far away von Miyabou (kai/hil) ================================================================================ Kapitel 11: Meine und deine Welt... ----------------------------------- Ich hatte mir eben die komplette FF noch mal von vorne durchgelesen… Oh Gott… ´___` Der krasse Schreibstil-Wechsel springt einem ja förmlich an. Die ersten Kapitel sind noch voll locker witzig gehalten, während die neueren Kaps irgendwie immer ernster werden. Ô_o (Wobei man anmerken muss, dass ich zu Beginn dieser FF auch 4 Jahre jünger war vllt liegt’s daran… XD) Na mal schaun~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Du hast aufgegeben, damit ich zurück komme…?“, fragte Hilary irritiert. Kai ließ von Ray ab, der sich stillschweigend an den Rand verzog. Der Russe suchte nach den richtigen Worten… „Du meintest ich sei egoistisch, also habe ich dir gezeigt, dass ich auch anders sein kann, damit du wieder ins Team kommst.“ Hilary machte einen Schritt auf Kai zu und funkelte ihn wütend an. „Wie kommst du denn darauf, dass ich wegen SOETWAS zu euch zurückgelaufen komme?!? Du hast kein Recht darauf mein Leben zu bestimmen! Du hast Danny den Sieg geschenkt, anstatt ihn zeigen zu lassen, was er drauf hat! Er hat sich seid Monaten auf dieses Turnier gefreut, er hat sich fast zu Tode trainiert, und er sagte ständig, dass es ihm egal wäre ob er gewinnt oder verliert, solange er nur allen beweisen kann, dass er was auf dem Kasten hat! Und was machst DU?! Du versaust ihm den ersten Kampf, indem du ihn unverdient gewinnen lässt! Weißt du eigentlich wie respektlos das ist und was du Danny damit antust?? Er ist ein stolzer Blader und wird diesen Sieg nicht annehmen! Es mag vielleicht selbstlos von dir gewesen sein, aber dafür unfair gegenüber Danny!“ Kai stand wie angewurzelt auf dem Flur. Er verstand die Welt nicht mehr… „Daran hast du vermutlich nicht gedacht, was?“, fuhr Hilary gepresst fort. „Aber es sieht dir ähnlich, dass du mal wieder nicht an die Gefühle anderer denkst. Sonst wäre dir auch in den Sinn gekommen, dass ich, egal was du tust, nicht zurück zu den BladeBreakers kommen würde. Denn Gefühle kann man nicht einfach abstellen…“ „Ich versteh nicht…“, unterbrach Kai sie, weiter kam er allerdings nicht, denn als sich plötzlich Hilarys Augen mit Tränen füllten, hielt er abrupt inne. „Und das ist das Problem, Kai… Du verstehst es einfach nicht…“ Bei den letzten Worten zitterte Hilarys Stimme so sehr, dass sie nur noch wie ein Flüstern über ihre Lippen kamen. Sie blinzelte die Tränen weg und fluchte innerlich dafür, dass sie ihm schon wieder ihre Emotionen so offen darlegte. Wut kochte in ihr auf, sowohl auf Kai, der irritiert und hilflos auf ihren Gefühlsausbruch reagierte, als auch auf sich selbst, da sie so dumm war sich in diesen Eisklotz zu verlieben. Aber vor allem, weil sie immer noch so dumm war ihn weiterhin zu lieben. Sie kämpfte machtlos gegen die Tränen an. „Du nimmst keine Rücksicht auf meine Gefühle, sonst würde dir in den Sinn kommen, dass ich nicht zu euch zurück komme, weil ich es nicht will, sondern weil ich es nicht KANN!“ „Warum nicht? Natürlich kannst du!“, warf Kai ein. Dann bemerkte er den plötzlich verletzten Gesichtsausdruck in ihrem Gesicht. „Nein Kai!! Weil ich nicht so gefühlskalt bin wie DU!“ Sie schrie fast und die Tränen trübten ihre Sicht, aber das war ihr egal. „Verlange nicht von mir meine Gefühle zu unterdrücken und so zu tun als würde ich nichts für dich empfinden! Ich kann nicht mehr ins Team! Ich würde daran zugrunde gehen dich jeden Tag zu sehen…“ Ein schmerzender Stich durchfuhr Kais Brust. Er kannte dieses Gefühl nicht, doch plötzlich fühlte er sich miserabel. Hilary weinte wegen ihm… Das war nicht das, was er mit seinem Handeln erreichen wollte. Er machte einen Schritt auf Hilary zu und streckte seinen Arm nach ihr aus, aber sie wich zurück und wandte ihren Blick ab. „Du weißt gar nicht wie gerne ich dich vergessen würde. Ich habe sogar versucht dich zu hassen“, fuhr Hilary fort, ihre Stimme ruhig und beherrscht, aber in ihren Augen funkelten die Tränen. „Aber es gelingt mir nicht. Egal wie sehr du auf meinen Gefühlen herumtrampelst, ich kann dich nicht hassen… Ist das nicht dämlich?“ Ein leises, ironisches Lachen entfuhr ihr. Kai hätte sich am liebsten eine reingehauen. Das Einzige, was hier dämlich war, war ER. Er hatte ihr jetzt schon zum zweiten Mal gesagt, sie solle einfach alles vergessen und zurück kommen. Ja, das wäre das gewesen, was ER gemacht hätte. Er war gut darin Gefühle zu unterbinden, er hatte sein halbes Leben lang nichts anderes gemacht. Aber Hilary war nicht wie er. Wie hatte er das nur annehmen können…? Er versuchte wieder sich ihr zu nähern, wollte ihr sagen was für ein Blödmann er war und sie um Verzeihung bitten, denn endlich hatte er verstanden. Aber sie streckte ihren Arm aus, behielt so den Abstand zwischen sich und ihm. Die andere Hand presste sie gegen ihren Mund, damit sie nicht laut los weinte. Es half nichts. Tränen rannen ihr Gesicht hinab, nahmen ihr vollständig die Sicht und sie fing lautstark an zu schluchzen. „Dein Leben beinhaltet nur Beyblade“, schluchzte sie in ihre Hand hinein. „Aber meine Welt besteht aus mehr als bloß das.“ Hilary schaute Kai ein letztes Mal an, doch ihre tränengefüllten Augen nahmen nur eine blasse Silhouette seiner Gestalt war. Wie gern hätte sie zum Abschied mehr als nur das von ihm gehabt… Dann drehte sie sich um und lief hinaus. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Puh~ Endlich! Hab schon gedacht das Kap wird nie fertig… Jaja, ich weiß, es ist kurz. Aber ich wollte nicht schon wieder ein großes Gespräch zwischen Hilary und Kai starten. Außerdem hat sie ihm ja auch ziemlich fix ihre Meinung entgegengeknallt. XDDD Und gewonnen haben und , die Hilarys Reaktion sehr passend vorhergesagt haben. XD Wir sehen uns in Kapitel 12!! ;D Miya~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)