Sleeping mermaid von makabe (~2. Beitrag zum PoT-x years later-WB~) ================================================================================ Kapitel 1: Sleeping mermaid --------------------------- Name des Autors: Mirai_no_Yami Name der Fanfiction: Sleeping mermaid Charaktere: Choutarou Ootori, Jirou Akutagawa & Ryou Shishido Paring: Silver Pair - irgendwie ^^' Rating: K bis K+ Warnungen: sap, Anfang AUish (sehr! xD), Shounen-Ai Genre: sap (ist das ein Genre? xD), General Disclaimer: Natürlich, mir gehört PoT. xD Scherz, tut's natürlich nicht. ^^' Also. Mir gehört niemand und Geld krieg ich auch nicht. >_>'' Das einzige, was mir gehört, ist die Idee. ^-^' Eventuell. xD~ Beta: puccho~ *knuffels* Daaaanke~ sehr ^__^~ Du bist so eine tolle Beta x3~ *abknutsch* Ich hab dich lieb^^~ Widmung: Ähm.. oO' *nachdenk* Atobe_Keigo, weil... keine Ahnung x3' ich sie lieb hab x3' *flausch* Und puccho^^ Weil ich sie auch lieb hab x3' ((Du Suchti x333'')) *räusper* In diesem Sinne ... viel Spaß beim Lesen! ^___^ ~Mirai Choutarou ging nachdenklich auf dem Deich spazieren und ertappte sich dabei, wie er öfter als gewohnt seufzte. Vor einem halben Jahr war er hierher gezogen, doch gute, brauchbare Ideen hatte er trotzdem nicht gehabt. Am Anfang seiner Karriere als Autor war er ziemlich erfolgreich gewesen und hatte viele Bücher geschrieben und verkauft. Doch dann, vor einem Jahr... Choutarou seufzte tief. Vor einem Jahr hatte Shishido ihn verlassen. Ganz plötzlich war er zu ihm gekommen und hatte ihm erklärt, dass ihre Beziehung zu Ende sei. Einen Grund hatte er nicht genannt. In den folgenden Tagen hatte Choutarou seinen ehemaligen Doppelpartner oft angerufen, um zu fragen, was denn los sei. Doch dieser hatte ihn jedes Mal abgewimmelt und er hatte immer noch keinen Grund für das plötzliche Ende ihrer eigentlich schönen Beziehung. Seit diesem Tag hatte er nichts mehr schreiben können. Alle Manuskripte hatte er entweder zerrissen, oder, wenn er sie besonders schlecht fand, wütend in seinem Kamin verbrannt. Er hätte nie, wirklich nie, gedacht, dass er so... er suchte nach einem passenden Wort. Abhängig. Ja, abhängig war gut. Abhängig von seinem Doppelpartner. War er wirklich so fixiert auf ihn gewesen, dass er nicht einmal eine vernünftige Kurzgeschichte schreiben konnte? Wenn er so darüber nachdachte... Immer, wenn er mal traurig war oder in einer Schreibkrise steckte, hatte Shishido es irgendwie geschafft, ihn aufzumuntern und doch noch zum Schreiben zu bewegen. Choutarou seufzte erneut und sah auf den Fluss, der zu seiner Linken floss. Er war ruhig und tröstete ihn immer irgendwie. Wie auch immer er das anstellte. Gemächlich, als hätte er alle Zeit der Welt, floss er durch das breite Flussbett. Ein Lächeln schlich sich auf Ootoris Gesicht. Er schloss kurz die Augen und genoss die Stille, die hier herrschte. Keine klappernden Tasten, keine laute Musik, kein knisterndes Feuer, kein Telefon, das dauernd klingelte, weil er endlich ein neues Manuskript bringen sollte. Nur der Wind und das leise Rauschen des Flusses. Er öffnete seine Augen wieder und ließ seinen Blick über den Fluss gleiten. Ein großer, flacher Fels aber erregte seine Aufmerksamkeit. Dort lag ein Mensch. Auf dem Felsen. Choutarou blinzelte und stellte erschrocken fest, dass die Person keine Beine hatte – dafür aber einen kupferfarbenen Fischschwanz. Er schrie vor Schreck beinah auf. Dort, auf einem Stein, nur wenige Meter von ihm entfernt, lag eine echte Meerjungfrau! Was sollte er jetzt tun? Sie in Ruhe lassen? Sie aus der Ferne beobachten? Vielleicht auch zu ihr gehen? Er entschloss sich, letzteres zu tun. Ootori holte tief Luft und ging vorsichtig, darauf bedacht, nicht auszurutschen, die Düne herunter, dem Fluss und dem Wesen immer näher kommend. Als er an dem Ufer des Flusses ankam, fiel sein Blick erneut auf die Meerjungfrau. Sie lag dort, auf dem Bauch, ihre rot-braunen Haare verdeckten, obwohl sie nicht allzu lang waren, ihr Gesicht. Sie schien auf dem Stein zu schlafen, nur gute zwei Meter von ihm entfernt. Choutarou holte tief Luft. Er war sich nicht mehr sicher, ob er wirklich zu dem Stein gehen sollte. Was, wenn die Nixe bösartig war und ihn ertränken wollte? Naja, so sah sie zwar nicht aus, aber der erste Eindruck konnte ja bekanntlich täuschen. Trotzdem. Nun war er schon einmal am Fluss, da konnte er der Meerjungfrau auch gleich einen Besuch abstatten. Er holte noch einmal tief Luft, um sich etwas zu beruhigen. Dann zog er seine Schuhe und Socken aus, krempelte seine Hose hoch und tat anschließend vorsichtig einen Schritt in das Wasser. Er hatte Glück, da es nur bis zu seinen Knien reichte. Er schritt langsam voran, darauf bedacht, nicht auszurutschen und ins kalte Wasser zu fallen. Nur eine Minute später stand er vor dem Stein und der Meerjungfrau. Zitternd, vor Kälte und Aufregung, streckte Ootori seine Hand aus, um das Wesen anzufassen. Er berührte den Arm des Mädchens vorsichtig mit den Fingerkuppen, zog ihn aber sofort wieder zurück. Zu seinem Erstaunen fühlte sie sich... ganz normal an. Nervös hob er seine Hand, um sie auf den Kopf des Mädchens zu legen. Nebenbei stellte er beschämt fest, dass sie keinen BH trug. Hoffentlich setzte sie sich nicht auf. Er lächelte und strich durch ihre Haare. Als die Nixe leise murrte, musste Choutarou kichern. Wie niedlich! Sanft lächelnd setzte er sich neben das Meereswesen, leise, um sie nicht zu wecken. Er schloss die Augen und lauschte den Geräuschen. Der Wind blies, das Wasser rauschte, die Meerjungfrau atmete ruhig. Irgendwann - er wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war - hörte er neben sich ein leises Gähnen. Er öffnete die Augen und drehte den Kopf zu dem Mädchen – nur, um festzustellen, dass die „Meerjungfrau“ männlich war! Er starrte die Person mit offenem Mund an. „Du... bist kein Mädchen?“, fragte er schließlich verblüfft. Der Braunhaarige neben ihm nickte gähnend. „Wer bist du?“, fragte er mit einem Lächeln. Choutarou blinzelte und versuchte zu verstehen, was da gerade passierte. Aaalso. Er hatte eine Meerjungfrau entdeckt. Dann war er ins Wasser gegangen und hatte sich neben die gesetzt. Nun stellte sich aber heraus, dass die Meerjungfrau männlich war. Ach ja, und sie – beziehungsweise er – redete mit ihm. Moment, was hatte er eigentlich gesagt? „Ähm, entschuldige, was hast du gerade gesagt?“, fragte er errötend nach. Der Junge kicherte leise. „Ich habe dich gefragt, wer du bist“, wiederholte er. „Choutarou Ootori, Autor“, murmelte der Angesprochene verlegen. „Du bist Autor? Sugoi~ Ich mag Bücher! Ich bin übrigens Jirou!“, plapperte der andere fröhlich drauf los. Ootori lächelte. „Und warum hast du... haben Sie auf dem Stein geschlafen?“, fragte er nach. „Du“, antwortete Jirou schmunzelnd, bevor er weiterredete: „Ich war müde und dann war der Stein da. Außerdem döse ich gerne in der Sonne.“ Choutarou starrte den Anderen an. „Ach... so.“ „Du magst diesen Fluss, nicht?“ Ootori blinzelte verwirrt, nickte dann aber. „Woher weißt du das?“, fragte er nach. „Ich habe dich schon oft gesehen, wie du auf dem Deich standest und hier herunter geguckt hast.“ Choutarou konnte nur nicken. Der Junge hatte recht. Er liebte diesen Fluss einfach. Selbst als er noch nicht hier gewohnt hatte, war er an den Wochenenden oft hierher gefahren und hatte stundenlang diesen Fluss angesehen. Er wusste, dass es ruhigere Flüsse gab, die noch gemächlicher flossen. Doch diese beruhigten ihn nicht. Rein gar nicht. Deshalb - als er beschlossen hatte, umzuziehen - konnte er auch nur an diesen Ort ziehen. Er sah sich um. Der Fluss sah hübsch aus, aber in weiter Ferne erkannte Choutarou eine Fabrik, aus der viel Qualm und Rauch stieg. Er seufzte und sah den Jungen an. „Ich wusste nicht, dass Meerjungfrauen wirklich existieren – vor allem nicht hier...“ „Oh, doch! Es gibt viele von uns! Aber wir werden immer weniger, wegen solcher“, er sah wütend zu der Fabrik, „Teile. Auch wegen der Umweltverschmutzung. Wenn wir sterben, lösen wir uns einfach auf. Wir werden zu Wasser und verschwinden mit dem Fluss oder Meer im Nirgendwo.“ Ootori schluckte. „Schlimm, was die Menschen mit ihrer Umgebung machen... und euch.“ Er warf einen traurigen Blick auf Jirou. „Tut mir ehrlich leid.“ Jirou schüttelte lächelnd den Kopf. „Doch nicht deine Schuld.“ Er legte den Kopf schief und sah Choutarou nachdenklich an. Dieser errötete leicht und fragte, was los sei. „Du siehst traurig aus. Schon die ganze Zeit“, kam sofort die Antwort des Braunhaarigen. „Hast du irgendwas?“ Ootori schüttelte hastig den Kopf, auch wenn das, was Jirou gesagt hatte, wahr war. „Es ist nichts“, meinte er leise und griff nach den beiden Ketten, die er trug. An der einen hing ein silbernes Kreuz; er trug sie schon ewig lange. Die andere hatte Shishido ihm zu ihrem Einjährigen geschenkt. Er liebte diese Kette. Ein kleines silbernes Herz baumelte an ihr. „Silver Pair“ war dort eingraviert. Choutarou lächelte traurig. Er vermisste seinen Senpai. Sehr sogar. Vielleicht sollte er mal bei der Auskunft anrufen und sich dessen Adresse geben lassen... Jirou war die Trauer in Ootoris Blick nicht entgangen. „Du hast doch was. Sag schon!“ „Ich vermisse Shishido“, meinte er schließlich leise. „Erst war er „nur“ mein Doppelpartner beim Tennis und hinterher waren wir einige Jahre zusammen...“, gab er errötend zu. Jirou nickte wissend. „Und warum vermisst du ihn? Was ist passiert?“ „Er hat mit mir Schluss gemacht.“ Von Jirou kam nur ein leises, bedrücktes „Oh“. Dann schwiegen sie beide eine Weile. „Weißt du, warum er dich verlassen hat?“, fragte der Kleinere plötzlich in die unangenehme Stille hinein. Er erhielt nur ein Kopfschütteln. Wieder Schweigen. Choutarou senkte traurig den Kopf und starrte auf das Wasser. „Ich möchte wenigstens einen Grund“, seufzte er. Jirou klopfte ihm aufmunternd auf den Rücken und lächelte ihn an. Verwirrt durch das Klopfen Jirous hob Ootori seinen Kopf und sah sein Gegenüber an. „Das mit deinem Partner schaffst du schon, glaub mir!“, versicherte Jirou lächelnd. Dann ließ er sich langsam ins Wasser gleiten und tauchte kurz unter. „Ich muss weg! Du packst das, Ootori-kun! Viel Glück!“ Er tauchte endgültig unter und verschwand – Choutarou war erneut allein. Er seufzte. Sollte er wirklich Shishido aufsuchen? Ootori dachte an die Worte seines neuen Freundes. Ja, sollte er. Er lächelte und wollte gerade aufstehen, als er ein Piepsen hörte. Verwirrt sah er sich um. Nichts zu sehen. Er blinzelte ein paar mal. Choutarou hörte, wie jemand seinen Namen rief. Shishido! ~ Er blinzelte müde. Was war passiert? Er lag irgendwo... Auf einem Bett?! War er nicht eben noch auf einem Stein gewesen? Ootori spürte, wie sich jemand auf das Bett setzte. Er sah nach rechts und erkannte, dass sein Doppelpartner dort saß. „Ryou! Was machst du denn hier?“ Shishido lachte leise auf. „Dein Wecker hat mich geweckt. Das Teil piept echt verdammt laut. Warum hast du denn überhaupt an, obwohl du nicht zur Uni musst?“ Und plötzlich verstand Choutarou. Er hatte einen wirklich verdammt blöden Traum gehabt. Er schmunzelte, setzte sich auf und lehnte sich an Shishido. „Ich hab’ was ziemlich komisches geträumt...“, murmelte er. „So? Was denn?“ Der Braunhaarige blickte ihn neugierig an. „Also. Ich war ein Autor. Und ich habe Jirou-senpai – er war übrigens eine Meerjungfrau – auf einem Stein gefunden...“, erzählte Choutarou, während er nach einer seiner Ketten griff, die auf dem Nachttisch lag. Auf dem silbernen Anhänger in Herzform stand „Silver Pair“. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)