Sengoku - Jidai von firelady (2 Jahre bevor Kagome in die Epoche der kriegerischen Staaten gezogen wird, passiert das ihrer älteren Halbschwester) ================================================================================ Kapitel 34: von Kummer und Wahrheit ----------------------------------- Lizas linkes Auge schillert in allen Farben von rot, bis hin zum grün und dann bis zum blau. An ihren Hand- und Fußgelenken sind deutliche Riemenabdrücke zu sehen. Ihr Körper ist mit Bisswunden, blutigen Kratzern, blauen Flecken und dicken Prellungen übersät. Falls Liza sich geprügelt haben sollte, so war es bestimmt mit dieser Katze oder mit einem Mensch der scharfe Zähne hatte. Aber dennoch kann er an ihrem Geruch erkennen, dass sie sich mit mindestens 4 Männern geschlagen haben muss. "Wieso musstest du dich mit Jungs schlagen?" Doch schon kurz nach seiner Frage sieht er ihre zerrissene Kleidung. Er schaut zu ihren Augen hinauf. Sie glitzern, als würde sie jeden Moment zu weinen anfangen, aber gleichzeitig sieht er einen unsagbaren Hass in ihren Augen. Er nähert sich ihr und sie geht zurück. Sesshomaru treibt sie damit bis zum Bett. Als ihre Kniebeuge an die Bettkante berühren, fällt sie nach hinten auf das Bett. Liza schreit sofort auf und beginnt sich zu wehren, als sich Sesshomaru über sie legt. Sie schlägt wild um sich, bis Sesshomaru bestimmt, aber dennoch sanft ihre Hände mit seinen packt und sie über Lizas Kopf hält. Schlagartig hört sie zwar auf sich zu wehren und um sich zu schlagen, aber dafür hat sie ihren Kopf zur Seite gewendet und ihre Augen fest geschlossen. Er beugt sich zu ihr runter - genau zu ihren Handgelenken und leckt über ihre Wunden. Jetzt schlägt Liza wieder ihre Augen auf, dass heißt, sofern das brennende linke Auge es ihr ermöglicht. "Ich muss mich bei dir entschuldigen.", hört sie plötzlich Sesshomaru sprechen. Sesshomaru: "Ich hätte von dir nicht verlangen sollen, dass du mir deine Gefühle gestehst." Liza: "Das ist nicht nur deine Schuld. Es hätte wegrennen können, bevor ich es dir gesagt hätte." Sesshomaru: "Ich hätte besser auf dich aufpassen sollen. So etwas wäre nie passiert, wenn ich da gewesen wäre." Liza: "Wirf dir nichts vor. Ich war schließlich diejenige, die sich damals auf eine Beziehung mit ihm eingelassen hatte." Sesshomaru: "€wendet sich nun Lizas anderem Handgelenk zu€ Wie soll ich das verstehen?" Liza: "Als ich 12 Jahre alt war, da habe ich Byôku kennengelernt. Er war... so lieb und zuvorkommend. An meinem 13. Geburtstag war er sogar von Kyôto extra hierher nach Tokyo eingefolgen. Er hatte mich in eine Disco eingeladen. Ich wünschte ich wäre nicht mitgegangen." Sesshomaru: "Ich verstehe. Deshalb bist du auch so misstrauisch. Ich kann verstehen, das du so eine Vergewaltigung mit Sicherheit nicht so einfach wegsteckst." Liza: "Damals traute ich mich noch nicht einmal auf die Straße, weil er mir mit diversen Fotos gedroht hat, die er veröffentlichen würde. Diese Fotos wären mein ende gewesen. Ich hätte nie mehr auf eine Bühne gehen können." Sesshomaru: "€wendet sich nun ihrem blauem Auge zu€ Heißt das, du hast ihn gewähren lassen?" Liza: "Nicht nur einmal, sondern jedesmal, wenn er... oder seine Freunde wollten. Wie ich dabei meine Unschuld bewahren konnte, ist mir ein einziges Rätsel." Sesshomaru: "€kümmert sich um die kleinen Bisse auf ihren Lippen und dann die auf ihren Hals€ Das Feuer. Du bist seine Herrin. Wenn du dich nicht selbst beschützen kannst, dann übernimmt das Feuer es." Liza: "Ähnlich wie das mit dem Dämonenblut bei einem Halbdämon ist? Wenn ein Halbdämon in Lebensgefahr schwebt, dann übernimmt sein Dämonenblut die Kontrolle über ihn, um ihn zu schützen." Sesshomaru: "So ähnlich. Nur ist es so, dass das Feuer voller guter Absichten für dich ist. Es ist mehr, wie... Ich vergleiche es eher so. Als Baby behütet die Fruchtblase der Mutter dich in ihrem Innern und mit dem Feuer ist es genauso. Es hat gespürt, dass du das nicht wolltest und hat so etwas wie ein Schutzschild erbaut." Liza: "Aha. Das hätte ich nie gedacht." Sesshomaru: "Hast du denn nie Anzeige erstattet, oder wie es in dieser Zeit heißt?" Liza: "Irgend wann schon. Ich hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. Als Byôku später anfing mich mit Drogen vollzuschütten, hatte es mir gereicht. Mein Ruf war mir dann egal. Ich ging zur Polizei und erzählten ihnen, was alles passierte. €ballt ihre Hände zu Fäusten€ Dieser... elende Dreckskerl hatte nur 2 Jahre auf Bewährung gekriegt. Das heißt, er wurde frei gelassen, allerdings hat er während dieser Zeit jemanden, der darauf achtet, das er nichts blödes anstellt." Sesshomaru hört auf ihre Wunden zu heilen. So ein mieser Kerl wie dieser Byôku hatte nur 2 Jahre auf Bewährung bekommen? Das glaubt er nicht! In seiner Zeit hätte man mit solchen Kerlen kurzen Prozess gemacht - erst Recht im Westen. Dieser Byôku hatte Liza vergewaltigt, sie erpresst und sie dann noch unter Drogen setzten wollen. Zwar gibt es so etwas indirekt in seiner Zeit, aber die Wirkung von solchen Drogen sind einfach abstoßend. Er schaut wieder Liza an. Diese ganze Sache macht ihr mehr zu schaffen, als sie im Moment zugeben will. Er beugt sich zu ihr runter und küsst einfach ihre Lippen. Augenblicklich hört er, wie Lizas Herzschlag schneller und heftiger pocht. Das bringt ihn auf eine Sache, wegen der er eigentlich hergekommen ist. "Warum hast du mir nicht schon eher gesagt, was du für mich empfindest?", fragt er sie schließlich. Er kennt sie. Liza hat ihre Gefühle und Gedanken immer offen und ehrlich ausgesagt, egal ob das Ärger für sie bedeutet hat oder nicht. "Als Tansui - chan zu mir meinte, das du quasi wegrennst, sobald wie das Wort Liebe auch nur fällt, hat mich das total eingeschüchert und als Black Lady das auch zu mir gesagt hat, da... da wollte ich dir nicht mehr sagen, das ich mich, zum allerersten Mal in meinem Leben, verliebt habe. In dich, einen Dämon." Sesshomaru lächelt Liza an. Hat sie sich eben lächerlich gemacht? "Ach Liza. Bloß weil dir andere etwas sagen, lässt du dich in deiner Entscheidung beeinträchtigen? Das hätte ich nie von dir erwartet." Sofort will sich Liza aufrichten und ihm widersprechen, als die stechenden Schmerzen sie daran hindern. Schmerzhaft stöhnend legt sie sich wieder auf ihr Bett hin. Immer noch lächelnd beugt sich Sesshomaru über Lizas nächste Wunde, die sich direkt an ihrem Dekolleté befinden. Ihr schmerzhaftes Stöhnen wandelt sich in ein wohliges um. Ihr Oberteil ist so dermassen zerrissen, dass er es kaum berührt hatte, da geht es auseinander. Er schaut auf ihre Brüste. Die ganzen Bisswunden sagen ihm gar nicht zu. Er erkennt, wie sich unter seinem Blick Lizas Brustspitzen aufrichten. Bei diesem Bildnis vor sich - Liza, wie sie verlegen wegschaut und ihre Brüste, die ihm eindeutig sagen, dass sie erregt ist - findet er einfach nur unschuldig und erregend zugleich. Er beugt sich über sie und küsst ihren Nippel. Sofort schreckt sie hoch. Sesshomaru kümmert sich um jede von Lizas Wunden ausgiebig und lange, bis er sich selbst davon überzeugt hat, das sie vollkommen verschwunden sind. Er legt sich neben sie und streichelt über ihren Körper - von ihrem Dekolleté angefangen bis hin zu ihrem Bauchnabel. "Warum tust du das?", fragt Liza. "Das gehört dazu. Dein Körper braucht solche Streicheleinheiten genauso wie die Heilung." Danach schweigen sich beide aus. Liza hat Sesshomaru seit dem nicht mehr angesehen, als er ihr Oberteil ausgezogen. Das hat er schon lange mitbekommen. "Warum schaust du mich nicht an?", fragt er sie schließlich. Er sieht, wie sich Liza schlagartig verkrampft und zusammen zuckt. "Ach weißt du... Das hat gar nichts mit dir zu tun. Es ist einfach nur die Sache, wie du mich ansiehst.", bringt sie schließlich hervor. Sesshomaru: "Wie meinst du das?" Liza: "Na ja du... Du schaust mich immer so bewundernd an - schon fast andächtig." Sesshomaru: "Und was ist daran jetzt so schlimm?" Liza: "Wenn du dein Interesse an mir verlierst, dann wirst du feststellen, das so ein bewundernder Blick bei mir gar nicht angebracht ist." Jetzt versteht Sesshomaru. Lizas Problem liegt hauptsächlich daran, dass sie sich... Oh gütiger Gott im Himmel! Liza findet sich einfach nur unattraktiv. Endlich weiß er, was ihr Problem ist... und dagegen hat er ein sehr erfolgreiches Mittel. "Weißt du Sesshomaru... Ich verstehe einfach nicht, wieso ihr Männer mich so hübsch finden könnt. Ich bin doch gar nicht so schön und außerdem..." Sesshomaru unterbricht ihre Worte, in dem er seinen Zeigefinger auf ihre Lippen legt. "Glaub mir eines Liza. Ich habe einen Blick für hässliche und schöne Dinge - erst Recht wenn es sich dabei um Frauen handelt. Und du... €er lächelt€ Du bist bei weitem alles andere als hässlich. Du bist sogar dir schönste Frau, der ich je begegnet bin. Ich rede dabei noch nicht einmal von deinem Körper. Black Lady ist hässlich - seelisch sowie körperlich." "Sesshomaru hör auf! Hör auf mich zu belügen! Hör auf, mir so etwas zu sagen!" Sesshomaru versteht. Liza ist zwar der Typ Mensch, der überleben kann und für alles was in seinem Leben geschieht, gibt Gott ihr die Kraft, aber sie ist auch der Typ Mensch, der sich einfach nicht akzeptieren kann. Er nimmt sie einfach bei der Hand und zerrt sie vor den Spiegel. Er beobachtet wie Liza ihr Gesicht von dem Spiegel abwendet. Er stellt sich hinter sie und legt sanft seine Finger an ihr Kinn. Er dreht ihr Gesicht zum Spiegel zurück. Jetzt betrachtet Liza sich im Spiegel. Sesshomaru will ihr etwas erklären. Sesshomaru: "Siehst du? Du bist weder hässlich noch sonst etwas. Sieh deine Lippen... €er lässt seine Finger über ihre Lippen streicheln€ Sie sind so voll und weich das ich sie immer nur küssen würde wollen. Deine Wangen... €er streichelt sie€ Ihre Farbe sagt mir wie du dich fühlst. Ist dir zu heiß oder zu kalt, dann werden sie rot. Deine kleine Stupsnase... €er lächelt/ streicht über Lizas Nase€ Sie ist so einzigartig und schön wie du insgesamt. Und deine Augen... €im Spiegel haben die beiden nun Augenkontakt€ Ich könnte mich jedes mal in ihnen verlieren, weil sie so rein, wunderschön und ehrlich sind wie du. Ich kann in ihnen immer sehen, was du fühlst und denkst." Liza: "Du weißt nicht wie ich über meine Augen denke." Sesshomaru: "Sie sind aber auch ein Wunder für mich, weil sie so hell strahlen können, wie ein Diamant und schöner glitzern wie die Sterne am Himmelszelt der Nacht." Liza wendet ihr Gesicht vom Spiegel. "Hör auf damit Sesshomaru. Wenn ich dir so zuhöre, dann glaube ich dir schon beinahe wie von selbst, dass ich hübsch bin." Er nimmt erneut ihr Kinn sanft zwischen seine Finger und dreht ihr Gesicht wieder zum Spiegel. Seine Stimme ist ganz zärtlich und lieb, als er meint: "Das bist du doch auch. Du bist wunderschön - charakteristisch, sowie körperlich. Du kannst es mir ruhig glauben, wenn ich dir sage: Du bist wunderschön." Im Spiegel nimmt er wieder Augenkontakt mit ihr auf. °Bei Gott! Was für Augen Liza hat!°, denkt sich Sesshomaru. Ja. In solchen Momenten wird er sich ihrer Schönheit immer am Bewusstesten, weil sie dann immer so strahlen, wie er es ihr eben beschrieben hatte. Liza schaut nun doch von ganz allein in den Spiegel. In ihren Gedanken schwirren immer noch Sesshomarus Worte durch den Kopf. Vielleicht hat er ja Recht und sie ist nicht so hässlich, wie sie bisher immer dachte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)