Watashiwa Tenshi desu ka? von Kagetamashi (Der Krieg zwischen Engel und Dämonen) ================================================================================ Kapitel 2: Die erste Verwandlung -------------------------------- Eines dieser Ereignisse würde noch direkt in dem Garten ihres Ziehvaters passieren. Der Engel, dessen Namen sich Jen sofort merken konnte, murmelte etwas in einer fremden selt-sam melodiöser Sprache. //Ist das die Sprache der Engel? Warum ist sie mir so vertraut? Habe ich sie schon mal gehört? Was sagt er// fragte sich Jen. Sie wurde von einem seltsa-men Licht umhüllt, es bildete sich wie eine Kugel um sie und verfestigte sich langsam. Dann stieg das Licht mit Jen im Inneren langsam in die Höhe. „Ich weiß schon, dass du sie mit-nehmen musst, aber hätte es nicht gereicht ihre Kräfte zu aktivieren? Es wird schwer sein, das zu erklären“, sagte Koji zu dem Engel. „Das Ganze aus zu diskutieren würde jetzt zu Lange dauern, Magier“, entgegnete Ramiel. Jen war eingesperrt in der Lichtkugel und erhob sich immer weiter in die Lüfte. //Ich bin doch keine Glühbirne, die fliegen kann// dachte Jen. Sie konnte erkennen wie sich Yuri aufrappelte und langsam aufstand. „Ich kann leider nicht zulassen, dass du meine Freundin mitnimmst, Engel“, sagte Yuri. Sie murmelte einen kurzen Zauberspruch und schickte dem Engel eine Art Energieball entgegen, von dem er voll er-wischt wurde. „Dumme kleine Zauberin. Ist sie eine Schülerin von euch, Magier? Oder ein-fach ein dummes Mädchen, dass sich gerne mit den falschen Leuten anlegt?“, sagte der Engel. //Er ist stark// dachte Yuri. Ramiel ging langsam auf sie zu. //Komm schon lass dir was einfallen, Mädchen// dachte Yuri. Sie murmelte etwas in einer Sprache, die keine menschli-che Zunge jemals hätte aussprechen können. Dunkle Energie manifestierte sich in Form von schwarzen Blitzen um sie, die Blitze zucken in die Richtung ihrer Handflächen und bildeten dort schwarze Kugeln, die mit jedem Blitz größer wurden. „Dämonische Hexerei“ sagte Ra-miel erstaunt. Ramiel griff nach etwas und ohne, das es vorher da gewesen wäre zog er ein Schwert, die Klinge begann sofort zu brennen. //Das Schwert eine Erzengels// dachte Yuri und erzeugte noch mehr Energie. //Seit wann kann Yuri zaubern? Warum greift sie den En-gel an? Woher hat er das brennende Schwert? Was ist mit Papa?// diese Fragen schwirrten Jen im Kopf umher. Koji blickte zu der Kugel hinauf und schien Jen zu fixieren. „Mach deinen Kopf frei, denkt an gar nicht und dann versuche deine Kräfte freizusetzen um deiner Freun-din helfen zu können. Mir sind die Hände gebunden, ich kann gegen den Engel genauso wenig aufhalten wie Yuri. Du musst ihr helfen, du bist die einzige die es kann“, schickte er per Telepathie eine Nachricht an Jen. //Aber wie kann ich das tun? Selbst wenn ich es schaf-fen sollte, ich bin hier oben gefangen. Ich fühle mich wie eine Glühbirne// dachte Jen. *Koji drop* //Eine helle Leuchte war sie ja noch nie// dachte er. „Versuch deine Gedanken zu be-ruhigen, dich wird als Engel nichts aufhalten können“, sendete er als Botschaft. Yuri schoss die erste Kugel knapp an Ramiel vorbei und sengte Koji den Bart an, dann wich sie so gut es eben ging den Schwerthieben des Engels aus. Ein paar Schwerthiebe streiften Yuri und durch die Hitze des Schwertes erlitt sie Verbrennungen. Der weite Energieball traf den Engel direkt und warf ihn zurück, Yuri atmete schwer und blutete aus einigen Schnittwunden, sie würde den Engel nicht besiege können. //Hilf mir Ayaka// dachte Yuri. //Er will Yuri töten, ich muss ihn aufhalten// dachte Jen. Dann fühlte sie es zum ersten Mal, ihr Körper wurde von einer Kraft durchflossen, die sie nicht in Worte fassen konnte. Mit ungebändigter Stärke durchströmte die Kraft ihre Beine, Arme und ihre Flügel. Aus Jen Rücken waren zwei große schwarze Flügel gewachsen. Jen breitete ihre schwarzen Schwingen aus, die Kugel aus Licht dehnte sich aus und zersprang in tausend Lichtsplitter die auf den Boden herab regne-ten, dieses Lichtspiel hätte ihren Gästen gefallen. Ohne zu wissen wie man fliegt, glitt Jen zu Yuri hinab. //Vielleicht können alle Engel instinktiv fliegen// dachte sie und führte ein paar Flügelschläge aus. Sie stürzte hinter Ramiel ab. *Jen schnell aufsteht; drop* „Du…“, setzt Jen an und dreht sich zu Ramiel um. „Lässt Yuri sofort in Ruhe“, führte sie den Satz zu En-de. „Ich würde ganz einfach an dir vorbeikommen und sie angreifen können“, entgegnete Ramiel. Yuri taumelte und fiel hin. „Yuri“, sagte Jen und kniete sich zu ihr hin. //Wenn sie sich so weiterdreht wird ihr noch schlecht// dachte Koji. Yuri starrte in den Himmel, sie hatte verlo-ren, ein Schatten mit großen Schwingen kam auf sie zu. //Das wars dann, Ramiel will mir den Rest geben. Entschuldige Ayaka, aber ich habe versagt// dachte Yuri. Doch anstatt, dass ihr ein Flammenschwert in den Leib gestoßen wurde, kniete sich die Gestalt neben sie und legte Yuris Kopf in ihren Schoß. „Geht es dir gut Yuri?“, fragte die Gestalt. Yuri starrte sie an, es war Jen. „Wie…?“, wollte sie fragen. Jen breitete ihre Schwingen aus und schirmte sie vor Ramiel ab, sie legte ihre linke Hand auf Yuris Herz und die rechte auf ihre Stirn, dann begann sie etwas zu murmeln. „Geh weg von ihr, sonst muss ich dich zwingen“, sagte Ra-miel. „Wenn du sie verschonst, werde ich mitkommen zum Schloss der Engel, wenn du sie töten willst musst du mich auch töten“, sagte Jen. „Jen?“, bewunderte Yuri, sie wurde leicht rot. Ramiels Schwert verschwand wieder, genauso mysteriös wie es auch erschienen war. „Gut, dann komm“, sagte er. Jen stand auf und breitete ihre Schwingen aus, genau wie Ra-miel. Beide erhoben sich und flogen davon. „Schwarz…schön“, sagte Yuri. Koji war wenig später bei ihr. „Geht es dir gut?“, fragte er. „Nein, meine beste Freundin ist ein Engel und wurde gerade auch von einem entführt. Ayaka wird sauer sein“, antwortete Yuri. „Das ist schlecht, aber deine Wunden sind schon wieder verheilt. Ich werde die anderen wecken und dann bringst du mich zu Ayaka, ich verlange sie zu sehen“, sagte Koji und ging zurück. Yuri blickte den zwei Schatten am Himmel hinterher. „Danke Jen“, flüsterte sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)