Scheiße...Ich hab mit Saga geschlafen! von TaeTae95 ================================================================================ Kapitel 1: Meeting again... --------------------------- Nach dem letzten Lied war SiSen der erste, der es schaffte von der Bühne zu verschwinden. Normalerweise war dies nicht der Fall, da viele Fans darauf bestanden noch irgendwas von ihm zu ergattern. Das "Underground" war auch dieses mal wieder bis auf die letzte Karte ausverkauft und es war auch für einen alteingesessenen SiSen immer wieder sehr anstrengend. Im Backstage Bereich angekommen, hatte der kleine nur noch einen Wunsch; »So, jetzt schnell unter die Dusche!"«, kam es seufzend aus seinem roten von Schminke verlaufenem Mund. So schnell wie er dies sagte, war er auch schon in dem kleinen Bad verschwunden, zog sich die Klamotten aus - welche von mal zu mal knapper ausfielen - und stellte sich unter das kühle Nass. Mit weit aufgerissenen Augen stand er nun in der Dusche, in welcher das kalte Wasser SiSen's Körper hinab rinnte. In seinem Kopf lies er die ganzen Geschehnisse dieses Abends nocheinmal Revue passieren. »Die Weiber waren ja auch mal wieder krass drauf!«, kam es dann leicht nachdenklich aus seinem Mund. Er hatte gerade das Bild von einigen Frauen vor Augen, die sich nicht zu schade dafür waren, semptliche Hüllen fallen zu lassen. »Verdammt, ich könnt auch mal wieder ein wenig Zuneigung und Zärtlichkeit gebrauchen...«, sagte er mit schon fast trauriger Stimme. Aber es stimmte tatsächlich! SiSen hatte jetzt schon seit ziemlich langer Zeit nichts mehr gehabt, was seinen kleinen Freund hätte erfreuen können. Obwohl er sich vornahm, beim nächsten Auftritt - welcher schon am nächsten Tag war - jemanden für danach mitzunehmen, wusste SiSen jetzt schon das aus diesem Wunsch keine Realität werden würde. Er beschloss diesen Gedanken ersteinmal bei Seite zu legen, da ihm auffiel wie seine Haut langsam anfing zu schrumpeln. Schnell drehte er das Wasser ab, schnappte sich ein Handtuch und sprang aus der Dusche. Mit einem Satz landete er auf dem Fliesenbenetzen Boden und rubbelte sich mit den Handtuch trocken. Er schaute in den kleinen Spiegel und stylte sich nur ein wenig die Harre, zog sich an und trug ein kleines bisschen Make-Up auf. »Sou~ ich glaube so kann ich los tappsen!«, sagte der kleine als er sich im Spiegel betrachtete und sich ein paar mal um die eigene Achse drehte. Mit einer unachtsamen Handbewegung flog das Handtuch auf den Boden und er ging aus dem Bad herraus. Als auch er endlich aus dem "Underground" raus war und nun unter dem Sternenhimmel stand, atmete er ersteinmal auf und genoss es ein paar Sekunden lang. Auf dem Weg nach Hause begegneten ihm nur einige schwarze Katzen, aber sonst passierte ihm nichts sonderbares. An seiner Wohnung angekommen, suchte er nach seinem Schlüssel, welchen er auch zwischen einigen Souveniers seiner - überwiegend weiblichen - Fans fand. Endlich im Schlafzimmer angelangt, zog er sich aus um seiner Leidenschaft nackt zu schlafen nachzukommen und schmiss sich auch sogleich auf's Bett. »Wie geil mich ein Bett doch machen kann!«, sagte SiSen als er merkte das sich bei ihm was richtete! //Kranker scheiß...es ist doch nur ein Bett!//, dachte er sich leicht schockiert aber er machte trotzdem keine Anstalten diese "steife" Angelegenheit auszunutzen. »Oh tut das gut! Auch wenn ich mal wieder sone Sache wie mit Miyavi gebrauchen könnte...«, sagte er leicht stöhnend und kam bei dem Gedanken nur noch schneller. Heftig atmend lag er im Bett und dachte eine Wele nach. //Man könnte sich ja mal bei ihm melden, die Numemr müsste ich theoretisch noch haben.//, überlegte er und griff kurzer hand nach seinem Handy. »M...Mi...ah da haben wir ihn doch: Miyavi!«, sagte er grinsend und rief ihn auch sogleich an. ~*~~*~~*~~*~~*~ »Hey ihr! Ich bin dann auch mal weg! Sonen Auftritt wie Heute will ich bald wieder von euch sehen...«, grinste der große seine Band an und ging dann in die kühle Nachtluft hinaus. Miyavi war fix und fertig und wollte einfach nur noch nach hause und in sein heiß geliebtes Bett. Er ging müde durch die Straßen und schaute sich in den hellbeläuchteten Straßen um. Allerdings machten ihn die ganzen Lichter auch ein Stückweit traurig und auch nachdenklich. //So ein richtig schöner Abend mit jemanden haben und einfach hier herrum schlendern wäre auch mal wieder was feines!//, dachte er und beendete seinen Gedanken mit einem tiefen seufzer. Irgendwann kam auch er dann zu hause an und schloss die Tür hinter sich. Fast sackte er auf den Boden zusammen, doch er konnte sich noch fest halten und tappste dann richtung Schlafzimmer. Zum abschminken hatte er keine Lust mehr, deshalb lies er sich sofort auf sein geliebtes Doppelbett sinken und auf den Rücken fallen. Zu seinem missfallen, fing irgendwann seine Blase an ihm einen gehörigen Strich durch die Rechnung zu machen. »Immer dann wenn man es am wenigstens gebrauchen kann!«, sagte er leicht angepisst und stand dann langsam auf. Er machte trotz der vollen Blase keine Anstanden sich zu beeilen, doch als diese began immer mehr zu drücken, beschleunigte auch Miyavi das Tempo. »Das mir ein Klo mal so gut tun würde!«, sagte er mit einem Hauch erleichterung in der Stimme. Als er endlich fertig war ging er kurz zum Waschbecken und schminkte sich doch ab, da er jetzt eh im Bad war. Nach einigen Minuten kam er herraus und streifte sich auf dem Weg zum Schlafzimmer seine Klamotten ab und lies diese verstreut in seiner Wohnung liegen. Schnell suchte er sich noch ein paar Shorts aus dem Schrank, denn jetzt noch nen Schlafanzug anzuziehen war ihm zu blöd und es wäre zu warm gewesen. Die Shorts auf den Hüften liegend, sprang er ins Bett und machte sich so breit er nur konnte. Überglücklich im Bett zu liegen, schloss er die Augen und fing auch sofort an zu dösen. Schon kurz danach wurde sein wohlverdienter Schlaf aber auch schon von seinem nun klingelndem Handy gestört. Mit einem verschlafenem Blick, sah er in Richtung Handy und griff nach diesem. »Hmmm~...unbekannte Nummer, wer das wohl ist?«, sagte er kurz und nahm das Telefonat dann an. »Ja, Miyavi am Apparat!?«, sagte er ins Handy und wartete auf eine Antwort. ~*~~*~~*~~*~~*~ Als Miyavi anfing zu sprechen, blieb SiSen für kurze Zeit die Luft weg. Er war es einfach nicht mehr gewöhnt diese wohlklingende, zwar verschlafene aber dennoch süße Stimme zu hören. »Ähm, hey Miyavi! Ich bin's SiSen...ich dachte ich könnt mich mal wieder melden...«, sagte der kleinere nachdem er leicht gezögert hatte. Auch Miyavi war schwer überrascht von dem plötzlichen Anruf SiSen's. »Oh, hey...«, war das einzige was Miyavi vermochte in diesem Moment auszusprechen. Sowohl Miyavi als auch SiSen waren in diesem Moment sehr betreten und wussten nicht was sie machen sollten. Miyavi war der erste der so halbwegs wieder die Fassung gewonnen hatte und wollte nachfragen, was denn der Grund für diesen Anruf ist. Allerdings kam ihm noch bevor er anfangen konnte etwas in die Quere und er hörte nurnoch ein leises Rauschen, bevor alles still wurde. Unangenehm überrascht schaute er auf das Handydisplay und warf es dann mit einem von Hassgefüllten Gemüt gegen die Wand, die gegenüber seines Bettes lag. //Beschissener Akku! Immer dann wenn man's braucht, geht dieses scheiß Teil aus!//, wütete es dann durch seinen Kopf. Auch SiSen erging es in diesem Moment nicht anders, allerdings schmiss er sein Handy nicht an die Wand sondern nur auf's Bett neben sich und stand auf. Der Wille Miyavi endlich wiedersehen zu können, ist in dieser vergangenen Minute bis ins unermässliche gestiegen. SiSen war für kurze Zeit selbst sehr überrascht das diese Stimme so ein Verlangen in ihm auslösen würde. Doch er vergaß diese Geschocktheit schnell und sprang sogleich in Richtung Kleiderschrank und nahm sich so schnell er konnte irgendwelche klamotten herraus. Das diese für das nun kältere Wetter ein wenig zu freizügig sein würden, da diese nur aus einer kurzen Shorts und einem T-Shirt bestanden, interessierte ihn dann auch nicht wirklich. So schnell wie an diesem Abend hatte er sich noch nie angezogen. SiSen lief zur Tür, sprang in die nächstbesten Schuhe und schnappte sich den Schlüssel; mehr brauchte er in diesem Moment nicht. Fast wäre er noch über irgendwelche Dinge auf dem Boden gestolpert, allerdings hielt ihn die Wohnungstür, gegen welche er fiel, davon ab. SiSen ging herraus und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Er lief auf den Fußgängerweg und schaute sich kurz um. Miyavi's Wohnung war glücklicherweise nicht allzu weit entfernt und man konnte sie gut zu Fuß erreichen. Er rannte wie in Trance los und rannte nebenbei noch einige Leute über den Haufen. Straßen überquerte der kleine ohne auf irgendwelche Ampeln zu achten. SiSen verursachte auch einen Unfall doch er rannte einfach weiter ohne auch nur einen einzigen weiteren Gedanken daran zu verschwenden. Bald nach einigen Minuten kam er endlich an der Straße an in welcher Miyavi wohnte. In diesem Moment packte ihn der Wille von neuem, was ihm nur leider nichts gutes verhieß. Er musste noch eine weitere Straße überqueren, doch dazu sollte es so schnell nicht mehr kommen. Ehe er sich versah stolperte er kurz vor dem Bordstein und knallte hin. Er fiel mit den Knien direkt auf den diesen drauf und mit den Händen rutschte er, um den Aufprall ein wenig abzufedern, auch noch einige Zentimeter über den Kies. »Scheiße...«, sagte er leise und außer Atem. Sein Gesicht war leicht schmerzverzogen und er betrachtete seine Schürfwunden. Er schaute kurz die Straße hinauf und ihn packte das Verlangen nach Miyavi nochmals. Kurz schüttelte SiSen den Kopf und stand dann langsam auf. Der Schmerz den er eben noch gefühlt hatte, verflog sofort und ihm war es egal das sowohl die Hände als auch die Knie mittlerweile mit dem Blut benetzt waren. SiSen war kein Mensch der ohne Probleme Blut sehen knnte, normalerweise würde er sofort umkippen und erstmal eine Weile flach liegen. Der kleine hatte nurnoch einen Gedanken und rannte wieder los. Nach kurzer Zeit kam er dann endlich vor der Tür an und atmete einmal tief durch, bevor er zaghaft die Blutbedeckte Hand hob und auf die Klingel drückte. Miyavi lag im Bett, die Hände vor das Gesicht geschlagen. Er würde es leugnen aber es war wahr. Auch Miyavi hatte für kurze Zeit das Verlangen SiSen wiederzusehen und die Tatsache das die Gelegenheit so schnell und auf so eine grausame Art und Weise verfliegen würde machte auch ihm zu schaffen. Bald nahm er die Hände runter und starrte regungslos zur Decke. Dieses gestarre hörte allerdings bald auf, denn das klingeln riss ihn aus seinen Träumen. //Ich bin nicht zu Hause!//, dachte er nur, denn er hatte gerade wirklich keine Lust noch jemanden zu sehen, allerdings hätte es ja auch jemand wichtiges sein können, er beschloss deshalb doch mal nachzusehen und das Gespräch so kurz wie möglich zu halten. Miyavi stand auf und ging langsam zur Tür, in der Hoffnung das die oder der jenige schon wieder gegangen sei. SiSen war derweil vor der Tür zusammengesackt und saß nun da auf dem Boden. Er hob den Kopf ein wenig als er hinter der Tür Geräusche vernahm, ließ ihn dann aber auch schnell wieder hängen, er hatte einfach zu wenig Kraft. ~*~~*~~*~~*~~*~ Miyavi kam an der Tür an und sah durch den Türspion. Da SiSen auf dem Boden hockte wurde der größere allerdings nicht fündig und gind so einen Schritt zurück. Miyavi war schon kurz davor sich auf den Hacken umzudrehen, doch da vernahm auch er ein Geräusch, welches SiSen vor der Tür machte als dieser leicht an der Tür kratzte. Er wollte endlich rein, rein zu Miyavi und ihn endlich wiedersehen können. Miyavi drehte sich prompt wieder um und ging zur Tür. //Was war das für ein Geräusch? Ein kratzen?//, fragte er sich und machte die Tür langsam auf. Des größeren Blick schweifte von oben nach unten, wo er schließlich das kleine da vor ihm sitzende Elend mit großen Augen anschaute. Miyavi's Beine fingen an zu zittern und er ging langsam in die Knie. »SiSen...«, flüsterte er leise und konnte kaum fassen was sich ihm da vor Augen bot. Der große versuchte sich irgendwie wieder zu beruhigen und sah sich SiSen dann einmal genau an. Erst dann viel ihm das ganze Blut auf und Miyavi klappte der Kiefer hinunter. Schnell beugte er sich zu ihm und legte SiSen auf seine eigenen Arme um ihn herrein zu tragen. Er konnte ihn, in diesem Moment, ja nur schlecht draußen liegen lassen. Mit einem Fuß schloss er die Tür hinter sich und legte den kleineren dann vorsichtig auf die Couch, welche sich im Wohnzimmer befand. Miyavi nahm eine Decke von einem neben der Couch stehendem Sessel und legte diese dann behutsam auf SiSen's Körper. Die Beine ließ er, genauso wie die Hände, frei damit die Decke nicht an den Schürfwunden scheuern konnte. Des kleineren Leib lag reglos da und Miyavi sackte dann auf dem Boden zusammen. Langsam kam SiSen wieder zu Bewusstsein und öffnete die Augen einen Spalt breit. Er drehte den Kopf etwas in die Richtung in welcher Miyavi hockte und sah ihn dann an. Zu Miyavi's missgefallen kehrte SiSen's Mut und Kraft wieder zurück und er schlug die Decke zur Seite. Der schwarzhaarige kleine setzte sich auf und beugte sich dann zu dem bunt-haarigen hinunter, schlang langsam aber kraftlos die Arme um ihn, kniete sich nieder und schloss die Augen. //Nein, tu das nicht...//, schoss es durch Miyavi's Kopf und somit erwiederte er die Umarmung auch nicht. »Bitte...SiSen...lass mich los...«, flüsterte der große, gerade so laut, dass der kleinere es noch hören konnte. Wie auf Kommando ließ SiSen von ihm ab und schaute auf den Boden. »Es tut mit leid, mir ist nicht mehr zu helfen...ich bin dumm!«, sagte SiSen genauso leise wie Miyavi vorher gesprochen hatte. Dem größeren fiel dazu jetzt nichts ein, er wusste einfach keine Reaktion darauf. //Was soll ich denn jetzt darauf sagen? Soll ich sagen das es wahr ist? SiSen was tust du?//, Miyavi sah den kleineren mit entgeisterten Blick an und saß einfach nur bewegungslos da. SiSen kniete immernoch auf dem Boden und direkt auf seinen Schürfwunden, doch es war ihm im Moment nicht möglich Schmerz zu spüren. Langsam stand der kleine wieder auf und setzte sich auf die Couch, den Blick nur ziellos im Raum umherscheifend. Miyavi's Kreislauf und seine Nerven waren nun am Ende angelangt und er war nicht mehr in der Lage weiter dort bei SiSen zu sitzen. Schnell stand er auf und rannte zum Schlafzimmer. »Bleib die Nacht wenn du willst...«, //...aber lass mich diese Nacht in ruhe!//, vervollständigte er den Satz, still für sich in Gedanken. SiSen sah Miyavi hinterher bis dieser in dessen Schlafzimmer ankam und die Tür hinter sich schloss. Bei den Worten weitete der kleine die Augen und er lies sich nach hinten gegen die Lehne fallen. //"Bleib die Nacht wenn du willst...", sollte ich jetzt wirklich hier bleiben?//, dieser Satz spukte tausendfach durch seinen Kopf, allerdings entschied er sich letztendlich doch wenigstens eine Nacht zu bleiben. Diesen entschluss hatte er gefasst als ihm seine Wunden auffielen und ihm wurde bewusst das er jetzt besser nicht in diesem Zustand auf die Straße gehen sollte. SiSen entschied sich aber noch kurz zu der Schlafzimmertür zu gehen, an welcher auf der anderen Seite der Wohnungsinhaber stand und sich gegen die Tür lehnte, um sich bei ihm zu bedanken. SiSen stand auf und fiel erst einmal wieder zurück da seine Beine zu schwach waren um ihn aufrecht zu halten. Doch beim vierten Versuch klappte es endlich und er konnte langsam zu der Tür gehen. Sich immer mit mindestens einer Hand an der Wand abstützend, kam er dann an und ließ ein leises »Danke...«, aus seinem Mund kommen. »...ich werde diese Nacht bleiben...«, beendete er den Satz noch und ging dann wieder zurück, in der Hoffnung das Miyavi ihn gehört hatte. Dies war auch der Fall denn dieser war an der Schlafzimmertür zusammengesackt und hatte das Gesicht in den Händen vergraben. Er wusste sich einfach nicht mehr zu helfen und er entschied sich ins Bett zu gehen, in der Hoffnung das diese ganzen Geschehnisse nur ein ganz böser Traum waren und er so aufwachen würde als wäre nichts passiert. Langsam stand Miyavi auf und ging mit wackeligen Beinen zum Bett und legte sich hinein. Seufzend schloss er die Augen und lag für eine lange Weile schlapp und gedankenlos im Bett. Nach einigen Minuten wagte er es dann langsam wieder nachzudenken. //Warum macht er das? Warum tut er sich so weh, warum quält er sich so? Tut er das denn nur für mich?//, ging es durch seinen Kopf und er atmete einmal schwer ein und aus. Obwohl er wieder denken konnte, zerbrach er sich den Kopf immer nur mit diesem einen Gedanken. SiSen hingegen tapsste durch die Wohnung und fand im Badezimmer dann endlich eine schmerzlindernde Creme und einige Pflaster. Er hoffte das Miyavi nichts dagegen hätte, wenn er am nächsten Tag bemerkt, dass SiSen sich an seinen Dingen vergriffen hatte. Einen Verband fand SiSen auch noch und ging mit den Dingen dann wieder zurück ins Wohnzimmer, in welchem er sich auf die Couch setzte. Es war ein ziemliches hin und her, als der kleine es endlich dann geschafft hatte, sich zu verarzten. Eigentlich war's ein wenig zu fest geschnürt, aber das ganze Disaster noch einmal durch zu machen, da hatte er dann auch keine Lust drauf. Er legte sich irgendwann langsam hin und deckte sich dann mit der Wolldecke zu. Sein Blick fiel auf eine Vitrine, welche auf der anderen Seite des Raumes stand. In dieser waren einige Bilderrahmen, welche Fotos aus alten Zeiten zeigten. Eins von diesen fiel ihm sofort ins Auge denn auf diesem war eine Person die durchaus sehr schrill und bunt angekleidet war. //Das bin doch ich und daneben ist doch Miyavi!//. Seine Augen weiteten sich ein wenig und er beschloss noch einmal aufzustehen um es sich aus der Nähe anzuschauen. Bei dem Bild angekommen kamen ihm sehr schnell kleine Tränen. Mit nun feuchten Augen, strich er mit einem Finger über das Vitrinenglas und stand dann angewurzelt vor dieser stehen. //Warum hat er das Bild noch? Und vorallem warum steht es hier?//, Fragen durchbohrten seinen Kopf, doch antworten kamen ihm nicht in den Sinn. Er senkte den Kopf und drehte ihn leicht zur Seite, den Blick vom Bild abgewandt. Er drehte sich auf seinen Versen langsam um und nahm die Hand von der Vitrine. Inzwischen war Miyavi auch schon eingeschlafen und musste zu seinem wohlbefinden nicht einmal an SiSen denken. Somit konnte er ohne Probleme durchschlafen bis zum nächsten Morgen. Der kleinere war jetzt auch wieder bei der Couch angekommen und hatte sich wieder hingelegt. Für einige Minuten lag er da noch rum, doch dann schlief er auch schon ein mit dem Gedanken an Miyavi und wie es diesem wohl gerade ging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)