

Sven: „Schön ist es hier. Kann ich in der Küche helfen? Ich koche in Schweden auch immer mit meiner Mutter. Mir würde es nichts ausmachen.“

Tatsuke: „Na, wenn du unbedingt willst. Komm mit.“

Satoru: „Halt, dann komm ich mit.“

Tatsuke: „Cool, gleich zwei Helfer. Satoru: Du kannst die Soße rühren und die Sojasoße langsam einrühren. Sven, du kannst die Pilze schneiden wenn du magst.“

Sven freut sich: „Kein Problem!“

Ich stehe am Wok und rühre.

Tatsuke: „Sven, die Pilze bitte und das Gemüse, das daneben steht.“

Sven kommt mit dem Gemüse und den Pilzen angelaufen und gibt sie in den Wok.

Tatsuke: „Danke. Satoru, jetzt brauche ich die Soße!“

Er kippt die Soße langsam in den Wok.

Satoru: „Also meine Mutter kocht das anders.“

Tatsuke: „Kannst ja dann entscheiden, welches besser ist. So hat das meine Mutter immer gemacht.“

Sven: „Kann ich schon mal den Tisch decken?“

Tatsuke: „Klar! Teller findest du da oben im zweiten Schrank von links.“

Satoru: „Warte, Sven, ich helf' Dir.“

Die beiden nehmen Drei Teller aus dem Schrank und stellen sie auf den Tisch im Erker des Wohnzimmers, auf dem Bambusmatten als Untersetzer liegen.

Satoru: „Wo sind denn die Stäbchen?“

Tatsuke: „Die bringe ich gleich. Kannst du den Wok auf den Tisch stellen? Am Besten lässt du die Stäbchen drin, damit wir das Sokiyaki später raus holen können.

Satoru: „O.K.“

Satoru nimmt den Wok, ich hole drei Paar Stäbchen aus der Schachtel und gehe ins Wohnzimmer.

Tatsuke: „Es ist angerichtet, lasst's euch schmecken!“

Sven: „Dōmo arigatō!“

Satoru: „Danke, auch! ... Wo ist eigentlich deine Freundin?“

Ich fing an schnell zu sprechen, damit Sven es nicht verstehen kann: Öhhm... Die gibt’s nicht! Das war nur, damit unsere Klasse meint, dass ich eine hätte.“

Satoru: „Also war das vorhin mit dem ähh „Ein süßer 15-jähriger“ so gemeint, wie ich es verstanden habe? Du bist auch ähhm...“

Tatsuke: „Genau, ich bin schwul und wollte heute mit dir darüber reden, weil das mir so erschien, dass du auch schwul bist. Aber die... Ich kann das nicht vor der Klasse sagen verstehst du?“

Satoru: „ Ach so! Und ähhm... bist du... I-ich meine in m-mich...“

Tatsuke: „Ich glaube schon. Das Gefühl, dass ich hatte, als ich das gesagt habe hatte ich vorher nie gehabt. Ich glaube wirklich, dass ich dich brauche um glücklich zu sein.“

Satoru: „Darf ich dann Tatsuke-chan sagen?“

Ich antworte kichernd: „Wenn ich dich auch Sato-chan nennen darf...“

Sven kuckt uns ganz doof an und fragt mich: „Was ist denn eigentlich mit deiner Freundin, von der du vorhin gesprochen hast?“

Verlegen meine ich: „Nun ja... Die gibt’s nicht... Und wird’s denke ich mal nicht so schnell geben...“

Sven: „Also nicht. Na dann...“

Tatsuke: „Satoru, hast du morgen Abend Zeit. Für ein Date meine ich.“

Satoru: „Ei-ei-ein Date?! Ja, ich habe Zeit. A-aber Sven...“

Tatsuke: „Mitkommen kann er ja nicht. Kann er nicht einen Abend Zu hause bleiben, bis wir uns der Sache wirklich sicher sind und er mitkommen kann?“

Satoru: „Ich bin mir zwar mit uns beiden ziemlich sicher aber mitkommen muss er trotzdem nicht unbedingt. Ich werd dir morgen dann Bescheid geben.“
 

Nach dem Essen wuschen wir zusammen die Sachen ab. War schon komisch zu dritt in der Küche zu stehen und abzuwaschen. Als wir dann fertig waren und alles eingeräumt war gingen wir ins Wohnzimmer um mit meiner Wii zu spielen. Satoru hat auch eine hat er gemeint und Sven sei ganz begeistert, weil er so was nicht hat. Auf jeden Fall sind die Beiden dann um halb Zehn zum Bahnhof gegangen aber nicht eh wir die Telefonnummern getauscht hatten.

Komisches Gefühl dieses verliebt sein...
 

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Der Autor spricht
 

Na, was meint ihr? Schon besser als das erste Kapitel. Zumindest von der Handlung. Es passiert endlich was und das wird auch so weitergehen. Freu mich schon auf eure Kommis^^

Hatte bis jetzt noch nicht so vieleO_o

Viel Spaß und Sayonara
 

Euer Tatsuke

Das erste Date

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Es muss Liebe sein!

Kapitel 4 – Es muss Liebe sein!
 

Die Schule beginnt Mittwochs wie immer zur ersten Stunde, um 8 Uhr. Ich wachte bereits um 7 Uhr auf und sah, das Satoru noch schlief und zog mir schon mal meine Klamotten an. Danach ging ich in die Küche und deckte den Tisch zum Frühstück und weckte anschließend Satoru mit einem Kuss auf die Stirn und den Worten: „Aufwachen, mein Süßer!“

Satoru gähnte worauf er sich aufrichtete, mir mit seinen Wunderschönen Augen in die Augen sah und seine Hand in meinen Nacken legte und mich zu sich zog um mich zu küssen.

Satoru: „Mein geliebter Tatsuke, danke für diese schöne Nacht. Ich hab Dich lieb!“

Tatsuke: „Ich liebe dich auch mein Schatz!“

Satoru lächelte mich an und sagte: „Ich komm' gleich in die Küche! Geh ruhig schon vor!“

Also ging ich wieder in die Küche und setzte mich an den Tisch als es plötzlich an der Tür klingelte.

Murmelnd meinte ich: „Wer das wohl sein könnte? Doch nicht etwa Yohmin?!“

Was ironisch gemeint war, wurde natürlich Wahrheit. Denn vor der Tür stand Yohmin mit einem Lächeln auf den Lippen: „Na Kleiner, wie wars?“

Tatsuke: „Für mein erstes Date fand ichs echt super. Satoru ist mein Dreamguy.“

Yohmin: „Ihr seid echt nicht normal...!“

Tatsuke: „Na nun komm doch erstmal rein und erzähl mir, warum du schon hier bist. Normalerweise kommst du mich ja immer erst kurz vor Schulbeginn abholen und nun bist du schon um 20 nach 7 hier. Bist du krank oder was? Muss ich mir Sorgen machen?!“

„Nein“, lachte Yohmin, „meine Eltern haben mich Gestern um 8 in mein Zimmer verfrachtet und da ich nichts besseres zu tun hatte hab ich gelesen und bin dabei eingeschlafen!“

Tatsuke: „Ach so...!“

Als wir in die Küche kamen saß Satoru bereits am Tisch und begrüßte Yohmin, nahm meine Hand und wollte mich auf den Stuhl neben ihm ziehen.

„Falsch gedacht!“, lachte ich und zog ihn zu mir in die Arme und wir küssten uns. Yohmin, der nun perplex neben uns stand setzte sich mit einem erschreckten Gesichtszug hin.

Satoru: „Kuck nicht so! Das ist mein Tatsuke, den kriegst du nicht mehr!“

Daraufhin küssten wir uns wieder.

Nach dem Frühstück, dass nur ich und Satoru zu uns nahmen, da Yohmin scheinbar keinen Hunger hatte, gingen wir gemeinsam, Satoru und ich händchenhaltend und Yohmin etwas abseits von uns beiden, zur Schule.
 

Vor der Klasse stand bereits Sven, der mit Yohmin zu tuscheln begann. Da ich mit ziemlich sicher war, dass es um uns ging blickte ich kurz zu Satoru, der mich anlächelte.

Satoru: „Sollen wir dazu stehen?“

Tatsuke: „Warum eigentlich nicht?! Weiß doch eh schon die halbe Klasse...“

Und so umschlangen unsere Arme den Körper des jeweils anderen und wir zeigten allen unsere Liebe mit einem Kuss. Unsere Klasse umringte uns, jeder wollte einen guten Platz bekommen um uns zu sehen. Doch als wir unsere Augen wieder öffneten, waren alle wieder weg, bereits in den Klassenraum gegangen und unser Lehrer, Herr Miyamotô, der uns in Japanisch unterrichtet stand sich räuspernd neben uns.

Herr Miyamotô: „Könnt ihr bitte mir euren Kussübungen für die Disco aufhören und in den Unterricht kommen?!“

Tatsuke: „Ähh... Ja, Tut uns schrecklich Leid!...“
 

Als wir in den Klassenraum gingen hafteten alle Blicke auf uns. Wir setzten uns auf unsere Plätze in der zweiten Reihe und stellten unsere Taschen ab. Daraufhin mussten wir uns direkt wieder zur Begrüßung aufstellen. Während der Stunde hörte man von überall Getuschel und wir hatten unsere Probleme das Lachen zu unterdrücken.

Als die Stunde vorbei war und Herr Miyamotô den Raum verlassen hatte kam so gut wie die ganze Klasse zu uns, reihte sich fast scharen weise um unseren Tisch und diskutierten.

Ita : „Was ist denn jetzt mit euch beiden? War der Kuss echt nur 'n Gag oder seid ihr echt schwul?“

Watoru: „Nein, das war ein Gag. Ganz sicher! Kuck dir doch Tatsuke an! Der ist der totale Weiberheld. Frag doch Zuzan und ihre Freundinnen. Die stehen doch alle auf den!“

Zuzan: „Tatsuke! Wie konntest du uns das nur antun? Wir, die Mitglieder deines Fanclubs sind erschüttert! Unser Leben hat keinen Sinn mehr!“

Satoru: „Leute, hört auf. Ihr seht doch, wie sehr wir uns lieben. Wir haben uns gefunden, stimmt's mein Süßer?“

Ich nahm ihn in die Arme und küsste ihn, die Jungs waren erschüttert und die Mädchen fingen an zu schreien und zu weinen.

Tatsuke: „Es tut mir echt Leid, aber das ist das, was ich empfinde. Ich liebe Satoru. Er ist der Mensch in meinem Leben, auf den ich gewartet habe und jetzt haben wir uns endlich gefunden.“
 

Schon fing die zweite Stunde an und alle setzten sich wieder auf ihre Plätze. Die Jungs sichtlich geschockt und die Mädchen mit einem Gesicht wie beim Weltuntergang. Da trat Frau Hoakeru, unsere Informatiklehrerin, die wir Heute ausnahmsweise im Klassenraum anstatt im Info-Raum haben, durch die Tür. Frau Hoakeru ist eine sehr interessante, lustige Lehrerin mit einer strengen Ader, wie man uns sagte. Und genau das sollten wir auch bald merken.

Frau Hoakeru stellt sich hinters Pult, blickte nach hinten zu den Mädchen, nach vorne links zu den geschockt drein blickenden Jungs und danach zu uns nach rechts vorne. Wir beide waren die einzigen männlichen Vertreter der Klasse, die mit einem Lächeln nach vorne schauten.

Frau Hoakeru: „Traurige Mädchen! Robbie Williams ist gestorben! Geschockte Jungs! Ich bin euch nicht sexy genug! Und ihr beiden in der zweiten Reihe! Ich gefalle euch! Guter Geschmack meine Lieben! Ihr gefallt mir!“

Wir beide lachten und ich flüsterte Satoru zu: „Wenn die wüsste!“

Frau Hoakeru begann mit dem Unterricht. Betonte aber, dass, wer aufgrund seines Gemütszustandes nicht mitkommt, sich nicht beschweren soll, später Schwierigkeiten mit HTML zu haben.

So ging der Schultag auch weiter. Keiner wollte uns beiden Glauben schenken, dass wir beide wirklich zusammen sind. Nach der Schule sollte Satoru zusammen mit Sven nach Hause kommen. Aber da er seine Sachen noch bei mir gelassen hat holten die beiden sie noch schnell bei mir ab. Allerdings dauerte die Verabschiedung ganze 10 Minuten.

Tatsuke: „Bis morgen dann. Ich werde dich echt vermissen!“

Satoru sprang mir in den Arm als wolle er mich gar nicht mehr loslassen. Wir küssten uns und verblieben so, bis Sven uns irgendwann darauf Aufmerksam machte, dass es doch schon nach 3 wäre. Satoru hielt mich an der Hand und ging in Richtung Tor. Dort zog er mich solange mit, bis er durch das Tor auf die Straße ging, von wo aus er mir nach sah. Ich ging erst wieder zurück ins Haus, als Satoru und Sven um die Ecke verschwunden waren. In der Küche holte ich mir eine Instant-Soup aus dem Schrank, goss Wasser drüber und stellte die Suppe in die Mikrowelle als es an der Tür klingelte.

Tatsuke: „Yohmin ist das nicht. Der kommt nach der Schule nicht rein!“

Vor der Tür stand Shigeru, einer aus meiner Klasse, der immer mit den Coolsten rumhängt. Nun schaute er genauso erschüttert, wie die anderen Jungs Anfang der Schule auch.

Tatsuke: „Was ist denn mit dir los? Warum kommst du zu mir? Ich dachte du kannst mich nicht leiden!“

Shigeru: „Du Arschloch! Ich kann dich sehr wohl leiden. Seit drei Jahren bin ich in dich verliebt und habe Angst es dem Weiberheld Tatsuke zu gestehen und dann angelst du Dir auch noch den süßen neuen!“

Tatsuke: „Ähhm... Magst du reinkommen?...“

Shigeru kommt rein, schließt die Tür und geht mit mir ins Wohnzimmer. Dort setze ich mich neben ihn und versuche ihn zu trösten.

Shigeru: „Wieso hast du das gemacht? Hast du nicht bemerkt, dass ich immer zu dir rüber gekuckt habe?! Jeden Tag!“

Tatsuke: „Nein, tut mir leid. Ich dachte immer, du könntest mich nicht leiden und habe nicht so auf dich geachtet. Aber ich würde sagen, du findest auch noch den Richtigen. Ganz bestimmt!... Magst du was essen?“

Shigeru: „Nein, Danke. Ich gehe wieder. Aber zuerst möchte ich mich bei dir entschuldigen, dass ich so was gemeines gesagt habe, als ich reingekommen bin.“

Tatsuke: „Kein Problem. Ich bin doch nicht nachtragend! Freunde?“

Ich streckte ihm die Hand hin und er schlug ein.

Shigeru: „Freunde!“

Wir gingen zur Tür und Shigeru ging fröhlich wieder raus und ich konnte meine Suppe essen. Irgendwie ging es mir direkt besser, nachdem ich Shigeru geholfen hatte. Eigentlich ist er ja ganz nett. Aber gefallen tut er mir gar nicht.

Gut, hätte ich sagen sollen: „Du, Shigeru, ich wäre sowieso nicht mit dir zusammengekommen?“ Nein, hätte ich nicht.

Nachdem ich zufrieden die Suppe, die ich aus Trauer gemacht hatte, gegessen hatte rief ich Satoru an. Satorus Mutter hob ab und ich gab an, Satoru sprechen zu wollen, weil er was vergessen hatte, worauf sie mir Satoru gab.

Satoru: „Hi Tatsuke, was gibt’s.“

Tatsuke: „Ich hab deiner Mutter gesagt, du hättest bei mir was liegen lassen. Kommst du später so gegen 8 nochmal vorbei. Ich vermisse dich so!“

Satoru kicherte: „Alles klar, ich hol sie mir später ab! Bis dann!“

Ich antwortete zaghaft: „Bis dann...“, und legte auf.

Danach schaute ich auf die Uhr: „Scheiße, es ist ja erst 4 Uhr. Was hab ich mir nur dabei gedacht 8 zu sagen?!...“

Und wieder war ich ein wenig depri und setzte mich mit meinen Hausaufgaben an den Wohnzimmertisch um dort fernzusehen. Während die CNN News mir anschaute machte ich meine Englisch Hausaufgaben und hoffte, dass es bald 8 Uhr wird. Nachdem Börse und Wirtschafts News fertig waren kamen die Technik News und es wurde bekannt gegeben, dass Nintendos Wii nun einen Markteinteil von 73% besitzt und der der XBOX 360 auf 16% gefallen ist und somit der Marktanteil der PS3 weiter auf 11% gesunken ist und Sony gedenkt den Markt der Heimkonsolen aufzugeben. Immerhin stimmten mich diese Neuigkeiten wieder einigermaßen freudig aber richtig happy war ich, als die Zahlen der Mobilkonsolen bekannt gegeben wurden. 84% Nintendo DS und nur noch 16%PSP.

Der Tag war für mich echt gerettet. Und gerade in diesem Augenblick klingelte es wieder an der Tür. Es war Satoru.

Tatsuke: „Hi Satoru. Hast du das eben gehört mein Süßer?!“

Satoru: „Was denn?!“

Tatsuke: „Die Marktanteile der Nintendokonsolen sind schon wieder gestiegen! Ist das nicht Klasse?!“

Satoru: „Nein wie geil!“

Tatsuke: „Aber jetzt komm doch erstmal rein!“

Satoru: „Aber ich kann nicht lange bleiben. Meine Mutter holt mich gleich ab und wir gehen mit Sven ins Kino. Wenn du magst kannst du mitkommen!“

Tatsuke: „In welchen ähh... Film wollt ihr denn?“

Satoru: „In den siebten Harry Potter. Wir haben “

Tatsuke: „Oh, da komm ich mit! Ach so... Was hast du eigentlich deiner Mutter gesagt, dass du abholst?“

Satoru: „Ich habe ihr gesagt, ich hätte Gestern eine Wii-Fernbedienung mitgenommen, weil du nur eine hättest!“

Tatsuke: „Naja, stimmt zwar nicht aber gut.“

Satoru: „Meine Mutter lädt uns übrigens alle ein. Dich auch!“

Tatsuke: „Danke!“

Satoru: „Das mit der Fernbedienung kannst du übrigens wieder vergessen. Die hab' ich mitgebracht und werde sie dann gleich im Auto liegen lassen.“

Tatsuke: „Alles Klar!... Und was machen wir jetzt, da deine Mutter gleich kommt?“

Satoru gab mir einen Kuss auf die Wange, nahm meine Hand und zog mich hinter ihm her zur Tür hinaus. Ich schloss ab und wir warteten an der Straße, bis Satorus Mutter kam.

Der Rest des Abends war einfach nur fantastisch. Der Film war klasse und Satorus Mutter scheint sehr nett zu sein und hat mich viel über die Stadt ausgefragt. Sie brachte mich auch wieder nach Hause, wo ich Satoru mit einem Handschlag verabschiedete.
 

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Oi!

Hier bin ich wieder zurück mit dem bis jetzt längsten Kapitel!

Ich habe mich ein bisschen mehr auf die Klasse und die Story an sich bezogen. Das sieht man vor allem an dem sehr öffentlichen Coming-out und dem ersten Treffen mit Satorus Mutter. Hoffentlich gefällt euch meine kleine FanFiction.

Am Besten ihr achtet gar nicht auf die Spekulationen der Marktanteile von Nintendo & Co obwohl mir diese Konstellation nur zu gut gefallen würde. Nächstes Mal werde ich wahrscheinlich noch Apple einfließen lassen. Das kommt zwar wie Werbung rüber, soll es aber gar nicht. Seht es als Schriften eines begeisterten Apple und Nintendo-Fans!
 

Und jetzt

Dewa mata
 

Tatsuke

Kapitel 5 - Besuch bei den Eltern...

Kapitel 5 – Besuch bei den Eltern...
 

Am nächsten Morgen wachte ich auf und wollte mich an Satoru kuscheln als ich bemerkte, dass er nicht da war, woraufhin ich aufschreckte und mir bewusst wurde, dass er diese Nacht überhaupt nicht bei mir gewesen ist. Daraufhin blickte ich auf die Uhr und schreckte ein weiteres Mal auf. Es war bereits halb acht! Ich sprang aus dem Bett und sprintete ins Bad. Gerade als ich aus dem Bad kam klingelte es an der Tür und die Uhr zeigte 745Uhr.

Schnell packte ich mir meine Tasche, die ich wie üblich schon einen Tag vorher gepackt hatte und öffnete die Tür, vor der Yohmin auf mich wartete.

Yohmin: „Guten Morgen! Was ist denn mit dir heute los? Hast du etwa verschlafen?“

Tatsuke: „Woher weißt du das?!“

Wir begrüßten uns mit einem Handschlag und fingen an zu lachen.

Yohmin: „Du bist eben doch berechenbar. Mann, ich hab einen Homo als besten Freund! Du benimmst dich manchmal echt wie ein Mädchen, weißt du das?“

Während ich die Tür schloss sagte ich: „Kann ich mir vorstellen. Seit ich Satoru kenne bin ich auch viel glücklicher als ich vorher jemals war.“

Yohmin: „Ob du es dir vorstellen kannst oder nicht. Seit ich gestern Krach mit meiner Freundin hatte kann ich dich sogar verstehen. Ich meine: wenn der Partner denkt wie man selbst...“

„Ist schon gut. Du kannst jetzt aufhören darüber zu reden“, unterbrach ich ihn.

Auf dem Weg zur Schule, in der ich Donnerstags nur 5 Stunden verharren muss, kamen wir einmal mehr zu den Verkaufszahlen von Nintendo zu sprechen, bis Yohmin plötzlich auf Satoru zu sprechen kam: „Du, Tatsuke! Wie ist das eigentlich so einen Kerl zu küssen?“

Tatsuke: „Warum willst du das wissen? Ich meine, ich kenne den Unterschied zu Mädchen doch überhaupt nicht...“

Yohmin: „Ach so... Na dann...“

Tatsuke: „Willst du etwa auch mit einem Mann zusammenkommen?“

Yohmin: „Nun ja... Irgendwie zieht es mich ein wenig dahin. Aber... „

Tatsuke: „Ich unterbreche dich zwar nur ungern aber wie findest du denn Shigeru aus unserer Klasse?“

Yohmin: „Der hübsche Kerl, der immer mit den Coolen rumhängt?“

Tatsuke: „Genau der. Er stand gestern nach der Schule vor meiner Tür und hat sich die Augen aus dem Gesicht geflennt, weil er seit drei Jahren in mich verliebt ist und ich nun Satoru habe. Du kannst ihn ja mal fragen. Shigeru traut sich nämlich nicht dich anzusprechen, da bin ich mir sicher. Er hat sich ja auch nicht getraut mich anzusprechen.“

Yohmin sah auf den Boden und meinte zögernd: „Mal sehen, ob ich mich das traue...“

Dann blickte er wieder hoch und ich lächelte mich an: „Du schaffst das schon, Yoh!“

Vor der Schule stand Satoru und wartete auf mich. Damit wir nicht nochmal so eine doofe Anmache eines Lehrers erfahren mussten, ließen wir das Küssen erstmal aus und liefen Händchen haltend vor den Klassenraum.

Satoru flüsterte mir auf dem Weg ins Ohr: „Ich hab dich total vermisst, Schatz!“

Tatsuke: „Ich dich auch. Heute morgen bin ich aufgeschreckt, weil du nicht neben mir lagst!“

Wir kicherten.

Tatsuke: „Sag mal, meinst du nicht, unsere Eltern sollten langsam mal erfahren, was los ist? Wollen wir nicht nach der Schule mal meine Eltern besuchen gehen?“

Satoru: „Wie besuchen? Erfahren? Du meinst, wir sollen unseren Eltern sagen, dass wir zusammen sind?!“

Tatsuke: „Na ja... Ja. Ich bin sowieso immer Donnerstags bei meinen Eltern. Von daher würde das heute ganz gelegen kommen!“

Satoru: „Wir müssen aber nicht auch zu meinen Eltern, oder?“

Tatsuke: „Wenn du nicht magst, dass Deine Eltern es wissen, dann nicht.“

Satoru: „Blubb... Muss nicht sein“

Tatsuke: „Dann gehen wir nach der Schule zu meinen Eltern. Ich hab dich übrigens schon angekündigt als 'Freund'!“

Satoru: „Du bist ja so süß!“

Nach diesen Worten blieben wir stehen, er blickte mit seinen blauen Augen tief in meine und wir küssten uns. Nach einer Weile stupste mich Yohmin an: „Es wird Zeit! Der Unterricht fängt gleich an“

„Oh...“, kam es aus unseren Mündern und der Kuss hatte ein Ende, doch das Gefühl blieb da und die Lust auf den nächsten Kuss wuchs von Minute zu Minute des Unterrichts. Nach der zweiten Stunde hielt ich es nicht mehr aus. Kaum war der Unterricht beendet stürmte ich mit Satoru aus der Klasse in eine abgelegene Ecke des Schulhofs. Doch ergriff plötzlich Satoru die Initiative. Er drückte mich an die Wand und küsste mich. Eigentlich wollte ich ihn wegdrücken und selbst die Initiative ergreifen, doch dann begann es mir zu gefallen und ich legte meine Hände an seinen Hals.

Nach zwei Minuten innigem Küssen öffnete ich meine Augen und sah 5 weitere Pärchen um uns gesammelt küssen. Diese anderen, nicht gleichgeschlechtlichen Pärchen schienen sich überhaupt nicht daran zu stören, dass sich zwei küssende Jungs neben ihnen befanden.

Ich legte meine Arme um Satoru, küsste ihn und riss ihn um mich an die Wand.

Plötzlich legte Satoru sein linkes Bein um mein rechtes und steckte mir seine Zunge in den Hals. Als Antwort darauf bekam er meine Zunge zurück und ehe wir wieder zu uns kamen hat es bereits zum Unterricht geklingelt.

Tatsuke: „Bleiben wir doch noch kurz. Wir haben noch ein wenig Zeit“

Mit diesen Worten drehte ich meinen Kopf nach rechts, schloss die Augen und küsste Satoru. Mein Hirn setzte aus und ich konnte nur noch an Satoru denken. Doch lange hielt dieser Traum nicht an. Schon nach gefühlten zehn Sekunden stand ein sich räuspernder Yohmin hinter uns. Wir schreckten zusammen.

Tatsuke: „Was machst du denn hier?“

Yohmin: „Na wenn ihr euch nicht langsam auf den Weg macht kommt ihr zu spät...“

Satoru nahm meine Hand, sah mich an und gab mir einen Kuss auf die Wange woraufhin ich ihn auf den Mund küsste. Als ich die Augen kurz darauf wieder öffnete hatte sich Yohmin bereits umgedreht und rief: „Es ist echt unglaublich! Für die beiden gibt’s nichts anderes mehr... Das ist krank!...“

„Huch...“, hauchten wir und gingen langsam in Richtung Schulgebäude. Wenn wir auch lieber noch in dieser Ecke geblieben wären...
 

Nach der Schule gingen wir dann, wie jeden Tag, gemeinsam heim. Doch gingen wir an der Kreuzung nicht links sondern rechts entlang und kamen so zu dem Haus meiner Eltern, wo wir bereits erwartet wurden.

Mutter: „Hi Tatsuke. Na, wie geht’s?“

Tatsuke: „Darf ich erstmal vorstellen? Satoru.“

Mutter: „Ah! Du bist also Tatsukes neuer Schulfreund, von dem er einmal was erzählt hat. Du darfst Hikari zu mir sagen.“

Satoru: „Ähh... Ja... Sehr erfreut! Satoru!

Satoru reichte meiner Mutter die Hand. Meine Mutter schüttelte die seinige so sehr, dass sie gleich den ganzen Satoru durchschüttelte. Ich legte einfach ein gekünsteltes Lächeln auf und klopfte meiner Mutter auf die Schulter.

Mutter: „Oh... Ja. Ich bin dann mal in der Küche! Bye~“

Satoru zog sich die Schuhe aus und fragte micht dann: „Is die immer so?“

Tatsuke: „So ziemlich immer...“

Satoru: „Ich glaub jetzt kann ich verstehen, warum du ausgezogen bist...! hähä~...“

Satoru griff nach meiner Hand, ich nahm sie und zog ihn hoch. Daraufhin gingen wir, ich ihn leitend, ins Esszimmer, wo ich zu Satoru meinte, er solle sich schon mal setzen.

Danach ging ich zu meiner Mutter in die Küche und trug die Töpfe auf den Esszimmertisch. Meine Mutter rief daraufhin meinen Vater, der direkt mit einem lauten „Jaaha~~~~~~“ darauf aufmerksam machte, dass er sich im Haus befand und gleich am Tisch sitzen würde.

Keine zehn Sekunden später saß er dann auch schon auf seinem Stuhl am Tischende und meine Mutter gab jedem was auf den Teller. Ich schaute nur zu Satoru rüber, der mich fragend ansah und nickte ihm zu.

Kurz nachdem jeder was auf dem Teller hatte fing mein Vater auch schon an Fragen zu stellen: „Wir haben Besuch? Wie heißt Du denn?“

Satoru: „Satoru mein Name.“

Obwohl er am anderen Tischende saß, konnte mein Vater es sich nicht verkneifen ihm die Hand zu reichen.

„Hocherfreut!“, sagte mein Vater.

Dann ging das übliche „Und wie war's heute so in der Schule“-Gefrage los.

Aber nachdem der Wissensdurst meiner Mutter endlich gestillt war räusperte ich mich und meine Eltern achteten auf mich.

Tatsuke: „Hört mir mal bitte kurz zu, ich möchte euch was sagen!“

Mutter: „Oh, es ist was passiert!“

Sie wurde ganz aufgeregt.

Tatsuke: „Wir, also Satoru und ich, wir sind ein Paar!“

Mein Vater haute mit der Faust auf den Tisch und sagte: „Was? Ein Paar? Seit wann? Wieso sagst du das erst jetzt?! Hattest du etwa angst?...“

Mutter: „Wie süß! Ich war auch mal mit einem Mädchen zusammen, als ich so siebzehn war!“

Vater entsetzt: „Was?!... Du warst... lesbisch...?...“

Mutter: „Komm, was ist denn da so schlimm dran? Liebe ist Liebe und fertig!“

Vater: „Ich hab ja auch nichts gegen Schwule... aber muss es gerade MEIN Sohn sein?!“

Tatsuke: „Ähm... Papa... Ändern kannst du jetzt eh nichts mehr!“

In diesem Moment kippte mein Vater vom Stuhl.

Mutter: „Huch... Ich glaub' das war ihm jetzt zu viel...! Helft mir mal bitte eben.“

So halfen wir meiner Mutter meinen Vater hochzuhiefen und auf die Wohnzimmercouch zu schaffen. Dort ließen wir ihn dann erstmal liegen und meine Mutter meinte nur merkwürdigerweise gelassen: „Geh'n wir einfach weiteressen. Sonst wird’s noch kalt!“

Wenn ich es mir genau überlege fand ich es sogar ein wenig lustig meinen Vater da so zu sehen... Aber egal. Wir gingen also wieder ins Esszimmer und redeten weiter.

Mutter: „Satoru, wissen Deine Eltern eigentlich auch was davon? Oder... willst du nicht, dass sie das wissen?“

Satoru: „Nuja... Es muss nicht unbedingt sein, dass meine Eltern alles wissen. Und wenn ich sehe, was mit Ihrem Mann passiert ist... Öhm... Ich glaub ich lass das lieber!“

Mutter: „Hatte ich nicht gesagt, du sollst mich Hikari nennen? Ich dachte, ich hätte das!...“

Satoru: „Oh ja... Aber... Jetzt erzählen Sie... ähh... erzähl doch mal! Wie war das damals, als du mit einem Mädchen zusammenwarst!“

Mutter: „Na, ich hab meinen Eltern nichts davon erzählt. Hab auch ein wenig Angst gehabt, mein Vater würde mich enterben. Aber damals, also vor 20 Jahren war die Gesellschaft auch noch eine völlig andere. Da kann man das verstehen, glaube ich!“

Satoru: „Aber... Meine Eltern denken immer noch so konventionell wie damals... Ich hatte ja auch nicht die Idee uns vor äh... euch als Pärchen auszugeben...“

Mutter lachte: „Ja... Ich kenn' doch meinen Tatsuke! Immer nur Dummheiten im Kopf!“

Tatsuke: „Mama!“

Mutter: „Gut, so schlimm ist er auch wieder nicht!“

Satoru: „Ähh... Dürfte ich denn bei meinem Schatzi... Huch...“

Mutter: „Macht doch gar nix. Ich hab meine Freundin auch als 'mein Schatz' gerufen. Das macht gar nichts. Nur vielleicht nicht vor Akai so reden. Ich glaube, er hat was gegen Schwule! ...Und jetzt weiter im Text!“

Satoru: „Äh ja... könnte ich denn eventuell... Also, nur, wenn du einverstanden bist... Bei Tatsuke wohnen...?“

Tatsuke: „Oh ja!!! Aber... Was ist mit Sven?...“

Mutter: „Von mir aus kein Problem! Ist nur die Frage, was Deine Eltern sagen glaub' ich!“

Satoru: „Oh... Sven... Den hab ich bei der spontanen Idee komplett vergessen...!

Tatsuke: „Mama, ist eigentlich das Gästezimmer bei mir noch benutzbar? Ich war da noch nie drin!?“

Mutter: „Das kann ich schon herrichten. Aber sag: Wer ist Sven nun schon wieder?!“

Satoru: „Sven ist mein Austauschschüler aus Schweden. Er bleibt ein Jahr hier. Also... bis Januar.“

Mutter: „Ein Austauschschüler aus Schweden. Das ist ja schon ziemlich weit!“

Satoru: „Der muss zwischenzeitlich denken, dass in Japan die Kinder niemals zu Hause sind!“

Wir lachten. Just in diesem Moment kam mein Vater wieder in den Raum.

Vater: „Oh... Mir tut der Schädel weh!... Huch ihr esst ja schon!... Oh, ein Gast. Wie heißt du denn?“

Satoru schaute ihn verdutzt an doch nach kurzem überlegen reichte er ihm die Hand: „Satoru heiße ich.“

Mein Vater griff seine Hand: „Hocherfreut! Akai mein Name!“

An diesem Abend verloren wir kein Wort mehr über unsere Beziehung und mein Vater schien tatsächlich einen Gedächtnisverlust vorzuweisen.

Allerdings war meine Mutter so nett Satoru noch nach Hause zu fahren und brachte mich hinterher noch Heim. Und so schlief ich wieder alleine in meinem Bett ein.
 

Doch was am nächsten Tag in der Schule passierte hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht gedacht. Nachdem ich verschlafen hatte und fix und fertig in der Schule ankam wunderte ich mich erstmal, dass es noch so dunkel war und das das Licht in der Schule nicht an war. Ich blickte auf meine Armbanduhr und bemerkte, dass ich eine ganze Stunde zu früh war. Meine Uhr scheint verstellt gewesen zu sein oder ich habe mich verlesen. Aber da ich ja schon mal da war wollte ich auch nicht mehr zurück laufen. Und so holte ich mir einen Manga aus der Tasche und wartete eine Stunde.

Und auch was passierte, als Satoru ankam hätte ich niemals gedacht. Er sah mich direkt aus der Menge, die sich zwischenzeitlich um mich versammelt hatte heraus, beugte sich zu mir runter und küsste mich mit den Worten: „Morgen, Süßer. Ich hab mal mit meinen Eltern geredet!“

Ich sprang auf: „Du meinst du hast dich vor ihnen geoutet?!“

Satoru antwortete mit voller Freude: „Jaa!!“

Tatsuke: „Und? Was haben sie gesagt?!“

Satoru: „Nun, sie sind vielleicht nicht aus einer ganz so alten Gesellschaft. Sie haben es einfach so hingenommen!“ Und...“

Da unterbrach ich ihn: „Darfst du denn bei mir wohnen?!“

Satoru: „Das wollte ich ja gerade sagen: Ja, darf ich. Und da wir heute ja schon Freitag haben können wir auch sofort damit anfangen hat meine Mutter gemeint. Sven darf auch mit, damit er bei seinem Austauschbruder ist!“

Tatsuke: „Wunderbar! Mein Vater ist übers Wochenende auf Geschäftsreise und meine Mutter hilft uns ganz bestimmt beim Umzug.“

Satoru: „Ich freu' mich ja schon so immer in Deiner Nähe sein zu können!“



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von: abgemeldet
2007-07-27T13:32:14+00:00 27.07.2007 15:32
die marktanteile sind so was von typisch für dich^^ man merkt eben doch sofort von wem die ff geschrieben wird *g*

Von:  Vauvenal
2007-07-25T16:46:34+00:00 25.07.2007 18:46
>es wurde bekannt gegeben, dass Nintendos Wii nun einen Markteinteil von >73% besitzt und der der XBOX 360 auf 16% gefallen ist und somit der >Marktanteil der PS3 weiter auf 11% gesunken ist und Sony gedenkt den Markt >der Heimkonsolen aufzugeben. Immerhin stimmten mich diese Neuigkeiten >wieder einigermaßen freudig aber richtig happy war ich, als die Zahlen der >Mobilkonsolen bekannt gegeben wurden. 84% Nintendo DS und nur noch 16%PSP.
Tatsuke...
Du bist so TYPISCH XD
Aber voll süß geschrieben~ *_*
Von: abgemeldet
2007-07-03T15:47:21+00:00 03.07.2007 17:47
Ganz ehrlich gesagt, hat man nicht das Gefühl, dass du mit viel Liebe schreiben würdest. Lass dir beim Schreiben mehr Zeit und formuliere die Szenen ausführlich aus. Du klatscht das einfah so hin, als würdest du nach einem bestimmten Sc hema gehen und es stichpunktartig aufzählen.

Ich hab z.B. nicht das Gefühl gehabt, dass sie sich ineinander verliebt hätten, sondern einfach nur f***en wollten.

Am traurigsten finde ich jedoch den letzen Satz...Gekommen, hingelegt und eingeschlafen Punkt

Von: abgemeldet
2007-07-03T15:34:03+00:00 03.07.2007 17:34
Du und die Zeitsprünge....
*kopfschüttel*
*lach*

Findest du nicht, dass das ETWAS zu schnell ging?! Ô__ò
Von: abgemeldet
2007-07-03T15:23:48+00:00 03.07.2007 17:23
hmmm....ich würde dir raten im Präteritum zu schreiben. Klingt wesentlich besser. Da das deine erste Fanfiction ist, lass ich mal meine Kritik nicht so derbe an dir aus.
^__^''
Von:  Vauvenal
2007-06-27T17:23:31+00:00 27.06.2007 19:23
Is doch auf alle Fälle schonma gut *gg*
^^~
Schön weitermachen
*wuschel*
Von: abgemeldet
2007-06-26T16:40:59+00:00 26.06.2007 18:40
hi^^
also ich find die ff gut, aber du solltest nicht andauernd die zeiten wechseln! entweder gegenwart oder vergangenheit aber net gemixt

schreib ma bitte schnell weiter ;)
Von:  Vauvenal
2007-06-25T18:38:00+00:00 25.06.2007 20:38
Och, das ist doch süß <3
Weitermachen, aber dalli oo~
Von: abgemeldet
2007-06-23T18:15:23+00:00 23.06.2007 20:15
hey!
dafür das es das erste kapitel deiner ersten ff is ist das recht gut. schreib ma schön weiter^^


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