so much time von Neflite (Leben mit Kai Hiwatari) ================================================================================ Kapitel 2: In my Dreams ----------------------- Kapitel 2: In my Dreams Zum allerersten Mal seit langem betrat eine außenstehende Person die Hiwatari Villa. "Zieh die Schuhe aus!", wieß der Hausherr das Mädchen an, die ihr Glück nicht fassen konnte. Kai Hiwatari, der Junge aus dem Fernsehen, aus ihren Träumen, der großartigste Blader, wie sie fand, nahm sie, ein Mädchen der Strasse, mit in sein Haus! Es war so schön warm hier drin wie sie fand, schon fast heiß für sie. Sie zog die Pantoffeln aus und lief Barfuß auf den Fliesen der Eingangshalle hinter Kai her, der dies etwas merkwürdig beäugte. Er fand die Fliesen eisig, selbst durch die Socken war deren Kälte zu spüren. Das Mädchen wiederum genoss die Wärme. "Komm!", sagte Kai nochmal und ging die Treppe hoch, bis in den zweiten Stock, bog links ab. Auf diesem Korridor standen viele alte Statuen und Schaukästen mit allen möglichen und unmöglichen Dingen, die Kais Großvater einmal gesammelt hatte. Für Kai nur grausame, mit Erinnerungen behangene Dinge, die für das junge Mädchen einfach nur wunderschön waren. Sie sah sich staunend um und taute langsam auf, ihre Hände waren schon knallrot. Vor einer Tür hielt Kai an, musterte sie nochmal und erkundigte sich nach ihrem Namen. "Suri...", sagte sie mit heiserer Stimme, leise und zart. "Gut, Suri, dies ist dein Zimmer..." Hiwatari öffnete die Tür und trat ein, gefolgt von Suri, dem ehemalig obdachlosen Mädchen. Sie staunte noch mehr, und ein "Wow" konnte sie nicht mehr unterdrücken, das Zimmer war riesig! Wahnsinnig groß, viel Freiraum und sogar eine Tür zum Balkon. "Dort gehts zur Abstellkammer, da findest du allerlei Putzzubehör, und der Plan, wann du was zu tun hast, hängt an der Innenseite der Tür zur Kammer. Noch fragen?", ratterte Kai gelangweilt hinunter und drehte sich zu Suri um. Diese starrte immer noch ihn und das große Zimmer an. Sie bekam Tränen in die Augen, das konnte nur ein Traum sein. Und ein wenig verloren kam sie sich auch noch vor, in diesem Zimmer, in der gesammten Villa! "Nur...", sagte sie mit der gleichen tonlosen und heiseren Stimme wie zuvor, "... wie ich dir danken kann? Ich meine, du... du nimmst mich... du kennst mich nicht einmal und nimmst mich von der Straße auf...!" Sie stand weinend im Zimmer und starrte Kai an, welcher nur einen Moment so dort stand wie zuvor auch, dann einfach aus dem Zimmer ging. Suri sah ihm nach, als die Tür zuschlug ging sie zu dieser und machte sie wieder auf. Ihr wurde kalt, als die Tür wieder von allein zuging. Sie zitterte etwas und machte die Tür wieder auf. Und wieder. Und wieder. Und wieder. Und dann stand Kai dort. "Spiel hier nicht rum, Gö- ", sagte er und stockte, denn ihre Hand leuchtete leicht auf. Sie öffnete diese und ein kleines Stück Plastik kam zum Vorschein. Suri lächelte etwas und hörte zu weinen und zu zittern auf. Ihr Begleiter, wie sie ihn nannte, hatte sich bemerkbar gemacht, und sofort war dieses vertraute Strahlen auf sie übergegangen, das sie schon seit langem vor dem Erfrieren schützte und ihr immer wieder trost spendete. "Du hast ein Bit Beast?", fragte Kai ohne eine Spur von interesse, obwohl es in sehr interessierte, warum ein Straßenkind so ein Wesen bei sich hatte. Suri nickte und sah sich um. Sie nahm einen Stuhl und machte die Tür auf, um den Stuhl davor zustellen. "Ich hab...", sie schluckte, "...hab Angst vor geschlossenen Räumen... da..." Sie schloss die Augen, schluckte schwer und harte Erinnerungen kamen in ihr hoch. Kai beachtete dies nicht und ging wieder hinaus. Nach einer Minute - oder vielleicht auch zwei - kam er mit einer Stapel Wäsche wieder. "Komm!" Suri ging ihm in sein eigenes Zimmer hinterher, welches nur eine Tür weiter war, und wo sie erfuhr, dass es Kai gehörte. Dann gingen sie in einen anderen Korridor dieses Stockwerkes und in ein Bad. "Hier kannst du ein Bad nehmen, diese Klamotten leih ich dir erstmal, später gehn wir für dich was einkaufen! Die alten Sachen werfen wir weg!" Er verließ das Bad und schloss die Tür. Suri öffnete sie wieder und lehnte sie an, wegen ihrer Angst, und konnte es nicht glauben: Kai aus ihren Träumen gab ihr seine Klamotten, wie in ihrem letzten Traum! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)