Wünsch Dir Was von abgemeldet ("Ne verzwickte Lovestory =) ") ================================================================================ Kapitel 13: Das Konzertwochenende nimmt seinen Lauf --------------------------------------------------- „Hey, aufstehen!! Wir müssen uns so langsam fertig machen! Ich würde gerne vor dem Konzert da sein, um noch kurz nach Criss zu sehn! Jetzt werd wach!“, Anne rüttelte an Swantje rum. „Man, ist ja schon gut! Wie lange bist du schon hier?“ Swantje streckte sich. „Ich war schon mit Raven spazieren, hab mit deiner Mum die Einkäufe erledigt, joa und deinen PC nach lustigen Fotos durchforstet. Was man da so alles findet!“, Anne lachte und hielt Swantje dann ein Top hin. „Hier, zieh das an, ich hab auch schon dein Outfit bestimmt. Du ziehst das Top an, die neue Jeans, also die kurze da, dazu deinen Nietengürtel, deine Vans, die halbhohen, damit man dein Tattoo sieht und deine Haare lässt du offen und verwuschelst die noch ein bißchen. Und jetzt geh endlich duschen. In einer Stunde muss ich bei Criss sein und ich will nicht zu spät kommen!“ Anne zog Swantje die Bettdecke weg. Die ließ sich aus dem Bett fallen und schlurfte in ihr Badezimmer. Anne hörte die Dusche angehen und Swantje fing an zu singen. Anne brachte ihr die Klamotten nach. „Warum hast du gestern den Text geändert? Du kennst das Lied in und auswendig. Erzähl mir nicht, dass du den Text vergessen hast. Da war noch etwas anderes mit im Spiel.“ Criss, Tobi, Marq, Franky, Claus und René machten sich gerade fertig für die Show. Marq sah René fragend an: „Also? Was war los gestern?“ „Ach, ich brauchte die Aussage, die ich gesungen habe, eben.“ „Ja, das habe ich mir ja auch gedacht. Du hast dich entschuldigt. Hab ich auch verstanden, aber bei wem und für was?“ „Ach Marq, das Thema hatten wir doch gestern schon. Er hat sich bestimmt bei der Swantje entschuldigt.“ Tobi stieß René an: „Ist doch so, oder?“ René knurrte: „Ja, ist so! Will mir halt nicht sagen lassen, dass ich mich nicht entschuldigt habe. Die Entschuldigung im Bistro hat die Dame ja nicht wirklich angenommen. Aber jetzt ist auch gut! Lasst mich in Ruhe damit! Macht euch lieber mal fertig!“ Die andern fünf Musiker gingen wieder in ihre Ecken und zogen sich weiter um. Criss setzte sich zu René: „Ich glaube schon, dass sie das im Bistro angenommen hat. Sie erscheint mir nicht als Mensch, der so etwas nicht annimmt.“ „Woher kennst du sie denn? Vom zweimal auf einem Konzert sehn, oder was?“ „Nein, aber ich habe sie gestern noch zum Auto gebracht!“ René unterbrach ihn: „Also doch! Warum redest du dich dann raus, dass du nur nach Swantje fragst wegen ihrer Freundin? Hattet ihr wenigstens Spaß?“ „Nein! Doch! Also nicht ich mit Swantje. Ich will echt nichts von der! Ich hab die mit ihrer Freundin zum Auto gebracht und die Freundin ist mit mir heimgefahren. Und wir hatten noch eine schöne Nacht und heute einen schönen Tag.“ René klopfte ihm auf den Rücken: „Das freut mich für dich! Und naja, ob Swantje das jetzt angenommen hat oder nicht, mir kann jedenfalls keiner sagen, ich hätte mich nicht entschuldigt. Und somit ist die Sache für mich erledigt. Gib mir mal mein Shirt bitte!“ Criss reichte René das Shirt und nahm dann sein Handy und ging vor die Tür telefonieren. „Jetzt erzähl doch mal, wie es gestern und heute war! Eben warst du ja nur damit beschäftigt, mich anzuziehen und meine Haare zu richten!“, Swantje lenkte ihren Wagen durch die Landschaft. „Es war soooo schön!“ „Das sagtest du bereits heute morgen am Telefon! Jetzt erzähl doch mal genau!“ „Liebe Swantje, jede Frau sollte ein kleines Geheimnis haben und das hier ist meins!“ „Och Anne, ich will doch nur wissen, wie weit ihr gegangen seid und ob ihr jetzt zusammen seid oder euch lediglich nur zum Spaß haben trefft!“ Anne sagte nichts, sondern grinste nur. „Ok, das sagt dann ja alles! Und heute morgen erzählst du mir noch groß: Da ist nichts gewesen, außer einem bißchen Rumgeknutsche! Du bist ja so gemein! Du lügst und betrügst mich!“ Anne verteidigte sich: „Heute morgen war da ja auch noch nicht mehr gewesen! Also sei lieb!“ Swantje lachte und bog auf den Parkplatz ein. Anne sprang wie verrückt aus dem Auto und nahm ihr Handy aus der Tasche: „Oh HI! Ich bin schon da, wir sind grade vor der Halle angekommen!“ Dann legte sie auf und drehte sich Richtung Halle. Criss kam ihr entgegen geeilt. Swantje sah zu, wie die beiden sich küssten, drehte sich weg, räusperte sich leicht und sagte: „Hallo Criss!“ „Ah, hi! Schön dich zu sehen! Ich dachte, ich komm euch holen, dann müsst ihr keinen Eintritt bezahlen.“ Er legte den Arm um Anne und zusammen gingen sie zur Tür. Swantje trottete hinterher und fühlte sich irgendwie komisch, eben wie das fünfte Rad am Wagen. Sie kamen in den Backstagebereich und Criss stellte dem Rest der Band seine Freundin vor: „Hey, das ist Anne! Meine Freundin! Anne, das sind Marq, Tobi, Clausi und Franky! Wo ist denn der Schulte schon wieder?“ Anne sah ihn an: „Der wer?“ Marq meinte: „Der René. Der heißt mit Nachnamen Schulte. Ich glaub, der regelt grade was mit dem Techniker der Halle, weil eben beim Soundcheck was nicht so geklappt hat, wie es sollte. Aber schön dich kennen zu lernen! Ach, und die Swantje ist ja auch da!“ Swantje begrüßte die Jungs ebenfalls und winkte einmal in die Runde. Criss sah Anne an: „Schade, dabei hätte ich dir René so gerne vorgestellt. Er ist sozusagen mein bester Freund. Vielleicht kommt er ja noch, während du hier bist.“ Swantje unterhielt sich währenddessen mit Tobi und Claus, als René durch die Tür kam und gezielt auf Criss, Anne und Marq zuging und zu Anne sagte: „HI, ich bin der René! Und du bist dann wohl die Anne, die unserm Criss den Kopf etwas verdreht hat!“ Anne grinste ihn an: „Ja, die bin ich wohl!“ Sie sah, wie Renés Blick zu Swantje wanderte, die sich noch immer angeregt mit Tobi unterhielt, der gerade anfing, sie zu kitzeln. Swantje quietschte und versteckte sich hinter Claus. Sie sah zu Anne rüber, fing dann aber Renés Blick auf, schaute wieder in eine andere Richtung und lief vor Tobi weg, der sie wieder versuchte zu kitzeln. Plötzlich stand ihr René im Weg. Sie bremste vor ihm ab, lachte ihn an: „Hi!“ und versteckte sich dann hinter seinem breiten Oberkörper. Dabei hielt sie sich an seiner Hüfte fest und spähte an der Seite vorbei zu Tobi, der vor René stand und an ihm vorbei wollte. Immer wenn René Tobi den Weg frei machen wollte, drückte Swantje ihn in die andere Richtung. Dann ließ sie ihn plötzlich los und stürmte auf Tobi los, der damit nicht gerechnet hatte. Sie lagen auf dem Boden, prügelten sich spaßhaft und ließen dann voneinander ab, um einfach nur lachend nebeneinander zu liegen. René sah die beiden an und meinte ganz ruhig und gelassen: „Ich glaube mal, dass wir so langsam auf die Bühne sollten, bevor sich die beiden Kinder hier noch weh tun.“ Er grinste Swantje an und meinte: „Nicht, dass unser Tobi auch noch den Kopf verdreht bekommt. Dafür ist unser Band-Küken nämlich noch viel zu jung! Grade mal 27 Jahre alt. Nein, nein, wir gehen jetzt auf die Bühne.“ Swantje streckte René die Zunge raus und meinte frech: „Eifersüchtig?“ Dann zog sie Anne an der Hand hinter sich her, die lauthals lachte, und ließ den sprachlosen René im Kreise seiner grinsenden Bandkollegen stehn. „Also, der Contraspruch war genial! Das musst du ihr erstmal nachmachen!“, Marq schlug mit Criss ein. „Au man, Criss, ich hoffe ja für dich, dass die Anne nicht ganz so grandios mit ihrem Mundwerk umgehn kann, wie ihre Freundin! Sonst bekommst du noch ordentlich Spaß!“, grinste René, nahm seinen Haargummi aus den Haaren und ging mit Tobi auf die Bühne. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)