Die Liebe geht seltsame Wege von Shin-Kaya (KakaNaru ^^) ================================================================================ Kapitel 12: Ich brauche Dich! ----------------------------- Kapitel 10: Ich brauche Dich! Ich mach es kurz. Hier ist endlich ein neues Kapitel und ich hoffe es gefällt euch. Ich wünsche viel Spaß! „............“ = jm. spricht //...........// = jm. denkt ~~~Flashback/Ende~~~ +-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+- Der Schock saß immer noch in Kakashis Gliedern. Der Junge, den er gefunden hatte, war wirklich Sen Mihara. Nach dem grausigen Fund hatte er sofort Pakkun los geschickt um dem HoKage bescheid zu geben. Dieser hatte die ANBU- Einheiten losgeschickt um der Sache nach zugehen. Unter ihnen waren auch ausgebildete Sanitäter, die die DNS-Angaben des Toten mit denen aus Sens Akte verglichen und es gab eine Übereinstimmung. Der JoNin war furchtbar verwirrt. Nach dem Bericht der Medic-Nin zu urteilen, war der Junge bereits seit vielen Wochen tot, wenn nicht sogar einen Monat. Und selbst da kann man sich nicht so sicher sein, wegen den Umständen, die die Leiche quasi gefangen hielt in dem alten, modrigen Baum. Eine fruchtbare art und Weise von dieser Welt zu gehen. Verschiedene Verletzungen ließen auf einen Kampf schließen, wobei Sen eindeutig unterlegen war. Sich von den Gedanken über den Schwarzhaarigen lösend, schüttelte der Grauhaarige den Kopf. Es war keine Zeit zu verlieren. Naruto war immer noch verschwunden und das schlimmste..... dieser Fremde war ebenfalls irgendwo da draußen und vielleicht sogar bei dem Blonden. Was würde Kakashi nur tun, wenn er seinen Engel ebenfalls so finden würde wie Sen? Eiskalt und leblos. Der Kopierninja drängte die aufkommenden Tränen zurück und versuchte sich fest einzureden, dass es dem Kleinen gut ginge. Es war einfach so! Er verließ die ANBU um sich weiter auf die Suche zu machen. //Naruto! Ich bin unterwegs!// Ein leichtes Keuchen entrann Narutos Kehle. ‘Sen‘ hatte sich an seinem Hals festgesaugt und hinterließ ein dunkles Mahl an seinem Hals. Er betrachtete sein Werk und machte damit weiter Narutos Halsbeuge entlang zu küssen. Seine Hände streichelten dabei die samtene Haut unter dem Pullover. Langsam strich er die Seiten entlang und sog den betörenden Duft ein. Die Augen des Schwarzhaarigen leuchteten golden auf. Die Wangen des 16-jährigen waren mit einem dunklen rot Ton versehen, die Augen leicht verklärt. Noch nie hatte ihn jemand so berührt. Es war alles so neu für ihn und er konnte sich nicht erklären, warum er so darauf reagierte. Aber er fand es gut, glaubte er zumindest. Doch nach und nach visualisierte sich ein Bild vor seinem inneren Auge. Es war eine Person, die nach und nach an Konturen zunahm, bis schließlich ein gestochenscharfes Bild erschien. Graue Haare, sanfte Augen und eine Maske. //Sensei!// Naruto befreite sich aus der Umarmung des Anderen und rutschte von dem Schwarzhaarigen weg. Der Blonde zog den Pulli über seine entblößte Schulter und krallte sich in den Stoff fest. „I- ich finde, dass ist nicht richtig.“ , es war mehr ein zaghaftes Flüstern, statt einer kräftigen Aussage. ‘Sen‘ schaute in die verunsicherten Augen seines Gegenübers. Lange herrschte Schweigen, doch dann begann der Ältere zu lächeln. „Nicht richtig? Das sah aber eben ganz anders aus Naruto- chan.“ Flüssiges Gold traf auf strahlendes Blau. Jetzt fiel es auch endlich dem Blondschopf auf, die Veränderung der Augenfarbe von Rehbraun zu Goldgelb. Er war einfach zu verwirrt gewesen um es schneller zu bemerken. Doch die Erkenntnis traf ihn wie einen Schlag. Nun wusste er woher er diese Augen kannte. Diese unergründlichen Tiefen, die einen fesselten und nicht mehr los ließen. Die einem einen eiskalten Schauer über den Rücken jagen. „Yoru.“ Nun fing der Schwarzhaarige laut zu lachen an. Der Blonde konnte beobachten, wie sich das Äußere des Anderen weiter veränderte. Die Haare wurden länger und der Körper größer und muskulöser. Die Gesichtszüge wurden reifer und ausgeprägter. „Du hast es endlich raus bekommen. Gratuliere.“ Ein leicht hämisches Grinsen zierte die Lippen des Älteren. „Aber..... Wie? Ich meine, ich habe es gespürt, konnte es aber nicht zuordnen. War das alles von Anfang an geplant?“ Naruto begann leicht zu zittern. Es wurde immer kälter. Er spürte die Wärme des Kamins nicht mehr. „Zu meiner Schande nein. Es war ein glücklicher Zufall, dass dieser Sen Mihara ausgerechnet in dein Team kommen sollte. Das war für mich die Gelegenheit, dir näher zu kommen. Um das zu bewerkstelligen, musste ich diesen Jungen leider eliminieren. Ein Jammer aber auch.“ Yoru sagte das mit so einer Leichtigkeit, dass es dem Blonden einen Schauer über den Rücken jagte. Dieser Kerl war die ganze Zeit in seiner Nähe ohne das er selbst es wirklich realisiert hatte und dazu hat dieser Kerl auch noch den echten Sen auf dem Gewissen. Das Schlimmste aber war, dass der Schwarzhaarige keine Reue zeigte. In seinen wirren Gedanken vertieft, merkte Naruto nicht, wie sich Yoru ihm näherte. Erst als er den Atem des anderen auf seiner Haut spürte, wurde er sich seiner momentanen Lage wieder bewusst. Wieder sahen sie sich tief in die Augen, doch diesmal konnte der Chaosninja etwas in den goldenen Tiefen sehen, was er nie erwartete hätte. In Yorus Augen lag eine solche Sanftheit und..... Liebe. „Naruto.... Ich will dich!“, es war nur ein Hauchen. Der Ältere wollte seine Lippen auf die des Anderen legen, jedoch drehte der GeNin seinen Kopf zur Seite. Er wollte Antworten. „Warum?“ Zaghaft drehte sich Naruto wieder zu Yoru und versuchte diesem Blick stand zu halten und seine Unsicherheit nicht zu zeigen. „Warum ausgerechnet ich? Was hab ich denn getan? Wieso tust du das alles? Ich will nicht bei dir bleiben! Ich kann dich nicht lieben. Ich liebe -“ Naruto stockte. „Ja? Du liebst.... Kakashi. Denkst du, ich habe es nicht mitbekommen?! Die Ironie an der Sache ist ja, ich habe es vor dir gewusst. Ich habe vor dir gewusst, dass du deinen Sensei liebst. Du willst nicht bei mir sein? Bist du dir da sicher?“ Der Blonde schwieg. War es denn so offensichtlich gewesen, dass er Kakashi liebte? Wenn es so war...... Warum hatte er es dann nicht selbst schon viel früher bemerkt? Jetzt war es zu spät. Kakashi hatte bereits einen wichtigen Menschen in seinem Leben und es war eine Frau. Nicht er! Der Blonde wurde wieder in ein dunkles Loch der Einsamkeit gezogen und sein Herz von Nadeln aus Eis durchbohrt. Der Schmerz kam wieder. Yoru schaute das kleine Bündel vor sich genau an. Der zierliche Körper saß zusammengesunken da und die Augen zeigten, dass der Geist des Kleinen in fremden Sphären zu sein schien. „Er liebt dich nicht. Er hat jemanden an seiner Seite und das bist nicht du.“ Sanft strichen seine Finger über die Wange des Kleinen. Streiften die kleinen Narben, sein Blick weiter auf das süße Gesicht gerichtet. „Aber ich... Ich liebe dich Naruto. Wirklich. Ich umwill dich an meiner Seite wissen, dich beschützen und dir jeden Wunsch von den Augen ablesen. Ich will dich aus deiner Einsamkeit befreien.“ Vorsichtig strich er eine verirrte, blonde Strähne aus der Stirn des Kleineren. Dieser schaute leicht auf und der Blick wirkte leer. „Wieso?“ Yoru lächelte sanft. Der Blonde war einfach zu niedlich. Vorsichtig beugte er sich vor und fing Narutos Lippen mit den seinen ein. Der 16-jährige erwiderte nicht, stieß den Größeren aber auch nicht von sich. Er saß einfach nur weiter da. Nach kurzer Zeit löste sich Yoru und schloss seine Arme um den begehrten Körper. „Ich werde dir nun anvertrauen, warum ich ausgerechnet dich liebe.“ Der Blonde horchte leicht auf und war bereit der Geschichte zu lauschen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Flashback ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es war ein kalter Regentag als ein kleiner Junge von 4 Jahren unter einem Baum, in seinem Heimatdorf stand und weinte. Er hatte seine Eltern verloren. Ein Bürgerkrieg war in der kleinen Provinz ausgebrochen und forderte bereits zu viele Opfer. Die Eltern des Kleinen waren nur zwei von vielen. Die Truppen waren weiter gezogen und die Leute trauerten und begannen nach und nach ihre Heimat wieder aufzubauen. Der Krieg dauerte noch 2 Monate und immer wieder wurden die Leute überfallen und die Häuser niedergebrannt. Es lohnte sich nicht wirklich, den Schaden immer sofort zu beheben. Erst als wieder Frieden herrschte, konnten die Leute ihrem geregelten Alltag nach gehen. Nur der kleine Junge blieb weiterhin allein. Man hatte genug eigene Probleme, da musste man sich nicht auch noch um ein kleines Kind noch zusätzlich kümmern. Es wäre nur ein weiteres Maul, was zu stopfen war und man hatte kaum etwas für die eigenen Kinder. Der kleine Junge hatte nun keine Familie mehr und bekam auch keine Neue. Seinen Namen hatte er vergessen. Seinen Eigenen so wie seinen Familiennamen. Er nannte sich Yoru. Der Name bedeutete Nacht, aber nicht irgendeine Nacht sondern finstere Nacht, in welcher der Mond nicht zu sehen war und nur wenige Sterne den Himmel bedeckten. Der Kleine musste für sich selbst sorgen und ernährte sich hauptsächlich von wilden Beeren und Pflanzen. Die Trauer hing immer über ihn und nach einiger Zeit verließ er das Dorf auf der Suche nach Akzeptanz und Liebe. Er wanderte von Dorf zu Dorf und die Jahre gingen ins Land. Seine Suche ohne Erfolg. 3 Jahre gingen ins Land und jedes Jahr ‘feierte‘ er seinen Geburtstag allein. Er fragte sich schon, ob es überhaupt Sinn machte zu leben. Lebt man eigentlich wirklich, wenn keiner Notiz von einem nimmt? Wenn keiner für einen da ist und man die menschlichen Gefühle entgegen gebracht bekommt, die eigentlich die Grundlage für alles Sein ist? Lebte er..... oder existierte er nur noch? Und selbst da war er sich nicht mehr sicher. Diese Fragen wurden unwichtig, als er endlich jemanden fand, der sich für ihn interessierte. Ein Mann ungefähr Mitte 30 begegnete ihm auf einem Markt, eines Dorfes wo er eigentlich nur auf Durchreise war. Der Mann stellte sich als Mura Kyosuke vor. Er hatte braunes Haar welches leicht rötlich in der Sonne schimmerte und funkelnd grüne Augen. Sie erinnerten Yoru irgendwie an die Augen von Katzen, aber er wusste nicht genau warum. Mura machte einen sehr netten Eindruck. Er lächelte ihn an und redete mit ihm sehr freundlich. Und was noch wichtiger war, er hörte ihm zu. Er hörte sich seine Sorgen und Ängste an und brachte sogar tröstende Worte zu dieser dunklen Lebensgeschichte. Der Höhepunkt war aber, als Mura einen Arm um den Kleinen legte und ihn sanft an sich drückte. „Möchtest du bei mir bleiben?“, diese Worte gingen runter wie Öl in das Unterbewusstsein des Schwarzhaarigen und er willigte ein. Hatte er nun endlich ein zu Hause gefunden? Hatte er endlich eine Familie? War die Einsamkeit endlich besiegt? Er hoffte es sehr. Wirklich! Doch es war nur ein Schein, von dem was er sich wünschte. Er blieb 2 Jahre bei Mura. Am Anfang war der Braunhaarige zuvorkommend und kümmerte sich sehr lieb um den Kleinen. Mura war auch im Dorf sehr gern gesehen und hatte einen guten Ruf. Er hatte sich noch nie was zu Schulden kommen lassen. Doch an einem Tag im Sommer passierte etwas, was nicht hätte passieren sollen, nicht hätte passieren müssen. Yoru war nun 8 Jahre und wurde bald neun und in letzter Zeit benahm sich Mura ihm gegenüber sehr seltsam. Er lächelte ihn kaum bis gar nicht mehr an und Yoru musste nun den Haushalt schmeißen, während der Ältere in Bars ging und im Schutze der Dunkelheit eine Hure nach der anderen vernaschte. Doch dem Kleinen fielen die Blicke auf, die ihm diese katzenartigen Augen entgegenbrachten. Wie ein Raubtier, dass seine Beute begutachtete. Es machte ihm Angst, doch zeigte er es nicht. Er wollte wegen einer Vermutung nicht sein zu Hause verlieren. Die Dorfbewohner waren nett zu ihm und das gefiel ihm sehr. Warum sollte er das alles aufgeben sollen? Nur weil er das Haus in Schuss halten musste und Mura sich kaum noch um ihn kümmerte und ihm ein paar schiefe Blicke zu warf? Das war doch absurd.... oder? Wie absurd das war, würde er noch früh genug mit bekommen. Den ganzen Mittag über hatte Yoru damit zu gebracht, alle Böden im Haus zu wischen und die Möbel abzustauben. Als er gerade im letzten Zimmer war, wurde er von Mura gerufen. Er folgte dem Aufruf und stand nun in dem Schlafzimmer den Grünäugigen. Der Hausbesitzer hatte ‚nur‘ einen Yukata an. Mura lag auf dem Bett und hatte ein Schälchen Sake in der Hand. „Komm zu mir Yoru.“ Der Schwarzhaarige tat wie ihm... Na ja befohlen und trat an das Bett heran. Er konnte die Alkoholfahne riechen und ihm war ganz flau im Magen. Was sollte das werden, wenn‘ s fertig ist? Mura schlang einen Arm um die Hüfte des Kleineren und zog ihn noch näher ans Bett. So nah, dass der Schwarzhaarige mit dem Knie an die Bettkante stieß. Ängstlich schauten nun die goldenen Seen in funkelnde Smaragde. Der Braunhaarige schaute wieder so komisch. „Du bist groß geworden Yoru. Und irgendwie.... reifer.“ Mit diesem Satz strich die eine Hand über den jungen, wohlgeformten Po. Der Kleinere versteifte sich und ein unangenehmer Schauer überzog seinen Rücken. Die Angst steigerte sich in Panik. Der Ältere leckte sich über die Lippen und wollte diese auf den jungen Mund pressen, doch weigerte sich Yoru. Er drehte den Kopf weg und schob den Braunhaarigen von sich. „Nicht! Ich will nicht!“ „DAS IST MIR EGAL!!!!“ Yorus Augen weiteten sich. „Du kleiner Bastard. Denkst du ich hab dich umsonst zwei Jahre ertragen??! Tu gefälligst was ich will und motz nicht rum.“ Mura zog Yoru wieder näher, doch der Schwarzhaarige wollte nicht. Er wollte nur noch weg. Weg von hier, von dem Ort der die ganze Zeit nur eine Illusion seines Traums war. Das Gold in seinen Augen wurde kalt und er brachte aus unerfindlichen Gründen eine Menge Chakra in seinem Körper auf. Mit einem gezielten Schlag wurde Mura ins Nirwana geschickt. Der Schwarzhaarige schaute geschockt auf den reglosen Körper und wusste nicht, wie er das geschafft hatte. Er wusste nur eins: er musste weg. Also rannte er so schnell wie möglich aus dem Haus und aus dem Dorf. Die Leute schauten ihm hinter her, sprachen ihn an, doch er reagierte nicht. Stumme Tränen rannen seine Wangen hinunter und der Blick immer gerade aus gerichtet. Weg! Er wollte einfach nur weg und diesen Albtraum verlassen. Den trügerischen schein von Liebe und Wohlbefinden. Die Tränen verschleierten seine Sicht. Er sah kaum noch Umrisse. Alles war so verschwommen. Wenn er die Augen schloss wurde alles nur noch schlimmer. Er sah Bilder der vergangen 2 Jahre und wusste nicht damit umzugehen. Der Schmerz saß zu tief. Er wurde betrogen. Seine Gedanken wurden Finster und sein Herz wurde schwer. Er setzte sich auf eine Wiese, nahe der Landstraße. Ohne einen bestimmten Punkt zu fixieren starrte er ins Leere. Er bemerkte nur am Rande, dass der Himmel sich verdunkelte und langsam Regen auf die Erde kam um sie abzukühlen und zu tränken. Er schaute in den Himmel, als es immer heftiger regnete. Die klaren Perlen reinigten benetzten seine Augen und spülten die salzigen Tränen aus den Seelenspiegeln. Er blieb noch einige Zeit so sitzen, bis er langsam aufstand und weiter zog. Dem Horizont und seiner Zukunft entgegen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback Ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „ Ich wollte nie wieder jemanden vertrauen. Es war ein Schlag mitten ins Gesicht und meine Weltanschauung wurde auf den Kopf gestellt. Doch dann bin ich dir begegnet. Wie du da so allein unter dem Baum saßt und geweint hast. Du hast mich leicht an mich erinnert, bloß das du eine gewisse Ausstrahlung hattest und noch hast. Du erfüllst mich mit Wärme und ich will dich! Ich will dich an meiner Seite haben. Egal um welchen Preis. Ich gehe sogar über Leichen für dich. Bitte..... Ich kann dir das geben, was du suchst. Naruto, ich liebe Dich!“ Der Blonde konnte es gar nicht glauben. Yoru hatte so viel durchgemacht und in gewisser Weise ähnelten sie sich sehr. Er schaute in die goldenen Seen und er fragte sich selbst: // Wie kann man nur so schöne Augen haben?// Natürlich strahlten sie noch was unheimliches aus, aber im großen und Ganzen waren sie einzigartig. Und Naruto verstand nun, warum Yoru so besessen war. Er wollte nicht mehr allein sein. Genau wie er selbst hatte Yoru es am eigenen Leib erfahren müssen wie grausam doch die Welt und ihre Bewohner sein konnten. Wie stechend das Gefühl doch ist, niemanden an seiner Seite zu haben und allein seinen Weg zu bestreiten. Er kannte den Schmerz nur zu gut. Und auch den Schmerz des Verrates. So wie Yoru Mura vertraut hatte, so hatte Naruto sein ganzes Sein Kakashi anvertraut, aber im Gegensatz zu Mura wusste Kakashi nicht, dass er ihm weh getan hatte. Er hatte einfach nur sein Leben gelebt. Der GeNin wusste nun nicht, was er tun sollte. Auf der einen Seite wollte er Yoru gern helfen und die Liebeserklärung war wirklich süß. Er spürte sogar wie seine Wangen sich erhitzten und eine sanfte röte besitz über die samtene Haut übernahm. Auf der anderen Seite wollte er gern hier bleiben. Dabei wusste er nicht warum. Er hatte doch alles verloren, also warum fesselte dieser Ort ihn nur so? Konnte er sich denn nie von Kakashi los eisen? War er von nun an verflucht ihm hoffnungslos hinterher zu schmachten? Der Schwarzhaarige streichelte sanft den Rücken des Kleineren und genoss die Wärme, welche dieser ausstrahlte. Sie war schwach, aber vorhanden. Er wollte dieses Wesen nicht mehr missen und für immer beschützen. Naruto war der Einzige, dem er je wieder Vertrauen entgegenbringen konnte, da war er sich sicher. Sanft schob er den Kleineren etwas von sich und blickte in die unergründlichen Tiefen dieses strahlenden Blaus. Er senkte seinen Kopf leicht und schloss langsam die Augen. Sein Herzschlag beschleunigte sich leicht. Er konnte den Atem des Blonden spüren und seine Lippen begannen jetzt schon zu kribbeln. Er wollte diese Lippen kosten, so wie damals im Wald. Es hatte süchtig gemacht. Kakashi hatte nun schon seit einer Stunde den Wald durchsucht und nicht einmal eine kleine Spur von dem Blonden gefunden. Es war doch zum Haare raufen. Das einzige positive war, dass der Regen endlich nach gelassen hatte. Er sah schlimmer aus als seine Hunde nach einem Bad..... Und man konnte ihm glauben, wenn er sagte, dass das schlimmer war als jedes Massaker. Kakashi schaute sich weiter um und entdeckte eine kleine Höhle. //Vielleicht hat er dort Schutz vor dem Regen gesucht.// Wieder keimte Hoffnung in ihm auf und er trat näher heran, doch es war niemand zu sehen. Enttäuscht ließ er die Schultern hängen und wollte schon wieder weiter, als er schwache Anzeichen von Chakren spürte. Er konnte sie nicht zuordnen, aber er hatte das Gefühl sie zu kennen. Aus seiner Westentasche zog er eine kleine ‘Fackel‘. Das sperrlichte Licht gab einen Einblick in die dunkle Höhle und der Grauhaarige sah sich genau um. Er erblickte etwas ungewöhnliches. Eine Treppe die nach unten führte. Was mag da unten wohl sein? Vielleicht sein Engel? Feinde? Ein sehr intelligenter Bär? Er wusste es nicht, aber er würde der Sache nachgehen. Vorsichtig ging er Stufe für Stufe nach unten und er konnte die Chakren deutlicher Spüren, doch immer noch nicht Gesichtern zuordnen. Allerdings war er mit seinen Gedanken auch ganz woanders und zwar bei: //Naruto....// Er wollte den Kleinen in seine Arme schließen. Ihn nie wieder los lassen und einfach mit seiner Liebe überschütten. Er hatte es verdient. //Mein kleiner Engel.... Ich liebe dich!// Yoru und Kakashi haben eine Gemeinsamkeit. Sie sind besessen von einem blonden Engel mit strahlend weißen Flügeln und einem bezaubernden lächeln. Der Name desjenigen lässt einen wohligen Schauer über ihre Rücken laufen und sie leben beide mit dem selben Gedanken: //Naruto! Ich brauche Dich!// So. Das war ‘s mal wieder. Es tut mir so leid, dass ihr so lange warten musstet und das Kappi dann auch noch so kurz war. Ich bitte vielmals um Verzeihung. Ich hoffe ich konnte die aussage dieses Kapitels gut umsetzen und euch mal Yorus Ansichten gut schildern. Er hatte es auch nicht leicht, ich weiß das ist keine Entschuldigung für sein Verhalten, aber es erklärt einiges. Und das Geheimnis ist auch endlich gelöst, obwohl schon viele darauf gekommen waren. Ich hoffe ich konnte euch doch etwas verunsichern. Ich wird mich beim nächsten Pitel mehr anstrengen und es auch schneller zu Papier bringen bzw. zu PC. Bitte bleibt mir treu und seit mir nicht böse. Ich hab euch alle lieb!!!!! *euch alle knuddel* Shin-Kaya Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)