Die Liebe geht seltsame Wege von Shin-Kaya (KakaNaru ^^) ================================================================================ Kapitel 13: Mitternachtsblau I ------------------------------ Kapitel 11: Mitternachtsblau Ja ich lebe noch. Ich hab bald Ferien und kann meinen Pflichten als Autorin endlich mal nach kommen. Ich weiß, ich hab euch sehr lange warten lassen und es tut mir wirklich leid. Aber ich hoffe ihr verzeiht mir und freut euch trotzdem, dass endlich das letzte Kapitel zu ‚ Die Liebe geht seltsame Wege‘ erscheint. Ich habe allerdings auch eine Fortsetzung in Planung, welche auch bei Animexx on kommen würde. Vielleicht besteht ja Interesse. Ich würde mich über Feedback in meinem Weblog freuen, wobei ich es mir bestimmt bei euch verscherzt habe. Die meisten denen ich eine ENS geschickt habe, wissen wahrscheinlich noch nicht einmal mehr, was das hier für eine FF ist. Das sticht ins Herz, aber ich bin selber Schuld. Ich bemühe mich aber, meine FFs jetzt geordneter und auch in akzeptablen Zeitabschnitten weiter zu schreiben. Einen genauen Terminplan könnt ihr in meinem Weblog finden. Dort schreibe ich ab jetzt immer rein, wann eine FF erscheint oder ggf. sich der Termin ändern sollte. Außerdem wäre es hilfreich, die letzten zwei Kapitel zu lesen, damit man wieder im Bilde ist, wegen der Höhle und so. Ansonsten möchte ich nur noch anmerken, dass ich keine Kampfszenen beschreiben kann und ihr mir das bitte, wie alles andere auch, einfach mal nachseht. Danke für die Aufmerksamkeit und Viel Spaß beim letzten Kapitel!!!!! „.....“ = jemand spricht //....// = jemand denkt *Flashback* ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Naruto konnte genau das wilde Klopfen seines Herzens hören. Er spürte den warmen Atem seines Gegenübers auf den Lippen und die Wärme, dessen Körper ausstrahlte. Seine Augen verschleierten sich leicht und er schloss sie langsam. Nur am Rande bemerkte er die Hände unter dem Pulli. „Naruto....“ Er hörte seinen Namen, wie aus weiter Ferne. „Naruto.“ Die Stimme wurde lauter und etwas kam dem GeNin komisch vor. „Naruto!“ Genannter blinzelte verwirrt und schaute seinen Gegenüber an, welcher sich leicht von ihm entfernt hatte. Yoru war nicht derjenige der seinen Namen rief. „NARUTO!!!!“ Es durchzuckte den Blonden wie ein Blitz. Diese samtweiche und doch tiefe Stimme. Diese gehörte nur zu einem Mann. „Kakashi - Sensei.“, wisperte er leise und seine Augen weiteten sich. Was machte denn sein Sensei hier? Naruto erschrak leicht, als der Schwarzhaarige plötzlich aufstand und seinen Blick zum Eingang wandte. Natürlich hatte der Junge mit den goldenen Augen, den Eindringling nicht überhören können. Der Blonde erhob sich ebenfalls und sein Blick heftete sich auf die geballte Faust des Anderen und dann auf die angespannten Gesichtszüge, welche so viel Abscheu und Hass ausdrückten, dass er leicht zurück schreckte. Wieder ertönte das Rufen von der Treppe aus und ozeanblaue Augen blickten in die Richtung. Suchte sein Sensei extra nach ihm? Wollte er ihn doch bei sich haben?? Das wäre zu schön um wahr zu sein. Trotzdem wollte die Hoffnung nicht so wirklich in ihm aufkeimen. Er hatte zu viel Angst enttäuscht zu werden. Seine Hände wanderten an die Stelle, an der Naruto sein Herz spüren konnte. Es klopfte wild und aufgeregt und dabei schmerzte es so unglaublich. War es Sehnsucht oder doch nur Panik? Er wusste es nicht. Das Einzige, was er wusste war, dass er den Grauhaarigen nur zu gern sehen würde. Langsam schritt der Blonde auf den Eingang zu, doch wurde er zurück gehalten. Yorus Hand hatte ihn fest am Handgelenk gepackt. „Geh nicht!“ Es klang nicht wie ein Befehl, eher wie eine Bitte. Der Wirbelwind schaute auf in dunkle Augen aus flüssigem Gold. Naruto wusste nicht, was er davon halten sollte. Er kannte diesen Blick genau. Es war ein einsamer, nach Hilfe und Liebe schreiender Blick. Wie oft hatte er mit diesem Blick in den Himmel gestarrt und so sehnsüchtig und voller Hoffnung auf einen Engel gewartet, welcher ihm diesen Wunsch nach Zuwendung und Zärtlichkeit erfüllen könnte? „Yoru, ich...“, er stockte. Was sollte er ihm sagen? ‘Ich bleibe bei dir.‘? Das wäre eine Lüge. Yoru und er hatten viele Gemeinsamkeiten und doch waren sie Grund auf verschieden. Der Schwarzhaarige führte Narutos Hand zu seinem Gesicht. Der Blonde spürte die weiche Haut unter seinen Fingerspitzen. Sanft strich er über die warme Wange. Sein Gegenüber schloss wohltuend die Augen und genoss diese zärtliche Berührung. Er liebte Naruto über alles. Seit sie sich zum ersten Mal begegnet waren. Der Schwarzhaarige spürte einfach dieses spezielle Band zwischen ihnen. Naruto beobachtete den Anderen und er verspürte Mitleid. Er würde Yoru gerne bei stehen, jedoch kann er nicht. Sein Schicksal hängt an einer anderen Person. „Naruto! Bist du da unten???“ Wieder drang Kakashis Stimme an Narutos Ohr. Langsam entzog der Blauäugige seine Hand aus dem Griff des Anderen. „Es tut mir leid.“, meinte der Wirbelwind aufrichtig und kehrte dem Schwarzhaarigen den Rücken zu. Dieser sah seinen Hoffnungsschimmer kleiner werden und der Ältere umklammerte den Kleineren von hinten. Narutos Herz setzte einen Moment aus und er hörte nur noch ein leises Wispern. „ Du bleibst und wenn ich dich dazu zwingen muss.“ Danach wurde alles dunkel um ihn herum. „Naruto!!! Argh, verdammt!“ Kakashi stolperte unbeholfen die Treppe entlang und hatte sich zum gut 5. Mal in einem Spinnennetz verheddert. Es war unglaublich. Zum ersten war es seltsam, dass in einer Waldhöhle sich überhaupt eine Treppe befand. Zum anderen machten ihn die zwei Chakren stutzig. Das eine gehörte Naruto, wie er bereits festgestellt hatte und das Andere..... Er wusste es nicht. Es kam dem Grauhaarigen vertraut vor und doch konnte er es nicht zuordnen. Er seufzte lang gedehnt und ging dann weiter. Die Treppe schien ja verdammt lang zu sein, da es ihm wie eine Ewigkeit vorkam diese Stufen hinunter zu laufen. Doch es würde sich lohnen. Sein Naruto war am anderen Ausgang und er würde ihn in die Arme schließen und nie wieder loslassen. Das hatte er sich fest vorgenommen. Er würde dem Blonden sagen, wie sehr er ihn liebte und es, wenn der andere es wollte, immer und immer wieder sagen. Danach würde er sich bei einer gewissen Person mit Blumen bedanken. Ai hatte ihn auf den Boden der Tatsachen zurück geholt und ihm geholfen, endlich eine Entscheidung zu treffen. Die richtige Entscheidung zu treffen. Bei Sakura musste er sich ebenfalls bedanken. Die junge Kunoichi war zwar manchmal ein echter Drache, aber sie hatte ein reines Herz. Sakura hatte ihm noch einmal Mut gemacht und würde ihr Versprechen halten. Sie würde eine Truppe zusammen stellen, bestehend aus Narutos Freunden, und ihm helfen, seinen Engel zu finden. Wobei er ihn ja theoretisch schon gefunden hat. Verwirrende Gedanken, die abrupt ein Ende fanden, als er die letzte Stufe leicht runter stolperte. Wie peinlich! Er schaute sich gut um. Der Raum war dunkel und er konnte nichts genaueres erkennen. Ein kalter Luftzug kam ihm entgegen und löschte die Flamme der Fackel. Nun stand er vollkommen in Dunkelheit gehüllt und rechnete mit dem schlimmsten. Er schmiss die erloschene Fackel bei Seite und zog sein Stirnband nach oben. In dieser Finsternis brauchte er alle seine Sinne und da würde das Sharingan erst Recht eine große Hilfe sein. Das Auge, welches er von seinem besten Freund geschenkt bekommen hatte. Sein Markenzeichen als Kopierninja Nummer 1. Er konnte allerdings nur Konturen erkennen und ging langsam in Richtung Wand. Diese entlang tastend suchte er die Stelle von der, der Luftzug kam. Was Kakashi wunderte war, dass die Wände mit einer Art Teppichen ausgepolstert waren und er war auch schon gegen einige Regale gestoßen und Pergamentrollen und Bücher lagen nun auf dem Boden. Zu dem war er auch schon am Kamin vorbei, aus dem wahrscheinlich der Lufthauch kam. Jedoch gab dieser keine Anzeichen auf eine geheime Tür oder sonstiges. Der JoNin hatte nun auch die letzte Wand erreicht und tastete diese genau ab. Die Beschaffenheit war anders, als bei den anderen Wänden. Er klopfte leicht dagegen und es hörte sich hölzern an. Konnte es wirklich sein, dass jemand hier in dieser Höhle mehrere Räume eingerichtet hatte, die miteinander verbunden waren? Wie viel Arbeit das wohl gekostet hatte und vor allem wie viel Zeit darin investiert wurde??!! Aber das gehörte nun nicht hier her. Kakashi riss den Teppich hinunter und legte eine Hand, an die eiserne Klinke der Tür. Die andere Hand wanderte zu seiner Waffentasche, wo er ein Kunai heraus holte. Er wollte schließlich auf alles Vorbereitet sein. Langsam öffnete er die Tür, welche leicht quietschend aufging. Als er die Tür ganz geöffnet hatte, war es in dem nächsten Raum genauso dunkel wie im vorherigen. Er ging einige Schritte hinein, was ein Fehler sein könnte, denn plötzlich knallte die Tür hinter ihm zu und er war gefangen. Er rüttelte am Türgriff, doch war diese fest verschlossen. Ruckartig drehte er sich um und hielt das Kunai wurfbereit. Kakashi vernahm ein leises Geräusch, welches Klang wie ein kleiner Stein, der auf den Boden fällt. Plötzlich gingen einige Fackeln an den Wänden an und erhellten den Raum. Dieser war anscheinend größer als der Letzte. Die Wände zierte nur ein kaltes, steinernes Grau. An den genannten Wänden hingen die Fackeln, dessen Schein die ganze Kulisse unheimlich wirken lies. Die Decke schien einige Meter hoch zu sein und es gab keinen einzigen Gegenstand, der als Schutz oder Versteck hätte dienen können. Der Blick des Grauhaarigen wurde von der, von ihm aus, gegenüberliegenden Wand gefangen. Dort saß an die Wand gelehnt sein kleiner Engel. „NARUTO!!“ Der grauhaarige JoNin stürzte sofort zu dem Bewusstlosen ohne auch nur daran zu denken, dass es eine Falle sein könnte. Der Lehrer kniete sich vor seinen Schützling nieder und streichelte sanft dessen Wange. „Naruto?“, fragte er hoffnungsvoll, doch er bekam keine Antwort. Er überprüfte die Vitalzeichen und alles wies darauf hin, dass der Kleine nur schlief. Beruhigt atmete Kakashi aus. Verletzt war sein kleiner Schatz auch nicht. Die Sorge der letzten Stunden und auch die schwere Last und Angst fielen von ihm ab. Endlich hatte er Naruto wieder.... Tränen der Erleichterung rann sein maskiertes Gesicht herunter und seine Hand krallte sich in den Stoff vom Shirt des Blonden. //Ich hatte solche Angst..... Angst dich verloren zu haben.// Nach einer Weile wollte er den Wirbelwind auf seine Arme nehmen und diesen unheimlichen Ort verlassen, doch plötzlich kam ein kalter Windzug auf und Kakashi wurde sich jetzt erst wieder der eigentlichen Lage bewusst. Der Mörder von Sen Mihara und der Bauer dieses Versteckes liefen noch frei herum. Wenn sie nicht sogar ein und die selbe Person waren. Es fröstelte ihn leicht und der Gedanke an Flucht nahm immer klarere Konturen an. Doch es war zu spät. Das fremde Chakra war ganz deutlich zu spüren.... Und zwar hinter dem JoNin. Ruckartig drehte sich der erfahrene Ninja um und stellte sich schützend vor den schlafenden Körper. „Wer bist du?“, knurrte die tiefe Stimme des Grauhaarigen. Kalte, tiefgoldene, dunkle Augen blitzen ihm entgegen. Im schwachen Schein der einzelnen Fackeln wirkten sie unheimlich und hypnotisierend. Yoru stand direkt vor dem einzigen Ausgang und hielt ein langes Katana in seiner Hand. Die Klinge funkelte eisig. Auf die Frage Kakashis antwortete der Schwarzhaarige nur mit einem abfälligen Grinsen. Er musterte seinen Gegner genau. Der Körper des Älteren wirkte angespannt und erschöpft. Die Kleidung war völlig durchnässt und die grauen Haare hingen durch die Schwere der einzelnen Wasserperlen nach unten. Seinen goldeneren Seelenspiegeln funkelten ein tiefblaues und ein blutrotes Auge entgegen. Yoru hatte vom Sharingan zahlreiche Geschichten gehört. Der junge Uchiha, dem er während seines Aufenthalts in Konoha als Sen begegnet war, beherrschte dieses Bluterbe ebenfalls. Und er war auch in den Genuss einer Vorführung dieses mächtigen Auges gekommen. Auch hatte er von dem guten Ruf des Kopierninjas gehört und dessen Vorgeschichte war ihm zu Ohren gekommen. Doch alles schreckte ihn nicht ab. Er wollte nicht mehr allein sein. Yoru wollte endlich spüren, wie es ist geliebt zu werden. Und das wollte er mit Naruto erleben. Das einzigste Hindernis was bestand, war eben dieser lästige Ninja vor ihm. Wie er ihn doch hasste. Kakashi gönnte ihm sein Glück nicht, dabei hatte er Naruto mehr verdient als der Grauhaarige. Genannter hatte inzwischen ein Kunai ergriffen und musterte den Jungen genau. Rabenschwarzes Haar und goldene Augen. Er hatte diesen Bengel noch nie gesehen und dieses Grinsen passte ihm ganz und gar nicht. Er wiederholte seine Frage: „Wer bist du? Antworte!“ „Haben Sie mich etwa schon vergessen, Sensei?“ Kakashi blinzelte überrascht. Hatte dieser Kerl ihn gerade Sensei genannt? Aber er hatte noch nie ein Team vor Team 7. Alle vorherigen hatten seinen Test nicht bestanden. //Wer ist der Kerl nur?// der Grauhaarige wollte endlich eine Antwort. Unbewusst knurrte er seinen Gegenüber an, doch dieser grinste nur noch breiter. „Aber, aber Kakashi - Sensei. Erkennen Sie mich etwa nicht wieder?“ Die grauen Zellen des JoNins liefen auf Hochtouren. Wer war das? Er hatte doch nur drei Schüler bis jetzt gehabt. Sasuke, Sakura, seinen Engel Naruto und noch den Austauschschüler. Geschockt weiteten sich seine Augen. Seine Kehle fühlte sich trocken an und seine Gedanken gingen wirre Wege. „Sen...“, kam es leise über seine Lippen. „Bingo!“, ertönte die tiefe Stimme. „Allerdings war es nur eine Art Deckname. Ich heiße Yoru.“ Er verbeugte sich spöttisch vor seinem ‘Lehrer‘. Dieser starrte den Jungen unverwandt an. Dies ist der Mörder von Sen Mihara. Das ist der Kerl, der sich an seinen Naruto rangemacht hatte. Und wahrscheinlich auch der Erbauer dieses Versteckes. Der Kopierninja umklammerte fest das Kunai in seiner Hand. Bereit für einen Angriff auf Seiten des Gegners. Aber der Andere rührte sich nicht. Er schien sogar an Kakashi vorbei zu schauen. //Naruto!// Sofort stellte sich Kakashi vor Yorus Sicht und blockierte den Blick auf den Blonden. „Was hast du mit Naruto vor? Warum hast du ihn entführt?“ Der Schwarzhaarige fing laut an zu lachen. „Entführt? Naruto ist freiwillig mit mir mit gekommen.“ „Du lügst! Warum sollte er das tun?“, fragte der Ältere empört. Sein Kleiner würde niemals..... „Weil er zu tiefst verletzt wurde und nur ich ihm diesen Schmerz nehmen kann.“ Das Grinsen verschwand vom Gesicht des Goldäugigen und ein ernster und zugleich eiskalter Blick legte sich auf seine Züge. „Besonders Sie haben ihn dazu gebracht sich selbst aufzugeben. Sie haben kein Recht hier den Beschützer raus hängen zu lassen.“ Yoru umklammerte den Griff des Katana mit beiden Händen und raste auf Kakashi zu. Dieser konnte den Angriff nur knapp mit seinem Kunai abwehren. Metall traf auf Metall und ein schrilles Geräusch erfüllte den Raum, als die Klingen aufeinander trafen. „ Ich werde Naruto mit mir nehmen. Wir gehören zusammen. Und Sie STEHEN IM WEG!“ Der Schwarzhaarige holte weit aus um mit voller Kraft zuzuschlagen. Er wollte Kakashi in zwei Hälften bersten. Ihn leiden lassen dafür, dass Naruto so geweint hatte. Natürlich war er froh darüber gewesen, dass der Blonde so zu ihm gekommen war. Doch es schmerzte ihn auch den Wirbelwind so zu sehen. Kakashi konnte immer wieder nur ausweichen und abblocken. Die Angriffe des Schwarzhaarigen folgten Schlag auf Schlag. Man ließ ihm keine Zeit für einen Gegenangriff, doch wollte er wenigstens den anderen vom schlafenden Körper des Überraschungsninjas weg locken. Der Grauhaarige nutze eine kleine Chance und sprang über den Angreifer auf die andere Seite des Raumes. Schnell ging er wider in Verteidigungsstellung. Sein Sharingan durchbohrte den anderen regelrecht mit seinem intensiven Blick. Er musste unbedingt eine Schwachstelle finden. Doch konnte er sich nicht hundertprozentig auf den Kampf konzentrieren. Der Bengel hatte es gewagt, ihm vorzuwerfen, dass er Naruto verletzt hätte. Doch konnte sich der JoNin nicht entsinnen, wann er das hätte tun sollen. Er schüttelte den Kopf. Darüber konnte er sich später den Kopf zerbrechen. Jetzt musste er erst mal Naruto hier raus schaffen. //Der Kerl greift sehr schnell an und hat bis jetzt noch kein einziges Jutsu benutzt. Die Leiche von Sen hatte Merkmale von Verbrennungen an sich, also kann ich davon ausgehen, dass er wie Sasuke Feuerjutsus beherrscht.// Während der erfahrene Shinobi einige Strategien im Kopf durchging sammelte Yoru seine Kräfte. Er würde seinen Rivalen mit einem Jutsu erst mal gehörig den Kopf waschen. Ihm war natürlich klar, dass Kakashi nicht um sonst der Kopierninja hieß, doch er musste dieses Risiko eingehen. „Flüchten Sie etwa vor mir, Kakashi - Sensei?“, ein überhebliches Grinsen zierte wieder das Gesicht des Jüngeren. „Kakashi erwiderte das Grinsen unter seiner Maske jedoch nur. „Ich möchte es nur spannend machen. Wäre doch schade, wenn es so schnell zu Ende wäre.“ Ein kaltes Lachen erfüllte den Raum. „Da gebe ich Ihnen ausnahmsweise mal recht.“ „Ich fühle mich geehrt.“ //Verdammt! Ich muss mir was einfallen lassen. Briefbomben sind hier tabu. Die Höhle könnte einstürzen und uns lebendig begraben. Auch größere Jutsus sind hier viel zu gefährlich. Ich müsste ihn ins freie locken um ihm wirklich Parole bieten zu können.// Wieder griff Yoru als erster an. Diesmal konnte Kakashi nur ausweichen, doch das Katana wurde schnell wieder geschwungen und der Schwarzhaarige verletzte den anderen an der Wange. Ein kleines Rinnsal Blut lief über die weiche Haut und bildete einen starken Kontrast zu dieser. Die Maske war beschädigt, so das Kakashi sie erneut hochziehen musste um weiter sein Gesicht verbergen zu können. Und er wusste genau, dass er diesen Gegner auf keinen Fall unterschätzen durfte. Yorus Augen funkelten auf, als er den roten Lebenssaft an der Klinge sah. Er leckte genüsslich jeden Tropfen vom Katana. Seine Augen wurden raubtierartig und eine gewisse Mordlust packte ihn. Man könnte sagen er hat die Witterung aufgenommen.. Der JoNin seinerseits fühlte sich sehr unbehaglich. //Das wird noch ein langer Kampf.// und mit diesem Gedanken war es Kakashi, der diesmal zu erst angriff..... [1] Die Luft war von einem metallischen Geruch erfüllt und so schwer, dass sie drohte ihn zu erdrücken. Naruto nahm alles nur wie durch einen dichten Nebel wahr. Dumpf drangen schrille Geräusche an sein Ohr und verursachten ein unangenehmes Klingeln. Die Augenlider des Blonden fühlten sich so schwer an und sein Körper so taub. Er wusste auch nicht, was mit ihm passiert war. Das letzte woran er sich erinnerte war der heiße Atem an seinem Nacken und das gefährliche Flüstern an seinem Ohr. Yoru musste ihn außer Gefecht gesetzt haben und hatte ihn anscheinend auch woanders hingebracht. Denn es war auf einmal so furchtbar kalt. Der Wirbelwind versuchte sich zu bewegen, doch konnte er nichts spüren. Er war unendlich müde und so kraftlos. Und wenn er ehrlich war, er hasste es. Der Blauäugige hatte sich geschworen stärker zu werden um die zu beschützen, die ihm wichtig waren. Und auch um sich selbst etwas zu beweisen. In den letzten Monaten hatte ihm sein Sensei sehr viel Kraft gegeben und ihm neuen Mut geschenkt..... Und er hatte sich in Kakashi verliebt. Sein Herz begann zu schmerzen. Der grauhaarige Lehrer hatte jetzt eine Freundin und für ihn war kein Platz mehr. Doch warum war sein Sensei dann gekommen um ihn zu holen? Konnte er sich vielleicht doch noch Hoffnungen machen? Er war so verwirrt. Sein Kopf begann zu dröhnen und eine Ohnmacht würde ihm jetzt nur gelegen kommen. Denn selbst wenn Kakashi ihn zurück nach Konoha bringen würde, so wäre er doch nur alleine und hätte nur vor Augen, wie Kakashi ohne ihn glücklich war. Er würde ihm nie sagen können, wie viel er für ihn empfindet. Seine Liebe auf Ewig unerwidert. Nein, er wollte nicht einsam bleiben. Nicht für den Rest seines Lebens. Mit Yoru mitzugehen wäre vielleicht doch eine gute Lösung. Dieser war schließlich genauso allein wie er.... Es könnte doch sein, dass er lernen würde den Schwarzhaarigen zu lieben. Naruto war so verwirrt. Was sollte er tun? Für welchen Weg sollte er sich entscheiden. War er je schon einmal in so einer Situation? Nein... Oder? Ihm kam so ein Gedanke, eine Erinnerung. ~~ Flashback~~ „Es ist zum Haare raufen! Was soll ich nur tun?“ Naruto beobachtete nun schon seit einer geschlagenen Stunde wie sein Freund Kiba auf und ab ging und unverständliches Zeug plapperte. Akamaru winselte leicht und machte sich Sorgen um sein Herrchen. //Selbst Akamaru weiß nicht was los ist.// Mit einem Seufzen erhob sich Naruto aus dem weichen Gras und ging zu Kiba um dem Inuzuka eine Hand auf die Schulter zu legen. „Hey Kiba. Was ist denn überhaupt los?“, fragte der Blonde ruhig. Der Hundebesitzer sah den Blonden verzweifelt an. „Ich hab mich verliebt. Es ist so schrecklich Naruto.“ Angesprochener blinzelte verwirrt und hob schlussendlich eine Augenbraue. „Was ist daran so schlimm?“ Er verstand es nicht. War Liebe denn nicht dieses warme Gefühl von dem alle immer schwärmen? „Ach du Blödmann. Ich kann es ihr unmöglich sagen, dass ich sie liebe. Ich bin dazu verdammt eine einseitige Liebe zu leben.“ Deprimiert ließ der Braunhaarige den Kopf hängen und setzte sich auf den Boden. „Ja, aber woher willst du das wissen, wenn du es ihr noch gar nicht gesagt hast?“ Der Name des mysteriösen Mädchens spielte für ich im Moment keine große Rolle. Im Augenblick beschäftigte ihn Kibas verquere Denkweise mehr. „Ich weiß es halt!“, meinte der andere nur schmollend und verschränkte die Arme vor der Brust. Der Überraschungsninja setzte sich neben seinen Kumpel und schaute in den Himmel. „Hör mal Kiba. Du kannst gar nichts wissen, ehe du es nicht versucht hast. Ich versteh zwar nicht viel von solchen Sachen, aber eins weiß ich. Wenn du von vornherein aufgibst, hast du nicht mal die Chance auf einen Sieg.“ Kiba lauschte gespannt den Worten seines blonden Freundes. Für ihn war Naruto nur ein Blödmann, welcher recht talentiert war im Kämpfen. Und deshalb überraschte es ihn so weise Worte von dem Blauäugigen zu hören. Ja und vielleicht würde ihm der Ratschlag ja wirklich helfen. „Wenn du dieses Mädchen wirklich liebst, dann sagst du es ihr auch. Ich meine, das Schlimmste was passiert ist, dass sie deine Gefühle nicht erwidert.“ Dem Inuzuka entgleißten die Gesichtszüge. Er hatte zu früh auf ein Wunder gehofft. „Bist du doof! Genau deswegen will ich es ihr nicht sagen. Es würde mir das Herz brechen, wenn sie meine Gefühle nicht erwidert.“, keifte er los. Naruto erwiderte darauf nur ruhig: „Du bist feige Kiba. Ich finde du solltest es ihr sagen. Ansonsten plagt dich dein Leben lang nur eine Frage: Was wäre wenn...? Ja, sie könnte deine Liebe verschmähen, aber dann kannst du wenigstens sagen, du hast es versucht. Und du kannst früher oder später wieder nach vorne sehen und mit der Sache abschließen. Man sollte lieber einmal unglücklich verliebt gewesen sein, als niemals zu lieben.“ Naruto lächelte den Jungen mit den bemalten Streifen auf den Wangen an. „Findest du nicht auch?“ Kiba war sprachlos und konnte einfach nur nicken. Das Naruto so was schlaues vom Stapel lassen würde. Beeindruckend.... Und nun hatte er genug Mut, es wenigstens zu versuchen. Der etwas Ältere erwiderte das Lächeln und meinte nur: „Danke ~~ Flashback Ende~~ Der Blonde lächelte leicht über diese Erinnerung. Wie konnte er das nur vergessen? Damals befand sich Kiba in einer ähnlichen Situation und er hatte ihm geholfen die ‘richtige‘ Entscheidung zu treffen. Warum befolgte er nicht seinen eigenen Ratschlag? Er musste es Kakashi sagen. Egal was dann die Konsequenzen waren. Einen Versuch war es wert. Und er war noch nie der Typ gewesen, der leichtfertig aufgibt. Dabei fiel ihm noch ein, dass er Kiba mal fragen sollte, was denn nun aus seiner Liebsten und ihm geworden war. Langsam konnte der GeNin wieder seinen Körper spüren und auch seine Umgebung nahm er nu wieder deutlicher wahr. Die Geräusche wurden lauter. Es hörte sich an wie... Wie ein Kampf!! Narutos Herz schlug schneller. Was ging da vor sich? Langsam öffneten sich die ozeanblauen Augen und er musste sich erst leicht an das dämmrige Licht gewöhnen. Der Blonde schloss die Augen noch einmal kurz um sie dann wieder zu öffnen und die Szene vor sich zu begutachten. Sein Herz blieb unwillkürlich stehen. Yoru und Kakashi hatten beide einige Blessuren davon getragen. Der JoNin hatte bereits seine Weste verloren und sein Stirnband lag achtlos auf dem Boden. Sein Arm blutete stark und weitere Kratzer überzogen seinen Körper. Yoru hingegen hatte einen Kratzer auf der Brust, welcher sich von seiner linken Schulter bis hin zu seinem rechten Hüftknochen zog. Ansonsten schien er keinen weiteren Schaden davon getragen zu haben. Beide Kämpfer waren schon ziemlich außer Atem. Das Katana des Goldäugigen lag zerbrochen in einer Ecke und die beiden bekämpften sich nun mit Shuriken und Kunais. [1] Ich bin schlecht in Kampfszenen beschreiben, deswegen werden große Teile weg gelassen ^^° to be continued... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)