What is love!? von CandySheep (Was so alles passiert, wenn sich ein Gott verliebt...) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2, Wer ist das? ---------------------------------- Kapitel 2, Wer ist das? „Au! Verdammt, kannst du nicht aufpassen!?“ meckerte ich lauthals rum und schaute geradeaus. Doch da war niemand. Hä? Mich hat doch gerade jemand überrumpelt, oder? Bilde ich mir jetzt sogar schon solche Sachen ein? „Au~…“ hörte ich nun. Ich schaute hinunter und dort hockte die Person, die mich halb umgerannt hatte. Ein Mädchen. Sie kniff gerade die Augen zusammen und rieb sich den Rücken. Sie hat längere dunkelbraune Haare, trug eine Schuluniform und war wohl ungefähr in dem Alter, dass ich jetzt besitze. Wahrscheinlich war sie gerade unterwegs zu ihrer Schule. Sie öffnete ein Auge. „Oh nein! Meine ganzen Sachen! Ich komme zu spät!“ schrie sie fast die ganze Straße zusammen. Gott wie peinlich! Und ich stehe hier auch noch vor der rum und alle werden jetzt wahrscheinlich denken, dass ich irgendwas angestellt habe… Wie nervig… Sie fing nun an die ganzen verstreuten Blätter und Bücher einzusammeln, die sie durch unseren Zusammenstoss fallen gelassen hatte. „Oh nein, gerade heute komme ich zu spät! Gerade heute!“ jammerte sie herum. Ich knie mich hin und nehme ein Buch in die Hand. Sie schaute auf und unsere Blicke trafen sich. „Oh…bin ich gegen dich gerannt?“ fragte sie. Ich nickte. Super, sie rennt mich um und hat mich nicht einmal erkannt. Es entstand eine Pause und sie starrt mich weiterhin an. Was hat sie denn? Habe ich etwas im Gesicht? Aber die größte Frage ist gerade: Weshalb werde ich deswegen so nervös!? „Tut mir leid, ich habe nicht aufgepasst.“ Lächelte sie mir nun entgegen. Dafür hat sie jetzt so lange gebraucht? Oh man… Nun schaute sie auf ihre Uhr, und zuckte zusammen. „W-Was…“ stotterte ich überrascht. Sie sprang auf, packte die restlichen Sachen schnell in ihre Tasche und rannte dann auch schon los. Ich stand verdattert auf und schaute ihr hinterher. Plötzlich drehte sie sich um und winkte mir zu: „Danke für die Hilfe und noch mal Entschuldigung! Tschüss!“ Und schon war sie verschwunden. Mmh…irgendwie ist sie ein merkwürdiges Mädchen… Ich wollte mir den Kopf kratzen, doch stieß mir etwas Hartes dagegen. Ich schaute auf meine Hand und sah das Buch. Stimmt ja, ich habe ganz vergessen es ihr wieder zugeben. Na toll und wie soll ich es ihr jetzt wiedergeben? Na prima Heimdall, da hast du dir ja wieder etwas eingebrockt! Ich blätterte in den ersten Seiten herum um einen Namen zu finden oder eine Adresse und hatte auch noch Glück! Da stand wirklich eine Adresse drin! Aber…diese Adresse…die kenne ich doch irgendwoher? Also der Name von dem Mädchen ist wohl Minae…. Der steht jedenfalls hier drin. Und ihr Nachname? Aber…das kann doch nicht sein! „Daidouji…“ kam es leise über meine Lippen. Hieß nicht auch diese Mayura von Loki so? Na toll…ihre kleine Schwester oder was? Ach was soll’s… Ich ging weiter durch die Straße und schaute mir immer noch das Buch an. Ich weiß nicht wieso, aber ich muss immer noch an sie denken. Ihr langes Dunkelbraunes Haar, ihre Dunkelblauen Augen…und ihr Gesicht… Oh man Heimdall, reiß dich zusammen! Das ist ja nicht mehr auszuhalten! Du bist schon genauso nervig wie Freyr…halt. So nervig wie Freyr? Heißt das etwa….nein! Ich schüttle meinen Kopf heftig hin und her und die ältere Dame neben mir schaut mich etwas verwirrt an. Was habe ich heute nur wieder für Gedanken… Ich denke, ich sollte lieber wieder zurückgehen und endlich frühstücken… „Hey Minae-chan, was hast du denn? Die Schule ist doch zu Ende!“ grinste ein schwarzhaariges Mädchen bis über beide Ohren und holte das Braunhaarige Mädchen wieder zurück aus ihren Gedanken. „W-Was? Ach, es ist nichts, ich ärgere mich nur immer noch darüber, dass ich mein Mathebuch heute Morgen wohl verloren habe…“ grummelte sie herum und schaute nachdenklich auf den Boden. „Ach, mach dir darüber keine Gedanken! Das passiert oft, wenn man noch so aufgeregt ist. Als ich neu in die Schule gekommen bin, habe ich auch einiges verloren!“ plapperte die Kleine fröhlich weiter. „Hast du heute Zeit zum spielen, Minae-chan?“ Minae schaute sie kurz nachdenklich an. „Tut mir leid Ai-chan, aber…“ doch sie konnte nicht mehr weiterreden, da sie schon von einer lauten Stimme unterbrochen wurde. „Minae-chan! Hier bin ich!“ Die beiden Mädchen schauten sich um und sahen eine rosahaarige Oberschülerin. „I-Ist das deine große Schwester?“ fragte Ai etwas nervös. Minae drehte sich wieder zu ihr um und fing dann an zu lächeln. „Nein. Bis dann!“ und schon lief sie los. Ai stand da und schaute ihr nur verwirrt hinterher. „Guten Tag Mayura-san! Danke, dass du mich abholst.“ lächelte Minae Mayura entgegen. „Kein Problem Minae-chan! Das mache ich doch gerne! Ich will dir nämlich jemanden ganz bestimmten vorstellen!“ grinste sie freudig und lief los. Minae folgte ihr und schaute zu Mayura auf. „Wen denn?“ „Einen ganz tollen Detektiv!“ lächelte Mayura ihr entgegen. „Einen echten Detektiv!? Wie cool!“ erwiderte Minae ganz aufgeregt und gespannt. „Ja! Er wird dir sicher gefallen.“ Grinste Mayura und erzählte der Kleineren noch einige Sachen über die Fälle die sie schon gelöst hätte. Nach einiger Zeit kamen sie auch schon an der großen Villa an und gingen hinein. Als sie durch die Gänge und Flure gingen kamen sie letztendlich an der Tür des Büros an. „So, und sei bitte nett, okay?“ lächelte Mayura und bekam ein nicken zurück. „Guten Tag!“ rief sie in den Raum und lief hinein. Zögernd ging dann auch Minae hinter ihr her. „Mayura, sei doch nicht immer so laut…“ meckerte ein braunhaariger Junge und stellte gerade ein Buch in das Regal zurück. „Ah, Mayura-san, schön dich zu sehen!“ lächelte ein schwarzhaariger Mann mit Brille. „Oh, wer ist das?“ fragte nun der Junge und ging auf Minae zu. „Ach genau! Das ist Minae Daidouji!“ Der Junge schaute zu Mayura auf. „Daidouji? Ihr seid verwandt?“ „Jop.“ Nickte Mayura. „Schade, dass du nicht so viel Schönheit vererbt bekommen hast wie sie…“ murmelte der Junge und bekam gleich eine Kopfnuss von Mayura. „Au! Was…“ – „Hast du etwas gesagt…?“ grummelte Mayura und der Braunhaarige zuckte zusammen. „Ne, ne“ lächelte er und hob abwehrend seine Hände. Minae verbeugte sich leicht vor dem Jungen. „Es freut mich, Sie kennen zulernen, Herr Detektiv!“ Alle drei anderen im Raum starrten sie verwundert an. „Woher weißt du, dass ich der Detektiv bin?“ fragte Loki nun verwundert. Minae legte ihren Kopf auf die Seite. „Na ja, ist doch ziemlich eindeutig. Der Mann mit der Brille sieht nicht so taff aus wie du und außerdem kamst du gerade von dem Schreibtisch und er nicht. Ach und zu guter Letzt: Ein Detektiv in einer Detektei würde wohl kaum einen kleinen Jungen bedienen.“ Sagte sie und zeigte auf das Tablett in der Hand vom Schwarzhaarigen. „Wow, du bist auch noch ziemlich schlau, oder? Liegt wohl wirklich nicht in der Familie.“ Sagte nun der Junge grinsend. Mayura tat einfach so als hätte sie nichts gehört und streichelte den Hund, der gerade auf sie zukam. „Du kannst mich ruhig Loki nennen Minae, und das da ist Yamino!“ sagte er und zeigte auf den Mann. „Schön dich kennen zulernen, Minae-san.“ „Ganz meiner seits!“ sagte sie nun verlegen. Loki ging nun zu dem Schreibtisch und setzte sich auf seinen Stuhl und Minaes Augen weiteten sich. „Ist was?“ fragte Loki etwas irritiert. „Das ist ja süß!“ grinste sie nun bis über beide Ohren. Stille trat ein. Alle starrten die Dunkelbraunhaarige an, die immer noch über beide Ohren grinste. „Punyan?“ Loki schaute auf und sah, dass E-chan gerade in das Zimmer gekommen war. „Du kannst ihn sehen?“ fragte Loki und zeigte auf seinen Kopf. Minae nickte. „Hä? Was sehen? Ich will es auch wissen!“ jammerte Mayura nun herum. „Ähm, Entschuldigung, wo ist die Toilette?“ fragte Minae verlegen. „Den Gang runter rechts.“ Lächelte Yamino ihr entgegen. „Danke!“ und schon war sie aus der Tür verschwunden. „Mayura.“ „Hö?“ sie schaute zu Loki, der nachdenklich da saß. „Wer ist Minae?“ fragte er nun. „Ach so! Sie ist meine Cousine! Ihre Eltern sind weggefahren und deswegen sollen wir auf sie aufpassen.“ Sagte Mayura und ihr Stimmung senkte sich. „Mayura-san, alles in Ordnung?“ fragte Yamino besorgt. Mayura nickte. „Ja, doch ich musste gerade daran denken, was mir mein Vater gestern Abend erzählt hatte, als Minae-chan ins Bett ging. Ihre Eltern werden sie wahrscheinlich nicht in all zu ferner Zukunft wieder abholen…“ flüsterte sie traurig. Loki schaute verwirrt auf. „Was? Wieso nicht? Sie ist doch ein nettes Mädchen.“ Mayura nickte wieder. „Ja, du hast Recht, aber Vater erzählte mir, weshalb ihre Eltern weggefahren sind. Es war wegen Minae-chan. Er sagte, sie würde ihre Eltern zu sehr fördern und sie können einfach nicht mehr. Minae-chan soll ständig von irgendwelchen Wesen erzählen die gar nicht da sind. Außerdem soll sie ständig mit sich selbst reden. Es wurde zu viel für ihre Eltern und sie ließen sie bei uns um weg zu gehen. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob sie wiederkommen werden. Sie haben Minae-chan sogar schon einen Schulplatz besorgt…“ Wieder entstand Stille. Sogar diesmal eine ziemlich peinliche, bis Mayura plötzlich aufsprang. „Ah! Ich muss los! Ich muss noch einkaufen und zu einer Freundin! Ach Loki-kun, könnte Minae-chan noch etwas hier bleiben und spielen? Sie kann ja von hier aus alleine nach Hause gehen.“ Fragte Mayura. Loki nickte und schon war sie verschwunden. Der schwarze Hund setzte sich auf das Sofa und Yamino stand hinter diesem. „Deswegen konnte sie also E-chan sehen. Sie ist ein Medium.“ Flüsterte Loki. „Ach Daddy, es kann doch auch sein, dass dieses Mädchen einfach nur verrückt ist!“ sagte der schwarze Welpe zu Loki. „Wer ist verrückt?“ hörten sie eine Mädchenstimme von der Tür aus. Alle drei schauten auf und sahen Minae dort stehen und grinsen. „Ah, du bist wieder da!?“ sagte Loki erschrocken und Fenrir plumpste vor Schreck von der Couch. „Ähm, ja…wo ist denn Mayura-san?“ fragte sie und schaute sich verwirrt um. „Die ist weggegangen. Soll ich dir einen Tee machen Minae-san?“ lächelte Yamino Gentleman like. „Ja gerne!“ grinste sie und setzte sich hin. Sie nahm Fenrir auf den Arm und schaute ihm in die Augen. „Redest du nur mit Loki oder auch mit mir?“ fragte sie mit einem zuckersüßen lächeln. „Äh…Ähm…auch mit dir?“ – „Ja!“ grinste Minae und drückte Fenrir an sich, der schon ziemlich verlegen wurde. „Also bist du wirklich ein Medium Minae?“ Sie schaute auf. „Ein Medium? Was ist das?“ stutzte sie. „Ach stimmt ja, ein Medium ist eine Person die sehr sensibel ist und Geister und Dämonen und so was sehen kann.“ Erklärte Loki. Minae überlegte einen Moment und nickte dann. „Ah.“ Lächelte Loki. „Punyan!“ schwebte E-chan zu ihr. „Willst du mit mir spielen?“ fragte Minae die rosa Kugel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)