An Evil Mind von Beluga (Krimi. Shikamaru, Ino und Naruto gegen einen genialen Bombenleger.) ================================================================================ Kapitel 14: Endlich Feierabend, oder? ------------------------------------- Kapitel 15 -Endlich Feierabend, oder?- 19.45h Shikamaru betrat erschöpft sein Elternhaus. Auf dem Esstisch fand er einen Zettel, nachdem seine Eltern ausgegangen waren und erst spät wieder zurück sein würden. Er seufzte, erwärmte sich das Abendessen und stocherte dann trübselig darin herum. Nicht nur, dass sein Team ihn noch ins Bakudáns Haus geschleift hatte, sie hatten den Weg auch noch völlig umsonst genommen. Bakudáns Wohnung war völlig ereignislos. Nicht einmal Streichhölzer lagen dort herum. Alle Möbel standen dort, der Kühlschrank war gefüllt, aber ansonsten war die Wohnung völlig leer gewesen. *Vielleicht wollte Bakudán uns wieder nur hereinlegen. Vielleicht hat er irgendwo in Konoha ein Versteck, wo es niemand finden kann.* Missmutig trottete er in sein Zimmer. Es war bereits dunkel draußen und er knipste den Lichtschalter an. Es ging nicht. Genervt schob er den kleinen Schalter rauf und runter, doch das Licht ging nicht an. Irritiert blickte er den Schalter an. *Ein Stromausfall? Eben hatte doch noch alles geklappt.* Shikamaru verzog das Gesicht. Er bewegte sich nicht. Vorsichtig spürte er mit seinen Ninjasinnen in sein Zimmer hinein. War da nicht etwas… zu hören? Ein immer wiederkehrendes Geräusch, das seine Sinne unnatürlich laut in seinen Ohren widerhallen ließen… Tick... Tick… Tick…tick…tick… Shikamarus Augen weiteten sich, er biss entsetzt die Zähne zusammen. *Zu spät… Es ist zu spät… * Langsam, unendlich langsam drehte er den Kopf zur Seite. Seine Nackenmuskeln zitterten dabei vor Anspannung. Dort, neben seinem Bett, auf dem Nachtschränkchen stand sein Wecker und tickte. *Aber es ist doch Stromausfall…* Die Uhr zeigte eine falsche Uhrzeit. 23:56… 23:57… 23:58 Das Schwarze in seinen Pupillen weitete sich entsetzt. Ohne länger zu zögern nahm er die Beine in die Hände, stürzte aus der Tür heraus, durch den Gang hinunter auf das Fenster zu und sprang dort einfach über das Tischchen und durch die Glasscheibe. Er fiel aus dem zweiten Stock und wurde durch eine plötzliche Druckwelle unsanft auf dem harten Boden geschleudert, wo er ein paar Mal überschlug und dann mit dem Gesicht nach unten liegen blieb. Über ihm explodierte sein Zimmer und eine Feuerwalze brach aus dem Fenster hinaus, aus dem er eben noch gesprungen war. Kleinere Trümmer und Glassplitter rieselten auf ihn hinab und er presste schützend die Hände über seinem Kopf zusammen. Er öffnete ein Auge und betrachtete bestürzt die Szene über ihm. Das halbe Obergeschoss stand in Flammen und das Feuer breitete sich gierig immer weiter aus. Shikamaru überlegte einen Moment, sich tot zu stellen, *Mutter wird mich umbringen!* Doch er verwarf den Gedanken, als etwas einen Schatten auf ihn warf. Mühsam stützte er sich auf seine Ellebogen und schaute auf. Eine Gestalt hob sich dunkel von den Flammen ab und schaute auf ihn hinab. Shikamaru konnte sein Gesicht nicht erkennen, doch er wusste genau, wen er da vor sich hatte. Er musste lachen und wischte sich etwas Blut aus dem Mundwinkel. „Bin ich dir also auf den Leim gegangen?“, fragte er, nicht ohne eine Spur Selbstzufriedenheit. Bakudán trat einen Schritt auf ihn zu, Staub wirbelte unter seinen schweren Schuhen auf und das Feuer ließ seinen großen Schatten unruhig tanzen. Stimmen wurden laut, angezogen durch die Explosion und rasch zu Hilfe eilend. Bakudán hielt in seiner Bewegung inne, seine Augen blickten zur Seite, wo bereits eine kleine Menschenmenge heraneilte um die Flammen zu löschen, dann sprang er über ein Häuserdach davon. Shikamaru rappelte sich energisch auf. „Du entkommst mir nicht!“ Damit nahm er die Verfolgung auf. Mit weit aufgerissenen Augen starrte Ino auf die Flammen, die gierig über den Stein des Hauses leckten. Chaotisch liefen Menschen umher um die Flammen mit Wassereimern zu löschen. Ein paar Ninjas kamen hinzu, auch eine ANBU- Patrouille, die mit Wasserjutsus gegen die Flammen kämpften. Inos suchender Blick glitt über die Menschen und suchte. *Shikamaru? Wo steckst du? Bist du in Sicherheit?* Shikamaru folgte dem Schatten vor ihm, blieb ihm die ganze Zeit über dicht auf den Fersen und ließ ihn nicht entkommen. Angetrieben von plötzlichem Ergeiz, diesen Mann endlich zu schnappen und diese unglaubliche Gelegenheit auf keinen Fall verstreichen zu lassen. Sie kamen in eine weniger bewohnte Gegend Konohas und Bakudán kam schließlich auf einem Hügel vor einem kleinen Schrein aus Stein zum stehen und drehte sich zu ihm um. *Er hat mich fort gelockt.* Schoss Shikamaru die Erkenntnis durch den Kopf. Der großgewachsene, kräftige Mann stand ein paar Meter vor ihm im Schatten. Ein paar Bäume säumten den Platz, auf dem sie standen. Es war sehr dunkel. Der Wind fegte durch das weiche Gras zu ihren Füßen, das in dem faden Mondlicht grau wirkte, und presste es in Böen zur Seite. Shikamaru stand seinem Gegner fest gegenüber. „Seichiro Rendan?“, fragte er mit fester Stimme. Sein Gegenüber lachte leise und trat einen Schritt nach vorne, aus dem Schatten eines Baumes hinaus in das Licht des Mondes. Der Mann, der sich Shikamaru präsentierte ließ den Chuunin beeindruckt schlucken. Aus finsteren, intensiven Augen, die ihn an die Augen eines schwarzen Panters erinnerten, blickte ihn Genmas bester Schüler fest an. Er stand so selbstsicher vor Shikamaru, dass er eine Aura von Unantastbarkeit auszustrahlen schien. Er war eindeutig sehr gefährlich. Groß und durchtrainiert, schwarzes kurzes Haar, und eine schlecht genähte Narbe zog sich von seinem rechten Augenwinkel bis tief über die Wange und verlieh ihm etwas Verschlagenes. So schien er gar nichts Wahnsinniges zu haben, sondern wirkte eher wie ein selbstbewusster Ninja. *Er war ja auch lange genug ein Ninja. Und wenn er schizophren ist,…* „Ja! Ich bin Seichiro Rendan! Ich bin euer Bakudán! Gratuliere, Shikamaru Nara! Du hast all meine Pläne vereitelt!“ ~~~Ende Kapitel 15~~~ Und was sagt ihr? Hinterher fiel mir auch noch ein; Oh, Bakudán hätte dem Team auch ne Botschaft zu nem „Treffen“ schicken können… so nach dem Motto *finstere Stimme aufsetz und mit Finger auf niederes Gewürm zeig*: „Da ihr meine Absichten nicht alleine aufdecken könnt, muss ich sie euch wohl selbst sagen. *evil maniac-laugh*“ . Hohoho. Wär vielleicht auch interessant gewesen. Hach so viele Möglichkeiten. Hoffe, euch gefällt die Showdown-Variante aufm einsamen Hügel, hihi. Dachte, is ja immerhin ne Ninja-Serie! Und: Jo: Teasing-The-Reader-Thing war das mit Seichiro, sry, mir war so danach, hihiiii. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)