Sengoku - Jidai von firelady (2 Jahre bevor Kagome in die Epoche der kriegerischen Staaten gezogen wird, passiert das ihrer älteren Halbschwester) ================================================================================ Prolog: Lizas Geburtstagswunsch ------------------------------- Lange schwarze Haare werden von den Tropfen des Wassers befeuchtet, welches einfach auf den Kopf hinunter tropft. Zarte und elegante Finger gleiten sanft durch die Haare, um sie nach hinten zu führen. Die Eigentümerin dieser Haare steht unter der Dusche. Sie ist eine wunderschöne junge Frau. Genauso sanft wie sie ihre Haare berührt hat, lässt sie ihre Hände nun über ihren Körper gleiten. In einem ihrer Hände befindet sich ein Schwamm, der an eine Schleife erinnert. Dieser ist voller Schaum, von dem Shampoo, der sich in ihm befindet. Sanft lässt die junge Frau den Schwamm über ihren Körper gleiten und ihn mit dem Schaum überdecken, während ihre freie Hand vorsichtig ihre Brüste streichelt. Ihre Brüste haben ihre Spitzen, was darauf hinweist, das die junge Frau erregt ist. Sie lässt den Schwamm fallen, der sich schon eine ganze Weile zwischen ihren Schenkeln befunden hat. Die junge schwarzhaarige Frau hat angefangen sich zu berühren und stöhnt nun leise auf, bis sich 2 starke Arme schnell, aber sanft um sie legen und sie nun dort ebenfalls zu streicheln beginnen, wo sie sich streichelt... "Liza... Aufstehen. Du kommst sonst noch zu spät zur Schule.", weckt eine sanftmütige Stimme die schwarzhaarige Frau. Es ist die Stimme ihrer Mutter gewesen. Diese zieht nun die Gardinen auf und die warmen Strahlen der Sonne scheinen auf das Gesicht der jungen Frau, die auf den Namen Liza hört. Schon wieder hat Liza diesen Traum gehabt. In den letzten Nächten hatte sie diesen Traum immer wieder und immer mehr offenbart er ihr wie es weiter geht - jede Nacht ein bisschen mehr. Noch recht verschlafen, versucht sie gegen die Müdigkeit anzukommen und reibt sich den Schlaf aus den Augen, bis ihr etwas feuchtwarmes die Wange leckt. Ein Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Sie schlägt ihre Augen auf. Stahlblaue Augen, wie die eines Säuglings nach der Geburt, schauen freudig auf den schwarzen Hund, dessen Unterseite vom Maul, bis zum Schwanz weiß ist. Seine Pfoten jedoch haben ihr markantes dunkelbraun. Dieser Hund hört auf den Namen Kôun. Liza lacht. Die raue Zunge des Hundes kitzelt ihr. Auch ihre Mutter lächelt bei diesem Szenario. Fast jeder Tag beginnt so für Liza. Nach einer kleinen Weile erhebt sich die junge Frau aus dem Bett und zieht sich ihre Schuluniform an. Sie hat ein weißes Oberteil, doch von ihren Schultern, bis zu ihren Brüsten ist ein hellblauer Kragen eingenäht. 2 weiße Streifen zieren ihn. Am Ende dieses Kragens hängt ein gelbes Band hinunter, dass das Ganze elegant erscheinen lässt. Als sie sich das Oberteil angezogen hat, nimmt sie sich nun ihren Rock. Es ist ein dunkelblauer Faltenminirock. Schnell macht die junge Frau noch ihr Bett ordentlich und geht dann zur Küche. Der Hund Kôun begleitet sie. Als sie in der Küche ankommt, erblickt sie ein Mädchen und einen kleinen Jungen. Das Mädchen ist ihre 2 Jahre jüngere Halbschwester. Sie trägt ebenfalls eine Schuluniform, jedoch ist ihre grün und der Kragen wird statt 2 Streifen nur mit jeweils einem verziert und ihr Band ist rot. "Guten Morgen Kagome - chan.", grüßt sie ihre Schwester. "Guten Morgen O - nee - chan.", grüßt diese zurück. Danach blickt Liza zu ihrem 6jährigen Halbbruder. Er trägt noch keine Schuluniform. "Guten Morgen Sota.", spricht sie ihn an. Auch er wünscht ihr einen Guten Morgen. Alle 3 Geschwister haben schwarze Haare, wie ihre Mutter. Sofort geht Liza zum Küchenradio und schaltet es an. Der Song von Kelly Clarkson mit walkaway erklingt. Freudestrahlend wendet sich Liza um und schwingt mit ihren Hüften. Ihre jüngeren Halbgeschwister lachen daraufhin. Liza kann einfach nicht ohne Musik sein. Auch ihre Mutter kommt hinzu. "Irgend wann... Ich weiß irgend wann, werden sie meine Songs auch im Radio spielen.", sagt Liza sicher. Seit sie denken kann, will sie unbedingt ein Star werden. Eine ganze Weile vergeht so, aber dann hören sie die Treppen leicht knarren. Ein alter Mann trottet müde die Treppen hinunter. Es ist der Vater von der Mutter der 3 Geschwister - ihr Opa. Die 4 Frauen wünschen ihm einen gesegneten Morgen, wobei Liza natürlich wieder am Muntersten klingt. "Oh Liza! Wie kann man am frühen Morgen schon so munter sein? Das ist ja eklig.", beschwert er sich. "Tja Opa. Kagome - chan, Sota und ich müssen halt zur Schule. Da stehen wir nun mal zeitig auf, denn immerhin..." In dem Moment schaut sie auf die Uhr und schreit dann plötzlich, dass die Schule der 3 in 30 Minuten anfängt. Jetzt müssen sie aber lossprinten. Kagome und Sota gehen auf die selbe Schule, während Liza auf eine gänzlich andere Schule geht. Gerade noch rechtzeitig schafft sie es pünktlich anzukommen, allerdings ist der Raum, in dem sie hat leer. Ob sie Ausfall oder in einem anderen Raum hat? Sie will schon an dem Vertretungsplan schauen gehen, als plötzlich all ihre Klassenkameraden von überall herausspringen und anfangen zu singen:" Happy Birthday to you! Happy Birthday to you! Happy Birthday dear Liza! Happy Birthday to you!" Im ersten Moment hat sie sich wirklich erschreckt, aber jetzt ist sie sprachlos. Ihre Güte! Sie hat ihren eigenen Geburtstag vergessen. Ihre 3 Freundinnen Futago, Yamai und Yumiya kommen auf sie zugerannt und umarmen sie. Noch einmal mit Worten gratulieren sie ihr. Noch immer weiß Liza nicht, was sie sagen soll. Yamai jedoch weiß es genau. Yamai: "Liebe Liza - chan. Deinem Traum zur Ehre, ein waschechter Star sein zu wollen, hat die ganze Klasse Geld zusammengelegt, um dir ein Geschenk zu darzubringen." Futago: "Du warst immer so nett zu uns und zu allen anderen und hast sogar deine wertvolle Freizeit deshalb auf's Spiel gesetzt." Yumiya: "Deshalb haben wir sogar noch etwas besonderes gemacht. Wir haben ausgerechnet, wie viel Geld noch übrig ist und dann..." Lächelnd Liza: "Ach ihr könnt rechnen? Respekt. Dann helfen euch meine Nachhilfestunden ja doch etwas." Yamai, Futago, Yumiya: "Ja, ja. Mach du nur deine Witze darüber, aber dafür hast du nun das, was du hast." Damit gehen alle zur Seite und zeigen auf den Platz, auf dem Liza normaler Weise immer sitzt. Dort liegt ein großes Geschenkpaket. Lächelnd geht sie dorthin. Sie stellt als erstes ihre Schultasche auf den Boden und macht sich dann an ihr Geschenkpaket. Als sie es geöffnet hat, kommt eine flache, aber große Tasche zum Vorschein. Diese öffnet sie und es zeigt sich ein Laptop. Als sie eine der Seiten öffnet, ist darin ein Mikrophon versteckt, das von seinem Kabel umschlingt ist. Liza staunt in jedem Masse. Jetzt wendet sie sich zu ihren Klassenkameraden und umarmt sie glücklich. Der Lehrer kommt rein und sieht das. Auch er hat die Aufregung seiner Schüler bemerkt. Auch wenn sie 2 - 3 (9. Klasse) sind, so sind sie diesbezüglich immer noch wie kleine Kinder. Also hat er auch ein Geschenk für Liza gekauft. Sie hatte schließlich einmal, auf den Tag genau, vor 3 Jahren, für seinen Sohn im Krankenhaus gesungen, auch wenn es eher ein Zufall war, denn deren kleiner Bruder war ganz schrecklich krank gewesen und eben dieser teilte sich mit seinem Sohn ein Zimmer. Der Lehrer hatte seine Frau vor Jahren verloren. Sie starb bei einem Autounfall. Kaum eine Woche, nachdem Liza gesungen hatte, war sein Sohn wieder auf seinen Beinen, auch wenn dieser nun in einem Rollstuhl sitzt. Er muss lächeln, wenn er daran denkt, dass sein Sohn immer noch von Liza schwärmt. Herr Takashi, der Lehrer, geht nun auf Liza zu. Er gratuliert ihr und überreicht ihr nun sein Geschenk. Sie packt es aus und fragt ihn dabei noch wie es seinen Sohn geht. "Also Liza wirklich. Du hast heute Geburtstag. Denke doch mal zur Abwechslung an dich. Aber es geht ihm gut." Lächelnd hat Liza nun das Geschenk geöffnet. Es sind CD- Rohlinge. Auf diese kann sie ihre Songs raufspielen. Sie umarmt Herr Takashi nun ebenfalls. Es klingelt zum Unterricht. Jetzt haben sie trotz allem Englisch und schreiben eine Klausur. Nach englisch haben sie dann japanisch, Geschichte, Mathe und dann Musik. Nach dem Unterricht rennt Liza zur Haltestelle um den Bus zu kriegen, denn sie hat einen wichtigen Termin. Sie performt bei einer Jury vor, deren Firma sie vor kurzem gegründet hatten. Noch rechtzeitig hat sie ihren Bus geschafft. Sie holt ihren MP3- Player heraus und hört sich immer wieder das Lied an, nachdem sie tanzen und singen wird. Sie geht gedanklich noch einmal ihre Schritte durch. Sie hatte es sich nun einmal in den Kopf gesetzt ein Star zu werden und hatte sich bei etlichen Firmen deswegen beworben, aber bis jetzt hat sie jede Firma abgelehnt - zwar immer eingeladen und angehört, sowie angesehen, aber nie genommen. Nach einer halben Stunde Fahrt ist sie dann da. Sie geht in den Warteraum. Liza sieht, wie nervös die vielen Mädchen und Jungs hin und her tanzen und auch singen. Sie selbst ist ganz locker - kein Wunder. Sie hat es auch schon oft gemacht. Die Schwarzhaarige erinnert sich daran, wie sie sich zum ersten Mal vorgestellt hat. Da hatte sie den Fehler gemacht nach einem Lied zu performen, das sie als Lesbe dastehen lies - Maria von US5. Nachdem dann Stunden vergangen sind und Liza sich mit der Bedienungsanleitung für ihren neuen Laptop vertraut gemacht hat, wird auch sie aufgerufen. Als sie auf die Bühne kommt, geht ihre Vorgängerin, die ein nicht gerade glückliches Gesicht macht. Liza wird als erstes auf ihre Personalien überprüft und wird dann gebeten mit ihrer Perfomance zu beginnen. Sie nickt einmal und steckt eine CD in den Player des Unternehmens rein. Nach dem der Player sie geladen hat, erklingen die ersten Töne der Instrumentalversion. Schon bald ist der Jury klar, dass es ein Lied von Shanadoo ist: My Samurai. "My Samurai You were born to fight for your love tonight And I'm at your side Futarini Natte Aishiaitai Oh my Samurai Watashino Hitomiwa anatani kugizuke kubittake Mushuh ni sasete zutto zutto zutto sobaniite Metome mitsumeau >I love you< tondeiku Kotobani yotteru kanjiteru hitobanjo My Samurai You were born to fight for your love tonight And I'm at your side Futarini Natte Aishiaitai Oh my Samurai When the tears have gone there is a heart you won Why oh why Kokorono Sokokara Zokkon My Samurai Subete Arittakeno ai koino omajinai Kitto issyo ni ireru motto motto motto shinjiteru Sotto >Kiss me< >Touch me< Zenbu hitotsuni natte Korekaraga hajimari futarino monogatari My Samurai You were born to fight for your love tonight And I'm at your side Futarini Natte Aishiaitai Oh my Samurai When the tears have gone there is a heart you won Why oh why Kokorono Sokokara Zokkon My Samurai Zutto dakishimete... Itsumo sobani ite... My Samurai You were born to fight for your love tonight And I'm at your side Futarini Natte Aishiaitai Oh my Samurai muchuhni sasete Arittakeno kono ai kokoroni komete Kanjiteru anatano munede hitobanjuh Oh my Samurai" Heiße Moves, rhytmische Bewegungen und eine andere Choreographie, als die im Clip der Gruppe, lassen sie wie ein Profi wirken. Über Lizas Lippen kommt nicht nur ihre Textsicherheit rüber, trotz dieses Tempos des Liedes, sondern auch eine feurige und doch wunderschöne Stimme. Die Jury ist schwer begeistert, jedoch versuchen sie sich nichts anmerken zu lassen. Während ihres Auftrittes, schreiben sich die Jurymitgleider immer wieder etwas auf. Als sie nun fertig ist, beraten sich die Jurymitglieder untereinander. Danach teilen sie Liza ihre Meinung mit. "Fräulein Higurashi... Wir sind uns einig. Ihre Stimme, sowie ihr einzigartiger Tanzstil sind sehr beeindruckend, aufregend und man kann erkennen, das sie Erfahrung haben. Sie haben Talent, was die wenigsten Bewerber hier haben, aber... Wir müssen Ihnen leider mitteilen, dass sie zu temperamentvoll und zu jung für das Musikbusiness sind. Im Business geht es um Kontrolle und bei Ihnen ist es nicht sicher, aufgrund Ihres Temperaments und Ihres Alters." Irgend wie hat es Liza geahnt. Das haben alle gesagt. Alle sind der Meinung gewesen sie sei zu jung und zu temperamentvoll. Dabei ist sie doch heute 15 Jahre geworden. Während sie darüber nachdenkt, was sie besser machen könnte, dass wenigstens ihr Temperament nicht so auffällt, befindet sie sich auf den Weg nach Hause und geht die Treppen des Tempels hoch. Als sie oben ist, öffnet sie die Tür und ihr Hund Kôun kommt ihr entgegen gerannt. Kôun stellt sich auf seine Hinterpfoten, als er vor ihr ist und macht damit "Männchen". Er wedelt wild mit seinen Schwanz hin und her und freut sich das sein Frauchen wieder zu Hause ist. Daraufhin muss sie lächeln. Kôun hat sie damit wieder aufgemuntert. Sie kniet sich zu ihm runter und begrüßt ihn, in dem sie mit ihm redet und sein weiches Fell streichelt. Im Gegenzug leckt der Hund wieder ihr Gesicht ab, was sie wiederum kitzelt und sie lachen muss. Da kommt dann auch Lizas Mutter und meint, sie habe ein Problem im Wohnzimmer - Das Licht geht nicht an. Die junge Frau nickt und folgt ihr dann. Tatsächlich ist das Licht im Wohnzimmer aus, aber als sie den Schalter drückt um zu sehen, ob das Licht wirklich nicht angeht, geht es an und dann... "Alles Gute zum Gebrutstag, Liza - chan.", sagen alle im Chor. Als würde auch der Hund ihr gratulieren, bellt er einmal. Liza freut sich wahnsinnig. Ihre Familie hat eine Überraschungsparty für sie engagiert. Nach dem alle ihr gratuliert haben und Geschenke überreicht haben, kommt Lizas Mutter mit einem riesigen Kuchen. Auf diesen stehen 15 Kerzen. Liza soll sich nun etwas wünschen. Sie weiß sofort wie ihr Wunsch aussieht. Während sie dann die Kerzen in einem Zug auspustet, wünscht sie sich in Gedanken mehr Spannung im Leben und das sie endlich ein Star wird, wie sie es sich schon immer gewünscht hat. Sie ahnt ja nicht, wie schnell ihr der Wunsch, nach mehr Spannung im Leben noch erfüllt wird, denn im selben Moment, als Liza ihre Kerzen ausgepustet hat, fliegt eine Sternenschnuppe über dem Haus vorbei. ________________________________________________________________________________ So. Das war mein erstes kapi. hoffe es hat euch gefallen. Kapitel 1: Der Dämon -------------------- Als Liza am nächsten Tag, einem Samstag, nach dem Unterricht losgeht, klingelt auf einmal ihr Handy. "Hallo? Hier ist Liza. Was gibt es?", meldet sie sich. Am anderen Ende der Leitung erklingt eine Frauenstimme. "Hi! Hier ist Mosa. Ich will nur fragen wann du in etwa hier bist?" Liza weiß bescheid und sagt, sie sei schon unterwegs. Damit ist das Gespräch auch schon wieder beendet. Mosa ist eine aus ihrer Tanzgruppe. Liza hatte eine Tanzgruppe gegründet, mit Leuten, die alle eines gemeinsam haben. Sie waren im Gefängnis. Mit dem Tanzen und den Auftritten, die sie inzwischen auch schon haben, will sie ihnen ein neues Leben anbieten. Sozusagen hat sie eine wohltätige Tat getan, obwohl sie es auch für sich getan hat. So verdienen sie wenigstens etwas Geld - obwohl etwas sehr untertrieben ist. Mit Liza in der Gruppe sind sie 20 Leute - 10 Männer und 10 Fauen. Bei ihren Aufträgen - und das sind nicht gerade wenige - verdienen sie 10.000 Yen, pro Auftritt. Und wenn man das durch 20 aufteilt, dann bekommt jeder 1000 Yen, wäre da nicht Kae. Sie ist 16 Jahre alt und stammt aus einer wohlhabenden Familie. Sie bezahlt für die Gruppe. Sie kauft die neuestens CD's, die auf den Markt kommen, damit die Tanzgruppe den anderen etwas voraus hat. Außerdem bezahlt sie auch den Raum, in dem die Gruppe tanzt, damit sie unter sich ist und keine fremden Augen etwas sehen, was sie nicht sehen sollen. Und nicht zu letzt organisiert sie die Auftritte. Auf den ersten Blick scheint das großzügig und nett zu klingen, aber wenn man Kae kennt, dann weiß man, dass sie das Geld auch wieder zurückhaben will- und zwar mit Zinsen. Also muss jedes Gruppenmitglied 500 Yen abdrücken, wodurch den Tänzern selbst auch nur 500 Yen übrig bleibt. Liza ist das Geld dabei egal, dass was sie bei den Auftritten reizt, ist die Sache, das ein Talentsucher sie entdeckt und das, obwohl sich schon eine erhebliche Geldsumme auf ihrem Konto angesammelt hat, was sie jedoch nicht anrührt. Irgend wann wird sie es ja vielleicht, aber jetzt noch nicht. Als Liza dann endlich angekommen ist, schreien auf einmal alle wie im Chor, dass sie ihr nachträglich gratulieren. Sie findet das so lieb und nett von ihnen. Jeder will sie umarmen. In dem Moment kommt Kae rein. Ihre gelben Haare scheinen wie gold und ihre giftgrünen Augen, mit einem leichten Grautouch schauen zu dieser Parade. "Na nu? Was gibt es zu feiern? Hat unsere Liza etwa endlich einen Mann an sich herangelassen?", fragt sie zugleich überheblich. Sofort ist die ganze Stimmung im Eimer. Liza jedoch... Sie dreht sich nur zu Kae um und meint... Liza: "Nein Kae. Mich hat kein Kerl angefasst. Weißt du... Sex ist nicht das Einzigste." Kae: "In deiner jungfräulichen Welt vielleicht. Sex sells." Liza: "Wenigstens kann ich über meinen Schatten springen und behaupten stolz darauf zu sein noch Jungfrau zu sein." Damit wendet sich Liza und geht auf die Tanzfläche. Die anderen folgen ihr. Immer wieder bewundern sie für Lizas Mut. Sie ist die Einzigste, die Kae parolli bietet. Sie macht sich halt nichts daraus, ob die anderen nun wissen, ob sie noch Jungfrau ist oder schon mal Sex hatte. Und selbst wenn... Die anderen sind sich sicher, dass Liza es nicht so an die große Glocke hängen würde, wie Kae es macht. "Ach und übrigens Kae... Stell mir einen Mann vor, wenn du einen findest.", sagt die Schwarzhaarige noch. Wie immer ist Liza ganz vorn. Sie ist schon so etwas wie ihre Anführerin. Bevor es dieses mal mit dem Tanzen losgeht, hat Kae jedoch etwas zu melden. "Bevor ihr mit eurer Hopserei loslegt, gibt es noch einiges zu melden. Wir haben 2 Neuzugänge. Futa und Zoku. Außerdem müsst ihr mir heute 800 Yen geben." "Aber wieso denn das? Es sind 500 Yen.", kontert Liza natürlich sogleich. Überheblich lacht Kae. "Liza bitte... Diese Bruchbude musste dringend repariert werden, weil es leckte. Dieses Geld für die Reperatur will ich wieder sehen." Widerstrebend gehen die Tanzmitglieder zu Kae und geben ihr das Geld. Nur Liza steht immer noch wo sie ist. Kae sieht sie an, doch Liza meint:" Ich habe es gerade nicht." Danach zieht sie sich noch um und dann beginnt die Tanzgruppe endlich mit dem Tanzen. Als Liza danach endlich nach Hause kommt, betrachtet sie sich den heiligen Baum, der in der Mitte des Hofes steht. Sie beneidet ihn um seine Schönheit und Eleganz. Er wirkt so stolz, stark und kühn. In dem Moment kommt Lizas Mutter. Sie war einkaufen und ist nun zurück. Sie sieht, wie ihre älteste Tochter wieder einmal vor dem heiligen Baum steht. Die Mutter legt ihre Taschen ab und geht zu ihr. "Er ist wirklich schön nicht?", fragt sie Liza. "Ja. Das ist er." Kurz darauf geht Liza auch weiter. Sie möchte nicht, dass ihre Mutter sich sorgen um sie macht, bloß weil sie es nicht schafft ihr Temperament in Zaum zu halten. Ihre Mutter selbst bleibt noch beim heiligen Baum. Sie sagt: "Ach heiliger Baum. Wann wird meine Tochter Liza endlich verstehen, dass solch ein Temperament, wie sie es hat, gebraucht wird. Aber du hast ja auch deine Zeit gebraucht um so imposant, stolz, stark und wunderschön zu sein. Wie viel Zeit wird sie noch brauchen?" Doch plötzlich leuchtet der Baum. Derweil ist Liza bei sich im Zimmer. Sie nimmt sich gerade ihren Laptop, der in der Tasche ist und will ihn herausholen, als sie plötzlich ihre Mutter schreien hört. Aus einem Reflex heraus, legt sie sich die Schlaufe der Tasche um ihren Hals und geht zum Fenster. Eine Art riesige Seeschlange mit Flügeln am Hals greift gerade ihre Mutter an. Sie öffnet das Fenster und springt hinaus. Die Schlange lässt von Lizas Mutter ab und wendet sich nun der Tochter zu. Liza weicht auf. Sie lässt gerade ihre Fingernägel aufleuchten, aber das Schwanzende der Schlange schließt sich um sie. Sie kann sich nicht wehren, denn sie wird zu fest gedrückt. Zischend schlingelt sich die Schlange zum heiligen Baum und verschwindet mit Liza in ihm. Auf der anderen Seite. Ein rötlicher Schimmer ist um der Schlange und Liza. Immer noch kämpft sie mit der Schlange. "Gib ihn mir! Gib mir den Diamanten des Vertrauens." Liza weiß sofort wovon diese Schlange spricht und weigert sich diesen Diamanten herauszugeben. Nach einer Weile reicht es jedoch Liza. Diese Schuppen der Schlange sind so scharf wie Messerklingen und schneiden sie. Um die Hüften blutet sie. Sie lässt ihre Fingernägel erneut aufleuchten und dieses mal kommt sie zum Angriff. Sie zielt auf die Schlange und 5 Feuersicheln fliegen zu dieser. Mit einem Schrillen Schrei lässt die Schlange von Liza ab, doch mit letzter Kraft schafft diese es Liza ohnmächtig zu schlagen, was nicht zu schwer ist, denn durch ihre Verletzungen, ist sie schon halbohnmächtig. Als Liza dann endlich wieder aufwacht, bemerkt sie, dass sie auf weichen Sand liegt. Sie setzt sich auf elegante Weise wieder auf. Sie hält sich eine Hand auf ihre Stirn. Ihr Kopf hämmert und das tut höllisch weh. Trotz allem bemerkt sie, dass sie wohl im Brunnen der Familie sein muss, doch wie kommt sie denn hierher? Die Schmerzen in ihrem Kopf verschwinden, doch nun bemerkt sie die Qual an ihrer Hüfte. Schlagartig fällt ihr wieder alles ein. Die Schlange, der Diamant des Vertrauens... einfach alles. Sie legt ihre Hände auf ihre Wunden und diese fangen kurz daraufhin an zu leuchten. In ihrem Kopf schwirrt eine Formel herum, die ihre Mutter ihr einmal aus einem Märchenbuch gelesen hatte, allerdings in einer anderen Sprache - in der Sprache des Elements das sie beherrscht. Feuer. "Rite ratu bi nojimou ritu iru. (Ihr Wunden heilt schnell und verschwindet in Frieden ohne Qual.)" Ihre Wunden heilen langsam, aber nicht vollständig. Sie muss aufpassen. Ein Kratzer von einem Dornen einer Rose reicht aus, um die Wunden wieder zu öffnen. Sie klettert den Brunnen hoch und als sie oben angekommen ist... Sie bemerkt, dass sie nicht mehr zu Hause zu sein scheint. Der Brunnen steht mitten auf einer Wiese und diese ist von einem Wald umrundet. Die junge Frau sieht, dass die Sonne untergeht. Mit ihren Unterarmen stützt sie sich auf den Rand des Brunnens und schaut sich den Sonnenuntergang an. Es herrscht trotz allem eine angenheme Ruhe, wie Liza findet. Doch plötzlich wird diese Ruhe von einem Donnern hinter ihren Rücken unterbrochen. Sogleich blickt sie hinter sich. Eine überdimensionalle Motte ist da. "Hmmmmm. Was für ein Leckerbissen? Ein Menschenweib." Schon ist Liza sauer. Sie hat keine Lust als Abendessen zu enden. Sie hat viel mehr selbst Hunger. Sie springt aus dem Brunnen, holt Schwung und aus ihrer Handfläche fliegt ein Feuerball, der Dämon sofort tötet. Es ist inzwischen nachts geworden. Immer noch völlig unwissend wie sie hierher gekommen ist, wo sie auch immer jetzt ist, irrt sie im Wald herum. Sie hat Hunger, auch wenn sie vorhin ein paar Beeren gegessen hat. Außerdem ist ihr auch kalt. Die Nächte hier scheinen so zu sein. Mehr in sich hineinmurmelnd, flucht sie vor sich hin. "So eine verdammte Scheißsituation! Wie bin ich bloß wieder in so was hinein geraten? Ist das alles ein verfluchter Scheißmist!" Das geht noch eine ganze Weile weiter, bis sie an einen Fluss kommt. Sofort rennt sie hin. Sie hat nämlich genauso Durst wie Hunger. Sie legt sich ihre Hände zusammen und schöpft sich Wasser, als sie sich vor dem Fluss niedergekniet hat. Sie trinkt aus ihren Händen. Gerade als sie sich ein weiteres Mal Wasser schöpft, sieht sie wie das Wasser zittert. Es wird immer stärker und auch schon bald darauf entsteht ein Erdbeben, das genauso immer größer wird. Liza steht auf und sieht sich um. Das dieser Ort, an dem sie gerade ist, gefährlich ist, weiß sie schon längst. Sie spürt 2 Dämonen, die eine Aura stärker als die andere. Im nächsten Moment fallen auf der anderen Seite des Flusses die Bäume um und schon kurz darauf... Tatsächlich! Wie Liza es gespürt hat. Es sind 2 riesige Dämonen, die gegeneinander kämpfen. Einmal ist dort ein riesiger weißer Dämonenhund und dann wäre da noch ein riesiger schwarzer Skorpionendämon. Liza erkennt, das der Dämonenhund schwer verletzt ist und Ende seiner Kräfte ist. Seine hängende Zunge aus dem Maul verrät seine Schwäche. Er bellt den Skorpionendämon an, der ihn unbeeindruckt mit einer seiner Scheren schlägt. Der weiße Hundedämon fällt genau dorthin, wo Liza ist. Diese springt schnellstens weg. Sie sieht dann nur noch wie der weiße Hundedämon von einem grellen weißen Licht umhüllt wird, noch während des Falles. Er wird immer kleiner und seine Gestalt wird genauso immer menschlicher. Schließlich ist Liza an einen Baum angekommen und sieht, wie das weiße Licht verschwindet. Es gibt einen jungen Mann preis - so Anfang bis Mitte 20, würde sie schätzen. Sofort springt sie zurück und fängt ihn auf. Vorsichtig legt sie ihn auf den Boden und will schon aufstehen um wieder zu gehen, als jemand sie festhält. Sie hat es ja noch gar nicht bemerkt. Sie trägt ja noch ihre Klamotten vom Tanzen. Als Oberteil trägt sie einen Sommerpullover, der bei ihren Schultern beginnt und weite Ärmel hat. Das Oberteil ist rot, aber oben am Rand ist ein dicker goldfarbener Streifen, der sich durchzieht von einer Schulter zur anderen und hinten weiter geht. Ihre Hose sitzt hauteng an ihren Oberschenkeln und ist schwarz. Als sie sich umdreht, um zu sehen wer sie festhält, sieht sie dann plötzlich in... 2 goldene Augen. Sie versingt förmlich in ihnen. Diese goldenen Augen sehen sie ausdruckslos und kalt an. Sie fragt den jungen Mann, ob es ihm gut ginge. In dem Moment schreit der Skorpionendämon. Sie löst ihr Handgelenk aus seiner Hand und legt ihren Laptop beiseite. Liza steht auf und wendet sich nun dem Dämon zu. Die Schwarzhaarige springt zu ihm hoch. Noch mit letzter Kraft kann der junge Mann erkennen, wie Liza den Skorpionendämon besiegt. Sie legt ihren Zeige- und Mittelfinger zusammen, zielt auf den Dämon und dann... Ein gigantischer Feuerstrahl entsteht und trifft seinen Gegner mit voller Wucht. Der Skorpionendämon ist zu Asche verbrannt. Elegant landet Liza auf den Boden und atmet erst mal aus. Sie will sich gerade dem fremden Mann zuwenden, als sie etwas spürt. Sie schaut nach oben zum Himmel und erkennt etwas hellleuchtendes. Es ist klein und ein rötlicher Schimmer umleuchtet es. Es schwangt in der Luft hin und her, bis es dann in Lizas Hand landet. Wie sie feststellen muss, ist es eine Feder. Elegant legt sie ihre Finger um diese. Verwundert sieht sie diese an und lässt dann ihren Blick zu dem jungen Mann schweifen. Er liegt immer noch bewusstlos da. Plötzlich jedoch hört sie eine krächzende Stimme, die schreit: "Meister Sesshomaru! Meister Sesshomaru! Wo seit ihr?" Sie sieht von der Richtung ab, aus der die Stimme kommt und sieht wieder den bewusstlosen Mann an. Sein Blutverlust ist stark. Just in diesem Moment kommt der Eigentümer der krächzenden Stimme. Ein kleiner grüner Gnom, der Liza an eine Kröte erinnert, kommt aus den Büschen hervor und rennt zu diesen Mann. Jetzt erst sieht sich Liza diesen Mann genauer an. Sein langes silbernes Haar liegt im Gras und nur wenige Strähnen lassen sich vom Wind tragen. Auf seiner Stirn fällt ihr der Mondsichel auf. Noch genauer in sein Gesicht schauend, erkennt sie auf seinen Wangen je 2 Streifen, die weder richtig pink noch rosa sind. Ihren Blick über seinen Körper gleiten lassend, sieht sie seine Rüstung und ein Schwert um seine Hüfte. Um seine Hüften herum ist ein gelb/ blau gemustertes Band. Ansonsten trägt er unter der Rüstung einen weißen Kimono, der an einigen Stellen ein rotes Blumenmuster hat. Sie sagt: "Er ist also ein Dämonenfürst." In dem Moment sieht der kleine grüne Gnom Liza und die Feder in ihrer Hand. Er schreit sie an und fuchtelt mit seinem Kopfstab vor ihr herum, in dem Glauben, das sie die Gefahr wäre, von der sein Meister bis vor kurzem gesprochen hatte. Unbeeindruckt von dem Geschrei des Gnoms geht sie einfach an ihm vorbei zu diesem Mann. Als sie bei ihm ist, kniet sie sich zu ihm runter und nimmt sein Gesicht in ihre Hände. Der kleine Gnom kommt sofort angerannt und meckert weiter diese Frau an, die sich seinem Herren ungehindert nähert, während sie auch sein Gesicht zu sich zieht. Schließlich küsst sie dann die Stirn des Dämons - genau auf seinen Mondsichel. Schon bald darauf leuchtet der Mann in einem aufregenden rot auf. Der kleine grüne Dämon ist reichlich irretiert. Diese junge Frau ist doch nur ein Mensch - ein einfacher schwacher Mensch, oder? Kapitel 2: Sesshomaru --------------------- Das vertraute Flackern des Feuers ist das Erste, was er wahrnimmt. Er spürt den lauwarmen Sommerwind auf seiner nackten Haut. Aber wieso ist er nackt? Lediglich seine Hose bedeckt ihn Er öffnet die Augen und die Dunkelheit verschwindet, auch wenn er nun erkennt, das es nachts ist. Er sieht zugleich das Lagerfeuer, welches mit einer scheinbar unendlichen Ruhe vor ihm tanzt. So hat selbst er das Feuer noch nicht gesehen. Es tanzt wirklich vor ihm, als würde es ihm damit sagen, wie glücklich es ist, das es ihm gut geht. Nach einer Weile blickt er vom Feuer ab und schaut stattdessen zu seinem Diener Jaken. Dieser schläft friedlich, als könnte ihn kein Wässerchen trüben. Dieser kleine Krötendämon, der nur bei ihm ist, weil er der Meinung ist, bei ihm Schutz zu finden. Nicht weit von dem Krötendämon ist Ah - Un, der 2köpfige Drachendämon. Aber außer seiner 2 Begleiter riecht er noch jemand anderen. Es ist der Geruch dieser Frau, die er noch gesehen hatte, bevor er ohnmächtig wurde und die diesen Skorpionendämonen getötet hat. Diesen Skorpionendämon den er nicht besiegen konnte. Er erinnert sich noch ganz genau an sie, an ihre Macht und an ihre... Augen. Sie waren so rein und unschuldig wie die eines Säuglings nach der Geburt und genauso intensiv war auch das Blau ihrer Augen. Ihr Geruch ist lieblich und zart gewesen und doch steckte er voller Energie und Temperament. "Du bist also aufgewacht?", hört er plötzlich eine Frauenstimme fragen. Er sieht auf. Da ist sie! Das ist die junge Frau, die ihn vor dem Tode bewahrt hat. Sie steht vor ihm mit ein paar Kräutern in ihren Händen. Wie geschmeidigt und zart ihre Finger aussehen! Was denkt er denn da? Er hat das Gefühl sie schon einmal gesehen zu haben. Aber wo? Die Kräuter, die sie in ihren Händen hält, sind Heilkräuter, die vor allen Dingen bei Dämonen eine heilende Wirkung hinterlassen. Offenbar ist diese Frau in Heilung und Kampf unterrichtet worden. Aber was ist sie? Ist sie ein weiblicher Dämon, in der Gestalt eines Menschen, sowie er? Oder ist sie eine Priesterin? Sie hat keinerlei Anzeichen im Geruch und am Körper, die auf dämonische Merkmale hinweisen. Sie ist also ein einfacher Mensch. Ihre Kleidung ist seltsam. Trotzdem hinterlässt sie auf ihn einen warmen und vertrauten Eindruck. Sie hat eine elegante Haltung - zu elegant für einen einfachen Menschen. Ob sie doch eine Dämonin ist, die es nur sehr gut verstecken kann? Er sieht nun in ihre Augen. Sie sind das Erstaunlichste an dieser fremden Frau. Sie mag vielleicht menschlich sein oder auch nur so auszusehen, aber ihre Augen haben etwas dämonisches an sich. Ob diese fremde Frau vielleicht eine Halbdämonin ist? Liza selbst sieht wie er ihren Augenkontakt sucht, doch sie blickt von ihm ab. Würde sie in seine Augen sehen, dann wäre sie hoffnungslos verloren. Seine Augen verraten ihr seine Erfahrung - und das in absolut jeder Hinsicht. Trotz allem begibt sie sich zu ihm. Sie kniet sich neben ihm hin. Dort ist eine kleine Schale mit einem Mörser. In dieser Schale ist eine cremeartige Flüssigkeit drin, doch diese ist beinahe leer. Liza legt die Kräuter in die Schale rein. Sie nimmt sich den Mörser und drückt die Kräuter ein. Ruhe herrscht zwischen den Beiden, bis der Dämon das Wort ergreift. "Kümmere dich um deinen eigenen Kram." Liza sieht den Dämon an. Seine Augen sind geschlossen, aber seine Stimme klang eben kalt und unnahbar. Es stört sie nicht und sie zerkleinert weiter die Kräuter. Sie erwidert nur darauf: "Das ist nicht meine Art, denn wenn ich mich um mich selbst kümmern würde, dann wäre ich nicht besser, als die meisten anderen Menschen. Außerdem bist du schwer verletzt Dämonenfürst. 2 deiner Rippen sind gebrochen und deine Wunden sind mit Gift umhüllt." Er betrachtet sie nun. Sie hat eben zugegeben, dass sie ein einfacher Mensch ist. Weiß sie denn nicht wer er ist oder ist sie einfach nur dumm und naiv oder sogar lebensmüde? Als Liza die Kräuter verarbeitet hat, legt sie den Mörser beiseite und taucht nun ihre Hand in diese Creme. "Diese Creme sorgt dafür, dass sich das fremde Gift deinem eigenen anpasst, das du in deinen Venen hast. Außerdem sorgt der Geruch, dass deine Rippen schneller verheilen, Dämonenfürst." Sie will ihm die Creme gerade auftragen, als er ihr Handgelenk in seine Hand nimmt. Der Griff ist zwar nicht grob, aber sehr bestimmend. Er sieht sie wütend an. Er lässt sich nicht von niedrigen Menschen helfen und erst Recht nicht von schwachen Menschenfrauen - auch wenn er sich bei dieser Frau nicht wirklich sicher ist, ob diese schwach ist. Einige Sachen, die sie zu ihm sagte, machen ihn genauso stutzig. Woher weiß sie zum Beispiel das Gift in seinen Venen ist? Jaken kann es ihr unmöglich erzählt haben, denn er weiß nur von dem Gift, das unter seinen Fingernägeln ist. Und wie kann sie wissen das er ein Dämonenfürst ist? Das könnte Jaken schon erzählt haben. Plötzlich bemerkt er die unerträgliche Hitze an seiner Hand und zieht sie von dem Handgelenk dieser Frau zurück. Er sieht sich seine Handfläche an. Sie ist leicht verbrannt. Er sieht wieder diese Frau an. Sie führt ungehindert ihre Hand zu seinem nackten Oberkörper. Hatte sie ihn etwa ausgezogen, um ihn zu behandeln? Er sieht und fühlt, wie vorsichtig sie die Creme über seinen Oberkörper streicht. Er sieht ihr dabei zu. Sie scheint ein Mensch zu sein, der über enorme Kräfte verfügt. Außerdem hat sie ein großes Wissen über Heilung und Kampf. Zudem kommt es ihm so vor, als wäre sie eine echte Herausforderung. "Wie heißt du?", fragt er sie. "Ich heiße Liza. Sag mal... *lässt von ihm ab* Hast du darum mit dem Dämon gekämpft?" Er sieht die Phönixfeder in ihrer Hand. Er nickt. "Vor langer Zeit, als es noch Fabelwesen, wie Vampire, Werwölfe, Einhörner, Drachen und dergleichen gab, gab es natürlich auch Feuervögel, die man Phönixe nannte. Doch da sie zum Feuer gehörten oder einfach wegen ihrer Schönheit wurden sie sehr schnell immer weniger und starben sehr schnell aus. Als der letzte Phönix starb, hinterließ er eine - nur eine einzigste Feder. Sie ist in der Lage, die Macht einer Feuertechnik um das 100fache zu verstärken oder auch ansonsten die Macht um das 5fache zu steigern. Deshalb fiel es dir auch so schwer diesen Skorpionendämon zu besiegen, oder Sesshomaru?" Leicht verwundert sieht er sie an. Jaken muss ihr seinen Namen gesagt haben. Als sie ihn verarztet hat, lässt sie von ihm ab. Er hingegen steht nun auch auf und zieht sich wieder an. Jetzt sieht er auch ihre kaputten Sachen, die blutüberströmt sind. Die Wunden riechen jedoch nicht nach dem Skorpionendämon. Sie riechen vielmehr nach einem Schlangendämon. Als die Gruppe am nächsten Tag unterwegs ist, stört Jaken die Tatsache das Liza sie begleitet. "Hey du! Menschenweib! Weshalb verfolgst du uns?", fragt er sie daher. Unschuldig dreinblickend antwortet sie ihm: "Na ja... Ich kenne mich hier nicht im geringsten aus und irgend wem muss ich mich ja anschließen. Ich schwöre, ich mache auch keinen Ärger. Ich kann kochen, meinetwegen auch noch Fische fangen und ich kann für die feurigen Momente sorgen, wenn du verstehst was ich meine." Die Art wie dieses Weib spricht, mag der Krötendämon nicht. Sie ist viel zu temperamentvoll und viel zu selbstsicher. Das will er ändern. Er richtet seinen Kopfstab auf Liza und lässt diesen Feuer speien. Mit Leichtigkeit weicht sie diesem Angriff aus. Noch einmal lässt er die Flammen aus dem Mund des alten Männergesichts speien. Liza schaut hinter sich. Die Bäume haben Flammen gefangen. Während sie noch in der Luft schwebt, lässt sie ihre Hände rot aufleuchten und damit die Flammen verschwinden. Als sie gelandet ist, nimmt sie sich Jakens Kopfstab und schlägt ihn anschließend auf dessen Kopf. "Sag mal... Pass doch gefälligst auf! Du kannst doch nicht einfach so mit dem Feuer herumschlagen, als wäre es ungefährlich. Kennst du denn nicht das Sprichwort: Mit dem Feuer spielt man nicht?" Jaken bekommt auf einmal richtig Angst vor Liza. Sesshomaru ist unbeeidruckt weitergegangen und sagt nur die Namen der Beiden, die ihm dann folgen. Wie er es sich schon gestern Abend dachte, muss Liza das Feuer beherrschen. Ah - Un sagt nichts dazu. Zur Mittagszeit kommen die 4 dann auf einer Wiese an. Dort machen sie Rast. Während Jaken auf Feuerholzsuche geht, setzt sich Liza an einen Baum gelehnt, auf die Wiese. Sie holt ihren Laptop aus ihrer Tasche und schaltet ihn an. Es dauert dann auch nicht lange, bis er sich hochgefahren hat. Sie holt das Mikrophon aus der Seitentasche und schließt es an den Laptop an. Die beiden Dämonen besehen das Ganze mit einem äußerst skeptischen Blick, doch schon bald hören sie die Stimme dieser Frau erklingen. "Kudaranaikotode Itumowarakasukeredo Tamaniwawatashiwo Gutto Odorokasiteyo Oh baby So come on show me your Ninja Tattoo Isamashiku dakiyoseteyo Watashiwomamoru sono sign on your skin Futarinoasu no tameni Kotobadakejadameyo Watashidakewomiteite Tewotunaidara Gyutto Riidosite Oh baby So come on show my your Ninja Tattoo Tamaniwagamamaittemo Otokorashii sono sign on your skin Gouinnikamaeteyo Oh baby So come on show me your Ninja Tattoo Isamashiku dakiyoseteyo Watashiwomamoru sono sign on your skin Futarinoasu no tameni" Jakens Kinnlade liegt auf dem Boden. Das Lied klang zwar etwas befremdlich, aber dennoch muss die Stimme dieser Frau von den Engeln höchstpersönlich gesegnet worden sein. Nach ihrem Gesang tippt Liza in einem schnellen Tempo über die Tastatur und macht irgend etwas. Jaken hingegen geht weiter seiner Tätigkeit nach und sammelt Feuerholz. Als er genug davon geholt hat, legt er es auf einem Haufen und will nun Feuer machen, mit seinem Kopfstab natürlich. Auch wenn Liza im Moment völlig in ihrer Arbeit vertieft ist, so lässt sie es sich nicht nehmen den kleinen Krötendämon zu ärgern. Sie streckt ihre Hand aus und lässt das Feuer des Kopfstabes ersticken, in dem sie ihre Hand zur Faust formt. Als Jaken dann mit Hilfe des Kopfstabes das Feuer entfachen will, kommt nichts raus - nicht ein Funke. Liza verkneift sich schwer ihr lachen. Diesem kleinen Krötendämon dabei zuzusehen, wie er wütend herumschreit, findet sie einfach zu komisch. Plötzlich spürt sie jedoch die Nähe von Sesshomaru. Dieser steht neben ihr. "Du solltest Jaken aufhören zu ärgern und ihn seine Arbeit machen lassen und du deine.", sagt er ihr. Sie sieht zu ihm auf. Er liest ihr trotziges Temperament in ihren Augen. Liza öffnet ihre Faust und es kommt wieder Feuer aus dem Kopfstab. Liza sieht von Sesshomaru weg und stattdessen wieder auf ihren Laptop. Sie hat noch viel zu tun. Sie stellt eine CD zusammen, die sie an ein Unternehmen schicken will... Und da muss es natürlich perfekt klingen. Nach einer Weile massiert sie sich ihre Schulter und erhebt ihren Blick. Sie sieht wie Jaken versucht Fische zu fangen und muss leicht lächeln. Sie speichert ihre Ergebnisse ab und fährt ihren Laptop wieder runter. Sie packt ihn in ihre Tasche ein und geht dann zu Jaken an den Fluss. "Hey du... Krötendämon. Soll ich dir helfen?", fragt sie ihn. "Was! Nein, um Himmelswillen! Ich brauche keine Hilfe von einem niederen, schmutzigen, schwachen Menschen wie dir, du Absch...", beschimpft er sie, doch Liza schneidet ihm das Wort ab. "Du kannst mich beleidigen so viel du willst. Es gibt keinen Ausdruck, den ich nicht kenne." Konzentriert beugt sich Liza über den Fluss und hat ihre Hände empor gehoben. Eine Weile bleibt sie in dieser Position stehen, aber dann bewegen sich ihre Arme in einem unmenschlich schnellen Tempo immer wieder ins Wasser und dann wieder hinaus. (Wer Ranma 1/2 mal geguckt hat, der muss sich das jetzt in etwa so vorstellen wie die "Kastanien - aus - dem - Feuer - holen" Technik) Ein paar Sekunden später hört sie jedoch wieder auf. "Haha! Was ist denn, du Menschenweib? Ist dir schon die Power ausgegangen?", lacht Jaken höhnisch. "Du solltest lieber einmal hinter dich schauen, Jaken.", kontert Liza. Sofort sieht er hinter sich. Er staunt über alle Maßen, als er die ganzen Fische sieht. Die Nacht bricht langsam hinein. Die kleine Gruppe ist in der Nähe eines Dorfes, als Liza plötzlich stoppt. Auch die beiden Dämonen halten an. "Komm weiter!", befiehlt Sesshomaru Liza. Diese jedoch meint: "Warte mal. Ich spüre etwas - etwas sehr starkes." Sofort scheint Sesshomaru Interesse an Liza zu haben. "Wo ist es?", fragt er sie daher zugleich. "Es scheint irgend wo in diesem Dorf dort zu sein." Plötzlich hören die Anwesenden ein rascheln im Gebüsch. Sogleich sind Sesshomaru und Liza in Alarmbereitschaft. Eine riesige Wolfsdämonin kommt in aller Ruhe aus dem Gebüsch hervor. Ihr Fell ist weiß/ beige. "Seid ihr neu in dieser Umgebung?", fragt die Wölfin. Doch dann scheint sie plötzlich einen leichten Schock zu haben. "Sesshomaru. Na so eine Überraschung. Ich habe dich ja schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gesehen.", sagt sie dann doch freudig. Sesshomaru selbst zeigt keinerlei Anzeichen von Gefühlen. "Es ist auch überraschend dich wiederzusehen... Moro.", erwidert es nur kalt. Schon recht bald weiß auch Liza bescheid. Moro, die Wolfsdämonin ist die Wächterin der Umgebung, Wälder und Höhlen dieses Dorfes. Die Gruppe läuft inzwischen schon seit einer kleinen Ewigkeit mit Moro durch das Dorf. Sie führt sie zu einer Herberge, in der sie bleiben können. Die tiefe Dunkelheit der Nacht hat alles eingehüllt. Sesshomaru läuft durch die Gänge dieser Herberge. Bevor er sich zur Ruhe legt, will er noch kontrollieren, ob seine Gefährten auch schlafen und keinen Ärger machen. Vor allem aber hat er derzeit ein Auge auf Liza geworfen. Er spürt eine Gefahr, die von ihr ausgeht. Allerdings sagt ein Gefühl in ihm, dass diese Gefahr sich nicht auf ihn bezieht. Als er vor der Tür des Zimmers steht, zögert er nicht lange diese zu öffnen, doch was er sieht, wundert ihn. Kapitel 3: Die Gegenstände des heiligen Schwertes ------------------------------------------------- Er sieht wie Jaken in seinem Futon ruhig schläft und dabei laut schnarcht. Manchmal fragt sich der Hundedämon, was für einen Wald der Krötendämon absägt, wenn er so dermassen laut und unerträglich schnarchen kann. Aber weiter interessiert sich Sesshomaru nicht für seinen Diener. Was seine Aufmerksamkeit erregt, ist die junge Frau, die über diesen seltsamen Gegenstand gebeugt, schnell auf diese sogenannte Tastatur tippt. Ihre Augen fliegen von der Tastatur zu dem Bildschirm vor ihr immer hoch und runter. Nach einer Weile hört sie jedoch auf und schaut auf. Sie massiert sich ihre Schulterbeuge. Schon vorhin im Wald tat sie dies, aber für ihn ist das kein Wunder. Sie arbeitet hart und so gut wie ohne Pause, außerdem ist ihre Haltung bestimmt auch nicht angenehm. Nun schaut sie ihn an. "Was machst du da die ganze Zeit?", ringt er sich schließlich zu dieser Frage durch. Liza: "Ich perfektioniere meinen Gesang. Weißt du... Ich will nämlich einmal berühmt werden. So richtig auf einer Bühne stehen und für andere Leute singen und tanzen." Sesshomaru: "Und warum willst du das?" Liza: "Na ja... Ich will das tun seit ich denken kann. Meine Mutter sagt auch immer zu mir, ich konnte tanzen, noch bevor ich krabbeln konnte." Sesshomaru schaut sie prüfend an. Verträumt Liza: "Soll als Scherz gemeint sein. Ich will... ein Star werden, weil ich die Musik liebe. Ich kann ohne sie nicht wirklich mehr leben. Weißt du... Wenn ich tanze und singe, dann ist es für mich so, als wäre ich in einer anderen Welt. In einer Welt, in der es nur mich gibt, die Musik und meine Schritte, die auf ihre Art und Weise ihre Geschichte erzählen - meine Welt." Sesshomaru: "Du glaubst wirklich daran, das du ein Star werden wirst?" Liza: "Solange wie in mir ein Funken Hoffnung besteht, dass ich es werden kann, werde ich alles tun, um es zu werden." Sesshomaru: "Große Worte für einen niederen Menschen wie dich. Ich kann mir gut vorstellen das deine Zeit, die solch eine Technologie hervorbringt, sehr wählerisch, streng und genauso zurückhaltend ist, bei allem was neu ist." Lächelnd Liza: "Seltsam. Du bist noch nie in meiner Zeit, der Zukunft für dich, gewesen und doch kennst du sie so gut wie ich." Sesshomaru: "Ich kann mir zu dem auch vorstellen, dass du nicht die Einzigste bist, die dieses Ziel hat." Liza schweigt. Dieser Hundedämon macht sie nervös mit seiner Anwesenheit, aber weshalb? Vielleicht weil er ein Mann und sie eine Frau, bzw. ein Mädchen ist und es nachts ist. Eine Erinnerung. Eine Erinnerung kommt urplötzlich in ihr hoch. Sie schüttelt ihren Kopf und versucht so ihre Erinnerung wieder zu vergessen. "Woher?", hört sie plötzlich Sesshomaru fragen. Liza: "Woher... Was?" Sesshomaru: "Woher weißt du so viel über die Phönixfeder?" Liza: "Ich bin sehr neugierig. Ich hatte einmal durch meinen Großvater von einem heiligen Schwert gehört." Sesshomaru: "Was hatte er dir darüber gesagt?" Liza: "Er sagte mir: Merke dir eines Liza... Das heilige Schwert ist ein verbotenes und verfluchtes Schwert. Es ist in der Lage sich in jede beliebige andere Waffe zu verwandeln - in jede, die du willst. Allerdings ist es sehr besitzergreifend. Wenn du keine besondere Fähigkeit hast, wird es sich deiner bemächtigen und die Kontrolle über dich erlangen und wenn das passiert, dann wirst du niemals wieder aufhören ein Blutbad anzurichten." Sesshomaru: "Was dachtest du damals, als er dir erzählt hatte?" Liza: "Ich dachte zuerst er würde über Sou'unga erzählen, dem Schwert der Hölle. Mein Großvater ist ziemlich verrückt, aber dann meinte er noch: Das heilige Schwert stammt von Sou'unga ab, ist aber auch gleichzeitig im Besitz der Götter gewesen. Es gibt viele heilige Schwerter. Das heilge Schwert des Windes, des Wassers, der Natur, der Erde und des Feuers." Sesshomaru: "Das heilige Schwert des Feuers... Wieso ist es laut einer Legende das Schwert der Hölle, ganz genauso wie Sou'unga?" Liza: "Weil es die Flammen beherrscht und kontrolliert und die Hölle ist seit jeher mit dem Feuer in Verbindung gebracht worden." Sesshomaru: "Was hat dir dein Großvater über die 10 Gegenstände des Schwertes erzählt?" Liza wendet sich wieder ihren Laptop zu. Sie fährt ihn runter und packt ihn ein. Danach steht sie auf und steht nun Sesshomaru gegenüber. Liza: "Warum willst du das alles wissen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass du selbst alles über das heilige Schwert weißt und damit auch über seine Gegenstände. Warum soll ich dir etwas erzählen, was du schon längst weißt?" Sesshomaru: "Ich finde es erstaunlich, dass du über so etwas Bescheid weißt, Mensch. Normaler Weise ist das für Menschen wie dich viel zu hoch, aber du scheinst alles zu verstehen." Liza: "Warum sollte ich nicht? Ich bin schon immer anders gewesen, als die anderen. Ich habe nach Dingen gefragt, die andere nicht wissen wollten. Sesshomaru... Mein Element ist das Feuer. Ich liebe es. Allein deshalb war ich immer anders, als alle anderen." Sesshomaru schweigt sich aus. Er schaut sie einfach nur an, mit seinem kalten emotionslosen Blick. Liza ist tief in ihren Gedanken versunken. Die Erinnerung an ihre Vergangenheit lässt sie wieder an ihre Schmerzen denken, die sie hatte und das nur, weil sie eine Feuerkönigin ist - eine Frau, die das uneingeschränkte Vertrauen des Feuers hat und das Gleiche gilt für die Macht darüber. Sie erinnert sich, dass sie das Feuer manchmal verflucht hatte, weil es sie auserwählt hat, doch mit seinen warmen Licht und tanzenden Flammen hat es sie stets daran erinnert, dass sie es doch mehr liebt, als sie weiß. "Sag schon! Was weißt du über die Gegenstände?", hört sie plötzlich Sesshomaru bestimmend sagen. Ihr leichter Schock verwandelt sich schnell wieder in ihre Selbstsicherheit zurück, die, was zu ihrem Glück keiner weiß, nur eine Maske ist, um sich selbst zu schützen. Liza: "Ich weiß einiges. Was ich über die Phönixfeder weiß, hatte ich ja schon letzte Nacht gesagt. Aber da gibt es ja noch 9 andere Gegenstände. Die Fähigkeit des Fächer des Feuers besteht hauptsächlich darin, die Kraft einer Feuertechnik zu lenken und zu einer mächtigen Attacke zu formen. Dadurch wird eine echte Feuerkönigin oder Feuerkönig noch viel mächtiger, als er ist. Allerdings ist der Fächer des Feuers auch sehr launisch, da in ihm der Hass gegenüber den Menschen innewohnt. Dann gäbe es da noch den Traum des Mondes. Durch ihn ist man in der Lage zu fliegen. Jedoch sind die Flügel sehr empfindlich. Das Schwert der Hoffnung entstand in einem Krieg zwischen den Dämonen und Menschen, wo sich die Dämonenherrin und der Menschenherr ineinander verliebten und dieses Schwert schmiedeten, aber besondere Fähigkeiten hat das Schwert eigentlich nicht. Es dient nur als Kampfwaffe. Ein weiterer Gegenstand das Gold der Nacht. Er macht es einem möglich sich in jemand anderes zu verwandeln - zumindest für andere Augen. Das Gold der Nacht ist eine Art Sirenengewand und wenn man sich das anzieht, dann glaubt ein Fremder jemand anderen zu sehen, als die Person, die das Gold der Nacht trägt. Die Pflanzenwelt hat ihre eigene Sprache, doch EINE Pflanze kann nicht sprechen. Sie kann nur heilen, vergiften, zerstören oder erschaffen. Das sind die Eigenschaften der Pflanze des Lichtes. Der Kuss der Liebe hat die Eigenschaft, ein sich liebendes Paar zu beschützen, kann aber deshalb nur zum Schutz und nicht zum Angriff benutzt werden. Für eine Jungfrau gibt es bis zu dem Zeitpunkt, wo sie zum ersten Mal einen Mann liebt, nichts schlimmeres, als die Angst das es wehtut. Der Funke der Leidenschaft verhilft der Person, die ihn Besizt zu neuem Mut, wenn sich sein Besizter keinen Ausweg mehr weiß. Aber er ist weder zum Angriff, noch zur Verteidigung gut. Der Pfeil der Reinheit ist zwar eine Waffe, wie das Schwert der Hoffnung, aber er ist in der Lage Bannkreise und Flüche aufzuheben - egal wie stark sie sind. Und zu guter letzt... Der Diamant des Vertrauens. Er wohnt wohl angeblich im Herzen eines Menschens - eines Menschen mit reinem Herzen. Er ist der Stärkste der Gegenstände. Er ist in der Lage zu reinigen, zu zerstören, aber auch zu rächen und zu heilen." Damit ist sie fertig Sesshomaru das zu sagen, was sie weiß. Zumindest, bis auf eine Sache. Den Haken der Gegenstände. Einige von ihnen sind sogenannte Nachtgegenstände und wieder andere sind Taggegenstände. Die Gegenstände des heiligen Schwertes die Nachtgegenstände sind, sind selbstverständlich nachtaktiv - nur in der Nacht sichtbar oder aufzuspüren. Die Taggegenstände sind logischer Weise dann nur am Tag sichtbar oder zu spüren. Das heißt... Bis auf einen einzigen Gegenstand - dem Diamanten des Vertrauens. Über ihn weiß Liza am Meisten. Kein Wunder, denn schließlich... Ihre Gedankengänge werden von Sesshomarus Fingern an ihrem Kinn unterbrochen. Sie löst sich von ihm, als sie sich von ihrem Schock erholt hat. Stille. Keiner der Beiden sagt etwas, nur Jakens Geschnarche ist in dem Raum zu hören. Das er durch das Gespräch der Beiden nicht aufgewacht ist, scheint schon wie ein kleines Wunder. Sesshomaru nähert sich ihr wieder. Mit jedem Schritt den er macht, kommt er ihr näher... und näher... und näher. Liza hingegen weicht vor ihm zurück. Sie will nicht das er sie berührt. Jedes mal, wenn er einen Schritt auf sie zu geht, geht sie 2 zurück, doch schon bald hindert die Wand sie daran, das zu tun. Ihr Atem beschleunigt sich, genauso wie ihr Herzschlag. Was hat er vor? Diese Frage schwirrt ihr derzeitig immer wieder im Kopf herum. Er kommt ihr weiterhin näher, bis er vor ihr steht. Liza wird immer nervöser. Stillschweigend steht sie an der Wand und genauso stumm, berührt der Hundedämon vor ihr, ihr Kinn und hält es nun. Er nähert sich Liza jedoch nicht weiter. Was will er also? Er schaut sie an. Er will noch einmal in ihre Augen sehen, doch dieses mal soll sie auch in seine sehen. Da er ihr Kinn hält, muss sie ihn ansehen, aber sie hat ihre Augen nach unten gerichtet. "Sieh mich an.", sagt er dann. Kapitel 4: Der Fächer des Feuers -------------------------------- Mehr aus Schock, als allem anderen sieht sie ihn plötzlich an. Eine längere Weile vergeht. Lizas Nervosität lässt nach. Ihr unbehagliches Gefühl weicht einem wohlig warmen. Sie spürt wie das wohlige Gefühl zu einer schier unbeschreiblichen Wärme heranwächst, aber... Bedeutet es, dass sie seine Gegenwart als doch nicht so unangenehm findet? So langsam gewöhnt sie sich an seine goldenen Augen, die sie so ansehen und inzwischen üben sie eine seltsame Anziehungskraft auf sie aus. Sesshomaru bemerkt wie sich ihre Nervosität langsam verfliegt und sie sich wieder zu beruhigen scheint. Er sieht, wie seine Augen eine bestimmte Faszination auf sie auszuüben zu scheinen. Auch nach einer weiteren Weile schaut er lautlos in ihre Augen. Ja! Das Blau ihrer Augen ist so intensiv, das es schon beinahe leuchtet. Sie haben eindeutig etwas dämonisches an sich. Allerdings kann er in ihnen noch vieles anderes lesen. Sie hat keine Angst vor ihm - Sie fürchtet sich nicht vor ihm, wie andere normale Menschen. Liza hatte also recht, als sie ihm das gesagt hat. Trotz allem sind ihre Augen voller Gegensprüche. Er hat das Gefühl etwas in ihnen zu sehen, was jedoch nicht in ihren Augen ist. Seltsam. Sie hat Angst, ist jedoch ruhig. Die Schwarzhaarige lässt sich ihre Angst nicht anmerken. Sie begehrt und doch sind ihre Gedanken unkeusch. Er sieht immer tiefer in ihre Augen und bekommt so langsam das Gefühl, dass er sich in ihnen verliert - in den meeresblauen Augen, die der Unschuld eines Babys gleichen. Als er jedoch einmal und ganz kurz ihr Gefühl der Erregung sieht, blickt er dann plötzlich auf ihre Lippen. Sie sind leicht geöffnet um Luft ein- und auszuatmen. Er meint förmlich zu spüren wie ihre Lippen für ihn immer verführerischer werden und damit reizvoller. Schon jetzt bemerkt er, wie sich seine Lippen selbstständig zu machen scheinen und sich denen von Liza nähern. Er sieht wie sie ihre Zunge über ihre trockenen Lippen leckt, um sie wieder zu befeuchten. Sie glitzern nun im Schein der Fackel. In Sesshomarus Gedanken herrscht mit einem Mal ein totales Chaos. Völlig die Situation von eben vergessen habend, das sie vor ihm zurückgetreten ist, nimmt er dies als Zeichen sich ihr weiter zu nähern. Warum fühlt er sich zu diesem Menschenweib so dermassen angezogen? Liza selbst versteht nicht wie er allein ihre Lippen so begehrend anschauen kann, dass sie schon deshalb weiche Knie bekommt. Er nähert sich ihr ohne scheinbare Bedenken. Liza fühlt sich wie gefangen zwischen seinen Armen, die sich neben ihrem Gesicht an der Wand halten. Dabei ist sie völlig frei. Sie könnte sich dem Ganzen ganz einfach entziehen. Inzwischen ist Sesshomaru ihr mit seinem Gesicht so Nahe, dass beide den heißen Atem des Anderen auf ihren Lippen fühlen können. Liza atmet daraufhin schneller und es kommt ihr so vor, als würde sie vor lauter Erwartung auf den Kuss dahinschmelzen. Sesshomaru nähert sich ihr immer mehr, doch als sie sich beide fast geküsst hätten... Durch Lizas Körper fährt ein gewaltiger Schmerz und sie sinkt schreiend zu Boden. Selbst Jaken wird dadurch wach und beginnt sofort Liza anzuschreien, doch diese hat mit ihren Schmerzen zu tun. "Ein... ein Gegenstand... Er ist... in der Nähe." Es folgt ein Erdbeben. Sesshomaru befiehlt seinem Diener Jaken auf Liza aufzupassen und rennt dann los. Voller Wut sieht Liza ihm hinterher. Sesshomaru läuft durch den starken Regen. Seine nassen Haare kleben an seiner Haut, genauso wie seine Kleidung. Durch seine empfindlichen Ohren hört er sogar das plätschernde Geräusch, wenn er in eine Pfütze tritt. Seine Nase verrät ihm, dass sein Gegner nicht mehr weit entfernt ist, was auch die stetig fallenden Bäume vor ihm verraten. Er geht in Kampfstellung und macht sich auf einen harten Kampf gefasst. Er hatte selbst zu spüren bekommen, wie stark ein Gegenstandträger werden kann. Durch die Schatten der Bäume kann er eine Person erkennen. Es ist ein Mann - ein Menschenmann. In seiner Hand befindet sich ein Fächer. Flammen und japanische Schriftzeichen sind auf ihm. Das muss der Fächer des Feuers sein. Auch wenn sein Gegner ein Mensch sein sollte, so unterschätzt Sesshomaru ihn dieses mal nicht. Er hatte den Skorpionendämon unterschätzt und weiß was daraus geworden ist. Die Augen des Menschenmannes sind verschwunden. Der Fächer hat ihn also völlig unter seiner Kontrolle. Lächelnd schwingt der Mann den Fächer und ein riesiger Feuerwirbel kommt Sesshomaru entgegen. Er weicht ihm aus und greift nun den Menschenmann an. Dieser schwingt nur erneut den Fächer und ein weiterer Feuerwirbel kommt dem Hundedämon entgegen. Auch diesem weicht er aus. So lange wie dieser Menschenmann diesen Fächer in seinem Besitz hat, wird er ihm nichts antun können. Und das stört Sesshomaru ganz gewaltig. Sein Augenweiß leuchtet rot auf. Er erhebt seine Hand und will schon seine Lichtpeitsche zum Angriff benutzen, als plötzlich 10 Feuersicheln ihn daran hindern. Er senkt allmählich die Macht seines Dämonenblutes und sieht dann hinter sich. Es ist Liza. Wie ihm scheint will sie kämpfen, aber das lässt er nicht zu. "Geh zurück ins Haus.", befiehlt er ihr dann. Sie weigert sich. Liza will auch kämpfen. Lachend schickt der Mann einen weiteren Wirbel. Liza und Sesshomaru springen beide zur selben Zeit hoch und greifen auch zur selben Zeit an, auch wenn es eher Zufall gewesen ist. Sesshomarus Lichtpeitsche vereinigt sich mit Lizas Feuerstrahl. Dieser leuchtet mit einem Mal grell auf und erwischt den Mann, doch der Fächer hat ihn beschützt und ihn eine Feuerwand errichten lassen. "Lass das! Ich werde schon alleine mit ihm fertig.", sagt Sesshomaru und fordert Liza damit erneut auf zu gehen, doch diese erwidert nur auf seine Aussage hin: "Du spinnst doch! Ich als Feuerkönigin habe genauso ein Recht auf diesen Fächer, wie du als König über ein Königreich." Sesshomaru ist es nicht gewohnt, dass man seine Befehle nicht befolgt - genauso wenig wie Liza es nicht gewohnt ist, jemand anderen die Führung zu überlassen. In dem kurzen Moment ihrer Unachtsamkeit bemerken sie den Feuersturm schon fast zu spät. Sie können beide nicht mehr fliehen, sondern nur noch verteidigen, aber selbst das scheint unmöglich. Der Feuersturm ist mächtig. Mit einem entschlossenem und zugleich zornigen Blick stellt sich Liza vor Sesshomaru und legt ihre Arme vor sich wie ein Kreuz. In Sekundenschnelle hat sie einen Bannkreis über sich und Sesshomaru erschaffen. Dennoch hat sie große Mühe ihn aufrecht zu erhalten. Als Sesshomaru erkennt das der Feuersturm schwächer wird, nutzt er dies aus, springt aus dem Bannkreis und tötet ohne weitere Umschweife den Mann. Gerade will sich der Hundedämon den Fächer nehmen, als die böse Energie des Fächers ihn abblockt. Er spürt wie Liza an seine Seite tritt. "Erkläre es mir.", fordert er sie auf. "Laut einer Legende gehörte dieser Fächer einmal einer Feuerkönigsfamilie, die das geheime Dorf der Jahreszeiten beschützten. Allerdings wurden sie eines Tages von den Dorfbewohnern verraten und schon sehr bald ausgerottet. Deshalb wohnt in dem Fächer sein unerbitterlicher Groll. Wahrscheinlich hat er dich allerdings abgelehnt, weil du stärker bist als er.", erklärt sie ihm. Auf einmal spürt sie jedoch einen festen Griff an ihrem Hals und sieht in Sesshomarus goldene Augen, die sie zornig ansehen. "NEIN! Das meinte ich nicht! Warum hast du dich mir wiedersetzt? Ich hatte dir klar und deutlich gesagt, du sollst mir das Kämpfen überlassen und verschwinden! Also! Warum hast du dich mir wiedersetzt?!" Liza schweigt. In dem Moment kommt Jaken. Er sieht, wie sein Meister Sesshomaru dieses Menschenweib scheinbar töten will. Sofort ruft er seinem Meister gut zu und meint: Er solle Liza endlich töten. Der Hundedämon selbst schaut zu Jaken und dieser ist dann ruhig. "Sag schon! Warum hast du meinen Befehl missachtet!?", fordert er sie erneut und schärfer auf. "Weil ich es nicht gewohnt bin jemand anderes die Führung zu überlassen! Ich habe bisher immer geführt... und das wird auch so bleiben. Du wirst mich niemals führen. Du nicht und auch sonst kein anderer." Er lässt sie daraufhin los. Das ist eine Herausforderung gewesen... und die wird er annehmen. Nach dem eine Weile vergangen ist, sehen sich die Beiden immer noch an, doch dann entschließt sich Liza dazu den Fächer des Feuers zu nehmen und geht deshalb an Sesshomaru vorbei. Dieser selbst bleibt dort stehen, wo er ist, dreht sich aber zu Liza um. Er will sehen, ob sie es schafft, den Fächer zu berühren... Und sie schafft es. Er sieht, wie sie den Fächer von Flammen umschließen lässt und schon wenig später ist der Fächer verschwunden. Aus einem Gefühl heraus weiß der Hundedämon allerdings, dass Liza den Fächer des Feuers nicht zerstört hat. Sie will gerade an ihm vorbei gehen, als er sie am Handgelenk packt. Sie bleibt sofort stehen und wendet sich reflexartig zu ihm um. Er will sich seine Herauforderung näher betrachten. Es regnet immer noch wie aus Eimern und der Regen scheint einfach nicht nachlassen zu wollen. Ihr ganzer Körper schaudert vor Kälte. Er sieht Rauch aus ihrem Mund gleiten. Ihr warmer Atem ist in der kalten Nachtluft zu sehen. Ihre Kleidung ist bis auf ihre Haut durchnässt und einige Umrisse ihres Körpers sind dadurch gut sichtbar geworden. Er sieht, wie sich ihre Kleidung eng an ihren Körper zu schmiegen scheint, nur um ihm zu zeigen, wie sich auf ihren Brüsten das Merkmal der Kälte gelegt hat. Etwas findet er jedoch seltsam. Obwohl er weiß, dass sich die Spitzen auf ihren Brüsten der Kälte wegen sehen lassen, erscheint es ihm so, als wären sie nicht wegen der Kälte, sondern wegen der Erregung da, die seine neue Begleiterin plötzlich zu spüren scheint. Es ist ein aufreizender Anblick für ihn. Es ließe sich ziemlich schnell und einfach für ihn herausfinden, ob sie wirklich erregt ist. In seinem Inneren herrscht plötzlich eine starke Unruhe und sein Verlangen danach, diese Knospen ihrer Brüste zu berühren, zu küssen und zu liebkosen wird immer stärker. Sein Blut, das in seinen Venen fließt, wird ungehalten. Liza selbst bemerkt seinen Blick - seinen begehrenden Blick, den ihre Brüste anziehen. Der Regen durchnässt ihre Kleidung immer mehr, so dass schon fast durchsichtig ist. Sie entreißt sich seiner Hand und geht mit stolzem Kopf zurück ins Haus. Kapitel 5: Gespräch ------------------- Noch in der selben Nacht, als der Regen nachgelassen hat, versucht Liza zu fliehen. Die Anwesenheit dieses Hundedämons macht sie nervös und das sie in letzter Zeit auch ständig diesen Traum wieder hat, in dem sie unter der Dusche steht und sich berührt, bis sich 2 fremde Hände um sie schließen, findet sie gar nicht gut. Sie vermutet das dieser Hundedämon irgend etwas damit zu tun hat. Sie ist gerade an dem Fluss angekommen, an dem sie Sesshomaru begegnet ist, als sie dann auch schon seine kalte Stimme fragen hört: "Wo willst du hin?" Leise fluchend dreht sie sich zu ihm um und gesteht ehrlich: "Na ja... Ich würde ganz gerne mal wieder nach Hause in meine Zeit und weit weg von dir." "Dir ist schon klar, dass du die Gegenstände aufspüren kannst, die ich suche und ich dich deshalb nicht so einfach gehen lassen kann.", gibt er seinen Einwand bekannt. Zuerst will Liza mit ihm um ihr gehen kämpfen, aber dann entschließt sie sich lieber dazu, ihm zu sagen, das sie in spätetstens 3 Tagen wieder kommt. Er gewährt ihr diese 3 Tage, aber nur, wenn er mitkommt. Liza bekommt einen Schock! Was würde ihre Familie denn plötzlich sagen, wenn sie... einen Dämon mit nach Hause nimmt - so mal wie sie auch einen Tag lang weggewesen ist. Ohne ihm geantwortet zu haben, geht sie einfach ihren Weg weiter, bis sie dann zum Brunnen angekommen ist. Seshomaru gefällt es gar nicht, dass er eine gewisse Person in der Nähe riecht. "Also wenn ich aus dem Brunnen geklettert bin, dann muss ich wohl auch wieder reinspringen.", sagt sie dann laut. Sie setzt sich auf den Brunnenrand und springt dann runter. Sesshomaru sieht ihr nach und nachdem kurz ein rötlicher Schimmer sie bedeckt hat, ist sie verschwunden. Er folgt ihr dann kurz darauf. Einige Tage sind vergangen, als Liza wieder nach Hause gekommen war. Ihre Mutter hatte gar nicht bemerkt, dass sie weg war, denn immerhin ist Liza auch manchmal den ganzen Tag unterwegs und kommt erst spät am Abend wieder nach Hause. Jedoch hatte sie sich gefreut ihre Tochter gesund und munter wiederzusehen. Allerdings war sie auch zugegeben sehr neugierig auf den jungen Mann an Lizas Seite. Die Tochter hat mit ihrer Mutter und auch mit Sesshomaru gesprochen, dass seine Anwesenheit Geheim gehalten werden soll. Weder ihr Opa, noch ihre Schwester, noch ihre Freunde oder sonstige andere Leute sollen von Sesshomaru und ihren zukünftigen Zeitreisen wissen. Alle 3 sind einverstanden, auch wenn ihr Hund Kôun Sesshomaru mit äußester Skepsis betrachtet und knurrt ihn ununterbrochen an, erst Recht, wenn der Hundedämon Liza näher kommt, als ihrem Hund lieb ist. Inzwischen sind schon 5 Tage vergangen. Liza kann sich auch schon denken, wie sie also von einer Epoche zur anderen wechselt, was sie wohl machen muss. Im Moment hat sie jedoch andere Sorgen. Sie muss sich auf einen Vortrag in Biologie vorbereiten, weshalb sie die große Pause dazu ausnutzt ihn noch mal anzusehen. Auf einem gegenüberstehenden, leerem Gebäude steht Sesshomaru und beobachtet sie beim lernen. Sie ist tief darin vertieft, bis er 3 Mädchen auf sie zu gehen sieht. "Konnichi Wa Liza - chan! Hier bist du! Wir haben dich schon gesucht!", hört er eines der Mädchen rufen. Liza begrüßt sie mit dem Namen Yamai und die anderen Beiden mit Futago und Yumiya. Futago: "Liza - chan... Wir brauchen deinen Rat oder besser Tipps." Liza: "Wozu denn? Was habt ihr denn nun schon wieder angestellt?" Yumiya: "Na eigentlich nichts besonderes. Unsere Kerle wollen nur etwas mehr... Du weißt schon - Professionalität." Während bei Liza ein Licht aufzugehen zu scheint, versteht Sesshomaru gar nicht wovon die Mädchen reden, doch als dann Liza anfängt den Mädchen Tipps zu geben, begreift er. Liza: "Ach na ja... Habt ihr denn schon mal versucht herauszufinden, wo eure Freunde bei ihren kleinen Freunden zwischen den Beinen, ihre Lieblingsstelle haben? Das könnte schon mal helfen." Yamai: "Du meinst, wir sollen erforschen wo unsere Kerle es am liebsten mögen, wo man ihnen einen blässt?" Liza: "Sicher. So haben sie mehr Spaß und ihr mehr Zeit ihn zu verwöhnen *zwinkert ihren Freundinnen zu*." In dem Moment klingelt es auch schon zum Pausenende. Sesshomaru muss sich schon sehr wundern. Für ein Mädchen wie Liza, die selbst noch keinerlei erotische Erfahrung gemacht hat, weiß sie ausgesprochen gut darüber bescheid, wie sie einen Mann zu verwöhnen hat. Die Schüler der Schule sind wieder im Schulgebäude, sowie auch Liza. Im Gegensatz zu den anderen rennt sie jedoch nicht, sondern schlendert ganz gemütlich den Gang entlang. Sie scheint die Ruhe in Person zu sein. Er sieht sie, wie sie eine Flasche herausholt und aus dieser trinkt. Danach steckt sie die Flasche wieder ein und holt nun stattdessen ihr Biologiebuch raus. Demnach hat sie hat also Biologie. Vor einigen Tagen hatte er ihr mal dabei zugesehen, wie sie ihre Tasche gepackt hat und fragte sie, was sie den so für Fächer hat, das sie jeden Tag umpacken muss. Bei der sogenannten Physik und Chemie hatte sie so ihre Probleme, bekam es allerdings hin. Biologie stellte jedoch kein Problem für sie da. Da der Raum, in dem Liza jetzt hat, in der unterstens Etage ist, springt er einige Etage vom Gebäude herunter. Das zu hören was der Lehrer, wie Liza die Person nennt, die sie unterrichtet, sagt, fällt ihm jedoch nicht schwer. Dieser schreibt gerade etwas an die Tafel und erzählt etwas aus dem Buch hervor. Liza und ihre Klassenkameraden schreiben alles mit. "Nun denn. Fräulein Higurashi... Sie sollten zu heute einen Vortrag zum Thema "Die sexuelle Entwicklung des Menschen" vorbereiten. Haben Sie ihn?" Schon fast freudig verkündet sie dem Lehrer ihr 'Ja'. Es ist aber auch irgend wie ein Wunder. Sie hatte gestern erst wieder Biologie und erfuhr so von ihrem Vortrag, den sie zu heute zu machen hat. Außerdem kam sie erst spät in der Nacht nach Hause. Wenn sich Sesshomaru ihren Alltag richtig angeschaut hat, dann besteht er hauptsächlich aus harter Arbeit, einem dicken herumgerenne und absagen. Seine neue Begleiterin hat einen wahrhaftigen Dickschägel. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann bleibt sie hartnäckig dran, bis sie es hat. Sie will ein Star werden - so richtig berühmt und deshalb geht sie auch zu diesen Unternehmen und stellt sich vor. Bei einigen war er mit dabei. Sie ist wirklich nicht schlecht - ganz und gar nicht. Und wenn er sich das schon eingesteht, dann kann es nur noch stimmen. Die Begründung, mit der sie jedoch abgelehnt wurde, findet er mehr als lächerlich. Sie sei zu jung und zu temperamentvoll. In seiner Epoche könnte sie schon längst verheiratet sein und Kinder haben und was ihr Temperament angeht... So muss er doch zugeben, dass er das an den Frauen liebt. Solch ein Temperament wie Liza es hat, könnte man in diesem Land ruhig fördern, aber vielleicht liegt es ja auch nur daran, dass er gerne mal nach echten Herausforderungen Ausschau hält, damit er mal richtig kämpfen kann... Und bei Liza kann er das! Er sieht wie sie nach vorne an den Pult geht, sich kurz reuspert und dann ihre Rede hält. "Das Wort "Pupertät" kommt aus dem Lateinischen und heißt eigentlich "Mannbarkeit". Das ist die Entwicklungsphase, in der aus Jungen Männer und aus Mädchen Frauen werden. Die Pupertät ist eine Zeit des Umbruchs, in der große seelische und körperlicheVeränderungen ablaufen. Heute setzt diese Zeit 3 - 4 Jahre früher ein, als vor 100 Jahren. Beim Mädchen kann sie mit 9 Jahren beginnen, meistens zwsichen dem 11. und 14. Lebensjahr. Beim Jungen setzt die Pupertät ein bis 2 Jahre später ein. In dieser Zeit zeigen Jugendliche große Schwankungen in ihren Gefühlen und Stimmungen. Oft fühlen sie sich unverstanden und ungerecht behandelt. Sie spüren, dass sie erwachsen werden. Verstärkt rebellieren sie gegen Eltern und Lehrer, um zu zeigen, dass sie nun alleine für sich entscheiden wollen. Ihre Abgrenzungen gegenüber der Welt der Erwachsenen zeigen sich nach außen auch in ihrer Kleidung, im Gerbauch einer Jugendsprache und der Vorliebe für bestimmte Musik. Auch das Verhalten unter Gleichaltrigen ändert sich. Da bei den Mädchen die Pupertät etwas früher beginnt, sind sie den Jungen voraus und finden sie dann oft kindisch, während die Jungen die Mädchen als zickig ablehnen. Je älter die Jungen und Mädchen werden, desto mehr fühlen sie sich zu dem anderen Geschlecht hingezogen. Das Bedürfnis nach größerer Nähe wächst. Man möchte sich berüren, häufig beisammen sein. Zur freundschaftlichen Zuneigung kommt also jetzt noch die Sexualität..." Liza hält ihren Vortrag noch eine ganze Weile. Sesshomaru ist echt erstaunt darüber, dass sie diesen Vortrag in wenigen Stunden zusammengestellt hat. Allerdings hätte er niemals gedacht so viele Informationen zu der sogenannten Sexualität mitdazugehören. Entweder will Liza nur genauer sein oder man macht das in dieser Zeit so. Das junge Mädchen sieht immer nur kurz und ab und zu auf ihre Notizen. Sie hat sich gründlich auf ihren Vortrag vorbereitet, was sich aus ihrer 1 zeigt. Die Stunden ziehen sich nur so hin. Als Liza dann endlich am Abend nach Hause gekommen ist, ist sie total erledigt und fertig mit der Welt. Als erstes wird sie trotz allem von ihrem Hund Kôun begrüßt. Wie immer macht er fast einen Handstand um ihr seine Freude zu zeigen und sie lässt sich lachend ihr Gesicht von ihm ablecken. Nur wenig später sagt ihre Mutter ihr das Sesshomaru auf Liza wartet und sie sprechen möchte. Seufzend geht sie auf ihr Zimmer rauf und erblickt den Hundedämon auch gleich auf ihrer alten Couch. "Du wolltest mich sprechen?", beginnt sie gleich. Sesshomaru: "Ich war erstaunt wie du in kürzester Zeit einen solchen Vortrag wie heute im Biologieunterricht fertiggestellt hast." Liza: "Tja. Hochlebe das Internet und mein Schulbuch! Aber deshalb willst du mich bestimmt nicht sprechen." Sesshomaru: "Deine Unterhaltung auf dem Schulhof mit deinen Freundinnen fand ich auch sehr interessant. Du weißt also wie du einen Mann zu verwöhnen hast? Das glaube ich dir nicht. Es doch sehr unwahrscheinlich, dass eine junge Frau wie du, die selbst noch keinerlei sexuelle Erfahrung gemacht hat, so etwas kann." Wütend Liza: "Und warum nicht?! Weil ich noch nie einen Mann an mich herangelassen hatte oder was?!" Sesshomaru: "Genau." Das war für Liza das Schlagwort gewesen. Wütend Liza: "Hey! Ich mag es nicht sonderlich, wenn man mich als Lügnerin, Angsthase oder Feigling da stellt! Wenn ich will, dann könnte ich dir auf der Stelle beweisen, dass ich das kann. Ich würde dich so dermassen anturnen, dass du mich anflehen würdest nie mehr aufzuhören!" Sesshomaru: "Na gut. Wenn du der Meinung bist so gut zu sein, dann beweise es mir - hier und jetzt." Er hat sie herausgefordert und er weiß, dass Liza genauso wie er keine Herausforderung ablehnt, wenn sie eine echte Herausforderung ist. Mehr aus Trotz, als aus Willen geht sie mit finsterem Blick zu ihm. Sie setzt sich auf seinen Schoss und sieht ihm in die Augen. Er kann ihren Zorn sehen und lächelt siegessicher. Schon fast mit Gewalt öffnet Liza Sesshomarus Rüstung. Mit ruhigeren Händen öffnet sie seine Hose. Sie steigt von ihm runter und zieht ihm die Hose aus. Der Hundedämon hält es noch nicht einmal für nötig auszustehen. Er erhebt lediglich leicht sein Becken. Seine Beine sind weit gespreizt. Er besieht Liza weiter mit einem siegessicheren Lächeln - selbst dann noch, als sie ihre Hände seine Schenkel entlang streicheln lässt, den Haori mitziehend. Ihre Finger streifen dabei sein Glied. Sein Lächeln verwandelt sich in seine übliche Miene. Er kann einfach nicht glauben, dass Liza soweit geht, nur um ihren Stolz zu verteidigen und ihm etwas zu beweisen. Jetzt ist ihr Lächeln siegesgewiss, aber zugleich verführerisch. Sie nähert sich ihm, mit ihrem Gesicht. Als sie seine Hose ausgezogen hat, hat sie sich auch gleich vor ihm hingekniet. Das Erste was sie tut, ist sein Glied verstohlen anzusehen - scheinbar um zu überlegen, wie sie ihn am besten verwöhnen soll. Er lässt seinen Blick nicht von ihr weichen. Er sieht wie sie keine Bedenken zu haben scheint oder peinlich berührt ist ihn so zu sehen. Bewundernswert - wie er findet. Die meisten Frauen haben sich so etwas nicht getraut, aus Peinlichkeit oder Schamgefühl - und das obwohl es Dämoninnen waren. Liza ist da viel hemmungsloser. Schließlich, nach einer kleinen Weile, nähert sie sich ihm. Er ist tief in seine Gedanken versunken, bis er die Wärme von Lizas Hand an seinem Glied spürt und das es angehoben wird. Das schwarzhaarige Mädchen nähert sich ihm immer weiter und lässt zunächst vorsichtig nur ihre Zungenspitze über seinen Schaft entlang streicheln, bevor sie ihn dann in den Mund nimmt. Allein schon ihr heißer Atem auf seinem Glied lässt ihn aufzucken. Als jedoch ihre Zungenspitze über ihn glitt, biss er sich auf die Unterlippe, um sich ein Stöhnen zu verkneifen. Er will ihr nicht zeigen, wie leicht es doch war ihn zu so etwas zu bringen. Wenn sie will, das er stöhnt, dann soll sie es sich hart erarbeiten! Was ihr jedoch in anbetracht seiner Lage mit Sicherheit gelingen wird - früher oder später! Immer wieder umschließt sie sein Glied mit ihren Lippen, nur um sich ihm dann wieder zu entziehen, doch die gekonnten und zugleich verführerischen Liebkosungen ihrer Zunge, gedenkt sie nicht zu stoppen. Sanft lässt sie ihre Zunge mit ihm spielen und streichelt ihn. Nach einer Weile jedoch entscheidet sie sich mit ihrer Zunge Sesshomarus Schaft entlang zu lecken. Dieses mal jedoch nach unten, bis sie seinen Hoden erreicht, den sie zunächst zart küsst, dann aber einen von ihnen mit ihrem Mund umschließt. Genüßlich saugt sie mal an ihnen, leckt über sie oder küsst sie. Mit ihren Fingern kümmert sie sich allerdings auch weiter um sein Glied. Sesshomaru selbst ist ganz hin und weg. Das ist so unglaublich! Seine neue Begleiterin versteht es wirklich gut einen Mann auf diese Weise zu verwöhnen und wenn er sich so was schon eingestehen muss, dann stimmt es. In seinen Gedanken anerkennend, dass sie das kann, fleht er sie gedankllich an wirklich niemals aufzuhören. Für Liza äußerst sich das in seinem Stöhnen, das er nun doch nicht mehr unterdrücken kann, auch wenn er es noch so sehr versucht hätte. Sie lächelt nun. Sie hat gewusst, dass er ihr unterlegen sein wird. Als Belohnung lässt sie ihre Zunge über seinen Hoden streicheln und gleitet mit ihrer Zunge genauso noch einmal über seinen Schaft. Aus Erfahrung weiß sie, dass der Schaft des Mannes das Liebeszentrum ist und wie sie durch Sesshomarus Zuckungen, auch wenn sie nur ganz leicht sind, feststellt, ist der Schaft auch bei ihm sein Liebeszentrum - die Stelle, an der er am Empfindlichsten ist. Als sie seine Eichel erreicht hat, nimmt sie seine Männlichkeit wieder in den Mund, doch dieses mal schmeckt sie etwas. Sie weiß sofort was das ist. Ihr Lächeln wird zu einem breiten Grinsen. Äußerst zart lässt sie ihre Zunge immer wieder hin und her über die Spitze seines Gliedes schnellen. Sie bringt ihn damit weiter und mehr zu ejakulieren. Sesshomarus Stöhner werden immer intensiver und lauter. Ohne Bedenken oder Hemmungen zu haben, führt er seine Hände zu ihrem Kopf und wühlt in ihren Haaren herum. Er lässt sich damit entgültig in seine Erregung fallen, die Liza ihm zufügt. Gütiger Gott im Himmel! Wenn selbst er weiche Knie davon bekommt, dann ist sie die Beste in dieser Sache. Liza selbst findet sein Gestöhne und das Gewühle in ihren Haaren äußerst erotisch und setzt ihn weiteren, härteren Erregungen aus. Sie sieht wie durch ihr Reiben immer mehr weiße Flüssigkeit aus ihm herausströmt. Sie beugt sich zu ihm runter und leckt ihm nach und nach die Flüssigkeit weg, bis sie dann danach saugt. Sie muss gestehen... Im Gegensatz zu den anderen Männern, die sie hatte, schmeckt er gut - ziemlich gut sogar! Als er dann entgültig seinen Höhepunkt erreicht hatte, setzt sich Liza neben ihm hin. Sanft streichelt sie sein Glied noch. Wenn sie eines gelernt hat, dann das Männer genauso Streicheleinheiten nach so etwas brauchen wie Frauen Kuschelmomente haben. Ihre sanften Streicheleinheiten an seinem Glied sorgen seltsamer Weise nicht dafür das er es erregend findet, sondern dieses mal entspannend und beruhigend, als würde sie ganz normal seine Wange berühren. Schnell und in unruhigen Abständen holt er tief Luft. Er sieht zu ihr, sowie sie zu ihm sieht. Der Moment der Stille, der entstanden ist, hat etwas beruhigendes an sich - für beide. Das intensive Rot der untergehenden Sonne bescheint die Beiden. Sesshomaru nähert sich Liza. Der Drang sie zu küssen, ist inzwischen zu einer unendlichen Qual geworden. Er will nur zu gerne wissen, wonach ihre Lippen schmecken. Wie schon neulich, wird ihm dabei allerdings ein Strich durch die Rechnung gemacht, als Lizas Mutter von der Küche aus ruft: "Liza! Komm runter! Es gibt Abendbrot!" Just in dem Moment löst sie ihre Hand von seinem Glied und hört auf ihn zu streicheln. Sie erhebt sich von der Couch und seltsamer Weise empfindet Sesshomaru diese fehlende Wärme als äußerst unangenehm. Sie geht zur Tür und meint dann noch: "Und? War das Beweis genug dir zu zeigen, dass ich so etwas kann, trotz meiner Jungfräulichkeit?" Er sieht sie in dem Moment, ihrer Meinung nach, sehr enttäuscht an, weil sie aufgehört hat. Dennoch steht er auf und zieht sich wieder seine Hose an, sowie seine Rüstung. Als er dann an Liza vorbei geht, behauptet er in seiner üblichen Tonlage: "Für einen Menschen wie dich gar nicht so schlecht. Im übrigen werden wir morgen zurück in meine Epoche gehen." Danach ist er aus dem Raum und damit an Liza vorbei. Diese fängt urplötzlich an zu lachen und ruft ihm hinterher: "Aber nicht doch Sesshomaru! Wir können das jederzeit nachholen. Wann und wo du willst." Danach kann sie lange nicht mehr mit dem Lachen aufhören. Kapitel 6: Die Dämonen ---------------------- Einige Zeit ist seit diesem... Vorfall zwischen Liza und Sesshomaru vergangen. Immer noch ist dieses Mädchen dem Hundedämon ein Rätsel. Sie ist genauso wechselhaft wie das Element das sie kontrolliert und beherrscht. Er spürt ihr Geheimnis förmlich das sie hat. Sowie er sie jedoch kennt, wird sie ihm nichts verraten. Sie würde es viel lieber mit ins Grab nehmen. Doch warum würde sie das tun? Warum würde sie nichts erzählen? Das weiß selbst er nicht. Wenn er ehrlich ist, dann muss er schon gestehen, das er die Frauen sowie so nie verstanden hat, aber diese... Sie ist viel zu kompliziert für eine normale Frau. Trotz allem kennt er sie mittlerweile. Sie und ihr Kampfstil... Ihren äußerst brutalen Kampfstil. Vor seinen geistigen Augen sieht er, wie kaltblütig sie ihre Gegner tötet. Ihr Kampfstil ist wie die Angriffstechnik eines Raubvogeldämons. Zuerst hält sie ihren Gegner mit ihren Blick gefangen und wenn ihre Freunde auch da sind, greifen diese an. Nur ist es in diesem Fall so, dass sie den Gegner mit ihren Blick gefangen hält und dieser dann schneller Tod ist, als er gucken kann. Ihr Blick ist in diesen Momenten dann kälter als Eis. Kein Lächeln auf ihren Lippen. Kein Funkeln in ihren Augen. Nichts dergleichen ist in ihrem Gesicht zu sehen - nur... Hass. Hass gegenüber diesen Dämonen gegen die sie kämpft. Im Gegensatz dazu ist es bei ihr anders, wenn sie tanzt und singt. Dann erstrahlen ihre Augen so hell wie der Schein des Feuers und funkeln so schön wie Diamanten. Das Lächeln auf ihren Lippen scheint dann niemals vergehen zu wollen. Es ist so, wie sie es gesagt hat. Wenn sie tanzen und singen kann, dann ist sie völlig frei und scheint in ihrer eigenen Welt zu sein. Musik ist ihre eigene Welt und ihr Leben. Doch trotz des Strahlens ihrer Augen kommt auch ihre zügellose Leidenschaft dabei gut zur Geltung. Er öffnet seine Augen, die er bis eben geschlossen gehalten hat. Er lehnt ruhig an der Gesteinswand und hat bis eben über alles nachgedacht. Er hört wie Jaken sich schon wieder über Liza aufregt. Sie beißt gerade in einen fertiggegrillten Fisch und hält nebenbei Jaken am Kopf fest, damit er ihr nicht näher kommt, als er im Moment ist. Sesshomarus Blick wandert vom wütend schreienden Jaken zu dem Mädchen. Sie scheint ruhig zu sein. Sesshomaru entwicklet ihr gegenüber einen äußerst großen Verdacht. Jedes mal, wenn sie beide alleine unter sich sind, dann fühlt sich seine neue Begleiterin scheinbar unwohl in ihrer Haut und wenn er sie berührt, auch wenn er sie nur kurz streift, dann verkrampft sie sich und wird total angespannt. Zuerst nahm er an, dass das mit ihrer Jungfräulichkeit zu tun hat, aber so wie sie ihn vor ein paar Wochen verwöhnt hat und direkt gewesen ist, befürchtet er nun, dass ihre Jungfräulichkeit überhaupt nichts damit zu tun hat. Er sieht den Regen hinter ihr. Sie haben Schutz in einer Höhle gefunden, als es plötzlich anfing zu regnen, was sich inzwischen zu einem heftigen Gewitter entwickelt hat. Er sieht den Kopfstab, den sonst Jaken immer in seiner Nähe hatte, jetzt in Lizas Nähe. Sie hat sich letztens dazu geäußert und findet es wohl unerträglich zu sehen wie Jaken mit dem Kopfstab umgeht und ihn behandelt. Bei dem Gedanken daran wie Liza Jaken den Kopfstab weggenommen hatte und er um sie herumgetänzelt hatte um den Kopfstab wieder zurück zu bekommen, stiehlt sich ein Lächeln auf die Lippen des Hundedämon, das nicht von Liza unbemerkt bleibt. Jaken bemerkt, wie Lizas Aufmerksamkeit sich von ihm abwendet und sich nun stattdessen seinem wehrten Herren widmet. Draußen herrscht Dunkelheit, genauso wie in der Höhle. Lediglich die tanzenden Flammen des Feuers erhellen die Höhle ein klein wenig. Die Nacht hat Einzug gehalten. Während Sesshomaru seinen Blick nach draußen gerichtet hat und er sein Gehör, sowie seinen Geruchssinn leicht verstärkt hat, um eventuelle Gefahren von außerhalb schnell bemerken zu können, wandert sein Blick auch mal ab und an mal zu seinen Gefährten, die ruhig und friedlich schlafen. Besonders bleibt sein Blick an Liza hängen. Es kommt ihm so vor, als würde tief in ihrem Innern ein Feind auf ihn lauern, den er nicht zu erkennen und zu finden vermag. Als wäre sie eine vollkommen neutrale Person, die weder gut noch böse ist. Auch scheint sie kein Brandmal oder so etwas zu haben, das sie geprägt haben könnte. Trotz allem vertraut er nicht - nicht so lange wie er ihr Geheimnis nicht kennt. Da kommt ihm auf einmal eine leise Vorahnung und die gefällt ihm ganz und gar nicht. Was wäre, wenn sie kein normaler Mensch ist, wie er denkt und wie sie vorgibt? Das will er testen... und zwar auf der Stelle! Er steht auf. Seine Schritte so elegant und fast lautlos wie immer. Er nähert sich der schlafenden Liza. Diese wendet sich gerade in ihrem sogenannten Schlafsack um, so dass sie nun zu ihm liegt, mit ihrem Gesicht. Er sieht es sich an. Es wirkt so zart und anmutig. Er kniet sich zu ihr runter und lässt seine Hand zu ihrem Gesicht gleiten um es berühren zu können. Es ist schon komisch. Wie damals in dem Zimmer wirkt sie so unschuldig und dennoch... und dennoch... Er weiß nicht es nicht mal. Sie ist ihm in einziges Rätsel. Er kann die Wärme, die von ihrer Wange ausgeht schon auf seiner Handfläche spüren, obwohl er sie noch nicht einmal berührt, doch als nur wenige Millimeter fehlen, bis er sie berührt... Er sieht in ihre blauen Augen. Reflexartig hat sie ebenso seine Hand ergriffen, als sie ihn gespürt hat. Er darf sie nicht berühren und das wird sie auch mit allen Mitteln zu verhindern wissen. Sesshomaru selbst sieht ihre Entschlossenheit in ihren Augen - Ihre Entschlossenheit ihn daran zu hindern sie zu berühren. Er hat es gewusst. Sie ist kein normaler Mensch. Er will sie gerade darauf ansprechen, als ein Beben ihn daran hindert. Sesshomaru wendet sich von ihr ab und geht zum Eingang der Höhle. "Dämonen.", sagt er. "Nicht nur. Es ist eine ganze Dämonenherde.", fügt Liza hinzu. Schon hört man ein Grummeln aus weiter Ferne. Bäume fallen um. Beide stehen auf und warten auf die Dämonen. "Nur damit eines klar ist. Du wirst dich dieses mal nicht mit einmischen, denn sonst kann es passieren, dass es das Letzte war, was du je getan hast.", droht er ihr. Zwar nickt Liza, aber er weiß das sie es trotzdem tun wird. Seine Begleiterin ist nicht wie jede andere Frau in seiner Epoche - still und fügsam. Sie wird seine Drohung als Herausforderung ansehen und sich dann in den Kampf einmischen. Das Rütteln der Erde wird immer stärker, bis es sogar Jaken aufweckt. Er ist dadurch natürlich sehr wütend, weil man ihm seinen "Schönheitsschlaf" geraubt hat. Das führt wiederum dazu, das Liza meint: "Dafür ist es zu spät. So etwas rettet deine Hässlichkeit auch nicht mehr. Du bist hilflos verloren." Die beiden beginnen sich daraufhin auch wieder zu streiten, doch dann wird der Streit der Beiden unterbrochen, als jemand sagt: "Nicht zu fassen. Ein Dämon spricht mit einem niederen Menschenweib!" Ein riesiger Wurmdämon mit 2 Hörnern auf seinem Kopf sagte dies. Seine Haut ist dunkellila. Hinter ihm stehen viele andere reptilienartige Dämonen. Liza will schon an Sesshomarus Seite treten und kämpfen, doch er sieht sie nur mit seinem üblich kalten Blick an. Schon tretet sie zurück. Sie spürt eine zusätzliche Gefahr, die von den Dämonen ausgeht. Irgend etwas stimmt nicht und das schmeckt ihr überhaupt nicht. Mit einem äußerst scharfen Blick sieht sie dem Ganzen zu. Irgend wann wird sich diese Gefahr zeigen und dann wird sie diese unschädlich machen. Ungehindert nähert sich Sesshomaru dem Dämonenhaufen. Er hebt nur kurz seine Hände und lässt dann ohne weiteres seine Lichtpeitsche für sich sprechen. Das Blut der Dämonen fliegt in der Gegend herum, trifft an den Bäumen und auf der Erde. Sie Blick gleitet förmlich in der Gegend herum und sein Gespür ist scharf. Er achtet ganz auf seine Umgebung, wenn sich etwas oder irgend wer bewegt, dann tötet er es. Anhand seiner Rüstung, die er trägt macht er sich keine Gedanken darüber, falls ihn jemand von hinten angreifen sollte, doch da irrt er sich. Ein kleiner Wurmdämon schlängelt sich seine Rüstung hinauf. Liza sieht ihn und macht sich auf einen Angriff bereit, aber da spürt sie selbst, wie sie von einem Schlangendämon umwickelt wird. Er umschlingt sie so fest mit seinem Körper, dass sie fast keine Luft mehr bekommt. Sie meint sogar zu hören, wie einige ihre eigenen Knochen brechen. Mit größeren Kraftaufwand, schafft sie es ihren Arm zu befreien und schickt Feuersicheln zu Sesshomaru und tötet den kleinen Wurmdämon, auf seiner Rüstung, ehe sie sich selbst dann auch befreit. Sie lässt die Körpertemperatur immer weiter ansteigen, bis es dem Schlangendämon zu viel wird und er von ihr ablässt. Mit einem Hieb zerlegt sie den Dämon in tausend kleine Stücke. Sie geht dann doch an Sesshomarus Seite und kämpft. "Ich hatte dir doch gesagt, ich brauche deine Hilfe nicht!", schreit er sie sogleich an. "Ach wirklich? Wäre ich nicht gewesen, dann wär's du jetzt in einer äußerst unguten Lage. Außerdem lasse ich mich nicht gerne von Insekten berühren. Ich kämpfe nur für mich." Schweigend lässt er noch einmal seine Lichtpeitsche aufleuchten und richtet sie auf die Dämonen, die scheinbar nie enden. Doch woran liegt das? Liza selbst benutzt nicht so große Attacken und verwendet nur ihre Feuersicheln und kleinere Feuerbälle. Der Regen lässt langsam nach und die Sonne geht auf. Liza und Sesshomaru fragen sich, was die Dämonen dazu bewegt hat ausgerechnet sie anzugreifen? Der Boden ist matschig und als Liza einem Angriff ausweichen will, rutsch sie aus und fällt auf den Boden. Sesshomaru bemerkt den Dämon und tötet ihn. Liza steht wieder auf, doch ihre Schwäche macht sich bemerkbar. Auch wenn sie eine Feuerkönigin ist, zeigt sich ihr geringer Vorrat an Kraft. Nicht deswegen weil sie ein Mensch, sondern weil sie... "Geh in die Höhle zurück, bevor du vor Erschöpfung umkippst.", ruft Sesshomaru ihr zu. In der Tat ist sie schon schwer am keuchen. "Niemals! Jetzt werde ich doch gerade erst warm!" Sesshomaru versteht die Menschen einfach nicht. Sie sind so unglaublich naiv und dumm. Sie können eine Niederlage nicht akzeptieren und das wird ihnen so oft zum Verhängnis. Liza ist einfach nur stolz und dickköpfig. Als Beide zur selben Zeit angegriffen werden, weichen sie dem Angriff springend aus. Sie stehen nun Rücken an Rücken. "Wenn uns nicht bald etwas einfällt, dann sind wir noch mindestens einen Monat beschäftigt. Ich hab's! Sesshomaru, setze deine Lichtpeitsche noch einmal ein und ich werde dann das Feuer mit ihr vereinigen lassen. Gift ist doch bekanntlich guter Brennstoff." Ein Knurren entringt sich Sesshomarus Kehle. Dieses Mädchen hat verdammt noch mal Recht, aber wenn das klappen soll, dann... "Jetzt hab dich nicht so! Ich habe schließlich keine ansteckende Krankheit." Nur kurz nach ihrer Aussage, nimmt sie sich seine Hand und legt ihre Fingernägel an seine. Erneut lässt er seine Lichtpeitsche erscheinen und schlägt auf seine Gegner. Nur wenig später sorgt Liza mit einem Feuerblitz dafür, das die Peitsche lichterloh in Flammen steht. Mit diesem einen Schlag haben sie den größten Teil ausgeschaltet und mit dem 2. Schlag die Restlichen. Erleichtert aufatmend wischt sie sich mit der Hand den Schweiß von der Stirn, die immer noch mit Sesshomarus vereinigt ist. Doch nicht mehr lange, denn er entreißt sie ihr. Leicht verwundert ist sie im ersten Moment dann doch, als es ihr wieder einfällt. Verlegen lächelnd kratzt sie sich am Hinterkopf ehe sie sich dann doch entschuldigt. Sie wollen gerade gehen, als die Überreste der Dämonen sich zu bewegen beginnen. Sofort wenden sie sich um. "Meister Sesshomaru. Was passiert da?", spricht Jaken. Die Überreste der Dämonen vereinigen sich, bis sie sich zu einem riesigen wurmähnlichen Drachendämon vereinigt haben. "So eine Dummheit uns zu unterschätzen. Solange auch nur ein Stück von uns übrig beleibt, können wir uns immer wieder neu formatieren.", sagt der Dämon. "Dann werde ich euch verbrennen, bis nichts mehr von euch übrig ist!", ruft Liza. Sie erhebt ihre Hand, legt ihren Zeige- und Mittelfinger zusammen. Ein großer Feuerstrahl entsteht und trifft den Drachendämon mit voller Wucht, doch mit seinem Schwanz wehrt er ihn ab. "Was willst du von uns?", fragt Sesshomaru schließlich. "Meine Herrin hat mir den Auftrag gegeben euch zu töten." Auf der Stirn des Drachens erscheint auf einmal ein schwarzer Mondsichel, dessen Spitzen nach unten zeigen. Sesshomaru knurrt auf. Dieses Zeichen kennt er nur zu gut. Wie es scheint, hat die Vergangenheit ihn eingeholt. Oh, wie er diese Frau verflucht! Sein Zorn auf diese Frau ist so stark, dass sich seine Krallen tief in seine Handfläche eingraben und nun sein Blut zu Boden tropft. Liza sieht sein Verhalten und wundert sich. Offenbar kennt Sesshomaru die Herrin des Drachens - und das scheinbar sehr gut. Sie sieht, wie er plötzlich in die Luft springt und den Drachen mit seiner Lichtpeitsche in tausend kleine Stücke zertrümmert. Wortlos wendet er sich zum gehen. Die Fetzen bewegen sich. "Verbrenn die Überreste. Das wirst du ja wohl hinbekommen.", sagt er ungewohnt kühler als sonst. Ohne zu zögern benutzt Liza das Feuer um die Dämonenüberreste zu verbrennen. Danach macht sich Gruppe auf den Weg. Kapitel 7: Lizas Geheinis I --------------------------- Noch am selben Tag, aber zu einer anderen Zeit, machen sie Rast. Lizas Magen hat geknurrt und sie ist müde. Schließlich hat sie weder richtig geschlafen, noch gegessen. Sesshomaru sitzt derzeitig unter einem Baum, im Schatten und starrt auf seine Handfläche. Der Zorn auf diese Frau, die der Drachendämon vorhin erwähnt hatte, macht ihn wahnsinnig. Ausgerechnet diese Frau bringt ihn zum fluchen und aus der Haut fahren zu können. Erneut ballt er voller Wut seine Hand zur Faust. Der brennende, stechende Schmerz auf seiner Handfläche macht seine Situation auch nicht besser, aber er ist so ein wenig abgelenkt. "Sag mal Sesshomaru... Magst du das Feuer?", hört er plötzlich seine neue Begleiterin fragen. Sie steht vor ihm, kniet sich aber schließlich zu ihm runter. Ihr Lächeln, das sie ihm schenkt, hat etwas unschuldiges an sich. Er nickt sie stumm an. Sanft umschließt sie sein Gesicht mit ihren Händen und küsst ihn ganz unerwartet auf seinen Mondsichel. Danach steht sie auf und legt sich in die Sonne auf das weiche Gras. Zuerst passiert nichts, aber dann spürt er eine gewisse Wärme auf seiner verletzten Handfläche und sieht zu ihr runter. Sie ist von einem rötlichen Schimmer umgeben. Voller Staunen besieht er, wie die Wunden in sekundenschnelle verschwindet. Sein Blick gleitet nun zu Liza. Sie ist wirklich seltsam. Einerseits spürt er ihre tiefe Abneigung zu ihm, aber andererseits scheint sie sich auch sorgen um ihn zu machen. Er geht zu ihr. Als er bei ihr steht vernimmt er ihren gleichmässigen Atem. Sie muss ziemlich eingeschlafen sein. Kein Wunder! Auch wenn Liza noch so stark sein sollte, so ist sie doch nur ein Mensch. Er kniet sich zu ihr runter. Jetzt wo er sie so sieht, erinnert er sich noch weiter an seine Vergangenheit und an eine andere Frau. Sie war zwar eine Kurtisane, aber dafür ganz anders als ihre Schwester. Es ist schon eine gewisse Ironie. 2 Schwestern aus dem ein und selben Haus. Beide Frauen hatten keine Probleme ihren Körper an andere Männer zu verkaufen. Die Eine für Geld und die andere für Lust und Leidenschaft. Beide Schwestern waren Feuerköniginnen. Doch die Eine war eine Heilige und die Andere schien mit dem Teufel im Bunde. Die Eine behandelte das Feuer wie einen Diener und hätte es geschlagen, wenn es ginge und die Andere... Ging so zärtlich und behutsam mit dem Feuer um, wie Liza. Und ausgerechnet die Heilige der beiden Schwestern musste Sterben - diejenige, die er einst geliebt hatte - Hi. Und ausgerechnet diejenige, die mit dem Teufel Bunde steht, musste überleben - Black Lady. Die Frau, die er bis auf's Mark verfluchen könnte. Er führt seine Hand wie schon letzte Nacht, zu ihrer Wange und dieses mal berührt er Lizas Wange - ihre Haut. Sie fühlt sich so weich und geschmeidigt an, wie Milch mit Honig und so zart wie flüssige Seide. Die Versuchung ist stark sie zu küssen. Ihre Lippen, so voll und einladend, wie der Ausschnitt ihres seltsames Kimonos. Hätte er Jaken in dem Moment nicht der Nähe gespürt, dann hätte er der Versuchung nachgegeben und sie geküsst. Er muss weg - weg von ihr, soweit es geht. Sesshomaru muss sich wieder einen klaren Kopf fassen. Ihre Stimme, ihr Körper wenn er sich beim tanzen wiegt und schwingt und ihre unschuldige naive Art beginnen sich auf ihn einzuwirken. So sehr wie er sie auch zu begehren scheint... Er redet sich einfach ein, dass sie nur so ein großes Verlangen in ihm wecken kann, weil sie... weil sie Hi so ähnlich sieht. "Jaken. Pass auf Liza auf solange ich weg bin.", befiehlt er ihm, kaum das der Krötendämon aufgetaucht ist und verschwindet selbst. Kaum ist er allein, schlägt er an einem Baum. Er muss verflucht sein! Dieses Mädchen ist so unerreichbar, unverwüstlich und dickköpfig, dass sie ihn gar nicht an sich heranlässt. Sicher! Stärke ist gut, aber bei ihr ist das einfach nur... anziehend! >Weil ich es nicht gewohnt bin jemand anderes die Führung zu überlassen! Ich habe bisher immer geführt... und das wird auch so bleiben. Du wirst mich niemals führen. Du nicht und auch sonst kein anderer.<, hatte sie ihm gesagt. Ja genau! Wenn man weiß, wonach man sucht, dann kann zwischen ihren Worten lesen. Wut, Trauer, Einsamkeit - tiefe Einsamkeit. Sie... Sie hütet ein tiefes, wenn nicht sogar böses Geheimnis bei sich, was es ihr gestattet zu führen, aber er ist verflucht noch mal der Mann. Er muss sie führen! Nicht umgekehrt und auch wenn es von ihm verlangt ihr Geheimnis herauszuquetschen. Erst als die Sonne beginnt unter zu gehen, kommt er wieder, genau in dem Moment, als auch Liza erwacht. Sie sollte noch nicht ahnen, dass das ein böses Erwachen wird. Liza: "Man oh man. Habe ich gut geschlafen, so in der Sonne." Sesshomaru: "Sag schon!" Liza: "Was?" Sesshomaru: "Warum bist du so stolz, stark und unerreichbar? Warum kannst du es dir nicht leisten einmal die Führung jemand anderen zu überlassen?" Er sieht Lizas Schock in ihrem Gesicht und ihren Augen. Sie steht auf und bedeutet ihm mit einer Kopfbewegung ihr zu folgen. Als die 2 unter sich sind, schickt Liza ihm zuerst einen Luftdruck entgegen, so dass er Recht schnell an den nächstbesten Baum geschleudert wird. "Du fragst mich warum ich so stolz und unerreichbar bin und mich niemals führen lasse?! Was ist denn mit dir? Warum bist du so stur und eiskalt?!" Jetzt greift Sesshomaru sie ihn an. Er schleudert sie gegen einen Baum und hält dann ihre Arme fest. "Ich habe trotz allem immer noch meine Füße und wenn dir etwas daran liegt irgend wann eine Familie zu haben, dann würde ich dir raten, mich loszulassen." "Mir kann es egal sein Liza, denn wenn du das vollziehen willst, was du mir so eben gedroht hast, dann komme erst durch meine Rüstung hindurch." Gutes Kontra. Gesteht sich Liza im Innern ein. Und zum ersten mal, seit so unendlich langer Zeit, spürt sie Schwäche und Angst in sich hinauf steigen. Seltsam, das ihr diese verfluchten goldenen Augen, die sie so kalt und emotionslos anschauen, ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit geben. Sie kämpft mit ihren Tränen. Sie darf nicht weinen. Sie hat nun schon solange nicht mehr geweint, dann darf sie jetzt auch nicht damit anfangen. Sie spürt wie die Griffe seiner Hände schwächer werden und er sie nun sanft am Kinn berührt. "Ich war allein. Ganz allein auf mich gestellt. Niemand war an meiner Seite, der mir hätte Trotz spenden können, der mich auch nur ansatzweise hätte verstehen können. Niemand. Niemand außer dem Feuer... und seltsamer Weise auch die Dunkelheit." Als sie angefangen hat zu sprechen, klingt ihre Stimme erstickt. Es fällt ihr so schwer nicht doch in Tränen auszubrechen. Die Erinnerung an ihre Vergangenheit verursacht Übelkeit in ihr. Dieses entsetzlich unreine Gefühl kehrt wieder zurück. Dieses Gefühl wegen dem sie stundenlang unter der Dusche stand, um es wegzubekommen, doch es kehrt immer wieder zurück und will auch nicht verschwinden. "Sag schon. Was war damals passiert?", fordert er sie auf. Im ersten Moment schreckt Liza auf und wie aus einem Reflex heraus, greift sie sich seinen Kimono und wendet sich mit ihm, so dass nun er am Baum lehnt. "Du hast ja gar keine Ahnung! Du weißt nicht wie das ist! Wie das ist mit Einsamkeit aufzuwachsen. Ohne jegliche Freundschaft, Liebe oder Wärme!" Nun ist es Sesshomaru, der Liza wieder an dem Baum drückt. Sesshomaru: "Du bist also der Meinung, dass ich das Gefühl der Einsamkeit nicht kenne? Du bist ein dummes, naives Mädchen. Auch wenn du sagst, du bist mit Einsamkeit aufgewachsen, so hast du nicht die geringste Ahnung, was es heißt einsam zu sein. Du weißt nicht, was es heißt schneller als alle anderen Verantwortung übernehmen zu müssen." Sauer Liza: "*wendet sich mit ihm wieder* Meinst du? Dann bist du ziemlich naiv. Ich musste schneller erwachsen werden, als alle anderen. Ich musste auf meine Familie aufpassen, weil mein verstorbener Vater es nicht ermöglichen konnte. Ich allein musste die Rolle des Mannes und des Führers übernehmen, weil es keinen Mann gab, der das hätte übernehmen können. Ich musste auf meine Mutter, meinen Opa und meine Geschwister aufpassen, weil ein Mann, den wir nie im Hause hatten, es nicht ermöglichen kann." Sesshomaru: "*wendet sich mit Liza* Meiner Bestimmung als zukünftiger Fürst folgend, musste ich schneller und besser sein, als alle anderen Dämonen. Aber trotz allem war ich deswegen nicht sonderlich bei ihnen beliebt. Von den Menschen wurde ich gefürchtet und verstoßen, gerade weil so mächtig und anders war. Wenn ich meinen ehrenwehrten Vater oder meine Mutter um Rat fragte, dann sagten sie mir stets und ständig das ein und selbe. Ich wollte und konnte nicht mehr. Trotz meines Reichtums und der uneingeschränkten Dienerschaft war ich einsam - sehr einsam. Die einzigste Hilfe, die ich je wirklich bekam, war die des Feuers. Doch ich wurde älter und... fing dann an meinen Kummer mit wahllosen Sex vergessen zu wollen, oder auch mal mit Prügelleien." Mitfühlend Liza: "Ich kann mir gut vorstellen, wie du es meinst. Die Wunden in deinem Herzen sind so groß aufgerissen und scheinen sich nie schließen zu lassen." Sesshomaru: "Warum kannst du mich so gut verstehen? Warum scheinst du genauso wie ich ein Einzelgänger zu sein? Soviele Freunde wie du in deiner Zeit hast, fällt es mir schwer das zu glauben." Traurig Liza: "Vielleicht mag ich heute Freunde haben, aber damals war ich so einsam wie du. Niemand wollte mit mir reden, weil ich ein Mädchen bin, dass das Feuer mag und es nicht verachtet, wie die anderen." Sesshomaru: "Was verheimlichst du vor mir? Wer oder was bist du?" Liza: "Wenn du es so unbedingt wissen willst... Ich bin eine Frau, die dich ausspionieren könnte und dich dann nach einer heißen Liebesnacht tötet. Ich bin nicht nur ein Mensch oder eine Feuerkönigin, sondern auch eine Dämonenkillerin." Kapitel 8: Lizas Geheimnis II ----------------------------- Stille herrscht zwischen den Beiden. Eine Dämonenkillerin? Darauf wäre er nie gekommen. Eine Dämonenkillerin! Liza ist eine Dämonenkillerin! Eine Frau, die ihn ohne weitere Umschweife töten könnte, wenn sie will. Und sie ist eine Frau, der es nicht gestattet ist, sich von einem Dämon berühren zu lassen - es sei denn, es ist ihr erlaubt, während es ihm nicht gestattet ist, sie zu berühren. Jetzt versteht er auch ihre Zeichen. Ihre Nervosität und Anspannungen, wenn sie alleine sind und er sie berührt. Sie ist eine Dämonenkillerin! Dieser eine Gedanke schalt immer wieder in seinem Kopf herum. Liza löst sich von ihm. "Ich werde gehen. Wenn du willst, dann werde ich kein Wort mehr mit dir wechseln und nur das Nötigste sagen. Ich werde nur noch etwas sagen, wenn ich einen Gegenstand spüre.", sagt Liza ihm ruhig. Sesshomaru hingegen schreit sie an. Schreiend Sesshomaru: "Sei still! Sei still! Ich habe dir nicht gesagt, dass du mir das hättest gestehen müssen! Du hast es mir erzählt!" Schreiend Liza: "Wie bitte!? Du hast mir nicht gesagt, dass ich es nicht hätte zu gestehen brauchen!? Was war denn das vorhin? Du hast mir doch aufgedrengt die Wahrheit zu sagen! Du hast mir doch gesagt, ich solle dir sagen, was mit mir los ist!" Schreiend Sesshomaru: "Ich habe dir aber dennoch nicht gesagt, das du mir sagen solltest, das du eine Dämonenkillerin bist!" Schreiend Liza: "Du eingebildeter Klugscheißer!" Schreiend Sesshomaru: "Miese Lügnerin!" Schreiend Liza: "Billiger Abklatsch eines Mannes!" Sesshomaru: "Wenn du wüsstest..." Auf einmal packt er sie bei den Armen und zieht sie näher an sich heran. Wie seltsam! Er kennt sie kaum und sie kennt ihn genauso wenig, aber dennoch weiß sie, was sie zu sagen hat, um ihn herauszufordern. Ihr loses Mundwerk mit einem wilden Kuss zu versiegeln, der sie in die Knie zwingt, ist eine starke Versuchung. "Bist du eigentlich schon einmal geküsst worden, Liza? Richtig? Auf den Mund?", hört er sich plötzlich fragen. Lizas leicht verwirrter Gesichtsausdruck, verrät ihm, dass sie nicht weiß, was sie sagen soll, bis sie antwortet: "Ja. Natürlich bin ich schon mal geküsst worden. Auf den Mund." "Richtig?", hackt er weiter nach. Schon fast wutentbrannt spricht sie: "Um Himmelswillen! Was meinst du damit!? Richtig geküsst?" Lächelnd lässt er von ihr ab. Er will ihr gerade antworten, als ein Beben zu spüren ist. Beide rennen zu ihrem Lagerplatz zurück. "Ihr Narren! Was fällt euch ein in mein Revier einzudringen?!", ruft der Dämon, der das Lager angegriffen hat. Sesshomaru fragt Liza so kalt wie üblich, ob der Dämon einen Gegenstand bei sich trägt. Sie sagt nur das es nicht so ist. Ohne weiteres greift Sesshomaru den Dämon nur an und zerlegt ihn in seine Einzelteile. Liza sieht den Rauch, der aus dem Dämon hinauskommt. Es wird noch etwas schlimmes passieren. Auch der Hundedämon sieht den Rauch. So langsam wird es dunkel und es fällt Liza dadurch zunehmend schwerer etwas sehen zu können - schließlich ist sie auch nur ein Mensch. Der Rauch verwandelt sich in den Dämon. In den letzten Minuten besiegen sie den Dämon immer wieder und wieder. Jedem kommt die Geschichte seltsam vor. "Sag schon! Was würde eine Dämonenkillerin wie du sagen? Was ist das für ein Dämon?", hört das Mädchen plötzlich den Hundedämon fragen. Er scheint ihr keinen Vorwurf zu machen, weil sie ihm das nicht gesagt hat und weil sie es ist. Es scheint viel eher so, als würde er es als einen Vorteil betrachten. "Na ja. Ein Geisterdämon. Er ist schon längst tot, aber die Bewachung seines Reviers hält ihn an diese Welt gebunden. Wenn wir spirituelle Kräfte hätten, dann könnten wir ihn besiegen. Normale Attacken, wie wir sie haben, wirken bei so was nicht." Na schön. Ein Geisterdämon! Und keiner der Anwesenden hat spirituelle Fähigkeiten. Die Nacht ist nun gänzlich hereingebrochen und damit auch die Dunkelheit. "Na schön. Mir bleibt keine andere Wahl.", sagt Liza. Sie schließt die Augen und beginnt schnelle Handzeichen zu formen. Sesshomaru kennt diese Handzeichen und er selbst hat sie stets vermieden zu lernen oder auch nur anzuwenden. Es sind die Handzeichen der Dunkelheit, der Flüche. Um Lizas Körper legt sich eine finstere Aura, die immer stärker und mächtiger wird. Er kennt die Konsequenzen einer solchen Technik, aber auch die Mittel um sie benutzen zu können. Es sind schlimme, wenn nicht sogar schauderhafte Erinnerungen nötig, um solche "verbotene Techniken", wie sein Vater immer sagte, benutzen zu können. Und je dunkler diese Erinnerungen sind, desto stärker ist eine "verbotene Technik", doch die Attacke, die Liza verwenden will, ist eine äußerst starke "verbotene Technik" - wenn nicht sogar eine verfluchte. Was mag damals nur in ihrer Vergangenheit passiert sein, dass sie eine so mächtige dunkle Aura erzeugen kann? Was ist nur ihr dunkles Geheimnis? Was ist Lizas Geheimnis? "Fluch des 9schwänzigen Fuchses!" Nach ihrem Ruf richtet sie ihre zusammengehaltenen Hände zu dem Geisterdämon. Nach einem Jauler verändert sich Lizas schwarze Aura und sie erzeugt damit nun selbst einen Geisterdämon - einen roten 9schwänzigen Fuchs. Mit weiteren Handzeichen befiehlt sie dem Dämon, wie er zu kämpfen hat. Es fällt Liza schwer ihre Erinnerungen aufrecht zu erhalten und gleichzeitig zu kämpfen. "Lass mich deinen Kampf führen!", hört sie Sesshomaru rufen, doch es kommt von ganz weit her - sein Ruf. Mit ihren Handzeichen übergibt sie Sesshomaru die Verantwortung über den Fuchs. Sie muss nur noch ihre Erinnerung aufrecht erhalten. Nur wenige Augenblicke später hat Sesshomaru den Geisterdämon besiegt und Liza lässt ihre Erinnerungen verschwinden und verdrängt sie auch wieder. Sie sieht in seine Augen und er ihre. Ihre Augen sind wie Rausch für ihn. Er kann nicht wirklich von ihnen ablassen. Schließlich tut er es doch. Er geht gerade an Liza vorbei, als sie zu ihm sagt: "Du hast mir noch nicht meine Frage beantwortet." Er wendet sich zu ihr um, ehe er ihr dann die Antwort gibt, die sie will. "Ich meinte damit, dass du schon einmal während eines Kusses dahingeschmolzen bist. Bist du schon einmal so heftig geküsst worden, dass du fast dahingeschmolzen bist?" Jetzt versteht Liza. Wenn sie so zurückdenkt, dann... dann wurde sie nie so geküsst, wie Sesshomaru meint. Es ist sogar weitgehend das Gegenteil. Jeder Kuss war eine Qual für sie. "Ich würde wieder gerne nach Hause.", sagt sie, ohne wirklich auf seine Frage geantwortet zu haben. Jaken versteht die ganze Situation nicht mal. In dem Moment wo Liza mit Sesshomaru auf gleicher Anhöhe steht, umfasst er mit seiner Hand ihr Handgelenk. Sie dreht sich gleich zu ihm um. "Ich will dir keinen Vorwurf daraus machen, dass du stark bist, aber meines Erachtens nach, brauchst du das Küssen.", sagt er ihr. Liza antwortet: "Und du glaubst, dass du der Mann dafür bist, ja?" Großer Gott im Himmel! Und wie er sich für den Mann dazu hält. Nur einmal - auch wenn es nur einmal ist - will er sie dahinschmelzen sehen, sich völlig ihren Gefühlen hingebend. Er lässt sie gehen. Als Liza bei sich im Zimmer ist, setzt sie sich als Erstes auf ihre Couch. Sie denkt über das nach, was Sesshomaru ihr gesagt hat. Es verwirrt sie komplett. >Ich will dir keinen Vorwurf daraus machen, dass du stark bist, aber meines Erachtens nach, brauchst du das Küssen.< Und was zum Teufel hatte sie auch dazu gebracht zu sagen:> Und du glaubst, dass du der Mann dafür bist, ja?< Es muss der Einfluss seiner Augen sein! Denkt sie sich noch, ehe sie es an der Tür klopfen hört. "Herein.", gibt sie Antwort. Ihre Mutter betretet das Zimmer. "Du bist also wieder da.", sagt sie, doch ihre Tochter gibt keine Antwort und der Mutter ist sofort klar, dass etwas zwischen ihr und Sesshomaru vorgefallen sein muss. Gerade als sie zu ihrer Tochter gehen will, um sie etwas zu trösten, fragt diese: "Mama... Meinst du, dass Sesshomaru Recht behält, wenn er behauptet: Ich brauche das Küssen?" Eine Weile überlegt sie, ehe sie sich dann doch lächelnd zu Liza auf die alte Couch setzt, ihre Arme um ihre Schultern legt und sanft spricht: "Auch wenn es dir nicht gefallen wird, aber ja. Sesshomaru würde Recht behalten. Wir beide wissen, was wir durchgemacht hatten - was du durchgemacht hast." In dem Moment ist Sesshomaru auch nicht weit von der Tür und lauscht dem Gespräch zwischen Mutter und Tochter. "Ach Liza... Du tust so viel für andere, für diese Familie und hast damals auch so viel für mich getan. Du hattest schon immer deinen Dickkopf und das Temperament. Sicher! Es war zwar nicht immer gut, es zu besitzen, aber es half uns schließlich aus einer großen Misere. Du hast damals so viel Leid und Einsamkeit erleiden müssen, dass es jetzt für dich nur natürlich fremd klingt, wenn Sesshomaru so etwas zu dir sagt." Lizas Gedanken sind ganz durcheinander. Ist es für sie wirklich nur befremdlich so etwas von Sesshomaru zu hören, weil sie anderes gewohnt ist und er eine fast genaue Vergangenheit hat, wie sie? Weil er sie verstehen kann und sie mit ihm - in gewisser Weise - dadurch verbunden ist? So viele Fragen kreisen ihr in dieser Nacht durch den Kopf, auf denen sie wohl niemals eine Antwort haben wird... Kapitel 9: Jakens Wette ----------------------- 2 Wochen vergehen seither. Während Liza für die Erste der beiden Wochen in ihrer Zeit war, ist sie nun in Sesshomarus Epoche. Gerade sind sie in einem Dorf, in dem sie in letzter Zeit öfters sind - Das Dorf Shiki. Sie sind hier stets Willkommen und ihre neue Freundin Moro, die Wolfsdämon und Wächterin der Umgebung, Wälder und Höhlen dieses Dorfes, hält sie auch gerne in ihrer Höhle Willkommen, in welcher Sesshomaru gerade ist. Er will etwas mit ihr besprechen, während er Liza und Jaken zum Einkaufen geschickt hat. Der Krötendämon macht nichts weiter, als Liza darüber aufzuklären, wie sie sich in Sesshomarus Gegenwart zu verhalten hat und meckert damit pausenlos an ihr herum. Liza hat ihre Ohren schon längst zugeklappt und hört ihm gar nicht zu, was er sagt, sondern konzentriert sich lieber auf ihre Einkäufe, die Sesshomaru angeordnet hat. Sie kauft gerade ein großes Bündel Erdbeeren, da laufen 2 kichernde Dämonenjünglinge an ihnen vorbei. Einer von ihnen sagt dann, als er Liza gesehen hat: "Hey Oran. Du bist wirklich nicht der Draufgängertyp, aber wenn du so unbedingt willst... Wollen wir um 5 Yen wetten, dass du es nicht schaffst mit der kleinen süßen Maus dort ins Bett zu gehen?" "Na klar. Halt die 5 Yen schon mal bereit, Aron.", antwortet Oran. Er nähert sich Liza, während auch Sesshomaru sich dem Mädchen nähert, lässt aber dann einen gewissen Abstand zwischen sich und Liza, als er den Dämonenjüngling bemerkt. Dieser geht ganz selbstverständlich zu Liza und legt ihr seinen Arm um die Schulter. Oran: "Na Süße. Wie geht es dir so?" Liza: "Bis eben ziemlich gut. Würden Sie bitte Ihren Arm von mir wegnehmen und ihn bei sich behalten." Oran: "Sicher könnte ich, aber bitte nicht so förmlich Süße. Schließlich kennen wir uns doch jetzt. Ich bin Oran und wie heißt du, Süße?" Liza: "Rein zufällig nicht Süße, sondern Liza und wenn du jetzt nicht gleich deinen Arm von meiner Schulter nimmst, dann werde ich dich schlagen." Oran: "Oho. Du stets wohl auf Schläge Schätzchen." Plötzlich sieht Sesshomaru, wie sich Liza verkrampft. Orans Hand gleitet nun Lizas Rücken hinunter, bis zu ihrem Hintern, wo er sie kreisen lässt. Lizas Augen sind auf einmal mit Angst und Panik gefüllt. Sesshomaru erkennt, dass Liza nicht mehr in der Lage ist, in anbetracht ihrer Gefühle, sich zu wehren und mischt sich nun mit ein. "Dürfte ich fragen, was deine Hand bei meiner Freundin zu suchen hat?", fragt Sesshomaru, als er sich gleichzeitig Liza nähert. Jaken bekommt den Mund nicht mehr zu. Sagte sein Meister "meine Freundin" und das zu Liza? Das musste ein scheußlicher Alptraum sein. Derweil verkneift sich Orans Freund Aron sein Lachen. Oran selbst dreht sich lächelnd um, denn er vermutet einen schwächeren Dämon, als sich selbst und sagt deshalb: "Ey Kumpel. Du siehst doch, ich bin gerade mit deiner sogenannten Freundin beschäftigt, also verpiss dich!" Doch kaum, das er Sesshomaru erblickt hat, bereut er seine Wortwahl und entfernt sich. Liza kommt langsam zu sich und spürt dann, wie jemand seinen Arm um ihre Hüfte legt und sie an sich zieht. Als sie aufsieht, schaut sie in Sesshomarus Gesicht. Er sagt gerade: "Wenn du oder irgend wer anders die Hand an meine Freundin legt, dann ist es das Letzte gewesen, dass derjenige getan hat." Im ersten Moment ist Liza doch Recht irretiert, aber dann schaut sie zu Oran und weiß was Sache ist. Es klickt bei ihr. "Ach ja Oran. Habe ich dir denn nicht gesagt, das ich einen festen Freund habe? Oh Sesshomaru! Wo warst du nur?", spielt sie mit, wobei sie bei der letzten Frage einen Schmollmund gezogen hat. Wie unwiderstehlich! Denkt sich Sesshomaru, bevor er sich zu ihr runter beugt und beginnt ihren Hals zu küssen, damit die Show auch echt wirkt. Sanft streicht er ihre Haare zur Seite und übersät ihren Hals dann mit zärtlich verlangenden Küssen. Durch Lizas Körper schießt auf einmal ein starker Blitz, ehe er sich danach zu einen kribbeligen Gefühl in ihrer Bauchgegend ausbreitet. Ihre Knie geben verdächtig schnell unter ihr nach, als sie dann außer seinen Lippen auch seine weiche feucht/ warme Zunge über ihren Hals gleiten spürt. Sie spürt, wie sich ihre Augenlider nach unten senken und sie sich selbst sogar stöhnen hört. Als sie fühlt, wie sich Sesshomarus Lippen nach oben, zu ihrem Ohr hochküssen, kommt langsam ihr Gedächtnis wieder zurück. Leicht knabbert er an ihrem Ohrläppchen, als er ihr dann zuflüstert: "Komm Liza. Gehen wir." Durch diese Aussage kommt Liza langsam wieder zu Besinnung. Als sie jedoch ihre Augen öffnet, sieht sie zunächst nur Sterne um sich herumtanzen. Ihr ist leicht schwindlig. Sesshomarus Hand ruht weiterhin an ihrer Hüfte und als sie so ein paar Schritte gegangen sind, hören sie Aron zu seinem Kumpel sagen: "Tja. Das nenn ich pech gehabt. So eine süße Maus und dann leider schon vergeben. Gib mir die 5 Yen." Still sitzt Liza an einem Fluss, aber nicht an irgend einem. An dem Fluss, wo sie Sesshomaru kennengelernt hat. Sie denkt über die Situation von vorhin nach. Was war da nur passiert? Sesshomaru hatte sie aus einer Lage befreit, aus der sie sich selbst hätte befreien können und dann dieser Kuss. Hätte er nicht aufgehört, dann... dann... Sie weiß nicht mal, was dann passiert wäre. Aber andererseits... Irgend wie wünscht sie sich jetzt, das er gar nicht aufgehört hätte. Ach du grüne Neune! Was denkt sie denn da?! "Ach hier bist du Liza. Ich habe dich schon überall gesucht.", hört sie die Wolfsdämonin sagen. Liza: "Ach du bist es Moro." Moro: "Du und Sesshomaru seit aber ziemlich schnell zusammengekommen." Irretiert Liza: "Wie meinst du das?" Lächelnd Moro: "Liza... Nichts was in diesem Dorf passiert, bleibt vor Sonnenuntergang geheim. Sesshomaru und du. Ihr seit also zusammen?" Liza: "Ach so. Nein, nein. Das hatte er nur gesagt um diesen einen Dämonenjüngling von mir fernzuhalten." Moro: "Und das hättest du nicht alleine geschafft?" Liza: "Doch, das hätte ich, aber Sesshomaru war wohl der Meinung, dass er sich einmischen musste." Ihre stolze Haltung verrät Moro trotz allem die Traurigkeit der Feuerkönigin und als der Wind aufgefrischt ist, fällt ihr auf das ein großer Fleck Lizas Hals ziert. Lächelnd sagt die Wolfsdämon dann: "Sowie ich das sehe, schienst du aber trotz dem nicht abgeneigt gewesen zu sein, von Sesshomaru Hilfe bekommen zu haben." Verwundert sieht Liza zu Moro, die mit einem Kopfnicken auf den Hals deutet. Liza fasst sich dort an und besieht sich dann im Fluss. Gott erbarme sich ihrer! Sie hat einen dicken Knutschfleck am Hals. Im ersten Moment fragt sie sich, woher sie ihn hat, aber dann fällt ihr es wie Schuppen von den Augen. Sesshomaru! Sie torkelt leicht zurück. Als er sie am Hals geküsst hat, da hat er... Oh verflucht soll er sein! "Moro! Wo ist Sesshomaru jetzt?", schreit sie diese wütend an. Lächelnd sagt sie, dass der Hundedämon in ihrer Höhle ist. Sofort rennt sie wütend los. Als sie jedoch ankommt, sieht sie wie Jaken verzweifelt Sesshomaru hinterläuft und sagt: "Oh bitte! Bitte Meister Sesshomaru, helft mir!" Nur wenige Momente später, nach dem Liza gefragt hat, was hier Sache ist, erklärt Jaken nun auch ihr, was passiert war. ~Rückblick Anfang~ "Tja. Das nenn ich pech gehabt. So eine süße Maus und dann leider schon vergeben. Gib mir die 5 Yen.", sagt Aron gerade zu seinem Kumpel Oran. Jaken ist zwar immer noch geschockt von dem Verhalten seines Meister, aber diese Gemeinheit lässt er nicht unüberhört. Jaken: "Hey ihr - ihr beiden Jünglinge! Soll das etwa bedeuten ihr habt um Liza gewettet?!" Oran: "Liza? Ist das die heiße Braut mit ihrem Macker?" Aron: "Scheint so Oran. Ja haben wir. Ich hatte gewettet, das mein Kumpel es nicht schafft sie ins Bett zu kriegen. Tja und diese Wette habe ich gewonnen." Schreiend Jaken: "Das ist doch wohl unerhört! Ihr könnt doch nich so eine schwachsinnige Wette abschließen, dann schon lieber etwas spektuläres!" Oran: "Ey Aron, der kleine Kröterich hat vollkommen Recht. Wie wäre es mit einem Wettbewerb." Grinsend Aron: "Genau! Eine Menschenfrau gegen eine Dämonenfrau. Wenn die Menschfrau verliert, dann kriegst du diese Liza!" Schreiend Jaken: "Also das ist doch... Ihr könnt doch nicht einfach so über Liza bestimmen!" Aron: "Warum denn nicht? Die ist doch süß und ihr Freund wird auch nicht lange Interesse an ihr haben." Oran: "Aber was wird passieren, wenn die Menschenfrau gewinnt, Aron?" Grinsend Aron: "Tja, dann darfst du dich mit dieser Dämonenbraut Begnügen. Verstehst du? Egal welche der Beiden Frauen gewinnt... Eine darfst du poppen, bist du meinetwegen umfällst vor Erschöpfung!" Also das reicht Jaken. Zwar hat er nicht sonderlich für Liza übrig, aber das sie noch nie einen Mann an sich herangelassen hat, ist ihm schon lange klar, also wettet er: "Wenn ihr so sicher seit, dass die Dämonin gewinnen wird, dann setze ich noch eines drauf und wette, dass das Menschnweib gewinnen wird und wenn das der Fall ist, dann gehört euch die Dämonin und uns 500 Yen." ~Rückblick Ende~ Als Jaken mit seiner Erzählung geendet hat, schlägt Liza ihn mit voller Wucht auf den Kopf, so dass nun eine riesige Beule auf seinem Kopf trumpht. "Ich fasse es nicht! Du hast mich verwettet! Geht es dir noch gut?!", schreit sie ihn an. Wutentbrannt rennt sie nun. Seltsam! Sie kam wütend rein und geht wieder wütend. Kapitel 10: The show must go on ------------------------------- Nach dem Liza eine ganze Weile vor Wut gekocht hat und sogar das Wasser gezittert hat, wenn sie mit ihren Füßen aufgetreten ist, sitzt sie nun wie schon zuvor an dem Fluss. Warum musste Jaken auch auf so eine Wette eingehen? Aber was kann sie schon tun? Jaken hatte diese Wette vorgeschlagen und wenn er sie wieder zurücknehmen würde, dann hätte er automatisch verloren. Wenn sie könnte, dann würde sie selbst mitmachen, aber in 2 Tagen, da soll der Wettbewerb sein, hat sie selbst einen Auftritt in ihrer Zeit, weshalb sie Sesshomaru auch fragen wollte, ob sie gehen darf. Es herrscht ausschließlich Stille um sie herum. Die Vögel singen ihre Lieder, der Wind weht in seine Richtungen, aber da hört sie ein Rascheln hinter sich. Als sie sich umgewendet hat, erkennt sie Sesshomaru. Sie wendet sich wieder zum Fluss um. Er hat gewusst, das er sie hier finden würde. "Das was Jaken getan hat, wird ihm noch teuer zu stehen kommen.", hört sie ihn sagen, während er sich neben sie hinsetzt. Sie erwidert nichts darauf. "Falls unsere Seite verlieren sollte, dann kannst du vorher zu mir kommen, wenn du möchtest.", hört er sich plötzlich sagen. Verwundert sieht Liza ihn an. "Du... du würdest mich wirklich... Das ist lieb von dir. Danke." Verlegen senkt sie ihren Blick. "Allerdings werden wir nicht verlieren und wenn doch, dann werde ich diesen Dämon töten. So einfach ist das.", sagt sie dann, in einem nüchternen Zustand. Sesshomaru weiß also, dass es ihr ernst ist und sie es auch wirklich tun könnte. Sie ist eine Dämonenkillerin. Wenn ein Dämon sie ohne ihre Einwilligung berührt, dann kann sie ihn töten. Es steht ihr also zu, das zu tun. Sesshomaru: "Warum tretest du nicht an?" Liza: "Ich kann nicht. Deswegen wollte ich eigentlich auch mit dir reden Sesshomaru. In 2 Tagen, wo Jaken also seinen Wettbewerb hat, habe ich selbst einen Auftritt in meiner Zeit. Da tanzen wir auf einer Hochzeit. Der Ehemann und die Ehefrau waren auch einmal in meiner Tanzgruppe und haben uns darum gebeten auf ihrer Hochzeit zu tanzen." Sesshomaru: "Kannst du nicht irgend wie etwas unternehmen, dass du nicht mit dabei sein musst?" Liza: "Es gäbe da eine Möglichkeit, aber die ist sehr risikoreich. Außerdem... Meine Gruppenmitglieder tanzen nach Zeichen. Das bedeutet, während ich vorne meine Choreographie durchziehe, gebe ich ihnen mit bestimmten Hand- und Fußzeichen bescheid, wann sie was für eine Bewegung zu machen haben." Sesshomaru versteht. Es liegt nicht daran, dass Liza nicht will, sondern sie nicht kann. "Du kannst gehen.", erlaubt er ihr schließlich. Nur zögernd erhebt sie sich und geht. Sesshomaru kann sie ja verstehen. Sie ist erstens nicht mal aus dieser Zeit und gehört auch nicht hierher und deshalb muss sie sich in gewisser Hinsicht um ihr Leben in ihrer Zeit kümmern. Zweitens ist sie eine Dämonenkillerin. Sowie es sich als solche nicht gehört, sich mit einem Dämon zu befreunden, so ziemt es sich auch nicht als solche einem Dämon zu helfen. Liza selbst plagen große Bedenken, die beiden Dämonen alleine zu lassen. Ohne sie, kriegen die Beiden doch überhaupt nichts hin. Sie muss bei diesem Gedanken lächeln, während sie auf Ah-Un fliegt. Desöfteren fliegt sie auf ihm, um zum Brunnen zu kommen. Als sie dann endlich bei ihrer Tanztruppe angekommen ist, sammelt Kae gerade das Geld für den letzen Auftritt ein. "Ah! Unsere Miss Unschuld ist mal wieder da! 500 Yen und du kannst in Ruhe deine Hopsstunden geben." Seufzend gibt sie die 500 Yen und dann noch 800 Yen, was Kae Recht wundert, doch dann erinnert Liza sie daran, dass sie das eine Mal nicht bezahlt hat, als Kae den Raum hatte reparieren müssen. Nur wenig später, als Kae das Geld genommen hat, geht sie. Liza geht dann gleich nach vorne und beginnt mit den Schritten. Sesshomaru und Jaken haben derweil so ihre Probleme. Sie finden einfach kein Mädchen, das es schaffen könnte eine Dämonenfrau zu besiegen. Inzwischen ist nämlich bekannt geworden, dass es ein Tanzs- und Gesangswettbewerb wird. Genau Lizas Fachgebiet. Wie Jaken jedesmal flucht. "Na ist ja echt klasse! Wenn man dieses verfluchte Weibsbild braucht, ist sie nicht da, aber wenn es darum geht ärger zu haben..." "Jaken.", unterbricht Sesshomaru seinen Diener. Dieses Herumgemeckere geht dem Hundedämon schon eine ganze Weile auf die Nerven. Dagegen ist ein Streit mit Liza wie eine Akkupunktur. "Was werdet ihr machen?", fragt Moro. Tja. Wenn sie das wüssten... Wenn sie das wüssten. Nach ein paar Tänzen macht die Gruppe eine Pause. Mosa: "Hey Liza. Ist alles in Ordnung?" Liza: "Ja, wieso?" Mosa: "Na ja. Du bist heute nicht wirklich bei der Sache. Und das ist vorher noch nie passiert." Liza: "Es ist wirklich nichts." Mosa: "Ich hab's! Ein Mann. Ein Mann ist im Spiel! Hab ich Recht?" Liza: "Ja, aber es ist keine große Sache." Mosa: "Also das kannst du mir nicht weiß machen! Schließlich bin ich deine erste Backgroundtänzerin und ich kenne dich, seit dem du 13 warst. Außerdem bist du eine miese Lügnerin, Liza. Was ist los?" Liza: "Na ja... An dem Tag, an dem wir unseren Auftritt haben, da hat dieser Mann selbst eine Wette einzulösen, bei der nur ich ihm helfen kann. Ich würde ihm nur zu gerne helfen, aber andererseits möchte ich euch auch nicht im Stich lassen." Mosa: "Ach Liza. Unter uns allen bin ich die Älteste mit 25 Jahren und du die Jüngste mit 15. Aber so wie du dich verhälst, bist du die Älteste von uns allen. Du machst dir immer Sorgen um andere und kümmerst dich um sie. Aber tu doch auch mal etwas, was du willst." Liza: "Mosa... Wenn ich das täte, dann würde ich ja nur tanzen oder arbeiten." Mosa: "Unterbrech mich, wenn ich mich irre, aber... Das tust du doch schon." In dem Moment lachen beide Frauen auf. "Liza? Wieviel bedeutet dir dieser Mann eigentlich?", fragt Mosa sie auf einmal. "Nichts. Wieso?", fragt Liza zurück. Mit ihrem Finger deutet Mosa auf Lizas Hals und damit auf ihren Knutschfleck. Sie dreht sich stöhnend weg und meint dann freudestrahlend: "Okay, meine Lieben! Jetzt geht es weiter! Na los! Hopp, hopp! Bewegt eure Ärsche!" Ihre Leidenschaft für's Tanzen ist wiedergekehrt. Am Abend, als Liza ihren Auftritt hat und Jaken seine Wette einlösen muss, sind beide Parteien ziemlich nervös. Lizas Tanzgruppe ist nicht nur sehr nervös, sondern fast panisch, weil sie noch immer nicht aufgetaucht ist und es sind nur noch 5 Minuten, bis es losgeht. Mosa befürchtet, dass Liza zu diesem Mann gegangen ist, der ihre Hilfe braucht, aber da taucht sie auf. So voller Leben und lächelnd wie immer. "Also meine Lieben! Wollen wir den Leuten dort eine gute Show bieten?", fragt sie freudig. Alle rufen ihr überdeutliches "Ja". Jaken läuft nervös hinter seinem Herren her. Sie haben keine - nicht eine passende Frau gefunden, die es auch nur ansatzweise mit einer Dämonin hätte aufnehmen können. Eine riesige Menge an Menschen und Dämonen sind erschienen. Sesshomaru wirkt so kalt und furchteinflössend wie immer. Er erwartet nichts von Liza zu hören oder mitzubekommen. Sie steht bestimmt gerade in ihrer Zeit auf einer Bühne und tanzt und singt für die Leute dort, aber plötzlich... Ein rotglühender Schmetterling fliegt an ihm vorbei und zieht einen angenehmen Geruch mit sich, den angenehmen Geruch von innerer Ruhe und hitzigen Temperament - Lizas Geruch. Er wendet sich um, doch alles was er sieht, ist ein brauner Umhang. Er ist ziemlich zerfetzt und abgenutzt. Eine arme Bettlerfrau oder ein armer Knecht. Er erkennt noch nicht einmal das Geschlecht dieser armen Person. Sesshomaru ist sich jedoch sicher, dass er Lizas Geruch wahrgenommen hat. Dieser rotglühende Schmetterling, der an ihm vorbei flog, ist doch eindeutig Lizas Markenzeichen. Spielt ihm jetzt schon der Kopf einen Streich? Gerade will er sich wieder umdrehen, als ihm erneut ein Duftschmetterling entgegen fliegt. Er kommt aus der selben Richtung angeflogen, wo der braune Umhang ist. So langsam kommt ihm da ein Verdacht und er folgt schlussendlich diesem Umhang. Jaken, der so nervös ist, dass er das Verschwinden seines Meisters nicht bemerkt, läuft gegen das Bein von jemanden - Es ist einer von diesen Dämonenjünglingen gewesen, dieser Oran. Er freut sich schon darauf mit Liza zukommen, was wohl passieren wird, denn sie haben schließlich niemanden gefunden. Als die Dämonin ihren Auftritt hatte, war es grässlich überhaupt hinzusehen. Zumindest empfindet Sesshomaru es so. Wäre er genauso wie die anderen gewesen, dann hätten ihm die scheußliche Choreographie und Stimme überhaupt nichts ausgemacht und er hätte auf diese diversen Andeutungen geachtet. Diese ganzen Dämonen und auch Menschen pfeifen ihr zu. "Meister Sesshomaru? Seit Ihr Euch da wirklich sicher, dass das Menschenweib, das Ihr Euch ausgesucht habt, wirklich geeignet ist? Wenn nicht, dann dürfte Liza mir das auf alle Ewigkeiten übelnehmen, das ich sie einfach so verwettet habe.", fragt der kleine Krötendämon. "Jaken. Das du sie verwettet hast, nimmt sie dir auch so auf alle Ewigkeiten übel, aber um dich zu beruhigen sage ich dir, dass das Mädchen perfekt ist." Kapitel 11: Freunde? -------------------- Auch als die Dämonin die Bühne verlässt, ist der Applaus noch zu hören. Als ein brauner abgenutzer Umhang jedoch die Bühne betretet, herrscht Funkenstille. Eine Melodie erklingt langsam und schon bald darauf eine Stimme - eine wunderschöne Stimme. Mit dem ersten Wort des Liedes fällt der Umhang und damit zeigt sich die Person, die der Umhang umschlossen hielt. "Ich fasse es nicht! Liza!", schreit Jaken, während Liza mit ihrem Lied beginnt. "Konnichi Wa watashio oboetemasuka Konnichi Wa sukoshi tokiga sugitakedo Osanaitokini tsukerareta adana De yobare anatao omoidasu Wasureteitemo watashi no kokoro niwa You're the one yasashiku nemutteru Konnichi Wa takanarumunewa like on open flame Konnichi Wa yumedeau tokiwa you call my name Konnichi Wa itsu tsutawarukana that I love you Konnichi Wa konomamawa it will break my heart in two Konnichi Wa Saikainohimade iroiro attakedo Tsumimo tsugunatta kedo Osanaiomoi oikaketekitakeredo Anatani wasurerarete irutowa... Konnichi Wa takanarumunewa like on open flame Konnichi Wa yumedeau tokiwa you call my name Konnichi Wa itsu tsutawarukana that I love you Konnichi Wa konomamawa it will break my heart in two Konnichi Wa Hello? Do you remember me? Konnichi Wa takanarumunewa like on open flame Konnichi Wa yumedeau tokiwa you call my name Konnichi Wa itsu tsutawarukana that I love you Konnichi Wa konomamawa it will break my heart in two Konnichi Wa" Noch Sekunden später, als Liza aufgehört hat, herrscht Ruhe. Sesshomaru lächelt. Wenn es nicht gleich Applaus nach einem Auftritt gibt, so heißt es seiner Erfahrung nach nicht immer etwas Schlechtes, sondern meistens auch etwas Gutes. Das bedeutet nämlich häufig, dass das Publikum von der Art des Darstellers überrascht ist. Nach und nach kommt der Applaus. Er ist wesentlich stärker, als der bei dieser Dämonin. Sogar die Zurufe und das Gepfeife. Liza hat etwas neues/ modernes an sich, zumindest in seiner Epoche, aber so wie er das auch schon öfters in ihrer Epoche gesehen hat, ist sie auch dort ziemlich neu. Er sieht zu dieser Dämonin. Sie kocht vor Neid und Eifersucht. Seltsam! Er empfindet es als eine große Genugtuung diese Dämonin so außer sich vor Zorn zu sehen. Diese Dämonin schleudert auf Liza eine Attacke, die dieser ausweicht. Liza springt elegant in die Höhe und so elegant wie sie gesprungen ist, so graziös landet sie auch wieder. Sie sieht diese Dämonin, gegen die sie angetreten ist. Schnell springt nun die Dämonin auf die Bühne zu Liza und greift sie mit ihren Krallen an. Sesshomaru will schon dazwischen gehen, als die Schwarzhaarige ihm sagt: "Ich würde dir davon abraten dich einzumischen. Zickenterror ist nichts für Männer." Ein leichtes, kaum sehbares Lächeln zeigt sich auf seinen Lippen. Oh ja! Seine neue Begleiterin bringt frischen Wind in sein Leben. Immer wieder versucht die Dämonin Liza mit ihren Krallen zu packen, doch sie erwischt nichts weiter als die kühle Nachtluft. Sie wird immer sauerer auf dieses schwarzhaarige Mädchen. Die Krallen der Dämonin verlängern sich stetig immer mehr. Der Zorn der Dämonin macht sie blind für die Gefahr. Sesshomaru, Jaken und die anderen können sehen, das sich Liza immer wieder im Kreis bewegt und das der Kreis immer enger und kleiner wird, bis Liza schließlich ruft: "Feuerwall!" Um die Dämonin erheben sich ziemlich schnell Flammen, die sie vollkommen umschließen. Sie sieht durch die Flammen hindurch Liza und springt im letzten Moment in die Höhe - aus der Feuerfalle hinaus. Erneut greift die Dämonin Liza mit ihren Krallen an, doch diese weicht ihnen immer wieder aus. Irgend wann greift dann auch Liza an und bringt damit die Dämonin zum springen. Liza benutzt ihre Feuersicheln, in dem sie ihre Fingernägel rötlich aufleuchten lässt und dann auf ihre Gegnerin schleudert. Diese springt, wie Liza erwartet hat, in die Luft und besiegelt damit ihr Ende. Die Schwarzhaarige springt ihr hinterher. "Sesshomaru! Wirf mir deinen Pelz zu!" Nach dem er eine kleine Weile gezögert hat, tut er dies. Gerade noch rechtzeitig, bevor Liza sich diese Dämonin von hinten greift, legt sie sich Sesshomarus Pelz um ihre Schultern. Als das schwarzhaarige Mädchen sich die Dämonin gegriffen hat, vereinigt sie ihre Feuerkräfte mit Sesshomarus Pelz, der sich Recht schnell in einen pinkfarbenen Stola verwandelt. Jetzt weiß Liza das es geklappt hat und sie kann damit fliegen, was sie auch gleich ausnutzt. Sie fliegt so hoch in den Himmel, dass Beide schon anfangen zu gefrieren. Sie errichtet sich einen Bannkreis. Bei dieser dünnen Luft kann keine der Beiden überleben. Der Bannkreis bewahrt sie jedoch vor dem Tod. "Du hinterhältiges Missstück! Lass mich frei, du Abschaum!" Liza hört den Worten ihrer Gegnerin gut zu. Es sind Worte, die sie schon kennt. Die sie zu genüge gehört hat und dennoch tun sie ihr immer noch so weh. Sie schwebt an einer Stelle und beginnt sich mit der Dämonin auf der Stelle zu drehen - immer schneller und schneller. Der Dämonin wird schwindelig und ihre schwindende Kraft verrät Liza, dass es Zeit zum Sturzflug ist. In dem Moment löst sie die Verbindung von Sesshomarus Pelz mit ihrer Feuerkraft. Beide Frauen fallen einfach haltlos in die Tiefe. Laut schreit Lizas Gegnerin auf, als die unerträgliche Hitze um ihren Körper immer heißer wird. Liza selbst stören ihre qualvollen Schreie nicht. Die Leute von der Erde sehen etwas auf die Erde zuschnellen. Es ist von Feuer umgeben. Beim genauren Betrachten erkennt Sesshomaru Liza und ihre Gegnerin. Auf einmal gibt es eine laute und bebende Explosion, als Liza auf der Erde aufkommt. Dichter Staub lässt keinen der Anwesenden etwas sehen, bis der Wind ihn vertreibt. Alle Anwesenden sehen, das Liza mit einem ihrer Beine die Dämonin immer tiefer in die Erde drückt, bis sie schließlich von ihr springt - direkt zu Sesshomaru. "Hier. Danke das du mir deinen Pelz geliehen hast.", sagt sie ihm. Ihr Blick ist verschleiert, doch genaues kann der Hundedämon nicht erkennen. Ihr Pony verdeckt ihre Augen. Ohne weitere Worte, geht sie an ihm vorbei. Er ahnt schon wo sie hingeht, aber so kalt, wie es diese Nacht ist, ist es nicht gut für Liza, als Feuerkönigin, ohne Begleitung allein zu sein. >Du hinterhältiges Missstück! Lass mich frei, du Abschaum!<, hatte diese Dämonin gesagt. Eng hält Liza ihre Beine an ihrem Körper zusammen. Es sind wirklich keine Worte, die sie nicht schon mal gehört hat - die ihr nicht schon mal an den Kopf gestoßen wurden. Sogar Kae nennt sie heute noch so. Aber dennoch versetzen diese Worte ihr immer wieder ein Stich in ihrem Herzen. Ihre verfluchte Vergangenheit. Sie kann sie einfach nicht vergessen. Wie sollte sie auch? Sie ist ein Teil ihres Lebens. Aber trotz allem wünscht sie sich nichts sehnlicher als ihre Vergangenheit vergessen zu können. Die Kälte, die um sie herum ist, stört sie nicht, aber da... Etwas kuschelig/ warmes legt sich um ihre Schultern. Es ist Sesshomarus Pelz. Sie sieht auf. "Sesshomaru? Was machst du denn hier", fragt sie ihn erstaunt. "Schon als ich ein kleiner Junge war, kam ich oft hierher, um nachzudenken. Das hier ist inzwischen schon ein heiliger Ort für mich. Worüber denkst du nach Liza?" Noch während er mit ihr spricht, setzt er sich zu ihr auf den Boden. "Versprichst du mir, das du es niemanden sagen wirst? *er nickt* Das was ich dir jetzt sage, habe ich zuvor noch niemand anderem erzählt. Weißt du... Ich sehe mich häufig gefangen. Ich kann nicht weg von dort." Sesshomaru: "Wo bist du?" Liza: "Ich weiß nicht. Doch der Boden besteht aus Blut. Ich kann auf ihm laufen und dennoch regnen Kirschblüten auf mich hinab. Es ist hell und gleichzeitig dunkel. Eine Hälfte ist weiß, die andere Schwarz." Sesshomaru: "Auf welcher Seite bist du?" Liza: "Ich bin auf beiden Seiten. Während die weiße Seite mich das tun lässt, was ich will, hält mich die schwarze Seite gefangen - gefangen in einem Kristal. Niemand hat ihn geöffnet und wahrscheinlich wird auch niemand ihn öffnen können. Ich werde für immer gefangen bleiben." Sesshomaru: "Soweit ich weiß steht die Kirschblüte für die vergängliche Schönheit und Blut, oder auch ein Blutboden, wie du es gesagt hast, steht für etwas abscheuliches, das in deiner Vergangenheit passiert ist - ein Mord oder etwas dergleichen. Das der Ort, an dem du bist in 2 Seiten aufgeteilt ist - schwarz und weiß - bedeutet, dass deine Seele gespalten ist. Du weißt nicht wo du hingehörst und das macht dir scheinbar Angst. Weiß steht schon seit Ewigkeiten für Unschuld und Schwarz eigentlich für Böses, aber bei dir würde ich eher sagen, dass die schwarze Seite für deine Leidenschaft steht - für die Leidenschaft, die nur in den Augenblicken aus dir herausströmt, wenn du tanzt und singst." Schreiend Liza: "*springt förmlich auf* Was interessiert dich das überhaupt, wie es mir geht? Ich bin doch nur ein schwacher Mensch, der dir zufällig das Verschaffen kann, wonach du suchst! Was interessiert es dich da also, ob ich meine Leidenschaft, wie du meinst, unterdrücke, oder nicht?!" Sesshomaru: "*steht nun ebenfalls auf/ packt Liza an ihren Oberarmen* Schwach? Du und schwach? Liza! Dich möchte ich einmal - und wenn es nur einmal ist - wirklich schwach sehen. Ich möchte sehen, wie eine - zumindest eine - Träne deine Wange hinabläuft. Ich möchte sehen, wie du vor Leidenschaft verbrennst, dich so verzweifelt nach mehr sehnst, dass du..." Der Hundedämon lässt auf einmal von ihr ab und wendet ihr den Rücken zu. Schon fast wütend, schreit sie ihn an. Er solle den Satz beenden. Er soll ihn verflucht noch mal beenden! Dieses mal ist er derjenige, der sich zu ihr umdreht und ihr wütend zuruft: "Verflucht noch mal! Ich WILL sehen, wie du vor Leidenschaft verbrennst. Ich WILL sehen, wie du dich durch die Leidenschaft, die ich in dir erweckt habe, voller Imbrunst an mich drückst - mich nach mehr anbettelst." Allmählich wird ihm klar, was er gesagt hat. Mit einer ruhigeren Stimme, sagt er ihr dann noch: "Man kann auf viele Arten und Weisen schwach sein, aber du bist auf keine dieser Arten oder Weisen schwach. Du merkst noch nicht einmal, das dein Körper nach mir ruft. Übrigens auch in diesem Moment. Die Leidenschaft, die mir dein Körper zuruft, zieht mich schon fast magisch an - wie die Motte zum Licht." Nach seiner Aussage sieht er sie nur unverwandt an. Liza wirkt geschockt. Kein Wunder! Er hat ihr genau das an den Kopf geworfen, was sie offenbar nicht hören will, denn sie geht an ihm vorbei. Als sie jedoch bei ihm ist, umfasst er ihr Handgelenk. "Eines muss ich noch wissen. Sagtest du nicht, das du auf einer Hochzeit tanzen musst?" Zunächst leicht irretiert, sieht sie ihn dann doch lächelnd an. "Ach das. Na ja... *zwinkert ihm zu* Meine Duftschmetterlinge sind nicht nur mein Markenzeichen. Mit ihrer Hilfe kann ich Abbilder von mir erschaffen. Somit war ich hier und gleichzeitig in meiner Zeit. Ich war sozusagen in 2 Zeiten an 2 Orten." Auf einmal spürt Liza wie sie nach vorne gezogen wird und findet sich wenig später an Sesshomarus Brust wieder. Seine Arme legen sich sanft um ihren Körper. "Sess... Sesshomaru. Was machst du da?" Kapitel 12: Erinnerungen ------------------------ Stille, die tiefe Dunkelheit der Nacht und Sesshomarus sanfte Umarmung sagen Liza anfangs nichts Gutes, aber dann fühlt sie etwas. Ein leiser Hauch eines Schattens ihrer Vergangenheit zeigt sich ihr. Geborgenheit und Liebe - Ihre Mutter. Liza war nicht ganz allein. Ihre Mutter hatte sich um sie gekümmert, wenn sie traurig oder einsam war. Dieses Gefühl hat sie jetzt auch. "Sesshomaru bitte! Lass mich gehen. Lass mich los, oder ich muss dir wehtun.", protestiert sie, aber ihre Stimme ist nichts mehr, als ein Flüstern. Für einen kurzen - ganz kurzen - Moment konnte sie sich von ihm befreien und dreht ihm schon den Rücken zu, als er sie erneut in seine Arme zieht. "Ja. Tu nur. Der Schmerz lindert mein unsägliches Verlangen nach dir und deinem Körper. Tu mir nur weh, Liza." Ihre Lippen beben durch seine Worte. Ihr Körper zittert durch seine Berührungen, die er tut. Sie steht stramm da - völlig verkrampf. "Wenn du mich schon nicht verletzen kannst, dann tu mir wenigstens den Gefallen und lass mich für einen kurzen Moment deine Leidenschaft spüren, die in dir ruht." In dem Moment beginnt es heftig zu regnen. Lizas Atem geht schneller - immer schneller. "Sesshomaru... Lass mich gehen!" Sie reißt sich von ihm los und will schon gehen, als er sie erneut am Handgelenk packt und nun selbst anfängt zu singen und mit Liza tanzt. Wenn sie ihre Leidenschaft nicht auf diese Weise freisetzen will, dann eben so wie sie es gewohnt ist. "Du hast Recht, wenn du traurig bist und weinst. Was du über mich sagst, stimmt wie es scheint. Du hast Recht, denn ich halte dich zurück. Ich bin süchtig nach dir. Du bist mein Glück. Gib mir... Gib mir... Gib mir... Gib mir... Gib mir, gib mir all deine Liebe. Frei von dir zu sein ist wie sterben. Lass mich nicht alleine im Regen stehen. Gib mir, gib mir all deine Liebe. Gib mir, gib mir Chance, das du Mein wirst. Ich gewinn dein Herz für mich, heut Nacht. Du hast Recht, wenn du alles hinterfragst. Du liegst richtig mit allem was du sagst. Du hast Recht, ich hab dich total vermisst. Es ist wahr, das du einzigartig bist. Gib mir... Gib mir... Gib mir... Gib mir... Gib mir, gib mir all deine Liebe. Frei von dir zu sein ist wie sterben. Lass mich nicht alleine im Regen stehen. Gib mir, gib mir all deine Liebe. Gib mir, gib mir Chance, das du Mein wirst. Ich gewinn dein Herz für mich, heut Nacht. Gib mir, gib mir all deine Liebe. Frei von dir zu sein ist wie sterben. Lass mich nicht alleine im Regen stehen. Gib mir, gib mir all deine Liebe. Gib mir, gib mir Chance, das du Mein wirst. Ich gewinn dein Herz für mich, heut Nacht." Während des Liedes hat Sesshomaru es so oft versucht Liza zu berühren, zu küssen und zu liebkosen, doch so ziemlich bis zum Schluss, hat sie sich gewährt. Nun liegt eines ihrer Beine liegt um seine Hüfte, während sie selbst schon fast horizontal in seinen Armen ist. Er ist über sie gebeugt. Sein Mund ist ihrem nicht mehr weit entfernt. "Sess... Sesshomaru. Ich... ich sollte doch... doch gehen." Ihre Stimme zittert; ihr Körper bebt; ihre Lippen laden ihn zum Küssen ein. Auch wenn sie sagt, sie will gehen, so spricht ihr Körper eine andere Sprache. Der Regen durchnässt ihre Kleidung immer mehr, so dass sie nun fast durchsichtig ist. Langsam, schon beinahe unauffällig, führt er seine Hand zu ihren Brüsten. Aus einem leichten Seitenwinkel sieht er ihre Brustspitzen, die sich aufgerichtet haben. Ansonsten schaut er unverwandt in ihre blauen Augen. Selbst seine Begleiterin kann in diesem Moment ihre Erregung nicht in ihnen verbergen. Liza sieht wie verzaubert in Sesshomarus goldene Augen, die sie so sanft und begehrlich zugleich anschauen. Auch wenn es regnet und kalt ist, so spürt sie nur diese seltsame Wärme in sich hinaufsteigen, die dieser Dämon in ihr schürt. Sie hat das Gefühl, das ihr Verstand langsam flöten geht - das er sich verabschiedet. Alles was sie nur noch will, ist tatsächlich ihre Leidenschaft freizulassen, von der Sesshomaru geredet hat. Leicht, ganz leicht und zaghaft streift er über ihre Brustspitze und dann noch einmal, etwas mutiger. Zuerst stöhnt sie ganz leicht, aber dann beginnt sie sich wieder zu wehren und befreit sich aus seiner Umarmung. Doch ziemlich schnell hat er sie wieder von hinten in seine Arme geschlossen. Sie kann nicht. Sie kann nicht länger in seinen Armen sein und seine Liebkosungen genießen. Er ist ein Dämon - Sie hingegen eine Dämonenkillerin. Er darf sie nicht berühren! Er darf es nicht. Doch schon sehr bald, als sie seine Finger erneut mit ihren Brustspitzen spielen spürt, vergisst sie ihre Bedenken. Laut stöhnend lehnt sie sich an seine starke Männerbrust. Wo hat er denn seine Rüstung gelassen? Im ersten Moment denkt sie noch daran ihn danach zu fragen, aber als er an ihren Brustspitzen ganz leicht zieht und sie dabei zwirbelt, überlegt sie es sich doch anders. Es ist schon komisch. Selbst durch den durchnässten Stoff hindurch spürt sie seine Liebkosungen so deutlich, als träge sie keine Kleidung. °So empfindliche Brüste und so unberührt! Diese Empfindlichkeit deiner Brüste kann dir noch so viel Lust verschaffen, Liza!°, denkt er sich, während er gleichzeitig beginnt ihren Hals zu küssen. Liza zuckt leicht auf, als ein Blitz, wie schon damals, durch ihren Körper jagt. Dieses angenehme Kribbeln in ihrer Bauchgegend gleitet tiefer - zwischen ihre Schenkel und das gefällt ihr. Aus einem ihr unempfindlichen Grund verspürt sie das Verlangen danach, seine Hand dort zu fühlen. Liza möchte, das er sie so verwöhnt, wie sie ihn verwöhnt hat. Sie stöhnt viele Male auf, während sie seine Küsse und Liebkosungen genießt, doch als er eine seiner Hände zu ihrem Po gleiten lässt, kommt eine Erinnerung in ihr hoch. °Nicht jetzt! Bitte nicht jetzt!°, fleht sie in Gedanken. Doch die Erinnerung verstärkt sich. Sie muss verflucht sein! "NEIN!", schreit sie plötzlich und reißt sich aus seinen Armen. Liza wendet sich zu ihm um. "Sesshomaru bitte! Ich darf und kann mir keine Schwächen erlauben - erst Recht nicht in deiner Gegenwart. Du bist ein Dämon, ich eine Dämonenkillerin. Wir dürfen das nicht tun! Wir dürfen das nicht tun! Wir dürfen das nicht..." Sesshomaru unterbricht ihre Worte, in dem er seinen Zeigefinger auf ihre Lippen legt. Liza sieht so aus, als würde sie jeden Moment anfangen zu weinen. Er würde sie in seine Armen schließen, aber irgend wie hat er das Gefühl, als würde er damit alles verschlimmern. Liza rennt dann auf einmal weg. Als sie nach einer Weile beim Brunnen angekommen ist, hat sie auf einmal das Gefühl sich übergeben zu müssen. Sie hält sich die Hand vor den Bauch und sinkt in die Knie. Mit der anderen Hand hält sie sich am Brunnenrand fest. Es kommt nichts raus, aber dennoch fühlt sie sich schlecht. Die ganze Umgebung scheint sich ihr plötzlich zu nähern und sie fühlt sich eingeengt und gefangen. Warum? Warum nur musste diese Erinnerung in einem solch... nun ja, erotischen Moment wiederkommen? Das Bild von einem Jungen taucht vor ihren geistigen Augen auf. Ein Lied dröhnt in ihrem Hinterkopf, bunte Lichter tanzen. Die Disco! Diese verfluchte Disco! Sie hört ihren eigenen Schrei und hält sich ihre Ohren zu und schließt ihre Augen. Dennoch hört und sieht sie alles, was ihre Erinnerung ihr zeigt. Sie fühlt Schmerz - Schmerz in ihren Händen, Armen, Füßen, Beinen, einfach am ganzen Körper. Alte Wunden scheinen aufzuplatzen und wieder anfangen zu bluten. Ihr wird auf einmal so schwindlig. Alles wird ihr schwarz vor Augen. Alles woran sie sich nur noch erinnert, ist die Erinnerung an... an... an ihre... Vergewaltigungen. Kapitel 13: Sesshomarus Liebe und Lizas Seele --------------------------------------------- "Was für eine hübsche Frau. Sesshomaru hat seinen Geschmack diesbezüglich nicht verloren.", sagt lächelnd eine Frau. Ihre Haare sind so schwarz wie ihre Seele. Ihre glühend roten Augen ruhen verächtlich auf der ohnmächtigen Liza. Ihr schwarzes Top verdeckt gerade einmal ihre Brüste und ihr Minirock, der genauso schwarz ist, umhüllt gerade mal ihren Po. Sie geht um Liza herum und kniet sich dann zu ihr runter. Der Regen hat sich mittlerweile verzogen. Meckernd und fluchend zugleich läuft Jaken in der Nähe herum. Sein Meister Sesshomaru hat ihn beauftragt nach Liza zu suchen. Jaken kann ihren Geruch schon riechen, aber auch gleichzeitig den Geruch einer anderen Frau. Als er durch einen Busch gegangen ist, sieht er sie auch schon. "Was... was sucht dieses Teufelsweib denn bei Liza?", fragt er sich leise. Er hört wie sie sagt: "So stark und doch so zerbrechlich. So schön und so unerreichbar. Sesshomaru wird sich freuen, wenn du ihm seine Liebe wiedergibst, süße Liza. Wie wohl deine Lippen schmecken?" Sie will sich ihr schon nähern, als ein Feuerball sie daran hindert. Um Lizas Körper entsteht ein bläuliches Licht. "Unterlass es sie zu küssen Schwester. Noch habe ich ihre Seele nicht ganz in mich hineingezogen." Lächelnd lässt die Rotäugige von Liza ab und schließt sie in eine Bannkugel ein. Nur Sekunden später schwebt diese Kugel. "Entschuldige Hi. Ich fände es nur praktisch ihre Kräfte zu besitzen und sie für mich arbeiten zu lassen." Jaken fallen die Augen aus dem Kopf. Diese beiden Unglücksfrauen! Das muss er sofort seinem Meister Sesshomaru sagen und rennt los. Die Rotäugige sieht nun ihre Schwester an. Deren braune Augen sehen sie genauso verächtlich an, wie ihre stolze Haltung sie einzuschüchtern versuchen. Auch Hi hat schwarze Haare. "Ich freue mich schon sehr bald, meinem Geliebten wieder gegenüber stehen zu können. Und das verdanke ich dir Black Lady... Schwesterherz." Jaken rennt schnell durch den Wald. Er muss seinem Meister Sesshomaru sagen, dass dieses Teufelsweib nicht einmal Halt vor den Toten macht. Jaken rennt immer weiter, bis er zu Moros Höhle kommt, denn er vermutet Sesshomaru dort. Völlig außer Atem steht er erst einmal vor dem Eingang. "Jaken? So außer Puste? Was ist denn passiert?", hört er die Wolfsdämonin fragen. Er sagt ihr was passiert ist und verlangt anschließend nach seinem Meister. Jaken rennt gerade zum Ein- und Ausgang der Höhle, als Moro sich vor ihm stellt. "Jaken. Das ist eine Angelegenheit, die dein Meister selbst erledigen muss. Und soweit, wie ich das sehe, ist Sesshomaru ein Mann und alt genug, sich aus Problemen selbst herauszuwinden. Er wird schon wissen, was gut für ihn ist und was nicht. Man kann versuchen vor der Vergangenheit zu fliehen, sowie Sesshomaru es getan hat. Aber dennoch holt sie einen immer wieder ein. Liza ist da schlauer als er. Auch wenn es ihr schwerfällt, so akzeptiert sie, was passiert war. Sesshomaru muss das auch lernen, Jaken." Nach ihren Worten geht sie wieder ins Innere der Höhle zurück. Am nächsten Tag scheint die Sonne warm auf das Land und sorgt dafür, dass der nasse Boden wieder trocknet. Seit gestern Nacht hat Sesshomaru nichts weiter getan, als unter dem Baum zu sitzen, an dem Liza ihn behandelt hatte, als sie sich zum ersten Mal gesehen hatten. Sie hatte sich einfach um ihn gekümmert - ohne sich Gedanken darüber zu machen, das er sie hätte töten können. Jetzt fragt er sich, warum sie das getan hat. Warum hat sie sich keine Gedanken darüber gemacht, dass er ihr hätte wehtun können? Zwar hat er sich wieder seine Rüstung angelegt, aber sein Pelz, befindet sich trotz allem immer noch in Lizas Besitz. Sesshomarus Nase wittert einen Geruch... Und dieser Geruch gefällt ihm ganz und gar nicht. "Sesshomaru. Wie schön dich wieder zu sehen. Wie lange ist es her, als wir uns das letzte Mal gesehen haben? Vielleicht 300 oder sogar 400 Jahre?", sagt Black Lady ihm. Sesshomaru selbst steht auf und kontert: "Es sind ganz genau 400 Jahre. So lange wie deine Schwester tot ist. Was willst du von mir Black Lady, du Teufelsweib?" Er sieht sie nun an. Seine goldenen Augen so eiskalt und zornig wie noch nie. Black Lady: "Weißt du Sesshomaru... *geht auf ihn zu* Man kann vor der Vergangenheit nicht weglaufen, man kann sie nicht vergessen. Das kann niemand - nicht einmal du, ein Dämonenfürst. Irgend wann holt die Vergangenheit jeden wieder ein, auch dich." Sesshomaru: "Warum redest du mit mir über die Vergangenheit?" Black Lady: "*umarmt ihn* Ach Sesshomaru. So schnell bist selbst du nicht, das du die Vergangenheit abschütteln kannst." Der Hundedämon entfernt sich von der Frau, doch als er sich umgedreht hat, sieht er... "Hi. Aber du bist doch..." Sie legt ihm ihren Zeigefinger auf die Lippen und bringt damit zum Schweigen. Er glaubt es immer noch nicht. Hi. Sie lebt! Black Lady beginnt bei diesem Bild zu lächeln, aber ihr Lächeln hat etwas hinterhältiges an sich. Sie sieht nach oben zum Himmel. Ihre Bannkugel hält Liza gefangen und diese ist immer noch ohnmächtig. Ihretwegen kann ihre jüngere Schwester diesen Sesshomaru haben. Das was sie, Black Lady, haben will, ist die Stärke und Macht dieses Mädchens. Schon fast unauffällig schwebt sie nach oben zu diesem Mädchen. Deren Seele ist immer noch dabei von Hi aufgezogen zu werden, doch bevor ihre Schwester die ganze Seele dieses Mädchens aufgezogen hat, will Black Lady ihre Macht auf sich übergehen lassen. Als sie bei ihrer Bannkugel ist, die Liza in ihrem Innern gefangen hält, sieht sie, dass das Mädchen sich bewegt. Black Lady muss jetzt schnell handeln. Sie versucht schon die Bannkugel verschwinden zu lassen, als ihr etwas besseres einfällt. Hi sieht derweil einfach nur in Sesshomarus Augen. Unter den Lebenden zu sein ist wie ein Geschenk Gottes, auch wenn sie sich eigentlich auf den Teufel eingelassen hat - auf ihre Schwester. "Sesshomaru? Freust du dich nicht, das ich wieder hier bin? Ich bin wieder unter den Lebenden." Nur wenig später nach ihren Worten legt sie ihre Arme um seinen Hals und küsst ihn. Das Erste, was Sesshomaru auffällt, ist die Kälte von His Körpers. Sonst war er immer warm und anschmiegsam. Ihr Geruch... Sie riecht jetzt nach dem Tod. Früher roch sie zum Teil nach diesen anderen Männern, mit denen sie zusammen war, aber stärker roch sie zum Glück noch immer nach sich selbst - nach Kirschblüten. Liza... Auf einmal sieht er Liza vor seinen geistigen Augen. Ihr Geruch nach dem hitzigen Temperament des Feuers steigt auf einmal in seine Nase. Doch dann spürt er His Lippen und seine Gedankengänge kreisen nur noch um sie. Er legt seine Arme um sie und zieht sie damit näher an sich heran. Ja! Ihr Körper ist nun eiskalt, aber er ist immer noch so anschmiegsam wie früher. Alte Erinnerungen werden langsam wach. Er erinnert sich plötzlich an jede Einzelheit ihrer ersten Begegnung. Damals war er selbst noch nie mit einer anderen Frau zusammen gewesen. Hi ist seine erste Frau gewesen und das Ganze hatte er damals nur seinem Vater zu verdanken. Er war der Meinung, er müsste langsam mal das "Erwachsenenleben" kennenlernen und organisierte das Ganze, während er sich selbst völlig blamierte. ~Rückblick Anfang (vor 600 Jahren)~ Sesshomaru steht völlig nervös und aufgeregt in einem Zimmer. Sein Vater meinte, er würde gleich einen Besuch bekommen - weiblichen Besuch. Er ist ja so aufgeregt. Er ist bisher noch nie mit einem Mädchen, beziehungsweise mit einer Frau, allein gewesen. Er hört wie die Tür aufgeschoben wird. "Na so was. So nervös? Dein erstes Mal oder?", fragt dann eine weibliche Stimme. Er wendet sich um und nickt verlegen. Diese junge Frau lächelt. "Dann werde ich dir ein paar Tipps geben. Zuerst ist es wichtig, das du den Namen der Frau kennst, mit der du zusammen kommst. Ich heiße Hi und du?" Schüchtern sagt er seinen Namen. Hi lässt dann auf einmal ihre Kleidung fallen und nähert sich ihm. "Ganz ruhig Kleiner. Ich verspreche dir, es wird dir gefallen. *streicht dann über seine Nase* Du hast eine lange Nase." "Was... was hat meine Nase damit zu tun?", fragt er sie schließlich. Lächelnd schaut sie ihn einfach nur an. Auf einmal nimmt sie dann seine Hand und führt sie zu ihrer Brust. Er steht auf einmal ganz stramm da. "Du hast eine ziemlich weiche Hand Sesshomaru. Willst du nicht wissen, wie sich der Körper einer Frau anfühlt und wie er sich zu deinen Wünschen biegen kann?" Er muss schon gestehen, dass das eine große Versuchung ist. Leicht, aber heftig beginnt er zu nicken. Hi nickt mit ihm und führt dann seine Hand über ihren Körper. "Sag mir, wenn du etwas nicht willst oder du etwas nicht magst, ja?" Nach ihren Worten nimmt er seine Hand von ihrer weg und fragt sie verlegen: "Darf... Darf ich dich auch an dei... deinen Brüsten berühren." Erneut zeigt sie ihm ihr Lächeln und scherzt: "Hey! Ich wäre ziemlich enttäuscht, wenn du das nicht tun würdest." ~Rückblick Ende~ Er kann sich so gut erinnern, wie seltsam es sich für ihn angefühlt hat, zum ersten Mal in einer Frau zu sein. Diese feuchte Wärme die sich um ihn herum schloss, war wirklich seltsam und dann noch diese Zuckungen in ihrem Innern, die ihn doch irgend wie gefallen haben. Im Endeffeckt empfand er es allerdings sehr gut, dass zu tun. Langsam kommt er jedoch wieder in die Wirklichkeit zurück, als er ihre Zunge auf seinen Lippen spürt, die er bereitwillig für sie öffnet. In dem Moment öffnet Liza ihre Augen, doch sie fühlt sich schwach und ihr ist schlecht - ganz fürchterlich schlecht. Sie will sich am Kopf fassen, doch sie kann sich nicht bewegen. Sie sieht in die Tiefe und erblickt Sesshomaru mit einer Frau. Diese Frau hat schwarze Haare, wie sie, aber ihre Augen sind geschlossen und da erkennt Liza, das sich die Beiden heiß und innig küssen. Auf einmal schießt ein Gefühl durch ihr Herz - das die Meisten wohl Eifersucht nennen würden. Kapitel 14: Black Lady ---------------------- So meine Lieben. Bevor es diesmal mit dem Kapitel losgeht eine Sache: Es wird oft von euch gesagt, das ich Sesshomaru schwach darstelle, deshalb gebe ich euch eines zu bedenken. Meine Geschichte spielt 2 Jahre bevor Kagome das erste Mal in die Sengoku - Jidai gezogen wird. Ich habe meine Gründe, weshalb ich Sesshomaru so darstelle. Es hat auf alle Fälle etwas mit Lizas Unschuld zu tun. Und jetzt viel Spaß beim Lesen. Ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel. _________________________________________________________________________________ Warum? Warum küsst er diese Frau? Ein seltsamer Schmerz durchschießt Lizas Herz. "Wie ich sehe, bist du wach.", hört sie dann eine Frauenstimme sagen und wendet sich zu dieser um. Liza: "Wer bist du?" Black Lady: "Ich bin ihre Schwester. *deutet mit einer Kopfbewegung zu der Frau, die mit Sesshomaru ins Küssen vertrieft ist* Ich heiße Black Lady. Sieh dir das an. Ist das nicht süß. Er und sie... So völlig in ihrer Umarmung und ins Küssen vertieft." Liza: "Ich finde das nur eklig. Was ist bitte so toll daran geküsst zu werden? Oder umarmt?" Lächelnd Black Lady: "Oh ja.es ist eklig, wenn man sich das nur mit ansehen muss. Aber wenn man selbst geküsst wird, erst Recht von diesem Mann dort *zeigt auf Sesshomaru*, dann kann man gar nicht mehr aufhören, sich nach seinen Küssen zu sehnen." Liza: "Du sagst es so, als würdest du aus eigener Erfahrung sprechen." Black Lady: "Nein. Ich meine... Schön wäre es schon für mich gewesen, diese Erfahrung zu machen." Liza: "Wieso sprichst du überhaupt mit mir darüber, Black Lady?" Verführerisch Black Lady: "Sesshomaru kann eine Frau nicht berührt oder geküsst haben, ohne ihr in gewisser Hinsicht sein Zeichen hinterlassen zu haben. Ich merke es an deiner Art, kleine Liza. Du hattest auch schon mal Bekanntschaft mit seinen Küssen und Berührungen gemacht... und es hat dir gefallen." Liza schweigt. Was soll sie daraufhin antworten? Etwa das Black Lady Recht hat? Das sie sich gewünscht hätte, dass gestern Nacht ihre Erinnerungen nicht wiedergekehrt wären, während sie... "Habe ich es mir doch gedacht. Sag mal Liza. Was hält dich davon ab, dich ihm hinzugeben? Es kann doch nicht so scheußlich gewesen sein, dich von ihm berühren zu lassen... oder küssen. Was hält dich zurück?" Das fragt sich Liza im Moment auch. Sie fühlt sich immer schlechter und schwächer. Jetzt erst fällt ihr auf, dass diese Frau, die Sesshomaru küsst, mit einem bläulichen Schimmer umgeben ist. "Was... Was ist das?", fragt Liza Black Lady und deutet auf den bläulichen Strom der von ihr zu dieser Frau übergeht. "Meine Schwester Hi... Sie saugt deine Seele in sich ein, um wieder unter den Lebenden weihen zu können. Du wirst sterben, wenn Hi deine Seele hat. Das wirst du dir doch nicht gefallen lassen, oder?" Oh nein. Das lässt sich Liza nicht gefallen - nie und nimmer. Black Lady sieht, wie die Bannkugel, die sie errichtet hat, von Lizas Flammen umschlossen wird. °Ausgezeichnet! Dieses Menschenmädchen wird noch His und Sesshomarus Verderben sein.°, denkt sie sich. Obwohl Liza, durch ihre immer mehr verlierende Seele schon fast keine Kraft mehr hat, nimmt sie sich einfach einen Teil ihrer Stärke und landet wie eine Katze auf ihren Beinen. Hi lässt von Sesshomaru ab und schaut auf sie. Ihre braunen Augen ruhen mit der selben Überheblichkeit auf Liza wie Lizas blaue Augen auf Hi ruhen. Sesshomaru schaut hinter sich und erblickt Liza. Wie komisch. Er fühlt sich auf einmal so, als hätte er sie... hintergangen. Auch er lässt nun von Hi ab. Vom Himmel aus, sieht Black Lady sich lächelnd alles mit an. Nur äußerst schwer schafft Liza es sich aufzurichten. Sie führt ihre Hände zueinander. "Eine Tote hat nichts unter den Lebenden verloren. Auch dann nicht, wenn es ihre Liebe ist. Für die Toten, also auch für dich, steht die Zeit auf Erden still, Hi." Sesshomaru und auch Hi erkennen die Handzeichen, die Liza formt. Sie bedeuten, dass sie ihre Seele wiederhaben will. Hi empfindet plötzlich einen Schmerz in ihrer Brust. Die Seele, die sie am Leben erhalten könnte, fließt aus ihren Körper. Sie sinkt schreiend zu Boden. Sesshomaru geht zu Liza und hält ihre Hände auf, in dem er seine auf ihre legt. Da sie im Moment nicht stärker ist, als ein normales Menschenmädchen, fällt es ihm nicht schwer sie daran zu hindern. "Lass das Liza! Hi hat dir überhaupt nichts getan!", sagt er ihr. Doch in dem Moment steht Hi wieder auf und antwortet auf Lizas Worte. Hi: "Vielleicht hast du Recht, Liza. Tote, wie ich, haben in dieser Welt nichts verloren, aber du gehörst auch nicht hierher. Du bist ein Mädchen aus der Zukunft. In deinem Körper befindet sich ein anderer Zeitfluß, als der bei uns." Liza: "Vielleicht, aber ich bin wenigstens am Leben und ich werde dir meine Seele deswegen nicht so einfach überlassen." Sesshomaru: "Liza! Lass das! Warum willst du deine Seele wiederhaben? Du hast sie doch." Sauer Liza: "Bist du blind geworden Sesshomaru oder sind das ehe deine Hormone, die es dir gestatten, die Gefahr nicht zu erkennen!" Au weia! Das hat gesessen. Black Lady muss sich ganz schwer das Lachen verkneifen, erst Recht, als sie ihre Schwester sieht, wie diese zu ihr hasserfüllt hinaufstarrt. Sesshomaru hingegen schaut zu Hi und von ihr zu Liza. Jetzt erst sieht er einen bläulichen Schimmer um die beiden Frauen. Lizas Seele wandelt zu Hi über. Er nimmt seine Hände von ihren und sie beginnt weiter die Handzeichen zu formen. "Black Lady! Du hinterhältiges Missstück! Du hattest mir versprochen, dich um dieses Mädchen zu kümmern, während ich ihr die Seele aussauge!" Black Lady schwebt zu ihr runter und sagt ihr: "Oh... entschuldige Schwesterherz. Aber du kennst mich doch. Meinst du etwa ich tue etwas, ohne im Gegenzug etwas dafür zu bekommen? Unsere Vereinbarung liegt darin, das du dir einen Teil von Lizas Seele nimmst und mir den Rest ihrer Kraft. Da du dir allerdings die ganze Seele nehmen wolltest, ist unser Deal geplasst." Jetzt versteht Liza und auch Sesshomaru. Sie verändert ihre Handzeichen. Ihre Seele wandert nun von Hi zu Liza zurück, aber in bestimmten Mengen. Als Liza den größten Teil ihrer Seele wieder zurück hat, meint sie zu Hi, die inzwischen auf den Boden kauert: "Eine lebende Tote, wie du, gehört wirklich nicht unter uns Lebenden, aber du hast auch Recht. Ich gehöre nicht in diese Zeit hier - in meine Zeit, der Zukunft, da gehöre ich hin. Ich werde deshalb nicht über dich richten. Ich kann es nicht. Das ist nicht meine Art. Aber du hättest dich mit deinem Tod abgeben können." In der Tat! Es ist nicht Liza Art über jemanden zu richten und zu bestimmen. Das haben schon viele andere bei ihr versucht und sind kläglich gescheitert. Hi erhebt sich und geht, als sie noch zu Sesshomaru sagt: "Es ist nicht das letze Mal, das wir uns wiedergesehen haben." Black Lady sieht ihr voller Zorn hinterher. Da hat sie also ihre Schwester wiederbelebt und dann hat es ihr nicht einmal etwas gebracht. "Black Lady... Was hast du dir dabei gedacht noch nicht einmal vor den Toten Halt zu machen? Hast du vor nichts und niemanden Respekt?", fragt Sesshomaru dann. Lachend wendet sich die Frau zu ihm um und gesteht: "Ach Sesshomaru Darling. Hast du mich denn wirklich für eine Dame gehalten? Ich muss dich sehr enttäuschen. Ob es sich nun um Lebende oder Tote handelt. So kann ich Beide für meine Zwecke benutzen, wie ich will, genauso auch das Feuer." In dem Moment schickt sie ihm einen Feuerstrahl zu, doch die Flammen sind blau - erstrahlen in kalten Farben. Er macht sich nicht die Mühe von der Stelle zu weichen. Aus einem Seitenwinkel sieht er, dass Liza selbst einen Feuerstrahl benutzt, um Black Ladys abzuwehren und das fällt ihr nicht schwer. "Das Feuer kann man nicht kontrollieren, Black Lady. So auch keine Personen. Je mehr man versucht, das Feuer zu kontrollieren, desto mehr wird es sich wiedersetzen und schwächer. Das Feuer ist ein unabhängiges Element.", mischt sich Liza nun mit ein. Wenn sie etwas hasst, dann wenn man in ihrer Anwesenheit schlecht über das Feuer spricht und es genauso behandelt. Herausfordernd sieht sie Black Lady an, die genauso zurückblickt, aber lieber den Ruckzug vorzieht. Sie schnippst einmal und ein riesiger schwarzer Drache mit einem lila Schimmer kommt angeflogen. "Wie meine Schwester schon sagte... Es ist nicht das letze Mal, das wir uns wiedergesehen haben. Ich will das heilige Schwert und damit seine Gegenstände, genauso wie du Sesshomaru." Nur kurz darauf steigt sie auf den Drachen und fliegt auf seinem Rücken zurück. Stille. Nichts als Stille herrscht zwischen Sesshomaru und Liza, bis sie das Wort ergreift... "Hi. Ist sie es?" Sesshomaru weiß sofort, was Liza damit meint. Ob Hi diejenige ist, die er liebt? Er nickt und Liza geht an ihm vorbei. Beiden geht im Moment vieles durch den Kopf. Liza, was sie davon halten soll, dass Sesshomarus Vergangenheit ihn eingeholt hat und Sesshomaru, was er tun soll. "Was ist deiner Meinung nach das Beste, Liza?", fragt er sie. Aprubt bleibt sie stehen. Tja. Wenn sie wüsste, was die richtige Antwort wäre. "Meiner Meinung nach... Laufe nicht vor deiner Vergangenheit weg und versuche sie lieber zu akzeptieren - egal, was einmal war. Was wir getan haben, haben wir getan und können es nicht mehr ändern. Glaube mir Sesshomaru... Ich habe es schon oft versucht meine Vergangenheit zu vergessen und bin vor ihr davon gelaufen, sowie du jetzt. Aber habe ich gelernt sie zu akzeptieren, weil ich nun weiß... Die Vergangenheit holt einen immer wieder ein." Beide haben sie ihre Rücken zugewendet. Ihre Blicke werden von ihren Ponys verschleiert. Jaken ist mit Ah-Un in der Nähe und sieht die Beiden. Diese Stille, die an diesem Ort herrscht, jagt ihm einen kalten Schauer über den Rücken. "Gehen wir.", befiehlt Sesshomaru üblich kalt. Wie es nun aussieht, haben sie starken Gegner. Kapitel 15: Eine hinterhältige Falle ------------------------------------ Während sich die Gruppe von Sesshomaru auf den Weg macht, läuft Hi schwankend durch einen finsteren Wald. Ihr ist schwindelig. Sie braucht dringend mehr Seelen, die sie an diese Welt binden. Liza Seele wird sie wohl nicht bekommen. Sie hat gesehen, wie stark dieses Mädchen ist. Dieses Mädchen konnte sich selbst dann noch bewegen und wehren, als sie es nicht mehr hätte tun können. Ein starker Windstoß und das Rütteln der Erde unterbrechen ihre Gedankengänge. "Was willst du von mir Black Lady?", fragt sie ihre Schwester sofort und wendet sich langsam zu ihr um. "Ach nichts besonderes Hi. Ich hab hier was für dich." Hinter Black Lady schwirren auf einmal 6 hellblaue lange Dämonen hervor - Seelenfänger. Sie halten leuchtende blaue Kugel bei sich. "Seelen. Mussten wirklich 6 Mädchen sterben, Black Lady?", fragt sie. Die Seelenfänger fliegen zu Hi und lassen die Seelen in ihren Körper fallen. Langsam kommt sie wieder zu Kräften. "Beantworte mir meine Frage, Schwester. Was willst du von mir?" Lachend springt sie von ihrem Drachen. "Ach Hi. Für eine Halbdämonin, wie du es bist, bist du ziemlich überheblich. Denk bloß nicht, ich könnte dir die Seelen nicht wieder nehmen. Ich könnte dich wieder dorthin bringen, wo ich dich hergeholt habe. Vergiss nicht, das du eine lebende tote Halbdämonin bist, die zu Lebzeiten eine Kurtisane war." Voller Verachtung schaut Hi ihre Schwester an. Diese hat nun einmal leider Recht. Lächelnd nähert sich Black Lady ihrer Schwester und flüstert ihr dann ins Ohr: "Wenn die Zeit reif ist, dann werde ich schon etwas von dir verlangen Hi. Ob es nun dein Rückzug in die Unterwelt ist, der Tod deines Geliebten durch deine Hand oder meine und seine Affäre, durch deine Augen. Sesshomaru ist ein attraktiver und äußerst leidenschaftlicher Mann. Ich hatte noch nie einen "Herr der tausend Nächte"." Wutentbrannt greift Hi ihre Schwester an. Diese springt lachend auf ihren Drachen und fliegt auf ihm davon. >Sesshomaru kann eine Frau nicht berührt oder geküsst haben, ohne ihr in gewisser Hinsicht sein Zeichen hinterlassen zu haben. Ich merke es an deiner Art, kleine Liza. Du hattest auch schon mal Bekanntschaft mit seinen Küssen und Berührungen gemacht... und es hat dir gefallen.< Genau das hatte Black Lady zu Liza gesagt. Diese Worte gehen ihr einfach nicht mehr aus den Kopf. Die Situation in der Nacht, als es geregnet hatte und er sie versuchte zu verführen, da wäre sie beinahe ihrem Verlangen erlegen gewesen. Aber warum? Warum schafft es dieser Dämon in ihr ein so starkes Verlangen zu wecken, dass sie dabei alles um sich herum vergessen kann. Allein sein Blick reicht aus, um sie zu ihm zu locken. >Sieh dir das an. Ist das nicht süß. Er und sie... So völlig in ihrer Umarmung und ins Küssen vertieft.< Erneut hört sie Black Ladys Worte in ihren Ohren und sieht dieses Bild vor sich, wie Sesshomaru Hi küsst. Sie ballt ihre Hände zu Fäusten. Aus irgend einem Grund macht es sie wahnsinnig Sesshomaru mit einer anderen Frau zu sehen. "Sesshomaru. Hi... Was war sie?", fragt sie ihn plötzlich und bleibt stehen. Er hingegen bleibt stehen, antwortet jedoch: "Sie war eine Kurtisane." Er geht immer noch weiter, während Liza steht. Sesshomaru hatte sich in eine Frau verliebt, die ihren Körper an andere Männer verkauft und ihnen etwas vorspielt. Es würde Liza nicht wundern, wenn diese Hi sogar Sesshomaru etwas vorgespielt hat. Liza geht weiter und folgt dem Hundedämon. Jaken schweigt sich zunächst aus. Etwas bahnt sich zwischen seinem Meister Sesshomaru und diesem Menschenmädchen an und das gefällt ihm gar nicht. Es wird noch ein großes Unglück geben. Auf einem Berg, so schwarz wie die Dunkelheit, thront ein Schloss das genauso schwarz ist, wie der Berg. Die Blitze, die immer wieder aufleuchten, sind so rot wie das Blut und der Donner ist so laut und stark, dass es schon fast an ein Erbeben erinnert. Still sitzt Black Lady in diesem Schloss und tippt sich immer wieder an ihre Lippen. Sie denkt nach. Laut ihrer Informationsquelle hat Sesshomaru schon 2 der 10 Gegenstände bei sich - die Phönixfeder und der Fächer des Feuers. Wie bekommt sie die 2 Gegenstände für sich. Soll sie ihn bestechen oder gar zu einem Kampf herausfordern? Diese Liza... Sie ist stark und mächtig. Black Lady sieht sie als eine Art Schutzengel der über Sesshomaru wacht, aber was ist, wenn Liza nicht da ist, um auf ihn aufzupassen oder noch besser! Was wenn sein Schutzengel sich gegen ihn wendet? Könnte sich dann der ach so mächtige Dämonenfürst Sesshomaru immer noch gegen das Feuer wehren? Sie bricht in schallendes Gelächter aus. Was für eine geniale Idee. Sie würde die Stärke dieses Mädchens ausnutzen, um das zu bekommen, was sie will. Die Dunkelheit der Nacht hat Einzug gehalten. Jaken liegt auf den Boden und schnarcht so laut wie immer. Liza hingegen arbeitet wie schon so oft über ihren Laptop gebeugt ohne Pause. "Du solltest auch mal schlafen und nicht nur arbeiten.", hört sie dann Sesshomaru sagen, der sich nur kurz nach seinen Worten zu ihr setzt. Sie erhebt ihren Blick, richtet ihn aber nur kurz darauf wieder zu ihren Laptop und speichert ihre Ergebnisse ab. Sie führt ihre Hand zu ihrem Nacken und massiert ihn. Nach einer Weile spürt sie eine zweite Hand über ihrer und sieht wieder auf. Sesshomaru steht auf und setzt sich hinter sie. Er beginnt sie dann zu massieren. "Ist es dir wirklich wert berühmt zu werden, wenn du dir noch nicht einmal Schlaf leisten kannst?", hört sie ihn. "Harte Arbeit zahlt sich aus. Für das, was ich heute kann, musste ich früher sehr viel harte Arbeit in Kauf nehmen.", gibt sie ihm Antwort. Er streckt seine Hand aus und klappt den Bildschirm des Laptops runter, so dass er ihn damit ausgeschaltet hat. Sofort wendet sich Liza zu ihm um und meint: "Sesshomaru! Warum hast du meinen Laptop ausgeschaltet? Ich muss doch noch die Hintergünde wegschneiden und die Melodien ordnen und..." Sesshomaru hält ihr seinen Finger auf die Lippen und bringt sie damit zum Schweigen. Er legt den Laptop beiseite und massiert sie weiter. Ihre Muskeln sind stark angespannt, aber ihr Haut fühlt sich so weich an wie Seide. Nach einer Weile bemerkt er, wie sie sich an seine Brust lehnt und nun friedlich schläft. Er hört auf sie zu massieren und legt seine Arme zögernd um ihren Körper. Er senkt seinen Kopf und riecht an ihren Haaren. Sie riechen nach Gingko. Der Gingkobaum wird in buddhistischen Tempelanlagen und Klostergärten angepflanzt und gilt als ein heiliger Baum. Gingko - ein starker Geruch, aber dennoch scheint er zu Liza zu passen. Auf einmal bewegt sie sich unruhig in seinen Armen und reißt sich sogar aus ihnen heraus. Sie greift ihn an und er weicht aus. °So Sesshomaru! Jetzt bin ich gespannt, was du tun wirst, wenn sich die Königin des Feuers persönlich gegen dich wenden wird.° Von ihrem Schloss aus sieht sich Black Lady das mit an, doch neben ihr befindet sich noch eine andere Frau. "Das machst du gut Yura. Bring sie nun dazu, dass sie ihn mit den Feuer angreift.", meint sie lachend. Yura (ganz Recht. Yura mit dem langen Haar, aus den 3. und 4. Inuyashafolgen) lacht auch und stimmt zu. Bei Liza und Sesshomaru. Sie holt mit ihrer Hand aus und schickt ihm einen Feuerball entgegen. Durch die mächtige Explosion wacht Jaken auf. "Ich habe es gewusst! Du bist eine miese Verräterin." Sesshomaru schnappt sich Jaken und weicht aus, doch Liza greift weiter an. Mit ihrem Feuerstrahl folgt sie seiner Spur. Er schaut hinter sich und erkennt, dass es schon einen Waldbrand geben wird, wenn Liza so weiter macht. Was ist denn in sie gefahren? Warum macht sie so was? Er blickt in ihre Augen und stellt fest, das sie eigentlich schläft. Jemand steuert sie. Er schmeißt Jaken hinter einen Busch und greift dann selbst Liza an, die, wie er es erwartet hat, ihn kontert oder auch angreift. Doch die Bewegungen sind unkontrolliert und viel zu kantig, als das es wirklich Liza sein kann, die da kämpft. Er muss schnellstens herausfinden, wer sie da wie kontrolliert. Im Schein des Feuers sieht er etwas glänzen. Er achtet genau auf seine Umgebung. Die Blätter, die auf die Erde fallen teilen sich - werden also von etwas geschnitten. Schon Recht bald erkennt er, das die gesamte Umgebung mit Haaren umsehen ist und auch Liza. Er kennt nur eine Dämonin, von der er gehört hat, das sie so etwas kann - Yura. Ein leises Knurren entringt sich seines Halses. Hat sich auf einmal die ganze Frauenwelt gegen ihn verschworen?! Liza steht angriffsbereit neben dem Lagerfeuer. Der Hundedämon erkennt durch die Flammen sehr gut, wo die Haare sich wie um Lizas Körper schlingen. So unauffällig wie möglich lässt er seine Fingernägel grün aufleuchten und konzentriert das Gift unter ihnen. Ohne weitere Verzögerung greift er sie an. Er sorgt dafür, dass seine Lichtpeitsche die Haare an Lizas Körper erwischt, doch diese weicht natürlich aus, hält sich aber den rechten Arm. Sesshomaru greift dann direkt an. Liza weicht seinen Krallen aus und wirft ihm noch 5 Feuersicheln entgegen, denen er nun ausweicht. Nach einer Weile spürt er jedoch den Boden nicht mehr unter seinen Füßen. Er blickt hinter sich und bemerkt, das er an eine Klippe getrieben worden ist. Eigentlich ist das für ihn kein Problem. Wenn er will, dann kann er ja fliegen, aber das weiß Black Lady ja nicht. Er lächelt siegesgewiss und greift nun wieder Liza an. Diese weicht nun zurück. "Was ist da los Yura? Du solltest ihn doch durch Liza umbringen. Warum greift er nun sie an?!", schreit sie wütend Yura an. Diese weiß selbst auch nicht, was da schief gegangen ist und versucht noch das Ganze zu wenden. Dadurch, das Sesshomaru vorhin ihren rechten Arm getroffen hat, kann sie nicht mehr richtig angreifen und das nutzt er aus. Er benutzt noch einmal seine Lichtpeitsche und entfernt alle Haare von Lizas Körper. Diese bricht dann plötzlich zusammen und kippt vornüber. Er eilt zu ihr und fängt sie auf. Er hat sie an ihrem Dekolleté gestreift. Ein leichter Blutkratzer ist dort zu sehen. Wie aus dem Nichts steigen auf einmal die Flammen wild empor und vernichten alle Haare, die in der Umgebung sind. Im ernsten Moment hat sich sogar Sesshomaru leicht erschreckt, aber als sich Liza zu bewegen beginnt, glaubt er zu hören, wie das Feuer mit ihm spricht und es sagt: "Guo hireaf nikas, ärag klübti, Sesshomaru." Wenn er es übersetzen würde, dann bedeutet es das: "Versuche weiter in meiner Herrin die Leidenschaft zu erwecken, die sie zu verstecken versucht, Sesshomaru." Kapitel 16: Kôuns Tod --------------------- Eine Woche vergeht seit dem. Liza ist schon 2 Tage in ihrer Zeit. Sie hat vieles nachzuholen - Was die Schule angeht und ihre Auftritte. Auch Sesshomaru ist wieder mit in ihrer Zeit. Im Moment befinden sich beide in der Küche. Liza kocht sich Nudeln mit Tomatensauße. Ihr Hund Kôun sitzt neben ihr auf den Boden und lässt es sich gefallen von ihr gestreichelt und gekrault zu werden. "Oh ja! Du bist ein kluger Hund, ein süßer Hund. Ja. Mein Liebling, mein kleiner Liebling.", sagt sie ihm die ganze Zeit über, während sie ihn streichelt. Wild mit seinem Schwanz wedelnd legt er sich auf den Rücken und lässt sich von Liza über den Bauch kitzeln. Liza lacht selbst auch. "Wo hast du Kôun überhaupt her? Hast du ihn gekauft?" Sie schaut Sesshomaru lächelnd an und antwortet: "Nein. Ich habe ihn nicht gekauft. Als ich damals Blumen kaufen wollte, ich war gerade 7 Jahre alt, ging plötzlich ein Gewitter los. Ich hatte damals noch eine furchtbare Angst vor Gewittern und bin in die nächst beste Ecke gerannt. Eine Weile war Stille, aber dann habe ich gehört, wie Mülltonnen hinter mir umgekippt waren. Ich hatte mich voller Angst umgewendet und da sah ich Kôun. Er war noch ein kleiner Welpe und nun ist aus ihm ein prächtiger Schäferhund geworden." Danach wendet sie sich wieder Kôun zu und kuschelt mit ihm herum. "Er hat mich durch die schlimmste Zeit meines Lebens geführt und ist dadurch mein bester Freund geworden." Nach ihren Worten steht Liza und rührt die Nudeln im Topf um, bevor sie sich eine herausfischt und prüft ob die Nudeln fertig sind. Als sie festgestellt hat, das sie es sind, kippt sie die Nudeln in ein Sieb und schreckt sie dann mit kaltem Wasser ab. Sesshomaru geht ihr hinterher und Kôun folgt ihm mit einen äußerst skeptischen Blick, während er den Hundedämon auch anknurrt. "Sag mal Liza... Warum knurrt mich dein Hund immer an, wenn ich mich dir nähere?" Liza lächelt daraufhin auf seine Frage. Liza: "Nun ja. Kôun hat mich die ganze Zeit über für sich gehabt. Vielleicht sieht er dich jetzt ja als Konkurrenz oder sogar einen Nebenbuller." Sesshomaru: "Vielleicht sollte ich deinem Hund sagen, dass ich nur wegen einer Sache an dir interessiert bin. An deiner Gabe, die Gegenstände aufspüren zu können." Liza: "Du empfindest ja vielleicht so, aber Kôun sieht dich als eine Art Störenfried, der sich mir nicht zu nahe nähern sollte. Er musste mich bis jetzt mit niemanden teilen. Kôun kann sehr eifersüchtig sein." Sesshomaru: "Wie sagt ihr Menschen doch gleich? Wie der Herr so das Gescherr." Liza: "Was soll das denn jetzt bedeuten?" Sesshomaru: "Wenn dein Hund so eifersüchtig sein kann, dann kannst du es auch." Liza, die daraufhin empört und wütend zugleich, das Sieb mit den Nudeln in die Spüle knallt, schreit ihn empört an: "Sag mal... Hast du jetzt einen Knall! Ich und eifersüchtig?! Auf wen oder was denn? Auf Hi vielleicht, weil du sie geliebt hast oder mit ihr liiert warst oder weil du..." Ihrer Rede wird je ein Ende bereitet, als Sesshomaru sie an ihren Oberarmen packt und an sich zieht. Kôun ist nun mehr denn je auf der Hut. Sein knurren wird deutlicher und aggressiver. Er kann es nicht leiden, wenn dieser Sesshomaru seiner Herrin so Nahe ist. Liza und Sesshomaru sehen sich einfach nur in ihre Augen - Meeresblau trifft auf bernsteingold. Still bewegt sich Sesshomaru langsam zu Liza runter. His Lippen schmecken nach der Süße dieser Passionsblume. Ob Lizas Lippen genauso schmecken? "Die... Die Nudeln... Sie werden kalt.", sagt sie plötzlich und wendet ihr Gesicht von ihm. Sanft nimmt er es zwischen seine Finger und dreht es wieder zu sich. "Und was mit dir? Ist dir kalt?" Der verführerische Unterton in seiner Stimme ist Liza nicht verborgen geblieben. Oh nein! Ihr ist überhaupt nicht kalt. Ihr ist sogar ziemlich heiß. Auf einmal fällt ihr wieder diese Nacht ein - diese Nacht, in die er mit ihr getanzt hat und sie umworben hatte. Seltsam! Das sie nicht von ihm umworben werden wollte, sondern... erobert. Wie seine Annäherungsversuche aussehen würden, würde er sie erobern? Eine komische Wärme und zugleich Feuchtigkeit macht sich zwischen ihren Schenkeln breit. Ihre Brüste beginnen zu prickeln und fühlen sich so schwer an. °Oh Sesshomaru bitte... Fass mich an! Fass mich an! Fass mich an!° Beinahe hätte sie ihre Worte laut ausgesprochen. Zu ihrem Glück hat sie es doch noch geschafft, sie nur in ihren Gedanken zu behalten. Sesshomaru ist nicht mehr weit von ihren Lippen entfernt und freut sich schon herauszufinden, wonach sie schmecken und malt sich alles mögliche aus, aber da wird ihm, wie schon so oft, ein dicker Strich durch die Rechnung gemacht. Kôun zieht an Lizas Oberteil und jault leise auf. Er sagt ihr auf diese Weise, das er mal Gassie geführt werden muss. Liza lässt von Sesshomaru ab, geht an ihm vorbei, nur um wenig später mit Kôuns Leine vor dessen Nase herumzuwedeln. Mit wedelnden Schwanz läuft Kôun ganz aufgeregt einmal um die eigene Achse. Als Liza ihm die Leine angelegt hat, versucht der Hund die Leine mit seinem Maul zu kriegen. Lachend schweingt Liza die Leine vor seinem Maul immer wieder von links nach rechts und umgekehrt. Da kommt auch schon ihre Mutter um die Ecke. "Ah gut, das ich dich noch sehe, Mum. Kümmerst du dich bitte um die Nudeln? Kôun muss mal ganz dringend raus." Ihre Mutter bejaht ihre Frage und geht auch schon in die Küche. Als Sesshomaru zum Hund runter sieht, kommt es ihm so vor, als würde dieser ihm mit seinem Blick sagen: "Na du Flasche! Jetzt habe ich dir deine Chance verbaut und das werde ich immer wieder tun, so lange ich in der Nähe meiner Herrin bin!" Sesshomaru nimmt Lizas anschließende Einladung zum Mitgehen an. Die Beiden sind zusammen mit Kôun im Park. Viele andere Menschen sind mit ihren Hunden auch hier - wobei es hauptsächliche Paare sind, die hier sind. Sesshomaru: "Sag mal Liza... Stört es dich nicht, das es hier überwiegend Paare sind, die hier rumlaufen?" Liza: "Nein. Es stört mich überhaupt nicht. Schließlich bin ich ja auch mit meinem Schatz hier. Oder Kôun? *Kôun bellt ihr von weiten zu*" Sesshomaru: "Du stehst wirklich auf die verrücktesten Dinge." Liza: "Vielleicht sieht das nur so aus, aber es ist eigentlich nur ganz normal. Aus meiner Familie bin ich die Einzigste gewesen, die einen Hund wollte. Meine Schwester und mein Bruder wollen lieber eine Katze." Sesshomaru: "Und warum magst du anscheinend keine Katzen?" Liza: "Ich finde, das Katzen einfach nur verwöhnte, eingebildete und faule Wesen sind. Ach ja! Und hochnäsig sind sie auch." Sesshomaru muss sich das Lachen verkneifen, als er Liza so zugehört hat. Er muss schon zugeben, das sie da Recht hat. Wenn dem aber so ist, dann sind die meisten Frauen, denen er bis jetzt begegnet ist, auch so. Leicht lächelnd sehen sich die Beiden dann doch noch an. Sie erreichen gerade das Ende des Parkes, als Liza Kôun zu sich ruft. Hier im Park lässt sie ihn immer frei herum laufen. In dem Moment, als sie ihm die Leine umlegen will, hört man jemanden Schreien. Auf der anderen Straßenseite wurde ein kleines Mädchen von einer Katze gekratzt. Kôun hat das gesehen und will dem Mädchen zur Hilfe eilen. "Kôun warte! Bleib stehen!", fordert Liza ihren Hund auf. Für gewöhnlich gehorcht er auf sie, doch dieses Mal rennt er einfach weiter. Jetzt will auch Liza ihm hinterher, doch Sesshomaru hält sie auf und deutet auf die ganzen Autos, die wie wild hin und her fahren. Die nächsten Sekunden vergehen an Liza wie in Zeitlupe vorbei, als sie mit ansehen muss, wie ein Auto ihren Hund anfährt und sogar weiter fährt. Auf einmal rennt sie nun los auf die Straße. Kôun liegt regungslos da - bewegt keinen Muskel. Sie nimmt ihn in ihre Arme und spricht mit ihm. Er solle sich bewegen oder einen Ton von sich geben. Doch nichts. Nichts. Keine Bewegungen und keinen Mucks. Als 3 Tage später die Beerdigung des Hundes ist, fühlt sich Liza innerlich wie Tod. Wie konnte das nur passieren? Wieso hatte Kôun nicht auf sie gehört und angehalten? Von einem weiterstehenden Gebäude aus, sieht sich Sesshomaru alles mit an. Menschen haben wirklich viel zu viele Emotionen, wie er findet. Trauer, Schmerz, Glück, Wut, Scham, Eifersucht und noch viele andere. Als er zu Liza sieht, erkennt er, das nicht eine Träne aus ihren Augen gleitet. Er erinnert sich. Es gab schon Mal in seiner Zeit ein Vorkommnis, wo sie hätte weinen können, aber sie tat es nicht. Sie hatte nicht geweint. Als die Familie am Abend nach Hause kommt, ist vor allem Liza fix und fertig. Mit samt ihres schwarzen Trauerkimonos lässt sie sich auf den Sessel des Wohnzimmers fallen und erhebt ihre Beine. Wie konnte das nur passieren? Diese Frage schwirrt ihr derzeitig immer wieder im Kopf herum. Wie konnte ihr Lieblingshund und bester Freund sie nur verlassen? Kagome sieht das Verhalten ihrer Schwester und will sie schon trösten, als ihre Mutter sie aufhält. Sie meint, dass Liza jetzt etwas Zeit für sich selbst braucht. Damit gehen die anderen auch. Liza macht sich immer kleiner auf den Sessel. Sie vermisst ihren Hund jetzt schon so. Sein weiches Fell, seine kratzige Zunge, die sie gekitzelt hat, all die schönen und auch traurigen Momente mit ihm. Kôun. Sie schließt ihre Augen. Wieso? Wieso, in Gottesnamen, kann sie nicht weinen? Sie versteht es nicht. Sie fühlt sich innerlich leer und starrt genauso ins Nichts, als sie wieder ihre Augen öffnet. Nach einer Weile gibt sie es auf, auf ihre Tränen zu warten. Sie schaut auf die Uhr und stellt fest, dass es kurz vor Mitternacht ist. Gerade als sich Liza erheben will, sieht sie einen weißen Hund im Türrahmen stehen. Sein Augenweiß ist rot und auf seiner Stirn ist ein lila Mond, während seine Mundwinkel pink sind. Liza lächelt schwach bei diesem Bild. Der Hund tretet einen Schritt vor. Immer noch lächelnd, sagt Liza: "Na komm schon Sesshomaru. Dieses Mal wird dich Kôun nicht aufhalten, stören oder anknurren." Ihr Kummer ist eindeutig für ihn zu hören gewesen. Ohne weitere Verzögerung nähert er sich ihr. Es wundert ihn irgend wo nicht, dass sie ihn gleich erkannt hat. Er mag zwar seine Verwandlungsgröße bestimmen können (weiß zwar nicht, ob das jetzt wirklich stimmt, ist aber auch meine story. da kann er das), aber sein Aussehen bleibt gleich. Kaum das er bei ihr ist, spürt er ihre Arme um seinen Körper. Sie streichelt sanft sein weiches Fell. Wenn sie mit ihren Händen auf seinen Kopf ist, dann krault sie ihn auch mal hinter den Ohren, was er doch gerne begrüßt. Vielleicht sollte er sich öfters in einen Hund verwandeln. Was denkt er denn da? "Ich danke dir Sesshomaru. Kôun fehlt mir so.", flüstert sie plötzlich in sein Ohr. Er zieht seinen Kopf leicht zurück und leckt nun Lizas Wange. Leicht fängt Liza an zu lachen. "Das ist wirklich süß von dir Sesshomaru. Ich bin dir etwas schuldig." Eine Weile genießt sie es noch über Sesshomarus Fell zu streicheln und ihn wie einen richtigen Hund zu behandeln. Doch als sie sich zurück lehnt und damit aufhört ihn zu streicheln und zu kraulen, sieht sie, wie sich Sesshomaru in seine menschliche Gestalt zurückverwandelt, sich zum gehen umwendet und dann nur noch meint: "Ich wäre dir sehr verbunden, wenn wir alle Gegenstände beisammen hätten, bevor Black Lady sie hat." Liza muss jetzt einfach Lächeln. So etwas hat sie schon von ihm erwartet. Als Liza nach 3 Wochen wieder nach Hause kehrt, kommt Sota angerannt - mit einer dicken fetten Katze auf seinen Armen. "Guck mal Liza - chan! Das ist Buyo.", stellt er ihr auch die Katze voller Freude vor. Angesprochene meint nur festentschlossen: "Also um dieses fette Ding kümmere ich mich aber nicht." Schon hat Buyo Liza mit einem ordentlichen Schlag am Oberschenkel gekratzt. Kapitel 17: Kindereien ---------------------- "Oh man! Wie ich dieses blöde Katzenviech hasse. Stets und ständig will sie gestreichelt werden und braucht so verdammt viel Aufmerksamkeit.", meckert Liza herum und legt sich seufzend auf ihre alte Couch. "Die meisten Frauen, denen ich je begegnet bin, sind so gewesen.", antwortet Sesshomaru. Lächelnd sieht sie zu ihm und dreht ihr Gesicht aber ganz schnell wieder weg. Sie ist gerade Zuhause angekommen und will sich an ihre Hausaufgaben machen, als ihr Handy klingelt. Sie nimmt ab und meldet sich. Es ist Mosa. Sie sagt, dass die Beiden neuen Tänzer Futa und Zoku Probleme mit der Choreographie haben und nun heulen, weil sie mit Kae darüber gesprochen haben. Liza weiß sofort bescheid und macht sich auf den Weg. "Hey Sesshomaru! Willst du mal den Teufel höchstpersönlich kennenlernen?", fragt sie ihn noch, bevor sie geht. Als Liza ankommt, ist Kae immer noch dabei, die Beiden anzuschreien. "Also wirklich! Ihr solltet froh darüber sein eine so tolle Choreographie zu haben! Doch ihr meckert natürlich darüber rum! Und dann bekommt ihr noch nicht einmal den Move hin! Ihr solltet..." "Erst einmal mit mir reden.", unterbricht Liza, die schreiende Rede von Kae. Diese wendet sich zu ihr um. Schreiend Kae: "Was willst du denn jetzt hier?! Niemand hat dich gerufen." Liza: "Weißt du was, Kae? Du bist mir so was von egal. Bis jetzt hatte ich ziemlich viel Geduld mit dir gehabt, aber auch meine Geduld ist mal zu ende." Schreiend Kae: "Wie bitte?! Wenn hier irgend wer Geduld mit jemanden hatte, dann war ich es! Ich habe deinen Dickkopf und deine verflucht große Klappe geduldet, sowie dein Gehoppse, das du Choreographie nennst! Von deinen Geheule, das du als Gesang durchgehen lassen willst, will ich gar nicht erst anfangen. Schließlich hat dich ja jede Firma abgelehnt! Und warum? Vielleicht bist du ja gar nicht so begabt, wie du denkst oder es aller Welt glauben machen willst! Du bist doch nichts weiter als eine kleine, miese, jungfräuliche Lügnerin, du dreckiges Stück Absch..." Auf einmal greift sich Liza Kaes Oberteil und prescht sie hart gegen die Wand, ohne sie loszulassen. Ihr Gesicht ist nicht mehr weit von Kaes entfernt. Gefährlich leise flüstert Liza an Kaes Ohr: "Ich an deiner Stelle würde den Mund so groß aufreißen, sonst denke ich noch, dass deine Klappe das Tor ist und bringe einen Fußball mit. *nähert sich Kae weiter* Außerdem Kae... Es geht mir nicht um mich, sondern um die Tänzer... *entfernt sich wieder von ihr und geht zu den weinenden Futa und Zoku* um meine Freunde. Und solltest du ihnen noch einmal etwas schlechtes antun oder auch nur ein Haar krümmen, dann rechne mit keiner Gnade von mir." Tröstend legt Liza ihre Arme um Futa. Kae wendet sich zur Tür, meint aber dann noch zornig: "Das wirst du mir noch büßen, du kleines Missstück... Abschaum. Vergiss nicht! Du hattest noch nie Freunde und das wird auch so bleiben. Was ihr woll machen werdet, wenn ich diese Bruchbude nicht mehr bezahle, eure Auftritte organisiere und die CD's kaufe? Das will ich sehen." Danach fängt sie an zu husten und ihre Nase beginnt zu bluten. Nach dem sie Liza noch mit einem tödlichen Blick verflucht hat, geht sie. Liza selbst steht auf und geht zum Waschbecken, nimmt sich von dort einen Lappen und befeuchtet ihn mit kalten Wasser. "Von mir aus, kann sie mich so oft und so viel beleidigen, wie sie will. Es gibt keinen Ausdruck den ich nicht kenne und der mir nicht schon einmal an den Kopf geworfen ist.", flüstert sie vor sich hin, doch Sesshomaru und auch Mosa haben es gehört. Mosa geht zu Liza und legt nun ihr tröstend die Arme um ihre Schultern. "Auch wenn du sagst, es macht dir nichts aus, so kannst du wirklich nicht lügen Liza. Da muss Kae leider Recht geben. Du bist eine miese Lügnerin." Futa: "Aber was machen wir jetzt? Ohne Kae können wir uns diesen Raum nicht leisten. Und was wird mit den Auftritten?" Zoku: "Weiß denn niemand von uns, was wir dagegen machen können. Uns fehlt nun einmal das Geld." Liza: "Da wird uns schon etwas einfallen." Mosa: "Wenn ihr wollt dann könnte ich mich um die Auftritte kümmern. Bevor ich in den Knast gekommen bin, war ich unter anderem zuständig für die Auftritte, die mein Boss geben musste. Seine Ansprachen, Streiks etc." Erfreut Zoku: "Das klingt ja toll. Dann können wir von uns aus das Geld allein verdienen." Mosa: "Na ja. Nicht so ganz. Die ganzen organisatorischen Dinge, die benötigt werden, wenn wir irgend wo auftreten, werden schon so einiges kosten und wenn wir dann wirklich noch diesen Raum behalten wollen..." Liza: "Vielleicht könnten wir uns den Raum noch mit einer anderen Gruppe teilen. Ich kenne da so eine Basketballgruppe, die noch einen Raum für ihr Training sucht. Wie wäre es, wenn wir uns mit dieser Gruppe die Kosten für diesen Raum teilen?" Erfreut Mosa: "Das klingt doch schon ganz toll und wenn wir richtig haushalten, dann können wir uns sogar das Ding mit den CD's leisten und keiner von euch muss 500 Yen abdrücken - höchstens 300 Yen." Die Gruppe freut sich über diese Nachricht und feiert schon fast eine Party deswegen, aber da kommt Liza ihnen zuvor. "Halt, halt, halt! Bevor ihr eure Party hier feiert... Ich bin hier, weil Zoku nund Futa die Choreographie nicht gefallen hat." Es macht Klick bei allen Anwesenden. Die beiden Benannten gehen zu Liza und zeigen ihr, was ihnen an der Choreo nicht gefällt. Die Schwarzhaarige versteht und überlegt. Sie stellt sich die Melodie im Kopf vor und tanzt die Choreographie vor sich hin, bis sie dann nach dem Klatschen ausruscht. Während die Gruppe sich besorgt um Liza herum versammelt, meint diese, sie habe einen guten Move gefunden und geht die Schritte schließlich noch einmal mit ihrer Tanzgruppe durch. Nur wenig später geht sie dann wieder los. Auch die Gruppenmitglieder machen sich auf den Rückweg, doch gleichzeitig unterhalten sie sich noch angeregt - über Liza und Kae. Futa: "Sag mal Mosa... Du kennst Liza und Kae ja länger, als wir. Warum sind die beiden denn nur so verstritten?" Zoku: "Das würde uns alle mal genau interessieren." Mosa: "Nun ja. Kae und Liza wollen beide berühmt werden, das wisst ihr ja. Im Kindergarten ging das schon mit den Beiden los. Kae wurde damals von allen Kindern gemocht, während Liza eine Einzelgängerin war, aber glaubt bloß nicht, dass das Zufall war. Viele der Kinder wollten damals schon gerne mit Liza spielen, doch Kae hatte diese erpresst - mit Geld oder Schlägen von ihren sogenannten Bodyguards. Und falls diese Kinder ihren Eltern davon erzählen sollten, dann würde Kae in Tränen ausbrechen, alle anderen als Lügner darstellen und Liza an allem die Schuld geben." Futa: "Das ist ja schrecklich. Warum macht sie nur so was? Liza hatte ihr doch nicht etwas schlimmes angetan oder?" Mosa: "Nein, das hatte sie nicht, aber Kae kann Konkurrenz nun mal nicht ertragen. Hast du schon mal den Film "Die Geisha" gesehen? Kae ist genauso hinterhältig und zu allem fähig wie diese Hatsumomo. Sie hat fiese Gerüchte über Liza in die Welt hinausgesetzt, hat ihr wehgetan - in so vieler Hinsicht." Zoku: "Kannst du uns ein Beispiel nennen, Mosa?" Mosa: "Sicherlich. Einmal, da hätte Liza die große Chance gehabt ein Star zu werden, wie sie es sich schon immer gewünscht hat, aber Kae gönnte es ihr natürlich nicht. Also. Was hat sie getan? Sie hat jedes einzelne Jurymitglied gepoppt, nur damit Liza nicht gewinnt, was sie schließlich auch nicht tat." Mosa erzählt noch eine ganze Menge schlimmer Dinge, die Kae gegen Liza getan hat. Falsche Tipps, Lügen hinter Lizas Rücken, die Kae den Jurymitgliedern auftischte und so weiter. Sesshomaru staunt in jedem Masse. Diese Kae ist wirklich der Teufel in Person. Wenn er es nicht besser wüsste, dann könnte er glatt behaupten Kae ist mit Black Lady verwandt. Arme Liza. Was sie nicht alles durchmachen musste! Jetzt kann er sie verstehen. Jetzt versteht er, warum sie niemanden vertraut - weil sie nie weiß, ob es ernst gemeint ist, was derjenige zu ihr sagt. Wäre diese Kae nicht, dann wäre Liza wohl schon längst ein... Star, sowie sie es sich schon immer wünscht, aber das würde auch gleichzeititg für ihn bedeuten, er hätte sie dann niemals kennengelernt. Was spielt Gott, falls es wirklich einen geben sollte, für ein Spiel mit ihm und Liza? Kapitel 18: Wenn Freunde weinen... ---------------------------------- Als Liza an diesem Abend auf dem Weg nach Hause ist, ist ihr Blick verschleiert. Dieses Mal kreisen ihre Gedanken pausenlos um ihre Vergangenheit. Doch seltsamer Weise kann sie sich nur an Dunkelheit erinnern - An Dunkelheit und Schmerzen. Zu ihrem Glück gibt es doch noch einen Wehrmutstropfen - ihre Mutter. Sie hat ihr Trost gespendet, als es niemand anderes konnte. Sie wird aus ihren Gedanken gerissen, als sie plötzlich einen Schrei hört. "Aber das... war doch Yamai!" Sofort rennt sie den Gang entlang aus der die Schreie kommen. Sie sieht wie Yamai mit einem Mann kämpft. Dieser reißt ihr die Klamotten förmlich vom Leib und sie... "Nein, bitte... Lass mich gehen! Ich will nicht!", schreit Yamai immer wieder. Sie kann sich nicht wehren. Es ist so eklig. "Hey du! Lass sofort meine Freundin gehen!", hören Beide plötzlich eine Frauenstimme sagen. Der Mann dreht sich zu der Richtung um, aus der die Stimme kam. Zur selben Zeit ist auch Sesshomaru auf den Dach des Hauses angekommen, wo Liza die Beiden erwischt hat. "Verpiss dich Süße! Du siehst doch, das deine Freundin und ich gerade schwer beschäftigt sind." Ehe sich dieser Mann versieht, hat Liza ihn mit der Faust geschlagen. Der Mann kippt volle Kanne nach hinten, doch er steht schnell wieder auf und schlägt nun Liza, die zwar ausweicht, aber vor seinem nächsten Schlag kann sie nicht ausweichen. Ihr brummt dann noch der Schädel, als sie diesen Mann noch einmal schlägt. Dieser bleibt danach ohnmächtig liegen. "Komm! Komm Yamai. Ich bringe dich nach Hause, oder willst du lieber gleich zur Polizei gehen?", fragt Liza sanft. Yamai scheint nicht mit ihren Tränen aufhören zu wollen - Kein Wunder! Diese Erfahrung zu machen, ist schrecklich, schon beinahe scheußlich. Selbst als sie auf der Polizeiwache angekommen sind und Yamai alles erzählt, weint sie noch. Yamais Freund, jetztiger Ex - Freund, hatte sie in dieser Nacht für eine andere verlassen und aus Frust darüber wollte sie sich einem Mann hingeben, aber dann ist ihr da doch ihr Verstand zuvorgekommen und sie kam wieder zur Vernunft, allerdings zu spät. Sie kann ständig nur weinen und wie wild schluchzen. Liza tröstet sie, doch ihr Kopf brummt immer noch so von dem Schlag dieses Kerls. "Sie sollten zu einem Arzt gehen, junges Fräulein. So eine Platzwunde am Kopf kann ganz schön gefährlich sein.", sagt ihr ein Polizist. Sie fühlt sich am Kopf und spürt etwas warmes über ihre Stirn laufen. Liza erkennt das Blut auf ihren Fingern. "Oh nein. Ich... ich brauche keinen Arzt, aber könnten sie mich bitte nach Hause fahren? Ich... ich bin müde und erledigt." Er bejaht ihre Frage. Nur wenige Minuten später ist Liza wieder Zuhause. Sie legt sich auf ihr Bett rauf und schläft nur kurz darauf ein. Sie beginnt sofort zu träumen und dieser Traum, den sie hat, den hate sie schon lange nicht mehr. ~Lizas Traum Anfang~ Bunte Lichter tanzen in der Dunkelheit zu der lauten Musik, genauso auch wie die Menschen. Ein großer stämmiger Junge und Liza. Beide tanzen fröhlich zu der Musik. Um sich jedoch gegenseitig verstehen zu können, müssen sie sich jedesmal anschreien. So auch jetzt. "Kommst du mit mir hoch!?", schreit der Junge. Liza schreit zurück. "Was hast du gesagt Byôku?" Er wiederholt seine Worte und sie stimmt ihm zu. Heute weiß sie, das sie damals lieber nein hätte sagen sollen. Vielleicht hätte sich ihr Leben dadurch wesentlich verändert in manchen Punkten. Als Liza und Byôku in die erste Etage hochgegangen sind und einen Raum betreten haben, schließt er die Tür zu. Liza steht am Fenster und schaut zum Sternenhimmel hinauf. Er ist verdeckt für diese Nacht. Von unten dröhnt noch die laute Musik der Disco hoch. "Hey Liza. Willst du dich nicht zu mir auf's Bett setzen? Es ist auch gemütlich.", hört sie dann ihren Freund fragen. Sie nickt ihm lächelnd zu. Hätte sie damals nur darauf bestanden wieder zur Disco hinunter zu gehen! Als sie sich auf das Bett hingesetzt hat, hüpft sie leicht darauf rum. "Na ja... Ich finde es eher viel zu weich und durchgesessen, als gemütlich.", sagt sie ehrlich. Hätte sie lieber gelogen und gesagt, es sei ungemütlich hart. Ihr Freund bricht in schallendes Gelächter aus und legt dann seine Arme um ihre Hüfte, bevor er anfängt sie zu küssen. Liza hat nichts dagegen, schließlich haben sie sich schon öfters geküsst. Sie hätte sich nicht so sehr in Sicherheit wiegen sollen! Eine Weile ist alles noch in Ordnung, aber dann beginnt Byôku seine Hände unter ihr T-Shirt zu führen und zieht es ihr schon hoch. Liza löst den Kuss und stoppt seine Hände mit ihren. "Byôku bitte... Ich fühle mich noch nicht so weit. Ich möchte lieber noch etwas warten.", gibt sie Einwand, doch ihr Freund kontert: "Aber Liza. Was meinst du, wie schön unsere Beziehung sein wird, wenn wir sie mit ein bisschen mit Sex auffrischen. Ich verspreche dir, es wird wunderschön." Damit will er sie erneut küssen, doch Liza kontert: "Byôku. versprechen kann man immer geben, aber sie einzuhalten ist eine andere Sache. Ich möchte jetzt lieber wieder gehen." In dem Moment als Liza schon anstalten macht wirklich aufzustehen, greift Byôku sie am Oberarm und wirft sie auf das Bett. Nur wenig später liegt er über sie gebeugt. "Liza. Du bist schon 13 Jahre. Meinst du nicht, das du für so was schon alt genug bist?" Bevor sie auch nur mit Worten kontern kann, küsst er sie, doch dieses Mal tut er ihr damit weh. Sie erhebt ihre Hand und knallt ihm mit ihrer flachen Hand. Sie schmeckt den bitteren Geschmack ihres Blutes auf ihren Lippen. Er hat sie gebissen! Als er sich von der Wucht ihres Schlages erholt hat, schlägt er sie nun, allerdings mit der Faust. Lizas linkes Auge brennt. Sie traut sich gar nicht es zu öffnen. "Hör mir mal zu Süße. Ich habe ein halbes Jahr darauf gewartet und nur weil du der Meinung bist, zu jung dafür zu sein, werde ich nicht noch länger auf dich warten!" Schneller als Liza dann gucken kann, hat er ihr Oberteil förmlich zerrissen und dann ausgezogen. Sie schreit auf, als sie fühlt, wie er Brust drückt - ja schon fast zerquetscht. Er selbst lächelt hinterhältig und fesselt ihre Arme nun an das Bett, mit ihrem zerrissenen Oberteil. Liza schreit die ganze Zeit und versucht sich noch irgend wie zu wehren, aber vergebens. Ohne weitere Verzögerung reißt Byôku ihr förmlich den Rock hoch und greift ihr grob zwischen die Schenkel. Ihre Stimme erhebt sich. "Ja schrei nur, Süße. Aber es hört dich sowie so niemand, denn die Musik unten ist viel lauter als dein Geschrei." Sie spürt nur noch wie er kurz von ihr ablässt, um sich auszuziehen und dann wieder auf ihr liegt, doch er schlägt sie seltsamer Weise nicht und sie ist auch gar nicht mehr angefesselt. Ihr Traum hat sich scheinbar verändert. Als sie ihre Augen öffnet, sieht sie nicht mehr in 2 schwarze Augen, sondern in 2 goldene... ~Lizas Traum Ende~ Als Sesshomaru an diesem Abend in Lizas Zimmer kommt, sieht er, wie sie sich unruhig im Schlaf dreht und wendet. Sie schreit. Jemand soll sie in Ruhe und gehen lassen. Er reicht ihr Blut. Der Geruch ihres Blutes ist süß. Seltsam. Sonst ist der Geruch des Blutes eher bitter. Sesshomaru kann erkennen, das sich die Platzwunde an ihrem Kopf verstärkt, je unruhiger sie sich im Traum bewegt. Der Hundedämon klettert langsam zu ihr auf's Bett und beugt sich über ihre Wunde mit seinen Lippen. Kaum das Liza jedoch seinen Atem gespürt hat, scheint sie sich zu beruhigen. Schon fast vorsichtig steckt er seine Zunge raus und leckt über ihre Wunde. Auch wenn er es Liza und auch sonst niemanden gegenüber erwähnt hat, so weiß er zumindest für sich selbst, dass sein Speichel eine heilende Wirkung für alle Kinder des Feuers hat - für alle Feuerwesen. Diese Fähigkeit hat jeder Hundedämon in seiner Familie. Eine Weile kümmert er sich noch um ihre Wunde am Kopf, ehe er die Gelegenheit ausnutzt und ihre Kratzer an ihren Hüften heilt, die sie damals schon hatte, als er sie kennengelernt hatte. Diese Wunden, die nach Schlangendämon riechen und seit jeher nicht richtig verheilt sind. Lizas Körper bewegt sich rastlos unter seinen Lippen und Händen. Vorsichtig - ganz vorsichtig - streicht er seine Zunge über ihre Wunden. Er hört wie sie aufstöhnt und sich nun noch stärker unter ihm bewegt. Das bläulich/ silberne Licht des Mondes bescheint sein Haar und lässt es wie silberne Seide wirken. Es glänzt so hell wie noch nie. In diesem Moment wacht Liza auf. Das Erste was sie bemerkt, ist eine weiche Zunge, die sich um ihre Wunden leckt und dann silberne Haare, die im Schein des Mondes strahlen und glitzern. Wie aus dem nichts spürt sie plötzlich einen stechenden Schmerz in der Brust und schreit auf. Sesshomaru lässt von ihr ab. "Was hast du?", fragt er sie zugleich. Sie antwortet: "Ich spüre eine Gegenstand in der Nähe. Seltsam oder? Was machst du eigentlich an meiner Hüfte?" Hätte Liza es nicht besser gewusst, dann hätte sie schwören können, dass Sesshomaru leicht rot angelaufen ist, aber er lässt von ihr ab und dann wieder in Ruhe. Als Liza am nächsten Tag in der Schule ist, ist Yamai nicht da. Ihr Mathelehrer am Pult vorne erklärt gerade die Kreuzformel - G/ 100% = w/ p. Auf einmal wird jedoch die Tür geöffnet und eine überfröhliche Yamai betretet den Raum. "Na olla! War die Dür schon immer so weit nach links gewaut? Sorry Herr Lehrer, das ich su schpät bien, aber dieser blöde Buus hatte sisch verfahn." Das kommt nicht nur Liza seltsam vor, sondern auch allen anderen. Plötzlich bricht Yamai zusammen und damit in Ohnmacht. "Schnell! Wir müssen einen Arzt rufen!" Kaum das Yamai im Krankenhaus aufgewacht ist, spürt sie ihre Kopfschmerzen als Erstes. Liza: "Na, Yamai - chan? Wie fühlst du dich?" Yamai: "Mein Kopf dröhnt ganz schön, aber ansonsten geht es mir gut." Liza: "Ach Yamai - chan. Wie konntest du dir nur all diese Medikamente reinschlucken? Glaub mir Yamai - chan... Drogen helfen nicht im geringsten weiter." Erstaunt Yamai: "Woher weißt du davon?" Liza: "Der Arzt hat es deinen Eltern und sie haben es mir gesagt. Um Himmelswillen Yamai... Das hätte dein Tod sein können, so viele Drogen wie du geschluckt hast. Du musst mir versprechen, das du es niemals wieder tust." Weinend Yamai: "Aber Liza - chan... Dieses Gesicht von diesem Mann geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf und das, was er mit mir getan hat. Ich konnte letzte Nacht nicht schlafen, weil ich ständig das Gesicht dieses Kerls gesehen habe und das er mich..." Yamai kann nicht mehr weiter sprechen und fängt an fürchterlich zu weinen. Liza schließt sanft ihre Arme um Yamai und gibt ihr tröstende Worte. Wenn Liza daran denkt, das sie selbst gestern Abend über ihre Vergewaltigung geträumt hat, dann kann sie ja kaum glauben, das sie jetzt ihre Freundin tröstet. Nur wenige Stunden später ist Liza in Sesshomarus Epoche. Sie hat ihren Blick gesenkt. "Alles in Ordnung Liza?", fragt der Hundedämon sie. Sie bejaht seine Frage, aber in ihren Augen kann er nur tiefe Sorge und Mitleid sehen. Ihr Blick so traurig, dass er schon fast einsam und hohl wirkt. Dieser Blick von ihr stört ihn auf komische Art und Weise und der Wunsch diesen Blick wieder zu vertreiben ist schon übermächtig. Kapitel 19: Der Traum des Mondes -------------------------------- Auch noch Wochen später ist Lizas Blick so traurig wie vorher. So langsam macht sich sogar Jaken Sorgen. Sie will ihn ja nicht mal deswegen anschreien, wenn er falsch mit den Kopfstab umgeht. Er haut ihn sogar inzwischen auf ihren Kopf, damit sie etwas sagt, doch sie reagiert nicht Mal. °Ihr Kopf muss aus einem festen Metal bestehen.°, denkt sich Jaken. Nach einer Weile gibt er es schließlich auf. Liza muss krank sein. Als es in es dieser Nacht regnet, schreckt Liza auf. Nicht wegen der Regentropfen, sondern wegen Sesshomaru. Sie bemerkt, wie er ihre Haare zur Seite schiebt und ihr nur kurz darauf die Wunde in ihrem Ausschnitt leckt. Sie muss sich geschnitten haben, aber wann? Mit Staunen beobachtet sie, wie ihre Wunde schnell heilt. "Wie... Wie hast du... das gemacht?", fragt sie ihn. Er schaut zu ihr auf. "Du bist nicht die Einzigste, die ihre Geheimnisse hat." Doch als sie sieht, das er erneut über ihre Wunde geleckt hat, weiß sie sofort bescheid. "Wenn dem so ist, dann kann ich meine Geheimnisse viel besser bewahren als du. *geht an ihm vorbei* Es ist bestimmt toll, wenn der Speichel eine heilende Wirkung hat." Erhobenen Hauptes geht sie den Weg entlang. Es scheint wieder alles in Ordnung zu sein, aber die Dämonen wissen, das es nicht so ist. "Es wird Zeit, dass wir schon bald einen weiteren Gegenstand finden, Liza. Wir haben viel zu viel Zeit mit Kinderkram verschwendet.", sagt Sesshomaru schließlich. Wütend dreht sich Liza zu dem Hundedämon um und schreit ihn an. "Wie bitte! Kinderkram! Eine Freundin von mir wurde vergewaltigt! Du weißt doch überhaupt nicht wie es ist, wenn man so eine schreckliche Erfahrung macht! Während es sich für euch Männer gut anfühlt, wenn wir Frauen leiden, werden wir diese Erfahrung nicht mehr so einfach vergessen und nur noch in Schrecken und Angst leben!" Der starke Regen verwandelt sich in ein Gewitter. Jaken hat auf einmal schreckliche Angst vor Liza und geht einen Schritt zurück. Sesshomaru selbst geht an Liza vorbei und streift sie dabei absichtlich. In dem Moment spürt Liza einen Gegenstand, aber das Gefühl ist auch genauso schnell wieder weg, wie es gekommen ist. Im ersten Moment denkt sie noch daran ihn zu fragen, ob er sie noch einmal berührt, aber dann lässt sie diesen Gedanken wieder fallen. Ihre Idee, die sie hat, ist einfach zu absurd, als das sie wahr sein kann. Und das, obwohl es in der Theorie möglich wäre. Auch Wochen später spürt Liza nichts. Nicht eine Energieböe. Zur Zeit ist die Gruppe auf einer kleinen Waldlichtung und während Jaken in aller Seelenruhe schläft, denkt Liza scheinbar über irgend etwas nach. Sesshomaru: "Was spuckt dir im Kopf herum?" Liza: "Ich denke über die Theorie nach, wie das mit dem Traum des Mondes ist." Sesshomaru: "Erläutere mir das." Liza: "Nun ja. Laut einer Legende ist der Traum des Mondes, die Einsamkeit und Traurigkeit des Mondes, da er einmal eine Geliebte hatte, die bei ihm aber nicht überleben konnte." Sesshomaru: "Weil sie ein Mensch war." Liza: "Genau. Voller Trauer und seiner Liebe zu ihr schenkte er die Gabe Flügel auf ihren Rücken wachsen zu lassen, damit sie jederzeit zu ihm fliegen konnte." Sesshomaru: "Und was ist jetzt deine These?" Liza: "Ich glaube, das der Traum des Mondes nicht nur ein Nachtgegenstand ist. Ich habe da in einem Buch gelesen, das einige Gegenstände sich von bestimmten Emotionen ernähren und sich erst dann, wenn diese Emotionen bei einer bestimmten Zeit aufblühen, zeigen." Sesshomaru: "Und worauf willst du hinauf?" Liza: "Als du meine Kopfwunde geheilt und du mich vor einigen Tagen gestreift hast, da hatte ich das Gefühl, das ein Gegenstand in der Nähe ist. Wenn du mich berührt oder geküsst hast, egal in welcher Form, dann hatte ich diese Gefühle, die nötig sind, um den Traum des Mondes zu finden." Sesshomaru: "Du willst mir allen ernstes sagen, dass du diesen Gegenstand nur dann spürst, wenn du erregt bist?" Schreiend Liza: "Das habe ich doch gar nicht damit gemeint! Du hast es natürlich völlig falsch verstanden. Ich sagte, ich denke, das es Berührungen und Küsse sind, die den Traum des Mondes aufrufen." Als Liza, vor Wut schäumend, aufsteht, steht Sesshomaru ebenfalls auf und mit seinen Worten: "Wenn du der Meinung bist, das eine einfache Berührung reicht, dann versuchen wir es.", berührt er sie auch schon am Oberarm. Doch Liza spürt nichts - nicht mal einen Funken. Seufzend setzt sie sich wieder hin. "Hätte ja klappen können. War ja auch nur eine Theorie." Mit seinem üblich kalten Blick schaut Sesshomaru zu Liza runter. Wenn er sich ihre Theorie noch genauer durch den Kopf gehen lässt, dann hat sie eigentlich Recht. Der Mond wird in der dämonisch/ geschichtlichen Version, als Leidenschaft des Mannes beschrieben. Eine jungfräuliche Menschenfrau, die sich dem Mond hingibt, wird jedoch als die versteckte Leidenschaft einer Frau beschrieben. Lizas Idee war also nicht richtig, aber auch nicht falsch. Sie muss nur ein wenig erweitert werden. Er kniet sich vor sie und küsst ihre Schulterbeuge. Liza verkrampft sich schlagartig. Ganz langsam, als könnte er befürchten, das Liza aggressiv reagieren könnte, bewegt er sanft seine Hände zu ihrem Dekolletté und streicht sanft darüber. Sesshomaru spürt wie sich Liza unter seinen Fingern zurück ziehen will, aber sie tut es nicht. Sie lässt ihn gewähren. Er küsst sich zu ihrem Schlüsselbein herunter und verwöhnt nun ihn mit seinen Küssen. Liza steht nur kurz davor zu stöhnen, aber sie verkneift es sich. Sie sieht auf Sesshomarus Haare, die im Schein des Mondes silbern glitzern und dann spürt sie einige seiner glitzernden Haarsträhnen über ihre Schultern streicheln, die auf ihrer Haut eine brennende Spur hinter lassen zu scheinen, genauso wie seine Küsse. Sie spürt dieses entsetzlich starkes Gefühl zu stöhnen und nur um es zu unterdrücken, legt sie ihre Hand auf ihre Lippen und rutscht dabei aber auch aus. Es fehlt dann nicht mehr viel und Sesshomaru liegt über Liza gebeugt, die ihn mit ihren blauen Augen ansieht. Und auch wenn sie ihn im Moment mit Irretation ansehen, so kann er hinter ihnen die starke Erregung lesen, die in Liza schlummert und die er nur zu gerne erwecken will, nur um sie dann zu erweitern, bis sie dann ihren Höhepunkt erreicht hat. Dieser Wunsch ist so übermächtig, dass er fast kopfüber über sie herfallen wird. Er beugt sich zu ihr runter und küsst sie schon beinahe endlich auf ihre Lippen, doch dieses Mal ist es Liza selbst, die ihn aufhält. "Da! Da ist es! Der Traum des Mondes!" Er erhebt sich und blickt auf, doch er sieht nichts. Liza schafft es sich von ihm zu lösen und deutet auf seine Haare. Sie glitzern und scheinen im Mondeslicht, doch sie zeigen in eine Richtung. Aus dieser Richtung spürt Liza eine Energie - eine starke Energie. Sie folgt dieser Energie und Sesshomaru begleitet sie. Beide rennen in einen unmenschlichen Tempo, bis sie vor einem Tempel ankommen. Dort erhellt ein hellblaues Licht die Umgebung. "Ich kann den Tempel nicht betreten.", sagt Sesshomaru plötzlich. Er spürt den Bannkreis um den Tempel, der ihm den Zutritt verweigert und den selbst er nicht zu brechen vermag. "Du kannst nicht eintreten, weil du dein Leben mit Sünden befleckt hast, richtig?", fragt sie und erhält ein stummes Nicken von Sesshomaru. Sie tretet vor und damit in den Tempel. Als sie eine Weile den Gang entlang gelaufen ist, sieht sie die Treppen, die hinabführen und läuft diese auch hinunter. Die Energie wird stärker. Sie nähert sich also dem Gegenstand. Als sie die Treppen hinabgestiegen ist und am Treppenabsatz steht, sieht sie einen Bogen, doch er ist statt mit der üblichen Sehne, mit einem scharlachroten Tuch bezogen. Liza will sich schon den Gegenstand nehmen, als dieser sie plötzlich abblockt. Verwundert und irretiert zugleich schaut die Schwarzhaarige den Gegenstand an. Wieso kann sie ihn nicht berühren? Auf einmal überkommt sie ein schläfriges Gefühl und kippt nach hinten um. Sesshomaru schaut zum Tempel. Liza hätte schon längst wieder zurück sein müssen. Das dauert viel zu lange. Ob ihr was passiert ist? Was kümmert es ihn schon! Eigentlich kann es ihn doch egal sein, ob ihr etwas zugestoßen ist, oder nicht. Liza ist ziemlich stark für einen Menschen, aber auch viel zu kompliziert für eine normale Frau. Er versteht sie nicht einmal als Mensch. Dabei sind Menschen, doch so leicht zu durchschauen - trotz ihrer vielen Emotionen. Der Bannkreis legt sich. Ob es daran liegt, dass Liza den Traum des Mondes genommen hat, wenn überhaupt? Er geht zum Tempel und den selben Weg wie Liza. Als er im Raum ist, in dem der Gegenstand ist, sieht er Liza, aber sie liegt auf den Boden. Was ist denn da passiert? Er nähert sich ihr und hält seine Stirn an ihre. "Kuo iwa me griko (Führ mich in deine Gedankenwelt.).", sagt er noch, ehe er sich plötzlich in einer weißen Umgebung wiederfindet. Kapitel 20: Gefühle ------------------- Eine weiße Umgebung ist zu sehen und nichts weiter, als ein leises schluchzen, ist zu hören. Sesshomaru sieht sich um, auf der Suche nach demjenigen, der weint und er findet ein kleines Mädchen. Sie sitzt genau auf der Grenze die von der weißen zur schwarzen Seite führt und umgekehrt. Ihre langen schwarzen Haare verdecken ihren Körper, der überraschender Weise nackt ist. Dieses kleine Mädchen weint bitterlich. Er kann es nicht ertragen, wenn kleine Mädchen weinen. Sesshomaru konnte es schon als kleiner Junge nicht ertragen, wenn Mädchen oder Frauen weinen. Zu seinem Glück hat er diese Begabung die Mädchen zu trösten. Der Hundedämon nähert sich dem Mädchen und kniet sich zu runter. Jetzt wo er sie von Nahem betrachtet, sieht er ihre vielen Wunden an ihrem Rücken, die ihre Haare frei geben. "Hallo Kleine. Warum weinst du?", fragt er sie plötzlich. Das kleine Mädchen erschreckt sich und ihr Kopf fliegt dann hoch. "Wer bist du denn?", fragt das kleine Mädchen. Ihre Augen... Sie sind so blau wie Lizas Augen. "Ich bin Sesshomaru und darf ich auch erfahren wer du bist?" Mädchen: "Ich? Warum willst du das wissen?" Sesshomaru: "Du erinnerst mich an jemanden." Mädchen: "Aha. Wenn du es so unbedingt wissen willst... Ich bin Liza." Sesshomaru: "Liza?" Fröhlich Liza: "Ja. Liza. Und du bist Sesshomaru ja?" Sesshomaru: "Ja. Sag mal Liza... Wo sind wir hier?" Fröhlich Liza: "Wir sind auf der anderen Seite." Sesshomaru: "Auf der anderen Seite?" Fröhlich Liza: "Ja. Auf der anderen Seite der schwarzen Ebene." Sesshomaru: "Sag mal... Bist du nicht eigentlich ein 15jähriges Mädchen?" Auf einmal scheint das kleine Mädchen wieder traurig zu sein. Liza: "Die ältere Liza ist plötzlich von mir getrennt worden. Ich weiß auch nicht warum." Sesshomaru: "Weißt du wenigstens, wo sie jetzt ist?" Liza: "Ja. Sie ist auf der schwarzen Seite, aber die schwarze Seite sagt, sie will nicht, das du sie betretest. Hast du sie verärgert?" Sesshomaru: "Ich bin doch zum ersten Mal hier. Wie hätte ich diese Seite verärgern sollen?" Liza: "Jetzt wo ich dich so ansehe, fällt mir ein, dass mein älteres Ich oft über dich geredet hat." Sesshomaru: "Geredet?" Liza: "Gut, reden ist total untertrieben. Liza hat nur von dir geschwärmt, von wegen was für ein toller Mann du doch bist und wie sanft du sie küssen und berühren kannst." Leicht lächelnd Sesshomaru: "So so. Sagt sie das?" Liza: "Ja das sagt sie und das immer und immer wieder. Ich kann es schon gar nicht mehr hören." Sesshomaru fällt es schwer sich das Lachen zu verkneifen. Wie ihm scheint, übt er auf Liza eine viel stärkere Anziehungskraft aus, als sie ihm glauben lassen will. Er sieht, wie sich die kleine Liza umsieht, als befürchtete sie, jemand könnte sie belauschen. "Was hast du, kleine Liza?", fragte er sie. Nach einer Weile winkt sie ihn zu sich runter. Er beugt sich ihrem Wunsch. Ganz leise flüstert Liza: "Aber unter uns gesagt finde ich, das sie vollkommen verrückt ist. Pausenlos singt und tanzt sie vor sich. Sie geht in Bereiche rein, in der ich noch nicht rein darf, weil ich noch so klein bin." Jetzt muss Sesshomaru einfach lachen. Er findet diese kleine Liza einfach drollig. Sie erzählt ihm genau das alles, was die ältere Liza vor ihm scheinbar niemals sagen oder tun würde. Immer noch lachend, legt er der kleinen Liza die Hand auf den Kopf und steht dabei auf. "Was lachst du so Sesshomaru?" Er schaut sie wieder an. Sesshomaru: "Sag mal kleine Liza... Kann es sein das die ältere Liza dir strengstens verboten hatte mir das alles zu sagen?" Liza: "Ja das hatte sie, aber warum sie das lieber für sich behalten will, weiß ich nicht." Sesshomaru: "Warum ist denn dein älteres Ich auf die schwarze Seite gegangen? Es ist doch bestimmt dunkel und finster da." Liza: "Es ist nicht nur düster, sondern auch arschkalt." Sesshomaru: "Was sucht sie denn da?" Liza: "Liza ist nicht auf die schwarze Seite gegangen. Sie wurde auf diese Seite gezogen... von Papa." Sesshomaru: "Papa?" In dem Moment fällt ihm der traurige Blick der kleinen Liza auf und ihm fallen wieder die Wunden auf ihren Rücken ein. "Was will denn euer Vater von ihr?", ringt er sich zu der Frage durch. Das kleine Mädchen vor ihm zuckt in sich zusammen und rollt sich auf den Boden. "Er will sie bestimmt wieder schlagen, beschimpfen und mit ihr schlafen." Mit ihr schlafen? Der Vater benutzt seine eigene Tochter dazu, um sich sexuell befriedigt zu fühlen? Was ist denn das für ein Vater? "Du sagtest, er beschimpft und schlägt sie. Kannst du mir das näher erzählen?" Ängstlich schaut sich die kleine Liza um. Sesshomaru: "Du brauchst keine Angst zu haben Liza. Ich bin ein sehr starker Dämon. Ich beschütze dich, wenn du Angst hast." Liza: "Wirklich?" Sesshomaru: "Wenn du willst, dann verspreche ich es dir im Namen des Feuers." Liza: "Okay. Also einmal, da bin ich meinem älterem Ich und Papa hinterher gelaufen. Ich hatte Schreie gehört. Es waren Lizas Schreie. Sie rief immer wieder: Nein! Lass mich los, du Teufelssohn, Mistkerl. Liza hatte auch viele böse Ausdrücke benutzt, aber Papa auch. Er sagte zu ihr: Gib es doch auf, du kleine Schlampe! Gibst dich lieber einem Dämon hin, als einem normalen Menschen. Du bist zu nichts nütze, du kleines Missstück, bringst nichts fertig und ein Star wirst du niemals, mit deinem Herumgeheule und Gehoppse..." Die kleine Liza redet wie ein Wasserfall ohne Unterbrechung und berichtet über jedes kleine Detail. In Sesshomaru steigt eine unbändige Wut über Lizas Vater heran. Wie kann es dieser Dreckskerl nur wagen Liza zu beleidigen, zu peinigen, zu schlagen und dann auch noch mit ihr schlafen wollen?! Was bildet sich dieser Kerl denn überhaupt ein!? Das ist ja schon Inzest. Kein Wunder also, das Liza weder ihm, noch sonst einem männlichen Wesen vertraut. Er wird aus seinen Gedanken gerrissen, als er die kleine Liza schreien hört. Eine schwarze Hand, die aus der schwarzen Seite ragt, zieht sie auf seine Seite. Sofort rennt er zu ihr und trennt die Hand von Liza ab. Diese fängt er auch gleich wieder auf. Sie bedankt sich bei ihm und zittert trotz allem in seinen Armen. Die kleine Liza hat unbändige Angst. Ihm fällt etwas ein, was Liza einmal zu ihm gesagt hat. >Ich bin auf beiden Seiten. Während die weiße Seite mich das tun lässt, was ich will, hält mich die schwarze Seite gefangen - gefangen in einem Kristal. Niemand hat ihn geöffnet und wahrscheinlich wird auch niemand ihn öffnen können. Ich werde für immer gefangen bleiben.<, hatte sie gesagt. Die Stelle mit dem Diamanten... In der dämonisch/ geschichtlichen Erzählung bedeutet der Diamant, dass etwas gebrochen werden muss, damit er einen Kratzer bekommt und wenn sich eine Person ihm befindet, und wenn diese Person eine jungrfäuliche Frau ist, dann muss entweder ihr Stolz oder ihr Wille gebrochen werden. Sein verdammt großes Glück, das er seinem Vater immer zugehört hat, wenn er über dämonisch/ geschichtliche Erzählungen gesprochen und deren Bedeutungen erklärt hat. Früher war er so oft der Meinung, er braucht so etwas nicht. Jetzt ist er so froh, dass er nicht nur mit seinem Vater, sondern auch mit dem Feuer darüber gesprochen hat. "Kannst du mich zur anderen Seite führen?", fragt er die kleine Liza auf seinen Armen. Diese schüttelt nur heftig den Kopf und sagt mit ängstlicher Stimme, das sie zu viel Angst hat, als das sie da hineingehen würde. Sie weigert sich auch dann noch, als er ihr seinen Schutz anbietet. Also lässt er sie runter und gibt ihr seinen Haori, damit sie wenigstens etwas zum Anziehen hat. Er muss lächeln, als er sieht, das sein Haori für die kleine Liza viel zu groß ist. Danach holt er kurz Luft und geht zu der schwarzen Seite. "Beantworte mir noch eine Frage Liza. Warum ist die schwarze Seite böse auf mich?" Zuerst wundert sich Liza, aber dann antwortet sie ihn: "Na, weil du Liza glücklich machst und sie zu Dingen verführst, die sie eigentlich gar nicht tun soll." Er versteht und geht damit weiter in Richtung Grenze - schwarz und weiß. Als er auf die schwarze Seite tretet, spürt er den starken Widerstand, den diese Seite ausströmt. Aber seine Stärke und Wut sind stärker, als der Widerstand, so dass er ihn nur wenig später gebrochen hat und nun ungehindert durch die Dunkelheit läuft, bis er etwas glitzern sieht. Kapitel 21: Einsamkeit ---------------------- Je mehr sich Sesshomaru in der Dunkelheit bewegt, desto stärker wird jedoch das Glitzern. Schon Recht bald erkennt er Flammen, die jemanden beleuchten. Er nähert sich der Person weiter und stellt fest, das es eine Frau ist. Er will sie schon fragen, wer sie ist, als er es von alleine herausfindet. "Liza? Was machst du da?" Er sieht wie sie hochschreckt, als er sie angesprochen hat. Sie springt auf und sieht ihn panisch an. "Sesshomaru! Was machst du denn hier? Du musst schnellstens wieder von hier verschwinden! Sonst wird uns beiden ein schlimmes Unheil drohen." Das irretiert ihn zugegebener Massen doch ein wenig und er nähert sich ihr. Sie tretet zurück und warnt ihn erneut lieber zu gehen. Liza erlischt die Flammen auf ihrer Hand, in der Hoffnung er wird sie so nicht sehen, doch da irrt sie sich. In dem Moment, als sie die Flammen erlischt hat, scheint plötzlich der Vollmond von oben auf die Breiden hinab. Hecktisch sieht sich Liza um, doch sie findet Sesshomaru nicht. Er ist spurlos verschwunden, doch sein bestimmter und sanfter Griff an ihren Oberarmen sagt ihr, das er nicht fort ist. "Deine jüngere Seite hat mir so ziemlich alles gesagt, was mit dir los. Und jetzt wo ich die Wahrheit kenne, werde ich dich nicht so schnell gehen lassen.", sagt er mit beschwörend leiser und sanfter Stimme. "Sesshomaru bitte. Du hast keine Ahnung, was hier abgeht. Du weißt nicht, was uns droht, wenn wir..." Ihren Worten wird ein jähes Ende gesetzt, als sie seine vollen weichen Lippen an ihrem Hals spürt. Ihr augenblickliches aufstöhnen irretiert ihn doch leicht. So hat er sie noch nie erlebt. Voller Imbrunst lehnt sie sich an seine Brust. Ist sie vielleicht deshalb so frei und ungezügelt, weil er in ihren Gedanken ist und sie genau das am Liebsten tun würde? Ihn soll es nicht stören. Liza so zu erleben ist wirklich mal etwas neues und... nun ja... aufregend erregend. Leidenschaftlich küsst er ihren Hals, während er gleichzeitig über ihren Körper streichelt, den sie ihm ohne weitere Hemmungen anbietet. Doch irgend etwas stört ihm. So gesehen findet er es zwar schön und gut, das Liza sich ihm hingeben will, aber andererseits, ging ihm das zu einfach. "Sess... Sesshomaru bitte. Du musst gehen, sonst... sonst wird etwas schlimmes passieren." Da ist er wieder - Lizas Kampfgeist. Doch dieses Unheil, von dem Liza die ganze Zeit geredet hat, zeigt sich schneller, als er dachte. Der Boden beginnt auf einmal heftig zu rütteln und zu beben. Aus dem Boden schießen Dornenranken, die Liza mit sich ziehen. Sie schreit auf, bei diesem plötzlichen Aufschwung. "Du wirst mir meine Geliebte nicht nehmen, du Hundedämon." Um Lizas Körper entwickelt sich ein Diamant, der sie gefangen hält. Er springt nach oben um Liza zu befreien, doch eine der Dornen wächst rasend schnell und greift Sesshomaru an. Dieser zerschneidet diese Dornenranke in wenigen Sekunden. Doch auch die anderen Dornen wachsen schnell und werden zu Dornenranken. 3 von ihnen kann er vernichten, doch 2 andere erwischen ihn voll. Er knallt mit voller Wucht auf den Boden. Seine Brust ist blutig und voller Wunden, durch diese Dornen. Seine Hose ist zerfetzt. Er sieht nach oben zum Diamanten, in dem Liza ist. Ihre Kleidung ist verschwunden, so dass sie nun nackt in dem Diamanten zusammengekauert schwebt. Sie leidet. Sie leidet fürchterliche Qualen. Wie schon bei ihrem jüngerem Ich, sieht er viele und große Wunden auf ihrem Rücken. Sesshomaru wischt sich das Blut von seinem Mundwinkel. "So stark wie du auch bist Hundedämon! Ich bin stärker als du. Meine Geliebte gehört mir.", hört er erneut diese männliche Stimme sagen. Er sieht zum Mond hinauf. Diese Stimme kam von ihm. "Was willst du Mond?", fragt er ihn schließlich. Mond: "Meine Geliebte beschützen. Sie gehört mir, mir allein." Sesshomaru: "Das bezweifle ich. Liza ist nicht deine Geliebte oder steht irgend wo auf ihrem Körper dein Name?" Sauer Mond: "Was masst du dir an? Meine Geliebte gehört zu mir. In dem Moment, als sie mein Geschenk berührt hat, wusste ich das sie zu mir gehört und habe sie in einen tiefen Schlaf fallen lassen, sowie jetzt. Sie gehört mir. Sie ist mein Eigentum." Sauer/ schreiend Sesshomaru: "Und da fragst du mich, wie ich es mir anmassen kann dich zu beleidigen! Liza ist niemandes Eigentum! Sie gehört weder dir noch mir." Mond: "Aber das hättest du wohl gerne, nicht wahr?" Sesshomaru schweigt. Auch wenn er es am Liebsten leugnen würde, aber der Mond hat Recht. Er will Liza unbedingt besitzen. Doch seltsamer Weise will er sie nicht nur körperlich besitzen. Er will sie ganz - so wie sie ist. Es fällt ihm inzwischen schwer, sich sein Leben ohne sie vorzustellen. Ihr freundliches Lachen, ihre lebensfrohe Art, diese verführerische Art wie ihre Hüften sich beim Tanzen schwingen und wiegen und... Er muss unbedingt aufhören an so etwas zu denken. "Hm? Du scheinst tiefe Gefühle für sie zu hegen Hundedämon. Ich werde dir die Chance geben, sie dir zurückzuholen." Die Dornen der Ranke verschwinden. Zunächst misstrauisch zum Mond schauend, springt er dann doch zu Liza nach oben zum Diamanten. Ihm fährt der Schreck in die Glieder, als er feststellt, dass dieser Diamant der Diamant des Vertrauens ist. Er wohnt also in Liza Inne. Er klopft gegen den Diamanten und fordert Liza auf ihn anzuschauen, doch sie reagiert nicht. Sie schwebt einfach zusammengekauert im Diamanten. Aber wie sagte sie? >Die schwarze Seite hält mich gefangen - gefangen in einem Kristal. Niemand hat ihn geöffnet und wahrscheinlich wird auch niemand ihn öffnen können. Ich werde für immer gefangen bleiben.< Lizas Stolz und ihr Wille. Beides muss gebrochen werden, aber wie will er das anstellen? Sie befindet sich praktisch im Koma. "Liza! Wach auf! Wach sofort auf! Sonst werde ich dich wohl mit Gewalt da raus holen müssen!" Ein knackendes Geräusch lässt Sesshomaru sich den Diamanten genauer ansehen. Er hat einen leichten Riss bekommen. "Wenn du nicht bald aufwachst, dann werde ich deiner Familie wohl etwas antun müssen und wir beide wissen, das ich nicht gerade zimperlich damit umgehe irgend welche Leute zu töten." Es mag vielleicht hart klingen, aber wenn er Liza da wieder rausholen will, dann muss er so etwas sagen. Seltsamer Weise empfindet er selbst einen Stich in seinem Herzen, wenn er so etwas sagt. Je mehr er Liza beleidigt, desto stärker und größer wird der Riss des Diamantes. Es fehlen nicht mehr viele Beleidigungen und der Diamant platzt, doch er löst das Problem anders. Er schlägt auf den Riss ein, als er bemerkt, das er es kann. Flüssigkeit. Eine klebende Flüssigkeit kommt aus dem Diamanten heraus. Diese zieht nun ihn in den Diamanten hinein. Und als er nun ebenfalls im Diamanten ist, ist er genauso nackt wie Liza. Er legt seine Arme um sie und rüttelt sanft an ihrem Körper. Ihre Haut fühlt sich so weich und empfindlich an; ihr Körper scheint so zerbrechlich. Sesshomaru hat ja schon fast Angst ihr wehzutun. Sanft lässt er seine Finger über ihre Arme zu ihrem Kinn gleiten und erhebt es. In dem Moment schlägt Liza ihre Augen auf. Sie fühlt sich noch Recht benebelt. "Sess... Sesshomaru? Was machst du hier? Wie bist du in den Diamanten gekommen? Und was willst du? Ich meine..." Er unterbricht ihre Stimme und Worte in dem er sie küsst. Endlich küsst er sie - küsst er ihre Lippen. Und auch wenn er noch solange darauf gewartet hat, an dieser Stelle endet für ihn Lizas Gedankenwelt. Beide wachen zur selben Zeit auf - ihre Augenlider schießen nur so in die Höhe. Der Atem der Beiden geht schnell. Nur wenige Augenblicke, auch wenn es den Beiden wie eine Ewigkeit vorgekommen ist, vergehen ehe Liza schlagkräftig wie immer antwortet: "Hey Sesshomaru! Wie wäre es, wenn du von mir runter gehst, damit ich mir den Traum des Mondes nehmen kann?" "Als du dass das letzte Mal gemacht hast, wurdest du ohnmächtig, aber bitte." Schon stehen die Beiden auf. Liza wischt sich noch schnell den Dreck von ihrem Hintern und nähert sich dem Gegenstand noch einmal. Dieses Mal lässt er sich ohne weitere Gegenwehr von ihr berühren. Vorsichtig und staunend streichelt sie über das rote Tuch und stellt fest, dass es Seide ist. Lächelnd schaut sie Sesshomaru an. Ein Freudensschrei ist in der Nacht zu hören, die dem Sonnenaufgang platz macht. Voller Freude schwingt Liza in der Luft herum, mit diesen Flügeln, die ihr er Traum des Mondes ermöglicht hat. Es ist ein überragend tolles Gefühl so frei zu fliegen. Schreiend macht sie viele Loopings hintereinander. Jaken und Sesshomaru hingegen fliegen auf Ah - Uns Rücken hinter Liza hinter her. "Meister Sesshomaru? Wie lange will Liza jetzt noch so herumfliegen?", fragt Jaken dann schließlich verschlafen und müde. "Liza ist ein Mensch. Lassen wir sie solange fliegen wie sie will." Noch einmal macht sie freudeschreiend einen Looping. Sesshomaru sieht wie brutal sie mit den Flügeln umgeht. "Liza. Nicht so stark! Schlag nicht so stark mit den Flügeln auf.", warnt er sie noch, aber schon im nächsten Moment fällt sie. Der Druck und die Stärke, die sie auf die Flügel ausgeübt hat, sorgen dafür, dass sie einfach zusammenbrechen und verschwinden. Sesshomaru springt von Ah - Uns Rücken, fängt Liza auf und schwebt einfach mit ihr in der Luft. Wie automatisch legt sie ihre Arme um Sesshomarus Hals und schaut dann nach unten in die Tiefe. "Bin ich wirklich so hoch geflogen?" Ungläubig schaut sie Sesshomaru an, der ihr ein stummes Nicken gibt. Wie seltsam! Sie nimmt seine großen weichen Hände an ihrem Körper auf einmal viel intensiver wahr und der Wunsch seine Hände über ihren Körper zu führen, ist unerträglich und wird jedes Mal stärker. Sie sieht in seine Augen. Ihr Herz beginnt wie wild zu pochen und schlägt so stark gegen ihre Brust, dass sie befürchtet es würde hinausreißen. Liza schaut von Sesshomaru weg. Sie kann dieses starke Pochen ihres Herzens jetzt wirklich nicht gebrauchen - gerade jetzt nicht, wo Sesshomaru sie aus dem Diamanten und damit aus der Einsamkeit befreit hat. Kapitel 22: Sesshomarus Freund ------------------------------ Tiefe Nacht und Stille herrschen im mittelalterlichen Japan. Die Stille wird jedoch schon bald unterbrochen. "Wo Meister Sesshomaru bloß steckt?", fragt Jaken. Seit einer geraumen Zeit sind er, Ah-Un und Liza allein auf dieser Lichtung. Sesshomaru ist vor langer Zeit mit der Mitteilung verschwunden, er würde einen Freund holen. Liza bemerkte nicht mal das er weggegangen war. Er entschied sich eine Pause zu machen und seit dem sitzt sie traurig auf einem Stein. Die Ereignisse von neulich lassen sie einfach nicht mehr in Ruhe. Immer wieder muss sie daran denken, wie Sesshomaru sie aus dem Diamanten und damit aus der Einsamkeit geholt hatte und nun, alles in ihrem Innern aufgewühlt, sie hin und her denken lässt. Sie ist so tief in ihre Gedanken vertieft, dass sie erst dann wach wird, als sie bemerkt wie etwas auf sie zugeschnellt kommt. Sie springt schnellstens von dem Stein runter und bemerkt das es einfach nur Jaken war, der mit dem Kopfstab wieder einmal herumgefuchtelt hat. Sie seufzt auf. "Und das ist sie? Deine Gefährtin, die Feuerkönigin?" Hört sie plötzlich hinter sich eine Männerstimme fragen. Diese Stimme jedoch strahlt eine innere Ruhe aus. Sie wendet sich um. Ein Dämon mit geschlossenen Augen steht vor ihr. Sein Kimono ist weiß und über seiner Schulter hängt ein Pelz. Dieser ist genauso beige wie sein Haar. Lizas Herz schlägt augenblicklich schneller. Sie erkennt auf den ersten Blick, dass er ein Hundedämon ist, doch seine Anwesenheit macht sie nervös. Er scheint so Weise und... und... sanft. "Ja. Das ist sie. Liza." Neben dem ihr fremden Dämon erblickt sie Sesshomaru. Immer noch übt er die selbe Wirkung auf sie aus, seit dem er die Einsamkeit aus ihrem Herzen verjagt hatte. Ihre Wangen färben sich rot und sofort wendet sie ihr Gesicht von ihm ab. "Hey Sesshomaru... Hättest du vielleicht die Güte mir zu sagen wer der Hundedämon vor mir ist?", versucht sie nun sauer zu wirken. Demonstrativ verschränkt sie auch die Arme vor der Brust. Der andere Hundedämon lächelt, als er das eben von Liza Gesagte gehört hat. "In der Tat. Eine sehr temperamentvolle Frau, Sesshomaru. Das Feuer passt zu ihr." Nun ist Liza aber wirklich empört. Sesshomaru scheint ihm mehr erzählt zu haben, als sie vermutet. Sie will ihn gerade ansprechen, als er an ihrer Stelle zuerst das Wort ergreift. "Sein Name ist Tôdai. Er wird mir helfen dich ein bisschen besser zu verstehen Liza.", erzählt dann Sesshomaru. Schreiend Liza: "Wie bitte!!! Das ist doch nicht dein ernst, du eingebildeter Schnösel von einem Dämon!" Lächelnd Tôdai: "Eines muss man ihr lassen... Mut hat sie, wenn sie dich beleidigt." Liza schaut Sesshomaru so böse hinterher, dass sie erst gar nicht bemerkt, wie Tôdai ihre rechte Hand nimmt. Erst als er die Handfläche mit seinen Fingern kurz streichelt, zieht sie die Hand sofort wieder zurück. "Hab keine Angst, Schönheit. Ich werde dir nicht wehtun. Ich möchte nur aus deiner Hand lesen." Liza wundert sich. Er hat nicht einmal seine Augen geöffnet und trotzdem will er wissen wie sie aussieht? Erneut nimmt dieser Hundedämon ihre Hand und streicht wieder ihre Handfläche. Er gibt ihr zu verstehen, dass er sich hinsetzen will und Liza beugt sich dem. Kaum das sie sitzen, meint er: "Diese Handfläche zeigt deine Vergangenheit. Ich sehe Dunkelheit und Einsamkeit. Ich sehe, dass du früh erwachsen und zur Führerin geworden bist, noch bevor du dich zur Frau entwickelt hast. Dein Gefühl für Verantwortung und familiäre Verpflichtungen reichen sehr tief. Ich sehe in deinen Mädchentagen einen Mangel an Freiheit und Ungezwungenheit. Du wurdest gepeinigt und gefoltert. Ich sehe sehr viel Einsamkeit. Du hast 2 Halbgeschwister, stimmt es? *Liza nickt* Ich kann mir nicht vorstellen, so allein zu leben, wie du gelebt haben musst." Schnellstens zieht sie dem Hundedämon wieder die Hand weg. Sie ist empört. Sicher! Es stimmt alles was er gesagt hat, aber trotzdem. Das er es laut gesagt hat, vor Sesshomaru und Jaken, stört sie. Na gut, bei Jaken ist ihr das so ziemlich egal, aber Sesshomaru... Sie sieht zu ihm. Er schien bis jetzt ziemlich interessiert gewesen zu sein. Sie schaut so intensiv in Sesshomarus Gesicht, dass sie, wie schon vorhin, nicht bemerkt wie Tôdai ihre Hand nimmt und nun erneut zu sprechen beginnt. "Diese Linie hier steht für ein wichtiges Ereignis das stattgefunden hat, als du noch ein Kind warst. Es hat deine Handlungen und Entscheidungen stark geprägt. Ich glaube, es beeinflusst dich immer noch." Kaum hat sie seine Stimme gehört, reißt sie ihm diesmal entgültig die Hand weg und verschwindet. Tôdai: "Kannst du es dir leisten sie einfach gehen zu lassen, Sesshomaru?" Sesshomaru: "In der Nähe ist eine heiße Quelle. Dort wird sie hingehen." Tôdai: "Du kennst ihre Angewohnheiten sehr gut." Sesshomaru: "Sie flüchtet vor allem, was sie nicht hören will und versucht dann sich einen freien Kopf zu schaffen, in dem sie Erholung und Einsamkeit in einer heißen Quelle sucht." Lächelnd Tôdai: "Sesshomaru... Sie flüchtet nicht, weil sie es nicht hören will oder kann, sondern weil sie es nicht noch einmal durchleben will. Ich wette, dass du schon versucht hattest sie zu berühren und sie dich dann abgewiesen hat." Sesshomaru: "Wie meinst du das?" Tôdai: "Ich bitte dich Sesshomaru... Du als "Herr der tausend Nächte" müsstest doch eigentlich am besten wissen, was eine Frau will. Wie du sie zu streicheln hast, zu küssen, sie dir eigen zu machen, zu liebkosen und zu lieben." Sesshomaru: "Tôdai... Was meinst du wie oft ich versucht habe sie zu streicheln, zu küssen, sie mir eigen zu machen, sie zu liebkosen und sie zu lieben? Immer hatte sie mich abgeblockt und immer meinte sie: Sie sei eine Dämonenkillerin und ich ein Dämon. Sie als Dämonenkillerin darf mich nicht lieben und ich als Dämon dürfe sie nicht lieben." Tôdai: "Glaubst du das? Sowie ich dich kenne nicht. Du weißt genauso gut wie ich das es alles nur Ausreden sind, um sich von dir fernzuhalten. Wie ich schon sagte. Sie ist zu einer Führerin herangewachsen und ist es daher nicht gewohnt sich führen zu lassen, weil sie stark sein will. Sie will keine Schwächen zeigen, weil sie Angst hat. Angst, dass man ihr wieder wehtun könnte. Deshalb liefert sie sich, so nehme ich es zumindest an, auch ständig Konkurrenzkämpfe mit dir und Jaken. Stimmt meine These?" Sesshomaru: "Ja, es ist wahr. Sie nimmt nicht immer alle meine Befehle an und auch wenn Jaken sich ihr mal rechthaberisch verhält, so dreht sie es sich dann alles so um, dass sie im Endeffekt die Führung hat. Aber die Gründe waren mir bis her unbekannt. Wegen ihrer Vergangenheit also. Sie lässt sich also nicht gerne führen." Tôdai: "Führe mich zu Liza an die heiße Quelle." Schon sind die beiden Männer weg. Jaken, der immer noch erstaunt ist, was er nicht alles über Liza in Erfahrung gehört hat, steht nun mit weitgeöffnetem Mund da und geht gedanklich noch mal alles durch, was er eben hörte. Liza selbst ahnt nichts. Sie hat sich eben ihrer Kleidung entledigt und will sich nun in die heiße Quelle begeben. Die beiden Männer sehen ihr wortlos zu. Ihr Blick gleitet nach oben zum Sternenhimmel. Der Vollmond bescheint ihren Körper. Ihr schwarzes Haar bekommt dadurch einen bläulichen Schimmer. Ihr Körper scheint so hell, als wäre sie eine Göttin. Sesshomaru raubt es den Atem. Nicht einmal Hi hatte eine solche Schönheit und Eleganz ausstrahlen können. Ihre Haut ist so makellos, doch dann... "Das ist das, was sie stark geprägt hat und sich wie ein Brandmal in ihre Seele gebrannt hat." Der Wind frischte vorhin auf und nun sieht man ihren ganzen Rücken und auf diesen ist... eine große Narbe. Sie zieht sich über ihren ganzen Rücken hin. Brandspuren sind zu sehen. Die Narbe hat Brandmerkmale. Der Wind hört auf zu wehen und ihr Haar ist wieder an ihrem Rücken. In dem Moment schaut auch Sesshomaru wieder zu Lizas Augen nach oben. Sie leuchten... Nein! Sie strahlen so hell, dass es die Dunkelheit erhellen könnte. "Habe ich mich vielleicht doch getäuscht? Ist sie vielleicht doch kein Mensch?", flüstert Sesshomaru, doch sein Freund hört ihn doch. "Nein. Du hast dich nicht getäuscht. Sie ist ein Mensch, doch ihre Vergangenheit lässt ihr Fähigkeiten geben, die sie so niemals hätte erlernen können. Die Dunkelheit in ihr lässt sie Sachen tun, die sie so niemals hätte tun können." "Wie meinst du das?" Tôdai wendet sich zum gehen. Sesshomaru folgt ihm. Als die beiden am Lager ankommen, ist Jaken immer noch total geschockt. Die Beiden setzen sich. Tôdai: "Sesshomaru. Es ist nicht nur die Tatsache das sie eine Dämonenkillerin ist oder eine Feuerkönigin... Es ist die Tatsache, dass sie ein Mensch ist. Ihre Vergangenheit hat sie abgehärtet. Sie erträgt Schläge, Schimpfereien, Pein, Elend, Übel und Qual, doch mit dem, was du ihr anbietest, kann sie nichts anfangen." Sesshomaru: "Du willst mir damit sagen, dass sie nichts mit der Freiheit anfangen kann, die ich ihr anbiete?" Tôdai: "Nein. Ich will dir sagen, dass sie nichts mit deiner Zärtlichkeit und deinen Liebkosungen anfangen kann. Ihr ganzes Leben hat sie bis vor kurzem noch nie mit diesen Dingen zu tun gehabt. Sie ist dagegen nicht gefeit. Sie hat nie erfahren wie es ist, als Frau behandelt zu werden. Sie weiß nicht, wie schön es ist, sich streicheln zu lassen und zu vertrauen, oder sich küssen und gehen zu lassen, oder sich liebkosen zu lassen und alles andere zu vergessen, weil sie es nie kennen gelernt hat. Deshalb ist sie auch so hart zu sich selbst." Sesshomaru: "Meinst du, sie wird jemals über ihre Vergangenheit hinweg sehen können?" Tôdai: "Liza ist stark - körperlich, sowie geistig. Aber ihre Vergangenheit wird sie immer mitverfolgen. Du und Liza... Ihr seid euch beide sehr ähnlich. Ihr seid beide Außenseiter, gerissen, schlau, Anführer und dann wäre da noch eure Vergangenheit. Sowie ich die Situation einschätze, müsste Liza sich eigentlich genau wie du dem anderen Geschlecht hingegeben haben, aber sie hat es nicht. Sie ist immer noch Jungfrau." Sesshomaru: "Ich weiß. Du meinst Liza wird niemals darüber hinweg kommen, was ihr angetan wurde?" Tôdai: "Frauen sind sehr empfindliche und nachtragende Wesen - ähnlich wie Katzen. Wenn eine Frau eine schlechte Erfahrung gemacht, dann vergisst sie diese niemals mehr, aber Liza... Ich habe in ihrer Vergangenheit nichts weiter, als Dunkelheit und Flammen gesehen." Sesshomaru: "Vielleicht hatte das Feuer sie vor irgend etwas gerettet und deshalb ist sie diesem nun sehr dankbar. Das würde sogar ihre unnatürliche Liebe zu dem Feuer erklären - auch wenn sie eine Feuerkönigin ist." Tôdai: "Gib mir deine Hand, Sesshomaru." Sesshomaru: "Du sollst mir helfen Liza besser zu verstehen und nicht mich." Tôdai: "Ich bin trotz allem sehr neugierig. Ich will wissen, was euch beide so gleich und dann doch unterschiedlich macht." Ohne weitere Verzögerung reicht Sesshomaru seinem Freund seine Hand. Dieser streicht eine Weile auf seiner Handfläche, bis er dann meint: "Oho. Deine hartnäckig Liza gegenüber, wird dir noch sehr viel Glück bringen." "Wie meinst du das?", fragt er ihn zugleich. Tôdai: "Ich sehe sehr viel Leidenschaft in deiner Zukunft. Du wirst Liza, wie mir scheint, noch sehr nahe sein dürfen. Aber hier... Siehst du das? Hier wird etwas zwischen dir und Liza vorfallen. Es wird eure Beziehung stark beeinflussen. Eure Wege werden sich trennen, aber ihr werdet auch wieder zusammen finden." Sesshomaru: "Wenn du schon so etwas aus meiner Handfläche herauslesen kannst, kannst du mir auch sagen, ob wir jemals die Gegenstände für das heilige Schwert zusammen bekommen?" Tôdai bricht in schallendes Gelächter aus. "Also Sesshomaru ehrlich! Du hast dich nicht verändert!", sagt er schließlich zu Sesshomaru. Eine ganze Weile geht es noch so, bis Liza dann wieder kommt. Sie trocknet sich gerade die Haare ab, löst danach das Tuch von ihren Haaren und schüttelt dann ihren Kopf, so dass ihre schwarzen Haare in die kühle Nachtluft peitschen. "Es tut mir weh zu sehen wie du deinen Körper behandelst. Das muss nicht sein.", hört sie dann auch sofort Sesshomaru sagen. Sie sieht in die Augen des Hundedämons, der ihr das sagte und kontert: "Als ob dich das wirklich stören würde. Es ist immerhin mein Körper - wie du es schon sagtest." Sie sieht sich um und bemerkt, dass außer ihr und Sesshomaru niemand mehr wach ist. Es ist ja auch Recht spät. Sie setzt sich hin - weit weg von Sesshomaru. Sie holt einen Kamm aus ihrer Tasche und will sich nun die Haare kämmen, doch die sind diesmal unfolgsamer, als sonst. Sie zieht dieses mal mehr an ihren Haaren, als das Liza sie kämmt. Sie ist so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass sie nicht merkt, wie Sesshomaru aufsteht und nun auf sie zu kommt. Erst, als er den Teil ihrer Haare nimmt, den sie bis vor kurzem noch in der Hand hatte, bemerkt sie ihn. Er nimmt ihr nun auch den Kamm aus der Hand und beginnt nun ganz vorsichtig über ihre schwarzen Haare zu streichen. Liza ist erstaunt. In Sesshomarus Händen macht ihr Haar offenbar alles mit, was er von ihnen will. Schon nach wenigen Minuten ist das Haar so glatt wie sonst auch. "Soll ich den Rest deines Haares auch kämmen?", hört sie ihn fragen. Schnell entreist sie ihm ihren Kamm und nimmt sich das nächste Haarbüschel, doch auch dieses will sich nicht von ihr kämmen lassen. Böse sieht sie ihn an und gibt ihm dann den Kamm wieder. Er nimmt ihn entgegen und beginnt nun erneut ihr Haar zu kämmen. Liza versteht es echt einfach nicht. In Sesshomarus Händen wird ihr Haar anscheinend zu reiner Seide. Liza denkt noch eine ganze Weile darüber nach und findet dann doch keine Antworten auf ihre Fragen. Kapitel 23: Verheißung ---------------------- Liza steht unter der Dusche. Die Tropfen der Dusche fallen unablässlig auf sie hinab. Sie führt ihre Haare nach hinten. Genauso sanft wie sie ihre Haare nach hinten geführt hat, lässt sie ihre Hände nun über ihren Körper gleiten. In einem ihrer Hände befindet sich ein Schwamm, der an eine Schleife erinnert. Dieser ist voller Schaum, von dem Shampoo, der sich in ihm befindet. Sanft lässt Liza den Schwamm über ihren Körper gleiten und ihn mit dem Schaum überdecken, während ihre freie Hand vorsichtig ihre Brüste streichelt. Ihre Brüste haben ihre Spitzen, was darauf hinweist, das sie erregt ist. Sie lässt den Schwamm fallen, der sich schon eine ganze Weile zwischen ihren Schenkeln befunden hat. Liza hat angefangen sich zu berühren und stöhnt nun leise auf, bis sich 2 starke Arme schnell, aber sanft um sie legen und sie nun dort ebenfalls zu streicheln beginnen, wo sie sich streichelt. Die Hände sind genau dort, wo ihre sind. Eine Hand bei ihrer Brust und die andere zwischen ihren Schenkeln. Diese Hände gehen äußerst geschickt mit ihr um, so dass sie schon bald ihre eigenen Hände über diese anderen Hände legt und ihnen die Führung überlässt. Sanft streichen die Finger über ihren aufgerichteten Brustnippel und reizen ihn. Sie zwirbeln und ziehen sogar machnmal an ihm, als könnte man ihn pflücken. Die kreisenden Bewegungen, der anderen Hand, die ihre Scheide verwöhnt, sind erfinderisch, neugierig, fordernd. Wohlig aufstöhnend lehnt sie sich zurück, bis sie an einer starken Männerbrust lehnt. Diese Nähe dieser Person allein reicht aus, um ihre Leidenschaft aufblühen zu lassen. Wenn sie doch nur wüsste, wer er ist! Gerade als sie sich umdrehen will um zu sehen, wer es ist... Schweißgebadet wacht sie auf. Schon wieder dieser Traum. Sie kann nicht mehr. Liza muss irgend wie verhindern, dass sie diesen Traum wieder träumt. Als sie aufsteht, schwankt sie leicht. Ihr Kopf tut ihr weh und sie kippt tatsächlich nach hinten um, doch jemand fängt sie auch auf. Sie sieht auf und sieht in das Gesicht von Tôdai. "Oh Tôdai. Entschuldigung, das ich dir Umstände mache.", entschuldigt sie sich sofort. "Aber nicht doch. Du machst mir keine Umstände Liza, aber... Hättest du vielleicht Interesse mit mir ein wenig zu spazieren?" Sie stimmt ihm zu und geht mit ihm. Sesshomaru öffnet seine Augen und lässt die Beiden gehen. Er hatte seinen alten Freund nicht nur deswegen wieder kontaktiert, damit er ihm hilft Liza besser zu verstehen, sondern das er auch Liza bei Bedarf beisteht. Tôdai: "Hm. Ich verstehe. Dieser Traum stört dich, aber du träumst ihn nun einmal Liza. Du kannst deine Träume nicht wegsperren... wie du es mit deinen Gefühlen machst." Liza: "Wie meinst du das Tôdai?" Tôdai: "Nun ja. Du bist nun einmal der Meinung das du alles in deinem Leben unter Kontrolle haben musst - so auch deine Gefühle. Du versuchst deine Gefühle zu unterdrücken, die in dir aufkeimen. Aber gerade weil du sie unterdrückst, kommen solche Träume." Liza: "Also irgend wie verstehe davon jetzt kein Wort." Lächelnd Tôdai: "Haha. Ich will ich dir damit sagen, dass sich nur das in deinen Träumen wieder spiegelt, was du dir selbst eigentlich wünscht." Liza: "Soll das heißen, dass ich in meinem tiefsten Innern... ehm..." Tôdai: "Verwerflich? Nein, nein. Du verstehst mich nicht im Geringstens. Ich will dir damit sagen das du nur diese Träume hast, weil du deinen Körper diese Befriedigung nicht gönnst. Also versucht dein Geist dich mit solchen Träumen glücklich zu machen." Liza: "Also das leuchtet mir ein, aber wieso beginnt mein Traum immer wieder von vorne und geht nur Stück für Stück weiter?" Tôdai: "Je größer und stärker dein Verlangen wird, desto mehr offenbart dir deine Seele, dass du geliebt werden willst." Liza: "Ich fürchte mich vor der Person, die mich im Traum berührt. Allein seine Anwesenheit reicht aus, damit ich mich wie... wie... die begehrendwerteste Frau von der Welt fühle." Tôdai: "Und warum fürchtest du dich vor dieser Person, wenn sie dir so viel Glück und Freude zu schenken scheint?" Liza: "Das ist es ja. Ich bin es nicht gewohnt so fröhliche Gefühle zu empfinden. *klingt nun verträumt* Außerdem bin ich es schon gar nicht gewohnt so berührt und geküsst zu werden. Es ist wie... als würde ich tanzen und singen. Wenn ich tanze und wenn ich singe, dann vergesse ich die ganze Welt um mich herum und es zählt für mich nur das Hier und Jetzt. Es ist, als würde ich auf Wolken schweben - alle meine Probleme um mich herum vergessend. Nichts hat mehr eine Bedeutung für mich. Nur noch dieser eine Moment." Tôdai: "Und das ist auch das, was Sesshomaru dir beibringen will - eben nur auf seine Art und Weise. Als ich ihn damals vor einige Jahrhunderten kennengelernt hatte, da war er wahrhaftig ein Casanova. Keine Frau konnte sich ihm wiedersetzen, weil sie schon allein von seinem Blick schwache Knie bekam. Ich bezweifle auch nicht, dass er das auch noch heute kann. Wenn er will, dann könnte er dich mit seinem Blick gefangen halten und ehe du dich versehen würdest, wärst du in seinen Armen eingeschlafen. *lächelt geheimnisvoll* Aber so ist nun einmal ein "Herr der tausend Nächte"." Irretiert Liza: "Herr der was? Hab ich ja noch nie gehört. Was bedeutet das?" Tôdai bricht in schallendes Gelächter aus. Offenbar hat er seinen Freund in dieser Hinsicht weit unterschätzt. Als Sesshomaru ihn vor einigen Tagen kontaktiert hat und ihm sagte worum es ging, da nahm er auch an, dass Sesshomaru Liza schon von diesem Titel in Kenntnis gesetzt hatte. Wie es aussieht hat er es nicht. "Ich gehe wieder zum Lager zurück und werde etwas mit meinem Laptop arbeiten." Zwar weiß Tôdai nicht was ein sogenannter Laptop ist, aber er versteht "arbeiten". Tôdai: "Das ist dein nächstes Problem Liza. Du arbeitest zu viel, so dass sich dein Körper schneller verkrampft als dir lieb ist. *lächelt wieder* Und Sesshomaru hat gute und erfahrene Hände. Verkrampfungen könnte er genauso schnell wegmassieren, wie sie kommen. Lass ihm eine Chance und ihn dich umwerben." Schreiend Liza: "Ich will aber nicht umworben werden, sondern..." Tôdai: "Sondern? Willst du lieber gedemütigt, unterworfen oder sogar..." Tôdai hält Inne mit seinen Worten, als ihm klar wird, was Liza will. Sie will nicht umworben werden, sondern erobert. Liza will, das der Mann um ihre Gunst mit ihr kämpft. Liza geht weg, doch nicht zum Lager, sondern zur heißen Quelle. Sie muss darüber nachdenken, was Tôdai ihr gesagt hat. Selbst als sie in der heißen Quelle sitzt, denkt sie nach. Tôdai sagte ihr quasi das sie ihrer Leidenschaft freien Lauf lassen soll, damit ihre Träume verschwinden. Aber sie kann es nicht. Sie kann so etwas nicht. Allein schon deswegen nicht, weil Sesshomaru ein Dämon und sie eine Dämonenkillerin ist. Aber stört sie das wirklich so stark. Wohl eher nicht. Es ist einfach nur die Tatsache, dass da plötzlich jemand ist, der sie mit wesentlich anderen Mitteln verführen will. Sie bewegt sich leicht in der Quelle und stellt fest, dass sie einen Muskelkater an ihren Schultern hat, aber wovon? Sie legt ihre Hand auf ihre Schulterbeuge und dreht leicht ihren Kopf, als plötzlich eine größere Hand ihre wegnimmt. Sie dreht sich um und erblickt Sesshomaru. Schnell schwimmt sie rückwärts von ihm weg. Ihr Herz. Es beginnt wieder zu pochen - so schnell und stark, wie in letzter Zeit. Sie bedeckt sich ihre Brüste mit ihren Händen und schaut von ihm weg. Er entkleidet sich und steigt dann ebenfalls in die heiße Quelle. "Ich will dich nur massieren.", sagt er ihr, als er bei ihr ist. Sie nickt schüchtern und zugleich verlegen und dreht ihm den Rücken zu. Er legt seine Hände auf ihre Schultern und knetet nun ihre Haut. Reine Stille herrscht zwischen den Beiden. Während das warme Wasser um Liza herum sie doch beruhigt und Sesshomarus Massage in ihr ein angenehmes Kribbeln hervor ruft, ringt sie sich doch zu einer Frage durch, die sie beschäftigt. "Sesshomaru? Was ist ein "Herr der tausend Nächte"?" Er hört nicht auf sie zu massieren, während er ihr ohne zu zögern die Antwort gibt. "Ein "Herr der tausend Nächte" ist ein besonderer Titel, der besonders in der Männerwelt sehr begehrt ist. Vielleicht gibt es so etwas in deiner Zeit nicht mehr, aber hier, in meiner Zeit, ist dieser Titel sehr begehrt. "Herr der tausend Nächte" bedeutet, dass ein Mann weiß, wie er mit einer Frau umzugehen hat. *nähert sich Liza/ flüstert ihr ins Ohr* Der Mann, der diesen Titel hat, weiß wie sanft er eine Frau berühren muss, wie zärtlich er sie küssen muss, wie liebevoll er sie zu liebkosen hat und... wie leidenschaftlich er sie lieben muss - ohne jene Gewalt, nur mit der Kunst der Liebe." Nur wenig später nach seinen Worten küsst er Lizas Hals. Liza: "Und du hast diesen Titel?" Sesshomaru: "Ja." Liza: "Heißt das auch, dass du eine Frau mit einem Blick verführen kannst, wenn du es willst?" Sesshomaru: "Ja." Liza: "Warum willst du mich besitzen? Weil ich die Einzigste bin, die zurzeit in deiner Nähe ist? Weil du einfach nur dein Verlangen stillen willst?" Sesshomaru nimmt ihr Kinn sanft in seine Hand und dreht ihr Gesicht zu sich, während er gleichzeitig mit der anderen dafür sorgt, dass sie ihre Hände von ihren Brüsten nimmt. Sie dazu zu bewegen, ist für ihn einfacher gewesen, als er dachte. "Du brauchst dich nicht vor mir zu verstecken. Ich kann ein 'Nein' akzeptieren. Ich kenne den Körper einer Frau, weil ich viele erkundet habe - mit meinen Lippen und mit meinen Händen. Liza. Du kannst mir vertrauen." Er beugt sich zu runter um sie zu küssen, doch sie wendet ihr Gesicht. In einem Gebüsch nicht weit entfernt von den Beiden ist Tôdai. "Es wird eine Jungfrau geboren, die sich einem Dämon hingibt, der sie verführen wird. Die Leidenschaft, die der Dämon in dieser Jungfrau erwecken wird, wird noch vielen anderen zu ihrer Leidenschaft führen." Damit verschwindet er ohne weitere Wörter. Sesshomaru würde ihn schon wieder rufen, würde er ihn brauchen. Bei Liza und Sesshomaru selbst in der heißen Quelle. Immer noch nicht bringt sie es fertig Sesshomaru anzusehen. Seine goldenen Augen. Sie fürchtet sich vor der Erfahrenheit seiner Augen und ihrer hypnothischen Wirkung auf sie. Sesshomaru selbst hat ihr schließlich gesagt das er sie mit einem Blick verführen kann, wenn er es will. Liza schreckt hoch, als sie seine Finger über ihr Schlüsselbein streicheln spürt und seine Lippen auf ihrem Hals. Sie presst sich ihre Lippen zusammen, um ein Stöhnen zu unterdrücken. Ihre Augen hat sie jedoch halb geschlossen. Sesshomaru bemerkt ihre Innere Unterdrückung und lässt seine Hände nun tiefer wandern. "Sag mir was du willst Liza. Sag mir... Was willst du?", hört sie ihn fragen. Seine Stimme klingt ja so rau und heiser. Gerade als sie ihm antworten will, spürt sie seine warmen Hände auf ihren Brüsten. "Deine Brüste sind ja so kalt, trotz der heißen Quelle. Möchtest du, dass ich sie wärme?" Liza kommt gar nicht dazu 'Nein' zu sagen, denn schon nach seinen Worten massiert und streichelt er sie sanft. Sie spürt von selbst, das ihre Stimme nachgibt. Also ist sie nur zu einem Nicken fähig. Erneut senkt er seine Lippen auf ihren Hals. Er spürt unter seinen Händen, wie sich bei Liza die Brustspitzen aufrichten. Mit seinen Fingerspitzen streicht er immer wieder über diese, was Lizas Kehle einen Stöhnen entringt und sie sich an seine Brust lehnt. "Sess... Sesshomaru. Ich... Ich will...", beginnt sie angestrengt zu sagen. Ihr Atem wird schneller, als sie seine heißen Lippen an ihrem Ohrläppchen knabbert spürt. "Ja? Was willst du?" Auf einmal löst sich Liza schnell aus seinen Armen und sagt ihm schweratmend: "Ich will nicht umworben, sondern erobert werden!" Was für ein Teufel muss in sie gefahren sein, dass sie Sesshomaru wirklich gesagt hat, was sie will. Sie geht aus der Quelle und lässt ihn alleine zurück. Kapitel 24: Das Schwert der Hoffnung ------------------------------------ Fluchend schlägt Black Lady auf die Wand ein. Ihr Plan war doch so perfekt. Sie sah es schon vor sich, wie Sesshomaru diese Klippe hinunter fallen würde, aber er musste ja den Spieß umdrehen. Black Lady braucht einen neuen Plan. Sie muss sich etwas einfallen lassen - etwas viel hinterhältiges und schlimmeres. Vielleicht sollte sie ihre Schwester dazu zwingen Sesshomaru zu töten? Aber nein. Ihre Schwester würde Sesshomaru irgend welche versteckte Hinweise geben, damit er es herausfindet. Und sie weiß, dass Sesshomaru nicht dumm ist. Sollte Black Lady vielleicht irgend etwas mit Liza tun? Nein. Dieses Mädchen lässt sich nicht 2x hinter's Ohr hauen. Auch dieses Mädchen ist schlau. Sie lässt sich auch nicht so schnell hereinlegen. Black Lady kann nur hoffen, dass ihr schon bald etwas einfällt. Momentmal! Hoffen? Das Schwert der Hoffnung. Sie muss es finden, noch bevor es Sesshomaru und Liza tun. Black Lady springt aus dem Fenster - direkt auf den Kopf ihres Drachens. Sie steuert das Feuer so, dass es nun eine Peitsche ist und fordert den Drachen auf zu fliegen. Nach ein paar kräftigen Luftstößen, fliegt der Drache mit seiner Herrin in der Luft herum. Derweil hat eine kleine Gruppe ihre ganz eigenen Probleme. "Natürlich ist das so! Jetzt glaub mir doch mal Jaken.", schreit Liza ihn an. Jaken: "Nein, nein, nein! Es ist nicht so! Das wäre ja viel zu weit!" Liza: "Jaken! Ich habe doch keinen Knick in der Optik! Es ist nicht zu weit! Es ist richtig." Sesshomaru: "Also wenn ihr euch nicht bald einigt, dann werde ich das in die Hand nehmen." Damit nähert er sich auch den beiden Streithähnen und schneidet den letzten Fisch in genau 2 Teile. Damit wäre das Problem der Beiden gelöst, worüber diese sich nun schon seit fast einer halben Stunden streiten. Als Jaken in den Fisch hineinbeißt, lautet seine erste Beschwerde gleich, das der Fisch kalt ist. Wütend aufseufzend, wirft Liza dem Fischteil von Jaken einen kleinen Feuerstrahl zu und erhißt ihn, allerdings zu heiß, denn Jaken schreit danach auf, er hätte sich seine Zunge verbrannt. Laut lachend kippt Liza nach hinten ins Gras. Jaken schnauzt sie natürlich deshalb auch gleich wieder an, woraufhin sie noch mehr lachen muss. Sie hält sich schon den Bauch vor lauter lachen und dreht sich pausenlos im Gras herum. "Ich wäre dir sehr verbunden, wenn wir mit dem Training fortfahren können, damit die Suche nach den Gegenständen schneller geht.", hört Liza Sesshomaru sagen. Langsam aber sicher kriegt sie sich ein. Auf ihrer Handfläche lässt sie Flammen aufsteigen, die größer und größer werden, bis der Traum des Mondes zu sehen ist. Sie schwingt ihn einmal um ihren Körper und die weißen Flügel schießen aus ihrem Rücken. Sesshomaru hatte sich dazu entschlossen Liza Flugstunden zu geben, damit sie schneller vorankommen und damit schneller die Gegenstände finden. "Wie du also weißt, sind diese Flügel sehr empfindlich. Du musst lernen mit ihnen umgehen zu können.", beginnt Sesshomaru. Seit 3 Tagen versucht er nun schon Liza das richtige Umgehen mit den Flügeln beizubringen. Sie stellt sich beim Fliegen nicht so schlecht an, aber Liza schlägt mit den Flügeln viel zu stark und heftig auf. Er nimmt die Flügel in seine Hände und zeigt ihr, wie sie mit ihnen zu schlagen hat. Gleichzeitig fällt ihm aber auch auf, das Lizas Haut, an der die Flügel anfangen rot und entzündet ist. Das heißt sie ist überempfindlich. Umso sanfter zeigt er, wie sie mit den Flügeln zu schlagen hat. Liza selbst versucht nach Möglichkeit ihre Schmerzen zu verbergen, die sie hat. "Das war's. Nun versuch du es noch einmal.", sagt Sesshomaru schließlich. Doch bevor er ihr freie Hand gibt, neigt er sich über eines ihrer Schulterblätter und leckt über ihre entzündete Haut. Liza schreckt auf. Sie kann sich einfach nicht daran gewöhnen. Auch wenn er nur ihre Wunden heilt, so kann sie sich nicht an die Tatsache gewöhnen, das er sie mit seiner Zunge heilt. Als er mit einer Seite fertig ist, heilt er die andere. Nervös und leicht zitternd hängen ihre Arme. Als er dann ihre Wunden geheilt hat, lässt er von ihr ab. Vorsichtig beginnt Liza nun mit ihren Flügeln zu flattern - so wie es Sesshomaru ihr gezeigt. Genervt stöhnt sie auf, als sie sich noch nicht einmal von der Stelle rührt. "Also Sesshomaru jetzt mal ehrlich. Wenn ich so weiter schwach mit den Flügeln schlage, dann komme ich ja noch langsamer von der Stelle, als eine Schnecke.", beschwert sie sich lautstark bei ihm. Sesshomaru kontert: "Wenn du sie aber so brutal schlägst wie du mit deinem Körper umgehst, dann hälst du dich allerdings noch nicht einmal 30 Sekunden über den Baumkronen." Er nähert sich ihr erneut und berührt die Flügel erneut. "Jetzt zeige mir, wie du vorhin deine Flügel geschwungen hast. *Liza schwingt die Flügel* Also so zaghaft brauchst du Flügel auch wieder nicht zu schwingen. Hier. *schwingt nun die Flügel* So musst du es machen." Liza kann spüren wie er sanft, aber bestimmend zugleich ihre Flügel führt. Je länger er das macht, desto besser versteht sie, wie sie schlagen muss. "Ich glaub, ich weiß jetzt, wie das geht.", sagt sie ihm und er lässt von ihr ab. Sie atmet noch einmal scharf ein und aus, ehe sie dann anfängt mit den Flügel zu schlagen. Schon nach wenigen Schlägen schwebt sie in der Luft, aber sie fühlt sich dennoch unsicher. Sie schwebt Recht torkelnd, als wäre sie besoffen. Also lässt sie sich wieder auf den Boden fallen. "Für den Anfang gar nicht so schlecht.", sagt er noch, als plötzlich ein großer Schatten über der Truppe fliegt, der genauso schnell verschwindet, wie er gekommen ist. Alle 3 schauen nach oben und alles was sie nur noch sehen, ist das ende eines Schwanzes. "Black Lady.", flüstert Sesshomaru. Genau in diesem Augenblick spürt Liza auch eine Energieböe. Sie zeigt in die Richtung aus der diese Energieböe kommt. Sesshomaru nickt und sprintet in seinem übermenschlich schnellen Tempo los. Liza folgt ihm nur kurz darauf und rennt genauso schnell wie er. Black Ladys Drache ist derweil schon gelandet - vor einer dunklen Höhle. Lächelnd betretet sie diese. Wasser tropft von der Gesteinsdecke und es ist kalt, doch es stört sie nicht. Sie erkennt den Haufen von Spinnenweben an den Höhlenwänden und sie werden immer dicker, je tiefer Black Lady vordringt. Sie bleibt stehen, als sie ein bedrohliches schnappen und dann zischen hört. Erneut ein schnappen, doch es sind diesmal mehrere hintereinander. Sie sieht rote Augen in der Dunkelheit, die leuchten. Es sind 32 Stück an der Zahl. In ihrem Wissen das es nur 4 kleine Spinnendämonen sind - Männchen, stört sie sich nicht an ihnen. Hinter den Männchen kommt auf einmal ein echotiertes Grummeln. Sie sieht 8 rotleuchtende Augen, doch selbst sie bekommt leichte Angst vor der Größe des Spinnendämons und das Schlimmste ist... es ist ein Weibchen. Sie weicht leicht zurück, doch da sieht sie hinter der Spinnendämonin etwas glitzern. Sie sieht genauer hin und erkennt, dass es eine Klinge - ein Schwert - ist. Sie will sich darauf stürzen, als die Männchen sie daranhindern. Sie lässt ihr Dämonenblut aufblühen und speit nur wenig später blaues Feuer aus ihrem Mund. Auch Liza und Sesshomaru sind angekommen. Sie sehen Black Ladys Drachen vor der Höhle schlafen, der jedoch sofort aufwacht, als die Beiden gewittert hat. Er richtet sich zu seiner vollen Größe auf und schreit die Beiden an. Sesshomarus Augenweiß wird rot. Er will sich in seine Hundegestalt verwandeln, aber Liza hält ihn auf. "Sesshomaru warte. Dieser Drache dort... ist ein Weibchen und sie ist... schwanger." Verwundert sieht er zu Liza. Er nahm bis jetzt immer an, das Black Ladys Drache ein Männchen ist - genauso wie diese selbst es auch immer gedacht zu haben schien. Liza hat das auf den ersten Blick erkannt, das es nicht so ist, aber auch gleich schwanger? Gütig lächelnd nähert sich Liza dem Drachen und sie sagt: "Iganikiu ogezai mikawes okunyma (Viel Glück bei der Geburt)." Danach legt sich der Drache wieder ruhig hin und Liza und Sesshomaru betreten die Höhle ohne weiteres. Wie auch schon Black Lady, sehen Beide die Unmengen an Spinnennetzen, was vor allen Dingen Liza nicht geheuer ist. "Jetzt mal ernsthaft. Hätte ich gewusst, dass es hier Spinnennetze gibt, die offentsichtlich von Spinnen gewebt worden sind, dann hätte ich dich allein in diese Höhle geschickt.", gesteht sie ihm mit ängstlicher Stimme. Lächelnd geht er weiter und sagt: "Na so was. Hast du etwa Angst, Liza?" "Ja. Meinetwegen. Ich springe über meinen Stolz und gestehe dir, dass ich vor Spinnen angst habe. Zufrieden?" Sie sieht zu ihm hinauf und findet nichts weiter, als ein Lächeln auf seinen Lippen und ein belustigtes Funkeln in seinen Augen. "Na aber hallo. Ihr seit auch hier. Wie seit ihr denn an meinen Drachen vorbei gekommen?" Beide sehen nach vorne und erblicken Black Lady. Diese berührt gerade das Schwert, als auch Sesshomaru das Schwert zur selben Zeit berührt. "Glaub ja nicht, bloß weil du eine Frau bist, könnte ich dich nicht schlagen oder verprügeln." Seine kalten Augen ruhen mit voller Verachtung auf Black Lady, die ihn hochmütig ansieht. "Und glaub du ja nicht, bloß weil du ein "Herr der tausend Nächte" bist, weißt du schon alles, was es im Bereich des Sexes gibt. Es gibt viele Dinge, die du nicht kennst." Damit zieht sie das Schwert aus der Erde, was auch Sesshomaru zur selben Zeit tut. Das Schwert fliegt in der Luft durch die Wucht des Ziehens. Black Lady greift dann Sesshomaru an, der ebenfalls mit einem Angriff kontert. Liza hingegen greift sich das Schwert, das jedoch nicht lange in ihrem Besitz bleibt, denn Black Lady kommt an Sesshomaru vorbei. Sie lässt auf ihrer Handfläche eine blaue Energiewelle entstehen und drückt sie mit voller Wucht in Lizas Bauch. Diese ist völlig überrascht von diesem Angriff, dass ihr Griff um das Schwert nachlässt und Black Lady sich das Schwert greift. "Mal sehen wie ihr Beide mit Träumen umgehen könnt." Danach verschwindet sie. Sesshomaru rennt schnell zu Liza und fängt sie auf, als sie umkippt. Ihre Augen sind geschlossen. Er rüttelt sanft an ihrem Körper und sagt ihr, sie solle aufwachen, doch sie rührt sich nicht. Nicht einen Muskel. Er trägt sie nach draußen - außerhalb der Höhle. Im Tageslicht stellt er fest, dass sie nur schläft, denn ihr Atem geht ruhig und regelmäßig. Kapitel 25: Das Land der Träume ------------------------------- Liza schaut sich um. Sie weiß nicht wie sie an diesen Ort hierhergekommen ist. Sie erinnert sich nur noch, das Black Lady gegen Sesshomaru gekämpft hat, sie hat sich das Schwert gegriffen und dann hatte Black Lady sie plötzlich angegriffen. Danach hatte sie nur noch diese müde Gefühl und ist eingeschlafen. Ja richtig! Black Lady muss sie mit dieser eigenartigen Attacke eingeschläfert haben. Liza schaut runter und erkennt den Blutboden, den sie so oft aus ihren Träumen kennt. Der Regen aus Kirschblüten regnet unablässig auf sie herab. Auf einmal schlägt ein Blitz neben sie ein und nachdem sich der Rauch verzogen hat, erkennt sie Sesshomaru. "Sesshomaru? Was machst du denn hier?", fragt sie ihn daher sofort. Er wendet sich zu ihr um. Sesshomaru: "Ich bin also wieder in deiner Gedankenwelt. Aber sie sieht anders aus, als beim letzten Mal." Liza: "Wenn ich am Tage wach bin, dann bin ich auch von gänzlich anderen Gedanken umhüllt. Die Nacht verändert mein Gesicht und meine Gedanken." Sesshomaru: "Wieso seit ihr Frauen so wankelmütig und stolz? Sogar eure Gedanken sind so wie ihr." Liza: "Sehr witzig. Ich möchte wissen, wie wir hier wieder rauskommen." Sesshomaru: "Wir müssen diesen Traum zu ende träumen. Besser gesagt... Eigentlich musst nur du das machen. Ich kann mich jederzeit wieder aus deinen Gedanken zurückziehen." Liza: "Na toll. Typisch Dämon. Aber so wie ich dich in der Zwischenzeit kennengelernt habe, wirst du es nicht tun, weil du wissen möchtest wie meine Gedanken aussehen." Sesshomaru: "Ganz genau." Liza: "Aber mehr wirst du nicht sehen. Das hier ist alles. Nicht weiter als Blut, Kirschblüten und Licht." Auf einmal kommt jemand von weiten angerannt und winkt den Beiden zu. "Hallo. Liza - chan! Sesshomaru!" Nach diesen Worten spürt Sesshomaru auf einmal, wie jemand zu ihm springt und sich nun um ihn klammert. Als er sich diese Person genauer ansieht, bemerkt er, dass das die kleine Liza ist. Auch die große Liza ist nun äußerst überrascht. "Ah! Liza - chan! Ich freue mich so dich zu sehen und du hast Sesshomaru mitgebracht. Kommt ihr gerade aus einem dieser verbotenen Zonen, in die ich nicht rein darf? Habt ihr Spaß gehabt? Und fängst du gleich wieder an zu singen und zu tanzen? Und wirst..." Die große Liza nimmt sich die kleine Liza und hält ihr den Mund zu. Unschuldig lächelnd schaut Liza zu Sesshomaru und meint: "Mein jüngeres Ich spinnt ein klein wenig. So etwas wie eine verbotene Zone gibt es bei mir nicht und du bist dementsprechend auch nicht in meinen Gedanken." Lachend wendet Sesshomaru Liza den Rücken zu. Diese springt verwundert nach hinten. Eine Weile sieht sie ihm verwundert dabei zu, wie er aus tiefsten Herzen lacht, aber dann lächelt sie auch. °Wenn er so lächelt und lacht, dann sieht er süß aus.°, denkt sich Liza noch. Auf einmal bemerkt sie, wie jemand an ihrer Kleidung zieht. Sie sieht zu ihrem jüngeren Ich runter. "Was ist?", fragt sie. Kleine Liza: "Wieso lügst du Sesshomaru an? Wieso sagst du ihm nicht, das du in solche verbotenen Zonen gehst?" Liza: "Du bist noch zu jung, um das zu verstehen. *lässt die kleine Liza runter* Wenn du irgend wann alt genug bist, dann wirst du es schon verstehen und wenn nicht, dann erkläre ich es dir." Frech kleine Liza: "Hey! Wir beide wissen, das wir nicht lügen können und wenn wir lügen, dann ganz miserabel." Liza: "*schaut auf* Hey Sesshomaru! Wer hat dir erlaubt fremde Gespräche zu belauschen?" Lächelnd Sesshomaru: "Ich finde es nur Recht seltsam, das du behauptest es gäbe diese "verbotenen Zonen" nicht, während dein jüngeres Ich das genaue Gegenteil sagt. Was stimmt also. Die Wahrheit oder dein Stolz?" Kleine Liza: "Na die Wahrheit stimmt. Die Wahrheit ist immer richtig." Liza: "Liza. Wahrheit und Stolz können verschiedene Bedeutungen haben. Stolz kann als Lüge betrachtet werden, aber auch als Halbwahrheit - als Notlüge. Für die Wahrheit kann das selbe gelten." Kleine Liza: "Aber jetzt bin ich auch verwirrt. Was stimmt denn jetzt nun?" Das fragt sich die ältere Liza auch im Moment. Würde sie sagen, das es wahr ist, was ihr jüngeres Ich sagte, dann hat Sesshomaru genau, was er von ihr hören will. Würde sie aber dennoch sagen, dass es ihr Stolz ist, der ihr verbietet die Wahrheit zu sagen, dann käme das Gleiche heraus. Wie sie es auch dreht und wendet. Sesshomaru würde so oder so von ihr hören, das sie nach Verlangen wegen ihm verbrennt - genau das, was er hören will. "Stolz." Er lächelt sie an. Sie hat also zugegeben, dass sie ihn begehrt, es aber versucht zu verheimlich, weil sie es nicht wahr haben will. "Liza? Wo ist denn eine dieser verbotenen Zonen?", fragt Sesshomaru plötzlich. Die kleine Liza zeigt voller Freude nach rechts. "Da zum Beispiel ist eine. Wenn man genauer hinsieht, dann erkennt man einen Bannkreis." Damit geht die kleine Liza auch ganz schnell weg. Sesshomaru: "Kommst du mit?" Liza: "Ich fürchte mich." Lächelnd Sesshomaru: "Das brauchst du aber nicht. Wir sind hier in deiner Gedankenwelt und so wie ich dich vom letzten Mal einschätze, habe ich dich schon lange in Besitz genommen." Liza: "Dann hast du etwas missverstanden. In keinem meiner Träume war es je soweit gekommen und fühle mich auch nicht so, als wäre ich keine Jungfrau mehr." Sesshomaru: "Auch wenn du es mir jetzt noch nicht glaubst, aber umso besser bist du in meinen Händen aufgehoben." Danach hält er ihr seine Hand hin und macht sich schon bereit zu gehen. Liza schaut ihn fragend an. Kann sie ihm wirklich vertrauen? Kann sie ihm wirklich so dermassen stark vertrauen? Nie hat sie in ihren Träumen das Gesicht desjenigen gesehen, der sie so gut berühren kann. Sie erhebt langsam ihre Hand, doch sie zögert noch. Wenn sie ihm wirklich vertrauen würde, dann würde das für sie auch bedeuten, das sie sich von ihm führen lässt. "Keine Angst. Ich tue nichts, was du nicht willst." Diese Worte hat Liza oft in Filmen, aber niemals selbst zu Ohren gehört. Sie legt vorsichtig ihre Hand in seine und geht mit ihm, bis sie dann scheinbar von dieser verbotenen Zone getrennt werden. Liza steht unter der Dusche. Die Tropfen der Dusche fallen unablässlig auf sie hinab. Sie führt ihre Haare nach hinten. Genauso sanft wie sie ihre Haare nach hinten geführt hat, lässt sie ihre Hände nun über ihren Körper gleiten. In einem ihrer Hände befindet sich ein Schwamm, der an eine Schleife erinnert. Dieser ist voller Schaum, von dem Shampoo, der sich in ihm befindet. Sanft lässt Liza den Schwamm über ihren Körper gleiten und ihn mit dem Schaum überdecken, während ihre freie Hand vorsichtig ihre Brüste streichelt. Ihre Brüste haben ihre Spitzen, was darauf hinweist, das sie erregt ist. Sie lässt den Schwamm fallen, der sich schon eine ganze Weile zwischen ihren Schenkeln befunden hat. Liza hat angefangen sich zu berühren und stöhnt nun leise auf, bis sich 2 starke Arme schnell, aber sanft um sie legen und sie nun dort ebenfalls zu streicheln beginnen, wo sie sich streichelt. Die Hände sind genau dort, wo ihre sind. Eine Hand bei ihrer Brust und die andere zwischen ihren Schenkeln. Diese Hände gehen äußerst geschickt mit ihr um, so dass sie schon bald ihre eigenen Hände über diese anderen Hände legt und ihnen die Führung überlässt. Sanft streichen die Finger über ihren aufgerichteten Brustnippel und reizen ihn. Sie zwirbeln und ziehen sogar manchmal an ihm, als könnte man ihn pflücken. Die kreisenden Bewegungen, der anderen Hand, die ihre Scheide verwöhnt, sind erfinderisch, neugierig, fordernd. Wohlig aufstöhnend lehnt sie sich zurück, bis sie an einer starken Männerbrust lehnt. Diese Nähe dieser Person allein reicht aus, um ihre Leidenschaft aufblühen zu lassen. Wenn sie doch nur wüsste, wer er ist! Sie wendet sich in den Armen dieses fremden Mannes und stellt fest, dass es Sesshomaru ist. Zuerst schockiert geht sie rückwärts, bis die Kälte der Wand sie daraufhin hinweist, das es nicht weiter geht. Sesshomaru kommt auf sie zu. Seine Augen ruhen mit voller Verlangen und Begierde auf ihr. Sie schauen sie forschend und zugleich bewundernd an. Liza weiß nicht, was sie nun empfinden soll. Sanft legt er seine Hand an ihre Wange und streichelt sie, während die Tropfen der Dusche unablässig auf sie hinab fallen. Ihre Augen reißen sich auf als sie seine Lippen auf ihren spürt. Schneller, als sie je gedacht hat, erwidert sie seinen Kuss. Seine Lippen sind ja so weich und... und verführerisch. Er löst seine Lippen von ihr, nur um sie wenig später wieder zu verbinden. Ohne Verzögerung erwidert Liza jeden seiner Küsse, die er ihr gibt. Sanft führt er seine Hand zu ihrer Brust und streichelt über ihre Brustspitze. Sie stöhnt lustvoll in seine Küsse hinein, als er sich eingehend mit ihren Brüsten beschäftigt. Er küsst sich ihren Hals entlang, zu ihrem Schlüsselbein und dann zu ihren Brüsten. Liza erschreckt sich bei diesem Gefühl, als er über ihre prickelnden Nippel leckt und mit seiner erfinderischen Zunge verwöhnt. Sie stöhnt ungehindert auf und drückt ihre Brust näher an seinen Mund, während seine Hand ihre 2. Brust streichelt. "Zeig mir, was du willst.", sagt er nach einem Moment der Stille. Stöhnend nimmt sie seine freie Hand und führt sie zu ihrem Schritt. Warum tut sie das? Warum zeigt und erlaubt sie ihm Dinge, die sie vorher niemals irgend wem anderes erlaubt hat? Äußerst benommen, aber dennoch genau, nimmt sie mit wahr, wie Sesshomaru zuerst eines ihrer Beine auf seine Schulter legt und dann das andere. Doch in dem Moment, wo sie schon denkt noch mehr Empfindungen zu erleben, wacht sie auf. Kerzengerade sitzt Liza plötzlich auf den Boden. Ihre Kleidung ist schweißdurchtränkt und ihr Atem geht schnell und stoßweise. Was zum Teufel hatte sie da geträumt? Sie hatte Sesshomaru vertraut; ihn führen lassen und sie hatte... seine Liebkosungen genossen. Liza kauert sich sitzend zusammen. Das hätte sie alles nicht tun sollen. Das hätte sie alles nicht zulassen sollen. Kapitel 26: Schwierigkeiten wegen der Liebe ------------------------------------------- "Na? Bist ja endlich aufgewacht.", hört Liza Jaken sagen. Er sitzt um ein Lagerfeuer. Liza sieht sieht dann zum Himmel hinauf und bemerkt, dass es Nacht ist. Als sie sich dann so umsieht, fällt ihr auf, dass Sesshomaru fehlt. Sie fragt Jaken wo dieser ist. Er antwortet ihr nur, dass er es nicht weißt und Liza erhebt sich. Sie will etwas herumlaufen und für sich sein. Das was sie Sesshomaru in ihrem Traum erlaubt hat, hätte sie nie gedacht irgend wem einmal zu erlauben. Eine ganze Weile läuft sie im Wald herum. Noch nicht einmal die Vögel zwitschern bei Nacht, aber dennoch hört Liza etwas. Zuerst hört sie ein verführerisches Gurren einer Frau und dann das Gestöhne eines Mannes. Wenn Liza noch klar bei Verstand wäre, dann wäre sie lieber wieder zum Lager zurückgegangen, aber zurzeit ist sie ja nicht bei Verstand und sie folgt diesen Geräuschen. "Na komm schon Sesshomaru. Ich weiß, dass dir das gefällt. Schließlich kenne ich dich inzwischen gut genug.", hört Liza plötzlich. Diese Stimme. Das ist Hi gewesen. Als sie das gehört hat, bleibt sie sofort stehen und schaut nach links. Ihr bleibt fast das Herz stehen, als sie Sesshomaru und Hi engumschlungen sieht. Hi lehnt an einem Baum und Sesshomaru an ihr. Seine Rüstung, sowie sein Pelz und sein Schwert sind etwas weiter weg von ihm und Hi. Sein Kopf liegt genau zwischen ihren Brüsten und er lässt es sich Hals über Kopf gefallen von ihr massiert zu werden. Eigentlich sollte Liza ganz schnell wieder verschwinden, aber dieses Bildnis vor ihr, sorgt dafür, dass ihre Knie so weich wie Pudding werden und sie erstarrt. Aber warum nur? Warum nur macht es sie so rasend wütend Sesshomaru mit einer anderen zu sehen? Sie kann sich doch denken, das er sich nicht damit abgeben wird eine unattraktive Jungfrau bei sich zu haben und sie nur zu umwerben. Sie weiß doch, das er auf attraktive, hübsche und erfahrene Frauen steht - genauso wie alle Männer. Und sie kann sich ebenso denken, dass er auch einmal... mit so einer Frau zusammen sein will. "Oh Hi. Du weißt genau, was ich will. Aber weißt du eigentlich, das ich dich jedes Mal vernaschen könnte, so bald ich dich sehe?" Jedes Wort von Sesshomaru, das er Hi sagt, tut Lizas Herz weh. Aber weshalb sind da plötzlich diese Schmerzen in ihrem Herzen? "So? Könntest du? Versuch es doch einmal." Schon sieht Liza, wie Sesshomaru seinen Kopf zu einer von His Brüsten wendet, mit einer Hand den Kimono runterzieht und sie dort zu küssen beginnt. Sie hört wie Hi dabei aufstöhnt. Liza dreht sich um, so dass ihr Rücken an dem Baumstamm lehnt, hinter dem sie sich versteckt. Was macht sie denn da? So etwas macht man doch nicht. Verkrampft hält sie sich ihre Hände dort, wo ihr Herz ist. Sie befürchtet es platzt heraus, wenn sie weiter so viele Gefühle hat. Sie wendet sich noch einmal zu den Beiden um und erkennt das Sesshomaru über His aufgerichtete Nippel leckt, was diese zu wohligen Stöhnern treibt. Nur kurz darauf dreht sie sich wieder um und will schon gehen, als sie plötzlich His Stimme in ihren Gedanken hört. °Warum gehst du, Liza?° Und mit einem Mal ist es so, als würde sie ebenfalls Sesshomarus Zunge über ihre Brust gleiten spüren. °Was machst du mit mir Hi?°, fragt sie nach. Nun scheint Liza auch noch Sesshomarus warme Hand an ihrer Brust zu spüren, die sie sanft streichelt und massiert. °Ich gebe dir einen Vorgeschmack von dem Rausch, den mir Sesshomaru schon lange gegeben hat... und den du wohl noch nie hattest. Warum weigerst du dich von ihm führen zu lassen? Es ist doch gar nicht so schlimm, wenn man sich führen lässt, besonders von ihm.° Liza hält sich die Hand vor den Mund, um nicht laut aufzustöhnen, als sie eine Hand zwischen ihren Schenkeln zu spüren scheint. Dafür hört sie umso deutlicher Hi stöhnen. "Ach Sesshomaru. Du hast wohl nichts verlernt." Liza dreht sich wieder zu den Beiden um und sieht, wie sich Sesshomaru zu Hi umdreht und sie dann genau auf ihre Lippen küsst - lange, ausgiebig, heißblütig und vor allem wie eine Verhungerter. Liza kann ganz genau spüren, wie er Hi küsst. Sie fühlt es genauso intensiv, wie sie, denn schließlich lässt Hi Liza an ihren Empfindungen Teil haben. °Woher kommt bloß sein Hunger nach diesen Küssen?°, fragt Liza sich schließlich. Ihre Brüste fühlen sich so schwer an, beginnen zu kribbeln, während sich in ihrem Schritt eine feuchte Wärme ausbreitet. Sie beißt sich auf die Unterlippe, die leicht zu bluten anfängt. °Sesshomarus Hunger nach solchen Küssen hatte schon immer exestiert, Liza. Wenn du in seine Augen schaust, dann kannst du seine tief zurückgehaltene Leidenschaft erkennen. Ich war eine Kurtisane Liza. Ich habe meinen Körper an wildfremde Männer verkauft. Ich musste ihnen Das vorspielen, was Sesshomaru sogar schon bei seinem ersten Mal aus mir herausholen konnte.° Liza schüttlet ihren Kopf. Sie will das alles nicht hören... und schon gar nicht empfinden. Gerade will sie wegrennen, als plötzlich ihre Knie unter nachgeben und sie hinfällt. Sie spürt eine gewalte Kraft zwischen ihre Beine fahren... und empfindet große Lust dabei. Liza schaut hinter sich. Hi und Sesshomaru. Sie... Sie... Lizas Herz scheint plötzlich zu platzen. Das darf doch nicht wahr sein. Das muss ein Alptraum sein. Erneut schüttelt sie ihren Kopf. Ausgerechnet in solch einem Moment spürt sie Tränen in sich hinauf steigen, doch das darf jetzt nicht sein. Nicht jetzt! Sie steht wieder auf und rennt wieder zum Lager zurück. Sie kann einfach nicht glauben, was sie da gesehen hat. Dieser entsetzlich große Schmerz scheint nicht verschwinden zu wollen. Ihr Herz schreit und weint zur selben Zeit, doch sie unterdrückt sie. Liza unterdrückt ihre verfluchten Tränen. "Da bist du ja wieder. Ich dachte du hättest dich verlaufen oder so.", hört sie auch sofort Jaken sagen. "Tut mir Leid Jaken. Hör mal. Ich habe vorhin Sesshomaru getroffen. Ich gehe mit seiner Erlaubnis in meine Zeit zurück.", lügt sie ihn an. Sie will ihm auch nicht den Grund sagen, warum sie wieder in ihre Zeit verschwindet. Das kann sie nicht. Sesshomaru hat ihr ja gerade eben demonstriert, dass man als Dämonenkillerin niemals einem Dämon vertrauen sollte. Diese ganze Situation von eben... Jeder einzelne Gedanke daran verursacht Übelkeit in ihr und senken sich wie 1000 Messerstiche in ihrem Herzen. "Und wie lange hat er dir erlaubt wegzubleiben?", fragt er sie. Sie sagt eine Woche und 3 Tage wird sie wegbleiben. Für eine Woche wird sie mit ihrer Tanzgruppe in so ein kleines Stätdchen fahren und dort auch bleiben -Tateyama glaubt sie heißt es. Sie fahren einen Tag lang mit dem engagierten Bus, um dort hinzukommen. In diesem kleinen Örtchen haben sie ihren ersten eigenen Auftritt, den sie ohne Kae hinbekommen haben und wollen ihn natürlich auch gebührend feiern. Mosa hatte so ein Internetseite eingerichtet, wo man alles über die Gruppe herausfindet, was die Kosten sind, wenn man sie engagiert et cetera. "Ehm Jaken? Kann ich mir Ah-Un ausleihen, um zum Brunnen zu kommen?" Er erlaubt es ihr. In dem Moment, als Liza weggerannt ist, hat Sesshomaru sie wahrgenommen. "Hast du etwas gehört?", fragt Hi ihn scheinheilig. Doch Recht verwundert sieht Hi, wie er von ihr ablässt und sich wieder anzieht. "Ich habe Liza gespürt. Sie war hier.", gibt er ihr Antwort. Hi: "Und? Willst ihr jetzt hinterher laufen, wie ein Hündchen hinter seiner Herrin?" Sesshomaru: "Das würdest du eh nicht verstehen Hi. Liza ist ein gebranntmarktes Kind. Das was sie braucht, ist das selbe wie du und ich, wenn nicht sogar noch mehr." Hi: "Und was soll das sein? Sex... oder meinst du Liebe?" Sesshomaru: "Ich weiß nicht, was du meinst." Hi: "Na so was. Du weißt es nicht. Machen wir uns nichts vor Sesshomaru. Wir beide wissen, das du vor den edlen Herren da oben, falls es ihn wirklich gibt, als ein Herzensbrecher geboren bist und immer einer bleiben wirst. Du kannst mir also nicht weiß machen, das du nun plötzlich so was wie Gefühle für ein jungfräuliches Menschenmädchen empindest, das dich noch nicht einmal an sich heranlässt." Sesshomaru: "Jetzt verstehst du mich nicht Hi. Liza ist für mich da, wenn ich sie brauche - genauso wie für alle anderen, nur nicht für sich selbst. Du hattest schließlich noch die vielen anderen Männer. Liza ist der erste Mensch, der mir je begegnet ist, der reinen Herzens genug ist, den Diamanten des Vertrauens in sich tragen zu können. Bei dir würde er ausnahmslos verfallen. Liza gibt mir das Gefühl nicht nur gut für den Beischlaf zu sein, während sie selbst einfach nur das Problem hat sich nicht akzeptieren zu können." Sauer Hi: "Du glaubst diesem Mädchen allen ernstes?! Dann vergiss nicht! Sie ist eine Dämonenkillerin! Sie kann dich mit Leichtigkeit täuschen, wenn sie es will!" Gefährlich leise Sesshomaru: "Wärst du ein Mann, dann würde ich dir den Hals dafür umdrehen. *wendet sich von ihr weg* Im übrigen ist Liza eine miese Lügnerin. Wenn sie Lügen würde, dann würde ich es sofort merken. Sie will und kann einfach nicht lügen und deshalb steht ihr auch nicht die Berufung, als Dämonenkillerin nicht." Damit geht Sesshomaru Richtung Wald. Doch bevor er vollendens Verschwunden ist, meint er noch zu Hi: "Und was die Sache mit dem Herzensbrecher angeht... Vielleicht belehrt mich Liza eines Besseren und macht aus mir einen ehrbaren Mann." Damit ist er vollkommen verschwunden. Hi schäumt vor Wut, aber nur kurz darauf muss sie anfangen zu lachen. Sesshomaru, als ehrbarer Mann? Diesen Gedanken findet sie einfach zu komisch. Das will sie miterleben, wie eine Jungfrau einen Schürzenjäger zu einem richtigen Gentlemen macht. Einer ihrer Seelenfänger kommt zu ihr angeflogen und wirft ihr eine Seele in ihren Körper. Nur wenig später geht sie wieder. Liza ist derweil bei sich, in ihrer Zeit, angekommen. Sie setzt sich zusammengekauert auf ihre Couch. Wie konnte er nur? Wie konnte sie nur? Zuerst diese Affäre, dann diese Lüge Jaken gegenüber. Seltsamer Weise hat er ihr geglaubt. Ist sie vielleicht doch nicht schlecht beim Lügen? Kann nicht sein! Bisher hat ihr noch niemand geglaubt, hatte sie gelogen, weil sie nun mal so schlecht darin ist. Sie hört es an der Tür klopfen und bittet denjenigen herein. Es ist ihre Mutter. Liza wendet ihren Kopf zur Seite. Sie sieht die Bedienung von ihrer Musikanlage und schaltet diese damit ein. Die CD wird geladen und schließlich drückt Liza auf 'Play'. Gary Barlows Lied 'Forever tonight' erklingt mit seinen sanften Melodien aus den Lautsprechern. "Dieses Lied hatte du schon lange nicht mehr gehört, meine Tochter. Das letzte Mal, als du es dir angehört hast, da..." "Sag mir Mama. Was hattest du gefühlt, als du dein erstes Mal an Papa vergeudet hast?", unterbricht Liza ihre Mutter. Mutter: "Nichts. Besser gesagt ich weiß es nicht. Wir waren in einer Disco und wir hatten beide ziemlich viel getrunken." Liza: "Mama. Sag mir ehrlich... Ich bin ein ungewohltes Kind. Ich sollte eigentlich nicht hier sein." Mutter: "*setzt sich zu ihrer Tochter auf die Couch/ umarmt sie* Für deinen Vater warst du ein ungewohltes Kind, aber für mich nicht. Ich habe dich schon geliebt, als du gerade mal so klein wie eine Erbse warst." Liza: "*schaltet die Anlage wieder aus* Singst du mir wieder das Schlaflied von damals vor. Ich glaube nicht, dass ich heute sonst wieder einschlafen kann." Mutter: "Dein altes Schlaflied? Gütiger Gott! Das letzte Mal, als ich das gesungen hatte, da warst du 8 Jahre alt geworden. Hast du dich mit Sesshomaru gestritten?" Liza: "Kommt jetzt wieder die Phychologin in dir hoch, Mama? Nein. Wir haben uns nicht gestritten." Mutter: "Liza, du weißt, du kannst mir alles sagen, was dich bedrückt." Bedrückend/ traurig Liza: "Es hat mir so einen tiefen Stich in meinen Herzen gegeben, als ich ihn mit ihr gesehen habe, Mama. Es tat so weh. Gleichzeitig hat es mich auch so rasend gemacht." Lächelnd Mutter: "Und macht dein Herz auch ganz schnelle Herzschläge, wenn du ihn auch nur ansiehst und setzt aus, wenn er dich berührt." Liza: "Ja, genau. Sag mir Mama... Bin ich ernsthaft krank, wenn ich so viele Gefühle für Sesshomaru hege?" Lächelnd Mutter: "Nun ja. Du bist wohl von einer Krankheit befallen, die jeder irgend wann hat. Man kann nichts gegen sie machen. Sie kommt und geht und selbst du bist nicht immun gegen sie." Liza: "Was habe ich denn? Sag es mir bitte, Mama." Lächelnd Mutter: "Du hast dich in Sesshomaru verliebt... und zwar Hals über Kopf, wenn du sogar schon eifersüchtig wirst." Liza kann es gar nicht glauben. Hat sie sich wirklich in Sesshomaru verliebt? Das kann doch nicht wahr sein. Sie wird auf einmal ganz rot und hält sich ihre Wangen. "Soll ich dir immer noch dein Lied singen?", hört sie ihre Mutter fragen. Sie nickt und ihre Mutter nimmt sie enger in ihe Arme, während Liza sich an sie rankuschelt. Sie ist der einzigste Mensch, dem sie bedingungslos vertraut. Lizas Mutter öffnet ihre Lippen und beginnt nun ein Lied zu singen. "Das Leben ist schön. Mal lauter und mal leis. Zwar geht es immer weiter, aber alles ist ein Kreis. Ein Anfang ohne Ende. Warum? Das weiß nur der Wind. Das nennt man das Geheimnis uns'res Lebens, mein Kind. Diesen ewigen Kreis. Keiner hat die Macht, denn es nimmt alles seine Lauf. Die Kinder, uns're Kinder, schließen einen neuen Kreis. So geht es für alle Zeiten weiter und weiter und weiter und weiter. Wir sorgen für Kinder, bis sie erwachsen sind. Der Kreislauf uns'res Lebens bringt den Kindern dann ein Kind. Natur heißt Familie - Die uralte Weis'. Und das ist der wahre - das ist der wunderbare - der magische ewige Kreis." (<= ja okay gestehe, ist von 'In einem Land vor unserer Zeit' Teil 4 glaub ich, aber keine Ahnung, welcher Teil das jetzt wirklich ist.) Glücklich lächelnd schaut die Mutter auf ihre Tochter hinunter. Sie ist tatsächlich bei dem Lied einschlafen. Sesshomaru selbst steht im Zimmer. Er hat dem Lied der Mutter ebenso zugehört, wie Liza anfangs. Er geht auf sie zu, bis er sich vor sie hinkniet. Die Mutter sieht den sanften Blick des Hundedämons, der auch gleichzeitig mit unendlicher Güte auf Liza zu ruhen scheint. Sanft streichelt er ihre Wange, die sich so heiß wie Feuer anfasst. "Bringst du sie ins Bett, Sesshomaru?", fragt sie ihn schließlich. Er nickt ihr stumm zu. Ganz vorsichtig löst sich die Mutter von ihrer Tochter und übergibt sie Sesshomaru. Er trägt sie ohne Probleme. "Auch wenn Liza noch so stark vor uns allen wirken möchte, so braucht auch sie ruhige und schwache Moment in ihrem Leben. Sorge bitte dafür, das du eine Person ihres Vertrauens wirst, so wie ich schon für sie bin.", hört er Lizas Mutter sprechen. Sesshomaru nickt ihr zu und legt sich dann zu Liza ins Bett. Sofort scheint sie sogar im Schlaf seine Körperwärme zu spüren und dreht sich zu ihm. Kapitel 27: Truppenfahrt ------------------------ Noch in der selben Nacht fragt er sich, was in Liza wohl vorgegangen war, als sie ihn und Hi erwischt hat. Jaken hatte ihm gesagt, das Liza gesagt hätte, er hätte ihr erlaubt für eine Woche und 3 Tage in ihre Zeit zu gehen. Aber Jaken hatte ihr nicht geglaubt, weil Sesshomaru sonst auch immer mit ihr in die Gegenwart kommt und wenn sie ihn wirklich gefunden hätte, dann wäre er bei ihr gewesen. Liza kann wirklich nicht lügen. Er sieht auf ihre Schulter und gleitet mit seinem Blick über ihren Arm. Wie seltsam! Bei Liza will er nicht immer nur das Eine. Bei ihr sehnt er sich auch nach einfachen, sanfteren Dingen. Reine Lust ist ihm eher vertraut, als solche Gefühle. Er erhebt seine Hand und streichelt mit seinen Fingern sanft über ihren nackten Oberarm, bis zur Hand und wieder zurück zur Schulter, die er sie dann nach ein paar maligen streicheln zärtlichen küsst. Liza öffnet ihre Augen und fühlt als erstes diese angenehme Wärme um sich. "Es ist tut mir leid.", sagt sie dann und erhebt sich. Sie nimmt sich ihre Decke und hält sie vor ihren Körper. "Es muss dir nicht leid tun. Erzähl mir erst einmal lieber, was du in der Zeit, in der du hier sein willst, tun wirst." Sie schaut ihn verwundert an. Nimmt er es ihr wirklich nicht übel? "Meine Gruppe und ich haben es ja endlich geschafft auch ohne Kae auf eigenen Füßen zu stehen, also finanziell. Und für eine Woche lang sind wir in Tateyama. Wir haben uns extra einen Bus gemietet, mit dem wir trotz allem einen Tag brauchen um hinzukommen, bzw. auch zurück. Wenn wir also am ersten Tag angekommen sind, dann werden wir dort erst einmal unsere Sachen auspacken. Am zweiten Tag werden wir proben für den Auftritt, den wir übrigens am dritten Tag haben. Am vierten und unserem letzten Tag dort, werden wir uns einfach nur gehen lassen und feiern. Also so richtig an den Strand gehen oder grillen. Am fünften Tag werden wir wieder zurückfahren. Die anderen 3 Tage brauche ich für die Schule." Er versteht. Am nächsten Morgen hat Liza all ihre Sachen gepackt und steht schon bereit um zu gehen, doch ihre Mutter gibt ihr noch die digitale Videokamera in die Hand. Lächelnd geht sie dann. Als sie dann auf den Bus wartet, kommen nach und nach all ihre Gruppenmitglieder. Sie begrüßen sich alle herzlichst und umarmen sich sogar. Nur kurz nach dem alle angekommen sind, ist dann auch schon der Bus da. Kaum das die Gruppe eingestiegen ist, springt Sesshomaru auf das Dach des Buses. Während Liza sich auf einen Platz hingesetzt hat, aus dem Fenster hinausschaut und Musik von ihrem MP3 - Player hört, machen ihren Gruppenmitglieder nur Blösinn. Ab und zu schaut sie nach hinten zu ihnen und lacht auch. Nach einer Weile wird sie dann an der Schulter gestuppst. Sie nimmt sich die Hörer aus den Ohren und schaut auf. Es ist Mosa und sie hält ihre Kamera in der Hand. Scherzend Mosa: "So und hier haben wir unseren Megastar. Möchten Sie uns ein paar Fragen beantworten Miss Higurashi?" Lachend Liza: "Aber sicher doch ihr Reporter und Klatschbasen." Scherzend Mosa: "Also. Was für ein Image wollen Sie haben, sobald wie sie berühmt sind?" Scherzend Liza: "Nun ja. Ich will auf alle Fälle ein komplett gegensätzliches Image haben. Auf der Bühne will ich ein anderer Mensch sein, als sonst. Auf der einen Seite wild und ungezügelt, aber auf der anderen Seite total ungefährlich." Scherzend Mosa: "Da haben wir uns aber sehr viel vorgenommen. Meinen Sie, Sie schaffen das?" Lachend Liza: "Mosa! Hör endlich auf damit und schalte diese Kamera aus, oder Filme irgend wen anders." Zoku: "Aber du bist hier der Star von uns und wenn du berühmt bist, dann werden die Kameras pausenlos um dich herumschwirren, genauso auch die Fragen." Liza: "Ja, WENN ich berühmt werde. Die Frage ist nur wann." Futa: "Also so wie du danach strebst, wird es schon sicherlich bald sein." Für den Rest der Fahrt passieren noch so einige Sachen. Als der Busfahrer an MCDonalds vorbeifährt, macht er dort auch Rast und die Gruppe macht erst einmal ein ordentliches Mittag - vor allem Liza. Sie bestellt sich einen BigMäc, ein Cheeseburger, eine schöne kalte Cola, Pommes und einen 6er Pack ChickenMäcnuggets. Während sich die Gruppenmitglieder ihre Witze darüber zerreißen, verteidigt sich Liza nur: "Ey! Ich bin scließlich, wie ihr ja schon sagt, der Star, also verbenne ich auch am meisten und jetzt lasst mich verflucht noch einmal essen." Liza mag es ganz und gar nicht beim Essen gestört oder gar gefilmt zu werden. Auf der weitere Hinreise, halten alle erst einmal Mittagsschlaf, bis auf Liza natürlich. Sie sieht lächelnd auf ihre Gruppe und sieht wieder aus dem Fenster. Sie muss noch immer über das nachdenken, was in der letzten Zeit alles passiert ist. So viele Dinge waren passiert. Eigentlich sollte sie über die Choreographie nachdenken und sie gedanklich noch einmal durchgehen. Aber sie kann nicht. Sie muss immer wieder an diese Empfindungen denken, die Hi mit ihr teilte, oder die sie im Traum hatte. Etwas liegt dann auf einmal auf ihrer Schulter. Mosa schläft auch und muss an ihre Schulter gefallen sein. Lächelnd schaut sie wieder aus dem Fenster und beginnt nun wirklich über die Choreographie nachzudenken, während sie die Musik hört. Sesshomaru selbst sitzt seelenruhig auf dem Dach, während ihm der Wind um die Haare pustet. "Liza! Liza! Aufwachen, wir sind da!" Vor sich hinmurmelnd schlägt Liza ihre Augen auf. Sie muss doch irgend wann eingeschlafen sein. Es ist Nacht, als sie nach draußen schaut. Als sie dann so langsam aufsteht, machen sich alle daran, sich ihre Koffer und Taschen zu nehmen und ins Haus einzuladen. Am nächsten Tag befindet sich die Gruppe auf den Weg zum Platz, wo Mosa den Auftritt organisiert hat. "Ich sage euch, die Karten gingen so schnell weg Eis im Hochsommer." Erstaunt sehen alle auf Mosa. "Wie? Du hast alle 50 Karten verkauft?!", fragt Zoku erstaunt. Mosa meint hingegen nur ganz locker: "Nein. Ich habe alle 100 Karten verkauft. Die Nachfrage war so groß, dass ich die Karten vermehren musste. Ich sag euch... Unsere Internetseite macht uns berühmt und berüchtigt." "Genau wie Liza es tun wird.", fügt Futa hinzu. Verlegen kratzt sich Liza am Kinn und wird auf einmal Knallrot. Dieses verlegene Verhalten von Liza verrät Sesshomaru, das sie trotz ihrer wachsenden Beliebtheit immer noch bescheiden geblieben ist. Irgend wie findet er das süß. "Ah! Sie müssen Mosa - sama sein. Es freut mich Sie und ihre Gruppe kennezulernen. Mit ihrem Konzert wird unser kleines Städtchen Tateyama mit Sicherheit an Beliebtheit gewinnen.", sagt dann plötzlich ein Mann und kommt winkend auf die Gruppe zu. Flüsternd sagt Mosa Liza, dass das der Veranstalter ist. Es dauert nicht lange und sie beginnen mit den Proben. Bis zur Mittagszeit, die ja schon Mittagszeit ist, tanzen und singen sie durch. Danach machen sie erst einmal Pause. Der Veranstalter ist beeindruckt. Diese Gruppe hat ihren Ruf nur zu Recht. Vor allem aber hat er ein Auge auf Liza geworfen. Sie ist wirklich schön. Sesshomaru gefällt dieser lüsterne Blick des Veranstalters nicht den er auf Liza richtet. Und erst Recht gefällt es ihm nicht, das er Liza auf Schritt und Tritt verfolgt und dann ganz besonders jetzt, wo er mit Liza allein ist. Veranstalter: "Miss Higurashi. Ich muss ihnen danken, das sie mit ihrer Gruppe hergekommen sind." Liza: "Huch. Sie haben mich jetzt aber erschreckt. Aber bitte. Das tun wir doch gerne." Veranstalter: "Ich habe da etwas gehört. Sie wollen doch ein... nun ja... ein Star werden. Ich kenne da jemanden, der Ihnen da helfen könnte." Erfreut Liza: "Wirklich! Das wäre toll. Spitze!" Verführerisch Veranstalter: "Allerdings erwarte ich da etwas von dir." Liza: "Was denn?" Auf einmal nähert sich der Veranstalter Liza. Diese geht zurück. Als die Wand sie daran hindert weiter zu gehen, greift er ihr Kinn. "Jetzt komm schon, Süße. Sei doch nicht so schüchtern! Du kannst mir vertrauen.", sagt er plötzlich. Liza schreckt hoch, als er sie plötzlich küsst und sie dann noch an ihrer Brust greift. "Nein!", schreit sie ehe sie ihn an die Wand schleudert und abhaut. Sie atmet schnell, als sie bei ihren Gruppenmitglieder ankommt, die diese verwundert ansehen. In ihrer stolzen Haltung wie immer, geht sie an ihnen vorbei und fordert sie dazu auf, weiter zu proben. Am nächsten Tag sind alle ziemlch aufgeregt. Das heißt bis auf Liza und Mosa. Jedoch bemerkt Mosa, das Liza etwas bedrückt. Mosa: "Was hast du Liza?" Liza: "Ich mache mir nur sorgen, ob auch alles klappt. Wegen den Feuerwerken und den ganzen anderen technichen Schnickschnack." Mosa: "Ach was. Niemand kann so gut wie du mit diesem Feuerschnickschnack umgehen." Liza: "Das meinte ich auch nicht. Die Beleuchtung, das Mikrophon, die Anlage et cetera." Mosa: "Wieso sollte es nicht klappen?" Noch einmal kräftig ausatmend, erzählt Liza Mosa, was gestern passiert war. Diese ist zugegebener Masse ziemlich schockiert. Sie kann einfach nicht glauben, dass dieser Kerl so etwas von Liza erwartet hat. Kein Wunder das er sich nicht mehr hat Blicken lassen. Wahrscheinlich hat Liza ihm ein blaues Auge oder so verpasst. Als Liza auf die Bühne tretet, läuft die Melodie an und sie beginnt zu singen und zu tanzen, sowie sie es alle geprobt haben. "Hitorino asa demo yasumino hidemo Okirenai sabishikute Wakarete nagareru tokinonakade Hoshiinowa yasashisa Oh Wake me, kisu o shite Ne, take me, konya Yorimodoshi Wake me, mainichiga So, save me in your arms Yasashiku wake me Imadokoni iruno? Daretoiruno? Omoidashite anohibo Kenka shita yoru mo, asa ni nareba Subeteo yurushiatte Wake me, kisu o shite Ne, take me, konya Yorimodoshi Wake me, mainichiga So, save me in your arms Yasashiku wake me Wake me, wake and kiss me Wake me, mai asa ga Wake me, atatakaku tsusunde Konomama towa ni... Wake me, kisu o shite Ne, take me, konya Yorimodoshi Wake me, mainichiga So, save me in your arms Yasashiku wake me Wake me, kisu o shite Ne, take me, konya Yorimodoshi Wake me, mainichiga So, save me in your arms Yasashiku wake me" Wie Sesshomaru nichts anderes von Liza erwartet hat, bietet sie eine ausgesprochen gute Show. Es ist kaum zu glauben, dass sie vorher noch blöd angemacht wurde. In seiner Hand befindet sich die digitale Kamera die Mosa ihm ohne zu Zögern in die hand gedrückt hat. Sie hat ihn angezwinkert und gemeint: >Da ich nun einmal selbst nicht filmen kann, möchte ich Sie bitten zu filmen.< Woher kommt bloß deren Vertrauen zu ihm? Während des Konzertes, das bis tief in die Nacht geführt wird, hatte er auch das Publikum gefilmt - nicht nur die Bühne. "So. Ladies and Gentlemen. Wir nähern uns dem Ende entgegen. Sie waren ein wundervolles Publikum und mit unserem letzten Song von Yvonne Catterfeld mit 'Neben dir' möchten wir uns verabschieden.", hält Liza ihre Abschlussrede und geht nach hinten. Er kann erkennen, wie an Lizas weiß/ glitzernden Minirock etwas befestigt. So etwas wie eine unglaublich lange weiße Schleppe. Für die ersten Sekunden des Liedes erklingt nur die Melodie, aber dann kommt Liza durch die Mengen ihrer Gruppe hervor gelaufen und beginnt zu singen. "Zeit vergeht schnell Ich will dass dieser Moment immer anhält Wenn wir, uns in die Augen seh'n Auch wenn wir uns blind versteh'n Bleib', lass nicht los Du bist mein Reich und endlich groß Egal, wohin der Surm uns treibt Nur um bei dir zu sein Bin ich zu jedem Schritt bereit Neben dir tauch' ich durch den Ozean Und wegen dir halte ich die Ewigkeit an Auch wenn du Meilen weit weg bist von hier Ich steh' neben dir Wo wir auch sind In deinen Flügeln bin ich der tragende Wind Dein Halt, wenn du zu Boden gehst Bist du mit neuem Mut neben mir stehst Neben dir tauch' ich durch den Ozean Und wegen dir halte ich die Ewigkeit an Auch wenn du Meilen weit weg bist von hier Ich steh' neben dir Neben dir schwindet die Angst, denn du machst mich an Wegen dir erfind' ich mich neu, sprenge Mauern in zwei... Wegen dir... bin ich FREI Und wegen dir halte ich die Ewigkeit an Auch wenn du Meilen weit weg bist von hier Und Tränen dich retten vor mir Mein Herz ist die Tür und ich steh' neben dir Und ich steh' neben dir..." Gänsehaut. Eine reine Gänsehaut überzieht Sesshomarus Oberarme. Als Liza dieses eine 'Frei' so voller Inbrunst herausgesungen hatte, überzog ihn eine Gänsehaut und dann dieses Szenario. Am Anfang der 2. Strophe stand sie auf einer Platte die höher ging und als sie dann dieser Höhepunkt beim Lied war, ging diese Schleppe auf und Flügel wie ein Schmetterling hatte Liza dann hinter sich. Jetzt bedanken sich die einzelnen Gruppenmitglieder bei ihrem Publikum. Als kurz darauf Mosa zu ihm kommt, gibt er ihr die Kamera. "Erkläre mir mal eines. Wieso hast du ausgerechnet mir die Kamera gegeben?" Augenzwinkernd antwortet sie ihm: "Nun ja. Du siehst so aus, als könntest du Liza - chans Freund sein." Damit nimmt sie die Kamera wieder zu sich und geht. Am nächsten Tag feiert die Gruppe ordentlich ab. Am Vormittag sind sie alle samt am Strand. Sesshomaru staunt nicht schlecht, als Liza mit diesem roten Bikini ankommt. Darüber trägt sie eine durchsichtige Bluse, auf der ein rotes Muster ist und wenn man sogar genauer hinsieht, dann erkennt man Flammen, die zu tanzen scheinen. Um ihre Hüften hängt ein goldenes Band, an dem selbst wiederum ein rotes Tuch ist. Lachend spielen sie ein Spiel bei dem man einen Ball über ein Netz bekommen muss. Danach rennen sie alle ins Wasser, ehe sich die Mädchen nur wenig später in der Sonne sonnen. Als dann einer der Jungen das Radio anschaltet, ist vor allen Dingen Liza gleich mit dabei. Gütiger Gott! Er hat ihre Hüften ja noch nie so schwingen sehen, geschweige denn ihr Hinterteil so wackeln. Lachend stößt sie auch Mal ihre Hüfte an die der Anderen. Während einige mitmachen, gehen andere etwas zu essen holen, aber eine Person filmt den ganzen Spaß. Fremde Zuschauer schauen ihnen wortlos aber begeisternd klatschend zu. Am späten Nachmittag ist die Gruppe wieder zur Mietwohnung gefahren. Während sich viele ihre Freizeit selbst gestalten, grillt einer der Tänzer. Lachend isst dann die Gruppe, als der Mann fertig ist, aber immer noch für Nachschup sorgt. Als dann die Sonne untergeht, spielen die einzelnen Gruppenmitglieder MauMau. Liza gewinnt ziemlich oft, verliert aber auch manchmal. Danach heißt es ins Bett gehen, was doch reichlich spät gewesen ist. Als sie am nächsten Tag wieder nach Hause fahren. Ist genauso viel Trubbel wie zur Hinfahrt. Mosa: "Also ich finde es schade, das wir schon wieder nach Hause müssen. Als wir Beach Volleyball gespielt haben, da hat mein Team ja sogut wie nur gewonnen." Zoku: "Was aber auch daran lag, das ihr Liza bei euch hattet." Es wird noch viel erzählt, bis sie endlich ankommen. Lizas Bruder und ihre Schwester begrüßen sie herzlichst. Auch ihre Mutter und ihr Opa lassen sich das nicht nehmen. Sofort wollen aber alle gleich wissen, was sie gemacht hat und zeigt die Digitalkamera. Nach dem sich alles angeschaut wurde, gehen sie ins Bett - genauso wie Liza nach ihren 3 Tagen wieder zur Epoche der kriegerischen Staaten geht, wo mit Sicherheit das nächste Abenteuer auf sie wartet. Kapitel 28: Hi -------------- Black Ladys Gelächter ist im ganzen Schloss zu hören. Nicht nur das sie sich eines der Gegenstände zu eigen machen konnte, sie hat auch aus einer zuverlässigen Quelle gehört, das sich Sesshomaru und ihre Schwester gestritten haben - zumindest indirekt. Demnach steht die Beziehung der Beiden nicht unter einem guten Stern. Um dieser Beziehung den letzten Stoß zu geben, wird Black Lady Sesshomaru wohl erzählen müssen, was Hi für ein finsteres Geheimnis in sich trägt. Hi selbst läuft derweil durch einen düsteren Wald. Um sie herum schwirren ihre Seelenfänger mit den Seelen. Sie denkt über ihre Vergangenheit nach. Sie hat wirklich ausgesprochen viele Sünden begangen, nicht nur das sie Männer angelogen, sich ihnen hingegeben hat oder sonst was. Sie hatte noch viel mehr und stärkere Sünden begangen. Sie ist eine lebende Tote. Eigentlich sollte sie dort bleiben, wo sie hergekommen ist - in der Hölle. Aber sie will nicht. Sie will verflucht noch einmal Sesshomaru wieder für sich selbst haben. Liza und Sesshomaru sind derweil dabei mit den Flügeln zu üben. So langsam bekommt das Liza ja hin, wie man mit ihnen umgeht, aber sie hat dafür erhebliche Probleme mit dem Gleichgewicht. Nach eingen Anläufen hat sie es dann aber doch. Wenn sie noch ein - 2 Tage üben, dann kann sie es. Genau das sagt er ihr auch. "Na toll. Bis dahin bin ich an meinem Muskelkater gestorben.", beschwert sie sich nur und lässt die Flügel verschwinden. Erschöpft setzt sie sich auf den Boden und lässt ihre Schultern kreisen. Schmerzhaft stöhnend massiert sie sich ihre rechte Schulter. "Also wirklich Sesshomaru. Wenn wir so weiter machen, dann sterbe ich." Sie sieht, wie er sich hinter sie setzt und ihre Hand wegnimmt. Er massiert sie nun. Liza hatte noch einmal mit ihrer Mutter gesprochen, bevor sie in diese Epoche zurück gegangen ist. Ihre Mutter meinte zu ihr, dass sie Sesshomaru eine Chance geben soll - vor allem in anbetracht ihrer Gefühle, die sie inzwischen für ihn hegt. Na schön. Wenn ihre Mutter meint, sie solle es tun, dann versucht sie es mal. "Sag mal Sesshomaru... hast du dich damals wirklich in Hi verliebt? Und wenn ja, was gibt dir das Gefühl, das sie dich nicht anlügt?" Er unterbricht seine Massage nicht, als er sich zu ihr runter beugt, um ihren Hals zu küssen. Abrupt spürt er, wie sie sich schlagartig verkrampft. "Ich weiß keine Antworten auf deine Fragen. Ich hatte früher gedacht sie zu lieben, aber nun zeigt sie Seiten von sich, die ich nicht an ihr kenne." Liza spürt wie sich seine Hände von ihren Schultern zu ihren Rücken herunter massieren. "Genau da. Genau da ist es richtig.", sagt sie ihm wohlig aufstöhnend. Kaum zu glauben, aber sie stöhnt wirklich auf unter seinen Händen. Auf einmal jedoch bricht er seine Massage ab und steht auf. Liza sieht nun nach vorne und erblickt Black Lady. Sofort erhebt auch sie sich und steht in Kampfstellung bereit. Sesshomaru hält sie auf. "Was willst du Black Lady?", fragt er sie. Black Lady: "Nichts besonderes. Weißt du Sesshomaru... Jede Frau hat in ihrem Innern ein tiefes, dunkles Geheimnis. Kennst du das Geheimnis meiner Schwester?" Sesshomaru: "Nein. Und wenn ich ehrlich bin, dann tangiert mich das auch nicht." Black Lady: "Wie schade. Dabei könnte ich dir damit auch sagen, wie es wirklich in His Gefühlswelt aussieht.*will schon gehen*" Liza: "Warte!" Black Lady: "Ja?" Liza: "Was würde für dich dabei herausspringen, wenn du es uns sagen bzw. zeigen würdest?" Black Lady: "Aber nicht doch Liza. Vielleicht bin ich ja von Grund auf verdorben, aber es würde selbst für mich nichts dabei herauskommen, wenn ich Sesshomarus Herz, sollte er eines haben, brechen würde. Ich wollte ihm nur einen Gefallen tun." Sesshomaru: "Meinetwegen. Dann zeige mir, was ihr Geheimnis ist." Böse lächelnd breitet Black Lady ihre Arme aus, sowie auch zum ersten Mal seit Jahrhunderten ihre Drachenschwingen. Ein grelles Licht blendet Liza und Sesshomaru. Als Jaken dann wieder kommt, er sollte Feuerholz besorgen, sieht er die beiden nicht. Aber er riecht dennoch Black Lady. Sie war also hier. Als Liza und Sesshomaru ihre Augen geöffnet haben, sehen sie Black Lady nirgend wo, aber dafür sind sie in einen prachtvoll geschmückten Raum. Liza spürt ein leichtes Schwanken unter ihren Beinen. Sie müssen sich auf einem Schiff befinden. Eine kleine Bühne steht vorne im Raum. Auf diesem steht Hi und singt ein schönes Lied. Hinter ihr ist eine Band, die die Musik zu ihrem Gesang beisteuert. "Ich erinnere mich. Hi sagte einmal zu mir, sie ist von irgend welchen Seeleuten engariert worden, um dort für dessen Wohlergehen zu sorgen.", hört sie ihn sagen. Ein gewisser Zorn und eine gewisse Traurigkeit hat sie in seiner Stimme gehört. Sie fragt ihn, ob sie sich nicht lieber umsehen wollen. Er nickt ihr entgegen. Alles scheint ganz normal. Während einige Passagiere ihr edles Essen genießen, tanzen einige zu dem Lied, das von Hi gesungen wird, doch irgend etwas kommt den Beiden Recht seltsam vor. Sesshomaru geht nach oben an Deck. Auch hier tanzen die Leute oder stehen einfach nur rum und trinken ihr Sake. Derweil tretet auch Liza an seine Seite. Sie hält ihre Hand hin und bittet ihn um einen Tanz. Er stimmt zu und geht mit ihr auf die Tanzfläche. Dort angekommen tanzen sie zu den ruhigen Klängen des Liedes, unterhalten sich aber auch. Liza: "Ich war eben in der Kombüse. Du wirst es nicht glauben. Dort sind alle Köche umgebracht worden und die, die noch leben, schütten Gift in die Suppe. Danach habe ich mir noch einmal die Leute angesehen, die gegessen haben. Sie haben sich entweder Übergeben oder hielten sich den Kopf vor Schmerzen." Sesshomaru: "Ich habe mich hier an Deck etwas umgesehen. Für alle Anwesenden sind wir nicht da. Aber die Schnurr des Stahlseiles ist extrem scharf. Sollte es reißen, würde es ein Glas fein säuberlich und glatt zerschneiden, ebenso wie die Körper." In dem Moment hören sie Hi, wie diese sagt es sollen alle aufstehen und tanzen. Da sehen Beide auch Black Lady, die sie finster lächelnd anschaut. Sesshomaru und Liza folgen ihr, doch nur wenige Sekunden später hören sie etwas reißen und schauen wieder hinter sich. Das Stahlseil fliegt förmlich durch die Menge der Passagiere und der Mannschaft. Sogar der Kapitän bleibt nicht verschohnt. Liza hält sich den Mund zu, um nicht plötzlich laut aufzuschreien. Die Leute sind alle in 2 Hälften geteilt worden. Das Blut dieser Leute ist überall verteilt. Sofort rennen beide zurück in den Ballsaal. Nicht nur das Hi spurlos verschwunden ist, der Ballsaal ist mit Leichen gefüllt, genauso wie mit deren Blut. Irgend etwas stimmt hier wirklich nicht. "Na ihr Beiden. Soll ich euch herum führen?", hören sie Black Lady hinter sich fragen. Sie folgen ihr, bis sie im Schwimmsaal sind. Dort ist der große Swimming Pool (oder halt so etwas ähnliches. eigentlich will ich realistisch bleiben, aber Schiffe sind ja immer etwas voraus, als das Land. zumindest sehe ich das immer in Filmen so ;-P) mit Blut und genug Leichen gefüllt, doch die Leute, die wie die Mannschaft gekleidet ist, töten weiter die Leute. Liza und Sesshomaru sind geschockt, doch wo ist Hi verschwunden. Black Lady fordert die 2 auf ihr weiterhin zu folgen. Schon bald sind sie im Lagerraum angekommen. Eine edle Kutsche ist in diesem. Brutal treten die Männer die Türen ein und öffnen längliche Kisten. Aus ihnen holen sie Goldklumpen heraus. Und dann fährt Sesshomaru der Schock seines Lebens in die Glieder, genauso wie bei Liza. Hi kommt mit einem verführerischen Blick in dem Raum und einer der Männer dreht sich lachend zu ihr um. Sie bietet sich ihm mit offensichtlicher Absicht an. Dreckig lachend dreht sich der Mann um und tötet die Leute, die sich eben noch am Gold gelabbt haben. Danach wendet er sich wieder Hi zu, die ihn dann mit den Worten: "Danke schön... Du Narr." tötet. Herablassend schaut sie auf diese Leiche, ehe sie sich selbst auf das Gold zubewegt, doch dann hält sie in ihrer Bewegung Inne. Sie wittert eine Person in der Nähe und dreht sich zu ihr um. Diese Person ist ein Mann und er geht auf sie zu. Ohne sich zu wehren, lässt sie sich von ihm küssen und gleichzeitig drehen. Liza kommt das merkwürdig vor und sie schaut nach oben. Ein Haken. Sie will Sesshomaru diesen Haken zeigen, doch er ist völlig geschockt. Also lässt sie es lieber. Auf einmal lässt der Mann von Hi ab und Black Lady kommt hinter der Tür hervor. Sie legt ihren Unterarm auf die Schulter des Mannes. Nur wenig später meint sie: "Danke Schwesterherz... für die Arbeit, die du mir abgenommen hast." Black Lady schnippst dann mit den Fingern und der Haken, den Liza eben noch gesehen hat, saust mit unglaublicher Geschwindigkeit direkt in His Kehle. Einige Zeit lang wird sie noch hin und her geschaukelt, bis sie dann so Tod, wie sie ist, hängen bleibt. Jaken wird nur von einem grellen Licht geblendet, als er dann Sesshomaru und Liza vor sich stehen sieht, hinter ihnen Black Lady. Die 2 sind geschockt, von dem was sie gesehen haben. Black Lady hingegen meint lachend zu ihnen, während sie gleichzeitig verschwindet: "Jetzt will ich sehen, wie du sie immer noch lieben kannst, du großer Fürst des Westens." Danach verschwindet sie vollkommen. Liza lässt sich auf einen Stein fallen, während Sesshomaru mit seinem verschleiertem Blick verschwindet. Jaken will ihm schon folgen, als Liza zu ihm meint: "Nicht Jaken. Sesshomaru braucht jetzt etwas Zeit für sich." Kapitel 29: Streitigkeiten -------------------------- Jaken glaubt nicht, was Liza ihm da erzählt hat. Diese Kurtisane, Halbdämonin hatte seinen Meister Sesshomaru angelogen, ihn benutzt und betrogen. Und nun auch noch diese Geschichte. Liza steht auf und will schon gehen, als Jaken sie noch fragt wo sie hin will. Sie sagt, sie weiß es nicht. Liza will einfach nur etwas herumlaufen. Sesshomaru läuft derweil genauso ziellos umher, wie Liza. Allerdings wissen Beide nicht, das sie trotz der unterschiedlichen Wege zum selben Ort ankommen - an dem Fluss, an dem sie sich kennengelernt haben. Sie erheben zeitgleich ihre Blicke, als sie sich bemerken. Zum ersten Mal, seit dem Liza bei Sesshomaru ist, sieht sie Trauer und gleichzeitig Wut in seinen goldenen Augen. Sonst sah sie entweder nur Kälte oder Begierde in ihnen. Eine Weile vergeht. Beide sind zusammen auf einer Wiese. Liza sitzt auf ihr, den Rücken an dem Baum gelehnt und Sesshomaru steht. Sesshomaru: "Damals sagte Hi zu mir, dass diese Seeleute sie brauchten, um ein paar finanzielle Dinge zu erledigen, aber jetzt weiß ich worum es dabei wirklich ging und weshalb sie nie von dieser Reise zurück kam." Liza: "Hi hatte dich in gewisser Weise nicht angelogen." Sesshomaru: "Nicht nur in gewisser Weise, sondern komplett." Liza: "Nun ja. Sie sagte zu dir es ginge um finanzielle Dinge. Das Gold hatte im groben Sinne mit Geld zu tun und diese Mannschaft hatte sie gebraucht." Sauer Sesshomaru: "Nimmst du sie auch noch in Schutz!? Du hast doch gar keine Ahnung! Dieser Mann, der Hi geküsst hatte, war ihre erste Liebe gewesen. Sie hatte ihm sogar dann noch hinterher gejagt, als sie zu mir meinte, ich wäre der Einzigste für sie. Zumindest weiß ich jetzt, das es so nicht war." Sauer Liza: "*steht auf* Ich nehme sie doch nicht in Schutz! Ich wollte dir nur damit sagen, dass das, was Hi dir gesagt hatte keine Lüge war, aber auch keine Wahrheit. Und was das andere angeht, so habe ich das nicht gewusst. Woher soll ich das auch gewusst haben? Ich kenne nun einmal nicht alle deine Liebschaften und Bettgespielinnen!" Sesshomaru: "Für eine Jungfrau wie du es bist, hast du ein ziemlich großes und vorlautes Mundwerk. Ich würde dir raten es zu schließen, in bestimmten Situationen. Du bist ja schließlich noch nie verliebt gewesen." Sauer/ schreiend Liza: "Du hast sie ja wohl nicht mehr alle. Zumindest wird mir nicht an den Kopf geworfen kein Herz zu haben. Und für einen kurzen - äußerst kurzen Moment da dachte ich auch, das du ein Herz hast, aber nun muss ich feststellen, das Black Lady Recht hat. Du hast überhaupt kein Herz. Du bist ein Volldämon und kannst nun einmal keine Gefühle empfinden. Jetzt weiß ich auch warum Dämonenjäger euch jagen und töten und weshalb wir Dämonenkiller euch so hassen." Sesshomaru packt sich Liza an ihren Oberarmen. Ihr verdammt großes Mundwerk bringt ihn manchmal direkt zur Weißglut, das er nicht mehr weit davon entfernt ist ihr wehzutun, aber... Er muss verflucht sein! Ihre Lippen sind so verführerisch das dieser Gedanke so schnell verfliegt wie er gekommen ist. "Liza! Du verstehst mich nicht im Geringsten. Hi hatte mir die ganze Zeit etwas vorgespielt, mich angelogen - nur damit sie das bekam, was sie wollte. Entweder Geld, Geschenke oder meine Gesellschaft. Viele andere Frauen waren auch nicht anders, als Hi. Aber... Ich muss verflucht sein. Ich fühle mich immer noch zu ihr hingezogen. Ich komme nicht weg von ihr. Sie ist wie eine Droge für mich. Wenn du mir sagen kannst, warum das so ist, dann sage es mir." 1000 Gedanken schießen Liza durch den Kopf. Ein Syndrom. Irgend ein Syndrom muss ihn davon abhalten sich von Hi zu lösen. Aber was soll sie tun? Liza ist keine Phychologin wie ihre Mutter. Moment mal! Das ist es. Als ihre Mutter noch gearbeitet hat, da hatte sie ihre Mutter oft in ihrer Praxis besucht. "Sesshomaru? Antworte mir jetzt mal ganz ehrlich. Was ist mit deiner Mutter gewesen?" Lizas Frage diesbezüglich wundert ihn doch. "Was soll mit meiner Mutter gewesen. Sie ist damals gestorben, als sie mich vor einen Gegner beschützt hat. Ich war ein kleiner Junge, als sie starb." Er lässt von ihr ab und wendet ihr den Rücken zu. Er fährt sich mit der Hand durch die Haare, als er Liza von den Eigenschaften seiner Mutter erzählt - genau das was Liza von ihm hören wollte. Liza: "Sowie ich das sehe, kannst du nicht von Hi loskommen, weil du so etwas wie eine Mutter in ihr gesehen hast." Sesshomaru: "Was soll das heißen?" Liza: "Meine Mutter ist Phychologin gewesen. Ich bin es zwar nicht, aber einmal hatte sie einen Patienten gehabt, der genau wie du nicht von seiner Freundin ablassen konnte, egal was sie getan hatte. Dieser Patient hatte seine Mutter auch in jungen Jahren verloren. Die Charaktereigenschaften, die du mir von deiner Mutter erzählt hast, sind fast identisch mit Hi zu vergleichen." Sauer Sesshomaru: "Willst du mir damit sagen, das ich mit Hi eine Beziehung haben wollte, weil sie meiner verstorbenen Mutter so ähnlich ist?" Sauer Liza: "Genau das! Es gibt viele Männer in meiner Zeit, die so etwas haben und es ist ganz normal." Sauer Sesshomaru: "Du willst mir sagen, das ich nur mit Hi geschlafen habe, weil ich es mit Grunde mit meiner Mutter tun wollte?" Sauer Liza: "Jetzt spinnst du! Ich wollte dir nur damit sagen, das du in Hi nur die Liebe siehst, die dir zu deiner Mutter gefehlt hat." Das ist zu viel gewesen. Mit einem kräftigen Schwung holt er aus und gibt Liza eine heftige Ohrpfeige. Diese ist so heftig gewesen, das sie nach hinten fliegt. Ihr Knie schrammt dabei auf und beginnt zu bluten. Und nicht nur das! Mit voller Wucht knallt Liza mit ihren Rücken an dem Baum. Als sich Liza halbwegs an den Schmerz gewöhnt hat, sieht sie wütend zu ihm auf. Ihr Blick ist nicht nur wütend, sondern wutverzerrt. Sie spuckt das Blut aus ihrem Mund. Liza hat nicht geschrien. Diese Genugtuung gibt sie ihm nicht. Ihr ganzer Körper zittert, als sie sich aufrichtet und selbst dann noch, als sie wackelig auf den Beinen steht. Sesshomaru riecht ihr Blut. Sie hat eine dicke Platzwunde am Kopf, die er ihr zugefügt. Schlagartig wird ihm klar, was er ihr angetan hat. Er hat sie geschlagen... Weil sie ihm die verfluchte Wahrheit gesagt hat. Sesshomaru sieht in ihre wutverzerrten Augen. So hat sie ihn noch nie angesehen - geschweige denn jemand anderen. Der Hundedämon nähert sich ihr, doch sie tretet wackelig zurück und schreit ihn an: "Bleib mir ja vom Leib Dämon! Denn sonst ist es das Letzte gewesen, was du getan hast!" Er erkennt eine finstere Aura um sie herum. Zum ersten Mal sieht sie ihn so verächtlich an, wie ihre anderen Gegner und wie ein Dämonenkiller einen Dämon anschauen soll. Lizas Gedanken müssen ja mit rotem Nebel bedeckt sein, wenn sie wirklich bereit ist ihn zu töten, sollte er sich ihr nähern. Sie dreht sich um und geht. Als sie aus seinen Augen verschwunden ist, beginnt es zu schneien. Stimmt! Es ist ja inzwischen Winter geworden. Er kann es nicht glauben. Er kennt Liza jetzt schon fast ein halbes Jahr. Er sieht nach oben zum Himmel und fängt eine Schneeflocke mit seinem Finger auf. Sie taut ziemlich schnell auf. Seltsam dieser Gedanke der ihm Moment kommt! Er schneidet sich leicht in den Finger und hält dann die Wunde auf die leichte Schneedecke. Der kleine rote Punkt in der Mitte des weißen Schnees erinnert ihn an das, was Liza ist. Sie ist eine Jungfrau und zum ersten Mal hat er ihr einen Vorwurf daraus gemacht. >Für eine Jungfrau wie du es bist, hast du ein ziemlich großes und vorlautes Mundwerk.<, hatte er ihr gesagt - ja schon fast entgegen geschrien. Als Liza wieder in ihrer Zeit ist, versucht sie mit Hilfe des Feuers ihre Wunden zu heilen, die Sesshomaru ihr zugefügt hat. Auch wenn ihr jede Bewegung wehtut, aber sie muss es ertragen. Auch wenn ihr die Tränen nahe stehen. Sie unterdrückt sie. "Selbst du kannst nicht vom Feuer erwarten, das es all deine Wunden heilen kann.", hört Liza ihre Mutter sagen. Liza: "Das tue ich auch gar nicht." Mutter: "Sicher? Es sind nicht deine körperlichen Wunden, die dir Schmerzen bereiten, sondern die in deinem Herzen. Und die kann selbst das Feuer nicht heilen." Liza: "Aber Mama. Es ist nun einmal zum Haare raufen. Sesshomaru fragt mich um Rat und als ich ihm die Wahrheit sage, schlägt er mich." Mutter: "Du wirst es mir jetzt wahrscheinlich nicht glauben, aber ich habe ihm genau die selbe Wahrheit gesagt, wie du ihm und er hat mich nicht geschlagen." Erstaunt/ irrteiert Liza: "Wie? Aber das ist doch..." In dem Moment schaut Liza zum Türrahmen und erblickt Sesshomaru und in seinem Blick sind Reue und tiefe Schuld. Sie schaut ihn noch böse an, ehe sie dann doch den Blick von ihm abwendet. "Männer und Frauen sind schon komisch, wenn ich mir das so ansehe. Sie können nicht miteinander, aber auch nicht ohneeinander sein. Ich lasse euch lieber allein.", sagt Lizas Mutter ehe sie verschwindet. Stolz erhebt sich Liza, doch ihre Schmerzen kann sie nicht verbergen. Sesshomaru tut es leid, das er sie wirklich geschlagen hat. Er hat zum ersten Mal in seinem Leben Schuldgefühle... und die sind stark und auch noch ehrlich. Liza setzt sich auf das Bett und sieht ihn nach wie vor wütend an. "Was ich getan habe, kann ich nicht rückgängig machen, aber wenn ich mit deiner Erlaubnis deine Wunden heilen darf, dann wäre ich ein Stück weiter bei dir." Mit einem Kopfnicken gibt sie ihm ihr Einverständnis, aber sie vermeidet es ihn anzusehen. Sanft nimmt Sesshomaru Lizas Gesicht in seine Hände und dreht sie zu sich. Als Erstes kümmert er sich um ihre Kopfwunde. Der Geschmack ihres Blutes ist so süß - so süß wie sie es ist, zumindest würde er es gerne herausfinden, ob sie wirklich süß ist. Als er mit ihrer Kopfwunde fertig ist, wendet er sich der Wunde an ihrem Knie zu und bemerkt sofort, wie sie aufschreckt, als sie seine Zunge spürt. Liza ist sehr nervös. Nicht nur das sie inzwischen weiß, wie weich sich seine Zunge anfühlt, sondern auch wie professionell er mit ihr umgehen kann. All ihre Wut auf ihm, ist auf einmal verschwunden. Sie sieht seinen fragenden Blick. Sie erinnert sich an ihren Traum, an dem Traum in dem er zu ihr sagt: >Zeig mir, was du willst.< Und in diesem Traum hat sie ihm auch wirklich gezeigt, was sie will. Ein unglaubliches Kribbeln macht sich plötzlich in ihrer Bauchgegend breit, als sie sich seine Hand greift und sie langsam ihren Oberschenkel hochgleiten lässt. Sesshomaru sieht Lizas Nervosität und jungfräuliche Angst in ihren Augen, aber andererseits ist da auch ihre Neugier. Er entzieht ihr seine Hand, als er mit ihrer Kniewunde fertig ist und beugt sich nun zu ihr hoch. An ihr Ohr flüsternd, meint er: "Noch nicht. Du bist noch nicht soweit." Mit einer Handbewegung verdeutlicht er ihr, das sie sich bäuchlings hinlegen soll. Er setzt sich nur kurz darauf sachte auf ihren Rücken und massiert dann ihre Verspannungen raus. Liza: "Warum nicht? Weil ich eine Jungfrau bin?" Sesshomaru: "Das ich dir daraus einen Vorwurf gemacht habe, tut mir leid. Das hätte ich nicht tun sollen. Aber deine Jungfräulichkeit hat damit nichts zu tun." Liza: "Was dann?" Sesshomaru: "Du kennst die Konsequenzen nicht von mir berührt zu werden. Du weißt nicht wie es ist von mir geküsst zu werden. Du kannst dir noch nicht einmal ansatzsweise vorstellen, was passiert, wenn ich mit dir zusammen sein würde. Ich werde es dir aber Stück für Stück zeigen." Liza: "Sesshomaru. Sag mir doch einfach die Wahrheit. Ich bin kein kleines Mädchen mehr. Ich bin viel zu hässlich, als das du mich jemals lieben würdest." Sesshomaru: "Wie ironisch es doch ist. Zuerst hattest du mich abgeblockt und nun bin ich es der dir verbietet, mich zu einer Liebesnacht zu verführen. Dein Aussehen hat nichts damit zu tun, das ich dich jetzt nicht berühren will. Sondern deine momentane Verletzlichkeit. Wenn ich dumm wäre, dann würde ich deine Verletzlichkeit ausnutzen, aber gerade weil ich es nicht bin, werde ich es nicht tun." Liza: "Bitte. Bitte lass mich diesen sogenannten Gefühlsrausch erleben und wenn es nur einmal ist." Lächelnd beugt sich Sesshomaru zu Liza runter und küsst ihre Schulter, ehe er sie mit sanftem Druck auf ihrem Bauch dazu bringt, sich zu ihm zu erheben. Ohne zu zögern erhebt sie sich mit ihm, so dass ihr Rücken an seinem Oberkörper ist. "Wenn ich das tun würde, dann würde ich deine Brüste berühren, sie sanft massieren und liebkosen. *zieht ihr das Oberteil aus* Damit würde ich anfangen, ehe ich nur wenig später meine Hand in deine Hose gleiten ließe, um deine Scheide zu erforschen.", flüstert Sesshomaru Liza ins Ohr. Gütiger Gott! Allein von seinen Worten spürt sie wie sich ihre Nippel aufrichten. Als hätte er sie darum gebeten, öffnet sie für ihn ihren BH, wobei sie seinen aufmerksamen Blick fühlt. Danach fordert er sie mit sanftem Druck auf den Rücken auf sich wieder hinzulegen. Zärtlich küsst er dann ihren Rücken. Er findet viele hässliche Kratzer, die vom Baum abstammen, an dem er sie geschleudert hat. Er könnte sich selber bestrafen für diesen Ausrutscher. Noch nie hatte er eine Frau aus Zorn geschlagen und erst Recht nicht, wenn sie ihm die Wahrheit gesagt hat. Kapitel 30: Weihnachten ----------------------- Eine Woche. Nur noch eine Woche und dann ist Weihnachten. Vor allem Kagome und Sota freuen sich schon darauf. Ihre ganze Familie ist dann beisammen. Na ja, wenn ihr ältere Schwester es nicht vergisst. Sota und Kagome machen sich so langsam sorgen, weil sie immer wieder so lange weg ist, auf Reisen zu ihren Auftritten. Es grenzt ja schon an ein Wunder, das Liza die Schule so beibehält, wie sie schon immer ist. Liza kommt gerade von der Schule total geschafft. Ihre riesige Sporttasche will sie einfach nur loswerden. "Boa! Zum Glück sind endlich Weihnachtsferein. Ich dachte schon die kommen nie." Direkten Schrittes geht sie zu ihrem Zimmer hinauf. "Willst du nichts essen, O - nee - chan?" Diese schreit nur noch von der oberen Etage zur unteren das sie sich schon bedienen wird, wenn sie Hunger hat. Als sie endlich bei sich im Zimmer angekommen ist, wirft sie ihre Tasche auf den Boden und lässt sich ohne weiteres auf die Couch fallen. Stöhnend massiert sie sich die Schulter. Der Tag war ganz schön anstrengend. In ihrer ersten Stunde hatte sie eine Physikarbeit geschrieben. In Biologie wurde ihre Klasse auf eine Arbeit vorbereitet und in der großen Pause hatte sie eine Chemiearbeit nachgeschrieben. Sie kann da wirklich vom großem Glück reden, dass ihre Freundinnen ihr ihre Mitschriften gegeben haben. Und dann hatte sie jetzt noch in der letzten Stunde Sport - und zwar äußerst brutalen Sport. Sie dreht ihren Kopf immer wieder im Kreis und massiert sich gleichzeitig den Nacken. "Au! Das hat geknackt.", sagt sie zu sich selbst. Auf einmal wird ihre Hand von 2 größeren und weicheren ersetzt. Entspannter lehnt sie sich zurück und gurrt sie wie verhext pausenlos unter seinen Händen und geschickten Fingern. "Oh! Das tut gut! Nach so einem Tag wie heute, kann ich so was immer gebrauchen.", gesteht sie Sesshomaru immer noch gurrend. Sesshomaru: "Erkläre mir mal Liza, warum ist die ganze Stadt in solcher Aufruhe, ebenso deine Familie." Lächelnd Liza: "In einer Woche - in ganz genau 5 Tagen - ist Weihnachten." Sesshomaru: "Weihnachten?" Liza: "Ja. Der 24. Dezember ist bei uns Weihnachten. Viele sagen auch dazu, dass es das Fest der Liebe ist. In manchen Ländern ist Weihnachten einfach nur ein Fest, wo man sich beschenkt und beschenken lässt. Sicher! Wir Japaner machen es auch so, aber dafür sind auch die Pärchen zu Sachen fähig, die sie sonst nicht tun könnten." Sesshomaru: "Zum Beispiel?" Liza: "Zum Beispiel mieten sie sich manchmal wochenlang in einem teuren Restaurant, was sie sich eigentlich gar nicht leisten können, einen Platz und verbringen den ganzen Abend nur unter sich allein." Verführerisch Sesshomaru: "Das klingt ja äußerst Interessant. Was machen die Paare denn, wenn sie allein sind - nur unter sich?" Liza will ihm gerade lächelnd antworten, als sie spürt, wie Sesshomaru ihren Hals mit Küssen übersät. Sie stöhnt leise auf und neigt ihren Kopf zur Seite um ihm ihren Hals darzubieten. Noch viele Male spürt sie seine Lippen auf ihrem Hals oder auch seine weiche Zunge, die ihren Hals mit geschickten Liebkosungen verwöhnt. Wonach ihre Lippen wohl schmecken? Wie gerne würde er es wissen! Schon seit einiger Zeit quält ihn dieser Gedanke endlich von ihren Lippen Besitzt zu ergreifen und Liza damit in die Knie zu bringen. Liza bemerkt neben seinen Küssen von seinen Lippen und lecken seiner Zunge auch gelegentlich spielerisches Necken von ihm mit seinen Zähnen. Gütiger Himmel! Wie kann er sie so zum stöhnen bringen, obwohl er sich nur mit ihrem Hals beschäftigt. "Nun sag schon. Was machen diese Paare, wenn sie unter sich sind?", fordert er sie auf. Liza findet das wirklich fies von ihm. Zuerst verwöhnt er sie, bis er weiß das sie ihm nicht mehr antworten kann und dann fordert er eine Antwort von ihr. "Ich... ich habe das Gefühl, das du... das du dir lebhaft vorstellen kannst, was diese Paare tun, wenn... wenn sie alleine sind." Sie beißt sich leicht auf ihre Unterlippe, um sich ein Stöhnen zu verkneifen. In dem Moment bemerkt sie seine Finger an ihrem Kinn. Mit sanftem Druck wendet er Lizas Gesicht zu sich und schaut dann in ihre blauen Augen. Sie scheinen zu glitzern und er glaubt sogar Sterne in ihnen zu sehen. Er nähert sich Liza, um sie dann endlich zu küssen. Ohne vorher anzuklopfen, öffnet Lizas Mutter die Tür, doch bevor sie mit ihren Worten beginnt, sieht sie dieses Szenario. Lächelnd geht sie schon wieder zurück, als da die Tür quietscht. Sofort werden Beide darauf aufmerksam. "Mama. Was gibt es?", fragt Liza, als sie ihre Mutter gesehen hat. Mutter: "Ach nichts. Ich wollte dich nur fragen, was mit deinem jährlichen Weihnachtsauftritten ist?" Liza: "Ach so. Es sieht gut aus. Mosa will für mich einspringen. Das heißt, ich bin ganz ohne irgend welche Verpflichtungen dieses Jahr." Mutter: "Deine Geschwister freuen sich auch schon darauf dieses Weihnachten mit dir zu verbringen." Lächelnd Liza: "Ich freue mich ja auch - und wie. Es ist für mich schon in gewisser Hinsicht wie ein Wunder das ich es bis jetzt trotz allem immer geschafft habe Weihnachten mit euch zu feiern." Mutter: "Und wie mir scheint haben wir auch ein neues Mitglied in der Familie. Oder Sesshomaru?" Sesshomaru: "Solche Festlichkeiten hatten nie ihren Reiz mir gegenüber. Ich halte mich daraus." Liza: ° Sowie du mit mir vorhin darüber gesprochen hast, klang das aber nicht so.° Liza: "Du Mama. Ich möchte dich da um einen Gefallen bitten. Ich will Sota und Kagome dieses Jahr etwas besonderes, selbsterschaffenes schenken. Und zwar eine von mir selbstgesungene CD, wo alle ihre Lieblingslieder drauf sind, die sie mögen und ein selbstgeschriebenes von mir." Mutter: "Und wobei soll ich dir da helfen?" Liza: "Einer meiner Tänzer hat ein Aufnahmestudio, allerdings ist das irgend wo in Chiba. Könntest du mich decken?" Mutter: "Ach Liza. Ich decke dich jetzt schon fast ein halbes Jahr lang. Da wird mir das ja keine weiteren Umstände bereiten." Herzlichst lachen die 2 Frauen auf. "Juhu! Heute ist Weihnachten O - nee - chan. Los! Wach auf!" Freudig springt Sota auf Lizas Bett, während Kagome Liza ihre Bettdecke wegzieht. "Ich will aber noch nicht aufwachen. Es ist zu früh.", sagt Liza noch Recht verschlafen und will sich schon wieder ihre Decke nehmen, aber Kagome zieht sie dafür umso weiter weg. Irgend etwas murmeld Liza in sich hinein, ehe sie sich zusammenkullert, weil ihr kalt ist. Gerade richtet sich Liza auf, als ihre Mutter ins Zimmer kommt, das Telefon in ihrer Hand haltend. "Liza. Mosa ist am Telefon und möchte dich sprechen. Sie klingt ziemlich erkältet." Das Lächeln auf Kagomes und Sotas scheint auf einmal zu sterben. Auch Liza ahnt schreckliches. Sie geht auf ihre Mutter zu und nimmt das Telefon. Danach geht sie in ein anderes Zimmer. Liza: "Hallo Mosa. Wie geht es dir?" Verschnupft Mosa: "Hallo Liza - chan. *niest* Mir geht es gar nicht gut. Ich habe mir eine dicke Erkältung eingefangen.*niest*" Liza: "Au weia! Du Arme. Dann solltest du aber im Bett bleiben und dich auskurieren." Verschnupft Mosa: "Hör mal Liza - chan. Es geht um unseren Auftritt heute Abend. Da ich ja leider nicht kann, *niest* kannst du für mich das nicht übernehmen? *niest* Ich weiß, heute ist Weihnachten und du freust dich schon seit Tagen darauf mit deiner Familie zu feiern, aber..." Liza: "Ist schon in Ordnung Mosa. Ich gehe heute da hin. Wann und wo war das noch mal genau?" Verschnupft Mosa: "Ich danke dir vielmals Liza - chan. Um 20:00 Uhr in der Festival romantic Launch. *niest*" Danach legt Liza auf und wendet sich mit traurigem Gesicht zu ihrer Mutter. Diese weiß schon, was passiert ist. Eine Freundin von Liza krank und sie muss für diese einspringen. "Du musst tun, was du tun musst, aber begrüßen tue ich es nicht. Es ist immerhin Weihnachten." Ihren Blick schuldbewusst gesengt, geht sie an ihrer Mutter vorbei. Vom heiligen Baum aus, hat Sesshomaru die ganze Geschichte ebenfalls mitbekommen. Er versteht Liza einfach nicht. Selbst er hatte damals die Arbeit mal ruhen lassen, wenn es welche gab und verbrachte Feiertage lieber mit seiner Familie. Er sieht nun durch Lizas Fenster wie Sota und Kagome aus deren Zimmer weinend rennen. Am Abend geht Liza gegen 19:30 Uhr los, denn um bei dieser Launch anzukommen braucht sie nur 15 Minuten, wenn sie ihre übermenschliche Geschwindigkeit benutzt. Sesshomaru lehnt am heiligen Baum und starrt einfach nur in die Richtung, in die Liza gerannt ist. "Kannst du sie nicht zurückholen Sesshomaru?", hört er Lizas Mutter hinter sich fragen. "Sie würde ohne hin nicht auf mich hören, egal was ich täte." Trotzdem geht er. Die Mutter schaut zum heiligen Baum und schickt ein Gebet gen Himmel, dass Sesshomaru Liza doch noch überreden kann dieses Weihnachten bei ihnen zu sein. In dem Moment fliegt eine Sternenschnuppe über ihren Kopf hinweg. Liza ist schon vor der Festival romantic Launch, als eine Hand ihr Handgelenk hält. Sie dreht sich um und schaut in Sesshonmarus goldene Augen. Liza: "Was machst du denn hier?" Sesshomaru: "Dich etwas fragen. Warum tust du lieber etwas für deine Karriere, als bei deiner Familie zu sein?" Liza: "Weil eine Freundin von mir krank ist, die das nicht tun kann." Sesshomaru: "Ist denn dein Verantwortungsgefühl für diese Freundin stärker, als für deine Familie?" Schreiend Liza: "Sesshomaru lass mich gehen? Ich komme sonst noch zu spät zu diesem Auftritt. Dann bin ich halt einmal nicht bei meiner Familie und kann nicht mit ihnen feiern. Wenn ich berühmt bin, dann wird das öfters so sein." Sesshomaru sieht, dass das Liza nicht so egal ist, wie sie es ihm vormachen will. "Du bist wirklich die mieseste Lügnerin, der ich je begegnet bin, Liza." Sie schaut nach oben und reißt sich dann schlagartig von ihm los. Gerade will Liza in den Raum hingehen, als erneut ihr Handgelenk von einer Hand gepackt wird und sie auch gleichzeitig wieder zurückgezogen wird. Dieses Mal scheint Sesshomaru sie nicht so einfach gehen lassen zu wollen. "Sesshomaru bitte. Wenn du dich schon mit mir unterhalten willst, dann bitte nicht hier. Wir stehen unter einem Mistelzweig und die Tradition sagt, das die 2 Leute sich küssen müssen, die unter einem Mistelzweig stehen. Das heißt wir müssten uns jetzt küssen und wenn wir uns küssen, dann muss ich erwidern und wenn ich erwidere dann wirst du mich wahrscheinlich umarmen und dann..." Liza kann nicht mehr zu Ende sprechen, denn sie spürt mit einem Mal 2 volle, weiche und feuchtwarme Lippen auf ihren. Erstaunt reißt sie zunächst ihre Augen auf und blickt in die 2 goldenen Augen von Sesshomaru. Gefolgt von einem heftigen Blitz beginnen ihre Lippen auf einmal zu kribbeln und schon fast wie von selbst erwidert sie dann seinen spontanen, aber dennoch sanften Kuss. Ihre Augenlider fühlen sich immer schwerer an und schon bald hat sie diese geschlossen. Schon bald hat Sesshomaru sie in eine Dimension gebracht, die aus bunten Lichtern und vielen unglaublichen Gefühlen besteht. Großer Gott! So ist sie in der Tat noch nie geküsst worden. Ihre Knie geben beängstigend schnell unter ihr nach. Sie legt ihre Arme um Sesshomarus Hals, um sich so irgend wie auf den Beinen halten zu können. Zoku kommt in diesem Moment heraus. Sie will nach Liza schauen, weil sie immer noch nicht da ist. Aber da sieht diese schon... wie sie mit einem Mann herumknutscht unter einem Mistelzweig. Lächelnd will sie schon zurück gehen als Futa ankommt und laut schreit: "Oh Liza - chan! Da bist du ja endlich. Ich dachte schon du kommst niemals." Noch nicht mal Futas Geschrei hat Liza mitbekommen. Sie ist ja so berauscht von diesen neuen Gefühlen, dass sie sich momentan nicht mehr auf der Erde befindet. Nur kurz löst er seine Lippen von ihren, nur um sie dann wieder miteinander zu vereinigen. Ihre Lippen schmecken so unerwartet unschuldig und frisch, aber dennoch verführerisch faszinierend - fast so wie... wie eine Mischung aus saftiger Kirsche und verbotener Erdbeere. Dieser Geschmack macht ihn regelrecht süchtig. Liza selbst glaubt langsam wirklich nicht mehr stehen zu können. Dieser Mann küsst sie so intensiv und wild, als würde er langsam - ausgesprochen langsam - seinen tiefen Hunger an ihr laben. Immer wieder löst er seine Lippen von ihren und küsst sie auch immer wieder. Sie erwidert jeden seiner Küsse. Nur äußerst widerstrebend löst er sich nach einem vorerst letzten sanften Kuss von ihren Lippen. Liza ist immer noch wie total benebelt. In ihren Kopf dreht sich alles und ihre Knie sind im Moment so weich wie Butter. Sie öffnet nur langsam ihre Augen. Im ersten Moment sieht sie nur Sterne vor sich, aber dann kommt sie langsam zur Besinnung und ihr wird auch schlagartig klar, was sie getan hat. Sie ist schwach gewesen - äußerst schwach, doch seltsamer Weise schämt sie sich nicht und es macht ihr auch nichts aus. "Gehen wir nach Hause, Liza.", hört sie ihn sagen. Sie reißt sich von ihm los. Wieso musste er sprechen und damit diesen wundervollen Moment zerstören? Er hat sie wieder in diese Realität zurückgeholt. Viel zu gerne hätte sie diesen Moment der Berauschtheit ausgenutzt. "Nein. Ich weiß etwas viel besseres. Tust du mir einen Gefallen?" Dieser Gedanke, der ihr im Moment durch den Kopf geschossen ist, ist einfach nur genial. "Na komm schon Sota. Öffne dein Geschenk.", sagt gerade der Opa, doch er weigert sich. Er würde nicht ehe sein Geschenk öffnen, bis Liza hier wäre. Kagome tretet den selben Streik an, wie Sota. Die Mutter der Kinder kann sie nur verstehen. sie schaut leicht nach rechts, als sie Sesshomaru am Türrahmen erkennt. Sie geht zu ihm und als sie sich sicher ist mit alleine zu sein, spricht sie ihn an. "Was gibt es? Wo hast du Liza gelassen?" "Sie ist in dieser Launch und sie hat mich um einen Gefallen gebeten. *überreicht der Mutter 4 Karten* Sie wollte, dass ich dir das geben. Ihr sollt alle 21:15 Uhr dort sein." Danach geht er. Er hat verschwiegen, das Liza ihm noch eine 5. Karte gegeben hat, weil diese für ihn bestimmt ist, doch was sie nun vor hat, ist selbst ihm ein Rätsel. Als die ganze Familie 5 Minuten vor besagter Zeit angekommen in der Festival romantic Launch ankommen hält Liza gerade eine Rede. "Meine lieben Damen und meine wehrten Herren. Unser Programm nähert sich dem Ende entgegen. Und bevor ich ein schöne Weihnacht wünsche und haufen Weise Geschenke zu Hause auf sie warten, möchten wir unser Programm mit einem Weihnachtslied beenden, das so einfach ist, dass es schon genial ist." Damit dreht sie sich um und gibt einer Frau mit einem Nicken Bescheid. Die ersten Töne des Liedes erklingen und nur wenig später geht Liza nach vorne auf die Bühne, um zu singen. "Die Weihnachtszeit auf die wir uns so sehr freu'n Genießen wir aus ganzem Herzen Und nicht mehr lang, dann ist es soweit Dann leuchten überall die Kerzen Die Weihnachtszeit auf die wir uns so sehr freu'n Genießen wir aus ganzem Herzen Und nicht mehr lang, dann ist es soweit Dann leuchten überall die Kerzen Die Weihnachtszeit ist nicht mehr weit Ja wir freuen uns und wir träumen Von einer friedlich ruhigen Zeit In der wir wirklich nichts versäumen Die Weihnachtszeit auf die wir uns so sehr freu'n Genießen wir aus ganzem Herzen Und nicht mehr lang, dann ist es soweit Dann leuchten überall die Kerzen Die Weihnachtszeit auf die wir uns so sehr freu'n Genießen wir aus ganzem Herzen Und nicht mehr lang, dann ist es soweit Dann leuchten überall die Kerzen Arbeiter sind so unendlich froh Denn Stress und hecktig sind vorbei Die Arbeit weit weg irgend wo Und vergessen ist die Schufterei Die Weihnachtszeit auf die wir uns so sehr freu'n Genießen wir aus ganzem Herzen Und nicht mehr lang, dann ist es soweit Dann leuchten überall die Kerzen Die Weihnachtszeit auf die wir uns so sehr freu'n Genießen wir aus ganzem Herzen Und nicht mehr lang, dann ist es soweit Dann leuchten überall die Kerzen" Beim letzten Refrain des Liedes geht Liza von der Bühne, direkt zu ihrer Familie und umarmt zuerst ihre Mutter, dann ihre Geschwister, sogar ihren Opa lässt sie nicht in frieden. Dieser ist zum ersten Live bei einem ihrer Auftritte mit dabei gewesen und hat ihn glatt aus den Socken gehauen. Auch der ganze Rest von Lizas Familie ist beeindruckt. Erst Recht als der gigantische Haufen von Leuten auf sie zukommt und sie ständig mit Komplimenten überhäuft, von wegen was sie für eine begabte und talantierte Tochter haben. Vor allem der Opa hält sich nicht mit dem Mund nicht zurück und sagt große Lobeshymnen auf Liza. Dabei ist er derjenige gewesen, der sie sonst immer darum angebettelt hat ihren Traum aufzugeben, weil sie es nie schaffen wird. Zwar hat er nie an ihrem Talent gezweifelt, aber die Chancen, das sie wirklich ein Star wird, ist äußerst gering in dieser Zeit. Schließlich sehen die Leute dann Liza und schon ist deren Familie uninteressant. Doch für Liza ist es jetzt wichtig endlich mit ihrer Familie zu feiern. Freudestrahlend öffnen nun Kagome und Sota ihre Geschenke und schreien auf, als sie diese öffnen - erst Recht als sie die CD's von Liza auspacken. Auch Lizas Gesicht strahlt, als sie ihre Geschenke öffnet. Ein süßer kuscheliger Plüschhund von Sota. Es ist ein Husky, der sitzend hechelt. Sofort ärgert sie auch die Katze Buyo, die bedrohlich auffaucht und dann sogar Lizas Gesicht kratzt. Von Kagome hat sie einen neuen Faltenminirock bekommen - einen schwarzen mit passendem Gürtel. Sie war einmal mit Kagome shoppen, doch das Geld hat für diesen Rock nicht mehr gereicht. Von ihren Opa hat sie eine Kralle eines Dämons bekommen, die wohl dafür gut sein soll, ihr einen festen Freund zu schenken, denn Lizas Opa will sie spätestens mit 18 Jahren als verheiratet sehen. Am späten Abend machen sich alle daran schlafen zu gehen, doch als Liza kurz vor ihrem Zimmer ist, hält ihre Mutter sie auf. "Liza, warte mal. Ich habe auch etwas für dich. Hier." Lizas Mutter drückt ihr eine goldene Kette in die Hand, als Liza sich die genauer ansieht, stellt sie fest, dass der Anhänger ein Herz ist, aber nur die Hälfte. Sie will gerade ihre Mutter ansprechen, als diese zwinkernd an ihr vorbei geht und sagt: "Frage Sesshomaru. Er wird es dir erklären können, denn schließlich habt ihr euch ja geküsst. *Liza will sprechen* Deine Augen haben heute so gestrahlt wie noch nie und deine Lippen... Sie sind sogar jetzt noch stark angeschwollen und erwarten weitere Küsse." Damit geht Lizas Mutter entgültig. Sanft lässt Liza ihren kleinen Finger über ihre Lippen streicheln. Sie fühlen sich sehr empfindsam an und die Erinnerung an diesen Kuss, lässt sie wieder leicht schwächeln. Als sie in ihrem Zimmer ankommt, sieht sie sesshomaru auf ihrem Bett sitzen, der ihr dann den halben Kettenanhänger hinhält. Es ist ebenfalls ein halbes Herz. Lächelnd setzt sie sich zu ihm und hält ihre Herzhälfte an seine. Sie passen perfekt zusammen. Damit wäre jetzt auch für Beide die Frage geklärt, was Lizas Mutter bezweckt. Kapitel 31: heiße Quellen ------------------------- 3 Tage sind jetzt vergangen, seit dem das Weihnachtsfest vergangen ist. Immer noch kreisen Lizas Gedanken hauptsächlich um den Kuss zwischen Sesshomaru und ihr. Dieses Gefühl der Schwäche war so unglaublich. Sie hatte nicht einen leisen Funken Angst oder Scham deswegen gespürt. Diese Schwäche zu haben war für sie in seiner Gegenwart so seltsam... normal und selbstverständlich. Es war, als ob es ihr erster Kuss gewesen war. Sie führt sich ihren Finger an ihre Lippen. Sie sind natürlich schon längst nicht mehr angeschwollen. Sie kann den Geschmack seiner Lippen immer noch schmecken. Die kalte Nachtluft blässt über den Teil ihres Körpers, der nicht von der heißen Quelle bedeckt wird. Im Moment befindet sie sich nämlich in einer. Ihr ganzer Körper ist immer noch völlig aus Rand und Band, wegen diesem Kuss. >Bist du eigentlich schon einmal geküsst worden, Liza? Richtig? Auf den Mund? ... Ich will dir keinen Vorwurf daraus machen, dass du stark bist, aber meines Erachtens nach, brauchst du das Küssen.<, hört sie noch seine Worten sagen. Oh ja. Damals hat er sie gefragt, ob sie schon mal richtig geküsst worden ist. >Und du glaubst, dass du der Mann dafür bist, ja?<, hatte sie damals geantwortet. Jetzt weiß sie, dass er der Mann dafür ist - und wie er das ist! Sie spürt eine Energieböe und schaut auf. Sie erblickt Sesshomaru. "Ich sagte dir, dass ich dir Stück für Stück zeigen werde, wie es ist, diesen Gefühlsrausch zu haben. Bist du bereit die nächste Stufe zu erfahren?", fragt er sie. Liza schwimmt tiefer in die heiße Quelle und bedeckt sich ihren Körper, während sie Sesshomaru dabei beobachtet, wie er sich auszieht. Gütiger Gott! Was für Muskeln er hat! Das haut Liza glatt die Sprache weg. Dabei ist es sonst nicht so. Er kommt auf sie zu und schwimmt dann schließlich sogar zu ihr, als das Wasser tief genug dafür ist. Sie schwimmt zurück, bis ein Stein sie daran hindert weiter zu fliehen. Sie versteht nicht warum sie sich jetzt wieder so verhält. Sesshomaru nähert sich ihr weiter, bis er seine Arme sogar an das Gestein abstützen kann. Er schaut ihr tief in die Augen und nähert sich ihr mit seinem Gesicht. Den Geschmack ihrer Lippen würde er nur zu gerne noch einmal schmecken. Sanft und vorsichtig legt er seine Lippen auf ihre. Wie schon an dem Weihnachtsabend scheint ein Blitz ein heftiges Kribbeln auf ihren Lippen zu hinterlassen. Vergessen sind auf einmal alle Sorgen und Ängste. Wohlwollend erwidert sie seinen Kuss, doch Sesshomaru spürt, dass Liza dieses Mal sich zurück zu halten versucht. Liza hat mehr Angst davor schwach zu sein, als sich ihren Gefühlen hinzugeben. Das wird er schnell ändern. Er intensiviert seinen Kuss. Würde Liza jetzt stehen, dann würde sie dahinschmelzen. Aber zu ihrem Glück sitzt sie in dieser heißen Quelle. Er löst seine Lippen von ihren und schaut sie an. Ihre Augen haben sich verdunkelt vor Leidenschaft; ihre Lippen sind angeschwollen und verlocken zu weiteren Küssen. Stöhnend beugt er sich noch einmal zu ihr runter und küsst sie - dieses Mal leidenschaftlich und wild. Liza spürt wie sich ihre Brüste schwerer anfühlen und eigentlich ist sie auch der Meinung gewesen, das sie so etwas nicht bemerken würde, aber die feuchte Hitze zwischen ihren Schenkeln breitet sich schneller aus, als ihr lieb ist. "Siehst du es?", fragt sie ihn, als sich ihre Lippen voneinander gelöst haben. Er senkt seinen Blick auf ihre Brüste, die zur Hälfte von der heißen Quelle bedeckt werden. "Wo... Woran erkennst du es?" Er erhebt seinen Blick. In ihren Augen kann er lesen wie in einem Buch. Ihr Blick ist neugierig, fragend. Er legt seine Hand an ihre Wange. "Du bist erhitzt. *streichelt sich zu ihren Lippen runter* Deine Lippen sind immer noch leicht angeschwollen und deine Atmung geht viel schneller. *streichelt sich zu ihrem Dekolleté runter* Und ich höre das schnelle schlagen deines Herzes." Gütiger Himmel! Er bemerkt jedes noch so kleine Detail ihrer Erregung. Das heißt... bis auf zwei. Liza spürt, wie er bewusst ihre Brüste auslässt. Er hat also noch irgend etwas mit ihnen vor. "Habe ich was vergessen?" In dem Moment hat sie ihn durchschaut. Er fordert sie indirekt auf ihm zu zeigen, was sie will und das ist eine ziemliche Sackgasse für sie. Wenn sie es ihm zeigt, dann läuft sie Gefahr ihm ihren Schwachpunkt zu verraten, wenn sie es allerdings täte, dann wäre sie von ihren entsetzlichen Qualen halbwegs erlöst. Liza führt eine ihrer Hände zu ihrer Brust und drückt sie leicht, wobei sich diese dadurch anhebt. Mit der anderen Hand, die sie auf Sesshomaru Hinterkopf gelegt hat, führt sie seine Lippen direkt an ihre Brust. Lächelnd umschließt er sie sogleich mit seinem Mund. Er führt nur wenig später seine Hand zu ihrer zweiten Brust und streichelt leicht an ihrer Brustspitze. Liza verkrampft sich schlagartig und wird steif wie ein Brett. Er schaut zu ihr auf. "Schließ deine Augen." Zwar ist Liza die erste Jungfrau ist in seinem Leben, die er verführt, aber diese plötzlich Verkrampfung ist ihm nicht fremd. Einige Frauen hatten sich auch so verkrampft, sogar Hi. Das ist kein schlechtes Zeichen. Es bedeutet lediglich, das die Empfindungen sich so weit gesteigert und entwickelt haben, das die Frau sich an der Grenze zwischen einfachem Empfinden und purer Lust befindet. Liza tut, was er ihr gesagt hat und schließt die Augen. Er beginnt gleich weiter ihre Brust zu küssen, ehe er sich dann dazu entscheidet ihre Brustspitze mit seiner Zunge zu liebkosen und an ihr zu saugen. Tief holt sie Luft, als sie dann doch zu stöhnen anfängt. Diese neuen Gefühle sind einfach nur berauschend und... und erregend. Sie lehnt sich an dem Stein zurück und beugt sich Sesshomarus Lippen entgegen. Immer wieder stöhnt Liza, wenn er ihre Nippel mit seiner Zunge reizt oder sie mit seinen Händen zwirbelt. Sie überlegt ernsthaft, ob sie ihn nicht doch einen Schritt weiter zeigen will und seine Hand zu ihrem Punkt zwischen Beinen führt. Dieses Kribbeln ist inzwischen unerträglich geworden und groß. Sie sehnt sich nach einer Berührung an dieser Stelle. Sesshomaru kann ihre Erregung wittern und lächelt in sich hinein. Soweit hat er nicht vor zu gehen. Da muss sich Liza gedulden. Ihr wohliges Stöhnen macht es ihm aber nicht gerade einfach das Versprechen einzuhalten. Er wendet sich nun der anderen Brust zu. Ihre Brusthöfe haben von ihrem unschuldigen weiß zu einem anregenden rot gefärbt und ihre Nippel sind so rot wie Kirschen. Kirschen. Diese Frucht erinnert ihn an Lizas Geschmack ihrer Lippen. Er erhebt sich von ihren Brüsten und senkt seine Lippen auf ihre. Er ist als kleiner Junge ja schon immer süchtig nach Kirschen und Erdbeeren gewesen, aber das beide Geschmackssorten auf den Lippen einer Frau sein werden, hätte er beim besten Willen nicht gedacht. Um so mehr genießt er diesen berauschenden Geschmack, als er sie küsst. Doch die sofortige Hingabe von Liza zu diesem Kuss überrascht ihn doch - vor allem diese fordernde Geste in ihm. Anscheinend hat er sie genau dort, wo er sie haben - genau an der Grenze zwischen dem Wahnsinn der Lust und der Berauschheit eines Liebesaktes. Er streichelt weiter ihre Brüste, während er sich mit seinen Lippen um ihre kümmert. Ungehemmt stöhnt sie in seine Küsse hinein unter seinen andauernden Berührungen und Liebkosungen. Er löst sich von ihren Lippen, küsst sich zu ihrem Kinn und von da an zu ihrem Kehlkopf. Bereitwillig legt sie ihren Kopf soweit zurück, das er sie ungehalten am ganzen Hals entlang küssen kann, wenn ihm der Sinn danach streben sollte. Dabei verstärkt sich das Kribbeln und die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen. Sie wird diese köstliche Qual nicht mehr lange durchhalten. Wie eine Wahnsinnige windet sie sich unter seinen Küssen und Berührungen. Sesshomaru spürt von sich aus heraus, das Liza schon sehr bald nicht mehr in der Lage sein wird, ihm das zu verheimlichen, was sie will. Lächelnd senkt er wieder seine Lippen auf ihren Nippel und knabbert ganz leicht an ihm, während er gleichzeitig mit seiner Zunge über ihn leckt. Jetzt kann Liza nicht mehr. Jetzt hat er sie genau dort, wo er sie haben will. Sie nimmt sich eine seiner Hände und führt sie zu ihrem feuchtem Schritt. Sofort bemerkt sie, wie seine Küsse, Berührungen und Liebkosungen aufhören, doch seine Hand bleibt dort, wo sie diese hingelegt hat. Ihre Weichheit und Größe kommt dort gut zur Geltung, doch sie bewegt sich nicht. Sie öffnet ihre Augen und sieht in seine. "Warum möchtest du, das ich jetzt soweit gehe?", fragt er sie plötzlich. Ihr Blick ist fragend und irretiert. "Warum? Diese Gefühle verlangen das von mir. Ich habe mir dabei nichts gedacht, außer das ich wollte das du mich dort berührst.", gesteht sie. Er entfernt seine Hand von ihr und geht sogar aus der heißen Quelle hinaus. Jetzt ist Liza äußerst irrtiert. Was soll denn diese Nummer? Während er sich anzieht, erklärt er ihr: "Du hörst langsam auf deine Gefühle. Das ist gut. Wir sind damit für heute fertig mit der Lektion." Als er sich fertig angezogen hat, geht er ohne weitere Umschweife und eine Recht verdutzte Liza in der heißen Quelle zurück. Was ist denn da gerade passiert? Eben hat sie noch Sesshomarus Streicheleinheiten genossen und jetzt spürt sie die sengende Hitze ihres Körpers. Er hat sie zuerst mit diesen neuen Gefühlen gefoltert und nun wird sie sich plötzlich ihrer Schwäche bewusst die sie bei Sesshomaru entwickelt. Ob das so gut ist, wie sich ihre neuen Gefühle anfühlen? Sesshomaru selbst lehnt sich schweratmend an einen Baum. Hätte er noch länger mit Liza in dieser Quelle verbracht, dann wäre es um seine Selbstbeherrschung gewesen. Es hatte ihn große Mühe gekostet seine Finger nicht bewegen, als Liza seine Hand zu ihrem aufregend feucht/ warmen Schritt geführt hat. Fast hätte er wirklich ihrer Forderung nachgegeben und sie dort genauso verwöhnt, wie sie ihm diese Freude schon bereitet hat, aber auch die Tatsache, das er ihr trotz allem nur das gezeigt hat, was er ihr zeigen wollte und nicht mehr, lässt ihn aufatmen, dass er doch nicht so viel von seiner Erfahrung verloren hat, aber dennoch wäre es fast passiert und wenn es wirklich passiert wäre, dann hätte er sich das niemals verziehen. Liza ist eine Jungfrau! Jungfrauen sind in der Regel schon immer leicht zu verführen gewesen, auch wenn sie noch so stark tun und wenn sie Liza heißen. Diese Tatsache ruft er sich immer wieder und ständig ins Gedächtnis. So ein erstes Mal ist immer etwas Besonderes - vor allem für Frauen. Zwar hatte damals sein Vater sein erstes Mal organisiert, aber es war dennoch etwas Besonderes. Genauso will er es auch für Liza machen. Auch wenn sie eine Dämonenkillerin ist und ihre Unschuld... Moment Mal! Genau das ist es! Aber das scheint Liza ja nicht zu wissen. Wenn sie ihre Unschuld einem Dämon anvertraut, dann wird dieser 3x stärker, als er bereits ist. Daran hat er bis jetzt nicht gedacht. Lizas Unschuld müsste für ihn eigentlich Tabu sein - allein schon deswegen, weil sie eine Dämonenkillerin ist. Aber er kann es nicht. Dieser Gedanke daran ihr Erster zu sein ist einfach zu berauschend. Und auf einmal wird ihm etwas schlagartig klar. Er wird ihr Erster sein - egal was sie ist oder was er ist. >Ich will nicht umworben, sondern erobert werden!<, schallen auf einmal ihre Worte in seinem Kopf herum. Na schön. Wenn sie lieber erobert werden möchte, dann wird er eben seine Verführungskünste danach richten. Allerdings wird es trotz allem nicht einfach, denn 1. hatte er wenige Frauen, die erobert werden wollten und 2. ist es selbst für ihn ziemlich lange her, als er das Mal mit einer Frau zusammen war, aber wie lange genau? Seit dem er von His Tod erfahren hat, hat er keine Frau mehr in diesem Zusammenhang angerührt. Also ist sein letztes Mal über 400 Jahre her. Kapitel 32: neue Freunde - Special ---------------------------------- So meinen lieben Leser. Ich heiße euch zu meinem ersten Special willkommen. Doch bevor ich euch es lesen lasse möchte ich gerne eines klar stellen: Es wird ein Name vorkommen, der in der Jenny-san story 'Sengoku - Jidai Chronicles' vorkommt - Akuma. Deshalb möchte ich eines erst einmal sicherstellen. Als ich an dieser Story geschrieben hatte, da wusste ich noch nicht mal das eben Benannte die Fortsetzung geschrieben hatte. Außerdem hatte ich auch keine Lust mir einen neuen Namen auszudenken. XD Und nun wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und erwarte diesmal lange Kommis - mit kurzen geb ich mich diesmal nicht zufrieden. _____________________________________________________________________ Stille herrscht in der kleinen Gruppe um Sesshomaru herum. Während dieser die Gruppe anführt, zieht Jaken Ah-Un mit sich und Liza läuft neben ihnen her. Auf einmal bleibt sie stehen, was ihren dämonischen Freunden natürlich nicht entgeht und diese selbst nun auch stehen bleiben. "Was hast du Liza?", fragt Jaken nach. Liza: "Ich weiß auch nicht, aber irgend eine Energieböe kommt auf uns zu." Sesshomaru: "Ein Gegenstand?" Liza: "Nein, nein. Die Energie ist wesentlich schwächer." Sesshomaru: "Es wird dunkel. Vielleicht erwacht gerade ein Nachtgegenstand." Doch schon sehen alle den Eigentümer dieser schwachen Energie. Es ist ein blauleuchtender Schmetterling und Liza spürt, dass er eine Nachricht für sie hat. Sesshomaru will ihn berühren, als Liza ihn auffällt. "Nicht Sesshomaru. Diese Schmetterlinge sind sehr empfindlich. Bei der kleinsten Berührung zerplatzen sie wie eine Seifenblase." Nur kurz nach ihren Worten küsst sie ihren Zeige- und Mittelfinger. Sie löst sie nur wenig später wieder und ein rotglühender Schmetterling fliegt zum blauen. Beide Schmetterlinge fliegen auf der selben Stelle und scheinen sich zu unterhalten. Nach ihrer Unterhaltung zerplatzt der blaue Schmetterling einfach und nachdem Lizas Schmetterling auf seine Art erzählt hat was passiert ist, zerplatzt er ebenfalls. Liza: "Und? Was hat er gesagt?" Sesshomaru: "Mein Cousin mütterlicherseits, Hakku, befindet sich im Krieg mit dem Osten. Der dortige Dämonenfürst hat Hakkus Freundin entführt." Liza: "Und weiter?" Sesshomaru: "Der Schmetterling war von seiner Freundin. Sie heißt Tansui, soweit ich noch weiß. Sie ist nicht nur eine Halbdämonin, sondern auch eine Wasserkönigin." Liza überlegt. Sie geht davon aus, dass Sesshomaru seinem Cousin helfen wird, für so herzlos hält selbst sie ihn nicht. "Die Chancen für Hakku gegen Akuma zu gewinnen stehen schlecht. Ich werde ihm beistehen, denn eine Niederlage kann der Westen sich im Moment nicht leisten.", hört sie ihn schließlich sagen. Er bestätigt sie damit in ihrer Vermutung. Liza: "Akuma? Ist er der Dämonenfürst des Ostens?" Sesshomaru: "Genau und damit von vorn herein Klarheit herrscht... Du wirst in deiner Zeit sein, wenn ich meinem Cousin beistehe." Schreiend Liza: "Wie bitte?! Für wie schwach hälst du mich denn, das du mich von diesen Krieg fern halten willst?!" Sesshomaru: "Ich halte dich nicht für schwach. Tansui ist ebenfalls stark, doch wegen ihrer und Hakkus Unachtsamkeit konnte Akuma sie gefangen nehmen. So etwas kann dir ebenfalls passieren, denn du bist trotz allem ein einfacher Mensch. Akuma hat eine Schwäche für hübsche Frauen - besonders für jungfräuliche Dämonenkillerinnen wie dich." Liza: "Was hat das damit zu tun?" Sesshomaru: "Wenn Akuma herausfindet, dass du unberührt und eine Dämonenkillerin bist - und glaub mir! Er hat Mittel und Wege das herauszufinden - dann wird er deine Unschuld haben wollen, wie unzählig viele andere Dämonen." Liza: "Aber warum ist die Unschuld einer Dämonenkillerin so wertvoll für euch Dämonen?" Sesshomaru: "Weil die Unschuld einer Dämonenkillerin die Macht und Stärke des entsprechenden Dämons mindestens um das 3fache erhöht." Jetzt versteht Liza. Sesshomaru will, dass sie weg bleibt, weil Akuma durch ihre Unbeflecktheit stärker werden könnte. Sesshomaru hat ihr zwar nun gesagt, was passiert, wenn es ein Dämon ist, der ihre Unschuld nimmt, aber nicht was aus ihr wird. Sobald wie eine Dämonenkillerin ihre Unschuld verliert, verändern sich deren Körper und Seele. Allerdings kommt es wieder darauf an, wie die Unschuld ihr genommen wird. Wird sie ihr förmlich gestohlen, dann wird sie ein erbarmungsloses Wesen und wird jeden Dämon töten, sowie es ihr als Dämonenkillerin bestimmt ist. Sie würde wohl nie wieder lachen oder gar glücklich sein. Sie würde wie ein Geist auf der Erde wandeln. Wird ihr die Unschuld allerdings auf liebevolle und zärtliche Art genommen, - also mit ihrem Einverständnis - dann bleibt so wie sie ist, doch ihr Körper stellt sich dann um. Er wird noch anziehender und wenn das wirklich so ist, dann wird ihr nichts und niemand mehr widerstehen können. Wenn sich Sesshomaru das so allerdings ins Gedächtnis ruft, dann fragt er sich insgeheim um wie viel schöner ihr Körper noch werden kann, denn immerhin kennt er schon die Hälfte ihres Körpers. Er führt seine Hand zu seinem Schwert und wirft es ihr, mitsamt der Scheide, entgegen. Jakens Kinnlade klappt zu Boden. "Aber Meister Sesshomaru. Ihr könnt doch das Erbstück Eures verehrten Vaters nicht an ein Menschenweib verschenken!", schreit er nun. Liza hingegen weiß gar nicht was Sache ist. Sie hält nun Sesshomarus Schwert in der Hand und nun? "Tensaiga ist ein Schwert des Lebens. Man kann mit ihm niemanden verletzen - geschweige denn töten. Ich habe es von meinem Vater vererbt bekommen. Sollte es soweit kommen, dass ich dich gebrauchen kann, dann werde ich es pulsieren lassen." (Weiß zwar nicht, ob er das jetzt wirklich kann, ist mir aber völlig wurscht. Is ja schließlich meine story.) Damit wendet er sich um und lässt Liza einfach da stehen. Diese geht dann auch nach einer Weile. Als Sesshomaru ohne weitere Umschweife bei seinem Cousin angekommen ist, sorgt er dafür, dass ein Samurai ihn erst einmal anmeldet. Lächelnd kommt dann auch schon wenig später sein Cousin um die Ecke. Er hat seine Arme weit ausgebreitet. "Ah! Sesshomaru mein Lieblingscousin! Was für eine erfreuliche Überraschung dich zu sehen." Nach seinen Worten umarmt Hakku seinen Cousin. Dieser kommt ohne weiteres gleich zur Sache, was Hakku nicht besonders wundert. "Ich werde dir helfen deine Freundin zurück zu holen.", beginnt Sesshomaru. "Schließlich ist der Osten nicht nur ein ernstzunehmenden Gegner, sondern auch Erzfeind des Westens - schon seit Jahrmillionen." Hakku stimmt ihm zu und unterrichtet ihn auch gleich über seine Pläne, wobei sich Sesshmaru da nur auf den Kopf schlagen könnte. Das sein Cousin nicht gerade der Hellste in seiner Familie ist, wusste er ja schon immer, aber diese Pläne sind das Letzte. Da könnte er den Westen ja gleich auf einem Silbertablett servieren. Beim Gegner selbst. Ein Mann mir schwarz/ grauen Haaren zieht sich gerade seinen Haori an. Auf dem Boden sitzt einen Frau. Ihr Körper ist mit Wunden übersät - sowohl mit blauen Flecken, Prellungen, als auch mit Blutwunden. Es ist Tansui. Akuma hatte sie gerade dafür benutzt um sein Verlangen nach Sex zu befriedigen. Zwar hatte er seinen Spaß, aber unter seinen andauernden Schlägen und Bissen sie sicherlich nicht. "Ich hörte, dass Sesshomaru deinem kleinen Freund helfen wird. In seiner Begleitung soll sich ja schon seit einer Weile eine Frau befinden." Tansui zuckt bei dieser Anspielung zusammen. Auch sie hat davon, allerdings auch, dass das Mädchen noch Jungfrau sein soll. "Wie sagt ihr Bewohner des Westens doch gleich? Der Stolz eines Mannes sind sein Land, seine Familie und seine Frau.", beginnt er spottend. "Sesshomarus Reich gehört mir ohnehin schon bald. Familie har er nicht mehr - außer seinem Cousin. Was meinst du Tansui? Würde Sesshomaru sein kleines Frauchen zurückhaben wollen, wenn ich es mit nehme?" Schreiend antwortet sie ihm: "Was bildest du dir ein?! Unterschätze Sesshomarus Stärke und seinen Stolz nicht. Wenn du das tust, dann bist du schneller Tot, als du gucken kannst!" Schon wenig später nach ihren Worten schlägt Akuma sie erneut. Sie schleudert mit voller Wucht an die harte Holzwand des Raumes, in dem er sie gefangen hält. "Wage es nie wieder so mit mir zu sprechen! Du wirst morgen für mich kämpfen und es schön schneien lassen. Ich hatte gehört das der Westen mit dem Feuer im Bunde steht. Wenn das stimmt, dann werden die Flammen des Drachens und die meiner Pfeile ihnen ja nichts antun können." Tansui ahnt schreckliches. Flammen und Wasser haben noch nie zusammen gepasst... 3 Tage sind vergangen. In Lizas Epoche ist der 31. Dezember - also Silvester. Bis vor kurzem haben sie noch Abendbrot gegessen und dabei diese traditionellen Nudeln gegessen, die laut ihrem Opa ein langes Leben versprechen. Nun ist es Mitternacht und während ihr Opa die Tempelglocke 108x läuten lässt, lassen einige die Raketen reihenweise in der Luft aufgehen. Jedes Jahr sagt der Opa, dass diese 108 Glockenschläge für die 108 irdischen Begierden steht, die es zu bewältigen gilt, bevor man das neue gebührend feiert. Diese Prozedur geht eine Stunde lang, da die Glockenschläge aushallen müssen. Und als die Familie von ihren irdischen Begierden geläutert ist, ist der Raketensturm schon fast verstummt und die Higurashi - Kinder dürfen es nun auch knallen lassen. "Sieh mal O - nee - chan! Diese Rakete ist aber besonders hoch geflogen.", sagt Sota bewundernd. Kagome und Liza stimmen ihm zu, während sich Liza aber gleichzeitig mit Buyo giftige Blick zuwirft. Auf einmal läuft ihr ein Schauer über den Rücken. Sie sieht zu ihrem Zimmer hinauf. Durch ihr Fenster hindurch leuchtet etwas bläulich auf. Sie ahnt, dass das nur Tensaiga sein kann. Sie schleicht sich in das Haus hinein und läuft dann direkten Schrittes zu ihrem Zimmer. Als sie da ist, ist es so, wie es befürchtet hat. Tensaiga pulsiert. Sesshomaru braucht sie. Dieses Mal wird sie jedoch nicht springen, bloß weil er sie ruft. Sie nimmt sich das Schwert und versteckt es unter ihre Decke. Danach geht sie zum Fenster und von da aus schaut sie zu ihrer Schwester, zu ihrem Bruder und ihrer Mutter runter. Sie haben immer noch ihre Freude daran, die Feuerwerkskörper in die Luft zu schleudern. Kagome schaut zu ihr auf und winkt ihr dann lächelnd zu. Liza winkt lächelnd zurück. Als sich Liza am nächsten Morgen auf den Weg zum heiligen Baum begibt, schafen alle noch. Derweil in der Epoche der kriegerische Staaten, beim Kriegsgeschehen. 2 große Hundedämonen kämpfen gegen einen Tigerdämon. Der eine Hundedämon hat hellblaues Fell. Das ist Hakku in seiner Hundegestalt und neben ihm ist ein weißer Hundedämon. Sesshomaru kämpft an seiner Seite. Ein schwarzer Drache fliegt über den Köpfen der Beiden. Tansui, die schon seit 4 Tagen für Akuma kämpft, weint ununterbrochen. Die Kälte des Winters lässt ihre Tränen zu Eis werden und damit schneit es schon so lange. Der Schnee ist inzwischen so hoch, das die Truppen nicht richtig voran kommen und es sogar Sesshomaru und Hakku Probleme bereitet. Wenn Tansui könnte, dann würde sie fliehen, aber dieser Akuma hält sie in einem verfluchten Käfig gefangen. Außer einer ebenbürtigen, wie Tansui es ist, kann sie niemand befreien. Die Chance auf eine Rettung ist hoffnungslos, als sie plötzlich eine äußerst starke Energie spürt. Sie schaut auf. Eine schwarzhaarige Frau, deren Augen so blau wie das Meer sind, schickt den Truppen von Akuma einen riesigen Feuerstrahl entgegen, der an einen Drachen erinnert. Diese Frau selbst sitzt auf einem Drachenkopf und lächelt geheimnisvoll. "Oho. Glaubst du allen ernstes das ein kleiner Feuerdrache ausreicht um mich in die Knie zu zwingen, du naives Mädchen!?", hört Tansui Akuma in seiner Tigergestalt fragen. Lächelnd, schon fast lachend meint dann diese Frau: "Aber nicht doch Akuma. Ein Drache reicht nicht aus, aber 8 weitere bestimmt." Hinter Liza kommen auf einmal 7 weitere Flammendrachen hervor und greifen schreiend die Truppe des Tigerdämons an. Der Drache auf dem Liza sitzt rast mit voller Geschwindigkeit dorthin, wo Tansuis Käfig ist. Sie sich sieht noch schnell um ehe sie den Käfig berührt und ihn damit zum einsturzt bringt. "Wer bist du?", fragt Tansui. Liza sieht sich die Wasserkönigin an. In dem Moment sehen das auch Akuma, Hakku und Sesshomaru. Liza beugt sich zu Tansui runter und küsst sie genau auf ihre Lippen. Erstaunt sehen das alle. "Boa! Hey Sesshomaru! Ist deine Freundin lesbisch?", fragt Hakku sichtlich erfreut deswegen. Sesshomaru hingegen antwortet üblich kalt. "Du weißt auch wirklich gar nichts. Wenn eine Elementskönigin eine andere auf den Mund küsst, dann bedeutet es, dass diese Elementskönigin den Schmerz teilen kann, den die andere empfindet, weil sie selbst das auch schon einmal erlebt hat." Tansui hat ihre Augen weit aufgerissen. Liza löst ihre Lippen von Tansuis. "Du... du bist auch schon einmal..." Liza hält Tansui ihren Zeigefinger auf ihre Lippen und bringt die Wasserkönigin zum Schweigen. "Du wirst mir meine Wasserkönigin nicht nehmen.", schreit Akuma und springt auf die Beiden zu. Laut bellend stellt sich Sesshomaru in seiner Hundegestalt über die beiden Mädchen, während sich Hakku hinter ihm stellt und seinen Kopf zu den Mädchen runter beugt. Die Beiden klettern auf seinen Kopf hinauf und gerade, als er gehen will springt Akuma über Sesshomaru hinweg und will sie angreifen, doch Sesshomaru stößt seinen Kopf an Akumas Rumpf. Der Tigerdämon rutsch einige Meter im Schnee herum, ehe er sich dann doch wieder aufrichtet und nun seinerseits Sesshomaru angreift. Er beißt in Sesshomarus Hals und schleudert nun diesen herum. Zwar etwas wackelig, aber doch genau landet der Hundedämon auf seinen Pfoten. Er greift den Tigerdämon an und verpasst diesem einen so starken Hieb ins Gesicht, dass sich Sesshomarus Krallen tief in Akumas Haut schneiden und er nun heftig blutet. Akuma schlägt erbarmungslos zurück und gibt Sesshomaru nun einen so heftigen Hieb, so dass man nicht nur die Kratzer sieht, sondern man kann sogar ein leichtes Knacken hören. Ein bisschen mehr und Sesshomaru hätte sein Genick gebrochen gehabt. Laut schreiend greift nun der Hundedämon wieder an und packt den Tigerdämon mit seinen Zähnen direkt an dessen Rumpf. Liza zittert am ganzen Körper. Niemals hat sie Sesshomaru von einer so brutalen Seite gesehen und das macht ihr unglaublich viel Angst. Tansui sieht das Verhalten von dieser Feuerkönigin. Offenbar hat sie noch nie 2 Fürsten gegeneinander kämpfen gesehen. "Du hast mir ja nicht meine Frage beantwortet. Wer bist du?", versucht sie Liza abzulenken. Diese dreht sich zu ihr um und antwortet: "Oh entschuldige. Du musst mich ja für sehr unhöflich halten. Ich bin Liza und du bist bestimmt Tansui oder €hält ihr die Hand hin€?" "Richtig. €legt ihre Hand in die von Liza€ Ich freue mich dich kennen zu lernen.", gibt sie Antwort. Beide Mädchen lächeln, als Hakku seinen Kopf leicht schüttelt. Lachend sagt Tansui dann: "Ach ja. Das hier ist Hakku, mein Freund und Sesshomarus Cousin..." "Mütterlicherseits. Ich weiß. Sesshomaru hat mir von euch erzählt." Damit wendet Liza wieder ihren Blick auf das Kampfgeschehen. Sesshomaru hat diesen Tiger immer noch in seiner Gewalt, doch dann... : "Sesshomaru vorsicht!", ruft sie ihm noch zu, doch zu spät, noch bevor ausweichen kann, haben Akumas Leute ihn mit Pfeilen beworfen und getroffen. Laut jaulend lässt er von seinen Gegner ab, der ihn nun angreifen will, doch da macht Liza ihm einen Strich durch die Rechnung. Sie ruft den Fächer des Feuers auf und formt durch ihn einen mächtigen Feuersturm, der Akuma mit voller Wucht trifft. Einen letzten Angriff startet er dennoch. Er beißt noch einmal in Sesshomarus Hals und wirft ihn die Luft. Danach verzieht sich Akuma. Sesshomarus Form verändert sich. Er wird von einem weißen Licht umschlossen und verwandelt sich seine Menschengestalt. Liza lässt den Fächer des Feuers in den Traum des Mondes verwandeln, schwingt ihn einmal um die eigene Achse. Die weißen Flügel schießen aus ihrem Rücken und sie fliegt schnell zu Sesshomaru. Sie fängt ihn auf. Er ist scher verletzt und muss schnell behandelt werden. Sie macht sich sorgen um ihn. Hakku führt alle zum Hauptquartier zurück. Hakku und Tansui führen Liza, die Sesshomaru immer noch bei sich hat, zu dessen Gemach. Sanft legt sie auf seinen Futon und entfernt zuerst seine Rüstung. Sie muss das Ausmaß seiner Wunden kennen, bevor sie ihn heilt. Sein Kimono ist blutgetränkt. "Und? Kann man ihn heilen Liza - chan?", fragt Tansui sogleich. Beide sind sehr besorgt, aber auch Liza. "Die Wunden sind tief und sehr zahlreich, aber dennoch zu heilen." Damit beugt sie sich zu Sesshomaru runter und küsst seinen Mond auf der Stirn. Sein Körper beginnt zu leuchten. Wie durch ein Wunder verschwinden die Wunden so schnell, wie er sie sich zugefügt hat. Er rührt sich aber nicht, als die Wunden verschwunden sind. "Was hat er?", fragt nun Hakku. "Er schläft... und das ist auch gut so.", gibt Liza nun Antwort. Danach lässt sie von ihm ab und nimmt sich kleine Schüssel, die in der Ecke des Raumes steht. "Wo willst du hin, Liza - chan?", will Tansui wissen. Liza: "Na ja. Sesshomaru hat leichtes Fieber. Ich will ihn mit einem kalten Lappen helfen und da..." Tansui: "Und warum fragst du mich nicht? Ich bin eine Wasserkönigin." Damit schickt sie einen kleinen Wasserstrahl in die Schüssel. Als diese gefüllt ist, geht Liza zu Sesshomaru und legt ihm einen Lappen auf die Stirn. Als sie sich wieder erhebt, wendet sich Hakku sofort an Liza. Er nimmt ihre Hände in seine und meint... Hakku: "Em Liza. Seit ich das erste Mal gesehen habe, möchte ich dir etwas sagen." Liza: "Und was?" Hakku: "Du bist ein BSE - Mensch." Liza: "Ein was?!" Sesshomaru: "Er meinte, du bist ein BSE - Mensch: ein besonders schöner Engel." Liza: "Sesshomaru? Du solltest lieber noch etwas liegen bleiben und schlafen." Sesshomaru: "Ich habe doch nicht den Kopf unter'm Arm. Außerdem hättest du mich dann nicht so gut behandeln brauchen, wenn du willst, das ich noch ne Weile im Bett bleibe." Schon steht Sesshomaru auch vom Bett auf und meint zu Liza: "Ich bin ja schließlich kein schwächlicher Mensch." Liza will ihm gerade mit einem deutlichen Protest einheizen, als Tansui ihr zuvorkommt. "Komm schon Liza - chan. Ich führe dich zu meinem Zimmer, dann können wir uns ein wenig unterhalten." Schon zieht die Wasserkönigin die Feuerkönigin mit sich. Auf der Seite des Gegners wird dieser gerade behandelt. Die Wunden die Sesshomaru ihm zugefügt hat sind für ihn nicht so tragisch, aber die, die diese Frau ihm zugefügt hat, kann der Arzt nicht so einfach beheben. "Diese Verbrennungen sitzen tief. Was habt Ihr gemacht? Habt Ihr Euch im Feuer gewälzt oder so etwas?", fragt der Arzt ihn ein wenig zornig. Akuma würde ihn für diese Gemeinheit schlagen, aber der Arzt hatte ihn dazu verdammt still liegen zu bleiben, damit er ihn behandeln kann. "Nein. Da war nur auf einmal diese Frau." Er erinnert sich an ihre Augen, an ihren Stolz und an ihre Schönheit. >Oho. Glaubst du allen ernstes das ein kleiner Feuerdrache ausreicht um mich in die Knie zu zwingen, du naives Mädchen!?<, hatte er sie gefragt. Sie gab lächelnd, schon fast lachend zurück: >Aber nicht doch Akuma. Ein Drache reicht nicht aus, aber 8 weitere bestimmt.< Und dann war sein schlimmster Albtraum wahr geworden. Unmengen seiner Truppen wurden zerstört, durch diese Flammendrachen. Er erzählt seinem Arzt diese Geschichte, der wie versteinert aufgehört hat ihn zu behandeln. "Ihr sagtet, es war eine junge, hübsche Frau mit blauen Augen?", fragt er ihn nach. Akuma bestätigt das mit einem Nicken. "Wieso? Was ist mit ihr?", will der Dämonenfürst des Ostens wissen. Der Arzt antwortet: "Nun ja. Wie Ihr selbst schon wisst, befindet sich eine junge Frau in Sesshomarus Begleitung. Diese Frau, die Ihr gesehen habt, ist diese Frau - eine Feuerkönigin. Sie kämpft für den Westen." Jetzt ist Akuma geschockt. Er dachte die Frau, die er Sesshomaru wegnehmen will ist schwach, aber nun muss er feststellen, dass das Mädchen alles andere als schwach ist. Als sie im Zimmer unter sich sind, lässt Liza all ihrer Wut freien Lauf. Schreiend Liza: "Ich glaub es einfach nicht! Da macht man sich sorgen um diesen Trottel und dann dankt er es einem nicht mal!" Tansui: "Sag mal... Du bist ja jetzt eine ganze Weile mit Sesshomaru unterwegs. Da müsstest du doch eigentlich wissen, das er so drauf ist." Liza: "Ja ja! Ich kenne ihn. Er hatte sich noch nie bei mir entschuldigt und er hat auch noch nie danke gesagt." Tansui: "Warum regst du dich denn so auf, wenn du ihn so gut kennst?" Liza: "Ich weiß auch nicht. Vielleich ist es einfach die Tatsache, das ich sowas nie von ihm hören werde." Tansui: "Da denke ich allerdings anders. Ich habe das Gefühl, das da etwas anderes ist... und das nennt man liebevoll Liebe." Liza läuft rot an. Offenbar ist sie ganz leicht zu durchschauen gewesen. Ob Sesshomaru auch schon weiß, was sie für ihn empfindet? Liza: "Sag mal Tansui - chan... Wann hast du denn Sesshomaru kennen gelernt?" Tansui: "Ach du meine Güte. Ich kenne Sesshomaru schon seit einer Ewigkeit. Als ich ihn kennen gelernt hatte, da hatte er schon den Titel "Herr der tausend Nächte". Allerdings war er damals noch mit dieser einen Frau zusammen. Oh man! Wie hieß sie denn noch gleich?" Liza: "War ihr Name vielleicht Hi?" Tansui: "Ja genau. Sie hieß Hi. Er war damals so unglaublich verknallt in diese Frau. Es ist jetzt schon beinahe ein Jammer, dass er quasi wegrennt sobald wie nur das Wort Liebe fällt." Liza: "Wirklich?" Tansui: "Ja. Seit dem diese Frau damals gestorben ist, hat er nichts mehr mit Frauen und Liebe am Hut, aber wenn ich mich dich so ansehe..." Liza: "Was ist mit mir?" Tansui: "Du bist ein ausgesprochen hübsches Mädchen. Also wenn ich ein Mann wäre dann würde ich mit dir schlafen wollen." Liza wendet ihr Gesicht von ihrer neuen Freundin ab und meint: "So hübsch bin ich nun auch wieder nicht, Tansui - chan." Das Gespräch der beiden Mädchen zieht sich noch bis tief in die Nacht hin. Am nächsten Morgen ist Sesshomaru auf den Weg zu Tansuis Zimmer. Er hat gestern Nacht natürlich mitbekommen wie Tansui und Liza sich zu neuen Freundinnen entwickelt haben und sich nun deswegen ein Zimmer teilen werden. Gestern Abend hatte er seinen Cousin noch gefragt, ob er mit ihm reisen möchte. Er sagte, das müsse er mit seiner Freundin besprechen. Sesshomaru öffnet die Tür, die zu dem Zimmer der Beiden Frauen führt. Bei dem Anblick der sich ihm bietet muss er doch leicht lächeln. Sowas hat es bestimmt noch nicht in der Geschichte gegeben. Eine Feuerkönigin und Wasserkönigin liegen in einem Bett und sind zu den dicksten Freundinnen herangewachsen. Er setzt sich zu Liza auf den Futon. Sesshomaru lässt seine Hand zu ihrer Wange gleiten. Leise flüstert er: "Mitten in der Nacht spür' ich das Fieber; weil die Leidenschaft mein Herz verbrennt, die nach dem Blick in deine Augen einfach keine Grenzen kennt." Tansui: "Ich habe noch nie erlebt, das du eine Frau so sanft ansehen kannst, wie du gerade Liza - chan ansiehst." Sesshomaru: "Selbst wenn... Dich hat es am wenigstens anzugehen, wie ich eine Frau ansehe." Tansui: "Sowie ich das aber sehe, ist das in deinem Fall aber etwas anderes. Der Spruch eben... Er bedeutet nicht nur, das du dich körperlich nach ihr verzerrst, sondern auch, das du sie liebst." Sesshomaru: "Tansui bitte. Du weißt genauso gut wie ich, das ich mit der Liebe nichts am Hut habe." Danach hören Beide ein Schrei von einem Samurai. Die Truppen des Ostens greifen wieder an. Liza wird von dem Schrei wach. Sesshomaru erhebt sich nun ebenfalls und geht zum Ausgang. "Hakku und ich werden kämpfen. Ihr Mädchen werdet hier bleiben." Damit geht er auch schon. Vom Inneren des Zimmers aus können die Mädchen sehen, wie sich Sesshomaru verwandelt und Hakku in seiner Hundegestalt zur Seite tretet. Das macht Liza so dermassen wütend. Glaubt dieser Kerl denn, bloß weil sie ein Mädchen ist, kann sie nicht kämpfen oder was? Sie steht auf und will schon gehen, als Tansui sie aufhält. "Geh lieber nicht. Sesshomaru sagte wir sollen hierbleiben." "Tansui - chan. Ich bin eine Feuerkönigin und ich habe bisher noch nie auf Sesshomaru gehört. Der würde sich wundern, wenn ich auf ihn höre." Schon ist sie mit diesen Worten gegangen. Tansui muss davon einfach lächeln. Feuer passt zu Sesshomaru, allerdings hätte sie nie gedacht, das Sesshomaru es nicht einmal schafft dessen Herrin zu zähmen. Sesshomaru und Hakku haben schon längst bemerkt, das Akuma nicht mit dabei ist. Er kuriert offensichtlich noch seine Wunden aus, die Liza und Sesshomaru ihm gestern zugefügt haben aus. Das ist die Chance der Beiden wieder den Westen so schnell wie möglich zurück zu erobern. Sie greifen frontal an. Ihre Truppen sind dieses Mal stärker, als die des Ostens. Auf einmal schießt ein blau/ grüner Feuerstrahl ins Kampfgeschehen. Sesshomaru ahnt schreckliches - erst Recht, als er Black Ladys Geruch wittert. Er bemerkt von selbst, das sich sein Fell bedrohlich aufstreubt, weshalb nicht nur die gegnerischen Samurai, sondern sogar seine Truppen und Hakku von ihm zurücktreten. "Black Lady, du hinterhältiges Missstück. Was hast du in diesem Krieg verloren.", knurrt Sesshomaru bedrohlich auf, als er sie sieht. Black Lady antwortet lachend: "Ach Sesshomaru Darling. Du glaubst doch nicht allen ernstes, dass der Dämonenfürst des Ostens von alleine auf die Idee kommt den Westen zur entscheidenen Schlacht herauszufordern, oder? Land, Familie und Frau. Sagt ihr Männer nicht etwa dazu, dass das euer Stolz ist?" Während Sesshomaru noch bedrohlicher klingt, als vorher, springt Hakku auf einmal laut bellend zu Black Lady zu. Diese weicht lachend aus. "Du bist dafür verantwortlich? Wegen dir musste meine Freundin unsagbare Schmerzen durchleben! Das wirst du mir teuer bezahlen." Damit greift er sie erneut an. Dieses mal ist es ihr Drache, der ihn daran hindert sie anzugreifen. Mit seinem Schwanz schlägt er den Hundedämon zurück. Eine Reihe Samurai mussten ihr Leben lassen, damit Hakku landet. Auch Sesshomaru steht nicht unnütze da und greift Black Lady an. Im Gegensatz zu seinem Cousin schafft er es jedoch. Allerdings auch nur, weil Tansui und Liza sich um den Drachen kümmern. Die Beiden Mädchen drengen den Drachen zu einem Vulkan. "Liza. Ich finde es ist keine gute Idee den Drachen weiter zu diesem Vulkan zu treiben. Du müsstest doch am Besten wissen, dass Vulkane die 2. Heimat der Drachen sind.", gibt Tansui ihre Bedenken bekannt, doch Liza meint lächelnd: "Das weiß ich. Für mich ist es als Feuerkönigin aber auch nicht ohne in einem Vulkan zu sein." Tansui weiß nun was Liza will. Sie will sich um den Drachen kümmern - alleine. °Das ist typisch für Liza.°, denkt sich Sesshomaru. Wie schon gestern benutzt sie den Traum des Mondes um fliegen zu können. Sie fliegt direkten Weges zum Vulkan und Black Ladys Drache folgt ihr. Schließlich landet sie auf dem Vulkan und der Drache fliegt in den Himmel. Er fliegt über Liza wie ein Panther seine Beute umkreisen würde. Doch dann macht er einen Sturzflug und reißt Liza mit sich in den Vulkan. Die Krieger von Ost und West töten sich gegenseitig. Es herrscht ein erbittertes Gefecht zwischen ihnen, sowie zwischen Sesshomaru, Hakku und Black Lady. Die beiden Hundedämonen sind in ihrer menschlichen Gestalt und greifen Black Lady an, sowie sie die Beiden angreift. Kaltes Feuer trifft auf Gift und Hakkus Bannkreise sind gute Attacken, aber auch gute devensive. Im Vulkan herrscht ein erbitterter Kampf zwischen Liza und Black Ladys Drachen. Liza atmet wie wild die Luft ein und aus. Ihr Puls rast und ihr Herz schlägt verdammmt schnell. Es scheint, als ob der Drache geflohen wäre. Durch den schwarzen Qualm und dem ganzen Kohlenstoffdioxid kann sie nichts erkennen. Schnell wendet sich Liza um, als sie wieder die Energie des Drachens spürt. Bevor sie jedoch zum Angriff kommt, hat der Drache sie ans Gestein des Vulkans geschleudert. Mit dem Rücken kommt sie als Erstes auf, ehe sie dann mit dem Kopf anschlägt. Sofort fängt sie an zu bluten. Als sie sich nach einer Weile wieder aufgerichtet hat, erkennt sie die Gefahr, in der sie schwebt. Diese Luft erträgt sie als Mensch einfach nicht. Sie springt gerade hoch, als der Drache sie mit seinem Schwanz zurück an die Felswand schlägt. Wieder knallt sie mir dem Rücken auf. Wenn das so weiter geht, dann hält sie es auf die Dauer nicht mehr aus. Doch dann sieht sie nach rechts. Blac Ladys Drache hat 5 Dracheneier geboren. Jetzt ist Liza klar warum der Drache auf alles feindselig reagiert. Sie lächelt ihn gütig an. Oberhalb des Vulkans geht schon die Sonne unter. Während Sesshomaru und Hakku immer noch gegen Black Lady kämpfen, die selbst einfach nur deren Angriffen ausweicht, fragt sich diese, warum Liza so lange braucht, um sich gegen diesen Drachen zu behaupten, doch sieht sie diese schon aus dem Vulkan herausspringen. Liza bildet über ihren Kopf eine große Lavakugel. Das ist Black Ladys Chance. Für so eine riesige Lavakugel wie Liza sie formt, braucht eine Feuerkönigin sehr viel Energie. Sie fliegt schnell von den beiden Männern weg und dann durch die Reihen von Akumas Truppen. Sie schreit, dass es jetzt so weit ist und die Truppen wenden sich um. Tansui hatte sich bis jetzt bewusst zurückgehalten. Diese Black Lady scheint sehr gefährlich und hinterhältig zu sein. Also hat sie mit Sicherheit etwas ausgeheckt. Da ist sich die Wasserkönigin ausgesprochen sicher. Und sie sollte Recht behalten. In dem Moment, als Liza die Lavakugel abgefeuert hat, bewerfen die Samurai des Ostens ein Netz über sie. Sie schreit auf. Es ist ein verhextes Netz, das nur eine andere Elementskönigin durchbrechen kann. Tansui schreitet zur Tat. "Eiskristale!", ruft sie. Aus ihren Fingernägeln schießen 10 Eisspitzen. Lachend sendet Black Lady einen Feuerstrahl zu diesen Eisspitzen. Diese schmelzen schnell, noch bevor sie das Netz erreicht haben. Die Samurai bringen Liza weg, die sich heftig wehrt. Anstatt irgend etwas zu machen, geht Sesshomaru. Er weiß das sie stark und schlau genug ist, um sich selbst zu befreien. Beim Gegner angekommen, werfen die Samurai sie in einen Raum und rennen schnell weg. Dieses Mädchen ist unglaublich stark und dickköpfig. Den Männern geht das trotz allem auf die Nerven. Kaum das Liza im Raum ist, richtet sie sich wieder auf und rennt zur Tür, welche die Samurai zu halten, was ihnen sehr schwer fällt. Liza hämmert immer wieder gegen die Tür und rennt gegen sie. Black Lady und Akuma kommen in diesen Moment. Akuma: "Was ist denn hier los?" Samurai: "Akuma - sama. Dieses Mädchen ist äußerst stark und dickköpfig. Sie gibt nicht so einfach auf, wie diese Wasserkönigin." Akuma: "Ihr wollt mir doch nicht erzählen, das ihr nicht in der Lage seit ein einfaches Menschenmädchen zu beruhigen?" Lächelnd Black Lady: "Das ist typisch für Liza. Überlasst sie mir Akuma. Mit Worten erreicht man bei ihr mehr, als mit Gewalt." Er stimmt ihr zu und erlaubt ihr mit einem Kopfnicken in den Raum reinzugehen. Die Samurai gehen zur Seite und eine wütende Liza stolpert förmlich heraus. Black Lady wirft sie wieder in den Raum zurück und geht auch gleich mit ihr rein. Die Samurai schließen gleich wieder die Tür. Von außen hören sie auch gleich Liza schreien. "Warum hast du sie nicht gerettet?! Das ist doch das Mindeste, was du für sie tun kannst!", schreit Tansui Sesshomaru an, der scheinbar seelenruhig an seiner Balkontür (oder wie das heißt. ist halt diese tür, die zu einem kleinen Balkon führt) lehnt, die offen ist und ihm den Blick zum bewölkten Nachthimmel zeigt. "Ich kenne Liza besser als du, Tansui. Sie ist stark und schlau genug sich von alleine wieder zu befreien.", antwortet er auf Tansuis Worte. Aber die Tatsache das Black Lady beim Gegner ist, verursacht ihm doch kein wohlbehagen. Black Lady: "Na olla. Liza. Was hast du denn angestellt? Das ganze Zimmer ist ja kurz und kleingeschlagen worden von dir." Sauer Liza: "Was willst du?! Entweder du gehst oder du wirst von mir platt gemacht." Lächelnd Black Lady: "Das bezweifle ich. Selbst ich kann deine Erschöpfheit spüren. Der Drache hat dich einen Großteil deiner Kraft gekostet. Ich brauchte diesen Moment nur noch für mich auszunutzen." Liza: "Was bringt es dir, wenn du dich an diesem Krieg beteiligst und mich nun hast?" Black Lady: "€läuft im Zimmer herum€ Eigentlich nichts besonderes. Aber du hast 3 der 10 Gegenstände, die ich will. Ich dagegen habe nur eines." Liza: "Und den werden wir dir auch abknüpfen." Lächelnd Black Lady: "Wir? Du meinst doch etwa nicht Sesshomaru und dich? Dem bist du doch so ziemlich egal." Liza: "Das stimmt nicht. Du willst mich doch nur irretieren und täuschen, aber ich falle nicht auf dich herein." Black Lady: "Vielleicht möchte ich dich irretieren und täuschen, vielleicht aber auch nicht. Warum hat er dich denn nicht gerettet, wenn du ihm etwas bedeutest?" Leise Liza: "Ich weiß es nicht." Black Lady: "Und wie war das, als du ihn mit meiner Schwester erwischt hast." Darauf kann Liza nicht antworten. Black Lady sieht in Lizas Gesicht. Es scheint sie schwerer zu treffen, als sie dachte. Erst Recht hätte sie nie gedacht, das es so einfach wäre Liza zu beruhigen. Lächelnd nähert sie sich. Als sie bei ihr ist, flüstert sie verführerisch in Lizas Ohr... Black Lady: "Wie du ja weißt, ist das Feuer ein sehr unabhängiges Element. Feuer wird in so vieler Hinsicht mit Lust und Leidenschaft in Verbindung gebracht. Da gibt es doch dieses Lied. Mitten in der Nacht spür' ich das Fieber; weil die Leidenschaft mein Herz verbrennt, die nach dem Blick in deine Augen einfach keine Grenzen kennt." Liza: "Und was bedeutet das?" Black Lady: "Unter gewissen Umständen würde man es als eine Art Anmache bezeichnen. Aber in wiederum anderen Umständen... €mustert Liza ausgiebig€ bedeutet es, das derjenige, der das gesagt hat, den anderen gerne für sich haben möchte - in seinem Bett." Liza: "Du lügst. Ich kenne dieses Lied genauso wie du. Und es kann auch bedeuten..." Black Lady: "€läuft weiter im Zimmer herum€ Es kann auch bedeuten, dass es für die Liebe steht. Ich weiß. Aber glaubst du denn allen Ernstes das Sesshomaru deine Liebe erwidern würde? Der rennt doch schon weg, sobald wie das Wort Liebe nur fällt." Traurig Liza: "Genau das selbe hatte Tansui auch gesagt." Black Lady: "Siehst du? Sesshomaru wird sich auch nicht mehr ändern. Er ist als ein Herzensbrecher geboren und wird immer einer bleiben. Glaub mir. Dein Herz an so jemanden zu verschenken, ist eine Schande. Er wird in dir nur eine neue Bettgespielin sehen, sobald wie er es geschafft hat dich zu erobern." Schreiend Liza: "Nein! Du lügst! Das ist alles nur eine Lüge." Black Lady: "Jetzt sei doch nicht so naiv und dumm. Stellen wir uns doch einmal vor, was passiert, wenn er dich hätte. Irgend wann wird er dich fallen lassen und sich mit anderen Frauen begnügen und was machst du dann? Dein sogenannter Liebeskummer wird dir das Herz brechen. Du wirst nicht mehr aufhören zu weinen, auch wenn du es noch so sehr versuchst. Alles in einem wird er dich nur für sein körperliches Verlangen benutzen und sobald wie du ihm langweilig wirst, wird er sich eine andere aussuchen und dich einfach hängen lassen." Liza will Black Lady nicht zuhören; will sich einreden, dass das alles nur eine miese Lüge ist, aber... Es ist ja wahr. Sesshomaru wird sie irgend wann verlassen. Spätestens wenn alle Gegenstände zusammen getragen sind und damit das heilige Schwert entstanden ist. Sie lässt sich mutlos auf den Boden sinken. Black Lady tut es ihr gleich und kniet sich zu ihr auf den Boden. "Komm zu mir Liza. Bei mir erlebst du mit Sicherheit keinen Kummer in dieser Hinsicht." In dem Moment öffnet sich die Schiebetür und Akuma tretet ein. Black Lady erhebt sich und geht gleich zu Akuma. "Darf ich vorstellen? Hier haben wir den Dämonenfürsten des Ostens. Ein hübscher Mann oder etwas nicht?" Akuma mustert Liza ausgiebig und er muss zugeben, dass Black Lady letzte Nacht nicht übertrieben hatte. Diese Feuerkönigin ist eine wahre Schönheit. Liza spürt seinen verlangenden und lüsternden Blick auf sich. Sie kauert sich noch enger zusammen. 10 Tage sind vergangen und Liza ist immer noch in der Gewalt des Ostens. Das gefällt Sesshomaru beim besten Willen nicht. Liza müsste schon längst wieder hier sein. Ob ihr etwas passiert ist? Black Lady kämpft für den Osten. Vielleicht hat sie Liza etwas erzählt, was nicht stimmt oder sie hat Akuma auf sie gehetzt. Dieser Gedanke gefällt ihm nicht im Geringsten. Bis eben ist er nervös im Zimmer auf und ab gegangen, aber nun zerdrückt er aus Wut das Glas, in dem Sake drin war. Es zerspringt in alle seine Einzelteile. Sesshomarus Blut fließt auf den Boden hinab. Er hält es nicht mehr aus. Was ist da nur mit Liza? Jetzt fällt ihm auch wieder ihr gemeinsamer Streit ein, den sie eine Nacht zuvor hatten. Ob sie bloß immer noch wütend auf ihm ist? Nein. So nachtragend wäre selbst Liza nicht. Er beginnt zu knurren. Sollte Akuma Liza wirklich etwas angetan haben, dann wird er es bitter bezahlen und büßen. Akuma: "Verdammt noch mal. Ich ertrage es nicht mehr. Ich will sie Black Lady. Ich will sie endlich für mich haben!" Lächelnd Black Lady: "Ganz ruhig Akuma. Ich weiß das du sie begehrst. Darum habe ich ihr heute etwas in ihr Getränk reingetan. *hält ihm einen Minisack hin* Dieses Pulver hier ist eine Mischung aus Mohn, Fingerhut und der äußerst seltenen Passionsblume. Sobald wie sie das zu sich nimmt, wird sie verrückt werden vor Verlangen und Begierde. Nur ein Höhepunkt wird sie das abklingen lassen, das sie so sehr ersehnen wird." Akuma: "Du bist die Beste Black Lady." Black Lady: "Allerdings... 2 Dinge wären noch zu klären." Akuma: "Wie bitte? Welche?" Black Lady: "Ich gehe lieber auf Nummer sicher. Bei Liza weiß man ja nie. Ihr misstrauen ist groß. Sie vertraut niemanden. Also habe ich befohlen, dass ein Bad für sie hergerichtet wird. In dem Wasser habe ich etwas Honig und Jasmin reingetan. Das erzielt die selbe Wirkung." Akuma: "Wäre das dann aber nicht zu viel? Sie ist immerhin ein Mensch." Black Lady: "Damit kommen wir zu meinem nächsten Anliegen. Liza ist kein Mensch - jedenfalls kein normaler. Sie ist... eine jungfräuliche Dämonenkillerin." Akuma zuckt zusammen. Dieses Mädchen ist eine jungfräuliche Dämonenkillerin. Er lächelt fies. Nicht nur dass diese Frau sein Verlangen stillen wird, sie wird ihn auch noch stärker machen. An diesem Abend sieht Liza zum Sternenhimmel hinauf. In ihrer Hand hält sie das Glas, das Black Lady ihr vorhin gegeben hat. Es riecht komisch. Diese Frau hat da doch bestimmt etwas reingemischt. Die Schiebetür wird aufgerissen und 2 Männer bringen ihr eine hölzerne Wanne mit weißen Tücher in dieser. Es folgen 2 weitere Männer die je 2 Eimer mit heißem Wasser tragen. Dieses Wasser schütten sie in die Wanne. Liza beobachtet jede Bewegung mit äußerstem Misstrauen. Black Lady betretet lächelnd den Raum. Erfreut Black Lady: "Liza. Akuma schickt dir das Bad. Ich habe aufgepasst." Liza: "Das habe ich befürchtet." Black Lady: "Ach Liza. Glaubst du mir immer noch nicht? Es sind volle 10 Tage vergangen und Sesshomaru hat keine Anstalten gemacht dich zu befreien. Er will nur sein Land zurück haben. Nicht mehr und nicht weniger." Liza: "Ich glaube aber daran das er noch kommen wird. Und so lange wie ich an etwas glaube, werde ich nicht aufgeben daran zu glauben." Black Lady: "Meinetwegen, dann glaube weiter an deinen nicht exestierenden Retter. Aber du könntest doch wenigstens etwas trinken." Liza: "Das Getränk riecht seltsam. Und ich höre lieber auf mein Gefühl und das sagt mir, irgend etwas stimmt mit ihm nicht." Black Lady: "Ach Gottchen. Wir armen Leutchen in dieser Epoche machen gewisse Getränke nun mal anders." Liza: "Gewisse Getränke?" Black Lady: "Meine Güte. Du kannst das ja trinken. Es ist Alkoholfrei. Extra für dich." Danach fällt es Black Lady schwer sich ein belustigtes Funkeln in ihren Augen zu verstecken, als Liza wirklich von ihrem preparierten Getränk trinkt. "Na siehst du? Und jetzt kannst du in aller Ruhe baden gehen. Ich werde die Männer schon fernzuhalten wissen.", sagt sie noch zwinkernd, ehe sie geht und sogar die Tür abschließt. Äußerst skeptisch stellt sie das Glas auf den tiefen Tisch hin und schaut zur Tür. Als sie sicher ist, das ihr niemand zusieht, zieht sie sich aus. Sie weiß ja nicht, das Akuma sie von einem geheimen Versteck beobachtet und seinen Blick an ihren nackten Körper hoch und runter gleiten lässt, als sie nackt ist. Sie geht in die Wanne und lehnt sich gleich entspannt im heißen Wasser zurück. Sogleich muss sie daran denken, was Sesshomaru einmal mit ihr in der heißen Quelle gemacht hat. Er hatte sie an ihren Brüsten geküsst, sie gestreichelt und liebkost. Liza erhebt ihre Arme und beobachet, wie das Wasser über die Finger bis zu den Ellbogen rennt, bevor es in die Wanne tropft. Als sie tief den Duft von Honig und Jasmin riecht, umspielt sich ein sinnliches, schon beinahe inniges Lächeln um ihre Lippen. Wieder atmet sie ein und das Wasser, das ihre Brüste umspült, weicht zurück, so dass ihre roten Nippel kurz hervorlugen, bevor sie wieder im Wasser verschwinden. Liza schaut neugierig herunter. Sie fühlt sich plötzlich so schwerelos. Ein Prickeln breitet sich in ihrem Körper aus und ihre Augen verschleiern sich. Tastend streicht sie über ihre Brust und berührt dabei sanft ihre Brustspitze. Diese Berührung lässt sie kurz aufzucken und das Bild eines Mannes mit goldenen Augen und silberndem Haar tanzt vor ihren geistigen Augen auf und ab. Wieder berührt sie sich und malt sich dabei aus es wäre Sesshomarus Hand; Sesshomarus Berührung. In seinem Versteck hält es Akuma nicht mehr aus. Diese Frau in der Wanne dreht und wendet sich vor Lust und Leidenschaft nach der Erlösung schreiend. Er will schon gehen, als Black Lady ihn auffällt. Black Lady: "Warte noch Akuma. Dieser Liebestrank braucht seine Zeit." Akuma: "Warum soll ich noch warten? Meine Lenden ziehen mich jeden Moment zu ihr in den Raum." Black Lady: "Die Ungeduld von euch Männer wird euch noch das Genick brechen. Zwar sieht es so aus, aber es ist lediglich ihre sexuelle Neugierde, die sie diese Dinge tun lässt. Sie ist noch nicht genug im Rausch, um dich oder irgend wem anders zu empfangen. Warte noch 1 bis 2 Minuten, dann kannst du gehen." Knurrend wendet er sich von Black Lady ab und schaut zu Liza in dem Raum. Sie ist inzwischen aus der Wanne herausgekommen, doch ihr so seltsam schwindlig. Mit ihrer Kniebeuge stößt sie an dem tiefen Tisch, so dass die kläglichen Überreste des Getränks überschwappen. Sie sieht zum Futon und erblickt einen Haori, doch um diesen anzuziehen, müsste sie zuerst die ganzen Knöpfe zubekommen und dann müsste sie ihn noch mal mit einer Schleife zuschnürren. Das erscheint ihr im Moment viel zu umständlich und kompliziert und sie schmeißt es vom Nachtlager. Sie legt sich auf den Futon hin. Wie aus dem nichts sieht sie dann wieder Sesshomarus Gesicht vor sich und sie beugt unbewusst ihren Körper wie eine Einladung nach oben - ihren Körper schamlos zur Schau stellend. Wie schon in der Wanne beginnt sie nun ihre Hände über ihren Körper gleiten zu lassen. Liza weiß nicht, woher plötzlich ihre Lust herkommt und dieser innere Drang sie befriedigen zu wollen. Vorsichtig führt sie eine ihrer Hände zu ihrem feucht/ warmen Punkt zwischen ihren Schenkeln, während sie mit der anderen die Brustspitze zwirbelt. Dieses Bild vor sich, das es wirklich Sesshomaru ist, der sie im Moment berührt und nicht sie selbst, ist so verdammt echt. Sie kann seinen warmen Atem schon förmlich über ihren Bauchnabel spüren. In dem Moment erlaubt es Black Lady Akuma zu ihr zu gehen, der auch sofort lossprintet. Liza nimmt nur wage die Aura eines Mannes wahr, genauso wie die Wärme die sich zu ihr setzt. Instinktiv drängt sie sich näher an diese Wärmequelle. Doch der plötzlich kalte Lufthauch, lässt sie ihre Augen öffnen, doch sie sieht verschwommen und schließt sie gleich wieder. Diese kalte Luft auf ihrem erhitzten Körper sorgt dafür das sie es als überraschend erregend findet und sich auffordernd in den Armen des Mannes wendet. Sie bettelt ihn um Erlösung an. So schnell wie die kalte Luft über ihren Körper streicht, so schnell hat sie auch wieder aufgehört. Liza versteht es einfach nicht. Da ist dieser Mann, dessen verlangenden und begierigenden Blick sie eindringlich mustert. Aber sie berührt sich immer noch. Diese Sache, das sie unbedingt befriedigt werden will, macht sie verwundbar. Als sie erneut für einen kurzen Moment ihre Augen öffnet, meint sie in die 2 goldenen Augen von Sesshomaru zu sehen, doch das ist nicht möglich. Er ist immerhin viele Kilometer von ihr entfernt. Ob das Akuma ist? Sie schließt wieder ihre Augen, ehe sie bemerkt wie 2 große Hände ihre wegnehmen. Es legt sich jemand neben sie und mit seinen Fingerkuppen streichelt er sich von ihrem Dekolleté zu der empfindlichen Unterseite ihrer Brust. Sie stöhnt ungehemmt und beugt ihren Körper seiner Handfläche entgegen. Sie hört den schweren Atem des Mannes an ihrem Ohr, während ihr Atem selbst nur schnell und stoßweise geht. Er entfernt seine Hand von ihrem Körper und sie fordert ihn mit bettelnden Gesten und Stimme auf sie wieder zu berühren, doch dieser Mann beugt sich über ihre Brüste und streicht mit seiner Zunge über sie. Sofort stöhnt Liza laut auf und erst Recht, als sie seine Finger zwischen ihren feuchten Beinen spürt, die sie bereitwillig öffnet. Ihr Kopf fliegt in alle Richtungen und ihre schwarzen Haare fliegen mit ihm herum. Die kreisenden Bewegungen dieser Hand werden neugieriger, forschender. Liza drückt ihre Scheide näher an diese Hand, als sie einen ganz bestimmten Punkt streifen. Dieser Mann neben ihr hat sie anscheinend verstanden und führt seine Hand zu diesem Punkt zurück. Liza glaubt nicht, wie heiß ihr plötzlich wird. Sie schwitzt am ganzen Körper; ihr Herz scheint ihr jeden Moment aus der Brust zu platzen. Sie schreit ihre Lust hemmungslos heraus, ehe sie dann auf dem Höhepunkt ihrer Lust Sesshomarus Namen schreit. Black Lady: "Und wie war es? Hat es dir gefallen? Bist du jetzt mächtiger geworden?" Akuma: "Wir werden gehen. Der Krieg gegen den Westens wird uns nichts mehr bringen. Wir haben was wir wollen." Black Lady: "Wie bitte?! Ihr wollt abziehen? Ihr seit jetzt 3x so stark wie Sesshomaru. Ihr könnt ihn besiegen - mit Leichtigkeit sogar." Akuma: "Ich sagte, wir werden gehen." Black Lady: "Aber warum? Ich sehe keinen Grund für euch, diesen Rückzieher zu machen." Akuma: "Das Mädchen ist weg und Sesshomarus Geruch ist im Raum gewesen. Er hat sie mitgenommen." Während Black Lady geschockt über diese Nachricht ist, liegt Liza schlafend auf Sesshomarus Nachtlager. Dieser lehnt knieend an der Wand und betrachtet sie. Er hatte den Geruch von Mohn, Fingerhut und der Passionsblume sofort in ihrem Atem gerochen. Ihr Körper war voll mit dem Gestank nach Honig und Jasmin. Diese Düfte selbst haben in ihm keinerlei Reaktion hinterlassen, da ihre Wirkung ausschließlich auf Elementsköniginnen wirksam sind. Er führt sich seine Hand an seine Nase. Seine Finger riechen immer noch nach Lizas Erregung. Mit diesem Schritt wollte er eigentlich noch warten. Aber um die Wirkung dieses Liebestrankes zu lindern, den Liza wohl getrunken hat, ist nun einmal ein Höhepunkt nötig gewesen. Erstaunlich findet er nur, das sie seinen Namen geschrien hat, als sie kam. Er atmet den Duft noch einmal ein. Es hätte da noch mindest 2 andere Möglichkeiten gegeben um sie zum Höhepunkt zu führen, aber diese beiden Möglichkeiten, will er sich bis ganz zum Schluss aufheben. Sesshomaru schaut wieder zu Liza auf. Nach ihrem Höhepunkt, der seiner Erfahrung nach wohl ihr erster im ganzen Leben gewesen muss, ist sie sofort eingeschlafen. Er hat sie mit einem Haori bedeckt. Er steht auf und geht zu Liza. Er streichelt ihr sanft die Haarsträhnen aus dem Gesicht. In dem Moment öffnet sie die Augen. Sie schreckt sofort hoch und rutscht von ihm weg. Es fällt ihm schwer zu glauben, das sie sich ihm eben voller Inbrunst hingeben hat - auch wenn sie es nur getan hat, weil sie unter dem Einfluss des Trankes stand. Er erhebt ganz vorsichtig seine Hand zu ihrer Wange und streichelt sie. "Warum hast du mich nicht..." Er legt seinen Finger auf ihre Lippen und bringt sie damit zum Schweigen. "Bis es soweit ist, musst du noch ein wenig warten." Sie muss leicht lächeln wegen dieser Aussage. Er beugt sich zu ihr runter und küsst ihre Lippen. In dem Moment geht auch die Sonne auf und die Schiebetür wird aufgerissen. "Sesshomaru! Du wirst es nicht glauben, aber der Osten hat aufgegeben und geht und... was zum Teufel. Liza - chan!", sagt Tansui zuerst außer Atem. doch als sie Liza sieht, freut sie sich wahnsinnig, das sie da ist und rennt freudestrahlend auf sie zu. Nur wenig später kommt Hakku, doch er hat nicht das Privileg Liza umarmen zu dürfen, denn Sesshomaru hindert ihn daran. 3 Tage sind seit dem vergangen und Tansui und Hakku haben sich prächtig eingelebt. Inzwischen gelten auch fast neue Regeln. Während sich die Mädchen ein Zimmer teilen, tun es auch die Männer und das obwohl sich Tansui und Hakku nicht immer daran halten. Kapitel 33: Die Disco --------------------- Typisches Mädchengelächter erklingt aus einem Raum. Liza und Tansui haben ihren Spaß mit ihrer Unterhaltung. Lachend Liza: "Das ist doch nicht dein ernst Tansui - chan." Lachend Tansui: "Doch. Das ist mein voller ernst. Soll ich dir sagen was er dann gesagt hat?" Lachend Liza: "Na logisch! Erzähl, was hat Hakku - kun dann getan?" Lachend Tansui: "Er nahm meine Hände in seine und sagte: €reuspert sich€ Entschuldige mein Engel, aber als ich dich sah, nur vom Wasserdampf bedeckt, da musste ich einfach über dich herfallen." Liza: "€setzt sich auf den Futon€ Ich kann einfach nicht glauben, dass du ihn damals wirklich an dich herangelassen hast. Ich meine... Hattest du gar keine Angst, das er dir hätte wehtun können?" Tansui: "Nur am Anfang ganz kurz, aber als ich herausgefunden hatte, das Hakku ein Hundedämon ist, da hatte ich keine Angst mehr." Liza: "Warum denn? Ob nun Hundedämon oder sonst da was. Er hätte dir wehtun können." Tansui: "Du bist wohl doch noch nicht so lange mit Sesshomaru unterwegs wie? Hundedämonen sind im allgemeinen gegen Gewalt - zusammen, wenn sie mit einer Frau zusammen sein wollen. Sie sind für ihre Sanftheit bekannt, wenn sie mit einer Frau... Du weißt schon. Vor allem Sesshomaru hat einen unsagbaren Hass auf die Männer, die Gewalt benutzen, wenn sie eine Frau... Liza - chan? Alles in Ordnung mit dir?" Lizas Körper zittert so stark wie ein Erdbeben. Außerhalb des Gebäudes herrscht ein unheimliches Gewitter. "Hey Tansui - chan. Erzähl es bloß nicht Sesshomaru oder sonst wem, aber ich fürchte mich vor Gewittern." Lächelnd umarmt Tansui ihre Freundin und sagt ihr: "Das ist schon in Ordnung Liza - chan. Feuerköniginnen wie du fürchten sich vor solchen Gewittern häufig." In dem Moment wird die Schiebetür geöffnet und Sesshomaru tretet ein. Er sieht wie Tansui und Liza sich zusammen gekuschelt haben. "Hakku hat mich geschickt. Er meint, er will mit dir unter 4 Augen sprechen. Aber sorge dafür das euer Gespräch nicht wieder die ganze Nacht andauert." Freudestrahlend geht sie an Sesshomaru vorbei und aus dem Zimmer. Er selbst schaut zu Liza, die sich auf dem Futon in die hinterste Ecke gekauert hat. Während Sesshomaru zu ihr geht, beginnt sie ein Gespräch mit ihm. Liza: "Tansui -chan und Hakku - kun reden ziemlich oft miteinander, oder?" Sesshomaru: "Du glaubst doch nicht allen ernstes, das sie nur miteinander reden." Liza: "Ja. Ich meine nein. Ich meine, ich weiß das sie nicht nur reden." Sesshomaru: "Du bist in letzter Zeit sehr unschlüssig. Bekümmert dich etwas?" Liza: °Du meinst außer, das ich in dich verliebt bin und mein Stolz es mir verbietet dir meine Liebe zu gestehen, obwohl ich das gerne tun würde?° Liza: "Nichts. Es ist nichts." Sesshomaru: "Wirklich?" Liza: "Ja. Ich meine nein. Ich meine..." Er hält ihr seinen Finger auf die Lippen um sie am Sprechen zu hindern. Nur wenig später folgen seine Lippen seinem Finger. Sanft legt er seine Lippen auf ihre. Er findet den Geschmack ihrer Lippen einfach berauschend und es macht ihn süchtig. Genauso auch ihre unschuldig/ scheinenden blauen Augen, die ihn jedes mal in ihrem Bann ziehen. Tansui kommt ins Zimmer herein und sieht dieses Bildnis vor sich. Sesshomaru löst sich von Liza, als er die Halbdämonin spürt. Auch Liza sieht sie nun und lächelt. "Was willst du?", fragt Sesshomaru. Doch Tansui zeigt lächelnd zu Liza, die zu ihrer Tasche geht und ihr dann eine Packung zuwirft. "Liza - chan weiß schon was ich will.", sagt sie und schwingt das Päckchen hin und her. Schon fast lachend setzt sie sich wieder zu Sesshomaru auf das Nachtlager. Sesshomaru: "Was hast du ihr da gegeben." Liza: "Das sind Kondome gewesen. In meiner Zeit benutzt man sowas ganz häufig." Sesshomaru: "Kondome?" Liza: "Ja Kondome. Das ist längliche Gummis, die man über die Erektion des Manens zieht, damit sein Samen nicht in die Frau kommt. Das Kondom fängt sie auf." Sesshomaru: "Also ist das ein Verhütungsmittel." Liza: "Genau. Sag bloß sowas kennst du." Sesshomaru: "Liza. Vielleicht sind die Verhütungsmittel in dieser Zeit noch nicht so weit entwickelt wie in deiner Zeit, aber es gibt sie." Liza läuft knallrot an. Was haben Sesshomaru und sie denn für Gesprächsthemen? Auf einmal fällt ihr wieder etwas ein. "Ach du lieber Himmel! Das hätte ich ja beinahe vergessen! Futago, eine meiner Freundinnen hat morgen Geburtstag und sie hat mich eingeladen mitzufeiern." Er gibt ihr einfach nur ein Kopfnicken und sie steht auf. Sie bedankt sich noch bei ihm und will schon gehen, als Sesshomaru sie am Handgelenk hält. Sie dreht sich zu ihm um. "Ist noch etwas?", fragt sie ihn. "Du hattest mir meine Frage noch nicht beantwortet. Was ist mit dir los?" Liza weiß nicht, was sie darauf antworten soll. Sie kann ihm die Wahrheit nicht sagen - nicht nach dem Tansui und sogar Black Lady ihr gesagt haben, das Sesshomaru nichts mehr mit so etwas zu tun haben will. In seinem Blick erkennt sie seine Herausforderung. Er will es unbedingt wissen. Sie will aber lieber gehen und nichts sagen. Liza zieht gerade ihre Hand aus seinem Griff, als er erneut sie packt. Schließlich dreht sie sich wieder zu ihm und schreit ihm direkt ins Gesicht: "Ich liebe dich du Idiot!" Danach reißt sie sich entgültig von ihm los, nimmt sich ihre Tasche und rennt fort. Am folgenden Abend ist Liza mit ihren Freundinnen in einer Disco. Die Musik ist laut und die bunten Lichter tanzen in der Dunkelheit. Viele der Leute begrüßen sie. Eine Stunde lang feiern sie, als eine andere Freundin von Futago zu ihr meint: "Das ist doch nicht dein ernst! Das ist doch nicht Liza!" Diese bejaht ihre Frage dennoch immer wieder. Irgend wann wird es Liza jedoch zu viel und sie erhebt sich. "Okay. Ich werde dir beweisen, das ich die bin, für die du mich nicht hälst." Damit geht sie nach vorne auf die Tanzfläche und schaut zum DJ auf, der sie versteht. Er macht die Musik aus und wirft dem Mädchen ein Mikrophon zu. "Also meine lieben Damen und Herren. Heute bin ich hier, weil eine gute Freundin von mir Geburtstag hat. Dort in der kleine Niesche sitzt sie. €zeigt zu ihrer Freundin/ alle klatschen€ Zu ihren Ehren möchte ich ein Lied, das sie mit Sicherheit sehr genießt. Es hat zwar nicht ihren Namen, aber sie findet es genial. Maria!" Damit legt der DJ die Platte auf und Liza beginnt dann zu singen - nicht wissend, das jemand in dem Moment in die Disco reinkommt, den sie lieber nicht wieder sehen will. "She's the kind of girl, makes you look twice Makes the fellas nod their heads So fine, that every man would wanna hold her hand It's crazy (oh yeah) Lookin so good to me, she was so tight Simple words just can't describe She was something like a beauty queen from a fashion magazine (oh Maria) Deep inside, girl I can't deny it What I feel, I can't realy hide it Mi amor, girl my heart it's true for you I need you Maria Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Maria Como estas my sweet senoritas Lookin so good I would like to me ya (oh-oh-oh-oh-oh-oh) Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Maria I get a chill whenever I see ya Shorty I like the way that your booty rolls (oh-oh-oh-oh-oh-oh) She's a perfect ten and she knows it From her head down to her toes The kind that makes you want to settle down And just get married (oh yeah) I would do anything to be near her Give her all I have and more Baby girl you are the one for me You're my pin-up fantasy (oh Maria) Deep inside, girl I can't deny it What I feel, I can't realy hide it Mi amor, girl my heart it's true for you I need you Maria Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Maria Como estas my sweet senoritas Lookin so good I would like to me ya (oh-oh-oh-oh-oh-oh) Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Maria I get a chill whenever I see ya Shorty I like the way that your booty rolls (oh-oh-oh-oh-oh-oh) Baby I need you endlessly Cause with you is where I wanna be (ohooho) Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Maria Como estas my sweet senoritas Lookin so good I would like to me ya (oh-oh-oh-oh-oh-oh) Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Ma-Maria I get a chill whenever I see ya Shorty I like the way that your booty rolls (oh-oh-oh-oh-oh-oh)" Damit ist Liza mit ihrem Lied zu ende und wünscht ihrer Freundin einen wunderschönen Geburtstag. Deren Freundin ist nun völlig überzeugt, dass diese Liza, die ist, die schon halb berühmt ist. Im Anschluss spielt der DJ das Lied von Ciara mit 1, 2 Step. Freudig geht Liza durch die Tanzfläche, bis sie an jemanden stößt sie entschuldigt sich schnell und schaut dann auf, als ihr dann der Schock in die Glieder fährt. "Hallo Liza. Es ist ziemlich lange her.", hört sie Byôku sagen. Futago erkennt ihn auf den ersten Blick wieder. "Oh Scheiße. Das ist ja Byôku. Seine Zeit ist also vorbei." Futago will schon zu Liza gehen, als eine Gruppe von Jungs sie daran hindert - Byôkus Freunde. "Hi. Wie geht es dir?", fragt sie ihn überheblich. Er bricht in schallendes Gelächter aus. "Du hast dich nicht verändert meine Süße. Immer noch so stolz und... €streicht über ihre Hüfte€ so wunderschön wie früher." "Nimm deine Finger von mir." Danach will sie an ihm vorbei gehen, aber er greift sie sich und zieht sie zurück. Mit einem eiskaltem Blick schaut sie ihn an. Er schaut sie nur lächelnd an und gibt ihr mit einem Kopfnicken zu verstehen nach draußen zu gehen. Es ist weit nach Mitternacht, als Liza nach Hause kommt. "Gütiger Gott Liza! Da bist du ja endlich. Ich dachte schon dir ist etwas passiert oder du..." "Es geht mir gut Mama.", unterbricht Liza ihre Mutter und geht einfach nach oben in ihr Zimmer. Dort angekommen lässt sie sich einfach auf ihr Bett fallen und sitzt nun so still da, dass man das KlickKlack der Sekundenzeiger hören kann. Sie kann es nicht glauben. Wieso musste ihr so etwas schon wieder passieren? Warum ausgerechnet sie? Sie ist doch gar nicht so hübsch und schon gar nicht wert, das man so etwas mit ihr tut. Eine Weile denkt sie noch darüber nach, als sie plötzlich jemand berührt. Schreiend fängt sie sofort an sich zu wehren und rennt zu Wand gegenüber, als sie sich befreit hat. Doch als sie sieht wer es ist, bekommt sie einen riesigen Schock. Es ist Sesshomaru gewesen. Kapitel 34: von Kummer und Wahrheit ----------------------------------- Lizas linkes Auge schillert in allen Farben von rot, bis hin zum grün und dann bis zum blau. An ihren Hand- und Fußgelenken sind deutliche Riemenabdrücke zu sehen. Ihr Körper ist mit Bisswunden, blutigen Kratzern, blauen Flecken und dicken Prellungen übersät. Falls Liza sich geprügelt haben sollte, so war es bestimmt mit dieser Katze oder mit einem Mensch der scharfe Zähne hatte. Aber dennoch kann er an ihrem Geruch erkennen, dass sie sich mit mindestens 4 Männern geschlagen haben muss. "Wieso musstest du dich mit Jungs schlagen?" Doch schon kurz nach seiner Frage sieht er ihre zerrissene Kleidung. Er schaut zu ihren Augen hinauf. Sie glitzern, als würde sie jeden Moment zu weinen anfangen, aber gleichzeitig sieht er einen unsagbaren Hass in ihren Augen. Er nähert sich ihr und sie geht zurück. Sesshomaru treibt sie damit bis zum Bett. Als ihre Kniebeuge an die Bettkante berühren, fällt sie nach hinten auf das Bett. Liza schreit sofort auf und beginnt sich zu wehren, als sich Sesshomaru über sie legt. Sie schlägt wild um sich, bis Sesshomaru bestimmt, aber dennoch sanft ihre Hände mit seinen packt und sie über Lizas Kopf hält. Schlagartig hört sie zwar auf sich zu wehren und um sich zu schlagen, aber dafür hat sie ihren Kopf zur Seite gewendet und ihre Augen fest geschlossen. Er beugt sich zu ihr runter - genau zu ihren Handgelenken und leckt über ihre Wunden. Jetzt schlägt Liza wieder ihre Augen auf, dass heißt, sofern das brennende linke Auge es ihr ermöglicht. "Ich muss mich bei dir entschuldigen.", hört sie plötzlich Sesshomaru sprechen. Sesshomaru: "Ich hätte von dir nicht verlangen sollen, dass du mir deine Gefühle gestehst." Liza: "Das ist nicht nur deine Schuld. Es hätte wegrennen können, bevor ich es dir gesagt hätte." Sesshomaru: "Ich hätte besser auf dich aufpassen sollen. So etwas wäre nie passiert, wenn ich da gewesen wäre." Liza: "Wirf dir nichts vor. Ich war schließlich diejenige, die sich damals auf eine Beziehung mit ihm eingelassen hatte." Sesshomaru: "€wendet sich nun Lizas anderem Handgelenk zu€ Wie soll ich das verstehen?" Liza: "Als ich 12 Jahre alt war, da habe ich Byôku kennengelernt. Er war... so lieb und zuvorkommend. An meinem 13. Geburtstag war er sogar von Kyôto extra hierher nach Tokyo eingefolgen. Er hatte mich in eine Disco eingeladen. Ich wünschte ich wäre nicht mitgegangen." Sesshomaru: "Ich verstehe. Deshalb bist du auch so misstrauisch. Ich kann verstehen, das du so eine Vergewaltigung mit Sicherheit nicht so einfach wegsteckst." Liza: "Damals traute ich mich noch nicht einmal auf die Straße, weil er mir mit diversen Fotos gedroht hat, die er veröffentlichen würde. Diese Fotos wären mein ende gewesen. Ich hätte nie mehr auf eine Bühne gehen können." Sesshomaru: "€wendet sich nun ihrem blauem Auge zu€ Heißt das, du hast ihn gewähren lassen?" Liza: "Nicht nur einmal, sondern jedesmal, wenn er... oder seine Freunde wollten. Wie ich dabei meine Unschuld bewahren konnte, ist mir ein einziges Rätsel." Sesshomaru: "€kümmert sich um die kleinen Bisse auf ihren Lippen und dann die auf ihren Hals€ Das Feuer. Du bist seine Herrin. Wenn du dich nicht selbst beschützen kannst, dann übernimmt das Feuer es." Liza: "Ähnlich wie das mit dem Dämonenblut bei einem Halbdämon ist? Wenn ein Halbdämon in Lebensgefahr schwebt, dann übernimmt sein Dämonenblut die Kontrolle über ihn, um ihn zu schützen." Sesshomaru: "So ähnlich. Nur ist es so, dass das Feuer voller guter Absichten für dich ist. Es ist mehr, wie... Ich vergleiche es eher so. Als Baby behütet die Fruchtblase der Mutter dich in ihrem Innern und mit dem Feuer ist es genauso. Es hat gespürt, dass du das nicht wolltest und hat so etwas wie ein Schutzschild erbaut." Liza: "Aha. Das hätte ich nie gedacht." Sesshomaru: "Hast du denn nie Anzeige erstattet, oder wie es in dieser Zeit heißt?" Liza: "Irgend wann schon. Ich hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. Als Byôku später anfing mich mit Drogen vollzuschütten, hatte es mir gereicht. Mein Ruf war mir dann egal. Ich ging zur Polizei und erzählten ihnen, was alles passierte. €ballt ihre Hände zu Fäusten€ Dieser... elende Dreckskerl hatte nur 2 Jahre auf Bewährung gekriegt. Das heißt, er wurde frei gelassen, allerdings hat er während dieser Zeit jemanden, der darauf achtet, das er nichts blödes anstellt." Sesshomaru hört auf ihre Wunden zu heilen. So ein mieser Kerl wie dieser Byôku hatte nur 2 Jahre auf Bewährung bekommen? Das glaubt er nicht! In seiner Zeit hätte man mit solchen Kerlen kurzen Prozess gemacht - erst Recht im Westen. Dieser Byôku hatte Liza vergewaltigt, sie erpresst und sie dann noch unter Drogen setzten wollen. Zwar gibt es so etwas indirekt in seiner Zeit, aber die Wirkung von solchen Drogen sind einfach abstoßend. Er schaut wieder Liza an. Diese ganze Sache macht ihr mehr zu schaffen, als sie im Moment zugeben will. Er beugt sich zu ihr runter und küsst einfach ihre Lippen. Augenblicklich hört er, wie Lizas Herzschlag schneller und heftiger pocht. Das bringt ihn auf eine Sache, wegen der er eigentlich hergekommen ist. "Warum hast du mir nicht schon eher gesagt, was du für mich empfindest?", fragt er sie schließlich. Er kennt sie. Liza hat ihre Gefühle und Gedanken immer offen und ehrlich ausgesagt, egal ob das Ärger für sie bedeutet hat oder nicht. "Als Tansui - chan zu mir meinte, das du quasi wegrennst, sobald wie das Wort Liebe auch nur fällt, hat mich das total eingeschüchert und als Black Lady das auch zu mir gesagt hat, da... da wollte ich dir nicht mehr sagen, das ich mich, zum allerersten Mal in meinem Leben, verliebt habe. In dich, einen Dämon." Sesshomaru lächelt Liza an. Hat sie sich eben lächerlich gemacht? "Ach Liza. Bloß weil dir andere etwas sagen, lässt du dich in deiner Entscheidung beeinträchtigen? Das hätte ich nie von dir erwartet." Sofort will sich Liza aufrichten und ihm widersprechen, als die stechenden Schmerzen sie daran hindern. Schmerzhaft stöhnend legt sie sich wieder auf ihr Bett hin. Immer noch lächelnd beugt sich Sesshomaru über Lizas nächste Wunde, die sich direkt an ihrem Dekolleté befinden. Ihr schmerzhaftes Stöhnen wandelt sich in ein wohliges um. Ihr Oberteil ist so dermassen zerrissen, dass er es kaum berührt hatte, da geht es auseinander. Er schaut auf ihre Brüste. Die ganzen Bisswunden sagen ihm gar nicht zu. Er erkennt, wie sich unter seinem Blick Lizas Brustspitzen aufrichten. Bei diesem Bildnis vor sich - Liza, wie sie verlegen wegschaut und ihre Brüste, die ihm eindeutig sagen, dass sie erregt ist - findet er einfach nur unschuldig und erregend zugleich. Er beugt sich über sie und küsst ihren Nippel. Sofort schreckt sie hoch. Sesshomaru kümmert sich um jede von Lizas Wunden ausgiebig und lange, bis er sich selbst davon überzeugt hat, das sie vollkommen verschwunden sind. Er legt sich neben sie und streichelt über ihren Körper - von ihrem Dekolleté angefangen bis hin zu ihrem Bauchnabel. "Warum tust du das?", fragt Liza. "Das gehört dazu. Dein Körper braucht solche Streicheleinheiten genauso wie die Heilung." Danach schweigen sich beide aus. Liza hat Sesshomaru seit dem nicht mehr angesehen, als er ihr Oberteil ausgezogen. Das hat er schon lange mitbekommen. "Warum schaust du mich nicht an?", fragt er sie schließlich. Er sieht, wie sich Liza schlagartig verkrampft und zusammen zuckt. "Ach weißt du... Das hat gar nichts mit dir zu tun. Es ist einfach nur die Sache, wie du mich ansiehst.", bringt sie schließlich hervor. Sesshomaru: "Wie meinst du das?" Liza: "Na ja du... Du schaust mich immer so bewundernd an - schon fast andächtig." Sesshomaru: "Und was ist daran jetzt so schlimm?" Liza: "Wenn du dein Interesse an mir verlierst, dann wirst du feststellen, das so ein bewundernder Blick bei mir gar nicht angebracht ist." Jetzt versteht Sesshomaru. Lizas Problem liegt hauptsächlich daran, dass sie sich... Oh gütiger Gott im Himmel! Liza findet sich einfach nur unattraktiv. Endlich weiß er, was ihr Problem ist... und dagegen hat er ein sehr erfolgreiches Mittel. "Weißt du Sesshomaru... Ich verstehe einfach nicht, wieso ihr Männer mich so hübsch finden könnt. Ich bin doch gar nicht so schön und außerdem..." Sesshomaru unterbricht ihre Worte, in dem er seinen Zeigefinger auf ihre Lippen legt. "Glaub mir eines Liza. Ich habe einen Blick für hässliche und schöne Dinge - erst Recht wenn es sich dabei um Frauen handelt. Und du... €er lächelt€ Du bist bei weitem alles andere als hässlich. Du bist sogar dir schönste Frau, der ich je begegnet bin. Ich rede dabei noch nicht einmal von deinem Körper. Black Lady ist hässlich - seelisch sowie körperlich." "Sesshomaru hör auf! Hör auf mich zu belügen! Hör auf, mir so etwas zu sagen!" Sesshomaru versteht. Liza ist zwar der Typ Mensch, der überleben kann und für alles was in seinem Leben geschieht, gibt Gott ihr die Kraft, aber sie ist auch der Typ Mensch, der sich einfach nicht akzeptieren kann. Er nimmt sie einfach bei der Hand und zerrt sie vor den Spiegel. Er beobachtet wie Liza ihr Gesicht von dem Spiegel abwendet. Er stellt sich hinter sie und legt sanft seine Finger an ihr Kinn. Er dreht ihr Gesicht zum Spiegel zurück. Jetzt betrachtet Liza sich im Spiegel. Sesshomaru will ihr etwas erklären. Sesshomaru: "Siehst du? Du bist weder hässlich noch sonst etwas. Sieh deine Lippen... €er lässt seine Finger über ihre Lippen streicheln€ Sie sind so voll und weich das ich sie immer nur küssen würde wollen. Deine Wangen... €er streichelt sie€ Ihre Farbe sagt mir wie du dich fühlst. Ist dir zu heiß oder zu kalt, dann werden sie rot. Deine kleine Stupsnase... €er lächelt/ streicht über Lizas Nase€ Sie ist so einzigartig und schön wie du insgesamt. Und deine Augen... €im Spiegel haben die beiden nun Augenkontakt€ Ich könnte mich jedes mal in ihnen verlieren, weil sie so rein, wunderschön und ehrlich sind wie du. Ich kann in ihnen immer sehen, was du fühlst und denkst." Liza: "Du weißt nicht wie ich über meine Augen denke." Sesshomaru: "Sie sind aber auch ein Wunder für mich, weil sie so hell strahlen können, wie ein Diamant und schöner glitzern wie die Sterne am Himmelszelt der Nacht." Liza wendet ihr Gesicht vom Spiegel. "Hör auf damit Sesshomaru. Wenn ich dir so zuhöre, dann glaube ich dir schon beinahe wie von selbst, dass ich hübsch bin." Er nimmt erneut ihr Kinn sanft zwischen seine Finger und dreht ihr Gesicht wieder zum Spiegel. Seine Stimme ist ganz zärtlich und lieb, als er meint: "Das bist du doch auch. Du bist wunderschön - charakteristisch, sowie körperlich. Du kannst es mir ruhig glauben, wenn ich dir sage: Du bist wunderschön." Im Spiegel nimmt er wieder Augenkontakt mit ihr auf. °Bei Gott! Was für Augen Liza hat!°, denkt sich Sesshomaru. Ja. In solchen Momenten wird er sich ihrer Schönheit immer am Bewusstesten, weil sie dann immer so strahlen, wie er es ihr eben beschrieben hatte. Liza schaut nun doch von ganz allein in den Spiegel. In ihren Gedanken schwirren immer noch Sesshomarus Worte durch den Kopf. Vielleicht hat er ja Recht und sie ist nicht so hässlich, wie sie bisher immer dachte. Kapitel 35: Schatten und Licht I -------------------------------- Liza: "Erzähl mir doch keinen Käse. Das schafft keine Frau auf der ganzen Welt." Tansui: "Doch. Jetzt glaub mir doch mal. Es waren 5 Orgasmen. Hakku und ich haben mitgezählt." Liza: "Na gut. Ich glaube dir. Bei dir ist ja alles möglich. Aber jetzt dreh die Flasche." Damit deutet sie auf die leere Flasche in der Mitte der kleinen Spielrunde. Liza hatte sich dazu entschlossen ein Spiel zu spielen und hat deshalb eine leere Flasche mitgebracht. Vor ein paar Stunden hat sie ihren neuen Freunden erklärt, wie Tat oder Wahrheit funktioniert. Jetzt haben sie alle ihre Freude, außer Sesshoamru. Der hält sich da raus. Bei so einem "Kinderspiel" will er nicht mitmachen. Doch die Flasche dreht sich wie verzaubert immer wieder zu Sesshomaru. "Ach jetzt komm schon Sesshomaru! Die Flasche will auch das du mitmachst. Jetzt komm.", bittet Tansui ihn. Er schaut zu Liza und sieht in ihr bittendes Gesicht. Sie hat ihren unwiderstehlichen Schmollmund gezogen, mit dem sie ihn immer wieder zu irgend welchen dummen Sachen bringen kann - sowie jetzt. Er entschließt sich dazu mitzumachen. Und nickt, doch schon bereut er seine Zustimmung. Sesshomaru: "Ich wähle die Tat." Tansui: "Mach Liza ein schönes Kompliment und küss sie dann." Sesshomaru: "€schaut sie an/ geht dann zu ihr€ Du besitzt wirklich alles was ich mir je von einer Frau erträumt habe. Unschuld und Frische, Liebreiz und Unbekümmertheit. Wenn du mich so schüchtern ansiehst, dann bin atemlos vor Liebe zu dir. €küsst Liza auf die Wange€" Tansui: "Schau mal einer an! Liza - chan ist knallrot angelaufen - wie eine Tomate." Schreiend Liza: "€über und über rot werdend€ Das stimmt nicht! Du träumst ja schon mit offenen Augen." Hakku: "Dann tun wir das wohl alle, denn ich kann auch sehen, das du über und über rot wirst." Wurentbrannt steht sie auf und schreit, dass das Spiel zu ende ist, wobei Tansui meint: "Aber Liza - chan. Das ist unfair. Jetzt macht Sesshomaru mit und du willst das Spiel beenden." "Von mir aus, dann macht ihr weiter. Ihr wollt mich doch nur mit Sesshomaru verkuppeln. Ich muss morgen wieder zeitig raus." Damit geht sie. Sesshomaru schaut ihr hinter her. "Ich hab eine Idee. Wie wäre es, wenn Hakku und ich weiter spielen und du schläfst dafür heute Nacht bei Liza - chan.", schlägt Tansui lächelnd vor, wobei auch etwas hinterhältiges mit dabei ist. "Wie wäre es, wenn wir folgendes festlegen. Da du und Hakku sowie so häufig zusammen seit und Liza und ich uns daran gewöhnt haben...", beginnt er, doch den Satz braucht er gar nicht zu ende zu führen, denn Hakku und Tansui schreien voller Freude auf. Nachdenklich lehnt Liza an der Wand und schaut zum Sternenhimmel hinauf. Sie wickelt sich ihre dicke Jacke noch mehr um ihren Körper. Der Winter scheint immer kälter zu werden - Jeden Tag und jede Nacht etwas mehr. Liza bemerkt wie sich ihr jemand nähert. Sie wendet sich um und erblickt Sesshomaru. Er sagt: "Da Tansui und Hakku sowie so nie diese Regel mit dem Schlafen einhalten, habe ich beschlossen, das sie sich ein Zimmer teilen werden, sowie wir beide." Liza ist zuerst geschockt, aber dann läuft sie rot an. Sie und Sesshomaru? Ein Zimmer? Wenn nicht sogar ein Bett? Ihr Gesicht wird immer mehr rot, wenn sie sich immer tiefer ins Gedächtnis ruft, was das bedeutet. Er und sie... in einem Bett, ganz allein, nachts. Sie legt sich ihre Hände an ihre Wangen und dreht sich ganz schnell vom ihm weg. Es ist ihr schon peinlich genug das sie solche Gedanken entwickelt, aber das sie jetzt noch rot anläuft... "Kannst du mir deine dunkle Seite näher erklären?", hört sie plötzlich Sesshomaru fragen. Sie wendet sich zu ihm um. "Wenn du das wirklich wissen willst, dann musst du erst wissen, wie meine weiße Seite funktioniert." Er nickt ihr entgegen. Damit geht sie zum Futon und legt sich hin. Hätte sie nicht eine bestimmte einladende Geste gemacht, dann wäre er stehen geblieben. Er legt sich zu ihr. Liza nähert sich ihm und legt dann ihre Stirn an seine... Wie schon einmal befindet sich Sesshomaru dann an einem Ort, der ausschließlich weiß ist, doch dieses Mal bemerkt er den Blutboden unter sich. Eine Kirschblüte fällt auf seine Nase, die von einer lächelnden Liza genommen wird. Sie deutet mit einer Kopfbewegung nach oben. Er sieht nun, dass es Kirschblüten regnet. "Jetzt musst du mir mal zur Abwechslung sagen, was du willst.", sagt sie ihm immer noch lächelnd. Er schaut auf ihre Lippen. Eigentlich würde er sie gerne küssen, aber er ist hier in Lizas Gedankenwelt. Wer weiß, was alles ein Kuss anrichten kann. Leicht lachend beugt sie sich zu Sesshomaru und küsst ihn. Zuerst wundert er sich, aber dann legt er seine Arme um sie und zieht sie näher an sich heran. Er wundert sich, wie anschmiegsam und weich sich ihr Körper plötzlich anfühlt. Und ihre Lippen erst. Als würde er den Kirschen- und Erbeerengeschmack von ihren Lippen aufessen wollen, saugt er an ihren Lippen, bis er dann seinen Kopf erhebt und auf ihre Lippen schaut. Gütiger Gott im Himmel! Ihre Lippen sind von seinen Küssen angeschwollen und laden nun noch stärker zum Küssen ein. Sie schaut ihn lächelnd an. Es ist ein verführerisches und einladenes Lachen. "Wir sind hier in meiner Gedankenwelt. Komm mit mir... €beugt sich zu ihm hoch/ flüstert in sein Ohr€ Irgend wo hier treibt sich mein jüngeres Ich herum. Wenn du deine Gedanken weiter führen willst, dann solltest du mit mir in eine verbotene Zone gehen." Laut aufstöhnend beugt er sich zu ihr runter und küsst sie noch einmal, wild, innig und leidenschaftlich. Wohlig aufstöhnend legt sie ihre Arme um seinen Hals, bis etwas an Sesshomarus Kimono zieht. Er schaut runter und erblickt eine kleine, grinsende Liza. Auch die große Liza schaut nun runter und lehnt sich lächelnd an Sesshomarus Brust. "Jetzt ist es zu spät." Immer noch grinst die kleine Liza zu Sesshomaru hinauf. "Was willst du?", ringt er sich schließlich zu der Frage durch. "Ich will auch geküsst werden.", lächelnd entfernt sie sich von ihm, während er sich zu der kleinen Liza herunter beugt und ihr einen dicken Kuss auf die Wange gibt. Sie freut sich ganz stark und erst Recht, als er sie auf seine Arme nimmt. Lachend legt sie ihre Arme um seinen Hals. "Und ich muss selbst zu Fuß gehen?", sagt dann die große Liza. Lächelnd meint ihr jüngeres Ich, das sie halt pech gehabt hat und streckt ihr die Zunge raus. Die ältere Liza zeigt ebenfalls ihre Zunge. Eine Weile sind die 3 unterwegs und laufen durch das weiße Gebiet. Die kleine Liza ist schon längst in Sesshomarus Armen eingeschlafen. Dieser unterhält sich angeregt mit der Älteren. "So gesehen ist die weiße Seite nichts weiter, als die glückliche Seite deiner Seele.", gibt Sesshomaru sein Fazit bekannt. Liza: "Ja, genau. Deshalb bin ich auch auf dieser Seite frei und unbeschwert. Diese Seite hat sich erheblich verbreitet, seit dem ich dich kenne. Auf dieser weißen Seite sind all solche Gefühle wie Freude, Unbeschwertheit, Freiheit und auch Erregung." Verführerisch Sesshomaru: "Erregung? Was sucht denn dein kleines Ich auf dieser Seite?" Traurig Liza: "Eigentlich müsste mein kleines Ich auf der anderen Seite sein." Sesshomaru: "Auf der schwarzen Seite?" Traurig Liza: "Ja. Weißt du... €schaut auf ihr jüngeres Ich/ streichelt ihre Wange€ Mein jüngeres Ich, hier in deinen Armen, ist der Teil meiner Seele, der immer noch an meiner Vergangenheit hängt." Sesshomaru: "Aber wieso ist sie dann hier?" Liza: "Ich habe sie unter bestimmten Umständen auf die weiße Seite bringen können. Ich musste einen Deal mit der schwarzen Seite machen." Sesshomaru: "Sag mir, wie der Deal aussieht." Liza: "Ich musste der schwarzen Seite versprechen, das ich zwar mit dir zusammen sein darf, aber ich darf es zum... Du weißt schon was nicht kommen lassen, was mir im Anbetracht deiner guten Hände und erfahrenen Lippen immer schwerer fällt." Sesshomaru: "Das klingt einleuchtend. Als ich das erste Mal hier war, da wollte mich deine dunkle Seite nicht durchlassen, aber meine Wut auf deinen Vater war stärker." Geschockt Liza: "Mei... Mein Vater? Woher... weißt du von ihm?" Mit einer Kopfbewegung deutet er auf die schlafende kleine Liza. Sie hat sich ganz dicht an ihn und seinen Pelz geschmiegt. Seine Körperwärme zieht sie, als kleine Feuerkönigin, wie magisch an. Die große Liza geht von Sesshomaru weg und fährt sich durch die Haare, ehe sie sich dann doch zu ihm undreht und meint: "Hör mir zu. Als mein Vater ermordet wurde, war ich 8 Jahre alt und es war das Schönste, was mir je passieren konnte - der Tod meines verfluchten Vaters. Merke dir eines Sesshomaru! Rede nie wieder mit mir über meinen Vater - diesen Teufel in Person." Er will gerade auf sie zugehen, als er die schwarze Seite sieht, wie diese sich entwickelt. Sie scheint aus Lizas Wut zu entstehen, denn eine schwarze Aura, die sich um Lizas Körper entwickelt hat, lässt immer mehr die schwarze Seite entstehen. Schreiend hält sich Liza plötzlich ihren Kopf und sinkt zu Boden. Ihr jüngeres Ich wird dadurch auf einmal wach. Liza reißt sich ganz schnell aus Sesshomarus Armen und rennt zu ihrem älteren Ich. "Nicht Liza. Du darfst die dunkle Seite nicht gewinnen lassen, sonst wird sie uns beide verschlingen, das weißt du doch! Wenn du sie nicht unter Verschluss hälst, wer soll es dann machen. Liza kämpf bitte dagegen an." Sesshomaru sieht dem Ganzen wortlos zu, aber er versteht es nicht. Die schwarze Aura verschlingt die ältere Liza immer mehr, bis sie vollkommen in dieser Dunkelheit verschwunden ist. Die kleine Liza lässt damit auch von der Älteren ab und geht zu Sesshomaru. "Sesshomaru. Bitte hilf mir. Die Dunkelheit hat von Liza Besitz ergriffen und sie wird jeden Moment ausbrechen und explodieren. Bitte beschütze mich!" Er lässt sein Dämonenblut aufkochen und verwandelt sich in seine Hundegestalt - in voller Größe. Als es die von Liza angekündigte Explosion gibt, ist die kleine Liza hinter seinem riesigen Bein sicher, auch wenn er selbst Schwierigkeiten hat, sich zu halten. Kapitel 36: Schatten und Licht II --------------------------------- Als Sesshomaru seine Augen öffnet, sieht er nichts weiter, als Dunkelheit. Er bemerkt die zitternde Liza an seinem großen Bein. Er verwandelt sich wieder in seine menschliche Gestalt zurück. Sofort rennt sie wieder zu ihm und hält sich an seinem Kimono fest. Sie fürchtet sich vor der Dunkelheit. Sesshomaru nimmt sie auf seine Arme. "Erkläre mir, was hier vor sich geht.", verlangt er von der kleinen Lady auf seinen Armen. Mit zitternder Stimme erklärt sie... Ängslich Liza: "Die Dunkelheit... Sie ist aus Liza ausgebrochen. Das bedeutet nichts Gutes." Sesshomaru: "Erläutere es mir doch. Vielleicht kann ich dir ja helfen." Ängstlich Liza: "Die dunkle Seite steht für alle bösen Erinnerungen und Gefühle, wie Wut, Hass und sogar Traurigkeit zählt hierunter. Normaler Weise schafft es Liza diese schwarze Seite unter Verschluss zu halten, aber jetzt da sie frei ist..." Die kleine Liza stoppt. Ihr ganzer Körper zittert vor Angst. Und auch wenn sich Sesshomaru in Lizas Gedankenwelt befinden sollte, so kann er dennoch von außen spüren, wie Lizas Körper zittert. Sie kämpft mächtig dagegen an, ihn nicht aus ihren Gedanken zu verbannen. Außerhalb der Gedankenwelt bewegt er seine Hand und führt sie zu Lizas Wange, wo er sie sanft streichelt. Ganz kurz wurde es hell, aber dann ist es wieder dunkel geworden. Er hört die kleine Liza aufschreien und riecht dann ihr Blut, ehe er selbst spürt, wie ihn jemand an der Wange kratzt. "Wer oder was...?" Bevor er seine Frage beendet sagt Liza: "Au weia! Liza ist zu einem Panther geworden. Das bedeutet nichts Gutes. Ich kann sie nicht sehen." Sesshomaru kann sie auch nicht sehen, aber er kann sie dafür ganz genau hören. Er überlegt. Was hatte der Panther bloß noch einmal für eine Bedeutung in den dämonisch/ geschichtlichen Erzählungen? Er hört den Panther deutlich aufknurren. Er nähert sich ihnen, doch er geht auch wieder zurück. Es ist, als würde er auf etwas warten. Da kommt ihm ein Gedankenblitz. Der Panther hatte ihn erst dann angegriffen, als er Liza berührt hatte und er hatte ihn genau dort gekratzt, wo er Liza berührt hatte. Außerhalb der Gedankenwelt streichelt er Lizas Hals entlang, bis zu ihrer Halsbeuge. Schreiend springt dann der Panther zu ihm, doch dieses mal weicht er ihm aus. Jetzt weiß er es wieder. Panther stehen in der dämonisch/ geschichtlichen Erzählung für Widerstand. Mit jeder Berühung, die er tut, wehrt sie sich noch leicht. Er müsste Liza dafür nur in einen Gefühlsrausch versetzten oder sie verlegen machen. Das dürfte ihm ja nicht so schwer fallen. "Da wäre ich mir nicht so sicher, Sesshomaru.", hört er plötzlich eine Stimme. Ein Mann tretet aus der Dunkelheit hervor. Er hat stechend blaue Augen, wie Liza. Seine schwarzen Haare, haben einen leichten blauen Schimmer, genauso wie Liza. Sesshomaru bemerkt, wie sich die kleine Liza näher an ihn schmiegt. Die reine Panik und Angst stehen ihr ins Gesicht geschrieben. "Liza. Was suchst du bei diesen Kerl? Komm zu mir.", sagt der Mann plötzlich. "Pa... Papa.", sagt Liza noch, ehe sie dann gehorsam von Sesshomaru runterklettert und zu ihrem Vater geht. Als sie bei ihm ist, schlägt dieser sie erst einmal und beginnt dann sie mit Schimpfwörtern zu überhäufen. Mit jedem Wort, dass er ihr sagt, wird Sesshomaru immer wütender. Schließlich will er dazwischen gehen, doch er hört die schnellen Schritte des Panthers und weicht ihm aus. Vater: "Nun zu dir, du Hundedämon. Ich mag es nicht, das du mit meiner Tochter zusammen sein willst und sie küsst und berührst." Sesshomaru: "Und warum nicht? Sie wollen doch nur nicht, das Ihre Tochter glücklich ist." Vater: "Ganz genau. Sie ist nur eine billige Schlampe, wie ihre Mutter. Sie verdient es nicht glücklich zu sein. Wenn sie sich schon einem Dämon wie dir hingeben will, dann ist sie nicht mehr wert als eine nichtsnützige Schlampe!" Sesshomaru: "Warum scheinst du deine Tochter so zu hassen?" Lachend Vater: "Was denn? Ich und meine Tochter hassen? Sesshomaru... Ich liebe sie. Sie ist mein und alles!" Sesshomaru: "Und warum tust du ihr weh?" Vater: "Um sie für das Leben vorzubereiten." Sesshomaru: "Man kann jemanden auf verschiedene Arten und Weisen auf das Leben vorbereiten." Schreiend Vater: "Du hast doch gar keine Ahnung, du Dämon! Alles was Liza jetzt ist, hat sie mir zu verdanken. Ihre Stärke, ihren Mut und sogar ihr Wissen. Ich habe ihr erklärt, was es bedeutet, Macht in den Händen zu haben! Aber sie hat bisher noch nie Gebrauch von ihrer Macht und Stärke gemacht, die ihr das Feuer geschenkt hat. Was meinst du wie stark Liza sein kann?! In ihren Händen hält sie eine Macht, die selbst deinen Tod bedeuten kann!" Sesshomaru denkt nach. Wenn Liza wirklich so stark ist, dann wird sie umso schwächer sein, wenn es um ihre Gefühle geht. Aber wie soll er es anstellen? Da ist selbst er überfragt. Er hört das höhnische Gelächter von Lizas Vater. "Wenn du der Meinung bist, sie auf den richtigen Weg zu bringen, dann versuche es doch sie weiter zu verführen, aber ich verspreche dir... Dieses Mal wird Liza dich nicht so einfach an sich heranlassen." Damit verschwindet er. Er hört, wie das Knurren des Panthers immer leiser und weniger wird. Auf einmal beleuchtet der Schein des Mondes 2 Türen. Die eine Tür ist schwarz wie die Umgebung, in der er sich gerade befindet und die andere ist weiß. "Nun denn. Entscheide. Willst du weiß oder willst du schwarz. Hinter der einen Tür erwartet dich dein Tod und hinter der anderen, das was du dir wünscht.", hört er nur noch Lizas Vater schadenfroh lachen. Danach herrscht nur noch Ruhe. Er überlegt. Weiß steht für Unschuld und schwarz für den Tod. Dementsprechend müsste weiß die richtige Tür sein, aber das wäre zu einfach. Er befindet sich hier in Lizas Gedankenwelt. Weiß könnte bei ihr unter Umständen etwas anderes bedeuten, als schwarz. Er geht die ganzen Bedeutungen der dämonisch/ geschichtlichen Erzählungen durch. Die Bedeutung der Farben, wenn Türen diese Farben tragen, die Seiten auf der die Türen mit der jerweiligen Farbe stehen. Sesshomaru kommt zu keinem schlüssigen Ergebnis. Die Bedeutungen sind alle komplett gegensprüchlich. Er steht schon kurz davor aufzugeben, als ihm etwas einfällt. Liza hatte doch einmal ihren Freundinnen Tipps gegeben, wie sie ihre Freunde besser... verwöhnen können. Liza hat diesbezüglich viel mehr Erfahrung, aber sie selbst? Mit einem Lächeln geht er zu der schwarzen Tür. Ein grelles Lichtes blendet ihn, aber was er dann sieht, lässt ihn fast das Herz stehen bleiben... Da sitzt Liza auf dem Boden und ihre Hände sind angekettet. Ihr Blick ist nach unten gerichtet. Ihr Körper ist ohne jegliche Kleidung. Sie ist nackt. Als sie zu ihm aufsieht, ist sie schockiert. "Wer hat dir das angetan? Etwa dein Vater?" Sie blickt wieder von ihm ab. Er nähert sich ihr. Als er bei ihr ist, kniet er sich zu ihr runter und nimmt ihr Kinn in seine Hand. Sie schaut in seine Augen, die sie plötzlich so sanft und liebevoll ansehen, wie nie zuvor. Sanft führt er seine Hand zu ihrer Wange und streichelt sie. Er neigt seinen Kopf zu ihrem, doch sie weicht zurück. "Bitte. Du musst es sein lassen Sesshomaru. Wir sind hier auf der schwarzen Seite meiner Gedankenwelt. Sie geht nicht so harmlos mit mir um, wenn du mich küsst. Bitte. Mit jeder Berührung und mit jedem Kuss, den du mir gibst, wirst du irgend wann dafür bestraft. €er nähert sich weiter€ Sesshomaru, bitte. Du musst wieder gehen, wenn du bleibst, dann..." Sie unterbricht ihre Widerrede, als sie spürt wie er ihre Brust streichelt. Sofort richten sich ihre Brustspitzen auf, die sofort von seinen Fingern liebkost werden. Das er sich nie um eventuelle Gefahren sorgen macht, ist ihr schon längst klar, aber hier begibt er sich auf äußerst dünnem Eis. Sie beißt sich auf die Lippen und versucht sich so ihr Stöhnen zu verkneifen, aber dennoch kommt ein leises Wimmern durch ihre zusammengepressten Lippen. Sie kann nichts dafür. Dieser Mann quält sie mit so gänzlich anderen Mitteln - mit puren Mitteln der Verführung. Seine Stimme klingt rau und heiser, als er in ihr Ohr flüstert und sie fragt: "Was wird denn passieren, wenn ich hierbleibe; dich berühre... und küsse... und liebkose? Und was, wenn ich dich sogar... lieben würde?" Jetzt stöhnt Liza laut auf. Die Art wie er ihr ins Ohr geflüstert hat, der raue Tonfall seiner Stimme und seine Worte an sich... Alles bewirkt, das ihr ein kalter Schauer über den Rücken läuft. Als er dann seine Hand tiefer wandern lässt, zuckt sie kurz auf. "Na schön. Dann werde ich dich solange quälen, bist du mich anbettelst, dass ich dich küsse." Liza weiß, das er so etwas fertig bringt. Er ist schließlich ein "Herr der tausend Nächte" und an der Professionalität seiner Hände zweifelt sie nicht im Geringsten. Sie darf aber nicht. Sie sind immer noch auf der dunklen Seite ihrer Gedankenwelt. Weiß der Teufel selbst, was passiert, wenn sie sich diesen aufregenden Gefühlen hingibt. Am liebsten wünscht sie sich jetzt ihre Lippen verschließen zu können, als er erneut über ihre Brustspitzen streichelt. Wieder entweicht ihr trotz allem ein kleines Wimmern. Als er eine ihrer Brüste in die Hand nimmt und nun auch beginnt ihr süße und zugleich erregende Worte zuzuflüstern, beugt sie ihren Oberkörper seiner Hand entgegen, so dass sich ihre Brust an seine Handfläche schmiegt. Er lässt nun auch seine 2. Hand nicht untätig sein und führt sie zuerst an ihrem Bauchnabel vorbei, ehe er Liza mit sanftem Druck dazu auffordert, ihre Beine weiter zu spreitzen, doch sie zieht ihre Beine noch weiter zusammen. Er schaut ihr einfach nur in die Augen. Ihre Erregung ist unausgesprochen groß, aber sie weigert sich immer noch ihre Erregung zuzulassen. Dann wird er wohl zu härteren Mitteln greifen müssen. Er schafft es mit einem Finger zwischen ihre Schenkel zu gleiten und streift sie ganz kurz an ihrem Kitzler. Erschrocken, schon fast wie aus Reflex, zuckt sie unweigerlich viel mehr zusammen. Er schaut zu ihren Fesseln hinauf. Sie stören ihn und er zerstört sie ohne weiteres. Liza ist nun sehr irretiert. Wenn er sie gefesselt gelassen hätte, dann hätte er mit ihr tun und lassen können was er wollte, aber so... Sie bemerkt wie er erneut mit sanftem Druck versucht ihre Beine auseinander zu spreitzen und dieses Mal gelingt es ihm sogar. Er schaut zu ihr runter und sieht seiner Hand dabei zu, wie sie sich um Lizas Scheide kümmert, die sich immer feuchter anfühlt. Er hört, wie Liza mit der Zeit immer mehr und lauter beginnt zu stöhnen. Schon bald hört er genau das von ihr, was er sich so sehr gewünscht hat, von ihr zu hören. "Sess... Sesshomaru. Küss... Küss mich. Bitte." Auf ihre Bitte hin legt er seine Lippen auf ihre und küsst sie heiß und innig. Schweratmend öffnen Beide ihre Augen. Nur wenig später lässt Sesshomaru von Liza ab und tretet zur Mitte des Raumes. Er streicht sich mit der Handfläche über seine Haare, ehe er sich bei Liza für sein Benehmen in ihrer Gedankenwelt entschuldigt. Sie versteht ihn nicht. Er hatte sich noch nie vorher entschuldigt und jetzt tut er es wegen einer Sache, die sie Beide gewollt haben. Liza steht auf und geht zu Sesshomaru. Sie legt von hinten ihre Arme um seinen Körper. Mit sanfter, schon beinahe verzeihender Stimme, sagt sie ihm: "Du musst dich für nichts entschuldigen, Sesshomaru. Und du musst dir auch keine Vorwürfe machen. Vielleicht denkst du ja im Moment, das es so einfach war, mich gefügig zu machen, weil ich noch Jungfrau bin, aber... Du müsstest mittler Weile von selbst mitbekommen haben, dass das nicht so ist. Du hattest mich von den Ketten befreit und damit von gewissen Hemmungen, die in mir schlummern. Sag mal... Machst du mir noch einmal so schöne Komplimente? Ich glaub, ich fand die schön." Er muss daraufhin lächeln und entfernt sich von Liza, ehe er ihr seine Hand hinhält. Als sie dann lächelnd seine Hand nimmt und er sie zu sich gezogen hat, singt er ihr ein Lied. "I've been meaning to tell you I've got this feelin' that won't subside I look at you and fantasize Darlin tonight Now I've got in my sights With these hungry eyes One look at you and I can't disguise I've got hungry eyes I feel the magic between you and I I want to hold you so hear me out I want to show you what love's all about Darlin tonight Now I've got in my sights With these hungry eyes One look at you and I can't disguise I've got hungry eyes I feel the magic between you and I Now I've got in my sights With these hungry eyes Now I did I take you by surprise I need you to see This love was meant to be" Engumschlungen und aneinander geschmiegt stehen sie in der Mitte des Raumes. Liza hätte nie gedacht das Sesshomaru wirklich so romantisch sein kann... Und es haut ihr trotz allem die Schuhe weg. Sie nähert sich ihm, bis sie ihn dann küsst. Kapitel 37: Romeo und Julia --------------------------- In den folgenden Wochen sind nicht viele Ereignisse geschehen. Black Lady haut stink wütend auf einen Tisch. Was war da nur schief gelaufen? Alles lief so gut. Sie hatte Liza diesen Liebestrank trinken gesehen. Liza ging sogar in die Wanne und hatte gebadet. Black Lady sah wie Liza verrückt wurde vor Verlangen. Akuma hätte sie nur noch ihrer Unschuld berauben müssen, wäre dadurch mächtiger geworden und hätte den Westen erobert können, aber nein... Sesshomaru musste ja ausgerechnet an diesem Abend kommen und Liza retten. Ihr muss ganz schnell etwas neues einfallen um Sesshomaru zu töten und Liza ihrer Macht zu berauben. Sie überlegt eine ganze Weile hin und her. Bei diesem Krieg hat sie versucht zu gewinnen, in dem sie Lizas Unschuld ausnutzen wollte, aber was ist... wenn es Liza selbst ist, die Sesshomaru töten wird. Da kommt ihr ein Gedanke. Es ziehmt sich nicht für eine Dämonenkillerin sich einem Dämon anzuschließen. Derweil bei der kleinen Gruppe um Sesshomaru herum. Zurzeit befinden sie sich alle in Lizas Epoche und schauen fernsehen - zumindest alle bis auf Liza. Sie arbeitet an ihrem Laptop und geht auf die flehenden Bitten von Tansui immer wieder mit der Aussage ein, sie hätte noch viel zu tun. Irgend wann gibt es Tansui auf und wendet sich dann an Sesshomaru. Sie fleht ihn an, Liza von dem Laptop zu entziehen. Während Hakku einfach nur im Fernseher rumzappt. "Hakku! Du kannst auch etwas tun.", sagt Tansui an Hakku gerichtet, der nur sagt, das Liza eh nicht auf ihn hören würde, weshalb sich Tansui und Hakku nur wenig später streiten. Kopfschüttelnd wendet sich Liza weiterhin ihrem Laptop zu, doch nicht mehr lange. Sie spürt Sesshomarus Nähe... und seine Finger, die ganz sanft immer wieder auf ihren Nacken eintippsen. Sie bekommt davon eine leichte Gänsehaut, erst Recht, als Sesshomaru sie auch noch am Hals küsst. Nur wenig später findet sie sich auf seinen Armen wieder. "Hey, was... Lass mich wieder runter und zwar auf der Stelle. Ich hab noch eine ganze Menge zu tun!" Doch schon sitzt er, mit Liza auf seinem Schoss, auf ihrer Couch. Er hält sie fest und sanft zugleich mit seinen Armen bei sich, bis sie schließlich ihren Widerstand aufgibt und bei ihm auf den Schoss sitzen bleibt. Hakku zappt weiter imFernseher herum, bis er auf, seiner Meinung nach, etwas interessantes stößt. Alle 4 Zuschauer legen ihre Köpfe schief, um das, was im Fernsehen passiert zu sehen. Liza: "Was gucken wir uns da an, Hakku - kun?" Tansui: "Sieht auf alle Fälle sehr halsbrecherisch aus. In dem Fall scheint aber schon bald etwas anderes zu brechen, als der Hals." Breit grinsend Hakku: "Auf alle Fälle ist es sehr informativ." In dem Moment reißt Liza Hakku die Fernbedienung aus der Hand und schaltet den Fernseher aus. Hakku: "Hey Liza - chan! Warum hast du das getan?" Liza: "Weil ich keine Lust habe, einem Paar dabei zuzusehen, wie es das Kamasutram durchgeht." Tansui: "Kama... was?" Liza: "Kamasutram. Das sind indische Liebestechniken, die sehr schwer... positionierbar sind. Die haben auch komische Namen wie... der 'Türklopfer', das 'Durchbrechen', die 'tiefe Vereinigung' oder auch die 'sitzende Zange'." Grinsend Hakku: "Für jemanden wie dich, weiß du ne ganze Menge, Liza - chan." Liza: "Da brauchst du mich gar nicht erst so breit anzugrinsen, Hakku - kun. Sowas weiß in meiner Zeit so gut wie jeder." Tansui: "Sag mal, Liza - chan... Was sind diese Reit-, Hundestellungen und 69?" Liza: "Wie kommst du denn jetzt darauf?" Tansui: "Einmal da hast du dich mit deinen Freundinnen darüber unterhalten." Liza geht ein Licht auf. Stimmt. Ihre Freundinnen wollten ihr erzählen, wie schön Sex sein kann - erst Recht mit bestimmten Stellungen. "Ich könnte es euch erklären, aber nicht mit Worten. Das ist sogar für mich zu schwierig." Tansui und Hakku sind daraufhin in ein stark lautes Geschrei ausgebrochen. "Wenn es sein muss, dann werden wir es euch zeigen.", hören sie plötzlich Sesshomaru sagen. "Ich kann echt nicht glauben, dass ihr mich sowas überredet habt.", sagt Liza an ihre Freundin gerichtet, ehe sie an sich selbst hinunter sieht und Sesshomaru auf dem Boden liegen sieht, während sie selbst auf ihm drauf sitzt. Sie läuft knallrot an. Tansui: "Ach komm schon, Liza - chan. Zumindest dient es doch einem guten Zweck. Und zeig mir mal die Hundestellung." Liza: "Du bist so scheiße, weißt du das?" Hakku: "Aber wir wissen dennoch, das du uns diese Stellung zeigen wirst... zusammen mit Sesshomaru." Genervt atmet Liza aus. Was zum Teufel hat sie verbrochen, wenn sie solche Sachen machen muss. Sie klettert nun von Sesshomaru runter und während sie auf allen Vieren auf dem Boden bleibt, positiert er sich direkt hinter sie. "Sag mal mein lieber Cousin... Woher kennst du eigentlich diese Stellungen?", fragt Hakku. Sesshomaru gibt Antwort: "Ich sag es mal so. Es ist schon ein gewisser Einfallsreichtum gefragt, wenn man eine längere Zeit lang mit einer Frau zusammen ist, die von solchen Sachen eine ganze Menge versteht." Tansui bemerkt wie das Gesicht von ihrer Freundin traurig wird. Natürlich ist es den beiden Frauen klar, das Sesshomaru auf Hi angespielt hat. Hakku scheint das jedoch nicht verstanden zu haben und beginnt breit grinsend: "Aha. Hast du denn auch mit dieser Frau..." "€zieht an Hakkus Ohr€ Es reicht Hakku. Wie wäre es, wenn ihr mir jetzt noch diese 69 zeigt." Seufzend legt Liza ihre Oberarme auf den Boden und ihren Kopf darauf. In diesem Moment kommt ihre Mutter herein. Leicht schockiert sieht sie dieses Szenario vor sich. Liza wendet sich zu ihr um und meint: "Oh Mum. Was gibt es?", fragt die Tochter auch sofort. Diese scheint dieses Szenario doch Recht locker zu sehen und geht zu ihrer Tochter, die sich immer noch mit Sesshomaru in der Hundestellung befindet. Lizas Mutter übergibt ihr einen Brief, den die Tochter auch annimmt. Sie schlägt ihn auf und erhebt sich schreiend, so dass sie jetzt an Sesshomarus Brust lehnt. "Ich glaub es nicht! Ich hab eine Rolle!", meint sie erfreut. Vor einigen Tagen war ein Vorsprechen zu einer Rolle von Romeo und Julia. Eigentlich sind viele der Meinung gewesen, das Liza die Rolle der Julia bekommen würde, aber wie es aussieht, haben sie sich geirrt. Liza darf die Rolle der Amme spielen. Aber das macht ihr nichts aus. Hauptsache sie ist mit dabei und spielt nicht den Romeo. Natürlich wollen ihre Freunde wissen, wann und wo diese Aufführung ist. Liza sagt, das es in 3 Tagen losgeht, genau an einem Samstag um 20:00 Uhr in ihrer Schule. Schon am nächsten Tag wird mächtig geübt, genauso wie an den anderen Tagen. Am Abend bevor es losgeht, sitzt Liza auf ihrem Stuhl und schaut zum Fenster hinaus. Der Himmel ist so sternenklar, wie zurzeit jede Nacht. Ein hellleuchtender Mondsichel weißt auf einen kommenden Neumond hin. Er sieht genauso aus, wie Sesshomarus Mondsichel auf seiner Stirn. In letzter Zeit ist sie glücklich mit ihm. Aber etwas in ihrem Innern sagt ihr, das noch etwas passieren wird. Sie hat Sesshomaru darauf angesprochen, der genauso empfindet. Es ist viel zu ruhig und neue Gegenstände finden sich auch nicht mehr. Black Lady hat auch schon lange nicht mehr von sich hören lassen. Sie hackt also irgend etwas aus. Zwar stimmt Liza ihm zu, aber eigentlich macht sie sich sorgen, was ihre Beziehung zu Sesshomaru angeht. Auch wenn sie ihn liebt, so ist sie immer noch eine Dämonenkillerin und er ein Dämon. Sie befürchtet das da noch etwas auf sie zukommt. Sie schaut zu Sesshomaru, der in ihrem Bett liegt und seine Augen geschlossen hat. Sein Atem geht ruhig und regelmäßig. Seine Brust geht leicht auf und ab. Er hat sich seiner Oberbekleidung entledigt und ihn so zu sehen, lässt Liza doch leicht zum sabbern bringen. Sie legt sich zu ihm und schläft nur kurze Zeit später an seiner Brust gelehnt ein. Am nächsten Tag ist Hölle los. Alle sind gekommen. Eltern, Freunde, Schüler und auch Leute, die davon gehört haben. Sogar Lizas Tanzgruppe ist da um sie zu sehen. Ihre Familie sitzt weiter vorne. Ihre Schwester hält die Kamera. Sesshomaru, Tansui und Hakku stehen in der hintersten Reihe und warten ebenso darauf das die Show losgeht, wie die anderen Gäste. Allerdings hat die Aufführung 5 Minuten Verspätung. Kein Wunder! Hinter der Bühne ist die Hölle los. Das Mädchen, das die Julia spielt, ist nicht anwesend. Sie ist ausgerechnet heute krank geworden. Wer soll jetzt also die Julia spielen? Alle Rollen sind besetzt. Sollte sich der Direktor einen von den Schülern aussuchen, die nichts zu tun haben? Aber nein. So schnell lernt niemand eine Rolle auswendig. Da läuft ihm Liza entgegen. Direktor: "Liza. Komm mal her zu mir." Liza: "Was gibt es?" Direktor: "Du wirst die Julia spielen." Liza: "Aber ich bin doch schon die Amme. Ich kenne außerdem doch nicht den ganzen Text." Direktor: "Ich habe dir bei den Proben zugesehen. Wenn die eigentliche Julia ihren Text nicht wusste, hast du ihr geholfen. Und was das mit der Amme angeht. Mach dir da mal keine Gedanken." Schon ist der Direktor weg. Entnervt stöhnt Liza auf. Sesshomaru wird nicht besonders begeistert sein, wenn er mitbekommt, das sie einen anderen Kerl küssen muss. Sie selbst ist auch nicht besonders begeistert davon. Aber was soll sie machen? Der Direktor hat es ihr gesagt. Also geht sie und zieht sich um. Das Licht geht aus und Zuschauer machen sich bereit. Der Vorhang geht auf. Kagome erhebt ihre Kamera und filmt auf die Bühne. Eine große Überraschung steht auf den Gesichtern der Zuschauer geschrieben, als sie Liza als Julia sehen. Bis zu der Balkonszene ist noch alles in Ordnung, aber dann kommt die Kussszene. In Sesshomarus Innern macht sich ein rasendes Wutgefühl breit, als er sich mit ansehen muss, wie Liza diesen anderen Jungen küsst. Das Stück wurde ein voller Erfolg, doch so gegen Ende, dreht sich Zoku um und als sie Sesshomaru sieht, erkennt sie ihn sofort wieder. "Mosa! Mosa!", füstert sie ihr zu und als sie sich zu ihr umgedreht hat, fragt sie: "Was ist denn Zoku?" "Siehst du den Typen da hinten? €zeigt auf Sesshomaru/ Mosa nickt€ Das ist der Typ von dem ich dir erzählt habe. Der Typ, der mit Liza an Weihnachten rumgeknutscht hat." Als Mosa Sesshomaru wieder erkannt hat, meint sie: "Hey! Das ist der Typ, dem ich mal die Kamera in die Hand gedrückt hatte, als wir in Tateyama unseren Auftritt hatten." Jetzt zählen die Beiden 1 und 1 zusammen. Sie grinsen sich an. Liza hat also einen festen Freund! Sobald wie sie mir ihrer Freundin wieder einmal Tanzstunden haben, werden sie diese aufziehen. Am späten Abend kommen Liza und ihre Familie nach Hause. Sie wünschen sich alle noch gegenseitig eine gute Nacht. Als sie in ihrem Zimmer ist, gratulieren Tansui und Hakku ihr zu ihrem Auftritt. Sie finden, sie hat ihre Rolle gut gespielt. Liza erkennt jedoch, das Sesshomaru auf ihrer Couch sitzt und seine Augen geschlossen hält. Sie geht lächelnd an ihren beiden Freunden vorbei, direkt zu Sesshomaru. Sie lehnt sich zu ihm runter. Er öffnet seine Augen, als er bemerkt, das sie einen seiner Mundwinkel küsst. Dazu legt sie ihre Arme um seinen Hals, so dass sie sich praktisch an ihn heranschmiegt. Sie löst ihre Lippen von ihm und flüstert ihm zu: "Mehr habe ich nicht getan. Glaubst du denn allen ernstes, das ich jetzt noch jemand anderen küssen will, wo ich dich küssen kann?" Lächelnd lässt sie von ihm ab und geht zu ihren Freunden, die ihr immer noch gratulieren wollen. Kapitel 38: Das Dorf der Dämonenkiller -------------------------------------- Seit 3 Tagen ist die Gruppe wieder in der Epoche der kriegerischen Staaten. Der Himmel verdunkelt sich langsam. Es kündigt sich ein starkes Gewitter an. "Also wenn wir nicht bald einen Unterschlupf finden, dann sind wir aufgeschmissen.", sagt Tansui. "Kannst du denn nicht dafür sorgen, das es nicht regnet?", fragt Liza. Entsetzt meint Tansui: "Liza - chan! Das ist so, als würdest du versuchen, die Wärme der Sonne zu beeinflussen!" Schon beginnt es zu nieseln und kurz darauf ist ein heftiger Regen entstanden. In dem Moment entdeckt Hakku ein Dorf. Dort werden sie wohl hingehen und vorerst bleiben. Als sie dort angekommen sind, klopfen sie an die große hölzerne Tür. Es kommt Sesshomaru Recht seltsam vor. So kleine Dörfer, wie dieses haben so etwas bekanntlich eigentlich nicht, es sei denn das Dorf ist reich, oder zumindest wohlhabend. Aber es macht nicht den geringsten Eindruck von einem gewissen Reichtum. Das große Tor wird geöffnet und als der Mann Sesshomaru, Hakku, Tansui und Jaken, sowie Ah-Un sieht, scheint er erst keine Interesse daran zu haben sie einzulassen, aber kaum das er Liza sieht, weiß er, das sie vom gleichen Schlag ist, wie sein Volk und lässt die kleine Gruppe herein. Er pfeift nach Verstärkung und weitere 5 Männer kommen. Sofort scheinen sie geschockt zu sein, als sie die Dämonen sehen. Die Männer bitten die Freunde ihnen zu folgen, was sie auch tun. Sie folgen den Männern bis zu einem Haus, doch das wirkt ehe wie ein Gefängnis. "Entschuldigt Kinkai, aber warum führt ihr uns ins Gefängnis?", fragt Liza. Die Wachen haben ihren Oberaufseher Kinkai gerufen, der sein Urteil gefällt hat. "Nun. Ich muss mich bei euch entschuldigen, aber zurzeit haben wir großen Zugang. Wir sind sehr bekannt für unseren Urlaubsort.", erklärt er der Gruppe. "Ah! Kann ich verstehen. Von hier oben aus, gibt es bestimmt eine super Aussicht und soweit ich gewittert habe, gibt es hier auch nicht gerade wenige heiße Quellen. Vielleicht sollten wir hier doch etwas bleiben.", meint Tansui erfreut. Sesshomaru gibt nur seinen Einspruch bekannt, das sie ohnehin schon viel zu viel Zeit vergeudet hätten. Als sie an einer leeren Gefängniszelle sind, öffnet Kinkai die Zelle, doch anstatt das die Gruppe allein reingeht, greift sich Kinkai plötzlich Liza und die Wachen stoßen die Dämonen in die Gefängniszelle. Sofort will Liza ihre Freunde befreien, aber Kinkai und die Wachen treiben sie weg von ihren Freunden. Sie wehrt sich heftig. Tansui und Hakku versuchen sich derweil zu befreien, doch die Gitterstäbe gehen einfach nicht kaputt. "Ach Sesshomaru! Jetzt helf uns doch mal! Du bist stärker, als Hakku und ich zusammen.", meint Tansui dann, doch Sesshomaru erkärt: "Es würde alles nichts bringen. Diese Gitterstäbe sind mit 3fachem Stift angefertigt worden, dementsprechend halten sie auch viel aus. Und somal wie ihr nicht blind seit, werdet ihr sicherlich unschwer erkennen, dass diese Gitterstäbe dort von vielen und mächtigen Mönchen, Priestern und Buddhisten gesegnet worden sind. Wir sind hier gefangen. Solange wie wir Dämonisch sind, wird es uns nichts bringen auf diese Gitterstäbe einzuhämmern." Ungläubisch schauen alle zu Sesshomaru. Tansui macht sich sorgen, um Liza. Hoffentlich tun diese Männer ihr nichts an. Liza selbst kämpft immer noch hartnäckig gegen diese Männer an, die sie in immer mehr prachtvollere Räume bringen. Schließlich sind die Männer mit ihr in einem äußerst großen Raum angekommen und setzten sie auf etwas hin, das sehr weich ist. Danach gehen alle vor ihr auf die Knie und verbeugen sich. "Wünschen sie etwas Liza - sama?", fragt schließlich Kinkai. Liza erhebt sich wütend und meint genauso erzürnt: "Oh ja. Allerdings! Ich will eine Erklärung. Was ist hier los?!" In dem Moment wird die Tür zu ihrem Zimmer aufgeschoben und ein Mann, der sehr muskulös, stark und auch sehr attraktiv aussieht, kommt herein. "Du willst wissen, was hier los ist?", fragt er sie lächelnd. Sie nickt ihm entgegen - dabei doch leicht rot werdend. Mit einem Kopfzeichen, macht er den Männern klar, das sie gehen sollen. Schließlich ist er nun mit Liza allein. Mann: "Wie wäre es, wenn wir uns erst einmal vorstellen. Ich heiße Kage. Und du?" Liza: "Ich heiße Liza und ich will endlich wissen, was hier los ist!" Kage: "Liza. Ein wunderschöner Name für eine Dämonenkillerin wie dich. Ich heiße dich herzlichst in unserem Dorf willkommen. €will sie umarmen€" Liza: "€blockt ihn€ Wow, wow, wow, wow. Ganz ruhig Kage. Was soll das heißen?" Kage: "Na das du hier im Dorf der Dämonenkiller bist. €strahlt auf einmal€ Und du hast uns sogar 4 Dämonen und eine Halbdämonin mitgebracht. €will sie erneut umarmen€" Liza: "€blockt ihn wieder ab€ Könnten Sie das mit der Umarmung lassen? Das nervt. €steht auf€ Im Moment verstehe ich kein Wort von dem was Sie eben gesagt haben. Ich wäre Ihnen daher sehr verbunden, wenn sie es mir erklären würden." Kage erhebt sich nun ebenfalls und geht auf Liza zu. Sie schaut ihm voller Misstrauen dabei zu, wie er sich ihr nähert. Er streichelt mit einem Finger ihre Hüfte und Liza hat kein gutes Gefühl. "Was?! Du spinnst wohl! Das Dorf der Dämonenkiller!", schreit Tansui, außer sich vor Zorn. Der Wächter schlägt sie mit der Peitsche, was er schon eine geraume Zeit lang tut. "Halt die Schnauze, du niedriger Abschaum! Eure kleine Freundin hat euch hierher geholt und damit seit ihr zum Tode verurteilt." In dem Moment kommt Liza angerannt. Sie tretet sofort in die Gefängniszelle und umarmt Tansui, die sie ebenfalls umarmt. "Oh Liza - chan. Ich wusste sie haben uns angelogen! Du würdest uns nie so hintergehen und unser Vertrauen missbrauchen.", sagt Tansui dann wesentlich erleichtert. Jaken hingegen ist nicht so sehr erfreut sie wieder zu sehen und schreit, das Liza sie doch alle verraten hat und nur hergekommen sei, um ihnen zu sagen, das sie schon sehr bald tot sein werden. Mit einem traurigen Blick löst sich Liza von ihrer Freundin und erklärt ihr widerrum: "Tansui - chan du... Du bist meine beste Freundin und hab dich ganz doll lieb, genauso wie euch alle anderen auch, aber... Jaken hat Recht. Ihr werdet sterben. Wie ist noch nicht klar... aber mit Sicherheit in 5 Tagen." Damit erhebt sie sich. Nicht nur Tansui ist geschockt, sondern auch Hakku und Jaken. Auch Sesshomaru ist sehr geschockt über Lizas Worte. Hat sie wirklich alle verraten, nur um die sogenannte Königin der Dämonenkiller zu sein? Nein! Das kann und will er nicht glauben. Aber Moment mal! Er riecht Wunden und Blut. Ob die Wunden von Tansui sind? Immerhin wurde sie einige Zeitlang ausgepeitscht und ihre Wunden bluten. Aber der Geruch ihres Blutes ist nicht süß. Lizas Haare verdecken ihr Gesicht. Die Dämonenkillerin erhebt sich und wendet ihren Freunden den Rücken zu. "Das... das ist doch nicht dein ernst, Liza - chan. Das bist doch nicht du! Du würdest uns doch nie für irgend einen blöden Titel an diese Dämonenkiller verkaufen. Du bist nicht die echte Liza. Na warte! Ich werde dich..." Noch bevor Tansui weiter ihre Ausführungen zu Ende bringen kann, wirft Liza ihr Feuersicheln zu, die tiefe Kratzspuren hinterlassen. Tansuis Wange blutet, genauso wie ihr Arm. Gerade will Tansui die vermeintlich "falsche" Liza angreifen, als Hakku ihr sagt: "Tansui - chan. Das dort ist die echte Liza." Tansui will und kann es einfach nicht glauben. Liza geht aus der Gefängniszelle, als sie Kage sieht. Die Wächter schließen die Tür und stellen sich zur Wache auf. Als die Beiden vor dem Gefängnisgebäude stehen, geht Kage gleich zu Liza und nimmt ihr Kinn in seine Hand, ehe er ihr sagt: "Das hast du gut gemacht Liza. In den nächsten Tagen wirst du ihnen noch zeigen, wie es ist, wenn man der falschen Person vertraut." Damit will er sie dann küssen, aber Liza weicht ihm aus. "Nimm deine dreckigen Finger von mir! Wegen dir muss ich meine Freunde anlügen!" Er sieht das blaue Auge, das er ihr zugeügt hat und die Würgemale an ihrem Hals. Sie bluten immer noch leicht. "Aber nicht doch, Liza. Du hast doch deine Freunde nicht angelogen. Du hast ihnen nur gesagt, was ihr Urteil ist - nämlich ihr Tod in 5 Tagen." Liza geht von ihm weg - direkt zu ihrem Zimmer. Sie hält sich ihren Hals. Das ist mit abstammt das Schwerste in ihrem Leben gewesen, was sie je getan hat. Es klopft jemand an ihre Tür. Sofort schreit sie, das sie jetzt niemanden sehen will, aber als sich Kinkai meldet, sagt sie, er solle ihr einen Eimer mit kaltem Wasser und einem Lappen bringen, was er auch schließlich tut. Tansui kocht derweil vor Wut. Liza hatte sie alle tatsächlich verraten, nur um dann die Königin der Dämonenkiller zu werden. Eine ganze Weile lang schimpft sie herum, bis Sesshomaru ihr einhalt gebietet. "Tansui. Du solltest nicht alles auf Liza schieben. Es ist ja schließlich auch unsere Schuld, das wir ihr vertraut haben, aber keine Sorge. Das wird uns nicht mehr passieren." Kapitel 39: Gespräch mit einem seltsamen Mönch ---------------------------------------------- Also meine lieben. In diesem Kapitel wird es einen Gastauftritt geben, der euch so was von überraschen wird, das ihr bestimmt umkippt, aber macht das lieber nicht. genug gelabbert. Hier ist es. _________________________________________________________________________________ An diesem Abend unterhält sich Kage mit Kinkai. Sauer Kage: "Ich verstehe es einfach nicht! Wie kann EINE Frau nur so widerspenstig sein! Sie müsste mir schon lange gefügig sein!" Kinkai: "Vielleicht liegt es daran, das sie sich noch an diese Umgebung gewöhnen muss. Es kann aber auch sein, das sie noch nie einen so starken und männlichen Mann gesehen hat." Kage: "Jetzt spinnst du Kinkai. Ich habe mir diesen einen Hundedämon angesehen. Diesen, wie heißt er noch gleich? Sesshomaru. Glaub mir! Dieser Mann ist wirklich einer und was diese Sache mit der Umgebung angeht... Du hast mir selbst gesagt, das sie auf der Suche nach dem heiligen Schwert sind, das heißt, sie reisen durch das Land um die Gegenstände zu finden. Sie hat also nicht die geringsten Probleme damit, sich woanders zurecht zu finden. Also was mache falsch?" Kinkai: "Nun. Vielleicht ist es die Art, wie Ihr mit ihr umgeht.Wie Ihr sicherlich von selbst mitbekommen habt, ist die junge Herrin noch unberührt. Solche wie sie, sind da noch sehr empfindlich." Kage: "Weil sie eine Jungfrau ist?" Kinkai: "Ja Herr. Wie eine Jungfrau." Da fällt Kinkai ein Lied ein, das die Situation perfekt beschreiben würde. "She's made it trought the wilderness somehow She's made it trought She didn't know how lost She was until she found you She beat incomplete She'd been had She was said and blue but you made her feel Yes, you made her feel shiny and new Like a virgin Touched for the very first time Like a virgin When your hearts beat both in time Gonna give you all her love Her fear is feading fast been saving it all for you Only love can lost She's so fine and she's thine She'll be yours till the end of times 'Cause you made her feel Yes, you made her feel She has nothing to hide Like a virgin Touched for the very first time Like a virgin When your hearts beat both in time Feel so good inside When you told her and you touch her" Kage scheint Gefallen an dem Lied gefunden zu haben und singt nun ebenfalls mit. "She's so fine and she's mine Makes me strong Yes, she makes me bold now her love thawed out Yes, her love thawed out What was scared and cold Like a virgin Touched for the very first time Like a virgin When your hearts beat both in time Feel so good inside When you told her and you touch her" Zum Schluss singen beide noch einmal: "LIKE A VIRGIN!" In dieser Nacht kann Liza nicht schlafen. Der Blick mit dem Tansui sie angesehen hat, so wutentbrannt und unglaubwürdig zugleich, geht ihr einfach nicht aus dem Kopf. Sie wälzt sich im Halbschlaf hin und her in ihrem Nachtlager, bis sie dann bemerkt, wie jemand die Tür auf und zu schiebt. Eine männliche Aura nähert sich ihr; der ebenso warme Männerkörper setzt sich zu ihr, ehe eine große Hand ihre Wange sanft streichelt. Für diesen Moment fühlt sich Liza wie zurückversetzt. Sie beruhigt sich. Es scheint, als ob Sesshomaru in ihrer Nähe ist und sie tröstet. In ihrem Halbschlaf sagt sie dann aufseufzend seinen Namen. Plötzlich greift jemand grob ihre Haare am Hinterkopf und zieht sie. Sofort ist Liza wieder munter und erblickt in das zornige Gesicht Kages. "Also schwirrt dir immer noch dieser Dämon im Kopf herum. Wann wirst du es begreifen? In 4 Tagen werden deine Freunde nicht mehr unter den Lebenden weihen. Du musst diesen Kerl vergessen. Er ist ein Dämon! Er würde dir irgend wann wehtun! Dir dein Herz brechen!" Damit wirft er sie wieder zurück auf das Schlaflager. "Verdammt noch mal! Du wärst für ihn nicht mehr als eine billige Hure, mit der er sich begnügen könnte, bis es ihm langweilig wird und er sich eine andere aussuchen würde. Bei mir wärst du hier in guten Händen, als meine Ehefrau." Lizas Blick wird auf einmal hochmütig, als sie ihm sagt: "Lieber bin ich Sesshomarus Hure, als deine Ehefrau, Kage." "Du mieses kleines..." Gerade will er sie schlagen, als Kinkai kommt und behauptet, es stünde ein Mönch vor der Tür, der behauptet es schwebt eine finstere Wolke über ihren Dorf. "Mir scheint, das er Recht haben könnte.", meint er dennoch erzürnt und geht. Kinkai sieht, wie erleichtert seine junge Herrin ist, als Kage gegangen ist. "Ich danke Ihnen Kinkai. Wer weiß, was er getan hätte, wenn du nicht gekommen wärst... und dieser Mönch." Danach legt sie sich auf ihr Schlafgemach hin, während Kinkai zu ihr geht. Kinkai: "Wie geht es Euren Wunden, Liza - sama?" Liza: "Sie sind alle wieder verheilt." Kinkai: "Alle? Auch die in Eurem Herzen?" Liza: "Nein. Diese Wunden werden niemals heilen." Kinkai: "Wenn Ihr wollt, dann bringe ich Euch zu Euren Freunden zum Gefängnis." Liza: "Das würdet Ihr wirklich tun?" Lächelnd nickt er ihr zu, ehe er selbst dann auch geht. Am nächsten Tag geht Liza einfach nur im Dorf herum. Während die Männer ihr lüsternde Blicke zuwerfen, schauen die Frauen sie bewundernd an. Auch wenn es sie stört, so geht sie erhobenen Kopfes weiter mit einem eiskalten Blick. Sie setzt sich schließlich vor einen Fluss hin. Liza muss über so viele Dinge nachdenken. Sie spürt daher noch nicht einmal, wie sich ihr jemand nähert. "Na so etwas. Eine so wunderschöne Frau wie du es bist, sollte nicht so traurig sein." Liza schaut auf. Vor ihr steht ein Mönch. Seine Augen sind dunkelviolet. Er hat schwarze Haare, die zu einem kleinen Zopf gemacht worden sind. Sein Kimono ist schwarz und darüber trägt er ein großes lila farbenes Tuch. Lila - die Farbe von Sesshomarus Mondsichel. Sie wendet ihren Blick wieder von dem Mönch ab. Das Geklimper seines Wanderstabes kann sie hören, ehe er sich zu ihr hinsetzt. Es herrscht Ruhe zwischen Liza und dem Mönch, bis dieser zu sprechen beginnt. Mönch: "Das Wasser ist ruhig. Es scheint so geduldig zu sein. Findet Ihr nicht?" Liza: "Ja. Aber wer wie lange es mich noch in Ruhe lässt, wenn ich für den Tod seiner Herrin verantwortlich bin, weiß ich nicht. Und ich bezweifle, dass das Feuer mir dann noch helfen kann." Mönch: "Wie kommt Ihr auf das Feuer? Seit Ihr eine Feuerkönigin?" Liza: "Ja, aber jetzt sagt mir doch erst einmal Euren Namen. Ich bin Liza." Mönch: "Oh weh! Was für ein wunderschöner Name. So lieblich und süß, wie du es bist. Ich bin Miroku." Liza: "Okay. Ich weiß jetzt zwar nicht, ob Mönche wie du einer Frau Komplimente machen darf, aber ich freue mich dich..." Liza wird in ihrer Rede aufgehalten, als sie die Hand des Mönchs auf ihrem Hintern bemerkt. Als sie sich dann von ihrem Schock erholt hat, bittet sie Miroku seine Hand dort nie wieder hinzulegen, in dem sie ihm die Hand fast bricht. Die Sonne geht bereits unter, als Liza fertig ist Miroku zu erzählen, was alles passiert war und in welcher Misere sie sich im Moment befindet. Kinkai hat auf Kages Befehl hin nach Liza gesucht und hat sie gefunden. Voller Spannung belauscht er nun das Gespräch zwischen der Dämonenkillerin und dem Mönch. Miroku: "Ich verstehe. Aber wenn deine Freunde dich so sehr brauchen, dann solltest du sie nicht ihrem Schicksal überlassen und sie möglicher Weise sterben sehen. Vor allem wenn du für diesen Einen Liebe empfindet." Liza: "Miroku. Dieser Eine ist ein Dämon. Menschen und Dämonen sind so total gegensätzlich und können doch niemals zusammen sein." Lächelnd Miroku: "Nun ja. Auf den ersten Blick hin scheint das so zu sein, aber wenn ich mir die vielen Halbdämonen ansehe, die es inzwischen gibt, dann glaube ich kaum, das Dämonen und Menschen wirklich so schlecht zueinander passen sollen. Da brauche ich doch nur in deine verliebten Augen zu blicken, wenn du an diesen Dämon denkst." Rot werdend Liza: "Wirklich? Kann man mir das wirklich so einfach von der Nasenspitze ansehen?" Lächelnd Miroku: "Er hat dich total verzaubert mit... Womit hat er dich denn eigentlich verzaubert? Wenn ich dich fragen dürfte Liza." Auf einmal stiehlt sich seit langer Zeit ein Lächeln auf Lizas Lippen, als sie dem Mönch verlegen, aber glücklich antwortet: "Mit Worten." Doch Recht neugierig geworden, fragt er Liza, ob sie ihm vielleicht ein Beispiel nennt. Sie nickt und erhebt sich. Dabei geht sie zu einer der stehenden Leuchten (also diese Ständer, in denen Fackeln sind. keine Ahnung wie die wirklich heißen). Sie lässt auf ihrem Zeigefinger eine kleine Flamme entstehen und führt den Finger mit unendlicher Sänfte zu der Leuchte. Danach beginnt sie zu singen... "My gift is my song And this one's for you And you can tell every body That this is your song It may be quite simple, but now that it's done I hope you don't mind I hope you don't mind That I put down words How wunderful life is now you're in the world I sat on the roof And I kicked off the moos Well, some of these verses they got me quite cross But the sun's been kind while I wrote this song It's for people like you that keep it turned on So excuse me forgetting, but these things I do You see, I forgotten If they're green or they're blue Anyway, the thing is what I really mean Yours are the sweetest eyes I've never seen And you can tell every body That this is your song It may be quite simple, but now that it's done I hope you don't mind I hope you don't mind That I put down words How wunderful life is now you're in the world" Mit einem äußerst verliebten Blick setzt sie sich wieder zu dem Mönch auf den Boden, der doch ziemlich erstaunt ist, weil Liza diese wunderschöne Stimme hat. Schließlich reuspert er sich, als er sie fragt: "Und dieser Dämon... Der sagt dir wirklich so etwas?" Sie nickt ihm lächelnd entgegen, ehe ihr Lächeln wieder verblasst und sie traurig sagt: "Aber... Schon bald wird dieser Dämon mich nicht einmal mehr ansehen wollen." Auch Kinkai ist noch erstaunt über Lizas Gesang. Er hatte sie eben zum ersten Mal lächeln, ja sogar lachen, gesehen. Noch nie hat er gesehen, das die Sterne so hell leuchten können, wie es eben Lizas Augen getan haben. Miroku ergreift dann das Wort: "Liza. Es gibt für uns Männer nichts wertvolleres, als die Unschuld eines Mädchens für uns zu gewinnen. Worte sind für uns zum umwerben da. Wie mir scheint, scheint dieser Dämon mit Worten sogar noch viel mehr anfangen zu können, als sie nur zum umwerben zu benutzen. Liza. Wenn du diesen Mann, diesen Dämon, den du liebst nicht sterben sehen willst, genauso wie deine Freunde, dann befreie sie. Biete ihnen deine Hilfe an und führe sie zurück in die Freiheit." Damit erhebt sich Miroku und geht. Zurück bleibt eine reichlich nachdenkende Liza. Kapitel 40: Verrat? ------------------- Etwas unschlüssig steht Liza vor dem Gefängnis. Sie hat lange und intensiv über die Unterhaltung mit dem Mönch nachgedacht. Was er gesagt hat und was sie gesagt hat. Sie fürchtet sich vor Sesshomarus Reaktion und natürlich auch die ihrer Freunde. Sie spürt Kinkais Anwesenheit hinter sich und geht mit stolzem Haupt ins Gefängnisgebäude, den Gang hinunter. "Ich kann Liza riechen.", meint Hakku. "Na und. Dann soll sie herkommen. Sie ist sicherlich nur hier, um uns zu zeigen wie gut es ihr geht.", antwortet daraufhin Tansui leicht spottend, leicht sauer. Sesshomaru erhebt seine Augen. Auch er hat sie bemerkt. Ihre Aura hat sich verändert. Seltsamer Weise nicht zum Schlechten. Sie ist lediglich verunsichert. "Ach was! Dieses dumme Miststück von einem Menschen kann uns doch gestohlen bleiben. Sie hat uns von Anfang an belogen und betrogen.", meint Jaken. Die Füße der Wachen trampeln auf, ehe sie dann zur Seite gehen. Die Dämonen schauen auf. Auch wenn sie nun zumindest versuchen sie zu hassen, so ist es doch seltsam sie wieder zu sehen. Die Türen öffnen sich und Liza tretet ein - hinter ihr 5 Wachen. "Hallo Freunde.", beginnt sie. "Freunde?! Das du es noch wagst hier her zu kommen und uns so zu nennen! Freunde verrät man nicht, du miese...", schreit Tansui Liza sofort an. Doch diese unterbricht sie: "Ich würde gerne mit Sesshomaru sprechen." Schon gehen die Wächter zu den einzelnen Dämonen und halten sie zurück. "Wie geht es dir Sesshomaru? €er schweigt€ Hör mal... Ich kann ja verstehen das du und die anderen Böse auf mich seit, aber ich will euch gerne helfen. Ich kann es nicht sehen, wie ihr für etwas bestraft werdet, was ich niemals verbrochen habe. Sesshomaru bitte... Hör mir wenigstens zu. Bitte." Auf einmal ist nur ein schlagendes Geräusch zu hören gewesen. Sogar Tansui und Hakku sind kurz zusammen gezuckt. Liza liegt auf den Boden und hält sich ihre Wange. Sesshomaru hat sie wirklich geschlagen. Nun gut. Es ist nicht das erste Mal gewesen, das er sie geschlagen hat, aber es ist wirklich das erste Mal das er sie so wütend ansieht. Kinkai kommt herein gerannt und will schon den Wachen befehlen ihn zu ergreifen, doch Liza verbietet es ihm mit einer Handbewegung. Sesshomaru: "Du hast es gerade nötig zu uns zu kommen und dich bei uns zu entschuldigen! Ich kann es einfach nicht glauben, das wir alle so dumm waren und dir geglaubt haben. Komm uns nie wieder unter die Augen und vor allem mir nicht. Lieber schaue ich da dem Tod in die Augen als dich in meiner Gegenwart zu bemerken. Verschwinde. Ich wusste das man einem Menschen niemals trauen sollte." Liza: "Aber du hast mir vertraut, obwohl du gewusst hast das ich eine Dämonenkillerin bin und ein Mensch. Warum also hast du mir vertraut und mir Dinge erzählt, die du mir lieber nicht erzählen solltest?" Sesshomaru: "Weil ich wirklich angenommen habe, das du anders wärst, als die anderen Frauen, aber nun muss ich feststellen, das ich mich geirrt habe. Du bist nicht besser, als jede andere Schlampe." Liza: °Jedes Wort das er sagt, ist wie ein Stich in meinem Herzen. Komm schon Liza. Du musst jetzt stark sein.° Lächelnd Liza: "Wie seltsam. Gestern hatte ich noch mit Kage, dem König hier darüber gesprochen und ich sagte zu ihm, das ich..." Sesshomaru: "Oho. Der König Kage. Wie elegant. Du bist die Königin und er der König. Ich bin mir ziemlich sicher, das ihr ein gutes Paar sein werdet, wenn ihr geheiratet habt." Flüsternd Kinkai: "€wendet sich an eine Wache€ Hol Kage - sama. Die Situation wird brennzlich." Liza: "€steht wieder auf€ Ist das wahr. Wenn dem so ist, dann würde es mich interessieren warum du plötzlich so denkst, wo du mich noch bis vor kurzem..." Sesshomaru: "DAS ist nicht mehr wichtig! Du hast mein Vertrauen missbraucht. Das ist noch viel schlimmer, als das was Hi damals getan hat und du weißt, was sie getan hat." Sauer Liza: "Ja, ich weiß es. Aber warum um Himmelswillen lässt du mich nicht ausreden?! Du bist doch sonst auch nicht so stur und halsstarig!" Rufend Kage: "Was ist denn hier los?" Kinkai: "Kage - sama. Die Situation gerät außer Kontrolle." Sesshomaru: "Ihr seit also dieser Kage. Ich wünsche Euch viel Glück mit Eurer zukünftigen Braut Liza." Das hat Liza den Rest gegeben. Sie geht auf Sesshomaru zu und schlägt nun ihn. "Wie kannst du es wagen! Ich wollte dir und den anderen meine Hilfe zur Flucht anbieten, aber du...", schreit sie ihm ins Gesicht, doch er unterbricht ihre Worte, in dem er sagt: "Ich entschuldige mich bei Euch, Königin der Dämonenkiller." Liza formt ihre Hände zu Fäusten und wendet ihm dann schließlich dem Rücken zu. "Kage. Ich will diese Dämonen nicht erst in 3 Tagen sterben sehen... Sondern schon morgen mittag. Auf einem Scheiterhaufen." Danach geht sie einfach aus dem Gefängnis und raus aus dem Gebäude. Die Wachen und anderen Leute, die das mitbekommen haben, staunen. "Anscheinend hat sich meine zukünftige Braut endlich besonnen. Und für euch Abschaum werden wir den Scheiterhaufen noch heute errichten." Nach seinen Worten geht auch er. An diesem Abend gibt es eine Versammlung. Die Dämonenkiller des Dorfes, die reicher sind, damit also im Palast wohnen, überreichen Liza und Kage ihre Geschenke. Es sind zum einen Verlobungsgeschenke und zum wieder anderen Geschenke, die für Liza sind, weil sie nun zu einer Dämonenkillerin geworden ist. Es wird fröhlich gelacht, getanzt und gefeiert. Doch Liza ist nicht im Geringsten glücklich. Sie wird morgen früh ihre Freunde sterben sehen. "Ich werde gehen. Ich bin müde Kage.", sagt sie noch. Gerade als sie aufgestanden ist, steht auch Kage auf und umarmt sie von hinten. Liza versteht es nicht. Jede Berührung von ihm verursacht Übelkeit in ihr. "Eine gute Idee mein Liebling. Wie wäre es, wenn wir beide zusammen hochgehen und uns dann begnügen.", meint er dann mit rauer Stimme. Liza kann nicht mehr. Es ist ein abscheuliches Gefühl sich von ihm berühren zu lassen. "Hör auf! Lass mich los!", schreit Liza auf einmal und wendet sich aus seinem Armen. Die Musik stoppt; alles ist ruhig. "Ich will alleine sein und schon gar nichts mit euch zu tun haben. Wegen euch habe ich meine Freunde verraten!" Kage schlägt sie. Mit voller Wucht rutscht sie über den ganzen Boden entlang. "Du mieses kleines Miststück! Du denkst immer noch das diese Dämonen deine Freunde sind? Herr Gott, du naives dummes Ding. Eines Tages hätte dich dieser Dämon verlassen und vielleicht auch noch vorher betrogen.", sagt Kage laut und deutlich. Liza erhebt sich und will gerade gehen, als sie noch sagt: "Ich muss mir solchen Unsinn nicht anhören." Sie steht schon vor der Tür, als sie Kage sprechen hört: "Es gibt einen Tanz! In den Städten und Wäldern Japans. Es geht um die Geschichte... einer Dämonenkillerin." Damit zeigt Kage auf Liza, die sich zu ihm umgedreht hat. Mit einem Fingerschnippen sorgt er dafür das Musik erklingt. Mit stolzem Kopf geht sie zu ihm runter und als sie bei ihm ist, erzählt er weiter: "Und eines Dämons... €greift sich Liza€ der in Liebe und Leidenschaft zu ihr entflammt ist." Liza spürt den warmen Atem des Mannes und dem Moment wo sie sich von ihm löst, beginnt er zu singen, wobei sich einige Männer um sie herum versammeln. "Liza! You believe that you love this guy But one day he will deceive you He doesn't care whether it's wrong or right Liza! This demon will betray you one day Liza! And your heart will break in two on this day" Als Liza tatsächlich in die Knie geht, weiß Kage das er gewonnen hat. Auch Liza beginnt nun zu singen. "Her eyes upon your faces Her hands upon your hands Her lips caress your skin It' more than I can stand Why does my heart cry Feelings I can't fight You're free to leave me But just deceive me And please, believe me when I say I love you! Why does my heart cry Feelings I can't fight You're free to leave me But just deceive me And please, believe me when I say I love you!" Sie gibt sich geschlagen. Kage hat ja Recht, wie so viele. Sie kann nicht mehr länger glauben, das Sesshomaru bei ihr bleiben wird, sowie sie nicht mehr länger bei ihm sein kann. Sie wird ihn, Tansui, Hakku, Jaken und auch Ah-Un schon morgen verbrennen sehen. Kapitel 41: Die Hinrichtung --------------------------- Am folgenden Mittag fühlt sich Liza schlecht. Schon bald werden Ah-Un, Jaken, Hakku, Tansui und auch Sesshomaru auf dem Scheiterhaufen brennen. Ihr einziger Trost in dieser dunklen Stunde ist die Tatsache, dass sie nicht die Flammen entfachen muss. Es klopft jemand an ihre Tür. Liza dreht sich um und erlaubt den Eintritt. Kinkai tretet ein. "Wie fühlt Ihr Euch, Liza - sama?", fragt er sie zugleich. "Schlecht. Ich fühle mich sehr schlecht.", gibt sie ihm Antwort. Kinkai schaut sich die junge Herrin an. Sie wirkt auf ihn wie ein Wrack. Seelisch ist sie komplett am Ende und körperlich ist sie genauso kaputt. "Ihr müsst es einfach tun. Ihr seit eine Dämonenkillerin.", versucht er sie aufzumuntern, doch er weiß, dass das nicht wirkt. Liza stimmt ihm trotz allem zu. Als Kinkai wieder im Flur steht und diesen nun entlang läuft, spürt er dass diese Geschichte ihm doch ganz nahe geht. Er beginnt ein Lied zu singen, das ihm im Kopf herum schwirrt. "Another hero Another mindless crime Behind the cortain In the pantomime On and on Does anybody know what we are living for Whatever happens we leave it all to chance Another heartache Another failed romance On and on Does anybody know what we are living for The show must go on The show must go on Outside, the dawn is breaking on the stage That holds are final destiny The show must go on The show must go on" Im selben Moment werden die 4 Dämonen und Tansui an dem Pfahl befestigt, während nun Liza singt. "Inside my heart is breaking My tears are falling down But my smile still stays on" Danach geht sie aus dem Zimmer, wo schon Kage auf sie wartet. Er bietet ihr seinen Arm an, in dem sie sich einhackt. Auf dem Hof gibt Kinkai derweil deutliche Befehle. "The show must go on The show must go on" Gerade sind Sesshomaru und die anderen am Pfahl festgebunden, als Liza erhobenen Hauptes durch die Tür kommt. "I'll top the bill I'll earn the kill I have to find the will to carry On with the... On with the... On with the show" In dem Moment übergibt Kage Liza eine Fackel. Kinkai tretet an Lizas Seite und macht ihr klar, was sie zu tun hat. "On with the show! The show must go on!" Kage nimmt Lizas Hand mit der Fackel und wirft die Fackel dann zum Scheiterhaufen. Das Feuer breitet sich verräterisch schnell aus. Die Augen von Lizas schimmern. Sie kann nicht! Sie kann es verdammt noch einmal nicht! Sie kann ihren Freunden nicht dabei zusehen, wie sie sterben. "Nein!", schreit sie noch, ehe sie dann zu ihnen hochspringt und die Flammen erlischen lässt. "Was machst du da, Liza?!", schreit Kage von unten. "Ich kann nicht Kage. Diese Dämonen hier sind meine Freunde! Sie sind immer für mich da gewesen und haben mir immer wieder neuen Mut und neue Hoffnung gemacht, wenn ich nicht mehr wusste wohin mit meinen Gefühlen. Ich kann sie nicht sterben lassen... und schon gar nicht töten!" Damit dreht sie sich um und löst mit einer Attacke die Bände ohne ihre Freunde jedoch dabei zu verletzen. "Du weißt was dir für eine Strafe blüht, wenn du uns wirklich laufen lässt?" Als Liza die Seile gelöst hat, beantwortet sie Sesshomarus Frage mit folgenden Worten: "Es ist so, wie ich es schon angefangen hatte. Viel lieber wäre ich deine Hure, als die Ehefrau von einem dieser Stümper. €wendet sich nun an alle ihre Freunde€ Geht jetzt. Das, was noch folgt, ist weder für eure Augen noch für eure Ohren bestimmt." Tansui will ihr helfen diesen Kampf zu bestreiten, aber Liza gibt ihr nur einen Kuss auf die Wange und sagt ihr, das sie gehen soll. Lediglich Sesshomaru bleibt noch zum Schluss bei Liza. Ihm bleibt fast das Herz stehen, als er sieht, wie Liza mit den Tränen zu kämpfen hat. Sanft legt sie ihre Hand an seine Wange, ehe sie ihm dann singt: "Today is the day when dreaming ends." Sesshomaru zieht Liza noch einmal zu sich, bis er sie dann küsst. Für die ganzen Dämonenkiller, die am Boden des Scheiterhaufen stehen, ist das eine Schande, was sie da sehen. Nach seinem Kuss geht Sesshomaru, so dass Liza nun allein auf dem Scheiterhaufen steht. Sie macht sich zum Kampf bereit und geht in Kampfstellung. Alle Bewohner zugleich springen zu ihr hinauf, während sie zeitgleich auch hochspringt. Zunächst entsteht ein harter Kampf in der Luft, aus dem Liza nur ganz knapp herauskommt. Als Liza am Boden steht, ist sie am Zug. Sie formt bestimmte Handzeichen und ein starker Windstoß hält einige Kämpfer fern. Wieder andere schaffen es ihm standzuhalten und kämpfen nun direkt gegen Liza. "Ich kann immer noch nicht glauben, dass Liza - chan das wirklich getan!", meint Tansui staunend und schockiert zugleich. Stille herrscht, bis plötzlich eine gewaltige Explosion zu hören ist, die auch gleichzeitig die Luft erbeben lässt, wie den Boden. Alle schauen zum Dorf zurück. Viele Leuchtkugeln explodieren über den Mauern des Dorfes. "Es herrscht ein harter Kampf. Liza mag zwar stark sein, aber in dem Dorf gibt es weitaus erfahrene Kämpfer als sie es ist. Wer weiß, ob sie den Kampf überlebt.", hören alle Sesshomaru sagen. Und so gerne wie sie ihm auch widersprochen hätten... Sesshomaru hat leider Recht. Tansui spürt auf einmal etwas. "Hey Leute. Ich spüre Liza - chans Energie. Wie seltsam. Sie wird nicht weniger; sie verstärkt sich sogar." Für Sesshomaru ist klar, was Liza tun will. Sie will die 'Schwarze Flamme des roten Drachen' einsetzen. Diese Technik ist sehr stark und zuversichtlich, aber sie kann ebenso Lizas Tod bedeuten, wie für ihre Gegner. Mit Wurfsternen und Messern bewerfen die Dämonenkiller Liza, die ihnen ausweicht und auch selbst mit ihren Flammen angreift. Sie hat schon einige tief sitzende Wunden einstecken müssen, aber auch schon viele Dämonenkiller dafür mit ihrem Leben bezahlen lassen. Ohne weiter mit der Wimper zu zucken, tötet sie die nächsten 5 Killer. Sie scheint es fast geschafft zu haben, doch treffen plötzlich 2 Wurfmesser ihre Oberschenkel, so dass sie sich nicht mehr bewegen kann und sie zu Boden fällt. Jetzt treffen sie auch noch 2 weitere Wurfmesser an ihren Oberarmen, so dass sie keine Attacken mehr einsetzen kann. Sie hört das überhebliche Lachen der Kämpfer und spürt nur wenig später den harten Schlag einer Peitsche auf ihrem Rücken. "Jetzt haben wir dich, du ungehorsames, dickköpfiges Mädchen. €wendet sich an seine Gefolsleute€ Bindet sie fest!", hört sie Kage hinter sich höhnisch sagen. Nur wenig später ist sie angekettet worden - ihre Arme und Beine weit auseinander gehalten. "Tja. Du hättest meine Frau werden können, aber da das Feuer ja dein Element zu sein scheint... €fordert die Killer auf€ Gibt mir eine Fackel!" Schon bald brennt die ganze Peitsche. Mit einem dreckigen Grinsen und einer Kopfbewegung macht er einem Krieger klar, das er Lizas Oberteil ausziehen soll, was schon bald in sämtliche Fetzen zerrissen worden ist. "Nur damit du eventuel die Schläge nicht spürst." Da schlägt er sie auch mit der Peitsche. Schon bald darauf folgt ein weiterer Schlag. Liza beißt sich auf die Lippen und formt ihre Hände zu Fäusten. Sie wird nicht schreien oder weinen. Diese Genugtuung gibt sie diesen elenden Dreckskerlen nicht. Erneut schlägt Kage sie. Ihre Brüsten wippen dabei auf und ab, was vor allen Dingen die Blicke der Männer auf sich zieht. Lächelnd geht einer der Männer auf sie zu nimmt eine ihrer Brüste in die Hand und drückt sie - zerquetscht sie regelrecht, bevor er in sie beißt. Durch Sesshomarus Körper fährt auf einmal ein tiefer Schmerz. Er ist so heftig, das er zu Boden. "Sesshomaru - sama. Was habt ihr?" Auch Tansui sinkt zu Boden. beide empfinden tiefen Schmerz. "Sesshomaru, was ist das für ein Schmerz?", fragt Tansui. "Das ist wegen Liza. Du kannst ihren Schmerz empfinden, weil du ihre Aura spüren kannst und ich, weil sie eine Feuerkönigin ist. Die Macht des Feuers vergrößert sich. Schon bald wird sie diese verfluchte Attacke einsetzten." "Jetzt schrei endlich, du kleine Schlampe.", schimpft Kage auf sie ein. Ihr ganzer Körper blutet - ist mit Wunden übersät. Auf einmal erhebt sie ihren Kopf und sie lächelt. "Was lachst du so, du Miststück?!", fragt Kage zornig. Liza meint nun breit grinsend: "Hast du es denn nicht mitbekommen? Du hast verloren. Die Dämonenkiller sind... Vergangenheit." Kage schaut sich um. Die Luft ist kälter geworden, die Flammen um ihn herum werden größer. Er schaut zu Liza, die dann schreit: "Schwarze Flammen des roten Drachens!" Der Boden beginnt zu beben. Die Kämpfer ergreifen die Flucht, aber zu spät. Von der Ferne aus, können die Dämonen sehen, wie sich ein rotschimmernder Drache entwickelt (also so ein chinesischer drache). Mit einem schrillen Schrei senkt er seinen Kopf zum Dorf hinunter und riesige Flammenberge entwickeln sich und verbrennen das ganze Dorf. Kurz bevor der Drache verschwindet, heult er noch einmal und dicker schwarzer Rauch steigt aus dem Dorf, so dass der Rauch wirklich an schwarze Flammen erinnert. Sesshomaru ahnt schrecklich. Er rennt sofort los. Die anderen folgen ihm. Als sie im Dorf angekommen sind, ist nichts zu sehen. Keine Menschenseele - außer einer. Diese Person dreht sich zu ihnen um und als alle festgestellt haben, dass es Liza ist, rennen alle sofort zu ihr. Ihre Stimme ist leise, als sie lächelnd sagt: "Was macht ihr denn? Ihr solltet doch..." Auf einmal wird Liza ohnmächtig und kippt um. Sesshomaru fängt sie auf, während Tansui sofort zu ihr geht und sie anfleht die Augen zu öffnen. Kapitel 42: Man nehme Schlaf, Essen, Trinken und Lippen zur Heilung ------------------------------------------------------------------- "Jetzt komm schon Liza - chan. Du musst etwas essen, sonst fällst du mir noch vom Fleisch.", meint Tansui an Liza gerichtet. Diese liegt derzeitig auf den Boden und ist bewegungsunfähig. Bei ihrer Attacke, der schwarzen Flamme des roten Drachen, hat sie ihre Muskeln überangespannt, so dass sie jetzt für lange Zeit aussetzen muss. Die kleine Gruppe befindet sich im Wald - weit weg vom Dorf. Liza: "Ich bin aber nicht hungrig." Tansui: "Ach Liza - chan. Deinetwegen war ich gestorben vor Angst, als du für einen Moment lang nicht geatmest hast. Zum Glück hat Sesshomaru schnell erkannt, das du lediglich zu tief eingeatmet hast." Liza: "Apropos Sesshomaru. Wo ist dieser Unglückshund eigentlich hingegangen?" Hakku: "Soweit wie ich das mitbekommen habe, macht er einen Rundgang und schaut nach Gefahren." Liza: "Zum Glück. Dann bin ich eine Weile von ihm erlöst." Sesshomaru: "Allerdings nicht auf ewig." Tansui: "Ach Sesshomaru. Du kommst genau richtig. Liza - chan will nichts essen - noch nicht einmal trinken." Damit geht der Hundedämon zu den beiden Frauen und kniet sich zu Liza runter. Er nimmt sie sich und legt dann ihren Kopf auf sein Bein, dass er angewinkelt hat. Danach fordert er Tansui auf ihm das Stück Fleisch zu geben, was sie auch tut. Doch Sesshomaru beißt plötzlich von dem Fleisch ab und kaut es sogar. Schockiert sehen es sich Tansui und Hakku an. Vor allen Dingen ist Jaken geschockt, als sich Sesshomaru zu Liza runter beugt und sie küsst. Nach einer längeren Weile erhebt er sich jedoch wieder und während er erneut vom Fleisch abbeißt, sehen die Anwesenden, wie Liza kaut. "Hey Cousin! Was machst du denn da?", fragt Hakku. Erst nachdem Sesshomaru Liza erneut geküsst hat, erklärt er: "Vielleicht erkennt ihr es nicht, aber Liza kann ihre Lippen nur bis zu einem bestimmten Punkt erheben und um etwas zu essen, dafür ist sie zu schwach." Schmollend dreht sich Liza weg. Während sich Tansui grinsend zu ihr runter beugt und sagt: "Na so was. Bist zu stolz um uns sagen, das du schwach bist um selbst zu essen, aber du lässt dir von Sesshomaru das essen vorkauen." Daraufhin schweigt sich Liza aus. Darauf will sie nun wirklich nichts erwidern. Tage vergehen seit dem. Liza und Tansui befinden sich in einer heißen Quelle. Tansui wäscht Liza gerade ihre Wunden aus, während diese ihr erzählt, wie der Kampf war. "Ach Tansui - chan. Ich möchte nicht mehr über diesen Kampf reden. Es ist schon schrecklich für mich an diese Sache zu denken.", meint Liza dann schließlich wehmütig. Tansui entschuldigt sich bei ihrer Freundin. Zu ihrem Glück kann Liza trotz allem ihr Gesicht jetzt nicht sehen, denn Tansui ist der Schock ins Gesicht geschrieben, als sie eine bestimmte Person sieht. Auf einmal lächelt sie jedoch und sagt ihrer Freundin: "Ach Liza - chan. Ich hab was vergessen. Ich bin gleich wieder da. Entspann dich schon einmal." Schon ist Tansui weg. Während sich Liza doch noch sehr wundert, befolgt sie schließlich doch den Rat ihrer Freundin und sich entspannend zurücklehnt, doch wogegen sie sich zurücklehnt, verwirrt sie doch. Es ist so hart und unnachgiebig, aber doch irgend wie weich. Sie will sich gerade umdrehen und schauen an was sie sich gelehnt hat, als 2 große weiche Hände sie massieren. "Damit deine Muskeln schneller wieder beweglich sind, musst du dich entspannen.", hört sie Sesshomarus Stimme sprechen. Liza nickt nur nach seinen Worten. Sie traut sich immer noch nicht, ihm direkt in die Augen zu schauen. Sie schämt sich so für das was da im Dorf der Dämonenkiller passiert war. Beinahe hätte sie ihre besten Freunde verloren... und ihre große Liebe. Ihr Kopf ist gesenkt, doch schon bald bemerkt sie, wie 2 Finger sanft ihr Kinn nehmen. Nur kurz darauf wird ihr Kopf angehoben und sie schaut in Sesshomarus goldene Augen, die sie scheinbar so sanft und begehrlich ansehen. Er zieht ihr Gesicht näher zu sich. Als sie sich fast geküsst hätten, zieht Liza ihr Gesicht von ihm weg. "Ich kann nicht - nicht nach dem was fast passiert wäre. Ich hätte euch beinahe getötet. Das ihr mir verzeihen könnt, ist mir ein einziges Rätsel." Weil sie Sesshomaru nicht ansieht, erkennt sie auch nicht, wie er lächelt. Er kann sie verstehen, das es ihr schwer fällt das zu glauben, aber es ist nun einmal so. Man muss lernen zu verzeihen. Erneut nimmt er ihr Kinn in seine Hand und wendet ihr Gesicht zu sich. "Ob du es nun glaubst oder nicht, aber das du uns gerettest hast, beweist das du anders bist, als alle anderen - das du uns nicht für irgend so einen blöden Titel verkaufen würdest." Damit küsst er sie. Als Beide dann später aus der heißen Quelle raus sind, trocknet Sesshomaru Liza ab. Sie darf sich immer noch nicht bewegen. Mit dem Tuch streift er über jede ihrer Stelle ihres Körpers. Als jedoch das Tuch von seinen Finger rutscht und er damit den Punkt zwischen ihren Beinen berührt, schreckt sie leicht auf, ehe sie seine Hand dort hinführt und seine Finger leicht mit ihren Fingern bewegt. Lächelnd meint er: "Wie ich bemerke, kannst du dich schon ein wenig bewegen." In dem er ihre Scheide ein wenig fester streichelt, als sie es von ihm verlangt, nimmt sie ihre Hand weg. Sie öffnet ihre Lippen, aber es kommt kein Ton heraus. Er streichelt sie ein wenig stärker und es entringt sich ihr ein Stöhner. Tansui: "Ich weiß nicht. Liza - chan und Sesshomaru sind schon eine ganze Weile weg. Ob ihnen was passiert ist?" Hakku: "Jetzt mach dir doch nicht immer so viele sorgen. Den beiden wird schon nichts passiert sein. Liza - chan und Sesshomaru sind stark." Tansui: "Typisch du. Falls du es vergessen haben solltest, was du eindeutig getan hast, Liza - chan ist zurzeit total bewegungunfähig. Sie kann nicht mal ihre Finger bewegen." Hakku: "Wiklich? Ach komm. Fingerbewegungen werden doch wohl drin sein." Aufseufzend Tansui: "Hakku." Verführerisch Hakku: "Tansui. Komm schon. Wir sind alleine, da wird uns doch was besseres einfallen, als nur miteinander zu reden." Lächelnd nähert sich Tansui ihrem Freund und küsst ihn. In dem Moment hören beide Schritte und sie wenden sich um. Sie erkennen Sesshomaru wieder und er trägt eine schlafende Liza auf seinen Armen. "Sag mal Sesshomaru... Was hast du mit Liza - chan gemacht?", fragt Hakku. Der Hundedämon setzt sich einfach hin ohne seinem Cousin die Antwort zu geben. Tansui und Hakku schauen sich zunächst ratlos an, aber als Tansui genauer in Lizas Gesicht schaut, erkennt sie, dass das Gesicht ihrer Freundin ziemlich glücklich und erledigt zugleich aussieht. Sofort ist Tansui klar, was zwischen ihrer Freundin und dem Cousin ihres Freundes passiert war - zumindest kann sie es sich ganz stark denken. "Hey Sesshomaru... Wie hast du es denn geschafft Liza so fertig zu kriegen?" Angesprochener weiß sofort, das es Tansui geschnallt hat und sagt ihr, das er lediglich Lizas Aufforderung nachgegangen ist. Es vergehen weitere Tage. So langsam kann Liza wieder selbstständig laufen, was sie sehr glücklich macht, denn sie ist dadurch ja nicht mehr auf die Hilfe ihrer Freunde angewiesen. Auch wenn sie es toll findet, das sich alle sorgen um sie machen, so mag sie es dennoch immer noch nicht, wenn alle um sie herumwuseln. Das macht sie total wuschig. Zu ihrem Glück kann sie ja wenigstens an ihrem Laptop arbeiten. Falls ihr allerdings auch das zu langweilig wird, versucht sie ein paar Schritte zu laufen. Das wiederum wollen ihre Freunde nicht und so ist Liza nun gezwungen, still zu sitzen. Sesshomaru: "Es nützt alles nichts Liza, aber wenn du jemals wieder allein auf deinen Beinen stehen willst, dann musst du es ertragen." Liza: "Ja, ich weiß. Aber es macht mich dennoch wahnsinnig, wenn ihr alle um mich herumwuselt." Sesshomaru: "Wenn wir das nicht tun würden, dann würdest du dich nicht entspannen, wie jetzt." Damit hat Sesshomaru einen Volltreffer gelandet. Liza lehnt nämlich gerade an seiner Männerbrust und lässt sich von ihm massieren, während er selbst an einem Baum lehnt. Liza: "Ja schon, aber ich bin es nicht gewohnt nur rumzusitzen und zu warten. Ich bin ohnehin allein schon durch deine Schuld viel fauler und nachsichtiger geworden, was meine Arbeit angeht." Sesshomaru: "Genießt du es denn nicht, diese neue Freiheit zu erleben? Wenn ich daran denke, dass du vor einigen Abenden 2x durch meine erfahrenden Finger zum..." Rot werdend Liza: "Es reicht! Ich weiß auch alleine noch, wie geschickt deine erfahrenden Hände sind." Sesshomaru: "Und mit meinen Lippen bin ich noch viel besser." Liza: "Ich habe dir ohnehin schon viel zu viel erlaubt. Es wird Zeit, das ich dich daran hindere, sonst verführst du mich wirklich noch zu einer Liebesnacht." Verführerisch Sesshomaru: "Wirklich? Dann sollte ich meine Finger von dir lassen, aber wenn ich das tue, dann..." Liza: "Was dann?" Sesshomaru: "Ich sag es mal so. Das dürften sehr einsame, sehr hungrige und sehr kalte Nächte werden - vor allem jetzt, im Winter." Liza: "Was meinst du mit hungrig?" Er bricht zuerst in schallendes Gelächter aus, ehe er sie dann küsst und ihr damit verdeutlicht, dass er das gemeint hat. Der Hunger nach Nähe und Liebkosungen, denn er weiß, dass genau das eine Feuerkönigin braucht - und erst Recht, wenn sie Liza heißt. Kapitel 43: Vollmond -------------------- Der Vollmond scheint in seiner ganzen Schönheit und erhellt die Nacht. Stille herrscht, doch ein furchteinflössender Schrei, einem Heuler gleich, ist zu hören. Die blutroten Blitze des schwarzen Berges schlagen dieses Mal heftig ein. Der Boden bebt heftiger, als bei einem Erdbeben. Menschen... viele Menschen liegen Tod auf der Erde. Aber sie sind nicht einfach nur Tod. Ihre blutigen Körper beweisen, das ihnen die Haut abgezogen wurde, bevor man sie getötet hatte. Wenn man sogar noch genauer hinsieht, dann kann man erkennen, das ihnen die Zungen herausgerissen worden. Erneut dieser furchteinflössende Schrei. Ein blutroter Fuchs mit 9 Schwanzruten lässt sich in der Dunkelheit blicken. Sein Körper ist von einem rötlichem Licht bedeckt... Liza wacht schweißgebadet auf. Zum Glück ist das nur ein Traum gewesen. Dennoch war er angsteinflössend genug, um ihr auch jetzt noch eine Gänsehaut zu hinterlassen. "Alles in Ordnung, Liza - chan?", hört sie Hakku fragen. Tansui und Sesshomaru sind kurz weggegangen um zu trainieren. Da Tansui keine Lust hat sich mit ihrer niedrigen Stärke zufrieden zu geben, will sie trainieren. Liza hatte zwar schon vor einiger Zeit mit dem Training für Tansui angefangen, aber durch ihre momentane Angeschlagenheit kann sie ihre Freundin nicht trainieren und Hakku selbst kann nur auf seine Stärke zählen. Da er ausschließlich Bannkreise errichten kann, zum Angriff, wie zur Vertreidigung, kann er seine Stärke nicht verändern. "Es geht mir gut Hakku - kun. Ich hatte nur einen Alptraum.", sagt sie. Nach einem sehr nachdenklich klingenden 'Hm' geht Hakku zu ihr meint: "Na sowas. Mein Cousin hatte Recht. Du kannst wirklich sehr schlecht lügen, Liza - chan. Was hast du?" Sie scheint eine Weile zu überlegen, ehe sie Hakku fragt, was der Vollmond und ein roter 9schwänziger Fuchs für eine Bedeutung in der dämonisch/ geschichtlichen Erzählung haben. Da muss Hakku aussetzen. Als das damals in der Dämonenschule unterrichtet wurde (also so eine richtige Schule - nur im Mittelalterstil. Kann sich einer von euch Sesshomaru in der Schule sitzend vorstellen? Ich schon, ich muss lachen. XD), hat er nie aufgepasst. Er ist sogar immer eingeschlafen, weil er es immer so langweilig fand. In dem Moment hören beide eine Männerstimme sagen: "Der Vollmond wird in der dämonisch/ geschichtlichen Erzählung als Leidenschaft des Mannes beschrieben. Der Fuchs hingegen, sowie du ihn beschrieben hast, steht für Gefahr - für eine äußerst gefährliche Gefahr." Beide drehen sich um und erkennen Sesshomaru, welcher eben gesprochen hat, und Tansui. Während sich Tansui total erledigt hinsetzt und Hakku zu ihr geht, läuft Sesshomaru zu Liza. "Warum fragst du Liza?", fragt er sie. Die Feuerkönigin reißt sich zusammen und erzählt ihren Freunden ihren Traum. Ängstlich Tansui: "Au weia! Ich hab Angst." Sesshomaru: "Was kam noch in deinem Traum vor? Kannst du den Ort beschreiben?" Liza: "Ja. Es war sehr düster. Die Blitze sind blutrot gewesen und da waren... Eine Unmengen von menschlichen Leichen. Ihre Zungen sind ihnen herausgerissen worden und... ich kann euch gar nicht erzählen, was noch passiert war." Sesshomaru: "Kannst du uns erzählen, ob es ausschließlich Jungen oder Mädchen waren. Vielleicht waren sie auch gemischt?" Hakku: "Warum soll das Geschlecht der Leichen wichtig sein?" Sesshomaru: "Bisher ergibt der Traum keinen Sinn. Was der Fuchs und der Vollmond bedeuten, habe ich ja schon gesagt, aber die anderen Sachen... Der schwarze Berg zum Beispiel steht für Verschleierung - für ein Geheimnis. Rote Blitze hingegen bedeuten das schon bald ein Geheimnis geluftet wird und menschliche Leichen... Wenn ihre Zungen raugerissen wurden, dann heißt das, das sie das Geheimnis wussten und damit sie es nicht aussprechen können, wurde ihnen die Zunge herausgerissen." Verlegen/ ängstlich Liza: "Und was bedeutet es, wenn die Haut abgerissen ist?" Sesshomaru: "Das bedeutet, das Sünden gebrochen worden sind." Tansui: "Aber Sünden sind doch schon gebrochene Dinge." Liza: "Nicht immer Tansui - chan. Gebrochene Sünden sind einfache, natürliche Dinge - auch einfach nur Grundbedürfnisse." Hakku: "Was sind denn diese Grundbedürfnisse?" Liza: "Die Grundbedürfnisse sind natülich erst einmal essen, trinken, schlafen, dann zählt noch die Sicherheit mitdazu und dann noch... *wird rot/ reuspert sich* Sex. Diese Dinge sind die Grundbedürfnisse, die es gibt." Grinsend Tansui: "Aha. Sex zählt also auch zu den Grundbedürfnissen. Was du nicht alles weißt Liza - chan." Lizas Gesicht ist so rot wie eine Tomate. Was Tansui einfach zu komisch findet und sie ohne Hemmungen lacht. Liza hingegen dreht sich beleidigt, aber immer noch knallrot, weg. Sesshomaru geht so langsam ein Licht auf, was ihren Traum angeht. Er reimt sich alles zusammen. Schon bald kann er sich denken, was das bedeutet. "Ich glaub, ich kann mir denken, was dein Traum bedeutet.", beginnt er. "Wenn ich alles verbinden würde, was zusammen gehört, dann bedeutet es, das uns schon sehr bald ein äußerst schwerer Kampf bevorsteht, der alles von uns fordert, sogar unsere Geheimnisse - unsere Vergangenheit." Liza und die anderen stimmen ihm zu, wobei die Feuerköngin doch skeptisch ist, ob das wirklich so ist. Als weitere 5 Tage vergangen sind, kann und darf sich Liza endlich bewegen. Das Erste was ihr einfällt, ist wieder zu trainieren. Ihr geht dieser Traum einfach nicht aus dem Sinn... und auch das nicht, was Sesshomaru gesagt hat. Er hat sicherlich Recht, mit dem was er gesagt hat, aber sie hat trotzdem dieses eigenartige Gefühl. Sie konzentriert sich peinlichst genau auf ihr Training, bis sie eine Aura hinter sich spürt. Sie wendet sich um und steht davor diese Person zu schlagen, als ihre Attacke gestoppt wird. Sesshomaru hat sie an ihrem Handgelenk gepackt und hält nun ihren Arm, wobei ihre Faust empor gehoben ist. Sie nimmt ihren anderen Arm, doch auch diesen blockt Sesshomaru ab. Schließlich attakiert sie Sesshomaru mit ihrem Bein, aber auch dieser Angriff schlägt fehl. Nun greift auch Sesshomaru an. Er hält sie immer noch an ihren Handgelenken gepackt, springt dann mit ihr hoch und wirft sie in Richtung eines Baumes. Liza wendet sich noch im Fall, biegt ihre Arme nach hinten, so dass sie sich schließlich mit ihren Händen und Beinen abstützt. Danach springt sie sofort wieder zu Sesshomaru und ein direkter Zweikampf entsteht zwischen den Beiden. "Was ist mit dir? Du bist nicht ganz bei der Sache.", gibt Sesshomaru ihr schließlich zu bedenken. "Mir geht dieser Traum einfach nicht aus dem Kopf. So langsam kommt mir der Verdacht, dass das nicht nur ein Traum war. Ich meine... Ich konnte die rote Aura des Fuchses spüren." Im Anschluss wirft sie Sesshomaru mit Hilfe eines Luftdruckes an den nächsten Baum. Dort kämpfen die 2 weiter ihren Kampf. "Wenn du sogar die Aura des Fuchses gespürt hast, dann bedeutet es in dieser Hinsicht nichts Gutes. Die Aura des Fuchses war rot, sagtest du?" Damit schlägt auch er einen Luftdruck mit seiner Handfläche an Lizas Bauch, die nach hinten geschleudert wird. Wie schon vorhin landet sie auf allen vieren, wie eine Katze. Danach springt sie hoch und weicht damit seiner Giftattacke aus, die sogar den Baum zum Schmelzen bringt. Wenn sich Liza das durch den Kopf gehen lässt, dann bringen Sesshomarus Hände sie auf eine gänzlich andere Art zum Schmelzen. Um von diesen Gedanken wieder loszukommen, schüttelt sie den Kopf. In dem kurzem Augenblick ihrer Unachtsamkeit nutzt Sesshomaru das auch gleich aus. Er springt zu ihr in die Höhe, greift sie sich und rast dann wieder zur Erde zurück, wo er sie zwar nicht grob, aber bestimmt an den Baum drückt. Ein trockenes 'Aua' kommt von Liza, ehe sie noch hinzufügt: "Hey! Wenn du mich weiterhin so an den Baum drückst, dann könnte es passieren, das mir meine Brüste noch mehr wehtun." Er lässt von ihr ab, ist aber trotzdem der Sieger dieses Kampfes. "Was hatte dich im Kampf plötzlich so abgelenkt?", fragt Sesshomaru am Abend, als er und Liza wieder am Lagerplatz angekommen sind. Sie schaut ihn zunächst fragend an, als sie dann knallrot anläuft und zu ihren schlafenden Freunden und Jaken schaut. Verlegen tippt sie immer wieder mit ihren Zeigefinger aufeinander ein. "Ich sag es mal so... Für die Gedanken, die ich durch deine Schuld in letzter Zeit immer häufiger habe, würde mich mein Opa über's Knie legen und mir so lange den Hintern versohlen, bis ich für mindestens einen Monat nicht mehr sitzen kann." Dem Hundedämon geht ein Licht auf. Er verkneift sich ein Lächeln deswegen nur ganz schwer, aber dann meint Liza ja noch: "Wenn ich es mir aber Recht überlege, dann würde er mich eines Exzorzismuses unterziehen, wenn er jemals erfährt, das ich mich in einen Dämon verliebt habe." Jetzt kann er nicht anders, als zu lachen. Was vor allem erst einmal Liza erschreckt. Bisher hatte sie ihn, glaubt sie zumindest, doch nur einmal Lachen gesehen. Und das war in ihrer Gedankenwelt. Kapitel 44: Gefahr in Verzug ---------------------------- Während Tansui, Hakku, Jaken und Ah-Un am Brunnen stehen und auf Liza und Sesshomaru warten, die ja in der Zukunft sind, unterhalten sie sich. "Ich verstehe einfach nicht, warum mein Meister Sesshomaru dieses Menschenmädchen akzeptiert? Wobei sie auch noch eine Dämonenkillerin ist.", sagt Jaken seufzend. Hakku erwidert: "Und ich verstehe nicht, warum wir hier stehen, wenn wir doch auch den Brunnen benutzen können." Tansui geht diese Fragerei dieser "Männer" auf die Nerven. Als ob sie sich das nicht denken können! Liza und Sesshomaru brauchen nun einmal Zeit für sich selbst - Beziehungen wollen schließlich auch gepflegt werden. Der klare Himmel mit dem schönen Sonnenschein, verdunkelt sich. "Es sieht nach neuem Schneefall aus.", meint Tansui. Immerhin ist es ja noch immer Winter (und der ist bei mir erst wieder in der 2. Staffel zu Ende). Doch da bemerken die Beiden, den Geruch von... "Na? Wie geht es euch. Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen.", begrüßt Black Lady. Sofort ist Hakku auf 180. "Was willst du denn hier, du Miststück?!" Lächelnd kommt sie zu ihm runter geflogen. Diesen Plan den sie hat, ist einfach genial. So kommt sie bestimmt an die Gegenstände von Liza heran. Diese macht Sesshomaru gerade die Höhle heiß, weil sie wieder zurück in seine Zeit will. Sie hat nämlich keine Lust darauf sich Jakens gemeckert anzuhören, weil sie wieder einmal zu spät gekommen ist. Daraufhin meint Sesshomaru, das er Jakens Leben um 100 Jahre verkürzt, wenn dieser das tun würde. Lächelnd umarmt sie Sesshomaru und küsst ihn kurz auf die Wange. Da kommt Lizas Mutter rein. "Liza hier ist ein Brief für dich." Sie lässt von Sesshomaru ab und nimmt den Brief entgegen. Als sie ihn öffnet, sieht sie sofort, das es eine weitere Absage einer Firma ist. Seufzend gleitet sie zu Boden. "Ach nö. Schon wieder eine Absage. So langsam bekomme ich das Gefühl, dass mich das Schicksal hasst." Nach dem sie sich wieder aufgerichtet hat, geht sie mit Sesshomaru zum heiligen Baum. Sie winkt ihrer Mutter noch zu, ehe sie danach mit Sesshomaru in den heiligen Baum springt, der sie in ein rötliches Licht umhüllt. Als sie auf der anderen Seite sind, also im Innern des Brunnens stehen, fragt Sesshomaru Liza: "Wann hast du eigentlich vor mich deiner restlichen Familie vorzustellen?" Die Feuerkönigin überlegt, bis sie ihm dann antwortet. Liza: "Wenn es soweit ist, dann werde ich es tun. Ich muss dir bedingungslos vertrauen, wenn ich das mache. Im Moment stellst du für meine Familie noch eine Gefahr dar." Sesshomaru: "Schon seltsam, das ich bei deinen Tanzmitgliedern als der Typ bekannt geworden bin, der dich an Weihnachten geküsst hat." Verwundert Liza: "Wie bitte?" Sesshomaru: "Ich hatte einmal gehört, wie deine Tanzgruppe gesagt hatte, das du es in letzter Zeit wohl so eilig hast wegzukommen, weil du zu dem Typ gehen willst, der dich an Weihnachten zu intensiv geküsst hat. Also zu mir." Leise flüstert Liza ihr 'Shit'. Sie wusste da war doch was. Jetzt weiß sie auch wieder was das war. Sie schlägt sich auf den Kopf. Nur kurz darauf springen beide den Brunnen hinauf, doch als sie sich umsehen, erkennen sie sofort die ganzen Dämonen um sie herum. Und dann hören sie Tansuis Stimme, die ihnen zuruft: "Ihr müsst sofort wieder gehen! Black Lady will sich die Gegenstände krallen!" Sie schauen sich um, doch auf den ersten Blick hin, sehen sie ihre Gruppe nicht, aber dann schauen sie nach oben. Die Gruppenmitglieder sind in Netzen gefangen, aber wie Liza und Sesshomaru schnell erkennen, sind das keine gewöhnliche Netze. Es sind Bannnetze und wenn nicht mal Hakku sie beseitigen kann, dann sind sie sehr stark. Auf einmal spürt Sesshomaru einen heftigen Druck hinter sich, als er sich nun auch in einem Netz wieder findet. Es hat keine Aura und keinen Geruch. Kein Wunder das er das Netz also nicht bemerkt hat. Liza hingegen hört ein Zischen hinter sich und weicht ihm aus. "Na sowas. Wie mir scheint, habe ich das Gehör eines Menschen unterschätzt.", kommt nun Black Lady aus ihrem Versteck heraus. Selbstsicher erwidert Liza: "Das hat nichts mit meinem Gehör zu tun, sondern mit meinem Reflex." Black Lady lässt 2 ihrer Fingernägel blau aufleuchten und sie schleudert eine Flammenpeitsche zu Liza, die dieser ausweicht. Nun setzt sie zum Angriff an und wirft Black Lady 5 Feuersicheln zu. "Ist das alles was du kannst?", fragt Black Lady lachend. Aber Liza lässt sich nicht provozieren. Sie versucht ihre Freunde zu befreien, doch Black Lady hindert sie daran. Sie schickt einen Feuerstrahl zu Liza, die diesen ausweicht. "Selbst du kannst diese Netze nicht zerbrechen. Es sei denn du hättest das hier." Black Lady hält auf einmal einen Pfeil in der Hand. Er hat kein besonderes äußerliches Aussehen, wie andere Pfeile. Aber da spürt Liza auch eine Aura. Sie besieht sich die Pfeilspitze genauer. Sie bekommt einen Schock, als sie feststellt, dass das der Pfeil der Reinheit ist. Black Lady sieht den Schock in Lizas Gesicht geschrieben. Sie erzählt lächelnd, wie sie zu diesem Gegenstand gekommen ist, was nicht sehr lange dauert, denn er ist einfach nur ihr Drache gewesen, der den Gegenstand erschnüffelt hat. "Ich mache dir einen Vorschlag kleine Liza. Du und deine Freunde... Ihr habt 3 Gegenstände und ich habe 2 davon - wären also schon einmal 5 Gegenstände. Die Hälfte von 10." "Ich kann rechnen Black Lady.", meint Liza auf Black Ladys Anspielung darauf, dass sie Liza für Dumm hält. Liza: "Und was ist jetzt dein Vorschlag Black Lady?" Tansui: "Was auch immer sie will, nimm es auf keinen Fall an!" Black Lady: "Kämpfe mit mir um die Gegenstände. Wenn du gewonnen hast, dann gebe ich dir meine Gegenstände und lasse deine Freunde frei, wenn ich gewinne €schaut zu Sesshomaru€, dann bekomme ich deine Gegenstände und lasse deine Freunde trotzdem frei, aber..." Liza: "€bemerkt Black Ladys Blick Sesshomaru gegenüber€ Was aber? Sprich dich nur aus." Black Lady: "Aber ich will dafür Sesshomaru haben." Lizas Blick wird auf einmal unsagbar kalt. Sie weiß was Black Lady mit ihm anstellen will, aber es stört sie unsagbar stark. Mit welchem Recht will sie das aber verhindern? Sesshomaru: "Tu es." Tansui: "Wie bitte?! Bist du Irre geworden?! Das kannst du doch nicht..." Sesshomaru: "Tu es Liza. Wenn du nicht zustimmt, dann hat Black Lady gewonnen." Tansui und Liza: "Hä?" Hakku: "Die dämonische Art von Geschäften zu machen, sagt aus, dass der Herausgeforderte die Herausforderung annehmen muss, wenn der Herausfoderer vom gleichen Geschlecht ist." Jetzt verstehen es die Beiden Frauen. Wenn Liza Black Ladys Herausforderung ablehnen würde, dann hätte sie von Anfang an verloren, aber ihr Stolz gebietet es ihr ohne hin nicht die Herausfoderung abzulehnen. Lächelnd stimmt sie der Herausfoderung zu und springt auch gleich Black Lady entgegen. Sie ruft den Fächer des Feuers auf und greift damit Black Lady an. Diese hält selbst lächelnd das Schwert der Hoffnung in ihrer Hand und hat dafür den Pfeil der Reinheit weggeworfen. Während Liza nun ein Feuerhurrikan aufruft, weicht Black Lady diese Attacke mit einem gewagten, aber sehr eindrucksvollen Ausweichmanöver aus. Mit dem Schwert schneidet sie mit voller Wucht durch Lizas Kehle, von hinten. Doch nun die Überraschung. Liza verschwimmt, ehe sie dann verschwindet. Sie ist dann spurlos verschwunden, bis Black Lady sie wieder hinter sich spürt. Black Lady greift Liza erneut mit der Klinge an, doch diese verschwindet wieder einfach spurlos. Black Lady versteht nicht, was Liza für ein Spiel spielt. Mit vorsichtigen Schritten geht sie rückwärts, bis sie an etwas stößt. Sie dreht sich um und erkennt wie Liza locker da steht und auf ihre Fingernägel achtet, bevor sie Black Lady dann mit voller Wucht einen deftigen Schlag verpasst. Black Lady schleudert unglaublich schnell zum nächsten Baum, doch dem entkommt sie, in dem ausweicht. Als sie sich wieder aufgerichtet hat, spürt sie Blut aus ihrer Nase kommen. Mit Wut dreht sie sich um, als sie erneut Lizas Aura spürt, doch Liza schlägt sie ohne erbarmen auf den Kopf. "Hey Sesshomaru... Wie macht Liza - chan das nur?", hört Angesprochener die Wasserkönigin fragen. Mit einem kaum sehbaren Lächeln antwortet er ihr: "Um das zu können hat sie monatelang geübt. Zwar ist Liza noch sehr jung, aber sie kann schon ihre spirituellen Kräfte kontrollieren." Tansui staunt nicht schlecht, als Sesshomaru ihr das gesagt hat. "Das ist doch nicht möglich. Nicht einmal ich kann das und ich bin €nuschelt ihr Alter€ Jahre alt." Sofort fragt Hakku nach wie Alt Tansui ist, doch diese weigert sich ihm die Antwort zu geben. Sie schaut lieber auf das Kampffeld hinunter. Sie kann Lizas Anwesenheit spüren. Sie ist über all. Hinter Büschen, hinter Bäumen und sogar in der Luft. Tansui kann spüren, wie sich die Temperatur der Luft verändert. Kapitel 45: Die Macht der Duftschmetterlinge -------------------------------------------- Black Lady versteht nicht wie Liza das macht. Sie scheint überall zu sein und schneller als sie - Black Lady. Die Drachendämonin muss herausfinden, wie Liza das gemacht hat. Dementsprechend handelt sie auch so. Black Ladys Augenweiß färbt sich rot. Schwarze Drachenschwingen schießen aus ihren Rücken und mit einem kräftigen Flügelschlag schießen überall blau/ schwarz scheinende Flammen aus dem Boden. Danach herrscht tiefe Stille. "Na los! Zeig dich du Menschenweib, damit ich dich besiegen kann und mir schon bald eure Gegenstände gehören... €spricht nun verführerisch€ genauso auch Sesshomaru." Sie hört wie hinter ihr Flammen auf sie zukommen und sie weicht ihnen aus. "Das war keine schlechte Idee Black Lady, aber meine Schmetterlinge sind ein bisschen schlauer als du." Damit kommt Liza aus einem Gebüsch hinaus. Sie schaut Black Lady überlegen an. "Du glaubst doch nicht allen ernstes, dass ich dir die Gegenstände überlasse oder?", fragt Liza genauso selbstsicher. Lächelnd erwidert Black Lady: "Und was ist mit Sesshomaru?" Sie deutet mit einer Kopfbewegung auf Sesshomaru und lächelt breit. Ohne jegliche Bedeutung schaut sie zu Sesshomaru nach oben. Liza: "Meinetwegen nimm ihn doch, dann hab ich weniger stress. Du glaubst ja gar nicht, wie anstrengend der ist." Black Lady: "Er ist dir also egal?" Liza: "Eigentlich schon, aber ich will ja nicht diese Gegenstände haben." Damit schlägt sie erneut Black Lady, die weit fliegt. Tansui: "Das kannst du doch nicht machen Liza - chan!" Hakku: "Aber genau. Er kann dir doch nicht so egal sein." Sesshomaru: "Seit doch ruhig. Das macht sie mit Absicht." Damit schweigt er sich auch wieder aus. Er weiß, was Lizas Ziel ist. Sie will ihn und die anderen in Sicherheit wiegen. Black Lady soll glauben, dass es Liza nur um ihren Stolz geht. Er muss gestehen... Liza spielt ihre Rolle bis jetzt ziemlich gut. Bei Liza und Black Lady herrscht ein grober und unachtsamer Kampf. Keine der beiden Frauen nimmt Acht auf ihre Umgebung. Alles was die beiden nur noch interessiert, ist ihr Kampf gegeneinander. Es wird eine Feuerattacke nach der anderen gestartet. Liza und Black Lady kämpfen ohne jegliches Erbarmen gegeneinander. Gerade springen sie zueinander und schlagen dann aufeinander ein. Sie landen alle 2 wieder auf dem Boden. Während Black Lady eine Flammenpeitsche auf Liza richtet, kontert diese mit einem Feuerstrahl. Einige Bäume fangen Funken ab und brennen nun leicht. Black Lady rennt zu Liza und schneidet ihr, wie schon vorhin, von hinten ihre Kehle durch. Doch auch hier war es nicht die echte Liza. So langsam reicht es der Drachendämonin. Sie schlägt ihre Flügel und zischt dann in die Höhe. Wenn sie sich nicht täuscht, dann müsste nur die echte Liza dazu in der Lage sein, zu fliegen. Black Lady glaubt es nicht, als sie auf einmal viele von den rotglühenden Schmetterlingen um sich herum sieht. Jetzt reicht es Black Lady. Das was Liza kann, kann sie schon lange. Sie atmet einmal tief aus und pustet dann lange aus. Aus ihrem Mund kommen schwarze Drachen herausgeflogen, die sich mit voller Wucht auf die Schmetterlinge stürzen. Jetzt dürfte es nicht mehr so schwer sein, die echte Liza zu finden. Sie schaut sich eine Weile um, bis sie Liza sieht. Aus ihrem Rücken ragen weiße Engelsflügel. Beide haben tiefen Augenkontakt - blutrot trifft auf meeresblau. Beide gehen aufeinander los. Black Lady erhebt ihr Schwert und senkt es auf Liza runter, die dem Angriff ausweicht. "Ich mache dir einen Vorschlag Black Lady. Auf diese Weise kommen wir nicht weiter in dem Kampf. Ich schlage dir vor, wir kämpfen mit unseren kleinen Mächten." Tansui glaubt sich verhört zu haben. "Aber Liza - chan! Das ist doch nicht dein ernst! Du bist vor kurzem erst dem Tod entsprungen und da willst du erneut so eine gefährliche Sache machen? Bist du vielleicht lebensmüde?!", ruft Tansui ihrer Freundin ungläubisch entgegen. Hakku hingegen ist reichlich verwirrt. Hakku: "Sag mal Tansui. Was sind diese kleineren Mächte?" Tansui: "Sag bloß du weißt das wirklich nicht? Das sind diese Schmetterlinge von Liza - chan und die Drachen von Black Lady. Wenn die beiden ihre "kleinen Tierchen" zusammenzaubern würden, dann würden beide einen Großteil ihrer Kraft verbrauchen und je länger dieser Kampf dauern würde, desto mehr würden sie einen Teil ihrer Kraft und ihres Lebens opfern." Sesshomaru: "Aber nicht nur das." Beginnt der Hundedämon. Es stimmt. Je mehr Kraft beide Frauen verbrauchen und benutzen, desto schwächer werden sie und je länger der Kampf dauert, desto mehr Kraft verbrauchen sie, was zu einer Verkürzung ihres Lebens führt, aber... Es gibt eine Sache, die für Liza zum Vorteil ist. Aber dennoch wird es für Liza nicht einfach werden Black Lady zu besiegen. Diese stimmt der jüngeren Feuerkönigin zu und versammelt alle ihre schwarzen Drachen bei sich, während Liza ihre rotglühenden Schmetterlinge zu sich ruft. Beide Feuerköniginnen formen schnelle Handzeichen mit ihren Fingern. Diese sind alle anders, als die der anderen. Schließlich verdunkelt sich der Himmel und es wird düster. Die vielen kleinen schwarzen Drachen fliegen zueinander, während Lizas Schmetterlinge zerplatzen. Tansui hat Angst und macht sich sorgen. Auf einmal greifen sich die beiden Feuerköniginnen an. Während dessen scheinen die kleinen Wesen der Konkurrentinnen das Ritual weiter zu führen. Immer wieder schlagen Liza und Black Lady aufeinander ein - ohne irgend welche Gegenstände. Von allen Beteiligten unbeobachtet tut sich jedoch etwas beim Pfeil der Reinheit. Er bewegt sich leicht und leuchtet auf. Er vibriert und verstärkt sich, bis es pulsiert. Nach einer Weile schwebt er und zeigt auf Liza. Was diese nicht weiß, ist was in ihrem Innern vorgeht... Kleine Liza: "Was passiert denn da, Liza? Der Diamant pulsiert. Das hat er vorher noch nie getan." Liza: "Du hast Recht. Der Diamant des Vertrauens scheint auf etwas zu reagieren das von außerhalb nach ihm ruft. €schaut vom Diamanten ab€ Na nu?" Kleine Liza: "Was hast du? Ist irgend etwas?" Liza: "Sieh nur... Ich habe diese Tür noch nie gesehen. Du vielleicht?" Damit deutet die Ältere auf ein riesiges Tor. Es hat goldene Gitterstäbe. Aber es rumort etwas in dem Tor. Sie gehen auf dieses Tor zu und als sie vor ihm stehen kommt auf einmal eine Pfote herausgeschnellt. "Lasst mich hier raus. Ich will nicht mehr hier gefangen bleiben.", sagt eine männliche Stimme. Die beiden Mädchen nähern sich dem Tor und plötzlich schauen riesige Augen die Beiden an. Ein riesiges Maul offenbart den beiden Liza seine riesigen Zähne in ihm. Ein rotes Licht umüllt das Gesicht des... "Moment mal. Dich kenne ich. Du bist doch dieser rote 9schwänzige Fuchs aus meinem Traum.", fällt es Liza wie Schuppen von den Augen. Von außen kämpft Liza immer noch mit Black Lady. Dessen kleine Drachen verwandeln sich immer mehr in einen Großen. "Na? Was ist mit deinen Schmetterlingen? Die verschwinden ja.", sagt Black Lady überheblich. Liza fliegt etwas von ihrer Gegnerin weg und schlägt mit ihren Flügeln auf. 3 Feuerstürme fliegen auf Black Lady zu. Diese wehrt sie mit ihrem Flügelschlag ab. "Du wirst schon noch sehen, was meine Schmetterlinge für eine Macht haben können." Doch sofort nach ihrer Aussage schlägt Black Lady Liza genau in ihre Magengegend und dann auf ihren Hinterkopf. Liza stürzt mit voller Wucht und mit lautem Knall auf die Erde. Als sich der Rauch verzogen hat, erkennt man, das sich Liza zusammen gekullert hat und sich ihren Bauch hält. Sofort machen sich ihre Freunde sorgen um sie. Black Lady schwebt lachend zu ihr runter. "Was hast du denn kleine Liza? Schon erledigt und fertig?" Mit einem wütenden Blick schaut sie zu Black Lady auf und sagt: "Glaub mir... Meine Schmerzen sind nicht von dir.", gibt sie Antwort. Daraufhin lacht Black Lady auf. "Na dann werde ich es schon sehr bald umändern." Damit lässt sie ihre Fingernägel aufleuchten und schon bald rauscht eine Flammen auf Lizas Rücken hinab. Sesshomaru findet Lizas Aussage seltsam. >Meine Schmerzen sind nicht von dir.<, hatte sie gesagt. Aus seinem Augenwinkel heraus erkennt er, dass etwas leuchtet. Er schaut zur Seite. Der Pfeil der Reinheit leuchtet und er scheint immer stärker zu leuchten. Er zeigt auf Liza und auch Sesshomaru schaut zu ihr. Etwas scheint sich in ihrem Innern zu tun - sich befreien zu wollen, aber was? "Und was springt für uns dabei raus, wenn wir dich frei lassen?", fragt die ältere Liza den gefangenen Fuchs. "Ihr steckt in Gefahr. Der Diamant pulsiert. Wenn ihr mich nicht im Gegenzug freilasst, dann werdet ihr das sehr bald mit eurem Leben bezahlen." Die ältere Liza traut diesem Fuchs nicht. Sesshomaru sagte schließlich, dass dieser Fuchs für eine äußerst gefährliche Gefahr steht. Sie spürt wie ihr jüngeres Ich an ihrem Kimono zieht. Sie schaut zu ihr runter. "Befreien wir ihn Liza. Mir ist schon ganz schlecht und schwindelig ist mir auch." Auch die Ältere spürt diese Schmerzen. Sie schaut misstrauisch zum Fuchs hinauf. "Na schön wir befreien dich, aber dafür wird dein Leben mit unserem verknüpft sein." Mit ihren Worten springt sie zum Schlüsselloch hoch und mit einem mächtigen Feuerstrahl öffnet sie das Tor. Damit ist der Fuchs befreit. Black Lady hört abrupt Liza zu schlagen, als sie die Unmengen von Schmetterlingen um sich herum bemerkt, die sich in sekundenschnelle entwickelt haben. Liza erhebt sich lächelnd und formt Handzeichen. Ihre Schmetterlinge tun sich zusammen und schon sehr bald hört man einen roten 9schwänzigen schreien und da ist auch Black Ladys Drache fertig. Ohne weitere Verzögerung rennt der Fuchs dem Drachen entgegen und attackiert ihn. Kapitel 46: Der Pfeil der Reinheit ---------------------------------- Ohne weitere Hemmungen springt der rote 9schwänzige Fuchs von Liza auf den schwarzen Drachen von Black Lady zu. Mit bestimmten Handzeichen bringt Black Lady ihren Drachen dazu dem Angriff auszuweichen. Liza hingegen befiehlt ihren Fuchs zurückzuweichen. Er stellt sich knurrend direkt über seine Herrin. Der schwarze Drache fliegt hingegen über die Köpfe der Konkurrentinnen. Diese formen bestimmte Handzeichen, so dass der Fuchs und der Drache aufeinander losgehen. Die weißen Zähne und Krallen zeigend, springt der rote Fuchs dem Drachen entgegen. Mit seinem riesigen Schwanz schlägt der Drache den Fuchs zurück, dieser streift den Drachen mit einem seiner riesigen, flauschigen Schwanzruten. Er trifft den Drachen genau an dessen Flügeln, die plötzlich versteinern. "Was ist da passiert?", fragt Black Lady laut. Liza lächelt, als sie Black Lady antwortet: "Ach. Du weißt es nicht? In jeder Schwanzrute des Fuchses ist ein Fluch. Einer stärker und mächtiger, als der andere. Schon die kleinste Berührung reicht aus, um den Fluch der Schwanzrute zu übertragen." Black Lady kocht vor Wut, als Liza ihr das gesagt hat. Jetzt muss sie besonders aufpassen. Tansui, Hakku, Jaken und auch Sesshomaru sind erstaunt über diese Macht, die Liza zu haben scheint, wobei letzterer sein Gesicht nicht verzogen hat, so dass er so kalt und unnahbar wirkt, wie eh und je. Niemals hätten sie gedacht, dass sie solch eine Kreatur hervorbringt. "Wisst ihr was Männer? Lizas Fuchs macht mir mehr Angst als Black Ladys Drache.", spricht Jaken, wobei er von Tansui und Hakku ein einstimmiges Nicken erhält. Sesshomarus Aufmerksamkeit ist jedoch nach wie vor auf den Pfeil der Reinheit gerichtet. Der Gegenstand leuchtet immer noch und zeigt genauso noch auf Liza. Was hat das zu bedeuten? Der Pfeil zittert ziemlich stark. Er fliegt ja jeden Moment los. Wie war das noch einmal? Was war mit dem Pfeil der Reinheit? "Liza! Was war mit dem Pfeil der Reinheit passiert?", ruft er plötzlich und verlangt von ihr auch sofort die Antwort. Diese folgt auch prombt: "Der Pfeil der Reinheit ist von einer Jungfrau angefertigt worden, deren Seele so rein wie ein Kristal war." Nun mischt sich auch Black Lady mit ein. Lachend erzählt sie: "Genau. Ein Jungfrau, die sich einem Dämon hingeben hat, der sie dann später verlassen hatte, für eine andere. Der Dämon hatte den Pfeil in den Körper dieser Frau gestochen und sie damit ermordet." Liza beendet diese Geschichte mit ihren Worten: "Doch die Reinheit der Seele dieser Frau ging auf den Pfeil über, so dass er nun deswegen in der Lage ist Bannkreise zu erschaffen und zu zerstören, egal wie mächtig sie sind." Damit bringt Liza ihren Fuchs wieder dazu, den Drachen anzugreifen. Black Lady lässt den Drachen dem Angriff ausweichen. Danach setzt der Drache zum Angriff an und speit schwarze Flammen aus. Liza verändert ihre Handzeichen schnell und auch der Fuchs speit nun Flammen aus, doch sind diese mit den warmen Farben des Feuers, wie es sein sollte. Die Flammen der beiden Geisterdämonen treffen aufeinander und dicker schwarzer Rauch steigt in den Himmel. Von einem Dorf in der Nähe wird dieser Rauch gesehen, aber auch die beiden Geisterdämonen. "Kaede - sama! Seht! Der 9schwänzige ist wieder da!" Eine alte Frau kommt aus ihrem Haus hinaus. Ihre Augen weiten sich. "Wie es meine verstorbene Schwester prophezeit hat. Der 9schwänzige Fuchs wird wieder geboren und neue Fähigkeiten haben. Aber er kämpft gegen einen Drachen. Vielleicht hat er sich zum Guten gewendet. Lassen wir ihm Zeit." Die Dorfbewohner stimmen ihrer alten Priesterin zu. Der Pfeil der Reinheit schwebt mittlerweile über dem Boden und macht sich zum start bereit. Sesshomaru geht derweil ein Licht auf. Liza ist eine Jungfrau und in ihrem Herzen wohnt der Diamant des Vertrauens. Wer weiß, was dieser für eine Macht hat. Er weiß nur, dass dieser Diamant zerstören, als auch erschaffen kann. Vielleicht reagiert der Pfeil der Reinheit genau auf das. Eine Weile schwebt und zittert der Pfeil noch, doch dann... Der Schock. Der Pfeil fliegt genau auf Liza zu, die dem ausweicht. Ihre Konzentration lässt dadurch nach und ihr Geisterdämon wird schwächer. Sie versucht sich zu konzentrieren, aber dieser Pfeil lässt sie einfach nicht mehr in Ruhe. Ihr Fuchs verschwindet damit vollkommen. Black Lady lächelt und lässt nun auch ihren Drachen verschwinden. Sie rennt auf Liza zu und hält sie schließlich fest. Der Pfeil fliegt zu ihr und... Lizas Lippen sind offen, aber es kommt kein Ton heraus. Der Pfeil der Reinheit hat sich in Lizas Rücken gebort. "Tja kleine Liza. Wie es aussieht gehören die Gegenstände mir. Geb sie mir, bevor du stirbst." "Liza - chan, NEIN! Liza - chan!", ruft Tansui. Sie kämpft um sich aus dem Netz zu befreien, aber es hilft nichts. "Na gut. Genug mit den Spielchen." Mit seinen Worten lässt Sesshomaru seine Lichtpeitsche für sich sprechen und zerstört das Netz. Staunend sehen das die anderen. "Und das hättest du nicht eher machen können, mein lieber Cousin?", fragt Hakku. Elegant landet Sesshomaru auf dem Boden und stürzt sich auch auf Black Lady. Diese lässt Liza los und springt von ihr weg. Sofort schreitet Sesshomaru zum Angriff über und benutzt seine giftigen Krallen. "Dokkaso!", ruft er. Black Lady weicht ihm immer wieder und auch noch lachend aus. Sie blockt seine Hände mit ihren, bevor sie dann eine seiner Hände nimmt und sie zu ihrer Brust führt. "Normaler Weise habe ich ja nichts gegen deine geschickten Hände und erfahrenen Finger, aber wenn du sie gegen mich richtest, dann empfinde ich es als sehr beleidigend." Gerade will Sesshomaru die Gelegenheit nutzen und sein Dokkaso benutzen, doch Black Lady scheint seine Gedanken gelesen zu haben. "Aber nicht doch Sesshomaru. Wenn du irgend eine Giftattacke einsetzen willst, dann würde ich dir davon abraten. Mein Körper besteht aus Flammen und Feuer. Sobald wie du eine Giftattacke einsetzt, werde ich explodieren und dich mit in die Hölle nehmen." "Wenn ich dich dadurch töten kann, dann werde ich ohne Reue sterben." Tansui und Hakku kochen vor Wut auf Black Lady. Machen sich aber auch gleichzeitig sorgen um ihre Freundin Liza. Die liegt auf den Boden und scheint zu verbluten. Ihr ganzer Rücken ist blutbesudelt. Sie bewegt sich keinen Zentimeter, doch dann richtet sich Liza sogar auf und geht auf die Beiden zu. Sanft, schon fast andächtig, legt sie ihre Hand auf Black Ladys, die Sesshomarus hält. "Lass sofort deine Hände von Sesshomaru, sonst lernst du mich kennen!" Black Lady ist erstaunt über Lizas Kraftreserven. Vorsichtig nimmt Liza ihre Hand von Black Ladys, doch schon bald würde es Black Lady wirklich bereuen, je ihre Hand an Sesshomaru gelegt zu haben. Leicht duckt sich Liza und mit einer ruckartigen Bewegung mit ihrer Hand stößt sie in Black Ladys Magengegend einen kleinen Feuerball, der die schwarze Feuerköngin weit weg schleudert. Ein lauter Schrei ist zu hören. Es bildet sich eine Form - ein Körper. Der rote 9schwänzige Fuchs bildet sich und ist schon bald wieder da. Noch immer steckt der Pfeil der Reinheit in Lizas Körper, doch der Schein verstärkt sich. Black Lady richtet sich wieder auf. Wo um alles in der Welt hat Liza ihre Kraft auf einmal hergeholt? Sie müsste genauso erschöpft sein, wie sie. Sie erkennt den leuchtenden Pfeil und rast auf ihre Kontrahentin zu. Black Lady greift sich den Pfeil, doch der blockt sie plötzlich ab. Ehe sie sich versieht hat sie eine verbrannte Handfläche. "Liza hat den Pfeil geläutert.", sagt Tansui. So etwas hat sie auf den ersten Blick hin erkannt. Auch Hakku erkennt das mit seinem Blick für Bannkreise. Allerdings fällt ihm noch etwas anderes auf. "Sesshomaru! Zieh du den Pfeil heraus, sonst gerät der Fuchs außer Kontrolle." Sesshomaru schaut zu seinem Cousin hinauf. Diesen und die auch die anderen befreit er. Danach greift er sich den Pfeil der Reinheit. Auch ihn blockt er ab. Doch Sesshomaru lässt sich nicht so leicht unterkriegen, bis er den Pfeil rausgezogen hat, doch was der Pfeil aufgespießt zu haben scheint, überrascht jeden der Anwesenden. Auf der Spitze des Pfeiles ist der Diamant des Vertrauens. Dieser fällt vom Pfeil runter - direkt in Sesshomaru Hand. Der Diamant wirkt in seiner Handfläche so edel und passt genau zwischen seine Finger, wenn er ihn nimmt. "Ich glaube es nicht! Der Diamant des Vertrauens!", schreit Black Lady. Na da hätte sie ja ewig suchen können, nach diesem Diamanten. Sie springt auf die Gruppe hinzu und greift nach dem Diamanten, aber Sesshomaru springt von ihr weg. Liza steht regungslos da und bewegt keinen Muskel. Jaulend und schreiend springt hingegen der Fuchs wild umher. "Liza - chan! Liza - chan! Wach auf! Du musst aufwachen und zu dir kommen!", fleht Hakku sie an, doch sie scheint ihn nicht zu hören. Er versucht es weiter und weiter, während Sesshomaru gegen Black Lady kämpft. "Hakku - kun. Jetzt sag mir doch einmal, warum Liza so dringend wieder aufwachen muss? Ich verstehe es nicht.", fragt Jaken dann nach einer Weile. Hektisch erklärt Hakku ihm: "Weil sonst der rote 9schwänzige Fuchs ein Blutbad anrichten wird... Das hat die Welt noch nicht gesehen." Kapitel 47: Das Brandmal des Teufels ------------------------------------ Nicht ein Muskel bewegt sich bei Liza - zumindest glauben es alle. Ganz leicht bewegt sie ihre Finger. Kleine Flammen bilden sich. Der Pfeil der Reinheit und der Diamant des Vertrauens pulsieren in Sesshomarus Händen, während sie sich immer wieder versuchen zu befreien. Er versteht es nicht. Was passiert hier nur? Die Luft wird kalt, genauso auch der Wind. Schneeflocken fallen auf die Erde und bedecken sie bald mit einer Schneeschicht. "Jetzt hab ich dich.", sagt Black Lady lachend, als sie Sesshomarus kurze Unachtsamkeit bemerkt. Sie schlägt auf sein Handgelenk in dem sich der Pfeil befindet. Der Pfeil fliegt sofort erneut auf Liza zu. Während seines Fluges streifte der Pfeil jedoch Sesshomarus anderes Handgelenk, in dem sich der Diamant befindet. Der Diamant ist vor dem Pfeil in Lizas Körper zurückgelangt. Erneut trifft der Pfeil Lizas Rücken und dann noch die selbe Stelle. Der Fuchs springt wie wild hin und her und schreit. Schließlich rennt er davon. "Oh nein. Der Fuchs ist außer Kontrolle geraten.", ruft Hakku. In dem Moment stoppt der Fuchs. Alle Anwesenden schauen zu Liza, die ihren Arm ausgestreckt hat. Mit einer Fingerbewegung ruft sie den Fuchs zu sich, der auch prombt kommt und dann sogar Black Lady angreift. Diese weicht dem Angriff aus. "Liza - chan bitte! Du bist erschöpft und musst aufhören!", ruft Tansui ihrer Freundin entgegen, doch dann erkennt sie, das die Wunden von Lizas Rücken eine Form annehmen. Sesshomaru kommt das seltsam vor und er will sich ihr schon nähern, aber passiert plötzlich etwas. Der Pfeil gleitet raus und es kommt noch jemand heraus. "Na nu? Wo bin ich denn jetzt gelandet?", fragt plötzlich ein kleines Mädchen. Sie ist aus Lizas Körper hinausgekommen und sitzt nun verwirrt auf den Boden. "Na sowas. Wer bist du denn Kleine?", fragt Tansui. Liza: "Ich? Ich bin Liza und wer bist du?" Tansui: "Ich äh... Ich bin Tansui, deine beste Freundin und äh..." Freudig Liza: "Sesshomaru! Da bist du ja." Schon steht die kleine Liza auf und rennt direkt in Sesshomarus Arme. Reichlich irrtiert sehen das alle, besonders Black Lady. "Hey du! Verschwinde!", schreit sie die Kleine an. Diese wendet sich zu Black Lady um und ruft ihr hingegen zu: "Nein! Das werde ich nicht. Der Pfeil der Reinheit hat gemeint ich soll hierher kommen um den roten 9schwänzigen Fuchs zurück zu holen, damit Liza das Brandmal aufrufen kann. Dieser blöde Fuchs hat uns über's Ohr gehauen, aber ich schwöre... Sobald wie er wieder bei uns ist, wird Liza ihn ganz schön fertig machen." Noch während die kleine Liza am reden ist, denkt sich Tansui lächelnd: °Oh ja. Das ist eindeutig Liza - chan mit ihrer unglaublich großen Klappe.° Wütend greift nun Black Lady an, doch Sesshomaru weicht dem Angriff aus, die kleine Liza zu der Großen werfend. Diese landet genau in den Armen der großen Liza. "Wie oft habe ich dir eigentlich schon gesagt, du sollst in solchen Situationen deine große Klappe halten.", hören auf einmal alle sagen. Tansui würde jetzt sofort in Lizas Arme fallen, aber diese hält ja schon ihr jüngeres Ich in ihren Händen. Black Lady greift sie alle an. Doch als sie ihre "Störenfriede" an bestimmten Punkten berührt, können diese sich nicht mehr bewegen. Als sie auf den Weg zu den beiden Liza ist, wirft die Ältere die Jüngere auf den Rücken des Fuchses und weicht dem Angriff von Black Lady aus. Als sie sich in Sicherheit weiß, ruft die Ältere der Jüngeren zu: "Liza! Du musst in das Dorf hier unten reiten mit dem Fuchs. Ich brauche den Beistand einer Priesterin, damit die Welt nicht in ein totales Chaos verfallen soll, wenn ich dieses verfluchte Brandmal benutze." Ohne zu zögern reitet die Kleine auf den Fuchs zum Dorf hinunter. Großes Staunen geht in der Runde des Dorfes herum, als sie ein kleines schwarzhaariges Mädchen auf den Kopf des Fuchses reiten sehen. Dieser kommt dem Dorf immer näher, bis er stehen bleibt. "Gibt es eine Priesterin unter euch, die den Teufel zurückhalten kann?", fragt sie sogleich, ehe sie eine alte Frau auf sich zukommen sieht. Vom Kopf des Fuchses sieht sie auf die alte Frau hinab, die ihr sagt: "Ich bin eine Priesterin, aber wie wäre es, wenn du mir die Situation genauer erklären würdest, kleine Lady." Kurz nach dem Liza erklärt hat, worum es geht, klettert die alte Priesterin auf den Kopf des Fuchses, der sofort lossprintet. Derweil kämpfen Liza und Black Lady immer noch gegeneinander. Wobei Liza eher versucht den Angriffen auszuweichen, als das sie wirklich zum Angriff kommt. Sie spürt, dass in Black Ladys Finger eine zerstörende Aura ist, die sie daran hindert, sich zu bewegen, sollte Black Lady sie berühren. "Gib es auf Liza! Der Pfeil und der Kampf von vorhin hat dich an deine Grenzen gebracht. Gib mir die Gegenstände, bevor du sie weiter beschmutzt." Doch Liza sagt nur lächelnd: "Niemals. Ich bin ein Mensch Black Lady! Und das macht mich zu einem extrem schlechten Verlierer!" Damit greift nun sie einmal Black Lady an. Sesshomaru gefällt dieses Gefühl der Machtlosigkeit nicht. Er bewegt leicht seinen rechten Fuß und daraufhin reagiert sein linker Arm. Als er seinen rechten Arm bewegt, bewegt sich sein linker Fuß. Sesshomaru versteht die Wirkung von Black Ladys Gift. Er muss nur ein wenig umdenken, wenn er kämpft und sich bewegt. Er steht auf und greift nun Black Lady an, die erschrocken zurückweicht. In dem Moment kommt die kleine Liza auf den Fuchs angeritten und sie hat eine alte Frau neben sich zu sitzen. Der Fuchs senkt seinen Kopf und die Beiden steigen von ihm runter. Die alte Kaede bekommt einen Schock, als sie die ältere Liza sieht. Diese ruft ihr jüngeres Ich zu sich und nimmt sie dann wieder in sich auf. Danach lässt sie den Fuchs verschwinden. "Ach wie süß. Brauchst du jetzt schon die Hilfe einer alten Priesterin?", spottet Black Lady gleich und kämpft derweil noch immer mit Sesshomaru. Dieser sieht aus einem Blickwinkel, wie seine schwarzhaarige Begleiterin zur Priesterin geht. Sie ist am Ende ihrer Kräfte und doch will sie noch immer gegen Black Lady kämpfen? Menschen sind schon merkwürdige Wesen und normaler Weise verachtet er sie deswegen, aber bei Liza... Findet er es einfach nur typisch für sie und könnte lächeln. Black Lady bemerkt, das er in Gedanken ist und nutzt dies aus. Sie schlägt ihn voll ins Gesicht und rennt dann zu Liza. Liza: "Ich bitte euch, Priesterin Kaede - sama. Tut mir den Gefallen und versiegelt den Teufel, falls es dann soweit kommen sollte." Kaede: "Es wird sicherlich schwierig sein, das zu tun - selbst für mich." Liza: "Ihr müsst nur die Kette reinhalten, die ich euch geben werde, solltet ihr das wirklich machen wollen." In dem Moment wo Kaede endlich zugestimmt hat, das zu tun, bemerkt Liza Black Lady hinter sich. Sie nimmt sich die alte Frau und springt weg. Sesshomaru mischt sich wieder mit ein und kämpft gegen Black Lady. Er weiß zwar nicht, was Liza vor hat und was mit dem sogenannten Brandmal gemeint ist, aber er wird sie unterstützen. "Hey Hundedämon! Für heute habe ich keine Zeit mit dir zu spielen. Stachelsporen!" Jetzt ist er total bewegungsunfähig - wie alle anderen. Dieser gelbglitzernde Staub in der Luft lässt alle in ihrer Bewegung verharren, nur Kaede hält die Luft an und atmet somit nicht den giftigen Staub ein. Mit letzer Kraft wirft Liza Kaede eine Kette zu. Sie besteht aus 4 weißen künstlichen Zähnen und jeweils 5 schwarzen Kugeln, die zwischen den Zähnen sind (na? wer kennt die Kette? natürlich, die von Inuyasha. ich hab mir nämlich noch was feines ausgedacht! XD ;-)). Kaede geht weit weg von Liza. Diese spürt Black Ladys Anwesenheit hinter sich. "Also kleine Liza...", beginnt sie verführerisch. "Jetzt gehörst du mir und wenn du nicht von selbst aufgeben willst, dann zwinge ich dich eben dazu." Schon hat die schwarze Lady ihre Konkurrentin auf den Boden geworfen und lässt dann ihre Flammenpeitsche aufleuchten. Ohne zu zögern lässt sie die Peitsche runtersausen. Lizas Oberteil geht bei dieser Wucht des Schlages sofort auseinander. In ihr kocht eine wahnsinnige Wut heran. Sie will und kann es nicht mehr länger zurückhalten - ihre schwarze Seite ihrer Seele. Jetzt muss sie handeln. Kaede spürt, wie die Reinheit dieser Kette nachlässt und beginnt zu beten, das die Reinheit dieser Kette bleibt. Auch der Pfeil der Reinheit scheint wieder auf irgend etwas zu reagieren, was Sesshomaru nicht gefällt. Black Lady peitscht ohne Hemmungen auf Lizas Rücken ein. Diese gibt keinen Laut von sich. Sie kennt diese Schmerzen leider nur zu gut, weil sie aus ihrer Vergangenheit stammen. Eine Weile hat Black Lady noch ihren Spaß daran Liza zu quälen, doch dann... Sie erkennt, wie das Blut eine bestimmte Form bildet und diese Form sieht aus wie eine große Narbe, die aus vielen zusammengesetzen Narben besteht, die aber auch gleichzeitig Brandspuren haben. Kaede spürt wie ihre Hände anfangen schmerzhaft zu brennen. Die Macht, Stärke und Boshaftigkeit, die in dieser Frau aufblüht gleicht wahrhaftig dem Teufel. Woher kommt bloß diese dunkle Macht? Es fällt ihr schwer, diese Kette reinzuhalten. Noch nie im Leben hat sie eine solch starke Boshaftigkeit gemerkt. Kaede ist sich sicher, das sogar ihre Schwester Probleme damit hätte, würde diese noch leben. Liza hat ihre Augen geschlossen, doch sie erhebt sich. "Ich glaub es nicht. Du müsstest normaler Weise nicht mal in der Lage sein, deine Fingerspitzen bewegen zu können.", sagt Black Lady sichtlich geschockt. Allen Anwesenden geht ein kalter Schauer über den Rücken, als Liza ihre Augen geöffnet hat. Ihre blauen Augen scheinen gefährlich in ihrer Farbe und ihr Augenweiß ist so schwarz wie ihr Haar. Es dauert aber auch nicht lange und auch ihre blauen Augen sind von dieser Schwärze verschlungen. "Nun denn Black Lady. Du hast mich gefragt, ob das alles war, was ich kann. Du erhälst meine Antwort schneller, als dir lieb sein sollte." Lizas Haare fliegen hoch und die Wunde, die sich gebildet hat, ist nun gut zu sehen. Flammen. Kleine Flammen bilden sich auf den Boden, ehe sie hinausschießen. Kaede kann nicht mehr. Diese böse Energie dieser Kette verbrennt ihre Hände und sie lässt sie fallen. Schon bereut sie ihren Fehltritt. Erneut erscheint der rote 9schwänzige Fuchs, doch dieses Mal färbt sich sein Fell. Es wird weiß; seine Augen rot. Lediglich seine Schwanzspitzen werden hellorange. Auf seinem Kopf entwickelt sich ein riesiger Haarbüschel. Liza springt auf den Kopf des Fuchses und mit ihren schwarzen Augen und steif stehenden schwarzen Haaren schaut sie verächtlich auf Black Lady hinab. Deren Gesicht ist mit deutlicher Angst umhült. "Das... Das ist unmöglich. Der Fuchs müsste zerbrechen, sobald du ihn berührst." Der Fuchs schreit die schwarze Königin an und dann beginnt er zu reden - mit Lizas Stimme. "Du hast mich zum Narren gehalten, du mieses kleines Miststück. Nun werde ich dir zeigen, was Schmerzen sind... und du wirst dir den Tod wünschen." Damit springt der Fuchs auf Black Lady zu, die wie versteinert da steht. Kaede fühlt sich schlecht. Diese junge Frau hat auf sie gezählt und sie, die Priesterin hat sie enttäuscht. Auf einmal bemerkt sie jedoch eine junge Frau neben sich. Diese nimmt die Kette in ihre Hand und drückt sie leicht. "Wer seit ihr denn?", fragt Kaede. Gütig lächelnd wendet sich die Frau zu ihr. "Ich bin... eine verstorbene Kurtisane, die um Vergebung bitten will. Ich heiße Hi." Kapitel 48: Der Kampf der Feuerköniginnen ----------------------------------------- Ohne Rücksicht springt der Fuchs auf Black Lady zu, die immer noch versteinert da steht. Auf einmal jedoch wendet sich der Fuchs um und springt wild hin und her. Auf dessen Kopf hält sich die junge Feuerkönigin ihren Kopf. Sie scheint Schmerzen zu haben. Kein Wunder! Die Kette, die sie Kaede gegeben hat, wird geläutert. "Was passiert da Sesshomaru - sama?", fragt Jaken schließlich. Angesprochener gibt folgende Antwort: "Die Kette. Sie wird anscheinend geläutert." Damit schaut er dorthin, wo die alte Priesterin steht, aber ihm bleibt fast das Herz stehen, als er Hi erkennt. Diese hält die Kette von Liza. Mit einem kräftigen Erdbeben wälzt sich der Fuchs auf der Erde und wirft damit Liza von seinem Rücken. Diese krümmt sich vor Schmerzen auf der Erde. Hi tritt ins Licht. Sofort erkennen alle sie wieder. "Nimm ihr den Fluch aus dem Körper, Sesshomaru.", spricht sie ihn auch gleich an. Mit einem Fingerschnippen hebt Hi die Wirkung von dem Puder ihrer Schwester auf. Sie geht auch gleich auf sie zu. Sesshomaru selbst steht sofort auf und rennt zu Liza. Diese wälzt sich immer noch vor Schmerzen. Als Sesshomaru sie kurz berührt, öffnet sie ihre Augen und er muss feststellen, das sie immer noch schwarz sind. Er schaut auf ihre Fingernägel. Sie sind zu messerscharfen Krallen herangewachsen, sowie ihre Zähne. Sie verwandelt sich. Aber wo ist dieser Fluch? Er kann ihn nicht erkennen, aber das bedeutet nur eines. Er fühlt einen stechenden Schmerz an seiner Wange. Warme Flüssigkeit fließt hinab. Er befühlt sich seine Wange und als er feststellt das es sein Blut ist, was da fließt, wird ihm klar, dass dieser Fluch vollkommen von Liza Besitz ergriffen hat, denn an ihren Nägeln ist sein Blut. Hi kann den Teufel zurückhalten, aber den Fluch kann sie nicht verschwinden lassen. Dafür sitzt er zu tief in Lizas Körper. Sie schaut auf ihre Schwester, die immer noch total schockiert ist. Hi: "Aber Schwesterherz. So versteinert vor Angst kenne ich dich gar nicht." Lächelnd Black Lady: "€kommt wieder zu sich€ Was? Ich... Ich und Angst? Ich glaub du hast geträumt. Mit offenen Augen." Hi: "Aha. Dann hat Liza also nichts damit zu tun, das du eben so gewirkt hast, als würdest einem Geist gegenüber stehen." Schreiend Black Lady: "Ach halt dein Maul! Du weißt überhaupt nichts!" Damit greift sie ihre jüngere Schwester an, die aber weiß, wie sie zu kontern hat. Sie blockt jeden von Black Ladys Schlägen ab und greift auch selbst an. Schließlich braucht sie ja nicht Angst vor den Giften ihrer Schwester zu haben, da sie ja die selben in sich trägt. Sesshomaru steht derweil Liza gegenüber. Er muss diesen Fluch schnellstens ausfindig machen, sonst bedeutet es, das sie nie wieder so sein wird, wie vorher. Dieser Gedanke missfällt ihm mehr, als ihm lieb ist. "Sesshomaru! Ihr Mund. Der Fluch versteckt sich irgend wo im Mund!", ruft sein Cousin ihm zu. Mit einer Kopfbewegung macht er seinem Cousin deutlich, das er seinen Rat angenommen hat. Na schön. Der Fluch ist also irgend wo in Lizas Mund, aber wie kommt er daran? Er erkennt den Fuchs, der sich schützend und angriffsbereit über Liza stellt. Aus seinem Blickwinkel heraus, sieht er den Pfeil der Reinheit in seiner Nähe. Er schaut wieder zu Liza und erkennt ihre aggressive Angriffshaltung, die sie hat. Auf ihren Mundwinkeln befindet sich ein hinterlistiges Lächeln. Er muss schnell handeln. Er springt zur Seite, den Pfeil greifend. Als er ihn hat, wirft er ihn mit präziser Sicherheit genau in die Stirn des Fuchses, der schreiend wegspringt. Jetzt heißt es schnell handeln. Er stößt Liza gegen einen Baum und ist auch gleich bei ihr. Es gibt nur eine Möglichkeit herauszufinden, wo genau sich Fluch in ihrem Mund befindet. Er beugt sich vor und taucht eine Hand in ihr schwarzes Haar, packt es und zieht es sanft nach unten, so dass Liza ihn nun direkt ansieht. Ihre Lippen sind ein wenig geöffnet, was die Verheißung auf willige Lippen offenbart. Er fährt mit seinen Lippen über ihren, um ihre weiche Fülle zu spüren. Er fühlt, wie ihr Atem in kleinen Stößen kommt und er zieht ihren betörenden Duft ein. Er leckt an ihren Mundwinkeln und spürt, wie ihr Widerstand dahinschmelzt. Seine Hand schließt sich fester um ihr Haar und er drückt sie fest an seinen Körper. Seine Zunge schiebt sich zwischen ihre Lippen, um über die Zähne zu streichen. Lizas Reaktion besteht darin seine Zunge mit ihrer wegzustoßen, aber Sesshomaru fängt ihre Zunge ein und saugt sanft an ihr, bevor er sie mit seiner eigenen liebkost. Jede Bewegung eröffnet ihm mehr von ihrem Mund, bis sie nachgibt und ihm Einlass gewährt. Eine Weile noch kostet er den süßen Moment aus einen Zungenkampf mit ihr zu führen, bis er dann auf etwas stößt. Der momentane Aufschrei des Fuchses sagt ihm gutes zu. °Hier also ist er!°, denkt er sich. Mit seiner Zunge lockt er diesen Fluch näher an Lizas Lippen, bis er ihn selbst mit seinen Zähnen unschließen kann. Er zieht ihn heraus, bis er sich nur zwischen seinen Zähnen befindet. Es ist eine große schwarze Kugel, die von einer finsteren Aura umgeben ist, die auch um diese Kugel herumtanzt. Ohne jegliche Reue zerbeißt er diese Kugel in 2 Teile, ehe er sie auf den Boden wirft. Liza fällt ohnmächtig in Sesshomarus Arme, der sie auffängt und in die Knie geht. Die beiden Schwestern kämpfen immer noch gegeneinander, haben aber alles aus einem Bickwinkel heraus mit angesehen. "Na kleine Schwester? Wie ist es mit anzusehen, dass der Freund, wegen dem man sogar aus der Hölle gekommen ist, plötzlich eine andere hat?", beginnt Black Lady lächelnd. Hi hingegen antwortet ohne Gefühlsregung: "Spare dir deinen Atem für den Kampf Schwester. Bei mir ist es nicht nötig mit Worten zu kämpfen. Schläge und direkte Attacken erreichen bei mir mehr, als Worte. Ich bin nicht sie." Nach ihren Worten erhebt Hi ihr Bein und schlägt es Black Lady entgegen, doch diese kontert mit ihrer Hand und hält den Schlag auf. Lächelnd geht sie zum Angriff über und streift His Wange, die leicht blutet. Wutentbrannt greift sie auch wieder an und schlägt genau in Black Ladys Bauch, die im Ansatzt ihres Atems erstickt. Dennoch schafft sie es Hi am Brustkorb zu treffen, der es nun schwerfällt zu atmen. Einer ihrer Seelenfänger kommt angeflogen und wirft ihr eine Seele rein. Schneller als Black Lady kommt Hi wieder zu sich, doch dann folgt eine Überraschung. Ein riesiger Feuerstrahl rast zwischen den Konflikt der beiden Schwestern. Alle wenden sich in die Richtung um, aus der der Feuerstrahl hergekommen ist. Die beiden Frauen staunen, als sie erkennen, dass es Liza war, die den Angriff gestartet hat. Sie richtet sich auf. Sie steht wackelig auf den Beinen. Eigentlich müsste sie nicht länger in der Lage sein überhaupt zu stehen. Liza gibt jedoch nicht auf. Ihre langen schwarzen Haare verdecken ihren nackten Oberkörper, aber sie geben dennoch die Wunde auf ihrem Rücken frei. Sesshomaru spürt wie von dieser Wunde eine mächtige Aura ausgeht. Diese Aura ist jedoch nicht schlecht, sie ist aber auch nicht gut. Der Hundedämon erhebt sich nun ebenfalls wieder, während er zu ihr sagt: "Lass das Liza. Das ist dort ist nicht mehr länger dein Kampf." Sie wendet ihr Gesicht zu ihm und erwidert jedoch: "Nein Sesshomaru. Das ist hier ist nicht mein Kampf... sondern der von uns Feuerköniginnen." Leicht erhebt Liza ihren Arm und ruft den Pfeil der Reinheit zu sich, der zwischenzeitlich den Fuchs verschwindet hat lassen. Als sie diesen in der Hand hat, gibt sie ihn Sesshomaru. "Ziele auf das Brandmal auf meinem Rücken. Wenn der Bannkreis verschwindet, der die wahre Macht des Feuers in mir zurückhält, dann kann das Brandmal des Teufels mich nicht mehr behindern." Eine Weile schaut er sie noch an, aber dann folgt er ihrer Bitte und richtet ohne weiteres den Pfeil auf Lizas Rücken. Tansui und Hakku, sowie auch Jaken kommen sich ein wenig überflüssig vor. "Sag mal... Hat irgend wer sonst noch den Verdacht, das wir hier völlig überflüssig sind?", fragt die Wasserkönigin schließlich in der Runde rum und erhält ein einstimmiges Nicken. "Wird Zeit, das wir etwas dagegen machen.", verkündet Hakku. Irgend etwas müssen sie ja machen, aber was? Schließlich handelt es sich hier um Stachelsporen und nicht um Bannkreise. Die Gefangenen schauen zur Seite und erkennen die alte Priesterin, wie sie auf sie zu geht. In ihren Händen hält sie einen großen Krug. Tansui kann spüren, das sich in diesem Krug Wasser befindet. Leicht - ganz leicht - kann Tansui ihre Finger bewegen und fordert das Wasser auf sich über alle zu ergießen. Für einen Regen ist es noch zu kalt, denn immer hin ist es ja noch Winter. Das Wasser im Krug der alten Priesterin bewegt sich leicht, schwappt dann und ergießt sich über die Freunde. Als sie endlich froh darüber sind sich bewegen zu können, fallen sie auch gleich wieder hin. Ursache: Liza. Als Sesshomaru das getan hat, was Liza von ihm verlangt hat, zeigte sich ein Bannkreis und dieser hat einen erheblichen Widerstand, bei dem sogar der Pfeil Probleme hat ihn zu knacken, aber als er den Bannkreis endlich durchdrungen hat, gibt es eine Explosion. Lächelnd erhebt sich Liza vollkommen und meint dann: "So und jetzt... Werde ich euch demonstrieren wie viel Macht das Feuer wirklich hat." Kapitel 49: Sesshomarus Entschluss ---------------------------------- Lizas Körper pulsiert heftig. Er bereitet sich auf einen Angriff vor - auf einen äußerst starken Angriff. Black Lady und Hi sind erstaunt, wie viel Kraft dieses Menschenmädchen hat, wenn es noch zu so einer Attacke fähig ist. Lizas Körper beginnt sich zu färben. Ihre Hände werden zu einem leuchtenden rosa, sowie ihre Füße. Ihre Sachen verschwinden vollkommen und ihr Körper färbt sich zu einem aufregenden rot. Um ihre Arme entwickelt sich ein pinkfarbener Stola. Ihre schwarze Haare färben sich golden. Als Lizas Verwandlung ihr Ende gefunden hat, sind His Augen weit aufgerissen und sie schleicht sich dann davon. Sesshomaru sieht das und er hätte nie gedacht das Hi ein so großer Feigling ist. Irgend wie enttäuschend, aber auch tröstlich. Sie hat es ihm erleichtert sich zu entscheiden... Und genau das würde er ihr gerne sagen, doch... Er schaut zu Liza, die ihm lächelnd zunickt. Sesshomaru nickt zurück und geht dann in die Richtung, in die Hi verschwunden ist. Liza hingegen schaut nun Black Lady an, die sie anlächelt. "Du mobilisierst deine letzten Kräfte, um mich noch besiegen zu können? Wie süß. Aber leider auch ausgesprochen jämmerlich." Damit greift Black Lady Liza an. Diese bleibt bis zum letzten Moment regungslos stehen. Als Black Lady nah genug bei Liza ist, öffnet diese ihre Augen. Ihr tiefes blau leuchtet und hebt sich von den anderen warmen Farben ihres Körpers erheblich ab. In dem Moment ist Black Lady klar, dass das nicht die Liza ist, gegen die sie bis vor kurzem gekämpft hat. Ein Schlag. Ein Schlag reicht aus, um Black Lady an den nächsten Baum zu schleudern. Langsam und sich den Kopf haltend, erheben sich wieder Tansui, Hakku und Jaken. Dieser plötzliche Luftdruck, der sie alle umgehauen hat, hat sie genau auf den Hinterkopf fallen lassen. Nun sehen sie diese junge Frau, die in warmen Farben leuchtet. "Wow. Die ist aber sexy. Also diese Frau würde ich nicht von der Bettkante schuppsen. €beginnt zu sabbern€", ist das Einzige, was Hakku zu ihr einfällt. Aufseufend, aber dennoch wütend zieht sie an Hakkus Ohr, der aufschreit. Diese junge leuchtende Frau schaut auf die kleine Gruppe. Jaken kommt diese Frau so unheimlich vor, doch für Tansui hat sie etwas beruhigendes an sich. Diese blauen Augen. Sie strahlen so hell und strahlen innere Ruhe aus. "Liza - chan.", flüstert die Wasserkönigin, ihre Freundin erkennend. Ihre beiden männlichen Zuhörer sind erstaunt. Das soll Liza sein? Sesshomaru hat derweil Hi eingeholt. Diese lehnt sich erschöpft an einen Baum. Ihre Seelensammler sind zwar in der Nähe, aber sie haben keine Seelen bei sich. "Hier bist du also.", hört sie Sesshomaru sagen. Sie wendet sich lächelnd um. Er merkt, wie es ihr schwerfällt zu atmen. Hi: "Sesshomaru. Du hast mich gefunden." Sesshomaru: "Ich bin hier, um dir ein paar Fragen zu stellen, deren Antwort mich seit deinem Tod quälen." Hi: "€atmet nun schwerer€ Dann... dann stell sie mir." Die Halbdämonin ahnt ja nicht, das sie damit einem Dämon die Chance gibt, einmal in seinem Leben Gott zu spielen. Black Lady richtet sich auf und schaut voller Verachtung auf Liza. Diese Frau vor sich ist nicht die Liza die sie kennengelernt hat - Diese Liza ist viel mächtiger. "Black Lady.", beginnt sie zu sprechen. "Da du uns, die Flammen des Feuers, so schlecht behandelt hast, wirst du heute deine Strafe erhalten. Wir werden dir das nehmen, was du nicht zu schätzen wusstest." Black Lady fragt sich, wem sie da inzwischen gegenüber steht. Ist das wirklich die Liza, die sich nur verwandelt hat oder sollte es sogar die echte, wirkliche... Königin des Feuers sein? Sesshomaru: "Als erstes würde ich gerne wissen, warum du mir damals nicht gesagt hast, das du noch immer diesen Kerl geliebt hast und warum du mir sogar etwas vorgespielt hast?" Schweratmend Hi: "€rutsch den Baum hinunter€ Sesshomaru... Du weißt, ich bin eine Kurtisane. Ich lasse euch Männer das glauben, was ihr glauben wollt, aber ich versichere dir, das ich dir mit Sicherheit nichts vorgespielt hatte. Ich hatte dich wirklich geliebt. €lächelt€ Ich liebe dich immer noch." Sesshomaru: "Du bist eine lebende Tote. Du gehörst hier nicht her... genauso wie Liza, weil sie eine Zeitreisende ist, aber ich möchte, das du dich eine Situation versetzt, die ich dir vorgeben werde." Hakku und Jaken sind derweil immer noch erstaunt. Das kann doch nicht sein. Das kann doch nicht die Liza sein, die sie bis vor kurzem war. Tansui überkommt ein eigenartiges Gefühl. Sie hat schon einmal davon gehört, dass ein Element eine Herrin oder auch einen Herren hat, doch hätte sie nie gedacht, dass es das Feuer ist. Immerhin ist das Feuer ein sehr unabhängiges Element und ist auch deswegen genauso frei. Es lässt sich nicht beherrschen und schon gar nicht mag es Befehle entgegen zu nehmen. Was also ist das Feuer nun für ein Element? Ist es ein freies oder doch eher ein bändiges Element? "Ich glaub, ich weiß, was hier los ist.", meint Tansui, ehe sie dann fortfährt. "Ich glaube, dass das Feuer Sesshomaru hilft sich endlich zu entscheiden; sich von einer der beiden Frauen zu trennen, die in seinem Herzen einen Ehrenplatz gewonnen haben." Hakku und Jaken verstehen, was die Wasserkönigin gesagt hat, doch so ganz verständlich ist es nicht. Was hat der Kampf zwischen Black Lady und Liza damit zu tun für wen sich Sesshomaru entscheidet? Für Liza oder für Hi? Die einzelnen Gruppenmitglieder können erkennen, wie die leuchtende Frau gewisse Handzeichen formt. Durch Black Ladys Körper schießt ein stechender Schmerz, bevor ihr Körper zu pulsieren beginnt. "Damit du in nächster Zeit keine Probleme mehr machst... Eminao korbuko (Fluch der Kampfunfähigkeit)!" Sesshomaru und Hi befinden sich noch immer an dem Ort im Wald, doch die Frau sieht geschockt aus. Hi: "Du willst allen ernstes, das ich mir vorstelle an Lizas Stelle zu sein? Das ich eine Jungfrau wie sie wäre? Willst du über mich spotten?" Sesshomaru: "Ich will die Wahrheit. Also. Was würdest du tun, wenn sie für dich eine Konkurrentin darstellt, die dich mir wegnimmt? Was würdest du tun?" Hi: "Ich würde um dich kämpfen. Schließlich bist du meine Liebe. Und Liza ist im übrigen meine Konkurrentin. Ich werde dich ihr niemals überlassen." Sesshomaru: "€nähert sich Hi/ kniet sich zu ihr runter€ Damit hast du besiegelt, was ich schon vor langer Zeit hätte tun sollen." Als er sich zu Hi herunter gebeugt hat, legt er seine Lippen auf die von Hi. Diese ist erst einmal zugegeben sehr schockiert, aber sie erwidert dann doch seinen Kuss wohlwollend. So plötzlich wie er sie geküsst hat, genauso unvorhergesehen löst er den Kuss wieder. "Mein Abschiedsgeschenk für dich Hi." Nach seinen Worten spürt sie einen riesen Schmerz in ihrer Bauchgegend. "Meinetwegen kannst du noch eine Weile auf der Erde wandeln, aber dafür erwarte ich von dir, dass du mir nie wieder unter die Augen trittst.", spricht er weiter, als er scheinbar langsam seine Hand wieder aus ihrem Bauch zieht. Hi hat schon diesen trotzigen Widerstand in den Augen, als sie ihm ihre Antwort gibt. "Sesshomaru. Ich will dich wieder zurück haben. So lange wie ich auf der Erde wandle, werde ich dir noch öfters unter die Augen treten." "Dann kann ich nichts mehr für dich tun.", flüstert er in ihr Ohr, bevor er sie dann endgültig tötet. Sein Pony verdeckt sein Gesicht, als er sich schließlich erhebt und wieder zurück geht. Auf den Rückweg sieht er nach oben in den Himmel und sieht Black Lady auf ihren Drachen fliegend. Ihre Arme und Hände haben eine dunkel lila Farbe angenommen. Das bedeutet nur eines. In der nächsten Zeit wird sie ihre Hände und Finger nicht mehr bewegen können. Sie haben also endlich ihre Ruhe vor Black Lady - zumindest für's erste. Als er auf der Lichtung ankommt, kann er sehen, das Liza auf der Erde liegt und wegen ihrem regelmäßigen Atem weiß er, das sie schläft. Mit einem kaum sichtbaren Lächeln nähert er sich seiner Gruppe, die sich um Liza versammelt hat. Er nimmt sie auf seine Arme und geht. Noch bevor er vollkommen verschwunden ist, wendet er sich noch einmal an die alte Priesterin. "Ich verlange, das Ihr nicht ein Wort über das hier verliert - egal zu wem! Was Ihr gesehen habt, behaltet Ihr für Euch." Zustimmend nickt die Priesterin ihm zu, aber sie weiß nun dennoch nicht, was sie mit der Kette anstellen soll, da hilft Tansui ihr weiter: "Legt es einem Halbdämon um, wenn er eine Gefahr darstellen sollte. Denkt euch dann einen beliebigen Spruch aus und sein Geist wird dann abgelenkt sein." "Ach jetzt komm schon, Hakku - kun! Das ist eine einmalige Sache gewesen und wenn du eine nackte Frau sehen willst, dann sage es mir.", hört Liza die Stimme ihrer Freundin Tansui sprechen und muss leicht lächeln - genauso kommt sie auch nicht um ein Kommentar von ihrer Seite herum: "Und wenn Hakku - kun trotzdem andere Frauen nackt sieht, dann wirst du ihm schon die Ohren langziehen." Als ihre Freunde bemerkt haben, das sie wach ist, wird sie vor allem erst einmal von Tansui ordentlich gedrückt. Als sie dann aber keine Luft mehr bekommt, nimmt Hakku sie zurück, ehe er selbst dann Liza umarmt. Anfangs freut sie sich, doch dann mag sie es gar nicht von Hakku am Hinter gestreichelt zu werden. Seufzend sagt sie nur den Namen ihrer Freundin, die sofort an Hakkus Ohr zieht und damit von Liza weg. Diese sieht nun auch Sesshomaru, der sich schweigend an die Wand ihres Zimmers gelehnt hat. Sie befindet sich in ihrem Zimmer, wie sie jetzt erst feststellt. "Ich würde gerne allein mit Liza sprechen.", meint er dann in seinem üblichen Ton. Als die Beiden unter sich sind, fragt er Liza die selbe Frage, wie er sie Hi gestellt hat. "Was würdest du tun, wenn du eine Konkurrentin hättest?" Liza weiß sofort, wie er diese Frage gemeint hat. Verlegen und traurig zugleich senkt sie ihren Blick, als sie ihm schließlich antwortet: "Ich kann es nicht entscheiden. Du musst wissen bei wem du lieber bist und mit wem du lieber zusammen wärst. Das musst du allein entscheiden." Liza bemerkt, wie das Bett tiefer geht und dann wie ihr Kinn angehoben wird. Sie schaut in die golden scheinenden Augen von Sesshomaru, ehe sie dann bemerkt, dass er sie küsst. Noch Recht zögernd erwidert sie dann seinen Kuss und schon bald entwickelt sich eine innige Küsserei, bei der jeder der Beiden seine Macht erkämpfen will. Doch dann reißt Liza ihre Augen auf, als sie Sesshomarus Zunge an ihren Lippen bemerkt. °Stimmt. Wir hatten ja noch nie mit Zunge...°, erinnert er sich, doch seine Gedankengänge werden von Lizas Worte unterbrochen. "Es tut mir leid, aber ich hatte noch nie mit der Zunge... geküsst.", gesteht sie ihm schüchtern. Am liebsten würde er ihr jetzt so etwas sagen, wie "Oh baby. Das ist eine Tragödie." Aber er entscheidet sich lieber für einen 2. Anlauf. Nach dem er sie eine Weile mit seinen Lippen geküsst hat, streift er nun vorsichtig mit seiner Zunge über ihre Lippen, die Liza nur ganz langsam für ihn öffnet. Wenn er sich daran erinnert, als er ihren Fluch herausgeholt hat, da war ihre Reaktion noch eine gänzlich andere. Eine kleine Weile lassen beide noch ihre Zungen miteinander spielen, doch als Liza ihre Arme um seinen Nacken gelegt hat und sich nur wenig später auf ihr Bett zurücklegen will... Knack. Zunächst nur verwundert schauen sich Liza und Sesshomaru an, ehe sie bemerken dass das Bett zusammengekracht ist, weil es das Gewicht der Beiden nicht mehr tragen konnte. Während Liza auf einmal zu lachen anfängt, kommen Tansui und die anderen rein. "Was ist denn hier passiert?", fragt die Wasserkönigin sofort. Immer noch lachend antwortet die Feuerkönigin: "Das ich nicht gerade ein Leichtgewicht bin, ist mir ja schon längst klar, aber... €lacht noch mehr€ das ich mit meinem Gewicht ein Bett kaputt kriege ist mir neu." Danach kann sie einfach nicht mehr aufhören zu lachen. Kapitel 50: Der Umzug in ein neues Leben I ------------------------------------------ Die Sonne strahlt warm über das Land, während die Bäume die kühlenden Schatten auf die Erde werfen. Obwohl es Winter ist, ist es doch ziemlich warm, doch eine gewisse Gruppe interessiert das nicht, denn... Schreiend Tansui: "Wie?! Du willst umziehen Liza - chan?!" Stolz Liza: "Ja genau. Ich werde umziehen." Weinend Tansui: "€wirft sich Liza an den Hals€ Oh Liza - chan! Du wirst mir jetzt schon so fehlen." Liza: "Aber Tansui - chan. Ich ziehe doch nicht in ein neues Haus um, sondern nur in ein neues Leben." Hakku: "Wie sollen wir denn das verstehen? Ein Umzug in ein neues Leben?" Liza: "Ich erkläre es mal so. Viele der Sachen waren alt, schäbig und völlig hinüber. €muss lächeln€ Wie mein Bett. Wieder andere haben mich einfach nur an meine Vergangenheit erinnert, die einfach nicht mehr zu mir passt. Sicherlich werde ich sie nicht mehr vergessen können, aber mein Zimmer wird mich wenigstens nicht mehr so häufig an sie erinnern." Jaken: "Du räumst also dein ganzes altes Zeug weg, aber... Ich muss sagen du hast ein gewisses Maß an Reife erlangt, um das zu tun. Mein Meister Sesshomaru und ich sind also ein guter Einfluss für dich." Freudig Liza: "€rennt zu Jaken/ umarmt ihn€ Oh Jaken! Du bist ja so süß!" Sesshomaru schweigt sich aus. Es fand es bisher eigentlich immer gemütlich bei Liza im Zimmer. Es hatte immer etwas vertrautes, warmes und einladenes an sich, aber wenn Liza findet es ist Zeit umzuräumen, dann soll sie doch. Eine Frage beschäftigt ihn jedoch. "Wovon willst du denn deinen "Umzug" finanzieren?" Liza schaut ihn lächelnd an. "Ach na ja... Auf meinem Konto habe ich schon allein wegen meinen Auftritten über 15.000 Yen und bei einer Verkaufsbörse im Internet, die sich e-bay nennt, bin ich all meine alten Sachen losgeworden, was mir so ungefähr weitere 10.000 Yen eingebracht hat." Was für ein Glück für die kleine Gruppe das sie inzwischen mit Worten wie Konto, Verkaufsbörse und Internet etwas anfangen können. Liza strahlt bis über beide Wangen, doch da kommt in Sesshomaru die nächste Frage auf. "Soweit ich weiß, gilst du in deiner Zeit noch als minderjährig. Du darfst also noch keine Kaufverträge abschließen. Wie hast du das gemacht?" Auch dafür hat Liza eine Erklärung. "Stimmt. Ich bin 15 Jahre und damit minderjährig, aber Mosa nicht. €sieht die fragende Blicke ihrer Freunde€ Sie ist eine meiner Tänzerinnen und sie ist mit ihren 25 Jahren, die Älteste. Mosa ist damit volljährig." Während die Männer da doch etwas misstrauisch sind, ist vor allem Tansui hell auf begeistert. "Das klingt ja toll, Liza - chan. Weißt du denn schon, wie dein "neues Leben" aussehen soll?", fragt sie dann. Sofort erhebt sich Liza und führt alle zum Brunnen, wo dann alle reinspringen. Nur wenig später stehen alle vor Lizas Zimmertür, die geöffnet ist. Bis auf ein paar Kartons und Säcken ist der Raum leer. Sogar der Teppich und die Tapete sind weg. Liza beginnt zu erzählen. "Also... Dort in der Ecke kommt ein großer Ecktisch hin, auf dem mein Laptop und mein neuer Computer stehen wird." Erfreud Tansui: "Na wie passend! Das Erste, was man also sieht, wenn man die Tür öffnet, ist dich beim arbeiten." Liza: "Haha! Wie witzig. An der gleichen Wand hier entlang stelle ich 2 Arbeitsschränke auf. Dieser Teil ist dann sozusagen mein Arbeitszimmer." Grinsend Tansui: "Also doch! Du beim arbeiten!" Liza: "An der Wand kommt meine neue Couch hin und über ihr will ich noch ein Fenster bauen. Hier, an der Wand gegenüber, stelle ich meine neue Schrankwand hin, wo der Fernseher ist. Die Bücher, CD's, DVD's et cetera." Sesshomaru: "Dann wird die Mitte deines Zimmers also dein Wohnzimmer." Liza: "Genau. Und zum Schluss natürlich das Beste! Mein neues Bett kommt da nach hinten, an das schon vorhandene Fenster. Der Wand entlang. Das werde ich dann mit so einer Schiebetür abtrennen, wie sie bei euch im Mittelalter ist." Erfreud Tansui: "Das klingt ja zauberhaft! Ich kann es mir schon vorstellen, wie es aussehen wird! Einfach zauberhaft!" Hakku: "Aber warum hast du auch den Teppich und die Tapete entfernt Liza - chan?" Liza: "Weißt du Hakku - kun... Ich will das mein Zimmer warme und einladene Farben hat. In meinem alten Zimmer und damit Leben hatte ich mich nicht wohlgefühlt." Nicht nur Tansui kann sich die neue Pracht von Lizas "neuem Leben" vorstellen, sondern auch Sesshomaru, Hakku und sogar Jaken. "In 2 Tagen lege ich los, denn dann habe ich 2 unterrichtsfreie Tage und dann wäre da noch der Sonntag, als den dritten Tag. Außerdem kommen dann auch die Gegenstände, die ich selber aufbauen will. Und da meine Familie für 7 Tage verreist ist, also schon seit heute, habe ich sturmfreie Bude.", sagt Liza erfreut, obwohl sie es schon fast hinausschreit. "Du wirst Hilfe brauchen, wenn du so viele Änderung in nur 3 Tagen vor hast. Wenn du nichts dagegen hast, dann werde ich dir beistehen.", bietet Sesshomaru seine Hilfe an. Liza weiß das er Recht hat und nimmt seine Hilfe dankend an. Tansui und Hakku, sowie auch Jaken wollen sich lieber daraus halten, denn die zukünftige aufkeimende Arbeit, sagt ihnen überhaupt nicht zu, dennoch stimmen sie trotz allem erst einmal zu. Später wird ihnen noch etwas einfallen. Die 2 Tage sind schnell vergangen. Liza und Sesshomaru sind schon dabei die Tapete zu befestigen, als dann Tansui, Hakku und Jaken erscheinen. "Da seit ihr ja endlich! Sesshomaru und ich haben schon längst angefangen!", schreit Liza die 3 gleich an. "Tut uns ehrlich leid Liza - chan. Weißt du... Hakku und ich haben nachgedacht. Wir 2 wollen nicht, dass so etwas passiert wie letztens mit Black Lady und deshalb wollen wir etwas trainieren." Diese Aussage von Tansui macht die Beiden doch etwas stutzig, doch nach dem sie sich Hakku und Tansui etwas genauer angesehen haben, wissen Sesshomaru und Liza, was ihre Freunde wirklich wollen und lassen sie gehen. Nach dem dann Tansui gegangen ist, sagt Hakku: "Auf mich wartet meine Trainingspartnerin." Nur kurz nach Hakkus gehen, meint Jaken dann: "Auf mich wartet die Verantwortung des Aufpassens." Leicht lächelnd schüttelt Sesshomaru seinen Kopf, bis er Liza vernimmt, die angestrengt spricht: "Und auf mich wartet der große Durchbruch!" Sesshomaru sieht zu ihr und erkennt, dass sie einen Hammer über ihren Kopf hält. Er sieht wie sie hinten kippt und rennt schnell zu ihr. Gerade noch rechtzeitig kann er sie auffangen. "Ganz langsam Liza! Wie wäre es, wenn ich mich um dein zweites Fenster kümmere und du schon mal mit der Tapete anfängst.", schlägt er ihr vor, noch während er ihr den Hammer abnimmt. "Aber Sesshomaru! Das wäre nicht fair! Dann ist ja die ganze Wand nachher weg." Die Stunden vergehen. Sie rennen förmlich an Sesshomaru und Liza vorbei. In der Zeit haben sie schon viel erreicht. Während der Hundedämon mit dem 2. Fenster fertig geworden ist, also auch das Glas eingefügt hat, ist Liza mit dem tapezieren fertig und macht sich derzeitig ans bemalen der weißen Tapete. Sie will ein paar Streifen drauf haben. In der Mitte kommt ein dicker roter Streifen hin, gefolgt von je einem dünneren orangefarbenen Streifen. Nach den orangefarbenen Streifen sollen dünne gelbe Streifen pro Seite sein. Sesshomaru selbst wollte ihr ja helfen, aber sie entschied, das er den Teppich machen soll. Vor wenigen Minuten hat er ihn ausgerollt und jetzt schneidet er ihn mit seinen scharfen Krallen in die richtige Länge, doch das wird ihm trotz allem sehr erschwert. Jedes mal, wenn Liza sich hinkniet dann hat er einen guten Blick auf ihren Hintern. Das Beste jedoch ist, wenn sie sich hinkniet und dann ihre Beine weit spreizt, damit sie ein halbwegs ordentliches Gleichgewicht hat. Nach einer Weile spürt er dann aber auch wieder den weichen Teppich zwischen seinen Händen. Ob sich Liza etwas dabei gedacht hat, als sie ihn gekauft? Ihm schießt der Gedanke durch den Kopf sie auf den Teppich zu drücken und sie dann zu einem Höhepunkt zu führen - egal wie! In dem Moment als Liza mit der Tapete und Sesshomaru mit dem Teppich fertig geworden ist, klingelt es an der Haustür. Zur selben Zeit in der Epoche der kriegerischen Staaten. Während sich Liza und Sesshomaru mit körperlicher Schwerstarbeit beschäftigen, liegt Tansui voll entspannt neben einer heißen Quelle - in ihrer vollen Schönheit, so wie Gott sie erschaffen hat. Hakku kommt hinzu, der ihr etwas zu trinken und gegrillten Fisch anbietet. "Ach ja! Das Leben ist herrlich! So könnte es ruhig häufiger sein.", sagt Tansui dann. Hakku erwidert auf ihre Worte: "Das stimmt. Die Ruhe ist einfach herrlich. Und weißt du, was wir machen können - so völlig ungestört?" Seine Frage klingt sehr verführerisch in Tansuis Ohren und sie schaut ihn daraufhin auch genauso an. "Na dann komm doch her, du unerwiderstehlicher Hundedämon." Hakku schüttelt auf ihre Aussage hin den Kopf. "Tansui Darling. Wenn ich eines von Sesshomaru gelernt habe, dann das der Mann unter einer Frau liegt, wenn Sand oder Gras im Spiel ist. Dementsprechend kommst du zu mir." "Wie ihr wünscht mein Geliebter." Schon liegt die Wasserkönigin auf Hakku und küsst ihn, während sie es sich gefallen lässt, von ihm die Brust liebkost zu bekommen. Als es vorhin an der Haustür geklingelt hat, ist Lizas Ecktisch und ihr Bett angekommen. Während die Beiden mit ernster Miene den Tisch nach der Anleitung gebaut haben, die Liza anfangs bestritten hatte je zu gebrauchen, haben sie ihn dann auch gleich in die entsprechende Ecke hingestellt. Das Bett hingegen bauen sie mit wesentlich mehr Humor - dieses Mal sogar ohne Streitereien wegen der Bauanleitung. "Dein neues Bett wird ja riesig, Liza. Hast du irgend etwas in deinem neuen Leben vor, was ich wissen sollte?", neckt Sesshomaru sie. Er erhebt sich von seiner Bauseite des Bettes und geht zu Liza. Der Hundedämon stellt sich hinter sie und legt sanft ihre Haare von ihrem Rücken beiseite, ehe er dann ihren Rücken streichelt und ihn dann mit Küssen überhäuft. "Sowie du mir das hier andeutest, weiß ich was du meinst.", meint sie dann lächelnd. Ein leises Stöhnen entringt sich ihres Halses, als er sich zu ihrem Hals hinaufküsst und ihre Brüste mit seinen Händen sanft massiert. "Also wenn wir in diesem Tempo weiter machen, dann sind wir in 3 Tagen mit dem Bett noch nicht fertig." Wohlig stöhnt sie auf, als sie spürt, wie er mit seinen Fingern mit ihren Nippel spielt, die selbst durch den Stoff hindurch sehr empfindlich auf seine Liebkosungen reagieren. "Macht doch nichts. Du hast einen sehr weichen und gemütlichen Teppich besorgt. Der geht auch.", erwidert Sesshomaru auf Lizas Einspruch. Stöhnend, aber lächelnd zugleich sagt sie ihm: "Hm... Rummachen während der Arbeitszeit und am Arbeitsplatz. Klingt gut." Sie richtet sich zusammen mit Sesshomaru auf, so dass sie nun stehen - ihre Körper enganeinander geschmiegt. "Sag mal... Trägst du Unterwäsche?", hört sie ihn rau fragen. Sie muss unweigerlich anfangen zu lächeln. Sie wusste irgend wann kommt diese Frage. "Finde es doch heraus... Herr der tausend Nächte.", spricht sie verführerisch. Gerade als er seine Hände unter ihrem T-Shirt am Bauch hat, klingelt es an der Tür. Genervt seufzen Beide auf und lassen voneinander ab. Liza geht zur Tür, während sich Sesshomaru weiter um den Bau des Bettes kümmert. Die Schwarzhaarige kommt nur wenig später mit einer Ladung voller Kartons wieder zurück. "Draußen stehen noch weitere Kartons. Meine Arbeitsschränke, die Schrankwand und die Couch sind jetzt angekommen." Der Hundedämon pustet sich seinen Pony an, aber Liza ist zum Glück ja gnädig und verkündet eine Pause - eine ausgiebig lange Pause. 18:30 Uhr liest Liza von der Recorderuhr ab. Innerhalb einer Stunde kamen ihr neuer Computer, Fernseher, Recorder - der sowohl Kassetten, als auch DVD's abspielt - ihr Premierereciver, die Musikanlage und die Trennwand für ihr Bett. Sesshomaru und sie hatten sichtlich viel Spaß dabei mit der ganzen Kabelei herumzufuchteln. Ihr Zimmer ist nun FAST fix und fertig. Sie muss nur noch ihr Bett beziehen und ihre Sachen einräumen, die den Umzug miterlebt haben und noch die Gardinen aufhängen. Sesshomaru braucht sich nur noch um die Trennwand zu kümmern. Liza hatte ihre Kleidung nach folgenden Kriterien aussortiert: Was ist kaputt? Was kann man dementsprechend noch reparieren, also nähen? Was kann man davon gleich wegschmeißen? Sachen, die ihr nicht mehr gepasst haben, aber noch in Ordnung sind, hat sie in die Kleidersammlung gegeben, damit wenigstens noch andere Kinder etwas von ihnen haben. Das selbe Theater war mit ihren Schuhen. Als sie sich dann auch später von gewissen Gegenständen trennen musste, wegen der e-bay Geschichte, fiel es ihr nicht im geringsten schwer, sich von ihnen zu trennen. Im Gegenteil! Sie hatte gelächelt, als sie es tat. Schließlich gehört es zu ihrem neuen Leben, die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Lange Rede kurzer Sinn! Es ist nicht viel von ihren Sachen übrig geblieben. Sie wird wohl demnächst shoppen gehen müssen... und zwar lange und ausgiebig. Sich ihren Pony anpustend, liegt die kleine Powerfrau erschöpft auf dem Teppichboden. "So kaputt und fix und fertig mit der Welt, Liza?", hört sie Sesshomaru fragen. Lächelnd sagt sie ihm: "Weißt du was Sesshomaru? Du hattest Recht. Dieser Teppich ist weich und gemütlich." Nur kurz nach ihren Worten steht sie auf und geht auf Sesshomaru zu, an ihre Zimmertür. Von dort aus schaut sie sich ihr neues Zimmer an und damit auch ihr Leben. Es ist so wundervoll, wie sie sich es erträumt hat. An der weißen Tapete ist Glitter, so dass die Wand nun auch glitzert. Das bringt Liza auf eine Idee. "Sesshomaru? Ich danke dir vielmals für deine Hilfe. Ohne dich hätte ich es vermutlich nicht geschafft.", wendet sie das Wort an ihn, als sie seine Hand an ihrer Hüfte wahrnimmt. Er erwidert nichts auf ihre Worte, sondern küsst sie lieber. Am nächsten Nachmittag läuft Liza mit ihrer Tanzpartnerin und Freundin Mosa durch die Stadt. "Ich danke dir noch einmal, das du mitkommst. Ich bin ja so aufgeregt.", sagt die Feuerkönigin. Deren Freundin meint nur: "Ach was! Das ist doch völlig in Ordnung. Und deine Mutter hat wirklich schon ihre Einwilligung dazu gegeben?" Lächelnd bleibt Liza vor einem Gebäude stehen und nickt ihrer Freundin zu. Als sie in den Laden gegangen ist, wird sie zugleich freundlich begrüßt. "Ah Liza. Wollen deine Freundinnen wieder zu mir um sich..." "Nein, nein.", unterbricht Liza den Mann. Verlegen schaut sie noch einmal zu Mosa, die ihr zuversichtlich zunickt. "Ich bin wegen mir hier. Sie erinnern sich doch bestimmt das ich doch mit meiner Mutter hier war." Verwundert sieht der Mann sie an. "Du willst es also wirklich? Du meinst es ernst?", fragt er sie dann noch. Lächelnd geht Liza an dem Mann vorbei und läuft geradewegs zu einer der vielen Vitrinen. Sie deutet dann auf eines der vielen Schmuckstücke hin. "Dieses hier würde ich gerne haben." Der Mann kommt zu ihr und ihm fallen die Augen aus dem Kopf, als er sieht, welches Schmuckstück Liza will. "Das... Das ist doch nicht dein ernst?! Das kostet immerhin 1.150 Yen und dann 25 Yen für..." Der Mann schweigt, als Liza ihm plötzlich 2000 Yen in die Hand drückt. "Das Wechselgeld können Sie mir hinterher geben." Der Mann staunt in allen Massen. Liza war schon oft mit ihren Freundinnen hier, aber das sie sich selbst einmal so was antut? Jedenfalls hat sie ihn für seine Dienste und das Schmuckstück bezahlt und er führt nun seine Tätigkeit durch. Als Liza am Abend wieder nach Hause kommt, sieht sie Sesshomaru, wie er mit nackten Oberkörper die Leiste für die Trennwand, die ja auch eine Schiebetür ist, an die Decke befestigt. Bei diesem Anblick läuft ihr schon fast das Wasser im Mund zusammen. Die roten Strahlen des Sonnenunterganges lassen seinen Schweiß auf der Haut leicht glitzern. Wie zur Absicht, als ob er sie bestrafen will, sieht sie, wie gut er seine Muskeln zur Schau stellen kann. Jedesmal, wenn er sich bewegt oder sich kurz anstrengen muss, dann bewegen sich seinen Muskeln auf und ab, mal stärker und mal weniger intensiv. Sie beißt sich leicht auf ihre Unterlippe bei diesem Bildnis vor sich. "Liza... Einen so bewundernden Blick von dir?", hört sie ihn verführerisch fragen. Liza wendet sich um, ehe sie danach meint: "Haha. Was ist an dir denn schon so sehenswert?", lügt sie ihn an und wendet sich gespielt beleidigt um. Sie spürt nur wenige Augenblicke später seine starken Arme um ihren Körper und seine Hände über ihn streicheln. "Meine Muskeln zum Beispiel, die du bis eben so bewundernd angeschaut hast." Er lässt seine Hände unter ihr T-Shirt gleiten und streichelt ihren nackten Bauch. Plötzlich hält er Inne mit seinen Streicheleinheiten. "Was hast du da an deinem Bauch, Liza?" _____________________________________________________________________ Tja. *sabber* *Nasenbluten krieg* Also so einen Handwerken wie Sesshomaru würde ich auch gerne bei mir haben. Mann wäre das cool, aber wer von euch weiblichen Leserinnen hätte das nicht? Doch nun zu ernsten Dingen. Was hat die gute Liza an ihrem Bauch? Das gilt es für euch, meine lieben Leser, herauszufinden. Aber da ihr es sowie so im nächsten Kapitel erfahren werdet, ist das bis dahin eure kleine, aber schwierige Hausaufgabe. ;-) Kapitel 51: Der Umzug in ein neues Leben II ------------------------------------------- Ein großer, runder, glitzernder Edelstein ist nun dort, wo Lizas Bauchnabel ist und darunter befindet sich ein kleines silbernes Plättchen. "Du hast dich was machen lassen?", fragt Sesshomaru noch einmal nach. Liza hatte sich vor ein paar Minuten das T-Shirt hochgezogen und Sesshomaru gesagt das sie... "Ich habe mich piercen lassen! Das heißt, ich habe mir ein Schmuckstück ausgesucht und es in meinen Bauchnabel stechen lassen." Während Liza ihm das also noch einmal erklärt, zieht sie sich ihr T-Shirt wieder runter. Sesshomaru hingegen weiß nicht, was er davon halten soll. Nach ihrer Erklärung geht Liza zu ihrer Zimmertür und bleibt dort auch stehen. "Sesshomaru. Ich möchte dir etwas zeigen." Dunkelheit herrscht in dem Raum, doch als die Tür von außen geöffnet wird und damit Licht ins Dunkel tretet, wird nur kurze Zeit später die Lampe angeschaltet. Die Gegenstände in dem Raum sind mit einer dicken Staubschicht und Dreck übersehen. "Was ist das hier?", fragt Sesshomaru. Liza antwortet: "Das ist der Dachboden. Der Raum hier befindet sich direkt über meinem Zimmer und hat auch die selbe Größe." Sesshomaru: "Und was hast du jetzt vor?" Verführerisch Liza: "Nun ja... Jetzt, da ich ja vorhabe, mein neues Leben etwas mit kleinen Sünden zu beflecken, habe ich vor aus diesem Raum eine Art Kuschelort zu machen. *legt ihre Arme um Sesshomarus Hals* Ein Ort, an dem man ungestört miteinander kuscheln, küssen und sich mit viel verboteneren Dingen beschäftigen kann." Verführerisch Sesshomaru: "Hm. Ich verstehe dich. Wir Beide, ganz allein und ungestört." Sanft und verlangend zugleich küsst er sie. Ungestört führt er eine seiner Hände zu Lizas Po und drückt ihn sanft. Als hätte er sie dazu aufgefordert, nähert sie sich ihm noch mehr, bis nicht einmal mehr ein Lufthauch zwischen ihnen passen würde. "Weißt du Liza... Eigentlich finde ich dieses Piercing aufregend.", sagt er ihr, nach dem er den Kuss gelöst hat. Liza bricht in schallendes Gelächter aus. Als die Beiden mit den restlichen Kleinkram fertig geworden sind, machen sie sich an den Dachboden. Seit einer Stunde räumen sie das Zeug vom Dachboden in den Keller um und machen ihn sauber. Während sich Sesshomaru um die Kisten und Spinnennetze kümmert, wischt Liza den Boden und auch die Wände und Ecken. Als Beide mit ihren Tätigkeiten fertig sind, reißen sie die Tapete und den Teppich ab. Als jedoch die neue weiß/ glitzernde Tapete ran soll, gibt es ein Problem. "Oh nein! Die Tapete reicht nicht! Ich muss neue kaufen!" Sie will schon lossprinten, als Sesshomaru sie am Oberarm greift und sagt: "WIR werden neue Tapete kaufen. Ich komme mit." Die große Auswahl die bei "Wand & Boden" herrscht, ist schon beeindruckend, aber viel Zeit bleibt nicht um sie sich anzusehen. Liza sucht die Tapete, die sie für ihr Zimmer benutzt hat. Die gewünschte Tapete ist schnell gefunden und 2 Rollen sollen es also hermachen. "So. Wir haben alles und können gehen." Wie schon auf dem Dachboden zieht Sesshomaru Liza zu sich zurück und spricht: "Wie wäre es, wenn du in dem Kuschelraum den selben weichen und gemütlichen Teppich hättest, wie in deinem Zimmer?" Verführerisch schnurrt Liza auf, als Sesshomaru ihr zusätzlich den Nacken krault - so als würde er seiner Frage einen gewissen Nachdruck verleihen wollen, doch das scheint nicht nötig gewesen zu sein. Schon fast stolpernd, kichernd und küssend geht Liza zu den Teppichen und nimmt sich von diesen ganz bestimmten Teppich auch noch mal 2 Rollen. Kaum wieder Zuhause geht das Tapezieren weiter und kaum sind sie damit fertig geworden, will sich Sesshomaru schon an den Teppich machen, aber Liza hält ihn auf. Sie legt ihre Arme von vorne um seine Hüften, sieht ihn verträumt an und sagt: "Sesshomaru... So sehr wie ich es liebe deinen nackten Oberkörper zu sehen und wie deine Muskeln sich bewegen können, aber... es ist inzwischen 23:00 Uhr und ich bin müde und hungrig. Lass uns morgen, am Sonntag fortfahren." Sie sieht ihn mit ihrem Engelsblick an und ahnt schon, dass sie diesen nicht hätte benutzen zu brauchen, denn er trägt sie zur Küche, was bei Liza den Eindruck erweckt, das er trotz allem noch weiter machen will. Derweil sind Tansui und Hakku schwer mit sich selbst beschäftigt. Schreiend Tansui: "Wie bitte! Jetzt bin ich auch noch Schuld?! Du hast doch zu mir gesagt, dass ein Gentlemen beim Sex unten liegt, wenn Gras oder Sand im Spiel ist!" Schreiend Hakku: "Du bist aber auf mir geritten und du wolltest ja schließlich noch ne 2. Runde." Schreiend Tansui: "Also wirklich! Typisch Mann! Du wolltest doch später mit mir in der heißen Quelle baden." Während sich die Beiden munter weiter streiten, betretet Moro ihre Höhle, in der sich die 2 streiten. Moro: "Das is ja schlimm mit euch beiden. Ihr benehmt euch wie pupertierende Dämonenjünglinge. Selbst Liza benimmt sich reifer, als ihr beide - trotz ihres Alters. Was habt ihr für ein Problem?" Wütend Tansui: "Uns sind die Kondome ausgegangen, die Liza - chan uns vor 3 Tagen gekauft hat, weil Mister Nimmersatt hier seine Finger nicht von mir lassen konnte. Und das sind immerhin 5 Packungen gewesen, mit je 5 Kodomen in ihnen." Wütend Hakku: "Hey! Du hast mich ja schließlich rangelassen!" Moro: "Schluss jetzt ihr beiden! Wieso fragt ihr Liza nicht einfach, ob sie euch neue besorgt oder ob Sesshomaru ein paar Tipps für euch hat?" Tansui: "Nein, das geht nicht. Liza zieht doch in ihr neues Leben um und eigentlich hatten wir zugestimmt ihr zu helfen, aber dann haben wir sie angelogen." Moro: "Was habt ihr denn gesagt?" Hakku: "Wir hatten gesagt das wir trainieren wollten." Moro: "Und warum macht ihr es dann nicht? Weil ihr lieber rummacht! Wo ist eigentlich Jaken abgeblieben?" Der macht es sich derzeitig in einem Hotel gemütlich. Er sitzt in einer heißen Quelle und erfreut sich an den hübschen Dämonenfrauen (weiß der Teufel was bei dem "hübsch" ist. Benutzt eure Fantasie.) Diese verwöhnen ihn mit Massagen, feinstem Essen, tiefen Ausschnitten und kurzen Kimonos. Sesshomaru und Liza hämmern derweil auf den Boden ein, damit dort eine Art Tür hinkommt. Diese Tür ist gleichzeitig eine Treppe. Wenn Liza von ihrem Zimmer aus an der ziehen würde, an der eine Schnurr befestigt ist, dann könnte sie die Treppen zum Kuschelraum, wie sie es inzwischen nennt, hochgehen - Eine Dachlucke, wie sie es bezeichnet. Kaum sind sie damit fertig, will Sesshomaru den Boden mit der Tapete beziehen, doch Liza hält ihn auf: "Sesshomaru. Es ist 3:00 Uhr morgens. Ich bin müde und wenn wir ausgeschlafen haben, können wir immer noch weiter machen." Doch er kontert nur: "Meinetwegen, aber den Teppich will ich trotzdem noch machen." Liza stöhnt entnervt auf. Sie hat schon längst bemerkt, dass Sesshomaru sich einen ausgesprochen großen Narren an ihren Teppich gefressen hat, aber wenn er ihm so gut gefällt, dann will sie ihn auch nicht aufhalten. "Na schön. Meinetwegen mach doch noch den Boden, dann kümmere ich mich um die Wand." Schon sieht Sesshomaru sie fragend und überraschend zugleich an. "Als ich in der 5 - 1 (5. Klasse) war, da hatte meine Klasse einen Wandertag in die Natur und aus Langeweile haben ich die Landschaft gemalt, was ich überraschend gut konnte." Als Liza am nächsten Morgen aufwacht, scheint schon die Sonne. Das Erste, was sie bemerkt, das sind ihre weit ausgestreckten Arme und Beine, die sie weit von sich gestreckt hat. Sie muss breit lächeln, als sie sich vorstellt, wie Sesshomaru sie betrachtet, während sie alle viere von sich gestreckt hat. Liza dreht sich lachend zur Seite. Nach einer Weile bemerkt sie, dass sie voller Farbe ist und nur wenige Augenblicke später sieht sie ein wunderbares Landschaftsbild auf der Wand, das sie gemalt haben muss. Sie muss schon wieder anfangen zu lachen, als ihr einfällt, dass Sesshomaru ihr dabei geholfen hat, das Bild zu malen. Beide haben sich gegenseitig manchmal angemalt, mit der Farbe. Sie sieht, das sie voller Farbe ist - am ganzen Körper. Liza befürchtet schon sie kriegt sich nicht mehr ein vor lachen, als sie ein Plätschern hört. Jemand duscht also gerade... und so gut, wie sie sich erinnert, kann das nur Sesshomaru sein. Sie steht auf und geht zum Bad. Ohne weitere Hemmungen öffnet sie die Tür und tretet ein. Bei den Engeln! Sesshomarus Muskeln bewegen sich bei der kleinsten Bewegung von ihm und das mit soviel Sexappeal, dass sie am liebsten reinbeißen möchte. Er dreht sich zu ihr um, als er sie bemerkt hat. "Na? Endlich aufgewacht meine Schöne?" Lächelnd hält er ihr seine Hand hin. "Na ob ich so schön bin Sesshomaru? Mit der Farbe überall am Körper?", kontert sie. Sesshomaru zieht sie zu sich unter die Dusche und während er sie mit seinen verlangenden, heißen Küssen überhäuft, beginnt er sie auszuziehen. "Umso besser für mich. Je mehr Farbe du hast, desto länger kann ich dich mit meinen professionellen Händen waschen und ausgiebig verwöhnen." Schon hat er Lizas Oberteil über den Kopf gezogen und küsst sich ihren Hals hinunter. Als er bei ihrer Schulterbeuge ist, knabbert er dort an ihrer Haut, was sie zum stöhnen bringt. Ungehindert und ungehemmt führt sie ihre Hände zu seinem Kopf, der sich beginnt tiefer zu bewegen.Was für ein genialer Gedanke von ihr den BH auszuziehen! Denkt sie sich noch im Stillen, als Liza sich selbst stöhnen hört. Zum Anfang ganz zart lässt er seine Zunge nun fordernd und spielerisch über ihre Brustspitze gleiten. "Sagtest du nicht irgend etwas von deinen professionellen Händen?" Lächelnd küsst er sich zwischen ihre Brüste und gleitet dann zu ihrem Bauchnabel. "Also dein Piercing hat etwas aufregendes an sich - etwas verbotenes erregendes.", sagt er ihr mit heiserer Stimme, während er gleichzeitig ihre Hose auszieht. "Sesshomaru, warte.", sagt sie dann plötzlich, als sie bemerkt, dass er eines ihrer Beine auf seine Schulter legen will, um sie... "Ich verstehe schon.", ist nur sein Kommentar. Das gemeinsame Duschen war eine wahre Freude für Sesshomaru, als auch für Liza. Was er nicht mit seinen Lippen tun durfte, hatte er mit seinen Fingern getan. Ganze 3x hatte er Liza zu ihren Höhepunkten geführt, wobei er das 3. Mal eigentlich nicht mitzählt. Durch die ersten beiden war ihr Körper überempfindlich geworden. Als Sesshomaru fertig damit war Liza zu waschen, hatte sie ihn gewaschen. Gütiger Gott! Eine bessere Erfahrung hätte Liza ihn nicht schenken können, als die, wie gut eine Mund - Finger Kombination passt. Hätte er sich nicht unter Kontrolle gehabt, dann wäre er statt 2x sicherlich 5x gekommen. Liza muss sehr viel Theorie, aber weit mehr Praxis gehabt haben. Jetzt sitzt er halbnackt auf einem Stuhl in der Küche und sieht Liza dabei zu, wie sie sich einen Tee eingießt - in einem Bademantel, der für jeden Mann ein Traum ist, wenn er ihn an Lizas Körper sehen würde. "Was müssen wir noch machen?", fragt er sie. Sie dreht sich um, setzt sich dann auf den gegenüberstehenden Stuhl und antwortet: "Nicht mehr viel. Ich muss nur noch eine neue Anlage für den Kuschelraum kaufen, dann die ganzen SchnulzenCD's von der ganzen Wohnung hier zusammensuchen und hochtragen, die kleine Kuschelecke fertig machen, die Sterne und den Mond noch an die Decke kleben, diese 3 - 4 roten, kleinen Glühbirnen installieren und ranbringen und dann noch neue Klamotten für mich kaufen." Sie sieht, wie erstaunt Sesshomaru sie anschaut. Sesshomaru: "Und das nennst du: nicht mehr viel?" Liza: "Na ja. Die Anlage muss ich erst noch kaufen, genauso wie die Sachen für die Kuschelecke und die Lampen. In Prinzip können wir heute nur die Sterne an die Decke bringen." Sesshomaru: "Und wieso?" Liza: "Heute ist Sonntag. Die Geschäfte haben zu." Sesshomaru: "Eines der vielen Rätsel in dieser Zeit, die ich nicht verstehe." Gelangweilt Liza: "So ein großes Rätsel ist es auch nicht. Hat irgend etwas mit Gott zu tun. Von wegen 6 Tage die Woche sollst du arbeiten und am 7. Tag sollst du ruhen. Angeblich soll Gott ja die Welt in 6 Tagen erschaffen haben und am 7. Tag hat er sich ausgeruht." Auf einmal sieht Liza, wie sich Sesshomaru zu ihr über den Tisch beugt und sie begehrlich anschaut. "Was würdest du davon halten, wenn wir heute nichts machen? Einfach nur entspannen und dein neues Leben genießen.", fragt der Hundedämon sie schließlich. Nun beugt sie sich zu ihm rüber und antwortet: "Nach so einem Start wie heute in den Tag muss ich mich sowie so erst einmal ausruhen. €beugt sich zurück in den Stuhl€ Ich habe immer noch ganz weiche Knie, von dem was du mit mir angestellt hat." "Warte es erst einmal ab, wenn ich DAS mit meinen Lippen bei dir tun darf." Damit nähert er sich weiter zu Liza nach vorn und küsst sie ohne weitere Umschweife. _____________________________________________________________________ So meine liebe Leser! Das ist hier das letzte Kapitel von der Staffel. Aber nicht traurig sein, denn schon bald kommt ja die 2. Staffel, die übrigens genauso heißen wird, wie diese hier nur mit einer 2 hinten dran. Also. Ich hoffe, das ihr euch darauf freut. Ach ja... UND VIELEN LIEBEN HERZLICHEN DANK FÜR EURE KOMMIS! ICH LIEBE EUCH! €euch alle ganz doll drück€ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)