Lazy Town - Aus Feind mach Freund von van_winkel66 ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2. --------------------- Freddie öffnete die kleine Tür in der großen Plakatwand, die den Eingang zu seiner geheimen Basis unter der Erde versteckte und sah sich misstrauisch um. Niemand war zu sehen. Er schlich sich durch die Tür und schloss sie hinter sich. Nochmal sah er in alle Richtungen und spazierte dann, die Arme hinter dem Rücken verschränkt einfach drauf los. Als er nach einigen Minuten immer noch niemanden sah, kletterte er auf eine Bank um weiter sehen zu können. Hinter einer Mauer erblickte er endlich eines der Kinder. Es war Ziggy, der immer noch darauf hoffte nicht gefunden zu werden. „Freddie! Was machst du denn hier?“ erschrocken sprang der Angesprochene von der Bank und kullerte sich schutzsuchend darunter. „Freddie?“ Stephanie bückte sich, um unter die Bank zu sehen. „Spielst du etwa mit verstecken?“ Freddie, der jetzt endlich mitbekommen hatte, das es Stephanie war, die ihn so erschreckt hatte, kam unter der Bank hervor und klopfte sich den Staub aus den Kleidern. „Verstecken, ich? Ha! Das ich nicht lache!“ belächelte er das kleine Mädchen, das ihn herausfordernd ansah. „Was führst du wieder im Schilde?“ fragte sie, denn sie kannte Freddie inzwischen ziemlich gut und sie wusste das er wirklich alles andere als eine ehrliche Haut war. „Also bitte, was denkst du nur von mir, meine Kleine?“ er beugte sich vor und schüttelte enttäuscht den Kopf. „Ich bin nur hier, um ein wenig frische Luft zu schnappen!“ er atmete tief durch und wandte sich danach kurz ab um zu husten. „Buuaahh!“ machte er und verzog das Gesicht, es schüttelte ihn am ganzen Körper. Freddie sah wieder zurück zu Stephanie und setzte ein gespieltes Grinsen auf. „Siehst du?“ er zog die Augenbrauen hoch, Stephanie sah ihn misstrauisch an. „Ah, ihr spielt verstecken, richtig?“ er hob den Zeigefinger. „Ich habe Ziggy eben gesehen.“ – „Ach wirklich?“ Stephanie schien ihm nicht zu glauben. „Ach, ich habe es wirklich nicht leicht in dieser Stadt...“ bemitleidete Freddie sich selber und seufzte. „Los, stell dich da drauf!“ er deutete auf die Bank, Stephanie zögerte noch. „Nun mach schon!“ mit einer abwertenden Handbewegung scheuchte er das Mädchen auf die Bank. „Siehst du ihn?“ Stephanie schaute in die völlig falsche Richtung und schüttelte dem entsprechend den Kopf. „Nicht da, da drüben!“ Freddie stieg ebenfalls wieder auf die Bank und zeigte auf die Mauer hinter der Ziggy sahs. „Oh, ja!“ rief Stephanie und sprang von der Bank. „Danke, Freddie!“ sie blieb kurz stehen, dachte über das nach was sie gerade gesagt hatte, sah über die Schulter zurück zu Freddie, der ihr freudig zuwinkte, schüttelte den Kopf und rannte weiter. Irgendwas, so dachte sie, stimmt da nicht. Freddie hatte ihr einfach so geholfen, ohne irgendetwas als Gegenleistung zu verlangen...? So hatte sie ihn noch nie erlebt. „Ziggy ist auch hinter der Mauer!“ rief Stephanie als sie den Baum erreicht hatte und klopfte wieder auf die Rinde. Ziggy kam hinter der Mauer hervor. „Och... wie hast du mich nur gefunden?“ fragte er und Stephanie zuckte die Schultern, „Ihr werdet es nicht glauben, aber Freddie hat mit geholfen!“ – „Is nicht dein Ernst!“ meine Ziggy und setzte sich zu Meini unter dem Baum. „Doch, echt wahr!“ sie lief wieder los um auch noch die anderen zu finden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)