Four Elements von Manu-chi (Der König der Elemente) ================================================================================ Kapitel 1: Beginning -------------------- Kapitel 1 „Wir müssen die westliche Domäne stürzen und die Aoi-Familie zerstören!! Nur so können wir alleinige Herrscher des Westens werden und ich habe einen perfekten Plan, um dieses Reich untergehen zu lassen!!“ Der ganze Saal jubelte ihrem König zu. „Ray mein Sohn!“ „Ja ehrenwerter Vater!“ Der schwarzhaarige junge Mann kniete auf dem kalten Marmorboden einige Meter vor den Stufen, die zum Thron führten und schaute mit leicht gesengtem Kopf zu seinem Vater hoch. „Dir wird eine wichtige Aufgabe zu Teil werden!“ „Ich höre!“ […] „Ich hasse ihn!!! Wie kann er nur!!“ Der Schwarzhaarige saß am Rand eines Sees und hielt seine Beine ins Wasser. Die Kälte des Wassers kühlte zwar seine Füße, jedoch nicht sein Temperament und seine gnadenlose Wut auf seinen Vater, der ihm das Ganze hier eingebrockt hatte. Er erinnerte sich, was dieser Bastard, mehr war er nicht für ihn und wird auch nie mehr sein, ihm für einen Befehl gab. „Ich höre Vater!“ „Du wirst dich als Mädchen verkleiden und den Prinzen der Aoi Familie so näher kommen und wenn sich dann eine Gelegenheit bietet, wirst du ihn töten!!!“ „Jawohl Vater!“ So saß er hier nun, mit einem knöchellangen Kleid, dass in einem zarten Blau-Ton gehalten war, mit weißer Bauchbinde und weißer Coursage noch dazu und fluchte vor sich hin. „Dieser verdammte…!!“ Er ließ seine Füße etwas energischer durchs kühle Nass gleiten und spritzte dabei das Wasser umher, dass wie kleine Kristallen auf seinen zu Fäusten geballten Händen abperlten, sich ihren Weg auf das zartblaue Kleid suchten und sich dort als kleiner dunkler Fleck verewigten. Doch die Sonne brannte vom Himmel und so waren auch bald die kleinen dunklen Flecken verschwunden. Gnadenlos von der Sonne ausgemerzt. Kaum geboren und schon wieder gestorben. Das Leben war genauso vergänglich und leicht zu vernichten, dass wusste der Bursche von seinem eigenen Vater, der schon unendliche Menschen in Kriegen ermordet hatte. Ein langes resigniertes Seufzen entkam seiner Kehle und er beruhigte sich wieder einigermaßen. Am liebsten würde er jetzt irgendwo an einem Strand liegen und sich die unendlichen Weiten des Meeres anschauen. Er war schon ein einziges Mal am Meer gewesen, doch da war er noch ein Kind und es war zu wenig Zeit, um zum Strand hinunterzugehen oder gar zu schwimmen. Schade eigentlich. Immer war er nur im Schloss gewesen, bei diesem Tyrannen. Oft wurde er geschlagen und bestraft für Sachen, die er entweder nicht gemacht hatte oder die so unwichtig waren, dass es gar nicht der Rede wert gewesen wäre, doch sein Vater war da schon immer etwas eigen gewesen. Er hasste ihn. Er seufzte abermals. Eine leichte Brise kam ihm entgegen und wirbelte sein langes schwarzes Haar über seine Schultern nach hinten. Ja, lange Haare wie eine Frau hatte er ja wohl, bis über die Hüften reichten sie. Der Bursche schnaubte und funkelte böse in die schöne Landschaft, als er plötzlich hinter sich ein Geräusch vernahm. „Ha?“ Er drehte sich um und schaute zu der Waldlichtung, die hinter ihm lag. Etwas erschrocken schaute er in kristallblaue Augen, die ihn selber etwas erstaunt und zugleich entschuldigend ansahen. „Verzeihung! Hab ich Sie erschreckt Mailady?“ „Äh?“ Ein junger blonder Mann stand ein paar Meter vor ihm. Er war fast genauso groß wie er selbst und trug ein nicht unedles Gewand. Seine blonden Haare reichten ihm bis zu den Schultern und glitzerten im Sonnenlicht wie Seide. „Es tut mir wirklich Leid, wenn ich sie erschreckt haben sollte!“ „Aber nein!“ Der Schwarzhaarige musterte den Blonden und auch dieser betrachtete ihn. „Ah!!“ Der Blick des am See Sitzenden, viel auf die linke Hand seines gegenüber Stehenden und musste schockiert einen tiefen Schnitt daran erkennen. „Sie sind ja verletzt!!“, sagte er übertrieben laut. „Ach das! Das ist doch nur ein Kratzer!“, winkte dieser ab. „Nix da! Das muss verbunden werden!!“, meinte der Schwarzhaarige nur energisch und bemerkte nicht den verwunderten Blick des anderen. Der Schwarzhaarige stand auf und seine nassen Füße berührten das trockene Gras, dass sich unter dieser schweren Lasst nieder bog. Er riss ein schmales Stück Stoff von seinem Kleid und zog es in die Länge. „So!“ Der Blonde zuckte leicht, als die hübsche Frau ihm die Hand verband. Ganz genau wusste er nicht mehr, wo er sich diesen Kratzer zugezogen hatte. Vielleicht vorher, als er weggerannt war. „So! Fertig!“, lächelte der Schwarzhaarige. „Ich danke ihnen Mailady!“, sagte der Blonde ebenfalls lächelnd und warf einen kurzen Blick auf den verbundenen Arm. Er verbeugte sich vor der unbekannten Schönheit und gab ihr einen Kuss auf den Handrücken. Dem Schwarzhaarigen wurde etwas mulmig in der Magengegend und er errötete leicht. „Aber nicht doch mein Herr! Das hab ich doch gern gemacht!“ „Nenn mich nicht ‚mein Herr’! Mein Name ist Kagiri! Kagiri Aoi!“, er verbeugte sich vor ihm. „Aoi?!!“, war das Einzige war er dazu denken konnte. Der Schwarzhaarige starrte ihn an und vor Entsetzen hatten sich seine Augen geweitet, was seinem Gegenüber jedoch nicht auffiel. „Das ist also der, den ich umbringen soll?“, war das Nächste was er in seinen Gedanken zustande brachte. „Und wie ist Ihr Name schöne Lady?“, lächelte der Blondschopf gutmütig. Unsanft wurde der schwarzhaarige Bursche aus seinen Gedanken gerissen und stotterte deshalb kurz. „Äh… Ich… Mein Name ist Rei, Mailord!“, sagte er unsicher und kniete sich vor die Füße des nun verblüfft schauenden Mannes. Doch dann lächelte dieser wieder und machte eine kurze Handbewegung. „Steh auf! Wir sind hier nicht im Schloss! Diese Förmlichkeiten sind mir sowieso etwas unangenehm!“ „Wieso denn, wenn ich fragen darf?“, etwas verblüfft schaute Rei den Blonden an. „Natürlich darfst du!“, lächelte er wieder mit diesem, wie Rei fand, umwerfenden, charmanten Lächeln. Als ihm bewusst wurde, was er der da gerade über einen MANN gedacht hatte, errötete er und senkte beschämt seinen Kopf. Der Blonde ging ein paar Schritte nach vor, an Rei vorbei und hob die Hände in die Höhe, was den Schwarzhaarigen wieder aufschauen ließ. „Wenn es nach mir ginge, würde ich lieber frei wie ein Vogel durchs Land ziehen und nicht in einem goldenen Käfig sitzen und Menschen Befehle erteilen!“ Er drehte sich langsam im Kreis und eine Windböe wehte ihm seine glänzenden Haare ins Gesicht, auf dem sich ein sanftes Lächeln befand. Seine Augen waren geschlossen und er sah so glücklich aus. Rei schaute ihm gedankenverloren zu und sein Blick veränderte sich. „Und diesen Mann soll ich wirklich töten?“, kaum gedacht, verwarf er den Gedanken auch schon wieder. Er ballte seine Hände zu Fäusten, kniff die Augen zusammen und biss sich auf die Lippen. „Das kann ich nicht! Ich kann das einfach nicht!“, er begann kaum merklich zu zittern, als er sich den Befehl seines Vaters noch mal in Erinnerung rief. „Was ist denn mit Ihnen Mailady?“ „Ah?“ Er schaute in die kristallblauen Augen seines Gegenübers, der ihn sorgenvoll anschaute und ihm wurde warm und es kribbelte ein bisschen in seinem Bauch. „Es ist nichts! Mailord!“ „Sie sahen gerade so gequält aus! Fehlt Ihnen wirklich nichts?“ „Nein! Wirklich! Es geht mir gut!“ „Gut! Und ich hatte mir schon Sorgen gemacht!“ „Äh?“ Rei schaute in die tiefblauen Augen seines eigentlichen Feindes und drohte beinahe darin zu versinken. Wie das unendlich weite Meer, so tief und so klar, dass es genauso den Himmel widerspiegeln hätte können, so einmalig und wundervoll war diese Augenfarbe. Er spürte wie die Hitze ihm ins Gesicht stieg und schrak hoch. „Oh nein!“ „Was ist denn?“ „Sehen Sie mich bitte nicht so an!“, sagte er stotternd und hielt sich die Hände vors Gesicht und fuhr nun in einem fast schon Flüsterton weiter: „Ich werde ja ganz rot im Gesicht!“ Der Prinz kicherte leise und ging auf die schwarzhaarige Schönheit zu. „Aber das müsst Ihr doch nicht!“ Er berührte Rei im Gesicht und dieser zuckte leicht. Er wurde noch röter im und ging einen Schritt zurück. „Warten Sie!“ „Oh Verzeihung!“ „Das macht doch nichts! Ich geh nur kurz mein Gesicht abkühlen!“, sagte er noch immer etwas stotternd und rannte zum See zurück. Rei nahm eine Hand voll Wasser und vergrub sein Gesicht darin. „Noch nie hat jemand mein Herz so zum Schlagen gebracht! Es hört ja gar nicht mehr auf! Und mir ist so heiß! Was ist das nur?!“, dachte er und schöpfte nochmals Wasser in seine Hände und vergrub diesmal sein ganzes Gesicht in dem kühlen Nass. Töten konnte er diesen Mann nicht, dass stand nun eindeutig fest. In seiner Nähe war er viel zu verwirrt, um diesem blonden Schönling auch nur ein Haar zu krümmen. Dieses Gefühl, was er in diesem Moment verspürte, war unbekannt für den schwarzhaarigen Burschen, da er nie wirklich unter Leute gekommen war und so nie etwas wie Geborgenheit, Vertrauen, Fröhlichkeit oder gar Liebe verspürt hatte. Sein Vater war immer nur grausam zu ihm gewesen. „Ich habe da eine Idee!“ „Hm?“ Rei drehte sich wieder zu dem Blonden um und schaute in sein nun strahlendes Gesicht, was ihn wieder zum Erröten brachte. „Welche denn?“, fragte er zaghaft und etwas schüchtern. Der Blonde ging zu ihm hin, kniete sich neben ihn und nahm dessen Hand in die seine. Dieses Kribbeln, es wurde immer mehr und sein Herz schlug wie wild in seiner Brust. „Wie wäre es, wenn Sie mich begleiten und als meine persönliche Dienerin im Schloss arbeiten?“ „Ist das wirklich Ihr Ernst Mailord?“ Der Blonde lächelte Rei an und nickte. „A-Aber nur, wenn es Ihnen recht ist und Sie es wirklich wünschen!“ „Aber natürlich tu ich das!“ Der Schwarzhaarige überlegte, sollte er es wirklich annehmen und immer bei diesem Blondschopf bleiben, der ihn so faszinierte und irgendwie magisch anzog? „Gut! D-Dann nehm ich Ihr Angebot an!“ „Schön!“ >…Seit diesem Tag bin ich sein(e) Diener(in)… Ich lernte die Familie Aoi kennen und sie waren alle samt sehr nett und einfach wundervolle Menschen und zum ersten Mal in meinem Leben, begann ich an meiner Erziehung, meinem Vater und dessen Herrschaft zu zweifeln…< „Rei? Könntest du bitte mal kurz herkommen?“, rief der Prinz ihm zu und der Schwarzhaarige ging zu seinem Herrn. „Natürlich! Was wünschen Sie?“ „Ich habe da etwas Wichtiges in der südlichen Hauptstadt zu erledigen! Bitte bereite alles für unsere Abreise vor!“ „Unsere Mailord?“, fragte er nicht ganz verstehend. Sollte er allen ernstes mitkommen? „Natürlich! Du kommst selbstverständlich mit!!“, lächelte dieser herzlich. „Danke Mailord! Ihr seid zu freundlich!“, sagte er und verbeugte sich kurz. „Seid Ihr schon mal dort gewesen?“, fragte der Blondschopf lächelnd. „Nein! Ich bin noch nie in der südlichen Hauptstadt gewesen!“, antwortete er wahrheitsgemäß. „Dann ist es ja schon höchste Zeit! Diese Stadt ist voller Leben und außergewöhnlicher Schönheit!“ >…Nach einem halben Tag waren wir in der südlichen Hauptstadt und es war genauso, wie er es gesagt hatte. Auf der Straße tummelten sich viele Leute und es gab auch viele Straßenkünstler, die am Straßenrand saßen und auf ihre Staffelei Strich für Strich ein Kunstwerk nach dem anderen zauberten…< „Sie hatten Recht Mailord! Hier ist es wirklich wunderschön!“, strahlte der Schwarzhaarige den Blonden an. „Schön, dass es Ihnen gefällt Mailady!“, antwortete dieser lächelnd. „Ja! Es ist einfach wundervoll!“ Rei freute sich wie ein kleines Kind, dass zum Ersten mal in eine fremde Stadt kam. Er war zwar oft mit seinem Vater durchs Land gereist und hatte schon viel von diesem gesehen, aber diese Stadt war eindeutig eine der Schönsten bis jetzt. Plötzlich kamen ein paar Mädchen angerannt und umringten den blonden Königssohn. „Prinz Aoi! Prinz Aoi!“ „Oh hallo!“ Die Mädchen verbeugten sich leicht schnaufend und schauten ihn dann glücklich und freudestrahlend an. „Endlich sind Sie wieder hier! Wir haben Sie vermisst Prinz!“ „Wirklich?“ „Oh ja! Sehr sogar!“ Er flirtete mit den Mädchen und Rei stand verwundert ein paar Meter neben ihm. „Scheint ja ein richtiger Frauenschwarm zu sein der Gute!“, schwebte es ihm durch seinen Kopf und er schüttelte diesen etwas erstaunt über sich selber. „Hm?!“ Rei’s Aufmerksamkeit fiel nun jedoch auf eine dunkle Gestalt, die in ein einer Gasse stand und anscheinend zu dem Blonden hinüberzuschauen schien. „Oh verdammt!!“, war das Einzige was er dazu denken konnte. Mit einem Mal wurde ihm klar, wer da stand, denn er konnte das Wappen auf der linken Schulter kurz sehen. Das Wappen, das alle Wachen und Diener seines Vaters trugen. Der Schwarzhaarige sah etwas aufblitzen und wusste sofort, was gleich geschehen würde, wenn er nichts dagegen unternahm. „Vater!!“, fluchte er ihn Gedanken. Die Person rannte blitzschnell hervor und auf Kagiri Aoi zu. „Shit!!!“ Blitzschnell zog der Schwarzhaarige sein Kleid hoch, sodass eine Schwertscheide + Schwert zum Vorschein kam. Dieses zog er aus der schwarzen Scheide und es wurde eine gläserne Klinge sichtbar. Anschließend schnitt er mit einer fließenden und dennoch kaum zu sehenden Bewegung die Bänder der Coursage durch, sodass sie nur noch in Fetzen hinunter hingen. Er zog das Kleid aus, wodurch wiederum ein weißes Leinenhemd und eine, ihm bis knapp über die Knie reichende, beige Hose zum Vorschein kam. Dies geschah innerhalb von Sekunden und schließlich rannte er auf den Angreifer zu. „HAIJAA!!“ Der Mann ging mit einem „AH!!“ zu Boden und blieb regungslos im Dreck liegen. Die Leute rund um sie herum kreischten auf und Kagiri drehte sich mit einem Schwung um, da der Mann ihn von hinten angegriffen hätte. „Was zum! Ah!!“ Der blonde Prinz war schockiert. „Rei…“, flüsterte dieser nur und blickte zu der Person, die er als schwarze Schönheit bezeichnet hatte. Blickte in die nun kalten und grausamen Augen, aber was ihn am meisten schockierte war die Tatsache, das sie gerade einen Mann mit einem Schwert verletzt hatte und dieses immer noch in der Hand hielt. „Was willst du!“, sagte sie mit einer kalten, tiefen Stimme und dem Prinz wurde klar, dass er keine Frau vor sich hatte. „HÖRST DU SCHLECHT?!! Hat dich mein Vater geschickt oder was willst du sonst!!!“, schrie er nun und zog den am Boden liegenden an seinen Haaren hoch. „Sie sind unfähig! Deswegen hat Ihr Vater uns geschickt! Um Ihre Aufgabe zu erledigen!“, sagte dieser nur grinsend, wobei sich ein kleines Rinnsal Blut an seinem Mundwinkel bildete. „Uns? Dann…! Ah!“ Der Schwarzhaarige konnte gerade noch ausweichen und sprang zur Seite. „JAAA!!“ Der Mann viel zu Boden und sein Blut, das aus seiner Wunde floss, färbte die Erde rot. Abermals ein Kreischen, aber diesmal von den Mädchen, die Kagiri umringt hatten. Diese liefen augenblicklich davon, als sie den roten Lebenssaft des Mannes auf dem Boden sahen. „Rei was…!“, der Blonde war nun noch schockierter und dass sah man auch in seinen Augen. „Es tut mir Leid Prinz Aoi! Ich wollte Sie nicht belügen, aber…“, sagte er nun mit einer freundlicheren Stimme, aus der jedoch tiefe Reue und Schuld zu hören war, doch er wurde unterbrochen in seiner Rede. Er bemerkte schnell genug die vier Männer, um sie abwehren zu können. „Verdammt!!“, fluchte der Schwarzhaarige. „AH!!“, hörte man einen Schrei von dem Blonden. „Nein!! Prinz Aoi!!!“ Drei Männer hatten den Prinzen gepackt. Einer knebelte ihn, der andere fesselte ihn und der dritte hob ihn sich über die Schulter und rannte mit ihm davon. „NEIN!!“, schrie der Schwarzhaarige auf. „Tut mir Leid Prinz Ray!!“, entschuldigte sich einer der Männer, die vor ihm standen. „NEEEIIINN!!!“ Mit einem einzigen Schwerthieb setzte er die vier Angreifer außer Gefecht. „Er darf nicht sterben!“, war das einzige, was ihm durch seinen Kopf ging. „Ich will ich nicht verlieren!“ Er wollte dem Prinzen und seinen Entführern hinterher doch, mit einem Ruck wurde er nach hinten an die Mauer gerissen. „AAH!!“ „MMHH!!“, Kagiri wollte schreien, doch er konnte nicht, denn der Knebel erstickte seine verzweifelten Versuche. Vier Pfeilen hatten den Schwarzhaarige an die hinter ihm liegende Mauer genagelt, wobei ihn aber keiner wirklich verletzte. „Ihr verdammten Hundesöhne!!!“ „Ah!“, schrie er auf, als ein weiterer Pfeil auf ihn zukam und traf. Blut tropfte auf den Boden… Dieser Pfeil hatte dem Schwarzhaarigen einen Schnitt ihm Gesicht verpasst, aus dem langsam Blut auf den Boden und auf sein Hemd tropfte. An diesem Pfeil war ein Stück Papier befestigt, dass er aus dem Augenwinkel heraus, gerade noch sehen konnte. „Ihr verdammten ARSCHLÖCHER!! GRUAH!!“ Mit einer ruckartigen Bewegung hatte er sich von den Pfeilen befreit und riss die Nachricht von dem einen, der nur haarscharf seinen Kopf verpasst hatte. Er las sie kurz durch und zerknüllte sie sofort in seiner Hand. „Wenn du es so haben willst Vater, dann soll es so sein!!!“, knirschte er und das Knäuel Papier landete dabei am Boden und der Schwarzhaarige setzte sich in Bewegung. „Dir werd ichs zeigen!!“ >…Ich hatte noch nie in meinem Leben eine solchen Hass verspürt und ich musste mich zusammenreisen, um nicht die Kontrolle über meinen Körper und meinen Verstand zu verlieren…< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)