Dragonball Revenge von Renegat11 ================================================================================ Kapitel 17: ------------ Tach! Ich würde hier gerne eine Frage wiederholen! Wie manche von euch ja wissen, war diese FF mal ein Gemeinschaftsprojekt. Allerdings herrscht inzwischen Funkstille zwischen mir und der Co-Autorin. Deshalb... Trommelwibel bitte... suche ich jetzt jemanden, der mit mir weiter schreibt. Alleine bin ich nämlich hoffnungslos verloren! Wenn jemand sich bewerben will, einfach mit ins Kommi schreiben! So genug gefaselt. Viel Spaß. Lächelnd stand Bulma im Türrahmen ihres eigenen Schlafzimmers und betrachtete, die zwei Gestalten die darin schliefen. Sie hatte nicht schlecht gestaunt, als sie am Morgen aufgewacht war und ihren Sohn im Arm seines Vaters gesehen hatte, doch nachdem sie sich von der Überraschung erholt hatte, hatte sie sich eigentlich nur noch zurückhalten müssen, um bei dem niedlichen Anblick nicht lauter entzückte Laute von sich zu geben. Leise hatte sie sich aus dem Zimmer geschlichen und sich daran gemacht ihren Männern ein umfangreiches Frühstück zu zaubern. Sie sah zu, wie ein Roboter das riesige Tablett ins Zimmer rollte (ist halt so voll, dass sie es nicht mehr tragen kann) und auf dem Nachttisch absetzte, dann beschloss sie Vater und Sohn alleine zu lassen, in dem Wissen, dass Vegetas Nase ihn eh bald wecken würde. Und so war es auch. Das empfindliche Näschen des Sayjajin bewegte sich und kurz darauf öffnete Vegeta eins seiner Augen. Verstohlen sah er sich um, aber seine Frau war nicht zu sehen. Allerdings zeugte ein überfülltes Frühstückstablett davon, dass sie bereits wach und aufgestanden war. Ein lautes Grummeln seines Magens begleitete das Wasser, welches ihm im Mund zusammenlief. Bulma hatte mal wieder keine Mühen gescheut und ein Frühstück für Könige gezaubert. Jetzt öffnete sich auch das zweite Auge und Vegetas Blick sah gierig zum Nachttisch hinüber. Blinzelnd schaute er Trunks an, der noch selig schlief und dem das Essen vorerst mal schnurz piep egal war. Seufzend lehnte Vegeta sich noch mal zurück. Er wollte Trunks nicht unnötig den Schlaf rauben, den er doch dringend brauchte, nur um an s ein Frühstück zu gelangen. Zu seinem Pech, schien Trunks aber noch lange nicht vorzuhaben aufzuwachen, viel lieber kuschelte er sich noch dichter an seinen Vater. Sehnsüchtig schaute Vegeta zu dem Essen rüber, welches ihm fortwährend verführerische Worte zuzuflüstern schien: "Hm...sieh doch mal. Wie lecker wir Eier gebraten sind. Und wir Croissants sind mit Nuss-Nougat-Creme gefüllt. Nur zu, iss uns auf. Wir werden dir auf der Zunge zergehen." Seufzend legte Vegeta seinen Kopf auf dem seines Sohnes ab. Plötzlich hörte man ein lautes Grummeln, dass von Vegetas Magen kam und Trunks grollte protestierend. „Dein Magen ist zu laut, mach ihn aus.“ Murmelte er verschlafen. Wimmernd antwortete Vegeta: "Das kann ich nicht, da steht so viel lecker Essen!!" „Dann iss doch was.“ "Geht nicht...", nuschelte Vegeta nun und strich Trunks durchs Haar. "Ich komm nicht dran." Genervt grollte Trunks und rollte sich rum, um das Tablett von Nachttisch aufs Bett zu ziehen, an die Stelle, auf der noch ein paar Stunden früher Bulma geschlafen hatte, dann drehte er sich wieder gegen Vegeta und kuschelte sich an ihn. Von dem hörte man bloß ein: "He he he he!" Mit einem Arm um Trunks, griff er zu und schlang hungrig wie er war mehrere belegte Brötchen in durchschnittlich zwei Bissen herunter. Als er sich über das Rührei mit Schinken hermachte, war der Heißhunger schon etwas besänftigt und er fing an das Frühstück zu genießen. Trunks versuchte wieder einzuschlafen, aber immer wenn er kurz davor war traf ihn ein Krümel oder ein Stück Rührei im Gesicht. Überraschenderweise dauerte es nicht lange und Vegeta lehnte sich wieder zurück. Er leckte sich über die Lippen und machte es sich und vor allem Trunks wieder bequem. Er war zwar noch nicht satt, aber er war nun so weit zufrieden gestellt, dass er ohne Probleme Essen vor sich stehen haben konnte, ohne dieses reden zu hören. Ein befriedigtes Seufzen klang durch den Raum. Trunks wischte sich die Essensüberreste aus dem Gesicht und blinzelte zu Vegeta hoch. „Schon satt?“ Ein Schmunzeln beantwortete seine Frage. „Satt nicht, aber gesättigt.“ Entspannt kraulte er Trunks den Rücken. „Der Rest kann warten, bis du wach genug bist, um mit zu frühstücken.“ „Das könnte aber noch dauern.“ Erklärte Trunks gähnend. Sein Vater lächelte. "Macht nichts." Er schloss seine Augen und ließ in seiner Erinnerung noch einmal die Worte von Trunks in der letzten Nacht Revue passieren. Dabei kam wieder so ein ungutes Gefühl in ihm auf, von dem er nicht wusste, was es war. Einige Momente versuchte Trunks wieder einzuschlafen, dann rollte er sich mit einem Schnauben auf den Rücken. „Na toll, jetzt kann ich nicht mehr einschlafen.“ Sein Blick fiel auf Vegetas Gesicht und mit einem Stirnrunzeln stellte Trunks fest, dass jener nicht mehr so entspannt wirkte wie noch kurz zuvor. „Ist irgendwas?“ Blinzelnd sah Vegeta ihn an. Er war so in Gedanken versunken gewesen, dass er gar nicht bemerkt hatte, wie Trunks sich weggerollt hatte. "Hm?" „Du guckst so komisch.“ Erklärte der Lilahaarige. „Ist irgendwas nicht in Ordnung?“ Sofort glätteten sich Vegetas nachdenkliche Stirnfalten. "Ich hab nur über was nachgedacht. Nicht so wichtig." Er richtete sich ein wenig auf. "Bist du jetzt bereit, was zu essen?" Trunks glaubte seinem Vater kein Wort und das spiegelte sich nur all zu deutlich in seinem Blick wieder, dennoch ließ er das Thema erst einmal ruhen. „Warum nicht.“ So saßen sie nebeneinander auf dem großen Ehebett und ließen sich das reichhaltige Frühstück schmecken. Wenig später erschien Bulma in der Zimmertür. "Morgen die Herren." Mit einem halben Brötchen im Mund sah Vegeta auf und grinste. "Moin." Lächelnd kam sie näher und holte sich ihren "Guten-Morgen-Kuss" bei ihrem Gatten ab. Dann sah sie Trunks an und wies auf die Uhr. "Du musst zur Schule junger Mann. Oder hast du das vergessen?" „Nein, aber ich hatte gehofft du hättest es.“ Grinsend schälte sich ihr Sohn aus dem Bett und streckte sich erst einmal ausgiebig. „Naja, vielleicht kann ich wenigstens in der Schule noch etwas schlafen.“ Dafür musste er einen Treffer mit einem Miniwürstchengeschoss erdulden. Zusätzlich hob sein Vater noch einen Finger und warnte ihn grinsend. "Böser Junge! Pfui!" Bulma betrachtete ihren Gemahl und schüttelte den Kopf. "Du bist nicht sehr hilfreich!" „Wer ist hier böse? ICH werfe nicht mit Essen!“ protestierte Trunks, wobei er sich ein Grinsen nur schwer verkneifen konnte. Resignierend fasste Bulma sich an den Kopf. "Oh Mann...." Vegeta verkniff sich ein Lachen und zog die Blauhaarige auf seinen Schoß. "Viel Spaß und wenn du keinen hast, dann mach dir welchen.", zwinkerte er Trunks zu. „Ich darf die Schule abfackeln?“ fragte er grinsend nach. "Jetzt reicht es aber!", ohne das Lachen verbergen zu können, scheuchte Bulma ihn hinaus. Hinter ihr kicherte Vegeta und ließ sich noch ein paar Miniwürstchen schmecken. // Bulma sammelte das dreckige Geschirr, von Vegetas Frühstück, zusammen und übergab es an einen Haus-Roboter. „Sag mal, wann ist Trunks eigentlich zu uns gekommen? Ich hab gar nichts bemerkt.“ Ihr Mann wischte sich gerade seine Finger mit einer Serviette ab und warf diese dem Roboter hinterher. "Ähm...irgendwann in der Nacht. Hab nicht auf die Uhr geguckt." „Hm.“ Ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen. „So was hat er seit Jahren nicht mehr gemacht und selbst als kleines Kind war es nur sehr selten.“ "Nach dem was er durchgemacht hat, ist das kein Wunder.", murmelte Vegeta und setzte sich auf, um Bulma auf den Hintern zu hauen. "Sag mal Schätzchen?...Wenn mir jemand sagt, dass er mir vertraut, weil ich ihm alles sage und ich dabei ein komisches Gefühl habe, was heißt das dann? Diesen Gefühlsquatsch musst du mir doch erklären können, oder?" Bulma bedachte Vegeta mit einem finsteren Blick, während sie sich über ihren hintern rieb, doch dann wand sie sich seiner Frage zu. „Ein komisches Gefühl, ja? Gut komisch oder schlecht komisch?“ Vegeta strich sich über den Bauch. "Ähm...schlecht komisch." „Hm.“ Nachdenklich tippte Bulma sich gegen ihr Kinn. „Nun, falls du der Person, die dir so vertraut, nicht alles gesagt hast könnte das das komische Gefühl erklären. Dann hättest du nämlich ein schlechtes Gewissen. Ist das der Fall?“ "Schlechtes Gewissen? Das war doch das, was man angeblich haben soll, wenn man etwas Falsches gemacht hat, oder?" Düster sah sie ihren Mann an. „Genau das ist es. Schon klar, dass DIR das fremd ist.“ Grinsend streckte er ihr die Zunge raus. "Verstehe. Danke." Schwungvoll hüpfte er aus dem Bett und ging Richtung Badezimmer. An der Tür drehte er sich noch mal zu ihr um. "Gesetz dem Fall, das ich wirklich etwas verschwiegen hätte und deswegen ein schlechtes Gewissen hätte...wie kriege ich das schlechte Gewissen wieder weg?" „Indem du das Verschwiegene beichtest, natürlich.“ Man sah, dass der Sayjajin kurz nachdachte und dann nickte. "Dachte ich's mir doch." Mit diesen Worten verschwand er im Bad und kurz darauf hörte Bulma, wie die Dusche angestellt wurde. // Der Sohn des Hauses saß, am Abend kurz nach dem Abendessen, an seinem Schreibtisch und malte Kreise in seine Philosophiemappe. Vegeta hatte sich beim Abendbrot nicht blicken lassen. Nach Auskunft der Mutter, hatte er den ganzen Tag im GR verbracht, obwohl es mal wieder sehr heiß und die Klimaanlage ausgefallen war. Als es endlich etwas kühler wurde, kam der Sayjajin wieder zum Vorschein und ging erst mal schnurstracks ins Badezimmer, um den üblen Geruch loszuwerden, der an ihm klebte, wie der Schweiß an seinem Hemd. Frisch geduscht machte er sich dann langsam auf den Weg zu Trunks Zimmer und klopfte zögernd an. „Herein!“ rief der Junge, froh über die Ablenkung, die ihn vor den langweiligen Hausaufgaben rettete. "Hi.", begrüßte ihn Vegeta, als er eintrat und die Tür hinter sich schloss. "Wie war die Schule?" Trunks erhob sich von seinem Stuhl und trat seinem Vater entgegen. „So ermüdend wie eh und je. Und wie war dein Tag so? War das Training so gut, dass du nicht aufhören konntest?“ Schuldbewusst lächelnd kratzte Vegeta sich am Hinterkopf und zog sich einen Stuhl heran. Verkehrt herum setzte er sich darauf nieder. "Ich hab gar nicht trainiert, Ich brauchte Zeit zum Nachdenken." „Worüber?“ Trunks ließ sich auf sein Bett plumpsen und sah Vegeta gespannt an, die Aussage seines Vaters hatte seine Neugier geweckt. Zögernd beantwortete Vegeta die Frage und legte dabei seine Fingerspitzen aneinander. "Über das was du letzte Nacht gesagt hast." Feurige Röte stieg Trunks ins Gesicht und peinlich berührt musste er den Blick abwenden. „Oh.“ Ob dieser Reaktion musste Vegeta lächeln. "Es war schön das zu hören, Trunks. Nur weißt du...jetzt hab ich ein schlechtes Gewissen." Ungläubig sah sein Sohn ihn an. „Nimm das nicht persönlich, aber… Ein schlechtes Gewissen? Du?“ Leicht genervt, legte Vegeta den Kopf schief und kratzte sich an der Schläfe. "Zumindest hat deine Mutter gesagt, dass mein komisches Gefühl wohl ein schlechtes Gewissen wäre." „Ah.“ Immer noch nicht überzeugt hob Trunks eine Augenbraue. „Aber warum solltest du ein schlechtes Gewissen haben?“ Vegeta sah ihn kurz und bereits leicht entschuldigend an. "Weil es etwas gibt, das ich dir verschwiegen habe." „Oh.“ Betreten sah Trunks seine Bettdecke an. „Das ist schon ok, denke ich, du musst mir schließlich nichts sagen.“ Vegeta betrachtete ihn und er fluchte innerlich, über das unangenehme Gefühl in ihm, welches jetzt gerade noch stärker geworden war. „Wenn es dich betrifft, sollte ich es dir sagen, oder nicht? Andernfalls wäre es unfair.“ Überrascht sah Trunks auf, dass es sich um ihn selbst drehte hatte seine Neugier geschürt. „Es geht um mich?“ Sein Vater senkte den Kopf und nickte. "Ja." Trunks atmete tief durch und sah Vegeta dann ruhig an. „Du musst es mir nicht sagen, aber ich gebe zu, dass ich es gern wissen würde.“ Seufzend rieb Vegeta sich die Nasenwurzel. "Ich bin vor ein paar Wochen noch mal zum Raumschiff geflogen. Kurz nachdem mir von Kakarot erzählt wurde, wie er dich gefunden hatte. Ich weiß eigentlich selbst nicht warum ich das gemacht hab.", begann er schließlich und vermied es, seinen Sohn dabei anzusehen. Der runzelte verwirrt die Stirn, denn noch war ihm nichtklar worauf sein Vater hinaus wollte, doch er konnte bereits erahnen, dass es ihm nicht gefallen würde. Und so war es auch. "Ich hab in den Trümmern herumgestöbert und hab eine Art Abspielgerät gefunden. Es war kaputt, aber deine Mutter hat es zum Laufen gebracht.“ Eine eiskalte Vorahnung packte Trunks und sorge dafür, dass sich sein Magen verkrampfte. "Auf...einer Art Datenträger waren Videoaufzeichnungen drauf. Von deinem Geburtstag, von euch auf dem Schulweg und..." Der Sayjajin schluckte. Er konnte und wollte einfach nicht weiterreden. "Das war an dem Abend, an dem du mich in der Werkstatt gefunden hast.", fügte er bloß noch halblaut hinzu. Ruckartig stand Trunks auf und starrte seinen Vater entsetzt an. „Was hast du gesehen?“ Eigentlich musste er nicht fragen, denn er ahnte schon, was alles auf dem Band gewesen war. Als Vegeta antworten wollte, versagte ihm die Stimme und er musste sich räuspern, um wieder sprechen zu können. "Genug.", murmelte er. "Genug, um Pulver aus dem Apparat zu machen." „Oh, Gott!“ Trunks schlug sich die Hand vor dem Mund, denn plötzlich war ihm furchtbar übel. Er wand sich von Vegeta ab, nicht in der Lage ihn weiter anzusehen. Er trat an sein Fenster und stützte sich am Fensterrahmen ab. „Wie konntest du? Wie konntest du dir das ansehen?? Das ging dich überhaupt nichts an!“ Vegeta drehte sich nicht zu ihm um. Ihm war klar, wie sich der junge Mann jetzt fühlte. "Ich wollte Gewissheit haben.", erklärte er halblaut. "Außerdem hab ich es, weiß Gott nicht genossen das zu sehen!" „Das ist keine Entschuldigung!“ Plötzlich fühlte Trunks eine unglaubliche Wut in sich aufsteigen und er wirbelte herum, um seinen Vater anzusehen. „Du hattest kein Recht dir das anzusehen! Nicht das Geringste!!“ Sein Vater seufzte. "Ist mir klar." Langsam erhob er sich. "Ich kann mir vorstellen, wie dir jetzt zumute ist. Und es tut mir leid. Aber ich fand, dass ich es dir schuldig war, dir das zu erzählen." Er fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. "Ich geh jetzt wohl besser." „Die beste Idee, die du heute hattest!“ fauchte Trunks ihm zu. Still ging Vegeta zur Tür und öffnete diese. Bevor er rausging, wandte er sich jedoch noch einmal um und sah Trunks mit feuchten Augen an. "Du hast eben gesagt, dass mich das überhaupt nichts angeht...du bist mein Sohn...alles was dich betrifft, geht mich was an." Dann drehte er sich um und die Tür fiel hinter ihm ins Schloss. Trunks starrte noch ein paar Momente auf die Tür, dann sackte er auf die Knie, nur Sekunden bevor er sich übergeben musste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)