Wünsch Dir Was von abgemeldet ("Ne verzwickte Lovestory =) ") ================================================================================ Kapitel 46: Verwirrung in der Band ---------------------------------- Die Tür knallte auf und Swantje kam lachend herein gelaufen. Sie kugelte sich fast wieder auf dem Boden. Marq sprang auf: „Was ist passiert? Wo ist René?? Man sollte René nicht alleine lassen mit dir, da passiert dem immer was. Hat ihn wieder eine Frau zusammengeschlagen?“ Swantje lachte nur noch mehr. Anne kam zu ihr, sah sie an und meinte dann ganz gelassen zu Marq: „Ach, solche Lachkrämpfe sind bei Swantje ganz normal. Die kommen öfter vor.“ Sie setzte sich zu Swantje auf den Boden: „Naja, wenigstens weinst du nicht mehr. Aber was ist denn jetzt los?“ Swantje lachte lauter und beruhigte sich dann aber so, dass sie sprechen konnte: „Es geht um eine alte Frau, ja, um genau zu sein, wieder um dieselbe alte Frau. Die steht draußen mit ihren Freundinnen. Aber nicht mehr im Morgenmantel mit Pelzpantoffeln, sondern im Vampire-T-Shirt. Sie umringen gerade René und veranstalten eine Fotosession. Die Dame hat René sogar einen Kucken gebacken und ihm eine kühlende Salbe für seinen Bluterguss mitgebracht. Und selbst gestrickte Socken.“ Swantje kringelte sich wieder. „Aber das Beste ist: Auf den Socken ist sein Name eingestickt und Vampire. Ich glaube, der wird gerade adoptiert.“ Anne lachte nun auch mit: „Wirklich? Wie geil!“ Criss sprang auf: „Und du lässt ihn da ganz hilflos alleine? Die sind bestimmt alle nymphomanisch veranlagt und fallen gleich über ihn her.“ Er eilte nach draußen und kam ein paar Minuten später mit einem vollkommen zerzausten René wieder, der nur noch den Kopf schüttelte. „Au, man! Alte Frauen! Das die einen immer so rundum versorgen müssen.“ Criss ließ sich lachend auf den Sessel fallen: „Aber das Beste war noch der Spruch von der Ober-Oma da: Lange Haare sind ja was Schönes, aber gepflegt müssen sie sein!“ Swantje lag immer noch lachend auf dem Boden: „Brauchst du eine Bürste, um deine Haare wieder in einen pfleglichen Zustand zu bringen?“ Sie kramte in ihrer Tasche und hielt ihm dann eine Bürste hin. „Nein, danke! Gleich bietest du mir bestimmt wieder Bierwickel an, damit meine Haare wieder in Ordnung sind. Man, die haben plötzlich alle in meinen Haaren gehangen, und darüber diskutiert, dass sie auch mal so lange Haare hatten, bevor die Dauerwelle kam. Ich mach mir jetzt einfach einen Zopf, dann sind meine Haare wieder gepflegt, so! Außerdem rede ich mit dir eh nicht mehr! Du hast mich ja nicht mal vor denen gerettet, sondern bist lachend geflüchtet!“ „Ach, du sahst so gut versorgt aus, da musste ich dich gar nicht retten. Zeig mir mal deine Socken!“, Swantje grinste und nahm ihm die Socken aus der Hand. René stellte den Kuchen in der Zeit auf den Tisch und alle Bandmitglieder und Anne fielen darüber her. „Sogar mit Herzen, man, man, man, die Oma kann ja mal wirklich stricken!“, Swantje lachte wieder und warf René die Socken über. Der sprang auf und jagte sie durch den Raum. Swantje quietschte: „Lass es besser sein, du weißt, wie es das letzte Mal ausgegangen ist! Ich ruf deinen Oma-Fanclub wieder rein!!“ Doch René ließ sich nicht abbringen: Er jagte sie in eine Ecke und hielt sie dann fest, hob sie hoch und trug die strampelnde Swantje zu einem der Sessel, ließ sich selbst darauf fallen und hielt sie auf seinem Schoss fest: „So, junge Dame! Du benimmst dich jetzt!“ Swantje kreischte: „Niemals!“, und rangelte mit René herum. Marq, Tobi, Claus und Franky sahen sich fragend an. Criss lächelte nur amüsiert. „Criss, was stand auf dem Zettel?“, Anne verstand die Welt immer noch nicht. Eben noch hatte Swantje geweint, dann hatte Criss sie einfach von Swantje weggenommen und jetzt kam Swantje lachend und vollkommen abgedreht in den Raum rein gelaufen und René folgte ihr, obwohl der eben noch verkündet hatte, dass Swantje und er nie eine Chance hätten. Was war denn jetzt schon wieder los? „Jetzt sag schon!“ Criss nahm sie in den Arm und meinte: „Das musst du René schon selber fragen, ich hab’s vergessen.“ Anne sah ihn böse an: „Man, das ist echt fies von dir! René? Was stand eigentlich auf dem Zettel von Swantje?“ Swantje und René lagen halb auf dem Sessel und Swantje wuschelte René gerade die gesamten Haare durch. Der griff nur in seine Hosentasche und hielt Anne den Zettel hin und widmete sich dann wieder ganz Swantje. „Küss mich?! Damit ich dich küssen kann, musst du schon zu mir kommen! Swantje“, Anne las laut vor, stutze dann kurz und fing an zu lachen: „Du mit deinen spontanen Einfällen! Da singt der auf der Bühne ein Lied und du schreibst so einen Zettel! Das kann auch nur dir einfallen.“ Swantje nickte: „Tja, so bin ich eben! War nur noch die Frage, ob René es macht…“ „Ja und darüber habe ich mit René ja zu Genüge auf der Bühne diskutiert. Der wollte nämlich erst gar nicht!“, Criss grinste. Swantje schlug René gegen den Bauch: „Wie, du wolltest erst nicht?“ Er hielt ihre Arme fest und sah sie an: „Naja, wärest du nach der ganzen Geschichte direkt von der Bühne gesprungen und über dich hergefallen? Außerdem ist „nicht wollen“ der falsche Ausdruck. Eigentlich war es eher ein hin und her gerissen sein. Kannst du das nicht verstehen?“ Swantje lächelte ihn an: „Doch, kann ich sehr gut!“ Dann küsste sie ihn und die beiden bekamen nichts mehr in ihrer Umgebung mit. „Wohoo!“, Anne freute sich: „Endlich haben die beiden es geschafft!“ Sie küsste Criss. „Ok, wir gehen dann mal, wenn das hier jetzt zur Pärchen-Party wird!“, Tobi, Marq, Claus und Franky erhoben sich. René und Swantje sprangen auch auf: „Ähm, ja, wir fahren auch mal heim. Wir sollten noch über ein bißchen was reden.“ Criss und Anne grinsten: „Müssen wir beide auch noch reden?“, fragte Criss und Anne lachte. Sie standen auch auf. Jeder nahm seinen Kram und sie verließen die Halle gemeinsam. „Kommt gut heim!“, Anne, Criss, René und Swantje blieben an Annes Auto stehen und Anne umarmte Swantje: „Pass auf dich auf, ja?“ Swantje nickte und küsste sie auf die Wange: „Mach dir keinen Gedanken, ich bin doch schon groß!“ Dann ging Swantje weiter zu Criss, und Anne machte einen Schritt auf René zu: „Es sieht im Moment alles schön und toll aus, aber wenn ihr euch wieder so was leistet, wie vor ein paar Wochen, dann reiß ich euch beiden den Kopf ab. Benehmt euch, ok?“ René grinste: „Klar! Tun wir doch immer, oder?“ Anne lachte und René nahm Swantje in den Arm. Criss und Anne fuhren vom Parkplatz. Swantje winkte und wurde im selben Moment von René durch die Luft gewirbelt. Swantje lachte und schlang ihre Beine um seinen Körper. René drehte sich im Kreis und trug sie über den Parkplatz, und die beiden küssten sich. Irgendwann blickte er ihr tief in die Augen: „Darf ich dir mal was super klischemäßiges sagen?“ Swantje warf den Kopf in den Nacken und lachte wieder: „Klischemäßig also? Dann fang mal an!“ René blieb stehen und meinte: „Du hast wunderschöne Augen! Die strahlen so und ziehen mich voll in ihren Bann. Aber irgendwie wechseln die ihre Farbe. Im Studio waren die grün dann tiefblau und jetzt sind die blau-grün. Oder trägst du gefärbte Kontaktlinsen?“ Swantje küsste ihn und antwortete: „Wie viele Mädels hast du denn schon mit dem Spruch becirct?“ René grinste: „Ich wusste, dass da sowas kommt von dir! Lass dir doch mal was Nettes sagen von mir. Ich mein das ernst. Deine Augen sind mir schon nach dem ersten Abend nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Nicht dass mir der Rest von dir nicht auch gefällt, aber sie sind so besonders. Sie strahlen so viel aus. Das hab ich noch nie gesehn.“ „Dankeschön! Meine Augen sind sowas wie mein Stimmungsbarometer. Wenn die blau sind, bin ich traurig und verwirrt, verletzt oder weiß nicht mehr weiter, wie am letzten Wochenende. Grün sind sie, wenn ich sauer bin. Und wenn sie so sind wie jetzt, dann bin ich…“ „…glücklich?“ Anstatt René zu antworten, küsste Swantje ihn. „Na, die Antwort gefällt mir aber besonders gut! Aber ich habe sie noch nicht so gut verstanden. Könntest du das vielleicht wiederholen?“, er grinste und Swantje lachte. Sie waren an Swantje Auto angekommen. René ließ Swantje runter: „Jetzt lass ich dich aber nicht mehr wegfahren.“ Er umarmte sie von hinten und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. „Ich will ja auch gar nicht mehr weg von dir. Außerdem glaube ich, dass mein Hund heute in meinem Bett schläft. Da pass ich ja nicht mehr rein.“ René drehte Swantje zu sich um: „Ja, was machen wir denn da bloß? Naja, vielleicht kannst du ja in meinem Gästezimmer schlafen. Oder auf dem Sofa.“ Swantje boxte in den Bauch und empörte sich spaßhaft: „Aber alleine habe ich Angst!“ „Oweia, das kann ich ja nicht zulassen. Vielleicht darfst du ja auch bei mir schlafen.“ Swantje küsste ihn und stieg dann in ihr Auto. „Fährst du vor? Ich warte dann bis du mit deinem Auto hier bist, ok?“ René nickte, küsste Swantje und ging schnellen Schrittes zu seinem Auto. Wenige Minuten später kam er mit seinem Golf angefahren und Swantje fuhr hinter ihm her. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)