I need you von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- So... da bin ich wieder!!! Hab gerde 2 Wochen fürchterlich langweiligen Holland Urlaub hinter mir und bin nun fürchterlich depressiv wiedergekommen... Naja, das interessiert aber keinen wirklich glaube ich... Also, zu der Story hier kann ich nur eins sagen: Sie ist in Holland entstanden und etwas durcheinander aber mein Beta-Leser [Taka-chan, du bist der beste! *knuddel*] sagt, sie ist okay! Also viel spass! Es war mal wieder ziemlich spät geworden. Seufzend kramte ich den Wohnungsschlüssel aus meinem Rucksack hinaus. Als ich den Schlüssel schließlich ins Schloss steckte, schickte ich noch kurz ein Stoßgebet zum Himmel, das meine Mutter schon schlafen möge, sonst würde sie mich wieder ewig mit Fragen löchern und so gern ich sie auch hatte, dazu war ich einfach zu müde. Der Tag war einfach wunderschön gewesen und ich spürte, wie ein kleines Lächeln auf meinen Lippen erschien, wie immer wenn ich an ihn dachte... Leise schloss ich die Tür hinter mir und wollte schnell durch das Wohnzimmer in mein Zimmer gehen. Alles war dunkel und so hatte ich gute Chancen unbemerkt verschwinden zu können. Doch als ich gerade vor der Tür zu meinem Zimmer stand, hörte ich jemanden husten und drehte mich ruckartig um. "Wo warst du denn so lange, Kira?" fragte meine Mutter, die in eine Decke gewickelt auf der Couch saß. Ich schluckte schwer und überlegte, wie ich sie am besten beruhigen konnte. "Oh... du bist noch wach?" fragte ich und lachte nervös. 'Shit, was rede ich den da? Reiß dich zusammen!' schalt ich mich selbst. "Lenk nicht ab, wo warst du? Ich hab mir Sorgen um dich gemacht!" Besorgt schaute sie mich an. In diesem Moment verfluchte ich mich dafür, dass ich meine neue Jeans und das Knallrote Top angezogen hatte. "Mir geht's gut. Ich war noch mit Kashino unterwegs! Es tut mir leid, dass du dir Sorgen gemacht hast, ich verspreche dir, dir das nächste mal bescheid zu sagen, wenn's später wird okay?" Unsicher sah ich meine Mutter an. Diese lächelte leicht und meinte dann: "Ist okay, geh jetzt schlafen!" Ich lächelte ebenfalls, gab ihr noch einen Kuss auf die Wange und verschwand dann in meinem Zimmer. Dort schmiss ich mich auf mein Bett und stellte das Radio an. Zum einschlafen war ich sowieso viel zu aufgedreht, fiel mir jetzt auf. Zum Glück war heute erst Freitag und so hatte ich das ganze Wochenende noch vor mir. Gerade fing im Radio ein neuer Song an. Als die ersten Töne des Liedes zu hören waren, schloss ich erfreut meine Augen. Es war eines meiner absoluten Lieblingslieder und es passte genau zu meiner jetzigen Stimmung... I don't need a lot of things I can get by with nothing Of all the blessings life can bring I've allways needed something But I've got all I want When it comes to loving you You're my only reason You're my only truth ... Stimmte das denn? Brauchte ich wirklich nur ihn? Im Moment konnte ich diese Frage mit einem glatten ja beantworten! Freunde hatte ich noch nie gehabt und es hatte mir nichts ausgemacht. Vor ein paar Wochen hätte ich gesagt, dass ich nur meine Bilder brauche. Durch sie konnte ich meine Gefühle zum Ausdruck bringen, weil ich sonst mit niemandem über sie sprechen würde. Aber Bilder können nie einen lebendigen Menschen ersetzen und nach diesem Menschen habe ich mich so gesehnt. Ein Mensch, der mich versteht, mir hilft wenn ich in Schwierigkeiten habe, mir zuhört und mich beschützt. Jemand der mich aufmuntern kann wenn ich traurig bin und mich liebevoll in den Arm nimmt und mir verspricht, dass alles wieder gut wird... Jemand der mich liebt... I need you like water Like breathe, like the rain I need you like mercy From heaven's gate There's a freedom in your eyes That carries me through I need you... oh yes I do Ich hoffe wirklich, dass er mich auch liebte. Ganz sicher war ich mir da nicht. Wir hatten uns zwar schon geküsst und ich war mir meiner Gefühle für ihn absolut sicher, aber was er fühlte wusste ich nie so genau. Vielleicht täuschte ich mich ja auch und er empfand nichts für mich, sondern war einfach nur darauf aus mich flachzulegen, wie so viele andere Mädchen vor mir... Im selben Moment schämte ich mich für diesen Gedanken. Ich kannte ihn jetzt immerhin schon drei Monate etwas genauer und er war immer sehr direkt. Also wenn er mich nur flach legen wollte, hätte er es längst gesagt. Sogar Tatsuya hatte gesagt, dass es diesmal anders war als bei seinen anderen Freundinnen. Und die beiden waren schon sehr lange befreundet. Ausserdem war ich mir sicher, dass er mich da nicht anlügen würde. Aber hatte er je so etwas in der Art zu mir gesagt? Das er mich liebt? Da kann ich mich nur auf mein Gefühl verlassen... You're the hope that moves me to courage again You're the love that rescues me When the cold winds rage And it's so amazing but that's just how you are And I can't turn back now Cause you've brought me too far Mir fiel es wirklich schwer Leuten zu vertrauen. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass mich die Leute einfach nicht leiden können. Niemand kann mich wirklich leiden, ich selbst kann mich ja auch nicht leiden! Vielleicht mag mich meine Mutter ja, aber ich erinnere sie auch irgendwie an Dad, deshalb kann sie mich bestimmt nicht wirklich lieben. Ich musste leise seufzen. Wieso ist alles so kompliziert? In den Liedern wird alles immer so einfach beschrieben, aber in Wirklichkeit ist alles viel schwerer. Irgendwie lebe ich in meiner eigenen kleinen Traumwelt. Es war so als ob ich tief geschlafen hätte... I need you like water Like breathe, like the rain I need you like mercy From heaven's gate There's a freedom in your eyes That carries me through I need you... oh yes I do ...und ich erst vor kurzem aufgewacht wäre. Er hat mich aufgeweckt! Mit den letzten klängen des Liedes verschwand auch ein bisschen meiner Angst. Ich mache mir einfach viel zu viele Gedanken! Vielleicht sollte ich einfach an gar nichts mehr denken und darauf warten was der nächste Tag mit sich bringt. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief ich ein und träumte. Von Kashino. ~Owari~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)