Das Königreich wächst und gedeiht von Luciano1908 ================================================================================ Kapitel 17: Die Truppen treffen aufeinander- Verstärkung kommt -------------------------------------------------------------- Die Truppen treffen aufeinander- Verstärkung kommt Schon am frühen morgen, noch bevor die Sonne aufging, waren in Jiang Dong alle wach. Die Anführer Wu's waren kurz nach Sonnenuntergang in Jiang Dong angekommen und hatten nur noch schnell die neuen und alten Soldaten begrüßt, ehe sie sich mit ihren Offizieren beraten hatten. Lu Meng und Huang Gai staunten nicht schlecht, als sie erfuhren warum Zhou Yu sie nicht in den Kampf und auch nicht mit in die Stadt begleitet hatte. Jetzt war der entscheidende Moment gekommen. Die Soldaten formierten sich unter dem jeweiligen Führer ihrer Gruppe und Sun Jian musste zugeben, dass er sehr glücklich war, dass auch seine Tochter sich auf die Kunst des Krieges verstand und an seiner Seite war. Trotz den Ängsten, ihr könne etwas geschehen, aber dafür hatte sie die Order immer in der Nähe von einem ihrer Brüder zu sein, damit sie im Notfall eingreifen konnten. Ohne Wenn und Aber hatte sie es diesesmal auch aktzeptiert. "Vater, die Truppen sind soweit. Sobald du denn Befehl gibts können wir Xu Gong gegenübertreten." Sun Ce, Sun Jians ältester Sohn und auch Thronfolger war neben ihm mit seinem Pferd, Weiter Horizont, stehen geblieben und sah ihn jetzt ernster denn je an. Er brauchte ihm nicht einmal sagen, was er denn Da Qiao ins Ohr geflüstert hatte, denn Sun Jian konnte es in seinen Augen lesen. Sein Sohn wollte so schnell wie möglich diese Schlacht hinter sich bringen um Da Qiao wieder in seinem Blickfeld zu haben, um sie 'zu Beschützen'. Sun Jian wusste um die Gefühle der beiden, schon bevor sie es sich richtig eingestehen konnten. "Okay, Männer hört mir zu;" Sun Jian hatte seinen weissen Hengst Leiser Sprinter um 90° gewendet und sprach jetzt noch einmal aufmunternde Worte an seine Männer und seine Soldaten "Ich weiss, dass diese Schlacht heute nicht leicht seien wird. Ich will euch auch nicht belügen indem ich sage, ich habe keine Angst vor der Schlacht, deren Ende man nicht voraussehen kann. Wir sind den Truppen Xu Gongs zwar unterlegen, aber das ist es nicht was mir Angst macht. Angst macht es mir, nicht zu wissen, wieviele von euch ich heute Abend wiedersehen werde, oder mit wievielen von euch ich den Ausgang dieser Schlacht erleben werde. Also kann ich euch alle nur darum bitten, auf euch aufzupassen und keine unnötigen Risiken einzugehen, denn etwas solches, oder eher mehr tote als unbedingt nötig, könnte ich mir niemals verzeihen. Zeigen wir Xu Gong, dass Jiang Dong und die Ländereien von Wu sich nicht herumkommandieren lassen. ZUM ANGRIFF, MÄNNER!!" Etwa zur selben Zeit rückten in Akon 8 500 Soldaten aus. Ganz vorne weg ritten in erster Linie Zhou Yu und Zhuge Liang. "Lu Ling Qi scheint ihren Vater nicht gefunden zu haben. Ansonsten wäre sie schon wieder hier. Was meinst du, Zhou Yu?" "Hm.. vielleicht hast du recht, aber vielleicht ist es auch besser so. Was sollten wir denn Zhou Tai sagen, würde seine Frau verletzt werden?" Auf diese Frage keine prompte Antwort wissend, ritt der Stratege Shu's nur stumm neben seinem Freund her. Aus den hinteren Reihen konnte man stimmengemurmel vernehmen, was darauf schliessen lies, dass die Soldaten noch guter Dinge waren und das war ein glückverheißendes Zeichen. "Oh man, können wir nicht endlich da sein? Dieses ständige hin und her reiten langweilt mich!" "Du kannst ja auch laufen, wenn du magst, Zhang Fei. Aber auf die Dauer würde auch das dich langweilen." "HERR, HERR! TRUPPEN SIND AUF DEN WEG HIERHER!! SIE WERDEN UNS BALD EINHOLEN!" Augenblicklich blieben die Pferde stehen. >Truppen? Hier? Wer sollte uns hier denn angreifen oder begegnen? HAben wir etwas übersehen?< Noch bevor Zhou Yu sich selbst die Antworten geben konnte, blieb ein großes rotes Pferd mit aufwendiger goldener Rüstung an Kopf und Knöcheln bis Hufe vor ihm stehen. "Ah, ihr seid aber schon ziemlich weit gekommen, dafür dass Ihr so viele Soldaten dabei habt!" Aus diesen Worten war annerkung zu vernehmen. Schon lange bekriegten sich die Offiziere Akons und Flags nicht mehr mit Lu Bu. Er lies sie in Ruhe und sie ihn, auch war er ein gern gesehener Gast in beiden Städten, da er, wenn er da war, auch verstand den jeweiligen Bauern dort dann auch zu helfen beim ernnten oder säen, was viele Leute garantiert ersteinmal schockieren würde. (Klar Lu Bu steht auf den Feldern und erntet Reispflanzen ^_^) "Oh, Lord Lu Bu, verzeiht dass wir nicht gewartet haben, aber wir wollen so schnell wie möglich Xu Gong besiegen und dafür sind wir schon früh aufgebrochen. Um die Zahl der Soldaten zu nennen, es sind insgesamt nun 8 500 Männer. Glaubt ihr, dass wir so gewinnen können?" "Falsch, es sind 13 500 Männer, oder glaubt ihr, ich komme alleine und laufe Gefahr von meiner Tochter getötet zu werden nur weil Zhou Tai vielleicht verletzt wird? Meine Tochter wartet übrigens etwa 20 Minuten von hier bei der kleinen Kreuzung unterhalb des Berges auf der Strasse nach Jaing Dong mit meinen Soldaten auf uns. Ihr seht, Zhou Yu, wir sind bestens gewappnet und es gibt überhaupt keinen Grund anzunehmen, dass wir nicht gewinnen können." Mit diesen Worten der Aufmunterung beschloss Zhou Yu sich ersteinmal zufrieden zugeben und überlegte sich schon einmal eine Strategie, denn er wollte nicht zu viele unschuldige in dieser Schlacht verlieren. Wie Lu Bu es gesagt hatte wartete Lu Ling Qi mit rund 5 000 Männern an der Wegkreuzung nach Jiang Dong auf die Armee aus Akon. "Ah, da seid ihr ja endlich! Ich dachte schon, ihr hättet einen neuen Weg nach Jiang Dong gefunden, von dem ich noch nichts wusste. UNd wisst ihr schon wie wir kämpfen wollen? Strategisch oder eher wild drauf los?" "Ich wäre für wild drauf los!" "War ja klar Zhang Fei, aber du darfst die Schönheit in der Schlacht, deren Ausgangspunkt die Strategie ist, nicht vergessen. Wir sind doch keine Barbaren, sondern gebildete Leute." Und schon, wie sollte es anders sein, diskutierten die Offiziere, wie sie den am besten angreifen sollten. Da Qiao und Xiao Qiao fühlten sich nun einmal mehr denn je fehl am Platze und hielten es für besser den Mund zu halten, wobei beide ihren eigenen Gedanken hinter her hingen. "Natürlich gehen wir strategisch vor. Allein um Xu Gong zu beweisen, dass wir so etwas können. Aber auch um nicht so viele Soldaten auf den Weg zum Sieg zu verlieren. Und ich habe da auch schon eine Idee." Zhou Yu rief alle Offiziere zu sich um mit ihnen die Aufteilung zu besprechen und auch Lu Bu beugte sich der ziemlich ungewöhnlichen Strategie Zhou Yu's, denn es handelte sich lediglich darum sich zurückzuziehen, wenn man auf den Feind trifft. "Also wir sollen uns nur zurückziehen? Was ist das denn für eine Strategie?" Zhang Fei war sichtlich über diese 'Strategie' erbosst und verstand nicht wirklich wieso sie dann überhaupt in die Schlacht zogen, wenn sie den Feind nicht einmal angreiffen durften. "Ich verstehe, was du vorhast, aber mit so vielen Leuten wird es ziemlich schwer werden es für uns zu behalten und es so auszuführen, dass Xu Gong keinerlei verdacht schöpft und es nicht bemerkt." "Daran sieht man mal, dass wir aus dem gleichen Kalieber sind, Zhuge Liang. Erst denken, dann handeln. Wir werden die Truppen und auch Lu Bu im Wald verstecken, dann können sie den Feind überraschen und wir haben schon so gut wie gewonnen ohne viele Leute opfern zu müssen." "Und warum gerade mich?" "Weil die Truppen Xu Gongs sonst fliehen, wenn sie dich sehen und wir könnten sie nicht mehr ködern. DARUM!" Nun sah auch Lu Bu ein, dass es wahrscheinlich besser wäre, sich erst mal zurück zu halten, auch wenn es schwer werden würde, da er doch recht gerne eher aktiv als passiv an einer Schlacht teilnahm. Nach diesem klärenden Gespräch wurde nur noch besprochen, dass Zhou Yu, Da Qiao und Xiao Qiao zu der Familie Sun als Unterstützung gehen und sie einweihen und mitnehmen, und die anderen Offiziere zu Huang Gai und den anderen Befehlshabern gingen ums sie ebenfalls zum Rückzug zu bewegen. Kurze Zeit später kam die riesige Armee, die sich unter Zhou Yu vereint hatte, in dem Wald nahe Jiang DOng an. "Okay, jeder weiss, was er zu tun hat. Wir werden die Suns suchen und ihr die anderen Offiziere. Es muss schnell gehen ich weiss nicht, wie viel Zeit uns noch bleibt. Hoffentlich kommen wir nicht zu spät!" Mit diesen Worten drehte Zhou Yu sein Pferd in einem halben Kreis und ritt gefolgt von den beiden Qiaos los, um seinem besten Freund und seiner Familie zu helfen. Währenddessen hatte Lu BU mit den Soldaten, wie befohlen, Stellung bezogen und die aneren Offiziere suchten nach den bereits im Krieg stehenden Männern um ihnen zu helfen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)