GetrockneteTränen~+ von tweens ================================================================================ Kapitel 17: Old Friends~One HearT --------------------------------- “Geht’s dir besser?” fragte Toska Mimi, als sie die Augen leicht öffnete. “Ja, danke.” sagte Mimi tonlos, und sah sich um, sie lag in einem kleinen Zimmer, im Bett. Der Raum wirkte kahl und grau. Die einzige Farbe im Zimmer bestand aus einem smaragdgrün, die Toskas Augen gehörten, der sie fürsorglich anblickte. Er hat grüne Augen, dachte sich Mimi, warum war es ihr nie vorher aufgefallen.. “Du warst fast eine Stunde, ohnmächtig.” erzählte er ihr. Mimi richtete sich langsam auf, Toska setzte sich neben sie auf das Krankenbett. “Ich hab mir Sorgen gemacht.” Mimi sah ihn an, er war hübsch hatte eine schönen Körper und wunderschöne Smaragdgrüne Augen, und er hatte sich wirklich Sorgen um sie gemacht. Aber über ihn konnte sie später nachdenken. “Wie geht’s Taichi, hat sich seine Lage verbessert?” fragte sie ihn und hoffte auf eine gute Antwort. Toska schüttelte leicht den Kopf, “Es hat sich nichts verändert, er liegt immer noch im Komma-artigen Schlaf.” Er strich sich durch seine rabenschwarze Haare, “Er hat Krebs. Krebs.” wiederholte er als ob er es immer noch nicht glauben konnte, “ Sein ganzes Herz ist davon zerfressen, und keiner von uns hat es gemerkt.” Mimi schluckte und hoffte nicht wieder in Tränen auszubrechen. “Oh Tai.” murmelte sie leise. “Warum hast du nichts gesagt. Warum hast du es erlaubt soweit zu kommen.” Toska sah sie an. “Taichis Vater, hat einen Test gemacht, er will sein Herz spenden.” “Oh mein Gott, was sagt Frau Yagami dazu?” fragte Mimi sichtlich überrascht. “Sie weiß es wahrscheinlich noch nicht, sie hatte einen Nervenzusammenbruch gehabt, und liegt noch irgendwo in einem Zimmer.” Tränen schon wieder Tränen, kamen aus Mimis Augen raus. Toska streichelte über ihre Harre. “Ich wünschte ich könnte deine Tränen zum Trocknen bringen.” Das kannst du nicht, dachte sich Mimi, der einzige der das kann, ist kurz vor dem Tod, verdammt Tai halt durch, ich brauch dich doch so sehr, du hast gesagt du bist für mich immer da, jetzt brauch ich dich am dringendsten, aber du hast schon aufgegeben. “>Ich werde sterben, Mimi<“ hörte sie wieder seine Stimme, sah sein Gesicht, das lächelte, er hatte sich schon mit dem Tod abgefunden. Er hatte die ganze Zeit gewusst, das er sterben würde. Mimi wimmerte und die Tränen strömten aus ihre Augen schon wieder wie eine Flut raus. Toska sah sie an, er hatte noch nie jemanden gesehen, der so viele Tränen hatte. Er legte sein Arm über ihre Schulter, und zog sie an sich, das Mimi sich an seiner Brust lehnte. “Ich wünschte ich wäre für einen Tag Tai, dann wäre ich mit dem Tod zufrieden.” murmelte er. “Warum denn, warum ein Tag leben und dann sterben als Tai?” fragte Mimi unsicher. “ Wenn ich einen Tag Tai wäre, würde ich einen Tag von dir geliebt werden, für diesen Tag würde ich sterben.” “Toska ich-” “Pscht Mimi, du braucht nichts zu sagen.” was ist,wenn du stirbst ich werde dann auch sterben du bist zu meinem leben geworden ist es egoistisch meine familie und freunde lasse ich dann im stich doch du bist sauerstoff für mich und ohne sauerstoff können wir nicht leben du darfst nicht sterben sonst sterbe ich auch Sora knabberte an ihren Fingernägel. Das war eine Angewohnheit von ihr wenn sie sich alleine und hilflos fühlte. Und das war sie auch. Sie war so verdammt hilflos. Tai, ihr Tai kämpfte mit jedem Atemzug um sein Leben, und ihr blieb nichts anderes übrig, als vor seiner Tür zu sitzen, und zu warten. Mittlerweile war sie die einzige vor seiner Tür. Seine Freunde und der Trainer waren unten in Cafeteria des Krankenhauses. Seine Mutter ohnmächtig, seine Schwester ohnmächtig, Mimi war ohnmächtig. Sora hatte sich vorgenommen, auch wenn es hart auf hart kommen sollte, nicht das Bewusstsein zu verlieren. Sie wollte bei ihm sein. Sie stand auf und ging an seine Tür. Sollte sie aufmachen, obwohl es die Ärzte verboten hatten, das jemand zu ihm kam. Sie streifte mit der Hand an der weißen Tür, wo nebenan ein Nummernschild war, Zimmer 26a Intensivstation, kein Eintritt ohne Erlaubnis des Arztes. Hinter dieser Tür, war Taichi. Sie berührte den Türknopf. “Sora?”, kam eine männliche Stimme, die Taichis Vater gehörte. “Bitte nicht aufmachen, du weißt doch, das es nicht erlaubt ist.” “Herr Yagami.” sagte Sora und ließ ihre Hand vom Türknopf ab, “Tut mir leid. Ich konnte nicht widerstehen.” Der Mann, Tais Vater, nickte verständnisvoll. Er war um die 40 soweit Sora wusste, heute sah er aus als ob er schon über 55 wäre. Seine Augen hatten tiefe Ringe, und seine Beine schwankten als ob er jeden Moment zusammenbrechen würde. Jetzt streckte er selber seine Hand aus und lehnte sie an die Tür. “Weißt du was für ein Gefühl es ist, seinen eigenen Sohn sterben zu sehen, zu wissen das es seine letzten Augenblicke sind, zu wissen das man ihn danach nie wieder sehen wird.” eine kleine Träne fiel über Herr Yagamis Wange, diesmal wischte er sie nicht hastig weg, sondern lief sie laufen. Er versuchte leicht zu lächeln, das hat Tai von ihm dachte sich Sora, unter Tränen zu lächeln. “Ich war der glücklichste Mensch als er geboren wurde, als ich ihn zum ersten Mal in der Hand hielt, wusste ich das er was besonderes war, das er groß rauskommen würde, ich weiß noch seine Kindheit, er war ein ganz freches Kind gewesen, ständig hatte man Ärger mit ihm gehabt, und dann noch seine große Klappe und die flotten Sprüche, er hatte uns manchmal zum Rande des Wahnsinns getrieben, aber insgeheim waren wir über seinen dreisten Charakter froh, er hat uns zum Lachen gebracht, er war unser Licht in unserem langweiligen Alltagsleben.” Herr Yagamis Finger glitten die Tür hinab. “Er weiß wie man Herzen gewinnt.” sagte er lächelnd, “Kein Vater kann sein Sohn mehr als ich meinen Taichi lieben.” “Herr Yagami.” sagte Sora die sich bemühte ihre tränenvollen Augen in Kontrolle zu haben, sie wollte ihn trösten, wusste aber nicht wie, sie kannte ihn nicht mal richtig, aber ab diesem Moment wusste sie, das Tai den besten Vater hatte, den man sich wünschen konnte. “Es passt nicht. Mein Herz passt nicht.” sagte Herr Yagami plötzlich und schluckte seine Tränen runter. Sora nickte leicht, sie wusste einfach nicht was sie machen sollte, was sie sagen sollte, die Gefühle von diesem Mann überschwärmten sie. Taichis Vater richtete sich auf. “Gerade eben hatte ein Jugendlicher einen Autounfall, er wäre unter Drogen Auto gefahren, und gegen einen Baum gestoßen, Auto Totalschaden, und der Junge, würde jetzt im künstlichen Koma liegen, bei ihm gibt es keine Hoffnung mehr, in ein bis zwei Stunden würden die Ärzte seine Maschinen abschalten. Taichis einzige Chance zu leben, ist jetzt der Tod dieses Jungen, und das Glück das sein Herz passen würde. Ich habe mit den Ärzten geredet, sie meinen das die Familie des verunglückten Junges sich noch nicht sicher ist, ob sie Organe spenden wollen. Ich werde mit seinen Eltern reden. Ich hoffe sie verstehen mich, es ist unsere einzige Chance.” Sagte Herr Yagami, Sora sah in seinen Augen Hoffnungsschimmer doch das Schicksaal des Jungen nahm sie mit, unter Drogen. “Das ist ja schrecklich. Was für Drogen hat er den genommen?” fragte sie ihn. “Marihuana.” erklärte Taichis Vater knapp. “Er war stutz bekifft, als er das Auto gefahren hat, er war genau im selben Alter wie Tai.” Soras Hände zitterten als ihr eine Vorahnung kam. Sie kannte jemanden der Marihuana rauchte, der Auto fuhr, der im selben Alter wie Tai war. Nein bitte nicht, auch nicht er. Sie setzte Sich langsam wieder auf die Sitze hin, weil sie wusste das wenn sie weiterhin stehen würde, umkippen würde. Sie nahm all ihren Mut zusammen, um diese Frage zu stehlen. “Wissen sie auch wie der Junge mit dem Autounfall heißt, Herr Yagami?” Er nickte leicht teilnahmslos. “Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube irgendwas mit Ishida. Yamato Ishida.” ~Sterbend stehst Du vor mir. ~ ~Wirkst auf einmal wieder so stark wie früher, so unverletzlich.~ ~Deine blauen Augen sind hellwach. ~ ~Mit einem spöttischen Lächeln auf den Lippen~ ~brichst du zusammen... ~ ... und mit Dir die ganze Welt.~ Geschwollene Augen,brennende Glieder, doch soviele Tränen auch fallen, du kommst nie mehr wieder. Es war ein sinnloser Tod, wir verstehen das nicht. Noch vor ein paar Tagen,Stunden sahen wir in dein Gesicht. Du warst nicht krank, es ging dir doch gut. Dieser plötzliche Unfall bringt in uns Wut. Mir kommt es vor, als trauere die ganze Stadt. Es ist ein grauenvoller Tag. So wie das Wetter ist auch die Stimmung: traurig! Es ist schrecklich still. Gesenkte Köpfe, verweinte Augen und alles wegen Leichtsinns. Du warst doch nicht dumm, aber das war mit Sicherheit das Dümmste, was du je getan hast. Wir lassen den Tränen freien Lauf und verstehen es nicht. Denn noch vor ein paar Tagen, Stunden sahen wir in dein lächelndes Gesicht... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)