Proud of make you crying !? von Schwarzfeder (what I've done?) ================================================================================ Kapitel 1: What I've done?! --------------------------- Mein neues Werk...Hab die Idee schon lange gehabt und letztens in meinem Zimmer wieder gefunden, mich dann hingesetzt und geschrieben!! Ich wusste gar net mehr das sie exestiert *drop* Nja...Die Figuren gehören net mir ich verdien kein Geld damit etc. (das übliche halt) Ich widme die FF Kitty als vorübergehendes B-day-Geschenk: Sorry nochmal süße...bekommst so schnell wie möglich das richtige *ganz doll knuddel* Hab dich Lieb o^°^o Zur Story: Ne Inhaltsangabe gibt's nicht ist 'n one-shot... Der Titel ist mit Absicht so gewählt das Fragezeichen holt die Überzeugung aus dem Satz... Nja, dann viel Spaß *winkz* Proud of make you crying!? "Ich hab’ es geschafft." So wie ich alles schaffe. Er lief weg, doch ich reagierte nicht, sah ihm nur hinterher...entsetzt... schockiert? Ich weiß es nicht, doch irgendetwas hielt mich davon ab zu reagieren...irgendwas zu tun. "Ich hab’ es wirklich geschafft, ich hab ihn zum weinen gebracht." Diese Erkenntnis wurde mir so ruckartig bewusst, dass es sich anfühlte wie ein Schlag in die Magengrube. Ich lief ihm nach, wieso weiß ich nicht, aber ich lief ihm nach. Raus aus der Schule, über den Schulhof zum Park in der Nähe. Etwas außer Atem kam ich dort an und entdeckte ihn vorm See hockend. Sein Körper zitterte unter dem unterdrückten schluchzen. Er saß da...ein Häufchen Elend...zusammengesunken...verzweifelt... Und es war anders als ich es mir vorgestellt hatte. Ich hatte mir das in allen möglichen Varianten vorgestellt, in allerlei Farben ausgemalt, mir versucht vorzustellen wie es sein würde wenn ich es geschafft hätte, wirklich gewonnen hätte; doch mich durchflutete kein Gefühl des Glücks über einen erneuten Sieg wie ich es gedacht und erwartet hatte. Mich erfüllte kein Stolz über eine weitere erfolgreich gemeisterte Herausforderung. Warum auch immer, ich war nicht stolz auf mich und das was ich getan hatte, denn die Person die vor mir kläglich zusammengesunken auf der Erde saß...das war nicht der Joey Wheeler, den ich kannte... Er war nicht das was ich gerade sah... Ich musste es ja wissen... Wenn ich daran dachte, wie diese Geschichte begann dessen Resultat ich jetzt vor mir hatte, verzog sich mein Mund auf eine schmerzliche Art zu einem überheblichen Grinsen. *flashback* Wieder einmal taten Seto Kaiba und Joey Wheeler was sie am besten konnten...miteinander streiten. Joey's ’Kindergarten’ wie Seto seine Freunde gern betitelte, hatten es schon lange aufgegeben die beiden von ihrer Lieblingsbeschäftigung abzubringen. "Du eingebildeter Saftsack...spiel dich hier nicht so auf!" Joey stand vor Kaiba, seine Hände auf das Pult stützend und funkelte diesen wütend an. Kaiba saß auf seinem Platz und blickte Joey überheblich grinsend an "Ich brauch mich nicht aufspielen, ich bin so gut!" "Du bist nicht so gut...du eingebildeter Fatzke!!" Den Grund warum die beiden stritten wussten sie nicht mehr...es war ihnen egal, Hauptsache den anderen fertig machen können! "Oh glaub mir Köterchen...ich bin gut...ich schaffe alles!“ Joey lachte auf. "Dir glauben...das ist glatter Selbstmord...und schaffen tust du auch nicht alles, DAS. kannst DU. MIR. glauben, Kaiba" Kaibas Augen verengten sich zu Schlitzen. "Pass auf was du von dir gibst, Köter! Es könnte dir Leid tun!" Joey grinste siegessicher. Er verschränkte die Arme und sah Kaiba herausfordernd an. "Ach, hab’ ich eine Schwachstelle gefunden?!? Kaiba kriegt also die Krise wenn er nicht alles auf die Reihe bekommt, ist ja interessant!" Nun stand Kaiba auf, der Dummkopf wagte es ihm so etwas zu unterstellen!! "Ich habe keine Schwachstellen." "Lügner - was ist mit Moki?" Nun lehnte Kaiba sich bedrohlich zu Joey vor. "Pass auf was du sagst, Wheeler!" Joey verlor etwas von seiner Sicherheit, doch er wich nicht von seinem Standpunkt ab. "Ich bleib’ dabei...du schaffst nicht alles!" "Ach und was bitte soll ich deiner Meinung nach nicht schaffen, bonkotsu?" [1] "Vieles? Zum Beispiel mich!! An mir beißt du dir die Zähne aus!!" Triumphierend grinsend lehnte sich Joey an den Tisch der hinter ihm stand. Kaiba lachte hohl und trocken auf. "Das soll ich dir glauben!! Du bist doch weich wie Kaugummi!" "Das glaubst auch nur du...mich kriegst du nicht klein." "Oh, pass auf ich komprimiere dich auf ein solches Minimum, dass selbst ein Mikroskop dich nicht mehr sichtbar machen kann...du wirst schluchzen wie ein kleines Kind, Wheeler." Joey grinste "Wenn du meinst...mach schon mal ’nen Termin für den Zahnarzt!" *flashback ende* Da saß Wheeler nun. Ich hatte es geschafft, obwohl ich selbst nicht mehr daran geglaubt hatte. Ich war kurz vorm aufgeben gewesen, ich...Seto Kaiba am aufgeben. Er ist aber auch ein harter Brocken. Über ein halbes Jahr war es jetzt her das dieses ’Gespräch’ stattgefunden hatte und ich habe mich danach echt ins Zeug gelegt, es ist zwar nicht unbedingt typisch für mich jemand so gründlich fertig machen zu wollen, doch die Angelegenheit war eine Herausforderung an mein Können und Herausforderungen sind da um gemeistert zu werden, vor allem von einem Seto Kaiba! Mokuba ist in der Zeit oft kopfschüttelnd aus meinem Büro gegangen. Ich musste ihm Recht geben, es war wirklich etwas kindisch, aber dennoch tat ich es. Anfangs legte ich mich nicht so ins Zeug wie zum Ende hin, ich dachte lediglich etwas mehr über ihn nach, versuchte nur seine Schwachpunkte ausfindig zu machen, die nicht so offensichtlich waren, doch es brachte nichts. Ich fand nichts! Denn das, was ich als Schwachpunkt sah waren seine Stärken. Ich konnte weder über seine Schwester noch über den Kindergarten wirklich zu ihm vordringen. Verbal konnte ich nichts ausrichten und strafbar wollte ich mich nicht machen, deshalb schied Entführung und dergleichen aus. Da es nur mich und ihn etwas anging, griff ich sie auch nicht an, ich bin schließlich fair! Doch so sehr ich es auch versuchte, er sprang zwar darauf an doch wir stritten uns nur...er zeigte noch nicht einmal irgendeinen Funken an Verletztheit. Dabei kann man in seinen Augen alles ablesen, wirklich alles! Durch seine Augen ist er ein offenes Buch für mich. Egal welche Emotion ihn momentan bestimmte, es spiegelte sich in seinen Augen wieder! Irgendwann begann ich ihn systematisch zu erforschen - wie ein Projekt...er war mir ein Rätsel, ich verstand einfach nicht warum er einfach nicht aufgab. Der Begriff Steh-Auf-Männchen passte schon seid jeher zu Katsuya, aber in der Zeit drängte sich mir dieser Begriff förmlich auf, so oft wie ich, auch in meinen Ohren, wirklich miese Sachen sagte...er ließ sich nicht beirren und schoss einfach zurück. Ich begann ihn, wie erwähnt also zu erforschen und fast schon auszuspionieren…ich bin ihm nicht nachgegangen, das hat Mokuba für mich gemacht, aber nach und nach wusste ich alles über ihn. Ich wusste aufeinmal Banalitäten, die noch nicht einmal Paare von einander wissen, die seit 50 Jahren verheiratet sind! Ich weiß, dass er seinen linken Schuh immer zuerst zubindet oder anzieht, obwohl er Rechtshänder ist! Ich weiß, dass er bei sonnigem Wetter immer aus dem Fenster schaut und träumt, wirklich nur bei sonnigem Wetter! Oder das er zu erst den Knopf und danach den Reißverschluss and der Hose schließt. Sachen die eigentlich völlig egal sind. Doch ich brachte auch Sachen in Erfahrung von denen ich mir bis heute nicht sicher bin ob sein ’Kindergarten’ das weiß. Ich weiß, dass sein Vater Alkoholiker war und nach einer längeren Sucht endlich wieder davon wegkam und nun zwar arbeitet, das Verhältnis zwischen Vater und Sohn aber nicht wirklich...gut ist. Ich weiß, dass er so gut wie keinen Kontakt zu seiner Schwester hat, weil seine Mutter ihm den Umgang mit ihm verbietet! Er jobbt nach der Schule um sich ein Auslandsstudium ermöglichen zu können. Solche Sachen weiß ich auch und obwohl ich es nicht will es ist schon beeindruckend, dass, obwohl es ihm nicht gerade wirklich gut geht, er immer noch so lachen und fröhlich aussehen kann! Irgendwann, das war der Zeitpunkt an dem ich begann den Gedanken an Aufgeben in Erwägung zu ziehen, sah ich ein, dass Joey Wheeler anscheinend eine so starke Persönlichkeit ist, dass er nie in Tränen ausbrechen würde. Doch nun stand ich hier auf dem Gehweg und sah das genaue Gegenteil von meiner Annahme es nicht mehr schaffen zu können. Vor mir saß er auf der Erde und schluchzte so...so Mitleid erregend, dass es mir die Luft zum atmen nahm! Ich begriff es immer noch nicht...ich wusste noch nicht einmal was genau passiert war. Was ihn so in tränen hatte ausbrechen lassen. Nur langsam und spärlich kann ich mich an meine Worte erinnern. Für mich war es nur noch ein normales Streitgespräch, ich hatte nicht darauf geachtet, was ich zu ihm sagte, vermutlich weil ich innerlich wirklich schon aufgegeben hatte. > Du armer Irrer glaubst du wirklich das du es noch schaffst den Abschluss zu bekommen? < Ich zuckte unmerklich zusammen? Hatte ich das wirklich gesagt? Dabei war alles bis auf seine Mathenote doch längst nicht mehr so schlecht wie es vor einem Jahr noch war! Noch ein Punkt der mich ungewollt etwas beeindruckt hatte. >Verweigere dich nicht vor der Realität, du warst ein Versager, du bist ein Versager und du wirst auch immer ein Versager bleiben< Ich musste schlucken. Das war schon hart, aber nicht das was ihn so verletzt hatte. >Kein Wunder das deine Mutter deiner Schwester den Umgang mit einem Versager wie dir verbietet, bei dir muss man Angst haben das es abfärbt< Ich biss mir auf die Unterlippe. >Sei froh das ich so gnädig bin und mich, barmherzig wie ich nun mal bin, überhaupt mit dir abgebe< Ich sog scharf die Luft ein. >Eigentlich bist du so einen Aufwand gar nicht wert! < Da! Bei dem Satz war es geschehen! Oder erst da habe ich die Verletztheit in seinen Augen schimmern sehen. Ich hatte ihn verletzt, sehr verletzt und unglaublich wehgetan. >Du hast gewonnen! < Das war das einzige was er noch zu mir sagte, eigentlich flüsterte. Doch ich hörte es trotzdem, dann bemerkte ich wie Tränen in seinen Augen sichtbar wurden, er sich umdrehte und weg lief. Ich konnte mich selbst nicht verstehen...ich hatte es gar nicht mehr darauf angelegt und trotzdem hatte ich ihm so wehgetan...und das Ergebnis saß nun vor mir und wusste sich nicht zu beruhigen. Ein Gefühl machte sich in mir breit und bemächtigte sich meines Körpers. Schuld! Ich fühlte mich so schuldig, ich war ja auch Schuld. Ich wusste mir einfach nicht zu helfen. Diese Situation hatte ich nicht geplant. Mein Verstand war überfordert weil es nicht geplant war und ich bin bekannt für meine Unfähigkeit mit Gefühlen umzugehen. Ich wollte, dass er aufhörte zu weinen, damit ich diese unbändigen Schuldgefühle loswerden konnte, doch er schien nicht im geringsten daran zu denken. Und plötzlich fiel mir einfach nichts anderes ein als ihn in den Arm zu nehmen, so wie ich es bei Mokuba jedesmal tat wenn es gewitterte. Ich ließ mich neben ihm auf die Knie fallen und zog ihn einfach in eine Umarmung. Er schien mich die ganze Zeit, die ich hinter ihm gestanden hatte nicht bemerkt zu haben, denn er erschreckte sich. Er sah mich an mit diesen großen braunen Augen, die der Grund waren warum ich ihn so oft als Hund betitelte. Doch diesmal sahen sie mich nicht an mit diesem Feuer, das immer in seinen Augen zu brennen schien, wenn wir uns stritten. Diesmal lag eine solche Leere in ihnen, dass sich das Gefühl der Schuld und der Hilflosigkeit verstärkte. Ich wollte, dass er wieder so lachte wie noch vor einer Stunde...dass er sich wieder mit mir stritt...dass ich mich wieder über seine sinnlosen Kommentare aufregen konnte...ich wollte alles ungeschehen machen, denn es tat mir Leid...ja, es tat mir Leid was ich ihm gesagt hatte! "Was...Was machst du hier?!" es klang schwach, kratzig, verwundert und so - verletzt. Ich konnte einfach nicht antworten. "Was-Was willst du noch?" Er begann sich in meinen Armen zu winden. "Hast du noch nicht genug?!? Ich hab doch schon gesagt - du hast gewonnen...Willst du dich jetzt auch noch in dem Anblick des Versagers suhlen...dich daran aufgeilen, verdammt...du du - du hast doch - du hast es doch geschafft." während er sprach versuchte er sich aus meine Umklammerung zu lösen, doch das ließ ich nicht zu...warum auch immer. "Du..Du hast doch gewonnen, warum lässt du mich dann nicht los? Du hast doch gewonnen..." Ich drückte ihn an mich "Ich weiß..." Er wiederholte sich noch zweimal bevor er den Wiederstand, der sowieso recht schwach war, aufgab. Ich strich ihm über den Rücken und streichelte ihm übers Haar. Ich verlor völlig das Zeitgefühl...doch es war mir egal. "Wa-Warum...warum bist du hier? Wieso..." Ich schwieg. Überlegte lange bevor ich antwortete. Zögerte ihm zu sagen was ich dachte, doch ich rang mich dazu durch. "Weil es - Weil es mir Leid tut, Joey" Ich hörte wie ihm der Atem stockte und lachte leise. "Ich weiß es klingt komisch, aber ich mein es ehrlich!" Und dann tat er etwas womit ich nie gerechnet hätte, er schmiegte sich an mich und vergrub sein Gesicht in meiner Jacke. Ich war etwas irritiert, doch mein langsam zurückkehrender Verstand ließ es nicht zu mir etwas anmerken zu lassen. "Glaubst du wirklich das- das ich-" Ich schüttelte den Kopf. "Nein, das glaub ich nicht…du bist kein Versager...du bist vieles andere...laut, tollpatschig, nervenaufreibend und chaotisch...aber kein Versager!" Er lachte leise. "Danke, Seto!" Es war nur ein Flüstern und dann auch noch in meine Jacke gehaucht, doch ich hörte es und es machte mich aus einem mir unerfindlichen Grund glücklich. Ich weiß bis heute nicht wie lange wir dort saßen, aber es war lange. Irgendwann merkte ich wie meine Beine anfingen zu kribbeln und ich regte mich etwas doch an aufstehen dachte ich nicht. Lange danach musste ich mich notgedrungen doch erheben. Ich war vorsichtig und bedacht. Mit einem Schmunzeln stellte ich fest, dass er ernsthaft eingeschlafen war, doch es störte mich nicht ihn zurück zur Schule und dann nach Hause bringen zu müssen. Es war ein angenehmer Zwang...der mir aus einem, mir unbekannten Grund die ganze Zeit ein kaum merkliches Lächeln auf die Lippen zauberte. Während der Fahrt nach Hause wachte Joey kurz auf sah mich an und lächelte. Ich wusste, er hatte mir verziehen und doch war ich sehr erstaunt darüber, schließlich hatten wir gar nicht wirklich darüber gesprochen was geschehen war. Ich zuckte in dem Moment gedanklich mit den Schultern, ich denke den Grund hätte ich zu dem Zeitpunkt so oder so nicht verstanden. Ich lächelte einfach zurück. "Freunde?" Ich sah ihn erstaunt an. Nickte. Er schloss wieder die Augen. "Freunde!" flüsterte ich. Ich kann mir bis heute nicht wirklich erklären warum ich in dieser Situation so gehandelt habe wie ich es eben tat, doch ich lege eigentlich keinen großen Wert mehr darauf, denn Joey tat noch viele Sachen danach in denen ich mir mein Verhalten ebenfalls nicht erklären kann, doch an die ich mich auch heute noch erinnern kann und wahrscheinlich immer zu gerne erinnern werde, doch dieses Erlebnis wird wohl immer etwas besonderes bleiben. +*+*+*+*+*+*+*+ [1]bonkotsu ~ es heißt soviel wie Armleuchter/ Seto benutzt es gern als Beleidigung für Joey in den japanischen Animes... Noch da?? Wie ihr seht sind sie net zusammen kein gar nix 'nur' Freunde *schief grins* Ich hoffe Dir hat es gefallen, Kitty!! Akzeptable Entschädigung?? Noch mal etwas zur Story: Wie ihr ebenso bemerkt habt ist sie in der Ich-Form aus Setos Sicht geschrieben und...*tief lufthol* Ich hab mir damit voll einen abgebrochen x_X°...das ist vielleicht schwer ihn so handeln zu lassen das es authentisch wirkt...ich denke er ist trotzdem etwas ooC geworden *drop* Nja... ich würd mich wie immer riesig über Kommis freuen!! Kritik und alles in die Kommentarsparte ich freu mich über alles!! -kameo- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)