Das Königreich wächst und gedeiht von Luciano1908 ================================================================================ Prolog: Vorbereitung und Flucht ------------------------------- Wird jetzt erst nachgerreicht sorry hatte vergessen den hochzuladen ^^V Vorbereitung und Flucht Jiang Dong. Eine große Stadt, die nur schwer einzunehmen ist, aber ihren Glanz in angesicht der Zeit verlor. Eigentlich müsste die Stadt in der vollen Blüte der Kirsch- und Pfirsichblüten stehen, doch kein einziger Baum vermag zu erstrahlen in seiner Schönheit, die ihm genommen worden wahr. Der Glanz der Schönheit ging mit dem letzten wahren Herrschers Jiang Dongs unter. Er wurde vor mehr als 3 Generationen (ca. 120 Jahre) von einem seiner vertrautesten Offizieren hinterrückts im Schlaf erstochen. Da es von ihm keine Kinder gab, hätte sein Bruder, der weiter weg wohnte eigentlich die Stadt übernehmen müssen, aber er erfuhr nichts von dem ableben seines Bruders. Jetzt, 120 Jahre nach diesem Vorfall wohnte eine sehr angesehene Familie in Jiang Dong. Also eigentlich etwas außerhalb in einem kleinen Dörfchen gehörte aber trotzdem zur Stadt Jiang Dong. Das Oberhaupt der Familie, Qiao Xuan, war wegen seiner beiden Töchter, Xiao und Da Qiao, in ganz China berühmt. Seine Töchter galten als die hübschesten Frauen der Welt und ihr Antlitz beschämte sogar die schönsten Blumen und liesse den Mond sein Gesicht vor Scharm verstecken. Heute jedoch war er fast ganz alleine, denn nur ein alter Freund war bei ihm, den er um Hilfe bitten wollte. "Ich bitte dich, Sun Jian. Du weißt wie man sich als Vater fühlt, wenn einem die Kinder genommen werden. Ich weiß nicht, wer es war, aber meine Töchter wurden verschleppt und zwar nach Jiang Dong. Du musst mir helfen, sie zurückzubekommen." Sun Jian spürte den Schmerz seines Freundes. Er selbst hatte auch drei Kinder und er würde jeden, ja sogar Cao Cao, um Hilfe bitten, nur um sie in Sicherheit zu wissen. "Wie sollen wir das denn bewerkstelligen? Jiang Dong ist nahezu uneinnehmbar und auch du kannst nicht kämpfen, da deine Gesundheit dabei nicht mitspielen würde. Hätten wir zumindest jemanden, der schon einmal in der Stadt war, dann könnten wir uns irgendwie einschleichen aber so können wir nichts tun. Wären deine Töchter hier, könnte ich sie unter den Schutz meines Sohnes stellen, damit ihnen nichts passiert aber so." Er schwieg, er wusste nicht was er tun sollte, um seinen Freund zu helfen. "Was macht Vater denn nur so lange? Wir wollten doch eigentlich nur kurz Hallo sagen und dann auch gleich weiterreiten, weil wir doch noch neue Rekruten anheuern wollten." Mürrisch lief Sun Ce auf und ab und schaute immer wieder zur Tür, als ob sie sich dadurch vielleicht öffnen und seinen Vater preisgeben würde. Zu seines Leideswesen aber blieb die Tür stark und verschlossen. "Vielleicht haben sie etwas wichtiges zu bereden, man kann ja nie wissen. Falls du dich erinnerst, waren wir auch nicht die schnellsten als wir uns nach der Trennung von damals wiedersahen. Wir haben auch erstmal einige Zeit in anspruch genommen nur um uns zu unterhalten. Und sag jetzt nicht es wäre etwas anderes nur weil dein Vater da drinnen mit einem alten Freund spricht!" Zhou Yu blickte von seinem Buch auf um seinem Freund zurechtzuweisen, denn das ständige auf und ab und hin und her machte ihn nervös und störte so die Konzentration, die er eigentlich seinem Buch hatte widmen wollen. Währenddessen einige Kilometer weiter in der Stadt Jiang Dong: Zwei junge Frauen saßen in einem Zimmer, das mehr Freude ausstrahlte als beide zusammen, und wünschten sich bei ihrem Vater in ihrem eigenen Haus wieder zu sein. Sie waren gefangene in einer Stadt die einmal als Frei bezeichnet worden war und nun diesen Titel an eine diktatorische versklavung abtreten musste. Xiao Qiao und Da Qiao waren zwei bildhübsche junge Frauen, die zwar schon oft mal von ihrem Vater in ein Zimmer gesperrt, aber immer aufgrund eines Streiches seitens Xiao Qiaos worden waren. Aber diesmal war es anders. Sie waren in einer ihnen fremden Stadt von der sie nur Legenden hörten und sie nie zu besuchen glaubten. Sie wollten sie eines Tages mal besuchen, aber dann nur von Sonnenaufgang bis höchstens Mittag. Aber diese Zeit hatten sie längst uberschritten und das schon um Tage. Wie lange waren sie wohl schon hier? 2-3 Wochen? Oder sogar noch länger? Sie vermochten es nicht zu sagen, zu groß war die Trauer die tief in ihren Herzen verborgen gedeihte. Jeder Gedanke an daheim war wie ein Stich mitten ins Herz hinein und tat immer aufs neue Weh. "Sobald die Fackeln angezündet werden, werde ich losgehen und uns einen Weg nach Hause suchen, Schwester. Die werden sich umgucken, wenn wir nicht mehr da sind. So groß kann diese Stadt ja nicht sein, oder?" Fragend blickte Xiao Qiao, die jüngere der beiden Frauen, in das Gesicht ihrer Schwester Da Qiao. Ihr Gesicht wirkte gebrochen und zeigte wie sehr die letzte Zeit sie mitnahm. "Es ist viel zu gefährlich wenn du dich nach draußen wagst. Xu Gong wird es nicht zu lassen, dass wir entkommen. Außerdem bieten dir die Bäume auch keinen Schutz, da sie kahl sind. Wo willst du dich verstecken, wenn Wachen vorbei kommen?""Ich werde einfach über den Häusern bleiben. Von einem Dach zum nächsten. Für mich kein Problem *grins* Da sieh, sie zünden die Fackeln an ich geh los, warte hier auf mich, wenn jemand kommt bin ich grad im Waschraum (oder wie es früher hieß)" Noch bevor Da Qiao etwas sagen konnte, war ihre kleine Schwester schon aus dem Fenster geklettert und sprang auf eines der niedrigeren Vordächer um dann von einem Dach zum nächsten zu springen. Währendessen hatte Sun Jian seinen Sohn und dessen besten Freund zurück ins Lager geschickt und hatte sich, bescheuert wie er war, mit Qiao Xuan auf den Weg zu den Mauern Jiang Dongs gemacht um in einer Nacht und Nebelaktion dessen Töchter zu befreien. "Schwester, ich habe einen Weg gefunden, der kaum bewacht wird und wo wir durch, also eher über die Mauer wegkönnen und endlich nach Hause können. Es ist nicht weit wir können es jetzt noch schaffen." Xiao Qiao zog ihre Schwester förmlich aus dem Fenster und schlich mit ihr durch Jiang Dong. Vorbei an unzähligen Wachen, die sie aber gar nicht bemerkten bis hin zur Mauer, die um Jiang Dong gebaut worden war. Auf der anderen Seite der Mauer, ohne zu wissen, dass auf der gegenüberliegenden Seite auch gerade jemand versuchte einen Plan durchzuführen, standen Sun Jian und Qiao Xuan. "Ich packs ja nicht. Wie kann man vergessen ein Seil einzupacken, wenn man über eine Mauer möchte?" "Du hättest ja auch daran denken können!" "Sind es meine Töchter? UNd außerdem, wer hatte denn den Plan hier her zukommen, ohne zu wissen wie wir die beiden dadrin finden sollen?" "Los Schwester und hopp." Dadurch, dass die Stadt durch die vielen Soldaten mit reichlich Fässer in denen Wein aufbewahrt worden war, voll war hatten die beiden Schwestern es nicht so schwer über die Mauer zu kommen und sprangen runter. Wie es kommen musste (kann man sich ja vorstellen) landeten sie direkt auf Sun Jian und Qiao Xuan. Die Wiedersehensfreude war zwar riesig trotzdem machte ihr Vater ihnen ein Zeichen jetzt noch nichts zu sagen, sondern erst wenn sie zu Hause wären, da sie sonst gleich wieder gefangen genommen worden wären. Nachdem sie zu Hause angekommen waren und die Schwestern alles erzäählt hatten (lasse ich jetzt mal aus ^^) gingen die beiden zu Bett, da sie doch recht müde waren. "Wirst du sie mitnehmen, Sun Jian? Du sagtest du könntest dafür sorgen, dass ihnen nichts geschieht!" "Wenn du möchtest nehme ich sie mit und mein Sohn wird sich um sie kümmern." Qiao Xuan nickte und auch die beiden gingen schlafen. Am nächsten Tag brach Sun Jian mit den beiden Schwestern zu seinem Lager auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)