OneShots zu Beyblade von NishaTara (Kai x Takao) ================================================================================ Kapitel 6: Sweet Kisses ----------------------- Titel: Sweet Kisses Teil: 1/1 Autor: KiraSebi Fanfiction : Beyblade Rating: U Warnungen: sap Pairing: Kai x Takao Kommentar: Mein Beitrag zu Weihnachten. Ich hoffe es liest jemand und gefällt ihm ^^ Disclaimer: Die Jungs hab ich mir nur ausgeliehen und ich gedenke auch nicht einen Cent hiermit zu verdienen. Widmung: An alle die so rege an unserem RPG teilnehmen HEL *alleganzdolleknuddlntut* Sweet Kisses Traurig sah Takao aus dem Fenster. Leise Schneeflocken rieselten Richtung Erde. Es sah wunderschön aus. Bald würde der Boden bedeckt sein. Seufzend drehte er seine heiße Schokolade in den Händen. Es war doch zum aus der Haut fahren. Wieso war Kai einfach wieder verschwunden? Wieso zu einer solchen Zeit? Er hatte doch gehofft, dass der Russe endlich bei ihm bleiben würde, aber dann war er einfach von einem auf den anderen Tag verschwunden und keiner von ihnen wusste wohin. Ray und Max versuchten ihn abzulenken und aufzumuntern, was ihnen aber nicht gelang. Immer wieder musste er an den kühlen Russen denken, der einfach ohne ein Wort zu sagen verschwunden war. >Wieso tust du das? Ich dachte du empfindest etwas für mich, aber scheinbar habe ich mich geirrt. Es war ja auch zu schön um wahr zu sein. Komm doch wieder.< Sie hatten immer wieder versucht den jungen Russen zu erreichen. Hatten ihn eingeladen. Zu sämtlichen Geburtstagen und anderen Feiern. Nie hatten sie eine Antwort erhalten, geschweige denn dass er gekommen war. Das war jetzt ein Jahr her. Seit vier Monaten war sein Großvater tot und er Erbe des Dojos, da auch Hiroshi nicht aufzufinden war. Sein Bruder war ebenfalls einfach wieder verschwunden, aber er hatte sich wenigstens verabschiedet. Tränen liefen seine Wangen hinunter. Wie sehr er doch seinen Russen vermisste. Seit Großvaters Tod wohnten Ray und Max bei ihm. Sie hatten es nicht eingesehen den Japaner alleine zu lassen. Sie wollten ihm Mut und Kraft geben. Ihm zeigen, dass er nicht alleine war. Lächelnd dachte er an seine Freunde. Sie hatten all seine Einwürfe einfach überhört. Hatten ihn ins Bett gesteckt und die Trainingstermine auf weiteres abgesagt. Nachdem der Japaner alles geregelt hatte. Sich alleine um die Beerdigung, um den Dojo gekümmert hatte, war er einfach zusammengebrochen. (1) Er hatte nichts mehr zu tun gehabt. Sein Chef hatte ihm Urlaub gegeben, den er wahrnehmen musste und da war einfach alles über ihm zusammen gebrochen. Er musste sich mit dem Geschehenen auseinander setzen. Erst da hatte er gänzlich verstanden, wer da gestorben war und dass das bedeutete, dass er jetzt wieder ganz alleine war. Seine Freunde verstanden es immer perfekt gerade dann aufzutauchen wenn es für Takao alles zu viel wurde. Er einfach nicht mehr konnte. Sie wussten dass sie nur ein Ersatz waren, aber sie halfen dem Japaner gerne. Doch jetzt war er alleine. Sie waren auf einer Reise. (2) Erst hatten sie darauf bestanden, dass der Japaner mit ihnen kommen sollte, doch das hatte er nicht gewollt. Er wollte dass die beiden Zeit für sich hatten. Sie waren nun schon über ein Jahr zusammen und hatten wegen ihm in letzter Zeit kaum noch Zeit für sich gehabt. Das sollte nicht sein. Sie sollten sich wieder um einander kümmern. Außerdem hatten sie versprochen Weihnachten wieder da zu sein. Weihnachten. Ja daran erkannte er, dass ein Jahr vorbei war. Kurz vor dem letzten Weihnachtsfest war der Russe aus seinem Leben einfach verschwunden und nicht mehr aufgetaucht. Aber vergessen hatte er ihn nicht können. Er wollte es vergessen, ja, aber er konnte nicht. Jede erneute Nacht träumte er von dem Russen und dem Tag bevor er verschwunden war. Jede Nacht wachte er wieder auf und fragte sich ob er nicht Schuld (3) hatte. Er war einfach zu voreilig gewesen. Hatte den Russen einfach überrumpelt. Wieder seufzte er und versank in Erinnerungen. ~~~~ >Nein bitte nicht.< "Aah! Hilfe.", schrie der kleine Japaner und ruderte stark mit den Armen. Er konnte sich nicht mehr halten. Woher sollte er auch wissen dass unter dieser Schneedecke eine Pfütze war, die nun zugefroren war. Aber es half alles nichts. Hart schlug der Junge auf. Schniefend grub er sich aus dem Schnee und sah sich nach seinen Freunden um, die nahe bei ihm standen. Max war richtig blass geworden. "Takao alles okay?", hörte er Rays ruhige Stimme fragen. Vorsichtig nickte er und versuchte aufzustehen. Fiel jedoch direkt wieder zurück und blieb jammernd sitzen. Sofort war Max neben ihm. "Was ist los?" "Mein Fuß.", jammerte der Blauhaarige und sah Max an. "Kannst du ihn gar nicht mehr bewegen?" "Doch aber es tut weh." Wieder versuchte er vorsichtig aufzustehen und hielt sich an Max fest. Langsam ging er einige Schritte und sah dann den Blonden an. "Ohne Stütze geht es gar nicht. Außerdem sind wir so zu langsam." Seufzend sah er auf seine drei Freunde. Schließlich trat Kai vor und sah den Japaner an, bevor er zu Max und Ray meinte: "Geht vor. Wir müssen erst später kämpfen, aber wenn ihr zu spät seid haben wir ein Problem." Nickend liefen sie vor und Takao stand zitternd alleine. (4) Tränen liefen über seine Wangen. Lächelnd ging Kai auf ihn zu. "Mit dir hat man auch nichts als Probleme. Komm her ich trag dich. Sonst verlieren wir noch.", meinte er mürrisch und hob den Jungen auf seine Arme. (5) Schüchtern hielt Takao sich an Kai fest und wimmerte leise, aufgrund der Schmerzen. Im BBA-Center angekommen brachte Kai ihn direkt in das Krankenzimmer und trug der Schwester auf sich Takaos Fuß anzusehen. Bald darauf trafen auch Ray und Max etwas müde ein. "Noch ein Match und wir haben gewonnen." Nickend schickte Kai sie hinaus und sah auf den Japaner. "Dann liegt wohl an mir ob du kämpfen musst oder nicht. Wünsch mir Glück Kleiner.", lächelte Kai und hauchte Takao einen Kuss auf die Stirn. Strahlend sah Takao ihm nach, als er aus dem Zimmer verschwand. Das war das Letzte was er von ihm gesehen hatte und das nun schon vor einem Jahr. ~~~~ >Kai wieso bist du damals einfach verschwunden? (6) Ich versteh's nicht. Erkläre es mir doch.< Er weinte leise und stellte nun endlich den kalten Kakao weg. Schniefend zog er die Beine an und umschlang sie mit seinen Armen. Darauf vergrub er sein Gesicht und schluchzte leise. Er fühlte sich so einsam und alleine. Mit Tränen in den Augen sah er in die leuchtenden Kerzen. >Vier Stück schon. Bald ist es soweit. Kai ich vermisse dich. Warum kommst du nicht wieder? Sonst bist du immer irgendwann wieder gekommen.< Seufzend sah er auf die Uhr. Trainingszeit. Eigentlich wollte er nicht, aber vielleicht lenkte es ihn ja etwas ab. Drei Stunden später schloss er erschöpft das Dojo ab. Es hatte nicht wirklich etwas genützt. Er war völlig geschafft, weil er unkonzentriert war und somit immer in letzter Sekunde ausweichen konnte und so viel Energie verbrauchte. Schnell stieg er die Treppen hinauf und ging ins Bad. Dort zog er sich langsam aus und stellte die Dusche an. Vielleicht entspannte ihn das, damit er diese Nacht Schlaf finden konnte. Er schloss die Augen und versuchte alles zu vergessen, was ihm natürlich wieder einmal nicht gelang. Seufzend wusch er seine Haare und lehnte sich etwas an die Glaswand der Dusche. Das kalte Glas verursachte trotz des warmen Wassers eine Gänsehaut auf seinen Armen. Er schüttelte den Kopf. Wieder einmal hatte er vergessen die Heizung des Bades anzumachen. (7) Nach einer halben Stunde, in der er das warme Wasser genossen hatte, entschloss er sich aus der Dusche zu steigen. Sofort als er die Kabinentür öffnete empfing ihn ein kalter Wind. (8) Zitternd griff er nach einem Handtuch um sich abzutrocknen. Dann band er die noch feuchten Haare locker zusammen, zog sich eine Boxershorts und einen flauschigen hellblauen Bademantel über. (9) Dann verließ er das Bad und machte sich auf den Weg in die Küche. Er sah in den Kühlschrank und schüttelte den Kopf. >Da ist fast nichts mehr drin. Max und Ray bringen mich um, wenn die wüssten wie ich im Moment lebe... Sie machen sich doch so große Sorgen. Morgen werde ich erst einmal einkaufen gehen müssen.< Er nahm sich einen der letzten Jogurts und mümmelte sich auf die Couch im Wohnzimmer. Dort sah er aus dem großen Panoramafenster auf die weiße Schicht die sich draußen gebildet hatte. Verträumt sah er in den nun sternenklaren Himmel. >Wie ich Kai doch vermisse. Aber ich darf mich nicht so hängen lassen. Maxie und Ray machen sich schon genügend Sorgen.< Er stand wieder auf. Entsorgte den leeren Becher und ging in sein Zimmer. Dort zog er sich Schlafsachen an und legte sich ins Bett. Früh am Morgen wachte er wieder auf. Er hatte nicht gut geschlafen. Wieder hatte er von Kai geträumt. Das war doch nicht mehr normal. Jetzt nach einem Jahr konnte er den Älteren immer noch nicht vergessen. Wütend auf sich selbst zog er sich an und ging einkaufen. Kaum war er draußen, dachte er schon wieder an den Russen. Der Schnee erinnerte ihn an Russland und Kai war untrennbar mit Russland verbunden. (10) Kopfschüttelnd lief er weiter und blieb plötzlich abrupt stehen. >Das... Das ist doch Kai...< "Kai bleib stehen!", rief er laut und rannte zu der Ecke wo der blaugraue Haarschopf verschwunden war. Schwer atmend blieb er stehen und sah sich um. Da war nichts. Nur eine Mauer. Unwillig schüttelte der Japaner den Kopf. Jetzt hab ich schon Halluzinationen. Kai was stellst du nur mit mir an?< Schnell erledigte er seine Einkäufe und hatte die ,Begegnung' mit Kai schon wieder vergessen als er zu Hause ankam. Schnell machte er sich etwas zu essen und setzte sich nach draußen. Kurze Zeit saß er im Garten als er ein herzzerreißendes Miauen hörte. >Was ist das denn?< Lauschend folgte er dem Geräusch und sah ein kleines Kätzchen im Schnee sitzen und Miauen. Es war sicherlich ganz weiß mit schwarzen Pfötchen und einem schwarzen Auge. (11) Jetzt jedoch machte es einen abgemagerten Eindruck und das Fell war verschmutzt und verklebt. "Na Kleines. Ganz alleine?", fragte der Japaner und streckte eine Hand aus. Sofort schmiegte sich das Katzenbaby an sie und schnurrte leise. "Ich auch. Weißt du was? Ich nehm dich mit und dann haben wir uns und sind beide nicht mehr alleine, was meinst du? Kommst du mit zu mir?" Das Kätzchen miaute leise und sprang ihm auf den Arm. Lächelnd fuhr er über das Köpfchen der Katze und machte sich auf den Weg ins Haus. Nicht bemerkend dass er beobachtet wurde. Im Haus säuberte er die Kleine mit einem feuchten Tuch und stellte ihr ein Schüsselchen Milch hin. "Ich habe aber kein Katzenfutter zu Hause Kleines. Dann müssen wir improvisieren. Außerdem muss ich mal schauen ob ich dir einen schönen Schlafplatz bereiten kann." Mit der Katze in seiner Nähe fühlte er sich direkt wohler. Er verstand zwar nicht warum, aber nahm es einfach so hin. Während das Kätzchen seine Milch trank, suchte er im Keller nach einem Körbchen, das er auch bald fand. Er entfremdete eine Wolldecke und legte damit das Körbchen aus. Dann setzte er sich ins Wohnzimmer und guckte Fernsehen, während die Katze das Haus erkundete. Schließlich schien sie genug gesehen zu haben und kam auf leisen Pfoten auf ihn zugetapst. Lächelnd sah er auf es hinab, als es vor seinem Platz auf dem Boden saß und ihn mit schiefgelegtem Köpfchen fragend ansah. "Na komm schon.", meinte er und zeigte neben sich. Sofort sprang es neben ihn und kuschelte sich an ihn. Mit dem Kätzchen in den Armen legte er sich auf die Couch eine Decke eng um sich geschlungen. Er lauschte dem gleichmäßigen, beruhigenden Schnurren der Katze und war bald darauf wie sie in einen tiefen Schlaf gefallen. (12) ~~~~~~ Nie hatte irgendjemand von ihnen erfahren was nach dem Kampf geschah. Er war einfach verschwunden. Konnte ihnen nicht mehr unter die Augen treten. Ganz besonders Takao nicht. Was hatte ihn nur geritten ihn zu küssen? Warum hatte er sich von seinen Gefühlen übermannen lassen? (13) Seufzend sah er auf seine Hände hinab. Das ganz Jahr lang war er durch das Land gewandert. Wollte den Japaner vergessen. Hatte sich eingeredet, dass der Jüngere ihn schon nicht vermissen würde. Trotz allem hatte er nicht einfach komplett verschwinden können. Er hatte sich verflucht, dass er nicht einfach zurück nach Russland gezogen war, sondern hier in Japan blieb. Er konnte das nicht einfach benennen. Er vermisste den Jüngeren einfach. In letzter Zeit war sein Verlangen den Japaner wieder zu treffen noch größer geworden. Seufzend sah Kai in den Himmel. Es war kalt geworden. Lächelnd sah er den Schneeflocken nach. Er saß alleine in einem kleinen Zimmer im Hotel. Traurig blickte er auf sein Blade. Nie hatte er damit gerechnet einmal Dranzer zu verlieren. Kopflos war er daraufhin verschwunden. Takao hatte immer gepredigt wie wichtig die Bitbeast waren. Er hatte nicht anders gedacht, aber sich geschämt als er Dranzer zerstört hatte. Sich selbst hatte er die Schuld gegeben. Hätte er früher aufgehört, dann wäre er noch da. Aber Dranzer hatte bis zum Ende durchgehalten. Dann erst war er verschwunden. (14) Traurig und einsam war er daraufhin durch Japan gewandert. Nie hatte er verstanden wie und wohin Dranzer verschwunden war. Aber kurz nachdem er sich einen neuen Blade gebaut hatte, war der Phönix wieder aufgetaucht. Froh hatte er sein Beast begrüßt. (15) Nun war er wieder hier. Hier in Tokio. Er getraute sich nicht einfach bei Takao aufzutauchen und stromerte durch die Straßen. Erschrocken hatte er an diesem Tag Takao erblickt, wie er durch die Straßen schlenderte. Schnell war er durch eine Seitengasse verschwunden. Dem Jüngeren wollte er nicht begegnen. Trotzdem war er gedankenvoll wieder zu dessen Haus gegangen. Dort sah er die kleine Katze im Schnee sitzen. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Sie erinnerte ihn fast an ihn. Auch er war alleine draußen und es war kalt. (16) Er fror etwas doch konnte sich einfach nicht von Takaos Anblick lösen. Ihm zerbrach es das Herz den Japaner so traurig zu sehen. Er wusste auch gar nicht, warum der Kleine so traurig war und wie er ihm helfen sollte. (17) Erschrocken wich er zurück als Takao nach draußen zu dem Kätzchen kam. Es brach ihm fast das Herz als er Takaos traurige tränenschwere Stimme vernahm. >Wieso alleine? Was ist denn passiert?< Traurig sah er dem jungen Japaner hinterher, der sich jetzt angeregt mit dem Kätzchen unterhielt. Wie gerne wäre er jetzt an dessen Stelle. >Ich vermisse dich Takao. Mehr als alles andere zuvor.< Langsam wand er sich um und verschwand in der Nacht. Sein Beast leuchtete kurz auf, darauf reagierte Dragoon, der ebenfalls blau aufleuchtete. Lange wanderte er durch die Stadt. Verweilte an der Stelle wo sie so oft zusammen trainiert hatten und sah düster auf das zerfallene BEGA-Gebäude. Nur deswegen war es soweit gekommen. Wegen dieser verfluchten BEGA hatte er Dranzer verloren. (18) Deswegen war er in das tiefe Loch gestürzt und einfach geflohen. Erst tief in der Nacht war er in einen tiefen Schlaf gesunken. An essen hatte er nicht gedacht. Wieder war ein neuer Morgen angebrochen und Kai geisterte durch Tokio in Gedanken nur bei dem einen Jungen. >Morgen ist Weihnachten. Sicher feiert Takao mit den anderen. Wie gerne würde ich dazu gehören, aber... sie wollen mich sicher nicht sehen. Ganz besonders Takao nicht.< (19) Keine der vielen Mails oder Nachrichten hatte ihn erreicht. Niemand hatte ihn erreicht und melden wollte er sich auch bei keinem. Er hatte sich alleine durchgeschlagen. Immer mal wieder woanders. Den Schal eng um seinen Hals geschlungen sah er auf Takaos Haus. Wieder hatten ihn seine Beine hier hin getragen. Er konnte einfach nicht ohne Takao sein. Wütend über sich selbst schüttelte er den Kopf. Er durfte jetzt nicht einfach wieder in Takaos Leben stürzen und alles kaputt machen. Der Japaner hatte ihm den Kuss sicher nie verziehen. Er wollte doch nicht gehasst werden. Er bemerkte nicht einmal, dass Passanten ihn argwöhnisch musterten oder dass es wieder angefangen hatte zu schneien. (20) Seine Gedanken waren vollkommen bei seinem Engel. >Ach Takao warum habe ich dich nur alleine gelassen.< Leise Tränen rannen aus seinen Augen und er wusste selbst was für einen jämmerlichen Eindruck er hinterlassen musste. (21) Seine Gestalt war mager und gedrückt. Er weinte und seine Kleidung war zerrissen und abgenutzt. >Sieh dir an was aus dem stolzen Kai geworden ist Takao. Ich habe endlich begriffen, dass auch ich ein Herz besitze. Aber es war zu spät. Ich habe es erst verstanden als es zerbrochen ist. Nur einer kann es heilen. Nur du mein Engel.< Seufzend wand er sich um und sah das Kätzchen zu seinen Füßen sitzen. "Hey Kleines. Was machst du denn hier draußen? Takao wird dich sicher vermissen. Komm geh wieder zu ihm rein. Hier ist es doch auch viel zu kalt für so ein süßes Kätzchen.", leicht lächelnd strich er ihr über das Fell und verließ den Platz. Kurz darauf kam Takao aus dem Haus auf der Suche nach der Kleinen. Kai hörte ihn besorgt rufen und dann erfreut auf die Kleine einreden. Traurig seufzte er. Er wünschte er wäre an der Stelle des Kätzchens. Aber so gut war das Schicksal nicht zu ihm. Traurig ließ er den Kopf hängen und ging zurück in das Hotel. Nur um dort zu erfahren, dass ihm das Zimmer aufgekündigt wurde. Auf Russisch fluchend nahm er seine wenigen Sachen an sich und lief wieder durch die Straßen. Schließlich ließ er sich erschöpft einfach fallen und schlief in dem Schnee ein. (22) Nicht beachtend wo und in welcher Gefahr er sich befand, schlief er tief und fest. Viele Menschen gingen kopfschüttelnd an ihm vorbei aber so einer heruntergekommenen Gestalt wollte keiner seine Hilfe anbieten. (23) ~~~~ Rufend war er Yuuki hinterhergelaufen. Sie war schon wieder verschwunden und Takao machte sich Sorgen um die Kleine. Er hatte sie richtig ins Herz geschlossen. Sie schien zu fühlen, wenn er sich besonders traurig fühlte und schmuste mit ihm. Lächelnd dachte er an das Kätzchen. So etwas hatte ihm wohl gefehlt. Besorgt rannte Takao durch die Nacht. Angst hatte er keine. Nur einsam fühlte der junge Japaner sich. Morgen war Weihnachten und Kai hatte immer noch nicht geantwortet. Sicher würde der Russe auch dieses Jahr nicht kommen. Traurig rief er nach seiner Katze und lief nun endlich um die Ecke. Die gesamte Gasse war von einer dichten Schneedecke überdeckt. Der Schnee funkelte wunderschön, doch dafür hatte Takao kein Auge. Er sah auf die weiße Katze und trat vorsichtig auf sie zu. "Na Kleines? Du darfst doch nicht einfach weglaufen. Da mach ich mir viel zu große Sorgen um dich. Komm wir gehen wieder nach Hause, ja? Da ist es auch schön warm." Er wollte sie auf den Arm nehmen, jedoch wich sie ihm geschickt aus und maunzte laut. (24) "Was ist denn Kleines? Komm doch." Takao verstand sie nicht und streichelte sie sanft, was sie auch schnurrend genoss, als er jedoch aufstehen wollte, hielt sie ihn laut maunzend auf. Verwirrt blickte er auf das Tier und legte den Kopf schief. Was Yuuki erwiderte. Dann jedoch drehte sie sich um und sah auf die Schneedecke. Sie grub mit ihren kleinen Pfoten in diesem eine kleine Kuhle und Takao erkannte endlich einen dunklen Stofffetzen. "Da ist ja etwas. Lass mich mal da ran Süße." (25) Er ließ sich in den Schnee fallen und hob die Katze vorsichtig hoch und setzte sie neben sich. "Dableiben. Dann gehen wir gleich zusammen nach Hause." Schnell schaufelte er den Schnee zur Seite und konnte nun in etwa ausmachen wo das Gesicht des Fremden liegen musste. Rasch befreite er auch dieses von dem Schnee. Dabei achtete er besonders darauf die Atemwege zu befreien. Er besah sich die Person gar nicht genauer. Zu geschockt war er von dem Geschehenen. Seine Hand fuhr über die bloße Hand und fühlte den Puls. >Ganz kalt. Ich muss mich beeilen.< Schnell befreite er auch den Rest des Körpers von dem Schnee und schüttelte den Jungen leicht. Erst dabei erkannte er den Russen. >Oh mein Gott. Kai, was machst du denn hier? Außerdem musst du doch wissen, dass man bei so einer Kälte nicht im Freien schläft. Was ist dir nur in dem Jahr geschehen?< Rasch blickte er die Statur des Russens an. Erschrocken war er schon, als er erkannte, wie heruntergekommen Kai aussah, doch noch war sein Gehirn klar genug, was er als nächstes tun musste. Er hievte den größeren Körper auf seine Arme und sah auf Yuuki. "Lauf vor Kleines. Du hast ein mir wichtiges Leben gerettet. Wir müssen uns aber jetzt beeilen." So schnell er mit Kais Last in seinen Armen laufen konnte, lief er zu seinem Haus. Er legte Kai auf die Couch und drehte seine Heizung auf. Zum Glück erwärmte sie immer schnell seine Wohnung und nur kurze Zeit später, war es in dem Zimmer mollig warm. Zögernd hatte er Kai seine zerschlissenen und nassen Sachen ausgezogen und ihn in eine Decke gewickelt. Yuuki hatte sich an die Brust des Russens gekuschelt und spendete ihm so Wärme. Besorgt sah Takao immer wieder auf den Russen nieder. Er entschloss sich erst einmal Tee zu kochen. (26) Erstens musste er irgendetwas machen um nicht verrückt zu werden und auf der anderen Seite würde der Tee Kai erwärmen, wenn er ihn weckte. Zitternd ließ er sich erst einmal auf einen Stuhl nieder. Endlich hatte er Kai. Seinen Kai! Wiedergefunden und dann war dieser fast erfroren. Das Schicksal meinte es wirklich nicht gut mit ihm. Seufzend fuhr er sich durch die leicht nassen Haare und sah an sich herunter. Seufzend sah er auf das Wasser, das sicher noch etwas brauchte und stand auf. >Ich muss mich auch umziehen, wenn ich nicht selbst krank werden will.< Er betrat das Wohnzimmer und sah noch einmal auf Kai. Dann ging er in sein Zimmer und zog sich rasch um. In einer schwarzen Hose und einem weißen Rollkragenpulli fühlte er sich auch gleich viel wohler. Der Japaner setzte den Tee auf und wartete zehn Minuten, damit er richtig durchzog. Mit einem Tablett in der Hand trat er in das Wohnzimmer und ließ sich neben Kai auf dem Boden nieder. Sacht umfasste er den zitternden Russen an den Schultern und schüttelte ihn leicht. "Kai wach auf. Sieh mich an Kai. Bitte!", flüsterte er sanft und sah in die blinzelnden Augen des Älteren. Erleichtert umarmte er den Blaugrauhaarigen und weinte leise. Endlich war Kai wieder bei ihm. ~~~~ Ihm wurde immer wärmer und wohler zumute. Vorher war ihm so kalt gewesen und er hatte stark gezittert. Er wusste genau dass er immer noch im Schnee saß doch die Kälte nahm er nicht mehr wahr. Es kam ihm fast so vor als ob der Schnee eine angenehme Decke sei. Wohlig gab er sich der Wärme hin und bemerkte nichts mehr von seiner Umgebung. Er bemerkte nicht, dass es immer heftiger anfing zu schneien. Er bemerkte die Schneeflocken die auf ihn fielen nicht und auch dass er langsam von dem Schnee eingehüllt wurde realisierte er nicht. Auch dass der Schnee ihm das Atmen erschwerte schien den Jungen nicht zu stören. Er hörte nicht das laute Miauen an seinem Ohr und auch die liebevolle aber besorgte Stimme nicht. Er fühlte nicht, dass der Schnee langsam von ihm geschaufelt wurde und er wieder Atmen konnte. Selbst dass er hochgehoben und ins Warme getragen wurde nahm er kaum wahr. Sanft legte man ihn auf einer weichen Unterlage ab und befreite ihn aus seinen klammen Kleidungsstücken. Dann wurde eine Decke um ihn geschlungen und er fühlte eine sanfte Berührung an seiner Stirn. Etwas Warmes und weiches kuschelte sich an seine Brust. Erneut durchflutete ihn eine Wärme, aber sie war nicht so trügerisch wie die Vorherige. Doch noch war sein tiefer ohnmachtähnlicher Schlaf nicht zu entfliehen. Als er eine sanfte Stimme hörte, versuchte er mühsam die Augen zu öffnen. >Wer ist das? Wo bin ich?< Blinzelnd schärfte er seinen Blick und sah in besorgte blaue Augen. >Takao?! Wie?< Verwirrt versuchte er etwas zu sagen, doch brachte er kein Wort heraus. Stattdessen riss er verwundert die Augen auf, als Takao ihn fest umarmte. Verwundert sah er auf die kleinen Tropfen, die seine Hand trafen. Langsam hob er seine Hand und strich Takao sanft die Tränen weg. Erst dann entließ ihn der Japaner verlegen und reichte ihm eine Tasse Tee. Vorsichtig trank er das heiße Getränk und merkte wie seine Stimme langsam wieder zurückkam. "Wieso bin ich hier?", fragte er leise und rau. Sein Hals war angegriffen, doch ihm war wieder warm. ~~~~ Takao wand sich wieder von Kai ab und sah errötend aus dem Fenster. Wieder hatten ihn seine Gefühle übermannt, aber er war so erleichtert gewesen, als Kai wieder aufwachte. Er hatte doch so große Angst um den Russen gehabt. Schüchtern sah er Kai an, der sich aufgesetzt hatte und den Japaner nun fragend ansah. "Du lagst da im Schnee und warst ganz kalt, da konnte ich dich doch nicht erfrieren lassen, Kai.", meinte er leise und Tränen schossen ihm in die Augen. Langsam stand der Russe auf und zog den schluchzenden Jungen in seine Arme. "Sht. Ist ja schon gut Kleiner. Nicht weinen, ja?" Wimmernd presste Takao sich eng an Kai. "Warum warst du so lange weg? Warum hast du dich nie gemeldet? Ich habe dich doch so vermisst Kai." Verwundert sah Kai auf den Jungen in seinen Armen. >Vermisst? Mich? Ich kann es kaum glauben. (27)< Eng drückte er den zitternden Jungen nun an sich. "Bitte nicht mehr weinen Kleiner. Das mag ich nicht mit ansehen." Schüchtern wischte er ihm die Tränen weg und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. (28) "Es tut mir Leid Kleiner, aber ich musste mir über vieles klar werden. Aber jetzt werde ich nicht mehr gehen. Vorrausgesetzt ich darf bleiben.", zart lächelte Kai ihn an. "Wo warst du denn?" Neugierige Augen blickten den Älteren an und er lachte leise. "Hier und überall. Nach dem Kampf ist mein Blade in seine Einzelteile zerfallen und Dranzer verschwunden. Das hat mich in ein Loch gestürzt und ich bin umher gereist doch immer wieder hat mich etwas zurück zu dir getrieben. Aber ich verstand einfach nicht was.", lächelte Kai zärtlich und schlang die Decke enger um sich. Ruhig lehnte Takao an ihn und dachte nach. Erst nach einigen Minuten fragte er zaghaft. "Weißt du jetzt was es war, Kai?" Nickend strich er dem Jüngeren eine verirrte Strähne aus den Augen und streichelte ihm sanft über die Wange. "Ich liebe dich wohl kleiner Drache. (29)", flüsterte er ganz leise und sah ihm tief in die Augen. Kurz weiteten sie sich erschrocken und Unglaube stand in ihnen geschrieben, doch schnell änderte sich dieses und ein Strahlen überzog Takaos Gesicht. "Ich dich auch Kai, ich liebe dich auch.", meinte er glücklich und schmiegte sich enger an den Größeren. Leises Maunzen ertönte und fragende grüne Augen sahen zu den beiden auf. Lächelnd nahm Takao Yuuki auf die Arme und meinte froh: "Kleines du bist das Beste was mir passieren konntest. Erst vertriebst du meine Einsamkeit, rettetest Kai und dann gesteht er mir noch seine Liebe." Sanft schmuste er mit der Katze. Kai sah ihnen zu und war zufrieden. Er hatte das Kätzchen auch schon in sein Herz geschlossen. Takao blickte kurz auf und in Kais entspanntes Gesicht. "Du solltest dich hinlegen Kai. Sonst wirst du doch noch krank, aber erst warm duschen." Nickend stand der Russe auf. "Du hast wohl Recht. Aber..." Er zog den verwirrten Jungen zu sich hoch und legte seine Lippen auf dessen. Überrumpelt schloss Takao seine Augen und bewegte seine Lippen sacht gegen Kais. Ihr erster Kuss war sanft, und nicht drängend. Aber süßer als jeder andere. Ihre ganze über Jahre hinweg größer gewordene Liebe steckten sie in diesen Kuss und die wenigen, welche folgten. Mit Takaos Süße auf den Lippen verschwand Kai schließlich im Bad. Von da an war keiner der beiden mehr alleine. Sie wohnten gemeinsam bei Takao und begrüßten auch zusammen die verwunderten Heimkehrer. Doch auch der Chinese und Amerikaner waren Kai nicht böse und freuten sich, dass er wieder da war. Vergänglich wie ein kurzer Hauch Unendlich wie der Horizont Warm wie die Maisonne Endlich wie das Leben Süß wie Erdbeeren Kraftvoll wie deine Umarmungen Sanft wie eine Feder So war der erste Kuss Und viele weitere, die wir getauscht haben Sweet Kisses Ich liebe dich (30) **************************************************************************************** (1) Stimmt aber bis jetzt ist Kai auch immer wieder zurückgekommen, nicht? Also nicht mehr weinen shini einer reicht doch vollkommen... *shiniknuddlntut* (2) Auja... *sichvonshiniziehenlässt* Da komm ich doch gerne mit, außerdem kann ich dann auch mal mit den anderen ein ernstes Wörtchen reden den Kleinen einfach über die Weihnachtszeit alleine zu lassen *sniff* (3) Ja los schnell *zu Takao düst* *den Kleinen mal durchknuddlt* (4) *schluck* Kai hör lieber auf sie ^^ *Kainicktleicht* (5) *schnurr* Ähm Kai.... Das ist nicht Takao... *knurr* Mir doch egal... shini? Er mag dich neuerdings... Wo ist der echte Kai??? (6) Lesen ^^ Wirst du noch erfahren (7) Das ist aber zu grausam oder? *brr* dann ist es immer so kalt (8) Dann will ich immer wieder unter die Dusche obwohl ich genau weiß danach ist es nur noch kälter *seufz* (9) *g* shini da recht geben muss das sieht sicherlich süß aus ^^ (10) *lol* Wie du musst an Kai bei Schnee denken? Find ich cool (11) Natürlich nimmt er die Kleine mit. Er kann doch nicht verantworten, dass sie da erfriert... (12) Die finde ich auch voll süß... Und den Rest erfährst du alles noch ^^ (13) Klar ist das logisch aber für Kai noch nicht ^^ (14) Weiterlesen! (15) Klaro den könnte ich nie sterben lassen ^^ (16) Finde ich auch *gg* Aber da passte das sooo schön. Ich konnte einfach nicht widerstehen (17) Ich finde diese Aufgabe bewältigst du überragend. Nur weiter so irgendwann hört er dann auch auf sein Gewissen (18) Ist auch besser so. BEGA ist doof! (19) Weil das nun einmal ihre Art ist. Nie können sie das Wahrscheinlichste sehen und annehmen sondern nur das unwahrscheinlichste von allem (20) Jupp ist dieselbe, die ich auch habe. Ich hasse das. Tu ich auch nicht ich helfe oder biete meine Hilfe an (21) Nicht weinen *shinitröst* Bald muss er auch net mehr weinen ^^ (22) Ja das könnte passieren. Das ist auch sehr unklug im Schnee einzuschlafen, das unterschätzen jedoch genug. Kai ist aber aus Erschöpfung einfach eingeschlafen er weiß wohl zu gut um die Gefahr (23) Klar darfst du weiterlesen. Es wird nicht mehr viel werden ^^ (24) Menno errate doch net immer meine Gedanken *sniff* Bin ich so durchschaubar? (25) Denke ich auch mal dass es kalt ist, aber das merkt man irgendwann gar net mehr... (26) *gg* Ich weiß... Den Tee vergisst du nicht mehr so schnell (27) Ja tu es, denn es stimmt (28) Das ist vollkommen Kawaii finde ich ^^ (29) Auch an der Party teilnehm. *freu* Ist das nicht schön ^^ (30) Das Gedicht war schöööööööööööön außerdem ist es net schlimm dass es länger gedauert hat ^^ Und ich denke mal dass ich mehr schreiben werde von solchen Fics wenn sie Leuten gefällt ^^ So das war meine kleine Weihnachtsfic ich hoffe sie hat jemanden gefallen und es ist keiner an den Folgen gestorben. Das mit dem im Schnee übernachten bitte nicht nachmachen. Danach ist man totkrank... eine solche Erkältung ist der reine Mist ^^ So ich bettel jetzt einfach mal um Kommis als Weihnachtsgeschenk, denn bekommen tu ich hier keines Bye Kira Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)