Diebe küsst man nicht von xXMephistoXx ================================================================================ Kapitel 5: Ein Zauberkünstler im Internat ----------------------------------------- So da meld ich mich mal zurück und wie immer nicht mit leeren händen. in nächster zeit werde ich leider nicht all zu heufig einen neuen teil on stellen können, da mir die zeit zum schreiben fehlen wird. also will ich mich schon einmal vorab dafür entschuldigen. (schule, abi-.- ich will nicht) naja, was sein muss, muss sein. also dann, will ich euch mal nicht mit meinen problemchen hinhalten, und zur fortsetzung der story kommen. viel spaß beim lesen^^ Am nächsten Morgen viel es Kai ziemlich schwer, auf die Beine zu kommen. Ob es nun an den Schokoriegeln oder an dem anderen Zeug, dass sie am Abend zuvor getrunken und gegessen hatten lag, wusste er nicht, aber dass war im Moment egal, da sie sich beeilen mussten, um zum Unterricht zu gelangen. Dieser war schon wie zuvor nicht wirklich aufregend. Aber dieses Mal hielt sich Kai zurück. Zum einen, um nicht mit seinem Wissen anzugeben, zum andern, da ihm diese Fächer nicht gerade viel vergnügen bereiteten. Vor allem nicht, wenn man sich über den Stoff zuvor schon schlau gemacht hatte. So saß er den Unterricht bis zum Mittagessen ab, dass sie alle in der Cafeteria einnehmen mussten, da es das Wetter nicht zuließ, dass sie draußen Essen konnten. Nach dem Mittagessen gab es eine halbe Stunde Pause, bevor dann der Sportunterricht begann, der auch wegen des schlechten Wetters in der Halle stattfinden musste. Nachdem sie alle umgezogen in der Halle standen, kam erst einmal der Appell des Lehrers. Zu Kais Bedauern stand für heute Geräteturnen auf dem Stundenplan. Zudem war der unterrichtende Lehrer jener, den Kai schon aus dem Mathematikunterricht kennen gelernt hatte. Gerade jenen, der ihn nicht sonderlich leiden konnte. Und genau das ließ er ihn auch spüren. Nicht nur, dass er nicht grad in guter Verfassung war, sondern da ihm Sport nicht sonderlich viel Vergnügen bereitete. Vor allem nicht bei diesem Lehrer. An für sich hatte er nichts dagegen, sich zu bewegen, oder andere sportliche Aktivitäten zu machen, doch im Schulunterricht konnte man daran nicht wirklich was finden, vor allem nicht, wenn man in der Halle war. Nachdem sie sich ein paar Runden hatten einlaufen müssen, was nicht sonderlich anstrengend war, begann auch schon die anstrengende Prozedur. Zumindest für einen von ihnen. Der Lehrer hatte vor, Kai für sein Wissen in Mathematik zu bestrafen und hier bot sich ihm wohl die beste Gelegenheit. Man merkte bereits, dass der Silberhaarige nicht ganz auf der Höhe war und eben dies nutzte der Lehrer nun für sich aus. Es gab fünf Stationen, an denen sie drei auf jeden Fall absolvieren mussten. Die Übungen die sie an diesen machten, blieb ihnen überlassen. Sie mussten nur damit rechnen, dass der Lehrer ihnen über die Schulter blickte und Noten auf diese gab, da sie schon zuvor mit den Geräten umgegangen sind. Nur Kai durfte alle durchmachen, da ihm wie der Lehrer meinte, die Übung mit diesen fehlte. Nicht nur, dass er sämtliche Übungen, die die Klasse zuvor in mehreren Sportstunden gemacht hatte vorführen durfte. Das Kai nicht wirklich eine Glanzleistung ablegte, war vorhersehbar. Der Lehrer jedoch nahm dies zum Anlass, ihn nach dem Unterricht fest zu halten und ihn erst einmal wegen seiner Unfähigkeit anzuschnauzen. Dann durfte er sämtliche Übungen noch einmal unter den prüfenden Augen des Lehrers wiederholen. Nachdem sich seine Leistungen auch nicht sonderlich verbessert hatten, ließ er ihn dann gehen mit einem kleinen Vermerk gehen. Völlig fertig erreichte Kai die Umkleidekabine. Die anderen kamen bereits aus den Duschräumen zurück. Kai blieb auf in der Umkleide sitzen, den Kopf in die Arme gestützt und verfluchte sich dafür, dass er nicht in einem besseren Zustand war. Denn nun hatte der Lehrer was gegen ihn in der Hand. Etwas, bei dem er mit belieben gegen ihn auftrumpfen konnte. „Hey, Kai... nimm’s nicht so tragisch. Da mussten wir alle mal durch.“ Meinte Tala aufmunternd und schüttelte das Wasser aus seinen roten Haaren. „Glaub mir... der hat gegen jeden etwas...“ „Tja... das war wohl nichts was, Kai?!“ neckte ihn sogleich Ozuma. „Gerade von dir hatte ich mehr erwartet...“ Der Angesprochene warf ihm nur einen abwertenden Blick zu... Dann jedoch breitete sich ein Grinsen auf Kais Gesicht aus. „Hem... das nächste Mal mach ich es besser, wirst schon sehen.“ „Und wie willst du dass anstellen... Ich hab dich beobachtet, deine Leistungen waren nicht sehr berauschend, um nicht zu sagen wirklich mies.“ Kai antwortete nicht darauf. Nachdem Ozuma wieder abgezogen war, und Tala sich sicher war, dass Ozuma sie nicht hören konnte, sprach er Kai noch mal an. „Hey und wie willst du das anstellen? Du wirst ziemlich viel Übung brauchen, besonderst mit den Seilen...“ „Ich weiß, und du bist sicherlich hier um mir deine Hilfe anzubieten, hab ich recht?“ Tala sah ihn grinsend an. „Klar. Dann bist du quasi dazu berechtigt, mir bei der nächsten Mathearbeit zu helfen.“ Sprach dieser zwinkernd. „Das hatte ich mir schon gedacht, aber du musst mir nicht helfen, dass schaff ich schon irgendwie!“ sprach Kai zusichernd, obwohl er noch keine Idee hatte, wie er das anstellen sollte. Tala nahm dies mit einem Nicken hin. Konnte er im Moment auch nichts gegen Kais Dickkopf unternehmen. „Hey, willst du dich denn nicht auch duschen?“ „Hem... ja, ich geh gleich!“ meinte Kai nur abwesend, hatte er doch immer noch die Worte des Lehrers in den Ohren. Nachdem sich die Duschräume wieder einigermaßen geleert hatte, begann Kai sich wieder auszuziehen, um ebenfalls unter die Dusche zu gehen. Zu seinem Glück war er der letzte und so musste er sich keinem lästigen Geschwätz aussetzen. Der Silberhaarige stand eine ganze Zeit lang unter dem fließenden Nass, konnte er sich doch so am Besten entspannen. Zudem kamen ihm hier immer die besten Ideen, wie er zum Beispiel ein Problem lösen konnte. So auch dieses, jedoch erforderte dies besondere Maßnahmen. Nachdem er mit dem Duschen fertig war, betrat er den nun leeren Umkleideraum, trocknete sich ab und zog sich wieder an. Er würde wohl gegen Abend noch einmal in die Turnhalle gehen, um für sich die Übungen noch einmal zu absolvieren; ohne Zuschauer, oder sonst jemanden, der ihn ablenken konnte. Dennoch war er nun ziemlich angeschlagen, was sein Ego, vor allem aber seine gute Laune anging. Er wollte nur noch eines. Sein Können unter beweis stellen und es diesem arroganten Lehrer zeigen. Dennoch verlangte dies eine ganze Menge Arbeit. „Hey, Kai... hast du noch zufällig Lust, nach dem Abendessen mit in die Stadt zu kommen?“ Bryan hatte ihn auf dem Weg zu ihrem Zimmer eingeholt. Der Angesprochene wand sich um, als Bryan an seine Seite trat. „Tut mir leid, aber ich hab noch etwas zu erledigen.“ „Ach so... Verstehe... ist es wegen dem Sportunterricht?“ Kai nickte kurz. „Nimm’s nicht so schwer, ja... Der Lehrer kann dir nichts, auch wenn du nicht all zu gut in Sport sein solltest...“ „Danke...“ sprach Kai lächelnd für diese aufmunternden Worte. Aber auch ohne diese wäre seine gute Laune schon wieder zurück gekehrt, da er nun wusste, was er tun konnte, um sich beim Lehrer zu rewangieren. „Ein andermal, ja...“ Bryan nickte zustimmend. „Okay, aber übertreib es nicht, ja...“ „keine Sorge... werde ich schon nicht“ entgegnete Kai grinsend, als Bryan sich dann von ihm verabschiedete und in einem der Zimmer auf dem Gang verschwand. Kai folgte dem Gang noch bis zum Ende durch und betrat dann sein Zimmer, um sich dort noch mal alles stück für Stück durch den Kopf gehen zu lassen. Vor allem, wie er letztlich vorgehen sollte. Die Ruhe, die er für kurze Zeit genießen konnte, war in jenem Moment vorbei, als Ozuma mit eins zwei Freunden das Zimmer betrat und sie sich dort niederließen. Kai konnte nicht viel dagegen sagen, da dieser hier ebenso wohnte und dass schon länger als er. So nahm er sich ein Buch zur Hand und vertrieb sich so die Zeit bis zum Abendessen. Ozuma und seine anderen beiden, folgten ihm auf Schritt und Tritt und wiederholten das Gespräch, dass der Lehrer zuvor mit Kai geführt hatte, und das sie zum Teil mit angehört hatten, da der Lehrer nicht gerade leise und diskret war. Kais Laune sank schon wieder ein wenig ab. Dennoch ließ er sich nichts anmerken. Ozuma würde vorerst sowieso nicht rausrücken, was er für ihn ausgedacht hatte. Nachdem er das Abendessen so einigermaßen hinunter geschluckt hatte, um möglichst schnell verschwinden zu können, suchte er abermals die Turnhalle auf. Da er nicht an alle Geräte konnte, baute er sich nur die Barren auf. Für den Anfang müssten diese ausreichen. Ohne eine Lehrkraft war es ohnehin nicht gestattet, die Geräte zu benutzen, es sei denn, man war in einer der Schulmannschaften und kannte sich mit diesen aus. Dies traf zwar auf Kai nicht zu, aber dass machte nicht viel, solange man ihn nur nicht erwischte. Nach etwa eine halben Stunde hatte er schon keine Lust mehr und räumte die Barren wieder weg. Er hatte noch etwas anderes vor weswegen er die Turnhalle aufgesucht hatte. Dazu benötigte er noch nicht einmal Licht, da sehen dazu nicht notwendig war. Lange blieb er jedoch nicht allein. Schon nach einer Weile konnte er Schritte vernehmen und so blieb er vollkommen ruhig. Er versuchte sich so gut es ging in den Schatten zu verbergen. Schon im nächsten Auenblick traten mehrere Personen von denen er nicht wusste, wer sie waren, oder was sie hier wollten ein. Das Licht war immer noch aus, so dass es nun fast schon pechschwarz in der Halle war. Zu seinem Glück, denn so würde man ihn wahrscheinlich nicht all zu schnell bemerken können. Allein ihre Stimmen waren nun zu hören. „Hey, warum treffen wir uns hier...“ „Weil wir hier ungestört sind?“ „Du Schwachkopf...“ „Das weis ich auch. Ich meine was der Anlass dieses Treffens ist.“ „Warum machen wir nicht erst mal das Licht an, es ist sowieso niemand hier...“ mischte sich nun noch eine dritte Stimme ein, die der Silberhaarige glaubte zu kennen. „Nein, dass Licht bleibt aus, verstanden. So macht es doch viel mehr Spaß. Zudem könnte man die Lichter von außen sehen und dann dauert es bestimmt nicht mehr lange, bis einer vorbei kommt. Jetzt zetert nicht so rum, sonst stört euch die Dunkelheit auch nicht.“ „Also Ozuma, warum sind wir hier...“ „Weil...“ Ozuma ließ sich sichtlich Zeit mit der Sprache heraus zu rücken. „Na spuck’s schon aus... Hast du einen Plan, wie wir den Dieb auf uns aufmerksam machen können?“ „Nicht nur dass... ich weiß auch, wie wir ihn schnappen können.“ Kai hörte diesem aufmerksam zu. Besonders als die Sprache auf den Dieb viel. Von wem sie wohl redeten? Seine Neugierde hatte ihn wieder einmal gepackt. Diesen Fluch hatte er wohl von Hiro übernommen. Vor allem, da er selbst hinter einem Dieb her war. Wollte er doch wissen, ob jener, von dem diese Jungen sprachen, der Dieb war, hinter dem auch er her war. So harrte er aus, wo er war und versuchte keinen Mucks von sich zu geben. „Ist das dein Ernst?“ „Du sprichst immer noch von demselben Dieb? Dem Meisterdieb Slyer Fox, ja?“ „Hem...“ Kai horchte auf, als er diesen Namen hörte. Sprachen sie doch von jenem Dieb, der bislang noch niemals geschnappt wurde. Danach herrschte erst einmal eine Atempause. Kai lehnte sich weiter vor, um mehr von diesem Gespräch mitzubekommen. Anscheinend etwas zu weit. Denn bis jetzt hatte er sich an einem Seil festgehalten und in der Luft gewartet, dass sich die Halle wieder leeren würde, damit er hier endlich abhauen konnte, aber im Moment schien daran nicht zu denken. Nun, da er sich wohl ein wenig zu weit von dem Seil entfernt hatte und sich sozusagen nur noch mit den Beinen an diesem fest hielt, verlor das Gleichgewicht und konnte sich gerade noch so halten, um nicht herunter zu fallen. „Also sag schon Ozuma, was hast du vor? Los sag es schon...“ drängten sie ihn sogleich, hatte doch keiner von ihnen eine Ahnung, was Ozuma sich ausgedacht haben konnte. Alle wollten sie es wissen, wie man wohl diesen Dieb, von dem alle Zeitungen sprachen, fangen konnte, ebenso wer dahinter steckte. Mal abgesehen von der Belohnung, welche die Zeitungen versprachen, war da noch die Spannung, diesem Dieb hinterher zu fiebern, zu versuchen, ebenso verrückte Clous durchzuziehen oder diesen zu jagen. Einmal dessen Ruhm auskosten zu dürfen. Auch Kai wollte eines Tages mal hinter dessen Geheimnis kommen. Und so interessierte es ihn besonders, was der Rotgrauhaarige ausgedacht hatte, um dem Meisterdieb eine Falle zu stellen. „Was ist jetzt? Willst du uns noch länger warten lassen?“ „Nun, dann kommt eben mal ein bisschen näher, dann sag ich es euch...“ Wieder trat eine kurze Stille ein. Da der Silberhaarige wieder nichts verstehen konnte, lehnte er sie wieder vom Seil weg, doch dieses Mal konnte er sich nicht mehr halten. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte etwa aus zwei Metern Höhe hinunter auf den Boden der Turnhalle. Alle die sich in der Halle versammelt hatten, drehten sich mit einem Mal in die Richtung, aus welcher der Aufschlag Kais auf den Boden zu hören war. Und schon im nächsten Moment wurde auch das Licht in der Halle angemacht. „Aua...“ Jammerte Kai und rieb sich den Hintern, ohne auf die um ihn Herumstehenden zu kümmern. „Was sucht der denn hier?“ Hörte man sogleich die abfälligen Bemerkungen. „Hey... nicht so vorschnell, der gute Kai muss noch eine kleine Feuerprobe bestehen, nicht war?“ zuerst sah er erst einmal etwas verlegen in die Runde. Als er jedoch Ozumas Worte vernahm, änderte sich dieser sogleich wieder. „Ach muss ich das? Ich wüsste nicht warum?“ „Ist doch klar, um zu uns zu gehören, denn dass ist der kleine Gefallen, den du mir schuldig bist.“ Kai sah ihn verdattert an, konnte jedoch nichts dagegen einwenden und musste sich diese Gemeinheit wohl oder übel gefallen lassen. „Ist das so? Und warum sollte ich zu euch gehören wollen?“ „Ganz einfach, weil wir den großen Meisterdieb stellen werden und du mein lieber wirst uns dabei helfen.“ „Und wie stellst du dir das vor? Was hast du vor?“ „Ach, so weit konntest du wohl nicht mehr zuhören, nicht? Wie hast du das eigentlich gemacht, uns zu belauschen, ohne dass wir dich bemerkt hatten...“ Auf Kais Gesicht zeigte sich nun ein Lächeln. Genoss er doch den kurzen Augenblick, Ozuma wenigstens etwas voraus zu haben. „Ich war da oben...“ sprach er gelassen und zeigte mit einer Kopfbewegung nach oben. Jeder tat es ihm nach, doch nichts war über ihnen zu entdecken. Aber dennoch musste etwas dahinter stecken, wie sonst konnte es denn sein, dass dieser plötzlich in ihrer Mitte landete. „Aber da ist doch gar nichts... Willst du uns verarschen?“ „Nein will ich nicht. Ich bin kein Dieb wie ihr, ich bin ein Künstler der Zauberei.“ Mit diesen Worten holte er ein Seil aus seiner Hosentasche und warf dieses vor ihren Augen in die Höhe. Sogleich zog sich das Seil in seine volle Länge und blieb nur ein paar Zentimeter über dem Boden kerzengrade in die Luft. „Wow und das hält da so ganz einfach?“ „Ja hält es...“ Um noch eins drauf zu legen, ließ er mit einer kleinen Handbewegung das Seil in der Mitte abknicken und in einem Neunziggradwinkel zur Seite abstehen. „Das ist ja krass. Und du bist sicher, dass du bei diesen Tricks kein Dieb bist?“ „Ja, bin ich!“ gab Kai nur kühl von sich. „Hey was ist...“ „Wir sind nicht unter uns.“ „Wer soll denn noch hier sein?“ Verwirrt blickten sie sich in der Halle um. Alles, was sie jedoch sehen konnten, war ein Seil, das von der Decke hing. „Was soll denn sein, Ozuma...“ Immer hingen die Blicke noch an dem Seil. „Na das hätte ich mir doch denken können...“ Meinte Ozuma nur nebenbei und deutete auf eine kleine Rauchwolke, die sich über dem Seil, auf dem Kai zuvor herumspaziert war, aus dem nichts erschien. Der Silberhaarige blickte überrascht zu der Rauchwolke auf aus der nun eine in Weiß gekleidete Person erschien. „Beachte ihn gar nicht. Der hält sich für einen Pseudodieb.“ „Das ist wirklich nicht fair von dir Ozuma, ihn so auszunutzen und das weißt du auch.“ Sprach der in weiß gekleidete Dieb. Als Kai dessen Stimme hörte, verfinsterte sich dessen Blick noch um einiges. Sogleich löste er den Trick, der das Seil noch in der Luft hielt, so dass der Dieb ebenso wie er zuvor den Halt unter den Füßen verlor und herab zu Boden stürzte. Nur anders als bei ihm viel dieser nicht auf seinen Allerwertesten, sondern landete gekonnt auf seinen Füßen. „Na, was verschafft uns deinen hohen Besuch, weißes Phantom...“ sagte Ozuma spöttisch. „Scheint fast, als hätte unser lieber Kai etwas gegen dich.“ „Immer noch neidisch, weil mir die Zeitung einen Namen gegeben hat, und dir nicht?“ „Dafür, dass du zweimal versucht hast, einen Rubin zu stehlen und gescheitert bist?“ meinte Kai immer noch empört. Er hasste ihn einfach und nun, nun wusste er auch, wer er war. Das machte es nicht grade leichter. Der in Weiß gekleidete Dieb hob nur grinsend den Kopf. Seine kirschroten Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht und seine eisblauen Augen lagen unberührt auf Ozuma. „Mag sein. Einen Rubin, an den du niemals dran gekommen währst, Ozuma...“ „Ja und den du niemals haben wirst!“ Warf Kai ein. „Lieber würde ich ihn dem Meisterdieb geben, als ihn dir zu überlassen.“ Ozuma rang dies ein wahrhaft herzliches Grinsen ab. „Was suchst du hier eigentlich? Du warst doch gar nicht zu unserem kleinen Treffen eingeladen...“ Hakte Ozuma nach. „Ach ich wollte dich nur zu einer Wette herausfordern...“ „Und um was sollte es gehen?“ „Um ihn! Ich bin nämlich der Ansicht, dass Kai selbst entscheiden sollte, ob er bei dir mitmachen will oder nicht und darum will ich mit dir wetten!“ „Sag an...Kai ist mir diesen Gefallen aber schuldige... wieso sollte ich dann darauf eingehen?“ „Wegen des Spaßes?! Meine Wette würde darin bestehen, dass wer den größten Clou startet, gewinnt. Du hättest die einmalige Gelegenheit mich zu schlagen...“ „Und ich hab dazu etwa gar nichts zu sagen?“ warf Kai dazwischen. „Nein, eigentlich nicht! Na schön, Tala! Abgemacht. Aber noch etwas... der der verliert, wird auch aufgeben, den Meisterdieb zu fangen, einverstanden?“ „Der Einsatz ist Sinnlos... Ihr werdet ihn sowieso nicht schnappen?“ „Wen?“ kam es gleichzeitig von Tala und Ozuma. „Slyer Fox, wen denn sonst?“ „Und wie kommst du darauf, dass wir ihn sowieso nicht fassen können, vor allem, dass es sich um einen er handelt?“ „Weil noch nicht einmal die Polizei ihn zu fassen bekommen hat. Außerdem gibt es genügend Anhaltspunkte, die dafür sprechen.“ „Wirklich? Und woher weißt du das?“ Fragte Ozuma erstaunt. Tala schüttelte nur den Kopf, „Dass können wir noch später machen, was hältst du davon wenn wir Kai die Wahl des Clous überlassen? Dann hätten wir beide dasselbe Ziel...“ Ozuma nickte zustimmend. Dann hätte er nicht nur Tala gegen sich, sondern auch die Zeit. So wanden sich beide an Kai. Dieser überlegte nur kurz. „Wie wäre es denn mit dem Auge der Isis?“ Alle sahen ihn nun sprachlos an. „Ist dass nicht ein paar Nummern zu groß?“ „Ihr wolltet doch etwas Schwieriges haben, oder nicht? Außerdem könntet ihr dort auf den Meisterdieb treffen! Das Auge der Isis ist wirklich wertvoll. Wenn es eine Möglichkeit gäbe dies zu stehlen, dann nur am Tag der Eröffnung der Ausstellung des Museums. Danach wird das Auge der Isis für immer in einem unüberwindbaren Tresor aufbewahrt.“ „Ach und woher weist du dass, wenn du doch kein Dieb bist...“ Tala hatte sich nun zu Kai gebeugt und suchte dessen Augen auf. „Vergisst du, dass ich gute Kontakte zur Polizei habe?“ Bei diesen Worten zuckten die anderen heftig zusammen. Hatte Kai doch nun die Möglichkeit sie alle hochgehen zu lassen. „Außerdem bin ich ebenso hinter dem Dieb her, wieso sollte ich dann nicht überlegen, wo dieser vielleicht zuschlagen könnte. Und wenn ich damit richtig liege, muss ich doch wissen, wann er am besten zuschlagen könnte, oder nicht?“ „Ganz ehrlich... du denkst nicht wie ein Polizist, sondern vielmehr, wie ein Dieb! Sicher das du keiner bist?“ hakte Tala noch einmal nach, während ihn die anderen fassungslos anstarrten. Der Angesprochene blickte diesen nur verärgert an. „Ach und was das Juwel angeht, dass werde ich mir auch noch holen!“ „Ach ja, du wist mir nichts mehr stehlen!“ konterte Kai sofort empört. Als Kai seiner Worte bewusst wurde, wand er leicht den Kopf ab, um die leichte Röte, die sich auf seinen Wangen abzeichnete, zu verbergen. „Ach was hast du unserem Zuwachs den so wertvolles gestohlen...“ hakte Ozuma nach, der das Geschehen sehr genau beobachtete. „Dass lass dir mal von ihm erzählen. Im Übrigen ist noch nichts entschieden. Was mich noch interessiert, wann soll dann der Clou steigen? Wer gewinnt ist klar, nämlich der, der das Auge der Isis an sich bringt und den hier Anwesenden zeigt!“ „In genau 10 Tagen!“ gab Kai abwesend von sich. so das war es auch schon, werd auch gleich das nächste einstellen, so lange ich mal etwas zeit habe^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)